Zeitungsftimmen.
Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ mittheilt, hat der nationalliberale Verein Shweßingen eine mit 1369 Unterschriften versehene Eingabe an den Reichs- tanzler gerichtet, in der um Erhöhung des Zolles für aus:
1 Mitwirkung der Centralkommission für wifsenscbaftlide Landeskunde von Deutsland als Tae N herauëgiebt, if soeken erschienen: „Die oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge“, von Dr. G, Richard Lepsius, ordentlihem Professor der Geologie und Mineralogie an der Technishen Hochschule und Direktor der Großherzogli hesfishen Geologishen Landesanstalt
im Auftrage und unter
New-York, 23. März. (W. T. B.) Der td „Wieland“ der Hambur SAnerikantier, Padcketfa cutpfer schaft, welder am 19. d. von hier abgegangen war, ift beute in Folge eines Zusammerftoßes mit der Bark „Cornwallis* hierher pre a e e bei dem Zusammenstoß ein
oße m ] erhalten, ift aber sonst unbesdigt. MORg ARIRIEOE: IPE R
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich P
Zweite Beilage
reußischen Staats-Anzeiger.
1885.
P
ps C Tes
Berlin, Dienstag, den 24. März
Beffentlicher Anzeiger.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. i 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen. 8, Theater-¿nzeigen.
9, Familien-Nachrichten.
ländischen Taback auf 150 # pro 100 kg gebeten wird. g zu Darmstadt. Mit einer Uebersichtékarte des oberrheinischen Gebirgs-
Die Petenten klagen über den Rückgang des inländischen Taback- baues in Folge der ausländischen Konkurrenz. „Jene Gegenden*, heißt Enns, (Guinilgari, Verlag von I. Engelhorn. Pr. 2 #4). — es in der Eingabe, wo der ausländische, für die teutse Industrie bezogene | ele weile Monographie schildert die oberrheinis&e Tief- Taba vorzugéweise gebaut wird, sind von der Naturschon auf eine höchst | {ene DON gRA bis Mainz, ihre etgenartige Gestaltung vortheilhafte Weise begünstigt. Der Boden ist meist sehr fructkar s orographiscer R S ; Ire ae oaide Pusamunen- ene arte eransdbau das ober-
und seine Bestellung eine einface, leichte; dazu kommt das für die | (ebung, Eine Tabapflanze wie eigens gescaffene Kiima. Wie anders ines da- | rheinishe Gebirgssystem und die Anordnung der benachbarten Gebirge.
gegen die Verbältnisse bei uns! Der {on aa und für sch sehr | Die „Forshungen zur deutshen Landet- und Volkskunde* er- theure und mit mannigfachen Laflen {wer cedrüette Grund E scheinen in zwangslosen Heften, deren jedes cine vollständige Arbeit Voden bedarf das ganze Jahr hindurch s\orgsamster Pflege: (von kürzeren auch mehrere) enthält und einzeln käuflich ist. Die er muß reichlich und mit Auss{luß unzuträgliher, wenn | entsprebende Anzahl von Heften bildet einen Band, deren jährli etwa
M ‘dh.
M Pagfevate für den Deutschen Reicb8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel8- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 832.
e AT Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen bes „Jnuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L, Danbe & Co., E. Schlotte, Büttuer & Winzer, sowie alle übrigen größeren
: Anuns3ncen - Bureaux. In der Börsen- } M E
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E A uniere; ten nue tou
Berlin, §4. März 1885.
Almania,. Versus cantabiles et memoriales - spraiges Studentenliederbud. Auswahl der beliebtesten S und Volkelieder für Kommers und Hospiz, Turnplay und Wander- fabrt, Kränzchen und einfache Rekreation von Franz Weinkauff, Erstes Heft. Heilbronn. Verlag von Gebr. Henninger. 1885. Kl. 8° S. 106. Preis 1 (4 — Jh einem farbigen ges{mackvollen Decktel-Umfchlag
1. Steckbriefe und Pa OBES, 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren. beilage.
auch billiger zu b ) ü ¡i ‘aen f rei von 16 Aer h Aesalfendee Düngemittel genshri, kliimallsche 45 Bogen Ra soll. E Dito Ka. b
dem „Boden Mecklenburgs* und is von Prof. Dr. Es Geini Rostock verfaßt (Pr. 80 4). Als 3. Heft wird Merve berracs Pun
Städen müfsen überwunden, hohe Arbeitslöhne aufg.wendit werden bis das inländishe Produkt endlih in verkäuflidem Zustande ge» wonnen ist, Dann kommt erst die allershlimmste Zeit für ben Pflanzer — die Erlegung der Tabadsteuer !“ Als eine bea&tentwertbe Thatsace bezeihnen die Petenten, daß
der auétlär dische Taba seit 1879 troy des Eingangszolles im Preise niht namhaft, jedenfalls aber nicht um den Betrag des Zolles ge- stiegen ist. „Leßterer scheint hiernah der beantragten Erhöhung wohl empfäaglich zu sein." — Der Münchener „Allgemeinen Zeitung“ wird aus E geschrieben: 8 5 In industriellen Kreisen hat die Nachricht, daß das preußische Ministerium für Handel und Gewerbe den AE R De kammern von Krefeld, Barmen und Elberfeld bezüglich der zeit- weiligen zollfreien Zulaffung der englishen Baumwollengarne für Halbseidenfabrikate ablehn.nd beschieden hat, große Befriedigung erregt. Unsere oberelsässi;che Textilindustrie ist damit der Gefahr eicer bedenklichen Krisis entgangen; der dadurch entstehenden Verpflich- s S zen s vokgbbre: do gf ringe 4 gewachsen zu eigen, wird sie sicher genügen. le wir hèêren, trifft diese En i- dung unsere Industrie niht unvorbereitet. f E
— Die „New-York Tribune“ schreibt über die Schubzollpolitik in Deutschland:
_Fürst Biémarck hatte anfänglih den Frcikandel als das wirth- schaftliche Prinzip des Deutscben Reickes adoptirt und ist mit dessen Resultat nit zufrieden gewesen. Seit 1880 hat er Versuche mit ter Schutzollpolitik angestellt und findet nun Anlaß, den Reichstag zu diefem Wechsel zu beglückwünschen. Er giebt an, daß die neuen Tarifsätze eine gute Wirkung auf die heimishe Industrie hervor- gebraht haben, und daß die wirthschaftlihe Lage des Volkes sich gebefsext hat. Dies is ohne Zweifel richtig. Neue Fabriken find entstanden, die industrielle Thätigkeit hat neue Antriebe erhalten, in vielen Produktionszweigen haben sich die Löhne fast verdoppelt, die Auswanderung hat abgenommen, und eine Politik kommerzieller Ausbreitung ift mit Kraft und Vertrauen c*ngeshlagen worden. Unter dem Freihandel gab es fortwährende Niedergänge der Werthe, Lobn- herabsezungen und Bankerotte industrieller Unternehmungen. Eng- lisde Konkurrenz brachte deutsche Fabriken zum Schließen und ver- minderte die Zahl der Anstellungen, wele einem verarmten Volke zugänglich waren. Unter dem Scuß:ollsystem sind die Fabriken wae, eröffnet worden, und das „Vaterland“ ist wohltabender ge-
en.
Anftatt die im Jahre 1879 nur versuhétweise angenommenen E herabzuseßen, läßt es sih Fürst Bismarck nun angelegen sein,
e für einzelne Artikel zu erhöhen, und ferner einen Zoll auf Korn zum Schuße des deutschen Aderbaues einzuführen. Dieser letzte Vor- sclag wird von Hrn, Richter und den liberalen Abgeordneten, deren
reihandelêpolitik fi als verderblich für Deutschland erwies, läcer- ih gemacht und angegriffen... . Es is abcr unwahrscheinlich, daß D Bismarä si davon abkalten lassen werde, seine Politik zum S a A Ee durchzuführen, vorauêëgeseßt, daß der Reichstag erlaubt.
Archiv füx Post und Telegraphie. Nr. 5. — Inhalt; Aktenstücke und Au}säye: Herstellung ciner unmittelbaren (arentbed Verbindung ¡wiscben dem Festlande und der Insel Borkum. — UÜeber- sichtskarte der Postanstalten des Deutschen Reichs- Postgebiets nach tem Stande im April 1884, — Eine Postborn-Fuge von Sebastian Bach. — Die Postsparkasse in Italien im Jahre 1883. — Die Ergebniffe des Poslwesens von Hawaii in den Jahren 1882 bis 1883. — Kleine Mittheilungen : Robert H. Sabine f. — Die Errociterung des Suezkanals. — Schweizerische kombinirbare Rundreisebillets. — Herstellung von Etalons für das legale Ohm. — Flaschenpost. — Literatur des Verkehrswesens : Deutschland und Orient in ihren M e D Oman, Von Paul Dehn. Erster Theil : N em Vrient! ünchen 1884, ranzsche Hof-B i 155 S: +6 — Zeitscbrüsten-Ueberscau, / E E
entra a er Bauverwaltung. Nr. 12. — : Amtliches : Perfonalrachrichten. — Nitttamtliches: Die Sn Fung für Entwürfe zum Reichsgerichtshause in Leipzig. 11. — Das ZJahresfest des Berliner Architektcn-Vereins. — Lokomotiv\chuppen- Anlagen. — Haus und Halle. — Die Staatéstraßen J!aliens. — Vermischtes : Felt mes: r- und Landmesser-Prüfungen in Preußen. — Li U des A: — TAusftellung im Kunst-
. eum in Berlin. — Anlei ür 6 i Bis 2E Bier ihe für öffintlice Arbeiten in
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Das bereits angekündigte Bücbelhen „Fürst Bis Charaftertild sür das deutsche Volk“, 4 Gras Sant (Elberfeld, Bädekersche Buch- und Kursthandlung) liegt uns jeßt vor Es giebt auf 112 Síiten kl. 80 ein klares und ershöpfendes Bild des Lebens und Wirkens de3 Reichskanzlers und ist bis zum 13. März 0, fortgeführt ; eine angenehme Abwechselung bringen in die ge- diegene, inhaltreice Erzählung die eingestreuten Gedichte des Ver- fafjers. Der billige Preis von 50 5 (in Partien von 25 Exemplaren und mehr nur 40 -) wird der kleinen Schrift, die auch mit dem Porträt des Fürsten ges{müdckt ift, eine weite Verbreitung sichern
: Eine andere Jubiläumsschuift betitelt ih: „Zur Bismarck- fei et! Pflanzet Bäume und \{chaffet Baumgänge und Haine zum Bismarck-Jubiläum am 1. April 1885, ein Wort M a gute Deutschen“ von O. Kunte-Plauen-Vogtl. (Ioh. Ad G e E Buch-, Kunft- und Musikalien-Handlung,- in Plauen- Í e ,) Der Verfcsser legt in {wungvoller Sprache mit patriotischer Serre Begeisterung dar, daß es eine Ghrenpfliht des deutschen R sei, dem Fürsten von Bismarck für das, ‘was er dem deutschen fit e gewesen und noc ist und was er für dassclbe gerhon hat, zu je nem Jubiläum ten einmüthigen Dank der Nation auf ächt deutsche De p arau ringen, und zwar auf die im Titel angedeutete Weise
er Ä s für 1 Gremplar ist 50 4, bei Partien billiger, bis 30 S
e Seiegenbeit der Biêémarckfeier sei auch an das im Verlage von Fr. Schulze (Berlin, Wilhelmstraße 1a) in Oeldruck erschienene Porträt des Fürsten von Bismarck aus dem Jahr 1872 E Fa E E Setnelde von Ziegler in 20 Farben fe eleganten ahmen s ige ührt und kostet auf Leinwand 10 ,
— Als 2. Heft I. Bandes der öfter erwähnten zur deutschen Landes- und Bol tra ebe De gl
einer zum
von Dr. R. Aßmann, Vorsteher der Wetterwarte in Magdebüïg. — Das Unternehmen will, wie wir noch einmal wiederholen, dur dieses Herausgreifen von Thematen, welche ihrer Bedeutung nah über cin bloß örtlihes Interesse hinautgehen, und die fahwifsanschaftliche Bearbeitung derselbén durch hervorragende Gelchrte, zur Förderung der heimathlihen Landes- und Volksfunde beitragen und eine Ver- bindung dieser Forschungen untereinander herbeiführen. Endlich Freise antecd B us das Interesse der höher gebildeten ; olkcs [ebl ic i ‘ ra maden. after für diese Studien anregen und allge — Die beiden vom Schrif1steller Dr. Karl Ruß in Berlin herauf gegebenen Blätter „Js#is“, Zeitschrift für E E schaftlichen Liedhabereien, und „Die gefiederte Welt“, Zeitschrift für Vogellicbhaber, «Züchter und -Händler, sind durch Kauf in den f wud N a L Ob anblung in Magdeburg (Inhaber die i . U. V. Kretsbmann) überge i s forte tate ) gegangen und werden in derselben
Gewerbe und Haudel,
Die Berlivishe Feuer - Versicherungs - A hatte 1884 eine Gesammteinnahme von 2 626 269 L R Ausgaben si auf 2 198 269 6 beliefen. Unter den Einnahmen figuriren ein Prämienübertrag von 771 520 #, sowie neue Prämien- zablungen im Betrage von 1675269 A Die Versicherungésumme beträgt 1092491576 4 Unter den Ausgaben finden sih: Feuer- shäden aus dem Jahre 1884 mit 470834 A, Prämien auf Rück- versicherungen 545 103 #4, Ageutur-, Provision- und Verwaltungs- foíten 310 273 4, Prämtenübertrag auf 1885 799 333 «4 Von dem 428 (00 M umfassenden Gewinn cnifallen auf Zinsen und Dividende (176 M pro Aktie, gegen 161 im Jahre vorher) 352 000 M, auf die Le a vesonds N auf Tantièmen je 38 000 A — Die nödste-Börsenversammlun 30. rad iy ne D C. Rothe) statt. A des alie ena o us, . März. (W. T. B.) Die heutige General- versammluvg der Niederlausitße i i i O 0 Dividende, siver Bank genehmigte die Bilanz agdeburg, 23. März. (W. T. B) Die Zohlungs- \chwiectrigkeiten der Zuckerfirma Nabbet i N Nen T R ut wieder gehoben. E E Wien, 24. März. (W. T. B) Die Bilanz der Wi Unionbank pro 1884 weist einen Gewinn von 972 952 Fl. aus. In Folge von Abscreiburgen, wele durch. den Konkurs Weinrich veranlaßt worden sind, reduzirt sich der Gewinnsaldv auf 9396 Fl Es E L E De zur Vertheilung. | ondon, 23. März. R B) Dei d S abgehaltenen Wollauktion waren Praise nnvetänve at Gla 8gow, 23. März, (W. T. B.) Die Verschciffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 7100 gegen 11 “A e p Woche des vorigen Jahres. Jradford, 23. März. (W. T. B.) Wolle stetig, mehr Geschäft, Tenderz zu Gunsten der Abgeber, in a , ane B E G Red r0 a, 1 B E „Petersburg, 24. März. (W. T. B.) Dem V hat der Bes%luß des Reit sraths e, der A n neuesten 40/0 Obligationen der Südwest-Bahngesellschaft die Allerhöchste Genebmigung erhalten. /
Submissionen im Auslande.
: : Desfterr et ch. dictiuto E Mittags. Wien. K. K. Post-Oekonomieverwaltung.
350000 kg 5 mm starker Eisendraht, 59 000 kg 3 mm sfia:fer Eisendraht, 8 000 kg 24 mm starker Eisendraht, a kg s mm tz F Oplerabf, 99 kg 1 mm starker Kupferbintedraht P ie Ü ol;schrauben, 55 mm lang, 90 000 Stück Stock\chrauben, 65 mm Tara, 90000 Stück Stockschrauben, 95 mm lang, 3500 Stück Bolzenscbrauben, 30 cm lang, 15 000 Stü einfawe Porzellan-Isolatoren, 90 000 Stück Porzellan-Doppelglocken- Isolatoren, 3 000 Stück kleine Porzellan-Doppelglocken-Jfolatoren, 9C0 kg Es Bl Gewichtstheile Zinn, drei Gewichts- eile Blei), _ Nâäheres beim „Deutschen Reichs-Anzeiger“ 1 i bei der Post-Oekonomieverwaltung I, Postgasse E E T. Dänemark. 31. März, Mittags. Kopenhagen. Magistrat. Für und Wegebauwesen wird die Lieferung ia ine 12.000 O Portland-Cement, wovon 400 Centner im Laufe von 6 Stunden hatt werden können, ferner für das Wasserwesen etwa 1000 Centner und he das Gaswerk etwa 500 Centner gewünscht. — Die Bedingungen onnen auf dem Büreau des Pflaster- und Wegebauwesens, Guld- berggade, täglih von 10—4 Uhr, eingesehen werden. i
10. April, 10 bis 11 Vormistogs.” R é j i ormittoas. Rom. Fi - j Verpachtung der Erzgrukben auf der Infel Elba, Lr Get Es ments von Follonica und Cecina einschließlich der Eisengruben auf der Insel Giglio und der bei Pruno gelegencn Steinbrüche auf drei Jahre. Vorläufige Kaution: 300000 Lire. Die Erzgruben waren biéher an ein von der Banka generale vertretenes Konsortium ver- E an E lige M e i e En resultatlos bleibt i 5, April statt. ä / Einsicht beim „Deutschen Reiche-Anzeiger.* E SOISSANG R
Verkehrs-Anftalten.
Bremen, 24. März. (W. T. B) Der D Norddeutschen Lloyd au“ i i LTEE Des Southampton eingetroffen, „Donau“ is heute früh 4 Uhr in amburg, 23. März. (W. T. B,) Der
l intenctetih t g 2D! Ame et antsSon Daa a dier New-Yort aingetroffen , von Hamburg kommend, heute Nacht in : rieft, . März. (W. T. B.) Der Llovdd „Awille* ist mit der oftindish-chinesis{chen Post Ge Boranitiae
„Der Eir fluß der Gebirge auf das Klima von Mitteldeutshland“_
den Universitäten hergebrahte deutsche Form, dann eine launi - seßung in lateinischer und griechischer Sprae, beinahe aller S EED Lieder. Den ersten Abschnitt bilden Trinklieder und Fetergesänge,
+ S. 1—S7, ten zweiten Studententen-Humor, S. 61—102. Die
Auswahl aus dem reichen Schate dieser eigenthümlichen Poe : E T ane gebilligt werden, wenn glei einige köstliche und dd e Ona ‘eder vermißt werden türften, z. B. das prächtige Erinnerungslied ; „D alte Burschenherr lichkeit“; — vielleicht sind diese noch nicht über- tragen — eine Eigenschaft, welche anscheinend bei der Herausgabe Be- dingung gewesen is. Jedenfalls werden nicht nur aktive S*undenten sondern auch „alte Herren“ ihre Freude an der sinnigen Schrift haben. Beide werden den erfrishenden Reiz genießen, die Romantik des akademischen Lebens noch einmal in den alten und doch jung e:haltenen Liedern der {on vor Jahrhunderten lebenden, liebenden, trinkenden und s{wärmenden Studenten vor ihren geistigen Augen vorbeiziehen zu lasen. Die Uebertragungen bekunden das Geschick des Heraus- gebers in der ebenso tüchtigen als gewandten Beherrscung des Stoffes Einen literarischen Werth hat die Sammlung dadurch erhalten daß bei jedem deutschen Liede der Verfasser und womöglih auch der erste Druck angefübrt ist. Nur beißt der Verfass.r des S. 22 nur in zwei auen act Strophen mitgetheilten Liedes: „Wir hatten gebaut ein tattliches Haus*, August „von Biazer, niht wie angegeben August Freiherr von Birczer, gebürtig aus Kiel, zu den am 12. Funi 1815 gi¿wählten Vorstehern der Burschenschaft gehörend. Das Lied entstand mit treffendstem Ausdruck der aligemeinen Stimmung, als cigenstes Produkt derselben zum ersten Mal am 26. November 1819 bei Auf- lösung der Burschenschaft im Rosensaal zu Jena. (Keil, die Gründung der Burschenschaft in Jena, S. 149—152.) Zu S. 39 fet bemerkt day als Verfasser der poetisben Bearbeitung des englischen National- DED es save the king, „Heil Dir im Siegerkranz*, der geistreiche uhändler Sander gilt, (Vergl. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen Nr. 183, August 1845.) Da S. 42 u. 43 das begcisterte und begeisternde Gedicht von Felix Dahn: „macte Imperator“ loteinish und deuts aufgenommen wurde — zuerst abgedruckt Außer- ordentliche Beilage zur Allgemeinen Zeitung Nr. 41, 10. Februar 1871 — o Mitte toch auch wohl dies ncch populärere Soldatenlied : „König D ilhelm saß ganz heiter jüngst in Ems — —*, mitgetheilt scin önnen. Dus lustige und dennoch so vielsagende Lied wird sib un- zweifelhaft bald einen sicheren Plaß „auf der Kneipe" erobern und Iten, Das zweite, Schlußhcft, foll bringen : Frühlings-, Morgen- E und Turnlieder, Bérufs-Jäger-, Soldaten- und Vaterlandê- Bent, Liebese, Herbst-, Abend-, Abschieds-, Trauer- und Troftlieder Mit diefer gemüthlihen Schrift sind zwei andere ähnliben Inhalts in demselben, fo überaus rübrigen Verlage erschienen : „Carmina cleri- corum.“ Studentenlieder des Mittelalters edidit domus quaedam vetus, Supplement zu jedem Commersbuch. Sechste Auflage. 12% S. 120 Einige der hier „von dem alten Hause“ mitgetheilten \cerzbaften Lieder sind seit vielen Jahren beliebt, ¿. B. „meum est propositum in taberna mori“. _ Recht komish sind die S. 26—27 an- gefühten Gründe fürs Trinken mit den S{hlußwotten: .„bibit 80707, bibit frater, bibit anus, bibit mater, bibit iste, "bibit ille, bibunt centum, bibuut mille“, das andere Bücwblein : „jus potandi, Deutscbes Zecbreht. Commentbuch des Mittelalters. Nach dem Original von 1616 mit Einleitung, neu berauêgegeben von Dr, M. Oberbreper. Fünfte Auflage. 120 S. XX1II. und 88“ ift ein zum erstenmal veröffentlihte Abdruck der von cinem mittel- alterliden Juristen abgefaßten Schrift. Dieselbe ist ein Gemisch von volkêgeschihtlichen Mittheilungen und lustigen Einfällen, ein treucr Spiegel der Lebensarshauungen seiner Zeit und des dur die Jahrhunderte gehenden fkerngesunden deutscben Humors. Der in Magdeburg lebende Herausgebcr sagt in der Einleitung mit Recht daß dieses jus potandi, ein durchaus ociginelles Elaborat, für die Cultur- uad Sittengeschichte tes sech8zehnten und des Anfangs des siebzehnten Jahrhunde1ts von hervorragender Bedeutung ist. Fn absichtlich pedantischer Weise werden alle möglichen Folgen des Zerechts erörtert in den Armen eines rechtswissens{Gaftliben Lehr- bu4s mit Anziehung von Stellen aus dcm corpus juris z, B wird denn auch eine Jungfrau, so einem an der Seiten siget, cin went dür ffen helfen ein Trünklein thun? Ja, ja in alle Wege quia ruthitis non curat praetor. 24 de in integr. restit 81. Aud die notk- wei dige Frage, ob's auch zu wagen, daß man in Hunds- tagen studiere ? wird dahin beantwortet, es könne nit gar gefährli e {chädlich sein, wenn sih gleih Herr Urban des Morgens frühe é e ihm die Sonne die vershlaffenen Augen durchs Kammerfenstex ffnet aus dem Ns mache und nach Lesung des Morgens\egens ein Siidlein oder zwei die Bücher vor die Hand nehme und also ein va Aa, i, Es S QE soldes nach Mittag thun sollte e , ratbe ane e Gott, daß ich ihm solches suadiren und
Die Geschwister Marianne und Emmi i i gear ie Saal der Sin g- Akademie wieder ein A Les em R durch die her zum ersten Mal gehörte Gesängskünsfllerin Le Di fabeth San-Martino aus London unterstüßt wurden rl. M. Eißler, die Geigerin, trug außer der sogenannten Teufels- sonate von Tartini, ein Andante von dem in Paris lebenden Kon- ponisten Lalo, sowie einige kürzere Piecen. von Zarzycki, Franz Ries und Sarasate vor. Die Breite und Fülle des Tons, den fie besfone- ders im Vertrage melodisccher Säße der Geige entlockt, die Beherre eg a Saite A e ee fitaes e untadelhafter Reinheit die verständnißvolle Auff i eie zu wünschen, während bei Anwendung des uns 0 esem Abend die zu sharfen Bogenstriche fühlbar waren und den die Diacinsn El igt atin A trübten. - Ihre Schwester, - ,„ 1ptelfe mehrere öfter gehörte Flei ierstüde, unter denen ihr die Toccata von Bach-Tausig Un, Eise, Qubiostin am besten gelangen; der Trauermarsh von Chopin litt de ndeutlichkeiten. — Fr, San-Martino, mit einer sehr wohl ingenden, wenn au nit umfangreichen Mezzo-Sopranstimme begabt erfreute dur den Vortrag einer Arie aus „ Theodora* von Händel die sie i den Bedetn von Meile, on es Mie A aué führte. Auch attet, Frarxz un iller zeigte i Grte G, bueda E R I a des Nütven I aue i j dele Künstlerin. Der lebhafte und woblverdient Beifall des zahlrei erschienenen ‘Aunntliche Vorträge der genannten cs Da E E E
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsni r Acht Beilagen
Berlin;
Lehmann, Oberlehrer und Dozent an der Universität Halle
aus Alexandria hier eingetroffen.
(eins{ließlich Börsen-Beilage).
Grundbuche von Dingelstaedt Häuser
-mit Zubehör
— GSubhastationen, Aufgebote, Bor- ladungen n. dergl.
[75058] Sjwangsversteigerung.
Sm Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Band VI. Blatt 202 auf den Namen des Webers, früheren Bâcers Leonhard Kirchberg zu Dingelstaedt ein- getragene, zu Dingelstaedt belegene Grundstück Wohnhaus Gebäudesteuerrolle 445, Riethstieg 333 g
am 20. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtsstelle versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 120 A Nußtungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abscbrist des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson- ‘dere Kaufbedingungen können in “der Gerichts- \chreiberei, Abtheilung 1., unterzeichneten Gerichts eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, teren Vorhandenscin oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermecrks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen an Kapital, Zinsen, wieder- Fehrenden Hebungen oder Köjick, spätestens im Ver- Fteigerungötermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu maden, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berüdsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurütreten.
Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grund- ftüds beanspruchen, werden aufgefordert, vor S{luß
des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- Fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuslag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundftüks tritt.
Das Urthcil über die Ertheilung des Zuschlags wird
am 21. Mai 1885, Vormittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Dingelstaedt, den 29. März 1885,
Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung.
175034] Qjwangsversieigerung.
Im Wege der Zwangsvolistrekung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 4 Nr. 182 auf den Namen des Maurermeisters Paul Scolz und den Arcbitekten Ernst Tielebier zu gleichen Autheilen eingetragene, in der Kreuzbergstraße Nr. 10 belegene «Grundstück
am 8. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht — an Gerichts- ftelle — Jüdenstraße 58, T. Treppe, Zimmer 11, ver- Fteigert werden. :
Das Gruxdstück ist mit 9300 A Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubizte Abschrift des Grundbuchblaits, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin-
ungen können in der Gerichts\chreiberei, Jüden-
traße 58, II. Tr., Zimmer 29, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- Wte deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
rundbuche zur Zeit der Eintragung kes Bersteige- rungsvermerks niht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- Fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei
Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten
Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche däs Cigenthum des Grund-
Flüds beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß
des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver-
Fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem
Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch
an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird
am 8. Juni 1885, Mittags 12 Uhr,
an Gerichtsftelle, Jüdenstr. 58, I. Treppe, Zimmer 11,
verkündet werden. Berlin, den 16. März 1885. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 51.
[75055]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung
des dem Schuster Carl Kamie zu On gehörigen |f üttelstraße
belegenen Hauses ist zur Erklärung über den Theilungs-
plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Ter-
und daselbst sub Nr. 304 an der
min auf : den 30 April 1885, Vormittags 11 Uhr,
vor dem
Hiermit geladen werden. Ribnitz, den 20. März 1885. Großherzoglices Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Fiedler, Gerichts-Diätar.
[75047]
1) den Kaufmann August Schwanc ede in Shöô- | Brand i
schrieben gewesenen Hypothekpostens von S 360
mit zehnsährigen Zinsen, zusammen H 46s. *
Auf die Hälfte des hinterlegten Geldes erheben unter glaubbafter Begründung Anspruch:
1) der Gemeindediener Claus Hinrih Schröder
2) den Kaufmann Friebrih Schwannecke in
3) den Kaufmann Hermann Wessel in Hannover, Beklagte, wegon Hypothekkapitals, werden die Gläu- biger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben- forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelten.
Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf
vor dem unterzeihneten Amtsgerichte a1 wozu die Betheiligten und der Ersteher hiemit vor-
geladen werden. 7 Schöningen, den 16. März 1885.
[75046]
Das K. Amtsgericht Dingolfing hat auf Gläubiger-
Antrag
wegen i Dienstag, den 5. Mai 1885, Vorm. 10 Uhr,
dahier anberaumt.
von Reisbach, z. Z. unbekannten Aufenthalts, gemäß Art. 18 u. 97 der S -O. aufgefordert, bivnen zwei Wochen etwaige Ansprüche hierorts anzumelden und an obigem Termine zu erscheinen, widrigenfalls sein Einverständniß mit dem Vertheilungs-Plane und mit dessen Ausführung angenommen würde — und dem- selben zugleih eröffnet, daß die erfolgten Anmel- dungen sowie der Entwurf des Vertheilungsplanes während der leßten Woche vor obigem Termine bet der unterfertigten Gerichtsschreiberei aufliegen.
E 8) [75053]
selbst, als Verwalters des Nachlasses des am 8. Fe- bruar d. I. hierselbst verstorbenen Arbeiters Hein- rich Wilhelm Alfken, werden die Erben des Leßteren damit aufgefordert, ihre Erbanfyrüche spätestens in
dem hiermit auf
in der Amtsgerichtsstube untea im Stadthause Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Aus-
\{lufses anzumelden.
[75049]
helmine, geb. Pahn, aus Lüchtringen, hat glaubhast gemacht, daß sie das Eigenthum an der „unter der Dickung“, 26. Revier sub Nr. 5/6/7/8 h belegenen Wiese in der Größe von 60 Ruthen erworben hat.
buch eingetragen ist, so kat dieselbe das Aufgebots- verfahren bezügl. jenes Grunt,stücks beantragt.
demselben
[75039]
Kösen a. S. | Querfurt, Vormund des in unbekannter Abwesenheit lebenden Gustav Schönau, haben das Aufgebots- verfahren zum Zweck der Todeserklärung des am 26. Juli 1834 zu Querfurt geborenen Sohnes des | 94) Urban Klüh daf. E 19, Oberpostwagemeist:rs Friedri Gottlieb Schönau und dessen Chefrau Dorothee Friederike, geb. Weise — ebendaselbst, Namens Wilhelm Gustav Julius
verschollen ift, beantragt.
melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
unterzeichneten Gerichte bestimmt, zu welchem die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten
wird der cantus vigens Academicorum mitgetheilt, zuerst die noch jeßt auf R
ningeo,
Braunschweig,
den 1. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumt,
Herzogliches Amtsgericht. Reinbek.
Bekanntmachung.
in Sachen Feucbtwurzer ‘*/. Hirschberger Subhattation, Vertheilungstermin auf
emzufolge wird der Maurer Simon Hirschberger
zur Einsicht | 2)
Dingolfing, 20. März 1885. 3) Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Stimmelmayr, K. Sekretär.
A 4)
Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsarwalts Dr, Merling hier-
Dienstag, 19. Mai 1885, Nachmittags 5 Uhr,
Bremen, 18. März 1885. Das Amtsgericht. __(gez.) Schep Zur Beglaubigung: Stede,
Aufgebot.
Die Wittwe des Schneiders August Risse, Wil-
Da dieselbe nicht als Eigenthümerin im Grund-
Termin zur Anmeldung von etwaigen Rechten an
am 16. Mai d. J., Morgens 9 Uhr. Holzminden, den 18. März 1885. Herzogliches Amtsgericht. É H. Cleve. Aufgebot. Der Stabsarzt a. D. Dr. Friedrich Weise zu
Schönau, welcher im September 1857 von hier nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1869
Der Verschollene wird aufgefordert, {ih spätestens in dem vor dem Amtsrichter Krüger an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, auf den 12. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine sriftlich oder persönlich zu
Querfurt, am 12. März 1885. Königliches Amtsgericht. Ik.
Aufgebot.
[75045]
dortige Arbeitsmann Hinrich David Steen ver- storben, mit Hinterlassung, soviel bekannt, nur etner Tochter Anna Maria Dorothea, Chefrau des dorti- gen Arbeiters Petec Gottlieb Grdmann.
Die Letztere ist am 15. Dezember 1871, der Che- mann Erdmann am 2. Februar 1874 in LTrave- münde verstorben. Die Eheleute Erdmann haben
Kinder nicht hinterlassen. Zu dem Nachlasse ces Hinrich David Steen ge-
n der Zwangêvollstreckungssache des Kaufmanns 5 Lund vertreten durch { hinterlegte Betrag eines au
Emil Krummel zu Braunschweig, v den Rechtsanwalt Nessig daselbst, Klägers, wider
ört ter zur Zeit bei dem Amtsgerichte zu Lübeck bin R f den Namen desselben
Wilhelm Theodor
im Grundstü des Johann
2) der Hufner Hans Hinrich Ehlers zu Dum- 3) die . Wittwe Anna Catharina Paulsen, geb.
Auf Antrag der genannten Personen, vertreten durh dea Rechtsanwalt Dr. Febling, werden die etwa sonst vorhandenen Rechtsnachfolger des Hinrich David Steen bezw. der Frau Anna Maria Dorothea Erdmann, aufgefordert, ihre An}prüche und Rechte auf die hinterlegte Summe spätestens in
in dem hi-rmit auf
angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß die sih nicht Meldenden mit ihren Ansprüchen ausgejchlossen und die fragliche Hälfte der hinter- legten Geldsumme demjenigen ausgehändigt werden foll, welcher sich im Aufgebotsoerfahren als zur Empfangnahme berechtigt ausgewiesen hat.
Lübeck, ten 13. März 1885.
[75061] Behufs Uebertragung ins Grundbuch sind folgende
Grundstücke der Gemarkung Flieden von nachbe- nannten Perfonen aufzubieten beantragt: 1) Gastwirth Johann Adam Müller daselbst Q 2,
5) Johann Joseph Neidhardt und Frau, geb.
6) Nikolaus Best, Hüttner und Müller das, 7) Anna Josepha Krah, geb. Seng, das., Wittwe
8) Peter Gerst das. M 13, R 79, 9) Witiwe des Nikolaus Hofmann, Anna Marga-
14) Joseph Link das. L 20, M 15 16, 15) Bürgermeister Nikolaus Happ das. D 159/110 160/110 109 115 165/118 166/118 119 167/123 168/123, C 281/1 282/1 21, G 146/53 147/53
10) Gregor Klug u. Frau, geb. Best, das. R. 214, 18) Wittwe des Polycarp Elm, Gertrude, das.
19) Ludwig Schäfer das. I[ 23, R. 125 158 185, 90) Friedrih Trüschler das. M 7 113 115, Q 173
91) Nikolaus Gaß das. F 156 157 182/124,
und der Expetient August Berger zu | 92) Friedri Heinri Happ das., Nikolaus Sohn,
95) Johann Adam Klug daf. C 104, F 1,
27) Johann Lucas Heil das. R 188 189, 98) Valentin Gtuegor Klug daf. I 103 104, 99) Joachim Neidert das. M 266,
30) Gemeinde Flieden Q 82 837 H 29,
31) Peter Müller das. (Eugen's Sohn) u. Frau,
33) Isidor Bachus das. R 162, K 53,
2 1864 i Travemünde der | 34
Ms Rees L Sai Ä y zu Sulshof bei Flieden L 37 39, i
35) M Hambach (Amigards Sohn) Flieden 17 65
36) Wittwe "des Johannes Heil, Barbara das,
st4 , 38) Sophia Diegelmann das. R 48
39) [Geora Weber u. F
40) Jakob Krah das. U 41, 41) Heinriß Swhöppner das. D 16,
7 zu Ergvemünde, Hinterzeibe Nr. 175 ge
e
zu Travemünde, mersdorf, Ehlers, zu Jvendorf.
Freitag, den 12, Juni 1885, Bormittags 11 Uhr,
Das Amtsgericht Abtheilung I. Asschenfeldt, Dr. ‘ Veröffentlicht: Fick, Gerichts\chreiber.
Aufgebot.
Eduard Heil das. und Ebefrau, geb. Kullmann, M 145, M 222, N 3 4, R 126, G 122, Johannes Stey (Johann Joseph's Sohn) daf. C 218, E 117, M 18 141, R 41, B-120, N 7
8 56, Kaspar Gerhardt und Ehefrau, geb. Blum, das.
H 119,
Hadner, ä 188, N 42 43 44 45 46 49 51 52 53, O0 213 214, R 4 103,
E 156/10, 157/10 17, G 92, des Johann Joseph, H 134, 136, I 84,
rethe, geb. Herbert, das. M 52 122, 0 211
212, D 8/,
10) Seeligmann Hubert und Frau, Jette, geb.
Fíaac, das. M 128 131, N 26 29 58, R 49,
11) die israelitishe Gemeinde Flieden, vertreten durch Seeliamann Katßmann, Lazarus Jakob Stern, Daniel Löb Kaymann das. # von „A 374/196 375/197, H 30 31, M 168, R 45“,
ferner ganz M 132, 0 188 189,
12) Daniel Löb Katßmann das. # von „F 41 41a
42 43“,
13) Witiwe Franz Johann Adam Weber, Anna,
Marie, geb. Heil, das. I 14 100, R 96,
89, H 163/112 164/112, O 163, R 73,
16) Valentia Beck daf. M 63 149, N1 2, 0 117a,
R 91 M 49 106, R 98, 209 210, R 102,
D 15, M 116 117, 0 165, R 135 157,
93) Adalbert Henkel als Vormund der Erben des
Nikolaus Henkel das. E 108, F 36,
165/2.55 87 87a 101 119 178/122
199/154 F 200/154 159, G 50 51 79, 962/171 263/171 & von F 15,
96) Seeligmann Kaßmann u. Frau, geb. Gold-
{midt das. N 21 22 23 59 R 111 181,
aeb. Klug A 112,
32) Franz Iosef Albinger das. (@ 2a u. & von „U
94 u. R 72° 3 von „M 94 u. R 72“, iltwe Heinri Gärtner, Cäcilie, geb. Neide
E 125,
37) Wittwe Konrad Huhn, Barbara, geb. Wehner, das. M 99
das. R 179.
F 164/2 179/122
180/122 125 188/141 189/141 193/149 194/149
rau Katharina, geb, Klug,
42) Franz S{nopp daf. E 102, 43) Wittwe Gustav Gaß, Margaretha, geb. Ernft, das. F 4lare-— S E
44) Heinrih Kullmann das. P 223/41 (Thänges-— mühle), * Î 45) Valeatin Karl Fröfchler daf. O0 208, R 95, 46) August Rehm das. A 293/73, 47) Ferdinand Bagus (Johann Jofeph Sohn) und Frau, geb. Weber daf. M 50, R66, R 116 186, 48) Lorenz Weber daf. E 7, 49) Ferdinand Lorey das. D 7. 50) Secdinand Böô8, Tiefengruben F von D 76 in Tiefengrubcn, 51) Salomon Stern in Hintersteinau /14 (außer 1/7} an N 65, Gemarkung Rüers, 52) Theresia Schaub in Höf-u Haid,
Bonivent Schaub in Magdlos,
Friederike Müller in Höf u. Haid,
Constantin Föller daf., je 5 am Grundstück unter Nr. 51 oben. Nachdem der 10 jährige, ununterbrochene Eigen- thumsbesiß nachgewiesen ist, werden alle Diejenigen, welhe Rehte an den Grundstücken zu haben glauben, aufgefordert, so!che bis zum
3, Juni 1885, Morgens 9 Uhr, hier anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf der Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte niht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welher im redlichen Glauben an die MRidchtig- feit des Grundbuchs das oben gedahte Grund- vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen find, verliert. — F, 11/85. Neuhof, den 20. März 1885. Königliches Amtsgericht. De, Leppel.
[75043] Das Königliche Amtsgerichßht München kE., Abtheilung A4. für Civilsachen, hat am 18. Värz 1885 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein Versicherungsschein * der bayer. Hypotheken- und Wechselbank zu Vüne- den vom 8. Oktober 1855 Nr. 4504, wodurch das Leben der Klavierlehrerin Caroline Xaverie Niest in München auf Lebensdauer für die Summe von 300 Fl. Bankvaluta versichert ist. Auf Antrag der Genannten wird sona der In- haber dieses WVersicherungsscheines aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine, Freitag, 16. Oktober 1885, Bormittags 9 Uhr, | i
im Geschäftszimmer 18/1. dicsseitigen Gerichts seine Rechte anzumelden und den Versicherungsschein vor- zulegen, widrigenfalls dessen Krastloserklärung erfot- gen wird. E München, den 20. März 1888.
Der ges@äftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber :
(L. 8.) Hagenauer.
LBS) Aufgebot.
Auguste Jäger von Londorf hat das Aufgebot des Sparkasseneinlagesbeins der Sparkasse Gießen Nr. 32 734- über 80 4 Einlage beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Termine
Dienstag, 9. Juni 1885, Vorm. 9 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte seine Nebte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, gegenfalls Kraftlo83« erklärung der Urkunde erfolgt.
Gießen, 9. März 1885. Groûh. Amtsgericht.
[75044]
Aufgebot.
seine Ehefrau verlassen hat,
R fin dem au : en o Januar 1886, Mittags 12 Uhr,
gebotstermine zu melden, w
erflärung erfolgen wird. -
Konitz, den 15. März 1885. i Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[75051] Aufgebot.
bauer zu Freiwatdau 35 Fl.-Looses Serie 3313 Nr.
Besi und Verlust glaub rt, | trags.
4 8 in dem auf p Via den 15. Oktober 1885,
Vormittags 10 Uhr
Zimmer
erfolgen wird. 2 Karlsruhe, den 20. März 1885.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts, (L. S.) Braun.
Auf den Antrag der verehelichten Rofalie Schnet« der, geb. Kaszubeck, hierselbst wird deren CGhemann Franz Schneider, welcher angebli vor 17—18 Jahren
um nach Amerika zu
gehen und verschollen ist, aufgefordert, fich spätestens
vor dem unterzeiwhneten Gerichte anberaumten Auf* idrigeufalls feine Todes
Nr. 6073. Dee SchloFermeister Walther Ges va D Bat en Aufgebot des bad.
165641, dessen haft gemabt wurde, bea Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordzt,
vor dem Gr. Amtsgerichte hiersel t L Stock® mine Nr. 1 — anberaumten Aufgebotstermine.
seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu* legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde