1928 / 68 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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Bergzabern. [1078371] Vas Konkureoerfabren über das VBer- mögen des Biennetei- und Gutsbefißers M1 helm Hauck in Mühlhoten wird nah eriolgter Schlußverte'lung gutgehoben, Bergzabern, den 12. März 1928. Amtsgericht.

MWesigheim, L [107838] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Magdalene genannt Lina Diner, Juh. eines Kurz-, Weiß- und (iwarengeshäfts in Besigheim, ist nah Abhaltung des S{lußtermins durch Gerihtsbeschluß vom 13, März 1928 auf- !| ochoben tworden. Württ, Amtsgericht Vesigheim.

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Charlottenbar]g. [107840] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Asiatic-Agentur und Waren-

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vertrieb Johann N. vou Araposf G. m. Vermögen

b. H, in Berlin-Halensee, Kurfürsten- damm 155, ist nach Schlußtermin aufs- ; gehoben. Charlottenburg, den 14. März 1928, Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt, 40,

Charlottenburg. [107841] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Hans Richter in Berlin-Wilmer2dorf, Hildegardstr, 23, i} mangels Masse eingestellt. i Charlottenburg; den 14. März 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts, Abt, 49,

Dessatu. [107842] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Arthur Wilke in Dessau, alleiniger Fnhaber der Firma Lenz & Wilke in Dessau, ist zur Ab- nahme der Schlußrehnung des Verwal- ters, zur Erhebung von Einwendungen gen das Schlußverzeichnis der bei der erteilung zu berücksihtigenden Forde- rungen, zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung au die Mitglieder des Gläubigeraus\chusses sowie zur Prüfung nahträglih an- gemeldeter Forderungen der Shluß- termin auf. Montag, den 2. April 1928, vormittags 10% Uhr, vor dem Anhalt. Amtsgericht hierselbsi, Zimmer Nr, 72, bestimmt. Dessau, den 12. März 1928. Anhaltisches Amtsgericht. Abt, 8.

Dresden. {107843]

Das Konkursverfahren über das Ver- |

mögen des Jngenieurs Franz Oskar

Erich Weyel, früher in Dresden, Schul= |

straße 211, jeßt unbekannten Aufent- |

halts, wird nah Abhaltuna des Schluß- termins hierdurch aufgehoben.

Amtsgericht Dresden, Abt. I1,

den 15, März 1928.

Eberswalde. [107844] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen des Uhrmathermeisters Erich roll in Eberswalde ist infolge der chlußverteilung nach erfolgter Ab-

haltung des Schlußtermins aufgehoben. Eberswalde, den 15. März 1928.

Das Amtsgericht.

Erlangen. [107845] Das Amtsgericht Erlangen hat mit Beschluß vom 12. März 1928 das Kon- kursverfahren über das Vermögen der s Geschwister Grommann, Fm= aberin Elsbeth Grommann, Erlangen, Kaiser-Wilhelm-Play 2, nah Abhaltung des Schlußtermins als durch Shluß- verteilung beendet aufgehoben. Das Honorarx des Konkursverwalters wurde auf 675 RM und seine Auslagen auf 49,91 RM festgeseßt. i Erlaugen, den 13, März 1928. Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

Füirstenberg, Mecklb, [107846]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Architekten Albert Burmeister ín Fürstenberg t. Meckl. wird eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprehende Konkursmasse nicht vor- handen ist.

Fürstenberg (Mecckl.), 28. 2. 1928.

Mel, Amt3geriht.

Geithain. 107847]

Ju dem Konkursverfahren über das Vermögen des Handel8mannes Friedrich Karl Döchert in Geithain ist auf Antrag des Gemeinschuldners das Verfahren eingestellt worden, inadcdem die Kon- kur8gläubiger ihre Zustimmung dazu ge-

geben haben. J Geithain, den 12. März 1928, Amtsgericht. Gotha. {107848]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Tabakwarenhändlers Erich Ackermann in Gotha wird nah Abhal- tung des Schlußtermins aufgehoben.

Gotha, den 8. Mära 1928.

Thür. Amtsgericht, Gumbinnen, [107849]

Das Konkursverfahren über das Vermögen der. offenen Handel8gesell- chaft F. Hoffmann Söhne in Gum-

innen ist nach S ter Abhaltung des V Lun aufgehoben.

umbinnen, den 12. März 1928,

Vermögen des Kaufmanns Carl A. Sentpaul zu Hildesheimer e daselbst, ist aufgehoben.

Hweite Zentralhandvelsregifterbeilage zum Neihs- und Staatsanzeiger Nr. 67 vom 19. März 1928, S, 4,

Hildesheim, __ [197850] Tas Konkursverfahren über das

ild-sheim, Fnhabers der elfabrik Carl A. Sent-

mtsgericht Hildesheim, 13. 8. 1928. Jever, 107851] Jun dem E eren über das Vermögen des Kaufmanns Georg Hinrich Rickels in Saude ist Termin zur rüfung der nachträglich au- emeldeten Forderungen au den , April 1928, vormittags 10 Uhx, vor dem Amtsgeriht hier, Pm: 7, an- gesetzt.

Jever, 7. März 1928.

Amtsgericht ZFever,

Königsberg, Pr. i E Das E über da des Kausmanus Richard Baumgart (in irma Offenbacher Lederwarenhaus), hier, Bergplay 165 und Vordere Vorstadt 78/79, wird nah rechtskräftiger Bestätigung des Zwang®- vergleichs Hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Königsberg, Pr., en 13. März 1928.

Kolberg. [107853] Das ‘Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Hans Himmel in Kolberg wird, nachdem der in ‘dem Vergleihstermin vom 18, Fe- bruar 1928 angenommene Zwang®ver- n durch re 2 A Beschluß vom 8. Februar 1928 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben.

Kolberg, den 7. März 1928,

Amtsgericht,

Krakow, Mecklb, [107854] Das Konkursverfahren über das Vermögen des Gutspächters F. Fobst in Bansow wird eingestellt, weil eine den Kosten des erfahrens ent- sprechende Masse niht vorhanden ist. Krakow, Meeklbg., 9. März 1928.

Amtsgericht. Leouwberg. _ [107855] Das Konkursverfahren über das

Vermögen des Heinri Es Kauf- mauns in Leonberg, wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Leonberg, 2. März 1928. Leonberg, [107858] Das Konkursverfahren über das Vermögen des August Maish, Kauf- manns in Renningen, wird wegen Moassemangel eingestellt. 2 Amtsgeriht Leonberg, 8. März 1928.

Löbejün. _[107857]

Das Konkursverfahren über das Vermögen der Molkerei Nehliß G. m. b. H. in Kosten wird eingestellt, weil

eine den Kosten des Verfahrens ent-

sprechende nicht vor-

handen ist. i ; Löbejkn, den 3. März 1928.

Das Amtsgericht. [107858]

Mes Ur, Das onfursperfahren Über den

Nachlaß des am 10. 6. 1927 verst. Karl Fiernen, Buchbindermeisters in Lud- wigsburg, wird, nachdem alle Konkurs- gläubiger, welche Forderungen an- gemeldet haben, dem Autrag des Ge- meinshuldners E haben, gem. 8 202 Abs. 1 K.-V. hiermit eingestellt. Amisgeriht Ludwigsburg, den 12, März 1928.

Münchberg. [107859] Das Amtsgericht Münchberg hat mit Beschluß vom 13. März 1928 das Konkursverfahren über das Vermögen des Webwarenfabrikanten Adam Hölle- rih in Helmbrechts als durch Zwangs- vergleih beendigt BOLIEEA, Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[107860] Neubrandenburg, XMeckIb. Jm Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Otto Seegert in Neubrandenburg wird cine Gläubiger« versammlung auf Mittwoch, den 268. März 192, vormittags 114 Uhr, bestimmt. Tagesordnung: Versteige- rung des Sägewerks. Neubrandenburg, 14. März 1928, Das Amtsgericht.

Konkursmasse

Oldenburg, Oldenburg.{107861]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Landwirts, jeßigen Gast- wirts Ahlert Diedrich Oltmanns in Rallenbüschen, \päter Heubült, jeßt in Göhrienfeld bei Westerstede, wird nah erfolgter Abhaltung des S{lußtermins hierdurch aufgehoten.

Oldenburg, den 14, März 1928,

Amtsgericht. Abt, VT.

P assaun. [107862]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Schuhgeschäftsinhaberin Maria Heymann in Passau wurde nah erfolgtec Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Zassau, den 13. März 1928. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Passau.

Prenziau. {107863] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Friß Schulß in Prenzlau wird auf seinen Antrag mit Zustimmung der Gläubiger eingestellt. Prenzlau, den 13. März 1928,

Bemsch eid. [107864] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Walter von der Mühlen in Remscheid, und deren allei- nigen Jnhaver Walter von der Mühlen dajelbst, wird gemäß § 204 K.-O, mangels Masse eingestellt. Nemscheid, den 14. März 1928, Amtsgericht,

T ibnidz, 107865]

Fn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Pumpermachers Otto Weidemann in Nibniß hat der vor- läufige Vormund des Gemeinschuldners Einstellung des Konkursverfahrens8 te=- antragt. Dieser Antrag uud die Zu- stimmenden Erklärungen der Konkurs- gsäubiger sind auf der Geschäftsstelle niedergelegt. /

Nibnitz, den 14, März 1928.

Das Amtsgericht.

Rüdesheim, Rhein, [107866]

In der Konkurssache über das Ver- mögen des Kaufmanns Leo Brand- scheid zu Geisenheim a. Rhein wird Termin zur Legung der Schlußrech- nung (Gläubigerversammlung) auf den 27. März 1928, vorm. 11 Uhr, vor dem Anatsger:cht in Rüdesheim a. Rhein, Zimmer Nr. 13, bestimmt. -

Rüdesheim a. Rhein, 13. 3, 1928,

Das Amtsgericht.

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Uim, Eonan. L [107867] Die Konkursverfahren über das Ver- mögen der Ulmer Oels und Fettfabrik H. Goll, G. m. b. H. i. L. in Ulm, Schwörhausgasse 4, und der Komman- dit-Gesellshaft Wilhel.zn Kirschner u. Co. Drudereci- u. Kartonagen-Fabrik in Ulm, Söflinger Straße 96, sind na Abhaltung des Schlußtermins un Vornahme der Schlußverteilung gem. | & 163 N-O, je durch Beschluß vom 13, März 1928 aufgehoben worden. Amtsgericht Ulm,

Sehweinitz, Elster. [107868]

Sn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tischlermeisters Walter Stabvenow in Holzdorf wird ein Ter- min zur Anhörung der Gläukigerver- sammlung über die Einstellung des Konkuréverfahrens wegen Mangels ciner den Kosten des Verfahrens ent- sprechenden Masse auf den 4. April 1928, vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Termin ist, falls die Einstellung

nicht eros, zugleich zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen bestimmt.

Schweiniß (Elfter), 14. 3. 1928. Das Amtsgerich{t.

{107869] Seehausen, Kr, Wanzleben. Das Konkursverfahren über das Ver=- mögen des Viehhändlers und Gastwirts Marx Zieger in Siegersleben wird auf- gehoben. h Seehausen, Kr. W., 1. März 1928. Das Amtsgericht, [107870] Seehausecn, Kr. Wanzleben, Das Konkursverfahren über das Ber- mögen des Schu vmeisters Artur Grauenhorst in Eilsleben wird nach Ab- haltung des Schlußtermins aufgehoben. Sechaufsen, Kr. W., 109. März 1928. Das Amtsgericht.

Stolp, Pomm. {107871 Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Gastwirts Max Wierobfki in Stolp, Waldkate, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Bertei- lung zu berücksichtigenden Forderungen sowie zur Anhörung der Glaubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Es an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf 27. .M 1928, vor- mittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, hierselbst, bestimmt. Stolp, den 15. März 1928. Das Amtsgericht.

Strehlen, Schles, [107872] Sn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Sattlermeisters Arthur Schmidt in Strehlen wird die Anmelde- frist bis 26. Mäxz 1928 verlängert und die erste Gläubigerversammlung mit afl- gemeinem Prüfungstermin auf den 4. April 1928, 9 Uhr, verlegt. Strehlen, den 16. März 1928. Amtsgericht.

Stuttgart. L [107873] Das Konkur3verfahren über das Ver- mögen des Alfons Engler, Allein-

u tut der Firma Alfons Engler, Lederwarenfabrik in Stuttgart, Soficn- in 31 Hths., wurde nah Abnahme der Schlußrehnung des Verwaliers und Vollzug . der Schlußverteilung du Gevihtsbeshluß vom 14. Marz 192 ausgehoben.

Württ. Amtsgeriht Stuttgart 1,

Sinmiigart, ¿ [107874] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Hermann Keck, Allein- inhabers dexr Firma Keck & Ruoß, Textilwaren en gros in Stuttgart, Augustenstr. 70, wurde nach Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und Vollzug der Schlußverteilung dur Gerihtsbeschluß vom 14. März 1928 aufge)oben. Württ. Amtsgericht Stuttgart 1.

Swinemünde, [107875] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Frau Elly Bähr, geb. Mittag, in Seebad Heringsdorf wird nah er- folgter Aa des Schlußtermins hierdurch hoben. Swinemünde, den 13, März 1928, Das Amtsgericht.

Waltershausen, [107876] In dem Konkursverfahren der Puppenfabrik Thuringia, Aktiengesell- schaft, Siz Hamburg, gewerbliche Nieder- lassung Finusterbergen, findet weiterer Prüfungstermin und Gläubigerver- En zur Beschlußfassung über den erfauf des Fabrikgrundstücks am 14. April 1928, vorm. 11 ühr, an Gerichtsstelle, Zimmer 3, statt. Waltershausen, den 14. März 1928. Thür. Amtsgericht.

Wismar. [107877]

Ju dem Konkursverfahren iber das Vermögen des Händlers Robert Slavny in Wismar is zur Abnahme der Schluß- rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen geaen das Schluß- verzeihnis der bei der Verteilung zu berüdcksihtigenden Forderungen sowie zur s der Gläubiger über die Er- stattung der Auslagen der Schlußtermin auf Mittwoch, den 4. April 1928, vor- mittags 914 Uhr, vor dem Medckl.- Schwer. Amtsgericht hierselbst bestimmt. Amtsgeriht Wismar, 12. März 1928.

Balingen. [107878]

Gemäk Gesetzes vom 5. 7. 1927 über den Vergleich zur Abwendung des Kon- funses ift am 14 März 1928, nabm, 44 Uhr odurch Beschluß das Vergleihs- verfahren über da8 Vermöaen des Kan{manus Ludwig Saß in Ebingen eröffnet worden. Vertcauenépe11on : Be- zirfenotar Maier in Ebingen. Verfügunaë- beschränfungen Find dem S@huldner nicht auferlegt. Termin zur Verhandlung über den eingereichten VBergleichevors{lag ist bestimmt aut Montag, den 2. April 1928 vorm. 11 Uhr. Der Antrag aut! Eröffnuna des Vergleichtverfahreus nebst teinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Eunittlungen is auf der Geschättéstelle des Amtêgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Württ. Amtzgericht Balingen.

Barmen. {107879]

Ue er das Vermögen der Firma Paul Fustus G. m b. H.,, Holzipulen- und, Metallwareutabrik in Barmen, Veilchen- straße 27, wird heute, am 15. März 1928, 12 Uhr, zur Abwendung des Konkurltes das Vergleichsvertah1en eröffaet. A18 Ver- trauenéper}on wird Rechteanwalt Orgler in Barmen, Marienstr. 9, bestellt. Termin zur Verhandlung über den Beragleichs- vors{hlag wird bestummt aut Donnerstag. den 9. Ypril 1928, vormittags 9 Ubr, vor dem hiesigen Amtégeriht, Sedanstraße Zruwmer Nr. 18. Der Antrag aut Er- öffnung des Vergleicheverfabrens „nebft Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind aut der Getchättestelle des biesigen Amttaezrichts, Zimmer Nr. 37 zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt Amtsgericht Varmen, den 15, März 1928.

Dresden, {1078801

Zur ‘Abwendung tes Konkurses über das Vermögen des Kaufmanns Johannes Alexander Tiinks, der in Diesden-A. Seidnitzeistraße 5, unter der Firma „Wiibelm Garbe Nachf.“ den Handei mit Glaéëwaren und Belerchtung8artifeln betreibt Wohnung in Radeberg wird heute, am 15. März 1928, vor- mittags 112 Uhr, das gerihtlide Ver- gleiheve:tabren eröffnet. Bergleihêteiumnin am Freitag, den 13. April 1928, vormittags 143 Ubr. Wertraueneperton: Herr Kaut- maun Dito Kleemann in Dresden, Gerichts- \traße 15. Die Unteilagen liegen auf der Geichäftsstele zur Einsit der Be- teiligtien aus.

Amtsgericht Dresden, Abt. 11, den 15. ‘Viärz 1928,

Freiburg, Breis&zau. {107881] Ueber-das Vermögen der offenen DHan- delögefellscchaf! Krafft & Co. in Schall- stadt wurde am 14. Viärz 1928, nahmits- tags 94 Ubr, das Vergieichéverfabren zur Abwentung des Konkurtes eröffnet. Ver- trauenspeifon ist Büchen1evt{or Waldmänn in Freiburg î. Br. Verhandlungetermin über den Veigleichevorichlag vor den Amts- geriht Freiburg i. Br., 11. Stock, Zim- mer 233. ist bestimmt aut Freitag, den 13, April 1928, nachmittags 34 Uhr. Freiburg i. Br., den 15. März 1928. Amtsgeuicht, A. 9,

Freiburg, Breisgau. [107882 Ueber das Vermögen der offeuen

Handelsgej{elljchaft Krafft - Vogt in Schallstadi wude am 14. März 1928, nachmittags 94 Uhr, das Vergleickéver- fahren zur Abwendung des Kovkurtes ete öftnet. Vertrauenspezrfon ist Bücherrevisor Waldmayn in Freiburg i. Br. Berhand- lungetermin über den Vergleihösvorucblag vor dem Amtsgericht Freiburg i. Br., li. Stock, Zimmer 233, t bestunmt au! frritna, den 13. April 1928, nahmittagé 4 Uhr. Freiburg i. Br., den 15, März 1928. Amtzgerichi, A. 9.

SsandersIleben. [107883] Aut Antrag des ( Drogisten) Kaufmanns Paul Parltekfa in Sanderéleben wird am

Veraleihsvyei fahren eröffnet und der Blicker revisor Otto Timme in Bernburg als BVeitraueneperton bestellt. Termin zur Ber handlung über den Vergleisvor!chlag wird au den 29. März 1928 160 Ubr, beitimmt, Der Untrag aut Éröffnung des Veigle1chs« vertah1ens neb! Anlagen if auf der Ges ticbättestele des Amitsgencbts hier zur Finsicht der Beteiligten viedergeleat. Sanders!lebenu, den 15. Dä1z 1928. Der UVrfundébeamte der Geschäitsstelle des Anhaltischen Amts8aerichté.

Teterow. [107881] Aut Antraa der zu Teterow, Nostocex Straße wohnhaften Erben des am 28. 12, 1927 zu Ki. Lantow rerstorbenen Land- wirtó Hcimich Lütbcke : 1. Witwe Gertrud Lutbde, geb. Hader, 2. Fräulein Gert1ud Lütbde 4. Landwint Hane Heintich Lütbcke, ist heute vormittag 10 Ubr das aericht- liche Vergleichsvertahren zur Abwendung des Konkurses über den Nachlaß tür die UAntragiteller eröffnet. Termin zur Vers bandlung über dean Vergleichevorslag ift aut Donverstag. den 9. April 1928, porn. 10 Uhr, beslimmt. Der Aatrag auf E1 öffnung des !ergleichéverfabrene mit Anlagen ift zur Emsicht auf der Geschä[ts:- itelle des Amtegerichts niedergelegt. Teterow, 16, März 1928. Amtsgericht.

Westersicde. [107885]

Aut Antrag der Firma Gebrüder Ahlers in Ocholt, die :ahlungsuntähig geworden ist, wird zur Abwendung des Konfkfurs« ver'ahrens8 heuie, am 12, Män 1928, vormittags 11 Uhr, ein gerichtliches Ver alerhevertabren eröffnet. Der Auftionator Gustav Ahmels in Westerstede wird als PVertrauensperion bestellt. Beraleichs- termin wird bestimmt aut den 7. April 1928, vormittags D5 Uhr, vor dem biesigen Amtsgericht, Der Antrag auf Erôffuung des Vergleichevertahrens nebst ¡einen Anlagen und das “Etgebnis der etwaigen weiteren Ermittlungen ist auf der Geschäftsstelle des hiesiacn Amtsa gerichts zur Einsicht der Beteiligten nieder-

gelegt. Westerfiede, den 12. März 1928. Amtsgericht. Abt. 1L AhrensböLK, [107886]

Das Veigleichsverfahrên über das Ver- mögen der Firma Siebrand Drcefsjen, Bht. Gleichendort, Kommanditgesellicatt, per'önlich haftender Getellibaiter Obers ingemeur Hans Bohn, Bhf. Gleichen« dort. ist nah Bestätigung des Zwangßg« vergleihs aufgchoben worden.

Ahrensbök, den 14. März 1928,

Das Amtsgericht.

arme, [107887] In dem Veragleichsverfahren über das Vermögen des Schuhwarenhändleis Wil- belm Holländer in Barmen, Beiliner Straße 44, ist in dem Vergleichetermin vom 10. März 1928 der Ve1gleichevor- 1chlag des Vergleihes{hulduers von der Mehrheit der Gläubiger angenommen worden. Dur Beichluß des unterzeich- neten Gerichts vom gleichen Tage wurde der Vergleich bestätigt und das Vergleichs- verfahren aufgehoben. : Amtsgericht Varmeu, den 10. März 1928,

Duisburg. [107888]

Das WBergieihsverfahren zur Abwendung des Konfkuries über das Vermögen der Firma Chaim’s Enaroshaus Nota Stiegliß in Duieburag wird autgeboben, da ein Ver- gleich aeichlofsen und bestätigt worden ist. 6 Nv 1/28.

Duisvurg, den 13 März 1928,

Amiêgeriht Duisburg.

Gladbeck. - [107889]

Das Wergleihévertahren der Aktten- gefellichatt in Firma Hermann Bücher in Gladbeck wird, nachdem der in dem Vergleichötermin vom 18. Februar 1928 angenommene Vergleich bestätigt ist, hier- durch autgeboben.

Gladbeck, den 13. März 1928,

Das Amtsgericht,

Eiidesheim. [107890] Das Wergleihs8verfahren über das Ber- mögen des Kaufmanns Gmil Levy, Jn- haber der Firma Emil Lery in Hildege heim, wird autgehoben. : Amtsgericht Hildesheim, 13. 3. 1928,

ELandäsberg, Lech. [107891]

Das Amtsgeriht Landsberg a. L, bat das Vergleichtvertahren zur Abwendung des Konkur}es über das Vern ögen des Schreinermeisters Dominikus Wanhter in Wabern nach erfolgter Bestättaung des Vergleichs am 28, Februar 1928 aufs

gehoben. i Ges@ästsstelle des Amtsgerichts.

Stuttgart. _{107892]

Das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurt)es über das Vermözen der Firma Stuttgarter Raumfkunst W. Belz & F Heinerih. ofene Haadelsge]ell!chaft in Stuttgart, Silberburastr. 127, wurde dunch Beichluß vom 12. März 1928 nach Bestätiguna des angenommenen Vergleichs

aufgehoben. : Württ. Amtsgericht Stuttgart k. Wismar. : [107893]

Das VBeraleihévertahren zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Pahl in Wiemar is durch rechtéfrättig bestätigten Zwangésver- aleih voin 12. Viärz 1928 aufaeboben. Amtégeriht Wismar, den 12. März 1928,

Amtsgericht.

Das Amtsgericht.

15, März 1928, vormittags 10 Uhr, das

Erscheint an jedem Wochentag abends.

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Juhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich,

Ernennungen 2c. Bekanntmachung, betreffend die I. Mecklenburg-Schwerinsche doe Roggenwertanleihe von 1923. : nzeige, betrezjend Ausgabe der Nummer 8 des Neichsgeseßz- blatis Teil I. E

Preußen,

Bekanntmachung, betreffend Berufungen zu Mitgliedern der Zahnärztekammer.

A T S R R K R E M N R E S E C A i E A S B Et Amtliches.

Deutsches Neich.

Der Präsident der Reichs\{huldenverwaliung Wirklicher Geheimer Oberfinanzrat Halle tritt mit Ablauf des Monats Juni 1928 in den dauernden Nuhestand.

[T Mecklenburg-Schwerinsche 50% Roggenwert- anleihe von 1923. Die zum 1. April 1928 vorzunehmende Tilgung ist dur frethändigen Rückkauf erfolgt. ; gie Schwerin, den 16. März 1928, Meccklenburg-Schwerinsches Finanzministerium. J: A. Schwaar.

BEeranntma hing

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 8 des Neichsgesegblatts Teil 1 enthält: das Geteg über die weitere Hinausfchtebung der Bindung einzelner Länder und Gemeinden an die nah dem MNeichsbrwertungtge|eze fest- O Sette, vom 12. März 1928, as Getey über die weitere Zulassung von Hilfsmitaliedern im MReichspatentamt, voin 16. März 1928, und S : die Berordnung zur Durchtührung des Gesetzes über die Abtretung von Beamtenvezügen zum Heimstättenbau, vom 12. März 1928, Umtang È Bogen. WVerkautspreis 0,15 NM. Berlin, den 20. März 1998.

Gesegsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.

Preußen. Ministerium für Volkswohlfahri,

Verona mun a

Auf Grund des § 31 des Gesezes über die Zahnärzte- kammer vom 17. April 1923 (Geseßsamml. S. L be- kanutgegeben, daß an Stelle des aus der Zahnärztekammer ausgeschiedenen Mitglieds Dr. Bernstein in Spandau das bisher stellvertretende Mitglied Dr. Ludwig Saenger in Berlin-Wilmersdorf, Spichernstraße 23, und an dessen Stelle der

ahnarzt Dr. Walter Senß in Berlin NO. 55, Woldenberger Straße 17, berufen sind.

Berlin, den 15. März 1928.

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Krohne.

ARTRRNERTSE A E ENPINSE 25: DNSE G E E T G E I N E S I I Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Reichsrat hält Mittwoch, den 21. März 1928 5/, Uhr nachmittags, im Reichstags8gebäude eine Vollsigung,

Deutscher Reichstag. 403, Sihung vom 19. März 1928. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger*.)

Präsident L ö b e eröffnet die Sizung um 14 Uhr.

Der Präsident macht darauf aufmerksam, baß er am S 7 , e. ' . . g 0nNm=- abend irrtümlicherweise den Reichsratsentwurf, der die Ueker- naßme der Kosten der Krisenfürsorge auf das Reich vorsieht,

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dru dck

und der vom Ausschuß abgelehnt worden war, im Plenum noch- mals zur Abstimmung gebracht habe, Es gelte aber der ab- lehnende Beschluß des Ausschusses, Das stenographische Sißungs3- protokoll sei entsprechend berichtigt worden. i ;

Die Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankrei ch über den Warenaustausch mit dem Saar- beckengebiet wird dem Auswärtigen und dem Handels- politischen Ausschuß überwiesen, der deut \ch-polnische Vertrag über polnische landwirtschaftliche Arbeiter geht an den Volkswirtschaftlihen Ausschuß. / E _ Der Geseyentwurf über die Verlängerung des Gesebes über den Verkehrmit unedlen Metalien bis zum 91, Dezember 1928 wird in erster und zweiter Beratung

erledigt. Die dritte Beratung findet später statt.

_Die_ Ausschußentschließungen zugunsten des beseyten Gebietes werden angenommen. Eine dieser Entschließungen betrifft die Regelung derx Polizeilasten der Städte und Gemeinden des beseßten Gebietes. Die übrigen Entschließungen behandeln die Notlage der Saar-, Luxemburg- und Elsaß-Lothringengänger. An alle diese Grenzgänger soll rüdwirkend ab 1. Februar eine Unterstüßung im früheren Umfange von monatlich 14 Mark für Verheiratete und 7 Mark für Ledige bis auf weiteres wiedergewährt werden. Ferner wird die Durchführung einiger Verkehrsprojekte zur Hebung der Wirtschaft im Saargrenzgürtel vorgeschlagen. Die Be- mühungen auf Mehrabnahme pon Saarkohle in Deutschland sollen nachdrüdcklichst unterstüßt werden. Ferner soll den Wünschen der hessischen Regierung und der Stadt Mainz auf Gewährung eines erheblichen Zuschusses zu den Kosten der Verbreiterung der Straßenbrücke -über den Rhein in Mainz wohlwollend entgegengefommen werden, ;

Es folgt die zweite Beratung des Haushalts für die Kriegslasten. /

_Der Ausschuß ersuht-in êiner Entschließung die Reichs- regierung, in Härtefällen nicht nur für die ehemaligen elsaß- lothringischen Wartestandsbeamten, sondern auch für die Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen einen billigen Aus- gleich zu schaffen. h

Abg. Dr. Sh neide x - Dresden (D. Vp.) tveist darauf hin, daß der Haushaltëplan nur einen Teil der Kriegslasten en.halte. Dazu kämen noch die Dawes-Leistungen der Reichsbahn und die entjprecenden Leistungen der Wirts f. Einschließlih der Be- lastung durch die übrigen Folgen des Krieges, Fürsorge für Kriegs- beschädigte, Hinterbliebene Frwerbslose usw. komme eine tat- ächlihe Belastung von 44 Milliarden heraus. Die Folge set die totwendiglkeit von Auslandsanleihen, Herunterdrückung der Lebenshaltung dur hohen Steuerdruck. Die deutschen Sach- Leistungen seien nicht genügend angerechnet worden. bei seien wir immer noch im Ungewissen über die endgültige Höhe Cierer Entschädigungspflicht. Vom Ausland sei uns entgegengehalten, unsere Lasten seien geringer, als die Lasten anderer Länder. Die innere Shuld könne im Sinne einer Blutzirkulation wohltätig wirken, die äußere Schuld sei Blutverlust. Die Frage der Auf-

bringung dieser Schuld sei dabei noch nicht das sthwierigste, sondern die Frage des Transfer. Vou Monat zu Monat seien die

Zahlungen jeßt zünehmend über 50 % in bar zu leisten. Vorder- hand ermöglihten es uns nur die Devisen aus den Auslands- anleihen, den Schein des Bar-Transfer zu wahren. Das sei ein Verstoß gegen den Geist des Dawes-Abkommens. Es wäre Beit, über eine Aenderung des Systems zu verhandeln. Bezüglich einer Endsumme sei man immer noch auf die eno e iffer von 132 Milliarden hinaus. Der Redner stellt ausdrücklih die Forde- rung der Festseßung einer Endsumme, die aber weit unter dem liegen nan was sich bisher schon als untragbar erwiesen habe also erheb ich unter vierzig Milliarden. i Abg. Dr. Dernburg (Dem.): Der Kriegslastenetat von drei Milliarden enthält die größte Summe unseres Etats über- haupt; es ist eine fünfzigprozentige Belastung unseres Etats. äßt sich diese noch aufreherhalten? Die Höhe des Endbetrags steht nicht fest. Es ist von einem früheren hohen Beamten aus- geführt worden, E der Etat für 1929 ein ungedecktes Defizit von sc{chshundert Millionen haben werde. Unser Etat en!spricht also nicht den wahren Verhältnissen. Man versucht die Einnahme- anfage fünstlih zu erhöhen und baut darauf die falsche Finanz- olitik auf. Daher brauchen wir die Auslandsanleihen. Der eutsche insjaß ist höher als der ausländische und daher kommt das Auslandskapital - hérein und muß dann wieder zurückgehen. Diese Saugpumpe geht Tag .für Tag; welche Summe soll dann tvansferiert werden ohne Transferschuß und ohne Kontrolle. Wir A a daran, die‘ falshe Finanzpolitik mttzumachen.

._ Abg. Dr. Reichert (D. Nat): Jm Ausschuß haben wir vereinbart, daß diese Debatte heute h otb ou e Herr Dr. Schneider hat sié. angeshnitten. Nun müssen wir die Frage ohne den Finanzminister besprechen. Jm Ausf haben wir über die Politik des Repara .ionsagenten, betreffend die Endsumme Auskünste ends sowie darüber, ob größere Schwierigkeiten in den Sa lieferungen „oder in dem Transfer entstanden sind. Die E trisst namentli die schwachen Kräfte, der Export wird geschädigt, unser Wettbewerh leidet um so mehx, je mehr die Valuten anderer Länder sinken. Eine scharfe Kontrolle der Auslandsanleihen der öffentlichen Hand bleibt no dringend notwendig. Alle Anleihen vermehren unsere Verpflichtungen über die Reparationslast hinaus. Wir müssen bei uns selbst mit einer vernünftigen Wirtschaftspolitik anfangen, um keine Aus-

Ï ; ) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervor |

nabme de pe gehobenen Reden

der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind. Z

landsanlethen nötig zu haben. Seit Jahren verlangen wir, daß

Verlin, Dienstag, den 20. März, abends.

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfge!valtenen Petitzeile 1,05 einer tenen Einheitszeile 1,75

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ind aw einseitig bes{riebenem Papier völlig druckreif einzutenden insbesondere ist darin au anzugeben, welche Worte etwa durch Sperr -

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möge. Die Frachttarife der Reichbahn stellen zum Teil ei

100 % ige Verteuerung dar. Wir SEVM G einen Scheinzüstansi der Erfüllungsmöglichkeit. Die Endsumme muß viel niedriger angejeßt werden, als man bisher angenommen hat. Die Mittels parteien haben das viel zu spät eingesehen (Zischenrufe bei den Sozialdemokraten: Halb und halb!). Die Mittelparteien können froh sein, daß wir ihnen aus der Klemme geholfen haben. (Heiters

keit.) Die Sozialdemokraten dachten seinerzeit sogar an einen

Bolksentscheid über die bedingungsloje Annahme der Dawess lasten (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten). Die Agitation

Haben die Sozialdemokraten immer am besten verstanden. Es ist ein Märchen, daß bei der Entente Empfangsschivierigkeiten für die Sachlieferungèn bestehen. A

_ Abg. Dr. Bredt (W. Vagg.): Wir haben für den Daives- Plan gestimmt, weil es gar keine andere Möglichkeit gab. Wir mußten ihn annehmen, weil wir große Auslandsanleihen gehabt haben. Wir haben heute ein JFnteresjse daran, den Transfershug zu erhalten. Wie wollen wir dem Ausland zeigen, daß wir die Lasten nicht tragen können, wenn wir ihm nicht auch zeigen, was wir 1m Fnnern ‘ausgeben körnen, Wir müssen zunächst unsere Ausgaben im Fnnern herabseven. Wenn wir von dem ber Etat nicht herunterkommen, können wir au kommen.

Unter Ablehnung einiger kommunistisher Anträge wird der Haushalt für die Kriegslasten nah dem Ausschußantrag unverändert genehmigt. Die Entschließung des Ausschusses wird angenommen. :

„_ Der heute eingegangene Ergänzungshaushalt für 1928 wird auf Vorschlag des Präsidenten ohne Aug-

sprache an den Haushaltsausshuß überwiesen.

_Es folgt der Haushalt des Reichsfinanz- ministeriums, Hierzu beantragt der Haushaltsausschuß Entschließungen, - wonach - dem Reichstag jährliche Nach- weisungen über Festseßung, Erlaß und Niedershlagung von Geldstrafen, die nah den einzelnen Steuern, nah Landes- finanzämtern und nach der Höhe der Beträge gegliedert find, jowie eine Nachweisung darüber vorgelegt werden sollen, -wie« viel akademish gébildèête Planbeamte im Rechnungsjahr 1927

nicht vorwärts-

aus dem Reichsdienst ausgeschieden und in freie Bexufe über- gegangen sind.

O Verbindung mit dem Etat wird ein Antrag sämtlicher bürgerlicher Parteien beraten, wonah auch denjenigen Klein- händlern, die Zucker in drei oder weniger Verkaufsstellen ver- treiben, aber ihren Bestand am 1. August 1927 durch eine Amtsperson oder eine Organisation haben feststellen odex beglaubigen lassen und deren Bestand mindestens 100 k betrug, die Differenz zwischen der Zu(ckersteuer vor un der Zuckersteuer nach dem 1. August 1927 für diesen Bestand zurüdcerstattet werden so!"l.

_ Abg. Me ier - Bader. (Soz.): Weil noch immex das Existenz- minimum viel zu niedrig angeseßt worden ijt, erstickden die Steuer- behörden in Arbeit. Die sechzig Prozent Steuerpflichtigen der untersten Einkommenstufe bringen nur den Betrag von hundert Millionen, die übrigen vierzig Prozent dagegen 1250 Millionen. Die Ersparnis der halben Arbeit würde also nur geringfügige Steuerausfälle zur Folge haben. Leider haben die Regierung®- parteien unsere Anträge E Entlastung der kléinen und kleinsten Existenzen abgelehnt; ihre Beschlüsse sind keine Erfüllung der Lex Brüning, die eine Sénkung der Lohnstéuer versprach. Vor allen muß die Kann - Bestimraung in der Verbrauchsbesteuerung des Einkommensteuergeseßes geändert werden. Jhre Folge ist heute daß ein Geschäftsmann, der monatlih 4000 Mark für seinen Ver- brau aus dem Geschäft zieht, jo daß dieses keinen Gewinn weiter abwirft, einkommensteuersrei bleibt. (Hört, hört! links.) Energischer müßte die Regierung Front machen gegen die maßlose Steuerheve des Landbundes, der auf diese Weise die große Not und das bittere Leid vergessen machen will, das andere Kreise des deutschen Volkes tragen E Wenn eine Schicht das Recht hätte, sich gegen die Steuerlast aufzulehnen, dann wären es die Konsumenten, besonders die Lohn- und Gehaltsempfänger. (Sehr rihtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Landwirtschaft aber hat kein Recht dazu, denn sie bringt knapp drei Prozent der gesamtew Einkommensteuer auf. (Hört, hört! links.) Aber- auch innerhalb der Landwirtschaft ist die Steuecrleistung noch ganz® verschieden. Der badische Kleinbauer zahlt 145 Mark pro Hektar, der ost- Pie de Großagrarier nur 17 Mark. (Erneutes hört, hört! links) Wir ordern deshalb Offenlegung der Steuerlisten, damit die Herren im Osten sich s{chämen, künftig noch solche Steuer- R abzugeben. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)

__ Abg. Dë. Cremer (D. Vp.) erklärt, der Prozentsaß der gesamten Steuerbelastung Cèdenilfir dem oltgeintotame babe ih im wesentlichen nicht verschoben. Die Zölle seien seit 1924 um fast eine Milliarde gestiegen. Jn starkem Maße sei Se die Zollpolitik niht mehr ein bloßer Schuß eigener Produkte, son- dern sei zu einem fast unentbehrlichen Korrelat der Reichs- finangen, der Steuern und Abgaben geworden. Was erst frei- willige Maßnahme gewesen sei, sei jeßt nahezu zwangsläufig ge- orden, Bedauerlich sei, daß dèm Minister eine Neugeftäliung des Spiritusmonopols mit dem alten Reichstag nicht mehr ge- lungen sei. Es müsse geprüft werden, ob nicht gewisse kleine ilidirekte Steuern beseitigt werden könnten. Man sollte überlegen, ob ‘die Lohnsteuer niht überhaupt auf eine andere Basis gestellt . werden könne. An Stelle der Einzelveranlagung und Einzel- kontrolle könnte vielleiht Veranlagung und Abführung dêr ei- zelnen Betriebe treten, dadurch würde erhebliche zwecklose Arbeit erspart werden. Gerecht wäre es auch, die Steuerveranlagung der

man mit der Hereinnahme von Auslandskapital vorsichtiger sein

Erwerbstätigen nach dem dreijährigen Durchschnitt wiedex eîin-