1885 / 29 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Feb 1885 18:00:01 GMT) scan diff

65595 Oeffentliche Zustellun i ita S e demeister Heinriette Przygode im Beistande ihres Ehemannes, des Scmiedemcifters Friedrib Przygode aus Rothen- dorf, zur Zeit in Zbiersk bei Stawiszyn, vertreten durch den Rechtsarwalt v. Broekere in Pleschen, flagt gegen die Retsnahfolger des am 20. März 1884 zu Rothendorf verstorbenen Auszüglers Jo- hann Georg Günther aus einem Darlehn®geschäft mt dem Antrage, die Beklagten und zwar die Mittwe nach Kräften der Gütergemeinschaft, die Geschwister Günther aber als Erben ihres Vaters zur Zahlung von 139 K 18 H und 5 %o Zinsen seit dem 1. Oktober 1884 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pleschen auf 5

den 25, März 1885, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwede der öffentlihen Zustelung an die Mitbeklagten

a, Carl Günther, : b. Christiane Günther, verwittweten Müller,

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pleschen, den 30, Januar 1885,

Raettig, Gerictéschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65591] Oeffentliche Zustellung.

Der Kunst- und Handelsgärtner Johannes Timme zu Hannover, Georgstraße 30, vertreten durch den Justizrath Kuhlmeyer zu Brandenburg a /H., klagt gegen den in unbekannter Ubwesenheit lebenden Brauer Hermann Karl Kohle, zuleßt in Prigerbe wohnhaft gewesen, aus einem Hypothekenbriefe vom 1. Juli 1879, wegen 7500 #6 Darlehn und Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger:

1) das Kapital von 75009 M. nebst 5 °%/ Verzugs- zinsen vom 1. Oktober 1884 ab nach Ablauf von 6 Monaten seit dem Tage der Zustellung dieser Klage, sowie 5 9% Jahres-Zinsen cines Kapitals von 7500 für die Zeit vom 1. Juli 1884 bis inkl. 30. September 1884 franco an des Letzteren Wohnort im Betrage von 93,75 6 zu zahlen, das Urtheil ad 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären, : das Urtheil ad 1 gegen vorgängige Sicberheits- [Leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf

den 11. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 28. Januar 1885.

Reimtke, Gerichtsschreiber der zweiten Civilkammer des König- lichen Landgerichts.

[65594] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempner und Kaufmann David Schneider zu Rhaunen, in etgenem Namen und als Cessionar des Johann Baptist Ehrhard zu Rhaunen, klagt gegen den Gottlieb Faust, ohne Geschäft aus Goesen- roth, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, mit dem Antrage:

„Königliches Amtsgeriht wolle den Beklagten yerurtheilen, an Kläger die Summe von 39 M. 99 S nebst Zinsen seit dem 7. Februar 1885, und zwar von 21 M 24 H 69/6 und von 18 M, 75 H 5/9 zu zahlen und ihm die Kosten zur Last zu legen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Rhaunen auf Freitag, den 1. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Avszug der Klage bekannt gemacht.

Rhaunen, den 30. Januar 1885.

Volland, Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65601] Oeffentliche Zustellung.

Die Elisa, geb. Weiß, Chefrau des Schuhmachers Balthasar Lind, zu St. Johann wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth, klagt gegen ihren Ehemann Balthasar Lind, Schuhmacher, zu St. Johann wohnend, Ver- lagten, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage : „die zwischen den Parteien bestehende ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöst zu erklären und die Theilung derselben in der Art zu verordnen, daß davon die eine Hälfte der Klägerin, falls dieselbe nit auf die Gütergemeinschaft verzichten sollte, und die andere Hälfte dem Beklagten zufällt, die Parteien zum Zwecke der Feststellung der Ersaßansprüche der Klägerin und zur Auseinanderseßzung vor Notar zu verweisen, Notar zu ernennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf

den 13. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrüdcken, den 28. Januar 1885.

: Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65599] Oeffentliche Zustellung.

In der gerictlihen Theilungssahe des Leger Guirsh, Weinhändler in Karlingen, ausübend die Rechte von Joseph Ernst, ohne bekannten Wohn- ur d Aufenthaltsort, Klägers, vertreten durch Rechts- anwalt Prinz, gegen Joseph Ernst, Bergmann, früher in Karlingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hat der beauftrage Notar Cor- humel zu St. Avold zur Lizitation Termin an- beraumt auf den 12, März 1835, Nachmittags 1 Uhr, zu Karlingen, in der Wohnung von Nikolaus Jung,

Der Verklagte Joseph Ernft wird hierdurch zu diesem Termin vorgeladen.

Saargemünd, den 30. Januar 1885.

Der Obersecretair : Erren.

3) 2)

[65588] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Tagearbeiter Anna Klammkt, geb. Stiller, früher in Nieder- jeßt zu Ober-Wüstegiers- dorf, vertreten durch den Justiz-Rath Herold hier- selbst, klagt gegen deren Ebemann, den Tagearbeiter Heinrich Klammt, früher in Nieder-Wüftegiersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklärea, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf

den 28. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[65587] Oeffentliche Zustellung.

Die CGhefrau dcs Schneiders Iohann Hähnlein zu Sofsenheim, vertreten durch den Justizrath von Eck in Wiesbaden, klagt gegen den Schneider Johann Hähnlein, ihren Ehemann, von Sofsenheim, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen körper- licher Mikßhandlnng und böslichen Verlassens der gemeinschaftliden Wohnung, mit dem Antrage:

1) die zwischen den streitenden Theilen bestehende Ghe dem Bande nach zu trennen und den Be- flagten für den s{chuldigen Theil zu erklären,

2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf

den 4, Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, 26. Januar 1885.

M eyer, Geriehts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[65592] Oeffeutliche Zustellung.

Die Maria Klaeylé, ledig, ¡zu Mutig, vertreten durch Rechtsanwalt Traut in Zabern, klagt gegen den Joseph Klaeylé, Winzer, ohne bekannten Wohn- ort, mit dem Antrage auf Theilung und Aus- einanderseßung des Nachlasses der Eheleute Florenz Klaeylé und Maria Anna, geb. Bernard, von Mutig und Versteigerung der dazu gehörigen Liegen- schaften durch den Kais. Notar Leslage in Mutig, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- [lung des Rechtsstreits vor die Civilklammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf

den 15. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

__ Höôrkens, Landg.-Sekretär, - j Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[65590] Oeffentliche Zustellung.

Die Chelcute Moses Wormser, Krämer, und Er- nestine, geborene Levy, zu Maursmünster, klagen aegen die Cheleute Johann Baptist Sachs und Magdalena, geborene Manser, ohne bekannten Wohn- ort, und 1 Genossen, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf solidarishe Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von # 30,00, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern i. Elf. auf

den 19. März 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

A WIOLei O,

Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Verkäufe, Verpachtnngen, Submissionen 2c.

[65519] _ Submission.

Für die Kaiserlihen Werften zu Danzig, Wil- belmshaven und Kiel sollen als Bedarf pro 1885/86:

circa 15 000 kg Zinkblech, «„ 3500 Tafeln Weißblech, « 90000 kg Blei in Platten und «„ 2100 „. Blei in Röhren beschafft werden.

Gescblossene Offerten mit der Aufschrift „Sub- mission auf Zinkblech" sind zu dem am 2. März 1885, Nachmittags 3 Uhr, im diesseitigen Vüreau anstehenden Termine einzureichen.

Die Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für A 1,00 zu beziehen.

Kiel, den 30 Januar 1885.

Kaiserliche Werft, Verwaltungs-Abtheilung.

[65224] Submission.

Für die Werft sollen 1900 Paar Waffenhaken beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Waffenhaken“ sind zu dem am 11. Februar 1885, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzu- reihen. Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für 0,50 4 zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissions- anzeiger in Stuttgart einzusehen.

Kiel, den 30. Januar 1885. j Kaiserliche Werft. Verwaltungs-Abtheilung.

A isenbahn-Direktionsbezirk Erfurt,

Die Lieferung von 14000 cbm Kies soll im Wege der öffentlichen Aus\chreibung vergeben wer- den. Preisabgaben nebs Proben sind mit der Auf- \chrift : „Angebot auf Kieslieferung“ bis Freitag, den 20. Februar d. J.,, Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an uns einzureichen, an welckchem Tage die Eröffnung im Beisein der per- fönlih erschienenen Bieter im Zimmer Nr. 4 des diesseitigen Verwaltungsgebäudes erfolgen wird. Die Lieferungsbedingungen können tin unserem Betriebs- bureau eingesehen, auch gegen porto- und abtrags-

freie Einsendung von 29 Schreibgebühren von unserem Bureauvorstande bezogen werden. Halle a. S., 21. Januar 1885. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt.

[64955] Submission.

Es sollen im Wege der öffentlihen Submission am 12. Februar cr.,, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Büreau auf dem Petersberge Kaserne A. die kontraktliche Lieferung der im Etatsjahre pro 1885/86 erforderlich werdenden

Büreau-Materialien an den Mindestfordernden vergeben werden.

Die Haupt-Lieferungs-Objekte sind : ‘70 Ries à 1009 Bogen Kanzlei-Papier und 115 Ries à 1000 Bogen Konzept-Papier.

falten, postmäßig verschlossen und mit der Auf-

r .

„Submission auf die Lieferung von Büreau- Materialien“ ; versehen, sind bis zum Beginn des Termins hierher einzureichen,

Die Lieferungs-Bedingungen find im diesseitigen Büreau ausgelegt und können gegen 0,75 (4 Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Erfurt, den 27. Januar 1885,

Königliches Artillerie-Depot.

PABSa T) Gewäinn-Berechunung der Westpreußishen Landschaftlihen Darlehns-Kasse pro 1884. Einnahme. Ausgabe. [l « [s] M Coursgewinn und Zinsen aus eigenen | _\}} Verwaltungskosten, Steuern 2c... 46 272 E a o 47 304/53 || 10 %/ Abschreibung auf die vorhan- | Erhaltene Provision nah Abzug selbst- | denen Mobilien S 675 90 E n E 24478/41]}| Für Depositen find noch Zinsen zu | Erbaltene Zinsen nah Abzug \elbst- E R S E a E e 29 584/79/|| Gewinn-Uebertrag auf Reservefonds- | Lombard-Zinsen, an uns noch zu M Conto . B E I S 47 228 78 zahlen “s e C ae l AEDAMEON T 4 116 000113} 116 000 T3 Bilanz der Wesipreußishen Landschastlihen Darlehns-Kasse pro 1884. Activa. FPassiva. A I M 9 Kafsen-Bestand . 190 06006 Claumlarial e P00 000 Ge D 11238309 g Auf Depositen-Conto A und B s{uldig | 1 390 254 08 Ausf\tehende Conto-Corrent A Dar- | Auf Lombard-Conto A schuldig bei | E R 32941880) der Keiwsbank .. à 500 000/— 2 Lombard B Darlehne . | 1351 500/—||| Für Depositen sind noch Zinsen zu ¿ Vorschuß - Darlehne auf | M M a e A 21 823/45 zu empfangende Pfandbriefe. . . | 1198 731/05 || Conto pro Diverse . 844 793 87 Ausfstehende Vorschüsse auf zu verkau- | Reservefonds-Conto . 365 083/16 fende Commissions-Effecten . . . 31 850/— |' | Werth der Mobilien nah 10 °/4 Ab- [M | L e 6 083/20} Ausstehende Lombardzinsen, an uns [l noch zu zahlen a A 14 63240} H 4 321 954/56] 4 321 954/56

Danzig, den 31. Dezember 1884.

Der Bertwaltungsrath der Westpreußischen Landschaftlichen Darlehus-Kafsse.

[6526] Mette Publique Ottomane Consolidée.

Revenus concédés par l’iradé impérial du 8/20 décembre 1881. Exercice Mois de Décembre 1884.

Recettes nettes des | Frais payés Rocatteg nettes frais d’admi- | par la direc des frais d’administration provinciale nistration | tion génér, | provinciale et centrale Empots Total des Total i É- 31 Dée, Piastres Piastres Piastres | Liv. Turg. "lera vis R Tv. Targ.F Tay Tur, 2 (Tabac (recouvyrement | S1 d'arriérés). . ., | S E O E | | 24 Timbre . . . §% 621007575] 9255 944/45] 5 954 131/30} 58 010/89] 652 344/23] 710 355/12 Zl Spiritueux é S [be ¡ Ee S 2 | Redevance de la Régie | 18 750 000 |—1[18 750 000/—| 187 500|—| 497 282/61] 684 782/61 E4 ( Tribut de la Bulgarie, remplacé jusqu’à fixation par Liv. T. 100 009 à prélever sur la Dîme des : 7 CADRCE 4 259 768/21 [—]| 259 76821 2556/07] 69 269/86] 71 825/93 d Excédant des revenus D de Chypre. remplacé S par Liv. T. 130 000 ¿s gur solde de la Dîme = des tabacs ou trai- S tes sur la Donuane —_— |— [— —_— [— - |—]/ 65000/—| 65 000/— S Redevanece de la Rou- S mélie Orientale . 1 541 666|— [—|/ 1541 666—| 15 416/66]/ 138 750/02] 154 166/68 S Droits sur le Tumbeki en traites sur la DORGIES «s e |— —_— [— —l |[—]} 25000|—} 25 000|— Parts contributives de la Serbie, du Monté- négro, de la Bul- garie et de la Grèce —_— |— _ [— l |—| |— —_— Total . 26 761 509/96! 9255 944/4526 505 56551 263 483/6211447646/72] 1711130134 a ( Int. encais, sur fonds ® IEDOD, « 4 |— —_— |— —_— —l— |— 7481/78 7481 78 S Agio sur la conyver- : sion des monnaies , 2142/25 |— 2 142/25 21 2 28/90 50/32 Total Général . 26 763 652/211 255 944/45]|26 507 70776 263 505/04 145515740} 171866244 : Livres Livres Piastres Turques Turques Sommes versées à valoir sur les obligations prévues par B D E E —_— |— 295 000/— Sommes transmises en Europe et payées à Constantinople pour le gervice de la Dette consolidéee ..... —_ 966 445/94 Traitements et frais généraux du Conseil d’Administration . —_— [— 16 178/26 Déposé à la Banque Impériale Ottomane en or effectiv , —_— [— 433 242/89 | id. id, id, en monnaies à convertir . 796 927/61 7 758/59 En caisse à l’Administration Centrale en or effectiv . , —_— _|— .— pp id, id, id. en monnaies à convertir . 3 643/43 3676| 1 718 662/44 Liv, Targ.

Constantinople, le 5/17 Janvier 1885.

Le Président (Sig.) Vincent Caillard,

Pour le Conseil d’Administration, Le L

ué, (Sig.) Mancardi.

¿ 29.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlih Preußischen Staaës- Auzeiger.

Berlin, Dienstag, den 3. Februar

1885.

2 2 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Hanhels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reichs-Anzeigers uud Königlich Preußischeu Staats-Anzeigers : Berlin S8W., Wilhelm-Straße Nx. 32.

| | | |

M2 Zas

Eteckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

35653] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Wilhelm

einrich Reiche, geboren am 4. September 1863 Zielenzig, welcher flüchtig ift, ist die Untersuchungs-

ast wegen s{chweren Diebstahls in den Akten

1II. D. 821. 84 verhängt.

S (G8 wird ersucht, denselben zu verhaften und in as Untersuhungs-Gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit

r. 11/12, abzuliefern.

E Berlin, den 30. Januar 1885.

Röniglihe Staatsanwaltschaft beim Landgericht T. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 3—60 cm, Statur kräftig, Haare blond, Stirn ei, Bart : kleiner heller Schnurrbart, Anflug von éellem Balkenbart, Augenbrauen hellblond, Augen au, Nase gewöhnlih, Mund gewöhnlich, Kian nd, Gesicht rund, voll, Gesichtsfarbe gesund, Tönnenverbrannt. Sprache deutsch. Kleidung: dunkle TDectelmüße, vorn eine preußische Kokarde, graues FStoffjaquet, dunkle Stoffhose und Weste.

5652] Steckbriefs-Erledigung. M Der gegen den Kausmann Marx Alexander Nißter, 25. Februar 1835 zu Hohenmölsen, Kreis Weißen- 8, geboren, wegen gewerb8mäßigen Glücksspiels in n Akten J. IIa. 80. 82 unter dem 6. März 1883 assene und unter dem 16. Dezember 1884 erneuerte Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 29. Januar 1885. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht T. 5654] Stecbriefs-Erledigung. Der unter dem 23. September 1884 gegen den d Rudolf Karl Johannes Schwarz, geboren am ; Oktober 1863 in Laskowit, erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 26. Januar 1885. öniglihe Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

5650]

Der unterm 11. Mai 1884 gegen den Bäer- jesellen Reinhold Müller aus T: wegen öffent- her Beleidigung erlassene Steckbrief ift erledigt. Grünberg, den 30, Januar 1885. l Königliches Amtsgericht. V.

5680] Bekanntmachung.

Der gegen den Müllergesellea Georg Paul Paeßler aus Naschhausen unter dem 23. Juli 1884 erlassene Steckbrif hat si erledigt.

¡Naumburg a./S., den 30. Januar 1885, Königliches Amtsgericht.

5651] Bekanntmachung.

Die Königliche Strafkammer zu Stralsund hat der Sitzung vom 29. Dezember 1884 rechtskräftig thin erkannt :

daß der Arbeiter Carl Jonas aus Steinitten wegen öffentlicher Beleidigung Sr. Dur(laucht des Herrn Fürsten Reichskanzlers und wegen eines anderen Vergehens mit 8 Monaten und 2 Wochen Gefängniß zu bestrafea.

Gleichzeitig ist die Bekanntmachung dieses Urtels Reichs-Anzeiger und in der Stralsunder Zeitung gesprochen.

Greifswald, den 1. Februar 1885.

i Der Erste Staatsanwalt.

© Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. Ausfertigung.

Aufgebot.

Auf Antrag Betheiligter wird hiermit bei Vor- gen der geseßlihen Vorausseßungen gegen den icers\ohn und Sattler Johann Evangelift Greiner

Inningen, geboren am 18. Dezember 1831, [her im Jahre 1854 nah Amerika ausgewandert d seit dem Jahre 1859 verschollen ist, das Auf- dotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung be- offen und zu diesem Behufe Termin auf Mittwoch, den 9. Dezember 1885,

Vormittags 9 Uhr, Geschäftszimmer Nr. 10/0 rechts, raumt. 8 ergeht Aufforderung: an den Verschollenen, spätestens im Auf- gebotstermine persönlid oder \chriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, | 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, ) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen unde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen. Augsburg, den 24, Januar 1885. Königliches Amtsgerieht. Der Kgl. Amtsrichter: Den Gleilaut 1 E bender Aussert it d j 1 Vlethlaut vorstehender Ausfertigung mit der rift bestätigt: E &lugsburg, am 31. Januar 1885. ; erihts\{chreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: I. Ferch

b715]

S

8)

664] Aufgebot.

Vie Dorfgemeinde Pomarzanki (Kreis Schroda) das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse Posen für die „Schull ands-Pachtgefälle von

A

marzanowice durch den Distrikts-Kommissarius

® G Deffentliher Anzeiger i 4 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5, Industrielle Etablizsements, Fabriken und „Zuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasensitcin 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel. & Vogler, ‘G. L. Danbe & Co.,, E. Schlotte, u. derg], 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissicnen etc. | 7. Literarische Anzeigen, Anuoucen - Bureaux 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- E u. s. Ww. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten, beilage, A in Pudewiz“ am W. Oktober 1839 ausgestellten | [65576] Bekanntmachung. s L [657 18] Bekanntmachung. a Sparkassenbuhes Nr. 582, dessen Bestand am | In der Salomon Casper Blumbergschen Auf- | Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vonx

I Mars 1884 sih auf 591 M 11 9 belief, be- antragt.

Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, bei

dem unterzeichneten Gerichte, spätestens in dem auf den 18. April 1885, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Sapieha Platz, Nr. 9, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und das Spar- kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo8- erklärung des Leßteren erfolgen wird.

Posen, den 29. September 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.

[50516] Aufgebot.

Es haben beantragt :

1) der Commis Peter Stupp zu Côln das Auf- gebot des auf ihn über einen Gesammtbetrag von 610 M. ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 12 209 der Spar- und Darlehenskasse des Landkreises Cöln,

2) die Dienstmagd Sophia Müller zu Cöln, Bayenstraße Nr. 59, das Aufgebot des auf sie über einen Gesammtbetrag von 867 4 23 ausgesteU- ten Sparkassenbuches der hiesigen städtishen Spar- fasse (La. B. 10 Fol, 431 des Haupthuches),

3) die geschäftslose Fanny Herz zu Schweinheim bei Flammersheim das Aufgebot des auf sie über einen Gesammtbetrag von 324 #4 74 H ausgestell- ten Sparkassenbuches der hiesigen städtishen Spar- fasse (La. B. 2 Fol. 231 des Hauptbuches).

Die Inhaber der vorbezeichnet:n Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3, Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.

Cöln, den 3. November 1884,

Königliches Amtsgericht, Abth. XI. Beglaubigt :

(L. 8.) Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschreiber. [59739] Bekanutmachung. ;

Das K. Amtsgericht Neuburg a. D. hat folgen- |

des Aufgebot erlassen :

Veber Leben und Aufenthalt des Müllergesellen Georg Schreiber von Ortlfing, geb. den 14. April 1807, und des Bauers\ohnes Leonhard Wanderer von Burgheim, geboren im Jahre 1842, sind seit n ae 23 Jahren keine Nachrichten mehr vor- anden.

Auf Antrag des Privatiers Xaver Spreng dahier in seiner Eigenschaft als Kurator des Georg Schrei- ber und des Anwesensbesizers Valerius Mayerhofer von Burgheim ergeht demgemäß die Aufforderung :

1) an die verschollenen Georg Schreiber und

Leonhard Wanderer,

spätestens am Aufgebotstermine,

Samstag, den 19. Dezember 1885,

Vormittags 9 Uhr, persönlich oder {riftli bei hiesigem Gerichte Geschäftszimmer 17/11, #sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, 2) an die Erbbetheiligten,

ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr- zunehmen,

3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben

der Verschollenen Nachricht geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Neuburg, den 30. Dezember 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Neuburg a. D. (L. 8.) Haygenmüller, k. Gerichtsschreiber.

[49944]

Nachdem Frau Marie Therese Kunstmann, geb. Zwierlein, Chefrau des Königl. bayerischen Zoll- inspektors Adolf Kunstmann zu Eger und Frau Hermine Amura Meurant, geb. Zwierlein, Ehefrau des Kaiserl. Amtsrichters Meurant in Ensisheim, das Aufgebot des Prämienpfandbriefes der Deutschen Hypothekenbank hier, Serie 3722 Nr. 24 unter der Angabe, daß derselbe verbrannt sei, beantragt haben, wird der Inhaber dieses Prämienpfandbrieses hier- mit aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte auf denselben spätestens im Aufgebotstermin am

16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, unter Vorzeigung des betreffenden Prämienpsand- briefes bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des genannten Prämienpfandbriefes erfolgen wird.

Meiningen, 16. November 1882,

erzogl. Amtsgericht, Abth. I. Bernhardt.

[65721] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Ferdinand Robert, des Fer- dinand Adolph und der Eva Emma Gesch Fer Hoffmann zu Lafseck hat das unterzeichnete Gericht am 24. Januar 1885 für Recht erkannt:

Sämmiliche etwaige Berechtigte werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des Grundstücks Lassek Nr. 18 in Abtheilung 111. Nr. 2 für den am 24. September 1835 geborenen Wilhelm Eduard Hoffmann eingetragene Erbtheilsforderung von noch 40. Thalern nebst 5 Prozent Zinsen welche Pf auch auf das Grundstückt Lafse Nr. 32 übertragen ift ausges{lofsen. :

Posen, den 28, Januar 1885,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1V.

gebotssace ist am 22. Januar 1885 nachstehendes Aus\chlvßurtheil :

Die unbekannten Rechtsnachfolger der ver- storbenen Wittwe Catharine Lange, geb. Gla- venhägen, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Pr. Stargard Blatt 276 in der I1II. Abtheilung unter Nr. 1 für die Wittwe Lange, geb. Glavenhagen, aus dem Kaufvertrage vom 15. August 1836 und der Verhandlung vom 11. September 1838 unter Bildung des aus der Ausfertigung des genann- ten Kaufvertrages und der erwähnten Verhand- Tung, der Ingrofsationsnote und dem Hypo- thekensheine vom 6, Oktober 1838 bestehenden Dokuments einaetragene Kaufgelderforderung von noch 133 Thlrn. 10 Sgr. nebst Zinsen ausgesch{lofsen.

- Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. verkündet worden. Pr. Stargard, den 24. Januar 1885. Königliches Amtsgericht. Il]. a.

[65719] „_ Bekanntmachung. Verkündet am 22. Januar 1885. Garn, Gerichtsschreiber.

In der Joseph Nowak’schen Aufgebots\ache von Ptaszkowo F. 13/84

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graeß dur den Amtsrichter Maske für Recht :

Die Rechtsnacfolger der Wittwe Marianna Niemyt aus Trzcinica bei Wollstein werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuchblatte des Grundftücks Klein-Ptaszkowo Nr. 14 in Abthei- lung IIL unter Nr. 2 für die Marianna Niemyt aus dem Kaufvertrage vom 21. März 1851 einge- tragenen 72 Thlr. 8 Sar. 8 Pf. gleich 216 A4 88 4 nebft Zinsen ausgesclossen.

Graetz, den 30, Januar 1885.

Königliches Amtsgericht.

[05571] Qm- Namen des Königs! BOMdet am 14, Januar 1885. arts ch,, Gerichtsschreiber.

Sn den Urkunden-Aufgebotssachen I. F. 3, 6, 7,12 de 1884 erkennt das. Königlibe Amtsgericht zu Greiffenberg i./S{hl. dur den Amtsrichter Schlawe

für Recht :

1) die Hypotheken-Urkunden :

a. über 15 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Verhandlung vom 12. August 1828 zufolge Ver- fügung vom gleichen Tage für die Schulkasse zu Hartha in Abtheilung 111. Nr. 2 der dem Häusler Se Tischer gehörigen Häuslerstelle Goldbach,

Uo ,

b, über 49 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Verhandlung vom 25. Januar 1838 und zufolge Verfügung vom gleichen Tage für Johanne Christiane, verwittwete Hartmann, geb. Schäler zu Goldbach U AOIONs III. Nr. 3 des zu a, gedachten Grund-

üdes ;

c. über 28 Tklr. 16 Sgr. 1} Pf. Muttererbtheil, eingetragen aus dem Erbvergleich vom 27, Juli 1841 zufolge Verfügung vom 6. August 1884 für Carl August und Johanne Christiane Friederike Hartmann in. Abtheilung III. Nr. 4 des zu a. ge- dachten Grundstückes ;

d. über 1959 (6 Darlehn, eingetragen aus der Urkunde vom 21. März 1873 am 22. März 1873 in Abtheilung 111. Nx. 46 des dem Bauer Hermann Trautmann gehörigen Bauergutes Neundorf grfl. Nr. 22 und umgeschrieben am 17. Januar 1879 auf die verwittwete Posamentier Amalie Zahn, geb. Starke, zu Greiffenberg i./Schl.;

e, über 10 Thlr. Zinsrückstand, eingetragen aus der Urkunde vom 31. Dezember 1835 zufolge Ver- fügung vom gleihen Tage in Abtheilung 111. Nr. 7 des zu d, gedahten Grundstückes und umgesrieben zufolge Verfügung vom 28. November 1861 auf den Handelsmann Ernst Kriegel zu Volkersdorf;

f. über 436 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. Erbegelder, eingetragen aus der Verhandlung vom 7. Juli 1853 zufolge Verfügung vom 29, Juli 1853 für Johann Carl August Eckert in Abtheilung 111. Nr. 2 des dem Bauer Traugott Berndt gehörigen Bauerguts Neun- dorf grfl. Nr. 67

werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag-

stellern zur Last gelegt. Schlawe.

[65720] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Grundbesißer August Jahns, Christoph Draeger, Martin Zippel und Gottlieb Scilke, sämmtlich zu Steindorf, hat das unter- nre Gericht am 27. Januar 1885 für Recht erkannt :

Das Hypothekendokument, noch lautend über die im Grundbuche des Grundftücks Steindorf Nr. 30 in Abtheilung II1, Nr. 3 und 13 noch für Anna Zulianna und August Geschwister Opitz, zu gleichen Theilen eingetragenen Muttererbtheils-Forderungen von 26 Thalern 20 Sgr. bézw. 53 Thalern 10 Sgr. von welchen die Post Abtheilung 111. Nr, 3 auch auf die Grundstücke Steindorf Nr. 24, 31, 45, 46, 47 und 49, die Post Abtheilung II1. Rr. 13 au auf die Grundstücke Steindorf Nr. 24 und Il Übertragen ift, wird für kraftlos erflärt.

Posen, den 28. Januar 1885.

Königliches Amtsgericht, Abtheifung IV.

21. Januar 1885 is nachstehendes Dokument : Ausfertigung der Verhandlung vom 23. Januar 1856 nebst dem Abtretungsvermerke vom 24, Mai 1859, des Hypothekenbuhs - Auszugs vom 13. August 1859" und des Testaments vom 8. Dezember 1857 nebst Publikationsverhand- Tung vom 30. Juki 1858 als Urkunde über die im Grundbuche von Pantau Bl. 11 Rubr. 1IL

- Nr. 3 für die Andreas Lange’schen Eheleute eingetragene, durch Testament vom 8. Dezember 1857 deren Sohne Guftav Lange überwiesene, mit fünf Prozent verzinslihe Forderung von « 1000 Thaler gleich 3000 M

für kraftlos erklärt. F. 4/84.

Tuchel, den 29, Januar 1885. Königliches Amtsgericht.

[65728] Oeffentliche Zustellung.

Der zum Armenrechte zugelafsene Handelsmann Karl August Witßzig zu Wäldchen, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Friederike Henriette Magda- lene Witig, geb. Kraft, zuleßt in Bucau, jeßt: un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf

den 10. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 31. Januar 1885.

/ : Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

verehel. Denzler, geb.

[655821] Oeffentliche Zustellung. 1) Emilie Henriette, verehel. Pauli, geb. Schubert, in Mittelsaida,

2) Charlotte Eleonore,

Sieber, in Freiberg,

3) Amalie Mathilde, verehel. Voigt, geb. Oehme,

in Hallbach,

4) t roi August Julius Kirchner in

reiberg,

5) die Wäscherin Wilhelmine, verehel. Wähner,

geb. Sann, in Volkmarsdorf,

6) die Handarbeiterin Emilie Ernestine Grove,

geb. Werner, in Roßwein, klagen gegen ihre Ehegatten :

zu 1) August Julius Ernst Pauli, früher Oeko-

nom in Mittelsaida,

zu 2) den Schauspieler Friedrih Wilhelm Denzler,

früher in Freiberg,

zu 3) den Böttcher Friedrih Robert Voigt, früher

in Hallbach,

zu 4) Amalie Auguste Kirchner, geb. Walther,

früher in Freiberg,

zu 5) FriedriÞ August Wähner, vormals Bahn-

arbeiter in Döbeln,

zu 6) den Handarbeiter Johann Friedrih August

Grove, früher in Roßrwoein, jeßt sämmtli unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und zwar: zu 1, 3 und 5 auf Trennung der Ehe vom Bande,

zu 2 und 4 auf Trennung der Ehe vom Bande

oder Herstellung des ehelichen Lebens,

zu 6 auf Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Berhand- lung der Rechtsstreite vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf

den 11. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Auwalt zu beftellen. ;

Zum Zwette der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Freiberg, am 24. Januar 1885. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts daselbst : Hammer, Aktuar.

Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Schiffers Johann Mes einrih Tiemann, Beta, geb. Sallmann,. aumstraße Nr. 18, in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Fortseßung des ehelichen Lebens event. Ghe=- scheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, am Mittwoch, den 6. Mai 1885, Vormittags 94 Uhx, vor der Civilkämmer IL. des LUndgericht hierselbst, und zwar vertreten dur einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rebtsanwalt, zu exscheinen, behufs münd- liher Verhandlung über den Antrag der Klägerin z Das Landgericht wolle, da Beklagter im Jahre 1881 vom Swifße „,Ezma“ in Nevoyork desertirt- sei, und seìt Ende 1882 - die Klägerin ohne jede Nathricht über fein-.n Verbleib ge- [lassen habe, dem Beklagten tufgeben, binnen einer zu bestimmenden Krist 2e Klägerin zurück- zukehren und das eheliche Leben mit ihr forte zusetzen, eventuell t die zwischen den Parteien be- stehende Ehe] wegen bsslicer Verlassung Seitens des Beklagten dem Bande nach scheiden. Bremen, 30. Januar 1885, Die Gerichts\chreißerei des Landgerichts, C. Vio hk, Gerichtsschreiber.

[65723