1860 / 220 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gezogen worden,

‘1760

Finanz - Ministeriunr.

/ Haupt-Verwaltung der Staats\chuldeu.

Bekanntmachung vom 15. September 1860 bhe- treffend die an diesem Tage stattgefundene Ver- loosung von Schuldverschreibungen der 44pro- zentigen Staats-Anleihen aus den Jahren 1848,

1850, 1852, 1854 und 1855 A.

Jn der am heutigen Tage öffentlih bewirkten Verloosung von Schuldverschreibungen der 4zprozentigen Staats- Anleihen # den Fahren 1848, 1850, 1852, 1854 und 1855 A, sind die in der

Anlage (a) verzeihneten Nummern gezogen worden.

: eselben werden den Besißern mit der Aufforderung gekün- _digt, die darin verschriebenen Kapital - Beträge val 1. April f, N ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr entweder bei der Staatsschulden-Tilgungskasse hierselbst, Oranienstraße Nr. 94, oder bei der nächsten Regierungs-Hauptkasse gegen Quittung und Nük-

gäbe der Sidulduerschräbüngen mit den dazu gehörigen, nah dem 1, April k. J. fälligen Zinscoupons baar in C adfang zu nebmen. A rats AEEEE ea T Fen Ne dieser Schüldverschreibun- ( egenzutommen, sollen leßtere auf Verlangen 1. k. M. ab eingelöst werden. , N E en Jn diesem Falle werden die vom 1. Oktober d. J. ab laufen- den Zinsen zu 43 pCt. bis zum 15, und beziehungsweise bis zum Schlusse desjenigen Monats, in welchem die Schuldverschreibungen bei den E MeA Kassen ngereigs werden, gegen Ablieferung der am 1. April k, J, und später fälligen Zins - Coupons baar vergütet, Wird eine Schuldverschreibung erst in dem Zeitraum vom N M e f. J. präsentirt, so ift der an let: Î vage falige Zins - Coupon davon zu trennen ür sic in a SLAT Art zu realisiren. S er Geldbetrag der ctwa fehlenden, unentgeltlich mitabzuliefern- den Zins - Coupons wird von dem zu zahlenden Kapitale N behalten. Formulare zu den Quittungen werden von der Kon- trolle der Staatspapiere und von den Negierungs-Hauptkassen un- entgeltlih berabreicht. Es föônnen sich aber dieselben in einen Shriftwechsel über die Zahblungsleistung nitt einlassen und es werden dergleichen Eingaben underücksichtigt und portopflichtig den BVittstellern zurückgesendet ertei, Auf der Anlage sind die Nui “um ABY A U An Ma Avoihkiun O d he h oichino n. Nn- leihen, welche dur die früheren Verloosungen gekündigt, bis jeßt aver noch nit realisirt sind, mitabgedruckt, und es wetden die ace ta gate ‘au mehr verzinslichen Schuldverschreibungen zur ' weiteren Z 3 ie C j r E Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Kapi-

Berlin, den 15. September 1860.

Haupt - Verwaltung der Staatss{ulden Natan. Guenthber. Eärea i

a,

Das Verzeichniß der am 15. September 1860 gezogenen, durch

bungen unentgeltlih abzuliefern sind, zu erheben.

zurückbehalten.

pas

und zwar 1 Aus der ersten Verloosung (1856):

von Serie 607, 1279. 1328. 1356. u t lar:

aus der zweiten Verloosung (1857): :

443. 469. 542. 715. 722, 815. 855. 863. 12 aus der dritten Verloosung (1858) : e

1364, 1420; aus der vierten Verloosung (1859) :

1010. 1042, 1084, 1218. 1480. 1487. 1495; aus der fünften Verloosung (1860) : a

i 846, 857. 978. 996. 1109. 1158, 1187, 1244. 1336 find viele Schuldverschreibungen bis jeßt noch nicht realisirt, d gge ae en E V Fie zur Vermeidung weiteren Î ie ba i italien hi R ige Erhebung ihrer Kapitalien hierdurch 1 Jn eines Schriftwechsel über die Prämien-Auszahlung kön vir uns so wenig wie die Staatssulden-Tilgungskasse Ueilalfen, driiccbbae N dot U nicht angenommen, son- Weiteres portopflichtig zurückgesandt werden, Berlin, den 15, September "1860. Na ats uis

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Guenther, 94

Abgereist: Der designirte Königlih württembergi i e außer- ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister A Rade Fn ofe, O erg, nach Hamburg. Ver General - Major und Direktor des i iegs- Dpaiiaute, 4s von der Golß I. E Ee Der Genera - Major und Direktor de vereini illeri und Jugenieur-Schule, Frhr, von Tro ske, ad Am I

Verlin, 17. September, Se, Köni liche Hohei l G e inz- R ied, 0 ene ER Na ent des Éónigs, Allergnädiet zeruht: er-Posl-Direltor Albinus zu Liegni Post « Jnspektor Kolit daselbst die Erlaubniß zur É aleetna Ln

bon des Königs von Bayern Majestät ihnen verliehenen Ritter-

Kreuzes resp. er i è j eiligen Et und zweiter Klasse des Verdienst - Ordens vom

rischen Betriebs - Jnspektor bei der Ostbahn, Wilhelm Schulze

; so wie dem Eisenbahn-Baumeister und fommissa-

die Bekanntmachung der Königlihen Hau b hung Î Haupt-Verwaltung der Staats- {Gulden von demselben Tage zur baaren Einlösung am 1. April

1861 gekündigten Sculdvérschreibu | ; dieses Blattes bei. n ngen liegt der heutigen Nummer

Blat Ung vom 15. September 1860 dbe- ¡reffend die an diesem Tage stattgebabte - Ver-

zu Insterburg, zur Anlegung des v | d Majestät ihm verliehenen St, Stanislaus - S N Vullank zu ertheilen.

Ordens dritter Klasse

loosung der Staats-Prämien- Anleihe vom Jahre 1855,

der Frage wegen

Nichtamtliches.

Preußen. Danzig, 15. September.

Heute Nachmittag

lief das legte der auf der Köniali Kanonenboote „Delphin® Len Ge Werft gebauten 4 Dampf-

e wis D,) le Konferenz zur Berathun Rheinschifffahrts-Abgaben Af.

Coblenz, 14. September. Ermäßigung der

Bei der heute öffentli bewi Prámien- Anleihe v I Tuliee 1 “gg Zeitesung der Staats-

436. 444. 482. 572. 646 672 711 s 219. 416. 424. ¿ y j gig Ms n G 4 « 24. 848. M 1086. 1088. 1159. 1266. 1306. 1311. 1383. los 1E

Die Besizer der zu diesen Seri ri

E ulm n Serien gehöêrigen 3200 Stü

110 Thie fr Jae Sauter a fe orbert, den Prámienbeirag von Î e ub do ng 0m Z A g è

firaße Mie èet Staatsschulden-Tilgungsfasse hierselbft, Oranien:

tra! - 5%, Oder bei den Regierungs - Hauptkafsen gegen Quiít-

am 20. Sept i j 5 T, j dekbndes S CRIeT im Sizungssaale des Königlichen Regierungs-

stattfinden, Die {on längst projektirte karls-

L ruher Konferenz soll nunmehr definiti Nr. 1. 9. 63. 100.223. 233. 264 344 R raumt worden sein. hr definitiv auf den 1, Oktober anbe-

(Côln, Ztg.)

Frankfurt a. M., 15. September. Gleich nah den

Serien der Bundesversammlung wi t d

; Ee g wird, wie die „Kass. u V aggr e Vg Bundesmatrikel" in E meldet, bereits votiiegk ih deren ein formeller Antrag von

Nothwendigkeit ei j ; ; t einer solchen Revision grundsäßlih einverstanden

genom-

Oesterreich und Preußen haben si E t

Großbritannien und Irland. London, 13, Sep -

tung und Nüfgabe der Schuldverscreib H P my O reibungen nebst den da - Pórigen Coupons Serie 1. Nr. 6 bis 9 “über die Doi van

tember, Die Lords der iralit : . Se] Portsmouth geftern iy Adunralität seßten ihre Fipechen in

begleitet von mehreren hohen Offizieren , inspizirte am vorigen

Der Herzog von ambridge,

1. April 1860 ab, welche nah .dem Znhalte dêr Schuldverschrei- Der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von der Prämie

Die Schuldverschreibungen können übrigens s{chon vom 1 März 186 ab zur Prúfunz bei den gedachten i vie 4 werden; auch werden dort Quittungs-Formulare unentgeltlih ver- F

on den bereits früher verloosten und gekündigten Serien, :

von Serie 42, 55. 79. 169. 180. 182. 211. 316. 319, 390. 391. L von Serie 162. 570. 770. 782. 789. 890. 971, 1121. 1284,

von Serie 106, 198. 218. 263. 267. 279. 286. 303 327. 48: 534. 543. 547, 555, 632. 702. 764. 797. 938. Bes:

von Serie 39. 174. 290. 339. 490. 601. 624. 832. 834. 837.

, haft die

Vern zur Vertheidigung des neuen Hafens von Portland, an denen

rüstig gearbeitet wird. Heute läuft das Schiff „Anton“, 91

Kanonen, in Woolwich von Stapel. :

Die heutige „Times sagt: Ein Angriff Garibaldi's auf die Besaßung Roms würde der Ruin Jtaliens sein, Frankreich und Piemont würden, wenn Lamoricière, wie wahrscheinli, durch einen Schlag erdrückt würde, sih einigen. Die Abtretung

- einer oder der anderen Provinz, oder eines Herzogthums könne

Alles schlichten, Dauere aber der Kampf zu lange, so sei Gefahr vorhanden, daß die katholishen Mächte interveniren. Das Re- sultat hiervon würde die Vernichtung der italienischen Freiheit sein.

„Morning - Post“ sagt: Herr von Talieyrand sei nur urückberufen worden, um eine Mitschuld an der sardinischen Po- litik zu vermeiden. Der Kaiser Napoleon beabsichtige keine reelle Opposition gegen Piemont.

Frankreich. Paris, 14, September. Der „Moniteur® zeigt heute (wie bereits telegraphisch gemeldet) an, daß der Kaiser Angesichts der neuesten Ereignisse beschlossen habe, „sein Minister solle unverzüglih Turin verlassen“, Als Geschäftsträger der fran- zösischen Gesandtschaft verbleibt ein Secretair in der Hauptstadt Sardiniens. , i

Durch Kaiserliches Dekret vom 8. d. ist die Zahl der Schisfs- bau-Jngenieure um 10 vermehrt worden, so daß es fortan je 20 Ingenieure 1, uud 2, Klasse, je 28 Unter-Jngenieure 1. und 2. Klasse und 14 Unter-Jngenieure 3. Klasse, zusammen 110 Jnge- nieure geben wird. i

Das Geseh in Betreff der Nußbarmachung der Sümpfe und unbebauten Ländereien, welche Eigenthum von Gemeinden sind, ist heute im „Moniteur“ publizirt,

15, September. Gestern Morgens auf der Rhede von Ajaccio angekommen , sind Jhre Majestäten um Mittag ans Land getreten, Der Maire überreichte die Schlüssel , und der Senator Pietri machte sih zum „Dolmetscher der unveränderlichen Ergeben- heit dieses Landes, welches die Wiege der napoleonischen Dynastie war." Der „Moniteur“ theilt beide Reden mit. Der Maire spra unter Anderm von der im Jahre 1815 an Std vers übten Beraubung, der Senator aber sagte z B.: Frankreich, das wiedex an der Spiße der Nationen durch seiner Waffen Glanz und durch so vieler Verbesserungen und Reformen fruchtbringende Jnitiative steht, folgt seinem Berufe in der Welt, Das Weltall sieht es und verkündet es, aber Korsika fühlt es mit noch ganz besonderem Stolze. Denn kommt uns* nicht alle Größe und alle Wohlthat von dem Erben dessen, der unseren Ruhm so erhôht und überall in Europa die unsterblichen Prinzipien von 89 ausgestreut, die französishe Revolution und die Religion gerettet, die Form der modernen Gesellschaft organisirt hat ?

16. September. Wie der heutige „Moniteur“ meldet, haben sich der Kaiser und die Kaiserin der Franzosen gestern Mittags unter Escorte des faiserlihen Geshwaders zu Ajaccio nah Alge-

rien eingeschifft. Spanien. Man meldet aus Madrid, 12. September.

Die Königin landete heute zu Palma auf Majorca, Die Reise ging glücklich vorüber, der Empfang war enthusiaftisch.

Ftalien. Turin, 15. September. General, Fanti if gestern in Perugia eingerüdt. Die Stadt wurde nah lebhaftem Kampfe genommen, Die feindlihen Truppen zogen sich in die Festung zurück und ergaben sich gegen Abend. Es wurden dabei 1600 Mann, untex ihnen der General Schmidt, zu Gefangenen émacht. ; j j s Die amtlihe „Gazzetta di Torino“ veröffentliht die Denk- schrift, welche die sardinishe Regierung am 12. September an ihre Vertreter im Auslande gerichtet hat, Graf Cavouûr entwirft in dieser Denkschrift eine Schilderung von Jtaliens Lage seit dem

rieden von Villafranca und haralkterisirt die Weigerung der rômischen Curie auf Piemonts Ansuchen, die Fremdenlegionen aus dem päpstlihen Heere zu entlassen. Hierauf erklärt Graf Cavour, die sardinishe Regierung könne aus gebieterishen Gründen um ihrer eigenen Sicherheit willen die italienische Nationalbewegung uiht in Anarchie und Unordnung abirren lassen. Unter wieder- holten Versicherungen, daß die Königlichen Truppen gewissen- Stadt Rom und das Gebiet derselben verschonen würden, erklärt die Denkschrift, daß ein neuer Aufruf an den Papst, welcher vor einigen Jahren die Nationalbewegung an- geregt habe, gerichtet worden sei. Die Denkschrift schließt mit der Erklärung, daß, wenn der heilige Vater anerkenne, Jtaliens Wieder- geburt sei in den Beschlüssen der Fürsehung enthalten, er von Neuem als der Vater der Jtaliener verehrt werden solle, wie er nicht aufgehört habe, der erhabene und verehrte Väter aller Glâu- bigen zu sein, Kardinal Antonelli hat jedoch diese Gründe Es sardinischen Regierung so wenig gelten lassen wollen , und L schlägige Antwort is so entschieden ausgefallen, daß der Graf Pe

Saea die großen Befestigungswerke: auf den Höhen von e

di San Villerio della Minerva, Sardiniens Gesandter in Ron,

‘\oort seinen Posten in der ewigen Stadt verlassen hat und bereits

an 14. September in Florenz eingetroffen ist. -

Mailand, 15. September. Nach der heutigen „Perseve- rinza“ soll die Abreise des Königs: von Neapel aus Gaëta si nt bestätigen. Dersélbe soll dort ein neues Ministerium gebildet laben, in welches Carbonelli-und General Casello einge- xeten sind. :

“Am 10, September ‘rücten dïë Brigaden Bixio und Medici in Neapel ein. Bis zum 15ten werden die gesammten Streitkräfte Caribaldi's in Neapel konzentrirt sein, alsdann wird der Diktator laut dem „Journal des Débats“ über 80,000 Mann verfügen, die er unverzüglich nah Umbrien vorzuschieben gedenkt. Die „Débats“ men auf folgende zwei Mus das als bemerkenswerth noch auf- m«xksam: Garibaldi hat aus eigenem Antriebe den sardinischen Truppen die Weisung ertheilt, in Neapel zu landen, ohne daß Har Brenier gegn diese Landung Protest erhob; Garibaldi hat abzr auch in einer Proclamation an die Neapolitaner erklärt, die Arnexion solle erst vom Quicinal berkündigt werden. Die „Débats“ machen nun darauf aufmerksam, daß diese Proclamation vom 10ten datirt ist, und daß am 11ten die Piemontesen in den Kirchenstaat einrückten, „ein entscheidender Schritt Sardiniens, der offenbar ge- eignet ist, Garibaldi’s Ansichten über leßteren Punkt vollständig zu verändern.“ i

Der Turiner „Espero“ vom 13. September berichtet über die jehige Vertheilung der sardinischen Truppen-Corps: „Das 1sie und Zte Armee - Corps stehen am Po von Piacenza bis Ferrara; das 2te beobachtet unter General Lamarmora den Mincio von Brescia bis Montechiaro ; das Ate‘ünter Genera! Cialdini hált die Küste des Adriatishen Meeres beséht, und das 5te unter General della Rocea steht parallel mit dem-Aten im Tiberthale. Die beiden leß- teren Corps, unter dem Oberbefehle des Kriegsministers, Generals Fanti, find 40—45,000 Mann stark,“

Aus Rom, 11. Séptember , sind in Marseille am 15. Sep- tember folgende Nachrichten eingetroffen: „Die päpstliche Regie- rung wollte am Abend des 11ten einer Kardinal-Versammlung die Antwort, die fie Herrn. della Minerva ertheilte, so wie das Rund- {reiben an die auswärtigen Höfe vorlegen, Die dreifarbige Fahne wurde in Tivoli, in Sübiaco und Genzano aufgepflanzt, doch wurde diese Bewegung nicht unterstüßt. Aber zahlreiche Agenten wühlen in der rômishen Campagna. Mons. de Merode ist von Frofinorie, wo er sieben Personen als Wühler verhaftet hat, zurückgefkehrt.“

Türkei. Das „Journal de. Constantinople“ vom 2. Sep- tember meldet: Die Dampf-Fregatte „Djeyvan Bahri“ ist heute mit 278 Gefangenen aus Damaskus von Beyrut hier angekommen. Kurshid Pascha, Vassii Effendi und Ahmed Effendi waren am 26, August noch/ zu Beyrut in Haft, Man erwartete Fuad Pascha's Rückkehr von Damaskus, unt nung gegen jene drei mit der ganzen Strenge. des Gesehes vorzugchen.

Ko E Ms September. Das „Journal de Con- stantinople“ für morgen bringt folgende offizielle Depeshe Fuad

afha's : P Damaskus, 13. Sefer 1277. Von 467 zum Tode verurtheilten Jndividuen, welche an den Ver- brehen von Damaéfus thätigen Antheil genommen, find heute, Montag, 56 dffentlih in den Straßen der Stadt gehängt, die übrigen 11t auf dem öffentlichen Markte von Damaskus erschossen worden. So wurden zöffentlich die verdienten Strafen vollzogen und, Dank der Anwesenheit der öffentlichen Macht, die Ruhe nirgends gestört. Unter denen, welche am meisten die Todesstrafe verdienten ,+ gab es welche, die den höheren Familien des Landes angehören. Diese find ohne Unterschied Er worden. Sobald die Untersuchung der anderen Beschuldigten beendigt und ihre Schuld konstatirt ist, wird au ihre Bestrafung nach der Reihe öffentlich vollzogen werden. Auch diejenigen , welche zu bea Ketten oder zum Gefängnisse verurtheilt werden , sollen in Beyrut eingeschifft und nach Konstantinopel gesandt werden. Der Muschir und die beschuldigten Offiziere find vor dem Kriegsrath in Untersuchung. Morgen follen au die Notabeln, welche beschuldigt sind, arretirt werden, da fein Widerstand

zu fürchten ist.

weden nund Norwegen. Stockholm, 13. Sep- dee n berichtet, daß der Kônig einen Rückfall in feine frühere Krankheit gehabt hat. Die vorgestern abgehaltene Kon- ferenz der Präsidenten der vier Stände des Reichstages if n Meinung gewesen, daß der Reichstag ungefähr zum 15. S 93. Oktober werde geschlossen werden können.

merika. New- Vork, 1. September, Nachrichten aus c EA vom. 16, Abu zufolge erwartete man mit jedem Tage, daß der Präsideut den Freibeuter Walker in Truxillo aus» greifen werde. Die Bewohner der Stadt verließen dieje he aus Furcht schaarenweise. Walker hat die fóderale central-amerifani}e lagge aufgepflanzt und beabsichtigt eine Vereimgung von fünf Staaten. Ju Texas is die zurch die adelitienistishe Bewegung

# its L e & d A hs x verursachte Aufregung im Skeigen degrissen. Die Stadt Mont

Vernon ift, dem Vernedmen nach, von Braudftiftern n E gelegt worden,