Neichs- und Staats8anzeiger Nr. 53 vom 2, März 1928. S.
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wirksam einsehen soll, so müssen ihr gewisse Hilfsstellungen von Reih und Ländern gegeben werden. Auf zwei besonders wesent- lichen Gebieten sind in Verfolg meines Programms, welches ih Fhnen im verflossenen Fahre entwidckelt habe, solhe Hilfs- stellungen geschaffen worden: auf dem Gebiete des Molkerei- wesens. und auf dem Gebiete der Meliorationen.
Sie finden die Anforderungen hierfür auch in dem vor- liegenden Haushalt. Die Durhführung von Bodenverbesserungen soll dadurch erleichtert werden, daß bei Aufnahme von Darlehen zu diesem Zweck auf freiem Kapitalmarkt Zinszuschüsse aus Reichsmitteln, und zwar auf fünf Fahre je 6 Millionen Mark, gewährt werden. Die Aktion wird unzweifelhaft dazu beitragen, die landwirtschaftlihe Erzeugung erheblih zu steigern und der Selbsthilfe der Landwirtschaft einen außerordentlichen Antrieb zu geben.
Einen ähnlihen Weg bin ih gegangen auf dem Gebiete des Molkereiweséns, dessen tehnische Neuorganisation in Herstellung sowohl wie im Absay besonders große Erfolge für die Ab- dämmung der ausländischen Einfuhr an Molkereiprodukten ver- spricht. Es ist eine für fünf aufeinanderfolgende Fahre gedachte Zinsverbilligung vorgesehen, wofür jährlich 1/4 Millionen Reichs- mark angefordert werden.
Hierzu kommt eine dritte Maßnahme, die ih jeßt angeregt habe, und die erstmalig im vorliegenden Haushaltsplan für 1928 eingestellt ist; eine Maßnahme, die dasselbe Ziel der Qualitäts- steigerung und Standardisierung sowie der Organisation des Absaßes durch Selbsthilfe verfolgt, nämlih auf dem Gebiete der Eier- und Geflügelproduktion. Hierfür ist eine Million Mart vorgesehen. Diese Mittel sollen das Funteresse der Geflügel- haltung, insbesondere auch in bäuerlichen Kreisen, noch mehr steigern und eine Verbesserung der Organisation für den Absaß der Geflügelprodukte herbeiführen.
Endlich gehören hierher alle diejenigen Maßnahmen, welche dem landwirtschaftlihen Unterrichts-, Ausbildungs- und Be- ratungswesen dienen. Denn schon in den Köpfen muß die Unter- stüßung des Werkes der Selbsthilfe einseven. Es wird hierbei meine besondere Sorge sein, für die neu angeseßten Siedler eine geeignete Form der Wirtschaftsberatung zu schaffen, damit die-
jenigen, welhe den Mut zur Siedelung in dieser besonders |
shwierigen Zeit haben, die nötige Unterstüßung finden. gut! rechts.)
Damit, meine Damen und Herren, komme ih zum Schluß. Ausgehend von den gespannten landwirtschaftlichen Verhältnissen
(Sehr
punkt der Wirtschaft aus zu beleuhten und die wirtschasts- politischen Folgerungen zu ziehen. Fh muß aber darüber hinaus die Frage aufwerfen, ob es sih hier niht um mehr als um ein- fache Betriebsergebnisse handelt, ob es sich niht schließlich um die Grundlagen des Staates handelt, wenn ettva die Grundlagen des größten und bedeutsamsten Zweiges unseres Wirtschaftslebens zerrüttet sind. (Sehr wahr! rechts.)
Nirgends wird der enge Zusammenhang zwischen Staat und Wirtschaft deutlicher, nirgends gefährdet wirtschaftliher Zu- sammenbruch den Staat stärker als in dieser Krise. Denn sie be- droht die Sicherheit des Bodeneigentums, des kleinsten und des größten, und rüttelt damit an den Grundlagen aller staatlichen Ordnung und allen staatliGen Lebens. Fm Bodeneigentum wurzelt ein überragender Teil aller staatsbildenden und staats-
|
| Regierung noch shwere Sorgen
unserem Volke den Weg öffnen zu neuen Arbeitsmöglichkeiten, daß wir unsere nationale Produktion s{hüßzen und stärken mit aller Kraft. Es gibt nur einen Weg zu diesem Ziel, den Weg über eine wieder gesundende und erstarkende deutshe Landwirt- schaft. Jch will hier mit denselben Worten schließen, die ih auf der Nottagung des Deutschen Landwirtschaftsrats ausgesprochen habe: Deutschland muß sich wieder eine eigene agrarishe Grundlage [haffen, auf der seine Volkswirtschaft siher ruhen kann. Und das wird auf keine andere Weise geschehen können als durch bessere Pflege des deutshen Bauerntunts. (Lebhafter Beifall bei den Deutschnationalen.)
Die zweite Rede lautet:
Meine Damen und Herren! Der Herr Abgeordnete Tempel hat an mih die Frage gerichtet, ob mein Ministerium oder ich persönlich mit meinem Programm etwa mit den sogenannten Spe« geshäften des Herrn Lohmann in Verbindung zu bringen sei. Fch habe bereits Gelegenheit genommen, durch ein Dementi, das durch W, T. B. verbreitet worden ist — (Zurufe von der Sozialdemo- kraten: Das glaubt kein Mensh mehr! Diese Spriße kennen wir!) —— Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, dann brauchen Sie mich auch nicht zu fragen. (Sehr richtig! bei den Deutsch- nationalen.) Sind wir denn mit den Begriffen von Anstand, Sachlichkeit und Objektivität so weit heruntergekommen, daß man niemandem mehr glaubt? Jch muß diesen Dingen gegenüber do mit allem Nachdruck betonen, daß das, was ih durch das Dementi des W, T. B. verbreitet habe, untex allen Umständen den Tat- sachen entspriht, Jh habe erklärt, daß sowohl ich wie mein Ministerium diesen ganzen Dingen völlig fernstehen, und daß alles, was darüber gesagt ist, aus der Luft gegriffen ist. (Beifall bei den Deutschnationalen.)
a2 Em
390. Sißung vom 1. März 1928, 13 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger. *) Präsident Lö be eröffnet die Sißzung um 13 Uhr. __ Die zweite Beratung des Haushalts für
nährung und Landwirtschäfti wird fortgeseßt. Abg. Dietrich - Baden (Dem.) betont, daß das Kredit- problem das Kernproblem der gegenwärtigen Agrarkrise sei. Was die Umschuldung der Kredite an ehe, so werde diese Frage der ereiten. Die Bestrebungen der
Erxs-
P e: | Regierung in bezug auf die Landwirtschaftskredite müsse mit Miß- bin ich genötigt gewesen, meine Ausführungen bisher vom Stand- | N y
erhaltenden Kräfte der Nation, im Eigentum liegt die Grundlage |
allen Staatsbewußtseins, aller wirtschaftlichen Verantwortung und Fortentwicklung, aller Sitte und Kultur. Dkeses Eigentum, meine Damen und Herren, ist in höchster Gefahr. Es verliert seinen Sinn für den einzelnen und für die Familie, wenn seine
Bewirtschaftung nicht mehr die Arbeit lohnt und das Leben sichert, |
wenn auch der beste Wirt, der beste Landwirt dem unentrinnbaren Schicksal der Not, dex Verzweiflung niht entgehen kann. Ver- stehen Sie die Bewegung jeßt im Lande richtig, meine Damen und Herren! (Zurufe links.) Man bäumt sih auf gegen solche Ge- danken der Enteigoung, gegen den Gedanken, daß cinem sein Eigentum und das Eigentum der Familie durch gewisse Methoden genommen werden könnte. (Lebhafte Zustimmung bei den Deutschnationalen.) Sie können jedem, der heute zu Fhnen fommt und dem Sie ins Auge schauen, der mit Fhuen über diese Dinge rechten will, ansehen, wie sein Fnnuerstes von diesen Be- jorgnissen ershüttert ist. Wenn wir an diesen Dingen achtlos vorübergehen, so ist das nicht der Weg, um Staat und Volk neu zu fundamentieren, um die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, um den deutshen Osten vor Entvölkerung und das Reich vor schwersten nationalen Verlusten zu bewahren. Hier kann sich aus wirtschafts- politishen Versäumnissen heraus ein furchtbares nationales Ver- hängnis gestalten, wenn nicht schleunigst der Hebel herumgeworfen wird.
Der deutsche Osten ist verloren, wenn seine Landwirtschaft stirbt, (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Es ist ein Ge- winn dieses Fahres und diesex Notzeit, daß die Erkenntnis dieses Zusammenhanges sih immer mehr durhseßt, und daß die {hwere Bedrohung, welcher eine der ältesten und treuesten Provinzen des preußischen Staates ausgeseßt ist, Ostpreußen, niht mehr über- sehen wird. Wenn beim Niedergang der Landwirtschaft die öst- lihen Provinzen ihrer deutschen Menschenkraft beraubt werden, wie denkt dann die Nation die schwach beseßten Grenzmarken gegen den Bevölkerungsdruck zu halten, der vom Osten kommt? Ost- politik und Agrarpolitik sind eine untrennbare Einheit. (Sehr richtig! bei den Deutshnationalen.) Aber auch in weiten anderen Teilen unserer Heimat geht gegenwärtig eine Entwicklung vor sich, die es dem deutshen Bauer auf die Dauer unmöglih macht, Familie und Eigentum zu erhalten. (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen.) Deshalb ist es niht nur eine Pflicht des Staates gegen die Landwirtschaft, ihr in ihrer shwersten Notlage zu helfen zu weiterer Arbeit unter tragbaren Produktions- bedingungen, es ist zugleih ein Gebot der Selbsterhaltung für Reich und Staat. Jn allen Ländern und zu allen Zeiten ist das Bauerntum, ist das Landvolk der treueste Hort bodenständiger Art und vaterländisher Gesinnung, der stärkste Rückhalt und das sicherste Bollwerk des Staates gewesen. Hier liegen die Grund- lagen unserer Vergangenheit. Nur in der Besinnung auf diese Grundlagen können wir unsere Zukunft gestalten. Vor ihr tragen wir die Verantwortung dafür, daß wir heute handeln, daß wir
trauen begegnet werden. Die Regierung scheine die Absicht zu haben, seitens des Reiches durch die Rentenbankreditanstalt zu der Zentralkreditstelle Preußens, der Preußenkasse, in Konkurrenz zu treten. Solche Bestrebungen könnten nicht sharf genug verurteilt werden. Es würde sih dann der Zustand herausbilden, daß der politishe Parteikampf mit der Frage der landwirtschaftlichen Kreditgewährung verquickt würde in der Form, daß die deutsch- nationalen Darlehnssucher sich an die Rentenbankkreditanstalt ivenden würden, während die sozialdemokratishen und demo- kratischen Kreditinteressenten ihre Kredite von der Preußenkasse beziehen würden. Die von der Regierung beabsihtigten Tetil- lüfngen in bezug aûf das landwirtschaftliche Schuldenproblem lägen nicht im Sinne der Demorkraten, Der Redner betonte, seine Fveunde ständen auf dem Standpunkt, daß eine einheitliche, groß- zügige Aktion zur Wiederrentabelmächung dex Landwirtschaft ein- Nis werden müsse. Die Bata umen der Regterung seien ediglih geeignét, die s{hlimmste Not auf einige Monate hinaus zu beheben. Nah der nächsten Ernte würden wir dann wiedex an derselben Stelle stehen. Die Kreditgewährung müsse von einer Zentralstellle aus in Angriff genommen werden. Dem Schulden- problem müsse durch die Rentabelmachung der Landwirtschaft zu Leibe gerückt werden. Was die Frage der Rentabilität dex Land- wirtschaft angehe, so ständen die Demokraten den in Ausficht genommenen Maßnahmen der Regierung mit Zurückhaltung gegenüber. Auch in bezug auf die landwirtschaftlichèn Geräte, einer der bedeutendsten Fragen der landwirtschaftlihen Ren- tabilität, könne eine große Rückständigkeit gegenüber amerikanischen und cmderen außerdeutshen Verhältnissen nicht bestritten werden, und zwar sowohl was die Einfachheit als auch die Preise der Geräte angehe. Wenn man an die Stabilisierung der Landiwirt- haft herangehe, so könne die Düngemittelfrage und vor allem as Zollproblem niht außer Acht gelassen werden. Es bestände in Deutschland ein zu großes Mißverhältnis zwischen Fndustrie- und Agrarzöllen, Die Parität dieser Zölle M erstrebt werden, und zwar dürfe das nicht dur Erhöhung der Agrarzölle ge- chehen, sondern es müßte ein Abbau der Fndustriezölle erfolgen. or allen Dingen mußten wir eine Wirtschaftspolitik mit ganz bestimmten Zielen treiben. Bisher zeigte die deutshe Wirtschafts- politik seit Bisrnarck kein einheitlihes Ziel und keine einheitliche D abung. Der neue Reichstag werde in diese Dinge eine Regelung iueirGtitgen müssen, sonst könne alles, was wir hier beschlössen, niht zur Sanierung bten, Die „Deutsche Zeitung“ will mit anderen Mitteln die Dinge meistern und denkt an einen starken Mann als Reichskommissax; wir haben abèr doch schon zur Genüge den wirtschaftlihen Beirat. Mit den landwirtschastlichen Meliöòrationen, mit der Absavßorganisation und all. dergleichen sind wir noch sehr im Rüestande. Während im Ausland z. B. die Molkereiwirtichaft sehr gut L ere ist, hat der deutsche Bauer daraus einen unzulänglichen Gewinn; auf diesem Gebtete liegen Organisationsfehler vor. Dasselbe gilt bei der Wirtschaft mit Geflügel, Obst und Gemüse. Alles das muß auf cine andere Basis in Deutschland gebracht werden, damit die Arbeit wieder rentabel wird. Auch die Steuerangelegenheiten bedürfen der Reform. Die Einkommensteuer drückt allerdings den Bauern heute niht mehr allzu sehr, aber die Steuerbehörde darf nicht einfa folgern, daß der Bauer ein Einkommen haben müsse, weil er lebe. Wirklich überlastet ist der Landwirt durch die Realsteuern, die ihn tatsächlich drücken. Wir müssen die Finanzen des Reiches so gestalten, daß eine steuerlihe Entlastung möglih wird. Viel besser als Untier- stüßungen ist es, den Steuerdruck zu mildern, damit der Landwirt wieder zu einer größeren Leistungsfähigkeit kommen kann. Wir haben {hon früher auf dem steuerlihen Gebiete verschiedene An- träge gestellt über die. Freilassung der Verlustbetriebe, über die Besreiung der Familienangehörigen, die im Betriebe mitarbeiten, von der Einkommensteuer, ferner zugunsten der Siedlungstätig- keit und zugunsten der Gebiete, die von Untwwettershäden heim- gesucht würden, Wir werden aus der Unzufriedenheit der länd- lihen Steuerzahler niht herauskommen, jtolange zwishen buh- führenden und nihtbuchführenden Betrieben unterschieden wird. Wir müssen zu einem anderen System der Steuerveranlagung kommen. Es wäre gut, wenn die Regierung diesem Problem einmal auf den Leib rücken wollte. Die Hochseefischerei unterstüßen wir mit Geld, aber die Hauptsache ist, daß es ihr an den modernen Einrichtungen fehlt, die sie befähigen würden, auch andere Ge- wässer wie Grönland usw. aufzusuchen. Die Verschuldung ist nicht nix eine agrarische, sondern auch eine politische Frage. Ein
*) Mit Ausnahme der dure Sperrdruck Fe evorgeygbenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben [ind.
Vorschlag, auch von den Sozialdemokraten, geht dahin, die ver- shuldeten Betriebe aufzukausen. Wenn man die großen Güter zershlägt, braucht man nicht durhaus kleine Bauern änzuseyen, sondern kaun das: Land auch an Bauern mit hundert und zweis hundert Morgen verteilen. Wir stechen auch auf dem Standpunkt, daß ein Teil des großen Grundbesißes erhalten bleiben muß, An die Stelle ábwandernder Deutscher treten polnische SiedleL. Darum ist das Siedlungsproblem ein großes ‘nationales Problem. Hier verbindet sich die Agrarpolitit mit der Außen- politik. Entweder wird der westsüddeutsche Bauer dén Osten er- obern oder der Osten wird an die Polen verloren gehen. (Sehr ritig! bei den Demokraten.) Der Zeitpunkt für eine Abhilfe der N Sen Krise isi da, aber die Regierung war lid da, um das Problem anzufassen. Warum ist denn die christlich nationale Bauernpartei entstanden? Man hat sie machen müssen, weil ein Teil der bäuerlihen Wähler E mehr mit der deutsch- nationálen Agrarpolitik zufrieden ist. Am besten ist die Lösung des Agrarproblems ceftdert wenn die Bauern in allen ernst- aften Parteien vertreten sind. Wenn auf der Rechten eine Bauernpartei von 100 Mann sißt und auf der anderen Seite 300 industrielle Abgeordnete, dann playen die Gegensäye so auf- einander, daß überhaupt nichts zustande kommt. Das Agrar- problem darf also nicht zu éinem rein politishen Problem werden, es ist und bleibt ein nationales Problem, Deshalb werden wir alles aufbieten, einen Weg für die Umschuldung und damit für die Erhaltung der Landwirtschaft zu finden. (Beifall bei den Demokraten.)
Abg. Pu (Komm.): Die Erkenntnis für die Hilfsbedürftig- keit der Bauernshaft ist den Rechtsparteien erst jezt gekommen, weil das Wahljahr angebrochen ist. Dieselben Ausführungen, die wir Kommunisten shon 1925 machten, sind jeßt in dieser Debatte hier wiedérholt worden. Damals freilih hat man uns Kommu- nisten ausgelacht. Als Grund für die Not der kleinen Bauern fg der Zentrums8redner Feilmayr damals angeführt: „Weil wir hon seit vielen Fahren eine neue Regierung nah der anderen Laien (H dterteit Pee Neyjses hat dieselben Gedanken etwás3 öflicher gestern wiederholt. Ja, in welcher Regierung hät denn das Zentxum nicht gesessen? Zst für die Steuern, für die Pfändungen nicht das Zentrum mitschuldig? (Sehr wahr! links.) Auf der „Grünen 4 hat man mit Statistiken beweisen wollen, die Kartoffeleinfuhr durch Schußzölle einzushränken. Dabei wird insgesamt nur ein Prozent des deutschen Gesamtverbrauchs ein- E: Ganz ähnlich steht es mit den Shhweinepreisen, die nah en Angaben des Herrn Döbrich R die Einfuhr gedrüdt wérden. Die Schweineeinsuhr beträgt jedoh nux 96 000 Stück. (Abg. Döbrich [Christl.-nat. Bäuernpartei]: Ein Zentner kann es machen! — Lachen links.) Nein, {huld is die geringe Kaufkraft der Bevölkerung und die hohen Gewinne des Qutschenbanbin: Das wissen Sie (nah rechts) ganz genau, aber Sie unternehmen nihts dagegen, denn Sie stecken mit dem Zwischenhandel unter einer Decke. (Lachen rechts.) Die Christlih-nationale Bauérn- ive wird von Hugenberg finanziert. (Abg. Hänse [Christl.-nat.
auernparteti]: Orientalischer Märchenerzählert) Solange «3hx Zusammenhang mit dem Landbund besteht ist Fhre Partei nur ein groß angelegier Betrug an der Baueruschaft. Genau fo steht es mit der „Deutshen Bauernpartei“ des Herrn Fehr, der in s{hlesischen Bauernversammlungen Aufhebung der Futtermittel- G2 verlangt und andere radikale Forderungen aufstellt. Vom
ayerischen Bauernbund hat man bisher E e Anträge noch nicht zu hen bekommen; sie tauchen erst im Wahlkampf auf.
Abg. Klin g (Bayer. Bauernb.): Mit Krediten allein kaun dem Landwirt nicht geholfen werden. Wir Bauern verlangen für unsere Produkte einen Preis, der uns au noch einen geringen Verdienst läßt. Eine T H war die Behauptung des sozial- demokratischen Redners, der deutshe Bauer (el rüdständiger al§ dex dänische und der holländische. Der deutshe Bauer arbeitet mit seiner Familie vom frühen Morgen bis zum oan Abenh mehr, als iïgendwo Jouit in der Welt gearbeitet wird. (Zurufe bei den Sozialdemokraten: Deshalb kann er doch in feinen Methoden rückständig fein!) Jeßt bekommen wir das großartige L lfeeien Ga Das einzige Nüßliche darin ist die Aufhebung des gollfreien Gefrierfleishkontingents. Von allem anderen halte ih nichts. Energisch müssen wir uns gegen die O Obst» einfuhr wenden; je könnte vielleiht hon durch Frachk- ermäßigungen für deutshes Obst gedrosselt werden. Die Unt- shuldung kommt wiedér nur denen zugute, die seinerzeit schon die Kredite geshluckt haben. Wenn man dem Landwirt belfen wollte, dann sollte man ihm die Rentenbankzinsen erlassen. Ferner müssen die Soziallasten des Bauern vermindert werden. Klein- bauern und Kleinrentuer sind die einzigen, die E noch die Lasten des verlorenen Krieges tragen müssen. Solange Bauern- fleiß nicht seinen rihtigen Preis erhält, so lange ist ein Wieder- aufbau in Deutschland nicht möglich.
JFnzwischen ist von dex Kommunistischen Fraktion ein Mißtrauensvotum gegen dén Reichs, ernähxungsministexr Schiele eingebracht worden.
Abg. Kube (Gast der Nat.-Soz.): Das Reih vernachlässigt in seiner Finanzgebarung den Bauern grundsäpglih. Von den Sozialdemokraten lassen sih die Bauern nicht mehr dumm mathen; denn die Sozialdemokraten haben diese Verelendungs- politik eingeleitet. Sie rühmen P eradezu ihrer Urheberschaft am Dawes-Plan. (Vizepräsident Esser bittet den Rednex zum Etat zu reen) Abg. Kube: Kein Redner ist hier bisher in dieser Weise unterbrohen worden, obwohl alle Über diese Dinge gesprochen haben. (Abg. Frit [Nat.-Soz]: Skandal! — Vize-
räsident d: verbittet si je e Kritik an seiner Geschäfts- fhrung.) lbg. Kube fortfahrend: Das Notprogramm der Regiexung ist nur ein Pfläasterchen auf dié Not der Landwirtschaft, Wir sind edie Gegner. jeder Beschäftigung polnischer Arbeiter in Deutschland. Dit rote Stadt Berlin ist der größte Gutsbesißer der Mark Brandenburg. Warum stiedelt die sozialdemokratisch vérwaltete Stadt nicht auf ihren Gütern? Wir werden dem Etat zustimmen. (Zuruf links: Wer ist denn „wir“?) Die Christlich» nationále Bauernpartei sollte vorsichtig sein, daß ihre Mandate niht s{chließlich. in der Deutschen Volkspartei aufgehen, Der Name Hepp lïogt diese Befürchtung nahe. Schluß mit der Er- füllung8politik.
Abg. Weid.enhöfer (Völk.) wendet sih gegen die hohen Düngemittelpreise und kritisiert die Verschiedenheit der Rentabili= tät der deutshen Wirtschaft. Banken und Fndustrie erzieltén ihre großen Gewinne auf Kosten der Landwirtschaft. Auf dem Ge- biete der Preisbildung sei eine durchgreifende Untersuhung der Spanne zwischen Erzeuger und Verbraucher notwendig. Die Städte müßten ein Vielfaches der billigen Erzèugérpreise bc- ahlen. Der Redner wandte sich gegen den der Landwirtschaft von \ozialdemokratis er Seite e NO Vorwurf der Rückständig- keit. Wenn in der Wirtschaftspolitik nicht grundlegender Wandel gesGasfen wird, dann würde die Bauernschaft zur Verzweiflung getrieben werden.
(Forisezung in der Ersten Beilage.)
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Sieben Beilagen
(einshließl. Börsenbeilage und zwei Zenträlhandelsregisterbeilagen):
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zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger ndelsregister für das Deutsche Reich
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zugleich Zentralha
Erfte Zentralhandel8registerbeilage
Berlin, Freitag, den 2. März 1928 M G I Ub 0d f X DiBLIA v RMCIEE P U HR D d In RE d D Rit E E R L U HARAOT H: ; ltsübersicht, Erscheint an jedem Wochentag abends. VBezugs- An A ; i Funhalt [ N zeigenpreis für den Raum einer indelöregister, preis viecteljährlih 4,60 ÆÆ Alle Postanstalten fúnfzcspaltenen Pelitieilé 1,05 Mak patan i ini B
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der
Vereinsregister,
Musterreg!îter,
Urheberreteeintragsrolle, Konkurse und Vergleichs\achen,
Verschiedenes.
1. L é Genossenschaftäregistes, 6, T 8,
1. Handelsregister.
Adorf, Vogtl, [101747] Auf Blatt 260 des Handelsreaisters, ber. die Firma Sohler Brunnen Ge- llschaft mit beschränkter Haftung, ist ute eingetragen worden: Die Vertzue- tung der Gesellschaft steht jedem der Geschäftsführer zu. j Amtsgericht Adorf, 24, Februar 1928.
In das Saudelsre ister Abt. B ist heu¿e bei Nr. 92 — Firma H. Kamp-
rath, Gesellschaft mit beschränkter Haf-
tung in Altenburg — eingetragen; Die Firma ist nah Aufhebung des Konkurs- Is rens nach Ausschüitbung der Masse erloschen. Altenburg, den 27, Februar 1928. Thüringisches Amtsgericht.
L O
Aue, Erzgeb. | J
Im Handelsregister ist heute ein- getragen worden: i ;
1. Auf Blatt 473 die Firma C G Ie Gebrüder Simon, Akticugesellschaft, in Aue betr.: Die Me alo [Sn vom 14. No- vember 1927 hat die Erhöhung des
Grundkapitals um NA tens sechs- Losens N D ethsmark, in öhstens eintausendsiebenhundert Äktien
u je vievhundert Reichsmark zer- fallend, mithin auf hö ns zwei Mil- lionen Reichsmark, beschlossen. Der § 26 des Gesellschaftsvertrags is durch den gleichen Beschluß laut Notariatsurkunde vom 14, November 1927 abgeändert worden.
2. Auf Blatt 678 die Firma Mauers- berger «& Zettel in Ane. G: E ter Find a) der Bauunternehmer Ernst Hers HBettel, b) der Maurerpolier E mil Mamers3berger, beide in
ue. Die Gesellschaft ist am 27, Fe- bruar l erhüfie tet men, e
egbenmer Geschäftszweig; Betrieb eines Baugeschäfts für Men und Umbauten
mann
allex Art. Amtsgericht Aue, den 24. Februar 1928. Berlin. [101750]
Jn das- Handelsregister Abteilung B ist am 23. Februar 1928 eingetragen worden bei Nr. 866, Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs- Aktien-Gesellschaft: Die Prokura für Karl Preschel ist erloschen. — Nr. 82 430 Vornkessel Aktiengesellschaft: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 80. Dezember 1927 ist die Gesellschaft aufgelöst. Zum Liquidator ift bestellt: Kaufmännishe Angestellte Fräulein Gertrud Dobrczinski, Berlin-Hermsdorf. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 89 a.
Berlin, [101752] Jn unser Handelsregister B ist heuve eingetragen worden: Nr. 40 961, Nuera
Grundstücks8gesellschaft mit be: \chräunkter Haftung. Siy: Berlin.
Gegenstand des Unternehmens: Der Erwerb eines oder mehrerer Grund- stücke in Deutshland. Stammkapital: 20 000 Reichsmark. Geschäftsführer: Ge- neraldirektor Julius Huebner zu Bor- rowdale, Rainhill bei Liverpool in Eng- land. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. Fanuar 1928 abgeschlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so er- A die Vertretung durch je zwei Ge- häftsführer gemeinsaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen — Nr. 40 962. Treuhandgesellschaft für das Tief- baugewerbe mit beschränkter Haf: tung. Siß: Berlin. Gegenstand des Unternehmens is die Prüfung von Bauvorhaben im Tiefbaugewerbe und deren Wirtschaftlichkeit sowie die Be- orgung von Treuhandgeschäften ähn- ier Art, Stammkapital: 20000
-Reichsmark. Geschäftsführer: Buchhalter
Wilhelm Plaß, Berlin. Gesellschaft mit beshränkier Haftung. Der Gescllschaft s- vertrag ist am 10. Dezember 1927 bzw. 14. Fanuar 1928 abgeschlossen. Als nicht eingetragen wird veröffentliht: Oeffent- liche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichs- anzeiger und die „Deutsche Tiefbau- eiturig“. — Nr. 40 963, Yachtmagazin
esellschaft mit beschränkter Haf- tung. Siß: Verlin. Gegenstand des Sar: Der Bau und Vertrieb on sportlice und gewerblihe Zwecke, der
Kaus nund Verkauf von Motoren für | 23
' Gesellschaft Woaosserfahrzeugen aller Art für
Fahrzeuge aller Art, insbesondere asserfahrzeuge, die Herstellung und der Vertrieb von Ausrüstungs- und Ein- rihtungsgegenständen für Fahrzeuge aller Art, insbesondere Wasserfahrzeuge, sowie von wassersportlihen und nau- tischen Artikeln jeder Art, der Vertrieb wassersportliher und nautischer Lite- ratur, Seekarten und dergleichen, die Vermittlung von Kauf, Verkauf und Vercharterung von Wasserfahrzeugen, die Vermittlung der Versicherung von Wasserfahrzeugen und anderen Sport- versicherungen. Stammkapital: 20 000 Reichsmark, Geschäftsführer: Kaufmann Kurt Weiß, Stettin, Kaufmann Geora Dekkert, Stettin. Gesellschaft mit he- schränkter Haftung. Der Gesellschafts- vertrag ist am 11. Fanuar 1928 abge- \hlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so erfolgt vie Vertretung durh mindestens zwei Geschäftsführer oder durch cinen Geschäftsführer in Geineiri- alt mit einem Prokuristen. — Zu
r, 40961 u. 40963: Als nicht ein- getragen wird veröffentlicht: Oeffent- lihe Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Reichsangeiger. — Bei Nr. 3456 Westendarp «& Pieper, Gesellschaft mit beschränkter Haftung: W. Bruhn ist nicht mehr Geschäftsführer. Robert Schlotte ist zum ordentlihen Geschäfts- führer bestellt. — Bei Nr, 16 883 Deutsche Pinkerton Gesellschaft mit beschränkier Haftung: Die Firma ist geändert in Pinkerton Gesellschaft mit beschräukter Haftung. Das Stammkapital ist auf 500 Reich2mark umgestellt, Laut Beschluß vom 2. Fe- bruar 1927 ist der Gesellshaftsvertrag bezüglich des Stammkapitals und der Geschäftsanteile und der Firma abge- ändert. — Bei Nr, 19287 Gustav Scchchröver Gesellschaft mit beschränk: ter Haftung: Die Firma ist gelöscht. — Bei Nr. 26 094 Julius Staege Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung: Dem Kaufmann Julius Morian, Berlin, ist Prokura erteilt; er vertritt die Ge- sellshaft mit cinem Geschäftsführer. Die Prokura des Joachim Staege ist er- loshen. Laut Beschluß vom 16. Fe- bruar 1928 ist der Gesellschaftsvertrag bezüglich der Vertretung (§ 4 und des L 8 abgeändert, Sind mehrere Ge- [alta lidrer bestellt, so sind zwei Ge-
äftsführer in Gemeinschaft mtit- einander ‘oder ein Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prorurilten vertretungsberechtigt. Kaufmann Fulius Staege is jedoch als Geschäftsführer alleinvertretung#berectigt. — Bei Nr. 28 371 Wagner u. Englert Gesell- schaft mit beschränkter Haftung: Das Stammkapital ist am 4. Februar 1925 ge 2100 000 Reich8mark ums- gestellt. Laut Beschluß vom 4. Februar 1925 i}st der Gesellschaftsvertrag bezüg- lich des Stammkapitals und der Ge- \chäft8anteile (§ 4) sowie der 88 8 und 13, laut Beschluß vom 5. xFFanuar 1928 Grid r §8 T7 bis 13 ab- geändert, Geschäftsführer: Friy Wagner ist ausgeschieden. An seiner Stelle ist der Bankier Dr. Franz Ea B in Düsseldorf zum Geschäftsführer bestellt. — Bei Nr. 31 149 Vox-Haus Gesell: al mit b-schränkter Haftung:
ie den Herren Hertenstein und Melchin erteilten Prokuren werden auf die Hauptniederlassung Berlin beschränkt. — Bei 38240 The Goodyear Tire Æ& Rubber Co. Gesellschaft mit beschränfkter Haftung: Die Firma lautet fortan „The Tire & Rubber Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung“. Laut Beschluß vom 30. Januar 1928 is\t der E vertrag bezüglih der Firma abgeändert. Die San ist aufgelöst, Liqui- dator ist der bisherige Geschäftsführer Brown. — Bei Nr. 38626 „Jeka“ Nohr - Handelsgesellschaft mit be- \chräukter Haftung: Das Stamm- kapital ist um 5000 Reichsmark auf 10 000 Reichsmark erhöht. Laut Be- {luß vom 12, Januar 1928 ist der Ge- fellshaftsvertrag bezüglih des Stamm- fapitol8 abgeändert. — Bei Nr. 39110 Knoch & Clausen Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Maximilian von Knoch is nicht mehx Geschäfts- führer. Subdirektor Hans Munk in Berlin ist zum Geschäftsführer bestellt. — Bei Nr. 40 042 Frey & Borchers mit beschränkter Haf- tung: Die Firma lautet fortan „Sim““ Pumpen-Gesellschaft mit beschrüänk-
Dex Geschäftsführer Borchers Amt S —— Bol Nr.
Gesellschaft mit beschränkter tung:
50 21 der Berne in Verb mit 1926, RGBl. S. 2483). der bisherige Geschäftsführer. Nr. F. Lehmann,
haften sind auf Grund
S. 248, von Amts wegen Nr. 18389 S. Weizmann GmbH. Nr.
m. b. S.
Co. GmbH. Nr. 22499 Max tarskfi & Co. GmbS. Nr. íFnternationale
Handelsges. mbH. Nr. 22 998 «& Krummhauer GmbH. Nr.
Berlin, den-23. Februar 1928.
Berlin. : Jn das Handelsregister B des
Spiegel-Manufaktur Carl
Haftung: Klara Fleischer und
\chäftsführer. Kaufmann
schäftsführer.
Haftung: Rechtsanwalt
führer. — Bei
führer.
berger in Berlin, Kaufmann
Geschäftsführer. — Bei Nr. Berlin - Blaukeufelder schränkter Hast
ränkter aftung: kapital ist um 15000 RM auf Reichsmark erhöht.
abgeändert,
Baugesellschaft mit
Geschäftsführer. — Vei Nr,
vom 6. Februar 1928 is der
[öscht : Deutschen Bauernbundes,
En, Nr. 12 934 Siels v. Haftung in Liquidation. Nr. Hausa, Justallations8betrieb
21 637
Liquidation. Nr.
reifun
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ter Haftung. Laut Beschluß vom . Degember 1927 ist der Gesellshafts-
mit beschränkter Haftung in
vertrag bezügli der Ds ab De at sein
Schuhwarenmagazin Max Neustadt
räulein Regina Neustadt ist nicht mehr Geschäftsführerin. Die ver- witwete Kaufmann Neustadt, Gertrud geb. May, in Berlin-Wilmersdorf V zur Geschäftsfüherin bestellt. — Fol- gende Gesellshaften sind nichtig (S 16,
DUNYg
1 der Verordnung vom 21. Mai Liquidator ist
x augeschäft, Ges. m. b. S. Nr. 21718 Nadon - Fabrik, Ges. m. b. H. — Folgende Gesell- es § 2 der erordnung vom 21. Mai 1926, RGBl.
elöscht: X Co. 19227 BVolksunter- haïtungs8-GmbH. Nr. 19 796 Juter- nationale Handelsge. Schwederuß i Nr. 21 471 Rosaßen «&& Co. GmbHS. Nr. 21 757 Osthafen-Käserei GmbS. Nr. 21970 N. Kuhnect «&
Phototelephon- GmbH. Nr. 22 921 Krauß « Baum- gürtner GmbH. Nr. 22936 Mittel- deutsche Getreide- und Futtermittel-
Gustav Köppen & Co. GmbH.
Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. [101753]
geichneten Gerichts ist heute eingetragen worden: Bei Nr. 5976 Fürth-Aachener
berg, Gesellschaft mit beschränkter
rich Pottkamp find nicht mehr Handels=« gerihtsrat Albert Alti in Verlin, Kauf- mann ‘Alwin Storm in Charlottenburg sind zu Geschäftsführern bestellt. — Bei Nr. 9881 Berliner Terraingesell- schaft mit beschränkter Haftung: Dr. Josef Borgmann ift nicht mehr Ge- Gutsbesißer Franz Borne- feld-Ettmann in Berlin-Charlottenburg ist zum Geschäftsführer bestellt. — Bei Nr. 17834 Alexander Boese «& Co. Export-, Jmport- und Kommissions- geschäft Gesellschaft mit beschränkter L Maximilian Grüßhl, Verlin, ist nicht mehr Geschäfts» Nr. 20 536 Chaussee- straße 123/124 Grundstücksgesell-
\cha}ft mit beschränkter Haftung: Maximilian Perkuhn und Sigmund
Rosenblatt sind nicht mehr Geschäfts- Kaufmann Berthold Hirsch-
Eisfeld in Berlin sind zu weiteren Ge- \chäftsführern bestellt. — Bei Nr. 34 400 Dessin « Co. Gesellschaft mit be- schränkter Haftung: Kaufmann Her- mann Lasker, Berlin, ist nicht mehr
Kies- T4
Gesellschaft mit be- Das Stamm-
Laut Beschluß vom 15. Dezember 1927 ist der Gesellschafts- vertrag bezüglich des Stammkapitals Zum weiteren Geschäfis- ührer is der Oberingenieur Heinrich Poitort in Kalkberge (Mark) bestellt. — Bei Nr. 40 245 Allgemeine Märkische B R E aftung: Wilhelm Rust ist nicht mehr Gehäits 2 ; 367 | herige Gesellschafter Frip Schulz ist Autoreparatur Siidwest Vesettas e
mit beschränkter Haftung: Firma ist geändert in: Autoreparatur Kreuzberg Gesellschaft mit be-
schränkter Haftung. Laut Neuß
schaftsvertrag bezüglih der Firma ab- geändert. — Folgende Firmen sind ge- Nr. 6763 Geschäftsstelle des
schaft mit beschränkter Haftung in Gesellshast mit beschränkter
schaft mit beschränkter Haftung in Auto-Ve: „Berolina““ Gesellschaft mit beschränkter Hastung in Liquida- Geos Gesellschaft für landwirtschaftliche Erzeugnisse
40 510 Haf-
1
10 251
Zien- 22 565
Muth
23 369
122.
unter-
Nom-
Hein- Ge-
Willy
39 662
65 000
40
Gesell-
Gesell- r «&
15 823 Gesell-
dation. — Ferner sind folgende Gesell- schaften auf Grund des § 2 der Ver- ordnung vom 21, Mai 19%, R.-G.-Bl. S. 248, von Amts wegen gelöscht: Nr. 16 4422 Gesellschaft für Sied- lungs- und Juduftriebau m. b. H. Nr. 18 736 Grade - Versuchs - Gesell: \chaft m. b. H. Nr. 20 #75 Berliner Naamschutzgesellshaft m. b. H. Nr. 21056 „Exprägna““ E nierungs - Gesellschaft m. b. H. Nr. 21 404 „Heimland“ gemeinnlßige Siedlungsgesellschaft m. b. H. Nr. 21 438 Alexandrineustraße 83 Grundstücks : Gesellschaft m. b. H. Nr. 22 006 Bergmaunn-Universal-Ge- sellschaft mbH. Nr. 22071 Ee Zucht- und Nutviehgesellschaft mbH. Nr. 22327 Richard W. Fischer Café G. m. b. S. i Berlin, den 23. Februar 1928. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 182,
Berlin. __ [101751] Jn das Handelsregister Abteilung B des unterzeichneten Gerichts ist heute eingetragen: Bei Nr. 16841 Nordor Haudels Afktiengesellschaft: Die Firma lautet jezt: Scherer Aktien- gesellschaft für Kautschukfabrikate, Schneeschuhe, Galoschen und Kan- vasschuhe. Gegenstand des Unter- nehmens ist jeßt: a) Fabrikation sowie Im- und Export von Gummi, Gummis shuhen, Schneeshuhen, Galoschen, Ledershuhen und Kanvasschuhen, eben- so Rohmaterialien und Fertigfabrikaten dieser Artikel, b) sowie alle damit zu- ammenhängenden Handels- und Oie. fommission8weise und auf eigene Rechnung, c) Beteiligung und Aufkauf anderer Unternehmungen, die hiermit im Zusammenhang stehen. Gemäß dem bereits durchgeführten Ves {luß der Generalversammlung vom 7. Februar 1928 ist das Grundkapital um 45000 Reichsmark auf 50 000 Reichsmark erhöht, Max Schecer ist nicht mehr Vorstand, Zum Vorstand ist bestellt: Kaufmann Dr. Friedrih Scherer in Wien. Ferner die von der- selben Generalversammlung beschlossene Sazungsänderung, Als nicht ein- getragen wird noch veröffentlicht: Auf die Grundkapitalserßöhung werden ausgegeben auf Kosten der A L unter Ausschluß des geseßlichen Bee zugsrechts der Aftionäre mit Gewinn- berehtigung vom 1. Juni 1927 ab 45 Inhaberaktien über je 1000 Reichs- mark zum Nennbetrag. Das gesamte Grundkapitáäl fs og jeßt in Jnhaber- aktien: 250 zu 20 und 45 zu 1000
Reichsmark. — Nr. 27986 Gebr. Schwabenland Aktiengesellschaft Filiale Berlin: Die Zweignieder=-
lassung ist aufgehoben, die Firma ge- löscht. — Nr. 38 480 Industrielle Dis- konto - Aktiengesellschaft (Indis?): Der Prokurist Otto Wieting vertritt gemeinschaftlich mit einein Vorstac.nd8- mitglied oder mit einem anderen Pro- kuristen. Berlin, den 24. Februar 1928.
Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 89 Þ.
Berlin, [101764]
Jn das Handel8register Abteilung A ist am 25. Februar 1928 eingetragen worden: Nr, 72303. Phöuix Kraft- fahrzeug - Werkstätte Hertha Stechern, Berlin. Fnhaberin: Hertha Stechern, geb. Müller, Berlin. — Nr. 72 304. Moriß Wittenberg, Berlin. Jnhaber: Moriy Wittenberg, Kauf- mann, Berlin. — Bei Nr. 64 499 Fritz Schulz «& Co., Berlin: Die Firma lautet jeßt: Friy Schulz Metalle. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bis-
alleiniger Fnhabex der Firma. — Bei Nr, 645 H. Schubert und Nr. 67 648 Hans R. Trautmaun ist eingetragen worden: Die Firma ist von Amts wegen Ee, — Gelöscht: Nr. 13018 Hans umann « Co., Nr. 33628 Nenner «& Schreiber, Nr. 60013 Maun «& Nawrath, Nr. 6494 Serguez Mirza-Awakoff. Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 86.
KBerlin. ( [101755]
Jn das Handelsregister Abteilung A ist am 25. Februar 1928 eingetragen worden: Nr. 72305. August Knebel «& Co., Berlin. Jnhaber: Fsert Rösel, Kaufmann, Berlin-Wilmersdorf. Das Geschäft ist bisher unter der Firma August Knebel & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin be-
dation mit dem Firmenrecht in das vou
Fsert Rösel als Einzelkaufmann forts
geführe Unternehmen eingebracht worden, (Zu vgl. 152. H.-R. B 29 079,) — Nr. 72 306. Friedrich Geil, Berlin»
T: Friedrich Geil, Kaufmann, erlin. — Nr, 72307, Gaststätte Als hambra Carl Summ, Berlin, Jn- haber: Carl Summ, Gastwirt, Berlin, — Bei Nr. 13054 J. Domnauer, Verlin: Die Prokura des Emil Hol ist erloshen. — Nr. 24710 Augu Golz, Berlin: Offene U P lge seit 1, Januar 1928, Gesell chafter sind: verw. Kauffrau Hedwig Golz, geb, Heßler, unverehel., Kauffrau Els 4 Golz und Kaufmann Walter Golz, sämtlich Berlin. — Nr. 47 276 Louis Cuten, Berlin: Die Prokura des Siegfried Silberberg ist erloschen, —. Nr. 63977 Held «& Blank Komo manditgesellschaft i. Liqui,., Berlin: Der Liquidator Albert Klink hat seit Amt niedergelegt. — Nr. 68 772 Willy Diimel «& Co., Berlin: Die Gesell- schaft ist aufgelöst. Die Firma ist er- losen. — Nr. 69492 Arthux Henschke, Berlin: Die Firma lautet fortan: Arthur Henschke Vädereis maschinen Fabrikation. Dem Willk Mrongovius, Berlin-Pankow, ist Pro- kuva erteilt, — Gelöscht: Nr. 65 59P Deutsche und Orient Teppiche Jfidor Lipschüt. — Nr. 71476 Otto Günther Nutzholzhandlung.
Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 90,
Bernau, Mark. V. Jn unsex Handelsregister A ist be der unter Nr. 48 eingetragenen Firma Loges & Wernicke in Bernau
Berlin heute folgendes eingetragen worden:
Die Jnhabershaft des Kaufmanns Rudolf Grosser ist gelöscht.
Bernau bei Berlin, 8. Februar 1928, Das Amtsgericht.
Beruau, Mark. _ [101757 Fn unsex Handelsregister Abt. B i unter Nr. 57 heute eingetragen wordew die Firma Loges & Wernicke, Gesell on mit beschränkter Haftung üt ernau bei Berlin. Gegenstand dek Unternehmens ist der Betrieb des bio her von. der Firma Loges & Werniccke u Bernau betriebenen Geschäfts, näms- ih allgemein die Herstellung und derx Vertrieb von Lederwaren alle; Art, sowie Lederkoffer. und Stoffgamaschen, auch der Abschluß anderweitiger Ges schäfte, welche direkt oder indirekt hiers mit zusammenhängen. Das Stamms kapital beträgt 50 000 RM. Geschäfts4 führer ist der Kaufmann Rudolf Großer in Bernau bei Berlin. Der Gesell- schaftsvertrag ist am 24. Januar 1928
tgestellt.
erner wird bekawnigemacht: Der G lsbafter Grosser bringt als Stammeinlage das unter der Firma „Loges & Wernicke“ betriebene Geschäft mit allen Aktiven und Passiven — Grundstück ausgenommen — zum Ane rechnungs8wert von 48 000 RM ein.
Bernau b. Berlin, 22. Februar 1928.
Das Amtsgericht.
Beuthen, 0. S8 _ l
Jn das Handelzregister Abt. A Nr. 53 ist bei der Firma „Carl Schild Buchhandlung nhaber Hermann Werner“ in Beuthen, O. S., eins getragen, daß die g jeßt „Carl Schild 2 Martha Werner“
lautet und daß das Fräulein Martha Werner in Beuthen, D. S., jeßt Jn» haberin der Fivma ist. Amt8gericht
Beuthen, O. S., 24. Februar 1928.
Beuthen, O. S. [101760 Jn das Handelsregister Abt. A | unter Nr. 2017 die Firma „„Heiuri Volkmann“ in Beuthen, O.S., un als ihr Jnhaber der Kaufmann Heins rich Volkmann in Beuthen, O. S., eins etragen. Amtsgericht Beuthen, O. S,, 5. Februar 1928.
Beuthen, O. S. [101769]
Jn das Handelsregister Abt. B Nr. 328 ist bei der „Barbara“ Ge: sellschaft mit beschränkter Haftung Oberschlesischer Kohlen und Düngers handel in O O. S., eins
tragen: Dur eshluß der Gesells Phafterdetfamt ung vom 16. Dezember 1927 ist der Siß der Gesellshaft nah Breslau verlegt und der Gesellschaft3
iqui-
triebenen und nah Auflösung dieser Ge- sellschaft und dem Eintritt dex Ligui-
vertvag — § 2 — entsprechend geändert. erra ei Yt als Geschäftsführer ab-
(ore, i