1906 / 3 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

außen durh Dach und Fußboden mit Speeren zu stehen oder zu werfen. Gegen die Küstendörfer sind die Hütten klein, insbesondere sehr niedrig. Die Schar der Neg eRgen die das Zelt umlagerte, mehrte sh. Schnell vertrieb sie mein bellend dazwisi springender Hund. Jeder suchte \sich auf dem nächsten Baum in Sicherheit zu bringen. Zur ‘Erklärung sei hinzugefügt, daß die Hunde der Eingeborenen niemals bellen, sondern nur heulen. e besien die Bergbewohner übrigens in großer Zahl.

ie sind die Lieferanten für die viel begehrten, zum Schmudck ver- wandten Hundezähne für die Küstenleute. Als Bezahlung dienen Perlen. Auch hier darf der Handel nit direkt erfolgen, sondern nur durch bestimmte Dörfer als Vermittler. Als wir einen Gang ins Dorf Are unternahmen, flohen Weiber und Kinder entsetzt in die Diuks an deren Eingang si der Mann in die Türe hockte. Man ieß uns jedo hineinsehen. Weiber und Kinder hatten \sih in die hinterste Ccke verkrohen und zitterten wie Espenlaub Sehr erklärlich, wenn man bedenkt, daß sie zum erften Male Männer sahen, die niht ihrer Farbe waren, und sie annehmen mußten, wir wären nach dortiger Sitte gekommen, um sie troß Freund- haft Nachts zu überfallen und aufzufressen. Als fie einige Perlen erhielten, die fie den Küstenleuten, die sich sehr gut aufs Handeln verstehen, teuer bezahlen müssen, wurden fie eiwas zutrauliher. Zuleßt brahten sie große Mengen Feldfrüchte, um den heiß ersehnten Tabak zu erhalten. Der nächste Tag (9. Sep- tember) wurde zu einem Rundgang durch die benahbarten Dörfer benußt. Nah Durchschreiten des Bahes Mugum führte ein steiler Anstieg zu dem Dorfe Meß (8 Hütten), Entfernung etwa 2 km. Der dasselbe Entsezen über den weißen, nie gesehenen Mann.

ieder bergab über den fleinen Fluß Tusam, einen Neben- fluß des Gusum (Gum), nah dem Dorfe Gal “I (10 Hütten). Entfernung von Meß 25 km. Glühender Sonnenbrand berrs{chte auf der Alana - Alana - Kuppe, . auf der das Dorf lag. Bereitwillig brachten die Bewohner Kokosnüsse und DEUOEE herbei. Sie erhielten dafür Tabak. Etwas nie Gesehenes ildeten für fie die Streihhölzer, mit denen wir uns die Zigarren ansteckten. Sie gaben mit Freuden ihre Haarkämme und andere Kleinigkeiten für eine Schachtel Streichhölzer. Die Hütten waren außerordentlih klein. Zu erwähnen ist noch, daß wir in allen Bergdörfern im Gegensaß zur Küste Hühner sahen, fast nur solhe von weißer Farbe, oder weiß mit {warz oder braun. Eine Frage nach Eiern hatte kein Ergebnis. Die Hühner werden der Federn wegen gehalten, die als Kopfschmuck dienen. Gerade diese Farben müssen in den Augen Eingeborener als befonders {ôn gelten. Denn jeder der Polizeisoldaten suhte solche zu er- halten, und sie verfiherten „good to much“. Mein Versuch, einige Leute zum Mitgehen nach Friedri - Wilhelmshafen zu bewegen, slug fehl. Auch hier die Angst vor dem Unbekannten. Nach- em wir uns noch die Namen der in der Nähe fihtbaren Dörfer hatten nennen laffen: Gal II (8 Hütten), Sara, Sil, Bisima, Tala- gama, traten wir den Nückmarsch ins Lager bei Are an. Abends bei der Unterhaltung am Lagerfeuer im Dorfe stellte fich dann noch heraus, daß der blutrote See mit den kleinen Bewohnern des Strandes eine Gr- findung war, gläubig von einem Dorf dem andern nacher;ählt, da niemand sich über das Gebiet der befreundeten Dörfer hinauswagt. Infolge Zeitmangels beshloß ih die Rückkehr, jedoch auf anderem Wege, nämlih zur Mündung des Gum (Marienfluß). Am nächsten Morgen (10. September) brahen wir auf, ftiegen zunähst ¿zum Marienflusse (an diesem Teile Bigu genannt) binab, und weiter ging es bergauf, bergab nah Telok mit 10 Hütten, Entfernung etwa 10 km. Ein Teil des Weges war etwas breiter und dadur lustig. Die Ein- eborenen hatten vorber auf dieser Strecke einen großen Baum gefchleift, estimmt zum Anfertigen einer großen Signaltrommel. Während der kurzen Raft in Telok verschwanden plößlich sämtliche Träger aus Kamba. Sie sahen, es wurde ein Weg in unbekannte Gegend eingeschlagen. Später sandte ich ihnen Botschaft, sie hätten für diesen Aae drei Leute zu stellen. Diese sind auch eingetroffen und befinden sih in Friedrih-Wilhelmshafen. Die Areleute blieben bis auf einen. Er büpfte plöglih, auf einen Stock gestüßt, \{merzstöhnend umher und behauptete, er habe \sih den Fuß vertreten. Ih ließ ihn laufen. Von Telok führte der Weg nah Olok, eîwa 3 km, 12 Hütten. Jn einer der Hütten befand sich ein frishes Grab, Töpfe mit Speiseresten verzierten es. Etwa 8 km weiter, in Gona (Panim) wurde das Nacht- lager bezogen. Wir zählten dort 19 Hütten. Hier ents{loß si ein Mann von Meß, namens Elao, uns nach Friedrih-Wilhelmshafen zu folgen. Die anderen wurden abgelohnt und entlassen. Am nächsten Morgen verschwand au Elao, troßdem er durch Abgeben seiner Schmuck-

konnte. Am 11. September Morgens ging es weiter, zunächst nah Mala, aus zwei Dorfpläßen mit insgesamt 17 Hütten bestehend, etwa 14 km auseinander liegend. Die Gesamtentfernung 7 km. Einige meiner früheren Arbeiter aus Gona \chlofsen fich aa. Nach 3 km wurde Hilu erreiht (18 Hütten), wo kurze Rast gemacht wurde. Die Bewohner arbeiteten alle im Felde. 1 km weiter berührten wir Jelso (15 Hütten), nah einem weiteren Kilometer Wasen (9 Hütten). Sn Sa, nah 3 km, wurde das Zelt aufgeschlagen. Das Dorf besteht aus 10 Hütten, einige sehr baufällig. So war z. B. ein Haus mit langen Rotangranken mit dem Giebel an Kokospalmen befestigt, um es vor dem Umfallen zu bewahren. Der aus Sa stammende Polizei- soldat brachte reichlich Feldfrüchte für seine Kameraden herbei, was bei ihnen allgemeines Wohlbehagen hervorrief. Der Morgen des 12. September fah uns auf dem Rückweg zur Küste über das Dorf Od (6 Hütten), wo wir nach einem Marsche von 5 km Bili-Bili egenüber eintrafen. Von der Höhe vor Od bot si eine umfassende

undsiht über die bestiegenen Berge, besonders auf den in dec Ferne s{himmernden Ihulia mit seiner auffallend gleih- mäßigen Dreieckspize bei Are. Um 10 Uhr Vormittags trafen wir wieder in Friedrih-Wilhelmshafen auf dem zum Marienflusse be-

stellten Wagen ein.

Ueber eine Besichtigung des auf der Insel Savaii im Sommer 1905 neu entstandenen Vulkans, die Dr. F. Linke, Observator des Samoaobservatoriums, ausgeführt hat, berichtet dieser unter dem 28. Oktober 1905 dem „Deutshzn Kolonial- blatt* zufolge: Der Aufstieg geshah an der Westseite des Lava- feldes. Es wurde fef:gestellt, daß die Lavawand sich seit meiner leßten Reise um 4 km längs der ala galne (Arbeitsweg, Pflanzung8weg) der Küste genähert hat, sodaß fie von Paia nur noch 5 km, von der Küste 7 km entfernt ist. Ein im Flußtale Matavanu vor-

eshobener \chmaler Strom is Paia sogar {hon bis auf 33 km nahe. edoch war hier alles erfkaltet, wie überhaupt an der ganzen Westseite des Lavafeldes. Bemerkenswert sind einige bei Lalotia, etwa 5 bis 10 m von der Lavawand entfernt, gefundene trichter- förmige Löcher im Erdboden, die in kleine unterirdishe Höhlen ver- laufen. Zeitweilig kamen heiße Gase heraus, die stark nach Chlor rcchen. Solche Ausströmungen von Gasen konnte ih auch mitten im falten Lavafelde beobachten ; sie sind {on von weitem durch Ablage- rung weißer und gelber Substanzen (meist elen erkennbar. Der Krater selbst war in voller Tätigkeit; seine Wand hatte sih an der Südost- und Westseite erhöht, die Nordseite war eingestürzt. Nach Nordosten gingen Lavastrôme aus, die diesmal teilweise aus der Lücke der Kraterwand flossen, aber auch besondere Ausflußstellen im Nord- osten des Kraters hatten. Nachts war die Tätigkeit besonders beftig, nah Sonnenaufgang hörte sie fast ganz auf, sodaß wir auf dem Lava- felde uns dem Kraterrande von seiner offenen Seite her nähern fonnten. Das Innere bot kein besonderes Interesse, da die Mün- dungen der vuifanishen Gänge durch die herabfallenden Auswurfs- massen bedeckt waren. Jedoch hatte ih von hier einen guten Blick über das gesamte Lavafeld, das ih auf 15 bis 20 qkm schäßte. In der letzten Zeit hat die Lava besonders nah Nordosten Fortschritte gemacht und dort die Eingeborenenpflanzungen von Matautu und Saleaula (siehe Langhans\che Spezialkarte der Samoainfeln) ver- nihtet. Da die Tâler und Niederungen meist die fruhtbarsten Gegenden sind, die Lavx aber in den Flußbetten berabkommt und die Niederungen zuerst ausfüllt, werden naturgemäß die Pflanzungen zuerst betroffen. So läßt es sich leider nit ver- kennen, daß der Vulkan jeßt in tas Stadium getreten ift, wo er den Umwohnenden gefährlich wird. Seine Tätigkeit, von der wir zuerst annahmen, daß sie ebenso wie beim ersten Ausbruch nah kurzer Zeit beendigt sein würde, hat fi stets erhöht, kurzen Ruhe- pausen sind immer stäukere Auëbrüche gefolgt; die Lavamassen fließen in stetig wahsenden Mengen der Küste zu. Es wird daher wohl mit der Zeit die Lava an einigen Stellen bis in die bewohnten Gegenden vordringen und die Bewohner tazu zwingen, ihre Dörfer zu verlassen. Am meisten bedroht {eint Saleaula und die benah- barten Orte im Often, Safotu und Safune im Westen. Matautu {eint weniger gefährdet. Für das Gerücht üter einen neuen Ausbruh des alten Vulkans babe ich feine Bestätigung bekommen. Trotz denkbar guter Fernsiht war von der See aus in der betreffenden

Gegend kein Rauch zu sehen.

In einer vom Lyceum des Westens veranstalteten Vortrags- matinee, die am Sonntag in der Aula des Mädchengymnasiums, Nürnberger Straße 63, stattfindet, wird Dr. Richard Baerwald

Für das am Sonntag zu Gunsten des Militärhilfsvereing des Il. Armeekorps in den Gesamträumen des Reichstags, gebäudes -stattfindende Konzert haben u. a. die Königli Sängerin Emmy Deftinn, die Ksöniglihe Hofshauspielerin Ros Poppe, - Ferruccio Busoni, der K. K. Kammerfänger Naval und der 11 jährige Violinvirtuose Kun Arpád ihrMitwirkung zugesagt. Außerdem wird der Berliner Lehrergesangverein unter Leitung dez Professors Felix Schmidt mehrere Volkelieder vortragen. Die nos verfügbaren Billette sind zum Preise von 5 #4 bei Bote u. Box (Leipziger Straße 37) zu haben. r

Für das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“, daz am Sonnabend, den 20. d. M., in den Gesamträumen der Phil. harmonie stattfindet und dessen Ertrag den Unterftützungskassen dez Vereins zufließt, sind bereits ungewöhnlih viel Tombolaspenden ein, gegangen oder angemeldet, so von Professor Kallmorgen und von Friß Geyer Oelgemälde, desgleichen von Max Rabes, Anna Peters, Radierungen von Professor Reifersheid, Eikmann, Kagen-Eichburg. Wilhelm Trübner hat aus Karlsruhe vier Werke überwiesen, Profeffor Johannes Boese ein große Bronz:. Nicht minder stark beteiligt haben \ich Kunst- und Verlagsbuchhandlungen. Der Billettverkauf beginnt am Donnerstag, den 11. Januar. Näheres über Stunde und Ort wird noch bekannt gegeben werden.

Der Verein deutscher Studenten zu Berlin veranstaltet am Freitag, den 19. d. M., Abends 8 Uhr, in den Räumen dez Neuen Königlichen Operntheaters einen Festkommerz zur Erinnerung an den Tag der Wiederaufrihtung des Deutschen Reich3 und zur Feier des 25. Stiftiungsfestes des Vereins. Damen, karten zu 1,50 (6 sind im Vereinskasino (Kleine Hamburger Straße 4 1) und an der Abendkafse zu haben.

Im Zirkus Shumann hat am Neujahrstage wieder ein Künstlerwechsel stattgefunden. Befonderen Beifall findet dort jetzt die persishe Mirza Golem-Karawane, eine Akrobatentruppe, die staunenz- werte Leistungen aufzuweisen hat. Dur Kraft, Geschicklihkeit und eine Anmut der Bewegung, die völlig vergessen läßt, wie {wierig die ausgeführten Kunststücke find, zeichnen id alle ibre Mitglieder aus, E seien ihr „Leiterakt* urd ihre „Jkarishen Spiele".

m übrigen weist das Programm neben bekannten auch neue Vor- führungen auf dem Gebiete der Neitkunst, Gymnastik und Tierdressz auf und findet allabendlih in der großartig ausgestatteten Pantomime „Femina“ seinen glänzenden Abschluß.

Magdeburg, 3. Januar. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht wurde das hiesige Vergnügungslokal „Flora“ durg Feuer zerstört, das anscheinend in der Küche ausgebrochen war. Zwei Dienstmädchen, die in einem über der Küche gelegenen Raume sch{liefen, find in den Flammen umgekommen.

Rom, 3. Januar. (W.T. B.) In Genzano in der Provin Potenza stürzten heute abend zehn Häuser ein, der Einsturz einiger anderer wird befürchtet. Man nimmt an, daß unter den Trümmern Personen liegen. Von Potenza ist Hilfe gesandt.

Madrid, 3. Januar. (W. T. B.) Als Seine Majestät der König Alfons beute nahmittag das S{loß zu Pferde verließ, um ih zur Parade nach Carabancel zu begeben, \tolperte sein

ferd und stürzte. Der König erlitt keine Verleßung; er erhob si, bestieg das Pferd sofort wieder und seßte den Ritt nach Carabancel fort. An der Börse war das Gerücht verbreitet, daß der König eine Verleßung erlitten hätte; es wurde vom Minister des Innern alsbald für unwahr erklärt.

New York, 3. Januar. (W. T. B.) Ein Tornado suchte die Stadt Albany (Georgia) heim. 25 Personen wurdm getötet.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

E sein Versprechen Mae hatte. am, da er sih nach Abzug se

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 4. Abonnementsvorstellung. Rienzi, der Lebte der Tribunen. Große tragisch- Vper in 5 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Ober- regisseur Droesher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. (Cola Rienzi: Herr Erik Shmedes, K. K. Kammersänger aus Wien, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 5. Abonnementsvorstellung. Der Damenkrieg. Lustspiel in 3 Akten von Scribe, bearbeitet von Olfers. Negie: Herr Regisseur Keßler. Die Dienstboten. Genrebild in 1 Aufzug von Noderih Benedix. Regie: Herr Regifseur Herter. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend : Opernhaus. 5. Abonnementévorstellung. La Traviata. (Violetta.) Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi Anfang Uhr.

Schauspielhaus. 6. Abonnementsvorstellung. Prinz Friedrich vou Homburg. Schauspiel in 5 Auf- ¡ügen von Heinrih von Kleist. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 3. Billettreserve- say. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benußung des Wolfgang von Goetheshen Romans „Wilbelm Meisters Lehriahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Rae Gumbert. Arfang 74 Uhr. Der

illettvorverkauf hierzu findet an der Tageskafse des Königlichen Opernhauses gegen Zahlung eines Auf- geld8 von 50 4 für jeden Siyplaß ftatt.

Anträge um Reservierung von Billetten können niht berücksihtigt werden. Eine \chriftlihe Be- Os dieser Gesuche kann künftig niht mehr

olgen.

Deutsches Theater. Freitag: Der Kauf- maun vou Venedig.

Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Freitag: Edles Blut.

Sonnabend: Gastspiel des Theaters des Westens.

Sonnteg: Edles Blut.

Lesfingtheater. Freitag,

wischenspiel. S erated Abends 74 Uhr: Die Wildente.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Benignens Er-

Abends 8 Uhr:

Es war ihm wohl zu ein- ner Landsleute mit niemand verständigen

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Hofgunft. Lustspiel in 4 Aufzügen von Thilo von Trotha.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Daus.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends 8 Uhr: Die Logeubrüder.

N. (FriedrihWilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Wintermärchen. Schauspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. O Abends 8 Ubr: Zwei glückliche

age. ;

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Crainquebille. Die Bäuerin. Abschied vom Regiment. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag (13. Vorstellung im Freitagsabonnement): Schüßtenliesel. (Friß Werner, als Gast.)

Sonnabend, Nachmittgs 3 Ubr: Bei kleinen Preisen: Schlaraffenland. Abends 74 Uhr: Schützenliesel. (Friy Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Die Hugenotten. Abends 74 Uhr: Schützen- liesel. (Friy Werner, als Gast.)

Komische Oper. Freitag: Hoffmanns Er- zählungen. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Hoffmauns Erzählungen.

Nenes Theater.

Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Ein Sommerunachtstraum.

Freitag: Liebesleute.

Lustspielhaus. (Friedrihftraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Das böse De Abends 8 Uhr: Der Weg zur e.

Residenztheater.(Direktion: Richard Alexander.) Feeay, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. usispiel in 3 Akten von Leon Xanrof und Jules Chancel. Deuts von Wilhelm Thal.

Tie und folgende Tage: Der Prinz- gemahl.

über „Mimik und Pantomimik* sprechen. Gastkarten kosten 1

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Sch{önfeld. Freitag, Abends 8 Ubr: Vis früh um Fünfe! Schwank mit Gefang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschizg. Musfik von Paul Linke. Sonnabend und folgende Tage: Vis früh um Fünsfe! Sonnabend, Nahmittags 4 Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen: Sänsel und Gretel. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Tante. Mittwoch, den 10. Januar, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz.

BPentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr (im Abonnement): Die Puppe. Operette in 3 Akten von Audran. (Puppe: Wini Srabiz. Lancelot: Karl Sulz.)

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Schneeweifßchen und Roseurot. Abends 8 Uhr: Musette.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 74 Uhr: Der Vogelhändler. (Brief- christel: Mia Werber. Adam: Karl Schulz.)

Triunontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Zum erften

Male: Die Wetterfahue. Sonntag, Nachmittags : Die herbe Frucht.

Konzerte.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Lotte Ackers (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester (Dirigent: August Scharrer).

Philharmonie. Freitag, Abends 74 Ubr: TTL, Populärer Kammermusfikabend von Barth, Wirth, Hausmann.

Saal Bechstein. Freitag, “Abends 74 Uhr:

Konzert mit Werken Joh. Seb. Bas und vier seiner Söhne, veranstaltet von George A. Walter (Tenor) und Elsa Haas (Klavier).

Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr;

Pirkus Albert Schumann. Freitag, Abentt präzise 74 Uhr: Das anerkannt vorzügliche Programm. U. a.: Sensationelle Novität : Mirza Golem - Truppe, neun echte Kaukasier. Zun Schluß: Die diesjährige große Ausftattungëpantomime in 7 Akten: Femiua, das neue Fraueureich. Entworfen und auf das glänzendste tnszentiert vom Direktor Albert Schumann. Besonders hervor zuheben: Im 3. Akt: Jm Palast der Präfidentin, im 5. Akt: Das Sportfest der Damen, ferner: Die märchenhaft schöne Schlußapotheose. Sonntag: Zwei Vorftellungen. Nachmittag? 3x Uhr :. Ein Kind frei. Abends 7} Uhr: Femina.

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ulrike von Leveßow mit Hrn. Leutnant Bernhard von Sauerma (Breslau). Lilly Freiin von Neimans mit Hru. Leutnant Staniélaus Grafen von Nayhauß - Cormons (München—Oldenburg i. Gr.). Frl. Ecna Scholz mit Hrn. Pastor Friedrich Biewald (Falkenberg O -S.—Zedliß, Kr. Ohlau). Fil. Helene Kiefer mit Hrn. Amtsrichter Rudolf Rosenau (Breslau-S{lohau). Frl. Elisakteib Herts{hel mit Hrn. Oberleutnant Maximilian von Haldenwang (Jauer)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Professor M Sander (Anklam). Eine Tochter: , Rittmeister von Koppelow (Ludwigslust i. M.).

Gestorben: Hr. Reisgeribtsrat Frhr. von Dind- lage (Leipzig). Hr. Rittmeister a. D. Arthur von Petersdorf (Succow bei Dölit). Leutnant Hermann von Wedel ( Or

rovinzialschulrat Lic. theol. Dr. phil, Kail imbach (Hannover). Fr. Josephine von Koschützki, geb. Zimmermann (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlíu.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen

lebnis. Haunueles Himmelfahrt. Abends 8 Uhr: Elga.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hütten- befiger.

Klavierabend von Eugen d’UAlbert.

(einschließltch Börsen-Beilage).

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Berlin, Donnerstag,

Berichte von deuts

Qualität

Erste Beilage

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1906.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschlägliher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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