1906 / 37 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Petroleumlampe an einem nicht feuersiheren Orte angebracht war, wenn die Rettungsapparate niht vorhanden waren? Das find doch ganz flagrante Verlezungen der Schußvorschriften. Wann ist denn ferner die Zehe zum leßten Male revidiert worden ? Mir i} gesagt worden, es sei seit Monaten keine Revision ge- wesen. Daß die Untersuhung immer noch nicht abgeschlossen ist, verstehe ich sehr wohl; fie hat sehr wenig angenehmes Material für die Verwaltung und die Besißer ergeben, darum ¿og man sie hin, darum gab man das Material erst so spät an die ehörde. Die „Bergarbeiterzeitung“ haite ihnen ja direkt dolose Handlungen vorgeworfen, aber auch dagegen erfolgte kein Einschreiten, weil man sh sagte, dann würden die böfen Sozialdemokraten das Material vor Gericht bringen, dessen Auf- deckung man eben verhindern wollte. Da haben Sie den Schlüssel, weshalb die „Bergarbeiterieitung" verschont wurde. Es ift ganz wunderbar, daß man, nahdem im Oktober die Voruntersuchung eröffnet ist, bis heute nihts weiter von der Sache gehört hat. Es mag ja vielleiht im ganzen Geschäftsgang liegen, aber im ganzen ist mic do nicht begreiflich, wie eine so einfahe Sache 7 Monate dauern kann. Sonst sind die Herren s{hneller bei der Hand. In einem Aufruhrprozeß verteidigte ih 68 Bergleute, die revoltiert hatten, weil die Zehenverwaltung heimlih größere Fördergefäße einziehe, weil sie das Nullen fih dadurch besonders zu nuße machte, daß sie verlangte, daß auf die guten Kohlen Steine gelegt wurden, da wurde die Aufruhr- klage sehr {nell erhoben, und es handelte sich um . . . . um die Zeche „Boru}sia*. Die Zeche „Borussia®* hat eigentlich nie etwas verdient, und es wäre am besten, wenn sie zugeshüttet würde. Das ist aber kein Grund, die nôtigen Shußzmaßregeln zu unterlassen. Ein dem Abg. Beumer nabestehendes Blatt, die „Rheinish-Westfälishe Zeitung* (Abg. Beumer : Sie steht mir gax nicht nahe !), aber wenigstens näher als die „Bergarbeiterzeitung“, brachte einen Artikel, in dem E auf einen Beriht in der Generalversammlung hinwies, daß auf der Zeche „Borussia®* zu billiges Material verwendet würde, und daß eia Schacht noch vor 14 Jahren hätte ausgemauert werden müssen. Meine Partei stimmt nicht aus agitatorischen Gründen, sondern aus Empörung über die Sache mit der Interpellation überein. Der Handelsminister in Preußen sheiyt anderer Ansicht zu sein, wie der Staatssekcetär, denn er hat gesagt, er wäre für seine Person für Arbeiterkontrolleure, {hon um die Verantwortlichkeit zu

teilen. Ich bin mit dem Abg. Giesberts der Ansicht, daß diese Jnter- |

pellation dazu führen möge, darzutun, wie notwendig ein Reichsberg- esc ist. Das preußishe Berggesey hat den Arbeitern statt des Brotes Steine gegeben.

Abg. Kulers k i (Pole): Als der Unglücksfall auf der „Borussia“ bekannt wurde, erhob fsich im Publikum ein Sturm der Entrüstung, und zwar mit größtem Recht. Er war auf die Nachlässigkeit der Aufsichtsbeamten und der Grubenbefißer zurückzuführen. Der Unfall hätte jedenfalls vermieden werden können, wenn man die Petroleumlampe verboten hätte. Die Beschaffenheit der Grube war unter aller Kritik. Das ist ein Beweis, wie wenig man sich seitens der Grubenbesiger um das Leben und die Gesundheit der Bergarbeiter kümmert, von denen ihr wirtshaftlihes Gedeihen abhängt. Es ist lediglih der Eigennuß und die Gewissenlosigkeit der Grubenverwaltung, die den Unfall vershuldet hat. Die Nevierbeamten hätten ihrer]eits solche * Zustände nicht so lange dulden sollen. Wir hoffen, daß nunmehr, nachdem die Sache so lange brachgelegen hat, die Schuldigen zur Ver- antwortung gezogen werden. Die preußische Regierung bekümmert \sih ja um das Wohl und Webe der Arbeiter sehc wenig. (Vizepräsident Paasche: Sie dürfen nicht sagen, daß die preußishe Negterung sich um das Woßl und Wehe der Arbeiter nicht kümmert!) Das zeigt auch das Verhalten des preußischen Handel8ministers in der Frage der Arbeiter- grubenkontrolleure. Die preußische Regierung {üßt die Mächtigen, nit die Schwachen. Gegen diese hat sie eventuell Kanonen, wie am sogenannten blutigen Sonntage. Wenn wir statt der preußishen Berg- Gele gebung ein Neichsberggeseß hätten, dann wäre der Unfall auf der Grube „Borussia“ nicht vorgekommen. :

L Hue (Soz.): Es ist mir niht im geringsten eingefallen, den Abg. Giesberts zu beschuldigen, daß er am Dienstag niht hier gewesen ist. Schon am Dienêtag, nachdem die öInterpellation abgetan war, habe ich eine Erklärung veröffent- licht, die meine Bemerkung über den Abg. Giesberts rihtigstellte. Der Abg. Beumer hat niemals so schwach gesprochen wie heute. Auf der Skizze steht allerdings das Wort Rubrwasser, das is aber so, als wenn ein Kind auf seiner Tafel eine Zeihnung macht und daneben \chreibt: Das ist ein Mann. Der Abg. Beumer meint, seit 1903 sei Ruhr- wasser benußt worden. Von anderer Seite wird das bestritten ; es soll Sumpfwasser benußt werden. Der Nebenschaht ist gar niht in der Borussia angelegt worden, sondern in ciner diht danebenstebhenden neuen Gewerkschaft. Die Zehe „Borussia“ hat allerdings in den leßten Jahren große Zubußen eingefordert, aber in den Jahren 1870 bis 1874 hat vie Zehe eine Dividende von 12 bis 40 9% gezahlt. Sie hatte in den 70er Jahren einen ungeheuren Raubbau getrieben und dadurch verschuldet, daß man Pas Zubuße auf Zubuße berein- gebuttert hat. Nah der Rheinisch-Wesifälishen Zeitung, der Berg- werks-Zeitung und der Versammlung der Gewerken hat die Gewerk- schaft 30 000 4 gestiftet îür die Arbeiter. Wir haben nun einen e erhalten, der von 40000 K spricht. Was ist nun richtig ?

ieser Zettel ist uns nicht von der Zeche „Borussia“ zugegangen. Es steht kein Name darunter oder irgend eine Bemerkung darüber. Durch eine Verkettung von Umftänden ist nun festgestellt worden, daß der Zettel von dem Königlichen Landrat zugegangen ist. Vielleicht findet sh noch die Gelegenbeit, die entität des Landrats mit der Zehe „Borussia“ sehr eingehend zu erörtern. Der Minister erklärte im Abgeordnetenhause, daß gegen den Betriebs- führer Ryter Anklage erboben sei, aber ich würde es begreifen, wenn nah den übrigen Aufklärungen des Ministers der Staatsanwalt das Verfahren einstellen würde, denn nach diesen Aufklärungen sollen die Hvdranten und die Berieselung vorhanden gewesen und die Feuer- efährlihkeit am Füllort nur ganz gering gewesen sein. Daß: beute ein Vertreter der Regierung hier ist, könnte uns, wenn die Sache nit so ernst wäre, nur lieb sein, denn die Regierung beweist dadur, wie gleihgültig ihr folche by 2 find. Die einfache Tatsathe, daß bei der Verhandlung über den Tod von 39 Menschen nit ein einziger Regierungsvertreter da ift, wird ein lautes Echo draußen im Lande weden. Der Abg. Trimborn meinte im Abgeordnetenhause, daß nah den Erklärungen des Ministers do nicht alles so recht stimme. Ich bebaupte und ich werde den Beweis auch außerhalb des Hauses antreten —, daß der Minister in wesentliGßen Punkten fals be- rihtet war. Jch habe das niht nur in der Bergarbeiterzeitung gesagt, sondern auch einige Wochen nach dem Unglück in einer von Hunderten von Bergleuten besuchten Versammlung in Oespel in Gegenwart eines Polizeivertreters, der einen Stenographen bei si hatte. Es ist nihts gesehen, um in diese Tragödie einiges Licht zu bringen. Wir haben uns an die Staatsanwaltschaft und an die Oeffentlichkeit gewendet, die Herren haben geschwiegen, sie wissen warum! So unsympathish der Betriebeführer Ryter ift, ih kann nit zugeben, daß er der Schuldige ist. Die Betriebsführer werden ebenso drangsaliert und shikaniert wie die Arbeiter. Man verlangt von ihnen eine bestimmte Fördermenge und Herunterdrückung der Selbstkosten. Die Auffichtêräte und Aktionäre wollen, daß möglichst billig pro- duziert werde, die Beamten haben nicht mal das notwendige Holz zur Verfügung, um die gefährlihen Strecken auszubauen. Daher brehen die Strecken zusammen. Die Schuldigen müssen wir höher hinauf suchen. Nicht einmal der Direktor is der eigentlihe Schuldige, sondern die eigentli4 Schuldigen sigen in den Bureaus der großen Bankhäuser von Berlin, Frankfurt, ‘Cöln, Essen; von dort aus wird über Leben und Tod von „Hunderttausenden von Beragleuten verfügt; da E man nur eine entsprehende Dividende: Arbeiter, \hinde fie heraus. Im Aufsichtsrat der „Borussia® sitzen die Herren, die auch maßgebend in der Essener Kreditanstalt sind. a dieser Kreditanstalt H ania auch die, welhe die meisten uffihtératéftellen in den gwertzn baben. Wenn man die Affäre „Borussia“ verstehen will, muß man fie ansehen, wie weit der Einfluß der gresen Bankhäuser, der reichen Financiers in der Industrie geht. Man tut maihmal in Ar reïsen den Beamten unrecht,

wenn man sie für die Schuldigen hält; die Zehe „Borussia“ hatte von 1902 bis 1905 vier Betriebsführer, das beweist ihren shlehten Zustand, und in Oespel lautet das Sprihwort: Die Beamten von „Borussia“ haben auf den Möbelwagen abonniert. Der Minister er- klärte das Fehlen der Rettungeapparate daraus, daß die Schulung der Arbeiter in dem Gebrauch br schwierig sei, aber auf der Zeche „Shamrock“ befinden ih doch diese Rettungsapparate. Als am 4. No- vember 1898 dur \{lagende Wetter auf der „Borussia“ 7 Menschen E wurden und ein ähnliches Unglück auf der Zollern a - unden hatte, sagte der Bericht der Berginspektoren, daß diese Un- alüdsfälle das dringende Bedürfnis für Rettungsapparate darlegten. Das war 1898, aber 1905 sind auf derselben Zehe noch keine Rettungsapparate vorhanden. Was ‘die Berieselung betrifft, so habe ich mi heute noch telegraphisch von den Arbeitern, die dort gearbeitet haben, informieren lassen: der Schacht war monatelang nicht berieselt, der Kohlenstaub so trocken, daß die Arbeiter die Augen schließen mußten. Von einer rechtzeitigen Meldung auf telephonishem Wege ist thnen nichts bekannt gewesen; wäre diese erfolgt, so hâtten sie sich von der fünften auf die sechste Sohle retten können. Der Bergrat Scharf hat in einem Prozeß erklärt, die Berieselungsanlage auf der „Borussia“ sei freiwillig angelegt, die betreffende polizeiliche Verpflichtun erst später angeordnet worden; in einem anderen Pro eh konnte ihm nachgewiesen werden, daß die Berieselung {hon vorher allgemein Po An SEN worden war. Ih enthalte mich jedes Urteils über diesen Sachverständigen; er ist zur Strafe für dieses Verhalten sehr bald Oberbergrat. geworden. So steht es mit der Wahrnehmung des Aufsihtsrechtes und der Aufsichtspfliht der Berg- olizetbehörde. Das entseßlihe Unglück auf der Zeche „Karolinenglück* ei Bochum, wo 116 Bergleute ums Leben kamen, wurde öffentlich von der „Bergarbeiterzeitung“ auf den Mangel der Berieselung zurück- geführt; ich habe das wiederholt in meinem Blatte hervorgehoben, ih habe den Staatsanwalt mit allen Mitteln aufmerksam gema, ih habe ihn zum Einschreiten gegen die Verwaltung oder gegen mein Blatt aufgefordert; aber so unternehmungslustig sonst \tets die Staatsanwaltschaft ist, nihts ist geshehen! Wir warten heute in diesem und in zahlreihen analogen Fällen auf die Erhebung der Anklage. Ganz genau fo liegt es mit dem Einsturz auf Schacht „Gustav“ im Jahre 1898. Nicht wir, aber die Kölnishe Volkszeitung erhielt von der Bergbehörde die Nachricht, der Zustand des Schachtes sei erst im August des Jahres gefährliß geworden. Damit ist die Zeitung direkt beschwindelt worden, denn {hon im Mai des Jahres batte der verantwortliche Steiger an die Bergbehörde eine ausführliche Mitteilung über den gefährlihen Zustand des Schachtes gerichtet ; die Be- hörde hat sie ignoriert, und im August bra der Schacht zusammen und be- grub 6 Bergleute. Da die Sache brenzlig war, wurde einem Betriebsführer der Prozeß gemacht, und in der Gerihtsverhandlung wurden Grukben- hölzer vorgelegt; die Arbeiter erklärten übereinstimmend, daß diese Grubenhölzer niht in dem Schacht gewesen seien; sie wurden aber niht einmal vernommen, und der Betriebsführer wurde freigesprochen ! So gebt es in diesen Bergwerksbetrieben zu. Auf der Zeche Herkules" bei Efsen verunglückte ein Arbeiter, der angebli eine ge- fährlihe Stelle verbotswidrig betreten hatte; obwohl nachgewiesen wurde, daß der Mann im Gegenteil durch einen Beamten dazu ver- anlaßt worden war, bat dies für die Zehenverwaltung keine nah- teiligen Folgen gehabt. Der Forderung der Ausübung der Kon- trolle auch durch Arbeiter haben sich heute die Abgg. Giesberts und Kulerski angeschlossen; daß der Abg. Beumer gegenteiliger Ansicht ist, kann uns nicht wundern. Bei uns haben wir eine Gesellschafts- {hiht, die gegebenenfalls von Patriotismus überquilt. Kaum hatte Brefeld als Minister die Möglichkeit der Zulassung von Arbeiterkontrolleuren geäußert, da entstand in dieser Schicht eine maßlose So freguas über die „Grubengendarmen“. Es kam keine Vorlage, die dieje Arbeiterkontrolleure brachte, und der Minister Brefeld gab auf Befragen im Abgeordnetenhause zu, er habe diefe Maßnahme vorzuschlagen, wieder aufgegeben, weil er über- zeugt sei, daß die Grubenbesißer diese Arbeiterkontrolleure maß- regeln würden. Auch in England kaben die Arbeiter das Recht der Kontrolle, daher braucht man dort nicht so viel staatlicche Aufsichtsbeamten, das hätte doch der Abg. Beumer, der selbst in England gewesen ist, erwähnen können. Es beshränkt sih diefe ver- ständige deen fa auch keineswegs auf England; Frankreih und Belgien verzeihnen ebenfalls die besten Resultate davon. Der Abg. Beumer sollte doch ein fo verbrauhtes Steckenpferd niht mehr reiten, nur um seinen parteipolitischen Standpunkt festzuhalten. Die Herren von der Rechten beklagen so sehr die Abwanderung vom Often nach dem Westen, sie sollen sh doch ansehen, wer die Leute aus dem Osten nah dem Westen zieht. Da sind die Thyssen und Stinnes mit dabei. Die Leute werden waggonweise aus dem Osten berbeigezogen, obwobl wir im Rubrgebiet absolut keinen Arbeitermangel haben, nur um siändig eine industrielle Neservearmee zur Hand zu haben, ver- lockt man die Leute zu Taufenden durch Agenten in das Industrie- gebiet. Als eine Schar diefer Leute ankam, um nah ihrer Meinung, wie ihnen vorgefpiegelt worden war, Fabrikarbeit zu tun, wurde ihnen zugemutet, unterirdische Grubenarbeit zu mahen; als sie dagegen revoltierten, fanden sich Gendarmen ein. Die Heranschaffung dieser ungeigneten Elemente wirkt auch ganz erheblich auf die Steigerung der Unfallziffer. (Der Redner führt dafür statistisGe Zahlen an.) Man bat es bier mit einer Völkerwanderung zu tun, die zum körperlihen Ruin führen muß. Die Leute werden an die ge- fährlihsten Arbeitéstellen gestellt. Darum passieren so viele Unglücks3- fälle. Die bisherigen Unfallverhütung8vorschriften reihen in feiner Weise aus. Im Jahre 1886 kamen auf 1000 Bergarbeiter 6,599 {wer Verletzte, 1904 15,44 %%%, in derselben Zeit wurden 19 000 Tote zur Streke gebraht, 1000 pro Jahr. Mit dem bisherigen System muß gebrohen werden? Es ist nicht wahr, daß r anle Dinge zu Aagitationszwecken auss{chlachten. Bessere Unfallvorschrifsten und die Einfühtung von Arbeiterkontrolleuren empfeblen sich {on aus Sparsamkeitsrücksihten für die Unter- nehmer. Mir ift viel lieber eine gute Arbeitershußgeseßgebung als eine gute Arbeiterversicherungëgeseßgebung, obgleih ich au auf diese niht verzihten möchte. Diese Verhandlungen werden im Lande ein lautes Cho finden. Die Arbeiter werden es verstehen, daß der E kanzler wobl zu den Festivitäten der Landwirtschaftler kommt, aber niht zu diefer Verhandlung. Wir verlangen Menschlichkeit für die Arbeiter, für ihre Witwen und Waisen. Vergessen Sie nicht das Wort: Liebe deinen Nähsten wie dich selbst! Lassen Sie Bee “it “mot das Prâludium für eine künftige Reichsterggesetz- gebung sein.

_Abg. Erzberger (Zentr.): Meine politishen Freunde find der Ansicht, daß die ablehnende Haltung des Staatssekretärs sich nicht balten läßt, denn die Gewerbeordnung gibt dem Bundesrat und dem Reich8tag ein Auffichtsreht. Es müssen uns nit nur die Berichte der

abrifkinfpektoren, sondern auch der Bergbehörden vorgelegt werden. ier ist mangelnde Aufsicht seitens der Bergbehörden nachgewiesen. arum [äßt sih aus rein formalen Gründen der Standpunkt des Staate sekretärs in keiner Beziehung aufrecht erhalten. Man kann deshalb nicht von einer Inkompetenz \prehen, um einer unangenehmen Debatte aus tem Wege zu gehen. Aber auh abgesehen von diesen formalen Gründen hätte die Regierung einmütig mit der Volksvertretung alles tun müssen, um für die Zukunft solhen entseßlihen Unglüdcksfällen ein für allemal einen Riegel vor¡ushieben. Aus diesen Gründen, haben wir am Diens- tag und heute die Besprehung der Interpellation unterstützt. Der Aba. Hue hat seinen Vorwurf gegen den Abg. Sies zurüd- genommen. Ih möchte ihn dann aber auch ersuhen, solhze Be- merfungen in Zukunft zu unterlafsen, die einen falihen Schein bervor- rufen müfsen. Die Ausführungen des Abg. Beumer haben mih doch sehr frappiert. In einer soliten Sache sollten alle Mitglieder eint sein in dem Verlangen nah einheitlihen ues pi Ér bekämp die Einführung der Grubenkontrolleure. 2 fordere ihn auf, uns sein Programm zu entwickeln, wie er fich eine Abhilfe denkt. Wir halten die Einführung von Grubenkontrolleuren für ein sehr wirksames Mittel, um Abhilfe zu schaffen. Wenn er von Popularitäts-

hascherei sprach, so müssen wir uns das verbitten. Wir machen einen

v

solchen Vorschlag aus sachlihen Gründen im Interesse der Die Arbeiter sind doch auch Fachleute und können t MuoggetteT von Unfallverhütungsvorschriften wenigstens mitwirken. Dag ist wirklich ein sehr bescheidenes Verlangen. Die Arbeiter \ind intelligent und erfahren genug auf diesem Gebiete. In Württemberg hat man vor 2 Jahren 4 Arbeiterassistenten in die Gewerbeinspektion ein- geführt, und es wird berichtet, daß sie sich vorzüglich bewährt haben Die Grubenkontrolleure würden \sih ebenso bewähren. Die Reichs. regierung hätte gut getan, in dieser Angelegenheit nit zu streifen Shritt mit uns mitzuarbeiten an der Erörterung der erforderlichen

ritte.

Damit E die Besprechung.

d Air dA L A j . Dr. Beumer: Gegenüber dem Abg. Erzberger à ih, daß ih zwar keine positiven Vorschläge aemadt, Ub Gründe dafür entwidelt habe, weshalb durch Arbeiterkontrolleure eine größere Betriebssicherheit nicht herbeigeführt werden fann. Ih habe auch nicht anderen Parteien Popularitätshascherei vorgeworfen. Mein unkorrigiertes Stenogramm wird erweisen, daß ih ausdrüdlich erklärt habe, die Besitzer hätten niht etwa ein Inter. esse daran, daß auf den Gruben Explosionen vorkommen; von Todes, fällen habe ich überhaupt nicht gesprcchen.

Abg. Hue: Ich habe ledigli gesagt, daß der Abg. Beumer gegen etwas volemisiert hat, was niemand im Hause behauptet hat.

Hierauf wird ein Vertagungsantrag des Abg. Singer angenommen.

Schluß gegen 51/4 Uhr. O Sizung: Montag 1 Uhr. (Kleinere Vorlagen. Fortseßung der Etatsberatung.)

Verdingungen im Auslande.

Belgien.

16. Februar 1906, Mittags. Gouvernement provincial in M ons: Ausbesserung dis Pflasters der Straße Nr. 5 von Wodecq nach Ellezelles, 174.100 Fr. Sicherheitsleistung 5000 Fr. ; Ein- geschriebene Angebote zum 14. Februar.

21. Februar 1906, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung eines zylindrishen Nöhrenkessels für die Dampfshiffahrt des Sanitäts, dienstes der Schelde. 1823 Fr. Sicherheitsleistung 200 Fr. Cahier des charges spécial Nr. 2. Preis des Planes 1,50 Fr.

21. Februar 1906, 1 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von elektrishen Gegenständen zur Beleuchtung der Züge. Cahier des charges spécial Nr. 801. 1) Lieferung für Vecheln (Gaure de Muyfseu). 2 Lose. 2) Lefervng für Namur. 9 Lose.

__ 22. Februar 1906, 1 Uhr. Maison communale in Ferrières8 (Lüttich): 2. Verdingung von Wasserleitungsprojekten. 10 617 Fr. Sicherheitsleistung 1000 Fr.

23. Februar 1906, 10 Uhr. Gouvernement provincial in Brüssel: 1)- Ausb-:sserung und Pflasterung der Land aue Nr. 339 bei Hoegaerde und Zehud - Lumay, 43 355 Fr. Sicherheitsleistung 2100 Fr. 2) Lieferung von Schulmöbcln für die Primärschule in Borght - Lombeck, 2140 Fr. Sicherheitéleistung 150 Fr. Einge- shriebcne Angebote zum 19. Februar.

__ 24. Februar 1906. Maison communale in Grivegnée (Lüttich): Bau der Straßen von Grivegnée nah Brefscux und von la Bonne-Femme nach Bois de Breux. 550 000 Fr. Siherheits- letfiung 5000 Fr.

1. März 1906, 10 Uhr. Commandant de génie in Brurelles- Ouest, Rue des Rentiers Nr. 40: Bau von zwei Offizierswohnungen bei der neuen Militär|hule. 405917 Fr., Sicherheitéleistung 40 000 Fr. Cahier des charges und die Pläne für 3,50 Fr. bezw. Fr., 15 Rue des Augustins in Brüfsel. Eingeschricbene Angebote zum 26. Februar.

2. März 1906, 11 Uhr. Administration des hospices, Boule- vard du Jardin Botanique (Hôpital St. Jean) in Brüffel: 1) Lieferung von 2000 kg. Kaffee von St. Domingo für das 2. Viertel 1906, 2) Lieferung von Eiern, 30 Lose, für 6 Monate vom 1. April 1906 an.

2. März 1906, 2 Uhr. Hospices civ1ls in Brüssel, Boule- vard du JIardin Botanique: Lieferung von Bedarfsartikeln, wie SwWPuhe, Leinwand, Leder, Strümpfe, leinene und wollene Decken usw.

2. März 1906 (anstatt am 16. Februar). Hôtel de ville in Antwexpen: Lieferung und Anlage einer Heizung im Flämis(h- Lprischen Theater.

7. März 1906, 12 Ußr. Börse in Brüssel: 2. Ausschreibung. Weferung von Werkzeugen. Lose 17 und 37 des avis spécial Nr. 373. Sicherheitéleistung für das 17. Los 230 Fr. und für das 37. Les 380 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 31. März.

Bis zum 7. März 1906, 10 Uhr. Société des abattoirs et marchés d’Anderlecht E r Ae E F TELLSE: Angebote für die Lieferung von 800 000 bis 1200000 kg Futterrüben. Zu liefern vom 1. September 1906 bis zum 31. August 1907.

_7. März 1906, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Be- darfsartikeln zur Instandhaltung und Betrieb elektrischer Anlagen, wie S@{hlüssei, Nägel, Zangen usw. Sicherheitsleistung von 100 bis 750 Fr. Avis spécial Nr. 213. Eingeschriebene Angebote zum 3. März. 9 Lose.

8. März 1906, 10 Uhr. Maison communale in Gheel (Ant- 2005 r Bau eines Altenheims.* 99817 Fr. Sicherheitsleifturg

r.

9. März 1906, 12 Uhr. Station Gand -Sud: Lieferung von Materialien zur Instandhaltung der Gebäude der Gruppe Gent. 5 Lose. Cahier des charges spécial Nr. 190. Koftenfrei. Ein- geshriebene Angebote zum 5. März.

14. März 1906, 24 Uhr. Compagnie intercommunale des eaux de l’agglomération Bruxelloise, 48 Rue tu SIbrôre in Brüssel: Anloge eines Hebewerks in Onoz (Provinz Namur). Sicherheitsleistung 60C0 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 10. Märi.

_ Demnächst. Börse ina Brüssel: Lieferung von Materialien aus Eisen, Stabl, Kupfer usw. 39 Lose: Sicherheitsleistung von 1000

1 Demnächst. Station Charleroi-Sud: Bau eines Gasometers von 30 cbm Rauminhalt urd Anlage einer Gasleitung für das Pump- werk der Station Chimay. 1. Teil 2825 Fr., 2. Teil 4131 Fr- Sicherbeitéleistung 700 Fr. Rumänien.

Kriegsministerium, Zentralkriegsverwaltung in Bukarest:

2. März 1906, 11 Uhr. Lieferung veriälebende Gegenstände, unter anderen verschiedene Medikamente, Chinin, Steingutnäpfe für Apotheker, weiße Medizinflaschzen. Lastenheft kann bei der 6, Sanitätsdirektion des Krieg8minifteriums eingesehen werden.

4. März 1206, 11 Uhr. Lieferung von: I. ie 180 000 Pakete Verbandzeug für die erste Hilke, 11. Serie 1800 Flanellhemden, 1II. Serie 1800 graue Wolldecken, 1V. Serie 1860 Paar Sohlleder- Pantoffeln, V. Serie je 1800 kleine Spucknäpfe, Kannen, Schüfseln, emaillerte eiserne Teller, Löffel, Gabeln und Messer, 360 Nachtaeschirre von Metall, VL Serie 1800 Säcke zum Verpacken von Effekten. Das Lastenheft kann bei der VL nitätödirektion des Kriegé- ministeriums eingesehen werden. Generaldirektion der Staatsmonopole-

31. März 1906, 104 Uhr. 1. Lieferung von 250 000 Salzsäcken aus Jute, und ¡war 175 000 an die Saline Slanic, 75000 an die Saline Tírgu Ocno, im April 1906 11. Lieferung von 250 000 Sali- äden aus Jute, und zwar 175 000 an die Saline Slänic, 75 000 an

Saline Tíîrgu Ocna, im August 1906 111. 70 (00 laufende Meter Juteleinewand, lieferbar in zwei Losen, und zwar 35000 m im April 1906 und die anderen 25000 m im August 1906, IV. 14000 Câde zum Aa en von Tabak, und zwar am 1./14, Mai 1906 7000 Stück an die Tahalsmanufaktur Bukarest sowie 7000 S1ück an die T Jassy, und zwar am 1/14. April die eine Hälfte und am 1./14 Oktober 1906 die andere E Nähere Einzelheiten sind bei der obigen Generaldirektion Serviciul exploatäres, Calea Victorei Nr, 27) zu erfahren.

Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlenber

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanze x 37.

gbaues in Preußen für das Jahr 1905, verglihen mit dem Jahre 1

Im Jahre 1905

iger und Königlih Preußischen Staatsanzei

Berlin, Montag, den 12. Februar

1906.

Im Jahre 1904

Mithin im Jahre 1905 mehr (+), weniger (—).

j

Absatz t

| Belegschafts- | zahl.

j

Betriebene.|

Absatz t j

egschafts-

| Bel | zahl.

Betriebene

Förderung

Absazz t

E. IT. ITT. IV.

8 374 334 7 379 165 8 203 701 8 361 988

Ï

7 934 071 | 6 549 431 | 7482 952 | 8140435 |

114 921 113 583 113 882 118 599

74 74 75 75

6 890 606 6 383 586 7220613 |

7 555 707 |

114 450 110732 110 209 113 471

|

E

383 383 |

9.03 |+ 1 043 465 |+ 15,14 3, 165 845 4,16 |+ 262 339

| 584 728 |

+ |+ +

471 28951 3 673 5 128

3 030

Summe

I. II. TTI.

32 319 188

2 022

1054

1290 |

30 106 889 | 1678 |

815

1139 | 1999 |

115 246

31 29 29 3l

J ck

28 050 512 |

1362 |

776 | 1471 | 1608 |

112216

36 32 29 3l

Lr

1676122 |

371 | 216 |

5,47 |+ 2056 377

316 |+ 23,2 39 |+ 95,0 | 332 |— 22,57 391 |+ 24,32|

IV.

Summe

L TI. TI. IV.

ONRRN Ii

2 234 6 600

196 548 | 175 325 |

Î Ï Î

j j j j

174615 | 188 697 |

5 631 |

185 076 | 162 972 |

163 063 175 490

3787 3 805 3881 3 929

30

NRRN mis

174351 172 479 185 707 191 779

5 217 |

163 244 162 583 | 176 233 181 022 |

32

3 649 3 694 3736 37959

4H

F TFF

|

FH 1: Fr 1ST

414

Summe

E II, ITI.

0

170 173 172

735 185 | 12 102 993 |

17 291 374 |

18 354 493 17 624 671

|

686 601 | 11 416 218 |

16 489 539 17 414 389 16 759 158

263 299 269 913 265 798 272 225

39391

_— 28

9D

724 316

16 946 551 16 166 170 16 945 669 17 475 291

683 082 |

15 948 846 15 335 699 15 956 887 | 16 552 472 |

3 709

270 051 268 385 268 256 274 345

p O

b M)

o D

843 558 |

149 380

IV.

Summe

I, TI. IIT. IV.

174 172

29 29 29 26

65 373 531

3 629 748 3 493 824 3 788 766 3 652 874

62 079 304

3536 161 | 3358 599 | 3679771 |

3 601 313

267 798

62 399 62 604 63 357 64 474

67 533 681

3 421 327 3 233 416 3 543 313 3 649 527

63 793 904

3 299 565 | 3 146 504 | 3471179 | 3 560 938 |

270 259

59 981 60 355 61 064 61 991

60 848

—_ D

|

O M O

208 421 260 408 245 453

3 347 717 629

FF+FHF+ +[++++

236 996 212 059 208 592

40 379

697 618

+++++ +|++++

Summe

I. TI. ITE.

* 282

26

277 280

280

14 565 212

24 305 645 28 340 742 30 522 869 29 830 464

14 175 804

23 073 204 26 561 316

28 741 314 28 678 395

63 209

444 397 449 934 446 947 459 258

13 847 583

28 224 849 26 680 940 28 552 210 29 297 623

13 478 186 96 303 623 | 95 029 148 | 96 826 383 | 27 851 747 |

448 167 443 198 443 294 453 597

O O D

919 204 659 802 970 655

+— 6832841

+[FHFHF|

3230419 + 1532 168 + 1914 931 +- 826 648

+ 1043 328 |+

+#]

++++]

Zusammen in Preußen |

IV. Summe

279

Uebersicht

I. T. TIT.

32 31 29

309 611 275 904 291 843

112 999 716 | 107 054 229 |

194 706 179 358 201 658 241 788

450 134

2 257 2 067 2 049 2 393

32 32 32 33

112 755 622

über die Ergebnisse des Braunkohleubergbaues in Preuß 283 603 -

264 240 300 579

106 010 901 |

183 825 156 856 175 964 195 084

447 064

2 025 1877

1926 |—

2 260

|

244 094

en für das Jahr 1905, verglichen mit dem Jahre 1904.

26 008 40 936 27 603 38 482

10 881 22 502 25 694 46 704

232 190 123 133

IV. Summe

I. II. TII. IV.

31 31

260 299 254 252

339 057 1216 415

8 500 379

7788 734 8 394 309

9 506 275

817 510

6 621 845 6 261 852 6 713 501 7 736 027

2192

34 377 35 179 34 268 35 849

32

297 257 299 294

1 083 386

8 168 554 7 441 539 8 126 905 8 845 701

711 729

6 236 236 5 985 665 6 500 377 7 206 783

2022

34 309 33 966 33 680 34 764

34180

+ FFFF+F

133 029

331 829 347 195 267 404 660 574

1 606 998

105 781 385 609

276 187 213 124 529 244

1404 164

68

588 1 085

Summe

L, TI. TII.

299 29

24 |

24 23

34 189 697

212 895 169 455 174 648 222 562

27 333 229

193 641 152 626 174 364 204 681

34918

1597 1491 1 503 1491

256

24 24 24 29

32 582 699

181 885 144 146 167 808 198 312

25 929 061

160 223 132 591 144 611 187 143

1 527 1375 1 364 1 563

M m O O5

|

do

31010 25 309

6 840 24 250

33 418 20 035 29 753 17 538

100 744

70

72 64

V Summe

I. TI. TII.

24

40 39 40 |

779 560

2 106 417 1 690 362 1 797 037

725 312

1445 305 1119313 1214 133

1521

5 941 5 699 9 993 6 300

24

42 42 42 42

692 151

1 807 798 1 408 576 1 581 021 2 001 266

624 568

1221 521

956 083 1093 651 1 395 852

1457

5 659 5 208 5 480 5 981

87 409

298 619 281 786 216 016 456 446

223 784 163 230 120 482 290 204

286 491

73 319

292

Zusammen in Preußen

IV. Summe

I. TI. ITI. IV.

39 40

397 349 347 345

2 457 712 8 051 528

11 129 302

9 924 455 10 657 837 12 525 606

1 686 056 5 464 807

8 455 497 7713 149 8 303 656 9 868 552

5 873

44172 44 436 43 373 46 033

42

399 399 353 354

6 798 661

10 441 840

9 229 229 10 139 974 11 345 854

4 667 107

7 801 805 7 231 195 7 914 603 8 984 862

5 981

43 516 42 426 42 450 44 568

+++++ +[++++ F[F+++ +F[F+H+

1 252 867

687 462 695 226 517 863 1179 752

3 080 303

++FF+F +F+F+F+F+ +FFFF+ +[E+F+F +FsF+F+

++++ +F[F+FF+F +F[FFF+F +[F+FF+F +F[FF+F+

797 700

653 692 481 954 389 053 883 690

+ 7,48 |4 2408 389

++++ +[++++ +[1+++ +[++++ +[++++

FFF+F+F +[++++ +FFF+t+F FFFFF +F[F++F+

J r M b

656

2010

923

1465 1 264

Vorstehend sprechen La mittel, gering

deutendsten preu Monats. Außerdem kamen im de zu den nachbezeichneten Weizen, Roggen und bezw. 188 und 170 H, Weizen te und mittlere Ware (unverzollt), zu in Gleiwit, je alle drei

uz Leser in Siri wp, ' e un er wu 150 und ¿ollt), zu 127 4, in ahen gute Sorte zu 1

-

Summe

Di tspreise der wi ‘e Hue ass Pre e mitte

betrugen im Monat Januar 1906 in Pre u für 1000 kg: Weizen 170 A (wi , Roggen 160 (im Dezember 154 (154 bezw. 150) M, be Erbsen zum Kochen 238 (240 bezw. hnen 345 (344 bezw. 330) M, tartoffeln 48,2 (47,7 bezw. 65,7) M, Heu 58,3 (58,2 bezw. 80,2) M, 1223 (1238 bezw. 1112) 4; im Kleinhan der Keule 1,57 (1,58 bezw. 1,42) 4, vo 121) , Schweinefleish 1,71 (1, 63 bezw. 1,43) #4, Hammelflei dischen geräuherten Speck 1, (2,50 bezw. 2,40) 1,58) 4, Weizenme ) mehl 27 (27 bezw. 25) - ; für 1 e Marktpreise urchschnitt aus den Preis

ir gute und geringe Ware oder bezw, aus den Preise far G ittelsorte in den 23 be-

tlihe Markttage des

#46, inländ hl zur Speisebereitung 31

d [lein eufisien - Mar torten für säm

uar Durchih

Hafer in Aachen,

72 bezw. ( {ch 154 (1,55 bezw. 1,38) H, inlän-

S Bei hm t Ss (1,81 bezw ä weineschmalz 1, j ¿ N zw. 30) A, Noggen- 526 (5,59 bezw. 5,22) A \ches Getreide ent- ller drei Sorten (gut,

88 (

ehandelten

Sorfen, te und mittlere Ware, uüd, je alle drei Sorten,

e drei Sorten (un-

Ware zu 137 #, in

je gu in Osnabr 4, Gerste in Danzi annover ger 90 M

350 |

e im

Linsen 498

Eier

für inländi en a

(31 be

M

i

a nge

44 237 200 | 34 340 854

Ggnen Lebens- und

en nah der „Stat. Korr.“ ezember und im Januar 159, im Januar 1905 138) M, Hafer 155 (153 b 238) M,

ezw. 143) F, weiße Speise- (505 bezw. 394) 4, Eß- Richtstroh 49,4 (48,7 bezw. Rindfleish im Großhandel del für 1 kg Rindfleish von m Bauch 1,35 (1,35 bezw. 1,35) 4, Kalbfleish 1,62

6

906 an ausländ nittspreisen in den Handel : je gute und mittlere Ware, und Roggen in Danzig, je 137 und 120 M, zu 171 und 143 4, Roggen zu 156 und

Weizen und

utter 2,44

ishem

500 Arb kämmerei und Kammg elmsburg in den auptsählich um Lohndifferenzen der we andlungen zur Beilegung

44 504

\chnitt aller 2 preise insbesondere in Stettin und Halle a. in Frankfurt a. D. um und Trier um 10, Gleiwiß um 3 und in Osna

eyentwu

354

Vormonat im allgemeinen wentg meistens etwas gestiegen sind. Die von Hafer betragen: in Halle a. i. Pr. 5, in Bresl und Trier 3 M i forten, ausgenommen Nindfleif ärkte eine geringe nd in Königsberg i. P A fe dagegen

esunken, i j e Riel um 5, in Posen um 4, in brück um 2 S erhöht.

au, Kiel und Die Kleinhan

Gestern tagte in Essen a.

der Bergarbeiterdelegiert e

nahmen 157 Delegierte teil, von

S dem freie B unkershen Verein un

Auf der Tagesordnung stand als erster

ommen,

rf beantragt. rggeseßes beraten un

und einer Kommission von

1

41 156 897

7 dem polnishen V dem Verein zur gegense

31 932 465

Zur Arbeiterbewegung. d. Ruhr, wie „W. T. B." meldet,

vid £6 e christlichen Ge

e gge erband, 7 dem Hirsch- itigen Hilfe angehörten. Gegenstand: Stellungnahme

i

n, Berli chiedenen

Preußen.

43 240

ü i d Gerste haben sih gegen den Die Preise e Seen, BOOO atérs während die Haserpreise erheblihsten Steigerun S. 7, in Görliß 6, e M Pose e der ver E a Bauche, zeigen im Durch- Ermäßigung. Die Schweinefleisch- ppe um R s s d Berlin un nnover um 2, haben sie sich în

en des Preises n Königsberg

Aachen

"Fleis-

An ihm

werkverein,

ch einem längeren Referat wurde

erinnen der arnspinnerei-Akt engele Ausftand get s

eute sollte über die o Stellung zur Loh

B telegraphiert, da Lr ages \

iliche Ns itskräfte. Ver roe r 6. - e abrikdirektor

des Streiks zwischem dem

Arbeitern sollen im Gange sein.

i

en

Na eine arp mitg d Epe die in 24 Punkten Aenderungen zu dem Knappschaftsge eines Meihabe nommen werden. Aus Hamburg wird der „Frkf. 7 Tie und Arbeit

Die am 9. \spinnere und Nor in gemeinsamer die Versicherung gegeben, Padiham zu wirken, 21 0/0 zu bewilligen. Ausdehnung auf das

i- un

bindend ist. lichen Auskünfte sollen mit

orderung nfrage ge-

en n n andelt ih

Geg verbindli angelegenheitrten. 25. Lanuar d, i dem Inkrafttreten des Z Auskunft über die An teilen, daß die der Au irektivbehörde un

Zolltarifänd vember 1905 ist auf Kantar gelegt worden.

S tung mit den Arbeiterve vers. für die Been

von Anfang Mai an eine Lohnerhöhung von Fut U dieser Ausstand und seine

ganze Lancashiregebiet verhindert.

sind die Zo olltarifs vom dung dieses Tarifs mit der skunft zu Grunde liegende Ent erren E

auf Grund des gelten are dem 1. März d.

Handel und Gewerbe.

ichsamt des Innern

s A für Handel und Indu Deutsches Reich.

Auskunft

Durch eine Ratsverordn

in Einfuhrzoll von av (Dis Board of

rtreter von

d. M. in Mangesker Ran Baumwoll- d Baumwollwebereive

° losen, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, va N Lan Ai tale rtretern, nachdem die leßteren digung des Ausstandes in

Nord-

ere

zusammengestellten

in Zolltarif - nem Beschlusse des S As behörden ermächtigt, |Mhon vor agrnlgg: nag “raa ae 1902 verbindliche Maßgabe zu er- \{eidung für die den vom 1. März 1906 ab en Zolltarifs erteilten amt- J. außer Wirksamkeit (Zentralblatt für das Deutsche Reich.)

vom 20. No- ill. für den. Trado Journal.)

s linie a