1928 / 53 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 2. März 1928, S, 2,

waren, den Fall niht rihtig darstelllen. (Zuruf hei den Kom- Ja, eine Unter1uchunatmethode muß doch nun {on einmal maßgebend sein, und wenn Sie auch bedauern, daß es in die'em Uugenblick meine Untersuhungsmethode ist, 1o bitte ih Sie, ch do einmal zunächst mit dieser Tatsaché abzufinden. Fch kann nicht mehr und das gilt für alle der duf dieiem Play steht, fann alle Zeugen ver- nehmen, die irgendwie in Frage kommen, alle Zeugen, die etwas zu und wenn sehr oft diefe Zeugenvernehmungen ein tio muß ich das als objeftiven Befund, als objeftive Tatsachen selbst hinnebmen. (Zurut des Abg. Kafver Komm.).) hier unterstellt Herr Abg. Ka)per etwas Fah\cbes. ge!egentlih der Fall zu sein scheint. über die Vorgänge in der Schutz- polizei unterrichtet ist, müßte er wissen, daß eine Anordnung von mir untersuchen, tondern nähsthöheren Vorgeseßten mit der Untersuchung betraut werden. Wir uns über die Dinge nich! verständigen, weil ih bei Jhnen mcckcht die ernste Absicht annehmen kann, den Be\chweidefällen wirkli (Zuruf bei den Kommunisten.) Jh mehr zu glauben,

den Kommunisten.) und ntemand,

sagen haben, anderes Bild ergeben

Wenn er, wie das

Beschuldigten

auf den Grund zu geben. habe jedentalls ektiven Untersuchun, en, die ich anftellen kasse.

Der Fall Hebe, über den das Haus sih heute zum zweitên Male unterhält, i voch in der Unter\uhung begzuifsen. gehen des Oberwachtmetsters Heise ein Ven)chenleben zu beflagen ift, bedauere ih außerordentlih (Zurufe bei ten Kommunisten), aber ih habe feinen Grund zunächst, den Beamten }o zu bezeihnen, wie Sie hiér müssen die Unteifuchungen Mehr habe ih in der Einzel-

Daß beim Vor-

es durch ten Zurut? ergeben was wüiiklih vorgegangen ist. beratung niht zu sagen.

Nach weiteren Bemerkungen dec Abg Kalbe ( Zacher t (Soz.), Bo r ck (D. Nat.) und M ) \chließt die Besprechung. Die Abstimmungen

emäß einem Beschluß des Ge- wirtschaftparteilichen Antra i einen Geseuentwurf über die Umlégung von Grundstüken in

Meéegenthin

wald (Soz. finden am {Freitag statt.

Das Haus lehnt noch g meindeausschusses

Um 194 Uhx vertagt sich das Haus auf Freitag 12 Uhr: Grundverinögenssteuer, Hauszinssteuer, Ju

Schluß 19s Uhr.

Fu 4

Parlamentarische Nachrichten.

Der Haushaltsausschuß des Reih83tags seßte untex dém Vorsiß des Abg. Heimann (Soz.) am 29. die Einzelberatung des Haushalts des Rei ch8vertehrs- ort bei dem Titel des Außerordentlihen Haus- halts, der für die Vollendung des Mittellandkanals nach dem Staatsvertrage vom 24. Juli 1926 ohne Ausbau des Oder—Spree-Kanals 2414 Millionen Reichsmar richterstatter Abg. Dr. Quaaß (D. Nàät.) gab eine Geschichte des Mittellandkanals, der bekanntlih ein alter préußlscher ) wesen ynd spätex von Preußen tvieder aufgenommen wordén sei. Dann sei diése Erbschaft vom Reiche übernommen Und, als Not- osen dringend geworden seten, genommen worden, ohne die ci dex Süpflügel des Kanal- ch seiner Meinung nah auf tanden, denen man abhelfen wolle, n werden könne, ; ishex verbrauhten „Reste“ die ge- Nach dem Bericht des Nachrichtenbüros d Vereins deutsher Zeitungsverleger verwies erx auf die dem Reichs- t über den Mittellandkanal und die darin chführung des Mittelland- u vershaffén, aus 04 Mil-

ministeriums

ür die Arbeitsl

tandsmaßnahmen die 1 ereilt in Angri

ci diese Aufgabe ü eyten Folgen zu berechnen. projekts in Sachsen beliebt, obglei andere Weise den dortigen Mi eringen Mitteln abgeho rod gab über die wünshte Auskunft.

Staatssekretär

tag überreihte Denkschrif i vorgesehenen Maßnahmen, bei der Dur fanals dem Osten die erforderlichen Erleichterungen Es find für Regulierungsarbeiten unterhalb lionen Reichsmark vorgesehen, sür das Staubeckèn Ottmachau rund 65 Millionen Reichsmark. Kanals mit dem Niederserêsnoer S wird erwogen, Erleichterungen auf der bestehenden luch füx das Walden- Ein Kanal

Die Prüfung des Klodnlÿ- taubeckten obliegt dem Wasser- ob eine neue »bahn oder tarifar : Hilfe shaffen können, ind bereits Maßnahmen erwogen. Ka cht eine Bahn wegen des shwierigen Geländes, das ecinên unwirt|haftlihen großen Tunnel nötig machen würde. Zux Prüfung der Verbindung von Oder—Sprec— Elbe ist ein Vorarbeitenamt in Senftenberg érrihtet, Damit ist gebaut werden soll, es soll nur ge- , was das Projekt kosten würde und ob es wirt- ein würde; es foll aber damit keine Präjudi Kanals geschaffen werden, Aufträge großen können niht bloß für ein Jahr odex von Fahr zu Fahr willigt werden; damit würden solhe Werke, wie Staubecken, un- geheuerlih teuer und unwirtschaftlih werden. Solches Vorgehen wäre juristisch nicht möglih und tehnish nicht durchführbar. Die einzelnen Teile des Mittellandkanals rtiggestellt wevden; deshalb müßten die eile früher begonnen werden. Einge den Ansäßen des Rei Streihungen würden wir in Verlegenheit kommen. Arbeiten, die bereits vergeben worden seien, zurüdckgeftellt, Arbeiter entlassen und die wirtschaftlihe Durhsührung des l 6 Die Kürzung der Mittek verlängern die Bauz?eit, wie schon jeßt die Streckung der Mittel die Arbeit um ahve verlängere und viele Millionen Mehrkosten erfordere. peifung des Mittellandkanals sei niht gefährdet, sie könne Wesex besorgt

burger Revier ' kommt nicht in Frage, auch ni

daß ein Kanal

ten möglichst gleichzeitig chwwierig auszu art könnten allen

es werden.

Millionen an Bei größeren

Es mußten

auwerkes be- eintträhtigt werden.

Harz oder des Abg. Mittelmann daß die . Verhandlungen über das Harzwasser noch nicht abgeschllossen sete Entscheidung Abg. Ersing (Zentr.) erklärt mit, einen Kanalplan auszuführen, Preußen müsse da entgegenkommen. antragten deshalb Ausseßzung dieser Arbeiten bis die Frage ge- ô\st sei, und eine Redugierung der Summe auf . Shumann (Sog.) widersprah dem Partei verlange Vollendung derx angefangenen Wasserwerke, den Mittellandkanal, Ausdehnung dex natürlichen Wassersira Bezüglich aller neuen Projekte ste dem Standpunkt der genauesten Prüfung. Den Antrag des Ab- eordneten Ersing halte erx für unwirtschaftlih und ei 1e Ver- chwendung. Ministerialdirektor Gäh r 8 legte dar, daß Speisungsfrage für den Mittellandkanal doch dadurch gelöst sei, daß das Wasser entweder aus den Harzquellen oder aus der Weser- kanalisierung zur Verfügung stehe. wünschenswert,

n, sie hingen Weserkanalisierung e, seine Partei mache es nicht ür den man noch kein Wasser Seine Freunde be-

hn Millionen.

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wasserstraße usw.

Bi rauitilgt Erm E

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Diese Kanalisierung sei auch eine leistungsfähige Schiffahrtslinie nach Bremen zu bekommen, die ein alter Plan sei. Es entspann sich éine längere Aussprache über diese Fragen. ih die Abgg. Quaaß (D. Nat.), Mitdelmann (D.

ietric-Baden (Dem.), Erfing (Zentx.) und Mol Vereimg.).

Daran beteiliqten

(Wirtschaftl.

Ersing (Zentr.), an dem Titel 6,50 Millionen abzuseyen. Ge- nehmigt wurde ein Antrag Dr. Quaaßy (D. Nat.) und Ge- nossen, den Titel um 4,50 Millionen Reichsmark zu kürzen, also 20 Millionen Reich8mark zu bewilligen. Ferner wurde fast ein- stimmig genehmigt ein Antrag Klönne (D. Nat.) unterstüßt von der Mehrheit der Fraktionen, im Kap. 1 unter Ausgabe des außerordentlichen Haushalts folgenden neuen Titel einzusügen: „Vorbereitungsarbeiten für den Ausbau des Dortmund-Ems- Kanals, erster Teilbetrag 800 000 Reihsmark.“ Die Erörterun kehrte zu den Titeln Luft- und Krafstfahrwesen zurüd, die dem Unterausshuß überwiesen worden waren. Bericht- erstatter Abg. Dr. Quaay (D. Nat.) veferierte über die Ver- ndlungen im Unteraus\chuß über die Luftfahrtsragen, ins- esondeve über die Art der Vergebungen im Lustfahrtwesen, über die früheren Verbindungen des Reichs mit den Funkers-Werken und deren Folgen. An sih seien die Anforderungen füx die Unterstüßung der Lusftsahrt nicht übertrieben. Der Unieraus- schuß habe deshalb die angeforderren Sumanen bewwilligtz, mit dex Ausnahme, daß dem Minister aufgegeben worden sei, die Kosten für Unterstüßung des Eckener Buntes selbst aus eigenen Fonds des Ministeriums zu bestveiten. estrihen seien auch die Kosten für Verlegung déx Versuchsanstalt, rund 3 Millionen Mark, die könnten freilich dauernd nicht erspart werden. Der Minister habe das zugesagt, Deutschland dürfe im Weltluft- verkehx nicht zurübleiben, deshalb müsse man auch für den ge- planten Luftverkehr mit Südamerika, dessen Stüßpunkt Spanten ei, ein gewisses Risiko eingehen. Die Lufthanja könne ohne teihSumterftüßung nicht bestehen. Dem entsprehe derx Einfluß des Reichs in der Verwaltung nicht. Seine Mindéexrheits- beteiligqung müsse eine Mehrheitsbeteiligung werden. Redner [0E auch von den maßgebenden Beamten des Ministeriums, sie dem Reichstag ein größeres Vertrauen emtgegewbrächten. Auch vermisse er die genügende Anteilnahme des Reichsfinanz- ministers an den Verhandlungen über die Ausgabenseite des Etats. Wg. Schumann (Sogz.) beantvagte, von einer Aussprache abzusehen und gleich abzustimmen. Der Antrag wurde ge- wehimigt. Genchmtigt wurde eine Entschließung Dr. Quaay (D. Nat.) und Genossen, die mit einer sozial- S e N fast genau übereinstimmt. Sie geht dahin; dem Titel 32 folgenden Wortlaut zu geben: „Für die Beschickung von Ausstellungen und zur Gewährung von Geldpreisen für Wett- bewerbe ecins{chließlich der Mittel zur technischen Vorbereitung der Preiszuteilung auf dem Gebiete des Kraftfahrwesens sowle zur Förderung wissenschaftliher und allgemeinwirtschaftliher Zwecke auf demselben Gebiet 1450 (00 Reichsmark. Die Mittel sind übertragbar. Einnahmen aus dexr Veranstaltung von Wett- bewerben fließen den Mitteln zu; andere Einnahmen können den Mitteln mit Zustimmung des Reichsministers der Finanzen zu- geführt werden.“ Angenommen wurde ebenso ein Antrag Schumann (Soz.), die Reichsregierung zu ersuchen, aus den zur Förderung allgemeinwirtschastliher Zwecke auf dem Gebiet des Kvaftfahrwesens zur Verfügung gestellten Mitteln gu _die Unfallverhütungspropaganda, insbesondere die Aufklärung der Schuljugend über rfehrsgefahren zu fördern. Ferner wurden die skizzierten Anträge des Berichterstatters Sf Quaas (D. Nat.) geitehmigt, die dem Titel 34 eine andexe Fa} ung geben. Sie pr igiers die einzelnen Verwêndungszwecke a Fonds für Luftfahrt. Für Fertigstellung des Zeppelin- Lu 0 al. L. 127“ sind 700 000 Maxk vorgesehen, die nah der Zusage des Ministers aus einem besonderen Fonds bewilligt werden sollen. Ferner wurden anderthalb Millionen Mark als Beitrag zum Ausbau der Deutschen Ne Maat für Luftfahrt in Adlershôf bewilligt. Die Titel für Luftfahrxwesen wurden im übrigen Ma O Beim Titel „Erweiterung dex Beteiligung des Reiches an den E R U A 2 Milklionén Reichsmark“ aan ih eine lebhaste Aussprache. Berichterstatter Abg. Dr. Quaay (D. Nat.) forderte, daß diese Subventionen an unrentable Linien gegeben werden, nicht an kapitalkräftige, um eben den Verkehr zu entwickeln. Ministerial- direktox Stapenhor s verwies S die Begründung dieses Titels in dex vorgelegten Denk N „Die Entwicklung des öffent- lichen Kraftwagenverkehrs in Dewtjhland“. Fn der Debatte wurde behauptet, ao diese Geldex zum Teil dazu dienten, anderen Reichsunternehmungen Konkurrenzlinien zu schaffen. An dèr Aussprache, in der Abstriche verlangt wurden, betetligten die Abgeordneten Schul y-Brombecg (D. E) WCDATAT (Wirtsch. Vereinigg.), Dr. Mittelmamnn (D. Vp ), Wielan!| Gent) Giesberts (Zentr.) und Schumann (Sos.). teihsverktehrsminister Dr, Koch erklärte, daß gerade im Ge- folge dér vorjährigen Beshwerden über regellosen Wetthewerb im öffentlihen Krastverkehr das Ministerium mit der Aa und dex Eisenbahn zu einer Einigung über das Tätigkeitsfeld der beiden Reichsverkehrsanstalten gekommen fei. Wenn der Aus- schuß Ordnung (via wolle, könné man aus Pijen Beteiligungen mht herausgehen. Auch die Post habe éin roßes ntere daran, daß das Ministérium an den raft- verkehr gesellchaflen weiter beteiligt bleibe. Nur as diese Welse könne s{ch das Reichsverkehrsministerium einen bestimmenden Einfluß auf die Entwicklung des öffentlihen Kraftverkehrs fichern. Ministerialdirektor Stapenhorst ergänzte die Aus- Argen des Reich8verkehrsministers. Verluste seén nur bei den cieiligungen des Ae in Hessen und Anhalt eingetréten, sonst Boe Der ere Sirrwarx sei nunmehr beseitigt. Mit der ost und der Reichsbahn sei eine völlige Einigung erzielt. Damit ei die Gewähr gegeben, daß eine planmäßige Entwicklung im eberlandkraftverkehr erfolge. Abg. Bruhn (D. Nat.) be- stätigte als Mitglied des Voperwangäcat, daß die Reichspost ein erhebliches Bene an der Einigung mit den Krastverke x8 gesellshaften habe. Unter Ablehnung anderer Anträge wurde ein Antrag Dr. Quaaß (D. Nat.) genehmigt, wonach untex Streichung des bisherigen Titels eine Million Reichsmark be- willigt werden „zur Entwicklung des Kraftfahrverkehxs in ver- kehrsarmen Gebieten“. Ein weiter angenommener Antrag Dr, Wieland (Dem.) forderte Prüfung der Verwendung dieser Mittel durch den Spaxrkommissax mit dem Austrag, zu erwägen, wie dieser Kraftfahrverkehr wirtschastliher gestaltet werden könne. Angenommen wurden weiter eine Entschließung Dr. Quaaßÿ (D. Nat.) und eine Entschließung dex Wirtschaft- lihen Vereinigung, in denen gefordert wird, daß die Krast- verkehrsgesellschaften sih jeder” unnötigen Konkurrenz gegenüber der Privatwirtschast, namentlich cet dem Speditions- ewerbe, Möbeltransportgewerbe, Rollfuhrgeschäft und Schwer- fuhrwerksbetrieb enthalten und niht die Ausführung von Re- araturarbeiten an Kraftfahrzeugen für Dritte übernehmen, Eine èkihe weitexex Titel wurde genehmigt. Die Weiterberatung wurde auf den 1. März vertagt. Auf der Tagesordnung steht dex Warsserschuy.

Im Volkswirtschaftlihen Ausschuß des Neichstags wurde gestern die Aussprache über die Anträge dex Deutschnationalen und Sozialdemokraten, die die Frage der ausländischen T ale VDo und die Frage der O betreffen, fortgeseßt. Abg. Shmidt- CöpenidL (Sog.) hielt, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungs- verleger zufolge, den Deutschnationalen entgegen, daß sie sih troß aller Beteuerungen, sie wünschten keine ausländischen Arbeiter, in Wirklichkeit sür die Aufhebung der Kontingentierung der aus- A Saisonarbeiter und Wiederherstellung der Friedens- | verhältnisse einseßten, daß vor Beginn der Ernte Vermittler nah Polen ge}chickt würden zur Anwerbung von polnischen Schnittern. Diese ausländishen Saisonarbeiter würden aver au, irodßdem die Kleinbauern mit in die Debatte gezogen würden, nux von dem Großgrundbefißz angefordert, Sie seien hiex bei entsprechender Betriebs8organisation in größem Umfange entbehrlih. Die Auf- zeichnungen des Vorsißenden des Landwirtschastlichen Arbeitgebers- verbandes bewiesen dies. Die Deutschnationalen SCIERde N Me Forderungen nur mit oberflächlichen Redensarten, wie g. V. in

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ESrste Ænzeigenbeilage zum Deutschen RNeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 2. März

ihrer Argumentation, daß die ausländischen Saisonarbeiter für die Zuckerrübenernte Gründe für die Landflucht sei das überlieferte Hofgängersystem, eigenen Arbeitsvertrag gezwungen werde, noch eine männliche oder weibliche Arbeitskraft zu stellen. Abg. Ehrhardt (Zentr.) beleuchtete die Frage der fremder Wanderarbeiter Standpunkt und sah dabei in der Masseneinwanderung von Polêrt eine ernste Gefährdung der Grenzgebiete. i Landsleute, die nach Deutschland gingen, als polnishe Agitatoren, die Polen kauften Grundstüce auf Grenzgebiete mit polnischer Bevölkerung zu durchseßen. werde Polen immer mehr bestrebt sein, na einer Handelspolitik und inneren Wirts einer agrarischen Besiteinteilung und seine Lande zu beschästigen, doch fei es heute dazu noch nicht in der Redner unterstrich, daß das endgültige Ziei sein müßte, die jeßt noch beschäftigten ausländischen Arbeiter durch inländische zu erseßen, doch sei der Zeitpunkt noch nicht gekommen. verließen denn die deutschen Arbeiter ihre Arbeitsstätten auf dem Lande und gingen in die Stadt? den Besigern selbst. wollten feine gewertschaftlih organisierten Arbeiter beschäftigen,

Wahlbeeinflussung die Wahlen

unentbehrlich durch da8 der

Hereinlassung nationalpolitischen

Itr. 53.

4. Vessentliche Zustellungen.

[102354] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alwine Anna Fosepha Pogaßky, geb. Kellermann, in Düssel- dorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Wolfhagen und Dr. Beukemann Hambura, klagt gegen thren Ehemann Franz Friedrih Pogatßky, unbekannten lufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, und ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechts- streits vor das Landgericht in Ham- Zivilkammer

Sievekingplaß) =. Mai 1928, 9!4 Uhr, mit der Uufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

Samburg, den 22. Februar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[101968] Oeffentliche Zustellung.

Der Handlungtgehilfe Max Gottlieb, Hamburg, Danziger Straße 63 - pt. - bei inniger, vertreten durch die Nechtéanwälte res. H. Stahl und P. Lüvbers, klaat ieine Ghefrau Anna Wanda Gottlieb, geb. Gerstenberger, z Zt. un- befannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Hamburg, Zivilkammer 4 Sievekingplag) 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Autrorderung, sich durch dieiem Gerichte zugelassenen Nechts8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Hamburg, den 24. Februar 1928.

Die Geschäftestelle des Landgerichts.

102355] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Georg bei Lehrte Nr. 193, Rechtsanwalt Alexander-Kaß êgén den Chauffeur Otto Ebel, früher n Hannover, Marshnerstraße 25 ptr., nter der Behauptu agte ihm die Beza Opelwadáèn auf Zahlung von 2500 RM nebst 7 % n Klagezustellung, äger ladet den Beklagten zur mäünd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Landgerichts in Hannover, auf den 26. April 1928, vormittags 1. Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als O

1928

kammer 3 (Ziviljustlzgebäude, Sievekings f den S. Mai 19283, 94 Uh sih dur einen be

Polen benütbe seine vormund Diekmann daselbs, Prozeß- bevolimächtigter: Rehts2anwalt Pteiffec in hat gegen das Urteil des Amts8gerihts vom 31. August 1927, durch dâs sie mit ihrem An\pruch geaen den Arbeiter Richard Rose, rrüher iu Vallftedt, dann tn Söhlde wohnhatt, aur Zahlung einer Unterhaltsrente von monatlich 30 RM im voräâus von ihrer Geburt, d. i. vom 11. Januar 1927 ab, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres abgewiesen ist, Berufung eingelegt, mit dem Antrag, das angetochtene Urteil ab- zuändern und nach ihren Anträgen in der Schlußverhandlung der 1. Initanz zu er- auch dem Berufungsbeklagten die Kosten der Berufung au'zuerlegen. Beru'ungeéklägerin ladet den Berufungs- beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Ziviltammer des Landgerichts 24, April 1928, vormittags 94 Uhr, mit der Au!forderung, fich durch eiven bei diesem Gericht zugelassenen Nechts8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

ladet deù Beklagtea zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die 1. Zivil- fammer des Thüringischen Landgerichts dem auf Dienstag, 17. April 1928, vormittags 9 Uhr, anberaumten BVerhandlungstermtn mit der Auttorderung, sich durch einen bei diejem Bericht zugelassenen )iechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

Weimar, den 27. Februar 1928. Die Gescbä!tsstelle 1 des Thüringischen Landgerichts.

[101975] Oeffeniliche Zustellung. Johanna Weiß. geb. in E\chborn i. Ts, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Guthmann in Wiesbaden, ihren - &hemann Weiß, \rüher in Eschborn i. Ts., jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe'cheidung aus S8 1566, und Schuldigerklärung gemäß §. 1574 Abs. 1 B. G-B, Klägerin ladet den Beklagten zur münd- | la} lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 2. Zivilkammer des Landgerichts 25. April 1928, vorinittags 11 Uhr, Ztmmer 91, mit der Aufforderung, fich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Wiesbaden, den 20. Februar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschättsstelle des Landgerichts.

[101977] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Waltraud Annaliese Peter, geb. 4. Januar 1928 in Brotte- rode, vertreten durch das Amtsvormundschaft în klagt gegen dén Techniker Georg Debus, geb. am 18. 11. 1890, zuleßt wohnhaft in Brotterode, jet unbefannten Aufenth auf Grund der Behauptung, daß der flagte innertalb der geseßlichen Emptäng- niszeit 8. März 1927 bis 7. Juli 1927 der Mutter der Klägerin, ledige Emilie Peter hier, beigewobnt habe und er daher verpflichtet set, dein Kinde den der Lebens stellung der Mutter eutsprehenden Unter- halt bis zur Vollendung des fechzehnten Lebenetjahres zu gewähren, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, dèr Klägerin vom burt an 4. Januar 1928 bis zur Vollendung des techzehnten Lebensjahres eine tm voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih 75 NM zu zahien, das Utteil auch für vorläufig vollstreckbar' zu mündlichen Verhandlung der Beklagte. vor

[101978] Oeffentliche Zustellung. Altdöbernshe Darléhnskassen= verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Altdöbern, Prozeßbevollmächtigter: Dr. v. Steinwehr in Calau, klagt gegen: 1, den Landwirt Guiav Preifser, ¿ur- zeit unbekannten Aufenthalt

weiterer Entwiélung nach Aenderung rbeiter im eigenen

mit der Aufforderung, diesem Gerichte zugelassenen Yehteanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertrete zu

Hamburg, den 27. Februar 1928, Der Urkundsveamte der Geschättsstelle,

[101971] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Jakobs & Co. G. m. b. H, vertreten durch ibren Gelchätit8s führer, Duffeébach 18, Kläperin, Prozeßs bevollmächtigter : Schoemann Tabafktabrikanten

Weimar zu Rechtsanwalt

Street Pullmann, 2. 2c., unter der Be- uptung, daß die Beklagten ver eien, die im Grundbuch von Alt nd 1 Blatt 26 in Abteilung [11 unter Nr. 12 für den Kläger eingetragen ges- wesene Hypothek von 4300 Mark aufs zuwerten, da er, der Kläger, den Ans« spruch auf Aufwertung bei dem Amts- gericht Calau angemeldet habe, die An-

l : Die Schuld großen Teil

Rechtsanwalt fiagt gegen deú Bernhard Thiessen, trüber Köln-Dellbrück, Kemperbachstraße 57, jeßt unbetannien Äu'enthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich in dem Aft vor Notar Quinfke in 1925 ¿ur Lö&ichung aller im Antrag bezeichneten Grundso tüdck eingetragenen Hyvotheken und Grund- \hulden vervflihtet habe, mit dem Antrag: Landgericht wolle den Beklagten verurteilen, die Lö!chung der im Grundbuch von Köln Band 181 Blatt 7225 in Abt. [1[ Nr. 19 zu jeinen Gunsten eingetragenen Grunds |chuld in Höhe von 3625 Gramm Feins über die ein Teilgrund!chul!ldbrief gebildet ift, zu bewilligen und die Kosten des Nechtéstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivila fammer des Landgerichts in Köln auf | den 24. April 1928, vorm. 9 Uhr, ¡ Zimmer 250, mit der Auforderung, fich | durch einen bei diejem Gerichte zugelassenen Nechisanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Köln, den 23. Februar 1928. Die Ge1chäftsstelle des Landgerichts.

[101983] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Kaufmanns Arthur Kallenbach in Kolberg, Münderstr. 14, Klägers, gegen den Kaufmann Georg

Leber, früher in Stettin, Friedri Ebert-Straße 106, jeßt unbekannten A: enthalt3orts, Beklagten, wegen 172,60 Reichsmark Warenforderung, wird der Beklagte zur weiteren mündlihen Ver- ndlung des Rechtsstreits vor mtsgericht in Kolberg, Zimmer Nr. 8,

30 bis 40 Jahren. Arbeiter gebe seine Stimme unter dem persönlichen Dru seines Wohnverhäktnisse jämmerlich, Ställe seien besser als die Arbeiterwohnungen. Arbeitsverhältnis früheren Höri

mündlichen 2s E Die Ehefrau

Brotherrn ab. E1chenauei,

(Ziviljustiz- Landarbeiter keit nur durch die äußere Form des freien Arbeits Praxis das Hörigkeitsverhältnis noch önlihe Zwang erpflichtungen die früher

unterscheide worden sei, die Beklagten aber Eins- spruch erhoben hätten, ohne diesen zu begründen und ihre Verpfäichtung zur Aufwertung ohne Grund bestritten, mit dem Antrag: 1. festzustellen, daß die im Grundbuch. von Blatt 25 eingetragen gewesene Hypo- thek des Klägers Abteilung IIIl Nr. 12 bon 4300 Mark auf 1072,28 Feingold- mark aufgewertet ist, 2. die Kosten des Nechtsstreits den famtschuldnern aufzuerlegen, beklagten Ehemann ZwangsvollstreSung

Hiidecheim Köln vom 186. 1.

eine feststehende Tatsache. im Arbeitsvertrag festgelegten Diejenigen arbeitslosen Jmwdustriearbeiter, vom Land in die Stadt gewandert seien, könnten durchaus wieder als Landarbeiter verwendet werden. daß die Landwirte den Jndustriearbeiter gar niht haben wollten, so an die Kandare nehmen könnten. Mañù wolle Leute haben, mit dénen man machen könne, was man wolle, Heranziehung inländischer Arbeiter sein. Abg. Kerschbaum (Wirtschaftl, Vereinig.) meinte, daß die Landarbeiter troß höherer Löhne und uter Behandlung in der Jndustrie Beschäftigung suchten, weil ite glaubten, dort ein freieres Leben führen zu können. Vauern bekämen heute einfah keine Leute mehr. ständen sih die Arbeiter in der Jndustrie natürlih effektiv viel

Aber er habe den Eindruck, Hildesheim, den 25. Februar 1928. Geschäftsstelle, Abt. 1, des Landgerichts.

Das Endziel ausgedehnte

]

Jn der Prozeßsache der am 15. Fa- nuar 1927 geborenen Else Rhode Zehdenick, vertreten dur des Kreiswohlfahrtsamts Tamm Templin, Klägeri tigter; Rechtsanwa

Jn Wirklichkeit Progeßbevollmäch- Wienede in Zehde- egen den Arbeiter Johann Wo- zuleßt in Zehdeni jeyt unbekannten

n Unterhal

dulden, 4, das Urteil für vorläufig voll=- streckbar zu erklären. Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1 vor das Amtsgericht in den 20. April 1928, 9 Uhr, Zimmer 15, geladen.

Calau, den 16, Februar 1928.

Geschäftsstelle des Amt3gerichts.

Bur mündlichen

Landgericht in (Ziviljustizgebäude, 26, April

Wanderbibliotheken ufenthalts,

durch NRadioanlagen, Calau au

Abg. Sonner (Z) zitierte die Entschließun ammlung des deutschnationalen Landarbeiterverbandes in Stol welcher die Erseßung der polnischen Saisonarbeiter dur deutsche Arbeiter als eine Schicksalsfrage des deutschen Volkes be- eichnet werde. Dem deutschen Osten müsse dde deutsche Kultur, as Deutschtum erhaltea bleihen, nationalen vor, daß sie eine Politik t einverstanden sei. Abg. 1 em kommunistishen Antrag gegenüber, daß man ni einseitig eine Höchstarbeitösstundenzahl Sache von Vereinbarungen zwischen

einex Vers Beklagten, we min zur mündlihen Verha den 2, Mai 1928, vormittags : , unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumt, zu welchem der Beklagte

Die Klägerin

lostenpflicht; u urteilen, an sie vom Tage ihr burt, dem 15. Fanuar 1927, an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres von viertéljähr-

im voraus Zza Amisgericht Zehdenick, 14. Febr. 1928.

[102363] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Walter alleiniger JFnhaber der Firma Walter Camnißer & Co., Berlin N., Rosen- thaler Str. Händlungsreisenden Friy F früher in Charlottenburg, Sophie-Char- lotte-Str. 56, wegen Gehaltsfordezainag, Zahlung von 550 Á eit dem 83, 2. 1928. Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Arbeits8gericht 21. Mai 1928, vormittags 4 Zimmer 8321, geladen.

Verlin, den 25. Februar 1928. Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Westerhausen, Haus Nr. 291, bevollmächtigter:

Tugendamt chinältalden,

[101979] Oeffentliche Zustellun Kaufmann Frankfurt a. M., Saalburgstraße 20, Prozeßbevollinuchtigter : Dr. v. Steinwehr in Calau, klagt gegen : 1, den Landwirt Gustav Preisser, zur=- geit unbekannten Aufenthalts, früher in Chikago Amerika Street Pullmann, 2. 2c., unter der Be- hauptung, daß die Beklagten verpflichtet seien, die-im Grundbuch von Altdöbern | Band I Blatt 5 in Abteilung Ill untex Nr. 4 (2) für den Kläger eingetragene Hypothek von 9000 Mark aufzuwerten, da er, der Kläger, den Anspruch auf Aufwertung in den Akten 2. Aw. 681/25 ) Amtsgerichts Calau angemeldet habe, die Anmeldun; zugestellt. worden sei, die Beklagten aber Einspxuch erhoben hätten, ohne diesen gu begründen, und ihre Verpflichtung zur Aufwertung ohne Grund bestritten, mit dem Antrag: 1. die im Grundbuch von eingetragene Hyp: Klägers Abteilung IIL Nr. 4 (2) von 9000 Mark auf 2249,75 Feiigoldmar? aufgewertet Rechtsstreits den Beklagien als Ge=- samtschuldnern aufzuerlegen,

Redner warf den Deutsch» rten, mit der ihre Wählex- chmidt-Côpenick (S

iecmit geladen

bares Urteil Rechtsanwalt

estseßen könne. Arbeitgebern und Arbeits Freiherr v. Stauffenber g (D. Nat.)betonte e Verwendung von polnishen Schnittern nux aus\chließlihe Verwendung von deutshen Arbeitern sei das Endziel der - deutshnationalen Politik, wieder ausländische | Schnltter zu verwenden, beruhe nu* auf der praktishen Lö&fung | der Frage, wie unter dem Mangel an Arbeitern die nächste Ernte | ohne Verluste eingebracht werden könne. verschiedenex Abgeordneter auf die Statistik der Reichs8anstalt füx eit8vermittlung und Arbeitslosenversiherung über das Ans landwirtschafilichen an (Reichsarbeitsmin.) die Zahl dex tsnahweisen

ischer in Ee rozeßbevollmäch- nehmern, Ab geh ch nochma18, daß

eine ultima ratio sei.

eine Unter! 645 E. 111

ihr Verlangen, daß der Be-

mittags 10 Uhr, geladen. Kolberg, den 27. Februar 1928. Amtsgericht.

[102260] Oeffentliche Zustellung. Dex Wilhelm Stübben in Krefeld, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. klagt gegen den Ferdinand Koch, früher in Obérhausen, Göbenstvraße 77, unter der Behauptung, daß der

Tage der Ge- Camnißer,

Auf die Bezugnahmé

einheimischen Ministerialrat Dr. S bei dèn öffentlichen Landarbeiter Ende Dezember auf- 70 000 an. i der Arbeitsuchenden nah den vershiedénen Gruppen landwirt- shaftliher Arbeiter sei infolge der Sparmaßnähmen niht mehx hórt!) Von diesen 70 000 würden etwa 49 600 ese Untexstüßungsempfänger verteilten sih auf landwirtschaftliche Beanrte 2500, Knechte und Mägde 16 900, Landarbeiterfamilien

( den Beklagten arbeitslosen

gemeldeten Eine Gliederung

mit dem Antrag au nebst 8 % Zinsen mündlichen

des Nechtésttetts wird das Amtzgericht hier aut den 26. April 1928, vormittags 94 Uhr, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt. Brotterode, den 20. Februar 1928. Die Geschättsstelle des Amtsgerichts.

[101976] Oeffentiiche Zustellung.

Der am 25. Januar 1919 geborene Hermann Saremski, vertreten durch ‘den Pfleger, Büroangestellten Willy Sieber in Göilig, Prozeßbevollmächtigter . Nechts- anwalt Weizmaan in Breelgu klagt gegen den Schmied Richard Saremsti, trüher in Breslau, unter der Behauptung, daß der Beklagte als |ein Vater zur Zahlung von Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger vom 1. De- zember 1926 ab bis zur Vollendung seines 15, Lebensjahres als Unterhalt eine im : Geldrente von monatiih 40 Nerchémark zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge )otort, die künttig fällig werdenden am Ersten jedes Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtégericht in Breslau, Zimmer 166, auf den 28. April 1928, vormittags 9? Uhr, geladen.

Breslau, den 29. Februar 1928.

Die Ge\chäftsstelle des Amtsgerichts,

{101982] Oeffentliche Zustellung. Die am 25, 8. 1920 geborene Erna

Pilarski aus Glogau,

Amtsvormund,

¿\tzustellen, daß efslagte dem

unterstüßt. ltdöbern Band 1| N Grammophon und 6 Platten

ilde, mit dem Antrage a pslichtige Verurteilung des

9, 7. 1927 gu

Haunover, den 24. Februar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des: Landgerichts.

357] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Martha Steinke, geb. Köster, in Bispingen, Kreis Soltau, Prozeßbevollmä tigter: Dr. Strauß in Lüneburg, klagt gegen den Arbeiter Gustav Steinke, früher Bi®pingen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung, mit dem An= trage auf Ehescheidung evtl. Herstellung A Gemeinschaft. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits x 2. Zivilkammer des Land- gerichts in Lüneburg auf den 17. April 41928, vormittags 914 Uhr, mit der sich dur einen bei diesem assenen Rechtsanwalt als Progzeßbevollmächtigten

Lüneburg, den Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[101973] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Chrisitane Kiet haber, Scbmid, Stuttgart, Neckarstr. 185 B, ver- treten durch die Nechtzanwälte Dr. Wiede- mann und Dr. Milczeweky in Stuttgart, | klagt gegen thren Ehemann August Kief- haber, Maurer, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt, wegenCheicheidung, mit demAn- | trage, l. die ¿wiichen den Parteien vor dem Standetamt in Brrstelden, Kanton Bajsel- land (Schweiz),

inländishe Woanderarbeitexr n dieser Statistik gäbe es wohl verschiedene Fehler- ie zeige aber doch, daß ein gewisses Angebot von ein- eimishen landwirtschastlihen Arbeitskräften noch vorhanden sci, Auch unter den anderen Arbeitsuchenden wären siherlich noch viele, die für landwirtschaftlihe Arbeiten geeignet seien. Fmuntexr- hin werde man in diesem Fahre ohne ausländishe Arbeiter in der Landwirtschaft noch ließe sih die Lage des deutshen Arbeitsmarkts wohl bessex Über» 1 übrigen bemühe sich die Regierung, ausländische utsher Abstammung heranzuziehen. bereits einen Vertzag mit der T|chechuslowakei abgeschlossen, auch

webten Verhandlungen mit Oesterreih und Fugoslawien, um

anderarbeitex deutscher Abstimmung nah Deutschland herein- zuziehen. Der demokratishe Abg. Lemmer erklärte es für unerträglich, daß die Deutschnationalen hiex in den Reichs ag kämen, um sih praktisch für

Zinsen seit dem 1 und das Urteil eventl. gegen Sicherheitéleistung für vollstreckbar zu mündlichen lung des Rechtsstreits flagte vor das Amt3gericht, hier, Zint- auf den 19. April 1928, vormittags 914 Uhr, geladen; Februar 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle. [101989] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Christian Seyferth in München, Westermühlsir. 23, vertreten dur Rechtsanwalt Fustizrat Kussius in Promenadeplaß

ehemaligen

Rechtsantvalt Lwangsvollstrecktung

t auskommen können. Jm März t. „Rechtsanwalt wird der Be- uedlinburg, klagt gegen die Gewerbetreibende

nna Bohn, zuleßt in BerlinSchla ee, Mariantnenstr. 2, jeßt unbekannten

Behauptung,

dulden, 4. das Urteil für vorläufig vollz streckbar zu erklären. Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1 vor das Amtsgericht in Calau auf den 20. April 9 Uhr, Zimmer 15, geladen. Calau, den 16. Februar 1928. Geschäfisstelle des Amtsgerichts.

[101969] Oeffentliche Zustellung.

, Die Firma Kaappe & Co. G. m. b. H., 2. der Kautmann Knappe, beide Hamburg, Spaldingstraße 42, vertreten Rechtéanwalt Kaiser - Wilhelm 4 Straße 85, tlagen gegen das Fräulein Olga Deweß, Hamburg, Spaldingstr. 42, wegen Forderung. mit dem Antrage, die zu verurteilen, daß die Werbelicht } a. Main. auf Grund der Pfändungs- und Ueberweisungebe)chlüsse : gerihts Elmshorn vom 25 11, 1927 über insgesamt NM 22,76, b) des Amtsgerichts Elmshorn vom 2. 12. 1927 über inége!)amt NM 395,35, c) des Amtsgerichts Elmshorn | d vom 14, 12. 1927 über insgelamt N M 89,21 nebst 20/9 Zinten über dem jeweiligen Neichébankdiskont auf NRM 72 teit dem 25. 9, 1927, d) des Amtsgerichts Eltns- horn vom 19. 12. 1927 über insgejamt NM 22,15, e) des Amtsgerichts Elmshorn vom 22, 12, 1927 über insge1amt Neichs- marf 1197,32 nebst 29/9 Zinsen über dem jeweiligen Neichsbankdisfont aut NM 1000 seit dem 10. 8. 1927, f) des Amtegerichts Elmshorn vom 17. 12. gesamt NM 23,64, g) des Amtsgerichts Elmshorn vom 17. 1, 1928 über intgeiamt RM 35,32 von der Forderung der Be- klagten, also zujammen NM 1425,75 nebit 2 9%) Zinsen über dem jeweiligen Reiche- banfdisfont au NM 2 )eit dem 25, Sep- tember 1927 und auf NY? 1000 seit dem 10. August 1927 an die Kläger auskehrt, die Beklagte zu verurteilen, die Ko!ten des Rechtstreits zu tragen und dos Urteil tür vorläufig vollstreckbar Die Kläger laden mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits l bor das Landgericht in Hamburg, Zivil-

Deutschland hab Zur mündlichen eutschland habe Krefeld, den untex der gegen die 1! vollstreckbaren eine Forderung von Zinsen, Kosten

ufenthalts, Schuldtiteln

und Nebenkosten unter der fermeren Be- hauptung, daß die Beklagte zwecks Ab- der Zwangsvollstreckung aus i l den Betrag von 630 RM hinterlegt habe, und endli unter der Behauptung, fagte gehalten sei, in die Auszahlung des hinterlegten Betr u willigen, mit dem Antrage, die Be- agte kostenpflichtig und vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, in die Aus- hlung des beim Amtsgericht Berlin- | Un Nr. U, L. B. 199, 27 hinterlegten Betrages von 630 RM an ine Prozeßbevollmächtigten willigen. Hur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Mitte, Ab- teilung 7, in Berlin, Neue Friedrich-

Nr. 159/61, auf den 14. Mai 1928, 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 25. Februar 1928. Der Urkundsbeamte- der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 7.

vermehrte Zulassung derx entrichtende

chen Wanderarbeiterx einzuseßen, während sie draußen in der politischen Agitation Ostmarkenkundgebungen veran er „slawishen Flut“ sprächen. der Redner Vie leßten Ausführungen des deutshnationalen Abge- n, derx auf einer Ostmarkentagung in ahr jenseits der Grengen und gleiche ahr diesseits der Grenzen gesprochen be, indem er heftig gegen die preußishe Staatsregtierunz zu Notwendig sei eine konsequente Politik, und es niht zu, daß in die menschenarmen Gegenden der chen Ostmark weitere polnishe Arbeiter hineingenontnen Die polnishen Arbeiter bildeten eine nationale und kulturelle Gefahx für ‘den preußishen Osten. Fraktion sei damit einvexstanden, D j des Rentrums einmal über die Verfassung des landwirtschaftlichen Arbe1i!8markts genaue E eine systematische

Volksgenossen als geeignete und die Landflucht zu h i 1 ; anz besonders bedauerlich, daß jeßt zur Winterszeit echgzigtausend deutsce 1 ( 1 itig aber zehntausende von polnishen Arbeitern auch ia intersaison in der Landwirtschaft beschäftigt würden. L tände für die beshäftigungslosen deutschen Landarbeiter nreiz, in Iie Jndustriegebiete zu wandern, um dort Arbeit Die Folge wäre dann natürlich, da ommersaison deutshe Landarbeiter als Arbeitskräfte fehlten, Der Redner verlangte deshalb, da lange kein einziger ausländischer dürfte, bis Ver

stalteten unÎ ) 12 l Ganz besondexs fritisierte Kantinenwirt

chuldtiteln Hauptstraße 251, kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, . der Beklagte Otto orzel ist {chuldig, samtverbindlih mit seiner Ehefrau Therese Porzel, an dei 1079,02 nebst über den jeweiligen Reichsbankdiskont=- saß hieraus seit 1. 9. 1927 zu bezahlen des Rechtsstreits zu tragen. 2. das Urteil wird, event. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll- 3. der Beklagte Otto Porzel hat die Zwangsvollstreckung in seinex Ehefrau

klagte Otto Porzel wird hiermit zux mündlihen Verhandlung des Recht3s streits auf Freitag, ven 13. April 1928, vormittags 9 Uhr, Sik1ngs3- saal Nr. 60 des Landgerichts München Ik, ivilkammer, mit der Au geladen, einen beim Landger hen II zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. München, den 27 Februar 1928. Geschäftsstelle des Landgerichis München Il.

[102361] Oeffentliche Zustellung.

ißer Kohlenwerke Ber=- amer Straße 127/128, ihren Generaldirektor Dr. h. c. Gabelmann ebenda, Vrozeß=- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Montag in Berlin N. 24, Am Küpfergxaben 6; klagen gegen 1. dite verehelichte Zimmer- gesell Fohanna Caroline Linke, borene Buhle, Zimmergesell Linke, früher in Senften-

ordneten (Schlan Stolp von der sla! itig von dex nationalen Ge

Februar 1928. daß die Be- N s an den Kläger

ogen sei. H ezog?n 1 e, Kläger RY einzuwilligen,

Die demotrati’che und die Kosten

enisprehend dem Antrage vertreten dur

l Oberstadtsekretär Pohley in Glogau, als Pfleger, klagt gegen den Arbeiter Josef Vilarski. un- Aufenthalts, | Rauschwig, unter der Behauptung, daß der Beklagte zur Gewährung von Ünter- ' halt verpflichtet sei, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vor- läufig vollstreckbar zu verurteilen, vom Tage der Klagezustellung ab eine Unter- | haltsrente von 75 RM vierteljährlich ‘bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, rüdckständigen Beträge die künftig fälligen Vierteljahrsersten im voraus zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor. das Amts- gericht in Glogau auf den 28. März 1928, vormittags 9 Uhr, geladen. Glogau, den 22. Februar 1928. Dex Urxkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[101970] Oeffentliche Zusteliung. minderjährige

vorgenommen streckbar erklärt.

rbettsmarktpolitik der Landwirtschaft Arbeitskräfte Dex Redner bezeichnete es als

zuführen guzufüh am 9. Juli 1914 ge-| SALCIS Ae \{lossene Che wird geschieden, 2. der Be- Élagte trägt die alleinige Schuld 3. der Beklagte hat die Kosten des Verfahrens | Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand!ung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 des Landgerichts aut Donnerstag, den 24. Mai 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dietem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 24. Februar 1928, Ge1chäitsitelle des Landgerichts.

[101974] Oeffentliche Zustellung. Der Nechtsanwalt Seytarth in Weimar, als Vertreter der Frau Berta Mayer, geb. Nösle, in Heidenheim, Württemberg: hat Klage erhoben gegen den Kaufmann Eduard Mayer unbekannten

ünfgig- bis

Landarbeiter beschäftigungs

ß bei Beginn dev zu Stuttgart

während dex Wintermonate vbeitex in derx Landwirtschaft leßte deutsche Landarbeitex Arbeit gefunden habe. Abg. Behrens (D. Nat.) wandte sih | dagegen, daß alle Forderungen, die irgendwelhe Versammlun der Landwirtschaft stellten, der deu e geschoben

Bremérhaven, 1927 über ins- {hinenbauer Richard wohnhaft gewesen in Bremerhaven, unbekannten Aufenthalts, mit dem den Beklagten nebst 9% Zinsen 8, 1927 zu verurteilen. ur mündlichen Verhandlung vor mtsgericht in Bremerhaven, Am | Nr. 7, auf den 7. Mai 1928, vormíittags 9 Uhr, iermit geladen. Zum Zwe Zustellung

nationalen Partei in ur Zahlung von

eien nicht alle Gutsbesiver national; es gebe auch Zentrumsanhänger und sogar auch Hu der Behauptung, daß nur der tige, erflärte Redner, , wenn man nur dié Es sei eben immer s{hwer,

j Die Niederlau sin W. 9, Pots vertreten durch

Sozialdemokraten dazunter. Großgrundbesiß polnische Landarbeiter beschä daß sih diese Tatsache sehr leicht erklären laf einshlägigen Bestimmungen kenne : über etwas zu sprechen und etwas gerecht zu beurteilen, wenn man

Oberweimar, Aufenthalts, scheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten tür den allein- sculdigen Teil ‘zu erklären und ibm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und

Liesa Krüger Vallstedt, vertreten durch den vom Kreis- türorgeamt Jugendamt in Braun- jchweig mit der Ausübung der vormund- \chafílichen Obliegenheiten betrauten Amts-

der öffent- bekanntgemacht. Bremerhaven, den 28. Februar 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgérichts,

die Beklagte