1906 / 5 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

L. Untersuchun

8 L 2. u Lc do laden und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Vérlosung 2. von Wertpapieren.

Ñ

Öffentlicher Anzeiger.

8. Nie 9. B

d Wirt derlafsung 2c. von h wia vine dae: 4 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. f Aktien und Al 5 Tonnnanbligesen haften auf Aktieagesell\

fSanwälten.

1) Untersuchungssachen,

[76231] 2

Der gegen den Grenadier Christian Maciohsek der 4. Kompagnie Königin Augusta Gardegrenadier- regiments Nr. 4 unter dem 19. September 1905 er- lassene Steckbrief sowie die gegen den Genannten unter dem 21. Oktober 1905 erlaffene R erflärung werden nach erfolgter Rückkehr des Be- \chuldigten hiermit aufgehoben.

Berlin, den 29. Dezember 1905.

Gericht der 2. Gardedivision.

[67600] i

1. Der Kneckt Grenadier Joseph Peplinski, zuleßt in Skorschewo, :

IL. der Arbeiter Trainsoldat Peter Paul Jach, zulegt ebenda, L

werden beschuldigt, als Mannschaften des Be- urlaubtenstandes ohne Erlaubnis ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgeseßbu{s. Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierseibst auf den 5. April 1906, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Shöffen- geriht in Berent zur Hauptverhandlung geladen. Bei unents{uldiatem Ausbleiben werden dieselben auf Grund dec nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Pr.- Stargard ausgestellten Erkflärung verurteilt werden. 1. B 96/05. 3.

Bereut, den 8. Dezember 1905.

Nudau, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Könialicben Amtsgerichts. [76236] Fahuenfluchtserflärung. :

In der Untersuhung gegen den Infant. Mathias Hander 5./12. Inftr.-Ngts., geb. 5. 1. 85 zu Bühl, B.-A. Günzburg (bält sich in Zürich auf), wegen geaen, wird auf Grund der §8 69 ff. des

ilitärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte dur für fabnenflä@tig erklärt.

Augsburg

Neu-Ulm - den 2. Januar 1906.

K. Q ha S Divifion, Abzrzeeigung Neu-Ulm. Der Gerictsberr : E G Dr. Steidle, Scnerallentaant Krieg8geriht8rat. [76232] Fahnenfluchtserklärung.

In der Uatersuhungssahe gegen den Rekruten Johann Kowalski vom Landwehrbezirk Hohenfalza wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgeri{tsordnung der Beschuldigte hierdurh für fabnenflüchtig erklärt.

Bromberg, den 30. Dezember 1905.

Geriht der 4. Division. [76234] Fahnenfluchtêerklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Rekruten Jakob genannt Karl Fuhrmann aus dem Landwehr- bezirk Frankfurt a. M, wegen Fabnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihts8ordnung der Beschuldigte bierdurh für fahnenflühtig erklärt.

Fraufkfurt a. M., den 3. Januar 1906. Gericht der 21. Division. P. L. IILc Nr. 162/05.

Der Gerichtsherr :

bier-

Engel P Q. ä RT A D 2 F E Kriegsgerichtsrat. [76233] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungsfa®e gegen den Rekruten fas Wilbelm Overkamp aus dem Landwehr- ezirk Soest, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der & 358, 360 der Militärsirafgerihis8ordnung der Be- huldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Müuster i. W., den 3. Januar 1906.

Gericht der 13. Divifion.

[75233]

Der am 28. November 1889 zu Wonsheim, Kreis Alzey Großherzogtum Hessen geborene Heinrich Schleußner, Schloffer, zulegt Musketier 11/25, wird gemäß §S 64, 66, 69 ff. M.-St.-G.-Bs., 356, 360 M.-St.-&S.-O. für fahnenflüchtig erklärt.

Nasftatt, den 28. Dezember 1905.

Gericht der 28. Division. [75797]

Die gegen den Arbeitésoldaten Il. Klafse der Arbeiterabteilung Dresden Moriy Robert Kunath unter dem 5. August 1905 erlassene Fahnenfluchts- erklärung wird aufgehoben

Dresden, den 23. Dezember 1905,

Königliches Gericht der 1. Division. Nr. 23. [76235] Verfügung.

Die unterm 13. Dezember 1905 in der Unter- suhungssache gegen den Kanonier der Reserve Jakob Kümmerle, in Kontrolle des Kgl. Bezirkskommandos Hall nunmebr Kanonier 3. Feldart. Regts. Nr. 13 geb. am 23. Dezember 1882 in Riederih, O.-A. Ura, wegen Fahnenfluht, ergangene Fahnenfluchts- erflärung und Beshlagnahmeverfügung wird gemäß 8 362 Abs. 1 M.-St.-G.-O. wieder aufgehoben.

Ulm, den 3. Januar 1906.

K. Gericht der 27. Division.

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[76047] Zwangsverfteigerung. 87 K. 123/05. 5.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Nochowstraße, an der Straße 44 a, belegene, im Grundbube von den On Band 237 Blatt Nr. 9328, zur Zeit der Eintragung des Ver- - steigerung8vermerks auf den Namen des im Konkurse befindlichen Fabrikanten Georg Baendel eingetragenen Grundstücks, am 8. März 1906, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Seriht Neue Friedrichstraße 13/15 Zimmer Nr. 113/115, 111 Treppen, versteigert werden. Das Grundstück besteht aus einem Hofraum an der Rohowstraße, ist 5 a 14 qm groß, in dec Grundsteuermutterrolle

unter Nr. 20 962, Kartenblatt 38, Parzelle 1547/352 x.

eingetragen und zur Gebäudesteuer noch nit veran- lagt. Der Versteigerungsvermerk ist am E 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. Dezember 1905. Königliches Amtsgerit 1. Abteilung 87.

————

[76048] Zwangöversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, in der Cotheniuéstraße belegene, im Grundbuche von

Berlin, von den Umgebungen Band 97 Blatt Nr. 4818 zur Zeit der Eintragung des erungs vermerks auf den Namen der offenen Handels

gesellshaft E. Bzrk & Co. zu Berlin eingetragene Grundstück am 12. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, ITI Treppen, versteigert werden. Das in der Grund- steuermutterrolle unter Artikel Nr. 9141 eingetragene Grundstück Kartenblatt 34 Parzelle 272/10, bestehend aus einem Ader, ist 11 a 72 qm groß und mit 8,28 4 Reinerirag zu 0,80 4 Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Ver- steigerurgsvermerk ift am 6. Dez 1905 in das Grundbuch eingetragen. - Berlin, den 27. Dezember 1905. é Königliches Amtsgericht T. Abteilung 87.

{36613] __ Aufgebot.

Œs ift das Aufgebot folgender abhanden gekommener Fezw. vernihteter Schuldverschreibungen von nah- stehenden Antragstellern beantragt worden :

preußisch?2 Schuldverschreibung: -

i) Der 22 (vormals 4) °/gigen fonfolidierten Staat8- anleibe von 1885 Lit. E Nr. 1115 455 über 300 Æ, Lit. E Nr. 1 049 448 über 300 #, beantragt von dem Pfarrer Tresick in Gollub, vertreten dur den Rechtsanwalt Justizrat Trommer in Thorn.

2) Der 3 %/igzen konsolidierten Staatsanleibe von 1895/1896/1898 Lit. C Nr. 249 013 über 1000 , beantragt von dem Hausbesizer Reinhard Nippe zu Krofsen a. O., Frankfurterstraße 445, vertreten durch Ras Justizrat Creugberger in Grünberg in St(hlesien.

3) Der 33 °/oigen konsolidierten Staatsanleihe von 1890 Lit. F Nr. 203 055 über 200 #Æ, beantragt von ter Witwe Valeria Teichert, geb. Kraszinska, in Posen, Fahnkestr. 29. :

4) Der 32 °/gigen konsolidierten Staat2anleiße von 1890, Lit. E Nr. 401 815, 429 875, 432 522, 523 063, 569 827, 571 681, 605 571, 634068, 634069 = 9 Stücke über je 309 4, beantragt von der Witwe Rosalie Marzabn,- geb. Petersilge, Berlin, Shöôn- hauser Allee 158a—b.

5) Der 34 °/oigen konsolidierten Staattanleihe von 1889, Lit. E Nr. 185 376, 185377, 264727, 338 494 über je 300 Æ, beantragt von der Witwe Rosalie Marzabn, geb. Petersilge, Berlin, Schön- hausfer Allee 158 a— b,

6) 3 (vormals 4) 9/oigen fönsolidierten Staats-

anleibe von 1885, Lit. F Nr. 350 049 über 200 #, beantragt von dem Postshaffner Wilhelm Wille in Bernbura, vertreten durch den Justizrat Reich- mann, dafelbst.

7) Der 349/gigen Preußischen konsolidierten Staats- arleibe bon 1885, Lit. C Nr. 33 451, 37 059 über je 1000 Æ, Lit. D Nr. 11 814 über 509 #, Lit. E Nr. 15792 über 300 Æ sowie der 3è°/gigen Preußischen konsolidierten Staatsanleibe von 1886, Lit. D Nr. 93 720, 93 721, 93 722 über je 500 #, beantragt von dem Tapezierer Johannes Zierke, Stettin, Bogislavftr. 48, vertreten durch Rechts- anwalt Klüßz zu Stettin.

8) Der 3 */gigen Preußischen konsolidierten Staats8- anleibe von 1895, 1896, 1898, Lit. E Nr. 198 898 über 300 4, beantragt von tem Postshaffner Georg Zeitler, Berlin, Philippstr. 15.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, zu dem auf den 22. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrihstraße 13—14, IT1 Treppen, Zimmer 106—108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Berlin, den 11. Juli 1905. j

Königliches Amtsgeriht I. Abteilung 82. [76000] Et! S

Das Aufgebot baben beantragt: /

1) der Schenkwirt Heinrih Eblers in Hannover, Derfflingerstraße 14, bezüglich des Braunschweiger 20 Taler-Loses Seri- 1179 Nr. 28,

2) der Gutsbesizer und Gemeindevorstand Friedri Ernst Dietrih in Sachsenburg bezüglih des Braun- \{chweiger 20 Taler-Loses Serie 6909 Nr. 14

3) der Privatmann C. Otto Noppel in Konstanz Leignes des Braunschweiger 20 Taler-Loses Serie 1002 Ir. 17.

Die unbekannten Inhaber der -vorgenannten 20 Taler-Lose werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, am Wendentor 7, Zimmer 31, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt

werden.

Bezüglih des Braunschweiger 20 Taler - Loses Serie 1179 Nr. 28 wird die Zahlungssperre an- geordnet und an das Herzogliche Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 21. Dezember 1905.

Herzogliches Amtsgericht. 16. Brandis. {76002]

Auf Antrag des Telegrapbenleitung8aufsehers Jo- hann Shhey in Walokirch (Breisgau), Inhabers des Braunschweigischen 20 Taler-Loses Nr. 27 Serie 9230 wird hiermit die Zablungësperre angeordnet und an die Herzoglie Hauptfinanzkafse das Verbot erlassen, an den Inhaber dieses Loses eine Leistung zu be- wirken.

Brauusdweig, den 29. Dezember 1905.

Perzogliches Amtsgericht. 16.

randis.

[76010] Aufgebot und Zahlungssperre. F. 5—05. Die Firma Jobs. Nickol zu Berlin, Schüten- straße 46/47, vertreten durch Justizrat Aronius zu Berlin, hat das Aufgebot der auge verloren ge- gangenen Aktie Nr. 18 355 der Bergwerksgesellshaft

Hibernia zu Herne über 600 4, ausgestellt zu Düfsel- dorf am 1. April 1874 von der Bergwerks8gesellshaft Hibernia und Shamrock, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 25. Juli 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem un hneien Geriht, Shulftraße Nr. 20, anberaumten Aufgebot2termin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zugleich wird bezüglih der genannten Aktie gemäß & 1019 Z.-P.-O. die Zablungs8|sperre verfügt und der Ausstellerin der Aktie, der Bergwerksgesellschaft Hibernia zu Herne, verboten, an den Inhaber der Aktie eine Leistung zu bewirken.

Herue, den 27. Dezember 1905.

Königlies Amts8gecicht. [76419] Vekauntmachung. \

Am 4. d. M- abhanden gekommen die Mäntel mit Talons zu 349/69 Privilegierten Pfandbriefen der Ostpreußischen Landschaft, Lit. A Nr. 21 362 über 3090 Æ, Lit. B Nr. 4277 bis 4282 über je 2000 (77 IV. 15. 06.)

Berlin, den 5. Januar 1906.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[76327] Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen am Rhein.

Unter Bezugnahme auf § 367 des E bus geben wir bierdurch bekannt, daß nachverzei- neter 34 %/oiger Pfandbrief unserer Bank in Verlust geraten ift:

Ser. 20 Lit. C Nr. 6589 über # 590,—.

Ludwigêëhafeu am Rhein, den 4. Januar 1906.

Die Direktion. [76420] Policenaufgebot. i

Die auf den Namen der Frau Wilhelmina Bauer, geb. Oedinger, in München lautende Ver- a aeliee Nr. 255604 is nach Anzeige der

ersicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß è 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken efannt gemacht, daß nach fruhtlosem Ablaufe einer Frist von 3 Monaten nah dem lezten Er- scheinen dieses Jnscrats die genannte Police für kraftlos erflärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt wird.

Berlin, den d. Januar 1906.

Friedrih Wilhelm PreußisGe Lebens- und Garantie-Versicherungs- Actien-Gesellschaft zu Berlin. [59265] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben des verstorbenen Fabrik- besißers Friedrih Johannes Hermann Smidt, vämlich: 1) die Frau Anna Schmidt Witwe, geb. Neumann, 2) die Frau Frida Wiese, g Schmidt, im Beistande ihres Ehemannes Ernst Wiese. und 3) der Kaufmann Otto Schmidt, sämtlich wohnha in Küstrin und vertreten durch den Retht3anwalt und Notar Arnholz ia Küstrin, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens8- und Persions-Versiherungs-Gefellshaft „Janus* in Hamburg am 17. Februar 1874 auf das Leben des Friedri Johannes Hermann Schmidt in Küstrin abgeschlossenen Police Nr. 37 103 über -den Betrag von 3000 Talern Preuß. Kurant, zahlbar beim Tode des Versicherten an dessen Erben. Der Ja- haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, ige vor dem Holstentor, Erdgeschoß,

ittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. Mai 1906, Nach- mittags S Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbît, Hinterflügel, Erdgesboß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 26. Oktober 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amt8gerihts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[76045] Aufgebot. E j

Der Srundbesizer August Hartwig in Krossen bei Miitelwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Aronfohn in Bromberg hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus\&ließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des ihm gebörigen Grundstücks Eichdorf Band 11 Blatt Nr. 25 (früher Czy8zowiec) Abteilung 111 Nr. 3 für den Kaufmann Lewin Aronfohn in Labischin, später in Bromberg wohn- haft, auf Grund des gerihtlihen Beschlusses vom 11. Januar 1848 eingetragenen, zu 5 °/o verzinélihen Post von 26 Talern 27 Silbergroschen gemäß § 1170 B. G.-Bs. in Antrag gebraht. Die Rechtsnachfolger des Hypotbekengläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1906, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- geriht anberaumten Termin ißre Nehte anzumelden, widrigenfalls ihre Auss{ließung mit ihren Rechten erfolgen mird.

Labischin, den 28. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht.

[76206] Aufgebot. X. 2/05, 3.

Der Swneider Johann Warken in Eppelborn hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken- briefs vom 24. November 1896 über die im Grund- buhe von Eppelborn Band XT Artikel 542 Nr. 1 für die Firma A. H. Fuchs & Cie zu Lambrecht eingetragenen Hypothek von 896,20 4 und 23,75 # beantragt. Der - Inhaber der Urkunte wird auf» gefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1906, Vormittags 11 Ußr, vor dem unter- zeihneton Geri@t anberaumten Aufgebot3termine scine Kechie anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Tholey, den 23. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht. Ik.

[76292 Aufgebot.

Nr. 9315. Der Landwirt Karl Heck in Merchingen hat beantragt, den verschollenen Landwirt Gbriflian

inri Heck, geboren am 26. September 1848 in nterkefsach, zuleßt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufge- fordert, \ih spätestens in dem auf Mittwoch, den 19, September 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufs gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung exfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

s

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Adelsheim, ten 2. Januar 1906. Großherzogliches Amtsgericht. (ge¿.) Dr. Haas. s Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L.8.) Frey.

[76003] Aufgebot. 4 F 6/1905.

Es ist beantragt worden, den vershollenen Johann Pau! Kob aus Cortendorf, geboren daselbst am 10. Februar 1835 als Sohn des Taglöhners Johann Kob und dessen Ehefrau, Margarethe geb. Gunzenbeimer, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 14, Juli 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Coburg, 29. Dezember 1205.

Herzogl. Amtsgericht. 4. Hartung.

[76428]? Beschluß.

Der Landsberger Creditverein, eingetragene Ge- nossenschaft mit beshränkter Haftpfliht, hat beantragt, den verschollenen Nadlermeister Heinrich Kocppen und seine Ebefrau Caroline Koeppen, geb. Hennig, aus Lantsberg a. W. für tot zu erklären. Die be- zeihneten Verschollenen werden aufgefordert, \ich ipâtestens in dem auf den 4, Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, weldze Auskunft über Leben oder Tod der Ver- s{ellenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Landsberg a. W., den 2. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[76046] Aufgebot. F 1/06. Der Abwesenheiispfleger, hrer Franz Grzemeki zu Lautenburg hat mit Genebmigung des Köriglichen Vormundstaft3gerihts zu Lautenburg am 30. De- zember 1905 beantragt, die verschollene Einfaffen- todter Constantia Plowski, im Inlande zuleßt in Fellen, Kreis Strasburg Westpr., wobnhaft, sodann bis 17. Mai 1899 in Stapleton, Staten Island N. Y,, Nordamerika, cufhaltsam, seit dem 17. Mai 1890 unbekannten Aufenthalts abwesend, für tot zu erklären. Die vorbezeichnete Verschollene, eine Tochter der Einsafsen Johann und Catharina, geb. Malinowski, Plowskiscen Ekeleute zu Jellen, wird biermit auf- gefördert, fich spätesiens in dem auf den 22. Sep- tember 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht im Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- E erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen verm3gzen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotétermine dem Bericht Anzeige zu erstztten.

Lautenburg Weftpr., den 20. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht.

76423] Aufgebot. 17 2/05. 3.

Der Kaufmann Klaus Heinrih Ritters in Mel- dorf hat beantragt, den verschollenen Johann Eduard Bartels, geb. 12. Februar 1866 als Sohn des Schlachtiers Paul Konrad Bartels in Meldorf, zulegt wohnhaft in Meldorf und vor etwa 20 Jabren nach Nordamerika ausgewandert, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vere schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- (orderun, spätestens im Aufgebotstermine dem

2 nz

Gericht eige zu machen. Meldorf, den 2. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. T. [76004] Aufgebot.

Das Fräulein Wilhelmine Günther in Rostock bat beantragt, den versholleren Karl Suefstorff, geboren am i. Juni 1847 hbiers., zuleßt wohnhaft in Rostock, welcher sih später in Meriko niedergelafsen hat und seit dem Jahre 1890 keine Nachricht von fis gegeben hat, für tot zu erklären. Der bezeichnete

ershollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 5. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todet- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über n oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rosto, den 3. Januar 1906.

Großhberzoalibes Amtsgericht.

[76013] Aufgebot.

Die ruíïsise Untertanin Arbeiterfrau Euphrosine Stoltz, geb. Dollis (0 Dolis), aus Rudak bei Thorn hat beantragt, thren Ehemann, den russischen Untertanen Arbeiter August Stolt (oder Sztolc), Sohn bon Andreas Stol, der anfangs der 90 ger Jahre in Nudak wohnhaft war, als . seither ver- sollen, für tet zu erklären. August Stolz ift ge- boren am 12. August 1857 (n. St.) und hat na§ Angabe der Antragstellerin früher in Brzozowka im Kreise Lipno und dann in Szembarkowo und in Krobia im selben Kreise gewohnt und soll dana längere Zeit eine feste Wohnung nit gehabt haben. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1906, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine ¡u melden, widrigenfalls er mit Wirkung für die- jenigen Rechteverhältnisse, welhe sich nah den deutshea Gesezen bestimmen sowie mit Wirkung für das im Inlande befindlihe Vermögen für tot erklärt werden wird. An alie, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Thoru, den 30. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht.

76042] liche Bekanutmachuag. [ Das zl Amtsgericht Waldmohr hat heute fol- endes Aufgebot erlafsen : Maria Wagner, geb. Born, itwe von Johann Jakob Wagner, in Neuhbäusel wobnhaft, vertreten dur Rechtsanwalt Justizrat Schuler ín Zweibrücken, bat beantragt, die Regina und Luise Baus, beide geboren zu Limbach, zuleßt in Neuhäusel wohnhaft, welche im Jahre 1832 nach Amerika auëgewandert und seit länger als 10 Jahren verschollen sind, für tot zu erklären. Indem dieser Antrag zugelafsen wird, ergeht die Aufforderung :

1) an die vershollenen Regina und Luise Baus, spätestens in dem auf Mittwoch, deu 26. Sep- tember 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sizungs- saale des K. Amt3zerihts Waldmohr bestimmten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfclzen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, späteftens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu mahen.

Waldmohr, den 4. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : Hudlett, Kgl. Sekretär.

[76458] Aufgebot. F 3/05. 4.

Der Heuerling Gerhard Heinriß Vathauer in Wehrendorf hat beantragt, die verschollene Anna Marie Engel Vathauer, geboren am 9. Dezember 1853 zu Wehrendorf, zuleßt wobnbaft daselbst, mit Wirkung für ibr im Jalande befindlihes Vermögen, für tot zu erflären. Die bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 14. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderuna, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wittlage, den 4. Januar 1906.

Königliches Amtsgeriht. II.

[76005] / fgebot. i :

Der Polizeiwahtmeifter Christian Kicherer in Jsny hat als Nadlaßpvfleger in der Nachlaßsache der am 14. Mai 1905 verstorbenen Anna Maria

Mohr, geb. Forderkurz, Hausizrerin in Isry, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus-

\{ließung von Nathlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen 2c. Mohr spätestens in dem auf Montag, den 19. Fe- bruar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- ¡eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be- weisstüde sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welhe sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermät- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von ten Aus La: mes: L gna vetlaugene als

n friedigung der nicht aus8geschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch baftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlafses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die GORSger aus Pflichtteil8- rechten, Vermächtnifsen und Auf E sowie für die Gläubiger, denen die - Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich niht melden, nur der Rehts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nahlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit háftet.

Wangen, den 3. Januar 1906.

Königliches Amisgeritt. Schwabe, A.-RN.

Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Ulshb öfer.

[76457] Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von der Rentiere Emmx Swneider zu Berlin am 3. April 1902 notariell errihteten und am 30. November 1905 eröffneten Testament s\ind die beiden Brüder der Erblafserin, Direktor Martin Schueider und Kaufmann Heinrich Schneider, beide in Amerika zur Zeit unbekannten Aufentbalts, bedacht.

Berlin, den 23. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 95.

[76430]

Durch Aus\Ÿlußurteil des unterzeihneten Gerichis vom 16. Dezember 1905 ist der verschollene Arbeiter Carl August Wilhelm Kramp, geb. am 20. August 1849 in Bublitz, zuleßt wohnhaft in Neu-Weißensee b. Berlin, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Berlin, den 16. Dezember 1905.

Königl. Amtsgeriht 11. Abt. 17. Dr. Albrecht.

[76014] Im Namen des Köuigs!!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung des verschollenen, früher hier, zuleßt in Alistätten, Kanton St. Gallen in der Schweiz, wohnhaft gewesenen Heinrih Schiffer, Ehemanns von Amalie geb. Kriesemer, hat das Amtsgericht Düsseldorf für Recht erkannt :

Der verschollene Heinrih Schiffer, Ehemann von Amalie geb. Kricsemer, früber zu Düffeldorf, zulegt ¡u Altstätten, Kanton St. Gallen, wohnhaft gewesen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1888 festgestellt.

Düsseldorf, den 20. Dezember 1905. i;

Königliches Amtsgericht. 24. F. 14/05. [76427]

Bekanutmachung. 4. F. 52/04. 20.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gecihts vom 29. d. M. ist der vershollene Einwohner Daniel Ernst Weiß aus Jasin, Sohn des Wirts Gottlieb Ernst Weiß und dessen Ehefrau Eva Nofina gh Scharn, geboren am 25. September 1818 in

ugaj, für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1883 festgeitellt.

Posen, den 30. Dezember 1205.

Königliches Amtsgericht. [76043] Bekanntmachuug. :

Durch Urteil des unterzeihneten Gerihts vom 21. Dezember 1905 is die Aktie Nr. 02 262 des Gshweiler Bergwerksvereins in Eschweiler-Puwpe für krafilos erklärt worden.

Eschweiler, den 27. Dezember 1905.

Königl. Amtsgericht.

[76425]

Die Aktie Nr. 278 des Ländlichen Spar- und Vor- \hußvereins für Röhrsdorf und Umgegend über 300 Æ dreibundert Mark vom 1. Dezember 1899, Iautend auf den Namen des Gutsbesigers Karl August Naumann in Tanneberg, is am 4. Januar 1908s

durch Aus\{lußurteil des Köaigl. Amtszerihts Wils- druff für kraftlos erklärt worden.

Wilsdruff, am 5. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amts8gerichis. 176032] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rosa Altmann, geb. Steuißtz, in Berlin,

rozeßbevollmächtigter: Justizrat Raske, Berlin,

ôpeniderstraße 80/81, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Salomon Altmaun, früher in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- liher Verlaffung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den ang 7 für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reht3- streits vor die 12a Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 28. März 1906, Vor- mittags L107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. E 1905.

Nebel,

Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts I. [76033] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Berta Taxweiler, geb. Heuer, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Schülke, Markgrafenstraße 30, klagt gegen den Klempnermeister Karl Taxweiler, früher în Berlin, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen töwilligen Verlassens, wit dem Antrage, die Cbe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 123 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, TT. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 28. März 1906, Vormittags 10} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Berlin, den 30. Dezember 1905.

Nebel, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I.

(76328) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Schadow, geb. Pelz, in Berlin, Prozefbevollmächhtigter: Rechtsanwalt Dr. Becherer in Berlin, welche gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Reinhold Schadow, früher in Berlin, jeßt un- befannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung geklagt, ladet den Beklagten zur weiteren mündlihen Verbandlung des Rechtsftreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlif, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, IT. Stock, Zimmer 2—4, auf den 26. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerite zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Die Klage ift bereits zugestellt. 39 R 111. 05.

Berlin, den 4. Januar 1966.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[76339] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Graveur, jepige Handelsmann Felix Smidt in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Manafse in Berlin, klagt gegen seine Ebefrau Anna Schmidt, geb. Schnabel, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauytung, daß: die Beklagte ihn böslih verlassen, mit dem An- trage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be- klagte zur mündlihen Bang des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts I in Berlin, Grunerstraße, Geriht8gebäude, Hauptportal, 11. Stock, Zimmer 2/4, auf den 26. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. 39. R. 464. 05.

Berlin, den 4. Januar 1906.

__ Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[76057] Oeffentliche Zustellung. 1. R 62/05. 1.

Die Ebefrau des Arbeiters August Kleipödszus, Johanna Bertha geb. Henning, in Herringhausen Nr. 10, Pre em e Nechtsanwalt E in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Westerençer wohnhaft, jezt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 S. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 15. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lafsenen Anwalt zu bestellen. um Zwedcke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 30. Dezember 1905.

Biermann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [76438] Oeffentliche ZuBeslueng.

Die Ebefrau des Bademeisters Friedrih Ducht- hausen, Louise geb. Rettstadt, hier, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Herdergen, klagt gegen deren genannten Ehemann, früber hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu heiden, den Be- flagten für den huldigen Teil zu erklären und dem- selben die Koften des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des eri pen Landgerichts in Braunschweig auf den 23. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. uo Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 3. Januar 1906.

Rühland,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [76028] Oeffentliche Zustelluug. 3 R 49/05. 4.

Der Dachdectergeselle Johann Wekterkamp u Hom- burg v. d. Höhe, Prozeßbevollmähtigter: Su izrat Caesar daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Elise. Wefterkamp, geborene Käfer, früher in Homburg, zuleßt in Mannheim, zur Zeit unbekannten Aufent-

ohne Grund îm Jahre 1899 die ehelihe Wohnung

verlassen und bis Mai 1905 in Mannheim unter

halts, unter der Behauptung, daß die Beklagte | [76027]

Sittenkontrolle rena habe, mit dem Antrage,

die zwischen den P bestehende Ebe dem Bande na zu trennen, die Beklagte für den Muleinen Teil zu erklären und ibr die Kosten des Verfahrens auf- zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite

ivilflammer des Königlichen Landgerichts in Frank- urt a. Main auf den 30. März 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 4. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76445] Oeffentliche Zuftellung. Der Erste Staatsanwalt bei dée Königlichen Landgericht in Greifswald klagt gegen 1) den weizer Karl Friedrih Wilbelm Lenz, 2) dessen Ehefrau Wladislawa Anna geb. Druzbicka, früher in Schweikvit o. R., eyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1326 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Beklagten für nihtig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Retsftreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 2. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Bre de uge affenen A zu bestellen. Zum we r offentliwen Zufstelluzg wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht. y | E Greifswald, den 3. Januar 1906. Veblow, Aktuar, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76442] Oeffentliche Zuftellung.

/ Die Ehefrau Doris Margaretha Kirsten, geb. Pries, in Haßmoor bei Bokelbolm, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt S{hloe in Kiel, klagt gegen den Tischler Franz Otto Kirsten, früber zu Neu- münster, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1899 bösli verlaffen babe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien beftehende Ehe zu heiden und den Befllagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die ¿weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Ringfstraße 21, auf den 26. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugeläfsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, ten 2. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [76444] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Marta Abrodat, geb. Tonat, in Neumedcklenburg, Prozeßbevollm.: Justizrat Mever bier, gegen ibren Mann, Arbeiter Franz Abrodat, früber in Neumecklenburg, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehbcsceidung, ift neuer Termin zur Rechtsftreitsverhandlung vor der 1. Zivilk. hies. Land-

erihts auf den L März 1906, Borm. 10 Uhr,

\ nh zu welhem der Beklagte hiermit geladen wird.

Landsberg a. W., den 3. Januar 1906.

Seritt2schreiberei des Königl. Landgerichts.

[76449] Oeffentliche Zustellung. R 98/1905. Die Ebefrau von Ernst Kopf, Marie geb. Arnold, abrifarbeiterin zu Mülhausen, Prozeßbevollmäthtigte : echisanwälte, Justizrat Dr. Stoeber und Thomas,

flagt gegen ihren Ehemann, den genannten Ernft

für den allein {huldigen Teil zu erklären und dem- selben die Proießkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erfte Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerihts in Mülhausen im Elsaß auf den 13. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhauseu, den 5. Januar 1906.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlihen Landgerichts.

[76029] entliche Zustellung, 3. R 77165.

Der Adam Waguer, Nottenarbeiter zu Saar- brücken, Heuduckstraße 60, Kläger, Prozeßbevoll- mÖEgie: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Bolz und Glocke zu Saarbrüten, klagt gegen seine befrau, Maria pn Zeiger, zur Zeit ine bekannten Wobn- und Aufenthaltsort, Beklagte, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten zu Malstatt-Burbah am 13. Februar 1899 ges{!ofsene Gbe für geschieden und die Beklagte für den s{uldigen Teil zu erklären sowie derselben die Kosten zur Laft ¡u legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lien Verbandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Saar- brücken auf den 12. März 1906, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 30. Dezember 1905.

Kinzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76052] Oeffentliche Zustellung. II1. R. 36/05. Die Ebefrau Emma Ee geb. Stephan, zu Straßburg, Prozeßbevollmättigter:: Rechtsanwalt Schweizer, klagt gegen ibren Ghemann, den Kellner August Huber, früber in Straßburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der S8 1565, 1568 Bürgerlichen Geseßbuh3, wegen Ehe- bruch8 und b33willigen Verlafsens, mit dem Antrage, die am 20. März 1888 ges{hlossene Ebe der Parteien zu scheiden, den Ailagien für den s{uldigen Teil j E ihm die Kosten des Rechtsstreits zur

zu Tegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts

in Straßburg auf den 17. März 1906, Vor- mittags S8 - mit mltenes T, der orderung, einen

Gerichte zugelaffenen Anwalt zu llen. Jen Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sva nan den 2. Januar 1906. s R Landgeritssekretär. 271 Oeffentliche Zustellung. Die Elise Anna Negler, S, Schiefer-

dedersehefrau, z. Zt. Haushälterin bei Madame

in Benvenue-Lausanne, SŸhweiz, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Haidlen in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Karl Negler, Schieferdecker aus Stuttgart, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage:

1) die zwischen der Klägerin und dem ten am 21. Novembter 1889 zu Stuttgart ges{hlofsene Ehe wird geschieden;

2) der Beklagte wird für den {huldigen Teil er- Tlärt und hat die Kosten des Nechtsftreits zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die IIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dounerstag, deu 5. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 2. Januar 1906.

Obersekr. Ma ck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76054] Oeffentliche Zustellung. Johanna Hardt, geb. Wörner, in Frankfurt a. M. wohnhaft, Klägerin, durch Rechtsanwalt Zoeller in Zweibrücken vertreten, hat gegen ihren Ehemann Peter Sardt, Geschäftsmann, zuleßt in Pirmasens wohnhaft, jezt ohne bekannten Aufenthaltsort ab- wesend, Beklagten, zum K. Landgerichte Zweibrüken, Klage wegen Chescheidung mit dem Antrage erhoben: die von den Parteien vor dem Standesbeamten in Pirmasens am 26. Oktober 1895 ges{lofsene Ebe zu scheiden, den Beklagten für den huldigen Teil zu erflären und demselben die Prozeßkosten zur Laft zu legen. Klägerin ladet den Beklagten in die ¡zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits anberaumte Sitzung der 2. Zivilkammer des bezeihneten Gerihts vom 1. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgeriht zu lassenen Nehtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. Be- bufs Zuftellung der Klage an den abwesenden Be-

Kopf, Taaner, früber in Mülhausen, zur Zeit ohne | bekannten Wobn- und Aufenthaltzort abwesend, wegen ! Ehescheidung, mit dem Antrage: Die zwischen den ? Parteien bestebende Gbe für aufgelöst, den Beklagten |

klagten wird dieser Au2zug veréffentliht. E 826/05. Zweibrücken, 4. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts : Neumayer, Kal. Kanzjleirat.

| (76329) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Helene Swinka, geb. Franke, in Altona, ; rojeßbevolmnättigter : Rechtéanwalt Georg Pincus ; tn Berlin, klagi gegen ihren Ebemann, den Kauf- mann Mar Swiuka, früher in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß : Beklagter sie böslich verlafsen, mit dem Antrage auf Herstellung der bäuslihen Gemeinschaft. Die ¡ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- | handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil- | kammer des Königlichen Landgerihts T in Berlin, | Grunerftraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, I1. Stodck, | Zimmer 2—4, auf den 29. März 1906, Vor- | mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ¿ dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bes { stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird | dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39 R. 7. 06. ¡ Berlin, den 4. Januar 1906. \ __ Habn, Gerichts\{hreiber | des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22. | [76018} Oeffentliche Zustellung. i In Sathen Schuirer, Magdalena, unehelih der | Rosina SWuirer, Dienstmagd von Unterpeissenberg, i vertreten durch den Vormund Georg Schuirer, i Bergmann dort, dieser durh Reht3anwalt Baier i hier, Klagspartei, gegen Königsberger, Iosef, | Silossergehilfen, früher in Rosenheim, nun un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft i und Unterhalts, wurde neuer Verbandlungstermin

j auf: Samstag, 17. Februar 1906, Vor- mittags 9 Uhr, im Sizungsfaale des K. Amts- dig Nosenheim anberaumt, wozu Klagspartei : den Beklagten nah Bewilligung der sffentlihen Zu- stellung biemit ladet. Nosenheim, 2. Januar 1906. Gericht3|chreiberei des K. Amtsgzerihts Rosenheim. (L. S.) Strohm.

{ [76051] Oeffentliche Hue Un. i Der Apotheker Albert König in Wachenbeim a. H., vertreten durch seinen Prozefbevollmähtigten R | anwalt David in Frankenthal, klagt gegen Wil | mine Wolf, geb. Grobe, Witwe von Ludwig Wolf, | früber in Wachenheim a. H., jegt unbekannten Auf- | enthalts, wegen ciner ibm zustehenden Medikamenten- | forderung von 134,15 #, mit dem Antrage auf | kostenfällige Verurteilung der Beklagten zur Zahlung i von 134,15 Æ nebst 49/6 Zinsen seit dem Klagetage ! sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitser klärung des | Urteils. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- | lihen Verhandlung. des Rechtsftreits vor das K. ! Amtsgeriht Dürkheim auf den 3. März 1966, i Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- i stellung bewilligt mittels Besblusses des K. Amts- | gerihts hier vom 2. Januar 1996 wird dieser | uszug der Klage bekannt gemacht. Bad Dürkheim, den 3. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Zwi, K. Obersekretär.

[76031] Oeffentliche Zuftellung.

Die offene Handelsgesell]haft in Firma Maison anglaise in Berlin, Unter den Linden Nr. 42, Prozjeßbevollmächtigter : Reht2anwalt Heilbronn zu Berlin, Ritterstraße 68, klagt gegen den Porträt- maler Ottmar Begas, jet unbekannten Aufent- halts, zuleßt in Wilmersdorf, AenboMltrafe 3, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für in der Zeit vom 1. Oktober 1902 bis 24. Juni 1903 fäuflih geliefert erhaltene Kleidungestücke und Wäsche noch den Betrag von 635 4 verschulde, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Klägerin 635 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 24. Juni 1903 zu zahlen, und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für voni LeNTEERE zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, T. St , Zimmer 16/18, auf den 24. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 16. O. 401. 05.

Berlin, den 28. Dezember 1905.

Krohn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 1.

[76930] Oeffentliche HUReARES. 1) Der Justizrat Dr. Zeidler in Berlin, Münz- trafe 1/2, 2) der Rechtsanwalt Dr. Gelpcke in

erlin, M 66, als Testaments8vollstrecker der von dem Kaufmann Jakob Ferdinand Lippold