1860 / 122 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

15) Geseg-Entwurk, eee die Einführung des allgemeinen Landes:

d in den hohenzollernshen Landen;

Geseh-Entwurf, die Aufhebung

ten zu entrihtenden Sporteln betreffend ;

17) Geseß geftempelter Alkoholometer,

18) Geseß-Entwurkf, betreffend

zum Betrage von Sechs Millionen ;

19 -Entwurf, batreffend die Declaxaiion des §. 54 des Gesehes

über die. Pr m 12, Mai 1851;

H E -Entwurf, betreffend die Verpflichtung: zum Kriegsdienste;

21) Geseß- Staatshaushalts-Etat für das Jabr 1860 u. \. w. eines Zuschlages zur klasfifizirten Einkommensteuer, zur Mahl- und Sc(lachtsteuer;

22) Geseh-Entwurf, mungen über den Verkehr mit Staats- und anderen Papieren.

23) Geseß-Entwurf, die Errichtung von Berg-Hypotheken-Kommissionen

bei den Ober-Berg-Aemtern betreffend ;

24) Geseß Entwurf, betreffend die Abänderung mehrerer auf das

Postwesen fih beziehenden Vorschriften ; 25) Geseg - Entwurf , betreffend

wegen Entrichtung einer Gewerbesteuer vom 30. Mai 1820,

26) Entwurf der Kreisordnung für die sechs östlichen Provinzen der

Monarie;

27) Denkschrift über die Ausführung des Gesehes vom 21, Mai, 1859, betreffend den außerordentlichen Geldbedarf dex WMilitair- und d.r Marine- Verwaltung und, die Beschaffung der zux Decktung derselben exforderlichen Geldmittel, nebst dem Entwurfe eines Geseßes, betreffend die Verwendung

des Nestbestandes dieser Geldmittel;

28) Géesep-Entwurf für den Bezirk des Appellations-Gerichtéhofes zu Kôln, betreffend die Aufhebung der auf die Arbeitsbücher und auf die Quitiungstücher bezüglichen Bestimmungen des Gesezes vom 22. Germi- nal XÌÏ., des Beschlusses bom 9. Frimaire XIl, des Beiedos vom 18. März

; Novemder 1809

1896 und. der großberzoglich bevgischen Dekrete: bom und - 17. Dezember 1811;

29) der mit der herzoglich nafsauishen Regierung unterm 8. Februar d, J. abgeshlossens Stgats - Vertrag über die zwischen Köln und, Gießen und zwischen Koblenz und Wehlar zu erbauenden Eisenbahnen, nebst einem Geseß - Entwurfe, betreffend die Ucbernahme einer Zinsgaräntie für das Anlage-Kapital einer Eisenbahn -von Ehrenbreitstein zur Landesgrenze bei Horcheim “und ciner festen Rheinbrücke zwischen - Koblenz und Ehren-

breitftein;; 30)

denselben

300 Thlrn.;

31) Geseß-Entwürfe, betreffend den außerordentlichen Vadbrdarf, der 30, Zuni

Militair - Verwgltung für dic Zeit vom. 1, Mai. d, J. bis zum 1861 und die ung eines Zuschlages zur flalsifizirten Einkommen- steuer, zur Klassensteuer und zur Mahle und Schlachtsteuer. Außerde.m IV, Vom Abgeordnetenhause auf den Antrag bon Mitgli edern desselben vorgeschlagene Gesez-Entwürfe. 1) Geseß-Entwurf, betreffend die Abänderung des Geseßes vom 13ten

April 1841 über den. exleihterten Austausch einzelner Parzellen bon Grundftü&en ;

5) Geseh -Entwurf, beir-ffend die Abänderung einex Beftimmung im 6. 20 des Geseßes vom 2. März 1890 über die Errichtung von Nenten- banken (Gesceß-Sammlung Nr. 3231).

Hiervon sind 1. in Folge der Ablehnung einzelner Bestim- mungen niht weiter berathen morden oder zurückgezogen: a) im Herrenhause: E

1) der Geseß-Gatwurf, das Eherecbt betreffend ;

2). dex Geseß-Entwuxf, betreffend dice Aufhebung der Beschrönkungen des vertragsmäßigen Zinssaßes. / 7

3)- der Geseß- Entwurf, betreffend die anderweite Regulirung der Grundsteuer ; j

4) der Geseß - Entwurf, betreffend die Einführung einer allgemeinen Gebäudefteuer. ß

b) 1 de T :

. Der Entwurf Über die Abs{chHäßung der Lehne in dem Herzog- thum Alt-, “tig ho; Hinterpommern ; Bing / 2 As is A Belem, i 6 end die Stempelsteuer für Bee und

en -fieuer cicstehenden Papiere, bis | wi 300 halern, g Papiers zum Werthbetrage ehentwurf , betreffend die Einrichtung von Berg - Hh! : Kommissionen. bei den Ober-Bergämtern. Pg An 9 Apotleien

N Il. YUbgelebhnt im Hause der Abgeordneten: Aygeies

1) Geses- Entwurf, betreffend die Veranlagung und Erhebung ber Grundsteuer von den bisher befreiten und devorzmgtel Cable

2) Gesep-Entwurf, betreffend die für die Aufhebung der Grandsteuer- befreiunggn zu gewährende Entschädigung, E

I. Jn Folge der Vorlegung anderer Geßeße niht ins Plenum gekommen: i : um anle de M L esegentwuxrf, betreffend die Verpflichtung zum Kriegsbdienste; 2) Gesehentwurf, betreffend bie Feststellung eines Me zum Staatshaushglts,- Etat für dos Zahr 1 und die Forterhebung eines uschlages zur flassifizirten Einkommensteuer , zur Klassensteuer und zur dias ;l- und Schlactsteuer. IV. Unerledigt geblieben sind: E cat tee ) Gesegantwur end einige Abándecungen des: | / Entrichtung einer Gewerbesteuer wg; 30, Mai, 1829, és Sasrhak Gage

der in bergamtlichen Verwaltungs- „Entwurf, betreffend die Verbindlichkeit zur Auwendung

die Gewährung der Zinsgarautie des } Staates für eine Prioritäts-Anleihe der Nhein-Nabe- Eisenbahn-Gesellschaft |

twurf, betreffend die Feststellung eines Nachtrages zum und die Forterhebung zur Klassensteuer und.

betreffend die Aufhebung dberschiedener Bestim-

einige Abänderungen des Geseßes

sep-Entwurf, betxeffend. die Stempelsteuer für. Wechsel und. die teuerlich gleibstehenden Papiere bis zum Werthbetrage bon

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der

{ genommen. i B. Anträge von den Mitgliedern des Hauses find

worden im Ganzen „fünf“, davon sind; 1) angenommen: i

a) Antrag des sten W. Radziwill, betreffend di : E aag T Bereid p M Gries; “De ntrag des Herrn b. Frankenbeyg, betreffend die ; i i aguno der Statuten übep Verbände u Sereite für Wit etge Yesti, wösserung und Entwässerung; : %/ Ve:

Y zurüdldgezogen:

a) Antrag des Baxons Senfft v. Pilsach, wegen Ei ; Einzugsgeldes auch in Landgemeinden; N gen Einführung eie

b) Antrag des Herrn b. Kleist - Reßow, Finanzvorschläge f Fall der Ablehnung der vier Grundsteuer-Vorlagen. E

3) nicht mehr berathen:

Antrag des Herrn Groddeck, wegen bölkerrechtliher Anerkennung d Grund}oaßtzes der Unyerleßbarkeit der Person und des Privat » Eigenth L: auch zur See im Kriege. O C. Nicht legislative Vorlagen eingegangen und

1) berathen worden:

a) zehnter Jahresbericht der Staatsshulden-Kommission ;

b) zebnter Bericht des Minister& für: Handel, Gewerbe und öffent, liche Arbeiten, über den Fortgang des Baues und die Ergebnisse des V. triebes dexr Staatsbabnen bis zum Schlusse des Jahres 1859. E

2) Nicht mehr berathen ist: dex Bericht der Minister der Finanzen, der geistlichen Angelegenheiten und des Junern über die Unterhaltung, Verpflegung und Erziehung der voher \chl«sishen Typhuswaisen. s i

D. Ges@wäftlihe Berichte sind erstattet:

1) Ein Bericht der Matrikel-Kommissiódn.

23 Ein Bericht der Geschäftsordnungs- Kommission.

3) Ein Bericht der Budget - Kommisfion über eine Etatslberschreitung im. Etat des: Herrenhauses für das: Jahr 1859; i E, Petitiowen sind beim Herrenhause im, Ganzen 390 ejy-

geveicht und von dissen berathen worden:

1) Von der Petitions - Kommission darunter 169 die Schulregulative betreffend. ¿

2) Von der Finanz-Kommisfion......... eee 10

3) Von der XV. Kommission (für Feststellung der Wahlbezirke) 37

4) Von der Kommission für Handel und. Gewerbe... 2

5) Von der Kommission für das Ehberecht

6) Von der Fünften Kommisston

7) Von der Sechften Kommisston

8) Von der Kommission füx das Lehnrecht

9) Von der Kommission für das Wuchergeseß

t0) Von der Justiz-Kommisfion

41): Von der- Kommisfion für die Militaiv- Vorlagen

j Zusammen 34 41 find unerledigt geblieben, weil sie zu spät eingegangen waren.

Alle diese Gegenftände sind von. 16. Kommisfionen in 140 Kommis | sionsfizungen und in 37 Plenarfißungen berathen wordèn.

Hauuover, 22. Mai, Se, Majestät dec König hat den regierenden Herzog Ernst von Sgchsen-Alten burg zum. E neral-Lieutenuant in der Armee obne Datum der Anciennetät und zugleicb zum Juhaber des i. Jág?r-Bataillons ernannt,

_ Oldenburg, 22. Mai. Prinz Peter v.on Oldenbuty ist nah acbttägigem Aufenthalte gestern von- hier wieder abgereist Unser Hof wird morgen nah dem etwa 1 Meile von: hier entfem- ten Lustshloß Rastede, dem gewöhnlichen Sommeraufenthal! übersiedeln. Dea am 25. Mai stattfindenden Eröffnungsfeierld- keiten der Rhein-Nahe-Bahn, die: auch das oldenburgische Fürsten: thum Birkenfeld fast seiner ganzen Länge nach durchzieht, wird in Auftrage und in Vertretung, des Großherzogs der Herzog Elimar | beiwohnen und morgen dahin abreisen Der Minister Freiherr bon Berg hat fich in dieser Veranlassung schon vor einigen Tagen nad Birkenfeld begeben. (Wes. Ztg.)

Sachsen. Weimar, 23. Mai, Heute wird Se, Kaiser! Hoheit der Großfürst Nikoktaus auf seiner Rückreise na Ruß land in Eisenach erwartet, wo derselbe einen Tag bei Sr. Kômiz: f lien Hoheit dem Großherzog auf der Wartburg verweilen wird.

Hessen. Darmstadt, 22. Mai. Se. Kaiserliche Hohei! dex Großfürst Nikolaus vo,n Rußland, Bruder Sr. Majes! des, Kaisers, stattete gestexnn Nachmittag, von Stuttgart fommend, einen Besuch. am Großherzoglichen Hofe ah und ‘reiste um I 1h! F Abends nachþ Frankfurt. weiter. '

Baden. Karlsruhe, 22, Mai. Staatsminister De. Stahs! legte in, der: heutigen Sigung der Zweiten Kammer die Gesehen! würfe vor, welche- eine Regelung des, Verhältnisses d | Kirche zum Staate bezwecken und für die, katholische Kinchs V | die Stelle, der Convention, zu, treten, bestimmt sind. Dex exste ul hauptsächlihste Entwurf- über die rechtliche Stellung der Kire! und. kirchlichen. Vereine im Staat trifft, in don §§, 1 bis /

ür den

sind außerdem

incl. allgemeine Bestimmungen und vecleiht dex ‘verxeiniglW! evangelisch - protestantischen und dex: römisch- tatholischen Kir

As eler Kreis - Ordnung für die sech# östlichen Probinjey Die übrigen 30 Geseß-Entwürfe resp. Verträge sind inägesamnt q,

gesellt

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x Corporationen mit der Befugniß öffentlicher A E die Befugnisse der disher geduldeten Ls nach den ihnen ertheilten besonderen ungen iten. - je Bildung, religiöser Vereine wit dem freier gemeinsamer Gottesverehrung is gestattet , sofern i d Bekenntniß nicht dem Staats- oder Sittengeseße , Dié Religionsverschiedenheit bildet fein bürgerliches iß, die Gesehgebung hat für solche Ehen eine rechtliche der Eingehung zu beschaffen, Vie Entscheidung über die T Erziehung der Kinder steht denjenigen zu, welchen nach reltg Gesehe die Erziéhungsrethte berhaupt zustehen , das öffent- pa unterriht8wefén steht untex der Leitung des Skaates. Die e 16 enthalten besondere Bestimmungen liber die re{chtliche 9 dung beidet Kir@en. Dieselbén vérwaltén ihre Angelegenheiten f und selbstständig, dét Verkéhr mit den Obern ist frei. Der tbe steht die Verleihung der Kirhenämter zu, jedoch nur n M e, welche das badische Staatsbürgerrecht besigèn oder érlañgen, [lde aatsregietung ni@t mißfällig sind und unbeshädet der auf S edit öder öffentlichen Títél dem Patronat namentli beruhende S ingnisse. Das Kirchenvermögen wird von Kirche und Stat neitisám verwaltet ; die Einführung religiöser Orden, so wie die Gründung einzelnet Anstalten unt&lieg! der Genehmigung ver Staatsregierung und ift wegen Verlehüng der Hg edingungen widerruflich. Die Kirchen sind befúgt, cn Religions - Unterricht ihrer Angehörigen zu übekwachen unt Kilbüngs - Anstalkén für Géeisllihe zu “errichten ; sie s n díirgerlither und staatsblrgerliher Beziehung den S 2 gésehèn unterworfen aus ihrer Verfassung kann keine u | N oheit des Staates ünd S N in Widerspruch stehende Hani abgeleitet werdên, Las zur ing lich Atfisse bestimmte Vermögen ist den geseblihen Steuern id Abgaben unterworfen, Alle kirchlichen Verordnungen Menn gleicbzeitig mit der Publication der Staatsregierung milgetye! werden; so weit sie in búütgerlice und staatsbürgerlice E nisse eingreifen , bedürfen fle det städtlichen Genehmigung. er- fügungen und Exkenntnisse gegen Freiheit und Denen E Einzelnèn könnén wider den Willen derselben nur von der AIEe E gewalt vollzogen werben, sófern siè von der zuständigen A für vollzugSreif ertlärt wordén sind. Dás erstè Constifkulion - Gdift vom 14. Mai 1807 und alle {idersprechenden Gege e Verokdnungen sind durch vorstehendes Geseh aufgehoben. Mitte f eines zweiken Entwurfs ist dieses (Geseh unter den GHuz der Verfassung gestellt ; ein dritter Entwurf hedt das Geseh vom 24sten Tehruar 1849, so weit es den Verzicht der Fürsten von Fürsten- berg und von Leiningen auf ibre Patronatrechte enthált, auf. Jn engem Zusammenhange mit diesen allgememen Bestimmungen stehen die Entwürfe über die bsrgerliche Standesbeamtung in Ausnahme- fällen, über die Ausübung des Erziehungsrechtes in Bezug auf die religióse Erziehung der Kinder (die Entscheidung steht bei ehelichen Kindern dem Vater, bei unehelihen der Multer allein zu) und Strafbestimmungen über den Amtsmißbrauch von Geistiichen.

cterreih, Wien, 23. Mai. Se. Majestät der K aiser ht Deste erei tue eines Maria Cherésia Ln NApOS wélhèém zufolge déx Obetsi Wilhélm Hitzog von M e Es, zum Ritter dieses Ordens vorgeschlagen wurde, die 2 lerhs 4 Genehmi rthei d zugleih den Feldmarschall-Lieutenant Genehmigung ertbeilt, und Zug è T ebun Philipp Gräf Stadion zu Thon hausen und den tajór J n Freiherrn 6. Appel, beide für ausgezeichnete Ca in Schlacht von Solferino, zu Rittern dieses Ordens ernannk,

Großbritannien und Irland. London, “ron In der gestrigen Obethaus- Sihung beantragte der Earl bt ta it dille die zweitè Lésung der auf Avsasfung tr aa die seuér abzièlènden Bill. Er hebt die Nachthèilo DEL O, L fo Sl Steuer für den Papicrhandel und die Papier: Konsumenten E Qriifen 4 die Hindernisse, welehe fiè der Veröffentlichung wohlfeiler D E A den: Weg lege, Wos vie finanzielle Seile dee F s: sei, ihre müsse er die Regierung gegen den Vorwurf verwahren, L F earch- Zaudlungsweise eine leithtfertige, Ele theile teinewwegs L ib) Det iungen- Lord Oerby's ti Bezug auf vorau fie Lt E légarheiten, Auch früher schon ei Lord Derby in dieser L are falscher Prophet gewesen, so daß man auf sein Wor! C ad. det, Den Kompetenz-Konflikt zwischen den beid.n A R E bee ering möge er {hlechterdings nicht zu begreifen, wie man N DEL ied L einer Bill, die das Unterhaus zu dem Zwecke, eine E Auf- zushaffen, habe durchgehen lassen, etwas Anderes E h A erléahng einex Steuex dur das Oberhaus erbliden o | bie Wissens sei noch nie der Fal vonommen dan Q Bestand- eineit Steuer » Nachlaß bezwecke , welche eines R schen theil des ganzen Finanplanes dex Negterung bilde , vou dem I Oberhause verworfen worden si. Oas Oberhaus Res tisch scin höher als je in dex Gunst des Volkes, und es würde, pre Nees wenn es diese Stellung durch einen ‘gehässigen O D idi t werfung der Bill, verschergen wollte, vord L dh AAS I eibe werde sich auf Erörtexung dex Privilegien des S m ge An zu den Privilegien des Haujes dex Gemeinen beschränken. l

Partcifx andle es fih hier nicht; pte K \ beate N t: L i es sich mit diesen Privilegien verhalle,

Deckung der kirchlichen Bé- |

worden, die Verwerfuäg einer im Unterhause durchgegangenen Geld- Bill durch das Oberhaus sei verfassungówibrig und _ beleidigen für das Haus bder Gemeinen. Unter dies änden halte er ¿s fúr n über den Ge 4 pes -

Auf einem neulih stattgehabten Unterha sei der Say ausgestellt

seine. Pflicht, seine Ansichten üb bestreitbar besie das Oberhaus nicht das R

diren oder ein-ubringen. Darauf habe

Macht besessen habe, einen solchen Anspruch zur Man habe Beispiele aus den Jahren 1671 und um zu beweisen, daß das Oberhaus nicht das F Geldbill zu. verwerfen. Aus diesen Beispielen gehe aber is weiter hervor , als daß es nicht befugt sei, eine solche Bill zu amendiren oder einzubringen, Diejenigen , welche die besagten Beispiele anfúhrten, seien niht aufrichtig verfahren ; sonst würden sie nicht unter- lassen haben, zu erwähnen, daß auf der nächsten Seite eben des Buches, welchem diese Beispiele entnommen seien, unumwunden eingéräwnt nerde und zivar handle es fih hier um das Epe 1689 —, daß das Zaus der Lords das Recht habe, eine derartige Bill zu verwerfen. Von diesem Rechte sei ohne Widerrede in vielen Fällen Gebrauch gemacht worden. Die von Lord Granville aufgestellte Lehre sei eine Neuerung, die niht mit dem alten Brauch übereinstimme. Es sei borgefommen, daß das Oberhaus eine Bill, durch wel{he sowohl Steutxen abgescháfft, ie auferlegt worden seien, verworfen hafe, ohne daß das Unter- haus darüber Beschwerdé erhöb. Wenn baher dem Oberhause dieses Recht zustehe, und wenn es die Ueberzeugung hegé, daß die Annahme der Bill die Finanz - Verlegenheiten Landes vermehren wücde, so müsse er die Bill verwerfen. Lord Monteagle hebt hervórx, wie es hier nicht sowohl darauf aukomine, zu beschließen, ob man eine Bill ännehtnen wolle, welche 14 Mill. Pfd. an Steuern nath- lasse, sondern ob man die Sicherheit für Zahlung der Lasten des fonsoli- ditten Fouds vermindern wolle, wodurch man den ganzeu Kredit des Landes erschüttern und die dffentiicheu Sicherheiten entiverthen würde. Die Bill sei cin Schritt weiter auf déx Bahn der verwegenen Politik, dis relte Steuern an die Stelle von indirekten zu seyen. Er weissage für nächstes Jahr einen Einnehme - Ausfall von 11,083,000 Pfd. und beantrage die Hinausshiebung der zweiten Lesung bis über sechs Monate. Der Marquis von Clanritarde meint, es unterliege in constitutioneller Beziehung nit dem geringsten Zweifel, daß das Haus das Recht habe, in diefer Frage seine Stimmé abzugeben. Doch da. €s die Einkfommenfteuer-Bill habe durthgehen lassen, halte ér cs nicht mneit den Grunt sägen der Billigkeit und Ehre verträglih , fi der Annabme der Geseyvorlage zu widersetzen. Zudem halte éx die Papiérsteutr an und für fi für verwerflih. Daß die Finanzlage dem Lande bedeutende Verlegenheiten bereite, wolle ec nit în Abrede stellen. Doch lásse fich die Elasticität der Einnähmen utt bere{chnen, und die Verwer- fung der Bill fönnte eine Agitation hervorrufen, dèren Fol- gen vielleicht bedenklih sein würden. Der Hir,og bön Rut- land fieht nicht cin, weshalb die Annahme der Papierstewer - Bill

tung zu brirgen. (678 droorgesucbt, Recht habe, eine

| Selbst wénn ein Uebershuß in

| Papiersteuer

& fomme vielmehr darauf an, si

oïfequenz der Annahme dér Einkommen teuer « Bill sein soUte. S ib-Wta ti \ der Einnahme En iváre und es thunlich etschiene, Steuern abzuschaffen, s würde die Papierstewer nicht zuerst die Reihe kommen dürfen. Lord Cranworth hält die Ver- werfung ber Bill für etwas Unerhörtes und läugnet die Anwendbarkeit der von Lord Lyndhurst zitirten Präcedenzfälle. Dex Herzeg von Arghll vertheidigt dén Zändelsbertrag und das Bubget und behauptet, die indirekte Befteuerung sei auf einem Punkte angelangt, 0 sie in Friedenszeiten nicht mehr beibehalten werden fönne, ohne daß die Sicher- heit des Landes gefährdet werde. Das sei die Anficht aller Mitglieder der Regierung. Die Papierstéuer falle in éine und diéselbe Kategorie mit der Accise auf Seife, Glas und Ziegel. Der Earl von Dèrbyÿ tbeilt in Bezug auf die constitutionelle Seite der Frage die Auffassung Lord Lyndhurst's. Wenn er das Amendement unterftüge, fo erfülle er nux éine heilige Pflicht; es sei ihm durchaus ncht baum zu thun, der Regierung Veriegenheiten zu béreiten oder gar, sie zu stürzen. Jn der Theorie sei ée kein Vertheidiger der und würde nis gegen ihréè Abschaffung haben, wenn die Finanzlage es exlaubte. Unter den obwalténd:n Umständen aber würde es eine leichtfertige Sandlüng jen, wenn man deñ Extrag der Steuer aus dén Händen gäbe. - Bei der Finanzvorlage Gladsion®s habe sich das Unterhaus dur dessen glänzende Béercdsamikeit benden lassen. Auf einen Ueberschuß lasse fich gar nicht rechnen, und das Defizit werde sich im. Finanzjahte 1861 1862 vorautfihtlich auf 2,600, 90 rar bet laufen. Die Abstimmung xgiebt 104 Stimmen (90 von Anwesen en, 14 dur Stellvertretung) für und 193 Stimmen (161 vön B 32 durch S ellvertretung) gegen die Bill, Die Mehrheit gogen die zweite Lesung beträgt mithin Stimmen. 4 / Jn t Si rae -Sizung {igte Kinglafe an, er pte Y der nächsten Sizung diè Aufmerksamkeit des Haufes auf Gn nes q erschienene, Herrn Thoupvenel zugeschriebene Dipesche aar ms bres Staatsseccretaïr des Aué wärtigen fragen, ob er îrgendiwe D S gu ausnärtigen Ante vorhandene Papiere vorlegen könne, die O eee werfen , “welchen Zweck die Untéxzeiner des Vertrages mas E bei der Reutralifirung Nuxd - Savöyens im Auge da Ee is außerdem, ob dexr edle Lord ohne Beeinträchtigung git E Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der N S t Vertrage hervorgegangenen Unterhandlungen machen E Ede feogt, ob die Befehlshaber dex au. der neapolitanischen e mr imigE Küste befindlichen britischen Kriegóschiffe die besoni E ug E hätten, den Schug der dritsd n n Werd J. Mus} el animworiit, d bedürftig sein möchten , auSHude E e dite Mane fe das (Beedal rge Vocd: Yalmeisi in cinem von Hecrn Haamion j F A S CNDN * geschriebenen Briefe enthalten. Ex verliest od es ck Schreibens, dahin lautend, daß Lord Palmerston Verfüg :

f solle

am Bord eines britischen Kricgss{iffes ülemand aufgenom-