1885 / 44 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Feb 1885 18:00:01 GMT) scan diff

E A 20: HFT is

kündigt . Oelindustrie hätten die verbündeten Regi ikdrigen Rapszoll von 1 A vorgeschla A. Eg Bee __ Der Abg. Frhr. von Ow erklärte si für sofortige Berathung ieser Positionen im Plenum. Die Komwsnission würde keine sichere xF-Grundlage für ihre Berathungen haben; ehe fie niht wisse,

167 800 A4, Kiel 580 000 Æ, Marburg 449 500 A, Göttingen 179 300 (A. Greifswald 250 400 Æ, für die Bibliotheken sämmt- lier Universitäten 1250009 Æ, für die bößeren Lehranstalt 479 000 M, das Elementar-Unterrihtêwesen 825 152 M, für Kunst und wissenschaftliche Zwecke 476700 , das tenishe Unterrichts wesen 124 275 4 und das Medizinalwesen 58 509 M. i

wurde mit 239 gegen 216 Stimmen angenommen. Die nächste Sizung findet am Sonnabend statt.

19. Februar. (W. T. B.) Ein Telegramm des Admirals Courbet meldet: der Angriff auf die hine- sischen Kriegsschiffe dur die französishen Torpedoboote

aufzuführen gewagt. ‘Er sei erfreut gewesen, heute einmal mit der Regierung stimmen zu können, aber in demselben Augen- blicke sei er von der Regierung im Stiche gelassen worden und der Vertreter derselben habezu den Auëlassungen des Abg. von Wedell-

esterreich-Ungarn. Wien, 19. Februar. (W. T. B.) s Abgeordnetenhaus hat heute den Geseßentwurf, hetresfend die Abänderung der Staatsgarantie bei Böhmischen Westbahn und der Bestimmungen über

die seelsorgerishe Thätigkeit geradezu unmögli habe. den Berliner Vorstädten: kämen E, 20 ae evangelishe Christen nur 30 Geistlihe und 20 Kirchen

Die liberale Stadtsynode habe zwar Schritte zur der

welcher Zoll sür Raps und Rübsaagt angenommen werden Maßregeln zum Schutze

ü

i trde die Position „Raps, NRübsaat, Vrohn“ mit 135 gegen 134 Stimmen an eine Kom: Dasselbe geshah mit

| t Der gegenwärtige Zoll, den die Vorlage beibehalten will, beträgt

würde, habe sie keinen Anhalt für der Oelindustrie. Dem Antrag Schrader gemäß

misfion zur Vorberathung verwiesen. der Position: „Del“. G | i Es folgte die Berathung der Position „Mais“.

50 F. Die freie Vereinigung beantragte 1 A

Der Abg. Trimborn beantragte den bisher unter „ni besonders genannte Getreidearten“ mit 1 M D s {en Dari dem Mais gleihzustellen und für beide den Zoll- saß von 50 3 beizubehalten, und zwar im Jnteresse der Land- wirthschaft von Süd- und Westdeutschland, die billige Futter-

stoffe einführen müsse.

Der Abg. von Wedell-Malchow rechtfertigte die Erhö des Maiszolles mit dem Hinweis darauf, daß der Mais Un scharfer Konkurrent der Kartoffel, des Hafers und anderer : of /0ga : Auch für die Spirituefabrikation sei derselbe bereits verwendet e Aeg allerdings mit einem Erfolge, der leiht den guten Ruf der n S; Daher würde selbst ein höherer Zoll unbedenklih sein als der A D: geschlagene, der auf einem Kompromiß im Schooße der freien

Futterstoffe, ja sogar des Roggens geworden sei. deutshen Spiritusfabritation gefährden könne.

Vereinigung beruhe.

Der Abg. Rickert erklärte, diese Debatte sei eine der Es enthülle sich immer mehr, Also auch hier ein Kom- ächer dieser Politik auf eta ins n er Politik aufgetreten, un er möchte demselben nur zurufen : „Was Du nicht willst, daß man ? / eute strecke er die Arme gen Himmel und bitte seine Se Maß zu

.” , Er selbst aber habe für die 3 4 Weizen gestimmt, da habe er

lehrreihsten in der Zollfrage. was E en Coulissen vorgehe. promiß, an das die Herren gebunden seien. Trimborn sei heute als i Ta

Dir thu, das füg' auch keinem Andern zu.“

halten, damit der Westen niht zu Schaden komme.

gar niht Maß gehalten. Hätte seine Partei nur tafktische Rüdssichten, dann könne sie Schadenfreude empfinden, On das Haus der -Landwirtihschast diesen höheren Zoll ausflege; ber jeine Partei sei niht so böós, dieselte werde für die Landwirthschaft hier ein Wort einlegen und wünsche ihr diesen Zoll abzuhalten. Was solle hier die Erhöhung? Der Anbau von Mais in Deutschland sei ganz unbedeutend (300 000 Centner), eingeführt würden 2—4 Millionen Doppel- centner. Es fei also nur ein Finanzzoll in Frage, den die Rechte gegen den Willen der Regierung einführen wolle. Freilid, der Abg. von Wedell habe ihn au als Schußzoll bezeihnet, weil Mais ein gefährliher Konkurrent für die Kartoffel sei, Der Mais stehe sogar im Verdacht, zur mensch- lihen Nahrung zu dienen. Das mache ihm natürli ‘den Garaus, da müsse ein Zoll helfen. Nur wenn es sich um das liebe Vieh handele, wie beim Hafer, dann könne man noch eine Ausnahme machen. Aber den Menschen solle man nicht billig ernähren, Mais sei aber ein wichtiges Surrogat in der Landwirthschaft, er diene insbesondere auch als Futtermittel, namentlih als Grünfutter in der kleineren Wirthschaft. Seien die Kartoffeln auswärts mißrathen, so schickten die deutshen Landwirthe, wie es that- sählih geschehen, ihre Kartoffeln zu theueren Preisen nah England, Holland 2c. und bezögen Mais zu billigeren Preisen von auswärts. Der Abg, Trimborn habe Recht: Dieser erhöhte Zoll shädige nur die Landwirthe. Er möchte den Abg. Trimborn bitten, mit ihm den Antrag auf Auf- hebung auch des jeßigen Zolles zu stellen, Er bitte, es sich bis zur dritten Lesung zu überlegen, Wenn der Abg. Trimborn als Freund der jeßigen Wirthschaftspolitik schon jeßt das Geständniß mache, er habe in diesen Tagen den Eindruck empfangen, als sollten die Fnteressen der Landwirth: schaft des Ostens auch diejenigen der ganzen Nation sein, so glaube er (Redner), derselbe werde sehr bald zu der Ueber- zeugung kommen, daß noch mehr richtig sei, daß das Jnteresse tir Madai i E e zwar vornehmlich des es jeßt an die Stelle d - aan rig treten solle. E er Bundeskommissar, Geheime Ober-Regierungs: Rat Dr. Thiel erwiderte, die Regierung habe zwar Aiataudt He ohne den Betrieb der Brennerei zu beeinträchtigen, der gegen- wärtige Zoll auf Mais beibehalten werden könne. Aber wenn die Mehrheit im Hause wünsche, daß ein ausländisches äre dg gt A UAG die Oer Weise versteuert rde, U ie verbündete i n ni Wietsprus erheben._ n Regierungen nicht L: er Abg. von Schalscha erklärte, es werde hier imm in vorwurfsvollem Tone von der Alarm die ine Partei vertreten sollte, gesprohen. Aber betrieben nit alle im gewissen Sinne Jnteressenpolitik? Der Abg. Trimborn spreche zu Gunsten der Kleinbauern in Süd- und Westdeutsch- laud gegen die Erhöhung des Maiszolls. Die Erhöhung des Holzzolls sei von einem großen Holzhändler und einem Cellu- losefabrikanten bekämpft. Von der Kolonialpolitik wolle er gar nicht erst reden. Er sei am Maiszoll nicht interessirt. Aber für ihn sei es maßgebend, der Erhöhung des Maiszolles zuzustimmen, weil derselbe in der That vom Ausland getragen werde. Wohin sollten Ungarn, die Donauländer und Südrußland anders mit ihrem Mais, als nach Deutschland ? Die Kleinbauern hätten zu Tau- senden um die Erhöhung der Getreidezölle petitionirt, und ihre Unterschriften bekundeten, daß man es mit echten Bauern zu thun habe. Die Herren von der Linken frage er, woher auf einmal ihre Vorliebe sür die Schnapsfabrikation? Sei es doch erwiesen, in welhem Umfange Mais in den Sprit- E ee, Ries ae _Der Abg. Richter (Hagen) erklärte, die Centrumspartei bleibe immer für die Zollerhöhungen verantwortlich, denn sie sei es, die bei der Abstimmung den Ausschlag gebe. Aber es scheine ihm nach den Ausführungen des Abg. Trimborn, daß sih das Centrum allmählih gegen seine agrarishe Führung zu wehren anfange. Die Herren würden gewissermaßen dur die Brutalität der Thatsachen gezwungen, einzusehen, daß die landwirthschastlihen Jnteressen im Westen nicht mit den hier von den Agrari®n vertretenen identisch seien. Die Pe- titionen, auf die hingewiesen werde, würden hier bei Hrn. von Thielemann (Jakobsdorf) gemacht. Dort werde ein Schema aufgestellt und die Bauern hätten nur nöthig, in die Kolumnen Zahlen einzusezen, wie hoch sie den Zoll haben

könne.

lasse; das sei ja geradezu eine parlamentarishe Regierun Und doch drüde dieser Zoll niht einmal die Meinun, der Majorität der Abgeordneten aus, derselbe beruhe viel- mehr nur auf einem Kompromiß. Der eine Theil der freien Vereinigung halte eine Erhöhung des Maiszolls für gut, der andere dagegen wünsche die” Beibehaltung des bisherigen Zolles; diesem Kompromiß stimme also die Regietung ohne Weiteres zu. Die Schnapsfrage spiele auch hier eine wichtige Rolle. Wenn wirklih die Verwendung des Mais in den Brennereien dem Renommé des deutschen Spiritus im Auslande schade, so sei do der Zoll nicht ein Mittel, diesem Verfahren entgegenzutreten, diesem Uebel müsse doh auf anderem Wege entgegen getreten werden. Um die Spiritusbrennerei zu s{üßen, wolle man ein Futtermittel höher besteuern und so die Produktionskosten der Landwirthschaft er- höhen ; aber gestern habe die Majorität des Hauses aus diesem Grunde gegen den höheren Haferzoll gestimmt. Man solle doch dieselbe Konsequenz auch hier ziehen, zumal der auslän- dische Hafer eine direkte. Konkurrenz dem inländishen mache, was bei dem Mais do nit der Fall sei. Der Reichskanzler habe gesagt, daß so viel Getreide in Deutschland gebaut werde, daß es sogar an das Vieh verfüttert werden müsse. Wenn nun jeßt durch die Erhöhung der Getreidezöle die Ge- treidepreise gesteigert würden und somit die Verwendung des- selben als Viehfutter eingeschränkt würde, sollte man do be- dacht sein, Surrogate sür den Ausfall zu schaffen. Es sei bemerkt worden, daß der Mais sogar mit Mehl vermischt und zum Roggenbrot verwandt werde. Jeßt, wo man durch die Getreidezölle das Brot vertheuere, wolle man dem kleinen Mann auch noch verwehren, daß er zu dem s{lechteren Surro- gat greife, das sei mehr als hart. Auf die Erhöhung des Getreide- zolls folge die des Maiszolls und des Cichorienzolls, das nehme gar kein Ende. Die Hauptsache in dieser Frage sei, daß die Kartoffelgruppe so mächtig geworden sei, daß sie die Re- gierung habe ins Schlepptau nehmen können. Aber die Kartoffelbauer ständen ganz auf freihändlerishem Stand- punkte. Millionen von Doppelcentnern der nationalen Kar- toffel würden alljährlih nah dem Auslande von ihnen dahin ausgeführt, woher sie das meisie Geld bekommen könnten ohne Rücksicht darauf, ob auch der Deutsche Kartoffeln billig haben könne oder nicht. Um so weniger habe man jeßt auch noch ein Recht, den Mais zu vertheuern. __ Der Abg. Trimborn bemerkte, als kleiner Grundbesißer könne er dem Abg. von Schalscha erwidern, daß man, wenn man die Verhandlungen der leßten Jahre verfolge, den Ein- druck erhalte, als ob es sich nur um die Großgrundbesißer handele. Er habe, weil er einen Schugzoll für die Land- wirthschaft wünsche, einer Erhöhung des Zolls für die Fruchtarten zugeslimmt, die in Deutschland nicht erzeugt würden. Er seße sih zu dieser Abstimmung keineswegs in Widerspruch, wenn er sih gegen die Erhöhung des Mais- zolls erkläre; Mais werde fast nur vom Ausland gebaut, und derselbe sei wichtig als Futtermittel für die Landwirthschaft und als Rohprodukt für die Fndustrie, Der Abg. von Wedell- Malchow habe den erhöhten Maiszoll gerechtfertigt, weil dur den Mais der gute Ruf ber deutschen Spiritusbrennerei ge- schädigt werke. Er wolle das nicht für eine Heucelei erklären. Aber ihm scheine, die Herren genirten sih ihrer wahren Gründe. Sie sähen es am liebsten, wenn sie alles allein nah ihrem Be- finden ordnen könnten. Der Abg. von Schalsha sage, man solle sih do beruhigen, das Ausland trage ja diesen Boll. Wo Beye Ties Sibnd Mage? A trage wohl Finanzzölle ¿mals Schußzölle. Er bitte i S e Zzu- jusimmen, z itte daher, seinem Antrage zu- Der Abg. Uhden führte aus, es sei durchaus fal Mais als ein ausländisches Gewächs zu Miau, al n Mate fir A n O Aas Er bitte daher nteresse des deutschen Mai ó Zola anginehmen. sbaues den höheren a der Diskussion wurde zunächst b den syrishen Dari nah dem Antrag des Abg. Bit nen Mais hinsihtlih der Höhe des Zolles gleihzustellen ; die von der freien Vereinigung beantragte Erhöhung des Zolles auf E Ha E Und Va Abstimmung mit 152 gegen 144 abgelehnt, und der jeßi 50 6 an- genommen, jeßige Zollsay von 0,50 M an- ierauf wurde über den Antrág der Abgg. von dorf und Genossen, betreffend die aua Sinnes von Aenderungen des Zolltarifs (Sperrgeseß), ab- gestimmt und derselbe mit großer Mehrheit angenominen. Nach Ablehnung eines Vertagungsantrages wandte sich e DUE u N e N Malz: bisheriger Zoll- L , nach der Vorlage 3 , na i freien Veresnigung N g ( ch dem Vorschlag der : er Abg. Zeiß befürwortete einen Zoll von 2,25 4 Di süddeutschen Mälzereien, welche um einen höheren Zoll he hätten, litten hauplsählih darunter, daß sie ihre Gerste zu weit herholten. So wenig es rationell sei, für eine pommersche Zuckerfabrik die Rüben aus Baden zu holen, so wenig lohne E O N Nun der Gerste aus s ariige irrationelle Anlagen soll i I O n begünstigen. S O O A O er Abg. Lenzmann beantragte einen Zollsay von 2 M Hierauf vertagle siä 1 s Sreitég L Ubr, gle sich das Haus um 41/z Uhr auf

Jn der heutigen (23.) Sißung des Hauses Abgeordneten, welcher der Justiz-Minister V S dbeo, und der Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten, Dr. von Goßler, nebst Regierungs-Kommissarien beiwohnten, theilte der Präsident dem Hause mit, daß als Vorlage der Entwurf eines Geseßes, betreffend die Ergänzung des Gesetzes vom 3. Mai 1850 über den erleichterten Ahb- verkauf kleiner Grundstücke, eingegangen sei.

_Das Haus trat hierauf in die Tagesordnung ein, deren alleiniger Gegenstand die Fortseßung der zweiten Be- rathung des Entwurfs des Staatshaushalts- Etats für 1885/86, und zwar der Etat für das Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Mee Aa eg ions war.

i Kap. it. 1 (Einnahmen aus dem evangeli Kultus) wies der Abg. Stöcker darauf hin, daß der y d

wollten. Mais habe man allerdings în diesem Schema nicht

Malchow bemerkt, daß eine Erhöhung des Zolles ja au nüßlich sein ie. Worauf solle man sich da noch O matey e Regierung sih so ins Schlepptau der Fraktionspolitik nehmen

Beseitigung dieses Uebelstandes gethan, sei a i Kirchenbehörden nit puielgode bin. Cnt Bie, des Sto fönne die evangelische Kirche, die ja immerhin im Wese d lihen noch eine Staatskirche sei, nicht existiren. Das e ae eer gr Wesen des Atheismus zeige wte e e , , »” , Volt fei ge des religiösen Lebens für unser er Abg. Dr. Reichensperger (Cöln) meinte, w Stöcker den Bau neuer evangelischer Kichen A ny E S müsse er in erster Linie dafür sorgen, daß die in Folge des Kul- turkampfes geschlossenen fatholishen Kirchen wieder geöffnet würden. Die katholische Kirche verlange keine Unterstüßun vom Staat, sie wolle eine freie Kirhe von Gottes Gnaden e Der Abg. Dr. Langerhans spra die Ansiht aus: die Berliner Gemeinden seien leistungsfähig genug, um sich aus mation r O zu ReN, ; Sie wünschten auch keine t ung, sondern lediglich ei óßere ibei bei A n rex Fi: R Es N __LVDer Abg. Dr, Windthorst rieth dem Abg. Stöcke i Krüdte des Staats bald wegzuwerfen; au die Katholifer verlangten vom Staat nichts weiter, als Freiheit. Ein solcher Antrag, wie ihn der Abg. Stöcker angedeutet, müsse niht aus der Jnitiative eines einzelnen Abgeordneten, sondern der kirch- lihen Behörden hervorgehen; alsdann werde auch er bereit sein, denselben warm zu unterstüßen. Allerdings müßte dann uy s Sre G et I R gefunden werden ? Srinefsen de aats allei ürfe di ilung nid überlaffen s ein dürfe die Vertheilung i er Abg. Stöcker erklärte, daß der Staat, der dur i hate Uns Fs ibe G8 e S Städte ARLEL z erpflihtet sei, zur Beseiti irhli E beizutragen. y M E E er Abg. von Eynern meinte, daß die Katholiken, wi ber Etat erweise, sich über Benachtheiligung E Seiten des Staates nicht zu beklagen hätten, Dem Abg. Stöcker gebe er zu, daß in der That ein kirhliher Nothstand vorhanden sei zu dessen Beseitigung der Staat mit beitragen müsse. : Der Abg. Dr, Frhr. von Schorlemer- Alst erwiderte dem Abg. von Eynern, daß der Staat für die katholische Kirche kaum bas aufwende, was die Zinsen des Kapitals ausmachten, welches früher der katholischen Kirche genommen worden sei. Die Be- hauptung des Abg. Stöcer in Betreff der evangelischen Staats- kfirhe müsse er mit Entschiedenheit zurückweisen. Preußen sei ein paritätifher Staat, in welchem den Katholiken dieselben Rechte zuständen wie den Evangelischen. __ Der Abg. Dr. Windthorst betonte nochmals, daß die katho- lische Kirche weiter nichts als Freiheit für fich verlange. Der Ne lanertas e gegen die evangelishen Kirchenbehörden bört habe. en Anklagen erhoben, so daß er nie shwerere ge- er Abg. Zelle stimmte dieser leßten Behauptung zu n Berlin würde ein guter Theil der Noth iu dan, wenn die reichen Gemeinden im Fnnern der Stadt veranlaßt es vi den Vorstadtgemeinden von ihrem Reichthum ab- Der Abg. von Rauchhaupt fprach dem Abg. von Eynern seinen Dank dafür aus, daß er denAntragStöter bettezatetet habe. Das laffe hoffen, daß auch fernerhin die nationalliberale Par- tei an den fozialpolitishen Aufgaben mitwirken werde. Vom Centrum fei die Aufforderung gekommen zur Beseitigung des Kulturkampfs. Er erwidere darauf: möge das Centrum seiner (des Redners) Partei auf politishem Gebiet helfen. Das sei in leßter Zeit niht ges{ehen. Vielmehr habe sich das Cen- trum mehr und mehr auf die Seite der Opposition gestellt. Der Abg. von Eynern glaubte den Dank des Abg. von Rauchhaupt zurückweisen zu müssen. Die nationalliberale Partei habe schon vor Jahren der Beseitigung des kirchlihen Nothstandes ihre Aufmerksamkeit zugewendet, und die fozial- politishen Geseße im Reiche seien nur mit Beihülfe seiner Partei zu Stande gekommen. Der Abg, von Schorlemer-Alst habe gemeint : die Herstellung einer geordneten Seelsorge werde ausreichen, um der sittlichen Verwilderung der Massen ent- gegenzutreten. Er könne nur sagen, daß die Thätigkeit der tatholishen Heßpresse nur dazu beigetragen habe, die Ver- N S n machen. ; er Abg. Stöcker wies darauf hin, daß, wenn die Katho- liken sih in Preußen der Parität zu A hätten, sie du Ee Oen F verdankten. Jn katholischen Länder man nicht die gleiche Rüksi i - MUGen nuégcabt gleiche Nücksicht auf die Evan Bei Schluß des Blattes sprach der Abg. Dr. Windthorst. En Nah einem Cirkularerlaß des Finanz-Ministers, vom 12. D. M, ind die Obligationen Pee rep Anleihen der Berlin-Stettiner und Cottbus- Großenhainer Eisenbahnen, nahdem der Staat diese Anleihen mit dem Eigerthumserwerbe der gedahten Bahnen als Selbstshuldner übernommen hat, fortan zur Bestellung

von Amts-Kautionen nah Maßgabe des 8. 5 des G vom 25. März 1873 zuzulassen. ßg S. 5 des Gesetzes

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Großherzoglich oldenburgishe Geheime Staatsrath S E wieder abgereist. h Selkmann, ist von hier

Der Kommandant von Frankfurt a. M., G l- Lieutenant von Brozowski, ist zur Abstaltung pe jenéral- Meldungen hier eingetroffen. M attung perföntier

Braunschweig. Braunschweig, 20. F

_B eit ] , 20. Februar. (W.T.B. Die „Braunschweigischen Anzeigen“ veröffentlichen in Bee ordnung, wonach der Negentschastsrath in Folge besonderer Umstände beschlossen hat, eine nochmalige Ver- M ti e Ens des auf den 24. d. M. [ andtages, und zw i z i

eintreten zu lassen. 5 E

Samburg, 19. Februar. (W, T. B.) Der Senat hat der Bürgerschaft den Bericht der Raib a bal: Kommis} ion zugestellt, in welhem beantragt wird, den rege e r a A einem Kostenauswande von

) uf dem Rathhausmarkt i bin- dung mit der Börse aufzuführen. S

der nothwendigen Theilung großer Parochien Beiträ : i t liefern habe, um einem Nothstande zu ete biev elfach

lósung dur den Staat in zweiter und dritter Lesung Gutes N 6 a Er b fipus pr die : atungeinesGerichts8hofs sürWa verifikationen, en Mitglieder aus den Mitgliedern der Reichsverwaltung und des obersten Gerichtshofes dur das Loos zu wählen at 20. Februar. (W. T. B.) Der Großherzog von Sahsen- Weimar besuchte gejtern Nachmittag den Kron- rinzen, die Kronprinzessin und die hier anwesenden Erzherzóge und empfing später den Besuch des Kaisers. orgen findet zu Ehren des Großherzogs ein Diner bei dem deutschen Botschafter statt. Pest, 19. Februar. (W. T. B.) Jm Abgeordneten- hause brachte heute Helfy die von ihm bereits angemeldete nterpellation darüber ein: welche Schritte die Re- ierung gegenüber den in Deutschland beschlossenen ollerhöhungen zu thun gedenke. Graf Emanuel Andrasfy richtete die Frage an die Regierung: ob sie ver- anlassen wolle, daß Oesterreich-Ungarn die Erklärung abgebe, daß es aus denselben Gründen wie Deutschland und

dne Debatte angenommen.

gerüdt. verlassen.

Afrika. Egypten. Kor

habe am 15. d. M. um 19. Februar, Havas“ aus Kep, gegangene Depesche meldet: über Baclé mit dem Hauptq Die Straße war frei un

General Négrier bleibt in Langson. ti, 19. Februar. (W. T. B.) Dem „Reutershen Bureau“ zufolge meldet eine Depesche Brackentbury's, vom 15. d. M.: seine Schiffe hätten den Engpaß von Shufkoo passirt; Leßterer habe längs d aufgeworfen gehabt, gegen der F 20. Februar. ( in Folge der in den am 16.

Ende des

W. T. B.) dem Gefecht bei

4 Uhr Morgers stattgefunden.

Abends. (W. T. B.) Eine der „Agence vom 19. d. M., 4 Uhr Nachmittags, zu- General Brière de l’ Jsle ist uartier in Hanoi ein- d die Vertheidigungswerke

f ohne Belästigung durch den es Engpasses zwar Schanzen dieselben aber wieder verlassen. Er hoffe, Mèonais in Abu-Hamed einzutreffen, wo cind in großer Stärke konzentrit sein solle.

General Stew

Metammeh erhaltenen Wun- d. M. in Gakdul gestorben.

Feind

Unter funft

der Geborenen den Geborenen Die Zahl den Geburten als den Sterbefällen belief fic auf 66 175. und Sterbefälle an der (vom Kaiserlichen neten) mittleren Bevölkerung

langten Ziffern

art M

krei eine Erhöhung des Zolles für manck@e Artikel im Grinzip beshlossen habe. Der Handels-Minister, Graf Szehenyi, antwortete: die ungarische Regierung habe die Frage erwogen ; sie werde Schritte in Betreff einer Zoll- erhöhung thun und dieselbe Richtung bezüglich, des Schußes der eigenen Rohprodukte gegenüber den Nachbaxländern ein- shlagen wie Deutshland und Frankreich.

Belgien. Brüssel, 18. Februar. (Köln. Ztg.) Durch Königlichen Erlaß ift der- General-Sefkretär des Auswärtigen Amts, Baron de Lambermont, welcher Belgien als außer- ordentlicher Gesandter bei der Berliner Konferenz vertritt, zum Staats-Minister ernannt worden.

Großbritannien und äFrland. London, 19. Februar. W. T. B.) Das Parlament isf heute ohne Thronrede zusammengetreten, da es sih nur um die Fortseßung der 1m vorigen Herbst be,onnenen Session handelt. : i Im Oberhause erklärte der Staatssekretär bes Aus- wärtigen, Lord Granville: über die Lösung der etgyp- tishen Finanzfrage hoffe er dem Hause bald etne Vor- lage machen zu fönnen, welche vortheilhaft für Egypten fei und den Zusagen und der Ehre Englands entspreche. Das bezügliche Arrangement bedürfe vor jeiner Ausführung der Sanftion des Parlaments. Die Hoffnung auf eine \chnelle Lö- sung der militärishen Schwierigkeiten 1n Egypten habe sich in Folge des Verraths, der zu der Einnahme von Khartum durch den Mahdi geführt habe, niht erfüllt; die Politik der Regierung in Bezug auf den Sudan habe sich aber niht geändert ; die Ereignisse hätten eine Unterbrehung herbeigeführt, ein Rückzug sei aber unmöglich. Dem General Wolseley sei hir.sichtäih der von ihm zu ergreifenden Maß- regeln und hinsichtlih der Zeit des Angrisfs auf Khartum vollste Freiheit gelassen worden. Wahrscheinlih werde der- selbe für scine Operationen den Herbst vorziehen ; beauftragt sei derselbe aber, die Macht des Mahdi zu brechen. : Sm Unterhause kündigte Lord Northcote den fol- genden Antrag an: Die Politik der Regierung 1n Egypten und im Sudan habe große Menschenverluste und schwere Kosten ohne ein segensreiches Resultat zur Folge gehabt und mache es im Jnteresse des britischen Reichs und der egyptischen Bevölkerung zu einer gebieterischen Nothwendig- feit, entshlossene Maßregeln zu ergreifen, um die spezielle, der Regierung jeßt auferlegte Verantwortlichkeit zu erfüllen und eine gute und stabile Verwaltung für Egypten sowie für diejenigen Theile des Sudan, - die für die Sicherheit Egyptens nothwendig seien, zu sichen. Croß zeigte an, daß er am nächsten Montag die Absendung 1indisher Truppen nah dem Sudan beantragen werde. Der Kanzler des Herzogthums Lancaster, Trevelyan, erklärte auf eine bezügliche Anfrage: in drei aus Hamburg und Bremen eingegangenen Schifssladungen mit Schasen habe sich je ein mit der Maul- und Kla uenseuce behaf- tetes Stück Vieh besunden; die Vieheinfuhr von amburg und Bremen sei deshalb verboten worden. ie Vieheinfuhr aus Deutschland sei bisher erlaubt ge- wesen, weil eine gute Sicherheit gegen die Einschleppung von Viehseuchen vorhanden gewesen sei. Die deutsche Re- gierung habe die flrengen Maßregeln zur Verhinderung von Viehseuchen so streng dur(gesührt, daß seit dem Fahre 1883 unter dem aus Deutschland importirten, gegen eine helve Million Stüdck betragendenSchafvieh kein einzigerSeuchenfall vorgekommen sei. Die deutsche Regierung sei von dem Hamburg und Bremen gegenüber erlassenen Einfuhrverbot benachrichtigt worden; von einer Ausdehnung des Einfuhrvoerbots auf andere deutsche Häfen sei vorläufig abgesehen worden. Lord Hartin gton er- flärte: der Rücktzug der englischen Truppen werde bis Gakdul, wahrscheinlich sogar b1s Pierawi fortgeseßt werden. Lord Fißmaurice theilte mit, daß Prinz Hassan vom Khedive zum Civilkommissar ernannt worden sei und als folher den General Wolseley begleiten und die Autorität der egyptishen Regierung den Mubdirs, sowie den Civilbehörden im Sudan gegenüber zur Geltung bringen werde. Der Premier Gladst one erklärte, daß sich unter den Vorlagen der Regierung an das Parlament auch eine solche über eine Föderation unter den australischen

Kolonien befinde.

Frankreich. Paris, 19. Februar. (W. T. B.) Die Regterung hat beshlo}sen, den von der Tarifkommis- sion gestern angenommenen Gegen-Entwurf, wonach an die Stelle der vorgeshlagenen Zollzuschläge eine Herabsezung der Grundsteuer und eine Erhöhung der Abgaben für Alko- hol von 156 auf 250 Fr. treten soll, als unausführbar ab- zulehnen. Von der Kommission ist Raoul Duval zum Berichterstatter ernannt worden, S

Im Senat wie in der Kammer sprachen die Präsiden- ten bei Beginn der heutigen Sißung den in Tongkin g be- findlihen Truppen und Flottenmannschaften den Dank des Landes aus.

In der Deputirtenkammer verlas Raoul Duval den von ihm Namens der Tariskommission erstatteten Be- richt. Die Berathung wurde bis nah der Debatte über die Amendements vertagt, in welchen Zollzuschläge beantragt werden. Der Antrag Spullers, nah Erledigung der

erhellt au aus ei berg zugeht.

Holzpreise

die Gerber durch

einen Reinertrag

bruar, berichtet : Die hiesige

zahlreich besute

Reichstage als P

werb zu finden.“

Die „Norddeutsche Allg

Wie nothwendig cine Erhöhung der aus dem

Auch hier waren die Erge durchaus befriedigend, aber die niedrigen Aufbesserung der bedrückten Lage dis Lan andauernd \{lecht. lagern Hölzer, die wegen Mangels Für Lobe konnten

porten werden kaum die haaren Aus Demselben Biatt wird aus

meinsamer Erôrterung

be-fannte hannoversche emtfohlen haite und nacwdem verschiede Rezvacteur der „Br. L. Z eingehend beleuchtet, den Beitritt gegen ihre Meinung in

„Im Anschluß an die hohen Reichstag de dato Hannover, vom 4. unterzeichneten Holzkonsumenten tamit e auf bearbeitete Stämme und lassen und der hohe Reichstng ge böhung dieser Zölle abzuleßnen,

neten Holzkonsumenten, werk bearbeitete Holz höh 1 werken an der Nord- und Ofts i : welche den deutschen Arbeitern weitere Gelegenheit geben, ihren Er-

Zeitungsstimmenu.

nem Bericht, der uns

_—

Tisc(hlerinnung hatten [ dcr Holzzol-Erböhung cingeladen.

Nersammlung bes{!oß,

folgender

emeine Zeitung“ schreibt : Getreide- und Holzzölle ift, Regierungsbezirk Arns- bnisse der vorjährigen Ernte Kornpreise verhinderten eine Ebenso waren die Fn manchen Gemeindewaldungen an Käufern keinen Absaßz finden.

nur 12—13 A für 100 kg erzielt werden , weil Vereinigungen höheren Preisen vorzubeugen wiffen. Holzkohlen gewähren gegenwärtig bei günstigen Fcahtverhäitnissen nur von 9 auf den Morgen, unter \chw j lagen zurücgewonnen. Braunschweig, U.

droirths,

alle Holzkonsument

nachdem ein Holzh

Petition gegen die Zollerhöhuna vertreten und

ne Tisehlermeifster,

* die Sache von ihrem Standpunkte aus zu dieser Petition abzulehnen, da- Resolution zu formuliren, die dem

etition unterbreitet werden soll:

daß das mit

Eingabe der Holzint

Rundhölzer fo gering a die Vorlage dagegen befürworten die Cg Axt oder mit dein Sâge-

beten werde,

er best:uert werde, #0 d 1 ee auch Schneidemühlen

Februar,

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Münchener Feu fiums für die

Die daue 59 705 323 M ( (je 4200 Ausgaben um

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Besoldung

uod Kirchen (1

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lih in Folge de Räthe eine Erh 6 553 956 A6) 93 250 M. für 11780 A zur Göttingen 23 7 8934 4 Die balten werden, (Kap. 121: 21

mehr bedacht Gebäudes und

«Kultus urid um 54 647

fu4gs8gebühren find Kap. 13:

Zolltarif-Vorlage sofort die Vorlage wegen Wiedereinführung des Listenskrutiniums auf die Tagesordnung zu jeßen,

B46

schiedene Poste 114 000 M,

den dauernden Cinn mehr auf, als der Etat 1884/85 kleine Mehreinnahmen bei dem dur 30000 A Pat, Hygiene-Ausftellung in

einnahmen von dem Mcdizinal wesen. die zweite und leßte erversiccrungs-Gesellschaft | i Burtscheid mit 100 000

(— 100 000 6) eingestelli worden, so daß die Gesammtcinnahmen sich

auf 2 682 220 A6 (+

Dur chschniitsbesoldungen (5100 M), 3 Erxpedienten und #4) mit den Wohnung [ L gelischen Konsistorien (Kap. 112 1038 216 6) ermäßigen 99 085 M; bei dem Konsistorium zu

eine neue Sekretärstele mit 2850 f angeseßt und

13 689 M4; erheblicher ift nur wechselnden Preisen zu vergebenden 14, Katholisce Konf (9030 A6) ermäßigt sch dur en E n E Bei den Provinzial-Scbulkolegten (KaÞ. ä i ce Verstärkung w Berliner Kollegiums um 2 technische Die Universitäten (Kap. 119:

diesem Mehr auf Königsberg 9600

hygienischen Unterricht, 22440 H ur Begründung eines zahnärztlicen wald 28 750 4, Breélau 00 , Marburg 13 020 4, Bonn i Zahlungen an die vom Staat zu unterhaltenden höheren 3 193 655 #6) sind um 54 750 M. von Anderen unter- tarunterrichtswesen 8geworfen. Die 962 492 A) ift mit 82 925 A6 zur Unterholtung des chemaligen Hygiene-Ausstellung

Lehranstalten (Kap. 120 Tit. erhöht worden, die an höhern

und 23750 4 mehr D Kap. 123 „Technisches Unterri (2 600 193 A6) Uebernahme des Kunstgewerbe-

Ab. ,

Zu einmaligen u

Landtags- Angelegenheiten.

Dec Etat ves Ministeriums d und Medizinalangelegen ahmen (Kap. 34A

Dies Titel die

mgewandelt worden ist,

Städte Aachen und

enden 847 007 M).

für einen

#46 mehr ausg

Regierungs8-

5415 H

Kap. 124 übertragen worden. Kap. l erhöht sih dur kleine : 10 020 4 für die nah g.-Bez. Cassel.

345 328 A6), das Me

von 3039 A ein

As 292 641 M

find um

38 634 A,

2:

um 33 152 M. 415 518 A) find 2807

Kunst und Wissenschaft (Kap. 122: 2 D f darunter 20 000 M

worden, der Gartenanlagen der für die Aka

erhöht si

Unterricht gemeinsam“ in

es treten in der Provinz hinzu.

4 623 132 n angeseßt, Berlin 770405 &,

M (—5

Berlkn hinzutreten, Kunstgewerbe-Museums 1n Berlin,

S

97 554 A6) belauf Ausgaben (Kap.

UnD

Leistungen im Ne c istorien zu Hildesheim und Osnabrück Uebertragung des Bedarf für die Schul-

durch Minderbedarf vom 1. Suli c. an um 26 341

Lehranstalten, die Für das Elemen

chtswesen un um 115813 M, Museums

dieses Kapitel sind, Sculrätbe aus Kap. 112 und 114 übertragen worden. für das Medizinalwesen (Ka erhöht worden ; Medizinalräthe

p. 125: 14 11 606 A6 mehr Hannover und 16 370 an Prü-

nd außerordentlichen Ausgaben 993 868 46) im Ganzen 61 ver-

davon für die Universitäten Königsberg

er geistlicen, es

ferner dur

und dur A

zum Bau cin en.

Regierungt- Be

eworfen, aber Schulräthe 14S

hr von

117: 533 198 6.) tri

höher dotirt; es e

#6, Berlin 115 240 # (darunter eine ordentlihe Professur und ein Laboratorium zum für das hygienishe Museum, Lehrinftituts), Greifs- Halle 32 430 M, Kiel 9688 M, 12 645 #4, Münster

99 M mehr au

demie der Künste

(392 176 A) (6 826 588 A6) wie be

für die 6

Breslau 485 600

heiten 1885/86 weist in 2 582 250 A6) 127 554 M Mehr entsteht zumeist dur „Oeffentlicher Unterricht“, dann für das Grundstück der ehemaligen

welches in ein 16 376 (A Mehr- ls einmalige Einnahme ift Rate des Beitrags der Aachea- und

109—126) ftellen fi auf Bei dem Ministerium treten die und Baurath

Kalkulatoren sowie 2 Registratoren sgeldzuschüssen hinzu.

Magdeburg ist

evangelische Geistliche

d Kunstgewerbc-Museum“ hauptsählih dur

Unter-

53 800 6

es Gymna-

i den evan- sich die

für Hülfs- 19125 M find auf

Posten um

tt hauptsäch-

nifallen voa

in Berlin.

Kap. 124 steigert sich merkt ,

49 537 M) ift um 17 367 M

Regierungs-

jährige l der mittleren Bevölkerung

Periode

Sterbefä Jede dieser bemerken ift, da

unehelich

etwas niedriger geburten son \tetige Abnahm Nah find bei den 8. Februar bis

Sterbefälle.

Mit dem

gang 1884 der

schaftlichen am 23. Ofktobe

Leitungsfähigke zur Theorie im 42. Hest von Steinsalz dem Doppelhe Kriegësthaten d

wäcse“ „Arbeiten des publizirten Au worin im _ Dasselbe Heft „Über die Per

Pyridin-Verbi

v-n Dr. H VJnstitut (der yhotographien gewitter im (von denen Bericht

daß, abwe

wic man ihn

stamm dünn wieder wie

Bäche

die und

Lichtstreifens,

,

reten Seite

Körper

dasselbe

genden Heft nerung der bringt dieses Mittheilung eine neue zwei umsäng

estellt hat)

i, Halle

alle, in we

Ebesd&ließungen Geburten

mehr Geborene jährigen Durchschnitt zurück, wozu

der absoluten Zahl nah {on seit 1 wieder im Steigen begriffen sind.

räume das Verhältniß, in welem Todtgeborenen zur Gej warer unter der letzteren

Todtgeborene / Der Prozentsatz der unehelichen Geburten ftand also im Jahre 1883 etwas höher als im Mittel von 1874/83,

Nkademie der Wissenfsd : 1 1 eine Uebersicht der Sißungsberichte und der ihnen beigezebenen „Wis seu-

eine Abhandlung von Friedrich

die Muélim im Südofsten scines Reiches, jeßt in Orford aufbewahrten Handschrift. In finden wir unter dem Titel „Zur Lehre von

eine Erwiderung von

Schwendeners anatomischen

ferner „Beobactungen über die

beigegeben

der Bli nicht : : e (C y Punkten ift (au nicht în dem scharfwin?eligen Zickza

Seitenzweige Karte

größerung vor ' Sa dem Doppelbeft 49/50 berichtet die Erzählung der „Translatio sanctorum stiz:i prespiteri“ sing, im Jahre 834, na etn! welche im Wortlaut beigefügt ist; ferner F ; eigenthümlichen Angelapparat des Lophius piscatorins, Meittelländisden Meere vorkommenden interessanten Das 51. Stück enthält 3 Abhandlungen, „über einige Anwendungen e aaa von L. Fus: S C gral einer Differentialgleichung erster Ordnung bringen läßt, wenn algebrais ist“, j weise ganzzahlige Auflösung linearer Gleichungen“.

Sätze über die

Methode zur

Statistische Nachrichten.

Aus den im Dezemberheft der Reichs-Statistik. veröffentlichten

Uebersihten Über Deutschen Rei im genannten Jahre 352 999 Ebe, cließungen, und 1256 177 Sterbefälle

Bevölkerung des entnehmen wir, daß 1 749 874 Geburten Der Uebers{cuß demnach 493 697. unehecliher Ab-

welche sowohl zugerechnet worden ift, Werden die Ehescbließungen, Geburten Statistishen Amt bereh- des Jahres 1883 gemessen und die er- den entsprebenden Verhältnißzahlen für die zehn- von 1874—1883 gegenübergestellt, so kamen auf 10009

die Bewegung der ch3 während ves Jahres 1883

stattgefunden haben. Gestorbenen betrug waren 161294 von todtgeborenen Kinder,

über die

der

in- der Periode 1874/83 8,05

4034

im Jahre 1833

7,70 einschließlich 38,16 Todtgeborene 27,39 27,78

als Gestorbene 19,77 12,56 blieb somit im Jahre 1883 hinter dem zehn-

bezüglich der Gheschließungen zu

ß dieselben nach ihrem Rückgang seit dem Jahre 1872

880, der relativen na seit 1882

Berechnet man für dieselben Zeit-

die uneheli Geborenen und die

Kinder ftanden, îo

[le Ziffern

Gesammtzahl der geborenen

im Jahre 1883 in der Periode 1874/83 Geborene 9,22 9% 8,87 % 3,78 9% 3,91% immerhin aber doch als 1882, während in der relativen Zahl der Todt- seit 1875 eine freilich geringe, aber dcch ziemli e bemerkbar ist.

Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin

in der Woche vom

hiesigen Standesämtern Anmeldung gekommen:

incl. 14, Februar d. J. zur

900 Ehescbließzungen, 930 Lebendgeborene, 41 Todtgeborene und 555

Kunst, Wisseuschaft und Literatur.

fürzlih ausgegebenen 54. Pest {ließt der Jahr- „Sitzungsberichte der Königlich preußischen schaften zu Berlin“, Wir haben noch

vom 40. Bericht an (ausgegeben x v. J.) nacbzutragen. Im 40./41. Heft finden wir Koblraush: über „die elefirishe deftillicten Wassers* uad „Beiträge

des Magnetiëmus“ , von erner Siemens;

„neue Bestiramungen der Elaftizitätskonstanten und Flußspat6“", von W. Voiat in Göttingen. Ja ft 43/44 giebt A. Dillmann Mittheilungen über die es abessinishen Königs“Amda-Sion (1314—1344) gegen nach einer abessiniscen, dem Tripelheft 45—47 der Festigkeit der Ge- S. Schwendener auf einen in den botanisben Instituts in Würzburg“ von E. Dellefsen f\atz „über die Biegungselastizität von Pflanzentheilen", Schrift über „das mecanis%he Prinzip Bau der Monocotylen* angegriffen wird. bringt eine mathematisbe Abhandlung von L. Kronecker iodensysteme von Funktionen reeller Variablen“ und ie Umwandlung der Citronen}äure ta N. W. Hofmann. Das

Mittheilungen“

it des im Vacuum

ndungen“ von A. Behrmann und

48. Stüd enthält „Untersuchungen über die Bedeutung der todten Röhren und lebenden Zellen für die Wasserbewegung in der Pflanze“ (mit Illustra- tionen) sowie ferner interefsante Mittheii ungen über Blitzphotographien, . Kayser, Privatdozenten und

Assistenten am Physikalisen Akademie vorgelegt von H. von Helmholg). Die Blitz- find von dem Verfafser gelegentlih der itarken Abend- Guli v. J. aufgenommen worden. Die Aufnahmen eine, in sforgfältigem Lihtdruck reproduzirt, dem ist) zeigen, wie der Verfasser sagt, von der früher verbreiteten _Meinung, cinfade Entladung zwischen zwet ck si darstellt, wohl auf Werken der Landschastsmalerei sicht), sondern

ichend

immer eine

daß die Entladung sebr häufig zwar von einem Punkte ausgeht, aber in viele P

endet. Es zweigen sich nämlich von einem Haupt- Secitenäste naþ alen Richtungen ab, welche haben , sodaß ein solcher Blitz Flußsystems au®sieht, wo zahlreiche Nebenflüfse zusammenstrômen, um {chließlid

erê

cines

einen Hauptstrom zu bilden, von welchem man wohl ein bestimmtes Ende, aber keinen solhen Anfang erkennt ; den Weg umgekehrt wie der Fluß.

auptende des Blißes zu erTennen, ker ( Haute verbindet und von ihm nur shwae kurze Seitcnäste abgehen.

Endlich kommen viele {wäcere, unverzweigte Blitze vor. Die inter effssante Erscheinung eines breiten, bandartigen,

nur durläuft der Bliß Mitunter ist auch cin deutliches indem ein starker Strahl zwei

horizontal geschichteten welher den dargestellten Bliystrahl auf der begleitete (auf einer zweiten Lichtdruck-Tafel in Ver- Augen geführt), bedarf noch der näheren Aufklärung. zunächst W. Wattenbach über Alexandri papae et Ju- bur den Bischof Hitto von Rom nah Frei- nah einer Handschrift des 9. Jahrhunderts, Prof. G. Fritsch über den eines im Raubfisches. nämli von G. Kirhoff : dec Theorie der Formänderung, welche ein wenn er magnetisch oder diëlektri\ch wiro“ ; “über cine Form, in welche fi das allgemeine Inte-

L. Kronecker „über die näherungs- In dem fol- H. von Helmholtz über die „Verall emei- Statik monocyklisher Systeme". Ferner H. vou Helmholy der Akademie vorgelegte Arthur König und Franz Richarz „über Bestimmung der Gravitations-Constante“, „Beiträge zur Kenntniß der Coniin-eGruppe“ nebst

und von 52/53 handelt

Heft eine von der Herren

liche

einem Anhang „über Kaffeesäure im Sgirling" von A. W. Hofmann und endlich eine Alexander Conze gelehrte Verfasser

bemerkenswerthe archäologishe Abhandlung von „über die pergamenise Bibliothek“. Wie der darin ausführt, bildet (was sich erst jeßt heraus- Nordosten der pergamenifchen

das ftattlivbe Gemah im für die Bücher-Bordbretter zu

lem noch die Schlitlöcher