1905 / 279 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

&Sobanniéburg ausgestellt und am 1. Juli 1905 fôllig. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufge- fordert, svätestens in dem Aufgebotstermine am S. Juli 1906, Vorm. 93 Uhr, im Gefängnis- gebäude, Zimmer 4, seine Rechte bei Gericht anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt wird. Johannisburg, den 13. November 1905. Könialiches Amtsgericht.

[64325 Aufgebot. 5. F 16/05. 1.

Der Tischlermeister Gustav Busse in Gnesen hat das Aufgebot des Wechsels:

Gnesen, den 15. Dezember 1900.

Am 15. März 1901 zahlen Sie für diesen Prima- wechsel an die Ordre von mir selbft die Summe von sechshundert Mark usw.

Herrn Eduard Gawell in Gnesen.

Paul Gawell.“ beantraat. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, svätestens in dem auf den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gnesen, den 18. November 1905.

Königliches Amtsgericht. [65034] Aufgebot. : .

Der Besitzer Jacob von Borizytkowski aus Bin- dugga, vertreten durch den Rechisanwalt Silten in S@lochau, hat das Aufgebot folgender im Grund- buche von Bindugga Blatt 4 in Akteilung IIT unter Nr. 4 und 10 eingetragenen Posten beantragt:

I. No 60 A 70 4, welHe laut der Eintragung Nr. 10 vom 13. September 1876 mit 5 °/ jährlich zu verzinsen sind, für den minorennen Peter Lorenz Mever zu Popielewo eingetragen am 15. De- zember 1876, E

II. des úüber die- für die minoreznen Geshwistzr Pzter Lorenz und Augustin Meyer in Abteilung 111 unter Nr. 4 und unter 10 des oben bezcihneten Grund- bucblattes eingetragene Post von 464 # gebildeten Zweighvpothekenbriefes. S

Die Rechtsnachfolger des am 9. Dezember 1892 verstorbenen Peter Lorenz Meyer, sowie der În- baber dzr ad II bezeihneten Urkunde werderi aus- gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. März 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. widrigenfalls die Kraftlozerflärung der Urkunde und die Aushließung der Gläubiger mit ibren Ansprüchen aus der ad I bezeihneten Peft erfolgen wird. F 24/09.

Schlochau, den 17. November 19305.

Königliches Amtsgericht.

[64335] Aufgebot. Ï

Nr. 2524. Dur Vereinbarung vom 17. Sep- tember 1905 bat der fatbol. Stiftungsrat Ebnet das Grundslück Lagerbuch Nr. 62, bestehend aus 4 a 56 am Hofraite und 1 a 64 qm Hau®garten auf Gemarkung Ebnet, seine sämtlichen an dem Grundstück zustehenden Rechte auf die politische Gemeinde Ebnet übertragen. Die Vereinbarung wurde dur den fatbol. Oberstiftungsrat Karlsrubße mit Verfügurg vom 3. Oktober 1905 genehmigt und der Bürgerausshuß in Ebnet bat die Zustimmung unterm 17. September 1905 erteilt. Der Ge- meinderat in Ebnet hat nun als Eigentümer des oben genannten Grundftüdcks das Aufgebotéverfabren ¡um Zwette der Ausschließurg von Grundstücks- eigentümern beantragt. Personen, die, obne sich im Besitze des Grundstücks zu befinden, das Eigentum für fich in Anspruch nehmen, werden daber auf- gefordert, ihre Rechte an dem Grundstücke spätestens in dem auf Samêtag, 13. Januar 1206, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmec Nr. 3 anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Geri&t anzumelden, widrigenfalls deren Ausschließung erfolat. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes und Grundes des in An- pru cerommenen Eigentumsrechts zu enthalten. Urkundliche Beweisfltücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

Freiburg i. B., den 11. November 1205.

Großb. Amtsgericht. IT. (gez.) Armbruster. Dies veröffentliht der Gerichtsschreiber :

Frey.

¿ Aufgebot 1) Auf den Antrag des Landwirts Jobann Hefter II. von Waldashaf wird tie an 27. Auzust 1846 zu Waldasaff als Tochter des Maurers Franz Völker und defsen Ebefrau, A. Eva geb. Hock, geborene Katharina Völker, welhe am 3. August 1873 nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Tufgebotttermine, Mittwoch, den 4. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaale des K Amtsgerichts Aschaffenburg, Zimmer Nr. 54, zu melden, widrigen- falls ihre Todeéerfkflärung erfolgen wird.

92) Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werten auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rihte Anzeige zu machen.

Aschaffeuburg, den 20. November 1905.

K. Amtsgericht. [63618] Aufgebot. 33 F 6/05. 6.

Der Rentiec Wilhelm Kühnemann in Steglitz, Sgzildbornstr. 88, hat beantragt, den verschollenen, am 6. Juni 1811 ¿zu Saatwinkel geborenen Friedrid; Wil!belrn Sanne (Saun), zulegt wobnbaft in Saatroinkel, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Möderrstr. 124,

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Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 7. November 1905.

Königliches Amtsgericht 11. Abt. 38.

[650411 Aufgebot. F. 6/09, 3.

Der Tischler und Eigentümer Hackbarth in Groß- Satépe hat beantragt, ten vers{chollenen Arbeiter Karl Ludwig Wilbelm Abraham, zuleßt wohnhaft in Seeger, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 22S. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotttermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft

über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bublitz, den 18. November 1905. Königliches Amtsgericht.

[65035]

Auf Antrag des S{huhmachermeisters Ernst Ferdinand Kreßsckmar in Waldenburg als Abwesens- beitévfleger3 it bes{lofsen worden, das Aufgebots- verfabren zum Zweck2 der Todeserklärung des am 9. Dezember 1855 zu Kappel bei Chemniy geborenen Ernst Nobert Winkler einzuleiten. Aufgzbot2termin wird auf Dozuuerêtag, den 14. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Es ergeht die Aufforderung: s

1) an den vershollenen Ernft Robert Winkler, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls scine Todeserklärung erfolgen wird,

2) an alle, wzelche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spä- testens im Aufgebotêtermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Minkler ift bis zum 6 November 1877 als in Crimmitshau wobnbaft polizeilid gemeldet gewesen. An diesem Tage hat er sich auf Wanderschaft ab- gemeldet. Wobin er sih gewendet bat, ift unbekannt geblieben; eire Mitteilung von ihm ift seitdem nie eingegangen. S. R. 256/05.

Crimmitschau, am 20. November 1905.

Das Königliche Amtsgericht. [65036] Aufgebot. E 289/05.

Der Hirtenso»n FriedriH Jllig, gebóren am 14. Dezember 1836 in Greiselbah, ift vor ungefähr 50- Fabrien nach Amerika ausgewandert und seitdem verihollen. Auf Antrag des Oekonomen und Bürger- meisters Friedrich Schmidt in Greiselbach, als Ab- wesenbeitsrflegers, wird Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlassen und Aufgebotêtermin auf Montag, den 1S. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sizungtsaal des Kgl. Amtz2gerichts Dirkelsbübl bestimmt. Es ergebt die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, si späteftens im Auf- ebotstermin wu melden, widrigenfalis die Tode- rflärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermire dem Gericht Anzeige zu machen.

Dinkelsbühl, den 23. Novzraber 1905.

Kal. Amtsgericht.

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(3, S) Herrmann. [65393] Aufgebot.

Der Pflasterer Heinrich Dietrich Karl August Æungholt in Côln und die Ehefrau Bergmann Adolf Hedt, Carolina Henriette geborene Jungholt, baben beantraat, ten verschollenen Beramann August Carl Adolf Jungholt, geb. am 12. August 1853, zulezt wobnbaft in Dorstfeld, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufaefordert, sich svätestens in dem auf den 26. Juni 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 89, anberaumten Aufgebotstermine zu

melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über eben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Serichte Anzeige zu mach:n.

Dortmund, den 17. November 1905.

Könialiches Amtsgericht. [64729] Aufgebot.

Nr. 26682. Der Karl Friedrih Sutter in Opfingen hat beantraat, den verschollenen Iobann Jakob Schrötenbach, zuleßt wohnhaft in Ovfingen, für tot zu erflären. Der bezeiHnete Verschollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf Freitag, den 1. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 3, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskurft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotêtermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Freiburg, den 13. November 1905.

Grofberzoglides Amtsgericht. IL. (gez.) Armbruster. Dies ver: öfentliht der Gerichtsschreiber: Fr ev.

[65392] _ Aufgebot. / Der Maurermeister Wilbelm Nagel zu Krautfand hat beantragt, den vershollenen Schiffer Klaus

Hinrich Nagel, geboren am 28. September 1848 ¡zu Krautsand, zuleßt wohnhaft in Krautsand, für tot zu erflären. Der kbezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1906, Vormitiags L107 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geridt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

Freiburg (Elbe), den 24. November 1905,

Königliches Amtszericht. [65032] Aufgebot.

Der Fensterreinigungéinstitutsinhaber Heinrich Kiæowit in Brieg, Burgstraße 12, bat beantragt, den vershollenen, am 8. März 1836 in Ziewientißz geborenea Simon Kosfterliz, Sohn des Hirschel Kosterliß und der Hanel geb. Kaiser, zuletzt wohnhaft in Gleiwiß, für tot zu erflären. Der bezeihnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den G. Juli 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem un ’‘erzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesiens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 4 F. 19/05. 2.

Gleiwitz, den 16. November 1905.

Königliches Amtsgericht. [65396] Bekanntmachuug.

Das K. Amtsgeriht Gunzenhausen hat unterm 23. November 1905 nahitebendes Aufgebot erlaffen: Auf Antrag der Tagl3bnerseh-frau Franziska Werzinger in Spalt ergeht hiermit an den am 6. Fe- bruar 1843 zu Absberg geborenen ledigen Josef Nifßler, zuleßt wohnhaft in Absbera, seit 40 bis 45 Iahren verschollen, die Aufforderung, sich \vä- testens in dem auf Freitag, den 15. Juni 1906, Vorm. 9 Uhr, im Situngésaale des K. Amts- gerichts dahier anberaumten Aufgebotstermin perfön- li oder schrifilich zu melden, widrigenfalls er für tot erkiärt werde. Zuglei ergeht an Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu

alle, welche j

erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermirie dem Gerit Anzeige zu machen. Gunzenhausen, den 25. November 1905. Gerichtéschreiberci des K. Amtéêgerichts. Lohr, K. Sekretär.

[65040] Aufgebot. __E 6344/05. Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot:

Verschollen sind: , . 1) Heinrich Bühler, geboren 17. Dezember 1826 in Bechbofen, zuleßt Pinselfabrikant in Nürnberg,

9) Zaharias Freuzel, geboren 11. April 1856 in ;

Baiersdorf, Bäcker von Nürnberg,

3) Geora Jammerthal, geboren 4. August 1852 in Stepyach, ver. Bierwirt von Nürnberg.

Auf Antrag:

1) des Privatiers Georg Strauß in Nürnberg als Pflegers des Heinrich Bükler,

2) des Werkmeisters Johann Nikclaus Frenzel in Nürnberg, vertreien durch Justizrat Merzbacher, wal in Nürnberg, als Bruder des Zacharias

enzel, /

3) der Gaftwirtéfrau Katharina Jammerthal in Nürnberg, als Ebefrau des Georg Jammerthal,

ergebt an die Vershollenez die Aufforderung, si spätestens in dem auf Dounerêtag, 28. Juni 1906, Nachmittaas 4 Uhr, im Zimmer Nr. 19 des Amt2gerihts Nürnberg, Augustinerstraße, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Aus- kunft über Leben oder Tod der Verschollenzn» ¿u ers teilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Nürnberg, 24. November 1905.

Gerichtsschreiberei des K. Amt2gerihts Nürnberg. [65033] Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot.

Die Glasersebefrau Johanna Christine Volz, geb. Peter, von Lauffen a. N. hat den Antrag auf Todeserklärung ihres am 2. Juli 1842 in Gruppven- bah geborenen, zuleßt im Bezirk Rottweil wohn- baft gewesenen, son längst rershollznen Halbbruders Fakob Heinrih Henfinger gestellt. Dieser Antrag ift für zulässig erflärt und Aufgebot2termin vor dem diesseitigen Amtégeriht auf Samêtag, den 16. Juni 1906, Vormittags §8 Uhr, an- beraumt worden. Es ergeht nun die Aufforderung an den Verschollenen, sfih svätestens im Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. Zuglei werden alle Personen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu maŸÿen.

Den 21. November 1905.

Oberamtsrichter Kopf. [65291] Aufgebot. L

Die Witwe Bremser Heinrich Winkelmann, Luife geborene Kir%bef, in Safsendorf hat beantragt, ihre vershollene Shwesier, die unverebelichtz Wilbelmine Kirchhof, zuleßt wobnbaft in Sassendorf, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich svätestens in dem auf den 25. Sep- tember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Seriht anberaumten Aufgebotstermine ¡u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wehe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotëtermine dem Gerit Anzeige zu machen.

Soeft, ten 23. November 1905.

Königliches Amtsgericht. [65031] Aufgedot.

Der Abreesenbeittpfleger Philipp Ensinger II…I. zu Michelstadt hat das Aufgebot®#verfahren zum Zwecke der Todeterklärung beantragt bezüglich der Anna Ev3x Muutermaun, geb. am 13. Juli 1821 zu Langen-Brombach, zuleßt wohnhaft gewesen zu Zell, Totter des in Z-)l wohnhaft gewesenen Steinhauers Georg Christian Muntzermann und dessen Ebefrau, Katharina Elisabetha aeb. Bräunig, die beide ver- itorbea sind. Dem Antrage gemäß werden auf- gefordert :

1) die Verschollene Anna Eva Muntermann, \ich spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 27. Juni 1906, Vorm. 9 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todes8- erflärung derselben erfolgen wird,

2) alle, welche Avsfkunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzzihneten Gerichte Anzeige zu maten,

3) alle, wel@e Erbansprü§e an den Nachlaß der BYerschollenen bilden zu können alauben, solche bis zum Aufgebotstermin bei dem Gericht anzumelden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu be- gründen.

Michelftadt, am 21. November 1905.

Großh. Amtsgericht. (L. S.) Noack.

Am 5. November 1904 ift der am 21. Juli 1843 in Döbeln geborene Handarbeiter Heinrih Louis Eisen in der Bezirksanstalt Strehla mit Hinter- lassung von Vermögen gestorben. Es werden die- jenigen, die an diesem Nachlasse ein Erbrecht zu baben vermeinen, insbesondere die Brüdec des Erb- lassers, Otto Hermann Eisen, geboren am 24. Ja- nuar 1841, und Heinrich Robert Eisen, geboren am 2 April 1842, deren Aufenthalt unbekannt ift oder deren Erben aufgefordert, bis zum 10. Ja- nuar 1906 bei dem unterzzihneten Nachlaßgericht ibre Rechte geliead zu maŸen. [§5399]

Mügeln, am 23. November 1905.

Königl. Amt3gericht.

[65044] Oeffentliche Be?auntmachung.

In dem von dem Fuhrherrn Ludwig Egebrecht und defsen Ebefrau Caroline Egebrecht, ceborenen Koepke, zu Berlin am 14. August 1905 errichteten und am 3. November 1905 eröffneten gemeinschaft- lichen Testament sind die beiderseitigen nächsten geseßlich erbberechtigten unbekannten Verwandten bedacht.

Berlin, den 18. November 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 95.

[65038] Bekanntmachuug.

Das K. Amisgeriht König2hofen i. Dr. hat am 17. Novewber 1905 folgendes Kus|chlußurteil erlafsea:

Michael Kestler, geboren 28. Oktober 1828 in Eßleben, verbeiratet, Büttner, zuletzt in Leinach, wird für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 27. Oktober 1899 festgestelt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Kgl. Amtsgericht Königshofen. (L. S) Neubert,

[65937] Bekanutmachuug. F 2/05. 9.

Durch Aus\Hlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. Mis. find die Verschollenen

1) Ebefrau des Schlahters Krömer, Dorothee geb. Biesel, geb. am 5. Juni 1823,

2) Ghefrau des Tischlers Reichherzer, Friederike geb. Biesel, geb. am 10. Juli 1831, ;

beide zulezt wohnhaft in Philatelphia, Nords amerita, |

für tot erflärt worden. Aïs Todestag 31. Dezember 1804 festgestellt.

Oberukirchen, 16. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

ist der

[65043]

Durch Austsc{lußurteil des unterzeihneten Serichts vom 21. November 1905 ift der am 39. November 1856 bierselbft geborzne Bäcker Ludwig Johann Wilbelm Berndt für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1892 festgestellt.

Treptow a. Toll., den 21. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

Durch Urteil des Königlichen Amtsgerihts Witten vom 10. November 1905 ist der vershollene Matrose Ernst Semsoth genannt Winkelmann, geboren am 14. Juni 1881 zu Witten, e wohnkaft da- selbst, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ift der 11. November 1899 festgestellt.

Witten, den 15. November 1905 [64734}

Königliches Amtsgericht.

[65262]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. November 1905 if der Wechsel d. d. Rybnik, den 1. Avril 1904, über 150 , ausgestellt von Ernst Pobl, akz¡eptiecrt von der Firma Sebrüder Fus in Rybnik, zabltar am 15. Juli 1904, für kraftlos erklärt.

Nybuik, den 18 November 1905.

Königliches Amtsgericht. [65039]

Dur Auts{lußurteil vom 18. d. M. find die auf das Hausgrundstück 1b in Radensee Fol. 1 bis 8 eingetragenen Hypotheken für erloschen erklärt.

Fürstenberg, den 23. November 1905.

Großberzoglihes Amtsgericht. [64749]

2. R. 318/05. Die Frau Emma Pauline Schulz, geb. Klose, zu Breslau, Prozeßbevollmächtigter : Rect8anwalt Dr. Treuenfels in Breélau, klagt gegen den Forstakademiker, späteren Kaufmann Paul Fried- rich Gustav Sulz, früber zu Breélau, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte babe sie im Jahre 1901 von Breslau aus, wo er zulest gewohnt babe, böëlih verlaffen 1567 Ziff. 2 B. G.-B.), mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die ¡weite Zivillammer des Königlichen Landgeri(ts zu Breslau auf den 22. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwede der öffentlihzn Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematt.

Breslau, den 18. Noveraber 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65075] Oeffentliche Zuftellung. 5 R 232/05.

Die Ebefrau Karl Kuoop, Christine geb. Schmidt, in Gelserkirhen - S&alke, Projefbezvollmähiigter: Rechtsanwalt Schlüter in Essen, klagt gegen ibren genannten Ebemann, unbekannten Aufenthalts, früber in Gelsenkirhen, auf Grund der §§ 1566, 1567, 1568 B. G..B. mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Koften des Rechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- flaaten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Efsen-Rubr auf den 19. Februar 1906, Vormittags ® Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efsen, den 20. November 1905.

Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64748] Oeffentliche Zuftellung.

Die verebelihte Buchdrucker Emilie !Narta Seidel, geb. Simmhen zu Leisnig, Oberlanggafse 17, Prozeß-

vollmättigter : Justizrat Dr. Höniger in Görlig, flagt gegen den Buchdrucker Paul Max Seidel, früher zu Reihenbah O.-L, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein s{uldigzn Teil zu erklären. Die Klägerin ladet ten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts ¡u Görliß auf den 30. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem’ gedacten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jun Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. 4 R 78/05.

Sörliß, den 18. November 1905.

Der Gerichtsschreiber des LandgeriDts. [65058] Oeffentliche U TunE, i

Die Frau Marta Weixrer, geb. Woller, in Berlin, Naunynitrafe 15, r. Ill, Prozeßbevollmägtigter: Rechtéanwalt Domnick in Greifswald, klagt gegen ibren Ebemann, Braue: Wilhelm Weixer, früher in Demmin, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.-BV. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein shulticen Teil ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Zivilfammer des Königlichen Landgerichts 1a Greifwald auf den 15. Februar 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt ju be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag? bekannt gemaŸÿŸt.

Greifswald, den 21. November 1905.

Vehlow, Aktuar, |

a!s Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [65 54] Landgericht Hamburg. h Oeffentliche Zuftellung. V1 Z 609/09-

Die Ebefrau Agres Auguste Therese Meyn, geb. Müller, vertreten durch Rechtsarwälte Dres, Seniler, Bitter, Sieveking, Binß & Mestern, klag! gen ihren Ehemann, Shneiderzeselle Eottlic ultus Meyu, wegen Ehescheidung. Klägerin ladet en Beklagten zur mündli#en Verhandlung des Rechtêe treits vor die Zivilkammer 6 des Landgerichts Ham-

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burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Januar 1906, Vormittags ®9è Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichie ¡zgelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der zFentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Latung pefannt gemacht. Hamburg, den 21. November 1905. BWahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerits. [65074] __ © Otto Fischer, Restaurateur in Kaiserslautern, hat durch Recht2anwalt Dr. Blüthe daselbst gegen seine ; Zt. ohne bekannten Aufenthalt abwesende Ebefrau Hedwig Fischer, geb. Hopf, Klage eingereiht mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu sheiden, die Beklagte für den allein s{uldigen Teil zu erklären und ibr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung in die öffentlie Sizung der I. Zivil- Immer des Kgl. Lañdgerichts Kaiserslautern vom 24. Jauuar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge- safenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Vorstehender Autzug aus der Klageschrift wird zum wede der öffentlihen Zuftellung an die Beklagte annt gemacht. Kaiserslautern, 23. November 1905. Der Gerichtsshreiber des Kal. Landgerichts : Weber, Kal. Sekretär. [65073] Oeffentliche Zustellung. Die Iohann S@&äfer Chefrau, Anna Maria geborene Gastein, in Amöneburg- Kastel, Prozefbevollmät- tigter: Rehtéanwalt Mannkeimer in Mainz, klagt gegen den Johann Schäfer, unbekannten Wohn- und Aufenthaltëorts, früher in Kastel wobnbaft, wezen Ghesheidung, unter der Bebauptung, daß der Beklagte die durch die Ebe begründeten Pflichten ihwer verleßt, die Klägerin böswillig verlassen, be- ledigt und bedrobt habe, mit dem Antrage, die ¡wischen den Parteien am 24. Dezember 1894 vor dem Standeébeamten zu Berod ges{lofsene Ehe zu heiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil u erflären und ibm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin lädt den Beklagten jur mündlihen Verbandlung des Nechtsftreit3 vor die ¡weite Zivilkammer des Großberzoglihen Land- gerichts in Mainz auf den 18. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte ¿zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Mainz, den 24. November 1905. Der Serichtéschreiber des Grofhberzogl. Landgerichts. 550568] Oeffentliche Zustellung. A a 68/05. Die verehelihte Olga Braun, geb. Breitenherd, in Stadtilm, vertreten dur Rebtsanwalt Sommer ¡u Rudclftadt, klagt gegen ihren Ebemann, den Schweijer Oswald Braun von Atelftädt, zuleßt in S&mölln, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôs- liher Verlafjung, mit dem Antrage: Die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten koften- pflichtig für den \{uldigen Teil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsfireits vor die 2. Zivilkammer des Land- gerichts zu MRudolftadt auf Donnerstag, den 22. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der éfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 24. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Michael, Obersekretär. [65057] Oeffentliche Zustellung. Die Lina Münzer, geb. Abt, in - Beuren O.-A. ürtingen, vertreten durh Rechtsanwalt Wörner in Nürtingen, klagt gegen ihren Ebhemarn Karl Münzer, Bäcker und Adlerwirt von Beuren, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ebe- scheidung wegen böslicher Verlassung mit dem An- trage: 1) die zwischen den Parteien am 14. April 1904 vor dem K. Stande8amt Beuren geschlossene Ebe wird geschieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kofien des Rechtsftreits zu tragen, und [ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 7. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtem GeriGte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- uz der Klage bekannt gemadt. Tübingeu, den 22. November 1905. Dreher, Gerichtsschreiber de-s K. Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. Der Bâtermeister Franz George bier, Wollirer- siraße 58, als Vormund der minderjährigen Mar- garetfe Emma Klawuhn, Prozeßbevollmächtigter : Aeht8anwalt Dr. Redlich in Berlin, klagt gegen den Bierfabrer Paul Rettmanu, früher in Berlin, Megzerstr. 29, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Artrage, Beklagten zu ver- urteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebentjahres als Unterhalt eine im voraus am Erstzn jedes Viertel- jabres fâllige Geldrente von vierteljährliÞh 60 fur das erste Lebensjahr, 54 # für das 2. und 3. Lebensjahr, 45 Æ für das 4. bis 6 Lebensjahr, 94 M für das 7. bis 16. Lebensjahr, und zwar die rüdständigen Beträge sofort zu zahlen und das Urteil súr vorläufig voliftreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliden Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T in Berlin, Abt. 55, Neue Friedrichstraße 15, 11 Treppen, Zimmer 247/249, auf den 24. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke dezr öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- tannt gemacht. Berlin, den 18. November 1905. Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abt. 559.

[63665] Oeffentliche Zustellung. 1.0. 207/05. 4.

1) Die Frau Emilie Wehner, geb. Kellner, 2) die minderjährigen Geschwister Eduard, Frieda, Kurt und Amalie Wehner, vertreten durch ihren Pfleger, Schubmater Iobannes Dieter. sämtlich in Mühl- bausen i. Th , Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Zander in Erfurt, klagen gegen den Schuhmacher Justinus Wehner, früher in Mühlhausen i. Th., wegen Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage :

1) den Beklagten zu verurteilen,

I. an die Kläzerin zu 1 jährlih 200 Unter- balt, zahlbar in vierteljährlihen Raten mit je 50 4,

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II. an die Kläger zu 2: Frieda, Kut und Amalie Wehner jährlich je 100 #, zusammen 300 , Unterhalt in vierteljährlihen Raten von je 25 # = 75 Æ, zu Händen ihres Pflegers zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, : _2) das Urteil gegen Sicherheiteleistung für vor- läufig vollstreckbar ju erklären.

Die Kläger laden den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Erfurt auf den 3. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au5zug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 13. November 1905.

E ___ Meerbaq, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64354] Bekanntmachung.

Königl. Bayer. Amt2gericht Tegernsee.

In Sachen Lindmeier, Marie, geb. 2. Februar 1905, unebelih der Marie Lindmeier in Obermükßl- thal, geseßl. vertr. durch den Vormund Josef Reichl, Schreidermeister in Schöneag, Klägerin im Armen- rechte, gegen den Schreiber Josef Stecher, zuleßt wobnbaft in Marienftein, nun unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffent- lihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbejeihneten Prozeßgeriht3 vom Donnerêtag, den 11. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, Sißzungeésaal geladen. Die Klagspartei wird

beantragen, es wolle durch ein soweit gejeßlih zuläsfig für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes

Urteil erkannt werden:

I. E8 wird festgestellt, daß der Beklagte als Vater der Marie Lindmeier zu gelten hat.

T1. Der Beklagte hat für die Zeit vom 2. Fe- bruar bis 2. November 1905 den Betrag von 135, und für die Zeit vom 2. Novemker 1905 bis zum zurüdgelegten sechz:hnten Leberej1hr der Marie Lind- meier im voraus vierteljäbrlich den Betrag von 45 M fünfundvierzig Mark für Unterhalt der Marie Lindmeier an die Klagspartei zu bezahlen.

TIT. Der Beklagte bat die Prozefkoften zu tragen.

Tegernsee, den 21. Novzmber 1995.

Der Kal. Sekretär: (L. 8.) Bornscheiri.

[65062] Oeffentliche Zuftellung. 26 O 307/05.

Die Kauffrau Martha Fraenkel zu Berlin, Friedrihftr. 9, Prozeßbevellmädtigter: Recht2ar.walt Priester zu Berlin, Zimmerstr. 21, klagt gegen Fräulein A. Haertel, früher zu Berlin, Wilhelm- straße 123, jz6t unbekannten Aufenthalts, unter der Behbauptuna, daß Befklagte ibr für in der Zeit vom 30. November 12014 bis 3. Februar 1905 auf vorberige Bestellung zu vereinbartem und angemessenem Preife ohne Vereinbarung eines Zablung2ziels ge- lieferte, in der Klagerehnung aufgeführte Waren einen Restbetrag von 335 #4 sch{chulde, die Beklagte die Waren auch nah Zustellung einer der Klage- rechnung gleihlautenden Nechnung verbrauht bezw. weiter veräußert habe und somit auch aus der un- gerechtfertigten Bereicherung hafte, mit dem Antrags, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an fie 335 Æ nebst 49/9 Zinsen vom 3. März 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsftreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße 1, Zimmer 2—4, I. Stodckwerk, auf den 3. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zus gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. November 19095.

Geßlaff, Gerichttshreiber des Königlichen Landgerichts I.

[65063] Oeffentliche Zuftellung. 72.0. 372/05.1.

Die ofene Handelsgesellshaft in Firma Felix Baumgart Nachfl. in Berlin 8. 14, Neue Jacobfir. 15, Prozeßbevollmächtigter: Necht8anwalt Dr. Georg Müh!’am in Berlin W. 8, Mohrenstr. 54, klagt gegen den S{hlofsermeister W. SHirschfeld, jeßt un- bekannten Aufenthalts, früber in Berlin, Lands- bergerstr. 32, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für in der Zeit vom Februar bis End Oftober 1905 von ibr entnommene Waren 1579,37 #4 versHulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von 1579 M 37 A nebst 49/9 Zinsen seit dem 21. Ok- tober 1905 zu verurteilen, :

2) dem Beklagten die Kosten dzr beiden Arrest- verfabren 72. Q. 41/05 des Königlichen Landgerichts I Berlin und 76. G. 1009/05 des Königlihen Amts- gerihts I Berlin aufzuerlegen,

3) den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von der Klägerin am 3. und 6. November 1905 zu dea Aktenzeichen 1. B. 949/05 und 1. B. 962/05 binterlegten beiden Arrest-Kautionen von 1000 # und 690 nebst aufgelaufenen Deposital- zinsen an die Klägerin seitens der Königlichen Minifterial-, Militär- und Baukommission zurück- gezahlt egen

4) das Urfil gegen Sitherheitéleistung für vor- lâufiz vollstreckbar ju erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen BVerhandlung- des Rechtsstreits vor die 31. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin C. 63, Nzue Friedrichstr. 16/17, 1. Stock, Zimmer Nr. 2/4, auf den 29. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der AE Ltre, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Berlin, den 23. November 1905.

____ (Uatersckrifß), Gerichtsschreiber des 05: Be Landgerichts I. 31. 3..K.

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[64334] Oeffentliche Zuftellung.

_Der Vorschuß-Verein Lichtenberg- Friedrichsberg, eingetragene Genossenshaft mit unbesränkter Pal, vflidt in Friedrisberg, vertreten durch seinen Vor- stand, Projcßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Zade zu Berlin, Königstr. 48, klagt im Wechselprozeß gegen 1) den Zimmermeister Fris Mürrer, früher zu Vetshau-Schönebeck, Bez. Frankfurt a. O., jeßt un- bekannten Aufenthalts, 2) 2c. 22. P. 590/05., auf

10009 „« mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 als Gesamtschuldner mit dem durch Urteil vom 5. Juli | 1905 verurteilten Beklagten zu 2 zur Zahlung von | 1090 M nebst 6 °/6 Zinsen feit 23. Mai 1905 und

8 A 909 4 Weghselunkosten an Kläger zu ver- urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- erihts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, immer 67, auf den 17, Januar 1906, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsnen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. November 1905.

S Prillwit, Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts IT.

[63980] Oeffentliche Zustellung. 14C.2024/05.1.

Die ofene Handel8gesellshaft in Firma L. H. Berger Collani & Co. in Berlin W. 8, Friedrih- straße 62, klagt gegen den früheren Reserveunters offizier im Infant -Regt. Nr. 86 Ferdinand Eduard Theodor Eimbcke, z¡ulezt Hamburg, Gichen- allee 41, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für am 31. Juli 1891 geliefert erhaltene Uniformstückde den Betrag von 82,90 4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 82,90 # nebst 5°/g Zinsen seit 1. Auguft 1892 an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu. erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amt3geri{t T in Berlin, als vereinbarten Erfüllungs- ort, auf den 15. Februar 1906, Vormittags 9x Uhr, Neue Friedri{str. 15, T Treppe, Zimmer 247—249. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. November 1905.

Der Gericht#\chreiber

des Königlichen Amtsgerichts T. Abteilun [650147] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister S. Littmann kierselbît, Friedrichstr. 90, Prozeßbevollmächtigter : Rechts anwalt Dr. Otkar Mever bierselb, Belle Alliarcz- straße 10, klagt gegen den Kaufmann I. Lipoweßsßfi, früber zu Berlin, unter der Behauptung, daß er demselben auf sein2 Bestellung Kleidungsstücke zu den angegebenen, vereinbarten und angemessenen Preisen im Gesamtbetraze von 630,00 M geliefert und darauf nur 399,00 4 gezablt erbalten, ferner daß ihm 23,40 A Kosten dadurch entstanden seien, daß er beim Amtsgeriht in Breslau in den Akten 8. G. 33. 05. einen Arrestbefehl erwirkt habe, dessen Vollziebung ihm durch die Unauffindbarkeit des Be- klagten nit möalih gewesen sei, mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflihtig und vorläufig voll- firedbar ju verurteilen, an ten Kläger 254,40 4 nebst 49/6 Zinsen von 231 Æ seit dem 1. Februar 1905 und von 23404 seit dem Tage der Klage- zustellung zu jahlen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlid:n Verhandlung des Rectsftreits vor das Königlich: Amtsgericht T, Abt. 41, zu Berlin, Neue Friedrichstr. 12—15, I Treppe, Zimmer 165/166, auf dea 17. Januar 1906, Vormittags 97 Uhr. O Zweckte der öfeatlihen Zustellung wird dieser

uézjug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. November 1905.

Sch{midt, Gerichtsschreiber des Königlihzn Amtsgerichts 1. Abt. 41. [650483] Oeffentliche Zuftellung. 43/166. D. 8/05. 1.

Der Kaufmann Hermann Abraßam jr. in Berlin, Friedrihstraße 65, Proießbevollmächtigter: Justizrat Rosenbaum în Berlin, Taubenstraße 4, flagt gegen den Herrn Martin Manasse, zuleßt in Berlin, Wilhelm- straße 124, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem mangels Zablung am 22. Dejember 1992 proteftierten Wechsel vom 17. November 1902 über 130 #4 zahlbar gewesen in Berlin am 20. Dezember 1992 mit dzm Antrage, den Beklagten zur Zablungz von 130 - nebt 6 vom Hundert Zirsen seit 22. De- zember 19062 und 3 6 63 4 Wechselunkosten an Kläger zu verurteilen ünd das Urteil für vorläufi vollitreckéar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amts3geriht T zu Berlin, Abteilung 166, Nzue Friedrichstrafe 15, IIl Treppzn, Zimmer 214/216, auf den S. Januar 1906, Vormittags 9{ Uhr. Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gema®t.

Berlin, den 17. November 1905.

Blo ck, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts l. Abteilung 166. [65049] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Louis Abel zu Berlin, S:bastian- straße Nr. 29, Prezeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Hans Imberg Il. und Pick zu Berlin S. 42, Oranienstraße Nr. 61, klagt gegen den alleinigen Inhaber der Firma Reinhold & Co.,, Ingenieur Mauric? Reinhold, fräher zu Berlin, jet un- bekannten Aufenthalt2, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus den Wechseln vom 15. März 1902 über 200 Æ und 55 Æ, zablbar Ultimo 1992, die Wechselssummen von noch 1C0 # und 55 M shulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 155 Æ nebst sechs vom Hundert Zinsen seit dem 309. Oktober 1902 an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht 1, Abteilung 170, in Berlin, Neue Friedrihstraße Nr. 12/15, auf den 22. Januar 1906, Vormittags L0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. November 1905.

Hering, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[65951] Oeffentliche Zuftellung. 8 C. 892/05. 1.

Der Steinlieferant Albert Baumann in Maade- burg, Lüneburgersiraße 2 c, vertreten dur die Rehts- anwälte Justizrat Giesede & Mebes in Magdeburg, flagt gegen den Schmiedemeister Oëcar Schwarzer zu Bernburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 85 #, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu ver- urteilen, bei Vermeidung der Zwangéevollstreckung in den im Grundbu von Talftadt Bernburg, Band IX Bl. 523 bezeichneten Grundbesitz und in das sonstige Vermögen des Beklagten, an Mee 85 M Zinsen

a Lan

| für das IIL. Quartal 1905 von den auf dem vor-

bezeichneten Grundbesfißze in Abteilung IIl unter

i Nr. 1, 2, 3, 4 und 7 hypotbekarisch eingetragenen

Grund des Wechsels vom 22. Februar 1905 über :

zuíammen 8000 „Æ Darlehen zu zahlen und 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechtsftreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Bernburg auf den 17. Jauuar 1906, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 60. Zum Zwecke der

öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S) : als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

Mattbiae,

[65068] Oeffentliche Zuftellung.

Die Städtische Sparkasse in Werne a. d. Lippe, vertreten durch ihren Rendanten, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt, Justizrat Dr. Klafing in Bielefeld, klaat gegen den Ferdinand Gewecke, früker in Bielefeld, jeßt unbekmnten Aufenthalts, unter ter Behauptung, daß die seit 1. Januar 1902 rückständigen Zinsen von 8369 Æ Kapital (Hypothek, eingetragen im Grundbuche von Bielefeld Band 42, Blatt 59 in Abt. Ill Nr. 13 und 14) seither noch nit gezablt seien, mit dem Antrage auf koften- vflihtige Verurteilung des Beklazten jur Zahlung von 418 A Zinsen bei Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in die für die Hypothek verhaftete Grundbesizung in Bielefeld, Breitestraße Nr. 12 (Band 42 Blatt 59 Bielefeld). Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Bielefeld auf den 23. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. #=#

Bielefeld, den 16. November 1905.

(Unterschrift), Sekretär, Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts. [64752] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentner F. H. Siepmann zu Rellingkausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marckhoff in Bochum, klagt gegen den Sparkafsenrendanten W. Sprick, früher zu Herne, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Be- klagten am 15. November 1875 ein Darlehn von 4300 Æ, verzin8[ih zu 6 °/5, geliehen habe, mit dem Antrage, denselben kostenfällig und gegen Sicher- beitsleiftung vollftreSbar zur Zablung von 4800 nebst 6% Zinsen seit dem 15. November 1875 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bohum, Sgillerstraß2, Zimmer 39, auf den 1. Februar 1996, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dém gedachten Gerichte ¡ugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der e Zustellung wird dieser Auszug der Klage

efannt gemaht. 3. O. 594/95. Bochum, den 18. November 1905 Henne Gerichtsschreiber des Köni2lihen Landgerih!s.

[64740] Oeffentliche Zustellung. C. 170. 05.

Der Schneidermeister Franz Beliing zu Streliß (Alt) klagt gegen den Tischler Nobert Feldt aus Udermünde, in Fürstenberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Warenlieferung, mit dem Antrage auf Zablung von 24 Æ nebft 49% Zinsen seit dem 1. Juli 1903, und ladet den Beklagten jur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- berzoglihe Amts8geriht zu Fürstenberg (Medl.) auf Dounerstag, den 11. Januar 1906, Vsor- mittags 11¿ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt ge- macht.

Fürstenberg, den 22. November 1905. (Unterschrift), Protokollführer, als Gerichtsschreiber

des Großhberzoaliben Amtsgerichts. ] Oeffentliche Zuftellung. 6a 0. 461/05. 7s Fabrikant Heinrich Hir in Csln-Ehrenfeld, Dr. jur.

die Frau Katharina

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tglicen L den 10. Februar 1906, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke ter öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug è bekannt gemacht.

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Noadck,

als Gerihtéshreiber des Königlichen Landgerichts. [65071] Oeffentliche Zuftellung. Ib 0 350/05. Der Kaufmann August Untersten-Westen zu Cöln, Prozeßbevollmähhtigte : Rehtsanwälte Justizrat Siep- mann und Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Anton Piel, früber in Andernach, jeßt obne bekannten Aufenthalt, unter der Bebauptung, daß durch Vertrag vom 5. Januar d. J. der Be- klagte von dem Kläzer 400 Zentner Zuder, Pfeifer & Langen oder Langen Söhne, zum Preise von 527 e pro Doppelzentner gekauft und auf diesen Abschluß der Bekiagte nur 24 Zentner abgenommen habe, si also im Nüdckstante mit der Abnahme von 376 Zentnern befinde. Kläger babe den Beklagten, nachdem die Frist zur Abnahme verstrichen, ¡ur Ab- nahme aufgefordert und ibm gleichzeitig eine Nah- frist geseßt mit der Grflärung, daß er naÿ frucht- losem Ablauf die Lieferung ablehnen und Schadens- ersaß wegen Nichterfüllung verlangen werde. Der Beklagte habe die Ware innerhalb der Frift nicht abgenommen, \fich auch dem Erhalt des Briefes da- durch entzogen, daß er auszewandert sei. Der Kläger verlange daber den ihm zustehenden Schadenserfaß, der in der Differenz zwischen dem Kaufpreise von 527 e uad dem Marktpreise von 36 H, das ift 165 Æ pro Dovrelzentner, bestehe. Es mache das auf 376 Zentner X 16} Æ = 3102 Æ aus, bon welher Summe, da die Parteien Kaufleute seien, Zinsen zu - 59% vom Klagetage ab begehrt würden, au sei die Zuftändigkeit des Landgeri&ts Cöln ver- einbart, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle den Beklagten, unter vorläufizer 2 ede feitserklärung des Urteils, falls gogen Siherbeits-

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T4 f e2Nis f r s # 3 leistung, koftenfällig verurtcilen, dem Kläger 3102 M

nebst 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klage zu zablen*. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- liden Verbandlung des Rechtsstreits vor die

. 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen 2and- gerihis zu Cöln auf den 15. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffo-derung, einen

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