1928 / 124 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 May 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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Dritte Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 30. Mai 1928. S, 2,

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens a Mitgliedern, zurzeit aus den Herren: Geheimer Legationsrat Dr. Walther Frisch, Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank, Berlin, Vorsißender; Dr. Karl Beheim-Schwarzbach, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, erster stellvertretender Vorsißender; Wirk- licher Geheimer Rat Exzellenz Dr. Hermann Freiherr von Ziller, Oberpräsident a. D., Göttingen, zweiter stellvertretender Vorsißender; Bankier Hermann Bodzanowski, i, Fa. Fraenkel & Simon, Berlin; Hofrat Professor Dr, Paul Busching, München; Rechtsanwalt Dr. Friß Dannenbaum, Berlin; Bankier Carl Theodor Deichmann, i. Fa. Deichmann & Co., Köln; Wirklicher Geheimer Rat Exzellenz Adolf von Dombois, ehemaliger Präsident der Preußischen Staatsbank, Berlin; Dr. Otto Fischer, Direktor der Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Berlin; Wilhelm Freiherr von Gayl, Mitglied des Reichsrats und Preußischen Staatsrats, Königsberg i. Pr. ;- Bankier Erich Goldschmidt, i. Fa. Berliner Bank-Jnstitut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin; Wilhelm Horn, bisher Mitglied des Vorstands der Commerz- und Privat-Bank Aktien-

esellschaft, Berlin; Oberregierungsrat a, D. Dr. Otto. Kämper, Direktor der Deutschen

au- und Bodenbank, Berlin; Geheimer Finanzrat Dr. Hermann Kißler, Direktor der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt, Berlin; Regierungsrat a. D. Karl Maßmann, Direktor der Neuland Aktiengesellschaft, Berlin; Ernst Mulert, Oberregierungsrat im Medl.-Schwerinschen Staatsministerium, Schwerin i. M.; Bankier Heinrich Rosen- thal, i. Fa. S. Schoenberger & Co., Berlin; Franz Urbig, Geschäftsinhaber der Dis- conto-Gesellschaft, Berlin; Landrat a. D. Bodo Voigts, Generaldirektor der Herzoglich Sachsen-Coburg und Gotha? schen Vermögensverwaltung, Coburg; Staatsminister a. D. Eee Dr. Hermann Warmbold, Mitglied des Vorstands der J. G. Farbenindustrie,

erlin. ¿ Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine jährliche feste Vergütung von je GM 300,— in Goldhypothekenpfand- briefen der Bank, deren Geldwert auf den später erwähnten prozentualen Anteil am Reingewinn angerechnet wird. Für den Vorsißenden erhöht sich diese Vergütung auf das Dreifache, für die stellvertretenden Vorsißenden und die Mitglieder eines etwaigen Sonderausschusses auf das Zweifache.

__ Die Aufsicht der Staatsregierung tvird dur das Preußische Ministerium für Volkswohlfahrt ausgeübt. Als Treuhänder bzw. Stellvertreter sind von der Staats- regierung bestellt: Herr Geheimer Regierungsrat Eisbein, Oberlandeskulturrat a. D., und Herr Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Dr. Hoffmann, Ministerialrat im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt, beide in Berlin,

Die Generalversammlungen finden in Berlin statt. Je RM 50,— Aktien- kapital gewährt eine Stimme.

Das Geschäftsjahr isst das Kalenderjahr.

Sämtliche Bekanntmachungen erfolgen rechtsgültig durch den Deutschen Reichsanzeiger; die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außerdem noch in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres Berliner Börsen-Courier oder Berliner Börsen-Zeitung) zu veröffentlichen.

Der Reingewinn wird saßungsgemäß wie folgt verteilt:

a) 5% an den Kapitalreservefonds, solange dieser den zehnten Teil des Grundkapitals nicht übersteigt; .

b) 5% an den außerordentlichen Reservefonds, sofern die Generalver- sammlung nicht anders beschließt;

c) eine etwaige Zuweisung an den Pensionsreservefonds;

d) 1214 % des Reingewinns, welcher nah Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4% des eingezahlten Grunökapitals sowie nah Abzug sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen verbleibt, als Vergütung an den Aufsichtsrat;

e) der Rest als Gewinn an die Aktionäre, sofern die Generalversammlung nicht anders beschließt. L

i Zahlstellen für die Gewinnanteilsheine der Gesellschaft sind außer der eigenen Kasse noch die Dresdner Bank, Darmstädter und Nationalbank Kommandit- gesellschaft auf Aktien, Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft, Direction der Disconto-Gesellschaft, sämtlich in Berlin, und deren Niederlassungen, die Reichs- Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft in Berlin sowie die Bankhäuser Fraenkel & Simon in Berlin und Deichmann & Co. in Köln. Bei den gleichen Stellen erfolgt auch kosten- los die Aushändigung neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Ausübung von Bezugs- rehten, die Hinterlegung von Aktien für die Generalversammlungen sowie die Be- wirkung aller sonstigen von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen, die Aktien- urkunden betreffenden Maßnahmen.

: Für die leßten vier Geschäftsjahre wurden an Dividenden verteilt: von der Landwirtschastlihen Pfandbriefbank

Preußischen Pfandbrief-Vank: (Roggenrentenbank) Aktiengesellschaft:

8% auf RM 4 000 000,— | 10% auf RM 4 400 000,—, außerdem auf je nom. RM 1000,— alte Aktien eine Gratis- aktie über je RM 100,— 10% auf RM 4 400 000,— voll- und 7,5% auf RM 2 600 000,— dreivierteldividenden- berechtigte Aktien 10% auf RM 4 000 000,— | 10% auf RM 7 000 000,—

Preußischen Pfandbrief-Bank (nah der Fusion): 10% auf RM 14 000 000,— voll- und 5% auf RM 7 000 000,— halbdividendenberechtigte Aktien,

Vilanz per 31. Dezember 1927.

Aktiva. RM Goldhypotheken zur Deckung für Golbhyothekenpfandbriefe und Goldrentenbriefe 229 296 247 Roggentwerthypotheken zur Zentner 4 684 986,93 Goldkommunaldarlehen zur Deckung für Goldkommur Freie Goldhypotheken Goldmarkhypotheken aus Mitteln Kreditanstalt Eigene Emmissionspapiere Kassenbestand einschließlich Reichsbank, Kassenverein und Post Guthaben bei Banken, davon für die Teilungsmassen RM 2 225 009 Lombardforderungen a0 a0 Ep Wechsel- und Scheckbestand . . « Lis as S6 28 812 Wertpapiere, Coupons, Socten S 255 640 Debitoren . e. 6 998 7071/6 Zinsen: fällige und Anteil an späteren . _«_ RM 2128 915,59 rückständige nach Abschreibung von RM 400 000,— 2 6a DLSS7 2 882 434 Bankgebäude Voßsiraße 1 und Potsdamer Str. 27a .. . 5 2 650 000

384 543 723

9% auf RM 4 000 000,—

54 308 100 30 325 000 566 897

32 093 800 7 640 173 1812 370:

14 327 695 1 357 743

21 000 000

Aktienkapital 9 000 000

Kapitalreserve . .

AGIoLe[ELDE «6s 410 220

Pensionsreserve s a4 0 400 000

Jacob Dannenbaum-Stiftung 50 521

Verausgabte Goldhypothekenpfandbriefe und Goldrentenbriefe :

zum Zinsfuß von 10 N RM 40 639 509,—

2 x D 0A Le , 20 191 500,—

11 t 1t 11 81 166 625,—

Ht 1t t1 /2 / N 11 5 650 000,—

tr r t y 1t 27 203 000,—

L 9 172 900,—

3 941 100,—

t I It (2 / ,, 32 461 610,—

Verausgabte Roggenrentenbriefe zum Zinsfuß von 5% Zentner

4 266 096,—

Verausgabte Goldkommunalobligationen:

zut Zinsfüß von 8 e 2% RM 18 330 0009,—

i 3 700 900,—

3 700 000,—

11 11 t 4 r O/ 11 11 11 B Ma 1

220 426 235

50 873 194

Mi O S E S 1

11 t 11 6% 11 Daxrlchn dex Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt Zinsen auf verausgabte Emissionspapiere Verkaufte noch zu liefernde Emissionspapiere 938 500 Kreditoren: Davon Teilungsmassen RM 2 610 212,19 . . 12 185 591 Nicht erhobene Dividende . , 7 167 Reingewinn 3 786 080

384 543 723

Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927.

Debet. RM Verausgabte Zinsen auf: , Goldpfandbriefe und Gold- und Roggenrentenbriefe Goldkommunalobligationen Unkosten ¿Cs E A Gewinn . . S Gewinnverteilung: Ap C R â Pensionsreserve f Jacob Dannenbaum-Stiftung 2 10% Dividende s Tantieme für den Aufsichtsrat 1 203 146,85 Vortrag für das Jahr 1928 o 213 4605/61

RM 3 786 080,76

19 231 388 1 798 079 3 347 598 3 786 080

28 163 147

Kredit. Vortrag aus dem Vorjahre « . .., Vereinnahmte Zinsen auf:

Gold- und Roggenhypothekendarlehen

Goldkommunaldarlehen . .... 2 097 053 Verwaltungskostenbeiträge auf:

Gold- und Roggenhypothekendarlehen ° 2 447 929

Goldkommunaldarlehen « - «o.» ° . 96 631 Darlehnsprovisionen: :

in DUPotheleng E S Ce e T

int Ron E e S 169 782 Zinsen und Provisionen im Bankverkehr und Gewinn an Emissions-

1 321 609/78

28 163 147/19

papieren Am 31. März 1928 waren in die Gold- bzw. Roggenregister eingetragen: Göldhypotheken « . . GM 243 013 724,06 Golbfommunaldarlehen . .. . . GM 45 249 000,— Roggentwertreallasten der vormaligen Roggenrentenbank (Kapitalwert). Ztr. 4 647 620,40 Roggentverthypotheken . . « « « im Umlauf befanden sih dagegen: Goldhypothekenpfandbriefe u, Gold- rentenbriefe . « « » GM 231 970 350,— Goldkommunalobligationen « « « . GM 43 595 000,— Roggenrentenbriefe . . « « . « . Ztr. 4162 098,— Von der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt wurden bisher ca. RM 42 167 120,— zur Weiterleitung an landwirtschaftliche Betriebe zur Verfügung gestellt. Diese Summe ist in den vorgenannten Zahlen nit mitzckeinbegriffen.

Jm neuen Jahre hat sih das Geschäft gut entwickelt. Der Gesamtdarlehns- bestand der Bank bezifferte sih am 31. März 1928 auf Goldmark 384 307 325,51, so daß im ersten Quartal dieses Jahres ein E von 38 Millionen zu En ist,

Verlitt, im Mai 1928. reußische Pfandbries-Bank.

. o : 134 748 20 216 144

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind RM 17 000 000,— neue Aktien (50 009 Stück über je RM 100,— Nr. 80 001—90 000, 92 001—161 250, 107 326—138 075 und 12 000 Stück über je RM 1090,— Nr. 90 001—92 000, 101 251—107 325, 138 076—142 000) der Vreußishen Pfand- brief-Bank in Verlin zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Berlin und Köln, im Mai 1928. i Dresdner Bank Darmstädter und Nationalbank - Kommanditgesellschaft Gul Aktien. Commerz- und Privat-Bank Direction der Disconto-Gesellschaft. Aktiengesellschaft. Reich8-Kredit-Geselischaft Afktiengesellschaft. Fraenkel & Simon, Deichmann & Co.

[15241] [21011]

Die Generalversammlung bom 8. Mat Reifter Elektrizitäts-Afktien- 1926 hat eine Zusammenlegung der Aktien | gesellschaft in Liquidation, Stuttgart. und eine Herabsetzung des Grundkapitals Einladung zu einer am Freitag, Den von M 200 000 auf 4 50 000 bes{lossen. | 22. Juni 1928, nachmittags 3 Uhr, Wir fordern hiermit die Gläubiger unserer | in dem Büro des Notars F. Kohler, Gesellshaft auf, ißre Ansprüche unver- | Stuttgart, Kanzleistraße 1, stattfindenden züglidi anzumelden. vrdentlichen Generalversammlung.

Fürth i. Bay., 8. Mai 1928. | Tagesordnung: Vereinigte Metallwerke Hack & Co, | Genehmigung der Schlußrehnung der

A.-G., Fürth i. Bay., Liquidatoren. Entlastung derselben Hirschenftraße 16/18. ünd Entlastung des Autsichtsrats.

p Die Aktien sind spätestens am dritten

[19542] Tage vor der Versammlung gemäß § 11

Bucauer Porzellan Manufaktur des Gesellschaftsvertrags bei der Gesell-

A. G., Magdeburg-B. schaft oder bei einem deutschen Notar zu

hinterlegen und ist eine R alia p über Gewinn- und Verlustrechnung die. Hinterlegung in der Generalversamm- am 3. November 1926.

lung vorzuzeigen. 5 Stuttgart, 25. Mai 1928, Die Liquidatoren.

Die gesamten Unkosten betragen

Die Abschreibungen : Grundstück und Gebäude . Maschinen und Utensilien .

Mobilien .

Modelle . .

(19543 Dermatoid-Werke Paul Meifiner, Aktien-Gesellschaft, Leipzig. Bilanz am 31. Dezember 1927.

Stahlplatten . Aktiva, RNM ou E Ï Anlagen e « . - 621 226/21 Verlust aus 1925 s : le 4- 460 000|— Forderungen . . | 570 589/20 Kasse und Wechsel 60 i 59

Das Fabrikationskonto einen UVebers{huß von . . 10 488

Der Betriebsverlust beträgt L TADOZIE Passiva.

von: 1926 ; 30 702 Akliiéukapital « ¿ ¿ + 1 005 000

E ü Nüdlage 1 147206

Liquidationseröffnungsbilanz Hypothekenkonto . « « 6 053

am 3, November 1926. Perbindlihkeiten . . . . | 453 329 Aktiva. M

Paul Meißner-Stiftung 10 350 Grundslück und Gebäude 99 842

8 | Vortrag aus 1926 40 212,28 : , Gewinn aus 1927 50 548,36 90 760 Ma}chinen und Utensilien . 6 507 T2376 O R 1 469

Mea S A 426 Gewinn- und Verluftrechnung

S Es ¡ 1 am 31. Dezember 1927. Stahlplatten . ¿ 371

D 2 Cu 5 793 Soll, NM Kontokorrentkonto : Generalunkosten 242 197 Außenstände .. j 992 Abschreibungen 135 517 R 104 Bezahlte Steuern u. soziale 87 840/38

Gera and Verluste: e a gs 8 1926 40 212,28 SBewinn un erluite: ortrag aus 137 Géwinn aus 1927 50 548,36 90 760/64 556 316 57

Patente 1712 700

Verl. a. 1925. 2515,90 Verl. a. 1926 . 17 698,76 20 214/66

136 330/25

Saben. | | Vortrag aus 1926 . . 40 212/28 120 000|— | Fabrifationsübers{chuß N cet 556 316/57 67/50 Aus dem Aufsichtsrat ist Herr Rechts- | e e Dr. Friy Meißner, Leipzig, aus- 065/82 | geschieden. L“ Leipzig, im Mai 198, 136 330/29 | Dermatoid-Werke Paul Meißner,

Passiva. Aktienkapitalkonto . « Hypothekenkonto . « «- « « Darlehnskonto ¿ « o. Dividendenkonto . . . « « Kontokorrentkonto :

Gläubiger

Arneburg, den 3. November 1926, Aktien-Gesellschaft, K arl Heyde. Der Vorstand,

JEffekiengirobanken

¡ 916 104/29

Maschinenfabrik Kappel,

[20978] Chemniß. Aktienumtaush gemäß 7, Durch- führungSsverordnung zur Goldbilanzverordnung.

: Fristverlängerung.

Wir nehmen Bezug auf unsere leßzt« malig im Deut|chen Reichsanzeiger Nr. 48 vom 29. 2. 1928 ershienene Veröffent- lihung wegen des Umtausches unserer Aktien à NM 50 in Stücke à RM 200 und machen hiermit bekannt, daß wir die &rist zur Einreichung unserer Aktien à NM 50 über den 31. Mai 1928 hinaus bis zum 31. Juli 1928 verlängert haben.

Chemnitz-Kappel, den 25. Mai 1928.

Maschinenfabrik Kappel.

Verse. Otto. P Triton - Werke Aktiengesellschaft (vormals Ferdinand Müller), Hamburg.

__ Zweite Aufforderung.

Hierdurch fordern wir gemäß der 5. und 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen dié «Fnhaber der über RM 50,— lautenden Aktien sowie dex über je 5 Aktien à RM 50,— lautenden Aktienurkunden (Globalaktien) unserer Gesellschaft auf, dieselben nebst den dazugehörigen Ge- winnanteilsheinbogen mit Gewinn- anteilshein per 1928 u. ffff. zusammen mit einem doppelten arithmetisch ge- ordneten Nummernverzeichnis bis zunt 15. September 1928 einschließlich um Umtausch in den entsprechenden Xennbetrag von Aktien übex Reichs- mark 1000,— bzw, RM 100,— während der üblihen Geschäftsstunden einzu- reichen

in Hamburg bei den Herren M. M.

Warburg & Co,, bei der Dresdner Bank in Hamburg, bei der Vereinsbank in Hamburg, in Berlin bei dem Bankhause Gebr. Arnhold, in Dresden bei dem Bankhause Gebr. Arnhold.

Der Umtausch exfolgt provisionsfrei,

falls die Einreihung am Schalter bei einer der Einvreichungsstellen geschieht. Falls der Umtausch im Korrespondenz- wege stattfindet, wird (soweit es sih niht um in Sammeldepots bet ruhende handelt) die übliche Provision in An- rechnung gebracht. _Die nicht durch 100 teilbaren Beträge können durch entsprechenden Spißzen-An- oder -Verkauf abgerundet werden oder sind uns zux Verwertung zur Ver- fügung zu stellen. Die Spiyen- veguklierung ersolgt durch die Umtausch- stellen zum Kurse des der Einreichung vorhergehenden Tages provisionsfrei.

Diejenigen Aktien über RM 50,— so wie diejenigen übex je 5 Aktien à RM 50,— lautenden Aktienurkunden, die niht bis zum 15. September 1928 eingereiht worden sind, werden gemäß § 290 H.-G.-B. für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt von eingereihten Aktien und Aktienurkunden, welche nicht in einenv Betrag eingereiht werden, der die Durchführung des Umtausches ermög- licht, und uns nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind.

Die auf die füx kraftlos erklärten Aktien und Aktienurkunden entfallzn- den Aktien à RM 1000,— bzw. Reichs- mark 100,— werden für Rechnung der Beteiligten verkauft, und der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Die Fnhaber der umazutauschenden Aktien über RM 50,— und der übex je 5 Aktien à RM 50,— lautenden Aktien-

Zj urkfunden können bis zum 31. Zuli 1928

eins{ließlich durch s{riftlihe Erklärung bei uns Widerspruch gegen den Ums- tausch erheben. Hierzu ist erforderlich, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder Aktienurkunden oder den über sie von einem Notar, einer Effektengirobank odex der Reichsbank i Sperrvermerk) ausgestelltew

interlegungsschein bei uns, bei cäner der obenbezeihneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Ein etwa er- hobener Widerspruch verliert seine Wirkung, falls ein Aktionär die hinter- legten Aktien odex Urkunden vor Ab- lauf der Widerspruchsfrist zurückfordert. Der Widerspruch wird nux wirksam, wenn Fnhaber von Aktien über Reichs- mark 50,— und Aktienurkunden über je 5 Aktien à RM 50,—, deren Stücke zu-

H sammen den Betrag von nom. Reichs-

mark 250 000,— erreihen, dem Ums- tausch widersprechen. Der Umtausch der Aktien bzw. Aktienurkunden der wider- sprechenden Aktionäre unterbleibt als- dann,

Diejenigen Aktien über RM 50,— und Aktienurkunden über ie 5 Aktien à RM 50,—, für die nicht Widerspruch erhoben ist, werden au in diesem Falle, da ein freiwilliger Umtausch zulässig ist, in Aktien über RM 1000,— bzw. 100,— umgetauscht, sofern nicht von den Aktionären bei der Einreichung zum Umtausch ausdrücklich das Gegenteil be- merkt ist. j

Hamburg, den 28. April - 1928.

Triton-Werke Aktien-Gesellschaft

(vormals Ferdinand Müller).

H. Müllex. Potter: Potter ix.

Schuldner . . - 62 638

Aktien *

19523]. : : : Kurz» und Wollwaren A. G., Köln. Vilanz zum 31. Dezember 1927.

: Attiva. Vorrätige Aktien « 1 860

Wertpapiere . « 8 750 ent E S 1

ar und Bank . 14 650

E oan 760 Unterbilanz aus 1926 22 395,78

8416,80 | 13978 102 638

=— Gewinn TO2T a s

Passiva. Mel « s o 4 70 000 L 2 27 166 Delïredererückstellung « « 5 471/95

102 638/27 Getwinn- und Verlustrechnung.

Aufwand, Handlungsunkosten « » «- 54 538157 Löhne und Gehälter « « « 16 418|— Delkredererüdstellung « « « 5471/95 G: na Se 00 8416/80

84 845/32

Ertrag. Bruttoübershuß . « e 84 458 Zinsen E E E S 386/91

84 845/32

O und Wollwaren Aktien Gesellschaft. Dex Vorstand. OVeding.

[19524]. Kölner Webstoff A-G. Köln. Bilanz zum 31. Dezember 1927.

Aktiva. RM N

Ae n 2 A 355/31 BPostscheck E S E 9 194/57 Cet «o C 6 480|[— ‘Debitoren » « « 272 119/44 60

83

05

Aftienkapitaldebitoren 47 836 Be ea 9 110 737 Mobiliar E A De E . 3.307

444 080

Passiva. Attienlapitäl G 125 600 Darmstädter Bank 448 Akzepte 122 884 reditoren « « ò 194 452 Gei ss 1 296

444 080

Gewinn- und Verlustrechuung zum 31. Dezember 1927.

Aufwand, RM [5 Verwaltungskosten « 29 181 Verkaufskosten « « « e 5 6173157 Gelvinin „ee » s 1 296

36 650

Ertrag. Rohgëwinn q 36 650 36 650

Köln, den 10. Februar 1928. Kölner Websioff A.,-G. Rave. ¿

[19548] Deutsche Linoleum-Werke A.-G., Berlin.

Vilanz auf 31. Dezcmber 1927.

Aktiva. RNRM [3 Fabrikanlagen am 1.1.1927 28 641 027,— Zugänge in 1927 . . 4513 648,28 33 154 675,28 Abgang u. Abschrei- bungen

3 169 630,28 29 985 045 |— Außenstände 12 444 632 Banker. und Postsheck . 3 162 539 Kasse, Wechsel, Wertpapiere | 2552 784 More u oe D GRDTIO

73 490 712

Passiva, Stammaktien 26 620 000 Vorzugsaktien Lit. B, .. 32 500 Gesetzliche Reserve. . . . } 5 300 000 Sondecreserve . 700 000

Gl e ree L 20 Q00:000 potheken auf Wohnhäuser 45 000 E ae « a 4E 600007138 Kreditoren „« «1106557482167 Gewinn 4 435 702/04

73 490 712/09 Gewinn- und Verlustrechnung

auf 31. Dezember 1927.

i; Soll, | dmn ay D S il E A

RM |9§ 2919 888/91 4 435 702/04 7 355 590/95

Saben, Vortrag aus 1926 . . Bruttogewinn nach Abzug aller Unkosten

404 339/79

6 951 251/16

7 355 590/95

In den Aufsichtsrat wurden neugewählt die Herren: Nittergutsbesizer Ernst Buresh, Gehrden bei Hannover, Staats- minister a. D, Exzellenz Friedr. v. Loebell, Ber!in, Bankdirektor Carl Meyer, Bremen.

Bietigheim, den 22, Mai 1928.

Der Vorstand, Albert Eber. Nichard Heilner.

t,

Dritte Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 30. Mai 1928, S, 3.

Vilanz vom 31. Dezember 1927.

A. Aktiva. RM RM 1. Forderungen an die Aktionäre für noch nicht ein- S SeIOOLeS Alten e s v a n o oa 2. Sonstige Forderungen: Guthaben bei Banken « «e oooooo 4 153/22 3, Kapitalanlagen: Bankeinlagen « + » 1 883 140 4. Invcular s o. 9-0 * 2 eo e s“ Abschreibung e... . 2 s 1 4 137 294

[20033].

2 250 000

B. Passiva. 1, Aktienkapital ° ° 3 000 000 2, Guthaben der Generalagentur. « « » « 1 986 3, Ueberträge auf das nächste Geschäftsjahr:

a) füx noch nit verdiente Prämie: Feuerversicherung 676 577,20 Einbruchdiebstahlversicherung « « 53 546,70

b) für angemeldete, aber noch nicht bezahlte Shäden: Feuerversiherung . 69 609,39 Einbruchdiebstahlversiherung . 6389,96 75 999

4, Organisationsfond8. - - e o e o o e ooooo 5, Gewinn

730 123

806 123

100 000 229 185

4 137 294 Gewinn- und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1927.

A. Einnahme. RM |4} RM [9] RM 1, Ueberträge aus dem Vorjahre: : a) flir noch nicht verdiente Prämie: Feuerversicherung . + «. - « ° 357 046/63 Einbruchdiebstahlversicherung . | 26 721/67| 383 768 b) für angemeldete, aber noch nit be- zahlte Schäden: Feuerversichexung - « « « . 16 416/15 Einbruchdiebstahlversicherung « 1 083|— 17 499 2, Prämieneinnahme abzüglich derx Ristorni: Feuerversicherung « « + « « « Einbruchdiebstahlversicherung + 3. Kapitalerträge:

401 26745

1 583 380

116 343 1 699 724

94 206 2 195 198

B. Ausgabe,

1, Schäden aus den Vorjahren einshl. der für Feuerversiherung « 8564,25 für Einbruchdiebstahlver-

sicherung p betragenden Schadenermittelungs- kosten: Feuerversicherung - « - « Einbruchdiebstahlversicherung . 2, Schäden aus dem Geschäftsjahr ein- schließlich der für Feuerverjichexung. 14 030,89 für Einbruchdiebstahl- versicherung . « » 568,70 betragenden Schadenermittelung8- kosten: Feuerversicherung « « « «. « Einbruchdiebstahlversicherung für angemeldete, aber noch nicht bezahlte Schäden: Feuerversicherung - « « . » Einbruchdiebstahlversicherung 3, Verwaltungskosten: a) Provision: Feuerversicherung Einbruchdiebstahlversicherung b) sonstige Verwaltungskosten: Fetterversiherung « « «. « «» « Einbruchdiebstahlversicherung . c) Steuern und öffentlihe Abgaben 894 436

4, Abschreibung auf Jnventar 3 054 5, Ueberträge auf das nächste Geschüfts- jahr für noch nicht verdiente Prämie: FeucWwersiWerulä » «e o « s « Einbruchdiebstahlversicherung -

6, Sonstige Ausgaben: Auffüllung des Organisationsfonds 17 991 7, Geivinn 229 185

2 195 198/18

C. Verwendung des Ueberschusses. RM 1, Dem Reservefonds zu überweisen eo «s JOLOSG 11 2, 5% auf eingezahltes Aktienkapital von 750 000 RM «o oe 37 500,—

229 185,11

210 157

25 817 285 975

69 609 : 6 389 75 999

395 845 29 086

419 910 28 423

676 577

53 546 730 123

Hamburg, den 31, Januar 1928,

»Sigenhilfe““ Feuer- und Sahversiherungs- Aktiengesellschaft in Hamburg. Heinrich Kaufmann. Hugo Bästlein, August Kasch, Jn der arm 24, Mai d. J. stattgefundenen Generalversammlung sind die ausgeschiedenen Herren: P. Hoffmann, A. Mirus, H. Kube, H. Sack und E. Berger wiedergewählt worden.

[20518]. Prospekt über nom. RM 1 000 000,— auf den Junhabver lautende Stammaktien (1000 Stü zu je RM 1000,— Nennbetrag) mit den Nummern 17 501—18 500 der

Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft, Dortmund.

__9m Jahre 1889 wurde durch Verschmelzung der Privatbrauereien von Gebr, Meininghaus und von Heinrih Bömde die Dortmunder Brauerei-Gesellschaft vorm. Gebr. Meininghaus und H. Bömcke Aktiengesellschaft gegründet. Jm Jahre 1905 ivurde die Firma in Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft abgeändert.

Der Sitz der Gesellschaft ist Dortmund.

_ Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb industrieller und kauf- männuischer Geschäste, namentlich der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung und der Betrieb von Brauereien.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug bei der Gründung 4 2 000 000,— und wurde allmählih, nachdem es zuvor bereits kurz nah der Gründung auf K 1 500 000,— zusammengelegt worden war, zum Teil zum Zwet der Beschaffung von Betriebsmitteln, zum Teil zur Durchführung der Fusionen mit der Brauhaus Essen A.-G. (1919), mit der Dortmunder Bürgerbräu A.-G, (1920), mit der Brauerei Westfalia G. m. b, H., Lütgendortmund (1921), der Kaiserbrauerei A.-G., Brünning- hausen (1923/1924) und zum Erwerb von Kontingent, Vorräten und Außenständen der Quellenbrauerei G. m. b, H., Schüren (1924) auf PM 22 000 000,—, eingeteilt in 17 000 auf den Jnhaber lautende Stammaktien zu je #4 1000,—, 1000 Vorz11gs8- aktien Lit, A und 4000 Vorzugsaktien Lit, B erhöht.

In der außerordentlichen Generalversammlung vom 11. November 1924 wurde auf Grund der auf den 1. Januar 1924 aufgestellten Reichsmarkeröff- nungsbilanz beschlossen, K 17 000 000 Stammaktien im Verhältnis von 5 : 1 auf RM 3 400 000,—, 4 1 000 000,— orzugsaktien Lit. A unter Zuzahlung von RM 4819,— auf RM 5000,— und .% 4 000 000,— Soxgutlatiien Lit, B auf Reich3- mark 160 000,— umzustellen. Somit ermäßigte sih der Nennwert der 17 000 Stamm- aktien von je K 1000,— auf je RM 200,—, der 1000 Vorzugsaktien Lit. A von je K 1000,— auf je RM 5,— und ber 4000 Vorzugsaktien Lit, B von je % 1000,— auf je RM 40,—, Die Durchführung der Umstellung ist erfolgt. ]

Die Vorzugsaktien Lit, A erhalten aus dem zur Ausschüttung von Gewinn- anteilen an die Aktionäre zu verwendenden Teil - des- Jahresreingewinnes einen Gewinnanteil von 7% des auf sie eingezahlten Kapitals, wobei die im Laufe eines Geschäftsjahres eingezahlten Beträge anteilig berüdjichtigt werden, Reicht jener Teil des Jahresreingewinnes nicht aus, so sind die rüdckständig gebliebenen Vorzugs- gewinnanteile aus dem nämlichen Teile des- Jahresreingewinnes der folgenden Geschäftsjahre nahzuzahlen, jedoch erst dann, wenn dec Vorzugsgewinnanteil für das leßte abgelaufene Geschäftsjahr voll Bezahlt ist. - Bei der Nachzahlung gehen ältere Gewinnanteilreste stets den jüngeren vor; Die Vorzugsäktien Lit. A erhalten lveiter für jedes auf die Stammaktien über 10% -hinaus zur Verteilung gelangende angefangene Prozent Dividende ein weiteres 21/;% auf die eingezahlten Beträge. Eine Nachzahlungspflicht hinsichtlih dieser Zujaßdividende besteht im Gegensaß zu der 7% igen festen Vorzugsdividende nicht; im übrigen finden die für die 72% ige Vorzugsdividende geltenden Bestimmungen für die Zusaßdividende Anwendung.

Die Vorzugsaktien Lit. A befinden sich im Besiße der Allgemeinen Treuhand- Actien-Gesellschaft in Dresden, die die Verpflihtung übernommen hat, keine der Vorzugsaktien Lit, A ohne Genehmigung des Aufsichtsrats dex Gesellschaft vor dem 1. Oktober 1933 einem Reichsausländer zu überlassen und im Falle der Weiterver- äußerung an einen Fnländer diesem die gleiche Verpflichtung aufzuerlegen.

Die Vorzugsaktien Lit. B, die zur Beschaffung von Betriebsmitteln ausge- geben - wurden, erhalten nach vollständiger Abgeltung sämtlicher Gewinnansprüche der Vorzugsaktien Lit, A eine Vorzugsdividende: von 6% des auf sie eingezahlten Kapitals; im übrigen finden sämtliche für die 7% ige feste Vorzugsdividende der Vorzugsaktien Lit, A geltenden Bestimmungen fsinngemäß Anwendung. Ein An- spruch auf Zusaßdividende besteht für. die Vorzugsaktien Lit. B nicht, j

Jm Falle dex Auflösung der Gesellschaft sowie im Falle der Herabseßung des Grundkapitals zum Zweck einer teilweisen Rückzahlung desselben an die Aktio- näre S T aus der zur Verteilung verfügbaren Masse die Vorzugsaktien Lit. A die auf sie eingezahlten Beträge zuzüglich 20%, derselben sowie die etwa rüstän- digen festen Gewinnanteile, hierauf die Vorzugsaktien" Lit. B die auf sie eingezahlten Beträge zuzüglich 20% derselben sowie die etwa: rückständigen Gewinnanteile; den Rest erhalten die Stammaktien nach dem Verhältnis dex Aktiennennbeträge. |

Die Gesellschaft ist berechtigt, die Vorzugsaktien zum Zwecke der Einziehung um Kurse von 120% des auf sie eingezahlten Betrages zuzüglich 7% Stückzinsen bei en Vorzugsaktien Lit. A und 6% Stückzinsen bei den Vorzugsaktien Lit. B sowie zuzüglich der etwa aus den Vorjahren rückständigen festen Dividendenbeträge jeder- geit aus dem Reingewinn zurüctzukaufen. Ès bedarf hierzu der Genehmigung der Generalversammlung, die mit einfacher S der in der Versammlung vertretenen Stimmen beschließt, sowié je eines in gesonderter Abstimmung ebenfalls mit einfacher Stimmenmehrheit zu fassenden Beschlusses- der Stammaktien, der Vor- zugsaktien Lit. A und der Vorzugsaktien Lit. B.

Die ordentliche Generalversammlung vom 29. Januar 1927 beschloß, das Grundkapital der Gesellschaft zur Verstärkung der Betriebsmittel von nom. RM 83 565 000,— um nom. RM 1 000 000,— auf nom. RM 4 565 000,— durch Ausgabe von 1000 neuen ab 1, Oktober 1926 dividendenberechtigten Stammaktien zu je RM 1000,— Nennbetrag zu erhöhen. Die neuen Stammaktien stehen den bis- herigen Stammaktien gleich. Das geseßliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde aus- geschlossen. Die neuen Stammaktien wurden an ein unter Führung des Bank- hauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehendes Konsortium zum Kurse von 155% zuzüglih 6% Stükzinsen ab 1, Oktober 1926 überlassen . gegen die Verpflichtung, nom. RM 850 000,— den bisherigen. Stammalktionären dergestalt zum Bezuge an- zubieten, daß auf je. nom. RM- 800,— bisherige Stammaktien nom. RM 200,— neue Stammaktien zum Kurse von 160% zuzüglih 6% Stückzinsen ab 1, Oktober 1926 bezogen werden können. Die restlichen nom, RM 150 000,— neuen Stammaktien sind zugunsten dex Gesellschast inzwischen verwertet worden, An dem Verwer- tungserlös tvar das Konsortium mit 10% Gewinn beteiligt. 08 L

Das bei der Kapitalserhöhung erzielte Agio ist einschließlich des bei der Ver- ivertung von Aktien erzielten RM 163 900,— betragenden Gewinnes nah Abzug der mit der Emission verbundenen Unkosten dem geseßlihen Reservefonds zugeführt worden.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr RM 4 565 000,— und ist eingeteilt in 17 000 auf den JFnhaber lautende Stammaktien zu je RM 200,—, 1000 auf den Fnhaber lautendè Stammaktien zu je RM 1000,—, ferner in. 1000 auf den Jnhaber lautende Vorzugsaktien ‘Lit. A zu je RM 5,— und 4000 auf den Jn- haber lautende Vorzugsaktien Lit. B zu je RM 40,—. Sämtliche Aktien sind voll- bezahlt. Die Aktien mit den Nummern 501—3700 tragen die eigenhändige Unter- schrift des Vorstandes, die Aktien mit. den Nummern 3701—5300 tragen die faksimi- lierte Unterschrift des Vorstandes, und die Aktiea mit den Nummern 5301—18 500 tragen die falsimilierte Unterschrist des Aufsichtsratsvorsißenden, des Vorstandes und die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten. Uebex die Nummern 8501 bis 13 300 ist für je RM 1200,— eine Aktienuxkunde gusgefertigt. S

Der Vorstand der Gesellschast besteht zurzeit aus den Herren Heinrih van de Sandt und Wilhelm Schröder, beide in Dortmund. : , Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat der Gesell- schast besteht zurzeit aus den Herren Dr. jur. Heinrih Arnhold, Bankier, in Firma Gebr. Arnhold, Dresden, Vorsißender; Stadtrat Dr. Johannes Krüger, Direktor der Bank für Brau-JFndustrie, Dresden, stellvertretender Vorsißender; Hans Acnhold, Bankier, in Firma Gebr, Arnhold, Berlin; Fabrikbesißec C. Deilmann, in Firma C. Deilmann, Kurl; Friedrich Kraemer, Bankier, in Firma J. Dreyfus & Co., Frant- furt a. M.; Rechtsanwalt Dr. jur. Heinz Levor, Nürnberg; Siegfried Weinmann, Direktor der Schöfferhof-Binding-Bürgerbrän A.-G., Mainz; Hans Weinschenk, Bankier, in Firma Baß & Herz, Frankfurt a. M.; August Wuppermann, Rentner, Dortmund,

Die Mitglieder des Aussichtsrats erhalten, abgesehen von dem Ersahe ihrer baren Auslagen, für ihre Mühewaltung eine feste Vergütung von RM 1500,— jährlich, der Vorsißende erhält das Doppelte, der stellvertretende Vorsißende das Eineinhalbfache. Ferner erhalten sie untex Berücksichtigung des § 245 H.-G.-B. eine Tantieme von 10% des Reingetvinns. y

In den Generalversammlungen, die in Dortmund oder cinem anderen deutschen Orte stattfinden, gewähren je nom. M 200,— Stamms= aftienkapital und je nom. RM 40,— Vorzugsaktienkapital Lit. B sowie je nom. RM 5,— Vorzug3aktienkapital Lit. A eine Stimme. Lediglich bei Veshlußfassung über Besezung des Aussihtsrates, Aenderung der Statuten und Auflösung der Gesellschaft gewähren je nom. RM 5,— Vorzugsaktienkapital Lit. A acht Stimmen, so daß in diesen drei Aen den 22 000 Stimmen der RM 4 400 000,— Stammaktien und

009 Stimmen dex RM 160 000,— Vorzugsaktien Lit. B, welche fich im Publikum befinden, 8000 Stimmen der RM 5000,— Vorzugsaktien Lit. A gegenüberstehen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, der nächsten General- versammlung die Aenderung des § 16 des Statuts derart vorzuschlagen, daß die Generalversammlungen in Zukunft in Dortmund oder an einem deutschen Börsen- plave abgehalten werden. Sie verpflichtet sih weiter, derx gleichen Generalversamm- lung die Ordnung des Stimmrechts der Vorzugsaktien Lit. A. derart vorzuschlagen, daß in den drei obengenannten Fällen je nom. RM 5,— Vorzugsaktienkapital Lit. A vier Stimmen haben, so daß in diesen drei Fällen den 22 000 Stimmen der Reichs- mark 4 400 000,— Stammaktien und 4000 Stimmen der RM 160 000,— Vorzugs- aktien Lit. B 4000 Stimmen der RM 5000,— Vorzugsaktien Lit, A gegenüberstehen.

Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich indes, alle sie be- treffenden Bekanntmachungen außerdem in einer Berliner Börsenzeitung zu ver- öffentlichen. i: 5

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oktober bis zum 30, September des fol- genden Jahres.

Von dem durch die Bilanz festgestellten Reingewinn werden mindestens 5% dem geseßlichen Reservefonds jo lange überwiesen, als derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, Sodann erhalten die Mitglieder des Vor- standes, Prokuristen und Braumeister, die ihnen vertragsmäßig zustehenden Gewinn- anteile. Hierauf werden auf die Vorzugsaktien Lit. A unter Berüksihtigung der Tantieme des Aufsichtsrats die auf sie entfallenden Gewinnanteile (vgl. oben), sodann auf die Vorzugsaktien Lit. B die in gleicher Weise zu berechnenden Gewinnanteile (vgl. oben), endlih auf die Stammaktien ebenfalls unter Berücksichtigung der Tan- tieme des Aufsichtsrats die verbleibenden Beträge verteilt, soweit nit die General- versammlung etwas anderes beschließt. k

Die Auszahlung der Dividende erfolgt außer bei der Gesellschaftskasse in Dortmund in Berlin: bei dem Bankhause Gebr. Arnhold, bei der Bank für Brau- Jndustrie, bei dem Bankhause J. Dreyfus & Co.; in Dresden: bei dem Bankhause Gebr. Arnhold, bei der Bank für Brau-Jndustrie; in Frankfurt a. M.: bei dem Bank- hause J. Dreyfus & Co. und bei dem Bankhause Baß & Herz. Bei diesen Stellen können auch kostenfrei neue Gewinnanteilscheinbogen erhoben, Bezugsrechte aus8- geübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt sowie alle sonstigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden be- treffenden Maßnahmen bewirkt werden.

(Fortsegung auf der folgenden Scite.)