1928 / 67 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

. Dozenten einmal abgeliefert werden.

Neihs- und Staatsanzeiger Nr. 67 vom 19. März 1928.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger empfiehlt die Annahme der Vorlage. Seine Ausführungen werden im Wortlaut mitgeteilt werden.

Abg. Grebe (Zentr.) beiont, niht die Kultivierung, sondern die Erschließung sei das Wichtigste. Der Geist des neuen Preußen müsse sich hier betätigen und zur ‘Annahme der Vorlage führen. Auch der im Hauptauss{huß angenommene Entschließungsantrag sei wohl begründet.

Abg. Schulze - Stapen (D, Nat.) weist Angriffe gegen seine Partei zurück. Auch seine Freunde wollten siedeln. Mon sollte aber da sicdeln, wo gesunde Bodenverhältnisse vorhanden seien, nicht im Moor; gesunder Boden sei genügend da, Dafür solle man das Geld ausgeben!

Abg. Ste ndel (D. Vp.) hält es gleichfalls für unzweckmäßig, dieses Geld für diesen Zweck hier auszugeben. Sonst sage man ja doch immer, man könne nicht kultivieren, weil das Geld fehle. Tausende von Hektar fertiges Land seien vorhanden. Viele Tausend Morgen seien im Kreise Leer der Siedlung niht zugeführt! Man habe auch falsch melioriert. Weite Marschländereien ersaufen, weil man die Melioration am falshen Ende angegriffen habe. Alt- bewährte Projekte solle man durchführen, z. B, in den Regierungs- bezirken Stade und Lüneburg, Zu bezweifeln sei, daß der Minister immer von wirklichen Sachverständigen beraten sei

Landwirtschaftsminister Dr. Steiger nimmt zu einer Entgegnung das Wort, die nah Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden wird.

Damit schließt die Aussprache.

Ueber den Antrag der Regierungspavteien, die Abstim- mungen ers am Dienstag vorzunehmen, muß durch Aus» zählung entschieden werden. Es stellt sich die Beshlußunfähig- keit des Hauses heraus, da nux 170 Abgeordnete an der Ab- stimmung teilnehmen. Damit is dieser Gegenstand für heute erledigt.

Jn der sofort anberaumten neuen Sibung tritt das Haus ein in die zweite Beratung des Geseßes über die Bereitstellung weiterer drei Millionen zur Verbessexung derx Vor- [lut Ader UuUnteLen Oder.

Abg. Kiekhöffel (D. Nat.) erstattet den Bericht des Aus- schusses, der sich für Annahme der Vorlage ausgesprochen hat und in einem Entschließungs8antrag empfiehlt, das Staatsministerium zu ersuchen, bei den vorzunehmenden Arbeiten Rücksicht zu nehmen auf fischereilihe Jnteressen und Schäden, die für Fischer ent- flanden sind oder noch entstehen, abzugelten.

Abg. Jlse Noa ck (D. Nat.) fordert, daß die geschädigten Fischer in Geld entschädigt und daß auch sonst die Futeressen der Fischer gewahrt würden.

Ohne weitere Aussprache wurde die Vorlage in zweiter und anschließend in dritter Lesung zugleich mit der Auss{huß- entschließung angenommen.

Hiéxauf wird die Beratung des Kultushaushalts beim Abschnitt „Universitäten, Technische Hochschulen usw.“ fortgeseßt.

Den Ausschußbericht über den Abschnitt Universitäten erstattet

Abg Dr, Waen tig (Soz.): Der Ausschuß verlangt in zahl- reichen „Aftkägen u. a., daß für 1929 mehrere Professuren für Sogialhygiène und Arbeitsreht sowie Lehrstühle für die Wissen- schaft vom Deutschtum im Ausland eingerichtet werden. Weiterhin wird die Modernisierung der wissenschaftlichen Einrichtungen der Universitäten gefordert sowie die Schaffung von Pee für allgemeine Bildungsfächer in den Technischen Hochschulen. Fn Berlin foll ein Süd-Amerika-Jnstitut begründet werden, an der Universität Breslau eine neue Professur für Staatsrecht, an der Universität Münster eine ordentlihe Professur für Pädagogik.

Abg. Dr. Faßbender (Zentr.) berihtet dann noch im einzelnèn über die vorerwähnten Auss{hußbeschlüsse bezüglich des technish&@ Unterricht8wesens, wissenschaftlicher Anstalten und Zwéetcke,

Ju dex Aussprache bedauert

Abg. Dr. Rosen feld (Soz.), daß auch dex Kultusetat nur jo gering mit Mitteln habe ausgestattet werden können. Ungelöst sei noch die Frage der Studentenschaft; nur, weil sie keinen Ge- meinsinn hätte und sich von einer nationalistischen Mindecrheik terrorisieren ließe, habe sie leider aufhören müssen, öffentlich-recht- Tiche Körperschaft zu sein. Den jeßigen Zustand solle man nur als Zwischenlösung betrachten, denn nan müßte verzweifeln, wenn der gute Gedanke studentisher Selbstverwaltung nicht noch einmal feine Auferstehung erleben sollte. Es müsse dabei zu einer partei- politisch neutralen Organisation kommen, die Achtung vor der Weimarer Verfassung umd Respekt vorx der Ueberzeugung Anders8- idenkender haben müjje. Die Errichtung einer solchen Organisation sollte gefordert werden. Die jungen Studenten, die später hohe Aufgaben im Staate übernehmen sollen, müßten zur Liebe am neuen Staat erzogen werden. Freilich werde es, was die Dozenten anlange, nit leiht sein, in die alten Schläuhe neuen Wein zu füllen. Man sollte aber verfügen, daß alle alten Kolleghefte der Dadurch würde eine wünschenswerte Auffrishung des geistigen Lebens an" unseren Universitäten angebahnt werden. (Sehr gut! und Heiterkeit links.) Für die Lehrfreiheit seien die Sozialdemokraten immer eingetreten. (Widerspruch bei den Deutschnationalen.) Sie (zu den Deutsch- nationalen) haben die Lehrfreiheit früher keineswegs geachtet. (Sehr gut! bei den Sozialdemokraten und Rufe: Lex Arons!) Wenn aber ein Staäatsrechtslehrer gegen den Stact hebe, le Vver- stoße ex in gröbster Weise gegen die Beamtenpflicht. Der Redner fragt, was mit Professor von Möller geschehen sei, der alles aus den Vorlesungen ausgewiesen habe, was niht christlich und deutsch sei, ohne ein Recht dazu zu haben. Was sei mit Universitätslehrern, wie mit dem Staatsrechtslehrer Born- harck geschehen, - der Ebert s{chmähte, oder mit Lubarsch, der bei der “Sezgierung von Leichen Ausfälle gegen die Toten unternahm wie beim Kutisker - Fall, oder mit dem Rektor der Charlottenburger Technishen Hochschule, der behauptete, nur wer einen großen Knüppel habe, könne sich in der Welt Achtung verschaffen. Professor Helfrip aus Breslau hätte wegen geistiger Unfähigkeit vom Amte fuspendiert werden sollen, Er habe sich be=

nommen, wie es mit den Pflichten eines Beamten unvereinbar

sei. (Unterbrechungen bei den Deutschnationalen und Rufe: Es ist eine reine Privatsache, wenn er einen Zeitungsartikel schreibt, und das geht Sie gar nichts an! Gegenrufe bei den Sozial- demokraten: Er muß aych außerhalb des Dienstes die erforderliche Achtung vor dem Staat haben!). Die „ungeheure Sachkunde“ des Prof. Helfriß ergebe sich u. a. daraus, daß er in einem Lehrbuch behauptete, die Gründung der Preußag sei cine Rückführung sozialisierter Betriebe in die Privatwirtschaft, während tatsählih diese Gesellschaft zu 100 vH dem Staate gehöre.

Abg. Dr. Semmler (D. B bemängelt die geringe Höhe der Etatsnittel, die der Bedeutung der Universitäten und Techni- [Den Hochschulen niht gerecht werde, Besonders vermißt würden ie Ausbauten an verschiedenen Universitäten, so fehle z. B. in Breslau noch imer die Professur für Wirtschafts- und Verkehr8- unde. Die Ueberfüllung der Hochschulen sei eine Folge des Mbsolutièmus im der Demokratie, Man glaube, daß das Wohl

s Ganzen eine Uniformierung der Bildung evfordere. Die Per- nal»olitik des Ministers set parteipolitisch Das ergebe sich aus m Fall Helfrig. Helfrib. habe rein sahlih geschrieben und mit et behauptet, die Revolution sei freventlih gewesen, (Unruhe

und Zurufe links.) Bezeichnend sei die Stellungnahme des Ministers, dèr in Beantwortung einer Frage erklärt, es sei „leider niht möglich“, disziplinär gegen Helfriß vorzugehen. Sozial- demokraten und Demokraten, die fruher am meisten nah freier Meinungsäußevung gerufen hätven, gingen heute so damit um, als wollen sie die Weimarer Vevfassung verachten. (Gelächter links.) Gesinnungsschnüffelei sei kennzeihnend für das Kultus- ministerium. Der Minister müsse erkläven, wo Prof. Helfriy das deutsche Staatsrecht mit monarchischem Sinne gelehrt habe. Wir erwarten, so erklärt der Redner, daß der Minister der Wahrheit die Ehre geben und diesen Vorwurf gegen Helfriy zurücknehmen werde, sonst werden wir einen anderen {weren Vorwurf ihm machen. Solange solche Dinge vorkommen, haben wir kein Ver- trauen zum Kultusminister (Beifall bei den Deutschnationalen. Rufe links: Eine ausgezeichnete Vorlesung!)

Abg. Dr. Lauscher (Zentr.) erklärt, wenn man gegen die deutsche Republik und gegen jedes einzelne republikanishe Sbaats- wesen einen Vorwurf erheben wolle, dann könne es der des Rigorismus der Unduldsamkeit und übermäßigen Härte gegen grundsäßliche Gegner der bestehenden Staatsform wahrhaftig nicht jein. (Sehr wahr! links und im Zentrum.) Aber daß die offene oder latente Fronde gegen den* Staat eine Grenze haben muß, daß es ein Staat seiner Selbstahtung und Erhaltung schuldig ijt, die jungen Leute, die ihm später dienen sollen, nit in einem Geiste erziehen zu lassen, der ihn verneint und befehdet, ist selbstverständlich. (Erneute lebhafte Zustimmung.) Der Redner wendet sih dann gegen die Bürokratisierung des Univenrsitäts- wesens. Bei den Prüfungen dürfe auf tüchtige Leistungen nicht verzichtet werden, zumal auh hier das Angebot größer als die Nachfrage i}. Der Redner erkennt an, daß das Kultusministerium bestrebt ist, der bestehenden Fmparität bei der Besebung der Hoth- chullchrerstellen zu steuern, daß diese Jmparität aber immer noch in krassem Maße vorhanden ist. An der Universität Bonn seten zwei Drittel der Studenten katholisch Das Verhältnis derx katho- lischen Dozenten ist demgegenüber aber ein ganz anderes. Und fo sei es auch bei allen übrigen Universitäten.

Aba. Dr, Boeli v (D. Vp.) weist die Behauptung zurügs,

daß der Minister auf Grund eines Erlasses seines Amtsvorgängers gebunden gewesen sei und die öffentlihe Schülerversammlung im Falle Kvantß nicht habe verbieten können. Der Erlaß vom 23. De- zember 1922 mache es dem Minister sogar zur Pflicht, unverzngs- ih „einzuschreiten“, wenn „Einrichtungen des Staates gefährdet seien“. Das sei gerade in dieser Versammlung zu befürchten ge- wesen. Der Minîster hätte also einshveiten können und e1n- schreiten müssen. Derartige Zustände, wie sie in dieser Ver- sammlung zutaage traten und zu befürchten waren, wo sogar Zwölfjährige sih beteiligt haben, dürften nit geduldet werden. Der Redner tritt für notwendige Universitätsbauten in Göt- tingen (Frauenklinik) und Königsberg (Anatomie) ein. forderte Besevung der Lehrstühle für Pädagogik und Neuschaffung von Lehrstühlen für die Erforschung des AusTlandsdeutshtums, Das Institut für Krebsforshung müsse endlich verstaatliht werden. Er habe allerdings den Eindruck bei der Rede des Lbg. Lauscher ge- habt, daß zu schr Sonderwünsche von Professoron im Haus hier vorgetragen werden, Die Frage des qeistigen Prolerariats hänge in der Tat zum Teil mit dem Uebergang zur höheren Schule Us sammen. Hier werden {hon so schwie-ige Fragen an die Kleinen, di? auf die höhere Schule wollen, aestellt, 5aß es fih um ein wahres Martyrium handelt. Darin sei allen Rednern zuzustimmen, daß die Höhenlage der Universität nicht durch minderwerttge Scüler, die von der höheren Schule zur Universität Ubergehen, beeinträhtigt werden dürfe. Jm Falle Helfriß rüdcke die Deutsche Volkspartei deutlich von derartigen Kundgebunqun ab. Sie wünsche aber kein Messen mit zweierl-i Maß und keine künstliche Züchtarng republikanischer Gesinnung. Wir sind auf dem Wege zur Konsolidieruna des Staates. Das verdanken wix in erster Linie den alten Beamten, die nit verringert werden türfen. Pflege nationaler Gesinnung im Sinne wahrer Staatsgesinnung tue not. ___ Abg. Obuch (Konmm.) begndet einen Autrag seiner Partei, der die elementarsten Rechte einer Selbstverwaltung St11dievender wieder herzustellen bestrebt sei, Die jeßige Ent- rechung der Studenten müsse beseitigt iverden, wenn selbst- verständlih auch die Konmmunisten gegen die Ausschließung der nicht völkischen österreihischen Studenten aus der Organisation protestieren. Uebrigens sei die Verordnung des Ministers wegen der Studentenschaft absichtlich so den Universitäten unterbreitet worden. daß siè nicht Annahme habe finden können. Es liege ein hinterlistiges Vorgehen des R vor, (Prâsident Bartels ruft den Redner zur Ordnung.) Wenn es z. B. zutreffe, daß der Kultusminister einen sozialistishen Studentendeputatton nahegelegt habe, sih an der Abstimmuns nicht allzu sehr zu be- teiligen, damit die Verordnung nicht Wirklichkeit werde, so handle es sih tatsählich um ein hinterlistiges Vorgehen.

._ Abg. H o ff (Dem.) erklärt, daß das reiche Preußen der Vor- kFvicaszeit die Universitäten usw. in cinem baulichen wnd ein- rihtungsmäßigen Z1\tand hinterlassen *Hat, der beklagenswertr sei. Es sei von den Vorrednern rihtig anerkannt jvorden, daß in der Nachkriegszeit die Untervichts- und Finanzverwaltung alles versucht habe, um das Versäumte so viel als msalih nachzuholen. Dafür gebühre diesen Ministerien Dank. (Beifall bei den Demo- kraten.) Wie stark das Interesse des neuen Staates für dtîe Universitäten sei, eraebe sih \chon daraus, daß das Ordinarium für Universitäten 1913 17,6, 1928 aber 48,4 Millionen betragen habe. (Hört, hört! links.) Das sei nicht Zufall, fondern es achöve zum Prinzip der Demokratie, die Kultur zu pflegen und zu fördern. Der Zustand aber, daß Dozenten, die im Dienst der Republik stehen, sich in ein so unheilvolles Verhältnis zur Republik stellen, wie Helfriß, sei unhaltbar. (Sehr richtig! bei den Demokraten.) Für die g&chihtlihe Tatsache, daß 1918 nit, wie der deutsh- nationale Aboeordnete Dr. Semmler meinte, eine „fveventliche Revolution“, sondern der Wiederaufbau des Deutschen Reiches nah. dem völligen Zusammenbruch crfolate, hätten allerdings viele Dozenten in ihrer unrechtlihen volitischen JFagnorang kein Verständnis. (Sehr aut! links.) Wohl aber habe der jebige Reichsprösident von Hindenburg dies hon gleich nach der Revo- lution erkannt. Hindenburg {rieb {hon am 8. März 1919 an den damaligen Reichspräsidonten Ebert, daß die „Revolution“ nichts anderes sei als der Versuch dès Wioderaufbaus, um das deutsde Volk vor dem völligen Zufammenbruch zu retten. Er fügte hinzu: „Wir alle wissen, daß mit diesem bedauerlihen Aus- gang des Krieges der Neuaufbau des Reiches nur auf neuen Grundlaoen und mit neuen Fokmen möglich ist. (Hört, bört! links.) Das klinge etwas anders als die Aeußerung Bornhaks „Ebert, der nur was von Sätteln verstehe“. Selbst der Volks- parteiler v. Kardorff habe zuaegeben, daß 1918 nur die Wahl zwischen Republik und Anarchie bestand. Was die Aeußerung Helfriß' anlange, so gavrantieve die Revublik zwar Moiuungs- freiheit, aber nicht Schinwpffreibeit. Sehr wahr! links.) Leute wie Helfvißb müßten auf disziplinarishem Wege vom Amt ent» fernt werden. (Sehr gut! links.) Jm einzelnen verlangt der Redner u. a., daß an der Universität Kiel endlih die vom Land- tag schon wiederholt acforderte Professur für plattdeutshe Sprache und Literatur geschaffen werde. (Beifall links.)

Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung D, Dr. Bedcker: Meine sehr geehrten Damen und Herren, ih bin außer- ordentlih dankbar dafür, daß bei dieser Debatte doch ‘auch ein

Wort der Anerkennung und des Dankes von verschiedenen Seiten sogar gefallen ist über das, was gerade auf dem Ge-

biete des Hochshulwesens in den leßten Jahren geschehen ist, und ih kann niht umhin, meinex Freude darüber Ausdruck zu geben, daß der Herr Finanzminister troy der schwierigen Keitverhältnisse

S, 4,

es möglih gemacht hat, uns nameutlich auf dem Gebiete der Bauten so schr weitgehend entgegenzufkommen. Jch hoffe, daß diese Haltung der Finanzverwaltung auch in Zukunft bestehen bleiben wird, aus der Erkenntnis heraus, daß es sich hier um geistige Urproduktion handelt, die unsere Universitäten leisten, eine geistige Urproduktion, die unterstüßt werden muß durch materts elle Förderung der Bauten und des wissen- shaftlihen Betriebsmaterials.

Der Herr Abgeordnete Dr. Rosenfeld hat eine Reihe von Au- fragen an mich gerichtet, die ih beantworten möchte. Fch möchts die Bemerkung voranschicken, daß bei Beurteilung des Hochschul- wesens mit gewissen Fmponderabilien der akademishen Selbstver- waltung gerechnet werden muß und daß man nicht ohne weiteres die akademische Selbstverwaltung mit den staatlichen Hoheitsver- waltungen in Parallele stellen darf. Hier ist mit einem etwas anderen Maßstabe zu messen, und ih glaube, daß ih gerne diese Rücksicht auf die Freiheit der Wissenschaft und die akademische Selbstverwaltung bei jeder Gelegent- heit geübt habe.

Was die einzelnen Punkte betrifst, so hat der Herx Abgeordnete Dr, Rosenfeld nah dem Falle des Professor Dr. von Möller gefvagt. Ein Disziplinarverfahren mit dem Ziele auf Dienst- entfernung ist eingeleitet, aber noch nicht zum Abschluß gebracht.

Im Falle Bornha k schwebt die Untersuhung noch. Herr Professor Bornhak glaubt mißverstanden worden zu sein, und das wird im einzelnen noch nahgeprüft.

Was den Fall Lubar s ch betrifft, so habe ih Herrn Lubarsch meine Mißbilligung bereits ausgesprochen. Antisemitishe Bemer- fungen, die ihm vorgeworfen wurden, sind durch die Untersuchung nicht nachgewiesen worden.

Neber die Angelegenheit Menzer habe ih ja bei früherer Gelegenheit schon ausführlih gesprochen,

Mit dem Falle Boost wenn man hier überhaupt von einem „Falle“ sprechen darf verhält es sich folgendermaßen: Herr Boost hat bei einer Feier in der Technischen Hochschule in einer improvisierten Redewendung den Ausdruck gebraucht, der vielleiht niht sehr glücklich war, gegen den aber unter strengen disziplinarischen Gesichtspunkten nichts einguwenden gewesen ist. Herr Boost hat sich während feines gangen Rektorats als ein so loyaler und taktvoller Mann erwiesen, daß ih keinen Anlaß sehe, irgendwie gegen ihn Stellung zu nehmen. -

Jh komme nun zu der Angelegenheit Helfriv. J glaube allerdings, daß ih mich in diesem Punkte mit- Herrn Abg. Dr. Semmler wohl kaum verständigen werde. Die Be- handlung des Staatsrehts an unseren Universitäten ist doch etwas anderes als die Behandlung irgendeiner technishen und naturwissenschaftlihen Materie. Sie können die gange Welt- geschichte über die ganze Erde durhforshen Sie werden keuew Staat finden, in dem mit einer solhen Liberalität und nitt einem solhen Vertrauen bei einem Wechsel der Staatsform die amtierenden Lehrer des Staatsrehts auf ihren Lehrstühlen be- lassen worden sind. (Sehr wahr! links.) Nirgends finden Sis eine solche Duldung, Fch muß doch einmal ganz ehrlih aus- sprehen, daß ih es mit Dank begrüße, daß deutshnationale Männer von hervorragend wissenschaftlihem Rufe, wie z. B. in Berlin die Staatsrechtslehrer Triepel und Smend, wirklich mit äußerstem Takt in vollkommener Loyalität ihres Amtes gewaltet haben. Hier haben wir es also niht nötig gehabt, einzuschreiten. Aber auf diesem Hintergrunde hebt sih nun das Bild des Herrn Helfriß wie auch des Herrn Bornhak und einzelner anderer nicht gerade sehr erfreulih ab. (Zuruf rets.) Gewiß, Herr Helfriß ist nah der Revolution berufen worden. Aber deshalb, weil wir das gleihe Vertrauen auf seinen Takt seßten wie bei den anderen Herren; wir glaubten damals, daß die Verwendung des Herrn Helfriß an einer Universität vielleiht praktisher wäre als seine Verwendung als Generalreferent für die Universitäten, zumal damit seinem eigenen Wunsche entsprochen wurde.

Die Entgleisung des Herrn Helfriß geshah gewiß in ciner Privatäußerung. Wir haben nun aber soeben das Zitat aus dem Beamtengeseß gehört, gilt das shon für den Beamten, um wieviel mehr exst für einen Staatsrechtslehrer; der hat in seiner privaten Tätigkeit auf politishem Gebiet eine doppelte und drei- fahe Zurückchaltung zu bekunden. (Zuruf des Abg. Dr. Semmler [Breslau].) Aber, ih bitte Sie, wenn jemand das preußische Staatsrecht, das ein republikanishes Staatsrecht ist, vertritt und nachher einen Artikel {hreibt, in dem er sich als Monarchist be- kennt, wos für eine Verwirrung muß dann in den Köpfen unserer Jugend entstehen, die doch shließlich glauben, daß es cine doppelte Wahrheit nicht gibt, sondern nur eine einheitliche. (Zuruf des Abg. Dr. Semmler [Breslau]. Glocke des Präsi- denten.) Wer also an unseren Hochschulen Staatsre{ht liest, muß, wenn er hon Monarchist sein will, sih in der Oeffentlich- keit eine gewisse Zurückhaltung» auferlegen. (Sehr uitig! links.) Jch denke niht daran, Herrn Helfriß die Professur zu entziehon. Fn die Freiheit der Lehre werde ih nicht ein- greifen. Jch werde nur dafür - sorgen, -- daß au an unseren Hochshulen das Staatsreht der deutshen Republik

zur Darstellung kommt. (Bravo! links. Zuruf des Abg. Dr. Semmler [Breslau]. Glocke des Präsidenten.)

Jch habe mir vorhin s{hon einleitend zu sagen erlaubt, daß ih mich mit Fhnen, Herr Abgeordneter Semmler, in diesem Punkte faum werde verständigen können. Fch glaube, daß man das auch hier im Hause verstehen wird. (Sehr richtig! links.) Jedenfalls bin ih, was den- Fall Helfriy angeht, niht gewillt, die Dinge so laufen zu lassen, wie sie bis jet gelaufen sind. (Sehr richtig! links.) Herr Professor Helfriy hat es ja für richtig. befunden, aus_mein Schreiben, das ih mit dem gleihen Recht der Freiheit der Meinungsäußerung an ihn gerichtet habe, zu erwidern; er hat einen Brief an mich gerichtet, den Sie ja wohl aus den

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Verantworti. Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol! Charlottenburg. Verantwortlih für den Angzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin, Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengejellschaft, ' Berlin Wilhelmstraße 82.

| Sieben Beilagen (einshließl, Börsenbeilage und zwei Zentralhandel8registerbeilagen).

3 esa Î E i

[ u ‘A «bd E y Pu et A P M En M \ j E

Zweite Zentralhandel8registerbeilage

zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Neich

Ir. 67,

, ausreichende Verzinsung des Grund-| Prokuristen vertreten. Jedoch kann der{ 2. bei der Fivma Emil Meyer“ Í. Handelsregifter. fapitals in ctner für gemeinnüßige Ge- Aufsichtsrat einzelnen Vorstandsmit- | Lübeck: Die F Hermann Schneekluth s [sellschaften zugelassenen Höhe gerte gliedern die Befugnis erteilen, die Ge- | erteilte Prokura ist erloschen, D. i e. [106999] leisten. Die Gesellschaft kann alle Maß- | sellschaft allein zu vertreten. Die Be- Amtsgericht Lübeck, gs “ar E in cgettages: nahmen ergreifen, die die genannten | rufung der Generalver\ammlung er- E Raf Man ruar : L er e Zwecke fördern oder nach Beschluß des folgt unbeschadet der geseßlichen BVefug- | Lübeek. Be (I Ï ae der E Aufsichtsrats zu fördern geeignet sind, { nisse des Vorstands und der Aktionäre gesellschaft in Radevormwald: Die |, Y si an anderen gleichartigen Unter- | durch den Aufsichtsrat mittels öffent- : r gie Zis 1. bei x

Cn ist beendet, die Firma er- | pehmungen zu diesem Zweck beteiligen, | liher Bekanntmachung mindestens zwei

m 1. März 1928 die Firma Drudckerei | ! ; und Verlagsanstalt Bergische Voits: | thnen verbinden. büdes Hüceswagen Valeria Weber,

Verlin, Montag, den 19, März

Kz Pi tri

Versammlungstage, die Tage der Be- | Lübe: Jeviger Jnhaber

nicht mitgerechnet, Der Vorstand wird

Ey

üdeswagen, mit Niederlassungsort ücteswagen und als deren alleîiuige nhaberin die Ehefrau des Kaufmanns

Eibceck,

Handelsregister eingetragen worden bei | Die Bekanntmachungen der Gesellschaft | nis des Geschäftsführers Friedrich

Otto Weber, Valeria geb. Kloskewicz : ; i j ¿7 j E ' : {der Firma „C. F. Schütt & Co.“‘,| erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. | Rishau ist dur dessen am 23, De- | Minde Krebsöge. 2. fei der Firma „Stuttgart-Lübeck ote 1927 tus Mis beendet. Der | durch einen Geschäftsführer in Ge- auuar 1928 erfolgten Tod des Ge- | Lebensversicherungs - Aktiengesell- | Bürovorsteher Hermann Frang Emil | meinschaft mit einem Prokuristen ver- schaft inm Stuttgart Zweignieder- Steinfaß in Lübeck is zum Geschäfts- | treten, : Hierzu wird - noch befkannts estellt worden. a t: Die Bekanntmachungen dex

Am 5. März 1928: 1. zu der Firma Her- E: Die Gesellschaft ist dur den am mann Huckenbeck in Kräwiuklerbrüte ( ; rut dak | 2b ori Laber sellshafters Michael Christian Hermann eti f h : 00 Ne e S E L etten Schütt aufgelöst worden. Der bisherige lassung Lübe“, Lübeck: Die Zweig- führer Sabrikan Ernst Medenvateh elene | Gesellschafter, Kaufmann Wilhelm Lud- PAAOE abri ages eb. Huctenbeck, Ehefrau Fabrikant Dr. | wia Schütt, ist alleiniger JFnhaber der A. Be: | juris rl Müller, Johanne geb. Hucten- | Firma. Die Em Hans Detlev ; Liinen, L [107014] eck, und der berufslosen Dora Hudcen- | von Arnim erteilte Prokura ist erloschen, | Lübeck, B [107008] | Jn unser Handelsregister Abt. A it bed” aîle Kräwinflerbrüte, in Erber: Amtsgericht Lübe. Am 5. März 1928 ist in das hiesige | heute unter Nr. 181 die Firma „Her- fortgese 1 unter bisheriger Firma S Handelsrégister eingetragen worden: | mann s, Brambauer“ u

Amtsgericht Lübe.

ortgeseßt wird und daß die Prokura | Lübeck. Z A [107006] 1. bei der Firma „„Hochofenwerk | deren Fnhaber der Kau ex Johanne fudeubet fofbea ist. Am 1. März 1928 ist in das hiesige | Lübe T

. Zu der Firma Gebigk jedt | Handelsregister G A L A E T i 2 [L bie Niïma „diner M ESevinhoc, Line vóne 0, Diccinlee U R 8 24 | Lünen, den 5. März 1928.

loschen. Lübeck, Beckergrube 2. Offene Handels. | des Gesellschaftsvertrags (Hinterlegung Das Amtsgericht. Am 9, März 1928 die Firma Richacd | gesallshaft. Persönlich haftende Seley- der Aktien zwecks Teilnahme an der Ge- ea D E Niederlassungsort | schafter sind die Kaufleute Oskar Winker | neralversammlung) geändert, 2. bei der | Lünen, (107013)

Giersiepen mit Mangfti L i Bergi b-Born und als deren alleiniger | und Otto Oberender, beide in Lübeck. | Firma „C. A. Wilhelm Meyer“,

l [107012] | Nieder Am 12. März 1928 is in das hiesige | und zum Erwerb sowie zur Veräuße- eingetragen worden: | rung von Grundstücken. } l : Firma ,Reformhaus | kapital beträgt zwanzigtausend Reichs sie erwerben, vertreten und sich mit | Wochen und zwei Werktage vor dem | Lübe Carl Minke Nachfolger’, ot Ln Ges : Toni Theo- j der Kau Amtsgericht Luckenwalde, 13. März 1928. | rufung und der Generalversammlung | phile geb. Schulz, Ehefrau. in Lübe. | Die Gesellschaft hat einen oder mehrere i 2. bei der Firma „Burgrorterrasse | Geschäftsführer. Die Gesellshaft wird [107005] | vom Auffichtsrat ernannt. Er besteht Gesellschaft mit beschräukter Haf- | wenn nur ein Geschäftsführer be tellé Am 1. März 1928 ist in das hiesige | aus einer oder mehreren Personen. tung“, Llibeck: Die Vertretungsbefug- | ist, durh diesen, wenn aber us

e Deister, e

Jm Handelsregister A ist heute bei Münster, Westf,

derz Ove.

1928

keit für fremde Rechnung sowie zur Beteiligung an anderen Untere nehmungen, deren Gegenstand dew weden der Gesellschaft nicht zuwider« auft, JFTnes auh zur Errihtung von

assungen außerhalb Meißens

as Stamms

äftsführer ist bestellt mann Franz Seiml in Meißen.

rere ef ri ugt bestellt nd durch tens zwei Geschäftsführer odex

sellschaft erfolgen auss{ließlih dur

den Deutschen Reichsanzeiger.

Meißen, den 12. März 1928, Das Amtsgericht.

s 2 [107019] lsregister A ist heute unter

Jm Han

un Her- : : Aktiengesellschaft“), Lübeck: | mann Friedhoff in Brambauer cinge- | Nr- 106 eingetragen die Firma Zentral eingetragen worden: |Durh Beschluß der Generalversamm- | tragen. m i “R Deister, L

einri

in Münder. Junhabex ist dex

Drogist Heinrih Rabe in Münder a. D.

Amtsgericht Münder, 21, 2, 19928.

: [107020] Jm Handelsregister A Nr. 174 ist

Fn er der Kaufmann und Fabrikant | Die Gesellschaft hat am 1. März 1928 | Lübeck: Die an Karl Adolf Wilhelm | der unter Nr. 101 CIngetragenen | heute bei der Firma „A. C. Krüper

Firma „Möbel-Spézialgeshäft Heinrich

Richard Giersiepen in Bergisch-Born. | begonnen. 2. die Firma „Guido Mut- | Meyer erteilte Prokura ist erloschen. _ s ; H Amtsgericht Lennep. telsee & Co.“ Lübeck, Geibelplay 2. Amtsgericht Lübe. Kemper, Inhaber Emil Haspel,, die Moe Vernof ‘Männi cctellge prt Kommanditgesellschaft. Persönlich haf» E Lünen“ folgendes eingetragen: kura erloschen ist. i

Lilienthal. tender Gesellschafter ist der Kaufmann | Lübeck. : [107009] | Die Firma lautet jezt: „Heinrich Im B B 13 ift ine Guido Franz Emanuel Muttelsee in} Am 6. März 1928 ist in das hiesige | Kemper, Lünen“. Fuhaber ist der Vesdal m. b. H., n Gegenstand E R N DE am E Fe- | Handelsregister bei der Firma H. Bade | Kausmann Moriß olcziner in des Unternehmens ist Beschaffung und | bruar 1928 begonnen, Es ist ein Kom- L : : s 2 z Vertrieb sowie Derftellinn! E S Bis manditist vorhanden. Dem Kaufmaun | Das Geschäft nebst Firma ist veräußert | Betrieb des Geschäfts begründeten und Brennmaterialien, Maschinen und | Richard Carl Franck in Lübeck ist Pro- |an die Kaufleute Hans Wilhelm Markus | Passiven ist bei dem Erwerb des Ge- Gerätschaften und Großhandel mit allen | kura erteilt. 3. bei der Firma „Deutsche Bade und Markus Heinrich Hans Bade, \ : S in Verbindung stehenden Roh- | Kraftpflug-Gesellschaft- mit be- | beide in Schlutup. Offene Handelsgesell- | Tolcziner ausgeschlossen. toffen und Betrreb2gegenständen sowie | schränkter Haftung“ Zweignieder- | schaft. Die Gesellschaft hat am 1. Ok-| Lünen, den 6. März 1928. alle sonstigen damit zusammenhängen- | lassung Lübeck: Die Zweigniederlassung | tober 1926 begonnen. Die an Hans Das Amtsgericht. den Geschäfte. Stammkapital: 5000 | ist aufgehoben. 4. bei der Firma „Emil Wilhelm Markus Bade, Markus Hein- Fine Reih8mark. Geschäftsführer sind die | Kulemaun“, Lübeck: Die Firma ift er- | rih Hans Bade und Heinrich Wilhelm E Schmiedemeister Ernst Pribschmann, | loschen. Amtsgericht Lübe.

O Cs “Bu ; Jürgen Bade erteilten Prokuren sind g Ie E E Won us GadM Ee eid erloschen. Amtsgericht Lübeck. Brambauer“, und als deren F s rpedorf. Der ellschaftsvertrag ist | Täilbeck, [107007] e E - ha S : vom 10. März 1928. Amtsgericht Lilien-| Am 2. März 1988 ist in das hiesige | Lübeck. [107010] | der Kaufmann Josef Sievers daselbst thal, 10. ‘3, 1928. Handelsregister eingetragen worden: i i 1. die Firma „Stuttgart-Lübeck | Handelsregister eingeiragen worden:

Lünen, den 9. März 1928. Das Amtsgericht.

&Æ& Co., Schlutup, eingetragen worden: | Bohum, Der Uebergang der in dem | Neisse.

f direktor Kar [107015] | Liquidator bestellt.

NeuruppDnin.

Münster i. W., den 9, März 1928, Das Amtsgericht.

O Jm Handelsregister B Ne. 4, Firma

G. von Langendorff'\he Große Mühle chäfts durch den Kaufmann Moriß Gesellschaft mit besränttece befe

Neisse, mit einer Zweigniederlassung i Vösdorf, ist eingetragen:

Die cla ist aufgelöst Mühlen« Trieloff in Neisse ist zum

lmtsgericht Neisse, 4. März 18628,

7 i [1070224 In unser Handelsregister B Nr. 47 ist

Am 8. März 1928 ist in das hiesige | getragen. E bei der Firma Neuruppinee

tetallivarenfabrik Gesellschaft mit bes rankter Haftung, Neuruppin, folgen-

Lippstadt. [107002] | Lebensversicherun weignieder- | 1. die Firma „Musikhaus Jak, Lotte R a E ¿F wird beabsichtigt, die Gonati lassung Se Aas eg Mena Jak“, Lübeck, Markttwiete 2. Fnhaber: Magdebur aas [107016] Anis mate an E N Werke Bach & Co. G. m. h. G. zu Lipp- | garter Lebensversicherungsbank | Ehefrau Charlotte genannt Lotte Jad, Fn das Handelsregister ist heute ein-} Neuruppin, den 7. März 1928.

städt gemäß & 2 der Verordnung vom | Aktie sellschaft“, Lübeck. (Sib der | geborene Adker, in Lübeck, 2. bei der Í 21. 5. 1926 von Amts wegen zu löschen. | Hauptniederlassung ist Stuttgart). | Firma „Ala Anzeigen Aktiengesell- ry SrL der Firma Robert Hanebeck Etwaige Widersprüche hiergegen sind | Gegenstand des Unternehmens: der schaft Zweigniederlassung Lübe“, Gesellschaft mit beschränkter ba binnen einer Frist von zwei Wochen | unmittelbare und mittelbare Betrieb | Lübeck: Dr. Johannes Schupp if aus Magdeburg, Zweigniederlassung der in geltend zu machen. der Lebensversicherung in allen ihren | dem Vorstand ausgeschieden. 3. bei der | & annover Lippstadt, den 28. Februar 1928. Arten Grundkapital: 20 Millionen | Firma „Wiking-Reederei Daißz «& a ung, unter Nr Das Amtsgericht. Reichsmark, eingeteilt in 100000 auf | Co, Gesellschaft mit beschränkter afl 1 ; den Namen lautende Aktien zu je 200 | Haftung“, Lübeck: Die Firma ist ab-

Li psladt,. e 44 on das Handelsregister A ist bei der | 1. Dr, Rudolf Schloeßmann, Berlin- | sellschaft mit beschränkter Haftung“. | nd Fräulein erta Hanebeck in Han- irma Otto Harlinghausen, Lea Wilmersdorf, 2, Dr. Paul Hörnig, | Durch Gesellschafterbeschluß vom 24. Fe- A zu Gei rén Des: y eute eingetragen worden, daß der | Berlin, 3. Richard Krause, Berlin, | bruar 1928 ist der Gesellschaftsvertrag in ihre Prokuren sind A aufmann Carl Harlinghausen aus der | 4. Ernst Bischoff, Berlin, 5, Dr. Alwin | F 1 (Firmenname) und in § 9 (Ver-| "9 bei der Firma Ehrenfried Finke

Gesellschaft ausge!chieden ist. Dieb, Stuttgart, 6, Dr, Arno Eber- | teilung des Reingewinns) a Lippstadt, den 2. März 1928. hard, Stuttgart, 7. Alexander Freytag, Die & 13—15 (Kündigung des Gekelt: teilung A: Die Geselischaft ist aufgelöst.

Das Amtsgericht. Stuttgart, 8. Wilhelm Kaden, Lübe, | schafters Lehmann, Recht des Gefell- | Der ï

9. Adolf Kimmel, Stuttgart, 10. Hans | shasters Lehmann auf Bestellung zum Schulz ist alleiniger Fnhaber der

Lippstadt. [107003] | Parthier, Stuttgart, 11. Max Lehmann, | Geschäftsführer, Gewährung von Ge- Firma.

In das Handelsregister Abt. B ist bei | München. Prokura: 1, Alfred Zimmer- | halt an die Gesellschafter) sind neu ein- der Firma Kornhaus Lippstadt G. m. | mann, Berlin-Friedenau, 2. Otto | gefügt worden. hef: und

i ù ünderwerke Aktiengesels- b. H. heure eingetragen: Schiller, Berlin-Schnargendorf, 8. Dr. Amtsgericht Lübeck. es

Durch GBesellshafterversammlung vom | Robert Reuter, Berlin, 4. Georg Winde, | E N A 23. Dezember 1927 ist § 5 des Gesell- Berlin-Wilmersdorf, 5. Dr, Herbert | Lübeck. : q LASOS schaftsvertrags vom 12. Oktober 1926 | Mathy, Berlin-Zehlendorf, 6. Dr. Wil-| Am 9. März 1928 ist in das hiesige | Direktor einrich Lore in Köln is zum geändert und ergänzt. helm Taeffner, Berlin-Lankwiß, 7. Dr. | Handelsvegister eingetragen

Die Gesellschast wird durch einen oder | Wolfgang Sachs, Berlin - Stegliß, | 1. die Firma: „Lübecker Farbwerk

er Abteilung B: Die Vertretungs-

4. bei der Firma Hans Meyerhardt

e mehrere Geschäftsführer vertreten. Sind | 8. Dr. Justus Kahlert, Berlin-Schöne- | Gesellschaft mit beschränkter Haf- | in Magdeburg unter Nr. 4196 der Ab- in Nienburg (H.-

tung in | Neusalz, Oder.

Nienburg, Weser.

3. bei der Firma Bergische Spreng- | anstalt Tawrogi &

Das Amtsgericht,

: {1070237 In das Handelsregister Abt. Á

bestehenden Pan pimehére Nr. 120 ist bei der Firma „„Vauk

i 1256 der Ab-| Rau’s Nachfolger Junhaber May L A S ie T E Ee O R und Café, Neue t len Z E Sai „des Robert Hanebeck ist beendet. Frau | salz a. O.“, heute eingetragen tooc- [107001] | Reich8mark. Vorstand: Die Direktoren: | geändert in: Ba ootern Ge- | Gertrud Bartel8-Hanebeck in O den: Die Firma ist erleben AmtZ«

eriht N2usalz (Oder), 8. März 1988,

i [107024] Jn das hiesige Handelsregister ist eins

ändert. | iy Magdeburg unter Nr. 190 der Ab- | getragen:

Abt. A am 24. Februar 1928 bei derx

isherige Gesellschafter Walter Ra „Fritjo| Latige & Co.“ (H.-R,

222): Die Firma ist erloschen.

Bei der Firma „Nenburger Wasch« l ) Brüggemann tin ienburg (Weser)“ (H.-N., A 292): Die

N aft in Maadeburg unt , 1347 | Geseltfchaft ist aufgelöst. Der bisherige ch g g unter Nr. 134 Geeste gelös herig

ter Kausmann Josef Tawrogi

[107011] | befugnis des Karl Barnbeck ist beendet. | ist alleiniger Fnhaber der Firma.

Abt. B am 7. März 1928 bei der

ivorden: | Vorstand bestellt. Firma gEummi Fndustrie Nieder- N,

esellschaft mit beschr. Haftun D T): Die en

mehrere Geschäftsführer vorhanden, so | berg, 9, Hermann Kühne, Stuttgart-| tung“, Litbeck, Beckergrube 40. Gegen- Ta A: Die Prokura der Rosa | dation ist beendet; die Firma ist erloschen,

wird die Gesellschaft von zwei Geschäfts- | Kaltental, 10. Richard Möbius, Stutt- | stand des Unternehmens: Erwerb und | Meyerhardt, geb. Cohen, ist erlo hen. ührern vertreten oder E G Ge- | gart, 11. Dr. phil. Albert Lohmüller,] Verwertung von Patenten zur Her- Dem Wilhelm Cohen in | chäftsführer in Verbindung mit einem | Stuttgart, 12. Hermann Mayer- DeNuna von Farben, Da und | Einzelprokura erteilt. rokuristen. Dex Geschäftsführer Direk- | Eckardt, Stuttgari-Degerloch, 13. August ertrieb von Farben, und trieb} 5, bei der Firma Ruß & Dofe in tor Franz Henker ist abberufen, Kauf- | Auchter, Stuttgart, 14, Dr. Friedrich | aller Geschäfte und Unter 1 t mana Sohnes Gotel in Lippstadt als Blum, Stuttgart, 15, Eugen Nau, | einshließlih Beteiligung an solchen, die teilung A: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Geschäftsführer berufen. Stuttgart, 16. Josef Eccktard, Lübeck, | mit diesem Gegenstand in Husammen- | Die Firma ist erloschen.

Lippstadt, den 9. März 1928. 17. Anton Rembeck, Stuttgart, a4 tehen. Stammkapital: 20000 | Magdeburg, den 13. März 1928.

Das Amtsgericht. 18. Dr. phil. Karl Rudolph, Stuttgart, | Reichsmark, Geschäftsfü rer: Kauf-| Das Amtsgericht A. Abteilung 8. b E 19. Lorenz Gebhardt, Stuitgart, 20. Dr, | mann Helmuth von der Lippe, Lübeck.

öningen ist

E e: B if bei der | Shhwabedissen in Solle bei München. | Der Gesellschaftsvertrag ist tgestellt | «In das Handelsregister Abt. B

i i Jeder ist ermächtigt, die Gesellschaft |am 1. März 1928. Die Gesellschaft | heute bei der Firma „Fishwerke Nord- Wertdalishaus Zan Wei S mit einem Vorstandsmitglied oder | wird, wenn mehrere Geschäftsführer mark“ Gesellschaft mit beschränkter schaft mit beschränkter - Haftung“ : | einem anderen Prokucisten gemeinsam vorhanden sind, von zwei Be ldnes H s Luctenwalde vermerkt worden - 4D zu vertreten. Kurt Böttcher, Paul führern oder von einem Geschä worden: Sigui ¿ b Der Gesellschaftsvertrag vom 13/| Maaß und August Möller ist unter Be- | führer und einem Prokuristen ver- ae ator M par VAUsmanm es

| g vom /| schränkung auf den Betrieb der Zweig- | treten Die Gesellschafter können auch | Ernst Jürgensen in Marne bestellt.

16. September 1927 ist in der Gesell- niederlassung ; : it [ Die Gesellschaft ist aufgelöst n N Ï g Lübe dergestalt Gesamt- | beshließen, daß bei Vorhandensein UFgerolt. [chafterversammlung vom 12. März 1928 protura erteilt worden, daß jeder er- i ait Geschäftsführer ein L Marne, den 1. März 1928. b

Das Amtsgericht.

îin den §8 2 (Gegenstand des Ünter- mächtigt ift, i i init ei fts ê Z P gt ist, in Gemeinschaft mit einem | schäftsführer zur Einzelvertretung be- A Ie « erqu des R Vorstandsmitglied oder einem anderen | rechtigt sein Jollen Als Sacheinlage | Yxsissen. (107018) fattina Un “Einle erteilung), 16 (Er-| Prokuristen _die Gesellschaft zu ver- | hat die Gesellschafterin, Ehefrau Helene Auf Blatt 1004 des Handelsregisters | u {eidéns Ki Gesellschafter e e n Aktiengesellschaft, Der Gesell Hanson, geb, Storjohann, in Lübeck, | ist heute folgendes lösung) Ande ) L schaftsvertrag ist am 17. April 1889| in Anrechnung auf die von ihr über- | worden: Franz Yegenstand des Unternehmens ist] worden zuleßt durch Generalversamms- | haft eingebr i Ï i R Ce y , : 1m i gebracht den zwischen ihr und | De llshaftsver . Fe- part E gil ded E Ug LLES vom 11. November 1927 | einem Sligo E A ge- e E “ata eidioen S e Ingen Zu an‘ enen jen Ur die] und dur Beschluß des hierzu ermäch- | schlossenen Vertra; betreffend Ver- : U1 | i î minderbemittelten Volksklassen. Die | tigten Aufsichtsrats vom 15. Dezember | fügungsrect e el) De ONeN eY Enten dens e lblicaia der Gesellschaft ist eine aus- | 1997. Besteht der er b Miiezlih gemeinnübige, ungeahtet | mehreren Personen, so wird die Gesell- | zur Natenterteilung in Deu land an- [l ä dessen sll sie aber nach kaufmännischen haft durch zwei Vorstandsmitglieder nl irh ; un Ia e CUN, Mos ten und "Muna Gesichtspunkten s Grundsäßen geführt werden, und eine mitglied in Gemeinschaft mit einem Einlage: 9000

- é

ih er

Quakenbrück.

worden. | 30 Jahren errichtet. Gesu

Amtsgericht Nienburg, ser.

N [107026] «n das Handels8regisiec ist am 5. Z,

mangen | Magdeburg unter Nr. 3979 der Ab- | 1928 eingetragen worden:

Abteilung  Nr. 129 bei der Firma

Hamburger Kaffeelager Thams & Garfs in Lübeck, Zweigniederlassung Quaken-

rück in Quakenbrück: Die Firma is

erloshen. Das Geschäft ist als Sach-

: todri [da ; »* “|Marne. 107017] | einlage in die neu gegründete Gesell- 1070041 | Dans Weber, Stuttgart 21, Friedrich | Gese a beschränkter Haftu: [ i a nit Mee. Baituna in i

cma J urars Kaffeelager Thams Garfs ellschaft mit s

aftung, Marne, folgendes eingetragen Haftung, in Lübeck, eingebra bteilu

ng B Nr. 16 die Firma Hant- urger Kaffoelager Thams & Garfs mit eschränfkter Haftung in Lübeck, Zweigs- iederlassung Quakenbrück in Quaken- rüd. Gegenstand des Unternehmens ist

dex Ein, und Verkauf von Lebens=- mitteln, möglihst vom Erzeuger zum Verbraucher în etner Hand,

s Grunds nd Stammktapital beträgt 100 000 NM.

zer Gei Geschäftsführer ist der Kaufmann Franz S ä [ O eim ellfch in Lübe. ih festgestellt und wiederholt abgeändert | nommene Stammeinlage in die Gesell- mit beschränkter Haftun ên Mei wai R E A Daener 10 R

ie Gesellschaft ist auf die Vauer von Sie kann durh schafterbeshluß immer um je

' f ,_, Fabrikationsreht | Herstellung und der Vertrieb von Süß- | weitere 10 Jahre verlän ert werden,

Vorstand aus | über die von Ludwiasen erfundene und | waren aller Art. Die E eial ist | Die Gese wird, Wi mehrere ] 1 ( l men | Geschäftsführer bestellt sind, durh zwä

F 1 | haft j l Rotationsdruckfarbe für | berechtigt, die zur Erreihung des Ge- Geschäftsfü

und wirtschaftlichen | gemeinsam oder durch ein Vorstands- “Deutschland, Pegeleylec Wert dieser Ée eas erforderlih oder nüg- | einen Geschäftsführer in Gemeinscha

tsführer gemeinjam oder A

einen, insbesondere zur Tätig- | mit einem Prokuristen vertreten. Jn

n