1906 / 12 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Abg. Freiherr von Erffa teilt als Vorsizender der Budgek- kommission mit, daß ihm diesec Vertragzentwu:f heute mitgeteilt jet und als besondere Drucksache dem Haufe zugehen werde. |

Abg. Dr. Wiemer (fc. Volkép ): Ich stimme mit dem Finanz- minister darin überein, daß zu einem sorgenvollen Ausblick in die Zu- Eunft bezüglih unserer Finanzen kein Anlaß vorliegt. Mit einigem Stolz hat der Minister auf das Ergebnis von 1904 hingewiesen, daß seine Schätzung bestätigt habe. Allerdings Fehls{äßungen wie die von 1903, wo er i um nihcht weniger als 34 Millionen irrte, find ihm jeßt nit passiert; aber es muß dec daran erinnert werden, daß er den Uebershuß ven 1904 anfänglih auh nur auf 104 Millionen

eshäßt hat, während 30 Millionen tatsählich fich ergeben baben, Hier komnt die Kehrseite dr allzu P Sans chäßBungen zum VorsYein, die die Finanzverwaltung {ür notroendig e 1905 rechnet Herr von Rheinbaben mit 4 Millionen Mark Ücbershuß. Ich glaube mit den Vorrednern aus dem Hause, daß aud dieser Ueberschuß zu niedrig eingeshäßt ist. Gerwoiß sind Mehr- auzgaben der Eisenbahnverwaltung hervorgetrzten, aber fie find zum guten Teile Vermehrung der werbenden Anlagen. Die

im ei&étage angeregte Erhebung einer Reichseifenbahn- st:uer is hon deswegen nicht angängig, weil verschiedene deutsche Staaten eigene Eisenbahnen überhaupt niht haben. Der Finanzminister ist auch hiec für eine Festlegung der Matrikularbeiträge eingetreten. Er wird doch bereits wissen,

daz dafür im Neihhstage eine Mehrheit nichi zu baben ist. Wir können, solange nicht das ganze Reichsfinanzsystem von Grund aus geändert ist, auf diesen beweglihen Faktor, der dem Reichstage d28 Einnahmebexilligungêrecht erst garantiert, nicht verziten. Sehr diskutabel ist aber der Gedanke der Erhebung der Matrikular- beiträge nah der Leistungsfähigkeit der Einzelstaaten. Die Klage darüber, daß die preußische Erbschaftssteuer zu Gunsten einer Neich3- erb’chaftssteuer aufgegeben werden foll, fönnen wir unsererseits nit als berechtigt anerkennen; wir halten es für zeitgemäß, daß mit der Praxis, die indirekten Steuern dem Reiche, die direkten den Einzelstaaten zu übcrlassen, gebrochen wird. Herr von Erffa hat an die Geschiälihkeit und Zäbigkeit des Kollegen am Zehn- bof appelliert, damit dieser die Neichsfiagnzreform durhödringe, rie er die Kanalvorlage durhgebracht hat. _Letteres ist do Herrn am Zehnboff nur dadurch gelungen, daß er der Kanal- vorlage einen anderen Geist eingehaut, sie so gestaltet hat, daß sie an Verkehréfeindlihkeit nihts mehr ¿zu wünschen übrig läßt.

(Schluß des Blattes.)

Nr. 2 des „Zentralblatis für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 12. Januar 1906, ha! fo‘genden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennungen; Ermächiigungen zur Vornahme von Zivilstandsokten; Entlafsungen; Erequatur- ertcisung. 2) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Hicichégebiet.

Kunst und Wiffenschaft.

Im Kunstsalon von Paul Cafsirer, Viktoriasiraße 35, wird die Ausstellung von Curt Herrmann, Walter Leistikow und Professor Conz morgen ges{chsofen. Am Mitiwoh. N:hmittags 4 Uhr, findet diz Vorbesihtigung der neuen Ausftellung von Gustave Courbet, Paris, statt. Es ist gelungen, eine Anzahl charakteristisher We:ke dieies seltenen Meisters zu sammeln. Ferner find Radierungen von H:rmann Struck, Berlin, und Werke von Ernst Oppler, Berlin, auszeftellt.

Land- und Forsftwirtschaft.

Am 11. d. M. traten auf Einladung der Zentralstelle der preußishen LandwirtsLaftskammern im Klub der Landwirte hierselbft Vertreter ter preußischen Lantwirtshafitkammern zu einer Beratung über die geplante Abänderung des Einkommen- und dcs Erzänzungsfieuergesezes und über die Vereinheitlihung der landwirt- \afilihen Bu§hfübrung zusammen. An der Beratung nahmen u. a.

GBesellsGaft teik. Die Ergebnisse dieser Beratung follen alsbald der Steuerkommission des Hauses der Abg-ordneten unterbreitet werden.

Die genossenshaftlihe Eierverwertung in Bayern maŸÿht seit einiger Fe große Fortschritte. Kürzli hat sih eine Eierverwertungsgenossenshast im Anschluß an die Dampfmolkeret- genossenschaft in Trommetsheim bei Weißenburg gebildet ; weitere Ge- nofsenschaften bestehen jeßt in den Dôrfern El ersroth bei Feucht- wangen (die älteste), Schhmidham bei Bad Höhenstadt, Dietersburg und Egglham bei Pfarrkirhen, Weiden, Nabburg und Neumarkt in der Oberpfalz und Geslau kei Rothenburg o. T. Hauptaufgabe dieser Genossenschaften ist die Lieferung frischer Trinkeier, und da ihr Absaß durch die Genossenschaften allgemein für gut und zufriedens stellend exklärt wird, hat sih der Zusammenschluß der baveri)hen Ge- flügelzühter zu Genofseaschaften als fördernd für die Geflügeizucht erwiesen.

Theater und Musik. Sghillertheater O. (Wallnertheater),

Das Sgillertheater hat am Sonnabend seiner Gemeinde den ersten Teil von Björnsons Schauspiel „Ueber unsere Kraft“, jene erschütternde Tragödie des Wunderglaubens, die man vor fünf Sahren im Berliner Theater kennen lernte, zum ersten Male vorgeführt. Es war ein Wagris, das zuerst nicht gelingen zu wollen hien. Die weibevolle Stimmung, die {hon die Expositton erweckten muß, wollte sich tro durchaus guter Aufführung nich: einstellen; das Publikum ging, wie es in der Theatersprae beißt, zunächst nit mit, sondern sien durch die das Werk einleitenden tiefgründigen, religiös-philofopbiscen Gespräche etwas ermüdet; aber der gewaltige theatralische Effekt des Bergsturzes und der lebhaftere dramatische Atem der Stlußszenen zwang die Zuschauer doch zuleßt mit Macht in den Bann der Dichtung. Inszenierung und Darstellung verdienen besondere Anerkeanung, zumal es bei leßterer vornehmlich darauf ankommt, den mystisch ge- zeihneten Charakteren eine glaubwürdige Gestaltung fu geben. Vortrefflich gelang dics namentlich Herrn Pategg in der Rolle tes von der göttlichen Wunderkraft tiefdurchdrungenen Pfarrers Sang, wenn er auch nicht ganz so eiudrucksvoll wirkte wie feirerzeit Pittshau im Berliner Theater; auch Fräulein Feldbammer bot als dessen kranke Gattin eine Leistung von ergreifender S&zlichtheit. Die Kinder beider wurden von Herrn Wiene und Fräulein Blaha gleichfalls gut dargestellt ; ebenso verstand es Herr Ziegel, die seinerzeit von Bassermann vor- trefflich gespielte Rolle ‘es nach Glaubensoffenbarung merz ringenden Pfarrers Bratt cindringlich zu gestalten.

Im Königlihen ODpernhauïe wird morgen, Dienstag, „Manon“, Oper in vier Akten von Massenet, mit Fräulein Farrar in der Titelrolle wiederholt. Herr Naval singt ten Des Srieurx, Har Bachmann den Vater; in weiteren größeren Rollen sind die Herrcn Hoffmann, Berger, Lieban beschäftigt. Im Balleit des zweiten Aufzuges tanzt Fräulein Dell’Era. - Am MittwoH beainnt der „Mozart - Zyklus* zur Erinnerung an die 150. Wiederkehr des Geturtstaas von W. A. Mozart mit einer Aufführung von „Belmonte und Constanze" („Die Entführung aus dem Serail“). Es folgt am Sonnabend, neveinstudiert, „Figaros Hochzeit“, wobei Fräulein Deftinn zum ersten Male die Nolle ter Gräfin, Frau von Scheele-Müller die Marzelline fingt.

In Königlichen Scha!spielbause wird morgei, Dienstag, Shakesyeares „Othello“ aufgeführt. Den Otbello spielt Herc Mats fowéky, den Jago Herr Pobl, die Desdemona Fräulein Wawner, die Emilia Fräulein Lindner, den Cassio Herr Boettcher, den Rodrigo Herr Herger.

In der Komischen Oper werden morgen und am Sornabend „Hoffmarns Erzöählungen* gegeben. Am Mittweh, Freitag und râchiten Sonntag wird Hugo Woëïfs „Corregidor“ wiederholt. Für Donnerstag is „Die Bohème“ angeseßt. Am nähsten Sonntag- nahmittag werden „Hoffmanns Erzäßhlungen* bei ermäßigten Preisen aufgeführt.

Gorkfis Drama „Kinder der Sonne" geht im Kletnen Theater am Dienstag, den 23. Januar, zum ersten Male in Szene. Am gleihen Tage fand vor drei Jabren die Erstaufführung von Gorkis „Nacßtasyl“ statt, das fic bis heute auf dem Spielplan des Kleinen Theaters behauptet kat und nun sciner 609. Aufführung entgegengeht.

drei Landtagsabgeordnete und verschiedene Vorsteher von Buhführungs-

stzilen dzr Landwirtshaftékammecn und der Deutschen Landwirt {hafis-

C L TEP T RCIEA S T T E P T B Theater.

Zöuigliche Schauspiele. Dieastag: Opern- baus. 15. Abonnementsvorftellung. Mauon. Oper in 4 Aften und 6 Bildern von J. Mafssenet. Tert von H. Meilbac und Pb. Gile. Deuisch von Ferd. Gumbert. Mi1sikalishe Leitung: Herr Kavellmeister von Strau5. Regie: Herr Regisseur Brauns{weig. Ballett: Herr Ball-ttmeister Braeb. Anfang Uhr.

=ch zuspielha2us. 16. Abonnementsvorstellung.

Meere.

Dienstag, Abe Eine Tragödie

Otúello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel | (l. Teil) e Sonntag. Nahmitta,s 3 Uhr: in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberseßzt Donnerstag. Abencks 8 257: Ueber unsere Kraft. | wageukoutrolleur. von Wolf Sraf Dana, (Page Bres), Regie : E itl E A

:-r Regifszur Herter. Anfang 7 E, «(FriedriGWilbelmftädtischesTheater.) R #5 L Vei: Ge aus. 16 ocanieiiioriielitüg, Dienstag, Abends §8 Uhr: Zum ersten Male: Thaliatheater. (Dresdener MozarteZytlus. Eritz- Abend: Die Entführung | Cyprieune. Lustspiel in 3 Aufzüg?-n von Victorien | Direktion: Kren und SHönfeld. aus dem Serail. Oper in 3 Akten von Wolf- | Sardou und E. de Najac. 8 Uhr: Bis früß um Fünufe!

M ens Mozart. Text von Breßner. Änfang Or.

ZGauspielbaus. 17. Abonnementsvorftellung. Der Schwur der Treue. Luftpiel in 3 Aufzügen von Osfar Blamentbal. Anfang 7¿ Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 5. Billettreserve- satz. Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gcounod. Tert nah Wolfgang von Boethes Faust von Jules Barbier und Michel Carrá. Anfang 74 Ubr. Der Billettvorverfauf hierzu fändet von Doannerstíaz ab an der Tageskasse des Föniglichen Overnhauses z1ezen Zahlung eines Aufzeldes von

—_ A

50 S fúc jeden Scgvlagy stati

Garten. aechoberem

Mittwoch,

Preisson :

_ Es Anfang 7# Uhr. Zentshes Theater. Dienstag: Eine flocen-

Mittwoch, Abends 75 Uhr: Die

Donnerstag, Tbends 8 übr: Die Erziehung zur She. Die fittlihe Forderung.

Sijillertheater. ds 8 Vbr: Byges und sein Ring. in 5 Aufzügen von Friedrih Hebbel. Miitwoch, Abends § Uhr: Ueber nsere Kraft.

Mittwoch, Abends § Uhr: Cypricnue. Donnerstag, Abends § Uhr: Hans.

Cheater des Westens, (Station Zoologischer Kantstraße

Abonnement) : Werner, als Gast.) Naraittags Zum leßten Male Abend3 7} Ußr : (Friy Werner, als Gast.)

Donnerstaa: Der Poftillion von Longjumeau.

Freitag (14. Vorftellung im Freitags8abonnemert):

Frau vom

O. (WalTklnectheater.)

Ab:nds 8 Uhr:

Dienttag,

(Shancel

Lippschit.

Füufe!

auf- | Gretel.

12) Dienstag (bei Schügeulicfel. (Fritz Anfang 74 Uhr

3 Uhr: Bei kleinen Schlaraffenland.

“Zum 25. Male: Schützealiesel.

Dienstag,

Bentralthegater.

Mittwo%, Abends 8 Ubr: Preisen: Der Bettelstudent. und Oskar Braun.)

LCustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Diens- tag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Mittwoch bis Sonnabenck: Der Weg zur Hölle.

Residenztheater.(Dircktion: Richard Alexander.) | y_ Dier : Der Prinzgemahl. Qutspi-l in 3 Akten ron Leon Xanrof und Jules i Deut! von Wilbelm Thal.

Mittwoch und folgende Tage: Der Prinzgemahl.

Dienstag, Abends

Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur ( Muß? von Paul Linke Mittrooß und folgend? Tage: Vis früh um

Sonnabend, NaGmittags 4 Uhr: Häusel und

Sonntag, Nachinittazs 34 Uhr: Charleys Taute. (Guido Tkielfer ia der Titelrolle.)

Abends 8 Uhr: Die Geisha. {Mit Wini Gratitz und Karl Schulz.) Vorstellung zu halben

(Mit Wini Grabitz

Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für diese Woche folgende Konzerte ‘an: Dienstag: Saal Beche stein: Kompositionsabend von Heinrich G. Noren, itw.: Gertrud ischer, Vera Maurina, die Herren van Veen, van Lier und

arl Kämpf; Beethoven-Saal: I. Beethoven-Sonatenabend von Edouard Risler; Singakademie: II1. Quartettabend der Herren Dessau, Gehwald, Könecke, Espenhahn, Mitw.: die Herren Chor- direktor Hugo Rüdel, Königlichen Kammermusiklec Max Potke, A. S3ndlin und Max Viek. Mittwoch: den 17. Januar: Saal Bechstein: Klavierabend von Paul Goldschmidt; Beethoven-Saal: IV. Abonnementsabend des Böhmischen Streichquartetts, Mitw. : Bresefor Stephan Suchy; Singakademie: Brahms-Wolf-Abend von Zulia Culpy. Donnerstag: Saal Bechstein: Kammer- musifabend von Karl Klingler (Viol.) und Richd. Rößler (Kl.), Mitw.: Nudolph Krasselt (Violoncello); Beethoven-Saal: 1. Klavier- abend von Marcian Thalberg; Singakademie: I1. Orchester- abend von erruccio Busoni mit dem Philharmonischen Orchester, Miiw.: Michael Preß, Dirigenten: Weyler, Behm, Delune, Bufoni; Philharmonie: Absciedskonzert von Mischa Elman; Oberlichtsaal der Philharmonie: Konzert der Pianistin Anna Laidlaw aus Paris. Freitag: Saal Bechstein: Klavier- abend von Elli Rängman ; Beethoven-Saal: Konzeri von Ella Jonas (Kl.) mit dem Philharmonischen Orchester. Sonnabend: Saal Bechstein : Liederabend von Therese Müler-Reichel (Bes.); Beethoven- Saal: 11. Beethoven-Sonatenabend von Edouard Risler; Sing- akademie: Konzert von Anna Hegner (Viol.) mit dem Philharmonischen Orchester, Mitwo. : Felix Woyrsh aus Altona.

Nach Schluß der Nedaktion eingegangene Depeschen.

Berlin, 15. Januar. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Windhuk in Deutsh-Südwestafrika meldet:

Am 9. Januar sind în der Gegend von Aluris- fontein gefallen: Lutnant Bodo von Ditfurth, ge- boren am 1. 3. 1880 zu Bielefeld, früher im Kaiser Franz-

Gartegarenadierregiment Nr. 2; Gefreiter Richard Hontg, ge- boren am 11. 19. 1879 ¡u S@lemmin, früher im Ulanenregiment Nr 9; Reiter Wilhelm Schramme, aeboren am 28. 2. 1883 zu Hameln. früher im Jnfanteriz-regiment Ne. 15. Ferner ist Reiter Wilhelm Lohmann, geboren am 14. 12. 1882 zu Aschersleben, früher im Fußartillerieregimient Nr. 11, am 23. Dezember in Grootfontein» Nord gestorben infolge Vergiftung dur Lysol, das er irrtümlih

getrunken bat.

St. Petersburg, 15. Januar. (W.T.B.) Jn Riga wurden die Bewohner des Mitauer Stadtteils durch eine amt- lihe Kundgebung aufgefordert, Waffen an die Militärbehörde abzuliefern, widrigenfalls mit den Besißern von solchen wie mit Aufständischen. verfahren würde und die Häuser, in denen Waffenniederlagen gefunden werden, zerstört würden. Jn der jüngst entdeckten Bombenniederlage wurden noch zwei gefüllte Bomben und cine größere Menge von Schieß- baummwolle gefunden. Jn Tiflis sind die Magazine geöffnet und die Straßenbahn hat den Verkehr wieder aufgenommen. Aus Baku, Jelissawetipol und Alexandropol wird telegraphish die Beendigung des Eisenbahnausstandes gemeldet. Nach einer Meldung aus Eriwan wurde auf der im Bau begriffenen Dschulfy-Bahn der Personen- und Güterverkehr eröffnet. Jn Warschau wurden elf Mit- glieder des Komitees des „Bundes“ und viele Verdächtige, die nh im Besiß von Revolvern und Messern befanden, vers haftet, darunter der Anarchist Graumann, der die neulih entdeckten Bomben angefertigt hat. Die Patrouillen sind ver- stärkt worden.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.)

Saai Bechstein. Dienstag, Abends 74 Uhr: KomposiiionEabend von H. GBottlieb-Noren.

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Becthoven - Sonatenabend von Edouard Niê°ler.

Zirkus Albert Schumaun. Diezstag, Abends präzise 74 Uhr: Novitätenabend. U. a.: Zum ersten Male auf dem Kortinent: Miß Abbie Mitchecls 20 sckchwarze Teutessee-Studenten. Direkt aus Azmerika. Ferner: Das Senusations- vrogramm und die phänomenale Mirza Golem- Truppe. Zum SHluß: Die diesjährige große Aus- Ti O MUNMAge: Femina, das ueue Fraueu- rei.

Der Schlaf-

Straße 72/78.)

Schwank mit

Familiennachrichten.

Verlobt: Verw. Fr. Magdalene von Holtendorff, geb. von Borin, mit Hrn. Friedrich von Oerßen a. d. H. Leppin (Bahrenbush i. Pomm.). Frl. Luise von Hobnhorst mit Hrn. NRegierungsassefsor Gustav Frhrn. Quadt-Wykradt-Hüchtenbruck ( Hohn- horst, Kr. Celle—Saarbrücken). Frl. Gertrud A E Hrn. Professor Dr. Franz Eulenburg (LetÞpz10).

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Oberregierungsrat

E E ¿ ai r F Donnerstoa: Der Bogelhändler. Schimtmelpfennig (Breslau). Hiiós Hrn. Landrat tinische Tragödie. Der heilige Brunnen. L AnSenliefel, (A. Resmi, als Bast.) Anfang Freitag : Lie R C EE Henßen (Sénneos —" Awei ToGteo 7 Hé: Der Var Ms. : Sonnabend, Natmittacs 3 Uhr: Bei kleinen | Sonnabend, Nahmittags 4 Uhr : Schueeweißchen | „Regterungsafsefsor Bollerk [Jobannisburg i Osipr.). ZittwoH: Der Taufmann von Venedig. | ci: Wallensteins Tad, Abends 74 Uhr: | und Rofenrot. éents 8 Uhr: Bruder | Gestorben: Hr. Pastor Karl Shulye (Breslau).

Fit ine flocentinische Tragödie | Sbütenuliesel. (A. Resmi, als Ga!) Strauvinge. j A E: NIEFUTAL F T0: BTTIRT Tr (werin

Sretag: See oco S REE Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Die Geisha. | (Warmbrunn), Hr. Professor Dr. Hermann

Der heilige Brunnen. Der Herr Kommifsär. / Abends: Die Fledermaus. Markgraf (Breslau). Hr. Amtsgerichtsrat Komische Dper. Dienstag: Hoffmamns Er- Neisse). Verw. Marie

Sonnabend: Der Kaufmaun von Veuedig.

zählungen. Berliner Theater. Dientt1g: Der Meineid- M

bauer Donnerstag: Die Bohème. Are Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Nrttmob: 1 Z rreitag: Der Corregidor. eliersayue. i E Gastspiel des Theaters des reg D Hoffmaous Erzählungen. Mittwoch und folgende Tage: Die Wetterfahne.

Donnerstag: Kean.

Freitag: Bañipiel ves Lgraters des Westens. Sonnabend: Der Widerfspenftigen Zähmung. Sonntag: Der Widerspeuftigeu Zähmung.

£essiagtheatec. Diznstag, St:in unter Steinen.

(Amants.)

ittwoch: Der Eorregidor.

Reuyes Tyeater. Anfang 74 Uhr. M: ea C. onnerstag: Ein Sommernachtstraum. Abends 8 Uhr: Freitag: Liebesleute. Sonnabend: Eiz Sommernachtêtraum.

Trianontheater. (Georgenstraße, nabe Bahnhof

Ss Przybilka räfin Posadowsky- (Charlottenburg).

ehner, geb. von Cranach

Verantwortlicher Redakteur :

Dienstag: Liebesleute.

Kammermusiker.

Konzerte.

Bingakademie. Dienstag, Abends 8 Uhc: FoT. Quartettabend der Herren Beruhard Dcssau, Königlicher Konzertmeister, Bernhard Gehwald, Robert Könecke, Friß Espenhahu, Königliche

Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags8- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

1906.

M 12.

Berlin, Montag, den 15. Januar

Die Ergebnisse der Veraulagung zur Eiukommensteuer für 1904 und 1905 und zur Ergänzungsfteuer für 1902/04 und 1905/07 iu Preußen.

Der Finanmlnlllex hat dem Hause der Abgeordneten eine ver- leihende Uebersicht der Grgebnisse der Veranlagung zur Einkommen- euer für 1904 und 1905 und zur Grgänzungs\teuer für 1902/1904 und 1905/1907 nebst Erläuterungen unterbreitet, der wir die folgenden Mitteilungen entnehmen.

A. Die Einkommensteuer.

1) Nicht physishe und physishe Personen zusammen.

Fn Preußen ist für das Steuerjahr 1905 (1904) bei 4 393 219 (4 133 539) Zenfiten der Betrag von 201 768 897 (191 230 947) A an Einkommensteuer veranlagt worden, sodaß ih gegen das Vorjahr ein Mehr an Zensiten von 259 680 (235 757) und an Steuern von 10 537 950 (4 872 636) M. ergibt.

Abweichend von den drei Vorjahren tragen in dem laufenden Steuerjahre zu diesem Mehr beide Gruppen von Zensiten bei. Die physishen Personen sind bei 4 390 608 (4 130 956) Zensiten mehr 259 652 (235 772) mit 188 036 080 (177 6014 750) 1, also mit einem Mehr von 10 431 330 (6216 687) M, die jurifiishen Personen 2611 (2583) Zenfiten mehr 28. (weniger 15) mit 13732 817 (13 626 197) Æ, also mit ‘einem Mehr von 106 620 (weniger 1 344051) Æ veranlagt.

2) Nit physische Personen. - Von der Gesamtzahl der veranlagten juristishen Personen ent-

n auf die Städte 1838 Zensiten mit 11 215 323 A Steuer und das Land 773 E , 2517494 , E

Nach ihren einzelnen Arten find 1905 (1904) dieselben, wie folgt, veranlagt : 1706 (1705) Aktiengesellshaften und Kommanditgesellshaften auf Aktien mit... . . , 12206 703 (11 992 971) # Steuer 120 Ga Berggewerk schaften mit

falle

1203078 (1330543), ,y

494 (486) eingetragene Genofsen-

A E .* 190902 * (119393). 291 (267) Konsumvereine 1

Nr. 5 des Gesetzes) mit 192484 (187348) , ,

Das dieser Veranlagung zu Grunde gelegte, nah dem Durchschnitt der maßgebenden Jahre und nah Vorschrift des § 16 des Gesetzes berechnete steuerpflihtige Einkommen hat betragen

davon in Preußen bei den Aktien- und Kommandit-

steuerpflictig : gesellschaften . 460073704 Æ 311836134 M

(452551 752) , (305035838) , bei den Verggewertschaften . 30456178 , 30454694 , (33 674 140) ,„ (33 672561) ,„

bei den eingetragenen Genofsen- G S e o ae 4317360 , 4308032 , (4106716) (3 881 420) ,

bei den Konsumbvereinen 1 Nr. 5 des ESesetzes) ; 5737276 , 5614017 ,

(5419193) (5419193)

500 584 518 Æ 1 352212877 M (495751 801) „, (248 069012) ,

Das eingezahlte Aktienkapital bezw bei den Berggewerkschaften das Grundkapital und bei den eingetragenen Genossenschaften die pn der eingezahlten Geschäftsanteile der Mitglieder hat sich elaufen

bei den Aktien- und Kommandit-

zusammen

gesellshaften auf Aktien auf . 6500161817 (6 247 674 842) # bei den Berggewerkshaften auf . 561580794 (681 502934) , bei den eingetragenen Genossen- Wasen Uf 25 626 994 (31 623155) , bei den Konsumbvereinen (8 1 Nr. 5 des Gesetzes) auf . __4556 893 (4 261 822) ¿usammen auf 7091 926 498 (6 965 062 753) M

Der vor der Feststellung des steuerpflihtigen Einkommens als steuerfrei in Abzug zu bringende Betrag von v. H. bezifferte \sih auf 248 258 502 (243 778 840) # Die Summe der zur Verteilung von Aktienzinsen, Dividenden, Ausbeuten usw. an die Mitglieder ver- wendeten Uebershüsse, welche in diesem Jahr zum dritten Male er- oben worden sind, betrug 650 200221 (600 379 571) Æ, der zur

ilgung von Schulden oder des Grundkapitals, zur Verbesserung oder

eich 8erweiterung, zur Bildung von Reservefonds und zu außer- ordentliden Abschreibungen Betrag 154 806 586 (144 864 815) M

verwendete

3) Physische Personen.

a. Kopfzahl der einkommensteuervflihtigen Bevölkerung und Zahl der Zensiten.

Die Bevölkerungsziffer hat \sich nach der zum Zwecke der Ver- anlagung staitgehabten Personenstands8aufnahme 1905 auf 36 269 439 35 629 139) Köpfe gestellt. Einkommensteuerfrei sind hiervon ge- lieben als Exterritoriale und dergl. 9006 (8578), als solche, deren Einkommen 900 4 nicht überstieg, 20 474 257 (20 532 324), zusammen 20 483 263 (20 540 902), und zwar in den Städten 7 479 658 (7 455 932) und auf dem Lande 13 003 605 (13 084 970). Hiervon find Einzelnsteuernde und Haushaltungsvorstände in den Städten 4 015 547 e 979 842), auf dem Lande 4 826 668 (4 809 462), zu- sammen also 8842215 (8789 304), d. st. in den Städten 53,69 53,52), auf dem Lande 37,12 (36,76) und überhaupt 43,17 (42,79)

undertteile der Einkommensteuerfreien.

Die einkommensteuerpflihtige Bevölkerung (eins{chl. der Fret- gestellten und ihrer Angehörigen) betrug

8780387 (8334 745) Köpfe,

in den Städten : auf dem Lande . . 7 005 789 (6 753492) , zusammen. 15 786 176 (15 088 237) Köpfe, darunter Einzelnsteuernde und Paushaltunaor ine in den Städten . . . . . 2969351 Q 784 031), auf dem Lande . 1755584 (1 676 360),

zusammen . . . 4724935 (4460 391).

Die veranlagten Zensiten ergaben 12,i1 (11,59) Hundertteile der Gesamtbevölkerung; von ihnen entfallen auf Die O « ee se, «Q O1 O0 E 630 448),

das Land . «1970 6050 (1/500 5083),

1390 608 (4 130 956).

. 7965955 (7 509 625 Köpfe, 5 938 730 (5697628) ,

. 13 904 685 (13 207 030) Köpfe,

zusammen . Die veranlagte Bevölkerung betrug in den Städten . . auf dem Lande .

zusammen

überhaupt 2,17 (2,20) Angehörige e étnen Zensiten. ct S E O

i enhiten (po Städten 385 528 (369 386) in

in den Einkommens- hrige gruppen von vis zu 4 in dle Und en

über ) freigela 900 bis 3000 A [0B fiauk : in - sie niht zz . | auf li, wenn Ü

über 3 000 bis 6 000 bestens mi; ;

O in Mntommens. M fZen werden?, 6 000 bis 9 500 M | aue ensteuer 5, über in je bei der, Q 9 500 bis 30 500 | aen über E sen 30 500 bis 100 000 A | rets O über | auf eo 160 000 überÿoch 242 ©

Nachstehend wird no völkerung (Zensiten und Veranlagung gegeben.

\{hnittlich in den Städten 1,83 (1,85), auf dem Lande 2,77 (2,80) und

3000 G sind veranlagt | in E in den Stadtkreisen insb

auf dem ¿

überhaupt

rsonen), und zwar in den _Stadtkreisen insbesondere 275 341 (263 047) —, auf dem Lande 115 909 (110 449), mithin

eine Uebersicht der Verteilung der Be- ngehdrige eignen) nach Gruppen der werden dabet zugleih diejenigen Schichten der Bevölkerung ersichtlih, welhe nah §8 18 und 19 des Einkommen-

2 431 475 1457 696 3889 171 242 733 84 188 326 921 69 588

16 752 86 340 59 011

11 932 70 943 11844

2 530

14 374

2 352

507

2 859

den Städten

Lande

(2 261 062) (1 390 059)

esondere

f

vom Hundert der Bevölkerung

2,3

Gruppenweise nah dem Einkommen geordnet, beträgt im Veranlagungsjahre 1905 (1904) die Anzahl der Zensiten

(3 651 121) oder 88,58 (88,38) v. H. der Gesamtzahl

(232 654 _ “(80 992 (313 646) (67 015) (15 670) 82 685) (56 392) (11 035) (67 427) (11 129) (2 275) (13 404) (2196) (477) (2 673)

745 (7,59) , » «

1,97

1,62

0,33

0,07

(2,00) "

(1,63) -

(0,32) » » «

(0,06) " "

vom Hundert aller Zenfiten

13,69 (14086) 13,63

14,06) 7,37 (7,26)

11; 42 (11,62).

steuergeseßes (wegen großer Kinderzahl und wegen anderer, außer- gewöhnliher Belastung) von der Steuer freigestellt worden find.

Die gesamte Bevölkerung verteilt fh in den Jahren 1905 und

1904, wie folgt:

Anzahl der Köpfe

Die veranlagte Bevölkerung (mit ihren umfa hiernach in beiden Jahren über evo

Vorjahre, auf dem Lande 2,13 v. einkommensteuerpflihtige Schicht

Lande von 7128 zu 7032 zurückgegangen. Die immerhin

haftig geworden ist, fiieg in diesem 6,32 d 5,33 v.

völkerung zurücgegangen ist.

als 900 4 Einkommen

» 3404 , 3501, „, -

auf dem Lande 42,35 y 43,92 p x

überhaupt von . .

nicht hinausgeht, ohne Zweifel no gehört, die dur

nd, so z. B. Söhne und Töchter wohlhabender remder

auern, welche ein eigenes, der Verfügun liegendes Zinseinkommen von niht mehr als 900 6 besißen. b. Veranlagtes Einkommen der Zensiten.

É 122 689 561) Æ, ift also gegen das tiegen. Von der Gesamtsumme entfallen: auf die Städte

oder auf einen Zensiten in den Städten 2,83 3,77 (3,80) und Feri

(2,85), auf dem Lande Es fa

haupt 3,17 (3,26) Köpfe. men also durch-

das Land. 2 675 874 985

aushaltungsangebörigen) n Drittel der Gesamt- erung des Staates, insbesondere in den Städten annähernd die Hälfte und auf dem Lande fast drei Zehntel der dortigen Bevölkerung überhaupt, diejenige mit mehr als 3000 A Einkommen 4,53 v. H. gegen 4,45 im Vorjahre, in den Städten 7,48 v. H. gegen 7,44 im . gegen 2,07 im Vorjahre. at si in Preußen in den Jahren 1904 und 1905 im Verhältnis von 3707 zu 3834, in den Städten von 4756 zu 4899 und auf dem Lande von 2872 zu 2968 ausgedehnt. Die einkommensteuerfreie Schicht ist in beiden Jahren im Verhältnis von 6293 zu 6166, in den Städten von 5244 zu 5101 und auf dem

ünstige Entwicklung, welche in diesen Ziffern

hervortritt, prägt id noch sckchärfer aus, wenn diejenige Schicht der Bevölkerung, welhe zwar ein Einkommen von mehr als 900 M be- gebe, aus Gründen der 88 18 und 19 des Gesetzes aber freigestellt st, mitberücksichtigt wird. Die Schicht, welche dieser Wohltat teil- Jahre nur auf dem Lande von

H. der Bevölkerung, während sie in den Städten von 5,23 auf 5,01 und überhaupt von 5,28 auf 5,19 v. H. der Be-

Rechnet man diese Ziffern zu denjenigen der einkommensteuer- pflichtigen Bevölkerung hinzu, so ergibt sh eine Schiht mit mehr

in den Städten von 52,78 auf 54,00 v. H. der Bevölkerung,

Gegenwärtig haben also bereits über zwei Fünftel der Bevölke- rung ein Einkommen von über 900 6 Dabei is zu berücksichtigen, daß zu dem Reste von 56,48 v. H,, defsen Einkommen über 900 & | Ziffern dieser eine große Anzahl von Personen 3 aus nicht den unbemittelten Schichten MBrEvaen e in" lben sreitendes Arbeitselatomun Eo G: r S rshreiten rbeitseinkommen erwerben, oder Kinder reicher Leute, des Familienhaaptes nit unter: tadt, in welcher nihcht 48

Das veranlagte Einkommen der Zensiten beträgt 9 668 607 595 orjahr um 5,98 v. H. ge-

6 855 401 888 (6 446 814 576) 2 813 205 707 ;

Die

innerhal

ensiten Chen idi iele reihe Einwohner hab ehen, ‘die viele reihe Einwohner haben. ade der Plmen Bevölkerung geben fie aber kein Bild. Eine 99 (47,56) v. H. der Bevölkerung, wie im . zur Einkommensteuer ver- s eine andere mit nur 20 v. H., eßten Stadt kann aber weit e einzelne sehr reie Ein- verlässigen Maßstab für die Wohl- gleihmäßige Einshäßung {hon ommen von nicht mehr als amtbevölkerung bezieht, in ihrer Höhene-

anlagt

in den Städten auf dem Lande in8gefamt Hundert- Hundert- Hundert- : überhaupt teile der überhaupt teile der überhaupt teile der _A. Einkommensteuerfrei Bevölkerung Bevölkerung Bevölkerung a. weil das Einkommen den Betrag von 900 / 1905 7 479 658 46,00 13 003 605 64,99 20 483 263 56,48 nicht überschreitet . . e Bo 1904 7 455 932 47,22 13 084 970 65,96 20 540 902 57,65 b. nach S8S§ 18 und 19 freigestellt r \ 1905 814 432 5,01 1 067 059 5,33 1 881 491 5,19 der Personen, deren Veranlagung ausgeseßt ist 1904 825 343 5.23 1 055 864 __5,32 1881 207 5,28 zusammen A \ 1905 8 294 090 51,01 14 070 664 70,32 22 364 754 61,66 i : 1904 8 281 275 52,44 14 140 834 71,28 22 422 109 62,93 B. Zur Einkommensteuer veranlagt in den Bes 1905 6 749 791 41,51 D 912 245 27,55 12 262 036 33,81 : 5 ; 9 012 245 27, 2 26: z a. bon mehr als 900 bis 3000 M | 1904 633392 4011 5286873 266 11620855 3262 b 3 000 6 000 / 1905 768 183 4,72 315 619 1,58 1 083 802 2,99 E A S a E E 217 87 ,34 247 0: 2 2 0,76 G v e 0000. O \ 1904 214 092 1,36 5 654 0,28 269 746 0,76 F 5 861 ,14 41 390 0,21 227 251 0,63 Q S N 9500 „90500, . | 1904 S 2E aa E pre G 217 595 0,61 Aa É 5 7 002 2 8 452 ,04 45 454 0,13 ® e * 47200004 200000, . “\ 1904 34 721 0,22 7 757 0,04 42 478 0,12 5 7242 ,04 LÉC 0,0 9 019 0,02 R f N O E : 1 1904 677 0,04 1569 0/01 8346 0,02 anten B ( 1905 7 965 955 48,99 5 938 730 29,68 13 904 685 38,34 au] - 1904 7 509 402 47,56 5 697 628 28,72 13 207 030 37,07 usammen A und B { 1905 16 260-045 100,00 20 009 394 100,00 36 269 439 100,00 Ï : 5 T 1904 15 790 677 100,00 19 838 462 100,00 35 629 139 100,00.

Das Durhhschnittseinkommen stellt sich daher auf den Kopf der

Zensiten :

in den Städten . auf dem Lande überbaupt .

Das

mit 3555,35 00) 6 2922,86 (2956,09),

auf 2 433,58 (2450,84) M e O IO (E T0) « 2202,11 (2208,37) ,

Betrachtet man hierbei die Regierungsbezirke im einzelnen, \o

für

Berlin

weist das höchste Dur{schnittseinkommen wie in den Vorjahren Wiesbaden mit 3087,61 (3119,84) 4 auf; die niedrigsten Beträge haben wiederum Arnsberg mit 1618,52 ( 1727,62 (1725,10) Æ und Stade mit 1766,16 (1756,27) Durchschnittseinkommen ern #& Scheidet man das Durchschnittseinkommen der Zensiten

der Regierungsbezirke nah Stadt und Land, fo finden \ih die höchsten Ziffern in den Städten der Regierungsbezirke Wiesbaden Aachen 3270,17 (3193,17) und Sigmaringen owie auf dem Lande in den Regierungsbezirken Breslau mit 2431,20 (2465,44), Potsdam 2306,77 (2299,58) und Stralsund 2256,22 (2221,10),

1622,92) #4, Trier mit beträgt 2366,60

die - ntedrigîten Zifsern tin den Städten der Regterungsbezirke

Arnsberg mit 1771,21 (1808,26), Stade 1846,84 (1841,59) und Düsseldorf 2119,92 (2130,33), auf dem Lande in den Regierungs- bezirken Arnsberg: mit 1430,54 (1420,14), Trier 1468,48 (1464,13) und Düsseldorf 1565,62 (1568,93) M

In den Stadtkreisen stellt sch das Durchschnittsein?ommen eines

gen ten auf 2538,22 (2563 36) M edlinghausen mit 1471,48 (1514,82), 1501,62), Gelsenkirchen mit 1489,90 (1504,02), Rirdorf mit 1515,44 1515,03) fowie Linden mit 1567,80 (1561,55) A Die höchsten Stellen nehmen Wiesbaden mit 4115,21 (4043,82), Charlottenburg mit 4107,31 (4130,16), Bonn mit 4009,65 (4597,60), Frankfurt a. M. mit 3781,84 T und Aachen mit 3502,40 (3444,99) & ein. Die

ufstellung sind offenbar um fo höher, je zahlreicher die N wee ne über E gs See E un ee e werden also am en in denjenigen Gemeinden | Von dem Wohlhabenheits-

Durchschnitt der Städte, sondern 80 v. nd, wird wohlhabender sein al. das Durchschnittseinkommeun in der l böber als in der ersteren stehen,

wohner mehr zählt. Einen ganz zu habenheit würde selbst eine völli deshalb nit ergeben, die der größte Teil der Gef lage nit näher untersuht werden.

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Am niedrigsten stehen hierbet Oberhausen mit 1477,65

900 M,

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