1905 / 280 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Nov 1905 18:00:01 GMT)

deren „Die Laterne* sehr gefiel, und Hermann ZilWer, deren eines, „Die Dorfkirhe“, wiede:bolt werden mußte. Das Bettlerlied des- selben Komponisten gab dem Konzertgeber Gelegenheit zur Entfaltung setner ganzen Vortragékunst, und ebenso fanden „Gregorius auf dem Stein“ von Karl Lôwe und sechs Lieder von Richard Strauß in Herrn Wüllner den besten Irterpreten, wie denn überhaupt der Künstler, wie kaum ein anderer, die Gesänge von R. Strauß inhal[tlich aus- zushöpfen vermag. , Die Singakademie haite für ihre zweite Aufsüßrung in dieser Saison den Sonntag gewählt, der dem Gedächtnis der Gestorkenen geweiht ift. Vorgetragen wurden unter der Leitung des Direktors, gr Georg Shumann vier der Stimmung des Tages ent- prehende Werke von Brahms. Der „Nänie“ und dem „Deutschen Jtequiem“, die {hon früher zu Gehör gebraht worden find, gingen, zum ersten Male gesungen, der „Begräbnisgesang“ und der „Gesang der Parzen“ voraus. Mit ergreifender Schlichibeit hoben im erftgenannten die Männerhöre an: „Nun laßt uns den Leib begraben“ ; die feierlihe Stimmung an der Schwelle des Todes, die an die Ewigkeit gemahnt, klang weihevoll dur den Gesang, dessen Verse durch eine düfter gestimmte Instrumental- musik verbunden und zum Teil begleitet wurden. Der klagende Klang der Orchester- und Singstimmen s{woll in feiner Abtönung zu sieghaftem Frohlecken an beim Auêmalen der ewigen Freude und Wonre, die den Gläubigen erwartet, bis das Lied mit der Mahnung „Denn ter Tod kommt uns gleicher Weis?“ ernft und feterlih aus- flang. Das Werk, das wohl den früheren Kompositionen des Ton- dichters zuzuzählen ift, trägt deutlich die Spuren seiner musikalishen Eigenart: die Herbheit tes Ausdrucks und die wuchtige Kraft in der Ausgestaltung. Die Tondihtung war meisterlih einstudiert und er- schien gelungener als das folgende Parzenlied. Das Einzelxe glüdte aub bier durchzängig; alles war wohblerwogen und erakt durhgeführt. Aber das Dramatise des Ausdruck3s, die Majestät des Goetheshen Textes und die Größe der Brahmsszn Komposition traten nit so erschüiternd hervor, wie es wohl sein sollte. Troßdem muß die Wiedergabe tieser Werke als eine bedeut- fame Leistung begrüßt werden, die dur die Sicherheit, mit der die Tormassen zusammengehalten und geleitet wurden, imponierte. Vit der „Nänie* und dem „Deutfchen Requiem“ wurde der Abend in würdiger Weise akbges{loffen. Die Soli in dem leßt- genannten Werk sangen Fräulein A. Kappel und Herr Nudolf von Milde s{öôn im Klange und \{licht im Autdruck. — In ihrer dritten Soiree brahte die Streichquariettvereinigung der

Wetterberiht vom 28. November 1905, Vormittags 8 Uhr. |

Niederschlag in

Name der Beobachtungsê-| station

Witterunç s- verlauf der [legten 24 Stonden

Wind- richtung, Winds stärke

Name der Beobathtungs- ftaticn

Celsius Niederschlag in 24 Sanden

t n ame wm: m ŸŸ wem ememen

| Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

M 280. Berlin, Dienstag, den 28. November 1905. L uhungêëfsachen. i i: : ; 2. Aufecbote, Ba und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. D & L Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsch. ee en Öffentlicher Anzeiger.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. V Aus und Gn Een. ebot.

6. 7. L De AEaiabtrkgen:- Verbiilgungeit 2: S Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. Der Rittergutsbesizer Edmund Fey A Wardin hat zum Zwecke der Anlegung eines

“T Barometerfland auf

Temperatur in

24 Stunden

0 Meeresniveau und _[Schwerein 45 °Breite

3

B

[Schwere in 45° Breite

Barometerstand auf 0°Meeresniveau und

1,6 —4,8 3,8 2,2 1,2 5,4 2,2 3,2 11,6 9,2 11,0 T2 1,3

Hernösand Haparanda . Maa Wilna Pinsk i Petersburg - Wien

Prag

Rom Florenz Cagliari Cherbourg Clermont . . Biarritz Nizza Krakau Lemberg . . Hermanstadt Triest

J n fes O

SW d\bed-eckt W 5iwolfig SW dliwolfig WSW 7|\wolkig

SW T7lbedeckt SW s“shshalb bed.

Nachts Niederl. Gewitter meist bewölfi meist beroôlft

meist bewölki ziemlich heiter Nachm. Niederl, Vorm. Nieders. Nachts Nieders. _üemligh heiter

ziemlich beiter _ vorwiegend heiter _ziemlih heiter | ziemli heiter Nahm. Niederschl. ziemlich heiter _ Nachts Niederschl. (Wiltelmshay.)

Stornoway | 749,4 beiter - Regenschauer Livorno SW bh\halbbed.} 13,2 E (Kiel) Er — 18

Malin Head | 745,7 wolfi Nachts Niederschl. | Belgrad _. | 761,3 ¡SO_ 2\wolkig 4,8 E ms 2 Ms S r Helsingfors „ 739,6 (WSW8 beiter 4,8 |Nawis Nievers{l. | Kuovio | 734,8 [Windst. [Regen |_1,6 wm Zürich _1763,9 |[SW 2Regen 3.6

J vi 0° O

Gl O

ergeht an alle, denen ein Erbreht an dem Nahlaß der für tot Erflärten zusteht, die Aufforderung, ihre Rechte bis zum L5. Januar 1906 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nallaß an die nächsten bekannten Erben aus geantwortet werden wird. Der reine Nachlaß beträgt je ca. 200 M

Burgk, den 23. November 1905.

Fürstliches Amtsgericht. Möve.

[65401] Bekauntmachung. Test. 11/182.

Auf Antrag der Bertha Marie verebel. Lange, verw. gew. Shöner, verw. gew. Steger, geb. Döring,

[E moo INIOOPISOD

5. Verlosung 2c. von Wertpapier Bankausweije. [65408] steuermutterrolle des Gutsbezirks Groß - Wardin

en. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen U. dergl. E GS ateauca "A AutatEaI bee S Groß- und Klein-Wardin verzeichneten Parzellen :

[49154] iu 79/8 nöôrdlich der Gut8lage, Aer, . . 1,0140 ha mit 1,69 Taler Neinertrag

Aufgebot. 2

Die Inhaber forgenben lrkunden über persönliche zu A e Garien 00773 . 053 L Aasvihs, GNE delte von dex Unm J: Fi M Sig an der Pol is D 400441 mann in Danzig, Inhaberin Amalie Kleimann, geb. i 85/36 der Ort, Aer e, L 00070

‘halb bed wolkig 10,0 O lsbalbbed| 5,3

¡ibededckt 48 ¡Windst. \wolkig 3,4 [SSO 2sbedeckt | —0,2 Windst. |bedeckt 9,4 SW sswolkenl.| 8,9

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034 ,y - E 5 5 0,21 , ,

* 08

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5 S[GSGG A G@ S6 ( S COIROI O a hs i bt t | 1 t

Land, in L. akzeptierter, undatierter und nicht untershriebener lankowechsel : a. über 339,60 6, zablbar am 10. November 1905, b. über 300 #, zablbar am 5. November 1905, welhe dem Lehrling der Akzeptantin zum Zwecke der Vebersendung an die Firma Herzfeld & Viktorius in Graudenz zur Unterschrift übergeben und dieser ab- banden gekommen find, werd-n auf den Antrag der irma J. Kleimann in Danzig, vertreten dur die ehtsanwälte Rosenbaum und Dr. Heymann in Danzig, aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Berit, Danzig, Pfefferstadt 33/35,

zu 87/39 Kl.-Wardin, Acker . ... . . 0,1605 ¿u 89/9 westlih der Langener Chauffee, Ackex . . . 0,1312

zu 94/1 nöôrdlih der Eisenbahn, Acker » 02268 „ » 035 u Gin É vibis beler alli Beil u G: E a gi E Ra Ï ntragt. werden daher alle Perfonen, w igentum an dem aufgebotenen Grundftücke in | hier wird f f Fen : . Fe- Anspruch nebmen, aufgefordert, späteftens in dem auf den 19. ruar 1906, Vormittags 11 Uhr, e O A a g E Emen Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rehte | in Nordamerika der Penharrener Albin Karl erfolgen E L Döriug, geboren am 4. März 1856 in Zeulenroda Polzin, 16. November 1905. als Sobn des Nadlers Karl August Döring und Königliches Amtsgericht. dessen Ebefrau, Bertha Elise geb. Fehre, verstorben.

z . | Falls Albin Karl Döring eine Frau oder Kinder Tochter des verstorbenen Sackträgers Nikolaus Wolf | "interlassen, ergeht an diese Personen bezw. deren

pa

[ -|o|-|ololololel-|-|-lalo Om No É

OIOODD

|

Valentia __| 749,3 wolkig |

(Königsbg.. Pz.) [65397] Aufgebot.

Herren Halir, Erner, Müller, Dechert am Sonntagabend im Ouartette aus Opus 18 in C-Moll und D-Dur. In der Mitte lagen die beiden Quartette in F-Dur (Opus 135, Beethorens leßtes Werk) und in F-Mell (Opus 95). Die Künstler erzielten wieder dur ihr fein abgetöntes Spiel bei dem alle Rânge des Hauses füllenden Auditorium einen {önen, wohlver-

Beethoven-Saal Beetbovens

dienten Erfolg.

Scilly

wolkig

_ziemlich heiter _

| 748,1

Aberdeen _| 748,8

2iwolkig

(Casse?) Vorm. Niederschl.

Shields _| 747,9

Holvbead . | 743,8 |

Regen

Negen

(Magdeburz) ziemlich beiter (GrünbergSchi.} Nachts Niederschl.

C E E S E T A E S E E R 2

Mitteilungen des Königlihen Aöronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlißt vom Berliner Wetterbureau. Dratenaufftieg vom 26. November 1905, 83 bis 11} Uhr Vormittags :

Fry Seeböhe

Temperatur (C*®) Rel. F{btgk. (2/0) Wind-Richtung . _- Geschw. mps

02 | 2,1 0,4 83 716 | 75 30 SSO | SSW | SW

1 MLIE A

E

Bewölkang weselnd. Höchste Temperatur 2,3 ® in 325 m; bei 1050 m Höbe (wabrsheinlih obere Grenze der Stratocumuluswolken) j bis 1800 m, langsame Temperaturabnahme. Windge!{hwindigkeit in 4000 m Höhe

Temperaturzunahme von 0,4 bis 0,9 °, dann,

21 m in der Sekunde. L B

: Unterfuchungsfaen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. icheruug.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. V . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

1) Untersuchungssachen

[65579]

Der unter dem 26. März 190i hinter demn Haus- diener Hermann Otto Hindeaburg in den Akten 2 E L 3. 01 erlassene Stedckbrif ist erledigt.

Berlin, den 23. November 1909.

Königliche Staatéeanwaltschaft I.

[65578] Ausfertigung. E H 3522/05. St. A. VITT554/05. ___ Beschluß.

Fn der Strafsache gegen den Kaufmann William Blumenthal aus New York, z3. Z. unbekannten Aufentbalts, wird dessen im Deutscen Reiche befind- lihes Vermögen gemäß § 332 St.-P.-O. mit Be- \hiag belegt, da gegen ihn wegen Vergehens nah 8& 4 d. R.-G. v. 27. Mai 1896 zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes die öffentliche Klage erboben ist und Verdahlégründe vorliegen, die die Erlafsung eines Haftbefehls rechtfertigen würden.

Leipzig. den 24. November 1905.

Kgl. Landgericht 1. Strafkammer.

[63826] Oeffeutiiche Ladung.

Nachstehend aufgeführte Personen:

1) Dams, Karl Erich Woljram, geboren am 27. Februar 1882 in Berlin, 9

2) Diuzynsti, Andreas, geboren am 23. No- vember 1883 in Berlin,

3) Jenzsch, Johannes Paul, geboren am 24. Juni 1881 in Königl. Soltnig,

4) Kempowski, Waidemar Iohanu Martin, ge- boren am 9, November 1882 in Berlin,

5) Müller, Ioscf, geboren am 3. Juli 1882 in Eckertdorf (Kr-is Neurote),

6) Trach, Otto Wilhelm, Slofser, geboren am 17. Oktober 1881 in Windau (Rußland),

sämtlih unbefarnten Aufenthalts oder im Aus- lande sih aufbaltend, deren lezter Wohnfiß oder ge- wöhrliher Aufecnttalt im Deutschen Reiche „Berlin“ gewesen ift, sind angeklagi: in n‘ch! réechtäâvertährter Zeit als Webrpfl chtige in der Absicct, fih dem Sin- nitte in ten Dienit des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, obne Erlaubnis entweder tas Bundeszebiet verlassen zu haben oder na erreichtem militärpflihti,en Aiter sich außerhalb des Buntdes- gcbiets aufzubalter, Verzeben, firafbar nach S 140 Sir. 1 Str.-B -Bs. Diefelten werden zur Haupt. verhandlung auf den 6. Februar E996, Vor- mittags L102 Uhr, vor die Strafkammer 2 des Landgerichts 1 zu Berlin, Alt-Moabit 11, 1 Treppe, Saal 49, mit der Warnung gelad:n, daß fie bei uneutshuld'gtem Auébl-iven auf Grund der is S 472

122 m | 500m | 1000 m |2000 m |3000 m | 43859 w C: U 1 1RO

05 | 29 63 SW SW | WSW

Isle d'Aix . | 759,4 |S St. Matbieu 750,9

Grisnez Paris

| 755,0 | 759,7

bedeckt

(Mülhanus., Eis:) Nathts Niederl. (Friedrichsbaf.) Vorin. Nieders{L. (Bamberg)

meist bewölft

é le

755,8

wolkenl.

j Vlissingen | Helder | 752,2

Bodoe 735,9

halb bed. bedeckt

Christiansund | 735,4 |°

Regen

Skudesnes - | 739,7

bedecki

15 10 Sftagen 736,7

Dunst

743,7 745,9 732.1

Bestervig Kovenbagen

sehr j Karlstad

WSW 8'bedeckt WSW 6|Duníst SW * 2|bedeckt

5,4! 3,1!

7348

| Stockbolm | Wisby |

SSW 4|RNegen 738 7 (SW 83\bedeckt

3,81 5 2j

vol Io I MIDIOIDDOO

Öffentlicher Anzeiger.

763,5 (SSW 2 |bedet 761,2 [N 1[bedeckt 558,1 |[SW 4/Schnee | —82 748,1 ¡N beiter | —LI . [758,1 |[SW 2\bedeckt | 3,1 Portland Bill | 750,4 |[SW 6!bedeckt 3,9 Ein Maximum über 770 mm liegt über Südrußland, ein Minimum unter 732 mm über Mittelshweden, ein Teilminimum unter 743 mm über der irischen See. In Deutschland ift das Wetter kälter, im Binnenland teilweise beiter; geftern ist meist Regen gefallen. — Vielfach sind Niedershläge, im Westen ift wärmeres Wetter wahrs{einlich. Deutsche Seewarte.

13,4 2,0

Genf Lugano Säântis. . . Wick Warschau

i [ol-ls|e

Mitteilungen des Königlichen Aëronautishen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Dratenaufstieg vom 27. November 1905, 9 bis 94 Uhr Vormittags: Station!

Seehßöhe | 122 m | 500 m | 989m | | | Temperatur (C®) | 7.7 T7 | 5,1 | j Rel. F{tgk. (%/)| 70 | 75 80 Wind-Richtung.| S SSW | SW |

Gim me 2 1 20|1|92 4

Verschiedene Wolkenarten, sehr wechselnd, die oberen zogen

aus W. Zwischen dem Erdboden und 500 m Hökbe überall die gleibe Temperatur.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengefellsch. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenofsenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Sirafprozeßordnung bezeihneten Erklärung werden verurteilt werden. Berlin, den 16. November 1905. Der Erfte Staatëarwalt bei dem Königlichen Landgericht I.

[65581] Fahneufluchtserklärung.

In der Urtersuungssache gegen:

1) den Matrosen der 2. Klasse des Soldaten- fiandes Willi Iobann Georg Ranft und

2) den Matrofen Paul Gustav Thecdor Bötticher der 4. Kompagnie T1. Matrosendivision,

2 den Matrosen Franz Michael Krzuza der 5. Kompagnie 11. Matrosen? ivision,

4) den Heizer der 2. Klasse des Sol- datenstandes Jokann Friedrich Karl Wessel,

5) ten Heizer Paul Cäsar Adolf Johannes Gâätke,

6) den Heizer Wilbelm Karl Schruhl der 1. Kompagnie,

7) den Oterheizer Josef Mickalke,

8) den Heizer Frit Heinrich Martin Dietrich,

9) den Heizer August Albert Gef der 2. Kompagnie,

10) den Heizer Joseph Alois Doff- maun der 3. Kompagnie /

11)den Torpedomatrosen Robert Ernst Volkmer und

12) den Torpedomatrosen Johann Walter Kraffelt der 2 Kompagnie 11. Torpedoabteilung,

13) den Seesoldaten Julius Brigtel- maier,

14) den Seesoldaten Karl Wolf der 1. Kompagnie,

15) den Seesoldaten Iohann Popp der 3. Kompagnie

16) den Seefoldaten Franz Ioseph vou Rottkay der 1. Kompagnie Ill. Stammseebataillons,

17) den Matrosenartilleristen der 2. Klafse des Soltatenstandes Wilkelm Heinrih Kaëtpar Bünger der 2. Kompagnie I1. Artillerieabigilung,

18) den Matrosenart:lleristen Iobannes Mog der 2. Kompaarie 111. Matroseaartillerieabteilung, ,

wegen Fahnenflucht, w rden auf Grurd der §S 69 ff des Militärstrafgesezbucchs sowi- der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtéordnung diz

j L i Beschuldigten hierdunch für fahnenflücktig erflärt. Wilhelmshaven, den 20. November 1905. Kaiserlich: 5 Gericht der 11. Marineir.spektion.

[65659] Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuczungs]ache gegen den am 7. Fe- bruar 1882 zu Gardelegen, Kreis Gardelegen, ge- borenen Füsilier Wilte!m Paul Otto Vischoff der 9. Kompagnie Esten Garderegiments zu Fuß, wegen

IT. Werft- [ division,

| 11. See- bataillens,

abnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des (65411) Nilitärstrafgesezbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflücbtig erkiärt und sein im Deutschen Neich befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Berlin, den 25. November 1905. Gericht der 1. Gardedivision.

{65580] Verfügung.

Die gegen decn Musketier Heinrih Wilhelm Otto Infantezieregiments Nr. 24, wegen Fabnenflucht, unter dem 8. November 1991 erlassene und in Nr. 273 der zweiten Beilage zum Deutschen Neihs- und Köriglih Preußishen Staatsarzeiger“ vom 16. 11. 1901 unter Nr. 63 366 veröffentlichte Beslhlagnabmererfügung wird aufgeboben. Braudenburg a. H., den 23. November 1905. Gericht der 6. Division.

Griesel der 1. Kompagnie Großherzog Friedrich Franz II.

Beschluß.

[65582] Beschlagnahme über das

Die

Matrosen Auguit Vöhm der 5. Komp. 11. Matrofen- division wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. hiermit aufgehoben, da die dem Beshlagnahmebeschluß vom 20. November 1903 :2u Grunde liegenden Voraus-

seßzungen weggefallen find.

Wilheimshaven, den 23. November 1905, Kaiserliches Gerit der 11. Marineinspektion.

Zwaugsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wullenweberstraße 7, belegene, im Grund- buche des Königlichen Amtsgerichts T in Berlin von den Umgebungen Berlinz im Kreise Niederbarnim Band 120 Blait Nr. 4580 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerung8bermerks auf den Namen des Fabrik- besiters Karl Kortüm in Berlin eingetragene Srund- tück am 24. Januar 1996, Vormittags 10 Uhr, dur da8 unterzeihnete Gericht, an der Gerihtsftellez, Neue Friedrihsir. 12—15, 111. Stod- werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 14 a 20 qm aroße Hofraumgrundftück, Parjelle 1287/80 Kartenblatt 12 ift in der Grundfteuer- autterrolle unter Artifel Nr. 19020 und in der (Sebäudesteuerrolle unter Nr. 39 156 eingetragen. Es ist mit einem jährlihen Nuzungswert von 32500 Æ zur Gebäutesteuer veranlagt und besteht aus cinem Vordereckwobnhaus mit Mittel- und Seitenflügel und 2 Höfen. Der Versteigerungs- vermer! ift am 31. Oktober 1905 in das Grundbu eingetragen.

Serlin, den 17. November 1905.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 86. [65386] Aufruf.

Dée von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungé- Verein in Stuttgart auf Gegenseitigkeit unter dem 10. April 18937 ausgestellte terbekassenpolice

Vermögen des

S S I E E I I M R | Vir. 468 051, auf Frau Albertine Fischer in

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsverfteigerung.

Im Wege der ZKwangésvolistreckung foll das in Berlin, Eldenaerstraß: 29, Eke der Straße 67 a, Abteilung XIl15, jegt Voigtstraße _ Lichtenberg Band 495 Nr. 1409 zur Zeit der Eintrazung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Dermißel zu NReinickendcrf bei Berlin, Grundstück 15. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue straße 12/15, Zimmer Nr. 113/115 im dritten S Das Grundstück hat in der Artikelnummer Kartenblatt 48, Parzelle 1735/160, ift 8 a 60 qm groß und zur Grundsteuer bei 5,04 «4 Reinertrag mit 49 &, zur Gebäudesteuer nech nit veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. November 1905 in S K. 109/05. 7 Berlin, den 20. November 1905.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 87.

[65412] Grundbuche

von

Residenzstraße 39, eingetragene

werk, versteigert werden. Grundsteuermutterrolle die

das Grundbuch eingetragen.

Ham- burg lautend, über eine Versicherungssumme bon 4 300, -- wi:d vermißt. Ihr etwaiger Inhaber wird hiermit aufgefordert, fie uns binuen vier Wocheu vorzulegen, widrigenfalls der Versicherten vom Verein eine neue Police autgestellt wird.

Stuttgart, den 25. November 1905.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein in Stuttgart auf Segenseitigkeit. im h Vorstand : Kieser. Auqchter.

Der von urs ausgefertigte Depositenschein vom 26. Juli 1902 über den Versicherungëschein Nr. 34 367, auSgestellt auf das Leben des Herrn Johann Albert Otto Nobert Claasz, Kaufmanns in Königébers i. Pr, jet in Mitt-lhufen, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Aligemeinen Versicherungébedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Sein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn si innerhalb dreier Monate vom unten! geseßten Tage ab ein Jubaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 28. Ofktcber 1905. /

Lebenszpersiherungë-Gesellsbaft zu Leipzig. | [56412] Dr. Walther. Riedel.

belegene, Blatt

am

Friedrich- tod-

22311,

Hofgebäude, Zimmer 50, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. « Danzig, den 22. September 1905. öniglihes Amtsgericht. Abt. 11.

[65387] / Aufgebot. F 27/05. Die Leipziger Cementindustrie Dr. Ga8pary & Co. in Markranstädt bei Leivzig hat das Aufgebot des von ihr ausgestellten und von Max Wiemer in Jo- bannisburg angenommenen Wechsels über 750 4 beantragt. Der Wechsel war am 31. Mai 1905 in SFohannisburg ausgestellt und am 1. Juli 1905 fällig. Der unbekannte Inhaber des Wech!els wird aufge- fordert, spätestens in dem Aufgebotêtermine am 2. Juli 1906, Vorm. 97 Uhr, im Gefängnis- gebäude, Zimmer 4, seine Rechte bei Gericht anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der leßtere für fraftlos erklärt wird. Johaunisburg, den 13. November 1905. Köntialiches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Fabrikannt Hans Beck in Friedrihshagen hat

16 das Aufgebot des über die Teilhypothek von —7 M

(einaetragen im Grundbuhe von Helmstedt Bd. IL Seite 77 unter Nr 4) ausgestellten Hypothekenbriefes beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21. Juui 1906, Vormittags 1Ò Uhr, vor tem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rete anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkundt er- folgen wird.

Helrmftedt, den 13. November 1905.

Herzogliches Amtsgericht. Gerhard.

[65389] Aufgebot. A

Die Erben des verstorbenen Kaufmanns Philipp Friede zu Helmfiedt haben das Aufgebot der ver- loren gegangenen Obligation vom 4. September 1871 über die im Yrundbuche von Helmstedt Bd. VI Blatt 5 Abt. 111 Nr. 1 auf dem Grundftücke No. af. 511 in Streplirgerode für den Kaufmann Philipp Friede zu Helmstedt eingetragene Kaufgeld- forderung von no 1260 Æ beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotétermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Selmstedt, den 18. November 1205.

Herzogliches Amtsgericht. Gerhard.

Der Kaufmann Richard Chuts@ zu Breslau, Neue Tauengtzienftraßz Nr. 28, als Bevollmäthtigter der Vauline Kaescheshen Erben, vertreten dur die Rechts- anwälte Dr. Breslauer und Dr. Perls in Breslau, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo- thekenbriefes vom 4. Januar 1867 über die auf dem Grundftücke Poiiey e! Nr. 42 in Abteilung Ill unter Nr. 15 für den Kaufmann Karl Reinhold Theodor Springer in Polkwiß. zediert dur Zesfion vom 12. Dezember 1866 an d Ehefrau Springer, Auguste Florentine Dorotea geb. Hübel, Rg regen ¡1 5 % vom 1. November 1866 abwärts in alb- jäbrlihen, Johannis und Weihnachten jeden Jahres fälligen Raten verzinsliche Kaufgelderforderung von 1360 Talern beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1906, Vocmittags 10 Uhr, vor dem unterzet neten Geriht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf- ebotstermine szine Rechte anzumelden und die Ur-

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Polkwitz, den 16. Oktober 1905. [56750]

Königl. Amtsgericht. [65403] “Au 2 F 6/05.

Aufgebot. Die Witwe Landwirt Heinrich Wienhöfer, Anna Maria geb. Kampbaus, hat das A des im Grundbue von Reck@linghausen Kirchspiel, Band 5 Blatt 66, auf den Namen der Eheleute Peter Kamphaus- und Elisabeth geb. Hellmann zu Berg- haufen eingetragenen Grundtst#&s Flur 27 Nr. 151 der Gemeinde Recklinghausen Kirh'piel, groß 20 a 13 qm beantragt. Der bisherige Eigentümer dieses Grunckstüts wird aufgefordert, sein Ret auf das- selbe späteïtens in dem auf den 9. Februar 1906, Mittags AS Uhr, auf Zimmer Nr. 6, Herner- ftraße 7 a, anberaumten Es anzumelden. alls die Anmeldung unterbleibt, wird er mit seinem chte ausgeschlossen werden. E ett e den 20. November 1905. öniglihes Amtsgericht. Abt. 2.

[65388]

Nr. 11551. Der Schloffer Emil Jordan in Birkendorf hat beantragt, den verschollenen Matthäus Jordan, früheren Müller von Birkendorf, geboren am 31. Mai 1834 im Vogelsang Gemeinde Birken- dorf, Sohn des Matthä Jordan und der Zäzilia geb. Rheiner, zuleßt wohnhaft in Birkendors, für tot zu erklären. er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sich späteftens in dem auf Donuers- tag, den 21. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 1, an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bonndorf, den 21. November 1905.

Großherzogliches Amtsgericht. : _(gez.) Kiefer. i Dies veröffentlicht ter Gerichtsschreiber : Ph. Baufschli cher.

[85400] Aufgebot.

Nr. 19232. Das Gr. Amtegerit hier hat mit Beschluß vom Heutigen folgendes Aufgebot erlaffen: Taglöbner Konrad Zähringer Ebefrau, Marie geb. Maßler, Landwirt Atolf Kern Ehefrau, Marie geb. Faller, Sägewerkbesizer Oito King Ghefrau, Josefa E Faller, in Vöhrenbah und Uhrenmacher Theodor

ith, Ghefrau, Maria Anna geb. Faller, ip- Lina, vertreten durch Taglöhner à x Wt Vöhrenbach. haben ntragt, ihre sei. \{hollene Schwefter bezw. Tante Peter fi x1, Ehe- frau, Hortensia geb. Mabler, geboren af .ck.4. Juni 1849 zu Unterkirnach, zuleßt wohnhaft in gannheim, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich späteftens.in dem auf Moutag, den 30. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Auf- gebotétermine zu melden, igen ans die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschcllenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Donaueschingen, den 23. November 1905.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts : (L. S.) Zahn.

[65394] Aufgebot. : Der Abwesenheitspfleger des am 16. Juni 1844 eborenen IJoharnes Keller, Sohrs des verstorbenen ndreas Keller, Kupfershmieds in Leutkir, der Handel8mann Johannes Säbele in Leutkirh, hat be- antragt, den versollenen 2c. Keller, zuleßt wohnkbaft in Leutkirh, für tot zu erklären. Der bezeicncte Verschollene wird aufgefordert, sich späteftens in dem auf Dienstag, den 10. Juii 1906, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tae erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leutkirch, den 23. November 1905. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Gundlach.

[65395] Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger :

1) des Albert Birkenmaier, Shreiners, geb. 8. März 1861, Sohns des verstorbenen Josef Anton Birkenmaier, gew. Ankerwirts in Leutkirch,

2) des Xaver Birkenmaier, Konditors, geb. 93. September 1862, Sohns des verstorbenen Josef Anton Bükenmaier, gew. Ankerwirts in Leutkirch,

beide anfangs der achtziger Jahre nach Amerika

gereift,

Oekonom Martin Shuck in Leutkirh hat beantragt, die vershollenen Albert und Xaver Birkenmaier, zuleßt wohnhaft in Leutkirh, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf Dienstag, dea 10. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärurg erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Leutkirch, den 23. November 1905.

Königliches Amtsgericht. Oberamt®rihter Gundlach.

[65652] Bekauntmachung. ü Das K. Amtsgericht Ochsenfurt hat mit Beschluß Lg DEULREE nastehendes Aufgebot erlafsen: Es erge 1) auf Us des Privatiers Ignaz Wolf in ol

ver-

dort, seit 1888 verschollen, :

2) auf Antrag des Maurers Rudolf Rütel in Eibelstadt an Rütel, Wilhelm, von Eibelstadt, ge- boren am 25. Februar 1864 in Eibelstadt, Sobn der verstorbenen Häterseheleute Kaspar und Klara Rüßel dort, seit 1883 verschollen,

3) auf Antrag der Oekonomenwitwe Dorothea Breunig in Ochsenfurt an Bee Philipp Fobann, aus Ochsenfurt, geboren am 21. August 1868 zu Eßfeld, Sohn der Oekonomeneheleute Veit und Dorothea Breunig von Ochsenfurt, Schmied, seit mehr als 10 Jahren verschollen, -

die Aufforderuna, sih spätestens in dem auf Montag, den S2. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale des K. Amtsgerichts Oshsenfurt bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

chsenfurt, den 23. Novemker 1905. Gerihtss{hreiberei des K. Amtsgerichts: Hatt emer, K. Sekretär.

[65390] Aufgebot. 3

Der Lehrer Valentin Kalb in Frankfurt a. M. — Prozeßbevollmäcbtigter : N.-A. Dr. Euger Helfrich daselbst — bat als Pfleger brantragt, den verschollenen Cornelius Jäckel, geboren in Marbach am 28 Juli 1871 als Sohn der Gbeleute Schäfer und Hüttner Heinrih Jäckel un. Katharine geb. Bien, zuleßt wobnbaft in UttrihsZ0sen bei seinem Onkel Philipp Schneider, für tot ¡1 &klären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juui 1906, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigens falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen. -

Schwarzenufels, den 22. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

[62884] Aufgebot. Der am 23. Januar 1855 Hermann Lorerz Unurau oder Unruh, welher zu- leßt in Ghrenthal gewohnt hat, Ende der fiebziger Jahre des vorigen Sahrhunderts aber nah Westfalen oder der Rbeinprovinz gegangen sein foll und dort în den Bergwerken beschäftigt gewesen zu sein scheint, ift seitdem verschollen. Auf den Antrag seines Pflegers, des Rechi3anwalts Blumenthal în Culm wird Unrau oder Unruh aufgefordert, sih späteftens im Termin am 10. Oktober 1906, Vormit- tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt wird. Auch werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Unrau oder Unruh geben können, aufgefordert, davon spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen. — 3 F 22/05. Schwetz, den 11. November 1905. Königliches Amtsgericht.

Bekauntmachuug. _

Auf Antrag der Frau Josefa Suwalska, geb. Slufarzewska, zu Berlin, Dre yse-Str. Nr. 4, ver- treten durch den Rechtsanwalt Stenshke zu Won- growit, wird deren Vater, der Shuhmacher Martin Slusarzewski, dessen Geburtsjahr und Tag unbe- kannt ist, der aber am 26. April 1856 im Alter von 25 Jahren in der Pfarrkirhe zu Worgrowiß getraut ist, ferner dessen 3 Söhne: Johann Slusarzewski, geb. am 22. Juli 1857 zu Gollartsch, Wladiélaus Slusarzewski, geb. am 4. Juni 1864 zu Gollantsh, Adalbert alias Georg Slusarzewski, geb. am 2%. April 1859 zu Gollantsch, welche seit mehr als 20 Jahren vershollen und angebli nach Amerika ausgewandert find, aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermine am 11. 190 pr mittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls fie für tot erklärt werden werden. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, !päteiten® im Aufaebotêtermine dem Gericht Anzeige zu maten.

Wongrowigs, den 18. November 1909. Königliches Amtsgericht.

[65402] Bekauutmachung. Durch Aus\{lußurteil unterzeihneten Gericßts vom 10. If. Mts. sind:

F 2/05.

[64339]

Sophie Christiane verehel. Schrot, geb. Trampel, und 2) der am 13. März 1826 ebenda geborene Johann Gottlieb Trampel für tot erklärt worden.

Osfenfurt an , Magdalena, von Ochsenfurt, geboren am 22. August 1860 in Ohsenfurt als

der 31. Dezember 1863 festgestellt worden.

zu Kraiec;iyn geborene

Juli 1906, Vor- |

j

1) die am 6. April 1820 in Mös&liß geborene |

geseßliche Vertreter die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des 2c. Döring geltend ¡u mahen, außerdem aber an alle diejenigen Per- sonen, welche Auskunft über das Vorhandensein solher Angehöriger Dörings zu erteilen vermögen, die Aufforderung, hiervon dem unterzeihneten Se- riht bis späteftens 20. Februar 1906 An- ¡eige zu mahen. Melden die genannten Angebörigen Dörings ihre Ansprüche und Rechte bis zu diesem Termine nicht an, gehen fie derselben verlustig. Zeuleuroda, den 21. November 1905. Fürstlich Reuß Plaui. Amtszgeri®t.

—

_Sröder._

[65409] Aufgebot.

Der Fabrikdirektor Hugo Seibt in Alt-Damm hat als Miterbe des am 12. Januar 1904 in Berlin verstorbenen Tischlermeisters Heinrih Alwin Seibt das Aufgebotsverfahren zum Zwede der Ausscließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Tischlermeisters Heinrih Alwin Seibt spätestens in dem auf den 9. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, -vor dem unterzeihneten Gerit, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stod, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotss termine bei diesem Geriht anzumelden. Die An-

hat die Angabe des Gegenstandes und des orderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisftücke find in Urschrift oder in Abschri beizufügen. Die Mala aes wel ni melden, können, unbeshadet des Rechts, vor den Vers bindlichkeiten aus ihtteilsreten, Der ien und Auflagen berücksihtigt zu werdên, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht ausgeschlo}enen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nab der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlich- feit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sih nit melden, nur der Rechtsnacteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlafses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 18. November 1905.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.

[65405] Aufgebot. F 10/05. 1.

Der Regierungsafsessor Oskar Knebel aus Göttingen hat als Erbe der am 19. Oktober 1305 in Blanken- stein verstorberen Witre Bahrhofszestaurateurs Gustav Creydt, Auguste aeb. Kollmann, das Auf- beten zum Zwecke der Ausschließung von Nahlaßgläubigern beantragt. Die Nathlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Creydt spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ¡u S tliugnn anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Fame» rung zu enthalten; urkundlihe Beweisftücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welhe sich niht m-lden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilss reten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt ¡u werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als fich nah Befriedigung der nicht aus- eshlojsenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen sowie die- Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nit betroffen.

Hattingen, den 18. November 1905.

Köntaliches Amtsgericht. [65407]

Durch Auss{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 7. Novemker 1905 ift der am 2. Januar 1866 zu Willenberg, Kreis Marienburg, als Sobn der Martin und Marie geb. Jäger-Siemundshen Ehbe- leute geborene Bäckergeselle Hugo Siemund für tot ertlärt.

Marienburg, den 16. November 1905.

Königlides Amtsgericht. [65404]

Der vershollene Johann Aukermüller von Hall- garten, dajelbst 1814 geboren, wird für tot erälärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1885 feftgestellt.

Rüdesheim, den 23. November 1905.

Königliches Amtsgericht. [65406] . Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerlchts

Als Todestag ist für beide | vom 23. November 1905 sind die Hypothekenbriefe Es | über 7835 # vom 26. Juli 1878 und über 1164 #4

1905 / 280 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff