1906 / 28 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Orien Werke von Künfilern des 19. Jahrhunderts zutagr, die dur

itre maleröhen Qualitäten in Erstaunen seßten und in weiten Kreisen den Wuns nad einer Vereinigung dieser Werke wahriefen.

Die Kunst Deutihlands unters(deidet fich rein äußerliG von der Korst Frankrei§s durS die lokalen Bedinguvgen des Kanfstichaffens.

Für Frankreèd ist seit den Tagen des Mittelalters Paris die Zentrale aller auf diz Kunst geridhtzten Bestrebungen; in Deutsland

Destanden don jeber neben cinander mehrere Zentren für die Aus- bung Turstlerher Betätigung. Der Grund für diese E: scheinung Hizat în der Verieiedendeit. der Volkéaraktere, der politisGen und

sozialen Verbältaifse der beiden Völker. Auf die Gntwicklung der bildenden Kunst in unserem Vaterlande mußte die Zer-

irlitterang der Kräfte einma nad&teiligen Einfluß ausüben. Der in Mürahen Düffeldorf berrshende Akademitmus konnte für

y wen D e h fe B ad  e

don Mangel einer gemeinsamen dbreiteren Kulturgrundlage keinen Ersaß sofern. Er verhinderte vielmebr, wo er die Führerschaft an fb ris, das Auffeimen volkötümliher und individueller Rogungez. Ln spontanen Aeußecungen dieser Art feblie es wZdrend de neunzehnten Jahrbunderts ia der deutihèn Kunft &t. Man denke an Philipp Otto Nunge, an Oldach, Wake

(D ae prr 4 pre 4 api mh «ad L

T Erbard, I. Klein und Caspar David

y ¿ZDe E

Kunfigeichihie ift Jahrzehnte birdur an wen nitt adbtungälos, Jo - doh itecilnabms- Indem fie den Maßstab ihrer Kritik

lius ertnabhm, gelargte fie zu einer Unter-

nd vielleiht des Beften, das die Kunst jener

Es it in der Beurteilung tizser Dinge

una der Ans{auungen eingetreten. Sie hat

B zar eizen Teil der Kritik zam Ertrem verleitet und e der Haff Sarnft ciner ungerechten Mißadiung

T Fer dicie Reaktion war nôtèa, um die Alleinberrshafît 25 nibt auf finnliher Anshauung, sondern auf cAlerion beradte. rommen deutiher Kunst hier Wandel zu schaffen, T r „Deutichen Iahrbundertausstellurng“. Die Aus- : t Naticnal-Galerie eröffnet wurde, 1m» T it von 1775 Di 1875. Den Beginn dieser Cpoche Ste : radition des Rokoko, ihr Gnde das p Tas S. De en cinige Turze MTEL -—

T E : Die Anr: ging von einer privaten Ver- l C OREEE vex Gi auv Profesor ber, Profesor von Sevdliy und Profesor des Planes lag ebenfalls in der Hm dem fh als Regierung8- Dr IZÎET midt beigesellte. Als Aus- fe uneN: ) r Kaiser und König die Kdriglihz T r Verfügung geftellt. Das Dr ¿28 22 gere A e und Königliche Hoheit der Fronprina zu über: D d untersteht ein über ganz Drutiblard verizilter Arbeit s, dem die meisten deutschen Treu: dirztiozen, berporzaarade Rünfitler, Kursthistorifer, Sammler ard Kurfifrened? angebörez AzZland bat das Zustandekommen De Werk: durch bereitwilliges Entazgrrfommen wesentlih gefördert. Bon Den arfetdrutiSen Staates Frd an der AuSsftellung beteiligt Dritzmmzi&, Nrfiard, Sdhmreder regen, Dêènzmarft, Frankrei und de Swe. h _Fêr cir? angemeßen? Avfftelung der eingelieferten Ferke be- Dursie S ciner, Dea Geiamtbarafter dieser Kunft entsprehenden Erei Antftattung def Sebändes. Die Pläne ftammen von Profe Behrens in Düffeldorf. Die Wände der Säle und Korridorz fd tor hellfarbige Stoffe verdeckt. Gemalte, in Bieder- mri gechastrne Streifen gldem und umrabmen die einzelnen SAardlähen Im Untergeihos find die Teineren, radial [iegrnden SFinetiz derS bélzerme Blendarfader zu einer deforativen Gruppe Drrriigt. Sn Rövme, derea Höbe diz Wirkang der Bilder ftörte, wuden Seliegerte Dedez aus Stoff cingripantt. __ Die Verzeilorg und Anordrung der Werke, richtet fih nah oden GrfbiSurêten: 1m AnSnaben-fällen war die Rückficht auf S Format, das Motiv der Bilder oder ihre dekorative Wirkung 27 Ézidert Der Haube der azuSgeitellten Arbeiten bilden die Oel- gemölte ; dez Saialos zahlt 2200 Werk-. Einzelne Werke der Bild- Dazu farid exfipredbed ibrer Flilihen Zugebörigkeit zu den Sifderr: in die drei Stodwerke der Galerie verteilt. Die Hand- pzbnunozr, Guzidber, Paitelle und N 7uarelle wurden mit einer Sruyye irez Silbe: im Nene Mrizora, den Röurmen des alter Antiguarium5 E IEA urérzgebraht Be E. Sé&zlte veranfiastet der Drizzimaler Bruno Rihter Tien ror Biltere aus Marco i e Maretc

Theater und Musik.

Lessingtheater.

Die gestrige Aufführung von JIbsens „Ro3mersholm konnte als Musteraufführung gelten. Jede. Rolle war horzhgtis beseßt, das Zusammenspiel war einwandfrei und die fzenis Daritellung ftimmungêboll. So fesselte das eigenartige Stück bis zum leßten Augenbli, und der warme Beifall des zahlreichen Publikums war woblverdienk. Emanuel Reiber gab den Rosmer und zeigte

seine feine Gestaltungskunft namentli® im weiteren Verlauf des Stückes, als die Konflikte sich vershärften. FJrene Tries%, die die Rebekka spielte, bielt sh von ihrer sonst

oft stôörendzn Maniriertheit frei, fie spielte die Rolle interessant und [ebenSvoi, nur wirkte ihr Organ im Ausdru der Leidenschaft ge- legentlih zu charf. Uneingeshränktes Lob verdienten Herr Marr, der den Rektor Kroll, und Herr Bassermann, der den Brendel spielte; vorzüglich war auch Herr Foreft "als Peter Mortensgard. Das En)emble des Theaters ift so vorzügli, daß man es bedauern muß, daß die Direktion ihm nur die Möglichkeit zu einseitiger künstleris{er Betätigung gibt.

Im Königlichen Opernbause wird morgen, Freitag, E. Humberdincks komishe Oper „Die Heirat wider Willen® aufge- führt. In den Hauptrollen find die Damen Destinn, Herzog, die Herren Berger, Hoffmann, Knüvyfer und Philipp beschäftigt. L _Im Königlichen Schauspielhause werden morgen die Luft- iviele „Der Damenkrieg® und „Die Dienstboten" aufgeführt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 1. Februar 1906.

__A- F. Gin in denkbar bö{stem Grade „gegenwärtiges" Thema behandelte ein Vortrag, den am Dienstagabend die „Urania“ in ibrem wissenschaftlichen Theater bot und der nur ein einziges Mal am Freitagabend noch wiederholt werden sfoll. Es fprach in Begleitung vieler an Oct und Stelle persönlih auf- genommener und durch diskretes Kolorieren lebenswabr gesftalteter Lichtbilder der Forshungêreisende Herr Rudolf Zabel aus Dresden úber Marokko, das er im Jahre 1903 auf einer mehrere Monate beanspruchenden Reise besucht und in dieser kurzen Zeit so gründ- lich als mögli fennen gelernt hat. In einer zeitgeschihtlichen Einleitung erläuterte der Vortragende, was die Deutschen in Marokko interessiere, das ein altes Kolonialland sei und im Gegenfay zu der Wüste, an die es grenzt, fih dur bobe Frudchtktarkeit auszeichne, sodaß mit Recht die Alten den Fabelgarten der Hesperiden an diese von der Natur reich gelequeis, bon Ozean und Mittelmeer bespülte Küste verlegt baben. In Tanger, wo Herr Zabel zuerst den Fuß auf marofftanishes Land seite, wurde eine Karawane zusammengestellt,

denn andere als {male Saumptade, die nur von Fußgängern oder Reittieren beschritten werden können, gibt es in dem ganzen aus- gedebnten Gebiete nirgends, ebensowenig, mit ganz geringen Aus- nabmen, Brücken über die zahlreich vom Atlas berab- kommenden Bätbe und Flüfse, die infolge hiervon nur in Furten dur{sritten werdea können: Dem enispreWend war die dis zur Landeshauptstadt Fez sich erstreckende Reise fehr beshwerlich. Nachts wurde in mitgeführten Zelten, doch ftets innerhalb der Umfriedung eines Dorfes oder Städthens übernahtet und meist ent- bebrte der Reisende aus mannigfaltigen Ursachen, u. a. auch wegen der Nacbtkälte, eines erguidenden Schlafes. Von dem Bodenreichtum Marokkos gewann der Vortragende die günstigsten Eindrücke. Selbst außerhalb des breiten, fruhibaren Küftengürtels, in der fogenannten Stevpe, gedeiben Adcker- und Gartenprodukte aufs beste. In Fei, das in s{hóner Talebene am Fluß mit dem Hintergrund \chneebedeckier Gebirge liegt, war ein mehrwöHiger Aufenthalt zu nehmen, während dessen das häuélihe Leben, Sitten und Gebräuche der Marokkaner, der mobammedanischen sowobl als der zablreihen jüdishen Be- völkerung, eifrig studiert wurden. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß in der Zeit des Aufenthalts in Fez außer dem Osterfeft auch mebrere militärishe Schauspiele ftatifanden, von denen mittels des vor neugierigen Augen sorgsam ie, unauffällig mitgeführten Kodak eine Anzabl Augenblick8aufnahmen agemadcht werden fonnten. In einer Audienz beim Sultan erbat und erhielt der Neisende aus besonderer Gunst die Erlaubnis, eine geographische Entdeckungs- tour in das beilige Serhungebirge zu unternehmen heilig deshalb genannt, weil bier dem Begründer der marokkanishen Dynastie an einem Grabe cin Denkmal geseut ist. Herrn Zabel lag allerdings

Tati

| wesentlié an der geoaraphischen Erkfundung diejes Gebietéteiles, der

bis vor kurzem noh als ein weißer Fleck in unsern Atlanten erschien. Auch bote er, auf römische Altertümer zu stoßen. Beide Hoffnungen erfüllten fid, wenn auch unter großen Bedrängnifsen durch die arg- wöbnisWe Bevölkerung, auf welhe weder Geleitsbriefe, noch

_.

Geleitsfoldaten des Sultans genügenden Eindruck maten. Es fonnten in dem Serhungebirge, das ein Vorgebirge des hohen Atlas ist, die beiden höchsten Berge, de Djebel Kamfa und Djebel Ait Sfsidi H’ssein bestiegen werden. Hier fanden \sich auch wohlerhaltene te einer rômischen Zitadelle. Beim Weitermarsch quer durch das obere Längstal des Gebirges kam auch die Stadt Serhun mit dem Heiligtum des Muley JIdris in Sicht und konnte aus geringer Entfernung photographiert werden. Das Betreten der Stadt verhinderte jedoch die drohende Haltung der Bevölkerung. Beim Abstieg vom Gebirge zum Atlan- tischen Dzean wurden noh dié R Rgen, wenngleih niht ausgedehnten rómishen Ruinen von Volubilis besucht und aufgenommen. Die Nückkehr erfolgte über Rabat. t

Für die Alpenfeste des Deutsch-Oesterreichishen Alpen- vereins und der „Berliner Liedertafel“ am Sonnabend bezw. Sonntag im Neuen Königlichen Operntheater find die Vor- arbeiten hon eifrig im Gange. Schöpfer des dekorativen Aufbaues in den Festräumen, der in diesem Jahre ganz besonders \{öôn und carafkteristisch werden soll, ist der Königliche Maschinendirektor Brandt. Berge von Tannen und Tannengirlanden lagern schon jeßt im Krollshen Garten, sie geben dem Fest jenen würzigen Duft, jenes Gepräge der Cchtheit, das dem Besucher das Herz aufgehen läßt, das ihn hineinverseßt in eines jener lieblihen Täler von Tirol oder Steiermark. s viel Mühe, wieviel Arbeit aber mit dem Aufbau verknüpft ist, geht daraus hervor, daß für die Herrihtung der Bühne allein vier Tage erforderlih sind. Und verhältni8mäßig wenigen nur is es vergönnt, diese Prahht zu schauen; denn der Deutsch: Oesterreichishe Alpenverein ist ein gar „gestrenger Herr“, nur Mitglieder und deren allernächste Ver- Le haden R gs E Mie Aas noch einmal am

onntag für das Alpenfest der „Berliner Liedertafel"; am Mon aber erfolgt bereits der Abbruch. O D

e

Konitz, 31. Januar. (W. T. B.) Der heuie mittag 1 Uhr 46 Minuten fahrplanmäßig hier fällig gewesene Zu g 816 N au B Nebenstrecke Lasfowiß—Konig etwa 1 km vor lepgterem Bahnhofe entglei |#. Die Lokomotive, der Packwagen und der nächstfolgende Wagen, der leer war, stürzten die Böshung hinunter. Personen sind nicht verleßt, der Materialshaden ift beträhtlich. Die Strecke bleibt für etwa 12 Stunden gesperrt.

Dortmund, 31. Januar. (W. T. B.) Auf der Ze „Freier Vogel" find heute vier Bergleute V R Lie Le v e ai Gestein verunglückt, einer von ihnen ist tödlih erleßt.

Hamburg, 31. Januar. (W. T. B.) Der Dampfer der Hamburg-Amerxrika-Linie „Silvia“, der mit il großen Transport russischer Truppen vorgestern von Wladiwostok abgegangen ist, ift auf eine schwimmende Mine gestoßen und in sinkendem Zustande nah Wladiwostok zurückgekehrt, wo das Schiff auf Strand geen worden ist, um seinen Untergang zu r: O E Bea SRE eas B hat bei dem

nfalle sein Leben verloren. as ifff war zu seinem vo Werte gegen Minengefahr versichert. h pn

Tokio, 31. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus" hat Seine Majestät der Kaiser von Fapan zur Unterftüßung der von der Hungersnot betroffenen Sre 50 000 Y2n gestiftet. Nach den leßten Berichten beträgt die Zahl der vom Hungertode bedrohten Personen nahezu eine Million ; Mittel zur Linderung der Not kommen jedoch nur in unzu- längliher Weise zusammen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

New York, 1. Februar. (W. T. B.) Nachrichten, die aus Cartagena (Columbien) in Panama eingelaufen sind, melden, daß der frühere Präsident Valencia und der General Ospina in der columbishen Provinz Antioquia eine Revolution angezettelt haben.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

F heater. S rir As ; 7 i | : h f Abuialide S Th ò L c „BOlertzealer. ay (V alta manEs Residenztheater.(Direktion: Richard Alexander.) Dirkus Albert Schumann. Freitag, Abends gliche Schauspiele. Freitag: Opern- | Ats Dracaa in 5 E. önigsglaube. Ein Et Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. | präzise 75 Uhr: Zum zweiten Male: Das neue a D Sins Gie Gele b. Se s auge 5 Aufzugen von Hermann Stodte. | Satirisher Shwank in 3 Akten von Leon Xanrof | Senusationsprogramm. U. a.: Ihre Exzeller bne A Thorn oriianS Die Heirat | Sonnabend, Nabwittagé 3 Ubr: Zum, Besten | und Jules Chancel. Deuts von Wilbelm Thal. | Margaretha Fehim Pascha, das Râtsel des f raf cine Éxffipiei ves E Dunk, vas | Sa D ns es T Gs E Z Nen und folgende Tage: Der Prinz- rge l non Neu: The great Morgana umen. Mrftaläfe Zeitung: Derr Rave “am D n ; s . : l Family. eu: The Ergotti und Kin mer Dr. Sérzus, Regie: Herr Oberregifiezr E O Alben Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Die Höhle des | Louis Troupe. Neu: The great Créard uns er. BDalLett- Herr Balettmeister Graeb. 3 Ubr: Ueber unsere Kraft. "0 Teil) ees, ren, if Ali n S Ee Us Frings Tt Ubr. E à e E erner: ce ell mit ihren 20 Skoniriclkera. 33. Abeuncweniwvorsiellung. Der _N.(Friedri{WilbelmftädtishesTheater.) Thaliatheater. (Dretdener Straße 72/73.) farbigen Studeuten. Ferner: Sämtliche Spe- cm7 Gta 4e Wle unn ú —rib,s Ila, ende Uhr: i ; ; L (ZAR : i ä @ : i E e Mone „len É Scris z Suftfpeel Q L Masifgen von Stad ris D Direktion: Kren und SHönfeld. Freitag, Abends U E N E Tei Ee große —— Gi Ain 7 a e i E E E Sonnakend, Abends 8 Ubr: Ueber unsere Kraft GiNE: E 2 ans ‘ae Fünse! Sas i Frauenreich. y ues: e Dienstboten. Senrebi in 1 Aufzug 200 | (7 Tr - | Gesana 3 Akten von Jean Kren un ur : . E Sonntag, Nahmittags 3 Ubr: Crainquebille. | “Db d i Don S : pre mittags 34 Ube (ein ind frei) und Abends 74 Ube, T Sit : 20 - Mboiiemtals- Die E Abschied vom Regiment. | Fünfe! gende Tage: Vis früh um | Jn beiden Vorstellungen, Nahhmittags und Abends: urn Der Sing deé Kibriungen. Bübner- R D U - E Ee Sonntaa, Nahmittags 33 Uhr: Charleys Taute. Alberts. Ie Ds ARRORELORES, LERINTEEE jeitipiel vor Michact Want Zweiter Tag gr (Guido Thielscher in der Titelrolle.) E Sües! urt. ala E, LS Stau Der Theater des Westens. (Station Zoologischer Ss E S E E GSzrten. Kantfiraße 12.) Freitag (bei aufgehobenem | BY j chn e 24 Atorreweriér ritlung. | Abonnement): CZhüätenli fel. (Ari entraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr: ili Macheth. Zzzueripiel in 5 Axfpügen vor William | Sf) R A, O Orpheus in der Unterwelt, Operette in 3 At | E Zut Ta E Sa% tz zee Tue D Urte ornakerd, N mittags 3 Vór: Bei flei nba. us: Kar ulz. erlobt: Frl. Ida von Kauffb it . zug Axfianc 74 Ubr | Présea: Der Sohn der Wilduis. Abends Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Schneeweifßchen | Jahr (Niaverößniß bei Köbschenbrova Berlin). B A i 06r: Schügzenliesel. (Fris Werner, als Gaft.) und Rosenrot. Abends 8 Uhr: Das süße | Vereheliht: Hr. Hauptmann Reinhold von Sontag, Nachmittags 3 Uhr : Bei halben Preisen : Mädel. (Mit Mia Werber.) Restorff mit n. Elisabeth von Plefsen (Rosto). Derisézes Theater. Frag: Zum erüza Die Zauberflöte. Abends 74 Uhr: Schügen- dane N Nachmittaas 3 Uhr: Der Bettel- | Geboren: Ein Sobn: Hrn. Landrat Hahn

Mie Ceétipué ux bie Sphinx. Ari2nz 7 Ubr. ! liesel.

(Fris Werner, als Bast.)

(Mit Wini Grabi

und Oskar Braun.)

(Krotoschin). Hrn. Regierungsassessor Claus von

Saa Dar Mea M ee Montag: Schüteuliesel. (Friß Werner, als | 77; Abends 8 Uhr: Der Vogelhärdler. (Mit | Köller (Saarlouis). Eine Tochter: i Zonrtug: Cedvipué uxd die Sphinx. E Gzît) Anfang 74 Uhr. Mia Werber.) E von Blanckenburg (Spandag. ex j | ———— estorben:

Tortias- Ter Seuimanz wou Veuctig.

Berliner Theater. Fra; e r

Der EWiber- “4 - W286. j Cme Per Ftiveripeutigen Zähmung. |

Cessmatgeaier. Frias Avers T6 Ubr:

Zunaareas, Bez ® Cie Us Viwppa tanuzt. |

Zpratios, ias 7 Vir: Bem Ê Ez. Lrt: rut Pram Aar § Tir - Bad Vippa iarz:.

Aer |

Somishe Oper. Freitag: Zum 50. Male: | Sofimauns Erzählungen. Sonnabero: Der Corregidor.

| Ueoes Theater. Freitag: Ein Sommer- uattêtraum. Anfaxng 74 Uhr

Sonvakentz: Ealome. Anfang s Uhr. S07n0134: Ein Sommernachtstraum. Montag: Ein Sommeruachtêtraum.

£ufispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Aberte s Vor: Der Weg zur Hölle. Zones: Ter Weg zur Sölle.

Konzerte. Singakademie. Freitag,

Beethoven-Saal. Freitag,

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Friedrichstraße.) Freitag: Loulou. Anfang 8 Uhr. Sonntag, Nachmittags: Die herbe Frucht. us

Abends 8 Uhr: IT. Liederabend von Alexander Heinemaun.

Freitag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Theodor Spieri j dem Philharmonischeu Deodes: (Violine) mit

r. Oberstleutnant a. D. Gebhard von Dlloensleken (Berlin). Hr. Pastor E Gustav Vorberg (Eggenstedt). Hr. Professor Lic. Dr. Eduard Braike (Breslau). Fr. Louise von Nathusius, geb. Bartels (Hundisburg).

Verantwortliher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berl in.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und V estalt Berlin Qw, Wilhelmstraße Nr. 32

Acht Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Î sammlung festzuseßenden Abschreibun

o M

Amlsichées. Deutsches Reich.

Beshluß des Bundesrats, d die „Ostafrikanische Gasthausgesellschaf t etreffend die „Ba of“ in Berlin.

Vom 19. Dezember 1905.

Der Bundesrat hat in seiner Sigzung vom 19. Dezember 905 M der mit dem LE in Berlin ge ründeten Ostafrikanischen GasthausgesEga Kaiserhof“ auf Grund hrer vom Reichskanzler E bib es Sagzungen nah Maß- abe des § 11 des Schußgebietsge}eßes die Rechtsfähigkeit zu

erleihen. Satzungen „Ostafrikanishen Gasthausgesellshaft Kaiserhof“. I. Allgemeine Bestimmungen. 8 1.

Unter der Firma „Ostafrikanishe Gafthausgesellschaft Kaiserhof“ vird auf Grund des Schußgebietsge|eßes vom 10. September 1900 Reih8geseßblatt S. 813) eine Kolonialgesell schaft errichtet, die ihren Sig und ordentlichen Gerihtéstand in Berlin hat. Die Dauer der Gesellshaft ist unbestimmt.

Die Gesell hat den Zweck, in Deutsch-Ostafrika Gasthäuser u bauen, d Hat b oder betreiben zu laffen und alle Gesäfte zu machen, die mit dem Herberge- und Gastwirtschaftsgewerbe zu]ammen- hängen. Zunächst wird die Gesellschaft ein Hotel in Daressalam rridten und betreiben.

8& 3. Die Gesellschaft ift FGURUE, eeianiegerlaliaggen zu errichten.

Die Organe der Gesellshaft sind : 1) die Gesellshafterversammlung, 2) der Vorstand, 3) die Geschäftsführer. «

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtswirksam dur einmalige Veröffentlihung in der „Deutschen Kolonial-Zeitung“.

II. Grundkapital.

8 6.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 200 000 M, eingeteilt 9000 auf den Namen lautende Anteile zum Nennwert von je 100 #, und ist voll eingezablt. Die Anteile sind unteilbar und werden mit Angabe der Eigentümer nah Namen, Stand und Wohnort in .das Stammbuch der Gesellschaft eingetranen, Die eingetragenen Anteils8- eigner bilden die Gesellshaft. Zur eräußerung von Anteilen ist die Genehmigung der Gesellschaft er orderlih.

T Me L D ia der Gesellshaft haftet den Gläubigern as vermögen. E nt ner sind zu Leistungen über die Vollzahlung der

er

gra

Die Anteils Anteile hinaus nit verpflichtet.

IIT. Geschäftsjahr, Bilanz und Gewinnverteilung.

8&8. z Da ift das Kalenderjahr. Das- erste Geschäfts- jahr E S OBRE von der S geaa s Ter Gesellschaft b e

31. Dezember 1905.

Auf den 31. Dezember is von dem Vorstande die Bilanz ent- \prehend den Vorschriften des Gesetzes, betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, zu ziehen und mit einem den Vermögens8- ftand und die Verhältnisse der Gesellschaft entwickelnden Bericht der Gesellshafterversammlung alljährlich vor dem 1. Juli vorzulegen.

Der Reingewinn versteht sh nach den von der Gesellschafterver- en. Aus dem Reingewinn werden

alljährlih 5 9/ zur Bildung eines è eservefonds verwendet, bis dieser

20 9/6 des Grundkapitals erreicht. Im übrigen beschließt die Gesellshafterversammlung über die Verwendung des Reingewinns.

Iv. Verwaltung.

+89 der Geselläft liegt dem Vorstand ob, der von der Gesellshafterversammlung bestellt wird. Er kann aus einer oder mehreren Personen bestehen, die jederzeit unbeshadet ihrer vertrag- lihen Ansprüche von der Gesellshafterversammlung ihres Amtes ent- hoben werden fönnen. Eine Einschränkung der Vertretung nah außen hin ist unzulässig.

8 10.

Zur Leitung des laufenden Hotelgeshäfts an Ort und Stelle Fönnen ein oder mehrere Geshästsführer bestellt werden. Die Be- stellung erfolgt durh den Vorstand mit Genehmigung der Gesellschafter- versammlung. Der Umfang der Vollmacht der Geschäftsführer wird im Anstellungsvertrage im einzelnen festgestellt. Mit Genehmigung der Gesellshafterversammlung kann der Vorstand auch Prokuristen ernennen.

8 11.

Erklärungen für die Gesellschaft sind verbindlich, wenn sie erfolgen

von einem Mitgliede des Vorstands oder von ¡wei Prokuristen. Schriftliche Erklärungen müssen von den hiernah vertretungs-

berehtigten Personen unter der Firma der Gesellshaft abgegeben

werden. Ist eine Erklärung der Gesellschaft gegenüber abzugeben, so genügt die Abgabe gegenüber einem Mitgliede des Vorstands. ten die Gesellshaft innerhalb des

Die Geschäftsführer verpfli Rahmens ihrer Vollmaht. Sie baben ihrer Unterschrift einen das

‘Vollmactsverhältnis oder die örtliche O Ties (z3. B. Ge- \häftsführung Daressalam) andeutend Zusay beizufügen.

Der Vorstand bedarf der Genehmigung der Gesellschafter-

versammlung von Geschäftsführern und Prokuristen und der-

a. zur Anstellung jenigen Beamten, deren jährliche Besoldung mehr als 3000 4 beträgt, oder bei denen eine längere Kündigungsfrist als drei Monate fest-

geseßt wird, oder denen ein Antefl am Reingewinn der Gesellschaft gewährt werden soll;

b. zum Erwerb, zur Veräußerung und zur Belastung von

Grundstücken ; L c. zum Abshluß von Pacht- und Mietéverträgen auf länger als ein Jahr, oder für einen höheren Pacht- oder Mtietszins als 1000 A; d. zu Umbauten, Neubauten oder Erweiterungs auten, soweit sie den Wert von 2000 Æ übersteigen ; L s. zur Anschaffung von Einrichtungen oder Betriebsgegenständen, wenn deren Anschaffungswert mehr als 2000 6 beträgt ;

f. zu Darlehen oder sonstigen Kreditgeschäften ;

Die Vertretun

zum Deuts hen Reichsanze

Erste Beilage iger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 1. Februar

Jahr übernommen werden soll oder der Gegenstand des Vertrags den Wert von 3000 übersteigt ; j } h. zur Errichtung von Zweigniederlassungen.

13. S

Die Gesell shafterversammlungen werden durch den Vorstand

\hriftlihe Einladung mit einer Frist von mindestens 14 Tagen

er Vorstand ist verpflichtet, eine Gesellshafterversammlung

fter es verlangt. Im Falle der

Gesellschafter das Recht, eine

dur berufen. einzuberufen, falls einer der Gesellscha

Behinderung des Vorstands hat jeder Gesellshafterversammlung einzuberufen.

einer Stimme. Soweit die Anteilseigner Gesell oder juristif,

8 14. In der Gesellshafterversammlung berechtigen je 10 Anteile F

en e pie nd, können sie durch eine ze aungtberedh! te Person ohne

esondere Vollmacht vertreten werden; onst kann ein Anteilseigner Ao ParO einen anderen auf «Grund \criftlicher Vollnaiht vertreten werden.

8 15. Die Gesellshafterversammlung wählt ren Vorsißenden aus ihrer Mitte, set ihre Tagesordnung fest und ließt in der Regel mit einfaher Stimmenmehrheit.

Ueber folgende Gegenstände: -

1) Erböbung oder Herabsezung des Grundkapitals,

2) Ausgabe von Schuldver]chreibungen,

3) Auflösung der Gesellschaft oder Vereinigung mit einer

anderen Gesellschaft, i

4) Verwendung des Reservefonds kann nur in einer besonders hierzu berufenen een Gesell- shafterversammlung beshlofsen werden. Zur Gültigkeit der S4 lüsse über diese Gegenstände ist eine Mehrheit von } des bei der Be|hluß- fafsung vertretenen Grundkapitals erforderlich.

8 17. Eine Gesellshafterversammlung, in der alle Anteile vertreten is | L ng und über alle Gegenstände

sind, kann obne besondere Einberufu eshließen, die sie einstimmig auf die Tagesordnung seßt.

18. : die der Gefeshaftérveisammlung obliegen, können ftern A \christlihem Wege gefaßt werden

chriftlihe Abstimmung Widerspru

Die Beschlüsse, auch von den Gesellscha falls kein Gesellschafter gegen die erhebt. g

19. Die Gesellschafterversammlung dar einen oder mehrere Vertreter aus ihrer Mitte wählen, die für eine fs der Wahl zu bestimmende Zeit das Recht haben, dem Vorstand die im § 12 vorgesehene Ge- nehmigung an Stelle der Gefells ammlung zu erteilen, bei der Geschäftsführung ihn zu beraten und au in sonstiger Hinsicht ihm gegenüber die Aufgaben eines Aufsichtsrats zu erfüllen. 20

8 20. Ueber die Gesellshafterversi werden Protokolle geführt, die von dem Vorsitzenden und zwei der Gesellshafter- versammlung zu unterzeichnen find.

V. A uflösung.

Im Falle einer Auflösun D ole 1 die Liquidation der Gesellshaft dur eet, Vorstand, falls die Gefe ammlung nit anders : VI. Ma Leere u u e de Q dre s Bete einen Kommissar bestellen kann. Die Aufficht bes auf,

daß die Geshäftsfüh im Einkl it den gesetzlichen Va i@priften die Geshàä rung nklang m

und den Bestimmungen der Saßungen erfolgt. "Der Kommiffar ist berechtigt, an den Gesellschafterversammlungen teilzunehmen, von dem Vorstande jederzeit Bericht über die Angelegenheiten der Gesellschaft u verlangen oder auf Kosten der Gesell Gon eine Revision der Ge- \häftsführun dur einen oder mehrere verständige anzuordnen, au die Bücher und Schriftstücke derselben einzusehen und eine Ge- e chafterversammlung einzuberufen, falls ‘der Vorstand seinem Er- uen, dies zu tun, niht entspricht.

8 23. Der Genehmigung der Aufsichtsbehörde sind unterworfen : 1) die Erhöhung des Grundkapitals um mehr als 200 C00 M, 2) die Ausgabe von Squldverschreibungen, d) Beschlüsse der Gesellschaft, nah denen diese mit einer anderen vereinigt oder in. ihrer rechtlichen Form umgewandelt oder aufgelöst

werden soll, 4) sonstige Aenderungen der Saßun c wenn sie den Gegenstand

des Unternehmens oder den Siy der Gesell|chaft betreffen. VII. Uebergangs8bestimmun g.

8 24. Die gemäß § 19 gewählten Vertreter der Gesellshafterversamm- [ung sind ermächtigt, rie vom Reichskanzler oder Bundesrat etwa ges wünschten Aenderungen der Satzungen vorzunehmen.

Auszug aus den Statuten der Deutschen Togo-Gesellschaft

auf Grund der Saßtungsänderung, die von der Hauptver- sammlung der Gesellschaft am 8. Januar 1906 beschlossen und von der Aufsichtsbehörde genehmigt worden ist:

8 6 Absay 2. e

Innerhalb der ersten fünf Jahre nah Konstituierung der

Gesellschaft kann das Grundkapital durch Beschluß des Auf-

sihtsrats bis zum Betrage von etner Million ark erhöht

werden. Spätere oder weitergehende Erhöhungen bedürfen des Beschlusses der Hauptversammlung.

Personalveränderungen.

Königlich Preufische Armee. E

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beförde- E Aal Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 30. Januar. v. Bergmann, Major im Generalstabe des XVI. Armee- korps, in den Großen Generalstab versezt und bis auf weiteres zur Dienstleistung bei dem Kriegsministeriuum. Gr. v. Posadowsky - Wehner, Major im Großen Generalstabe, als Miltitärattahs zur Botschaft in St. Petersburg, Br Major aggreg. dem 10. Rhein. JInfanterieregiment Nr. 161, Göbe, Hauptmann und Mitglied des Bekleidungsamts des XVII. Armeekorps, bis auf weiteres zur Dienstleistung beim Oberkommando der Schußtruppen, kom- mandiert. Wrzodek, uptm. im Inf. Regt. Freiherr Hiller von

1906.

enthoben und zur Plenlleistung ens Bekleidungsamt des XVII. Armee- korps, Gr. v. Schmettow, Rittm. und Eskadr. Chef im 2. Leibhusf. Regt. Königin Victoria von Fendes Nr. 2, bis auf weiteres zur Dienstleistung beim Militärkabinett Seiner Majestät des Kaisers und Königs, kommandiert.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin, 30. Jannar. Koeppen, Lt. im 6. Pomm. Inf. Regt. Nr. 49, der ves behufs Uebertritts in Königlich Sächsische Militärdienste be- willigt.

Ym Sanitätskorps. Berlin, 30. Januar. Dr. Plathner, Stabsarzt bei der Militärknabenerziehungsanstalt in Annaburg, als Bats. Arzt zum 2. Bat. Inf. Regts. von Winterfeldt (2. L Nr. 23, Dr. Meyer, Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. Inf. Regts. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Nr. 23, zur Militärknaben- erziehungsanstalt in Annaburg, verseßt.

Königlich Bayerische Armee.

München, 29. Januar. Im Namen Seiner Majestät des Königs. Seine Königlihe_ Hoheit rinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich Aller öchst bewogen gefunden, nac- stehende Personalveränderungen Allergnädigst zu verfügen : a. bei den Offizieren: im aktiven Heere: am 4. d. M. den Lt. Cuno im 2. Pion. Bat. vom 15. d. M. ab bis auf weiteres ohne Gehalt zum Auss wärtigen Amt zu kommandieren; am 7. d. M. dem L. Eberhard Gr. Wolffskeel v. Reichenberg des 1. Shweren Reiterregts. Prinz Karl von Bayern den Abschied zu bewilligen; das Aus\eiden aus dem Prree behufs Uebertritts in die Kaiserliche Scußtruppe für Südwestafrika zu bewilligen: am 12. d. M.: dem Oberlt. E des 8. Feldart. Regts, den Lts. Göß des 8. Inf. è egts. Großherzog Friedrich von Baden, Motschenbacher des 13. Inf. Regts. Kaiser Franz Joseph von Oesterrei, und Shwink des 6. Feldart. Regts., diesen mit dem 18. d. M., am 16. d. M. dem Lt. Gabler des 13. Inf. Regts. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich mit dem 31. d. M., am 26. d. M. dem Lt. Mayr des 2. Inf. Regts. Kronprinz mit dem 10. Februar d. I.; am 27. d. M. mit der ge|eßz- lihen Pension zur Disp. zu stellen: den Obersten Karl v. Grunds herr zu Altenthan u. Weyerha.us, Kommandeur des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen, uptm. Frhrn. v. Hohenhausen, Komp. Chef im 1. Inf. Regt. König, beide mit der Erlaubnis zum Forerages der bisherigen Uniform mit den be- stimmungsmäßigen Abzeichen ; den Abschied mit der geseßlichen Pension zu bewilligen: dem Hauptm. Zacherl, Komp. Chef im 1. Fußarkt. Negts. vakant Bothmer, und dem Lt. Rothlauf des 16. Inf. Regts. Großherzog erdinand von Toskana, beiden mit der Erlaubnis zum Fortragen der isherigen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeshriebenen Abs zeichen; den Abschied zu bewilligen: dem Lt. Lindner des 8. Inf. Regts. Großherzog Friedrich von Baden; zu ernennen: zum Kom- mandeur des 3. Chev. Regts. Herzog Karl Theodor den Oberstlt. y. Huber - Liebenau, bisher mit der Führung dieses Negts. beauftragt, zum Kommandeur des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen den Oberstlt Fürer v. Haimendor beim Stabe dieses Regts.

X1I1x. (Königlich Württembergisches) Armeekorps.

Offiziere, Cha Ne usw. Ernennungen, Beförde- rungen und Verseßungen. Fm aktiven Heere. 27. Januar. Befördert: Steinhardt, Major und Bats. ommandeur im Inf. Regt. Kaiser Friedrich König von og Nr. 125, Gagstätter, Major und Bats. Kommandeur im aut Regt. Kaiser Wilhelm, König von Fran Nr. 120, zu Oberstlts., Ren ner, Hauptm. im Generalstabe der 26. Div. (1. K. W.), Gröner, Hauptm. im Großen Generalstabe, zu Majoren, Pasquay, Hauptm. und Militärlehrer bei der Hauptkadettenanstalt, zum überzähl. Mäjorz zu überzähl. iet die Oberlts : Syroesfer im Gren. Regt. - König Karl Nr. 123, unter Verseßung in das nf. Regt. Kaiser R König von Preußen Nr. 125, v. der sten im Gren. gt. Königin Olga Nr. 119, pros, v. Malchus in demselben Regt., unter Verseßung in das Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König | von Preußen Nr. 120, Moegling im Inf. Regt. König Wilhelm I. Nr. 124, Winke im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzo Cuean von Baden, unter Verseßung in das 4. Infanterieregime r. 122 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, Wintterlin im Infanterieregiment Alt.Württemberg Nr. 121, unter Verseßung in das Inf. Regt. Kaiser Friedrih, König von reußen Nr. 125. Kuhn, Oberlt. im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, ônig von Preußen Nr. 125, v. Schäfer, Oberlt. im Gren. Regk. König Karl Nr. 123, v. Menoth, Oberlt. im Inf. Regt. Alt- Württemberg Nr. 121, ein Patent ihres Dienstgrades verliehen. Wiedemann, Lt. im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, zum Oberlt. befördert. Häußler, charakteris. Major und Eskadr. Chef im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, ein Patent seines Dienstgrades verlieben. fr r. v. Sternenfels, Oberlt. im Drag. Regt. Königin Olga r. 25, Lauffer, Jobst, charakteris. Rittmeister im Drag. Regt. König Nr. 26, zu überzähl. Nittmeistern befördert. Gr. v. De- enfeld-Schonburg, Oberlt. im Drag. Regt. König Nr. 26, ein Patent seines Dienstgrades verliehen. Fobst, Lt. im Ulan. Regt. König Wilhelm l. Nr. 20, zum Oberlt., vorläufig ohne Patent, Breuning, Major und Kommandeur des 1. Westfäl. Feldart. Regts. Nr. 7, Wundt, Major und Kommandeur des Feldart. Negts. von Peucker (1. Schles.) Nr. 6. zu Oberstlts., befördert. Böhler, L. im 2. Westpreuß. Feldart. Regt. Nr. 36, unter Enthebung von dem Kommando nah Preußen und Beförderung zum Oberleutnant, in das 2. Feldartillerie- regiment Nr. 29 Prinz-Regent Luitpold von Bayern eingeteilt. Adä, U. im 2. Feldart. Regt. Nr. 29 Prinz-Regent Luitpold von Bayern, zum Oberlt., vorläufig ohne Patent, befördert. MRauth, uptm. z¿. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Ehingen, mmandiert zur Dienstleistung beim Landw. Bezirk Stuttgart, zu diesem Landw. Bezirk verseßt. Schattinger, papa, z. D., zu- leßt in der 2. Ingen. Insp., zum Bezirksoffizier eim Landw. Bezirk Ehingen ernannt. Junge, Zeughauptm. beim Art. Depot Magde- burg, behufs Ueberweisung zur 1. Art. Depotdirektion, in dem Kom- mando nah Preußen bela}sen. Befördert: zu Lts. mit ähnr. im Inf. Regt. Alt-

atent vom 10. Juni 1904: Meene, ürttemberg Nr. 121, Junge, Fähnr.

m Gren. Regt. König Karl Nr. 123; zu Lts. mit atent vom 21. Juli 1904 die Fähnrihe: Bäumler im Inf. Negt. Kaiser Wildelm, König von Preußen Nr. 120, Waaser im Inf. Regt.

Alt-Württemberg Nr. 121, Lendle, Haager im Inf. Regt. Kaiser Friedri, König von Preußen Nr. 129, v. Hartlieb gen. Wals - porn im 9. Inf. Regi. Nr. 127, Berger im Drag. Regt. Königin Olga Nr. 25, v. Faber du Faur im Drag. Regt. König Nr. 26, v. Baldinger-Seidenberg im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, Frhr. v. Falkenstein im Ulan. Regt. König Wilhelm I. Nr. 20; zu Lts. die ähnrihe: Blum im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, Jaentsch im Inf. Regt. Alt-Württemberg Nr. 121, Abel im 4. Inf. Regt. Nr. 122 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, Steiner im Inf. Regt. Kaiser Friedri, König von Preußen Nr. 125, Pusch im 9. Inf. Regt. Nr. 127, Frhr. v. Leoprehting im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19; zu Fähnrichhen die Unteroffiziere : Krais, Osterber ß im Inf. Regt. Kaiser Friedrih, König von Preußen Nr. 125, Reuß im

g. zum Abshluß von Leferungë- oder sonstigen Verträgen, soweit dur sie eine Verpflichtung der Gesellschaft auf längere Zeit als ein

Gaerttingen (4. Posen.) Nr. 59 von der Stellung als Komp. Chef

Pion. Bat. Nr. 13,