1906 / 39 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Minisierium des Königlichen Hauses.

Dem Gutsadminiftrator Friß Fiebig zu Bornstedt (Mark) ift der Charakter als Königlicher Oberämtmann bei-

gelegt worden.

Minifterium für Handel und Gewerbe. Dem Gewerbeafefsor Müller ist auftragsweise die Ver- waltung der Stelle des Eichungsinspektors in Cassel über- tragen worden.

Bekanntmachung.

Auf Grund des 8 13 der Vorschriften über die Prüfun der Tierärzie vom 13. Juli 1889 (Z.-Bl. f. d. D. Reich S. 421 bringe ih hierdurch zur Kenntnis, daß mit der Abhaltung der terärzilihen Fahprüfung am Montag den 2. April 1906,

dungen zu dieser Prüfung sind spätestens bis 7.“Mäêrz d. J. an den unterzeihneten Rektor einzureichen. Bex, dem 13. Februar 1906. Der Fettor der Tierärztlichen Hochschule. Fröhner.

Bekanntmachung.

Die in Gemäßheit der Bekanntmachung vom 13. Zuli L (Aemtralblatt für das Deutsche Reih Seite 421) nah Slu®t des laufenden Wintersemesters an der hiesigen Hoch- ïâule cbguhaltende tierärztlihe Fachprüfung beginnt am Muntag, den 2. April d. J.

Dae Meldungen dazu sind bis zum 24. März d. J. an mi einzureichen.

Hannover, den 12. Februar 1906. Der Direktor der Tierärztlihen Hochschule.

Dr. Dammann.

Bekanntmachung.

Der Vorschrift im Z 46 des Kommunalabgabengeseßzes vom 14. Zuli 1893 (G.-S. S. 152) “Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebraht, daß der im Steuerjahre 1905 cinscabvare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1904 für die in Preußen gelegene Strecke der Gera-Meusel wi §ß- Wuißter Eisenbahn auf

27 076 M 13 Ä festgestellt worden ist.

Erfurt, den 11. Februar 1906. Der A N aae 20dt.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 3

der Gefeyzsammlung enthält unter Nr. 10670 die Verfügung des Justizministers, betreffend

die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil der Bezirke der Amisgerihte Diez, St. Goarshausen, Paas Hadamar, Höchst a. M., Jdstein, Ra ), Marienberg, Rüdes- heim und Weilburg, vom 26. Januar 1906.

Berlin W., den 13. Februar 1906.

Königliches "Q FIRNgam, trüer.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Geseßes vom 10. April 1872 (Geseßsamnil. S. 357) id bekannt t Mp (Veleyi

1) das am 14. Juli 1905 Allerhöch\ vollzogene Statut für die Ent- und Bewässerungsgenossenschaft zu Oberkirn im Kreise Bern- kastel durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier Nr. 37 S. 224, eaen am 16. September 1905;

2) der Allerhöchste Erlaß vom 13. November 1905, betreffend die Verleihung des Rechts zur Ghguseegeerhehung usw. an den Land- kreis Breslau für die von ihm zu bauende Chaussee von der Opperau- Sc{hosnißzer Kreishaussee in I Ie bis zum Anschluß an die Breêlau-Schalkauer Provinzialhaufsee, durh das Amtéblatt der Königlichen egung ¡u Bréslau, Jahrgang 1906 Nr. 1 S. 1, ausgegeben am 6. Januar 1906;

3) das am 13. November 1905 Allerhö vollzogene Statut für

die Drainagegenofsenshaft Eilshausen im Kreise Herford durch das Amtsblatt der Königlihen Regierung zu Minden Nr. 50 S. 303, ausgegeben am 16. Dezember 1905:

4) der Allerhöchste Erlaß vom 20. November 1905, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Berlin zum Erwerbe der zur bebauungsplanmäßigen Freilegung der Müllerstrafe, der Straße 29 Abteilung X 1, der Seestraße und der Rigaer Straße er- forderlihen Flächen, durch das Amtsblatt der Könialicven Re ierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Nr. 51 S. 445, aus8geg am 22. Dezember 1905;

p, das am 20. November 1905 Allerhö vollzogene Statut für die fergenofsenschast l a Regelung der oberen Ofte zu Tostedt im Le Harburg durch das Amtsblatt der Königli i zu Lüneburg Nr. 50 S. 255, ausgegeben am 15. Dezember 1905:

6) bas am 27. November 1905 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwäfserun 8genofsenshaft zu Guskfen im Kreise Johannisburg dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Allenftein Nr. 9 S. 51, ausgegeben am 28, Dezember 1905;

7) der llertöhste Erlaß vom 6. Dezember 1905, betreffend tie Verleihung des Enteignungsrechts an die Staatseisenbahnverwaltung zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des für die von ihr herzustellende und zu betreibende elektrische Starkstromleitungsanlage von Altona nah Barmbek im preußischen Staatsgebiet erforderlien GSrundeigentums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu T Jahrgang 1906 Nr. 1 S. 1, au3gegeben am 86. Ja-

_8§) das am 6. Dezember 1905 Allerhöch# voll tatut die Wiesenentwässerungs-Genossenschaft Se ile Iobannizburg durch das Amtsblatt ver Königlichen Regierung zu s Jahrgang 1906 Nr. 3 S, 11, ausgegeben am 17. Januar

__Ÿ) das am 13. Dezember 1905 Allerhöchst vollzozene Statut fs die Eatwäfszrungs- und Drainagegenofsenscaft zu Sa ésiéa im Kreise IohanniSburg durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Ie, Jahrgang 1906 Nr. 3 S. 7, ausgegeben am 17. Januar

10) der am 13. Dezember 1905 Allerhö} vollzo N zu dem Statut des Eniräfserun beibandes des arofen org 7 fs Wons-Sees und des Niedlizer Bruhes in den Kreisen Johannisburg und Lögen vom 23. Mai 1864 durch das Amtsblatt der Königlichen

lensteir Jahrgang 1906 Nr. 3 S, 16, ausgegeben

her 1905 Allerhöhst vollzogen enschaft - Skubars mtósblatt der Königlichen 906 Nr. 4 S. 33, ausgegeben

12) der am 18, Dezember 1905 Allerhöch} vollzogene Nachtrag zu dem Statut für die Entwässerung il Kreise Lissa vom 9, Apr & Regterung z 23. Januar 1906;

13) der Allerh i Anwendun hängten Bestimmungen vom Landkreise Sto Abzweigungsstelle des. Deut ch das Amtsblatt der Königlichen Jahrgang 1906 Nr. 4 S. 17, ausgegeben am 2

ff} Schlowiß im Kreise V o d Regierung zu Bromberg, Jahrgang 1 anuar 1906; genofsenshaft zu Deutsch- d das Amtsblatt der Königlichen 906 Nr. 4 S, 35, ausgegeben am

Erlaß vom 27. Dezember 1905, betreffend die

der Chausseepolizeivergehen auf die Pflasterchaussee von Jeseriß bis zur ower Weges von dem Wege nah ierung zu Köslin, anuar 1906.

Noggahß, dur

Nickamlliches. Deutsches Reich.

Preufen. Berlin, 14, Februar.

estät der Kaiser und König konferierten cisfanzler Fürsten von Bülow und hörten

des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen r. von Lucanus, des Chefs des Militär- kabinetts, Generalleutnants Grafen von Hülsen-Haeseler und des Chefs des Admiralstabes der Marine, Admirals Bü(hsel.

Seine Ma heute mit dem dann die Vortr Geheimen Rats

Der Aus\{huß des Bundesrats für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen

und für Handel und Verkehr hielten heute Sißungen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. Flußkanonenboot „Vaterland“ äm 10. Februar in Da

S. M. S. „Bremen“ ist am 1 1 und geht am 17. aïtien in! See. . M. S. „Fürst Bismarck“ is mit dem Ch Kreuzergeshwaders gestern in Menado (Nord-Celeb etroffen und geht übermorgen von dort nah Sandakan ord-Borneo) in See. stafrika kommandiert gewesene De- rineinfanterie hat am „Gouverneur“ von Dareësalam aus die ten, ist am 11. Februar in Mombassa ein-

ankau eingetroffen. Februar în Cienfuegos Februar von dort nah

tachement

9. Feb Neichspostdamp Februar auf

getroffen u

hat vorgestern die Reise nah Aden fortgeseßt.

Münster, 183. 47. westfälischen err von Landsberg - Steinfurt zum heime Regierungsrat , Dortmund zum stellvertret: ‘den Vo In der heutigen, von dem w&eheimen Re eten und geleiteten Sißung nahm der Landtag, älisGen Zeitung“ zufolge, nah reger Debatte nachstehenden An- trag der Schulkommisfion für landwirts{aftlide Wintersulen an: „Der Provinziallandtag wolle bes{lie Staatsregierung zu ersuGen, das ländli durch Vermehrung der Instruktionskurse Fortbildungs\{hulen zu fördern, sowie au den Provinzialaus\uß: | zu ersachen, eventuell auch provinzielle Mittel zu demselben zur Verfügung zu ftellen und in dieser Hinsicht dem nätsten vinziallandtage na Befinden eine Vorlage zu machen.“ Nath debatteloser, einstimmiger Annabm Jahre beratenen Antrages, betr fonds für die Provinz

Jn der Eröffn

ung des rovinziallandtags w M ea

der Frei- orsizenden und der eister Shmieding- enden gewählt. gierungêrat Sh mieding der „NRbeinish-

_die Königliche ortbildungs\ulwesen r Lebrer an ländlichen

me eines s{on im vorigen ! s end den Hagelversierzungs j die P fifalen, und der Genehmig baltunatpläne für verschiedene Verwaltungszweige wu ges{lofsen und die nähfte auf morgen anberaumt.

Vayern.

Die Kammet der Abgeordneten begann gestern die des BERts E Sen ér (Ums des Aeußern. i Laufe der Verbandlungen kam der Abg. Geiger (Zentr.), !| nah dem Berihht des „W. T. B.*, auf die Ae Seid r Eu | bei der allgemeinen Budgetdebatte am 24. Oktober 1995 der Minifter- präfident Freiderr von Podewils über die Frage matte, wie weit Politik zur Befprehung in den Einzellandtagen ! : dner legte dabei im Namen seiner Parizi Bedenken ! gegen jene Ausführungen dar und bemerkte, daß diz völkerrehiliche | Vertretung des Reih® na außen allerdings dem Kaiser zuftebe, [aut | Artikel 7 der Reich8verfaffung habe aber der Bundesrat über alle i zu bes(licßen, die dem Reichstage zugehen. Der berfafsungêmäßig das Ret, cine Vorlage selbft dann abzulehnen, wenn dadurch die Politik der höbften Stelle de8avouiert werde: also : E WrmtwarilE au für die : müsje an seinem Rebte festhalten, den verantwortliSen Minister wegen der au2wärtizen Doltti? 2e fragen. Der Abg. Cafselmann (Lib ole gegen die Art, wie der Minister von avigetreten sei, und fragte dann, ob den beiden Kammern Feimahies, t 26 dem Vinif 1 besprehen, sei von Minifter obne Grund bestritten - Dieses Recht jei bisher fteis anerkannt worten, dem früheren Métniftier Grafen Craëeheirn, und kein Land fi dieses Ret nehmen lasen. Au in Fragen verfafsungegemäß sowobl das Petitionérebt des ; eit des Ministers des Aeußern. 3 und jeder Bordefürst have das Ret. scine über die auswärtige Politik im Bund-etrat zur Sipra§e G sei also das Met des Landtages, vie auswärti bespred insbesondere soweit darrit Sragen verEnift seen, aritfic anan baran festhalten. eé, {dl ber Rétbner, wenn ber Sanbta Gebraus maße; meen dem Retht fic u balten uud ungerethtfe land falid,e Schl die ber 39 Fahwe ven Frieden Þe wat die Parteien auth sonst trenne, es besiche Fein Hingabe an dat Beterland.

Die Weiterveratung wurde dann auf heute vertagt.

Deutsche Kolonien. “Dewtsch - Südwestafrika wird zufolge berichiei-

Ao Tyhné find geffsto am 2. %. 1954 gu Derlin, fríther

ung der YVausS- rde die Sizung

ch die auêwärtige D S Der Redner

Bundesrat habe

Bundesrat und Ginzelregierun auswärtige Politik. Der

wandte fi in # odewils im Oktober grgen ihn der Ministerrat fh beretts mit

ren Worten

iaten Wablges : entwurf befaßt auSwärtige “Birias. politif bier zu

Der arSwärtigen

Laribtages, wie düe Verantwortli@t urdesfiact und AnsSauurgen zu Hrängen. epreäger : butgetre&tfi von diefem Ret zu béufig : i der die Pslicht des Landtages, riigie Kritik zu unterlofizr, gumel da Die autmwêärtige PolitÆ

fie daraus g Hohe, verdiere An

erften ;

Aus Wéribhuf án

enz Reiter Willp KrerhHalb, geboren im Sardejügervatailon, des 7. Kforvar ua

Fel e en Lei g Wolff, geboren am 17. 5. 1881

siher im Infanterierea

f l erg i. ruar in tidorbu und, wie na Ly gemel

Sdcbetdt, geboren am 11. 1. 188:

íment Nr. 151, am 10. Fe. det wird, Reiter Ludwig

Größgingen, regtment der Feldartilleries, tiGále, n 1 u Ever im Lehr-

lazarett zu Hasuur. Ferner ist Gefreiter Th

er im Feld-

eodor Wengowski, ge

boren am 30. 8. 1882 zu Waldenburg, früber im Infanterieregiment

gestorben.

Oesterreich-Ungarn.

: Der ungarishe Minifterpräsident Baron gestern in Wien eingetroffen und Na mittags

| Nr. 141, am 1. Februar in Autabib an Herzshwäte bei Skorbut

Os ry ist

T. B.* zu-

olge, vom Kaiser Franz Joseph in anderthalbftündiger

Audienz empfangen worden. Das öft

erreihische Abgeordnetenhaus hat in

seiner gestrigen Sizung nach kurzer Debatte d antrag der Alldeutshen, der die Regieru Geseßentwurf, betreffend die Aufhebung

en Dringlichkeits-

fordert, einen

einsamkeit

der österreihish-ungarishen Wehrmacht, vorzulegen Der Minifterpräfident erklärte nas aliaee N n: abgelehnt.

uele unter an«

dauerndem Lärm der Alldeutschen, der Antrag scheine niht deshalb

eingebraht worden zu sein, um die Stellungnahme der R

Ung zu

der ungarischen Frage zu provozieren. Zu ciner solchen Erklärung

werde die Regierung Gelegenheit baben bei Interpellationen im Viereraus\chufe, jedo erst na des Rekrutenkontingents. Der Antrag beziehe

ansGeinend auf die Wablreform. Die tro aller Hindernisse diesen Geseßentwurf cinb ent]chlofsen fei, das Haus zur Abgabe eines klaren anlafsen. Die Regierung stebe unverändert auf dem B gebung vom Jahre 1867, d. h. auf dem Boden der

Beantworturg don ch Bewilligung fih vielmehr egierung twerde en, da fie feft O u f oden der Gesez. Gemeinsamkeit 4

Armee mit einbeiiliher Leitung und innerer Organifation, die MonarHie den Schuß gewähren könne, dessen fie zur Erfüllue:

großer geschichtliher Äufgaben ni&t entraten könne. präfident kam dann auf die leßte Rede des Grafen S und erklärte, man könnte an Defterreih verzweifeln, derartige Reden in der Volksvertretung gehalten

Der Minister- ternberg zurück wenn noch öfter rden. Der

Stein wies auf das beftigste die Behauptung des MinisterprätidetS:

zurück, daß der Dringlichkeit8antrag gegen diz sei, und wurde dabei wiederbolt zur Ordnung g Darauf wurde die Sißzung auf heute

Wakblreform geri@tet vertagt.

Die Regierung hat gestern im Abgcordnetenbause die neuen Handelsverträge mit Jtalien und Belgien

eingebracht.

Die Zugeständnisse, die bei den Zöllen des öfterreiGisc{- ungarischen Tarifs an Jtalien gemack§t wurden, datetiGes

sich, wie das ,W. T. B. berichtet, von dem status dadurh, daß eine Konzession für Wein nitt -

quo vor allem wieder gemacht

worden ift. Es tritt also an Stelle des bisherigen Vertrags8-

¿zolls von 7 Kron. 60 Heller am 1. März von 60 Kron. für Wein in Kässern in Kraft. bierfür werden Italien ilung der

rbortar

pee bon mehreren italienisWen

der autonome Zoll Als Kompensation gegenwärtig geltenden 0 t artikeln und im übrigen den meisten Positionen, bei denea Italien bisher Zugeständnisse besaß, die Vertragësâke wiedergewährt Insbesondere ift zolfreie

Einfubr für Orangen, Zitronen, Gemüse und Blumen eingeräumt.

Für das bisher zollfreie fris@e Obst Desterreiß-Ungarn solde in dem Me eieee r

dagegen nur in gleichem Umfange

ZugeständnifFe worden, wie

Deutsckland

erhalten hat. Die industriellen Positionen des österrciGi

ungarischen Tarifs weisen Zugeständaifse für die e Acdtute, artikel Jtaliens auf. Die Gegenzugeständnisse, die Oesterrei®- Ungarn beim italienishen Tarif erhielt, stellen im großen und ganzen den status quo dar. Für Werkbolz und Sägewaren ift Zollifreibeit

wieder bergettellt, für Pferde, die biëher gleichfalls sind Zölle von 25 und 40 Lire pro Stück feftgeseßt. | tert ist für Streitfälle ein Schied2gzrit vorgesehen.

¿ollfrei waren, Im VertrazL-

In dem neuen Zollvertrag mit Belgien find seitens Oefterrei§-Ungarns8 Zugeständnisse gemaht worden ins-

besondere für fette Oele und für gewisse Baumwollgarne. [s -

| Ganzen der status quo wieter erreidt werden. Artifelu konnten die {on im deuts{-belgishen : Bestimmungen als genügerd erachtet werden.

Großbritaunien und Jrland.

/ Gegenzugeftändnisse konnie für die Ausfubr nach Belgien im rür eine Reibe don Vertrage enthaltenen

Das Unterhaus if gestern zusammengetreten und hat

| ih gleich nach der Wahl Lowthers (kons.) zum SpreSer wieder auf heute vertagt. Jn der beutigen Sißung soll | xW. T. B.“ zufolge, die Zustimmung des Königs zur Wahl des Sprechers bekannt gemaht und mit der Ableistung des | Treueids dur die Mitglieder begonnen werden. L

_ Das „Reutershe Bureau“ meldet, daß die englischen Diplomaten in London und Peking keine ernñlihen Be: fürhtungen binfichtlih einer allgemeinen fremdenfeind-

b.

befindlihen diplomatishen Verireiern werde Iurüczieh îr J S fori Zurüdcziehung der fremden Truppen erörtert.

Frankrei.

Aus verschiedenen Provinzen wird, „W.

| lihen Bewegung in China hegen. Von den in Peking

zur Zeit dic

T. B.“ zufolge,

berihtet, daß die Junventaraufnahme infolge Widerstandes der Katholiken, die fi in den Kirhen verbarrifadierten, nit

| stattfinden konnte. Auf Korsika fam es in mehreren Städten

zu beträcztlihen Ruhestörungen. Eine Anzahl Geisiliher des

* Departements Ardèche beschloß, wegen der det | Kultusbudgeis nicht mehr die Messe zu Kas: vg Far

von Viviers erließ deshalb einen Hirtenbrief, in dem er dic

Pfarrer auffordert, ihrer seelsorgerischen Pflicht und die Weisungen des Papjies abzuwarten

nachzukommen

__— der gfirigen Situng des Senats verlas ter Erft: Büizepräfident Du bof den e în dem der neue Präfident dzr Republik Fallières tem Hause cinen Rüdiritt vom Amt de Senattpriitenten mitt-ilte, un widmete Fallières im Namen de Senets Worie der Eprerbietung. Die Wahl des neuen Seni-

prâfidenten ifi auf Fréátag fsigesegt worden,

Díe Deputierteutammwer hat gestern alle Kapitel d Etats ves Ministeriua# des ôffeutlichen Unterriht®s angenommes. Darovf fehlte die Samm bie Beratung dzr

Arbeiteraltersversi@GerungEtvorlage Artit-l ax, dur ten die lardwirtschattliben

tirbetogez zetter. Kußfiland.

fort vzd vabm den Arbeiter in das Str

No einer iclegraphisczen Meldung des Gouverneuts

Grafen Woron§ow-Daschkow au den Kai it im Disirifi Lefhtschum die Abteilu Gaorílow vou der Vevöllerung, hie Geistli

ser aus Tis

bfeit uit Heiliger-

vildern on ver Spie, ewpsaugen worden, Die Bevölkerung fe vóllige Unterwerfung erklärt und ven Treueid geleistet. due Beyóllerung 998 ans Süde-Georgíies der

benso Hat D TDreueiv geleiliei, By 7 idi

i ien ubt Folge

ven bei Ankunft ver Ai- ynsti fémilide fommunaler verliert daß sie bereit sien, der

U

llen, unD baben cinen

der Gefangenen wie ihre Waffen ausgeliefert. Jn Kwirily, wo das Schazamt geplündert worden war, ist fast alles Geld wieder ArA Ren worden. Jn Osurgeti sind die Waffen abgeliefert worden. Ein Teil der Rekruten und Deserteure if nach Batum gebracht worden.

Spanien.

Die Marokko-Konferenz erörterte in ihrer gestrigen Plenarfizung zunächst die Antwort des Sultans von Marokko in bezug auf das Reglement über die Unter- drückEung des Shmuggels. Sie genehmigte, nach dem dur das „W. T. B.“ übermittelten amtlihen Bericht, eine uner- heblihe Abänderung der Fassung des ursprünglichen Wortlauts des Artikels vierzehn und beidlok, daß Woffen, deren Ein- shmuggelung versuht worden ist, nach ihrer Beschlag- nabme nit vernihtet, sondern nah Möglichkeit zur Beniass nung der marokkanishen Truppen verwendet oder, falls dies nicht geschieht, nah dem Ausland hin zu Gunsten des scherifiihen Schaßes verkauft werden " sollen. Die Kon- ferenz ging dann über zur Beratung des Entwurfs cincs Reglements über das Zollwesen des scherifishen Reiches sowie über die Unterdrückung der

Schmuggelei, wie er von dem Redaktionskomitee vor- |

bereitet worden ist. Es wurden hinter einander die ersten dreizehn Artikel des Entwurfs mit einigen L und Ab- änderungen des Textes angenommen. Die Artikel eins bis zehn treffen Bestimmungen über die Formalitäten, welche die Kapitäne von Handelsschiffen bei der Ankunft in einem marokfanishen Hafen erfüllen müssen, und zwar in bezug auf die Deklarierung des Jnhalts der Ladung, ferner die Visitierung und die fkonsularishen Festistellungen im Falle einer Verzögerung der Deklarierung oder im Fall, daß Unrichtigkeiten in den Erklärnngen über die Zahl der Kolli oder über die Waren in bezug auf Wert oder Beschaffenheit erkanni worden sind. Die Artikel elf zwölf und dreizehn seßen die Strafen fest (Geldstrafen, Gefängnisstrafen und Konfiszierung der Waren), die sowohl in offenen wie in niht für den Handel geöffneten Le gelegt werden auf Versuhe von Schmuggelei oder bei frisher Tat festgestellter Schmuggelei, und zwar fowohl bei der Einfuhr wie bei der Ausfuhr von Waren, die der Verzollung unter- liegen. Türkei.

Der tiürkish-persishe Grenzkonflikt hat sih, nah einer Meldung des Wiener „Telegr.-Korrespondenzbureaus“, verschärft. Die persische Botschaft in Konstantinopel behauptet, daß bei den jüngsten türkischen Truppenvershiebungen 20 Ba- taillone an die Grenze von Persien gesandt worden seien.

Griechenland.

In der vorgestrigen Sißung der zweiten Kammer betrieben die Deputierten, die Militärs sind, eine heftige Obstruktion, um die Annahme eines Militärpersonen aus der Kammer aus\s{hließzenden Geseßentwurfs, der in dritter Lesung zur Beratung stand, zu verhindern.

Na dem Bericht des „W. T. B.“ erklärte der Minisierpräsident Theotokis angefihts der Hartnädigkeit der Obstruktionisten: die Haltang und die Mittel, deren fi diese bedienten, um die Mehrheit ¿u bîndera, ibr Programm durchzuführen, nötigten ihn, die Aufhebung e Sißung zu beantragen. Diefe Grklärung rief laute Kundgebungen erDor.

Ueber die durch die Kammersißung geschaffene Lage hielt der Ministerpräsident gestern dem Kronprinzen, der den zur Zeit in Kopenhagen weilenden König vertritt, Vortrag.

Parlamentarische Nachrichten.

Dic Sé&lußberichte über die gefrigen Sigzungen des Reichstags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Zweiten und Dritten Beilage.

Auf der Tagesordnung der heutigen (43.) Sig ung des Reichstags stand die Fortseßung der am vorigen Mitt- woh begonnenen erften Lesung des von den Sozialdemokraten eingebrachten Geseßzentwurfs, wonach in jedem Bundesstaate und in Elsaß-Lothringen eine aus dem allgemeinen, gleichen, diretten und geheimen Wahlreht hervorgegangene Volksvertretung vorhanden sein muß und das Wahlrecht jedem über 20 Jahre alten Reichsangehörigen ohne Unterschied des Geschlechts zustehen soll.

_ Abg. Bebel (Soz.): Man hat uns vorgeworfen, wir gott mit unserem Antrag agitatorische Zwecke. Das ist richtig, agitatorische wecke verfolgen abre alle Parteien. Das gesa i. B. seitens der Agrarier, die în den 90er Jahren in der \{chärfsten Weise die damalige Handelépolitik bekämpften, und seitens des Zentrums bei seinem Jesuitengescß- und Toleranzantrag. Agitatorische Zwecke verfolzt auch der Antrag Nißler, der uns demnächst be- \häftigen wird. Jede Partei wirb selbsverfiändliy bemüht sein, im Interesse der Anschauungen ihrer Wählerkreise Propaganda zu machen. Weiter hat man Bedenkea erhoben wUN der Kompetenz des Reichstags zu der vorliegenden Frage, Das Verbot der Sonntags- arbeit in den kaufmännisen Betrieben gehörte au nit zu der Kompetenz des Reichstags und doch wurde im Einyerständnis mit den yerblindeten Regierungen dieser Weg beshritten, E war es mit dem Gesetz von 1898 über den S-Uhr-Labenshluß, Auch die Ginzellanbtage sind geneigt, dem Reihe Gesctze zu dbiktieren. Im hayrischen Fandtag wurde z, B, eln ag angenommen, ben Gerftenzoll in elner bestimmten Höhe zu fixleren,

Ih erinnere ferner an das preußishe Herrenhaus und an selne e- solution fr cin neues Z thaubgeles Der Fürst Blômarek pro- pagierte nah seiner Amtsentlafsung mit allem Nachbruck dle Idee, daß dle Einzelstaaten in viel höherem Maße als bisher Ihren Sins auf dle Gesetzgebung des Neis geltend machen mlisiten, (Abg, y on Kard orff: Das gehört ¡ur Kompeteas ves Lanbtag9,) Nun hat das Zentrum Veran- laffung genommen, scize Stellung zu unserm Antrage ln elner Erklärung festzulegen. Disse ift nur cine platonische Llebeserklärung, Das Zentrum fragt to§ sonst nit banach, oh eln Antrag dex Reglerung genehm ift. Wenn Sie überhaupt baflir slnd, warum ergrelfen Sle

nit in diesém Falle selb bie Fnittatiyve? Fn dexr Erklärung helst-

8, daß aub in den Einzelflaaten in entsprechender Welse gewährl

werden müsse, was das Reih seinen Bürgern gewähre, Dieses „n

entipredender Weise“ mat mih au tordentlis fublg Man hat den

Eindruck, als ob e dem Zentrum mit ber nflhrung bes allgemelnen,

i Woblre§ts in den Landtagen kelneswegh Wrnst it, am

sien in Preußen. 1875 stellte Wlndlhor lesen Untrag

um preußishen Landtag; seitbem aber i ex nlemals mehr geslelli

worden, und 1892/93 bot ber Abg, Bachem alles auf flix eln Melorine ên,

lig feiner Partei tr Rheinland nid Westfalen gegeniper ¿en Y jtlonal:

en eine i ehre ern ollte, Ui (

E E Grflérung ded Abg, e d im fanblae [le ima, +4 rum úr allgemeine usw, alhlre il

ereifert, er erklärte von vornherein, bos Œrrelhbare nehmen zu

S .

wollen. Er sagte aber nit, worin dies bestehen folle. Wenn das Zentrum so etwas exflärt, dann weiß die Regierung von vornherein, daß sie nicht mit allzu ratifalen Aenderungen zu kommen braut. Im württembergischen Landtage der Abg. Gröber für eine Stantesvertrztung und verwies auf die der Ruhe und des Friedens. Leben wir ctwa nicht in einer solchen Zeit? Die preußishen Arbeiter baben 57 Jahre gewartet, ob nicht von einer der bürgerlichen

arteien oder der Regierung die Aenderung des bestehenden preußischen

eiflafsenwablsyftems ernsthaft in Angriff genommen werde. Sie haben vergeblich gewartet, und wenn heute die Frage in Fluß gekommen ift, so vertanft man das in erster Linie unserer Demonstration vom 21. Januar. Die Frage wird nit eher von der Tagesordnung ver- \chwinden, als bis sie im preußen Staate gelöst ist. Der Ver- treter von Hamburg, Dr. Klügmann hat behauptet, Bernstein hätte die Erzesse in Hamburg sich zu nutze gemacht. Diese Erzesse gehen über- haupt die Sozialdemokratie nichts an, und wenn von einzelnen Seiten behauptet wurde, baß bei jenen sfkandalösen Szenen einzelne Leute ab- gefaßt fein sollen, die als ftler erkannt worden wären, so bedauert das niemand mehr, als die betreffende Gewerkschaft selbst ; die betreffenden Mitglieder müssen aus der Gewerkschaft hinausgebraht werben. Wie man aber die Sozialdemokratie mit jenen Vorgängen irgendwie in Verbindung bringen kann, ift für jeden, der die Verhältnisse kennt, cinfah unbegreiflih. Dem Bürgermeister Burchardt wurde von Arbeitern, au von sozialdemokratischen, eine Dvation dargebracht, und er sagte, es werde alles gut werden. Nun, gut geworden ist es freilich nicht.

(Schluß des Blattes.)

Das Haus der Abgeordneten seßte in der heutigen (22.) Sizung, welcher der Minister für Handel und Gewerbe Delbrü ck beiwohnte, die zweite Beratung des Staats haus- haltsetats für das Ma 1906 und zwar die all- gemeine Debatte bei dem Titel der Einnahmen aus den Bergwerken im Etat der BVerg-, Hütten- und Salinenverwaltung fort.

Abg. Korfanty (Pole): Nach der gestrigen Darstellung des Abg. Hilbck sollte man glauben, daß der Vorsißende der „Siebener- kommission* Effert wegen einer rohen Körperverlegung verurteilt worden sei. Das ist so nit rihtig; außerdem ist der K passiert, als Effert 18 oder 19 Jahre aït war.

ie Lohnbewegung in Oberschlesien erstreckt sich ebenso auf die staatlichen ruben wie auf die anderen; denn auch die staatlihen Gruben in Oberschlesien sind noch ziemlich rück- ständig in bezug auf Arbeitszeit und Löhne. Arbeiter, die infolge der Lohnbewegung entlassen worden waren, mußten 3 bis 4 Monate berumlaufen, ebe sie wieder Beschäftigung fanden. Der Redner be- {wert \sich ferner über Drangsalierung von Mitgliedern der christ- lichen Gewerkvereine und der Konsumvereine, die man einfah mit den Sozialdemokraten zusammenwetfe, und meint, daß die Gruben- verwaltung niedere Rache an den Arbeitern übe. Zu berechtigten Beschwerden gäben E die neuerdings erlassenen Arbeitsordnungen Anlaß, die ledigli die Interessen der Unternehmer wahrnähmen und eine große Menge von Fußangeln für die Arbeiter enthielten. Vergeblich hätten die Arbeiter gegen den Terrorismus dieser Arbeits- ordnungen auf den privaten und fiskalischen Gruben protestiert.

Präsident von Kröcher: Wenn ih den Abg. Korfanty richtig verstanden habe, fo hat er der Regierung vorgeworfen, sie habe niedere Nache gegen die Arbeiter geübt.

Abg. Korfanty (zur Geschäftsordnung): Ich habe diesen Vor- wurf nit der Regierung, sondern einer Grubenverwaltung gemacht. Präsident von Kröcher: Ih rufe Sie dafür zur Ordnung.

Oberberghauptmann von Velsen weist an der Hand der Statistik nah, daß die fiskalishen Werke ihren Arbeitern höhere Löhne zahlen als die E Bergwerke. Es hätten in den leßten 10 bis 15 Jahren kolo}fsale Lohnfsteigerungen in Oberschlesien stattgefunden. Der Abg. Korfanty scheine zu verlangen, daß die Bergbeamten durhweg Engel sein sollen. Demgegenüber ieufse darauf hingewiesen werden, daß gerade diejenigen Beamten die schärfsten seten, die aus Arbeiterkceisen hervorgegangen sind. Davon, daß die Köni liche Bergdirektion während des t vi Streiks entlafsene Arbeiter nicht wieder aufgenommen habe, sei ihm nichts bekannt. Die Sache werde untersuht werden. Was den Konsumverein anbe- treffe, so sei von Bergleuten Klage darüber erhoben worden, daß sie von einer Reibe von Händlern ausgesogen würden. Der betreffende Konsumverein habe zur außerordentlichen Zufriedenheit der gesamten Belegschaft gewirkt, und die Arbeiter hätten der Verwaltun ihren Dank für die Gründung ausgesprohen. Ein Zwang werde au die Verwaltung niht ausgeübt. Der Redner wendet sih dann noch gegen die Ausführungen des Abg. Korfaniy über die Arbeits- ordnungen und verspricht, dessen Beshwerden zu prüfen, sobald das Stenogramm seiner Rede vorliege.

Hierauf nimmt der Minister für Handel und Gewerbe Delbrü das Wort. An der weiteren Debatte beteiligen si bis zum Schluß des Blattes noh die Abgg. Vorsster (freikons. und von Eynern (nl.).

Dem Herrenhause ist der Entwurf eines Ge- age betreffend die Erhebung von Kirchen- teuern in den Kirchengemeinden der evange- lishen Kirchen der Konsistorialbezirke Cassel, Wies- baden und Frankfurt a. M., in den Gesamtverbänden der evangelishen Kirche des Konsistorialbezirks Cassel sowie in der vereinigten evangelish-lutherishen und evangelisch- reformierten Stadtsynode zu Frankfurt a. M., nebst Begrün- dung und Anlagen zugegangen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Der Mostertrag in Preußen 1905,

In den am Weinbau Deutschlands beteiligten Staaten findet all- jéprlicy fes 1902 eine Erhebung über den gewonnenen Weinmost statt. lle Orlschasten mit einer im Ertrage stehenden Rebfläche von mindestens 20 ha haben über die Menge und den Wert des in ihnen ekelterten Mostes Auskunft zu geben, in Preußen außerdem noch fiber das Gewicht und den Wert der ¿zu anderen Zwecken, als Tafel- trauben, zur Essigfabrikation usw., verwendeten Trauben.

Im vergangenen Jahre gab es in Preußen nah der „Stat. Korr.“

247 solcher We ngemeinden, wenn man eine Ortschaft im Ens,

bezirke Frankfurt mit 20 ha im Ertrage ftehender Rebflähe und etne

in Posen mit 30 ha nit berlicksihtigt, deren Trauben nicht im Orte

el'eltert, sondern zum Keltern nah auswärts verkauft worden sind.

lese 247 Gemeinden mit insgesamt 1590s ha Rebland lieferten 9299 401 h1 Most im Werte von 14672377 M Es entfielen

auf den Wein- Hektar Hektoliter M ind BagernngGazirt geme T E d 40 959 96 140

rankfurt osen 96,7 234 4 680

dis C A Gasse / ¿ R bén 32 29517 8599 6806416 124 7745,53 154 681 5 676 2h1 3 112,0 3100 87 000 3433,95 38 664 2 652 650,

Durchschnitilich bezifferte sih also im der

Ertrag vom Hektar der Wert des Hektoliter

Regierungsbezirk auf hl rankfurt. . 3,8 Kosen f egn l Mer H ,0 Caffel 0 1 0 Vi 3

Vervielfältigt man vorstehende Hektarerträge mit den im Ertrage stehenden Rebflächen der niht zu den Weingemeinden gehörenden Ort- schaften genannter Regierungsbezirke, vervielfältigt man weiter die so er- haltenen Ertrag8zahlen mit obigen Dur(hschnittswerten und rechnet man \{ließlich diese Ertrags- und Wertzahlen zu denen der Weingemeinden

hinzu, so kommt man zu folgenden Ergebnissen :

Negierungsbezirk Hektar Heltoliter Frankfu 352 1331 osen 343 13782

7941

538

92 031

167 955

4 347

46 082

Die Aufrechnung ergibt 18 161 ha, 334350 hi1 und 16293 686 M; das Hektar brachte also durchshnittlich 18,4 h1 im Werte von je 48,7 4 Nimmt man diese Säße für die 47 ha 26 im Ne- gierungsbezirke Potsdam, 12 in Erfurt, 9 in Aachen im Ertrage stebender Rebfläche derjenigen Regierungsbezirke an, in welchen Wein- gemeinden in obigem Sinne nihcht vorkommen, so erhält man noch 865 hi1 im Werte von 42126 M4, sodaß der Mostertrag des Landes sich auf 335 215 h1 im Werte von 16 335 812 M beläu

In den Vorjahren wurden durhschnittlich vom Hektar gekeltert 1904 33,0 hl, 1903 32,7 hl, 1902 22,8 hl im Werte von je 60,0, 36,5, 43,4 Æ, d. st. im ganzen von 18305 ha 694721 Hl ju 36 272 489 M, von 18 316 ha 598 933 11 zu 21 861 055 Æ und von 18 336 ha 418842 hl zu 18163130 # Nachstehend sind die Er- trag8- und Wertziffern der vier Jahre in den einzelnen NRegierungë-

bezirken zusammengestellt.

Negierungs- Hektarertrag in h1 | Wert des Hektoliters in

ezirke 1902 1903 1904 1905 | 1902 1903 rankfurt . L 115 38 | 200 400 osen 2,7 S5 Legnit

-—

WNOoOMmOOoANP

O O I r O

Mers Caffel Wiesbaden. . 9

Koblenz . 36 Cöln ¿ 1 Trier 51,

Unter den 247 Weingemeinden gab es

do

43,

S

-

I O; | Nutung der nicht zum Keltern, sondern zum BVerfvetfem, zur Ssäg: fabrikation und dergl. verwendeten Trauben von grêferzr Bedeutung war, und die hierüber infolgedefsen bestimmungêgemäß näh gaben gemacht haben. Deren Zusammenstellung zr1aß 4347 Dopyvekl- zentner Trauben im Werte von 194797 # Für das wurden von 44 Ortschaften 4267 Doppelzentner jx 12573

1903 von 55 Ortschaften 5376 Dopvelzentrer 51 mittelt. Hiervon entfielen auf den Ortschaften Doppelzentner Negierungs- S E E bezirk 1903 1904 1905| 1903 1904 1905! 1303 Frankfurt . 4 | 140 273 209| 5765 Posen 4 8 50 Liegniß 3 | 328 92 3026/17740 Merseburg 9 11395 1754 141936872 58883 Caffel. .. 2 ) Wiesbaden Koblenz. . Cöln Trier . 1 |

1

a 0 + aricgr ron 0 Î isr ] ( DU L004 L120 H

1560 721

a O 4 O 300

0 9

—_

O pet pt C jr C) s pr (j

o |

u A

Zur Arbeiterbewegung.

Wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, ift eine 2Lebnbemrezmnz

\ähsishenStoffhandshuhindustrie auëgebroS kommt namentlich der Bezirk Chemniß mit et

nehmern. Die Arbeiter verlangen 25 v. H. LobmertEhunz fürzung der Arbeitszeit. Die Bewilligung dieier Forderungen

unmöglich sein. j In Leipzig sind nah demselben Blatte di & ellen in eine Lobnbewegung eingetreten.

affung eines Tarifvertrags und wollen diesen, wenn fe abgr

werden, dur cinen Ausstand dur{drücken.

In Hamburg beschloß, wie die „Köln. Ztg.“ weiter erfährt, dat esamte Baugewerbe vom 15. Februar ab die Einführung der treikklausel für fämtlihe Bau- und Lieferungsverträge bei Staats- bauten wie Privataufträgen. Die Betriebsinhaber der Nachbarftädte

verhalten si solidarisch.

Die Skodawerke in Pilsen haben, wie der „Frkf. Ztz.* telegraphiert wird, da die Verwaltung sih niht mit den im Auttand befindlihen Modelltischlern einigen konnte, am Muatag särmtlidhe 4000 Arbeiter, soweit sie niht Kessel oder Defen dedienen urlaubt“ und die den Modelltishlern in Aussicht gestellten Zugeständ- nisse wieder zurückgezogen. Die Arbeiter ibrerseits machen dite aufnahme der Tätigkeit von der Nichtentlafsung der Modelltiî&ler umd

von der Erfüllung threr Forderungen abhängig. Kunst und Wissenschaft.

v A. Im Albrecht Dürer-Haus, Kroneustraße 13 hat die ür Kunstpflege cine Hans Thoma Aub

die nur graphl)®&e Oriainolnbeiten umd Wi

ruckde nah seinen Gemälden bringt. Etwa §00 Ardeiton tollton aud diese Zabl ader midt amzt, U cîn

reie Lehrervereintgung tellung veranstaltet, elegt werden, da der Naum für eil der Blätter in den Mappen geblieben, ur BesltStigung ausliegen. Aber aud obe dieser Mappen bleibt der Eindru® dex

überwältigend, freillÞ in erster Unte ü

die Mühe nimmt, jeden kleinen LUhtdra® eingehend pu prälfen und sich zu vergegenwärttgen, daß (des diefor wrniag umfan

Blätter die Wiedergabe elnes Gemäldes bockdoutet

Lithographien und Radlerungen tritt vor diefer irr mermeklithen ulle von Gemälden zurü. Da es etn volltommen antsihtlota

edanke ist, jemals elne nux annähernd fo Bildern von Thoma vereinigt zu oben, fo d diese Zusammenstellung, die einen Ueber über

ollen dlese Blätter, Das Beste, das warme Loben dor Karte wid es Lichts, können sle uns nit vormittein, Aber mili idre Dise können wir und das, was er im Laufe soines langen, Vok Enden

O T

Swhaffenskrafi gefüllten Lebens gearbeitet hal DEUIEI Das, was am släxk\ten bei diesem nahen N rast, ist hie unendli®e Bielseitigkel d L homas,

ex ganz in beglücktter S(hildernng ledi ruhiger Nati sfpgehek,

seine höchste Befriedigung in dex Darstellung wn, Fluren zu fludenz ein andermal wieder pelgi

49,2 52.0 28,4 240 30,2 28.7 43,2

J - T4 rrr 3,

näßerz Ana

Qr % Arr 205 2A P 1 125 1200 30133. 750) 3 2 a

AurksteUung

den Umm selnes Schasfens gewährt, mit wärmster Kronde bogrüßen. man inne werden, welhe Tiefe, Melte wnd weihen Umfan yon Hans Thoma besigt. Nax für mere Eainnernmng dele hd lol das Schasfen des Moislors nser Empfinden mm enan