1928 / 75 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Netihchs- und Staat8anzeiger Nr. 75 vom 28. März 1928, S, 4,

%ch möchte mich nicht wiederholen und keine unnötig lange Reden halten, möchte mich daher darauf beschränken, denjenigen Herren Abgeordneten, die sih hier für die Marine eingeseßt haben, im Namen der Wehrmacht zu danken. Jch bin überzeugt, daß es die Marine sich angelegen sein läßt, in allen ihren Teilen sih dieses Vertrauens würdig zu erzeigen. Jm Auslande ist ihr Auftreten jedenfalls besonders günstig beurteilt worden, wie die Berichte über den soeben von einer Weltreise zurückgekehrten Kreuzer „Emden“ es zeigen. Kommandant und Besaßung verdienen dafür Dank und Anerkennung.

Einen Gesichtspunkt möchte ih aber doch noch einmal besonders herausstellen. Die Marine ist meines Erachtens gerade infolge der Beschränkung der Landrüstungen durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages ein wichtiger Faktor im Rahmen des Landes- [chußes, und dieser Landesshuß ist ja doch von dem hohen Hause in seiner überwiegenden Mehrheit als richtig und notwendig an- ‘xkannt worden. Jh würde es für eine shwere Unterlassungs- ünde ansehen, wenn wir nicht die gebotenen Möglichkeiten für diesen Landesshuß auth ausnußen würden. Deshalb möchte ih die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, daß es mir gelingen wird, im Laufe der internen Auseinandersezungen mit dem Herrn Ab- geordneten Dr. Haas (Baden) auch noch -die Demokratische Partei hinsihtlich des Panzerschiffes in späterer Zeit zu einer anderen Auffassung zu bringen, (Heiterkeit.)

Dem Herrn Abgeordneten von Richthofen möchte ih sagen, daß in seinem Sinne der Herr Außenminister offenbar auch heute noch nicht richtig informiert ist; denn der Herr Außenminister hat mich gerade vor wenigen Stunden seines Einverständnisses mit meinen Ausführungen und mit meiner Haltung in der Frage des Panzerschiffes versichert. Es ist also nicht etwa irgendeine außen- politishe Gefahr zu befürhten, und ih bin in dieser Beziehung mit dem Herrn Außenminister vollkommen einig. Jh bitte daher um die Bewilligung des Marineetats, (Bravo!)

Abg. Eisenbergerx (Bayr. Bauernbund): Unsere ganze Flottenpolitik ist fehlerhaft gewesen, damit hat man nur Eng- land herausgefordert, ie Verstandigungsverhandlungen mit England stnd von den Hornochsen in der a A AE unter- drückt worden. (Schallende Heiterkeit.) Fm Aus|]chuß wurde (eltgestelt, daß die Marineleitung vor zwei Fahren über den Wert der Panzerkreuzer ganz anderer Meinung war. Jeßt h allerdings der Reihswehrminister entgegengeseßter Meinung. F bin zwar kein Sachverständiger von der Marine (heitere Zu- stimmung), ih verstehe aber soviel, daß ih sage: auf einen Wagen vor den man zwanzig Ochsen en kann, kann man viel mehr Mist laden, als auf einen Wagen, vor den man nux gehn Ochsen spannt. (Heiterkeit.) Bei Marine muß man ganz besonders vorsichtig [hwarze Kassen usw. bestchen. Fn der Marineleitung sißen heute nicht weniger als 66 höhere technishe Beamte. an braucht die neuen Panzerkreuzer, damit man die Herren Marine- offiziere wieder unterbringen kann. Das bayerishe Handwerk muß mit Aufträgen besser bedacht werde. (Zuruf: Es soll U-Boote bauen!) Wenn man die Not der Landwirtschaft be- trachtet, da haben wir jeßt von allen Seiten Liebeserklärungen gehört. Fch befürchte bloß, daß sie platonisch sind. Wir sind leine Gegner der Neihswehr und der Marine; wir wollen eine shlagfertige Reihswehr. Aber die überflüssigen Ausgaben zum Beispiel für Sportausrüstungen brauchen wir nicht. an kennt sich in den Uniformen gar niht mehr aus. Die Leute A

Jh bin der Meinung, daß wir heute wedcke brauchen, in einer Zeit,

Bewilligungen für die Fein: es sollen da

aus wie alte Landsknechte. das Geld notwendiger für andere

wo der Mittelstand sich e S LEA A0 Pfändungen gefallen lassen muß. Aus diesem Grunde lehnt der Bayerische Bauern-

bund die Bewilligung des Panzerkreuzers ab. Damit schließt die Aussprache.

Es folgt die Besprehung des Berichts übex Loh- mann-Unternehmungen.

Abg, Pn (Soz.) kritisiert das Verhalten der Reichs- regierung, die zu lange mit der Aufdeckung der Lohmann-Unter- nehmungen im Plenum gezögert habe. Die Dementktis, die das Reichswehrministerium ausgegeben habe, habe der Reichswehr- minister damit erklärt, daß sein Vorgänger Geßler bei Abfassung der Dementis nicht zugegen gewesen jei und daß die federführende Abteilung nichts von den Vorgängen gewußt habe. Fm Laufe der Untersuhungen habe sih herausgestellt, daß sogar Außen- stehende von den Phöbus-Subventionen Kenntnis a Es jei ganz unverständlich, daß die Regierung solange gezögert habe, bevor sie sih beveit erklärte, Auskunft geben. Dex Redner be- tonte weiter, er und seine Freunde jeien der Ansicht, daß die Reichsvegievung eine Funktion des Parlaments und Volks aus- zuüben habe und daß es niht ihre Aufgabe sei, eseywidrige Vorkommnisse solange zu decden, wie es in diesem Falle geschehen sei. Denn dadurch sei nach außen. hin der Eindruck erweckt worden, als wenn hier viel zu verbergen wäre. Wenn dem Reiche in außenpolitisher Beziehung dur diese Se ein Schaden erwachsen sei, so seï das in ersber Linie dem unwver- ständlihen Zögern der Regierung zuzushreiben. Bezeichnend ¡eien die Kommentare der Rechtspresse gewesen, die sih gegen die Aufdeckungsaktion der demokratishen und sozialdemokratischen Presse richteten. So habe der „Hannoversche Kurier“ der Links- res mit dem (eyen Eisen“ eines Landesverratsprozesses ge- droht. Richtig ist, daß jeßt in den leßten zwei Monaten sh eine völlige Uebereinstimmung des gangen Hauses über die Un- möglichkeiten gebildet hat, die sih da ergeben haben. Bis vor kurzem mußte man immer noch den Eindcuck haben, als ob die Reichsregierung entweder das Material niht völlig beherrschte oder den Tara verheimlihen wollte. Es mag richtig sein, daß der Kapitänleutnant Lohmann keine persönlichen H gemacht hat, aber îin Wirklichkeit sind doch persönliche Geschäfte gemaht worden. Da is es bedenklih, wenn der Herr Reichs8- kanzler, weil er falsch unterrichtet war, mit dem ganzen Gewicht seinex Autorität dies hier bestritten hat. Fn der Erklärung des Reichswehrministers im Ausschuß ist vom „hanseatishen Erbgut“ gesprochen worden. Wir haben das, was der Reichswehrminister da gesagt mot für seine Per on durchaus ernst aufgefaßt. Aber die Pintse hm stehende Maschine des Reihswehrministertums hat noch ihre eigenen Gedanken. Es wäre e S wenn der Minister sich auch an diefer etwas im Halbdunkel liegenden Stelle unbedingt durchseßen könnte. Die baf foridse Bent find ziemlih undurchsihtig. Es ist erstaunlih, daß seriöse Banken dem Herrn R ohne sich seine Legitimation zeigen zu aen derartig e Kredite eingeräumt haben. E en, ist da eine beispiellose Wirtschaft aufgeseßt worden. eil eine Spefulation der E schief gegangen ist, mußten 500 rif entlassen werden. Der Rechnungshof at troy aller rüfung nihts gemerkt. (Hört! hört! ach unserer Auf- ung müssen in allernähster Zeit auch bestimmte Fonds des S A alle die L geprüft werden. (Hört! hört!) Grund- li) muß also die Haushaltsordnung eine gründlihe Durch- prüfung erfahren. Der Re E muß in er Linie Hütpr und Helfer des Etatsrechts des Reichstags, der Verfassung sein. Es wird geprüft, wieviel Ueberstunden die Waschfrauen gemacht aber wiéèviel für Paraden ausgegeben ist, wieviel Reste

druck, daß der alte militärishe Geist der Ueberheblichkeit einfach glaubt, es habe sich seit 1914 nihts geändert. Das Militär muß wieder so EgelGaEi werden wie zu Bismarcks Zeiten. Der Lohmann-Komplex ist ein schöner Vershwörerroman aus dem „Berliner Lokalanzeiger“, nur daß dies dem deutshen Volke 35 Millionen gekostet hat. Aus einem gewissen militärischen Geist heraus da! man nichts getan, so ist es gekommen, daß man den Kapitän Lohmann in die e R und sih sel ft als unschuldig hingestellt hat. Diese Sonderfonds müssen aufgelöst werden, diese Sonderfondwirts f muß endlih aufhören. Der Regreßforderung der kommunistischen Anträge an die Minister werden wir valiliiien, Wir sind dabei aber gegen eine Auf- LNung bestimmter Personen, da nicht alle in Frage kommenden Personen vernommen worden sind. Der Reichswehrminister sollte seine Worte endlih wahrmaen.

Abg. Treviranus (Dn.): Gegenüber den lebhaften Debatten in der Presse ist mit aller Deutlichkeit daraw bingite weisen, daß diese Reichsregierung nur Untersuchungsrichter und Staatsanwalt ist, während die Angeklagten draußen L Das jeßige Kabinett Hat lediglich die Hinterlassenshast früherer Kabinette gzu liquidieren. Der zohlenmäßige Tatbestand ist in dem Bericht abshließend E Der Ausschuß hat als objektive Feststellungen setne Auffassung in drei Schlußfolgerungen nieder- gelegt, die der Bericht ausweist. Die Verantwortung für die politische, d. h. etatsrechtlihe Seite trägt in vollem Umfange der ehemalige Reichswehrminister für die ersten beiden Gruppen der Lohmannunternehmungen. Die erste ist in der Hauptsache ge- speist worden aus dem Ruhrfonds, der vom Reichskabinett 1923 bewilligt und im Reichshaushalt als Ausgabe nachgewiesen ist. Diesem Ruhrfonds sind vom Dezember 1923 bis Ende 1924 mit Genehmigung des Reichsfinanzministers Dr. Luther aus Prisen- einnahmen und Restgeldern der Kriegsgefangenenrückführung weitere 1,077 Millionen zugeflossen. Für die zur ersten Gruppe gehörige Unterstüßung von Tankschiffbauten sind zehn Millionen von der Preußischen Seehandlung im Einvernehmen mit dem e ebenfalls der Vermittlung des Kapitäns Lohmann zur Verfügung gestellt worden. Für einen weiteren Kredit von 7,9 Millionen Mark für gleihe Zwecke ist nach Mit- teilung des Q in Gegenwart eines Bremer Senators die mündliche Einverständniserklärung des Reichsfinang- ministers Dr. Reinhold gegeben, während dies von demokratischer Seite bestritten wurde, Völlige Aufklärung wird erst nah Rück- kehr Dr. Geßlers von einer Auslandsreise erfolgen können. Die zweite Gruppe umfaßt die höbus-Beteiligung. Hier liegt die \chrifilihe Bürgschaft des ehemaligen Man eee Dr. Reinhold für drei Millionen Mark im Frühjahr 1926 vor neben der Bürgschaft Dr. Geßlers. Es ist fe pee t worden, daß das Reichsfinanzministerium von dieser Bürgschaft beine Kenntnis hatte. Da die Deutshe Girozentrale ohne die Unterschrift des Reichsfinanzministers Be zahlen wollte, ist erst durch diese Unterschrift die. weitere Beteiligung des Herrn Lohmann mit den späteren Millionenverlusten an der Phöbus möglich geworden. Der Reichsfinanzminister soll dafür bürgen, daß die Verwaltung der Reichsgelder nach den Bestimmungen der Verfassung, der Gesehe und der Haushaltsordnung vor sih geht. Ein Reichs- finangminister hat aber die obersten etatsrehtlihen Grundsäße mit leiter Hand beiseite geschoben. Herr Dr. Reinhold hat weder seinem Amte Kenntnis von seiner Ünterschriftsleistung gegeben, noch nahgeprüft, wie weit die Zusicherung des Leiters der See» transportabteilung E daß wegen einer Rüdckbürgschaft der Lignose A.-GB. eine ian pruchnahme des Reichswehrministeriums aus der Bürgschaft so gut wie au2geschlossen jei. Der Streit ist müßig, ob Dr. Reinhold durch Vermittlung seines Parteifreundes des Abg. Koch - Weser, von Herrn Lohmann in voran- gegangenem Einverständnis mit Dr. Geßler zu diesem Schritt Uberredet worden ist, oder ob Dr. Geßler sich erst nach der Oberentscheidung des Herrn Reinhold zu der Bürgschaft8unter- schrift bereit fand. Jn beiden Fällen bleibt bestehen, daß Herr Reinhold etatswidrig die Unterschrift gab, ohne sich über die Vorgänge und Folgen ausreichend zu unterrihten. Des iveiteren an au in der Ende Dezemer 1923 dem Haus8haltsaus\huß vom

eihsfinanzminister Dr. Reinhold streng vertraulih Bürgschafts- nahweisung diese Phöbus-Bürgschaft, obschon die Vollständigkeit der Nachweisung unterschriftlih versihert wurde. Die dritte Gruppe der Lohmaungeschäfte ist von Herrm Lohmann auf eigene Faust getätigt worden ohne Kenntnis seiner Vorgeseßten. Er trägt dafür die alleinige Qs da sih diese Geschäfte jeder Kontrollmöglichkeit entzogen. Bei der Untersuchung ist fest- gestellt worden, daß die E Malkellosigkeit des Kapitäns Lohmann einwandfrei erwiesen ist. Demgegenüber bleibt seine Verantwortlichkeit für die E die dem Reiche durch seine Handlungen entstanden sind, Bei der Prüfung der gangen Angelegnheit kam immer wieder die Frage: Wie is so etwas möglich? Kapitän Lohmann hatte sich ber deur A des Panac- Vertrages wie bei dem Wiederaufbau der deutshen Recdereien #o roße persönliche Verdienste erworben, daß er in der Marine- eitung als twirtshaftliher Expert besonderes Vertrauen genoß. 1921 sah sih die Seetransportabteilung vor der n, die aus Sibirien nach Petersburg zurückströmenden deutshen - Kriegs gefangenen heimgzubefördern. Sie ließ die beiden Prisenschiffe amot und Karbo 11 einrichten und stellt pe zur regelmäßigen Fahri nah Petersburg in Dienst. Der C mit Petersburg, der den ganzen Wintex hindurh aufveht erhalten werden mußte, machte ungeheure Schwierigkeiten. Lohmann mußte dabei mit Leuten arbeiten, wie er sie gerade fand und für geeignet hielt, wobei natürlih viele angesihts dexr Ungewißheit ihrer Zukunst jede Gelegenheit benußten, um etwas zu verdienen. Fn Peters- burg war gerade die neue Politik proklamiert und bei der Verworrenheit in der Hochflut neuer ee das Schieber- und Schmugglerwesen in höchster Blüte. Gegen diese Mißstände führte Lohmann damals einen evbitterten Kampf. Zwei Fmpulse traten bei ihm besonders stark hervor. Seine Vaterlandsliebe und sein Glaube an eine besondere Mission der eo Leßteré ist ihm zum Verhängnis geworden. as N nach Diek war durch die Abschnürung nah Westen aufs Höchste gesteigert. Der Rhureinfall drohte. Alle wollten mit Rußland in Verkehr kommen, aber niemand wußte, wie es dort aussah. Man wandte sich an Lohmann, von dem man wußte, daß er Dampfer nah Petersburg laufen ließ. Er arrangierte, daß mit einem Dampfer eine Geschaft von zirka 20 Vertretern aus der Großindustrie, Handel und Schiffahrt nach Petersburg und von dort nah Moskau fahren konnte, Ex wurde immer stärker in Anspruch genommen und jeder Geschäftsmann hatte bald hevaus, daß von ihm jede Gefälligkeit zu erreichen war, wenn man ihm nur ein „vaterländishes Jnteresse“ plausibel zu machen vershand, Bei seiner außerordentlich impullssiven, tatkräftigen und ver- antiwwortungsfreudigen Art war jede Geshäftstätigkeit für Lohmann. eine Gefahr. Zweifellos ist exr von vielen Mitarbeitern, ob sie nun als Provisionsvermittler, Treuhänder, Bevater oder Angestellte ihm zur Seite traten, in vielen Lagen falsch beraten worden. Auf das {härfste ist sein Verhalten zu verurteilen, seit die Konzern- buchungen und faulen Bürgschaften begannen. Die Abwicklung des gangen unerfreulichen Komplexes wünschen wir nach kaufmännischen Gesichtspunkten behandelt zu scher. Wir fordern, daß bei der Prüfung der Regreßpflichb auch die Frage von Treu und Glauben genau geprüft wird, damit von den Verlusten des Reiches weitere Rükflüsse gebucht werden können. Die Lehren für die Ueber- wachung des Etatsrechts sollten aber in einer Stärkung der geseß- lichen Befugnisse des Rehnungshofes, anstatt in der Beschränkung auf die nderkontrolle des Reichswehrministeriums gesucht werden, Es bleibt die bedauerlihe Tatsache, daß ein Reichsfinanz- mimistec das Vertrauen des Reichstags in peinlichste Beachtung der Haushaltsordnung leihtherzig mißbraucht hat. Wir können in

vorhanden sind, darüber wird nichts gesagt. Man hat den Ein-

diesem Punkt nicht dem jüngsten Urteil der „Kölnishen Zeitung"

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zustimmen, -die die geradezu becke, unbürokratishe Geschäftsführung Dr, Reinholds besonders lobend hervorhob. Man braucht kein Bürokrat zu seln, um sorgfältige Arbeit leisten zu können, Die Kontrolle des Etats ist ungenügend. Wir behalten uns ente spvechende Sthritte vor.

Abg. S nelle rx (Komm.) betont, die Bevölkerung, ins- besondeve die me Bevölkerung könne sich mit den Eyrs Flärungen, wie sie von den Vorrednern gegeben wurden, nicht zu» frieden geben. Diese Erklärungen kämen einem Täuschungsmanöver gleih. Es sei unerhört, daß man auch jeßt noch nicht den genauen Umfang der Verluste, die durch die Lohmann-Unternehmungen ents standen seien, kenne. Wie könne angesichts der Tatsache, daß der Kapitän Lohmann widerrechtlih ungeheure Summen verschleudert habe, verantwortet werden, daß man diesen in allen Ehren und mit voller Pension vevabshiede. Die Schuldigen hätten unnaths sichtlih zur Verantwortung gezogen werden müssen. Die verants- wortlichen Minister müßten wegen grober Verlegung der Ver- fassung, wegen geseßwidviger Verausgabung von Reichsgeldern und wegen schwerer Verleßung des Etatsrehts vor den Staatsgerichts-

{ gestellt werden, Die an den Transaktionen Lohmanns mit eteiligten Admirale Behneke und Zenker müßten sofort entlassew und ebenso wie Lohmann zur strafrehtlichen und disziplinarischew Verantwortung gezogen werden. Der Redner wendet sich gegen die Peung der Sozialdemokratie und behauptet, der sozialdeno- ratische Fvaktionsführer Hermann Müller habe im Ausschuß für Geheimhaltung des Saemisch-Berichts gestimmt. Die Lohmanns Unternehmungen sollten dazu dienen, Aktionen durchzuführen, dis nah dem Versailler Vertrag verboten seien. Die Lohmann-Unter- nehmungen gehörten nah Ansicht der Kommunisten zu deny Komplex der imperialistischen Rüstungsunternehmen. Die Aufs deckung dieses Kompelexes würde ergeben, daß das deutsche werk» tâtige Volk seit Jahren in schändlicher eise irvregeführt worden sei. Der Redner betont weiter, die deutsche Reichsregierung, die öffentlich immer wieder für die Abrüstung eintrete, verwende ins- geheim alle Energie für Aufrüstungszwecke.

Abg. Brüninghaus (D. Vp): Wir sind mit dem Kompromiß des A usses einig; Lohmann war ein tüchtiger und zuverlässiger Offizier. Psychologisch erkläre ih mir die ihm E Ermächtigung dadur, daß er als ein umsichtiger Mann aufgefallen war. Er hätte Buk diese Geschäfte jedoch nicht ein- gehen sollen. Aus dem Ausschußberiht kommi man zu der Ueber- ¿eugung, daß in der Oeffentlichkeit mit ganz falshen Zahlen operiert worden ist, auch hier von dem al emokratischen Redner.

ei dem Verlust aus der Phöbus-Ange ea handelt es sih für das Reich niht um 35 Millionen, sondern höchstens um 10 Mil»- lionen. Die kommunistische Entschließung über die Verantwoortun der Minister usw. lehnen wir ab, weil ste überflüssig ist und wei bis jeßt ganz bestimmte Personen E die Verantwortung und Re- reßp\liht niht genannt wérden können. Wir bedauern die Dar- tellungen dieses Falles, fest steht jedenfalls, daß Kapitän Lohs mann vollkommen integer aus der Sache hervorgegangen ist; ex hat keinen persönlichen Vorteil gehabt, im Gegenteil, er ist für die Folge seines Lebens {wer et t. Das eine Gute wird B bd herauskomnen, daß die Aufklärung des Falles zum Besten des Volkes dient. (Beifall rechts.)

Abg. v. Richthofen (Dem.): Aus dem Ms stnd alle diese unangenehmen Dinge entstanden; nur ein Teil dieser Dinge aber steht hier zur Erörterung, nämlich der Teil, der da- durch bekanntgeworden ist daß Ns Lohmann versuchte, diefe Gelder durch Mo tlihe Tätigkeit zu vermehren. Die Auf- S des Ruhrfonds ist der Urgrund. Hätte man nach Beendigung des Poincaré-Unternehmens auch diesen Fonds liqui- diert, jo würden wir uns heute mit diesen Dingen nicht zu be- os brauchen. (Sehr richtig! links.) Wir haben diese tquidation von vornherein E Die ganze Art Militärs F die mit diesen Mitteln getrieben worden f war national icher niht s{chlecht gemeint, aber sie hat Deuts sand doch nur geschadet. Das ist auch der Grund für die Entfremdung zwischen uns und A Parteifreund Geßler. Es war uns nt möglih, Geßler zum Abschied zu veranlassen. Er hat es vors- ezogen, aus der Pariei T Geiden, Rüclschauend kann man jagen, es tväre besser gewesen, wenn er sein Amt niedergelegt ätte. (Sehr richtig! bei den Demokraten.) Die Arbeit des Unter- ne ist dankenswert, aber der Weg zur Einholung der Aus8- künste war vielleiht niht der richtige. Ursprünglich wax der räsident des Ats mit der Untersuchung beauftragt. eider trat an seine Stelle im Unterausshuß dex Wehrminister dessen Wahrheitsdrang wir durchaus anerkennen, der aber au «Fnformationen aus Teilen Ministerium ela war, die schließlich auf Lohmann selbst Zu gegen und des h gewissen Reserve zwingen. araus erklären sich auch die Meinungsverschieden eiten anien dem Webrmlnistertimn und dem früheren O Ee Dr. Reinhold in der Frage der Tankdampfer. edentalls ann nicht festgestellt werden, daß Dr. Luther nit informiert gewesen sei. Bis zum Beweis des Gegen- teils sollte man also auch den S nen Reinholds Glauben beimessen. Außerdem ist das S teinholds in jeder Be- Pu einwandfrei nux von dem Wunsche diktiert gewesen, den eutschen Reiche zu nuyen. Nun ist immer der Mob emacht joorden, ein Loch durch das andere R Mehr as über- sehen hat man, daß die drei Millionen Bürgschaft genau wie alle anderen gegeben worden ist von dex Reihsmarine, unterschrieben von Lohmann. Rechtlich besteht also zwischen den Bürg Maren kein Unterschied. Das eid wird auch die anderen einlösen

alb zu einer

inüssen, die nicht vom Reichskanzler und Finanzminister ge- gei net sind. ie materielle Grundlage für die abschließende Beurteilung fehle immer noch. Deshalb {weben auch die Vor-

würfe des Abg. Trediranus in der Luft. Der Finanzminister

hat von den ganzen Dingen noch gar nichts erfahren. Es i} ihn - .nichts gesagt worden davon, daß das

ehrministerium Aktien der Phoebus besaß, geshweige daß er von andern Geschäften etwas aen hätte. Treviranus kann Reinhold um so weniger Unter- lassungssünden vorwerfen, als er selber Herrn Lohmann als matkellos hingestellt hat. Welche Anlaß hat der Minister Rein- p dem Wort eines höheren Offiziers zu mißtrauen? Afkten- undig ist aber, daß Dr. Reinhold von Lohmann schwer getäuscht worden via Was über Lohmanns Motive gesagt worden ist, will ih nicht bestreiten. Aber man kann doch nun nicht dem damaligen Finanzminister weniger ehrenhafte Motive unterstellen. Es hat E eriviesen, daß ein weit größeres Maß von Kontrolle für alle olche Ausgaben notwendig ist. Auch der Vorschlag einer be- onderen Kontrollinstanz im Wehrministerium ist irchaus richtig. Geheimfonds sind aber überhaupt nie etwas Jdeales, Wenn sie notwendig sind, muß man sie bei beim Auswärtigen Amt durch den Etat gehen lassen, unmöglich aber ist es, sie wiz in H Falle, einzelnen en zu überlassen, die sie aus allen möglichen Ecken zusammenkraßen und dann 60 aas Ge- schäfte damit machen. (Beifall bei den Demokraten.

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

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Srste Zentralhandel8registerbeilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Reich

Berlin, Mittwoch, den 28. März

1928

Ir. 75.

Fnhaltsüberficht, eit S n Ln L L, Anzeigenpreis für den Baum einer L gade nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer fünfgespaltenen Petitzeile 1,05 K 3. Vereinscegister, auh die Geschäftsstelle 8W 48, Wilhelmstraße 32. Anzeigen nimmt die Geschäftsstelle an 4. Genossenschaftsregister, Ei N fosten 1d 4 Si L Befristete Anzeigen müssen 3 Tage 5. Musterregister, Ligeine S S Eins L 4 Bet 8 4 vor dem Einrückungstermin bei der 6. Urheberrechtseintragsrolle, gegen bar oder vorherige Einsendung des Betrage GeiGäftoliélle einaceangus {éi 7. Konkurse und Vergleichsfahen, eins{ließlich des Portos abgegeben. 8. Verschiedenes.

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tretender Direktor“ bezeichneten Proku-| Bad Schwartau. Ne. 22039 Handels-Aktienge

#8 » Tri - mit ei bri V n unser Handelsregister Abt. B is bei dex Firma „Rheinisch: | 16-21ktienge}e 1. Handelsregister. ee fig gra rad et tige Saa unbr Ne 90 die Gesellschaft mit be- | Westfälische L ute Verwal- | schaft: Dr. Baruch Kühnreigz ist nicht | 109866] ü idt, | chränkter Haftung unter der Firma |tungs-Gesellschaft mit bheschrünkter | mehr Vorstandsmitglied. Nr. Aken, [ A 2127. Gebrüder Hammerschmidt, : y Große - Berliner - Heimsiätten- und In das Handelsregister Abt, À ist am | Altona: Die Gesellschaft ist aufgelöst, | „Hamburger Kaffee-Lager Thams & | Hastung“ in Barmen: Tr. jur. riß Sre s-Aktiengesell schaft: “Dur 15. Februar 1928 bei der unter Nr, 110 | Die Firma ist erloschen. Garfs mit beschränkter Haftung, Zweig- | Lehmann in Barmen L a Geschäfts- l q E Cla iv: eingetragenen offenen Handelsgesellschaft | A 2201. Werner Guillermo Gall, | niederlassung Schwartau“ eingetragen. | führer bestellt. Otto Höhle? ist als Ge- | Beshluß der Generakve G Ir hafte räßdorf u. Co. Getreidelagerhaus | Altona: Die Ficma ist evloschen. E S e l gpamagt vird der Ee R O E n “7 Én L f ies 9 : 5 h in- un erkauf von Lebensmitteln, mtsgeriht Barmen. I L, „D : Die GesellsCaft ist ausgelöst. Die 4T21S Mischoe, Biibna: Nei been möglichst vom Erzeuger bis zum Ber- ca 12 unler he fei Ä E Slciddung Firma ift erloshen. Die von der er- | Tode des bisherigen Jnhabers ist der | braucher in einer Hand. Das Stamm- | Vnergedort. [1066701 E S E Eren i Firma betriebenen Geschäfte | Oberingenieur Erich Buth, Hamburg, in | kapital beträgt 100 000 RM. Von den | Eintragung in das Handelsregister. des d -ck as Di O Can t werden von der unter Nr. % des | das Geschäft als persönlich haftender E Lan O N 20. März 1928: Bergedorfer mai Gee E en, unk : d ; i ; +. | rang Pagen iR C abrik von Hermann Kiehn: Die Firma | =. f emaA- A i lte Geme V Besor in Uten L E fort | Se erre Beda he gen | Jm, umer dex Firma Hamburger | {jt erlos 0 | Sledlungd Arten o aus z : E : des 2e affee-Lager a i - 3 8geri eracdorf. A : Li L Aa E, den 15. Februar 1928 4 uni LNe Lai reg ia ist fura | triebene Gesdäft mit Aktiven und E mehreren Personen SeHeSE S P Gin i ee Bunt ra Kommanditist, A, E E ï4 | Passiven und dem Recht zur Fort-| Berlin, __ [1098787 | Vorstandmitglieder Germelnib ft mit s Amtsgevicht, für die a ns E bleibe führung der Firma, bewertet mit | Jn unser Handelsregister Abteilung B Vorstandsmitglied in Gemein] Mae Aen [100860] | ra E ne fo Bur it eee (9000 RM, ofs Sacheinlage m. (ist am 17, März 1988 eingetragen | n er 1 nit mehr Borstandömit- E 2 y e E D NOT *] Geschäftsführer ist der Kaufmann | worden: Bei Nr. 165 nsche Werke, | D: E / Die M Handelsregister A unter E loschen. _ _ | Franz Jacob Ludwig Adolf Hagen in | Actiengesellschaft: Durch Beschluß der lied. Zum E M aeiate und eingetragenen Gemen de B 761, Weber & Schulz Gesell- | Lübeck. Die Gesellhaft wird, wenn | Generalversammlung vom 18. Februar An o iz s erag wid Behle, Aken, sind heute ge A worden. | schaft mit beschränkter Haftung, mehrere Geschäftsführer bestellt sind, | 1928 ist der Gesellschaftsvertrag in § 28 ihterfelde. r Mg Bartia L besteht Aken e. E ae S n Getotttotie A A durch zwei ee in Gemein» | und § 30 geändert. N der p O R O E Bi riedera, Di V t, ; sführers Dr. Franz Schulz it ei j / ( j i s 1] 1e e ———— benen ders Der. Frans Siula N haft Wie cine prol sen ereien, | Pa u eren Ler angabe dure | Amitgeriht Verlin-Mitte, Abt. 898, Altena, Westf. [109475] ___ 21. März 1928, mächtigt, die Gesellschaft allein zu ver- | ein Vorstandsmitglied, dem vom Auf- E T O A Eintragung vom 16. März 1928 in| A 1175. Gebr. Thedens, Altona: | treten. Der Gesellschaftsvertrag ist am | sihtsrat das Recht zur alleinigen Ver- | Berlin. S [109879] unser Handelsregister A: Den Kaufleuten Bruno Brüssow und | 31, Dezember 1927 festgestellt. Die Ge- | tretung der Gesellshaft ausdrücklih ver-| Jn das Handelsregister Abteilung B 1. unter Nr.. 22 bei dex offenen | Georg Voß, beide in Altona, ist Einzel- | sellschaft ist auf die Dauer von dreißig | liehen ist, allein oder durch zwei Vor- | des unterzeichneten erihts ist heute Soba Mltenae Ar E: une : n pas L En icb Thedéus, Alt Fahren eet, Sie kann s [n E gemeinschaftlich oder Cingerragen! N Ne „U N Sohn, Altena: An Stelle des dur 242. ur edens, ona: | sellshafterbeschluß immer um je weitere | durch ein Vorstandsmitglied in Gemein- | Russisch-Deutsc Aktieng aus der S ausgeschiedenen |Dem Kaufmann Bruno Brüssow, | zehn Fahre E werden. G mit einem Prokuristen. Zu ordents- | für Judustrieunternehmungen und brikanten Hermann Klinde J. H. | Altona, ist Einzelprokura erteilt. Oeffentliche Bekanntmachungen der | lihen Vorstandsmitgliedern sind bestellt: | Fmport und Export: Siy Berlin. Sohn in Altena ist dessen Witwe, Hen-| A 1536. Norddeutscher Anzeiger | Gesellschaft erfolgen durch den Lübecker | 1. das bisherige tellvertretende Vor-

[109874] | sellschafter ist zur Vertretung berechtigt. 1 Prokura für Hans Behnke ist inr A ; B 904 i fz

enstand ves Unternehmens ist jeg- aufmann Rudolf Hahn, siche "Art der Förderung industrieller

riette geb. Hesse in Albena unächst als | Wagener «& Springer, Altona: Die | Geneval-Anzeiger. tandsmitglied h L : l persönlich bastende Gesellschafterin in | Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist| Bad Schwartau, den 20. März 1928. Berlin Wannsee, 2. Diplomingenieur | Untecnehmungen vorwiegend der deut- die Gesellshaft eingetreten, al8dann | erloschen. Amtsgeriht. Abt. L, Dr.-Jng. Peter Hahn, Großenbaum. schen Jndustrie innerhalb der Sowjet-

Dem aus dem Aufsichtsrat in den Vor- | union auf Grund von letzterer hierzit {109875 Bs _abgeordneten Fngenieur E erteilter Konzessionen und sonstiger

Die Get Drn, ist die gere aje Die Förderungen sowie jeglihe Art der ie Gesellschaft allein zu vertreten, Förderung von Handel und JFndustrie

aber als Gesellshafterin aus der Gesell. | B 60. Alionaer Wellpappenfabrik schaft Cu en. Der Kaufmann | Gesellschaft mit beschränkter Haf- | Barmen. S / Lans en ect n. n ali E tung, Altona: Dem Kaufmann Franz} Jn das Handelsregister wurde ein- in die Gesellshaft als persönlich hHaf- | Ragoczy, Altona, ist Prokura erteilt, getragen: L 2 it ndujtiri tender Ge e, fier eingetreten. Das Amtsgericht Altona. Abt. 6. Am 14. März 1928: Prokura des Dr.-F5ng. Peter Hahn t | wischen Deutschland und der Sowjet«

\ haf G a m gericht Altom A. 823 bei der Firma „Emil Krenz- E Nr. 22 393 Deutsche eb- A A Geschäfte aller Art, welche

2. unter Nr. 341 bei der Firma Emil S - Z ; Aa gige Lienkänuper, Mühlenrahmede: Der Sig | Apolda, / [109870] | ler“ in Barmen: Dem Dr. Günther fe! Ee MEOERGN I, mit diesen Gegenständen unmittelbar in der Firma ist nah Altena verlegt. Dem | In unser Handel®register A ist heute | Krenzlec in Barmen ist Einzelprokura Lee oa ram E y E tee Ware | Verbindun stehen oder dieselben mittel,

; dolf Lienkfämper in | eingetragen worden: teilt. 2 : ; ördern geeignet sind. Grund- Ma R E in L po der Kommanditgesellschaft er E is die Firma „Adolf Dunkel“ kapitals um 90 000 Reichsmark und e apital 4 006 el E Aktien- Amtsgericht Altena (Westf). Georg Max Pfundt, Apolda: Die Ge- | in Barmen und als deren Jnhaber der | Wiedererhöhung um 250 000 Reichs- gesellschaft: Der Gesellschaftsvertrag ist “Li R e S E Ut ijt G „Der bisherige | Kaufmann Adolf Dunkel in Barmen, ae E Cy Ee El am 28. Mai 1927 festgestellt und am Gesellshafter S rikant Paul Mühlbach | Langerfelder Straße 148. (Geschäfts- | des Brundtaptta e U ur urch | 12. Juli und 27; Oktober 1927 und am

Aliena, Westf. [109867] ist alleiniger Jnhaber der Firma. zweig: Oefen, Herde, Haus- und Bad jeßt 260 000 Reichsmark. Dur

Eintragung vom 20. März 1928 in j ci | Seide [L102 Sg D 4 1 / M, S unfer Handelsregifier À unter Nr. 462: | gpatda: Inhaber ij jet Frau Emma | 17 "he! der Firma "J P, Vem- | 14, Fanpar 1988 ist der Gesehasis | 0 Wie Geselisgase vertreten a) en: Die Fi j er- ther ier. i 4 E e L cag i j und Heer] A E bob P oe Sanbeincaiels@ast, die e, s P R a ge S berg Aktiengesellschaft“ in Barmen: S1 n bea Beltebt der Vorstand aus | weder von einem Mitglied des Ver« am 1. März 1928 begonnen hat. Persönlich | chz B ci V t : Verbindlichkeiten Konsul Direktor Walter Gottfried | mehreren Personen, so wird die Gesell- | stands, dem die Befugnis alle:niger

ftende Gejellschafter sind: 1. Ehefrau l hei dam Ecibeche des Geschäfts durch | Kummer in Barmen ist zum weiteren | haft durch zwei Vorstandsmitglieder | Vertretung ausdrücklih beigelegt it, Kaufmann ( Hengstenberg, Paula ébtiru Enitna Schneider, eb. Meier, in | Mitglied des Vorstands bestellt mit der | oder durch ein Vorstandsmitglied und | oder b) von zwei Mitgliedern des Vor- geb. Spelsberg, 2. Ehefrau Kaufmann | Apolda ausgeschlossen Dem Kaufmann Befugnis, gemeinsam mit einem anderen | einen Prokuristen vertreten. Zum | stands gemeinschaftlih oder c) von Hermann Hengstenberg Ella geb. Spel3- | Hermann MlErceibes in Apolda ist Pro- furilben die Gesel oder mit einem Pro- | weiteren Vorstandsmitglied ist bestellt: | einem Mitglied des Vorstands in Ge- berg, beide zu Werdohl. Den Kaufleuten | kura erteilt i kuristen die Gesellschaft zu vertreten. | Kaufmann Hans Engelen, Herford. Dem | meinschaft mit einem Prokuristen. Zum

\ : i Am 19. März 1928: Heinrich Eimeyer, Herford, ist Prokura | Vorstand ist bestellt: Kaufmann Max

der Generalversammlung vom | 11. Februar 1928 geändert. Besteht der

N j p He An . i d ( ir Fr [ Fr oth » . . . . (S Q 2 2 j a Hengstznberg, beide age Wor j ist béida: Die, c B G A bei der Firma 'Cermgut erteilt. B vertritt die L Æ M. Strumpf, Benn s E cue: s cel. Ge ia si i i iedrich, | Ehr in Barmen: Die Gesellschaft | Gemeinschaft mît einem Vorstandsmit- | tragen wird noch veröffentlicht: Die

‘inzelprokura erteilt. Die Firma ist| 4. bei der Firma Ludwig Friedrich, aufgelöst. Der e Prokuren des Hermann | Geschäftsstelle

bisherige Gefell- | glied. befindet sich Berlin, Störmer Aas Ius Fenris Schmidt ne Be g Ia, ZO Mean

S t / Mo 19 e 5 Jnhaber der Firma. 8 niht eingetragen wird | kapital zerfällt in 56 Fnhaberaktie1

E s. A L i S Lu ecbard E 768 bei der Firma „Düsseldor: | noh f Auf die Grund» | iber je 1000 Reichsmark, die zum

2 7 | Albrecht, Apolda N ebae traße 16—18, | fer Treuhand - Gesellschaft Alten- | kapitals8erhöhung werden auf Kosten der | Nennbetrag ausgegeben werden. Der

[109868] “als JFnhaber Kaufmann und | burg & Tewes Aktiengesellschaft, Gesellschaft unter Ausschluß des gese8- | Vorstand besteht aus “einer odev

Albrecht in | Filiale Barmen (Hauptniederlassung lichen Bezugsrechts der Aktionöre mit | mehreren Personen und wird vom Auf-=ck

Fabrikations- und Handel¿unternehmen | Apolda: Die

: irma N erloschen. ist in Küchenhandtuchhaltern. 5, bei der Pia

aldemar Telle, | [hafter Hermann Ehrlich ist alleiniger % erloschen. veröffentlicht:

Altenburg, Thür,

Jn das Handelsregister ist heute das uns nteisted Gerhard Erlöschen der Firma Thüringische Klein- Mulda Düsseldorf“‘: Heinrih Wintgens, Jn- | Gewinnberehtigung vom 1. Fanuak | sichtsrat gewählt, der auch die Zahl der beleuchtungs-Fndustrie Leo ldin in Apolda, den 22. März 1928. genieur-Kaufmann in Düsseldorf, ist | 1928 ab 250 Junhaberaktien zu je 1000 Mitglieder des Vorstands festsegt. Ein-

durch Aufsichtsratsbeschluß zum Vor- | Reihsmark zum Kurse von 100 % au®- | sadungen zur Generalversammlung und standsmitalied bestellt Es Befugnis, fist en. Das gesamte Grundkapital zer- | Bekanntmachungen erfolgen dur den Arnswalde [109871] | die Gesellschaft in Gemeinschaft mit | fällt demnächst in 500 C al | Reich8anzeiger. Die Gründer, welche Jn unser Handelsregister Abteilung A | einem anderen Vorstandsmitglied oder | le 20 RM und CELNE Gr E alle Aktien übernommen haben, sind: ist heute unter Nr. 208 die am 1. Ok- | mit einem Prokuristen zu vertreten. 1000 N T Nr. gp Aktie sell: 1. Kaufmann J M. Strumpf. Altona, Elbe. [109869] | tober 1927 begonnene offene Handels- | Heinrih Vosen ist als Vorstand8mit- Grundftückserwer * ift LENgejet- lg Kaufmann Erich Öelsner. 3. Kauf- E 8, Eintragungen ins Handels- gesellschaft Opel - Verkaufs AlsGaf alicd gus ging AO a (Oel: mann A rh É M D Eri Bob 4. Se lein

vegister. Í j fred und Manfred Baruch in Frank- m 20. März 1928: : : : e o | Strumpf, cene Hecht. 5. Fräule 16, März 1928. furt a. O. f Zweigniederlassung | A 3061 bei der Firma „Maschineu- um O Het é für STN Käte Bara! alle zu Berlin. Den ersten

Altenburg A 682 eingetragen worden. Altenburg, den 20, März 1928, Thüringisches Amtsgericht,

Thür. Amtsgericht. Il,

A 2750. Feodor Beil, Altona. | Arnswalde, Nm., eingetragen. i fabrik Rudolf Stachely““ in Barmen: y A Aufsichtsrat bilden: 1. Justizrat Ger- Firmeninhaber ist Feodor Beil, Fein-| Arnswalde, den 7. hege 1928. Der Fabrikant Rudolf Stachely ist aus S oaiune s E S hart Bollert. 2. Bankier elix Teri kosthändler, Altona. Amtsgericht. der Gesellschaft ausgeschieden. Glei mber 1927 ist das Grundkapital uns Professor Wilhelm Doegen. 4. u

A 244. Gebrüder Alberts, Altona: Tie E E zeitig ist der Fabrikant Hans Staechely d 000 Reichsmark hera eseßt worden. mann Josef Wolf, alle zu Du, Die Die Firma ist erloschen. K Augustusburg, Erzgeb. [109872] | in Barmen in die Gesellschaft als per- | Dis Herabsezung ist durchgeführt. Das | Mi der Anmeldung per Gent E

A 1922, Lorenz Reimers, Altona: | Auf Blatt 310 des hiesigen Handels- | sönlih Haftender Gesellschafter einge- Grundkapital beträgt jeyt 10 000 Reichs- geceihten C e e po E Die Firma ist erloschen. registers ist heute das Erlöscheu der | treten. Dem Rudolf Staehely in | mark. Entsprechend ist durch Beschluß Prüfungsbericht I E na e

A 2245. Gerhard ter Haar, Altona: | Firma Grendltitggelcl chaft mit be- | Barmen ist Prokura erteilt. des hierzu ermähtigten Aufsichtsrats Aufsichtsrats und der von der Q Die Firma ist erloschen. ppendors ein-} A 4079 die Paul Graumann | pom Februar 1928 § 6 des Gesellschafts- strie» und Handelskammer as en

A 2372. Hans R. Dose, Altona: Kom,-Ges.“ in Barmen, Allee 24, | yertrags geändert. Als nicht einge- | Neviforen können bei dem Gericht, e Die Firma ist erloschen. und als déren persönlih haftender Ge- tragen wird noch veröffentliht: Das P der Revisoren auch bei

Amitsgeci@t Augustusburg, ) s S 2378. im Mähl, Altona: 9. März 1928 ellschafter der Kaufmann Paul Grau- | (8. a pani ¿s Sond In OB „| der Jndustrie- und Handelskammer eins Die Micha N eitiGen. R bh Ars 10e, Dona | f Grundkapital zerfällt jeßt in 9% Jn schen werden. Nr. 1730 Veritas,

T | mann in Barmen. Die Gesellschaft hat | haherstammaktien Lit. A und 6 zFn- 17. Mâra 1928. Bad Schwartau (1098731 | am 1. Fanuar 1928 begonnen, Es ist habervorgugbaftien Lit. B über je 100 | Pferde- und B RBE C M gg SS A 2751. Seifert & Schmidt, | SFy unser Handelsregister Abt. A ist | ein Kommanditist vorhanden. j Nu. 36 469 Gebr. | sellschaft a, Q: Sus urist: D Altona. Persönlich haftende Gesell-| heute zu Nr. 128, Firmc „Hambuvger- __ Am 21. März 1928: Bornheim Aktiengesellschaft, Zweig- | bert Ne in Ber e Borcfecndds schafter diejer offenen Handelsgesellschaft, g ee-Lager Thams & Garfs, Zweig-| A 1753 hei der Firma „F. Alexander | niederlassung Berlin, Hauptnieder- bert „Hinske ist nih : me Dorf a die am 1. März 1928 begonnen hat, sind Cer Bad Schwariau“, ein- | Vorwerk“ in Barmen: Der Kauf- Nes Bielefeld: Die Zweignieder- 1titalied. „Zum L is die Kaufleute Franz Seifert und Franz | getragen: mann Alfred Vorwerk ist aus der Ge- | lassung ist aufgehoben und die Firma bestellt: Direktor Me â ae N v Schmidt, beide Hamburg. Das Geschäft nebst Firma ift als | sellshaft ausgeschieden und die Gesell- hier erloschen. ; in Perleberg. Nr. 60 Ä E R ; 20. März 1928. Sacheinlage în die neugegründete Ge- | [haft damit aufgelöst. _| Amtsgericht Verlin-Mitte, Abt, 89 a, | Hüneke Ian An jr Mühl B 84. Norddeutsche Bank in Ham: Fim mit beschränkter Haftung in| A 4040 bei der Firma „Becker & it Cts fellschast: Prokurist: Erns ;

\hränkter Haftung in getrag?n worden,

Reichsmark.

T : 1K j t M Wekler ilt z 771 | hausen in Berlin. E tritt gemein burg Altonaer Filiale, Altona: Pro-| Firma „Hamburger Kaffee - Lager | Keßler“ in Barmen: May Keßler ijt | Werlin. E [109877] | hausen in Berlin _Er VeTLENE gerne L ist erteilt an Karl Albert August hams & Garfs nt a Haf aus der Gesellschaft ausgeshieden. Die | Jn das Handelsregister Abteilung B | shaftlich mit einem D E Vogelsang mit der Befugnis, die Gesell-| tung“ in Lübeck éingebraht und diz | Kaufleute Karl Cllinghaus und Wil- | ist am 19, März 1928 eingetragen Die Prokura des Fngenieucs Max Lud

; ; 4 04 s Ti 2 ; se Ld [4 + Not imsté -| wig in Berlin ist erloschen. Nr. chaft in Gemeinschaft mit einem pecsön-| Firma daher hier gelösht. helm Schmidt, beide in Barmen, sind | ivorden: Vei Nr, 17 034 Heimstätten-: | wig in L eb Li i \ Besellsc : t] Bad Schw - den 19. März 1928. | als persönlich haftende Gesellschafter in | Siedluüg Berlin-Wilmersdorf ge: | 19207 Siemens Halsfïe eau lid O O Leine f Eer Abt. T. E die | il y ta Mp lp L Dé- s meinniizige Aktien-Gesellschaft: M gesellschaft: Die Prokuren Dr, Her-

einem der als „Direktor“ odex „stellver-! Amtsgericht.