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29, Aptil 1857, 7. Januar 1858 und: 26; Jañaax d. J. sind die- jenigen Perfonen, welche Kossen-Antbeifüngen vom Jühre 1535 und Darxlehus-Kassenscheine vom Jahre 1848 nach Ablouf des auf den 1, Juli 1855 festgeseßten Präklusiv-Termins bei uns, der Kontrolle der“ Staatspapiere oder den Provinzial-, Kreis- oder Lotal-Kassen eingereiht haben, zur Empfangnahme des ihnen in Gemäßheit des Gesezes vom 15. April. 1857 zustehendeu Exrsabes aufgefördert worden.

Dâà ‘der Ersaß für “diese Pápieré dessenungeachtet noch immer nicht vollständig abgehoben is, so werden die Betheiligten nochmals aufgefordert, solchen bei der Kontrolle der Staatspapiere! hierselbst, Oranienstraße Nr. 92, oder beziehungsweise bei den Régierungs- Hauptkassen gegen Rückgabe der ihnen ertheilten Empfangscheine oder Bescheide in Empfang zu nehmen.

Zugleich ergeht an diejenigen Personen, welde noch Kassen- Anweisungen vom Jahre 1235 oder Darlehns - Kassenscheine vom Jahre 1848 besiben , die erneuerte Aufforderung , dieselben bei der Kontrolle der Staatspapiere oder den Regierungs-Hauptfassen zur Ersazleistung einzureichen.

Berlin, den 1. Dezember 1859. Haupt-Verwaltung, der Staatsschulden.

Nátan. Gamet. Guenther.

N ichtamtliches-

Preußen. Berlin, 27. Dezember, Das Befinden Sr. Majestät des Königs blieb ein verhältnißmäßig günstiges bis zum 20sten d. M., wo in den Morgenstunden Erscheinungen einer größeren Erregung des Gefäßsystems aufiraten. Dieselben ließen aber bald nach, so daß Se. Majestät noch an demselben Tage über Mittag einige Stunden außer Bett zubringen konnten und Sich am 23sten verhältnißmäßig recht wohl befanden, obwohl Siè noch das Zier hüteten. Am 24. Abenbs stellte fich Er- brechen ein, das sih in det darauf folgenden Nacht und ám 25. früh noch: mehrére Male wiederholte, eine Nahxüngsaufnahme unmöglich machte, die Kräfte des Königs seht érschôpfte und Derselbe fast beständig schlief. Seit dem 25sten, Mittags, hat si das Erbrehen nicht wiederholt, die Reizbarkeit des Magens hat abgenommen, der König hat wieder Nahrung zu Sich nehmen können und gut ver- tragen. Der {lummersühtige Zustand dauert noch fort, doch haben sich seit gestern die Kräfte wieder etwas gehoben, fo daß eine Neigung zum Bessern nicht zu verkennen ist.

— 28, Dezember. Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent empfingen heute die Minister von Schleiniß und von Noon, den Chef des Generdlstabes der Armee, General: Lieutenant von Noltfke, den Ober: Stallmeister General-Lieutenant von Millisen, die General- Majore von Manteuffel und von Alvensleben, den mit der Leitung der Geschäfte des Ministeriums des Königlihen Hauses beauftrag- ten Wirklichen Geheimen Ober - Finanzrath von Obstfelder, den Generalstab8-Arzt Dr. Grimm, den Polizei-Präsidenten von Zedliß und den General-Jntendanten von Hülsen,

Cóôlu, 27, Dezember. Die Post aus England ist ausge» blieben.

Belgien. Brüssel, 26. Dezember. Unmittelbax nach der auf den 15. Januar angeseßten Wieberaufnalime seiner Arbeiten wird das Haus der Abgeordneten mit einer Kreditforderung von 45 Millionen für Armirung Bntwerpens sih zu beschäftigen haben, welche der Kriegsminister in einem der Ausschüsse der Kammer be- reits angekündigt hat. Noch andere Negierungs - Vorlagen stehen in Aussicht, u. a. der Vorschlag, sämmtliche Civil- und Militair- Gehälter um 5 Ct. zu: erhöhen. — Graf von Montessut) , der französische Minister am hiesigen Hofe, ist seit einigen Tagen, na langem Urlaub, hieher zurückgekehrt ; jedoch nit für lange Zeit, da der genannte Diplomat die Enthebung von seinem gegenwärti- gen Posten nacbgesuct und erhalten hal. Er wird durch einen Botschafter (Ambassadeur) erseßt werden. Die französische Negie- rung hat für die Wohnung dieses demnäcbstigen Stellvertreters bereits ein am Boulevard du Regent belegenes Hotel uni den Preis von 600,000 Fr. angéfauft. (Köln. Zkg.)

Großbritannien und JFrland. London, 26. Dezember. Jn einem Artikel liber -den Friebei mit Chîna weis die „Times“, um die Fortschritte, melcbe der Handelsverfchr nit jenem Lande neuerdings gemacht habe, hervorzuheben, darauf hin, daß der aus- wärtige Handel von Sch@anghai ällen, Ausfüßr und Einfuhr zu- sammengenvmmen , sih im vorigen Jahre auf nicht weniger als 2, Millionen Pfd. belaufen habe , während er im Jahre 1850 nur 77 Millionen Pfd. betrug, Drei Viertel dieses Handels aber seien in den Händen briti her Kaufleute. Ob. der Friede von. Pe- Fiúg mehr werth sein werbe, als seine Vorgänger, hange natürlich

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Am besten mde man daran“ thin, wenn man 1hn sofort in Wirk- „samkeit, sehte

bon dem Gebtauche abz den bié Engländer dabon machen wütben.

e und die Chinesen an ihn gewöhnté, so lge noh das englische Heer und die englische Flotte si în- China befänden,

Fraukrei. Paris, 26. Dezeinber. Der Kaiser hat den Genétai Douay zum General-Juspektor des Schießwesens aller in Fräntreich stationirenden Corps éxnanntk. Derselbe wirb seinen gewöhnlihen Sig in Paris haben,

Wie man versichert, soll nächstens ein viertes Garde - Gréêna- dier-Regiment errichkêt werden, Man beschäftigt sich gegenwärtig in Ministérium mit den Arbetten bezüglich der Organisation dieses Corps,

__ Îtalien. Turin, 26. Dezember, Der neuerdings von einem Unwoh!sein befallene Graf Cavour befindet sih nach einem zweimaligen Aderlasse besser.

Wie man aus Neapel meldet, werden die zu dew Altersklassen von: 1858, 1859 und 1£60 gehörigen Mannschaften zu den Fahnen berufen, Alle anderen Ultersklassen werden entlassen, müssen jedo im Falle einer Wiedereinberufung sich wieder stellen. - Viehrere Personen, die in Korrespondenz mit Gaeta standen, find verhaftet worden,

Ameriéà. New- Vork, 13. Dezember. Am 10. d. M wurde in Washington ein außerordentlicyer Kabinetsrath gehalten und Hexr Cobb vou Georgia, der Shahz-Setiretair, reichte in den selben seine Entlassung ein. Er beabsichtigt, sit heute nah South Carolina zu begeven, um auf dem am 17, Dezember in Columbia zusammentretenden Konvent dieses Staates zugegen zu sein, welcher über die Trennungsefrage entscheiden soll. seines Nachfolgers leitet der WMiarine-Secretair, Herr. Toucey, das Finanzministerium,

Ver Kongreß, welcher sih am 6ten d. M, vertagt hatte, ist am 10ten wieder zusammengetreten. Es fam in beiden Häusern zu lebhaften Reden „über die Trennungsfrage. « Jm Senate hielt Herr Foster von Connecticut eine Rede» zur Rechtfertigung der e: publitanijchen Parter, iu welche er den Demolfraten die alleinige Schuld für die Verwirrung, in welcher sich, das Land befindet, bei- maß. Heir LT'ouglas wies diese Beschuldigung scharf zurück. Herr Davis von Miijsisppi erklärte, das Hoil der Union beruhe jeyt nur darauf, daß der Norden Konzessionen mache, denn im Süden sei das Volk unbedingt entsa lossen, seine verfassungsmäßigen Rechte zu fordern und zu erlangen, oder aus der Union auszuscheidett, Herr Green von Missouri sagte, er werde im Falle ber Trennung zu seinen Freunden 1m Süden halten, hoffe aber, der Süden werde nicht überall zum Aeußersten |chreiten, fo lange noch nicht alle Mittel der Aussöhnung erschôpft seien, zumal da dem Norden seit der Zahl Lincoln's noch gar keine Gelegenheit gegeben wor? den sei, seine WVéeinung in Betreff der streitigen Fragen funds zugeben. j j

Jm Repräsentantenhause erkiäite Herr Hawfins von Florida, daß er sich nicht veranlaßt finde, in den Dreiunddreißiger-Ausschuß einzutreten, welcher die Nede des Präsidenten begutacbten solle, und dessen Zusammensezung auch zwei Mitglieder aus Ohio und Zllinois jbarf tadelten, weil ihrex Behauptung zufolge der Sprecher des Hauses bei der Bezeichnung der Mitglieder parteiisch verfahren und die Vertreter der demoftratishen Partei in den nördlichen Staga- ten wenig oder gar nicht berücffihtigt habe, Jir Uebrigen benuhfke einer diejer beiden Redner, Hekr Vallancigham von Ohio, dieG elegenheit, umzu versicern, der Westen werde es nicht zugeben, daß die Mündungen des Missijsippi iu die Hände einer der Union fremden Macht kommen und sich nöthigenfalls den Weg nach dem amerikanischen Nieer- busen mit dem Schwerte frei halten. Herr Sickles , einer der Népräsentanten von New - York und ein Mitglied der demofkrati- {hen Pa1tei, drohte damit, daß si die Stadt New: Vork für den Fall der Sprengung derx Union zu einer unabhängigen Welthäñ- delsftadt erflären, jedenfalls aber sich nit unter das puritänisdé Negiment dex republikanischen Parkei beugen werke. Wie im Senate tate die Débatte auch im Repráäsentanteihause keit wéiteres Resultat. Bevor sie im Nepräsentanténhause endett, brate mit Zustimmung des Hauses Herr S hearmane, als Ve richterstatter des Ausschusses der Mittel und Wegé „ kie Bill wegen Ausgabe bon neuen E dab scheiney zum Betrage von Mill. Dollais ein und bemetkte dazu, ‘daß, wenn dié Bill vel worfen werde, ein Defizit von 15 bis 20 Mit. Doll. entstehe nürde. Néebenbei führte er den Kongreß: Mitgliedern zu Gemüthé, daß! sie ihre Diáten nicht wilden auêgezablt erhalten ennen, wenn sie die Bill nieht! amtähwmen. Herr Calbmwell von Georgid brachte als Amendement zu der Bill den Anträg ein, daß der Et? trag des Verkaufes der S taatsländereien zur viquidation der Staatéschuld verwendet werden follte, ein Ankrag, der ven der re- publilanischen Partei lebhaft befämpft wurde, weil sie darin den Versuch erblict, den Süben im Voraus in Vortheil zu stellen, wenn es bei der Trennung der Union zur Thcilung der S taats- {huld kommt. Obgleich General Houston von Alabama das Amen-

Bis zur Ernennung

dement durch die Bemerkung zu unterstüzen suchte, daß die Regie- rung sih in ihren Finanz-Operationen sehr erleichtert fühlen würde, wenn sie über cine sole Collateral - Garantie, wie sie iu dem Ex- trage der Staats - Ländereien dargeboten werden würde, zu ver: fügen hätte, so wurde doch {ließli das Amendement -mit starker Majoritát verworfen.

Ein Telegramm aus Washington vom 1lten d. Mts. im „Boston Journal“ lautet also: „General Scott hat einen Plan zur Regelung der Streitfrage entworfen, welcher dem LWunsche des dretunddreißiger Auêschusses gemäß, diesem vorgelegt werden soll, Der Ausschuß hat si heute konstituirt, jedoch weigern tie Mitglieder für Arkansas, Florida und South-Carolina den Ein- tri't in denselben. Herr Houston in Alabama dringt auf s{chnelles Handeln und. spricht sich offen dahin aus, daß der Ausschuß im Stande sei, einen Bericht zu erstatten, welcher die Neigung für die Union îm Süden herzustellen und dadur die Aussceidung desselben zu verhindern vermöchte. Der Ausschuß hat fich nach seiner Organisirung bis morgen vertagt.“ :

Am 10. d. M. wurde die Extra - Session der Legislatur von Louisiana eróffnet. Jn einer Botschaft empfiehlt der Gouverneur die Berufung eines Konventes und gemeinsames Handeln Loui- fiana’s mit seinen Schwester - Sklavenftaaten, um vom Norden die Aufhebung der Personal - Liberty - Laws und eine Gewähr gegen den Erlaß ähnlicher Geseße für die Zukunft zu erlangen, Ex for- dert dazu auf, diese Fragen noch vor dem Amtsantritt des Präfi- denten Lincoln zu ordnen, weil andernfalls die Ehre und Selbst- achtung Louisiana's derselbeu nicht gestatten würde, in der Union unter der Leitung cines der schwarz - republikanishen Partei au- gehörenden Präsidenten. zu verbleiben, Jn der Legislatux wurde Marauf der Antrag auf Eiurichtung einer Wiilitair-Fommission und Verwendung von 500,000 Dollars zum Aukfauf von Waffen für die Freiwilligen gestellt.

Das Repräsentantenhaus des Territoriums Nebraska hat mit allen gegen zwei Stimmen eine Bill votirt, welche die Einführung der Sklaverei in Nebraska untersagt. Man glaubt, sie werde auch im andern Hause durchgehen.

Aus Mexiko hat man Nachrichten vom 28. November, aus Veracruz vom 7. Dezember, Es bestätigt si, daß die Libe- ralen die Hauptstadt vollkomznen eingeschlossen haben, wenngleich ihr Haupt - Corps uo nicht eingetroffen war. Die Stadt soll Mangel an Lebenswitteln und Wasser leiden und der französische Gesandte Miramon gerathen haben, zu fapituliren. Mit der Post yom 3, Dezember erwartete mgn in *Veracruz die Nachricht von der Einnahwe der Hauptsiadt oder von einem ab geschlagenen An- griffe dex Liberalen,

Der „Courrier du Havre“ „veröffentlicht folgende Nachrichten, süx welche ihm natürlich die volle Verantwortlichkeit zu überlassen : „Havre, 24, Dezember. Eine heute Nachmittags bei einem hiesigen Handelshause aus Liverpool eingelaufene Privatdepesche meldet den Austritt wouisiang's aus der nord-amerxikanischen Union.“

Nachxittten aus Monteoideo bis zum 17. November mel- den: Die oxientalishe Republik hatte als Vergeltung für ein neu- li evlassenes bxasiliauisches Dekret, welches die Bestimmuugen des Haudelsvertrages vom 4. September 1857 suspendirt, die Hafon- gebühren für brasilianisbe Waaren von 4 auf 6 pCt. erhöht. Die Beziehungen zwischen beiden Stgaken sind nichts weniger als be- friedigeuder Natux.

Wien, Fueitag, 28. Dezember, Morgen®. (Wolffs Tel. Bur.) Die heutige „Wiener Zeitung“ publizirt zwei Kaiferliche Verordnungen, durch welche die Vanknoten für die Dauer der jetzigen außerordentlichen Verhältnisse Zwangscours in Lombardo- Venetien erhalten, und die Bezahlung der Zinsen des National- Anlehens in Banknoten mit einem entsprechenden Aufgelde verfügt wird, Beiden Verordnungen gehen motivirende Vorträge des Finanzministers boran.

Ein Kaiserliches Handschreiben vom 21sten d. an den Práâsi- denten der Hoffanzlei von Siebenbürgen verordnet die unverzüg- libe Organisirung dieser Hoffanzlei und des Guberniums von Siebenbürgen , sodann die Veranlassung einer Beratbung mit her- vorragenden Männern verschiedener Nationalitäten, Konfessionen und Slände behufs baldiger Organisirung des Landtags, dessen Kompetenz innerhalb der Grenzen des im Oktober veröffentlichten Diploms und durch die Grundsäße des früheren siebenbürgischen Staatsrechts bestimmt is, Gleichzeitig sind über die Frage der Wiederherstellung der früheren althergebrachten administrativen Eintheilungen Siebenbürgens Anträge zu stellen und für die Wieder- besezung der Ober - Gespane, Ober - Capitaine und Ober - Königs§- richter der Szekler und sächsischen Stühle Vorschläge zu machen,

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Das gestrige Abendblatt des „Wanderer“ enthält ein Te- legramm aus Pesth vom 27. d., ua welchem in einer General- Versanmlung der Stadt Pesth beschlossen worden ist, eine Vor- stellung an den Hoffanzlex zu richten, damit Graf Telefi frei- gegeben oder, wenn dies nicht erreichbar, dem ungarischen Gerichte übergeben werde.

Bern, Donuerstag, 27. Dezember, Abends. (Wolff's Tel, Bur.) Der Bundesrath teeilt die Bewaffnung und Wehrbat- machung der Armce. Jm nächsten Jahre werden statt des üblichen Zusammenzuges der Truppen, Gebirgsmärsche in Graubünden und Wallis stattfinden, mit welhen Scharfschießen der Artillerie ver- bunden werden soll.

Paris, Donnerstag, 27. Dezember, Abends. (Wolffs Tel, Bur.) Der Termin zur Unterzeihuung füx diz türkische Anleihe ist bis zum 5. Januar verlängert worden.

Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Turin wixd Victor Emanuel am 28, d. Neapel verlassen. — Die „Gazetta Piemon- tese“ enthält ein Dekret, welches die neapolitanischen Provinzen, die Marken und Uubrien als einen Theil des italienishen Staates erklärt,

eri tpreise. Berlin, den 27. Dezember.

Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 5 Sgr. Hafer 1 Thlr, 7 Sgr. 6 Pf, auch 4 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf,

Zu Wasser: Weizen 3 Thlr. 15 Sgr., auch 3 Thir. 7 Sgr. 6 DE. und 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Thlr. 6 Sgr, 3 Pf., auch 2 Thir. 3 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf Grosse Gerste 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pt., auch 1 Thlr. 25 Sgr. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 2 Sgr.-6 Pf. Erbsen 2 ‘Thir. 15 Sge., Futter - Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Das Sehock Stroh 9 Thle., auch 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 Thir. Der Centner Heu 28 Sgr. und 26 Sgr., geringere Sorte auch 23 Sgr-

Kartoffeln, der Scheffel 20 Sgr. und 17 Sgr. 6 Pf, auch 15 Sgr , metzenweise 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr, 3 Pf. und 1 Sgr.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, Per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren au hiesigem Platze am 21. Dez. 1860 20 à 204 Thlr. 20 6 29% à 20.7 Thlr, 2E 4 ' 20% Thir. a 20% à 20; Thr. Berlin, den 27. Dezember 1860.

Die Aeltesten der Kaufmannuschaft von Berlin.

s

ohne Fass.

Berliner fetreidebörese vom 28. Dezember.

Weizen loco 72 — 84 Thlr. pr. 2100 Pfd. , 82 — 83pfd. hochbunt poln. 82 Thlr pr. 2100 Pfd:rbez.

toggen loco 51 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez,, Tezrember 507—51 bis 50% Thlr. bez. u. G. 1 Br., Dezember - Januar 50{¿—5 Thle. bez. u. G., 50% Br., Januar - Februar 5084 — 5—4 Thlr. bez. u. G., 50% Bx., r'rübjahe 504—# Thle. bez. u. G., 502 Ber., Mai - Juni 50% Thlr. bez.

Gerste, grosse u, kleine, 42 —48 Thlr. pr. 1750 Pfd.

Hater loco 25—29 Thlr., Lieferung {pr Dezember 272; Thlr. bez. u, Br., Dezember-Januar 275 Thlr. Br., Januar-Februar 274 Thir. bez , L rühjahr 284 Thlr. bez.

Rüböl loco flüssiges 1127 Thlr. bez., 113 Br., Dezember, De-

t

‘zember - Januar und Januar - Februar 11/%—%5 Thlr, hex u G, 11%

Br., Februar-März 11% Thlr. Br., 11% G., April-Mai 1417—% Thir. bez., Br. u. G.

Leinöl loco uy. Lieferung 11 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 0 —ck} Thlr. bez., Dezember 205—% Thir. bez. u. Br, 205, G., Dezemvwer - Januar U. Fanuar-Februar 205 — %9 Thlr. bez. u. G., 20 Br, Februar-März 202;—4 Thlr. bez. u. G., 203 Br., März-April 204 — % Felr. bez, u. G, 21 Br., April - Mai 21% bis % Thlr. bez. u. G., 212 Be, Mai-Juni 215—5 Thir. bez, u, G., 2152 Br. Juni-Juli 214 Thlr. bez. u. Br.

Weizen ohne Aenderung. Roggen loco schwach gefragt und zu unveränderten Preisen kleines Geschäft; für Termine war die Stim- mung fest, das Geschäft indess gering. Gek. 2000 Ctr. Rüböl neuer- dings biiliger verkauft. Spiritus it matter Haltung und langsam nac.-- gebrnd bei mässigem Handel.

Löbau- 1955 Br. UOiN-

Leipzig - Dresdener 225 Br. Magdeb.-Leipziger Berlin - Stettiner —. Friadrieh - Wilketms - Nordbahn Anhalt - Des8auer Landesbank - Actien —. Weimarische Bank - Actien 73 Br.

Leipzig, 27. Dezember. Zittauer Litz. #4. 24 Br.; do. Litt. &. Berlin - Anhalter Litt, A., B. v. C. —. Mindener —. Thüringische 100 G. ——, _Altona.- Kieler — Braunzehweiger Bank - Actien —. C Oesterreichisehe. Dnrez; Metalliques —. 4854er Lodse —. National - Anleibe 52 Br.” Preussische Prämi*n-Anleihe —.

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