1928 / 65 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 8. 2. Zwangsversteigerungen, 9 3. Autgebote, 19 4. Deffentliche Zustellungen, j 11 5. Verlust- und Fundsachen, 12 6. Auslosung usw. von Wertvapteren, 13. 7. Aftiengetell1ckaften, 14.

Kommaoditgesellsbatten auf Aktien,

. Deutsche Kotonialgelelischaften, . Gejellschaften m. g H.,

Genossen1chaften,

. Untall- und JZuvalidenversicherungen,

Bankausweise, Verschiedene Bekanntmachungen.

nachstehend

Merlin N. Nr. 87 Il,

20,

rolle r. 1052 Sommerhäuschen

roß, teigerungsvermerßt

Je zur O: 149, V7,

Gerichtéstele in IlL GStod,

rungevetie fs: ESeitenflüigel, Gemarfing

Panzell®. Größe

_— S R D, 28.

Hóöttauin und Hâäuéegarten. Nutzungewert 727 M.

bezgl. und Grundsteue1mutter- rolle: Artikel nichts nachaewieten, Nutzungs- wert 9590,46, Gebäudesteuerrolle Ir. 4235.

2. Zwangs- versteigerungen.

{1068171 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung foll das im (Grundbuch von Berlin-Hermbdor? Band 66 Blatt Nr. 1994 eingetragene, beidriebene Her medorf, Mühlen'elodstr. 96" (Scke Forst- ftraße 22 am 10. Mai 1928, vor- | mittags 9 Uhr, an Brunnenplatz, [T, versteigert werden blatt 1, Parzelle Nr. 5206/2566, Grund- \steuermutterrolle Art. 1994, Gebäubesteuer- Das Grundstück umfaßt: Wohnhaus mit

Giruyndftüd

Gerichtéstelle Zimmer Ka1tens-

|

in |

12 a 15 qm

Der Ver-

11, Oktober

miît

1927 in das Grundbuch eingetragen. Als Eigentümer waren damals der Kaumann Erich Weirauch und desjen Ehetrau Be1tha geb. Stolzenburg în ideellen Hälfte

Berlin X. 20, den 9, Februar 1928. Das Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[107180] Zwangsverfteigernug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sfoll am 22, Funi 1928, 10 Uhr. an der Berlin ‘C. 2, Neue Friedrichftraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Beilin,/ Oranienburger Straße 86a, be- legene, ‘im Grundbuche von der König- \tadt Vand 125 Blatt Nr. 5548 (einge- tragene®Cigentümer am 10. Februar 1928, dem T@ñe der Eintragung des Versteigee- ; Kautmann Hans Mohr in Berin Stealiß) eingetragene Grund- fü: %) ‘Vorderwohnbaus Hemisenanbau rechts und unterkelleïtem Hof, b) Querwobngebäude,

Berlin,

linfem

Kartenblatt

VBerlin, den 23, Februar 1928. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85. [107181] Zwangsversteigerung.

Fin Wegeo der Zwangévollftreckung foll am 26. Fuui 1928, 11 Uge, an der

R E Gerichtsstelle n Q. 2, Neue Q L A Friedrithstr. 13/14, Zimmer Nr. 113/115, 1 | Til. Stock, versteigert werden das în

MBeilin-Neuenburger Straße 6, im Grundbuche von der Luitenstadt Band 23

belegene

E Blatt Nr: 1314 (eingetragener Eigentümer

j L f A R i tragung des Versteigerungsvermezks : Kauf-

U wann Gugen Lüth in Riga) eingetragene M Grundlstück: Vorderwohnhaus mit rechtem |

L N und linkem

ungetrennte 9920 M, Bo. K, 33. 28.

1k. Stodwerkt,

der

87 K. +7. 28

Seitenflügel, Hof getondeitem Klosett, ‘Gemarfung Berlin,

Hoträume, Gebäudesteuerrolle Ÿtr. 2142,

gewieten, Nußungsöwert bâudesteuerrolie Ir, 3319.— 85. K. 30, 28, Berlin, den 2. März 1928. 4

am 4. Februar 1928, dem Tage der Ein-

und ab-

Nußtzungéwert

k Berlin, den 27. Februar 1928. 17) Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

{107182] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanygsvollstreckung foll am 29. Juni 1928, 10z¿ Uhr. an der Gerichtestele Neue Friedri{chstraße 13/15, : 113/115,

Nr

nicht

Berlin, den 8. März 1928, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

E versteigert werden das in Berlin, Wassertor- B straße 45 b; belegene, im Grundbuche von E der VLuisfenstadt Band 42 Blatt Nr. 2075 (eingetragener Eigentümer am 1. Februar 1928, dem Tage der (Fintiagung des Ver- fteigerungévermerzts: Kaufleute Carl und Fri Stadeler in Berlin in ungeteilter Erbengemein!chaft ; eingetragene Grundstück. Nörderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, abgesondertem Klotett und Hof, \huppyen rechts, Gemarfung Grundsteuermutterrolle 6790 M,

Lager» Berlín, in

nach: Ge-

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

|

|

| ‘{107183] Zwangsversteigerung. j Im Wege der Zwangevolstreckung soll j am 2. Juni- 1928, 16 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrihstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer 113/4 1%, ver- steigert werden die in Berlin, Schröder- straße 3, belegene, im Grundbuch vom ‘Oranienburger Torbezirk Band 52 Blatt- nummer 1545 (eingetragener Eigentümer am 21, Februar 1928, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsve1merks: Kautmann Mot1es Jochncwicz in Berlin? eingetragene Grundstückebhältte ganze Grundstü? besteht aus Vorderwohn- haus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Nückflügel links und 2 Hören, Ge- markfung Berlin, ‘Kartenblatt 69, Par- zelle 335, 8 a 77 qm groß, Grundsteuer- utterrofle Art. 1602, Nuzungswert 18 900 Mark, Gebäudesieuerrolle Nr. 1602,

das

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

Berlin - Hermédort | eingétragen.

[107179] Zwangsversteigerung.

Im Weae der Zwrangévolstreckung foll am 18. Mai 1928, 11 Uhr, an der Gerichtéstelle, 111, Stockwerk Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Holz- marftitraße 62, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 47 Nr. 2783 (eingetragere Œigentümer am 2. November 1927, dem Tage der Cin- tragung des Versteigerungsvermerts: Kauf- mann. Hans Mohr und Malermeister Karl Neger. beide zu Berlin-Stegliß zu gleichen Anteilen) eingetradne Grundstü : a) Vorderwohnhans mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hot, b) Seiten- roohnaebâude rechts, c) Seitenwobhn- und Werfkstattaebäude, 4) Wobhn- und Ställ- aebäâude links e) Klosecttgebäude quer, Ge- marfung Berlin. Nutzungtswert 13090 4, Gebäudesteuerrole Nr. 2002, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewie!|en. 85. K. 208. 27.

Berlin, den 9. März 1928.

[107198]

Jn der Aufgebotssache: 1. des Grund- \stückéeigentümers Erwin Berger in Leipig- Gohlis, Friedrich-Karl-Siraße 40, ver- treten durch die Rechteanwälte Justizrat

Axster, Dr. Mattscbas, Or. Axster in Berlin W. 66, Wilhelmstraße 57/58,

2. des Paul Pranke in Reinickendo11. Nesidenzstraße 112, vertreten durch echts anwalt Martin Pinfus in Neinickendork, Seebad 6, 3. des Nittergutsbesige1s Arnold Gerite in Fröhden (Kreis Züterbog), 4. des Arbeiters Felix Gorablenkow in Reinickendor{-Oft Papierstraße 15, 9. der (Fhetrau Wilhelmine Krüger în Berlin, Neinickendorfer Straße 64, 6. der Che- frau Ida Hemvarnt geb. Frey, in Berlin, Malplaquetstraße 28, T7. des Rentiers Rudolf Frömchen in Nieder1chön- hausen, Wotanstraße 44 vertreten dur die Nechtzanwälte Justizrat- Bernsiein und Landsberg in- Berlin W. 56, Hinter der kath. Kirhe, 8. des Kohlenhändlers Wilbelm Grunow in Conradébhöbe, Nohr1- weihstraße, vertreten durch Necbtanwalt Schoenlank in Tege!, Berliner Straße 6, 9, des Dr. Hellmu1h Dietmar in Posen beim deutschen Genertalfovsulat, ist tür Necht ertannt: zu 1: [. Der unbekannte Gläubiger der im Grundbuch von Berlin- Wedding Band 118 Blatt 2723 in Abt. 111 Nr. 10 für die Afktien-Gesell|haft Pots- dámer Kreditbank zu Potédam eingetragenen Hvpothet von 15 000 PM fann deine Betriedigung statt aus dem Grundstüdck nur noch aus dem am 10. Mai 1927 beim Amtsgericht Charlottenburg binterlegten Betrag von 163,70 NM verlangen, Das Recht des Gläubigers hierauf erlitt, wenn er sih niht vor dem Ablau! von 30 Jahren ab heute bei der Hinterlegungt- stelle meldet. Gleichzeitig wird der über die vorbezeihnete Post gebildete Hypothekenbrief tür fkraitlos erklärt. IL. Es find für fraftlos erflôärt: zu 2: ‘der Hypothéfenbrief über die im (Grundbu von Meinickendonf Band 45 Blatt 1381 in Abt. 111 Nr. 8 eingetra- gene Hypothek? vori 2500 PM, zu 3: der Hypotklekenbrief über die im Grundbuch von Wittenau Band 23 Blatt 679 in Abt. 111 Nr. 13 eingetragene Hypothet. von 75000 PM, zu 4: der Ptand1chein Nr. 7681 ‘des Pfandleihers Goldstein in Berlin, Badstraße 47/48, über einen blauen Anzug, zu 95: das Anleibestück "Deuttche Reichtanleibe Nr. 1346176- über 100 PM zu 99/9 verzinéli, zu 6: das Anleibestüd Deutsche Kriegsanleihe Nr. G 1182 7053 über 100 PM, zu 7: der Hypothekenbrief über die im Grundbuch- von Berlin- Wedding Band: 109 Blatt 2537 in Abt. 111 Nr. 1 eingetragene Hypothek von 20 000 PM, zu 8: der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Heiligentee Band 16 Blatt 476 in Abt, 114 Nr. 7 eingetragene Hypothek von 23 000 PM:. zu 9: der Hypothekenbriet über die im Giundbuch von Meinickendorf Band 26 Blatt 808 in Abt. 1[l1 Nr. 11 eingetragene Hypothek von 40 000 PM. Berlin, den 22. Februar 1928. Amtsgericht Berlin: Wedding.

[107184] Aufgebot.

Die Berechtigten haben das Aufgebot der folgenden von der Deutschen Hypo- thefenbant Meiungen ausgestellten Pfand- brieturkunden beantragt: 32 2/9 fonvert.: Lit. E Nr. 12097 = 1/2000, Lit. G Nr. 28529 == 1/500, Lit. H Nr. 96, §508, 11470,-52397 == 4/300, Lit. J Nr. 15935 = 1/100, Lit. P Nr. 1570/71 = 2/300. 349/60 190% er Ser. 1: Lit. D Nr. 2846 = 1/500. 34% 1905er Ser. 11: Lit. M Nr. 1007 = 1/100 34 o% 1907er Ser. [: Lit. C Nr. 3992 =

1900 er: Lit. © Nr. 6304, 8398, 13229/31 = 9/1000, Lit. D 2/500. 4 9% Em. V1: Lit. B Nr. 514 Neue Friedrichstr. 13— 19, | = Nr. 420, 931 = 2/1000, Lit D Nr. 6449 = 1/500, Nr. 6510 = 1/1000, Lit. D Nr. 3231. %Mlatt13933 =

00, 4/0 Em. X1V : vit. B Nr. 83: 1/3 4 °%/% Gm. X1IV : vit. B c grd (107187) 1/5000, Lit. D Nr. 7452 2/1000. 49% Em. 15: Lit. D Nr 19137 = 11000, Nr. 25794/9%, 28272 = 3/1000, Lit. E Nr. 18087. = 1/500,

werden aufaetordert, auf

anberaumten Termin

(107185)

Nr. 2305, 11330 =

1/2000. 49/9 Em. V11: Lt. C

4 9% Em. VIlI: Lit. C

2/500, Lit. E‘“Nr. 172 = 1/300. 49% Em. IX: Ut. E Nr. 203 =

A Nr. und 2555 =

(242 = 2/3000 «Ut.

49% Em 16: Lit. D Lit. G Nr 11725 Inhaber der Urkunden ipâtestens in dem den 20, Oktober 1928, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht ihre echte anzu- melden und die Uifunden vorzulegen, da jon!t deren K1aftlozerfläruna erfolgen wird. Meiningen, den 9. Viärz 1928, Thür. Amtsgericht.

Aufgebot. i: Die Firma W. Brügmann & Sohn, Holzhandlung în Dortmund, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Foller in Dort- mund, hax das Aufgebot des veirloren- oegangenen, von der Firma Dortmunder Stegcementdielen @ Monierbau G. m. b. H., Dortmund, Kanalstr. 75/79, am 8. Oktober 1927 augegestellten, auf den Bauunter- nehmer Leo Bader in Dortmund gezogenen und von diesem afzeptierten Wechiels über 290 NM, fâllig am 8. Januar 1928 in Dortmund, beantragt. Der Inhaber der Nifunde wird auftgetordert, spätestens in dem auf den 12, Oktober 1928, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten (Sericht, Zimmer Nr. 119, anberaumten Au?gebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde er- tolgen wird.

Dortmund, den 9. März 1928,

Das Amtsgericht.

[107190] Aufgebot.

Frau Emmy Fuchs, geborene Ließ, Berlin-Steglitz, Lauenburger Straße 4, vertreten durch Rechtsanwalt Willy. Tor- mann, Berlin-W 9, Eichhornstr. 6, hat das ‘Autgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Berlin-Neinicken- dorf Band 66 Biatt 1993 in Abteilung Ul1 Nr. 14 tür den verstorbenen Schlächter- meister Osfar Siegmnund eirgetragene Hypothek von 40 000.46 beantragt. Der Inhaber diefes Hypothekenbriefes wird auf- gefordert, }râteftens in dem auf -den 3. Oktober 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 87 I11, ayberaumten Termine feine Nechte anzumelden und die Uifunde vors zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ertolgen ‘wird.

Berlin, den 8. März 1928. Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

(107192] Nufgebot.

Der Schreinermeister Franz Shürck in Gelsenkirhen, Wiehagenstraße 13, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriets über die im Grundbuch von Gelteufirhen Band 4 Blatt 153 unter Abt. 3 Nr. 1 für die Sparkasse des Amts Gelsenkirchen eingetragene Hypothek von 3000 Papiermark, ausgewertet auf 7590 Goldmarf, beantragt. Der Jnhaber der Urfunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Fuli 1928, mittags 12 ihr, vor dem unterzeichneten Geucht, Zimmer 21, anberaumten Aut- gebotetermin feine echte anzumeiden- und die Üifunde vorzulegen, widrigentalls die Kraftloserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirchen,.den 12, März 1928,

Das Amtsgericht.

[107188] Aufgebot. Die Braunschreigiiche Staatsbank in Braun|chweig hat das Autgebot zum Zwede der Kratftloserflärung der Hypo- thefenbriefe über die im Grundbuche von Döôlme Band I Blatt 42 Seite 167 für sie eingetragenen Hypotheken von 2175 M, 253 M und 400 4 beantragt. Der JIn- haber dec Urfunden wird aufgefordert, 1pâtestens in dem aut den 26. Sep- tember 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anve- raurnten Aufgebotstermin feine Nechte an- zumelden und die Ürfunden vorzulegen, widrigentalls die Kiastlosetflärung der Urfunden erfolgen toird. Holzminden, den 7. März 1928, Das Amtsgericht.

1107191] Aufgebot.

Die Frau Lußze Dzuwish, geb. Boy verwitweten Nudat in Insterburg, Friedr ich- straße 14, vextreten durh die Yechtse anwälte Krause, Faltin und Zuvvkfe in Znsterburg, hat das Aufgebot des Hypo- thefenbriets über die im Grundbuche des Hrunditücks Insterburg Nr. 1957 Abt. T1] Nr. 9 eingetragenen 10000 # beantragt

1 /200. Die

fordert, spätestens in tem auf den 7. Juni 1928, vormittàags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten anberaumten Aufgebotétermine jeine Rechte anzumelden und die Urkunde - vorzulegen, ( widrigentalls die Krattloëerflärung ber Urkunde erfolgen wird.

das Hypothekenbriefs vom 10. April 1911 über die im Grundbuch von

Gericht, Zimmer Nr. 3,

Justerburg, den 9. März 1928, Das Amtsgericht.

Aufgebot. _ Die Kreissparkasse Bonn in Bonn hat Aufgebot des verlorengegangenen

a) HRolandéwerth Band 6 Blatt Nr. 262 in Abt. 111 Nr. 1 und b) Rolanecswerth Band 6 Blatt Nr. 254 Abt. Ill Nr. 4 für die Antrag- steflerin eingetiagenen Darlebhnsbypothek von 17000 PM siebenzehautautend Papiermark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird autgetordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1928, mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Sißungéfaal 2, an- beraumten Aufgebotétermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls - die Krattlogerklärung der Urfunde erfolgen wird. Sinzig, den 9. Márz 1928.

Preuß. Amtsgericht.

[107186] Aufgebot.

Der Dr. Wilhelm Falkenberg in Berlin- Lichtenberg. Herzbergstraße 79, und Frau Baurat Wenzel, geb. Falkenberg, zu Stralsund, Schillstraße 37a, vertreten durch Rechtéanwalt Starcke in Stral1und, haben das Autgebot dex verlorengegangenen Hypothekenbrieee der im Grundbuch Stral1und Band [1 Blatt 13 Abtlg. 111 Nr. 4 in Höhe von 600 4, Abtlg. 111 Nr. 9 in Höbe von 3000 4, Abtlg. ILI Nr. 6 in Höhe von 6000 6 für den Kautmann Wilhelm Falkenberg eingetra-

(1072041

[106833]

forderung von 19000 .4 für kraftslo8 er« flärt.

Neheim, den 29. Februar 1928, Das Amtagericht.

107206] In der Erbscheinssache nah dem Vieh-

händler Hermann Scheel aus Belgard wird der Erbichein des Amttgerichts Belo gard vom 9. & 2361 B. G.-B. für fraftlos erklärt.

Belgard, Pers., den 25. Februar 1928, |

November 1909 gemäß

Das Amtsgericht,

Verfügung. Die öffentliche Zustellung der Kraftlos-

erflärung der von dem Arbeiter Paul Stopveran dem Zimmermeister Johannes Engelmann jun. in Dômig erteilten Voll macht zur Vertügung übec ein vom Landes- wohnungéamt in Schwerin gegebenes Baus darlebn von §240 RM wird bewilligt,

Dömitz, den 10. Vtärz 1928. Meckl’-Schwer. Amtsgericht.

Ausschlußurteil. Sn dem Aufgeboteverfahren zum Zwecke

der Todesertlärung des versholienen Karl August Mozer, Maurers, zulegt wohn- haft in Feuerbach, hat das Amtsgericht Stuttgart 11 in Cannitatt durh den Amts- richter Dr. Mayer tür Recht erkannt: Der verschollene Karl August Mogzer- Maurer, Derendingen, 28. Oftgher 1914 aus der W. Landes türsorgeanstalt Markgröningen entwichen ist, bisher ‘nichts von sih hören ließ und permutlih mit einem am 17. 11. 1914 in Beibingen a. N. a befannten Toten identisch ist, wird tür tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes - wird der 31. Dezember 1924, nachmittags 12 Uhr, festgestellt. tallen dem Nachlasse. zur . Last.

geb. am 18. April 1864 in O.-A. Tübingen, der am

aufgefundenen, uns

Die Kosten . des Verfahrens W. Amtsgericht Stuttgart 11,

genen Hypotheken beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird autgekordert, spätestens in dem aut den 19. Funi 1928, vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aut- aebotetermine feine Rechte anzumelden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die P Es der Urfunden erfolgen wird.

Stralsund, den 29. Februar 1928,

Amtsgericht.

[1071971 Aufgebot. :

Die Witwe Sophie Voß. geb. Hellwig, in Schneidemühl, Kleine Kirchenstr. 10, hat beantragt, den verschollenen Adolf Fohann Vincent Hellwig, zulegt wohn- haît in Schneidemühl, tür tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- | fordert, sih svätestens in dem auf den i. Ottober 1928, 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Friedrihstr. 28, Zimmer 3, anberaumten Auktgebotetermin zu melden, widrigenfalls die Todeéerflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskuntt über. Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auftorderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- richt Anzeige zu machen. Schueidemühl, den 3. März 1928,

Amtsgericht.

[107207] i

In der Aufgebots\ahe des Gastwirts und Viehhändlers Fc. Schulz in Kallebne (‘Alimark), vertreten durch den Yechtts- anwait Loof in Salzwedel, hat das Amts- aericht in Burgdor! tür Necht erkannt : Die Aktien Nr. 118, 119, 120 der Vieh- verfautshalle Uktiengesellichaft in Lehrte über je 1000 Æ lautend, werden {ür kraftlos ertlärt. N i Amtsgericht Burgdorf, 5. März 1928.

[107208] : Fn der Aufgebotssache des Wechsel- matlers R. van den Bergt,e in Antwerpen, Avenue Cogels Nr. 12, eoértreten durch die Rechtéanwälte Dres. v. Duhn und Fett in Hamb11g, Gr. Bleichen 76, hat das Amtsgericht in Opladen für Recht erfannt: Die Aktien Nr. 170202 bis 170221 eiushließlih der früheren Farben- fabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. A. G. in Leverkusen werden tür frattlos exrtlärt. Amtegeriht Opladen,

[107202]

Durch Auss{lußurteil vom 23. Februar 1928 sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Hüsten Band 18 Blatt 200 Abt. Ill Nr. 6 von 95400 M. Nr. 7 von 700 4, Nr. 8 von 2599 Æ und Nr. 9 von 1415,65 4 an die Spar: fasse Balve abgetreten und für sie ein- getragene Darlehnetorderungen für kraftlos erflärt.

Neheim, den 29. Februar 1928.

Das Amtsgericht.

{107200]

Dur Auéschlußurteil vom 23. Februar 1928 ift der Hypothekenbriet vom 30. Sep- tember 1919 über die im Grundbuch von Hüsten Band 19 Blatt 220 in Abt. 111 Nr. 14 tür die Sparfafse der Gemeinde

00 25 G U A T N S BOEN E E A R NEDE G R

4. Veffentliche Zustellungen.

[106834] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Frieda Käding, geb, Berg, in Pumlow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Dörfer in Köslin, klagt gegen ibren Ghemann, den Arbeiter Konrad Käding, früher in Pumlow, z. Ztk. uns befannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 15672 B. G.-B. und Schuldig- erflärung des Beklagten g:mäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor den Einzel- rihter der IIL. SZivilfammer des Land- gerichts in Köslín au? den 18, Mali 1928, vormitíags 10 Uhr, mit der Aufforderung, \sih durch einen bei dietem Gericht zugelassenen HRechteanroalt als Pro- zeßvrevollmächtigten vertreten zu laßen. Köslin, den 8. März 1928.

Der Ut1kundsbeamte dex Geschäftsstelle des Landgerichts.

[106835] Oeffentliche Klagezustellung.

Arbeiterin Kunigunde Neger in Nürn» berg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Ledermann, dort, flagt gegen den Glas- macher Heinri Reger, zuleßt in Nürn- berg, nun unbekannten Aufenthalts, auf Ghetcheidung. Sie beantragt, die Ehe. der Streitsteile aus alleinigem Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Streitskosten aufzuerlegen. Termin zur mündlichen Verhandlung. vor der [1E Zivil- kammer des Landgerichts Nürnberg, Sams-

tag, 53. Mai 1928, vorm. 9 Uhr, Saal 276. Beklagter wird hierzu geladen

und aufgefordert, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen -Viechteanwalt zu jeiner. Wer- tretung zu bestellen. - O Geschä{tsstelle des Landgerichts E Nüruberg.

[107223] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Kinder Scheel, Anue- Marie, geboren 22. Sanuär 1921 August, geboren 30. März 1924, in Stendal, ver- treten dunG ihren Pfleger, Justtzober- sekretär Helmboli f in Stendal, West- wall 45, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Spamer in Magdeburg, tlagen gegen den Bauunternehmer Auguit Scheel, jeßt unbekannten Autenthalts, früher in Magdeburg, Bréite Weg 246, wohnhaft, wegen Untethält, mit dein Antrage, den Beklagten fostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger eine monatliche, im voraus zahlbare Unter- haltsrente von 30 6, zutiammen 60 #, vom 1. Juni 1927 bis zum 11. November 1927 zu zahlen, Zur mündlichen Ver handlung des Recbtsitreits wird der Be- flagte vor das Amtsgeriht in Maagde- burg-A., Halberstädter Str. 131, Zimmer Nr. 100, aut den 4. Mai 1928, vor- mittags 9 Uhr, geladen. Magdeburg, den 10. Mä1z 1928, Der Urfundsbeamte

1/1000, 34 % 1907er Ser. 11: At. K' Nr. 3564, 3676 = 2/500, 4 0/9 Ser, 11

Der Jnhaber der Urkunde wird aufge-

Hüsten zu Hüsten eingetragene Darlehns

der Geschäftsstelle des Amtsgerichls,

Behörden sowie bestimmte Vorschläge zur Beseitigung der zahlreichen Enklaven im preußischen Staatsgebiet, eine Ver- einfahung der Verwaltungsarbeit und eine Herabsetzung dex

Vertwvaltungskosten.

Namentlich abgestimmt wird über den Antr ag dev der dem Staatsministerium i l Mit den Kommu- nisten stimmten nur die Völkischen. Die Wirtschaftliche Ver- einigung gab Enthaltungskarten ab. Die Deutschnationalen Und die Deutsche Volkspartei beteiligten sih nicht an der Ab-

Kommunisten, das Vertrauen entziehenwill.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 65 vom 16. März 1928, S. 3,

und ih haben zunächst einmal die Arbeit geleistet, die von der Neich8- regierung zu erwarten gewesen wäre. Wir haben dann im MNeichsrat getührt, und es war da {ließli dem Entwurf von den tach. verständigen Reicbératémitgliedein elne Fon gegeben, der nabezu sämtliche zustimmten u d die wohl gecignet war, höchstens mit einigen fleinen Abänderungen uns einen dauernden Schul'rieden zu bringen. Aber bei den Abstimmungen im Neichsrat wurden zum ersten Male die politishen Schwierigkeiten auf der Neiche|eite lebendig, die dann auch naher das Schickial des Geteßes bestimmt haben, Aber bei

lionen gebe. Die Sozialdemokraten würden jede ite Frs höhung der Mittel für die Kirche ablehnen; Wilies forderte fio daß endlich ein gerechtes Kirchensteuergesey erlassen werde damit der bisherige Zustand aufhöre, daß die Kirche sich im Fn:eresse der Erhaltung ihrer Mitglieder auf Schachergeschäfte einléßt.

: Abg. K o ch - Oeynhausen (D. Nat.) betont, er habe dem Vor- pen auf seine ent‘prechenden Ausführungen s{chon im Aus- [uß geantwortet. Der Redner verweist dann auf die s{hwierige Lage in ckitpreußen, die es erforderlih mache, daß dort auch kleine Pfarritellen mit weniger als 1000 Seelen aufrechterhalten werden Kleine Stellen, die ihrer Geschichte und ganzen Arbeit nah einen

j; Das Grapknt : H N : : i S p iner 1 i163 F; ) stimmung. Das Ergebnis war, daß 36 mit Ja stimmten, dieser Sachlage von einer nihterjüllten Müsion der preußi\hen | Anspruch darauf hoben. müßten erhalten bleiben. Die zl A Nein und 13 sich enthielten. Der Antrag wurde also | Unterrichteverwaitung zu sprechen, ist doch wohl eine unrichtige Ein- | Revision des Kirchensteuerrechts wünsche auch seine Partei. Wie abge hut. S | s{chäßung der realen Mahtverbältnisse. (Sehr richtig! bei der Sozial- steht das Ministerium zu der Aenderung? Eine {nelle zeit- Vamit war auch dieser Haushalt erledigt. demofratishen Partei.) Wäre im Reich der gleiche Wille zur Ver- E S L V O: : Das Haus sezte die unterbrochene Au s\ prache zuur ständigung lebendig und eine ebenso ents{lossene Führung vorhanden e daf die Star tag O). erflärt, die latholiWe Nivds

Kultus8haushalt fort.

___ Abg. Müller - Frankfurt (Linkskomm.) beklagte den jämmer=- lichen Zustand vieler Schulgebäude, bedauerte, daß die Trennung von Kirche und Staat noch immer niht durhgeführt sei, erklärte, das Konkordat würde auch von den Sozialdemokraten „Feschludt“ Sozialdemokratishe Partei Deutschlands habe sih ab- "n Ma Li Klassenkampf Klassen- monte. Die linken Kommunisten unterstüßten die Kirchen- auêtritiSbewegung in jeder Beziehung. Die Arbeiter sollten auf

Dio

L

vom

verden. gewendet

j L Marxismus: )armonte!“

„Statt

jeden Dienst der Pfaffen verzichten.

_ Abg. Dani ck e (Völk) erklärt, die gestrige Rede des Kultus- mimtsters sei nur oberflächlih-gewesen, ohne in die Tiefen unsere® lebens Die ganze preußische Politik laufe auf eine Stärkung der Hausmacht dex Regierungsparteien auf Durch die Erfüllungs- Bildung8wesen auf ein unerträgli _herabge Der Geist der neuen Sachlichkeit, der heute herrsche, laufe bewußt darauf hinaus. die

Kaulturlebens einzudringen.

Kosten Unserer deutschen Kultur hinaus. politik seien die Mittel für das kulturelle unerträglich niedriges Maß herabgedrüt.

veutsche Kultur zu zerschlagen, Er. müsse dem Minister den Beruf

A Kultur zu sein. Seine durch derx Kunst, der

abjprehen, Hüter und Plleger der deut Freunde würden der Zersebung des deutschen

jüdische Beeinflussung auf den Gebieten der Schule, Presse usw. auh weiterhin s{ärsstens entgegentreten.

Wesens

Ministerfür Wissen\haft, Kunst und Volksbildung D. Dr. Beer - In der gestrigen Aussprache hat dcs gescheiterte Reichsvolks\{ulgeset: noch eine gewisse Nolle ge\pielt, namentlich haben dite Abgeordneten ‘Frau Lehmann und Herr Lauscher in dietem Zusammenhang Vor- Obwohl es ‘niht meine Absicht gewesen ist, meinerseits dieses traurige Kapitel deutscher Uneinigkeit anufchneiden, bin ih nunmehr, um eine falsche Legendenbildung zu auch von seiten der preußisGen Unterrichts- vemnvaltiing dem Reichsvolfssculgeletz einen kurzen Epilog zu widmen

würfe gegen meine Politik erböben.

verhindern, genötigt

I f p) D 4 1 0 4 7 f j Beide Abgeordnete haben vollkommen recht, daß ih in meiner Er

tlärung vom 3. November 1925 an dieser Stelle andere Vorschläge zur Lösung der Shultrage gemacht habe als in der von mir dem taa d Neichss{hulgeseg, die eine Vorarbeit bildete für die B:\h!üsse des preußishzn KI1binetts l Dieser Tatbestand ist in besagter Denkichri\t auf Seite 11 ganz offen zugegeben, und, wie

Staaëministerium vorgelegten Denkschrift zum

und die dem Reichsrat vorgelegte Denkschrift.

ih glaube, zwingend begründet worden. Dort heißt es wörtlich :

„In den Länderberatungen, die der Einbringung des Negierungs- entwurfs von 1921 vorangingen, hat die preußi' He Unterrichts- verwaltung stets eine Bevorreht{ung der Gemein!hafts\{ule in dem augegebenen Sinne vertreten, und auch dem damaligen Ent-

wurf gegenüber, der in § 1 S1 1 dieser Theorie Ausdru gab, ist die gleiche Stellung vom Preußishen Staatsministerium ein- geiommen worden. Es ist dann vorübergehend, Neferentenentwurf von 1925 bekanntgeworden

War, Den

eine Lölung des ganzen Problems ganz unabhängig von der Regel-

shulfrage zu finden; dem diente die zunächst unverbindliche Er- klärun g des preußischen Vertreters bei der Beratung des Referenten- Leipzia am 15. 9. 1925, und in der gleichen Richtung

entwurfs in bewegte si die Negierungserklärung im Preußischen Landtag vom 9. 11. 1925 (Sten. Ber. S. 5713). Wenn in diesen beiden Er- flärungen einem Entwurf gegenüber, der die Gemein|\chafts- shule n’cht nur nicht bevorrechtigte, sondern überhaupt vicht regelte venudcht worden ist, das Problem auf der Grund1age der Gleich- berechtigung der drei Schultormen, ohne jede Bevorzugung der Bemeinschafts\hule, der Lötung näher zu bringen, fo hat sich dieser Weg bei näherer Untersuchung als n iht gangbar erwiesen“. Soweit die Denkschrift }elbst.

Meine bier im Jahre 1925 geäußerten Vorschläge waren also undunchführbar, und es gibt vielleiht keine bessere Nechtfertigung meiner Haltung als die Tatsache des Scheite1ns im MNeichêtage selbst. Wenn meiner Stellungnahme eine so große Bedeutung beigemessen wird, lo, glaube ih, unterschäßen meine Kritiker do das Gewicht memer ‘Meinung gegenüber den ge1chlossenen weltan)chaulihen Forderun zen der zur Zusfammenarbeit berufenen Parteien. Hier konnte ih nur als Treuhänder wirken, und wenn irgendwo während meiner Amtstätigkeit, glaube ih hier diese Autgabe auch mit Erfolg durhge?ührt zu haben; denn in Preußen haben wix uns geeinigt, und niemand weiß besser als ih, wie {wer das war. Mit Dankbarkeit möchte ih dabei des entscheidenden Willens zur Verständigung gedenken, der die Unterhändler der Negierungsparteien belcelte.

Gewiß hatten wir nit die leßte Entscheidung, und das erleichterte natürlich allen Teilen die Zustimmung zu Formulierungen, die man vom Standpunkt der Einzelpartei \{chwer tragen konnte. Gewiß haben wir die Punkte, an denen das Gefeß im Reichstag \chlUießlih scheiterte, nämlich die Fragen des geordneten Schulbetriebs und der Simultan\chulländer, zurückgestellt und der Landesgese“ gebung über- wie)en. Auch hatten wir nicht die Absicht, an dem (Erisap!el eines Neichéentwurts die preußische Koalition sheitern zu lassen; aber troß all dieser Einsch1änkungen war mit den Anträgen des preußi|chen Kabinetts eine vorbildlihe Tat der Verständigung vollbracht. Daß die zur Begründung diejer Anträge vorgelegte Denkschrift nur von mir gezeichnet war, ist doch natürli. da bei der Kompliziertheit der Materie die Feststellung einer Begründung, für die in jedem Saß das Gesamtfabinett die Verantwortung hätte übernehmen können, unausführbar war. Die Hauptsache ist und bleibt, daß die Anträge lelber Anträge des preußischen Kabinetts wa1en und daß die Be- gründung eben doh nur diesen Ant1ägen diente. /

Wenn der Herr Abg, Lau)\cher gesagt hat, die preußische Unter- rihtsvernwaltung babe bier ihre große histori|he Mi)\sion nicht ge- fehen oder nit erfüllt, so kann id das niht unwider\pz2 ochen lassen. Durch die preußi\he Denkschrift ist überhaupt die ganze Pioblematik des Neichsvolksschulgeseßes erst sichtbar geworden. Meine Mitarbeiter

nachdem der - , der Preußischen Unterrichtsverwaltung der Versuch gemacht worden,

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wünsche, daß die Staatsbürger verfa sungstr N i Vertreter der Staatsautorität i die Staate, aue Fire vie Le Veten. Darum hätten au die Vertreter der S 1e e n arz-rot-goldene Flagge geehrt und an staatlichen E enktagen zehißt. _Es sei kein begründeter Anlaß vorhanden, E in dem Flaggenantrag der Regierungsparteien ein- zubeziehen. Das ivürde einfach unvereinbar sein mit dem Ar- tikel 137 Abs, 3 der Reichsverfassung. Der Redner erklärt weiter B mit dic E O Kirche wie die evangelishe in der Lage E Ce (POT) EVtll as die t s nusje, cigene Gesege für die Verwaltung ihres § ögen gers o e A S De tan ate E E, Ce zu erlassen. eke mit a L : A zeit _Deutschla se r NKelhsversassung sei auch die Berufung eines Obervräside Jahren angetan tverde. (Unerhört! rets.) Das System der Ver- auf das Kulturkamvfaes Fabre 1808. Wonad c A folgung nationaler Minderheiten bestehe auch heute n Fi ä aud et cet ae O S I E ( 1 - Minde ‘ute noch. Ein länder auch nit e l aushilfsweise in Pr i Volk, das die Rechte der Minderheiten mit Füßen trete, i Ö kne Mens cat h L MECEN DIEEN ) 3 : ; f it Füßen trete, könne Beichte hören könne. Wenn ei L fi ifanischer nicht darüber klagen, daß seine Volksgeneossen ‘in Südtirok e iftli j fine Beciotten L S E O Tagen, S4 Südtirol ebenso Geistlicher bei Besuch seiner Verwandten in Deuts i behandelt würden. Von den 150000 \{ck iti di so wür lbe Staat mit jou. aen Le E an L i ulpflihtigen Kindern so würde der deut St zugrunde gehen. Di - polnischer Muttersprache erhielten kaum mehr als 2000 Religions- reste des ultirtamacees sollten endli M derben unterriht in ihrer Muttersprache. Jn zehn Jahren habe es der Es müßte schwinden die staatskirhlichen Bestimmungen N j je. Jn zehn Fah habe es der 3 yten auch vershwinden die staatskirchlichen Bestimmungen sche Staat noch nicht fertig gebracht, Minderheitsgeseße zu des preußischen allgemeinen Landrechts, die in Widerspruch stehen schaffen. Die preußischen Methoden gegenüber den Minderheiten mit der Reichsverfassung und dem Kirchenrecht. Es müsse endli seien hinterlistig und brutaler noch als die Mussolinis, (Lebhafte au ein Patronatsgeseß kommen. Für die evangelischen Landes» Entrüstungs- und Pfuirufe rets.) Geben Sie uns nur das, was kirchen habe der Staat durch Gescß vom 8. April 1924 auf alle der deutschen Minderheit in Ostoberschlefien gewährt ist! (Er- Rechte zur Ernennung, Anstellung, Berufung Wahl, Repräsen- neute Unterbrehungen Zuruf: Steht ja alles nur auf dem tation von Geistlichen verzichtet, soweit sie nit auf eigenen Papier!) Jedes polnische Kind müsse den Religionsunterrit in Patronaten beruhen. Für die katholishe Kirche gehe die alte einer Muttersprache erhalten. (Zuruf: Und: die deutschen Kinder Praxis weiter. Große Unzuträglichkeiten bestünden auch bei den in Polen?) Die Leiden der Deutschen in Südtirol würden dann Präsentationsrechten von Privatpersonen, die zu den Kirchenlasten na umsonst erduldet sein, wenn man daraus in Deutschland iht beitragen. Av die Bestimmungen des allgemeinen Land- selbst zu einer vorbildlihen Behandlung der Minderheiten Lechts über die Kirchenstühle seien unsozial. Gegenüber den er- ‘ommen würde. E A i ov adt, E der Staatszushüsse für die evangelischen / „Ministerialdirektor Kaestner erflärt dann zu den Schul- ai E S merten, daß e Moe r a Os streik im Bezirk Prenzlauer Berg, daß 1900 Berliner Kinder e Q aag Unberändert seen, Der Staat habe: nur s Sammelschulen gemeldet worden waren. Es sei deshalb be- YBesoldungszwecke der Domkapitel in den leßten Jahren 248 000 oen worden, drei neue Sammelschulen einzurichten. Für zwei Mark gezadit. eit 1. Oktober 1927 sollen 100000 Mark für die avon wurden Schulhäuser ausgesuht, die niemand andes rebr Domkapitel mehr gezahlt werden. Nach welchem Prinzip die wünschte und die sih in den Bezirken Kreuzberg und Friedrihs- R gewährt werde, sei nicht einzusehen. Die katholischen Qn befinden. Die dritte Schule sollte im Bezirk Prenzlauer L Uner E E L En Dex Regelung ix die evangelti@en Berg begründet werden. Dort entstand dann der Streik. Jm Landeskirhen erhöhte Bedürfniszuschüsse erhalten. Man dürfe Beztrk Prenzlauer Berg sind erfreuliherweise alle Schulgebäude dieje berehtigten Zuschüsse nicht mit dem Hinweis auf die noch in gutem Zustand, so daß hier eben nur ein gutes Gebäude ge- nicht abaeschlossenen O TDa bera ltiigen verem E

gewe!en wie im Pieußenkabinett, dann wäre das Ge]ey nicht gescheitert. Der Grund)ehler war allerdings von Antang an der, daß man ge- glaubt hatte, cin solches tief die Weltanschauungen betührendes Ge)eßz mit einer bestimmten Majorität machen zu Tönnen. Schulfiieden wird es nur durch eine bewußte Verständigung aller wichtigen Welt- anschauung8grupyen geben. (Bravo! bei den Deutsch - Demokraten.)

Abg. Baczew\ski (Pole) ertlärt, was die faschistishe Re-

ren en ome, Vos trooen dase Muteilun Le go vente Penn, wontondpi ende 8, 018 d l zur V gung be ) r, die der Sammelschule O SEL yen © 10. Au( 927. nicht angehören wollen, werden so in der Nähe mige, daß dieser grundsäßlihen Stellungnahme des Zentrums | und des

katholischen Volkes „werde jede Regierung und jede Regierungs- koalition rechnen müssen. Bei dem Konkordat handele es sich um die Regelung der Restbeziehungen der katholischen Kirche zum Staat, die in keiner Weise den Beziehungen anderer Kirchen zun Staate vorgreifen. Durch den Abshluß eines Konkordats werde die Staatsautorität niht geshwächt, sondern gestärkt. Jn der Pfarrerbesoldunqg müsse auch fernerhin dem Geseße genüge getan werden. Es gehe nicht an, die Leistungen auf bestimmte fixierte

wird sih überlegen müssen, ob es nicht in solhen Fälle i __nch Uvertegen mussen, 0 1t in jolchen Fällen mit dem Si E NA A E T A 2 E : an sih unsympathischen Mittel der Schulstrafen vorgehen soll. Rer De A dei der Soltagariet méi ULE bar ait o L, e ' x ( ' 6 E. Ul durch Fürsorge für das

(Sehr richtig! links.) Man müsse übrigens das Problem der Umfana der staatlichen Verpflichtungen andesfkirhenwesen bis zur Ablösung aufrechterhalten. Bestandteil

weltlihen Schulen sahlich exörtern, und da ergebe sih, daß bei L einem Bevölkerungsanteil von 69 Prozent dex evangelische Volks- A E Ge ; : c ck dieser Vervflichtungen sei auch die Anpassung der Staatsleistungen an die Geldentwertung. Die PVfarrerbesoldung müsse entsprechend

M C0 Nano Q E Mo c E N

e L A der S erti; fache einem Bevölkerungs- Tell bon 39 Progent der katholische Steil 33 Proze ci ; : af

) [he Volksteil 33 Prozent, bei | dey Beamtenbesoldung erhöht werden, Die Haltung der Sozial-

demokraten sei unverständlih. Sie hätten die Verfassung ntit-

E anten von 3 Prozent der bekenntnisfreie Be- viterungstell aber nur einen Lehrerprozer di ),4 Praze 5

ovlterungstel! 2! 1 zentanteil von 0,4 Prgzent. schaffe rft Jal h ni blef i (Lebhaftes Hört, hört!) Die Parität, die wix füx die tonfesiotllen Oa en und dürften deshalb au nit Rechte ablehmen, die auf Minderheiten verlangen, müssen wir mit gleihem Recht auch den tyr Verlten, Las die Pfarrstellen angehe, so hâtten die Katholikea, bekenntnisfreien Minderheiten geben. Jn Berlin aber seien _z. B. D L Me Sa e lege, 932 Pfarrstellen zu B Prozent der Kinder bekenntnisfrei, ihnen * ständen mr t F AUG E Hue en Ausgleich Cnretan, “E VEETIEN Prozent bekeunt risfreier Lehrkräfte zur Verfügung, in Potsdam fei E daß der Staat für die Hilfsgeistlichen nihts bezahle.

; S Ps P 7 c) S G ç Ç » 2 Aovtnr { N 4 o + h 4 ständen 2 Prozent bekenntnisfreier Lehrer 0,1 Prozent, in Magde- | .. Abg. Me h e x - Herford (D. Vp.) wendet sih gegen die Aus burg 3,8 Prozent bekenntnisfreier Schüler 0,6 Progent bekenntnis- (E ZENR des Abg. Kleinspehn. Technisch jei ein großer Teil freier Lehrer gegenüber. Ebenso müsse man auch die Jung- | des Volks nicht an der Einkommensteuer betciligt und damit, da lehrerfrage von rein sahlihen Momenten aus erörtern. Et- die Kirchensteuer 1m Prozentsaß von der Einkominensteuer

erhoben wird, auch von der Kirchensteuer frei. Dex T\ogialdemo- fratische Redner zeige sich als völlig falsch informierl, wenn er

eere sei die Zahl der erwerbslosen Junglehrer gegen as Vorjahr um 8300 zurückgegangen. Rund 2800 Junglehrer é Î der großen deutschen christlichen Mission, die in alle Länder das Christentum geiragen babe, ihre große Leistung abspriht. Es

A Sees iber 4200 seien im Schuldienst be- astigl worden. Der Redner weist noch die Paritätsbeshwerden s ¿ G des Zentrums ESA einer slehteren Behandlung der katholischen Une E werden, daß die evangelische Kirche vere Ao emer qui A Dabei müsse die Unterrichtêverwaltung der Cert au L den B E ebangelishe Kirche habe sih uneins Finanzverwaltung Dank dafür sagen, daß sie diese Milderung der | L1!Ÿr uf den Boden der Verfassung gestellt, Es gebe ketnen Junglehrernot durch Gewährung von Mitteln troß der shwierigen Erlaß der evangelischen Kirche, der etwas anderes auch nur an- Gie L U, Was die deutschnationalen Vorwürfe R V E keine politische Aufgabe, son» gege ie Volke üchereien angehe, so müsse man bedenken, daß bis Cb iîte a I L ais ai aue E gie ganze 150 000 Mark für diese wee im Etat ‘vorgesehen e Uns zu übermitteln habe, Er weise auch für die evan» ivaren, heute seien es 300 000 Mark, aber auch dies ist noch Wle ische Kirche aufs allershärfste die Unterstellung des sogials dee N pa giber den sozialdemokratischen Beschwerden wegen (Sha R G wn sie otjektiv unwahr sei, der orperlichen Züchtigung in den Schulen erklärt der Redner, cogaste Hullimmung rechts.) Das Pfarrerbesoldungsgeset em Kultusminister liege daran, daß die körperliche Züchtigung M Es Fraktion, so es aus dem Ausschuß komme, annehmen, euch aus der Volksschule verstwindet. Dio körperliche Züchtigung | 5%, fei migt lei) gewesen, eine Fassung über die Zuschüsse qu i: ü h dag / Die “L N 6 a habe, Mit dem Geseß werde anerkannt, daß die Pfarrer beider -

fl unvereinbar mit den Ar eitsmethoden unserer neuen Schulen;

Ee al S E Deut ITEE M eds Mde La A ala L CIO Mere anca V j e A us taf ischen Gründen nicht richtig, mit einem Verbot Es 5 M Tat vestolll ) n Rad s ride den akademischen Uo n E er Kultusminister plant indessen einen Erlaß, worin ¡üsse ziebe La S a Ae Mit der Erhöhung der Zu- f 18 160i igen und es eventuell mit disziplinaren Strafen be- e as S S is Aoneguena U En M E [ODURI Ae E „wenn Mädchen geschlagen werden oder wenn die | hte vorhentt b N Unten dos STaates, Der Le werds gelstrafe im ersten und zweiten Schuljahr Anwendung findet Lebe A Gd ais sie Ee cio Bap E r lbs iülit

Darf, nd enes V ogen ausgescchó ar, er wird. Man darf der evangelischen Kirche nicht den Vorwurf

oder wenn sie nux wegen Unaufmerksamkeit und Mancel an Fleiß

ausgeübt wird. Die Unterrichtsverwaltung werde ferner dee ibt : é machen, daß nicht schon früher die kleinen Pfarrergemeinden zus sammengelegt und beseitigt sind. Die Kirche hat seit langem

n beim kommenden Finanzausgleih den ländlichen Schulwver- daran gearbeitet und der: Oberkirchenrat hat hier mit eiserner

änden zu helfen. (Beifall.) Fi 5 L g R E R E PDO L Ein anderer Regierungsvertreter äußert sich dann Hand durchgegriffen. Aus dem Geseß wird nicht nur Segen für die Kirche, sondern für das ganze Volk fließen, daß der idealen

M hen Mgen des Abg. Baczewsky über die Lage der pol- en Minderheiten. Arbeit der Kirche nicht entt ehren kann. Damit s{chloß die Aussprache.

) erh . Unter lebhafter Zustimmung weist ex noch- mals ausdrücklich die Ausführung Baczewskys Ae daß die

Der Landtag vertagte die Weiterberatung

12 Uhr.

Minderheitspolitik hinterlistig und unehrlih sei. Ex verliest dem- Schluß 18 Uhr.

keine Beschwerden entstehen. Das Provinzialschulkollegium fei dringend bemüht, allen sachlichen Wünschen gerecht zu werden. Der gefaßte Beschluß wird aber nun erst reht unter keinen Umständen geandert werden können, zumal abjolut keine sahlihe Begründung für eine solche Aenderung vorliegt. Es ist außerordentlich be- dauerlih, daß die Elternschaft zu dem bedenklihen und verwerf- | lihen Mittel des Schulstreiks gegriffen hat. Das Ministeriunt

gegenüber das Rundschreiben des Woywoden von Pommerellen, worin zum Ausdruck kommt, daß alle Schüller und alle Lehrer sich nur der polnischen Sprache zu bedienen hätten. (Stürmisches Hört, hört!) , Preußen habe demgegenüber 12000 Mark ÉEbe vention für ein polnisches Lesebuch ausgegeben, damit der Preis dafür niedrig s könne. (Erneutes Hört, hört!) Auch in Deutsch- Oberschlesien )abe die preußishe Regierung das Genfer Minder- heitsabkommen nit nur loyal ausgeführt, sondern z. B. auch 24 Minderheitsshulen, die bereits seit längerer Zeit leerïtehen, dennoch aufrechterhalten, um der polnishen Regierung die Mög- lihkeit zu geben, sich auch ihrerseits loyal zu den deutschen Minder- heiten zu verhalten. Die Staatsregierung werde die geseßlichen und rechtlichen Unterlagen für das Minderheitenwesen weiter zu verbesjern bestrebt sein. (Beifall)

Abg. Kleinspehn (Soz.) erklärt es für unannehm%bar,

auf Freitag

Parlamentarische Nachrichten.

Jm Haushalts8ausschuß des Reichstags stand am 13. d. M. bei der Fortsetzung der Becatua Le Marinee etats der von der Regierung ausgegebene Bericht über die so- genannten Lohmann - Unternehmungen zur Be- ¡prehung. Der Vorsißende, Abg. Heimann (Soz.) teilte mit, daß im Rahmen der parlamentarischen Kontingentierung für die Besprechung nur drei Stunden vorgesehen seien. Werde der Aus5-

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daß der Staat, der ständig darüber klage, daß er für seine A

tigsten sozialen Aufgaben kein Geld hat, der Kirche viele Mil- iva ntfin Îi. Vor Eltitritt in bls Tooutordin D

tibung stattfinden. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm Abg.