1905 / 281 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börseupläzen für die Woche vom 20. bis 25. November 1905

nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statiftishen Amt.

1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit niht etwas anderes bemerkt.)

Da- egen or- woche

Woche 20./25. Novbr. 1905 Berlin. en, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1 e Aga As 755 g das 1 Hafer, - 450 g das 1

166,60 179,50 153,10

168,46 179,58 153,00

Mannheim. Roggen, , russischer, bulgarischer, mittel . Wejen, Pfälzer russi) amerik., rumän., mittel . Hafer, ser, württembergisher, mittel e, badishe Pfälzer, mittel. . .. Wien. ester Boden

174,75 192,69 161,25 177,50

175,00 193,29 161,25 177,59

128,32 163,16 133,42 157,21 132,97

127,47 162,31 131,72 157,21 130,87

Roggen,

117,00 145,42] 127,05! 125,35] 118,06]

117,12 145,42 125,56 124,20

Odessa. Noggen, 71 bis 72 kg das 11 Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das 11 Riga. Roggen, 71 bis 72 kg das hl 129,34| Weiten 2 0 s 131,95 Paris. A lieferbare Ware des laufenden Monats \ 1204

Antwerpen.

113,23 129,12|

Roggen j Wenzen Î t 139,02 142,42 147,68 150,35 150 92 158,85 153,75 144 68

Donau, mittel Azima

; Odefsa Weizen roter Winter- Californier izen |

Walla Walla Kurrachee, rot

Amsterdam. 139 41! 139,41 150,72! 171,76 121,14 116,93

Af

St. Petersburger

Odefsas ._ /

I Winter- unt V

Roggen We Mais

ameritan. La Plata .

145,08! 141,73 133,19 128/C0 137,80!

engl. weiß] rot / englishes Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverpool. russischer

roter Winter-

Weizen Weizen |

fer

erste

152,80! 148,12 153,74 151,87 147,65 159,83 145,82| 114,83) 105,46} 145,3 j 114,26!

Weizen

Hafer, englis weißer

Gerste, Futter- { a Odefsa

Mais | amerikan. bunt La Plata .

eizen, Lieferungsware | Mais x

M Weizen | Lieferungsware | M Mais - Buenos Aires.

e DurShshnittsware .

Bemerkungen.

1 Imverial Quarter ist für die Wetjennotiz an der Londoner Pro- duktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Umfsäßgen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durhshnittsprzise für einheimishes Getreide (Gazette averages) ift 1 Imperial Quarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesezt. 1 Bushel Weizen = 60, 1 1 Pfund englisch = 453,6 g; 2400, Mais = 2000 kg

1 Laft Roggen = 2100, Weizen =

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung find die ermittelten wöentliden Durcschnittswehselkurse an der Berliner Börse zu Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, auf London, für Chicago und defsa und Riga die Kurse auf St. Peteréburg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse Preise in Buenos Aires unter Berü@sichtigung der

aus den einzelnen gesangaben im „Reichsanzeiger“

für London und Liverpool die Kurse Neu Vork die Kurse auf Neu York, für

auf diese Plätze. Goldprämie.

Dentscher Reichstag. 1. Sißung vom 28. November 1905, 2 Uhr. (Nah Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sißung ist gestern berichtet. Zur Feststellung der Beschlußfähigkeit des Hauses wird

hierauf der Namensaufruf vollzog

en. Der Namensaufruf ergibt die Anwesenheit von 290 Mit- gliedern, das Haus ist also beshlußfähig. ] Schluß nah 3 Uhr. Nächste Sizung Mittwoch 2 Uhr (Wahl des Präsidiums und der Schriftführer).

Gesetzes, betreffend

Bezeichnung der Chargen der

beeres und Marine sowie der Kategorien

VI. Unterbeamte

Bushel Mais = 56 Pfund englis;

Parlamentarische Nachrichten.

Dem Reichstage ist der nachstehende Entwurf eines Abänderung des Gesetzes über

die Bewilligung von Wohnungsgeldzushüssen vom 30. Juni 1873, zugegangen: j

Der dem Gesetze, betreffend die ‘Bewilligung von Wohnungsgelds

usse an die Offiziere und Aerzte des Reichsheeres und der Kaiser- ichen

sowie an die Reichsbeamten, vom 30. Juni 1873 beigefügte Tarif wird zu IV und VI mit 1906 gestaltet, wie folgt:

Jahresbetrag des Wohnungsgeld- zushufsses in ae” Ln dzr Servis- afe :

Reich E S. 166 (Reichsgeseßbl. S. Wirkung vom 1. Ee

Offiziere und Aerzte des Reichs- und der Kaiserlichen

Berlin

T V der Reichsbeamten |

I e M | 570 | | 240 | 225 | 216

I 300 | 360 | 270 | 216 | 162 | 108

IV. Leutnants und Assiftenzärite

8 2.

Bei der Betriebsverwaltung der Reich?eisenbahnen werten die im Etat für die Verwaltung der Reichéeisenbahren auf das Rehnungs- jahr 1906 unter Kapitel 87 Titel 13 der fortdavernden Ausgaben aus- geworfenen Gehälter der Unterbeamten um je 604 erbôöht. Die Be- messung der daneben zu gewährenden nihtpensionsfähigen Zuschüsse wird für das Jahr 1906 dem Rear übertragen.

Dieses Gesetz tritt gleichzeitig mit dem Gesetze, betreffend die Ordnung des Reichéhaushalts und die Tilgung der Reichssculd, in Kraft.

In der dem Gesehentwurf beigegebenen Begründung wird folgendes ausgeführt:

1) Die Erböhung des Wohnungsgeldzushusses für die zur Leutnants. und Aisistenzarztklasse gehörigen Offiziere usw. in den Orten der Servisklassen A und I wird dur die im Etatsentwurfe für 1906 vorgesehene Beseitigung des Personalservises bedingt. Wie in der Denkschrift zum Hauptetat und in seinen Anlagen dargelegt ist, würden dabei die Genannten Ausfälle an ibrem Gesamteinkommen von jährli 150 A in Klafse A und von jäbrüich 60 # in Klafse I erleiden, wenn ibnen nicht auf anderem Wege ein Ausgleih gewährt würde. Der Entwurf s{lägt deshalb die entsprehenden Erhöhungen der Wohnungsgeldzushüfse in Klasse A4 und I vor, wäbrend die Wohnungs- geldzushüsse in dea Orten der übrigen Seiviskiafsen unverändert bleiben sollen. 5

2) Der Entwurf sieht ferner eine durchgängige Erhöhung des Wohnungsgeldzuschusses für die Unterbeamten um 50 vom Hundert der nach dem Gese vom 30. Juni 1873 gewährten Beträge vor. Die Mietvreise find seit dem Jahre 1873 in weiten Gebieten gestiegen, urd die dadur hervorgecufene Verteu&ang der Lebensverbältnifse läßt troß dzr inzwischen eingetretenen Gehaltsaufbefserungen die im Jahre 1873 eingestellten Säße für die Unterbeamten nicht mehr als ausreidend erscheinen. Der durch das genannte Geseß ge- währte Wohnungsgeldzuihuß hat zwar niemals vollen Ersatz für die erforderliGhe Wohnung8miete bringen follen, sondern mebr einz Teuerungézulage gebildet. Wenn nun aber die Miet- preise der Kleinwohnungen, besonders in den größeren Städten, in- zwischen unverhälinismäßig hoh geworden und darum gerade die Unterbeamten genötigt find, einen übermäßig großen Teil ibres Diensteinkommwens auf die Befriedigung des notwendigen Wohnungë- bedürfnifses zu verwenden, so ershzint die prozentuale Erhöhung dietes Zuschusses als eine geeignete Maßnahme zur Abhilfe gegenüber dem bervorgetretenen Mißstande. Denn urch sie erhalten die Unter- beamten in den teuereren Orten eine größere Einkfommen8aufb:fserung als in den billigeren. Eine Erhöhung um 50 vom Hundert dürfte den Verbältnissen entsprechen und zugleih cine zutreffendere Ver- ringerung der zur Zeit als zu groy empfundenen Spannung zwischen den Sägen für die Unterbeamten und die nähsthöbhere Rangflafse herbeiführen. j: ck E j

Fraalih fonnte es sein, ob nit in den Orten der höheren Servisklafen allein ein Zuschlag von 50 vom Hundert erforderli ift, während in denjenigen der niederen Klafsen ein jeringere den Bedürf- nifsen gerecht wird. Die Lebensverhältnisse haben ih zwar in den ersteren verbältniswäßig teuerer gestaltet als in den leßteren. Grfahrungêgemäß werden aber von den Beamten überwiegend Amts- stellungen in größzren Städten troß der größeren Kostivieligkeit des Lebers dort erstrebt, urd die Beamtea tin den kleineren Städten sehen fich aegenüber ihren Amtêgenossen in den großen Städten selbst bei gleih-m Diensteinkommen als benateiligt an, weil sie die Vorzüge ertbebren müssen, welhe nah den mannigfalien Richtungen hin das Leben in gröferen Städten bietet. Würde deshalb der Wobnunçetgeld- ;uschuß in den kleineren Orten nit in gleichem Verbältniffe wie in dzn größeren erhöht, so möchte bei den Beamten dzr ersteren [eit ein den diensiliden Jateréfsen niht förderliches Gefüßl der Zurüdck- setzung hervorgerufen werden. E

Eine untérschiedlihe Bemessung des Wohnungsgeldzushufes für Unterbeamte, welche mit Familie einen eigenen Hausstand führen, und andeten Unterbeamten könnte wegen der Schwierigkeiten, die solche Unterscheidung bei der Ausführung mit sih brächte, nur dann geeignet erscheinen, wenn diese anderen Unterbeamten eine erbeblihe Zahl bilteten. Die angestellten Grmittelungen baben aber nachgewiesen, daß von sämtlihzn Unterbeamten im Neiche 95,11 vom Hundert mit Familie einen eigenen Hauéstand A i

Die Erhöhung des Wohnungsgeldzushufses über den Kreis der Unterbeamten augzudehnen, verbietet schoa die Finanzlage im Neiche, der gegenüber ein dringendes Bedürfnis hierfür nit anerkannt werden fann. Die böberen und mittleren Beamten im Keiche und in Preußen beziehen fast durchweg ein höheres Gesamtdiensteinkommen als die ent- sprechenden Beamten der übrigen Bundezstaaten. ;

3) Nach § 9 des Reichsgesezes vom 30. Juni 1873 erbalten die Beamten der Reichseisenbahnverwaltung keinen Wohnungsgeldzushuß. Fhr p2nsionefähiges Gehalt ist im Etat um ungefähr den pensions- fähigen Teil des Wohnunasgeldzuschusse®, bei den Unterbeamten ins- besondere um 130 # böóher angeseßt als das der entsprehenden Beamtenklassen Da der pensionsfäbige Teil des Wohnungsgeld- zushufses der Unterbeamten sih nah § § des Geseßes vom 30. Juni 1873 in Verbindung mit dem im § 1 des Gntwurfs vorgesehenen Tarife von 126 A4 auf 189 „Æ« erböht, ist es gerechtfertigt, die Ge- bâlter der Unterbeamten der Reichseisenbahnverwaltung um 69

eraufzufïegen.

s Sieber ben pensionéfähigen Gehalte würden den genannten Unters beamten auêweislich Kapitel 87 Titel 13 der fortdauernden Ausgaben des Etats für die Verwaltung der Reichseisenbahnen nihtpensions- fähige Zuschüsse gewährt, die in ter Hauptsache so bemessen find, daß die Unterbeamten in ibrem Gesamtcinkommen den entsprechenden Be- amten ter Reichsverwaltung und der preußischen Staatéverwaltung

in Orten ter Servisklafse A gleihkommen. Teilweise gehen darüber noch hinaus, teilweise bleiben sie auch dahinter zurü. ersheint zweckmäßig, die Bemessung dieser Zulagen für das Rechnungs, jahr 1906 dem Reichskanzler zu überlafsen, während sie späterhiz, wie bisher, durch den Reichêhauthaltsetat zu erfolgen hat.

f Die Kosten der vorgeshlagenen Erhöhung des Wohnungs. geldzuschusses für die Leutnants- und Assistenzarztklasse belaufen ih auf 841 745 #, für die Unterbeamten, einschließlih der Ginkommens, verbesserungen für die Unterbeamten der Reichseisenbahnverwaltung, auf 6 241 842 4 Auf ihre Deckung if in dem Entwurfe des Reichs, haushaltsetats für 1906 Rüdsicht genommen.

Ferner sind dem Reichstage der Entwurf eines Ge- sezes, betreffend die Abänderung mehrerer Reichs- tagswahlkreise nebst Begründung, sowie der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Kontrolle des Rei shaushalts- etats, des Landeshaushalts von Elsaß-Lothringen und des Haushalts der Schußggebiete für das Rechnungsjahr 1905 zugegangen.

Literatur.

Fris. Gedichte von Ilse Franke. Hamburg, Verlag von W. Gente. Die vorliegenden Gedichte sird das Erftlingswerk einer jungen Dichterin, ein sympathishes und zu s{hönen Hoffnungen berechtigendes Erstling#werk. Es ist nihts von der chwülen Leiden. schaft in Ilse Frankes Versen, die in den leßten Jahren so oft den von Frauen herrührenden poetischen Darbietungen în verbängnis- voller Weise den Stempel aufdrückten. Das erotishe Gebiet wird in der vorliegenden Sammlung kaum gestreift. Die Gedichte find der reinen und liebevollen Seele eines jungen Mädchens entsprungen, und den Leser webt aus ihnen der Hau unberührter gesunder Jugendlit, keit erquidend an. Natürlich ift in diesem Vorzug zugleich das ent- balten, was für die junge Dichterin, troy ibres ftarken Talents, einst, weilen noch eine Schranke bedeutet. Sie bat noch nicht mit eigeren Augen in die Tiefen des Lebens geblickt; im Verglei zu innerlich Erlebtem is noch ju viel von außen Geschautes in dem Buch. Ilse Franke besißt eine ungewöhnliche sprahlihe Be- gabung, die fie schône erigigelle Wortbilder iz Fülle finden läßt. Aber fie s{chwelgt noch bisweilen in ihrem Reichtum, der sie dazu verführt, au Stimmungen und Gedanken tichterish auë- zugestalten, die nicht völlig auëgereist ersheinen. Jedoch man mus einen Dichter nah seinen besten Darbietungen bewerten. Und es gikt Gedichte in der Sammlung, die auf jeden empfänglien Leser einen tiefen und nahhaltigen Eindruck machen werden, so in erster Reibe die drei \chönen Weihnactsgesänge „Nächtlihe Waldwanderung', „Versöhnung“, „Die Waise“ und vieles andere. Wenn die Verfaferin es lernt, strenge Selbstkritik zua üben, und wenn ein günstiges Geschid über ihrer Weiterentwicklung waltet, können wir von ihr uneingeshränkt Schônes und Vollwertiges erwarten.

Miteinander. Erzählurg für Mädchen von 11—13 Jahren, Frei nach dem Englischen bearbeitet von Eva Treu. Die auth alé Novellistin bekannte Verfasserin bietet dem Kreise ihrer jugendlichen Lesertnnen in dem vorliegenden Buche eine stofflich einwandfreie mit pädagcgis&en Absichten ge\{ickt dur&seßte Lektüre. Freilih haftet der EGrz¿äblurg eine gewisse Trokenheit an, die vielleiht davon herrührt daß sie nidt auf deutshem Boden erwachsen, fondern aus England zu uns vervflanzt ist.

Christrofen. Kleine Weihnachtserzählungen für kleine Leute von Lilli Fredrih. Die kindlichen Leser werden ihre Freude an den Weihnachtsgeshichten haben, die ihrer Anshauungêweise angepaft sind und von Gemüt und Phantasie der Verfasserin ein günftiget Zeugnis ablegen.

EULTE AULETIEN neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Im Verlage von Trowißsch u. Sohn hier SW. 48, Vil- belmstr. 29, sind folgende Kalender erschienen:

Volkskalender für 1906. LXXIX. Jahrg. Reich illuftriert Gebdn. 1 M

Damenkalender für 1903. 59. Jahrg. Mit literarisen Beiträgen von J. B. Semmig, M. Wilb. Meyer, Carl Hilty Franz Bonn, Hans Gebring und Laura Frost, sowie cinem Lichtdrud. Fn geshmadckvollem Einband 1504

Verbesserter und Alter Kalender für 1906 für die Pro vinzen Brandenburg, Pommern und Satsen. 206. Jahrg. Mi einem Wandkalender 0,50 #4 s

Landwirtshaftliher Notizkalender für 1906. 43. Jahrs In Leinen 1,50 4; in Leder 2 / ;

Sobnreys Dorfkalender für 1906. Herausgeg. im Auf trage des Deutschen Vereins für ländlihe Wohlfahrt2- und Heimat- pflege. 0,99

Germanen - Bibel. 2. Aufl. Heft 9 und 10. M öôrife. von Gilm. Keller. Rosegger. Vorworte. Einleituns Fnhaltsverieihnis. In 10 Heften à 0,60 A Berlin N. 54, Brunnenstrafe 10. Volkserzieber-Verlag. ?

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Der Leutfresser und sein Bub. Eine Landéknechtsgeshidt aus der Zeit Georgs von Frund2berg. Von Richard Weitbreh! Mit 8 Abbildungen nah Originalieihnungen von Maler Anto1 Hoffmann. Jn prähtigem Geschenkband 4 München, I. #- Lehmanns Verlag. ; H

Der Löôwe von Vlaandern. Von Hendrik Consecienct Aus dem Niederdeutshen übertragea und bearb. von A. Schowalter Mit 12 Abbildungen von Maler A. Hoffmann und O. Pori e 2. Aufl. In prähhtigem Geschenkband 4 München, I. F. 27 mann L Dr. Fuchs und seine Tertia. Heitere Bilder von der Sul bank von Frig Pistorius. 240 M, gebdn. 3 M Berlin SW. 48. Trowiysch u. Sobn i / : E

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Neue Rechtschreibung. Qethugrap ines Wörterbud der deutshen Sprache von Dr. Konrad Duden. Nad für Deutschland, Oesterreih und die Schweiz gültigen amili L Regeln. 8. Aufl. In Leinwandband 1,60 A Leipiig, Bibliograp?

\{ch:s Jnstitut. Verdingungen im Auslande. Oesterreich-Ungarn , : 11. Dezember 1905, 12 Uhr. K. K. Staatsbabndirektion Wien

Lieferung und Montierung von zwei gleichen Blechbrücken. bei der genannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.

e

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrung8maßregeln. Stand der Tierseuchen in Oesterreih am 21. November 1905. (Nah den vom K. K. öfterreihishen Ministerium des Innern veröffentlichten Au3weisen.)

Maul- und Klauen-

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Roy | pte | get,

Meisljz- brand

| Lungen- |

Pocken

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ZakKl der verseuchten Orte:

Rüstenland . . ., Tirol Borarlber

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Stand der Tierseuchen in Ungarn am 15. November 1905. {Nah den wötentlihen Au8weisen des Königlih ungarishen Ackerbauministeriums.)

Milz»

| Rog- | und |

Haut-

wurm

Maul- | S und | Blattern | E

| Klauens | | L Tee aus\{lag

| L | Molnf | Säweins-

| | Wut | |

38

Zakl der verseuchten Orte 17

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie.)

Errichtung von Kreditauskunfteien in Rußland,

Die Nr. 142 der „Torg. Prom. Gaz.“ drudckt ein be-stätigtes Reihératsgutahten vom 9. Mai d. I. ab, wonach die Errichtung von Kreditauskunfteien in Rußland gestattet wird. In Ergänzung der einshlägigen Gesezesbestimmung wird Börsenkomitees, Vereinen und Verbänden von Kaufleuten, Industriellen, Handels- und In- dustrieunternehmungen sowie privaten Personen und Anstalten die Beretigung erteilt, Bureaus zur Verabfolgung von Auskünften über die kommerzielle Kreditwürdigkeit von Kaufleuten, Industriellen, Handels- und Industrieunternehmungen zu eröffnen. Aus den näheren Bestimmungen wäre noch folgendes hervorzuheben: Die Gründer der Bureaus sind verpflichtet, eine Kaution im Betrage von 25 000 Rubel für jedes einzelne Bureau zu binterlegen, die zur Sicherstellung von Forderungskflagen gegen das Bureau dienen soll. Börsenkomitees sowie Vereine und Verbände von Kaufleuten, Industriellen, Handels- und Industrieunternehmungen find von der Hinterlegung der Kautionen befreit. - (Aus einem Bericht des österreihish- ungarishen General- konsulats in Odessa.)

Columbien.

Erbebung der Ein- und Ausfuhrzölle. Infolge der Anfrage eines bei der Columbischen Regierung beglaubigten Gesandten hat der Finanzminister dem Ministerium der auëwärtigen Angelegen- heiten folgende Auskunft zugehen laffen:

Für die nah Columbien eingeführten ausländischen Waren find die Zölle bei den Zollämtern am Atlantischen Ozean nach Mafgabe des Tarifs, der in Nr. 12 267 des Diario oficial vom 28. Januar 1905 (Gesegesdekret Nr. 15 dess. J.) veröffentlicht ist, und bei den Zollämtern am Stillen Oiean, in Cúcuta, Ipiales, Arauka ao L nach Maßgabe des Gesetzes Nr. 63 vom Jaßre 1903 zu erheben.

In Buenaventura genießen die Waren überdies eine Ermäßigung von 25 v. H. auf jede Zollrechnung, in Tumaco eine solhe von 50 v. H., in Arauka und Orocué eine solhe von 49 v. H.! Die Einfuhrzölle werden in Gold festgesegt, können jedoch auch in Metallgeld oder in dessen Gegenwert in Papiergeld im Verhältnis von 10 000 zu 100 entrihtet werden. In den Häfen von Tumaco, Jpiales, Cúcuta und Arauka, wo Silbermünze zu 0,839 Feingehalt in Umlauf ift, wird genannte Münze im Verbältr.is von 150 zu 100 ¡uzelafsen, oder aub im Verhältnis von 2,50 Pesos zu 1 Pefo Gold. Das in diesem Absaß Gesagte trifft auch für die Ausfubrzölle,

p by it Cz A Bes 7

Lotsen-, Tonnen-, Ballast-, Kaï-, Leuchtfeuer-, Lager- und VerbrauŸs-

abgaben zu. h;

Ein Wertioll wird nur von Edelsteinen in Shmucksachen und ¡war im Verhältnis von 10 v. H. erhoben. E _ Der Kurs von 10 000 zu 100 für Papier ift festftehend; Be- stimmungen wegen Zahlung von Aufshlägen, um das Sinken der Preise für Papiergeld auszugleichen, find bisher nit getroffen. _ Die Einfuhrzölle werden berechnet und entrichtet in den Zoll- ämtern, außer für Postpakete, für welche die Zölle bei dem betref cnden Postamt berechnet und entrichtet werden. E Hinsichtlich der Form und der Frist für die Zollentrihtung finden die Bestimmungen des Dekrets Nr. 261 vom 19. März 1905 (Diario oficial Nr. 12314 vom 39. März des\. J.) Anwendung. (Diario oficial vom 4. September 1905.)

Baumwollenanbau British-Indiens für 1905/06.

Das am 16. Oktober d. I. veröffentlihte zweitz General- memorandum der ostindishen Regierung über den Vaumwollen- anbau Britisch - Indiens für die Saison 1905/06 bezieht sich in der Hauptsache auf die Kultur der Pflanze für die Frühernte und, soweit die Späternte in Betracht kommt, auf die bis Ende September be- forgte Aussaat. Von den Baumwolle bauenden Provinzen meldete eine Anzahl, die 87,5% der -Gesamternte hervorzubringen pflegt, eine Vergrößerung ihrer Anbaufläße von 8 957 090 Acres auf 10 339 000 Acres oder durchs{nittlich um 15 °/o. Insbesondere entfällt die Zunahme auf Bombay und Madras. Andere Provinzen, die ju- sammen einen Anteil von 12,2% an der Gesamternte aufzuweisen pflegen, beridten über eine Abnahme des Anb2us um 135 900 Acces oder 99%. Hierbei kommen insbesondere die Vereinigten Provinzen und die Nordwestgrenzprovinz in Frage. Für diese beiden Gruppen der Provinzen zusammen ergibt sich mithin cine Vergrößerung der Baumwolleaanpflanzungen um rund 1246 000 Acres oder 12 9%. Von den Eingeborenenstaaten zeigt Hyderabad eine Zunabme von 84 009 Aecres oder 3 °/o und die Bombayftaaten (eins{l. Baroda) eine Vergrößerung um 426 000 Acres oder 30/0. Die Oktoberberichte nd noch nit eingegangen von Zentralindien und den meisten der Staaten von Rajputana. Die Gefamtanbauflähe in allen Singeborenenstaaten beträgt jeßt etwas über é P. tonen Acres. Für das gesamte Indien (das britishe wie die Eingeborenen- Distrikte) wird die gesamte mit Baumwolle bestelltz Flähe zur Zeit zuf 174 Millionen Acres angegeben. Abgesehen vom Punjab und den Vereinigten Provinzen, wo die unbewässerten Baumwollenpflanzungen ehr unter dem Regenmangel gelitten baben, ift der gegenwärtige Saatenstand ein guter und die Aussichten sind im allgemeinen ünstige. Es wird indessen in einigen Bezirken, ¿3. B. Bcmbay, mehr egen gewünsht. Im einzelnen lauten die Berichte über die ver-

| Schweine | seue

M 00 87 17 79 180 629.

\hiedenen Provinzen folgendermaßen. Die dem Namen der Provinz in Klammer beigefügte Zabl gibt den Prozentsaß an, mit welchem die betreffende Provinz gewöhnlich an der Gesamtbaumwollenernte British-Indiens beteiligt ift.

Madras (149%/9). Die gesamte, bis Ende September mit

Baumwolle besäte Flähe in den yraiyatwari“ Dörfern wird auf 724 700 Acres (105 900 Acres unter Früßernte und 618 800 Acres unter Späternte) angegeben. Gegenüber dem gleihen Zeitpunkt im Vorjahr bedeutet dies ine Zunahme von 258 509 Acres oder 55 %/9 und ein Mehr von 15% gegenüber dem Durchschnitt der leßten fünf Jahre. Für die anderen Distrikte wird die Gesamtanbaufläche auf 24 300 Acres angegeben, indessen find die Berichte unvollständig. Stand und Aussihten für die Früh- sowie die Späternte werden im allgemeinen als ziemlih gute bezeichnet. ___ In den britishen Distrikten von Bombay (25,99%) wird für die Frübernte bebaute Areal nunmehr auf 1590010 Acres an- gegeben. Dies ift gegenüber der leßten Schäßung des Vorjahres eine Zunahme von 16/9 und eine folhe von 34% gegenüber dem Durch- schnitt. Die Ernte ist gut in Khandesb, welch:s nabe an 90 ?/9 des für die Frühernte bestimmten Areals aufweist; an anderen Stellen ist indessen noch mehr Regen nôtig. Bezüalich der Späternte find die Berichte noch unvollftändig, da die Autsaat noch nit beendet ist. Eine Vergrößerung der Anbauflähe ift indessen bei den zeitigen dürftigen Niedershlägen unwahrsheinlich. Die Schäßungen bis zum 1. Oktober beliefen sich auf 1 198 000 Acres, das iît eine Zunahme um 505 000 Acres oder 73 9/6 gegenüber der entspreWenden Schäßung des Vorjahres. Diese Zunahme if darauf zurückzuführen, daß man unter den vorher niedergegangenen Regenfällen die Aussaat sehr autdehnte. Die Aussichten sind im allgemeinen befri-digende, in- dessen ist im allgemeinen mehr Regen erforderlih, be:fonders in Karnatak, wo die Pflanzen an manhen Stellen zu verdorren be- gannen. Die Eingeborenenstaaten in Bombay (eins{chl. Baroda) haben 11 700 Acres unter Frühbernte und 1 826 009 Acres unter Späternte, das sind 6% und 30% mehr als im Vorjahre. Die Ausfichten ähneln den für die britischen Distrikte oben angegebenen. i

In Sind (1,3 9%) hat h die Anbaufläthe ebenfalls vergrößert. Die Schäßung beläuft sih auf 237 000 Acres, das find 20°/o mehr als die vorjährige Schäßung betrug. Der Stand der Ernte ist überall ziemli gut.

Die Zentralprovinzen und Berar (34,395) weisen eine Gesamtanbauflä§e von 4917000 Acres auf. Hiervon entfallen 1 642 000 Acres auf die Zentralprovinzen und 3 275 000 auf Berar. Im vorigen Jahre nahm das Areal zusammen 4 561 000 Acres ein (1492 090 Acres in den Zentralprovinzen und 3 069 000 Acres in Berar). Die Anbaufläche für 1905/06 zeigt mithin eine Erweiterung um 356009 Acres oder um 8 ®%%o. Die Aussichten sind trotz GEn Sthadens, der im August dur Rezenmangel angerichtet wurde, gute.

Im Punjab (10,8 9%) {igt man die Ausdehnung des Areals auf 1 582800 Acrces gegen 1 58) 000 Acres im leßten Jahre. allgemeine Trocktenheit im August hat unter den unbewäfserten Baum- wollenpflanzungen, insbesondere im Delhidistrikt, großen Schaden an- gerihtet. Einige Distrikte hatten von Raupen zu leiten. Troßdem ih die Aussichten durh den Septemberregen sehr gebefsert baben, fo wird der Ertrag do hinter dem Durhschnitt zurückbleiben, insbesondere auf den niht bewässerten Teilen. Ihind weist 32 000 Acres auf, die bewässerten Teile stehen gut. Von den anderen Eingeborenenstaaten sind keine Berichte eing?gangen.

Das in den Vereinigten Provinzen (10/0) mit Baumwolle angepflanzte Terrain ift etwa das normale und bleibt etwa 10% hinter dem des legten Jahres 1 200 000 Acres zurück. Der im August gefallene Regen war unzureichend, indessen erholten sich die Pflanzen sehr nah den Septemberregen. Wo Bewässerung möglich war, ist die Ernte wahrscheinli einer normalen glei, wenn nicht böber als eine solhe, die unbewäfserten Pflanzen haben indessen an vielen Stellen einen teilweisen, an einzelnen Pläßen fogar einen völligen Feblertrag aufzuweisen.

Die Schätzung für die Nordwest-SGrenzprovinz (0,3 9/5) ift derjenigen vom August gleich und lautet auf 37 000 Acres gegenüber 49 400 Acres im leßten Jahre. Der Stand der Ernte ist im all- gemeinen gut, und es wird etwa ein Durhschnittsergebnis erwartet.

_ Auch für Assam (0,3 9/6) wird die Augustshägung auf 30 300 Acres aufrecht erhalten. Die Saifon ist im allgemeinen günstig gewesen, und die Auésichten werden als gut bezeichnet.

Bengalen (1,29%/). Das der Frühernte gewidmete Terrain, das jegt auf 57 500 Acres angegeben wird, hat fich gegenüber dem- jenigen des legten Jahres um 15 %% erweitert. Die Saison ist im allgemeinen günstig gewesen. Die für die Späternte bestimmte Aus- saat ift noch nit vollendet. Das bereits bestellte Areal wird auf 32 000 Acres angegeben; im leßten Jahre belief sich das Shluß- ergebnis auf 38 000 Acres. Der Späternte war das Wetter weniger gürstig, da heftige und fortgeseßte Regenfälle im Juli, Auguft und September die Pflanzen in einzelnen Distrikten s{ädigten.

In Burma (1,5 9%) wird das Baumwollenareal jetzt auf 192 000 Acres gegen 193 700 Acres im [eßten Jahre angegeben. Die Aussi#ten sind im allgemeinen sehr günstig.

In Ajmer -Merwara (0,3 °/) find jeyt 27 009 Acres besät. Das gesamte im leßten Jahre unter Kultur stehende Areal betrug 51 600 Acres. Wegen des ungenügenden Regens find indessen die Ernteauésichten sehr trübe. :

Hyderabad hat 2713 000 Acces mit Baumwolle bepflanzt. Davon sind 1 874 000 Acres für die Frühernte bestimmt und 839 000 Acres für die Späternte. Gegenüber dem Vorjahre ist dies eine

das

Die |

die ergiebigen August- und Septemberregen \pä

allgemeinen ziemli gut. Y I P MERTEAE E Der Bericht über Mysore if unvollständig. Soweit Jn-

formationen zu erbalten sind, find zur geit 7300 Acres besät. Dies

[äßt indeffen keinen Verglei mit dem Vorjahre zu, in welhem sich

die besâte Flähe auf 68 809 Acres erstreckte. (Nach dem Second

General Memorandum of the Indian Cotton Crop 1905/06.)

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der nicht registriert Händlerin Frau Chaje Tillemann in D eue mittels Be» \{lufses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung V, in Sambor vom 20. November 1905 No. cz. 8. 2/5. Provisorisher Konkurs« mafseverwalter: Advokat Dr. Salamon Heimberg în Drohobycz. Wakhltagfahrt (Termin zur Wabl des definitiven Konkur8masse- verwalters) 1. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen find bis zum 31. Januar 1906 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgeriht in Drohobrcz anzumelden; in der Anmeldung D A DLINES Ee Ove t gler nambaft U! n. Liquidierungstagfa Termin zur Feststellung der An- sprüche) 1. März 1906, Vormittags 10 Uhr. s y O

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr find am 28. d. M. geftellt 20 838, ni A tas eftellt (03 Wagen. : g , niht rett- n Oberschlesien find am 27. d. M. geftellt 9286, ni - zeitig gestellt 97 Wagen. M E E

Liquidationskurse der Berliner Börse für ultimo November 1905: 3% Deutsche Neichsanleibe 89,29, 39/5 Preußische Konsols 89,20, 3% Sächsishe Rente 88,00, Berliner Handels- eas 173,25, Commerz- u. Discontobank 123,00, Darmstädter Bank 149,50, Deutsche Bank 241,00, Diskonto - Kommandit - Anteile 189,00, Dresdner Bank 164,00, Nationalbank für Deutschland 130,00, A. Schaaffhausensher Bankverein 162,25, Oesterreichische Kredit 210,25, Oesterrei. Länderbank 112,25, Russishe Bank für auswärtigen Handel 149,00, Wiener Bankverein 144,00, Lübeck- Büchen 188,25, Buschtehrader 282,25, Desterreihis{ch-Ungarische Staatsbahn 142,00, Oesterreihishe Nordwestbahn 108,00, Oefter- reihishe B Elbetal 112,50, Südösterreihishe (Lomb.) 24,60, AnatoL 60 9/6 120,00, Baltimore-Obio 114,75, Canada Pacific 174,50, Gotthards babn 193,00, Italienische Meridional 146,00, Italienishe Mittelmeer 91,75, Prince Henri 125,50, Pennsylvania 142,75, Warschau-Wiener 130,25, Argentinische 59/5 Eifenbahnanleibe 100,00, Chinesische 52/9 An- [eibe 1896 101,90, Chinesische 45 %/o Anleibe 1898 98,00, Japanische 4 9/9 Anleibe 95.50, Russishe 4% 1880er Anleibe 86,00, Russische 4 9/9 Konsols 87,00, Russische 34 9/6 Goldanleibe 78,50, Russische 3 2% Goldanleibe 74,50, Russische 4 2/6 1902er Anleibe 87,20, Russische 4 %/ Rente 83,59, Ungarische 4 9/9 Goldrente 96,00, Ungarische Kronenrente 95,50, Italienis@e Rente 105,50, Portugiesische ‘unif. Ill. Anleibe 63,C0, Spanische 4/9 Rente 93,00, Türkische unifizierte Anleibe 90,30, Buenos Aires 1891er 102,00, Oesterreichische 1860er Lose 160,00, Türkenlose —,—, Hamburg - Amerikanische Packet 163,25, Hanfa Dampfschiffahrt 139,50, Norddeutscher Lloyd 125,50, Große Berliner Straßenbahn 199,75, Hamburger Straßenbahn 190,00, Dynamite Trust 180,50, Russische Banknoten 216,00.

_ Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Reineinnahmen der Canadishen Pacificbahn für den Oktober 2274 071 Dollars (707 957 Dollars mehr als i. V.).

New York, 28. November. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 12 580 000 Dollars gegen 12 330 000 Dollars in der Vorwote.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräfidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sih în der Böôrsenbeil age.

Kurs8berihte von den au8wärtigen Fond8märkten. Hamburg, 28. November. (W. T. B.) (S@&luß.) Gold tin Bacren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren : das Tlogrzaiat Uo Le 89,15 Gd. E : Wien, 29. November, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B. Einh. 4°/% Rente Di. N. p. Arr. 99,85, Oefterr. Cal, Rente in Kr.-W, per ult. 99,90, Ungar. 4°/0 Goldrente 144,00, Ungar. 4 ?ie Rente in Fr.-W. 95,35, Lürkishe Lose per M. d. M. 147,00, Baschtierader Gisenb.-Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —,—, Oefterr. Staatsbahn per ult. 665,75, Südbahn- aeselidaft 120,75, Wiener Bankverein 567,00, Kreditanftalt, Oefterr. “ala E Son Ung, eg: 777,59, Länderbank 440 00, rürer Koblenbergwerk —,—, Meontangesellshaft, Oesterr.

t + De Maden per 8 t a London, 28. November. (W. T. B.) (Shluß.}) 2+ ?/o Sul Sie Plagzdiékont 37/s, Silber 30/16. Bet ¿2 65

1d. Slerl.

Paris, 28. November. (W. T. B.) (Stluß.) 39%

Rente 99 82, Suezkaralaktien 4328. 1 S n m “s FTADEAN 28. November. (W. T. B.) Wesel auf Paris 27,80.

Lissabon, 28. November. (W. T. B.) Goldagio 5.

New York, 28. November. (S{luß.) (W. T. B.) Die auh beute - wieder lebhafte Tätigkeit der Spekulantengruppen ließ die Börse in fester Tendenz eröffnen, zumal von neuem viele unkon- trollierbare Gerüchte über geshäftlihe Transaktionen und Ver- \hmelzungen umgingen. Die Ueberweisung von 1 800 900 Dollars nach San Francisco blieb auf die Geldsäße obne Einfluß. Am Nachmittag wurde die Haltung auf Realifierungen \chwähser, da die Befürchtung bestand, daß Roosevelt in dem dem Kongreß im nächsten Monat zugehenden Geseßeatwurf über die Eisenbabntarife von seinem bisberigen Standpunkt nit abgeben werde. Die Zeichnungen auf die japanishe Anleihe waren bedeutend. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 10 000 Stück Aktien gekauft. Schluß \{chwach. Aktien- umsay 1490 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 42 do. Zinsrate für letztes Darleben des Tages 5, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82,55, Gable Transfers 4,86,55, Silber, Com- mercial Bars 65/z. Tendenz für Seld: Stetig. Am Donnerstag, den 30. d. M. bleibt die Börse geschlofsen. (Thanksgiving-Day.)

s Mai ia Janeiro, 28. November. (W. T. B.) Wewse! auf OAdoT /8-

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 29 November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzuder 88 Grad o. S. 7,90—8,024. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,20—6,40. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade T o. F. 18,00. Kristallzuder I mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,87{—18,00, Semablene Melis mit Sack 17,37#—17,50. Stimmung: Ruhig. Robzuder 1. Produki Tranfito frei an Bord Hamburg: November 16,70 Sd., 16,90 Br., —,— bez, Dezember 16.70 Sd., 16,80 Br.,

Zunabme um 84 000 Acres oder 3 °%. Die Aussichten sind, troßdem | —,— bez., Januar 16,80 Gd., 16,90 Br., —,—

bez., Januar-März