1928 / 75 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Auzeigenbeisage zum Neichs- und Staatsauzeiger Nr. 75 vom 28. März 1928. S, 4,

[141038]

Einladung zur Generalversammiung der Breslauer Messe - Aftiengesell- L2U am 18. April 1928, mittags

[111069] Die Ausgabe der neuen Dividenden bogen zu unseren Aftien Nr. 1—%5000 er D bei den Bankhäusern: S. Heimann, Breslau, Commerz- und Privat - Bank A.-G Filiale Breslau, Commezrz- und Privat - Bank A.-G. Berlin,

2 Uhr, im Sitzungssaal der Ge)ell)chaft, lijabetbstr. 6. Tagesordnung : 1. Geschäftsberiht und Bilanz für das Fahr 1927. , Entlastung des Aufsichisrats und des Vortands. Sazzungéänderung, und zwar des 8 1 Umwandlung der Firma in die neue Fassung: „Breélauer Messe- und Ausfstellungsge!ell|chaft “. 4. Ver'chiedenes. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats; Georg Leß, Stadtrat.

Get. a. Aktien, Berlin Abraham Schlesinger, Berlin, bet der Gesfellscha1tsfkasse

burg i. Schl

Niederschlesische Elektricitäts- und Kleinbahn-Actieu-Gejellschaft. Stein.

Darmstädter und Nationalbank Kom.-

in Walden-

Waldenburg i. Schl., den 24 März 1928.

- f vortrag aus dem Vorjahr), ausgeglichen 1926/27 8 2%

de Î durch Dividende auf RM 1 000 000 Aktienkapital,

Vilanz am 30. Juni 1927.

Die Zahresergebnisse der Gesellschaft waren folgende: 1924/25 Reichs- -[mart 260 425,15 Verlust, 1925/26 RM 546 635,46 Verlust (einschließlich Verlust- Kapitalzusammenlegung,

Aktiva, f Grundstüice s Gebäude

Maschinen und Einrichtungen Zugang in 1926/27. . ,

Oefen und Vergütungsanlage Bugang in 1926/27. .,

Werkzeuge und Geräte

Modelle

Wertpapiere und Beteiligungen

[110186] Prospekt Uber RM 1 000 009 Aktien, 10 000 Stück über je RM 100 Nr. 1—10 000, der

Annener Gußstahlwerk (Aktien-Gesellschaft)

zu Annen in Westfalen.

Die Annener Gufßstahlwerk (Aktien-Gesellschafi) ist im Jahre 1873 richtet worden und hat ihren Siß in Annen in Westfalen. Die MON n eine Tochtergesellshaft der Rheinish-Westfälishen Stahl- und Walzwerke Uktiengesellschaft in Gelsenkirchen. Zweck der Gesellschaft ist dex Betrieb technischer Unternehmungen, ins- besondere die Herstellung und der Vertrieb von Gußstahl, Stahl- und Eisen- erzeugnissen sowie die Herstellung und der Vertrieb gewerblicher Gegenstände, die Beteiligung bei solchen Unternehmungen und die Ausbeutung von Patenten. Das Grundkapital von ursprünglich Talex 625000 M 1875 000 betrug nach mehrfachen Veränderungen im Jahre 1914 A 2200000. Es wurde im Laufe der Fnflationszeit auf M 10 000000 Stammaktien und M 6 000 000 Vorzugsaktien erhöht und auf Beschluß der Generalversammlung vom 18. Dezember 1924 auf RM 1 560 009 umgestellt, eingeteilt in RM 1 500 000 Stammaktien und NM 60 000 Vorzugsaktien. Der im Geschäftsjahr 1925/26 entstandene Verlust und ‘die Notwendigkeit von Sonderabschreibungen auf Anlagen machten eine Sanierung der Gesellschaft erforderlih. Auf Beschluß der ordentlichen Ganoralversanrmlitna vom 2. Dezember 1926 wurde daher: 1, das Aktienkapital von RM 1560 000 (davon RM 60 000 Vorzug8- aktien) auf RM 333 300 herabgeseßt derart, daß die RM 60000 mit 25 % eingezahlten Vorzugsaktien und eine Stammaktie über RM 150 von ihren Besißern ohne Gegenwert zux Verfügung gestellt wurden und die hiernach verbliebenen RM 1499850 Stammaktien im Ver- hältnis von 9:2 dur Umtausch von je RM 900 Stammaktien in 2 Aktien über je RM 100 zusammengelegt wurden, 2. das herabgeseßte Aktienkapital um RM 666 700 wieder au Reich3- mark 1 000 000 erhöht durch Ausgabe von 6667 neuen, vom 1, Zuli 1926 ab dividendenberechtigten Aktien über je RM 100, Die durch die Kapitalerhöhung geschaffenen RM 666 700 neuen Aktien Fat ein unter Führung dec Deutschen Bank in Berlin stehendes Banken- onsortium übernommen und von ihnen NM 333 300 den Fnhabern der alten Uktien der Gesellschaft derart zum Bezuge angeboten, daß auf je RM 900 nicht zusammengelegte oder RM 200 zusammengelegte. alte Aktien zwei neue Aktien über je RM 100 zum Kurse von 120 % bezogen werden konnten. Die Übrigen RM 333 400 neuen Aktien sowie die dem Üebernahmekonsortium aus dem Bezuge verbliebenen neuen Aktien wurden von den Uebernehmern im Einvernehnten mit der Gesellschaft zum Bezugskurse verkauft. l Die aus diesem Verkauf erzielten Mittel wurden von der p E threm Hauptgläubiger, der Rheinish-Westfälishen Stahl- und Walzwerke A.-G. in Gelsenkirchen, auf Grund eines mit ihr abgeschlossenen Vergleichs überlassen, wogegen diese auf den überschießenden Teil e Forderungen verzichtete. __ Der sich für die Gesellshaft aus der Gesamttransaktion ergebende Buch- gewinn von RM 1 813 634,46 wurde wie folgt verwandt: zum Ausgleich des bilanzmäßigen Verlustes per 30, Juni 1928 RM 546 635,46 : E S 100 000,— 1 166 999,

R . RM 1 813 634,46

_ Der geseßlichen Reserve wurden feruer RM 107 552,45 zugeführt, die aus der Kapitalerhöhung nach Abzug der Kosten als Aufgeld verblieben waren.

Das Aktienkapital beträgt nunmehr RM 1 000 000, eingeteilt in 10 000 auf den Fnhaber lautende Aktien über je RM 100 Nr. 1—10 000.

Die “Aktienurkunden tragen die durch mechanische Vervielfältigung her- gestellten Unterschriften eines Mitglieds des Aufsichtsrats und zweier Mitglieder des Vorstands und sind mit der eigenhändigen Unterschrift eines Kontroll- beamten und der Seitennummer des Aktienbuchs versehen. Jhnen sind Dividendenscheine bis einshließlich Nr. 10 ohne Bezeichnung des Gehätsiabres beigegeben; der laufende Dividendenschein trägt die Nr. 2.

„Bet jeder Ausgabe von neuen Aktien de die ersten Aktienzeichner des ursprünglichen Grundkapitals oder deren Rechtsnachfolger arent, nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennwert zu übernehmen. Die Gründergruppe König-Reunert hat zugunsten der Gesellschaft auf Taler 325 000 Grünborieie offiziell verzichtet. ei den leßten drei Kapitalerhöhungen sind an die übrigen Gründerrechte, die nur noch an einem Aktienbetrage von RM 10000 (ursprünglich Taler 300 000) r= 1 % des Gesamtfapitals a nicht geltend gemacht worden.

_Den Vorstanv der Gesellshaft bilden die Herren Dipl.-Fug. Gustav English und Heinrich Franken, beide in Annen i. W.

__ Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht mindestens aus fünf Mitgliedern, zurzeit aus folgenden Herren: Paul Rohde, Kaufmann, in Firma Otto Mansfeld & Co., Berlin, Vorsißender; Dr. Wecner Kehl, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin, stell- vertretender Vorsißender; Dietrih Becker, Direktor der Essener Credit-Anstalt e der Deutschen Bank, Essen; Theodor A. Becker, Privatmann, Düsseldorf;

ergassessor a. D. Carl Haarmann, Generaldirektor des konsolidierten Stein- kTohlenbergwerks Minister Achenbach, Brambauer; Carl Mailaender, Direktor der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Berlin; Freiherr Dr. Jmre von Palm, Mitinhaber des Bankhauses Delbrück Schickler & Co., Berlin; Eugen

chlitter, Privatmann, Düsseldorf; Eduard Vis, Bankier, Direktor der Rhodius- oenigs' Handel-Maatschappij, Amsterdam.

__Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außer einer festen Fahres-

vergütung von RM 4000 für jeden Vorsißenden und von RM 2000 für jedes andere Mitglied den später erwähnten Anteil am Reingewinn. j Die Generalversammlungen werden in Berlin, Düsseldorf oder Gelsen- kirchen abgehalten. «Je RM 100 Nennbetrag der Aktien gewähren eine Sti.nme. | Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Fuli des einen bis zum 30. Juni des folgenden Jahres. h Die Bekanntmachungen werden im R ees Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet a sie außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres in der Berliner Börsen-Zeitung oder im Berliner Börsen-Courier) zu veröffentlichen.

Die Gesellschaft verpflichtet fh ferner, in Berlin eine Stelle zu unter- halten und bekanntzugeben, bei der fällige Dividenden und neue Dividenden- ggen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den

eneralversammlungen hinterlegt und alle sonstigen die Aktien betreffenden, von einem der Gesellshaftsorgane beschlossenen Maßnahmen kostenlos getroffen werden können.

Von dem Neingewiunn, der sich nach Abrechuung aller Rücklagen und Abschreibungen und einer etwaigen Zuführung zum Erneuerungsfonds ergibt, werden:

1. zunächst zur Bildung der geseßlihen Rücklage mindestens 5 %, höchstens

10 % verwendet, solange sie die Höhe von 10% des Grundkapitals nicht überschreitet.

. Von dem verbleibenden Reingewinn erhalten die Aktionäre einen

Gewinnanteil bis zu 4 % des Nennwerts threr Aktien.

. Von dem A noch verbleibenden Rest erhalten die Mitglieder des Ae rate zusammen eine Vergütung von 7!4 % gemäß 8 245 Ab 1 Tis va

4. Der \chließlich verbleibende Rest wird unter die Aktionäre verteilt, soweit nit die Generalversammlun eine andere Verwendung L,

, Etwaige Gewinnanteile der Vorstand8mitglieder und anderer Beamten

zur Neubildung der geseßlichen Reserve . . ë zu Sonderabschreibungen auf Anlagen.

Kasse und Banken Schuldner!) Rohmaterialien, Halb- und Fertigfabrikate?)

Ana a e

DYPOWe) 2 »

Geseßl. Reservefonds

Sonderrlicklagen . « «

Gläubigert) .

Rückstellungen für Steuern und Restlöhne Abschreib&ngen für 1926/27:

Gebäude

Maschinen und Einrichtungen

Vefen und Vergütungsanlage - Reingewinn in 1926/27

Verteilung des Reingewinns: S Ie a Le

An Hon AUUNi ora t, e e

Vortrag auf neue Rechnung » «

5) Roh- und Hilfsstoffe . Halbfabrikate . . . Fertige Waren

Kokillen und Formkästen

verlangt werden.

Soll,

RM |5

400 000|— 2 464/84 400 000¡— 40 514 1 54 106

RM 100 000

402 464

449 514

35 939 __630 795 666 734

320 193

1 000 000 26 800 207 552 63 879 384 684 75 118

12 464 44 514

54 106 111 085

114 898

80 000 10 000 24 898

114 898

54 107/6

1 984 019/08

459 8023:

rLL1144]

Leisniger Bank A.-G,

(frühere Firma: Vereinsbank

zu Leisnig).

Die Aktionäre der Leisniger Bank, Aktiengefell|hatt, werden zu der am Dienstag, den 17. April 1928, nahm. 4 Uhr, im Saale des Gasthofs „Goldner Löwe“ zu Leisnig abzuhaltenden ‘| ordentlichen Generalversammlung hierdurch eingeladen. Die Teilnehmerliste wird von 4 Uhr bis 5 Uhr nachmittags festgestellt und fodann das Versammlungs- lokal geschlossen.

Tagesordnung :

1, Vortragung des Geschäftsberichts, der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz auf das Jahr 1927.

, Bericht des Autsichtsrats und der Prüfungs8abordnung über Prüfung der Jahresrechnung und der Bilanz.

3. Genel)migung der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

. Beschlußfassung über Verteilung des Reingewinns.

5, Wahl der Prüfungsabordnung für die Jahresrechnung 1928.

Nach § 18 der Satzungen ist zur Teil- nahme an der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt. Die Besitzer von Namenétaktien sind .durch das Afktienbuch legitimiert. Die Besißer von JInhaber- aftien haben ihre Aktien oder an deren Stelle die unter Angabe der Alktien- nummern über hinterlegte Aktien von öffentlihen Behörden . oder Banken aus- gestellten Depositensheine so zeitig bei der Gefellihast oder bei einem Notar niederzulegen, daß zwischen dem Tage dex

s Darin Forderungen an Konzerngesellschaften RM 73 500.

. , . RM 140 702,1

N00 °

4) Darin Schulden an Konzerngesellschaften RM 22 900. Gewinn- und Verlustrechznung.

Haven

1 984 019/05

117 058,25 14 811,08 L 4762190

| ; : RM 320 193,39 3) 12 Aufwertungshypothefen; Rückzahlung kann nicht vor 1. Januar 1932

Hinterlegung und dem Tage der General- versammlung drei Tage freibleiben. Die Hinterlegung ist bis zum Tage nah der 6 | Generalversammlung zu belassen. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar muß die Teilnahme an der Generalver- jammlung unter Mitteilung der hinter- legten Attien nah S1üczahl und Nummern spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bis abends 6 Ühr \chriftlich bei dem Vorstand der Gesellschait oder bei der von der Gefell» schaft bezeihneten Stelle angemeldet fein.

RM [H Generalunkosten!) . . . 266 318/08 Steuern und soziale Ab- E Abichreibungen ..« . «

Reingewinn

182 534/28 111 0856/71 114 89871

674 836|78

Aufsichtsrat).

Bruttobetriebsüberschuß .

RM 674 8361/7

674 836|78 1) Darin RM 104 000 Handlungsunkosten (einschl, RM 6442 Vergütung an den

Nach dem Staude vom 30. November 1927 betrugen :

D, Leisnig, den 26. März 1928.

g | Dex Vorstand. Dr. Schreiber, Dir. Der Auffichtsrat. O. Hörig, Vork,

[111042 Cisenhüttenwerke Thale Uktien-Gesellschaft.

Die Aktionäre unserer Ge)ell|chatt werden bierdurch zu der am Sonnabend, den 28. April 1928, vormittags 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude zu Thale

RM Sn und Banken und Wechsel 81 000 Schuldner!)

R Mt Mer Halb- und Fer-

tigfabriko.te?)

DaAIDIaDIITGAIE a 4 o es Werige Waren . . . Kokil

A Nohs Und DilsStoNR o a ooo ov 6 |

en und Formkästen « « » « - .

ür Motorlastwagen Weichen und

und Riesenluftbereifun stücke bis 12 t Stü ungd|t

t. Fläche von 77 000 qm;

Inhalt und etwa 7000 t Jahresleistung. Der Weiterverarbeitun;(

Weichenbau.

falen bezogen; der

Stromverbrauch 2 316 2380 KWST.

von 950 m Länge. f Zum Werk gehören Arbeiterwohnungen.

RM 4 200 000. Annen i. W., im März 1928.

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind

Verlin, im März 1928. Deutsche Bauk.

Delbrück Schickler & Co.

reuzungs|tüde für Straßenbahnen aus Spezia

hiervon entfallen 49 000

1 Verwaltungsgebäude Zuxrzeit werden 60 Angestellte und 680 ‘Arbeiter E Die Gesellshaft ist Mitglied des Vereins Das

in Düsseldorf, dessen Zweek es 1st, Richtlinien für Preisbildung und Lieferungs- bedingungen aufzustellen. Der Vertrag läuft bis Ende 1928.

Der Umsaß betrug 1924/25 7400 t im Werte von RM 2 800 000, 1925/26 7500 t im Werte von RM 3200000 und 1926/27 11000 t im Werte von

RM

Gläubiger?) 1 005 000} Rückstellungen für Restlöhne usw. .

Steuern,

E E E

1) Darin Forderungen an Konzerngesellschaften RM 372 000.

91 000,— 20 000,— 43 000,—

RM 250 000,—

7 . e. eo. e 0 . e . 1 e o o e. o. t s o o.

K d

I) Darin Schulden an Konzerngesellschaften RM 174 000.

Fabrikations8Þprogramm: Legierte und unlegierte Spezialstähle für den Automobil- und allgemeinen Maschinenbau aus dem Elektro»-, BVessemer- und Tiegelofen, Gesenk- und Matrizenstähle bis 16 t Stückgewicht, dünnwandiger S.-M.-Stahlguß, Stahlgußräder für eißt

is Sbecicli verschleiß

Der Grundbesitz liegt in Annen im Kreise Hörde und umfaßt eine m «auf das zu etiva */s Uberbaute Fndustriegelände und 28 000 qm auf Wohnhäuser und Gartenland. Die Werkanlagen bestehen in der Hauptsache ous einem S.-M.-Stahl- werk mit 2 Oefen von je 29 t Fassungsvermögen und zusammen 20 000 t jähr- liher Leistung, einem im Bau befindlichen Elektroofen von 6 t Fassung 5000 t Fahresleistung und einer Kleinbessemerei mit 2 Konvertern von je 2 t

: 8 _dient ein Preß- und Hammerwerk mit einer dampfhydraulischen 1000-t-Presse und mehreren Dampfhämmern von zusammen 8950 kg Bärgewicht, ferner eine mechanishe Werkstatt und eine Abteilung für

Die Stahlgießerei hat eine Leistung bis zu 9000 t O. Die Antriebsenergte wird von den Vereinigten des leßten

Geschäftsjahres

Der eigene Gleisanschluß an die Reichsbahn hat eine Länge: von 750 m; der Matevialtransport innerhalb des Werks vollzieht sich auf Schmalspurgleisen

und 28 Beamten- er Stahlformgie

Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind befriedigend. Annener Gußstahlwerk (Aktien-Gesellschaft). RM 1 000 000 Aktien, 10 000 Stück über je RM 100 Nr. 1—10 000,

der Annener Gußstahlwerk (Aktien-Gesellschaft) zu Aunen i, W. zum Handel und zur Notierung an dex Berliner Börse zugelässen worden,

Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Hardy «& Co.

G. m. b, S.

95 000

iemens-Martin-, e Ht Dae 8 11 des Gefellichaftsstatuts hins iv-

este tahl, Schmiede-

und

Fleftrizitätswerfen West- betrug

und

am Harz stattfindenden 56. ordentlichen Generalversammlung eingeladen,

TAG F LEDLRGge /

1, Vorlage des Geschäftsberichts sowie

der Bilanz und Gèwinn- und Ver-

lustrechnung für das Geshäftsjahr1927,

: Bel chlußtas ung über die Genehmigung

der Bilanz und Gewinn- und Ver-

. Beschluß'afsung über die Verwendung des Reingewinns.

. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands ‘und Aufsichtsrats.

. Auffichtsratswah]l.

. Beschlußfassung über Aenderung des

Rchtlid dec Bestimmungen über Hinterlegung von Aktien zu General- versammlungen. Diejenigen Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung teilnehmen wollen, haben gemäß § 11 des Statuts ihre Aktien oder Depotscheine der Reichsbank über dieselben bis spätestens Donnerstag, Den 26. April 1928, mittags 12 Uhr, n einer der folgenden Stellen zu hinter- egen: in Thale am Harz bei der Gesell- \chaftskasse, in Berlin bei der Darmslädter und Nationalbank Kommanditge!|ell schaft auf Aktien, Abteilung Behrens straße, bei der Dresdner Bank und deren Filialen in Frankfurt a. M,, Hannover und Köln, bei der Deutschen Bank und deren Filialen in Frankfurt a. M. und Köln, / bei der Bank des Berliner Kassen-

gt. Vereins, nur für Mitglieder des ereien

Giroeffektendepots, / in Köln außerdem beim A. Schaaff- hausen’|ichen Bankverein, ; in Amsterdam bei der Handel-Maat-

\happij H. Albert de Barz & Co. bzw. bis zu diesem Tage eine Bescheini- gung über die bei einem Notar bewirkte Hinterlegung der Aktien einzureichen,

Bei der Anmeldung muß ein vom An-

meldenden unter}chriedenes, nah den Gat-

tungen geordnetes Nummernverzeichnis der

zu vertretenden Aktien überreicht werden.

Thale am Harz, den 27. März 1928, Eisenhüttenwerk Thale

Aktien-Gesellschaft. Der Anffichtsrat. Schachian, Der Vorstand.

Bréenneckccke. Cramer.

[111034]

Sächsisch

/0 8 9% 0 9%

sind zu Lasten des Handlungsunkostenkontos zu bestreiten.

E zu den auf den Zinsscheinen angegebenen

Neihe 1 dgl. a EI dgl. 5 8 dgl. ld

e Bodencreditanstalt in Dresden.

Die am’ 1, April 1928 fällig werdenden Zinsscheine unterer : a Goldhypothekenpfandbrtefe

und 2

und 16

Goldmarkbeträgen abzüglich 10 % Kapitalertragssteuer eingelöst.

lustrechnung für das Geschätftsjahr 1927,

Neick38- und Staatsanzeiger Nr. 75 vom 28. März 1928. S, F,

Béricht über den Stand der Liquidation vorzulegen. Fm übrigen evwartet der Haushaltsaus\{chuß, daß die Auflösung der Sonder» fonds bei den Ministerien und die vom Reichskanzler angekündigte Kontrollkommission für den Reichswehretat umgehend H ÄÂbg. Torgler (Komm.) beantragte eine schärfere Fo sung der Resolution, die unter anderem die Dung der 2 egrep pflicht für die Verluste auf die Vorgeseßten des Kapitäns Lo mann einshließlich der Reichskanzler Dr. Luther, Dr. Marx usw. Mes. Dex Bevicht sei miht einstimmig festgestellt, die Aus- ünfte hätten ihn niht befriedigt. Er gab deshalb eine Ev- klärung seiner Fraktion dazu ab. Berichterstatter Abg. Heinig (Soz.) ergänzte kurz den Bericht des Abg. Treviranus. Der ntrag des Vorredners sei bereits im Unterausschuß abgelehnt; den pölitishen Exhibitionismus des Vorredners mache seine Partei nihi mit. Auf eine Bemerkung des Abg. Wegmann (Zentx.) wurde vom Regierungsrat Eckart mitgeteilt, daß be- Uglich der Frage des Kredits der Antioquia-Bank es zutreffe, daß der frühere Finanzminister Dr. Reinhold keine Kenntnis davon gehabt habe. Abg. Perlitius (Zentx.) verwahrte den Ausschuß gegen den konmmunistischen Vorwurf, daß er leichtfertig earbeitet habe. Abg. Müller - Franken (Sog.) stellte fest, pay im Uniterausschuß keinerlei Anhalt dafür sih ergeben habe, da Dr. Luther und Dr. Marx von den Lohmann-UÜnternehmungen irgend etwas gewußt hätten. Der Auss{chuß habe ledigllch den Anstrag gehabt, die Lohmann-Unternehmungen zu untersuchen; das habe er getan. Wären noch - sonstige Beziehungen zu den Lohmann-Unternehmungen nachgewiesen worden, würde man die Sachen untersuht haben. Das sei aber niht der Fall gewejen, auch nicht bezüglich der Verbrüderung von deutschen und russischen Fliegern. Von den vorgeschlagenen Entschließungen wurde die Fassung der Fvage 1) „zur Frage der Geldquelle“ în den beiden ersten Absäßen gegen die Stimmen der Kommunisien genehmigt, im dritten Äbsaß mit gcoßer Mehrheit, Die Entschließung „zur e dex Generalermächhtigung“ wurde ebenfalls mit großer Mehrheit angenommen. Die Entschließungen zu den „Funk- tionen“ wurde gegen die Stimmen dex Kommunisten an- genomanen, ebenso die Entschließungen zu 4 bis 6 und die Schluß- exrflärung. Vorsizender Abg. Heimann (Soz.) s{chlug vor, den Gesamtbericht des Unterausschusses dem Plenum als Grund- lage für seine Beratung zu überweisen, Abg, Dr. Cremer (D. Vp.) beantragte, die Entschließungen des Unterausshusses dem Plenum zu überweisen, den übrigen Bericht als Aulage dazu für den mündlichen Bericht dem Plenum zuzuleiten. Abg. Leicht (Bayr. Vp.) bemerkte, daß man wohl nur die Entschließungen des Unterausschusses gewissermaßen amtlih dem Plenum überweisen könne. Abg. S chuly§ - Bromberg (D. Nat.) chloß sih dieser Empfehlung an, den Bericht des an bein dem lenum als Anlage zu überweisen. Schließlich wurde beschlossen gegen die Stimmen der Kommunisten diesen Bericht des Untevausschusses als Anlage zu dem mündlichen Bericht dem Plenum guzuleiten. De Entschließung Torglex wurde abgelehnt, Die noch ausstehende Position des Marine- etats „Betrieb der Transportschiffe“ wurde Cat desgleichen die sieben Millionen im Haushalt der allgemeinen Finanzver- waltung 1927 zur Abwickung der Verpflichtung, Hetreitens die Phöbus-A.-G. Damit war diese Angelegenheit im Ausschuß er- ledigt. Weiterberatung 17 Uhr.

Dex Haushält3ausschuß. des Reichstags beciet am 26. d. M. abends die zweite Novelle zum ta nf über

-

die Errichtung dex deutshen Rentenbank-Kreditanstalt. Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Scchtele: Dié von dex Reichsregierung dem Reichstag unterbreitete Geseßes- vorlage sichi eine gewisse Auêweitung des Geschäftskreises der Rentenbank-Kreditanstalt vor. Sie hat ihre Ursache in der bedrängten Lage der Landioirtschast, die, wie von mix in der Denkschrift über das landwirtschaftliche Hilfsprogramm näher dar- elegt ist, einer Beeinflussung des Absaßes der landwirtschaftlichen Srzeugnisse in der Richtung einex Absazerleihterung und eines Absaßaus. leihes dur ¿illanumnea de Absayzorganisationen dringend bedarf. Bei der geschwächten Kapitalkvaft der Landtvirt- \chafi und bei der beschränkten Liquidität der mit der Land- iwvirtschaft arbeitenden Kreditinstitute läßt sich eine wirksame Finan- ierung dieser Absaßorganisationen nux dann erreihen, wenn Hie utshe Rentenbank-Kreditanstalt in die Lage gebracht wird, Fa an ihrer Finanzierung zu beteiligen. Der vorgelegte eseßentwur A zu Been wecke vor, daß der Rentenbank-Kreditanstalt zu en drei Aufgabengruppen, die sie bislang mit Erfolg wahr- euommen hat, nämlih der Versorgung dex Landwirtl G mit Personalkredit, der Versorgung der Landivirtschaft mit Realkredit, der Gewährung von Meliorations- und Siedlungskrediten eine weitere Aufgabe hinzugefügt wird, nämlih die Kreditgewährung an Unternehmungen von allgemeiner Bedeutung, die die Frage des Absaßes landwirtschaftliher Erzeugnisse zum Gegenstand pi Diese Kveditgewährung soll Haduxch gesihert und er- eichtert wevden, daß der Rentenbank-Kreditanstalt gleichzeitig die Möglichkeit einer Beteiligung an diesen Absaßorganisationen egeben wird, damit sie auf diese Weise für, die Beurteilung der reditfähigkeit sichere Grundlagen gewinnt und die Geschäfts» führung in der Richtung der O zu beeinflussen vermag. Da die Beteiligung an den Absaporganisationen ledigli als Mittel zum Zweck der Sicherung einer geeigneten Kredit- gewährung dienen soll, ist, einem Bunsche dex Rentenbank-Kredit- anu t entsprechend, vorgesehen, daß der Gesamtbetva dex Be- teiligung fih im Verhältnis zu dem ti eto g der Anstalt in engen Grenzen hält und ö vH dieses itals nicht übersteigen joll, Um etne konkuxriérende Kreditgewährung an die Absaß- organisationen seitens der Rentenbank-Kreditanstalt ues „und seitens der Pren sowie der sonstigen bereits in Geschäfts- verbindung mit der een stehenden landwirt- \chaftlihen Spißenkreditinstitute andererseits zu vermeiden, ist, einem aide des Reichsrats entsprechend, vocgeschen worden, daß von derx direkten Kreditgewährung seitens der. entenbank- Kreditanstalt diejenigen Unternehmungen ausgeschlossen sind, die mit jenen landwirischaftli en Spiyenkreditinstituten in unmittel- barer Geschäftsverbindung stehen, le diejenigen, die den leßteren durch vertikale Gliederung Ge ossen sind und dadur mit den Spißenkreditinstituten in mittelbarer Geschäftsverbindung stehen. Die bisherige Uebung der Rentenbank-Kveditanstalt stimmt hiex- mit überein. Die Entschließung über die Finanzierung der Ab- a gen ist an eine qualifizierte Mehrheit des Verwal- ungsrates dex Rentenbank-Kreditanstalt gebunden. Wenn die Rentenbank-Kreditanstalt dieser jeßt an sie herantretenden neuen Anforderung der Finanzierung der Absaßunternehmungen von allgemeiner Bedeutung gerecht wevden soll le r Mile L e der wihtigen Aufgaben, die sie auf dem Gebiet des landwirt- On Realkredits, Personalkredits, Siedlungskredits und eliorationskredits bisher wahrgenommen und auch weiterhin wahrzunehmen hat, so bedarf sie dazu dèr Möglichkeit, auch ihrer- seits Darlehen aufzunehmen, die eine kürzere Laufzeit haben als die ihr bisher allein verstatteten Darlehen von mindestens einjähriger Dauer. Dabei soll aber das Depositengeshäft und die A gg E 4 me des offenen Geldmarktes für sie ausgeschlossen, also alle bankmäßigen Be nah wie vor nit zulässig sein, um die Fnanspruhnahme des offenen Geldmarktes dur die übrigen Kreditinstitute niht zu beeinträhtigen. Außerdem ist der Gesamtbetrag der Darlehen, die mit kürzerer als e Rer Lauf- geit für Zwette des landwirtschaftlihen Real- und Personalkredites und der Finangierung der Absaßunternehmungen von der Renten- E le aufgenommen werden dürfen, auf 10 vH ihres apitals begrenzt. Nach den mit den beteiligten Kreisen hierüber Yas Verhandlungen gebe ih mich der Erwartung hin, ß die Finanzierung der landwirtschaftlichen Absaßorganisationen von allgemeiner Bedeutung dur die Rentenbank-Kreditanstalt, die dur diesen Geseßentwurf ermöglicht werden soll, dahin führen wird, vaß auch andere kapitalkräftige Kreditinstitute, indbel mde

- würden glei

Großbanken, der Finanzierung des Absates inländischer landwirt- schaftlicher Erzeugnisse ein zunehmendes, tatfräftiges Futeresse zuwenden, und daß dadurch wirksam beigetragen wird zux Hebung

r landwirtschafilihen- Nöte, die zu einem wesentlichen Teil auf dem Gebiet der Preisbildung in den Absaßwegen ihre Ursache haben. Noch ein Wort über die im Gesehentwurf an leßter Stelle aufgeführte Vorschrift, daß sih die Rentenbank-Kreditanstalt an der Preußishen HZentralgenosfenschaftskasse beteiligen eark: Während der Vorarbeiten zu dem vorliegenden Geseßemtwurf ist von der preußischen Staatsregierung ein preußisher Gesegentwurf aufgestellt worden, der eine Erhöhung des Grundkapitals der preußishen Genossenschaftskasse und die Möglichkeit vorsicht, Haß das Reich die nichtpreußischen Länder, die Genossenschaften und dîe unter Reichsaufsicht stehenden öffentlichen Körperschaften das ist die Rentenbank-Kreditanstalt sich an der Preußischen Zen- tralgenossenschaftskasse beteiligen. Die Preußische HZentral- Genossenschaftskasse hat sich zu dem zentralen Kreditinstitut der landwirtschastlichen und gewerblihen Genossenschaften nicht allein in‘Preußen, sondern im ganzen Deutschen Reich entwickeli. Wenn untex diesen Umständen von seiten Preußens der Weg zu einer Beteiligung an der Preußischen Zentral-Genossenshhafiskasse für die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt geöffnet wird, so glaubt die Reichsregierung eine neue Abgrenzung der. für die Rentenbank- Kreditanstalt zulässigen Geschäftszweige nicht vornehmen zu können, ohne dabei gleichzeitig auch von seiten der Retchsgesey- gebung den Weg freizulegen sür eine Beteiligung der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt an der Preußischen Zentral-Genossen- shaftskasse. Ob vel von beiden Seiten hiermit freigelegte Weg auch tatsächlih beshritten wird, kann gegenwärtig noch nicht U Meden werden. Jh schließe mit der Hoffnung, daß der dem Reichstag unterbreitete Geseßentwurf ein Schritt auf dem Wege sein wird, die Tätigkeit der die Landwirtschaft fimanzierenden zentralen Kreditinstitute in einex Weise ju regeln, daß sie wirksam in den Dienst der Förderung unserex shwer ringenden Landtpirt- chaft gestellt werden, Zur Beteiligung des Reichs an der A en-Kasse exklärte der Minister u. a.: Die Reichs- regierung hat si grundsäßlih bereit erklärt, sih an der Erhöhung des Grundkapitals dexr Preußen-Kasse zu beteiligen, sofern dem Reich ein wirksamex Einfluß auf vie Willensbildung der Organe dieses Jnstitutes, insbesondere auch bei der Bestellung des Direk- toriums eingeräumt wird. Nach dem jeßt vorliegenden preußischen Gesezentwurf ist ein solcher Einfluß weder dem Reich noch irgend einem anderen der nichtpreußishen Geschäftsteilhaber gegeben, da in sämtlichen Organen der Anstalt allein der Wille der preußischen Staatsrègierung, die stets über die absolute Mazoritat der Stimmen verfügt, entscheidend is, und alle übrigen Juhaber weiterer Geschäftseinlagen keinerlei Möglichkeit haben, eine etwaige abweichende Ansicht gegen den Willen des Hauptbeteiligten 2 Preußishen Staats irgendwie zux Geltung zu bringen. Abg. Berrmann (Wirtschaftl. Vereinig.) erklärte, er freue sich, daß die in dex Gesevesvorlage für die Preußen-Kasse vorgesehenen Rechte für eine Beteiligung des Reichs und der Genossenschaften der Reichsregierung nicht genügten. Er wies auf die bisher un- widersprochenen Gerüchte dr wonach dex neue E Leiter der Preußen-Kasse Gehalt “von 100 000 Mark bean|pruche. Abg. Dr. Hilferdin g (Soz.) erklärte demgegenüber, daß dieses Gerücht den Tatsachen niht entsprehe. Die GehaltSansprüche in diesem Falle seien niedriger als die bei den Leitern von Kredit- instituten ähnlicher Bedeutung üblichen. (Eine Reihe von An- trägen wurden eingebraht.) Abg. Freiherr von Sta +1 las berg (D. Nat.) begründete Anträge, wonach u. a. auêgeschlossen von Geschäftsverbindungen ntit der Rentenbank-Kreditanstalt Unternehmungen sind ie unmittelbar oder mittelbar mit der Preußischen Bentral-Geno sens Le in Geschäftsverbindung stehen. Ferner sell der Gejamtbetrag der Beteiligungen nicht auf 0 E des Kapitals beschränkt, sondern eiwa auf T1 Prozent bemessen wevden. Reich3minister Schiele erklärte, daß es dw Rücksicht auf das Emissionskreditgeschäft der Rentenbankfredit- anstalt ihm in Uebereinstimmung mit der Anstalt angezeigt erscheine, ein Limit für die gesamten Beteiligungen der Renien- bankkreditanstalt einschließzlich der Beteiligung an der Preußenkasse festzuseßen, und da dieses Limit dann gwede mäßig auf 716 vH des pitals festgesezi werde. Abg. Hörnle (Komam.) tete an einzelnen Fällen _die Geschäft3gebarung der Preußen- Ven der ländlichen Genossen- shaftsverbände, manche von diesen hätten die Preußen-Kasse direkt an der Nase herumgeführt. Der eee einer solchen Lotter- wirtschaft der Preußen-Kasse müsse zunä st vorgebeugt werden, ehe das Reich weitere Mittel hineinsteckden dürfe. Er bitte die Regierung um Auskunft über diese Fälle. Abg. Schmidt- Köpenick (Soz.) bemerkte zu den Anträgen, daß diese „geeignet seien, das gefundene Kompromiß in Frage zu stellen. Diese An- träge in leßter Stunde iähen aus, wie Ueberrumpelungen. Jw der Einzeklberatung warnte Fischbeck (Dem.) gleichfalls vor einer Aenderung der auf Kompromiß beruhenden Vorlage, Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) fragte wah der Stellung der Länder und des Reichs zu diesen Anträgen. Denn hier gehe man aus dem ursprünglihen Rahmen der Rentenbank-Kreditanstalt heraus, nur eine Bank es Banken zu sein. Seine Freunde hätten dem Kom- romiß zugestimmt, weil es eine Einigung mit dem Reichsrat Pédeite: iese Anträge shienen ihm über den Rahmen hinaus8- ugehen, Ee Krüger (Preußen) bestätigte, daß die Shndor an dem undsave glauben, im wesentlichen festhalten zu müssen, daß die Rentenbank-Kreditanstalt eine Bank der Banken n solle und daß deshalb möglichst wenig Aenderungen gegenüber em Gese von 1925 stattfinden dürften. Deshalb erschienen die vorgeschlagenen Aenderungen an dem Entwurf der preußischen Re- ierung im wesentlichen reht bedenklich; er S dad die

taatsregierung ihnen zustimmen werde. Er bitte, es bei der Vorlage zu belassen. Ministerialdirektor Freiherr von Imhoff (Bayern) glaubte annehmen zu dürfen, daß wegen der vorliegen- den Anträge Bayern nunmehr die ihm sehr shwer geivordene Hu a zu der Kompromißvorlage nicht zurückziehen werde. Abg.

x. Hilferding (Soz.) widerrief den Sa esa der Be- teiligung auf den Höchstsaß von 714 vH des Kapitals zu limitieren. Die Antragsteller zogen ihre sämtlichen Anträge bis zur Beratung im Plenum zurück, Der Entwurf wurde unverändert (nehmies, —“ Zur Rationalisierung des O - Oen Genossenshafts8wesens wurden die geforderten 95 Millionen Reich2mark bewilligt. Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) berichtete sodann über die Verhandlungen des ee es zur Sanierung der Nürburgring A.-G., die kürzlich der Reich8- arbeitsminister im Ausshuß vorgetragen hat, Dex Unterausschuß verlangt von der Reichsregierung eine etatrechtlihe einwandfreie Vorlage durch einen Nachtragsetat zu machen und, wenn es mögli ist, jeßt noch vor Erledigung des Etats 1928 dur einen Ergängungsetat die Mittel anzufordern. Redner seßte die Lage der Angelegenheit eingehend auseinander. {Das Reich habe ge Verpflichtungen erfüllt; eine Tas Tiege für das S nicht vor. Es frage sich nux, was vortellhafter für das Reich sei, über die verlorenen investierten 41% Millionen Reichsmark noch weitere Summen einzuschießen oder das lig dort einem Schicksal zu überlassen. Die jährlichen Ausgaben füx diese Straße würden auf rund 400 000 Reichsmark berechnet. Die Einnahmen hoh geshägt. Dem Vorschlag des Unterxaus\s{husses wurde“ zugestimmt, vorläufig bis zum Eingang der Regievungê- vorlage die Angelegenheit zurüczustellen und der e diesen Beschluß mitzuteilen. Der Reichsregierung wurde noh die Er- mächtigung erteilt, 22 Beamte beim Reichsentschädigungsamt in- Lee dex notwendigen E des Personals durch das Schlußschädengeseß einzustellen, diese Stellen aber als künftig weg- fallend zu bezeichnen, gfugleih aber um möglichste Beschleunigung der Arbeiten dieses Amtes zu ersuchen, damit es baldigst auf- gelöst werden könne. Nächste Sihung voraussihtlich Donnerstag.

Ege p p eg,

Gesundheitswesen, Tierkraunkheiten und Absperrung®- maßregeln.

Das Erlöschen der Maul- vom Schlacht- und Viehhof in München, der Ausbruch dex und Viehhoj tin Dresden am 26. März 1928 amtlih gemeldet worden.

Maul- und Klauenieuche vom

und Klauenseuche ist

Schlacht-

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 28. März 1928.

Telegravphische Auszahlung.

f

Buenos-Aires , Canada ¿«« Japan Mao 4 6544 Konstantinopel London New York. Nio de Janeiro Uruguay». ¿ Amisterdam- Notterdcim . Athen Brüssel u. Ant- werpen , « Budapest SIAUAO - s s a6 Helsingfors A On a 6 Sugoslawien. . Kopenhagen .. Lissabon und Oporto « Oslo... Paris „. Dad 5

Schweiz Sofia , Spanien . . Stoctholm und

Gothenburg . Et aaa od

1 Pap.-Pes. 1 fanad. §

1 Yen : 1 ägypt. Pfd. 1 türk. L

18S

1 Milreis

1 Goldpefo

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Pengs 100 Gulden 100 finnl. 4 160 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Escudo 100 Kr. 100 Fres. 100 Kr. 100 Frs.

. | 100 Leva

100 Peseten

100 Kr., 100 Schilling

28. März

Geld 1,787 4,178 1,998

20,918 2,113 20,392 4,177 0,502 4,346

168,20 5,544

58,315 72,95 81/52 10,517 22,075

7,35

111/95

18,28 111/52 16,44 12,377 80,485 3/022 70/25

112,15 58,76

Brief 1,791 4,186 2/002 20,998 2/117 20,432 4,185 0,504 4/354

168,54 5/556

58,435 73,09 81/68 10/537 92/115 7,364 112,17

18,32 111/74 16,48 12,397 80/645 3/028 70,39

112,37 8,88

27. März

Geld 1,787 4,181 2,005 20,92 2,115 20,399

Brief 1,791 4,189 2,009 20,96 2,119 20/435

4/1775 4,1855

0,502 4,316

168,24 5,494

58,31 72,96 81/55 10,52 22,08 7,35 111,96

18,18 111/52 16/445 12,38 80,505 3/019 70;03

112,16 8,775

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

0,504 4,324

168,58 5,506

58,43 73,10 81/71 10,54 92,12 7;364 112/18

18,22 111,74 16,485 12/40 80,665 3,025 70,17

112,38 58,895

Sovereigns 20 Fres.-Stüce Gold-Doliars . Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische , Brasilianische . Canadische . Englische: große l u. darunter Türkische. « « » Belgische . . « Bulgarische Dänische . « « Danziger. « tnnisde. .. ranzösische olländische talienische : gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische . Norwegische . . Oesterreich. : gr. 1100S u.dar. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische . Schweizer: große 100Frc8.u. dar. Spanische . T\checho - slow. 5000 Kr

1000Kr. u. dar.

. | 100

für

| Notiz 1 Stück

ap.-Pef. ilreis anad. §

1 türk. Pfd. 100 Bekga

„| 100 Leva

190 Kr.

. {100 Gulden

100 finnl. 4 res, 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Schilling 100Schilling

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Frecs. 100 {Fres. 100 Peseten

100 Kr. 100 Kr.

Ungarische . « «

Die Liquidationskur}e ultim Allg. Dtsch. Credit-Anstalt

ih wie folgt:

100 Pengdö

28. März

Geld

16,226 4,212

4,168 4167 1/763

4,154 20/355 20,355

2;102 58,23

111,68 81,34 10/46 16,495

167/86 22,11 22,23

7,335

111,28 58/67 6,77

2,585

111,88 80,425 80,49 70/26

12,355 12/355 72/80

Brief

16,285 4/932

4,188 4/187 1,783

4,174 20,435 20,435

2,122 58,47

112,12 81,66 10,90 16,555

168,94 22,19 22,31

7,399

111,72 98,91 59,01

2,605

112,32 80,745 80,81 70,54

12,415 12,415 73;10

t

27, März

Geld

4211

4,168 4167

20,37 20/365 211 58,98

111,75 81,44 16,49

167,91 22,11 22,23

7,39

111,33 b8,71 58/825

111,93 80,38 80,51 70,06

12,355 12,36 72/80

Brief

4,931

4,1 4,1

112,37 80,70 80.83 70/34

12,415 12,42 73,10

o März 1928 stellen 141,00, Barmer Bank:

Verein 144,00, Berliner Handels - Gesellschaft 250,00, Commerz- u. rivat:Bank 173,00, Darmstädter u. Nationalbank 236,00, Deutsche Bru 162,00, Disconto-Kommandit 157,00, Dresdner Bank 158.00,

Mitteldeutsche Kredit-Bk. 20 Deutsche Reichsbahn Vrz. 9

Hamburger Hochbahn 85,00

ampt\chifffahrt 221,00,

7

6,00, Aktienges. f. Verkehröweten 188,00, 00, - Hamburg- Amerik. Paketf. 149,00,

amburg-Südamerikan. Damp?. 209,90,

Norddeutscher Lloyd 142 ex., Alg.

ansa Eloririzitätögel. 152,00, Bergmann Elektrizität 171,00, Berl. Mach. Schwarztkopft 122,00, Buderus Eisenwerke 94,00, Charlottenburger Wasser 118,00, Continental Caoutchouc 118,00, Daimler Motoren

M: E N E M Deutsche Erdöl ashinenfabr. 48,00, Dynam 1 | 166,00, Elektr. Licht u. Kraft 214,00, Essener Stein-

Lieferun

A. Nobel

123,00

Deut\che

119,00, Eleftrizitäts-

fohle 136,00, F. G. Farbenindustrie 247,00, Felten u. Guilleaume

117,00, Gelsenkirhen Bergwerk 132,00 nehmungen 273,00, arpener B

153,00,

Philipp 169,00,

lôckner Werke

Ge/ell|ch tür elettr. Unter- Th. Goldschmidt 105,00, Hamburger Elektrizität ergbau 169,00, Hoesch Cisen u. Stahl 136,00, olzmann 144,00, Ilse Bergbau 245,00, Kaliw. Aschersleben

Nud. Karstadt 195,00, 115,00, Köln-

Neuessen. Bergwerk 136,00, Ludw. Loewe 236,00, Manneëmann- votigy, Y Manófeld Bergbau 113,00, Metallbk. u. Metallurg.

röhren 145,00, Gef. 127,00

97,00, Oberschl. Kokswerke 94,00, Orenstein & Koppel 1

Phönix Bergbau 99,00, Rheinische Braunkohlen e Gleftrizität 150,00, Rheinische Stahlwerke 151,00, 140,00, Rütgerswerke 101,00, Salzdetfurth Kali

Ostwerke 267,00, 267,00, Rheinisch A. Niebeck-Montan

National. Automobil 90,00, Oberschl. Eisenb.-Bedarf

30,00,

257,00, Schles. Elektr. u. Gas Lit. B 185,00, Schuckert & Co.

168,00, Schultheiß - Paßenhoter 336,00, Siemens & H O Transradio 138,00, Vereini

d Ti Leonhar e Westeregeln

726,00, Vere

209,00,

igte Stahlwerke 97 ex.,

alsfe 270,00

te Glanzstofi ITali 178,00,

Zellstoff-Waldhof 260,00, Otavi Minen u. Eisenbahn 43,00.

am A Märi gestellt Wa

Die Elektrolytkup deutsche Elektrolytkupfernotiz

B,*

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