1860 / 242 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ranfkreich. Pari s, 10. October. - Ceneral Lamoricière beabsichtigt, der Gazette de France zufolge, sobald er sich in reibeit befindet, eine Geschichte seines róômishen Feldzugs zu schreiben. orgestern in Genua angekommen, wird er seine Reise nah Frankrei nicht über Turin fortjezen, sondern zu Schiffe nah Marseille kommen. ' :

Durch ein Kaiserliches Dekret vom 29. September ist der Bau des neuen Opernhauses auf dem Plaße am Voulevard des Capu- cines, so wie die erforderliche Anlage und Regulirung der dahin führenden Slraßen für eine gemeinnüßige Angelegenheit erklärt worde. i Der Graf von Syracus ist von London hier angekommen.

Jn der Straße Faubourg St. Denis, an der Ecke des Chemin de Ronde, wird abermals eine große Kaserne für die Garde de Paris erbaut.

Ftalien. Die Ausweisung Mazzini's ist durch nachs stehendes an ihn unterm 3. Oktober gerichtetes Schreiben erfolgt : Herrn Joseph Mazzini! Die Selbstverleugnung ist immer die Tugend edler Menschen. J halte Sie für einen edlen Menschen und biete Jhnen heute Gelegenheit, Sich vor Jhren Mitbürgern als einen solchen zu erweisen. Als Vertreter des republikanischen Prinzips und als uner- müdlicher Verbreiter desselben wecken Sie, wenn Sie bei uns verweilen, Mißtrauen gegen | den Kônig und seine Minister. Jn der That, Jhre Anwesenheit hier erzeugt der Regierung Schwierigkeiten und dec Nation Gefahren; fie fompromittitt die Eintracht, welche für den Fortschritt und den Triumph der italienischen Sache unerläßlih ist, Selbst ohne- es zu wollen, spalten Sie uns. Vollführen Sie eine That des Pa- triotismus und entfernen Sie Sich aus diesen Provinzen, fügen Sie Jhren früheren Opfern dieses neue hinzu, welches das Vater- land bon Ihnen begehrt, und das Vaterland wird Jhnen dankbar sein. Jch wiederhole es Zhnen: selbst ohne es zu wollen, fpalten Sie uns, und wir baben es nöthig, alle Kräfte der Nation in Einen Bund zu sammeln. ch weiß, daß Jhr Mund die Eintracht verkündet, und zweifle nicht, daß ine Handlungen Jhren Worten entsprechen. Aber die ganze Welt glaubt es nicht, und es giebt viele, welche Jhren Namen zu dem patermörderischen Plane mißbrauchen, in Ftalien ein anderes Banner wehen zu lassen. Die Ehrenhaftigkeit macht es Jhnen zur Pflicht, dem Argwohú einer- und den Ränken anderseits ein Ende zu machen. Zeigen Sie Sich groß! Gehen Sie, und alle Welt wird Jhnen Glück dazu wünschen. Jch bin glücklich, mich nennen zu dürfen Jhren sehr ergebenen Georg Pallavicini. Die turiner Deputirtenfammer hat am . Ott. ihre Discus- sion über die Annexions - Gesetvorlage fortgesezt. Chiaves sprach für den Entwurf; denn' die Annexion werde Ftalien geregelte Zu- stände geben, während im entgegengeseßten Falle Alles ungeregelt bleibe, Er brandmarfkte, die, politischen Wühler und that dar, wic

Fa jeu rwa urt Fugynt you. Yyrpulicn habe, ohne etwas dafür zu begehren. Scbließlich empfahl er dem Ministerium dringend die Bekämpfung der republikanischen Partei. Darauf bestieg Bertani, der bisherige General-Sekretär Garibaldi's in Neapel , die Tribüne und erklärte, sih für dieses Mal mit der bestimmten Zurückweisung aller gegen ihn gerichteten Schmähungen beguügen zu wollen ; durch die Presse werde er sich weiter verthei- digen, sobald er nur die erforderlicbe Muße dazu gefunden habe; er sei seinem Eide treu und der Einheit Jtaliens, wie dem Könige Victor Emanuel ergeben. Jm Uebrigen aber möchte er den Völkern Süd - Italiens genügende Bürgschaften gegeben und Verletzungen erspart wissen.

Auf die Interpellation Poerio's in der Sißung vom 6, Ok- tober in Betreff der von Bertani in Neapel ertheilten Eisenbahn- Konzession antwortete Cavour (der pariser Moniteur“ bringt nah der „Opinione“ den Wortlaut) Folgendes: weiß nichts davon. Es hat feine Kenntniß davon aus amtlicher Quelle, wenn es auch aus Privatbriefen weiß, daß in Neapel die Rede ging, die fraglice Konzession sei ertheilt worden, das Mi- nisterium aber, welches seine Entlussung eingereiht, habe dieselbe nicht razifizircn wollen. Deshalb hegt unsere Regierung die Hoff-

nung, daß die Konzession nicht Plaß greifen wird. Die Diltatorial- |

gewalt hatte allerdings nicht das Recht, sie zu ertheilen, und das

neue National - Parlament würde fie für nichtig erklären können.

Uebrigens glaube ib, daß sie bis jeßt nur noch Projekt ist. Am l. Oltober ist iu Neapel folgende Bekanntmachung an den Straßenecken angescblagen zu lesen gewesen : Ä Polizei- Ministerium. Der Gouverneur von Teramo an den Diktator und die Minister.

Der Marsch der piemontefischen Armee-Corps hat in der leßten Nacht | en. Unser König Viktor Emanuel befindet ih an ibrer Spigze. | Nach cinem furzen Besuche in Perugia begiebt er sich unmittelbar durch Dicsen Morgen wurden die erste f { ir acfü De e : N _die ersten von | beuters Walker bedarf noch i d +3 mir geführten Deputationen in großer Zahl mit den Adressen der Stadt- | {e aus Ds L fti E i O / É Pdeng s vom 26. September meldet:

| aus Truxillo angekommene Sct-ooner „Taylor“ berichtet, befindet

begonnen. die Abruzzen in das Königreich.

Bek örden, der civilen, militairischen und geistlichen Beamten dex Provin- zen dem Könige vergestellt. Jh begebe mich sofort an - meinen Posten, um die Vorbereitungen zum Empfange des Königs zu treffen. Begierde, nach Neapel zu eilen. Der Gouverneur von Teramo,

A de Perailiis Mailaut D Sie beutige „Persevera L T G z U E Oktober. Die beutige „Perseveranza“ be-

tet úber die gestrige Sißung der piemontcsischen Kamm.r:

G ei B Gn * K T 4 Ly 2 , c - Der Dexutirle Sineo behauptet, Garibaldi könne

1912

Cavour vereint handeln, der seinem fiegreihén Marsche fo viele

| pflichten vergißt, und läuft Gefahr,

„Das Ministerium |

| hat General Karganow vereiteit.

l voi e l pt MOmigs Fanti, | Cialdini, Farini, deu ih so eben verlassen, begleiten ibn und brennen vor |

nie mit |

Hindernisse in den Weg legte. Das Parlament \oll wählen zwi schen Cavour und Garibaldi, kein Mensch sei nothwendig. "Der Deputirte Mellana publizirt die Proclamation Victor Emanuels an die Neapolitaner; er meint, die Regierung hâtte auch ohne die Bewilligung des Parlaments die Annexion vollziehen können; daß man diesen Akt der Kammer vorgelegt, géshab, um den Zwiespalt mit Garibaldi zu erweitern; die confstitutionelle Re- gierung muß der Diplomatie erliegen, die diftätorische siegt. Daher sei die Annexion jeßt unthunlih. Hä'te man die Revolution vor: schreiten lassen, so wäre Rom jegt frei. Das Votum, welches das Ministerium verlangt, wäre gegen Garibaldi; da dieser um Jta- liens willen nicht abtreten kann, so soll das Ministerium abtreten Ein neues Ministerium fönnte den Jtalien drohenden Gefahren vorbeugen. Jtalien unter dem Einflusse Frankreihs kann die Eifersucht Europas erregen. Unter Garibaldi {ütt die Revolu- tion vor der Diplomatie, Anarchie ist unter ibm nicht zu fürchten,

Der Deputirte Amelonghi meint, man möge vorläufig nehmen, was man fönne, sobald die Union geschehen sei , vershwinde die zeitlihe Macht des Papstes und au Oesterreich werde gezwungen, Venetien zu räumen. Man wird Garibaldi in seinem Angriffe auf Venedig unterstüßen, dieser wird nur die Avantgarde des italieni: schen Heeres bilden.

Der Deputirte Chiaves äußert: Man darf Cavour nit um Garibaldi's willen zu Boden werfen oder umgekehrt, man muß beide erhalten. Es ist besser den Papst als Freund im Lande, als Feind im Auslande zu ‘baben; Victor Emanuel im Einvet- nehmen mit dem Papst, und Jtalien wird der mächtigste Staat Europa's. Garibaldi kann nicht allein nach Venedig gehen, dort- hin müssen wir alle, daher ist Einigung nöthig und deshalb un- bedingte Annezion.

Bertani sagt: Neun Millionen Ztaliener wollen den Vollzug des Garibaldischen Programmes: Annexion nur vom Kapitol Roms; das Ministerium droht den Siegesmarsch zu unterbrechen. Man hebe die Verhandlungen im Parlamente auf, Cavour gehe nah Neapel, reiche Garibaldi die Hand, Eintracht werde hergestellt und Jtalien wird Eins.

Nah einer Meldung der gestrigen „Opinione“ sind piemonte- sishe Truppen bereits am 6. in den Abruzzen eingerüdckt.

Herr von Merode hat folgenden Tagesbefehl erlassen :

Der Kriegsminister kann sich nicht enthalten, , den Offizieren, Unter-

* offizieren und Soldaten der päpstlichen Armee seine peinlihe Empfindung

aué zudrien e Gn beim Lesen von Briefen in einigen auéwärtigen Msättoen befiel, wolche ic jüngsten Ereignisse betreffen und von berschie- denen due päpstlichen Armee angehörigen Militairpersonen unterzeichnet in ¿ - Qn solcher Vorgang ist eine schwere Verleßung der Disziplin und 2er Nilitairehre und fann in feiner Armee geduldet werden. Jn der ewa ist nihts der Wahrheit und Gerechtigkeit , die Jedem zukommen, mehr zuwider; wer das vergißt, zeigt, daß er die einfachsten Soldaten- die verderblichsten Entzweiungen i | n vergißt, / zwveiungen in den Reihen seiner Waffenbrüder hervorzurufen, und begebt' zugleich die e ee UB U (8 Der Unterzeichnete ist der Ueberzeugung, es hinreichen wird, au solche Mißbräuche hinzuweisen, um i fer - nerhin vorzubeugen. 4 Y ! S 10 O a Der Kriegsminister, de M erode. L Nach dem „Giornale di Roma“ hat die Sammlung der Gläu- Les für den Papst bis jeßt 1,600,000 rômische Thaler aufge- raht. Der beilige Vater hofft mit Zuversicht auf ferneren Bei- stand der Gläubigen. ; |

Nußland und Polen. St. Petersburg, 6. Oftober. Ueber die Kriegs - Operationen am Kaukasus wird vom Kuban ge- meldet, das Adagum - Detaschement sei am 20. Juli gegen die Schapsugen vorgerückt, habe den. Fluß Abin überschritten und auf dem Wege 35 Auls zerstört, wobei ihm 2 Offiziere und 11 Gemeine verwundet und 1 Gemeiyer getödtet wurden. Am 19. August marscbirte General Rudanowsfki auf dem rechten Ufer der Afibs aufwärts und vernichtete den Aul Schunukoiak mit 1000 Wohn- gebäuden. Das Detaschement der Cabalda war gegen den Volis- stamm Pschu vorgerückt und hat denselben unterworfen. Tro der Unterwerfung im vorigen Jahre hatten die Pschuwzen beabsichtigt, die Cabalda und Abchafien zum Aufstande. zu treiben. Diese Absicht Y Die Pschu1 erwarfen fic hierauf und sandten eine Deputation E Tiflis, aid lis

Y «f L + A d A ° e F 5 Amerika. Die Nacbricht von der Erschießung des Fret- Eine Depe-

„Wie der

sich General Walker in Sicherheit

( ler und wird mit dem nächsten Dampfer nach Hause zurückehren.

Sowohl er, wie - Oberst

|- Nudler, würden s\fofort in Fretihe! c i É z d ort m T) et 1eR 0 0 » | amerifanisches D ca R L ORD ¿adt ober U H A j L E L L J | angerufen hätten. E L S

Ae f Es steht fest, daß keiner von Beiden erschossen s wird, da die Briten erklären, daß sie es nit dulden

1913

Asien. Der London anb China Télegraph meldet aus La- uan, daß der berüchtigte Mah-how-Wang aus Hongkong cine Bershwörung unter den Züchtlingen zur Ermordung aller Euro- päer anzustiften versuht hat. Jn Sarawak waren Capitain

Brooke’s Leute im Kampfe mit den Dyaks begriffen. Die Opera-

tionen hatten nach 10 Tagen noch zu feinem Erfolge geführt.

Telegraphishe Depeschen.

Kreuznach, 12. Oktober. Der Sturm hat in der Nacht vom 10ten zum 1 lten d. M. zwei ofene Güter- und zwei Vieh- wagen von der Station Heimbach aus in der Richtung nach Kron- weiler auf die Bahn getrieben und is ein Zusammenstoß mit Per- sonenzug 18 erfolgt. Lokomotive und einige Wagen beschädigt, aber Körperverlezungen nicht vorgekommen Bahn Morgens sieben Uhr

wieder frei.

München, Donnerstag, 11. Oktober. (Wolffs Tel. Bur.) Die heutige „Münchener Zeitung“ erklärt das von der „Jndépen- dance Belge“ mitgetheilte Telegramm , nach welchem der hiesige päpstliche Nuntius einen Protest der Kurie gegen den Einmarsch der Piemontesen in Umbrien und- die Marken hier überreicht hätte, für vollständig erfunden,

Markipreise.

Berlin, 11. Oktober.

Zu Lande: Weizen 3 Thlr. 5 Sgr. Roggen 2 Thlr. T Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 28 Sgr. M auch 4 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. ) Sgr. 3 Pf. ie 4 Weizen 3 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. anch 8 Thlr. 192

Zu Wasser: Sor. G Pf. und 3 Thlr. 3 Sgr: 9 Pf. Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 9 P,

D « * [4 auch 2 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. und 2 Thlr. 4 Sgr. 5 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 1 Sgr. 3 P, auch 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf Hafer 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. ¿neb i4 Thile. 3 Sgry 9 FE. Mittwoch, 10. Oktober. i Das Schock Stroh 8 Thlr. 15 Sgr., auch 8 Thlr. 9 Sr. und 7 Thlr. 22 -Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 Thlr., auch 25 Sgr., gerin- gere Sorte auch 22 Sgr. j E E v Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 0 Pf., 17 Sgr. 6 P. und 15 Sgr. metzenweise 1 Sgr. 6 Pf, auch 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Sgr.

E

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, p 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren anu hiesigem Platze am

5. Okt. 1860 à 18% Thlr. Ì à 184 Thle.

8, C C S : P L Fass8.

9. 10. 41 “42 ¿ t 2 a Hh

Berlin,

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Berliner Getreidehbhöürse vom 412. Oktober.

Weizen loco 76—90 Thlr. pr. 2400/Pfd.

ega loco 0 —t2 Pfd. 52—524 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., Ok- tober 51:—52%—#4 Thlr. bez. u. G, 92% DI. Oktober-November 49% bis- 50 Thlr. bez. u. G6., 9504 Dr. November-Dezember 482 48% Thlr. bez. u. G., 49 Br., Dezember - Januar 48 —48% Thir. bez. u. G, 485 Br., Frühjabr 4T4—48 Thlr. bez.

i E gTOS8€ und kleine 42—48 Thlr. pr. 1750 Pfd. ¿0

Hafer loco 26—30 Thlr. Lieferung Pr. Oktober 275 Thir. bez. U. G, Oktober - November 27 Thlr. bez. November - Dezember 20 Thlr, bez. u. G., Frühjahr 264—*# Thlr. bez,

Erbsen, Koch- und Futterwaare 54—60 Thlr.

Rüböl loco 11% Thlr. Br. , 113 G, Oktober und Oktober-Novem- ber 11ck Thlr. bez. u. G., 11% Br., November-Dezember 11%—#; Thir. bez. u. Br., 115 G., Dezember-Januar 12 Thlr. Br., 11% G., April- Mai 123—% Thlr. bez u, Br., 123 G. E

Leinöl loco u. Lieferung ohne Aenderung.

Bn loco obne Fass 18% Thlr. bez., mit Fass 1827; Thlr. bez., ktober 185,—5 Thlr. bez. u. G., 18?; Br,, Oktober - November 17z7—18!/, Thlr. bez.-u. G., 185 Br., November-Dezember u. Dezem- ber - Januar 17% 4 Thlr. bez. u, Br., 175 G, April - Mai 185—5 Thlr. bez, 18% Br., 185 G. i : i :

Weizen fest. Durch das Ausbleiben der heute fälligen Kanal- Liste war die Stimmung für Roggen sehr animirt und die Preise ver- folgten eine ras steigende Richtung. Namentlich war es der laufende Termin, für den sehr viel Nachfrage vorhanden war, und die um sò0 ängstlicher wurde, als durch die äusserst geringen Zufuhren noch höhere Preise zu erwarten sind. Z-dem war für effektive Waare heute ein entschiedener Begehr, der selbst zu höheren Preisen nicht befriedigt werden konnte. Rüböl neuerdings höher bezahlt und fest schliessend. Spiritus in steigender Richtung bei ziemlich lebhaftem Handel.

Leipzig, 11. Oktober, Leipzig-Dresdener 224 Br. Löbau- Zittauer Litt. A. 26 Br., 25 G.; do. Litt. B. —. Magdeb. - Leipziger 200 Br. Berlin - Anhalter Litt. A., B. u. C. -—. Berlin - Stettiner 103 G. Cöln- Mindener —. Thüringische 1044 Br. F riedrich-Wilhelms-Nordbahn —- Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien 184 Br. Braunschweiger Bank - Actien —-. W eimarische Bank - Actien 763 Br. Oesterreichische S5proz. Metalliques —. 185er Loose —. 185er National-Anleihe 55 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

Breslau, 12 Oktober, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 Br. rei- burger Stamm - Actien r4r G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 125 Br.; do. Lit. B. —. Oberschlesische Prioritäts - Obli ationen Litt, D., áproz., 873 Br.; do. Litt. F., 4{proz., §34 Br.; do. Litt. E., 34proz., 74 G. Kosel - Oderberger Stamm - Actien 384; Br. Neisse- Brieger Actien 50% G. Oppeln - Tarnoewitzer Stamm - Actien 30% G- Preussische 5proz. Anleibe von 1899 10572 Br. ___ Spiritus pr RMN nt Trllae 48%

v EISSCT 81—101 Sgr., gelber 77 98 Sgr. 36—-70 Sgr. Hafer 27 33 Sgr. j

Die Börse war sehr animirt und die Course steigend.

Stettin, 12 Oktober, 1 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers.) Weizen 83 86 nach Qual., Oktober 89, Oktober- November 85, Frühjahr 83% 84 bez. Roggen 8, Oktober 48- bez, Oktober-November 46% Br. u. G, November-Dezember 46 Br., Früh- jahr 46 Br., 45% G. Mai - Juni 452 Br. Rübö] 1117 bez. , Oktober 112-65 Oktober - November 115 G., November - Dezember 11% bez., April - Mai 1254 Br. u G. Spiritus 18 bez. Oktober 18 bez. u. G.» Oktober-Novémber 175—4 bez., November - Dezember 175 Br, 54 G.»

Frühjabr 183 Br., 18% G, Hamburg, 11. Oktober,

Anfangs flau, gegen Ende fest. : s I an: Oesterr. Kredit - Actien 61%. Vereinsbank 98.

Norddeutsche Bank 813. National - Anleihe 54%. 3proz. Spanier 447+

1proz. Spanier 375 G. Stieglitz de 1899 —- Disconto —- Getreidemarkt. Weizen loco stille, ab auswärts flau. Roggen

loco und ab auswärts unverändert, Oel, Oktober 264, Frühjabr dls

Kaffee still, Ziuk ohne Umsatz. u

Frankfurt a. N., 11. Oktober, Nachmittags 2 Uhr 39 Ma, Pariser niedrigere Notirung ohne Einfluss, österreichische Fonds un Actien beliebter. / Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1165. Preussische Kassenscheine 105d. Ludwigshafen - Bexbach 1285. Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 877. Londoner Wechsel 1164. Pariser Wechsel 925. Wiener Wechsel 874. Darmstädter Bank-Actien 1835. Darmstädter Zettelbank 933. Meininger Kredit - Actien 64. Luxem- burger Kreditbauk 782. Z3proz. Spanier 46%. 1prozZ- S Bie 392 Spanische Kreditbank von Pereira 49. Spanische Kreditban A Rothschild 468. Kurhessische Loose 447 Badische Loose S 5proz. Metalliques 44%. Axproz. Metalliques 40. 1854er Loose B Oesterreichisches National - Anlehen 954. Oésterreichisch - französISCHE Staats - Eisenbahn - Actien 221. Oesterreichische Bauk - Antheile O Oesterreichische Kredit-Actien 144. Oesterreichische Elisabeth - t n 1301. Rhein - Nahe - Bahn 283. Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 1015. do, Lit. C. 97%. Neueste österreichische Anleibe 69%:

wen, 11. Oktober, Mittags 12 Ubr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur. d:

Mos Metalliques 63.90. A Bank -Actien 746. Nordbahn 119,50. 1854er Loose 87-90. Staats - Eisenbahn - Actien Certifikate 29? . 00 London 13300. Hamburg 10075 Paris 53.10, bahn 178.50. - Lombardische Eisenbahn 146.00. 1860er Loose 87.90.

Thaler Geld Wei Koenen 60. ‘9 Sgr. Cerste

Nachmittags 2 Uhr 46 Minuten.

Credit - Actien Gold —. Elisabeth- K reditloose 102.50.