1885 / 39 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Feb 1885 18:00:01 GMT) scan diff

[67639]

Aufgebot.

But Antrag des Kommandos des Holsteinisehen eld-Artillerie-Regiments Nr. 24 I. (Großherzog- lich-Medlenburg.) Abtheilung, werden Alle, welche an dem der Antragstellerin von der Mecklenbur- gischen Lebensversiherungs- und Sparbank hieselbst ertheilten Einlagebuch Nr. 03 198, lautend auf 1071 Æ, Ansprühe und Rechte geltend zu machen vermögen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 5, Mai 1885, Mittags 12 Uhr, 1 Zimmer 7, bestimmten Aufgebotstermin anzumelden, unter dem Nawhtheil, daß das gedachte Buch für kraftlos wird erklärt werden. Schwerin, den 10. Februar 1885. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Fr. Heitmann, Gerichts\chreiber.

R Aufgebot.

Auf dem früher im Besiße der Bauerseheleute Jakob und Elise Gisnapp befindlih gewesenen An- wesen Haus Nr. 87 in Mitterpfaffenberg dieß Ge- richts ist für den Bauerssohn Mathäus Wirth- müller von dort ein Elterngut zu 120 Fl. einge- tragen, dessen Löschung die Gisnappschen Eheleute beantragt haben.

Demzufolge wird als Aufgebotstermin die öfent- lihe Sißung vom

Samstag, den 20. Juni 1885,

i Vormittags 9 Uhr,

bestimmt und ergeht an alle Diejenigen, welche auf diese Forderung Ansprüche machen zu können glauben, hiermit die Aufforderung, solhe \pätestens im Auf- gebotstermine anzumelden , widrigenfalls dieselbe für erien erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Altötting, den 24. November 1884.

Königliches Amtsgericht. Acht inger. [46485] / Aufgebot.

Die verwittwete Briefträger Eleonore Mühle zu Groß Leupliß hat das Aufgebot des auf. deren Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 2565 der Nebensparkafse zu Triebel Littr, V. über noch 100 4A beantragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

17. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstérmine seine Rechte bei dem unterzeichneten Aufgebotsgerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen: wird.

Triebel, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. [53263] Aufgebot.

Auf den Antrag des Dr. jur. Louis Röder und des Gruben-Direktors Otto Röder zu Dortmund als Testamentsexekutoren des Nachlasses der verstor- benen Cheleute Justiz-Rath Georg Heinrih Röder und Julie, geb. Capell, zu Dortmund wird der Fn- haber des nastehend bezeichneten, von dem König- lichen Kreisgeriht Bochum unter dem 27. Septem- ber 1871 ausgestellten, angebli verloren gegangenen, über die ganze Betheiligung ausgefertigten einzigen Kurscheins:

„Kurxschein

des Gewerken Eheleute Justiz-Rath Georg Heinrich Röder und Julie, geb. Capell, zu Dortmund über fieben und zwanzig Kuxe des in eintausend Kuxe eingetheilten Steinfkohlen- und Cisenstein-Bergwerks Julius Philipp in der Gemeinde Brenschede und Querenburg im Kreise Bochum, Regierungsbezirk Arnsberg und Ober-Bergamtöbezirk Dortmund.

Im Gewerkenbuhe des Steinkohlen- und Eijenstein-Bergwerks Julius Philipp find auf Pagina 73 die oben genannten Gewerken als Cigenihümer von siebenundzwanzig Kure ver- zeichnet“

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

am 16. Zuni 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 10, seine Rechte anzumelden ‘und den Kuxschein vorzu- Legen, widrigenfalls derselbe zum Zwecke der reuen Ausfertigung für kraftlos wird erklärt werden.

Bochum, den 15. November 1884.

Königliches Amtsgericht.

{44557] Aufgebot, _ Der Verlagebuchhändler Herr Anton Bergmann in Leipzig hat das Aufgebot der beiden, mit der Unterschrift des Ausstellers noch nit versehenen, ihm abhanden gekommenen Primawesel und zwar : a. des d. d. Eibenstock, den 7, August 1884 aus- estellten, auf A. Bergmann in Leipzig, Quer- traße 21—23 gezogenen, von diesem accey- tirten, am 15, November 1884 fälligen Wech- fels über 400 4, uúd b, de8 ‘d. d. EGibenftock, den 7. August 1884 aus- geftéllten, anf A. Bergmann in Leipzig, Quer- straße 21—23 gezogenen, von diesem accep- tirten, am 1. Dezember 1884 fälligen Wechsels

(L. 8.)

derselben niht mehr exiftiren, verfahren beantragt hat, \ Inhaber der Kautionsurkunde und Alle, welche die Kautionshypothek Anspruch machen, damit gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, deu 11. April 1885,

s é: D 1e apa]

or dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rech{te. anzumelden n ul Urkunde vorzulegen, widrigenfalls. die Kautions- urkunde den Gigenthümern des Grundstücks- gegen- über für kraftlos erklärt, die Kautionshypothek aber gelö\{cht werden wird.

Gandersheim, den 25. Septeimber 1884,

Herzogliches Amtsgericht. gez. H. Wegmann.

Zur Beglaubigüng: Bremer, Gerichts\chreiber.

(L. 8.)

[62523] Aufgebot. Auf Antrag von Hinrich Chriftian Friedri Ebert (Eberth) in Portage City (Wisconsin), ift zum Zwecke der Kraftloserklärung der von dem Antrag- steller laut Registratur vom 11. Dezember 1874 ge- willigten und am 8. Januar 1875 abgelieferten Handfesten groß 900 4, folgend nah 7700 A und 600 M, folgend nah 8600 M, auf fein in hiesiger Vorstadt, an der Landwehrstraße Nr. 28 belegenes, im Catafter mit IX. 155. U. a, b. bezeinetes Im- mobile, rücksibtlich deren eine Eintragung in die Eintragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot angeordnet. Der Aufgebotstermin ist angeseßt auf Dienstag, den 17. März 1885, ; Nachmittags 5 Uhr,

in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 9. Der Inhaber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzu- melden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,

Bremen, den 14, Januar 1885.

: Das Amtsgericht. Abtheilung: Erbe- und Handfesten-Amt.

(gez.) Blendermann. Zur Beglaubigung : Ruete, Dr., Gerichtsschreiber.

[56797] Aufgebot eines Sparkassenbuchs. Das auf den Namen der Frau Ida Fischer in Müblberg bei Erfurt ausgestellte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Langensalza Nr. 8730, lau- tend über 501 # 78 »§ Rest an Sparkasseneinlage sammt den Zinsen, ist seit dem Herbst 1882 angeb- lih verloren gegangen. Auf Antrag der Frau Ida Fischer, geb. Seeber, erfolgt hierdurch das Aufgebot desselben. Es werden deshalb alle unbekannten Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine auf den 30. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte auzumelden und das Sparkassenbuch selbs vorzulegen, widrigen- falls leßteres für kraftlos erklärt wird. Langensalza, den 3. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht.

[45662] Das Kgl. Amtsgeriht Jllertifsen Hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen : Im H. B. für Rennertshofen B. I. S. 66 ist auf Besißungen des Bauern Anton Konrad von Dietershofen für die Geshwister Karl und Konrad Maier von Weißenhorn seit dem 9. April 1825 ein Kapital von 400 Fl. eingetragen. Nachdem die Nachforschungen nah den recht- mäßigen Inhabern fructlos geblieben und vom Tage der leßtèn auf obiges Kapital sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen find, werden gemäß §. 824—836 der R. C. P. O. und Art. 123 des A. G. hiezu auf Antrag des Hypo- thekenobjektsbesißers Diejenigen, welche auf dieses Kapital ein Recht zu haben glauben, hiemit auf- gefordert, dasselbe innerhalb 6 Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine am Dienstag, den 28. April 1885,

Nachmittags 2 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile dahier anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung dieses Kapital für erloschen erklärt und im H. B. gelöscht werden würde. JZllertissen, den 7. Oktober 1884.

Der stellv. Gerichts\chreiber :

(L, S) Würsstlein.

[52440] Bekanutmachung.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Bütow Nr. 2543 A, ausgestellt für die Zeminski’she Vor- mundschaftsmasse, über 185 #4 2 9, ist angeblich verloren gegangen und oll auf Antrag der Eigen- thümerin, der unvérehelihten Pauline Ludowica Ce- minska in Stettin für kraftlos erklärt werden. Der Inhabér des Spazkassenbuchs wird daher aufgefor- dert, spätestens im Termine

den 2. Juli 1885, Mittags 12 Uhr,

bei dem unterzeihnëten Gericht jeine Rechte anzu- melden und das Sparkaffenbuch vorzulegen, widrigen-

und das Aufgebots- o werden der unbekannte auf auf-

e

[67651] Auf den Antrag des Rechtsanwalts Voges von hier, welher dem Nachlaß der hierselbst am 4. Ja- nuar 1884 verstorbenen &Schneiderswittwe Johanne Wolf, geb. Henke, von hier als Pfleger bestellt wor- den, werden die Nachlaßgläubiger der Frau Wolf aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9, Zuni 1885, Vormittags 11 Uhr, ihre An- sprüche und Rechte auf den Nacblaß derselben bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an- zumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Anjprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aler seit dem Tobe der Erblasserin aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- {chöôpft wird. Nieder Wüstegiersdorf, den 10. Februar 1885, Königliches Amtsgerieht.

(6764] Bekanntmahung.

Auf den Antrag der Wittwe Marie Elisabeth Bessau, geb. Feter, zu Neukirh-Niederung, ver- treten durch den Rechtsanwalt Horn zu Élbing, werden hinsihtlich des Antheils B. § des Grund- ssttücks Neukirch - Niederung Nr. 4, eingetragen im Grundbuche von Neukirch-Niederung BandI. Blatt 49, Grundsteuerbuh Artikel 5 Nr. 17, bestehend aus einem Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, 15 der Grundsteuer - Mutterrolle, 11 a groß, mit einem Nußungswerth von 9) H, alle Eigenthums- prätendenten , namentlich Heinrich und Gottfried Ruttkowsfi, Elisabeth Ruttkowski, gebr. Dorr, Johann Jacob und Heinrich Ruttkowski, aufgefor- dert, ihre Nehte und Ansprüche auf den Antheil bei uns anzumekden und zu bescheinigen, widrigen- falls sie damit werden ausgeschlossen und die Antrag- stellerin als Eigenthümerin im Grundbuche wird eingetragen werden ;

und zwar haben die Anmeldungen spätestens. im Termine am 1. Zuni 1885, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 7 unseres Gerichtsgebäudes zu erfolgen. Elbing, den 3. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht

[67645] Bekauntmachung, Auf Antrag des Tischlers Heinrich Hinterlach zu Elbing wird der Inhaber des von der städtischen Sparkasse zu Elbing für den Antragsteller ausge- stellten Sparkassenbuchs Nr. 61316 über 30 M aufgefordert, seine Rechte darauf bei uns spätestens im Termin

„am 19, Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 7 unseres Gerichtsgebäudes anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls es für kÉraft-

los erklärt werden wird.

zur Zahlung von 300 A nebft 50 12. November 1881, und adet Ls “Mitte dem Heinrich Friedrich Griesel, angeblich - in Amerika, gr Ee Aan des Rechtsstreits Ge as Königlihe Amtsger Caffe l auf Z 2 zu Borken, Reg-Bez. en 26. März 1885, Vormittags 10

Zum Zwedcke der öffentlichen Sustéliune M dieser Auszug der Klage bekannt gematht. G

Borken, den 7. Februar 1885.

Limberger, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[67684] Oeffentliche Zustellung,

In Saten der Ehefrau des Feilenhauermeisterg Louis Gahren, Auguste, geb. Reichhardt, hieselbft Klägerin, wider - ihren genannten Ehemann unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidun ladet die Klägerin den Beklagten zu dem bebufs Ableistung des für sie im Urtheile Herzoglichen Land- gerihts hieselbst vom 8. Dezember 1884 normirten E uis April d. J.,, M

en 13. April d. J., Morgens 10 vor der I. Civilkammer Herzoglichen Landecis Gas an P ean Cy p mit der Auf- orderung, einen bei dem gedachten Geri L geaüenen Aan m, Gus Vie zu um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Ladung bekannt gemacht. 9 d diese Braunschweig, dea 6, Februar 1885. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts; A. Rautmann.

[67686] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Elise Lingner, geborene Wille, dg- hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schier in Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, Schlosser Franz Lingner aus Cassel, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Chescbeidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande na zu trennen und den Beklagten für den sch{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Caffel auf

den 4, Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 10. Februar 1885,

: Nielebodck, Gerichtés{reiber des Königlichen Landgerichts. [67669] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Cüering & Zach zu Coesfcld, vertre-

Elbing, den 3. Februar 1885, Königliches Amtsgericht.

[67678]

rath Rath I. zu Bonn, laden hiermit

und Aufenthaltsort,

Johann Kreuzer, Ackerer und Wirth zu Donrath, und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-

den Anton Kreuzer, Arbeiter, ohne bekannten Wohn-

zur Sißung des Königl. Landgerihts zu Bonn, I], Civilkammer, vom 19, März 1885, Morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nebtésanwalt zu bestellen, um Über folgenden Antrag erkennen zu hören:

Königl. Landgericht wolle erkennen :

1. daß zum Nachlasse resp. zum Sondergut der Ludmilla Bôöttner gehören die laufenden Nr. 1/ 6/21, 22-98, 26, 80,26, 88, 46 45, 64, 78, 86, 101, 103, 104, 105 des Ur- tbeils vom 25. September 1884,

. daß zum Sondergut des Johann Kreuzer, also nit zu gegenwärtiger Theilung gehören die laufenden Nr. 2, 3, 4, 7, 8, 9, 12 13, 18, 29, 34, 41, 46, 47, 48, 51, 52, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 09, 68,69, 72, 75 (0,84 85,86 09, 90, 95 96 99, 100: 106, 107, 108, 109, 110, 111 und 118,

. daß die Nr. 10, 27 und 28 verkauft sind und ¿war Nr. 10 von der Eisenbahn enteignet, die Nr. 27 und 28 an Dritte verkauft, also nicht Gegenftand der Theilung sind.

. Königl. Landgericht wolle dem ernannten Ex- perten aufgeben, den eheliden Acquest in 2 Loose zu stellen, wolle die Ziehung der Loose und den Verkauf der untheilbaren JIm- mobilien durch Notar Schäfer in Siegburg

Leitung der Theilungsoperationen beauftragen, die Anzeige des Verkaufs durch das Sieg-

[67670]

verordnen, fowie auch denselben Notar mit [67677]

ten durch den Rechtsanwalt Roer zu Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coes- feld, dessen gegenwärtiger Aufenthalsort unbekannt ist, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin aus dem Wechselaccepte d. d, Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 280 4 nebst 6% Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen|Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtegeriht zu Coes- feld auf

den 1. April 1885, Vormittags 114 Uhr. Zum Zwecde der öffentlihen Zustellung wird

diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coesfeld, den 11. Februar 1885, Floret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

_ Oeffeuntlihe Zustellung. Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, ver-

treten durch den Rechtsanwalt Roer zu Coesfeld, lagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, unbekannt ift, aus einer Wechselforderung mit dem Antrage, Klägerin ans 76, | 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 120 M nebst 69/0 Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung - des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf

dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort

den Beklagten zu verurtheilen, an die dem Wechsel d, d, Coesfeld, den

„den 1. April 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coesfeld, den 11. Februar 1885. j i &Floret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Braumeister Heinri Rühl zu Dresden, ver-

burger Kreisblatt gestatten und die Kosten treten dur den Rebtsanwalt E. Schanz daselbst,

der Masse zur Laft legen. gez. Rath. Veröffentlicht :

Donner, Landgerichts\ekretär.

(67685) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Friederike Aue E f

Gerichts\{reiberei des Königlichen Landgerichts.

| geb. Hentschel, hier, vertreten durch den - Justiz-Rath See

klagt gegen den Restaurateur A. Karthäuser, vor- mals in Drésden, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen 200 , als ten von ihm gezahlten Preis für ein Billard, welhes der Beklagte durch die ohne seine, des Klägers, Genehmigung erfolgte Veräuße- rung ihm entzogen hat, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 sammt Zinsen davon zu 5% vom- Tage der Klag- erhebung ab, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das

e ¡ E S, E a; D e 5 E A

effeutliche Zuftellung.

(67691) aaen bestehende und domizilirte Aktien-

schaft sub Firma Barmer Volksbank, vertreten gele Rechtsanwalt Kranz, klagt gegen den dur n Wilbelm. Osthoff, früher in Paris, jeßt nten Wohn-- und Aufenthaltsort, auf Be- i, 8 Theilungsrez:fses vor Notar Lauß zu eld vom 10. März 1883 und ladet den Be- Gl E zur mündlichen Verhandlung des Rechts- Da vor die I. Civilklammer des - Königlichen Gerdgerits zu Elberfeld auf

den 8. April 1885, Bormittags 9 Uhr,

t der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu Daten

Zum Zweke per :NenEisen En wird dieser

lage bekannt gemacht.

Auézug der Klag Schuster, y

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

: Oeffentliche Zustellung.

ani \häbmaî een britavt A. Sandrock zu Frank-

1 a,/M. vertreten durch Herrn Rechtsanwalt fur Neukirch das, klagt gegen den Damenswneider D ant Koch von hier, jetzt mit unbekanntem Aufent- bit abwesend, aus Kauf einer Singer-Medium- Nihmaschine am 27. März 1884 zum vereinbarten ventuell aud üblich und billigen Preise von 120 M Ls dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten e Zahluug von 120 4 nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreck- varfeitserklärung des Urtheils und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht I. 4. zu Frauk-

„/M. aus : me ** Donnerstag, den 9. April 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Der Gerichtéschreiber des Königl. Amtsgerichts. I. 4.

[67704] QOeffentlihe Zustellung.

In Saten der ledigen Dienstmagd Maria Hugger von Wellendingen und der Vormundschaft ihres un- ehelichen Kindes „Heinz“ gegen den ledigen Dienst- fnecht Johann Baptist Stach von Gestcaß, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Kindesalimentation hat Rechtsanwalt Appel dahier Namens und im Auftrage der Klagspartei gegen das bedingte Endurtheil* des Königl. Amtsgerichts Meiler vom 29, Oktober 1884 das Rechtsmittel der Berufung zum König!. Landgerichte Kempten eîin-

elegt. i y Der Berufungsantrag lautet:

„Es wolle unter Abänderung des erstrichter- j

iden Urtheils die Klägerin Maria Hugger zum Cite darüber zugelassen werden, daß der Be- flagte während der kritischen Zeit, d. i. zwischen dem 26. Mai bis 23. September 1882 ‘incl, vor der am 23. März 1883 erfolgten Geburt des Kindes, Namens Heinz, mit ihr geschlecht- lihen Umgang gepflogen hat. _ M Nachdem durch Beschluß vom 26, Januar 1885 die öfentlihe Zustellung bewilligt wurde, wird dem Beklagten hiemit bekannt gegeben, daß zur Ver- handlung der Berufung Termin auf Montag, den 27. April 1885, Vormittags 9 Uhr, E im Sitzungssaale Nr. 11. des Königl. Landgerichts Kempten anberaumt is, und daß er zu diesem Ter- mine von der Klagspartei unter der Aufforderung, einen beim hiesigen Landgerichte zugelassenen Anwalt ¡u bestellen, vor das Königl. Langeriht Kempten, als Berufungsgericht geladen wurde. Kempten, den 11. Februar 1885. ' Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Recknagel, K. Sekretär.

{67673} Oeffentliche Zustellung. Die evangelische Kirche zu Neu-Ruppin , vertreten durh den Gemeinde-Kirchenrath daselbst, leßterer vertreten durch den Justiz-Rath Willert, zu Neu- Ruppin, klagt gegen den Restaurateur Ludwig Vüpper, unbekannten Aufenthalts : 01) aus den Urkunden vom 6. Oktober 1877, 7. April 1879 und der Cession vom Juni 1879, aus denen für die Klägerin auf dem dem Be- klagten gehörigen, im Grundbuhe von Neu- Ruppin früher Band XY. Blatt 61 Nr. 154, jeßt Band 49 Blatt Nr. 1495 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung II1. Nr. 1 = 3000 Darlehn, zu 5 9/6 verzinslich, aus der Urkunde vom 1. Juli 1878, aus welcher für die Klägerin auf demselben Grundstücke in Abtheilung 111. Nr. 2 = 5000 4 Darlehn zu 59/6 verzinslich, E eingetragen stehen, von welchen Kapitalien der Zinssaß vom 1. Oftober 1883 ab auf 4# ‘/6 herab- geseßt ist, wegen Zahlung der für das Jahr 1884 fälligen Zinsen, welwhe von dem Kapital ad 1 135 M. 22D

und von tem Kapital ad 2 D n . 360 M.

jusammen- . 7 betragen, abzüglich 80 x E Ra C C O8 E mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu

hierauf ‘gezahlter

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten

II. Civiikammer des Königlichen Landgerichts zu Neu- Ruppin auf den 12. Mai 1885, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. 5 Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[67679] Oeffentliche Zustellung. Der Hödterssohn Jo1ef SchwWeser von Sulzfeld, als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Anna Schweser, zur Zeit in Ochsenfurt, und der Pflegschaft über deren außerehelihes Kind Kolonat, flagt gegen den ledigen Höckerssohn Stefan Hummel von Ochsenfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der - Vaterschaft und Alimentations- leistung, mit dem Antrag auf vorläufige Vollstreck- barkeitserïlärung des Urtheils, und. ladet den Be- kfiagten zur mündlihen Berhandlung des Rechts- streits vor das K. Amtsgericht zu Ochsenfurt auf

Dienstag, den 31. März l. J.,

Vormittags 9 Uhr. i Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekarnt gemacht. Othsenfurt, am 9. Februac 1885. Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Gollem. [67672] Oeffentliche Zustellung. : Der Leo Masson, Ackerer zu Vlaucrupt, Urbeis flagt gegen den Nicolaus Parmentier, genannt Grandcolo, Pächter, früher zu Creux-d’'argent, Ur- beis, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen For- derung für 2 gelieferte Kühe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 M nebst 4°%/9 Zinsen seit 1. Januar 1885, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schuierlach i. E. auf den 14. April 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (V8) C. Simon, :

Gerichtsschreiber des Kaiserliwen Amtsgerichts.

[67703] Oeffentliche Zustellung. Nr. 1212. Der Karl Friedri Breymayer, Menagen- wirth zu Höllsteig, vertreten durch Rechtsanwalt Röt- tingerin Freiburg, klagt gegen den Martin Schlegel von Pfaffenweiler, zur Zeit an unbekannten Orten aus Kostgeld, Wahnungzmiethe und Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheiluug zur Zahlung von 52 75 F nebst 5% Zins vom Tage der Zustellung der Klage an, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzoglihe Amtsgericht zu Staufen auf Mittwoch, den 1. April 1885, Nachmittags 15 Uhr. i Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Staufen, den 9. Februar 1885, Dufner, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[67695] Oeffetlihe Zustellung. In Sachen der Nofine Kcafft, Lehrerin in Fort- Louis, z. Z. in Kok (Russish-Polen) H aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, gegen 1) Victor Krafft, Schuhmacher, 2) Franz Krafft, Ackerer, Beide ohne bekanntea. Wohn- und Aufenthaltsort, 3) Catharina Krafft, Ehefrau des Aerers Joseph Wolff zu Fort-Louis und Letzteren, hat die Klägerin zu dem Klageantrag folgenden Antrag genommen: „daß bei der Auseinanderseßzung und Theilung Rü- ficht genommen werde auf die zum Vortheil der Klägerin im Testamente des Georg Krafft, Vater, vom 7. Februar 1855 ausgeseßte freigebige Verfü- gung von 280 6 zu Lasten der beklagten Catharina Krafft, Ehefrau Wolff, gemahten Schenkung der Mobilien, sowie der Hälfte des Wohnhauses und ladet die Beklagten 1 und 2 zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die II. Cipilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 25. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke dec öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L S) Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[67671] Oeffentlihe Zustellung.

Die ledige und volljährige Taglöhnerin Dorothea Buch in Nagel und die Kuratel über derea außer- chelihes auf den Namen Katharina getaufte Kind, vertreten durch den Vormund Johann Horn, Korb- macher in Gärtenroth, klagt gegen den ledigen und volljährigen Metzger und Bierbrauer Johann Welsch von Gärtenroth, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Der Beklagte sei {huldig: E

1) die Vaterschaft zu dem von der Klägerin am 29. Juli 1884 außerehelich geborenen Kinde,

wird dies zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Beklagten, Johann Wels, welche auf das klägerishe Gesuch vom 9. d. Mt1s. durch Beschluß vom gleichen Tage bewilligt wurde, hiemit bekannt gegeben.

Weismain, den 10. Februar 1885.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. 8.)

Hint.

[67675] Oeffentliche Vorladung.

Der Weinbergsbesißer Dannenberg zu Werder (Havel) als Pfleger des unmündigea Georg Mahnke, Sohn des Weinbergöbesißers Carl Mahnke von hier, klagt gegen den Weinbergsbesißer Carl Mahnke, zuleßt in Werder, jeßt unbekann1en Aujenthalts, auf Zahlung von Alimenten pro 1885, mit dem Antrage, den p. Mahnke unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits zur Zahlung von 150 4 Ali- menten zu verur1heilen und das Urtheil für vocläufig volistreckbar zu erklären,

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Werder auf den 3. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwette der öffentliwen ZusteUung wird diejer Auszug der Klaçe bekannt gemacht. a Werder, den 2. Februar 188d.

Schönberg, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[67676) Oeffentliche Vorladung. Die Frau Weinbergsbesißer Friederike Mahnke, geb. Große, von hier, klagt gegen ihren Chemann, den Weinbergsbesißer Karl Mahnke, zuleßt hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Alimenten für das Jahr 1885 mit dem Antrage: den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits zur Zahlung von 300 # zu verurtheilen, das Urtyeil auch für vorläufig volistreckbar zu erklären, : : und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Werder auf deu 3. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Werder, den 2. Februar 1885. Schoenberg, ;

Gerichtsschreiber dcs Königlichen Amtsgerichts.

e

[67705] Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Kaiser, Helene, geborene Adam, zu Biebrich, vertreten durch Rechtsanwalt Scholz zu Wiesbaden, klagt gegen ihren genannten Chemann, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen böelicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwishen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den

[67692]

[67694]

[67696]

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Auszug. L Durch re{tskräftiges Urtheil des Königliden

Landgerichts, TT. Civilkammer, zu Côln vom 20, Ja- nuar 1885 ift die zwischen den Eheleuten Gottfried Heller, Ackerer und Wirth, und Sibilla, geborene Schiffer, Beide zu Hemmersbach wohnend, bestehende geseßlihe Gütergemeinschaft und an deren Stelle völlige Gütertrennung angeord- net worden.

für aufgelöft erfläct,

Für die Richtigkeit des Auszuges : Müller, Re&tsanwalt. i Vorstehender Auszug wird biermit veröffentlicht. Cöln, den 12. Februar 1885, Schulz, i: Gerits\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Bekauntmachung. Die Elisabeth Zingraf, Ehefrau von Michel

Schweizer, früher Aerer, jeßt Tagner in Reme- rinzen, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, und ladet den Betlagten zur mündlichen Verhand- | klagt gegen ihren Chemann Michel Schweitzer auf Gütertrennung. Klage ift die

zu Saargemünd vom

Zur Verhandlung über diese ißung des Kaiserlichen Landgerichts

23. März 1885, Vormittags 9 Uhr, nberaumt. Saargemünd, den 10. Februar 1885. Der Ober-Sekretär : Erren.

Beschluß.

In der Strafsache gegen den Oekonomen Carl

Ebers aus Neukirchen, zur Zeit unbekannten Auf-

nthalts, wird,

da gegen den Angeschuldigten, welcher im Sinne des §8. 318 der Strafprozeßordnung als ab- wesend anzusehen ist, bei dem vormaligen Königlichen Kreisgericht zu Seehausen i. A. die Boruntersuchung wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit, §. 176 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs, eröffnet und geführt ist, dem weiteren Verfah- ren aber Abwesenheit des Angeschuldigten ent- gegenstand, und da dringende Verdachtsgründe der That nach den Aussagen der vernommenen Zeugen Charlotte Freimann und Hermann Bolzmann gegen denselben vorhanden find,

auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft und in Gemäßheit des §8. 332 der Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.

Stendal, den 23. Januar 1885. Königliches Landgericht, Strafkammer Il, Vorstehender Beschluß wird hiermit zum Zwecke

der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht.

Stendal, den 7. Februar 1885. : Königliche Staatsanwaltschaft. Voigt.

Beklagten unter Verurtheilung desselben in die Kosten des Rechtsstreits für den allein huldigen Theil zu crklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den ö, Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. i Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 10. Februar 1885. Wurm, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [67688] Bekanutma@unug. Die durch Rechtsanwalt Schmitz 11. vertretene, zum Armenrechte zugelassene Emilie, geb. Pickhaus, zu Elberfeld, Chesrau des Fuhrmanns Carl Wil- helm Langensiepen daselbst, hat gegen diesen beim Königlicven Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Chemanne bestehende geseßliche chelihe Gütergemeinshaft mit Wirkung jeit dem Klagetage für aufgelöst zu erklären. Zur münd- lihen Verhandlung ist Termin auf den 30. März 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- saale der I. Civilkammer des Königlichen Lond- gerihts zu Elberfeld anberaumt. Schuster, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67689] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Schmitz 11. vertretene Anna, geb. Kluthe, zu Wald, Ehefrau des Messer- arbeiters Friedri Kolfery daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende ehe- lihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung is Lermin auf den 30, März 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- saale der 1. Civilfammer des Königlichen Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

chuster, i Geri cchts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[67635] Bekanntmachung. : In die Liste der bei dem hiesigen Amtsgericht zu- gelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 4 der bis- herige Gericbts-Assessor Balcke, früher zu Sorau N.-L., jeßt hier wohnhaft, eingetragen worden. Grünberg, den 11. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht.

[67636] Bekanntmachung. i

In die Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zu- gelassenen Rechtsanwälte ist der Rehtsanwalt Ludwig Kuhlenbeck, wohnhaft zu Osnabrück, heute einge- tragen worden. /

Osnabrück, den 11. Februar 1885. :

Der Präsident des Königlichen Landgerichts. gez. Schulz.

Verkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

67185 Grubenholz. [ Aus E Königlichen Forstrevier Harpstedt, Pro- vinz Hannover, sollen zunächst aus dem Forstort Ortholz, Abth. 134, demnächst aus dem Forfstort Stüh, Abth. 76, und Forstort Hölscherholz, Abth. 79, aus jungen Kiefernbeständen 500—1000 Feftmeter Grubenholz im Wege der Submission auf dem Stamme veräußert werden. Die Gebote find für die Einheit des Festmeters abzugeben. : Die Offerten sind unterschrieben, frankirt und mit der Aufschrift „Submissions-Offerte“ bis zum 27. Februar an die Königliche Oberförsterei Harpstedt zu richten. Die näheren Bedingungen sind beim Unterzeichneten einzusehen oder gegen Erstattung der Kopialien von 1 4 von der Oberförsterei zu be- ziehen und wird daselbs auf Wunsch nähere Aus- kunft ertheilt werden. Harpî\tedt, den 9. Februar 1885.

Der Königliche Oberförster.

(64888) Bekanntmachung.

Das Domänen-Vorwerk Hildebrandshagen- Norderhof, im Kreise Grimmen, etwa 6 Kilometer von der Bahnstation Milßow, 18 Kilometer von Stralsund, 12 Kilometer von der Kreisftadt Grimmen und 9 Kilometer von der Chaussee Stralsund-Grimmen

x E o P 7 x 4 bier, klagt ge i ¿ ti ; ü i: über 531 M 85 A falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. gf gegen thren Chemann, den Kassenboten Königliche Amtégericht zu Dresden, Landhausstraße verurtheilen, sofort bei Vermeidung der Zwangs Nainens Katharina, anzuerkennen, entfernt, mit einem Areale von

beantragt, Der Inhaber der Urkunden wird auf- geforderi, spätestens in dem auf den 30. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte, Zimmer 119, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel- den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Leipzig, den 2. Oftobex“ 1884 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1. Steinberger.

L402) Aufgebot.

Auf dem in hiesiger Stadk sub No. asséc. 279 belegenén Wohnhause neb} Zubehör {teht im Grund- buche, eine. Kautionshypothek von 200 Thlr. 600 #4 zu Gunsten der Handwerkervereins-Sterbe- kafse zu Gandersheim aus der Kautionsbestellung vom 19, August 1853 eingetragen.

Da ‘der Schuhmathermetster Carl Maenfen hier- selbft als Vormund der rninderjährigen Kinder des Damastfabrikanten Louis Urban ‘von hier, Namens Auguste und August Urban, welche. Eigenthümer des oben erwähnten Grundbstücks find, “glaubhaft ge- macht, daß die Kautionsurkunde vom 19. August

Bütow, 14. November 1884. Königliches Amtsgericht.

(67601 Proclama.

Auf den Antrag des Gutsbesißers Hermann Nehse zu Gennin und des Schuhmachermeisters Hermann Miethaer zu Landsberg a. W. werden die Nawhlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 24. Fe bruar 1884 zu Kreischa (bei Dresden) verstorbenen Dr. med. Hermann Oéêcar Carl Nehse aufgefordert,

spätestens in dem àam 14. April 1885, Vormittags 10 Uhr

anstehenden Termine ihre Ansprüche und Rechte auf ‘den Naläß* desselben“ bei dem unterzeihneten Gerichte. anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben des Dr. Nehse ihre Anspcüche nur soweit geltend machen können , als der Nachlaß mit“ Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der As Mac lte O E E wird.

as Nachlaß-Berzeichniß liegt in der Gerichts schreiberei zur Einficht. G Landsberg a. W,, den 7. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht.

1853 abhanden gekommen is und Ansprüche aus

Wilhelm Eduard Fedor Scholz, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:

die Che der Parteien zu trennen und den Be- an für den allein s{uldigen Theil zu er- d

ären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor die 13. Givilkanene des Königlichen Landgerichts. T. zu! Berlin auf

Nr. 11, II. links, auf

den 14, April 1885, Vormittags {10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird ieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, den 11. Februar 1885. : | Henkel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Pg 30. Mai 1885, mi Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Fuiraas 1885. Buchwald,

Civilkammer 13.

Vormittags 10 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem ene

Zuni Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

u Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts T.,

lt L [67682] Oeffentliche Zustellung.

Der Meyger Feist Rosenbush zu Borken, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt: Plith zu Borken,‘ klägt gegen den Heinrich ‘Friedrich Griesel zu Amerika und 6 Konsorten, „aus einem dem Vater des Mit- beklagten Taglöhner Hermann Griesel zu Arns- bac am 12. November 1878 gegebenen Darlehn,

mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten

[67687] Oeffentliche Zustellung.

Der Knopfarbeiter Jacob Will, zum Armenrechte zugelassen, zu Elberfeld wohnend, vertreten dur Rechtsanwalt Naumann, klagt gegen dessen Ehefrau Cleonore, geb. Reus, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung und Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vox die Erste Civilkamméer des Königlichen andgerichts zu Elberfeld auf

den 27. April 1885, Vormittags 9-Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte. zugelassenen Anwalt : zu. bestellen,

Zwelke. der öffentlichen Zustellung wird

E dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

vollstreckung in das im Grundbuche von Neu-Rup- pin früher Band XV. Blatt 61 Nr. 154, jeßt Vand 49 Blatt Nr, 1495 verzeichnete Grundstü an die Klägerin 330 H zu zahlen und das Urtheil gegen Siherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klâren und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- yilmer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Nup- n auf

deu 18. Mai 1885, Vormittags Uhr, wit der Len, einen bei dem gedachten erihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Bum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[07674] Oeffentliche Zustellung. Die enbdi ate Behrends, Wilhelmine,

eb, Brathge, zu Wittenberge, Friedrichstr. Nr. 12,

vertreten durch den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu-

Uppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser ugust Béhrends, unbekannten Aufenthalts, wegen erlassung, mit. - dem Antrage auf Ehe- eidung, das zwischen den Parteien bestehende Band tr Che zu trennen, den Beklagten für den allein

böslicher

2) einen jährlihen Alimentationsbeitrag von 60 A von der Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre und darüber binaus, wenn das Kind erwerbsunfähig werden sollte, zu bezahlen, :

3) auf die gleiche Zeitdauer die allenfallfigen Kur- und Leichenkosten, wenn das Kind inner- halb dieser Alimentationéperiode erkranken oder versterben sollte, zu übernehmen, S pu

4) das seinerzeitige Schulgeld zur Hälfte, MEFG

5) den Betrag von 20 & für Tauf- und Kind- bettkosten

zu bezahlen und endlich 5 6) das geseßlich beschränkte Erbrecht

räumen. E i 11, Derselbe habe sämmtliche Prozeßkosten tragen. J 5 111, Dieses Urtheil werde für vorläufig vollstreck- bar erklärt. 2 Die Klägerin und der genannte Vormund über

cinzu-

zu

lien Verhandlung des Rechtsstreites in- die öffent- liche Sißunag des Kgl. Amtsgerichts Weismain auf Mittwoch, den 1. April 1885,

deren Kindeskuratel laden den Beklagten zur münd-

[67690] Bekanutmachung.

Die durch Rechtsanwalt Dr, Schweißer vertretene Rosina, geb. Leis, in Solingen, Chefrau des Kauf- manns Carl Schmidt daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende Gütergemein- \haft für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ijt Termin auf den 30. März 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

anberaumt. Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

67693 ( DaG rethtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 10, Januar 1885 ift zwishen dem Kaufmann Leopold Kaufmann in Neuß und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Blankenstein, Gütertrennung mit allen geseßlichen Folgen vom 10. Juli 1884 ab aus-

ge|prochen.

258,826 Hektar,

worunter 223,075 Hektar Acker und 24,782 Hektar Wiesen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1886 bis dahin 1904 im Wege des öffentlihen Aufgebots anderweitig verpactet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum be- träat 5670 M S

Die zu bestellende Pachtkaution ist auf den Be- trag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 58 500 & nachzuweisen.

Zu dem auf den 23. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, in den Räumen der unterzeihneten Re- ierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Ver- pachtungs-Bedingungen, die Regeln des Aufgebots und die Karte nebst Flurregister mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage täglich während der Dienst- stunden in unserer Registratur eingesehen werden fönnen, wir auch bereit sind, auf Verlangen Ab- schriften der Verpachtungs - Bedingungen und der Aufgebotsregeln gegen Erstattung der Gebühren zu ertheilen.

Stralsund, den 23. Januar 1885.

Königliche Regierung.

Vormittags 9 Uhr.

\buldigen Theil zu erklären und demselben die

In Gemäßheit des §. 187 der R. C. P. O.

van Laak, c. Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.