1906 / 9 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

6, Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

1. Untersuchungssachen. 0 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 0 0 7. Erwerbs- und haftsgenofsenschaften. 3. Ul und Invaliditäts- 2c. Versicherung. c Î c nz zet ger . 8, Beers A. von 6 tsanwälten. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9, Bankausweise. ; 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. it der Eintragung des Versteigerungs- | (77236) Aufgebot. [77528] Aufgebot. F. 2003/05. zjachent ani e nig | Der Bergmann Ernst Hellweg zu Hörde ver- | Der Bauer Gustav Rössel in Neckargarta l) Untersuhung | O l Römisch, aura ju Berlin“ ai. treten durh den Justizrat Schrop zu Hörde hat | hat beantragt, den verschollenen Christian Gertlot

77815] Steckbrief. i C Gegen den unten beschriebenen Kutscher Nichard Hermann Schröder, am 5. August 1885 in Berlin eboren, zulegt in Berlin, Gubenerstraße 48 bei

gust Koppe, wohnhaft, welcher flüchtig ist, ift in den Akten gegen Schröder 4. F. J. 2062. 05 die Untersuhungshaft wegen Notzucht verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuhungsgefängnis hierselbst, Alt-Moabit 12 a, abzuliefern.

Berlin, den 8. Januar 1906.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I.

Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1 m 67 cm, Statur: \{hlank, Haare: blond, Augen- brauen : blond, Augen: blau, Nase: etwas lang, Mund: gewöhnli, Zähne: vollständig, Kinn: rund,

Gesiht: länglih, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache : deutsch. [77814] Beschluß.

In der Strafsache des Kaufmanns Hubert Hell- raeth, geboren am 10. November 1853 zu Rees, katholisch, legt naturalisierter Belgier, wohnhaft zu Antwerpen, Rue de Waterloo 8, wegen Pfand- vershleppung, wird das im Deutschen Reih befind- lihe Vermögen des Angeklagten gemäß § 332 St.-P.-O. mit Beschlag belegt.

Altenkirchen, den 20. Dezember 1905.

Königliches Schöffengericht. [77817] Verfügung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Karl Paul Fri Bleil der 1. Kompagnie Infanterie- regiments von Courbière (2. Pos.) Nr. 19, wegen Fahnen uus, wird auf Grund der 88 69 ff. des

ilitärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtêordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Glogau, den 8. Januar 1906.

Gericht der 9. Division.

Der Gerichtéherr : Gerstenberg, von Wedel. Kriegsgerichtsrat. [77818] Verfügung.

In der Untersuhungssache gegen den Rekruten Julius Paul Grünholz, geb. 17. Mai 1883 in Jlfeld, aus dem Landw.-Bezirk Hildesheim, wegen Feine ua wird auf Grund der §§ 69 ff. des

ilitärstrafgeseßbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Haunover, den 9. Januar 1906.

: Gericht der 20. Division.

[77819] Fahnenfluchtserklärung.

Fn der Untersuhungssahe gegen den Dragoner Emil Parisot der 4. Eskadron 1. Bad. Leib- dragonerregiments Nr. 20, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafge]eßbuchs hig der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung er Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Karlsruhe, 5. Januar 1906.

Gericht der 28. Division. [77820] Fahneunfluchtserklärung. i

Fn der Untersuhungssache gegen die Musketiere :

1) Wilhelm Schütte, geb. am 31. Aug. 1883 zu Lauenau, Kreis Springe,

2) Hubert Dederichs, geb. am 13. Juli 1884 zu Holhfeld, Kreis Duisburg, :

beide der 11. Kompagnie des Meter Infanterie- regiments Nr. 98, wegen „Fahnenfluht“, werden auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Mes, den 8. Januar 1906.

Königliches Gericht der 33. Division.

S

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[76969] Iivangöverägerung,

Fm Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Christianiastraße, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder- barnim Band 138 Blatt 5106 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Friedrih Wölk bier eingetragene Grundstück am 20. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Neue

riedrihstraße 12—15, Zimmer Nr. 113/115 , Stockwerk 111, versteigert werden. Das Grundstück ist nah Art. Nr. 23 540 der Grundsteuermutterrolle Kartenbl. Nr. 24 Parzelle Nr. 2264/102 1270/102 zus. 8 a 15 qm groß, jedoch weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk is am 17. November 1905 in das Grund- buch eingetragen. 85 K. 109. 05.

Berlin, den 13. Dezember 1905.

C. Neue Friedrichstraße 15. Königliches Amtsgericht 1. Abt. 85.

[77560] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Nano eung soll das in Berlin, Rochowstraße, Ecke Straße 40c, belegene, im Grundbuhe von den Umgebungen Band 237 Blatt Nr. 9326 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Georg Baendel eingetragene Grundstück am S. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- On Gericht, Neue Friedrihstraße 13—15, Zimmer

, 113—115 im III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, bestehend aus Parzelle 1546/352 2c. vom Kartenblatt 38, hat eine Größe von 8 a 96 qm, in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 90 960 und is zur Gebäudesteuer noch nicht ver- anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. De- Ce in das Grundbuch eingetragen 87. K 124. 05. :

Berlin, den 23. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87.

[77559] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Oldenburgerstraße 24, Ecke Unionstraße, be- Jegen, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins

reise Niederbarnim Band 125 Blatt 4711

Grundstück, bestehend aus Vordereckwohnhaus mit 2 Seitenflügeln und Hof, am 9. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stockwerk II1, versteigert werden. Das Grundstück ist 11 a 11 qm groß, in der Grund- steuermutterrolle unter Artikel 19 075 als Kartenblatt Nr. 15 Parzelle 1892/68, 1915/68 bezeichnet. Es ist na Nr. 39 384 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nugungswert von 21210 Æ# mit einem Jahresbetrag von 840 #4 zur Gebäudesteuer, dagegen zur Grundsteuer niht veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 8. Dezember 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 114. 05. Berlin, den 28. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht T. Abteilung 85.

[77921] Bekanntmachung.

Seit 26. 12. 04 abhanden gekommen: Anatolische Eisenbahn (vom Ergänzungsney) Nrn. 51380 und 46313 à 400 A (Nähere Bezeihnung fehlt) (11328 IV. 23. 04).

Berlin, den 9. Januar 1906.

Der Polizeipräsident. 1V. E. D.

[77922] Bekanutmachung.

Seit 3. November 19095 gestohlen: L

o Me Smolensk Eisenbahn Nr. 36 082 über M,

Rjäsan-Koslow Eisenbahn Nr. 6777 über 50 M; Talon mit Couponbogen zu 34 9/6 Neuen Berliner Pfandbrief Nr. 27 361 über 1000 A (117 IV. 4. 06)

Berlin, den 10. Januar 1906. “ug A

Der Polizeipräsident. IV. E. D. ¿& ki

[76967] Aufruf.

Am 1. Januar 1906, Abends zwishen 85 und 9x Uhr, sind mittels Einbrus beim Privatmann Wilhelm Fritshe in Fermersleben folgende Gegen- stände gestohken: eth ¡C0

I. Talon wit Zinéscheinen von Pfandbriefen der Preußischen Hypothekenbank in Berlin, und zwar:

1) XIX Lit. C Nr. 282 über 1000 „46 D e 289 O D 6 «294 L D. 7/9600 S

Die ersten Scheine von 1—3 sind am 1. Juli, der zu 4 am 1. April dieses Jahres fällig.

Am Talon befinden sich Zinsscheine bis 1909.

II. Zins\ck(eine von preußischen Konsols, und zwar :

Nr. 1013809 über 300 M «„ 1058817 300 , _Die Steine sind am 1. April und 1. Oktober

ällig. III. circa 225 G bar Geld und Münzen 1V. ein Portemonnate mit einem Markstück, V. 2 weiße Beitbezüge mit W. F. gezeichnet. Es wird um Ermittlung und Nachricht zu - „den Akten 7 T 9/06 ersucht. ; Magdeburg, den 5. Januar 1906. Der Erste Staat2anwalt.

[77562]

Ein Aufgebotsverfahren is anhängig wegen der 40 Taler - Schuldscheine der Eisenbahn - Prämien- Anleihe des Herzogtums Oldenburg von 1871 Nr. 65805 76465 84461.

Das Aufgebotsverfahren wegen der folgenden Squldscheine der konsolidierten Anleihen des Herzog- tums Oldenburg ist beendet :

Lit. Ab Nr. 444 914 3178 3428 3686 4106 à 300 M,

Lit. Ac Nr. 560 1085 1737 2007 à 500 M,

Lit. Bec Nr. 2559 3373 3374 à 500 M,

Lit. Db Nr. 365 bis 369 eins{chl. à 300 M,

Lit. Dec Nr. 449 bis 465 einschl. à 500

Oldenburg, den 5. Januar 1906. Großherzogli Oldenburgishes Staatsministerium,

Departement der Finanzen. Im Auftrage: Meyer.

[77919] Bekauntmachung.

Wir geben hierdurch bekannt, daß die Mäntel zu folgenden Aktien unseres Instituts

Nr. 30419 30725 48299 und 58299 über je 4. 600,— und

Nr. 61780 62548 62549 68166 und 93246 über je é 1200,—

den bisherigen Besißern abhanden gekommen sind.

Dresden, den 10. Januar 1906. Dresdner Bank. [77188] Aufgebot.

Der Bücherrevisor C. Erdmann in Erfurt als Verwalter im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma R. Hirschberg in Erfurt hat das Auf- gebot des angeblich abhanden gekommenen, am 15. Januar 1903 fällig gewesenen Wechsels in Höhe von 1200 Æ, der von der Firma R. Hirschberg in Erfurt auf den Rittergutspähter G. Mohs auf Rittergut Bretleben gezogen und von diesem an- genommen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21... September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gerne seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolaen wird.

Artern, den 22. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht.

[77194] Aufgebot.

Die Rechtsanwälte Dr. Nosenstock und Dr. Münzer in Berlin, als Bevollmächtigte des Theaterdirektors Maximilian Burg (Benet Berger) in Charlotten- burg, NRankestraße 22, haben das Aufgebot eines von Hermann Rose in Charlottenburg, Niebuhrstraße 1, akzeptierten, am 3. Januar 1906 fälligen Wechsels über 3000 M, der angeblich abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. September 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerihtsgebäude, N Eb 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde O widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ;

Charlottenburg, den 1. Januar 1906.

Königliches“ Amtsgericht. Abteilung 19.

das Aufgebot des über die im Grundbuche von Hörde Band 21 Blatt 185 Abteilung 111 Nr. 2 auf Flur 3 Nr. 1650/71, 1726/71 und 1727/71 der Steuer- gemeinde Hörde für den Bohrmeister August Wienecke zu Lünern eingetragenen Hypothek von 1500 „4 aus- gestellten Hypothekendokuments beantragt. Der In- haber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. August 1906, Se 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hörde, den 3. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. [77530] Aufgebot.

Folgende Verschollene:

1) der am 18. März 1853 zu Kl.-Bölkau als Sohn des Hofbesizers Karl Krayke in Kl.-Bölkau und seiner Ehefrau Marie geb. Tretczack geborene Q Karl Friedrih Wilhelm Kratzke, im

nlande zuleßt in Kl.-Bölkau wohnhaft gewesen, von dort vor etwa 25 Jahren nah Amerika aus- gewandert und seitdem vershollen,

2) der am 13. August 1841 in Nakel, Kreis Wirsit, als Sohn des Kaufmanns Johann Nonnen- prediger aus Nakel und seiner Ebefrau Wilhelmine geb. Geh1ke geborene Emil Friedri Leopold Nouneuprediger, zuleßt im Inlande in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 21. September 1859 nach New Orleans Nordamerika abgemeldet und seitdem verschollen,

3) der am 15. Februar 1859 zu Wickbold als Sohn des Arbeiters Ludwig Fier in Braunsberg ‘und seiner Chefrau Wilhelmine geb. Vogelmann geborene Arbeiter Karl August Fischer, im Inlande zuleßt in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 23. März 1895 abgemeldet und seitdem verschollen,

4) a. die verwitwete Marianne Melzer, geb. Lesz- czynski, am 15. Dezember 1827 zu Rewa, Kreis Putig, geboren, r Spra

b. Elisabeth Tokarski, geb. Leszczynski, am 3. Ok- tober 1830 zu Rewa geboren,

c. Josef Leszczynski, am 13. Dezember 1841 zu Newa geboren, 5 Ba O

d. Frarz Leszczynski, am 8. März 1846 tzu Brüdck, Kreis Pußtig, geboren, t E

Kinder des Kätners Anton Leszczynski und seiner Ehefrau Anna geb. Hohn, im Jnlande zuleßt in Brentau wohnhaft gewesen, von dort am 15. Mai ioll nach Amerika ausgewandert und seitdem ver-

ollen, 5) der am 17. März 1852 als Sohn des Zimmer- lars Karl Adolf Zier und dessen Ehefrau Emilie

athilde geb. Jacobi zu Danzig geborene Seefahrer Gärtner) Karl August Eduard Zier, zuleßt in

nig wohnhaft und ungefähr seit dem Jahre 1870 im Auskande, und zwar den vorhandenen Nachrichten zufolge bis 1878 in New York, von da ab wahrscheinlih in Deutsch-Ostafrika aufhaltsam gewesen, mindestens seit 1887 A

werden auf den Antrag:

zu 1 des Besitzers Emil Rohde in Ziegelscheune bei Bölkau als Abwesenheitspflegers, vertreten durh den Rechtsanwalt Dobe in Danzig,

zu 2 des Pflegers, prakt. Arztes Dr. Heinrich Liévin in Danzig als Pflegers, vertreten durch die Rechtsanwälte Keruth & Wächter in Danzig,

zu 3 der Ehefrau Anna Fischer, geb. Schulz, in Mohrungen,

u 4 des Pflegers, Rechtsanwalts Weidmann in anzig,

zu 5 des Marinewerkmeisters Otto Zier in Danzig, Rambau Nr. 34, vertreten durch die Rechtsanwälte Bielewicz und Dr. Nichterlein in Danzig,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep- tember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzei(neten Geriht Pfefferstadt 33 —35 Hofgebäude Zimmer Nr. 50 anberaumten Auf- gebotstermine si zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird. A ergeht die Auf- forderung an alle, welhe Auskünfte über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Danzig, den 2. Januar 1906.

Königlidbes Amtsgericht. Abt. 11.

[77532] Aufgebot.

Der Kanzleigebilfe Knußen in Friedrichstadt, welcher gerihtlich als Dee er für die nachbenannten, unbekannt abwesenden Personen, nämlich:

R Margaretha Kehdeu, geb. Frahm, aus eetb,

2) deren Sohn Johann Kehden von da,

3) Jürgen Martensen aus Drage,

4) Catharina Margaretha Martenseu von da,

5) Morten Martensen von da bro ist, hat beantragt, feine vorbenannten Pfleges befohlenen für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver- \{hollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 31. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vordem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Friedrichstadt, den 6. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[77839] Aufgebot.

Der Jakob Schreiber, Landwirt in Siglingen, O.-A. Neckarsulm, hat beantragt, den verschollenen, am 7. Juni 1841 in Reichertshausen, Gde. Siglingen, eborenen Georg Michael Metzger, zuleßt wohnhaft n Neichertshausen, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf Mittwoch, deu 10. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotblerrtie dem Gericht Anzeige zu machen.

Neckarsulm, den 3. Januar 1906.

Königlihes Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Krimme l.

Rössel, geb. 26. März 1863 in Neckargartah, So des F Zimmermanns Christian Rössel in Nedckars gartach und der f Katharine Margarete geb. Hagner, im Jahre 1881 von Heilbronn aus nah Nordamerika ausgewandert und seit 1892 verschollen, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 13. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfdlgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ate ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge otstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Heilbronn, den 5. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Stv. Amtêrichter: Dr. Haering.

[77531]

Am 28. Oktober 1904 hat Charlotte Marie Victoria Schulz, geborene Bauer, 41 Jahre alt, evangelischer Beigion, wohnhaft in Klein-Besten, Kreis Teltow, geboren zu Friedrihsbauhof, Kreis Teltow, verheiratet gewesen mit dem verstorbenen Lehrer Friedrich Wilhelm Karl Schulz, Tochter des Siffsbaumeisters Martin Friedrih Bauer und dessen Ehefrau Charlotte Emilie geb. Rasemann, beide in Friedrihsbauhof, Kreis Teltow, verstorben, den Tod durh Ertrinken im großen Müllroser See gefunden. Die Erben der Verstorbenen, der Schiffs baumeister Albert Bauer in Friedrihsbauhof, Bruder der Verstorbenen, und dessen Kinder Fritz, Frieda und Elise Bauer haben die Erbschaft ausgeschlagen am 29. November 1904. Da ein sonstiger Erbe des Na(hlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die- jenigen, denen Erbrech@te an den Nahlaß zustehen, aufgefordert, diese Rehte bis zum 1. März 1906 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der reufis@e Fiskus nit vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt 302,63 M nebst Zinsen.

Königs-Wusterhausen, den 4. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[77527]

Auf Antrag der Frau Marie Antonie Thümmler, geb. Flôgel, zu Oelsnig i. V. ist die Verwaltung des NaQa gee des am 26. Iuli 1905 zu Kottingbrunn (Nieder-Oesterreih) verstorbenen Kaufmanns Arno Câsar Thümmler von hier gemäß § 1981 B. G.-B, angeordnet. Der Rechtsanwalt Dr. Siegmar Fried- laender hier, Berlinerstraße 67, ist zum Nachlafß- verwalter bestellt worden.

Thaetounturg, den 5. Januar 1906.

m

K®önigliches tsgeriht. Abteilung 14. [77561] F 2/05. - Dur Aus\{lußurteil vom 4. Januar

1906 ist der Hypothekenbrief über 2000 M, ver- zinslih mit 4X 9% jährli vom 1. Februar 1895 an, eingetragen im Grundbu von Remscheid Artikel 443 Abteilung 111 Nr. 7, für kraftlos erklärt worden. Remscheid, den 4. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[77231] Bekanutmachuug.

Durch Aus\{lußurteil des hiesigen Königlichen Mars vom 28. Oktober 1905 sind:

I. Die Hypothekenurkunden :

1) über die im GrundbuGße von Salzkotten Band 17 Art. 3 in Abt. 111

a. unter Nr. 1 für das Stadelhofer Armenhaus eingetragene D von 16 Talern 16 Gutegroschen Darlehen nebjt 5 9% len!

b. unter Nr. 3 für den Oekonomen Andreas Blome zu Salzkotten eingetragene Post von 49 Talern 10 Silbergroshen Darlehen nebs 5 2/9 Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 11. Februar 1846,

9) über die im Grundbuhe von Hörfte Band 2 Blatt 6 in Abteilung 111 unter Nr. 10 für den Handelsmann Karl Köhler zu Mönninghausen auf Grund des Kostenfestseßungsbeshlusses des Könige lihen Amtsgerichts zu Salzkotten vom 15. Juni 1886 eingetragene Post von 18 4 und 15 S Koften,

3) über die im Grundbuche von Salzkotten Band2 Blatt 50 in Abt. 1I1T unter Nr. 2 für die Kaplaneti in Salzkotten eingetragene Post von 40 Talern,

4) über die im Grundbude von Upsprunge Band # Art. 15 in Abt. Ill unter Nr. 2 und über die eben- [02 im Grundbuche von Upsprunge Band 2 Blatt 38 n Abt. 111 unter Nr. 5 für die Kirhe zu Sal kfotten eingetragene Post von 60 Talern Darlehn nebst Zinsen laut Urkunde vom 6. April 1831

für kraftlos erklärt.

IT. Die Gläubiger:

1) der im Grundbuhe von Sal;kotten Band 17 Art. 3 in Abt. 111 unter Nr. 2 für David Bendix Blumenkohl in Salzkotten eingetragenen Post von 60 Talern Darlehen nebst 5 9/6 Zinsen;

9) der im Grundbuche von Niederntudorf Bands Blatt 129 für Isaak Freudenberg zu Hörfte

a. unter Nr. 2 eingetragenen Post von 35 Talem 20 Silbergroshen Warenforderung nebst 5 9/9 Zinses seit dem 19. Januar 1851 nebst 3 Talern 23 Silber groshen 6 Pf. Prozeßkosten,

b. unter Nr. 3 eingetragenen Post von 21 Taler nebst 5 0/9 Zinsen seit dem 5. Januar 1851, n 3 Talern 5 Silbergroshen 3 Pf. Prozeßkosten

c. unter Nr. 4 tuebragenen Post von 7 Tal 21 Silbergroshen 7 Pf. Warenforderung nebst 5% Zinsen seit dem 1. März 1851 und 2 Taler 4 Silbergroschen Prozeßkosten,

d, unter Nr. 5 eingetragenen Post von 2 Taler!

12 Silbergroschen 2 Pf. ; 3) der im Grundbuche von Salzkotten Band Blatt 46 in Abteilung I1T unter Nr. 3 für Heiarih Zengerlei eingetragenen, das vorbehaltene Eigentum betreffenden Post ;

4) der im Grundbuße von Thüle Band 14 Blatt 33 in Abt. Il unter Nr. 1 und der im Grund- buhe von Thüle Band 22 Seite 117 in Abt. Il unter Nr. 4 für den Gutsbesißer W. Arnyen p! Thüle eingetragenen, das vorbehaltene Eigentum be treffenden Post ; z

5) der im Grundbuche von Thüle Band 9 Blait 1

in Abt. 111: a. unter Nr. 1 für Angela, Franz Joseph und

Anna Maria Voßbürger eingetragenen poli von je 5 Talern, einer Kuh und einem Beschluß,

b. unter Nr. 3 für die Rentmeisterin Witwe Nolte in Thüle eingetragenen Post von 26 Talern 10 Mariengroschen Darlehen zu 5 9/0 Zinsen,

c. unter Nr. 4 für Anna Maria, Katharina Koh Gua ragenen Post von 5 Talern, eine Kuh und ein Beschluß;

6) der im Grundbuße von Tudorf Band 1 Blatt 22 in Abt. Ill:

a. unter Nr. la für den Ortsbeamten Franz Squlte zu Elsen eingetragenen Post von 708 Vorschuß, Kauf- und Pachtgeld nebst 5 9/6 Zinsen und Kosten,

b. unter Nr. 3a für den Ortsbeamten Schulze in Sie eingetragenen Post von 120 A mit 95 9%

nsen,

c. unter Nr. 3b für Dorothea Wasmuth in Oberntudorf eingetragenen Post von 149 4 80 Darlehen,

mit ihren Rechten auf diese Posten ausgeschlossen.

TII. Der Eigentümer Tagelöhner Heinrich Bremann bezw. dessen Erben des im Grundbuche von Verne Band I Blatt 43 eingetragenen Grundstücks Flur 8 Parzelle 73 mit ihren Rechten auf dieses Grundstück ausgeschlofsen.

Salzkotten, den 28. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht.

[77544]Oeffentliche Zustellung. 4. R. Nr. 330/05. 4. Die Ebefrau Anna Louise Marie Geese, geb. Fischer, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lütkens in Altona, klagt gegen den Arbeiter (Kutscher) Gustav Friedri Adolf Emil Geese, geboren am 4. März 1874 zu Billwärder, früher zu Schulau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §S 1567 Nr. 1 und 1568 Nr. 2 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 27. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 3. Januar 1906. - Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77553] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 58/05. 3.

Die Ehefrau Anton Antoni, Henriette geborene Kloteck, in Côöln-Deug, Grembergerweg 33, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fraenkel zu Göln, klagt gegen den Ehemann, Schlosser Anton Antoni, früher in Cöln-Deut, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter sie fortgeseßt mißhandelt und böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, Königliches Land- geriht wolle die zwishen den Partcien am 20. Juni 1903 vor dem Standesbeamten zu Cöln-Deuß ge- chlossene Ehe heiden und den Beklagten für den chuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den

eklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Côln auf den 6. April 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cölu, den 5. Januar 1906.

._ Glaeser, Aktuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(77545) Oeffentliche Zustellung. R. 112/05. 1.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich König, Anna geb. Schnuse, zu Ballenstedt, vertreten dur den Justizrat Wendroth daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Friedrih König, früher zu Ballenstedt, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, unter der Behauptung, daß der Beklagte \ih am 22. November 1882 von Ballenstedt, seinem damaligen Wohnsißge, gegen ihren Willen in böôs- liher Absicht heimlich entfernt, sih bis jet von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten und dur sein Verhalten Veranlassung zur Ehescheidungsklage in Semer des § 1567 Absay 2 des Bürgerlichen Sees us gegeben habe, mit dem Antrage, die ei en ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu lde den und den Beklagten zu den Kosten des Rechts- treits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Des}au auf den 17. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Mae bekannt gemacht.

chmidt, Sekretär, .

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [77547] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Berta Rofsenbah, geb. Bahmeyer, in Nürnberg, Aufseßplaß 5, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat P. Ollmann in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Karl Rosenbach, früher in Wolgast, zuleßt in Paris, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe j trennen und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 29. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forrung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Jn Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser kannt gemacht.

Greifswald, den 8. Januar 1906.

ehlow, Aktuar

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [77546] Oeffentliche Zustellung.

In. der Prozeßsahe der Ehefrau Cäcilie Olsson, 2 Svensdotter {Svenssen) in Kiel, Annenstraße 61,

uszug der Klage be-

ozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Martens gegen ren Ehemann, den Arbeiter Hakan Olf}fon, früher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- eidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur

- mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

III. Rebtammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, NRingstraße Nr. 21, auf den 23. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht iel, den 6. Januar 1906. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[77535] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Erna Claus Piraten dur ihren Vormund, Bahnarbeiter Robert Feilhaber zu Helmstedt, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Grote in Braunschweig, klagt gegen den Shuhmaqher Albert Kahmaun, früher zu Braunschweig, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer Unterhaltsrente, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von vierteljährlich 50 M von der Geburt des Kindes bis zur -Vollendung seines 16. Lebensjahres fällig am 1. jeden Kalender- vierteljahres, die rückständigen Beträge sofort —. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts- geriht zu Braunschweig auf den 26. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 6. Januar 1906.

W. Sprinkstub, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. 4275/05.

Zum K. Amtsgerichte Dahn hat Georg Laag, Fischer in Bundenthal, als Vormund der Juliane Laag, E daselbst, Klägerin, gegen Friedrich Schaudel, Steinhauer, gebürtig in Bundenthal, zur Zeit in Amerika, ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalts8ort abwesend, Beklagten, Klage wegen Vater-

\chaftsanerkennung und Unterhaltsleistung angebracht,

in der Klägerin beantragt : d RÍEOE

„in einem, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile wolle ausgesprochen werden, Beklagter sei {huldig :

1) anzuerkennen, daß er als Vater des am 6. No- vember 1905 von der Franziska Laag in Bundenthal geborenen Kindes Juliane Laag zu gelten habe,

2) an Klägerin 27 4 rüdckständigen Unterhalt bis 1. Fanuar 1906 samt 49/6 Zinsen seit der Zustellung der Klage zu bezahlen,

3) für die Zeit vom 1. Januar 1906 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen drei- monatlichen, vorauszahlbaren Unterhalt von je 45 H für das Kalendervierteljahr zu entrihten mit Zinsen zu 40/0 seit den jeweiligen Fälligkeitstagen,

4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen."

Zur mündlichen Verhandlung der Klage ift Termin bestimmt in die Sitzung des K. Amtsgerits Dahn vom Dienstag, deu 27. März 1906, Vor- mittags 9 Uhr. Der Beklagte wird zu diesem Termine hiermit vorgeladen unter E Zu- stellung obigen Klageauszuges. 77837]

Dahn, den 6. Januar 1906.

K. Amtsgerichts\chreiberei.

[77556] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Anton Kinting zu Aachen, Groß» fölnstr. Nr. 81/83, klagt gegen den Stud. Harry Werren, zuleßt in Aachen, Karlsgraben 37 wohn- haft, jeßt ohne bekannien Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für erhaltene Waren 37,05 4 inkl. 1,05 4 für Portis verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 37,05 A sieben und dreißig Mark 5 Pfg. nebst 4 9/0 Zinsen seit dem 1. Dezember 1903 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen, Congreßstraße 11, Zimmer 18, auf den 16, März 1906, Vormittags 9 Uhr. SO Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 5. Januar 1906.

(L. S. Bröder, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. 13.

[77838]) Oeffentliche Zustellung. i

Die Frau Alma Rühle, geb. Krazer, im Bei- stande ihres Ehemanns Rühle in Kloßsche bei Dresden, Villa Rothrant, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Schmidt—Alt-Landsberg, klagt gegen den Handelsmann Hermann Wotschke, früher in Bruchmühle wohnhaft, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin die Zinsen für ein bares Darlehn von 8000 #, Schuld aus der notariell beglaubigten Schuldurkunde d. d. Berlin, den 17. Februar 1903, für die Zeit vom 1. April bis zum 15. November 1905 mit 249,99 # (Zweihundert neun und vierzig Mark 99 4) \hulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zahlung von 249,99 #4 zu verurteilen,

2) den Beklagten zu verurteilen, wegen 249,99 M die Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Amts- bezirk Band II1 Blatt Nr. 125 und Band VI Blatt 248 mit den Rechten der Post Abt. III Nr. 15 bezw. Nr..5 zu dulden,

3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Alt-Landsberg auf den D, März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alt-Landsberg, a 4. vas 1906.

ulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77538] E Zustellung. 1 Cg 806/05. Die Firma Deutshe ‘Medizinal-Wermuthwein- Gesellschaft Schinke & Co. Inhaber Carl Best sen. und Karl Best jun. zu Dresden-Neustadt, Theresienstraße 13, klagt gegen den Kaufmann Walter Hoffmeister, früher in Baugen, Fleischmarkt 7, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei ihr als Provisionsreisender in Stellung gewesen sei und während der Zeit vom 4. Dezember 1903 bis 13. August 1904 Vorschüsse und Waren in Höhe von 491 # 57 H erhalten habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung eines Teilbetrags von 200 samt 5 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klag- zustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Baußen auf den 1. März 1906, Vormittags {10 Uhr. Der Gerichtsschreiber des. Königlichen Amtsgerichts Í Bautzen, am 8. Januar 1906. [77550] Oeffentliche Zustellung.

Die Gesellshaft mit beshränkter Haftung Calorit, Conservenerwärmung ohne Feuer, vertreten dur ihren Geschäftsführer Böhm in Berlin, Prozeß: bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Paul Jonas in Berlin, Taubenstraße 16/18, klagt gegen

1) die offene Handelsgesellschaft S. van Westrum Söhne,

2) deren Inhaber a. den Kaufmann Pieter

'F vom

'} chränkter Haftun

Schade van Westrum, þ. den Kaufman Leonhard Schade vau Westrum,

früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr aus dem am 2. No- vember 1905 mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 9. November 1904 über 5000 #4, zahlbar am 1. November 1905, die Beklagte zu 1 als Akzept- tantin, die Beklagten zu 2a b als Inhaber der Akzeptantin, die Wecbselsumme von 5000 #, die auf dem Proteste quittierten Protestkosten von 14,70 M, Hundert eigene Provision mit 16,67 \hulden, mit dem Antrage, die Beklagten zur R von 5000 Æ nebst 6 vom Hundert Zinsen eit dem 2. November 1905 und 31,37 A Wechsel- unkosten als Gesamtshuldner an Klägerin zu ver- urteilen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündliGßen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerihts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 69/71, auf den 7. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 58. P. 708/05.

Berlin, den 4. Januar 1906.

i Freyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

{77552] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Größler zu Berlin, Grüner Weg 26, Proze Dev t a Bas Rechtsanwalt Dr. Stolzenberg hier, Friedrichstr. 207, klagt gegen den Walther Horn, früher zu Berlin, Bergmann- nahe 57, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel ad. d. Berlin, den 27. Mai 1903, über 941,60 A im Wechselprozefse, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 941,60 4 nebît 6 9/6 Zinsen seit dem 1. Juli 1903 und 7,90 „6 Wechsel- unkosten an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handels- sachen des Königlihen Landgerichts T in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Zimmer 73, II. Sto- werk, auf den 15, März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht. (Aktenzeichen : 51. P, 3. 06.)

Berliu, den 5. Januar 1906.

Klint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Abt. 51.

[77551] Oeffentliche Zustellung. 72 0. 15/06. 8.

Der Kaufmann Nudolf Frey in Plôyensee, Königs- damm 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Or. Epstein in Berlin, Französischestr. 62, klagt gegen den Dienstkneht Johann August Höekner, jeßt un- bekannten Aufenthalts, früher in Berlin wohnhaft, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte ein am 1. Mai 1897 gewährtes, am 1. Juli 1902 rüdckzahl- bares Darlehen von 1500 4 noch immer verschulde, mit dem Anirage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1500 A nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. Mai 1897 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 31. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Zimmer Nr. 2/4, 1. Stock, auf den 19. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Januar 1906.

Schulze I.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [75359] Oeffentliche Zustellung.

Die ofene Handelsgesellshaft in Firma Hahn & Co. in Berlin, irkfenttraße 43/44, klagt gegen den Photogratden und Hauseigentümer Ernst Zapf, rüher in Leipzig-Gohlis, jeßt in Blumenau in Süd- brafilien, unter der Behauptung, u der Beklagte aus ihrem U auf seine Bestellung 12 Stück Trikothemden Art. 1001 wß., zum Gesamtpreise von 102 Æ geliefert erhalten habe, und daß durch Mahn- \{reiben, Postauftrag und Uebersendung der Waren 0,95 # Portis entstanden seien, mit dem Antrage, den Beklagten una vollstreckbar zu verurteilen, an sie 102,95 4 nebst 4 9/6 Zinsen von 102,50 #4 seit dem 1. Juli 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht T in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, 11 Treppen, Zimmer 159/161, auf den 27. März 1906, Vormittags 10 Uhr. um Zwette der öffent- lichen Zustellung wird dieseAuszug der Klage bekannt gemaht. Das Aktenzeihen lautet 120. C. 1597. 05.

Berlin, den 27. Dezember 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts 1. Abt. 120.

[77533] Oeffentliche Zustellung. 14 C. 2612/05. 3.

Die Gesellshaft Mediceum, Gesellschaft mit be- zu Berlin, Karlstraße 24, Prozeß- bevollmächtigte : Nehtsanwalt Justizrat H. Woelbling und Rechtsanwalt Dr. Ritthausen zu Berlin, Luisenstr. 39, klagt gegen den praktischen Arzt Dr Paul W. Erdtmanu, ues, in Erlangen, Luit- poldstr. 29, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin aus dem Monat Juli 1902 für die Vermittelung der Ver- tretung des Dr. Weiß în Grottau und des Dr. Sänger in Trossingen durch die Klägerin, welche 3 bezw. 5 Wochen dauerten, eine Gebühr von 16 nebs 30 Portoautlagen für Mahnschreiben ver- shulde, mit dem Antrage

1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 16,30 M nebst 49/9 Zinsen von 16 # seit 1. No- vember 1902 zu zahlen,

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar, sofern aber dem Beklagten nachgelassen wird, die Zwangs- vollstreckung dur Hinterlegung abzuwenden, und diese Hinterlegung erfolgt, gegen Sicherheitsleistung seitens der Klägerin ug vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, als vereinbarten Erfüllungs-

ch | ort, auf den 29. März 1906, Vormittags

93 Uhr, Neue Friedrichstraße 15, 1 Treppe, Zimmer 247—249. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Januar 1906. er Gerichtsschreiber

D des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 14.

[77848] Oeffentliche Zuftellung. 43. C 257/05. 6. Die Firma J. Stock & Co. zu Berlin, Friedrih- straße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stodck, Weißensee, Königchaussee 15, klagt gegen den Eugen Weiland, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, [va in Schöneberg, Luitpoldstraße 48, auf Grund er Behauptung, daß der Beklagte für am 28. No- vember 1903 gelieferte Waren dem Kläger 145 nebft 49/6 Zinsen seit 1. Januar 1904 \s{chulde, mit dem Antrage:

1) auf N ge Verurteilung zur Zahlung von 145 # nebst 40/6 Zinsen seit 1. Januar 1904, wid das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer Nr. 12, auf den 28. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Januar 1906. Schmieder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts 11. Abteilung 43.

[77542] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Carl Templin zu Dt.-Eylau, rozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Frank in Dt.- ylau, klagt gegen den Wirtschaftsinspektor Bernhard Dommes, früher zu Dt.-Eylau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte ihm für Logis und entnommene Waren in der Zeit vom 27. Oktober 1905 bis 2. Dezember 1905 134,70 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten ¡u verurteilen, an den Kläger 134,70 (M nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 2. Dezember 1905 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt.-Eylau auf den 6. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen bv vit wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dt.-Eylau, den 29. Dezember 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77540] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bergmann Heinrih Trippe in Westholz bei Brackel, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Amecke zu Dortmund, klagt geaen den Bergmann Hermann Strauch, früher in Westholz bei Brakel, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für gewährte Kost und Logis 150 schulde, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, an ihn 150 A nebst 4 9% Zivsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsftreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund auf den 6. März 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 6. Januar 1906.

Kohblschein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [77543] Oeffentliche Zuftellung. C. 6/06.

Der Schneidermeister Hugo Kretshmann in Eisen- berg, vertreten durch Rechtsanwalt Ludewig daselbst, klagt gegen den Wirtschaftsgehilfen Oswald Sommer- werk genannt Peter aus Osterfeld, früher in Seifartsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 40 « für einen am 6. März 1903 fäuflih gelieferten Anzug, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung zur Zahlung von 40 M nebst 49/9 Zinsen davon seit dem 1. Juli 1903. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzog- lie Amtsgericht Eisenberg auf den 1. März 1906, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Eisenberg, am 3. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(77208] Oeffentliche ZuBenumg,

Die Sen Elise Windwehen, geb. Melzer, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rehtsanwälte Justizrat Kelsh und Müller in Erfurt, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Kaufmann Guftav Windweheu, früher zu Göttingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der arie en zu trennen und den Beklagten für den allein chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Erfurt auf den 4. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedle der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 5. Januar 1906.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.

[77836] T Sm Iun,

In Sachen der Stadtgemeinde Erding, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schönecker in Freising gegen Habersbrunner, Josef und Maximiliane, Gastwirtseheleute, früher in München, nun un- bekannten Aufenthalts, wegen Näumung, wurde der Termin vom 27. Dezember 1905 zirkumdiziert. Klageteil ladet deshalb die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts- geriht Erding zu dem von diesem auf Mittwoch, S8. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sigtungssaale anberaumten neuerlihen Termine nah erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung.

Erding, 2. Januar 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Erding.

Der K. Sekretär: (L. 8.) Höôgn.

[77558] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Franz Vierkotten, Justizrat, in Euskirchen in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter in dem über das Degen des Kaufmanns Jakob Wolff zu Euskirhen eröffneten Konkursverfahren, flagt gegen 1) den Jakob Wolff, Kaufmann, früher in Euskirchen und jeßt ohne hekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) den Karl Wolff in der Nerven- beilanstalt Galkhausen b. Langenfeld, 3) den Emil Wolff, Bankbeamten in Berlin, Schinkelplaß 1—2, 4) den Siegfried Wolff, 5) den Hermann Wolff, 6) die Sibilla Wolff, zu 4, 5 u. 6 minderjährig und vertreten durch den

ndelsmann Wolfgan

Weiß zu Flamersheim als Vormund und geseßlich

L Z A P