ay vermehrt, die am 1. Januar des laufenden Jahres 14 965 trug. Daß von diesem Zuwachs 400 allein auf Bayern entfallen, {t ein besonders erfreulihes Zeichen dafür, daß die Gesellshaft, wie es ihr Name besagt, in immer höheren Grade ganz Deutshland um- en Von der auf viele Gebiete sih erftreckenden fruchtbringenden ätigkeit der Gesellschaft gibt der zusammenfafsende Bericht, der den Mitgliedern übergeben worden i böhst befriedigende Kunde. Konnte auch nicht überall ein Fortschritt festgestellt werden, so ist ein solher doch im Durlhschnitt und überall da vorhanden, wo die beratende und regelnde+ Tätigkeit der Gesellshaft in Anspruch ge- nommen wird. So verzeihnet die „Baustelle* u. a. das Entwerfen von Skizzen ir1 Bauwert von 1 806 000 Æ gegen 1 491 000 4 im Vorjahre und die Anfertigung ausführliher Bauentwürfe im Bau- wert von 1021000 #Æ gegen 805 000 4M Die ’ obere Bau- [leitung wurde übernommen über Bauausführungen im Bauwert von 714 000 &, mebr als doppelt so viel als in jedem der beiden Vor- jahre. Der Umfaß der Saatstelle blieb mit 1096000 A nur um 8000 Æ gegen das Vorjahr zurück. Dagegen zeigt der beinahe eine Verdopvelung gegen 1904 erreihende Verkauf „anerkannter“ Saaten das mit Genugtuung zu begrüßende Anhalten einer Bewegung, die darauf binaus läuft, das mit geringer Preiserhöhung nur jolhes Saatgetreide gekauft wird, das vor der Ernte ft dem Halm besihtigt und sahgemäß beurteilt worden ist.
Ueber wichtige Betätigungen der Gesellshaft auf verschiedenen Spezialgebieten wird am geeigneten Ort in diesem Berihte noh die Rede sein. Nicht weniger als 51 Versammlungen der Gesellschaft finden während der ersten 5 Tage dieser Woche ftatt, darunter eine Hauptversammlung und 7 öffentlihe Abtecilungsfitzungen. Bei den etwa 40 Sißungen von Sonderauss{üfsen, Unterauss{hüssen, Aues{hüssen und Preisrihterkollegien wünshen die Interefsenten unter sfih zu bleiben. Die 8 öffentlißen Versammlungen um- faffen die Gebiete: Saatzuht, Betrieb, A&erbau, Tierzucht, Obst. und Weinbau, Geräte und Düngerwirtschaft, leßtere seit Jahren die interefsanteste Sißung unter allen, der au in diesem Jahre mit Spannung entgegengesehen wird. Qm ArsSluß an die im .vor- stehenden verzeichneten Sißungen der Deutséhen Landwirtschafts-Gesell- schaft tagen außerdem in der gleihen Zeit folgende in den Rahmen der landwirtshaftlihen Intereffen fh iwanglos einfügenden Ver- einigungen: „Vereinigte Pferdezu(ht-Genofsenschaften der Provinz Brandenburg*, - „Deutsche Gefellsaft für Züchtungskunde*, „Deutscher Verein für ländliche Woblfahrts- und Heimatspflege“, „Klub deutscher Geflügelzüchter*, „Vereinigung der Steuer- und Wirtschafts-Reformer“, «Deutscher milchwirtshaftliher Verein“, „Vereinigung der Züchter eines s{hweren Arbeitspferdes in Deutschland“, „Verein zur För- derung der Moorkultur im DeutsS&en Reich“, „Vereinigung deutscher Schweinezüchter“, „Deutscher Pomologenderein“, „Verein der Merino- züchter*, „Verein deutscher Tei&mwirte*, „Verein der Stärke- Interessenten in Deutschland“, „FisSerei- Verein für die Brandenburg", „Pferdeshuß-Vereinigung über ganz Deutschland“, eVerwertungs-Verband deutser Stêritus-Fabrikanten“, „Verein der Spiritus- Fabrikanten in DeutsSland® und „Zentrale für Vieh- verwertung“. Diese Namen geben eine Vorstellung von der außer- ordentlihen Viel seitigkeit des landwirtschaftlihen Gewerbes.
rovinz
Wohlfahrtsarbeit auf dem Lande. IL,
Der zweite Tag der interessanten Verhandlungen «des Deutschen Vereins für ländlihe Woblfahrts- und Heimatpflege in seiner diesjährigen 10. Hauptversammlung im Künstlerhause war mehr der geistigen Wohlfahrtspflege gewidmet. Der Pfarrer Nuzinger-Gutach in Baden behandelte das Thema: Ländliche Volksfeste. Er führte etwa folgendes aus: Die Aufgabe der ländlihen Wohlfahrtspflege f es, Pete aufs Land zu bringen. Die alte, volkstümlihe Art, fich zu freuen, ist vielfach geschwunden. Wie die alten Trachten und Bauten, so sind au die alten ländlichen Volksfeste“ allmählich in Abgang gekommen. An ihre Stelle find die Vereinsfestlihkeiten und Tanzvergnügungen im Wirtshaus getreten. Mancherlei Umstände haben dazu mitgewirkt, insbesondere auch oft das mangelnde Verständnis der staatlichen und kirchlichen Behörden für das Bedürfnis der Volkserholung und für den Wert alter Volkssfitten und Volksfreuden. Immer wieder hört man von dem Verbot althergebrachhter Feste. Anstatt die Auswüchse zu be- seitigen, spriht man kurzerhand das Todesurteil darüber aus. Durch die Verarmung der Freude auf dem Lande wird die Liebe zur Heimat gelockdert und die Landflucht gefördert. — Das neuerdings hervor- tretende Bestreben, da und dort in ländlichen Gegenden große Volks- feste zu veranstalten n Prechtal, Butzbach), ist niht unter allen Umständen zu begrüßen, da dabei die Gefahr besteht, daß ländliche Sitten und Trachten zur Schhaustellung verwendet werden und dadurch ihre Dieusung herabgewürdigt wird. Diese Gefahr if weniger vor- handen, wenn in der Gemeinde selbst ein bestimmter Anlaß zur. Feier eines Festes vorliegt (Ortsjubiläum u. dres — Unsere Aufgabe wird es sein, Verständnis für die alten Volksfeste zu wecken, sie zu erhalten und, wenn nôtig, zeitgemäß zu reformieren; ferner, wenn in einer ländlichen Gemeinde ein Fest bevorsteht (Fahnenweihe, Stiftungs- fest usw.), es zu einem rechten Volksfest auszugestalten, bei dem alle Vereine und Kräfte zusammenwirken und die Volkstraht zu Ehren kommt. Die Feste sind, wo immer mögli, im Freien abzuhalten. Wo auf dem Lande kirhlihe Bezirklsfeste (für die Heiden- mission usw.) g?halten werden, sollte auf eine volkstümlihe Nachfeier im Freien besondere Sorgfalt verwendet werden. — Auch die Ein- führung neuer, jährlich wtederkehrender Volksfeste ist anzustreben, am besten im Anschluß an kirhlihe Feste; auf dem Lande eignet sih dazu namentlich das Ercntefest. Gs wäre zu begrüßen, wenn der Deutsche Verein für ländlihe Wohlfahrts- und Heimatpflege eine Sammlung von vorbildlihen Beispielen ländlicher Volksfeste in einer Schrift herausgeben würde, um dadur den Freunden der ländlihen Wohl- fahrtêpflege Anleitung zur Veranstaltung von Festen zu geben.
Der Pfarrer César aus Wiesental in der Rhön sprach über die „Fürsorge für die erwachsene Landjugend“. Alle Arbeit für die Zukunft des Landes fei unnüß, wenn man ih nicht der er- wasenen Landjugend annehme. Die Jugend habe viel mehr Geld und ree Ztit als ebedem. Die Wirte seien die einzigen Freudenmeister..
uh ernstere Eltern fühlen ihre Hände gebunden, da sie wirtshaftlih von den jungen Leuten mit abhängen. An \{chlechten Kameraden fehle es nicht, da die Arbeitskräfte auf dem Lande nicht selten aus dem Abhube der Stadt ergänzt werden müßten. Troßdem bestehe kein Grund zur Verzweiflung, wenn die führenden Kreise der Landbevölke- rung aus den Verfäumntssen und Fehlern der Vergangenheit lernen wollten. Wer an der Jugend arbeiten wolle, müfse an sie glauben. Die Jugend brauche keine Herren, sondern ältere Freunde. Wer ihr helfen wolle, müsse fh an fie hingeben. Das sei ein Geschäft mit un- beshränkter Haftpflicht, aber verbürge sicheren Erfolg. Lehrer und Pfarrer könnten gar niht früh genu1 mit ihrem Dienst an der Jugend be- ginnen. Au während der Schul- und Konfirmandenzeit seien außer- [BuSiDe und außerkirchlihe Berührungen nôtig. Dadur werde das für ie Arbeit an der erwachsenen Juzend erforderlihe Vertrauen erworben. Wären die rechten Männer und Frauen vorhanden, dann könnten sogar die Mittel, die für gewöhnli von seiten der Kirhe empfohlen würden, firchlihe Katechesen, sowie Jünglings- und Iungfrauenvereine einen wirklichen Erfolg haben. Sollte die ländlide Fortbildungs- schule zu cinem brauchbaren Werkzeuge werden, so müsse sie gründlichst umgestaltet werden. Obligatorische Jugendvereine seien leider noch ferne Zukunftsmusik. Es sei rihtig, an das Althergebrahte und an das bereits Bestehende aniuknüpfen. Den Spinn- und Lichtstuben egenüber sei von den Behörden und den Kirchen schwer gefehlt worden. Nicht Ausrottung, sondern Veredlung müsse die Losung sein! Jeßt nah jahrzehntelangen Versäumnifsen und Mißhandlungen sei diese Aufgabe eine außerordentlih s{wierige. Der Redner bemerkte aus- drücklih, daß er selbst auf diesem Gebiete nur wenig habe leisten können, das Beispiel der Spinnstuben aber erwähne, damit man niht den ländlihen Gesang- und Turnvereinen gegenüber, in denen sich fast die gesamte Jugend zusammenfinde, dieselben Eebler mahe und erst zur finnung komme, wenn es fast zu
. punkte der
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- vier verschiedene : mädchen, Burschen und Mädchen. Seit kurzem turnten einige verheiratete Männer. Im Sommer seien auf einer e8hut Turnspiele getrieben worden. Sie En Cv dase t, die rechte A E Aires aas reude und ohne chreitungen waren. an auswärtigen Festen reu der Pf mit eas Turuern teilgenommen. Er
- et. M D fliere Schulknaben und
arrer habe die Leibesübungen in bewußter Weise von Anfang unter dem Gesichts- oblfahrtspflege betrieben und deswegen mit dem in seiner Gemeinde bestehenden , Sedan verbunden. Im „Gemeinde- hause* sei dann auch an den Vereinsfesten nah getaner Arbeit getanzt worden. Es sei bis zum S@hlufse tadellos anständig jugegangen. r dürfe deswegen allgemein raten: wer der Landjugend nahe treten wolle, der suche sie auf oder sammle sie in solhen Vereinen.
Es wurde darauf in die Diskussion über beide Vorträge ein- getreten. Pastor L aus Damnath a. Elbe betonte den Wert der Fortbildungs\hule, die obligatorisch sein müsse und es auch immer mehr werden würde. Hauptsahe fei aber, diese Fort- bildun LUN auf die Heimaikunde zu basieren, dann nur Ffônne fie egensreich wirken. Lizentiat von der Golßt-Berlin sieht die Persönlichkeit als den Hauptfaktor bei der ganzen Jugendfürsorge an. Er tadelte den s{chädlichen Einfluß der Hofgänger auf die heranwahsende Jugend und verlangte \shaffung des Hofgängersystems. Professor Förster - Groß-Lichterfelde vor allen Dingen die jeßige Verelendung der Lebensfreude in eine Veredlung verwandeln. Er will nihts Obligatorishes in der Er- ziehung der Jugend baben, sondern alles aut freiwilligen Einfluß basieren. Fräulein von Pepe De die wirtsaftlichGßen Frauenshulen auf dem Lande betonte, s die Frau in bezug auf die Pflege und Hilfe, aber au in bezug auf S affung der Freude für die Jugend berufen sei, führend mitzuwirken. Das geshehe noch bei weitem nit genug. Deshalb werde in der wirtshaftlihen Frauenshule darauf ge- wirkt, diese Lücke gs angemessene Unterweisung der weiblichen Jugend auszufüllen. ede Lehrerin verstehe ein Handwerk und lehre das die Jugend auf dem Lande, um sie praktisch zu machen, ihr aber . auch Freude zu bereiten durch die Selbsttätigkeit. Diese Mitteilung wurde mit großem Beifall aufgenommen. Interesse erregt die Mitteilung des Landesversicherungsrats Hansen aus Kiel,
Begründerin der
daß in Schweden aus den Kreisen der Studenten heraus eine Ver- -
einigung zur Sreaaa des Volkstums und Heimatgefühls gebildet ist, die großartige Erfolge habe. Der Redner {lug vor, daß ähnliches in - Deutschland geshehe. Es müßte in Verbindung mit der Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen geschehen. Zum Schluß erwähnte noch der Pfarrer Nuzinger die Schwierig- keiten, die aus der ländlichen ae gaule in Baden ent- ständen, weil noch nit genügend vorgebildete Lehrer dafür vorhanden seien. Diese Frage sei vor allen Dingen zu lösen, ehe die obligatorische Zwangsfortbildungsshule allgemein eingeführt wird.
Der Dozent Franz Fürstenberg - Berlin behandelte das Thema: Die Vorführung von Lichtbildern. Ausgehend von der großen Bedeutung, die die Vorführung von Lichtbildern hat, be- spra er die dazu notwendigen Apparate und zeigte ihre praktische Handhabung. Zum Schluß führte er eine größere Anzahl Lichtbilder aus den her Ge Gebieten vor, um an ihnen zu zeigen, wie vielseitig die ‘Anwendungsweise von Lichtbildern ist. Eine kleine Aus- siellung von Apparaten zeigte zugleih die neuesten Errungenschaften auf diesem Gebiete.
Ernteaussichten in Australien.
Der Kaiserlihe Generalkonsul in Sydney berihtet unterm 8, b. M.: Nach den neuesten Shägungen stellen sich die Aussichten für die Weizenernte 1905/06 in den verschiedenen Staaten des Australishen Bundes, wie folgt:
Nach der jeyt veröffentlihten zweiten Schäßung des Pellerungs- statistikers wird die Ernte in Neu-Süd-Wales 204 Millionen Bushel betragen, bei weiter andauernden günstigen Verhältnissen edoch mehr. Es wird ein Durchschnittsertrag von 11 Bushel ur das Acker (acrs) und 31 kg für das Bushel erwartet.
on der 2220000 Ader umfassenden, mit Weizen be- stellten Anbauflähe können nur 1837000 Acker für die Körner- ernte und 348 110 Aer für Futterzwecke geschnitten werden, da die übrigen 34 890 Acker Saat teils dur Feuer, teils dur Kaninchen und Hasen vernichtet worden sind. an hofft, daß die Beschaffen- heit des von der leigen Ernte zu gewinnenden Mehbles der des vorzüglichsten \üdaustralishen gleich sein wird. a Abzu bon 10 bis 11 Millionen Bushel für den hiesigen erbranc dürften etwa 10 Millionen Bushel für die Ausfuhr übrig bleiben. Jn Victoria erwartet der dortige Regierungsstatistiker eine Ernte von 214 Millionen Bushel, von anderer Seite wird die Ernte ies n 22 386 000 und fogar auf mehr als 24 Millionen Busbel geshätzt.
Snfolge des vorzüglihen Erntewetters in Südaustralien wird jeßt angenommen, daß -dort der R tderttog für das Ader 9 bis 10 Bushel und die Gesamternte 15 750000 bis 18 000 000 Bushel ergeben wird. — In Westaustralien {äßt man den Ertrag der jeßigen Ernte amtlicherseits auf 2095 426 Bushel, sodaß von aus- wärts noch 338 074 Bushel eingeführt werden müßten, um den auf 2093 500 und 340 000 Bushel veranschlagten heimischen Bedarf für Nahrungs- beziehungsweise Saatzwecke zu decken. — Queens- land kann infolge der diesjährigen äußerst ungünstigen Ver- hältnisse nur auf einen Ertrag von 00 000 Bushel, also etwa die Hâlfte seiner leßten Ernte, rechnen. — Tasmanien erwartet ein Ergebnis von 800 000 Bushel, rund 7000 Bushel mehr als im Vorjahre.
Im ganzen dürfte die Weizenernte im Australishen Bunde etwa 60 bis 70 Millionen Busbel gegen 56 Millionen Bushel im Vorjahre ergeben, wovon etwa 30 Millionen Bushel zur Deckung des heimischen Bedarfs im Lande bleiben müßten und somit mehr als die Hälfte des Ertrags für die Ausfuhr übrig bleiben würde.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“)
Ausschhreibungen.
Die Errihtung eines Wasserwerks in Bubent\ch (Böhmen) ist von der Stadtvertretung beschlossen worden. Es soll dis Ende Mai 1907 fertiggestellt sein. (Desterreichischer Zenträlanzeiger für das öffentliche Lieferung8wesen.)
Frankreich. Lieferung von 370000 kg chlorsaurem Kali für die Pulverfabrik in Vonges (Departement Côte-d’Or). Verhandlungétermin: 26. Februar 1906, Nachmittags 1 Uhr, beim L me eian (mairie) in Vonges. (Moniteur des Intérêts Matériels.)
Die Anlage einer Wasserleitung und Kanalisation in León (Spanien) ist, wie das österreihish-ungarishe Konsulat in Madrid berihtet, von der Stadtverwaltung geplant; für erstere follen 1 Million Pesetas, für leßtére 665 000 Pesetas aufgewendet und dur eine Anleihe gedeckt werden. (Handels-Museum, Wien.)
Neue elektrishe Straßenbahn im Kanton Genf. Das Schweizerishe Bundeéblatt veröffentlicht den Entwurf zu einem Bundes3- beschluf;, betreffend die Konzesfion einer elektrishen Straßenbahn von Versoix in der Richtung auf Divonne-les-. Bains bis zur Sauverny- brücke an der franzöfishen Grenze. Die Konzession foll 69 Jahre gien und einem Jnitiativkomitee erteilt werden, dem der Ingenieur
ules E. Dunand, der Bankier enty Boveyron, beide in Genf, und andere angehören. Die Bahn wird eingleisig und mit einer Spurweite von 1 m gebaut werden; sie ist 5,2 km lang. Der Vor- ans beläuft sih auf 950 000 Fr., davon entfallen 199 300 Fr. auf rollendes Material. Die -Bahn soll auf französfishem Gebiet Divonneles-Bains (12,4 km von Versoix) verlängert werden.
Turnabteilun en:
möchte _
Niederlande. Tenn, von verzinktem Stahldraht,
Konstruktionseisen und iliziumbronzedraht an 28. Februar 1906, Mittags, an das Technische Bureau des gen Mirsterians einzusenden. (De Indische Mea
Rumänien. Die Projekte für die elektrishe Be- leuhtung der Städte Turnu-Severin und Noman wurden dem obersten technishen Rate zur O tg uns vorgelegt. Der An- shlag beträgt für erstere Stadt 300 000 Fr., für leßtere 332 000 Fr.
(Bukarester Tagblatt.)
Errichtung von S M D ereten in Mex iko. edro M. Armendáriz in Mexiko ist in Vertretung von Isaac M. Hutchinson um die Genehmigung eingekommen, eine oder mehrere Eisengießereien errihten zu dürfen. (Diario Oficial — Estados Unidos Mexicanos.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 13. Februar 1906.
Ruhrrevier Oberschlesishes Revier / Anzahl der Wagen
Gestellt ... 21430 8 068
Nicht gestellt . . — 77
Die Lieferung von 1900000 kg Pußybaumwolle wird, wie der Berliner Handelskammer mitgeteilt ist, von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin am 24. Februar d. J. vergeben. Angebotébogen und Lieferungsbedingungen können von der genannten Eisenbahnverwaltung gegen Einsendung von 50 S bar bezogen oder im Verkehrébureau der Kammer, AONIES 7/8, eingesehen werden.
— Die Lieferung von E Den zu Gasl[eitungen, zum Anfeuhten der Kohlen, Hanfshläuhen, Plattengummi, Gummis- ringen, Asbestpappe, Asbeststreifen und Asbestshnur is von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin zum 7. März 1906 ausgeschrieben worden. Angebotsbogen und Bedingungen liegen im Verkehrsbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin, Neue Friedrichstr. 54 1, zur Einsicht aus.
— Der Aufsihtsrat der Großen Berliner Straßenbahn genehmigte, laut Meldung des „W. T. B.“, in der gestrigen Sitzung die vorgelegte Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das N 1905 und beschloß, der auf den 9. März d. I. einzuberufenden
eneralversammlung die Verteilung einer Dividende von 72% vorzushlagen. Das Statut der Gesellschaft soll in einer außerordent- lien Generalversammlung dahin abgeändert werden, daß der Zweck der Gesfellshaft auf den Betrieb mit Kraftfahrzeugen erweitert wird.
— Der Aufsichtsrat der Stettin-Bredower Portland- Zementfabrik hat, laut Meldung des ,W. T. B.“, beshlofsen, für das Jahr 1905 die Verteilung einer Dividende von 6 9/6 vorzuschlagen.
— Laut Meldung des „W. T. B.* hat das alte Bayern- Konsortium, dem die Bank für Handel und Industrie hinzu- getreten ift, eine neue bayerishe Staatsanleihe im Betrage von 50 Millionen Mark übernommen, die demnähst zur öffentlichen Subskription aufgelegt werden soll.
— In der ctltigen Sitzung des Auffichtsrats der Deutschen Grundkredit-Bank zu Gotha wurde der Abshluß für 1905 festgestellt. — Nah NRückstellung - bezw. Vortragung von rund 850 000 M auf verschiedenen Konten beträgt der zu verteilende Rein» gewinn 1 736 396,64 A gegen 1 673 045,01 „Æ im Vorjahre. Hieraus wird pro 1905 auf das Aktienkapital von 15 Millionen Mark die Verteilung einer Dividende von 8 9/9 (wie im Vorjahre) VorgeiMagen, Nach Berülksichtigung der Tantiemen und s\tatutenmäßigen führungen sowie einer außerordentlihen Zuführung von 75 000 4 zum Beamtenpensions- und G Bes verbleibt ein Gewinn- vortrag von 242 671,32 # (im Vorjahre 200 316,75 4).
New York, 13. Februar. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 13 240 000 Dollars gegen 14 450 000 Dollars in der Vorwoe.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreife in Berlin befinden sih in der Börsenbeilage.
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
Dan nrg, 13. Februar. (W. T. B.) (S@&luß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 91,00 B., 90,50 G.
Wien, 14. Februar, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ginh. 4% Rente M.-N. p. Arr. 100,10, Oesterr. 49/5 Rente in Kr.-W. per ult. 100,20, Ungar. 4 %/% Goldrente 114,40, Ungar. 49/0 Rente in Kr.-W. 95,95, Türkische Lose per M. d. M. 150 00, Buschtierader Eisenb.-Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 672,00, Südbahn- gesellschaft 127,00, Wiener Bankverein 563,00, Kreditanstalt, Oefterr. per ult. 672,00, Kreditbank, Ung. allg. 793,00, Länderbank 440,50,
rürer Koblenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oefterr. Alp. 534,00, Deutsche Reichs8banknoten per ult. 117,40.
London, 13. Februar. (W. T. B.) (Schluß) 9% GEnglishe Dau Sten Plaßdiskont 37/3, Silber 30°/,s. — Bankeingang 43 000
. Sterl.
Paris, 13. Februar. (W. T. B.) (S6luß.) 30°%/% Franz. Rente 99,42, Suezkanalaktien 4344
Madrid, 13. Februar. (W. T. B.) Wesel auf Paris 20,875.
Lissabon, 13. Februar. (W. T. B.) Gold 5,
New York, 13. Februar. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse nahm einen sehr unregelmäßigen Verlauf. Bei Eröffnung war die Tendenz fest, besonders in Kupferwerten auf die Meldungen von dem Auffinden einer neuen erzhaltigen Ader. Northern cific-Aktien stiegen auf Gerüchte über den beabsihtigten Verkauf von Aktien der Chicago Burlington and Quincy- an die Great Northernbahn. Jm weiteren Verlaufe waren die Kurse vielfachen Schwankungen unterworfen. Das Aniziehen des Geldsaßes für langfristige Darlehen, welches durch die abnehmenden Reserven der Banken und die im Zuge be- findlihe umfangreihe Ausgabe von Bonds hervorgerufen wurde, war die Ursache der in der eten Börsenstunde zum Durhbruch kommenden shwachen Haltung. Die ih im Verlaufe der Börse zeigende Schwäche in Union Pacificakten soll auf Abgaben der dieser Gesellschaft nahe stebenden Kreise zurückzuführen sein. Für Recbnung Londons wurden im Ergebnis 25000 Stück Aktien gekauft. Aktienumsaß 1 110 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durschn.-Zinsrate 4!/s, do. Zinsrate für leßtes Darlehn des Tages 47, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,50, Cable Transfers 4,87,55, Silber, Commercial Bars 66?/. Tendenz. für Geld: Stetig.
Rio de Janeiro, 13. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 17/22.
Kurs8berichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 14. Februar. (W. T. B.) uckderberick®t. Kornzucker 88 Grad o. S. 7,80—7,95. Nathprodukte 75 Grad o. S. D Es, Stim : Rubig. Brotraffi Io. F. 17,62}—17,75.
ucker I mit Sat ——. Gem. Raffinade m. S. 17,25—17,50.
eite L Pedult fe al ex Got R Mas
zucker 0 ran an urg: 16,00 Gd., 16 15 A bez., März 16,25 Gd., 16,30 s E r bez., 16,40 Gd., 16,45 Br., ' , M 1655 Gd,, 16,60 Br., —,— bez, August 16,90 Gd., 17,00 Br.
' E: u ig. Cöln, 13. W. T. B.) Rüböl loko 55,50, per ai At f R, )
Ministerie van Koloniën in L'Pravearage, Angebote sind bis 2e
Bremen, 13. Februar. (W. T. B.) atnotierungen.
Doppenen der Baumwollbörse, {oko middl. 57 S. Hamburg, 13.
Standard white loko 7,10.
Baumwolle.
Hamburg, 14. Februar. (W. T. B.) Kaffee,
t.) Good average Santos Mär
384 Gd, G 397 Gd., Dezember 40 Gd.
Steti
V B markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzuder I. 9 rodukt Basis
Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg
März 16,20, Mai 16,55, August 16,95, Oktober 17,10, ig. ; R davesi, 13. Februar. (W. T. B.) "Naps per August
96% Javazulker loko Rübenrohzucker loko stetig, 8 h. § d.
Ra P 13. Februar. -(W. T. B.) (Shluß.) Chile-Kupfer
70 Gd., 27,90 Br. E London, 13. Februar.
(W. T. B.) matt, 9 sh. — d. ert,
stetig, 78, für 3 Monate 76.
Liverpool, 13. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay: 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Amerikanishe good ordinary Lieferungen : April 5,71, April-Mai Juni 5,77, Juni - Juli 5,79, Juli - August 5,81, September - Oktober 5,61,
(W. T. B.) (Die Ziffern in fi Notierungen vom 9. d. M.)
90r Water courante Qualität 83/z (Blo), 30r Water courante Qualität t 95/4 (95/5), 40r Mule courante
Mule Wilkinson 104 (101), 42r Pincops
illig. Sebrugr 5,69, Februar-März 5,69, 5,74, Mai - August - September 5,77, November 5,56. Manchester, 13. Februar. Klammern beziehen auf - die
Múárjz-
9 (9), 30r Water bessere Qualit
Qualität 97/8 (97/3), á40r
Reyner 94 (9/3), 32r Warpcops Lees 9/5 (9/s), Wellington 10/s (103/s), 60r Cops für Nähzwirn 19 (19), 80r Cops ftr Nähzwirn 24 (24), 100r Cops für Nähzwirn 304 N rriO
ua ; 60r Double courante Qualität 142 (14/3), Printers 231 (228).
ür Nähzwirn 394 (393), 40r Double courante
Tendenz: Fest.
Glasgow, 13. Februar. (W. D) (S@luß). Roheisen
\tramm, Middlesborough warrants 49/11. Paris, 13. Februar.
ür 100 kg Dezember 26.
Amsterdam, 13. Februar. (W. T. B.) Java-Kaffee good
ordinary 31. Bankazinn 101.
Antwerpen, 13. Februar. (W. T. B.\,) Naffiniertes Type weiß loko 19x bez. Br., do. do. März 19} Br., do. April - Mai 20 Schmalz. Februar 963.
Lieferung Juni 10,82, Baumwollepreis
Nr. 7 März 685, do. do. Mai 7,00,
Mais 15 327 000 Bushels.
Verdingungen im Auslande.
Spanien. 6. März 1906, 11 Uhr.
(Börsenschlußbericht.) Schmalz. Nuhig. Loko, Tubs und Fi 1 412. Speck. Stetig. Kaffee. T Offizielle
ebruar. (W. T. B.) Petroleum. Lustlos. ine titildagse
(W. T. B.) (Shluß.) Rohzucker etig, 88 9/9 neue Kondition 20}7—20}. Weißer Zucker ruhig. Nr. 3 H Februar 24, März 244, Mai-August 25,
ebruar 19} Br., r. Ruhig. —
New York, 13. Februar. (W. T. B.) (S@&luß.) Baumwoslle- reis in New York 11,15, do. für Lieferung April 10,69, do. für in New Orleans 1011/14, Petroleum Standard white in New York 7,60, do. do. in Philadel hia St. Mathieu ,99, do. Refined (in Cases) 10,30, do. Credit Balances at Oil 1,58, Shmalz Western steam 8,10, do. Rohe u. Brothers 8,15, Ge- treidefraht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. Z Pie do. Nio uer T/s, 36,374—36,75, Kupfer 17,75—18,50. — Die Visible Supplies be- trugen in der vergangenen Woche an Weizen 47 790 000 Bushels, an
Generaldirektion der Telegraphenabteilungen (Direccion general de Correos: y rafos) in Madrid: Lieferung von 35 000 Zinkzylindern. Näheres n spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ und an Ort und Stelle.
ins 41,
land
Name der Beobachtungs- ai 384 Gd,, station udcker-
88 9%
aremmeterina auf 09 Meeresniveau und [Schwere in 45°Breite
Wetterbericht vom 14.Februar 1906, Vormittag38 Uhr.
Name der Beobachtungs- station
„f i S sf Witterungs- #2 SS verlauf
Nie
stand auf
Barometer 0°M
eeresniveau und werein45° Breite
Celsius
Niederschlag in 24 E
Temperatur in
B B
s = der legten
24 Stunden s Hernösand
ebruar 16,00,
ezember 17,35
Borkum … . | 753,8
Dunst 1,1
758,6
| Schnee
Haparanda .
762,2
Schnee
__meist bewölkt
Keitum 755,0
Niga
0,3 : Wilna .
Regenschauer
Hamburg y i 754,9
Nebel 1,2
meist bewölft
762,0 762,9
bededt bededt
Swinemünde | 755,0
bededckt
Pinsk
762,7
3ibedeckt
meist bewölklt
Rügenwalder-
münde . .| 7560
Dunst
Peter3burg .
765,8
bededt
1,8 meist bewölktt | Wien
Neufahrwafser| 757,2
bedeckt
—1,8 meist bewöltt Prag
Memel 759,3
3|Dunjst
Rom
—0,4 s Florenz
meist bews[kt
Aachen . i ; 755,1
heiter
—1,2/_0 | ziemli heiter
Kaum stetig. Hannover . . | 754,7
bedeckt
meift bewölkt Cagliari .
Berlin . . . | 754,4
- bedeckt 1,8
meist bewölkt Cherbourg
Oktober- | Dresden . 754,5
2\bedeckt 0,0
meist bewölkt | Clermont .
Breslau . . | 755,9
heiter
0,2 vorwiegend heiter
Bromberg 757,1
bededckt
—1,5 meist bewsl[kt
755,6 754,9 752,7 752,0 753,8 754,2 757,2 Biarriß . .|7 Sa C
bededckt Nebel | bededt | beiter | 3|heiter wolkig 3\bedeckt bededckt . \halb bed.
99,4 90,3
Mey 755,8
halbbed.
1,8 ziemlich beiter Krakau . .
. | 758,4
Nebel
Frankfurt, M. 755,4
bedeckt 1,4
meist bewölkt Lemberg
Karlsruhe, B. | 755,0
Schnee 1,2
meist bewölkt Hermanstadt
36r Warpcops
München . . | 755,7
Nebel
CIODOIOOIDDOOOOED O|D|OO B
—3,7 meist bewölkt . | Triest
Stornoway . | 744,1
ige [0,6
Brindisi 2s
. 760,3 |S
7 7 7
Nebel wolkig . \bededt bededt
58,9 93,9 54,8
(Wilhelmshav.)
vorwiegend heiter | Livorno
7
50,8 bededckt
Malin Head | 7462
wolkig 1,7
Belgrad
(Kiel) : Helsingfors .
ziemli heiter
Valentia . . | 750,8
bededckt 2,2
(Wustrow i. M.) | Ruopio .
7 7
765,4
55,9 63,9
wolkig bededt bededt
meift bewsölft Zürich S
Scilly 752,4
wolkig 5,6
(Königsbg., Pr.)
meift bewösölkt Genf
756,3 756,1
Schnee Dunst
Oktober-
Aberdeen . . | 747,6
wolkig 1,7
Lugano
(Congo Säntis
meist bewölkt
Petroleum. | Shields 749,0 |
wolkig
Wid...
Magdeb (UAgIArE) Warschau
—0,6 meist bewölkt
751,4 549,0 744,8 759,0 |SSO 1 |bedeckt
[ay | [wololtwlolololal l |mlolololo|Ziolu ola well o|ololo|mle
bededt Schnee |—14,2 halb bed.| 2,8 0M —
Q
S|Q/S|GE
Holyhead . . | 749,6
halbbed.| 2,8
(GrünbergSchl.) ziemlich beiter
Portland Bill
Isle d’Aix . | 757,0
wolkig 3,5
(Mülhaus., Els.) meist bewsölkt
754,5
wolkig 6,4
(Friedrichshaf.) Nachts Niederschl.
ty
Grisnez 753,0
wolkenl.} 3,4
(Bamberg) meist bewölkt
756,0
bededckt
0,0
E
Zinn
wolkig 1,8
752,8
halb bed.
Bre ——
754,9
heiter
—1,6 Seehöhe
Christiansund | 753,7
3|\wolkig 2,1
Skudesnes 754,2
wolkig 3,3
Skagen 756,7
755,0 |
Post- und
Dunst 1,8 Schnee 0,0
| S|=lo||l O OODR
Vestervig . . Telé- 756,3
bedeckt 0,5
Kopenhagen . 758,2
bedeckt
—0,
Karlstad . . 1 759,1
unst 0,1
D PL|P
Stodckholm Wisby . . . | 758,2
Nebel 1,
Windes.
753,0 [W Ein Maximum über 770 mm liegt über Innerrußland, ein Minimum unter 744 mm nordwestlich von Schottland. In Deuts§- land ift das Wetter ruhig, trocken und meist trübe, bei durh- pag geringer Wärmeänderung. — 1 etter ohne erheblihe Wärmeänderung is wahrscheinli.
Temperatur (C V Rel. Fchtgk. (2/0
Wind-Richtung.| O 9 „ Geshw. mps D | Bis 300 m Höhe geringe Temperaturzunahme. und 1270 m Stratocumuluswolken, darüber Temperaturzunahme von — 7,8 bis — 1,5 9 bei 1550 m, Abnahme der Feuchtigkeit und des
4|wolklig | 5,0| —
Nubhiges, meist trockenes
Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlihen Aëronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. i Drachenaufstieg vom 13. Februar 1906, 9 bis 11 Uhr Vormittags:
Station 122 m | 500 m |1000 m | 1500 m | 1780 m |
Feli =—ATE A0 —RE T zuneh- |
92 | 87 | 93" [unter 73 S | mend | 880 | 880 | 880 | i Zwischen 1060
1. Untersuhungs\fachen. 2. Aufacbote erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- nund Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
Öffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsh. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenofsenschaften.
8. Niederlafsun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
A. von Rechtsanwälten.
1) Untersuhungssachen.
[87959] Steckbrief. Gegen. den unten beschriebenen Reisenden Carl
Lesche, geboren den 26. Juli 1875 zu Blasewitz,'
welcher si verborgen bält, soll eine dur vollstreck- bares Urteil des Königlichen Landgerichts I in Berlin vom 30. November 1905 erkannte Gefängniss\trafe von 6 Wochen vollftreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts- gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 3 D M Nr. 83. 05 sofort Mitteilung zu machen. Berlin, den 7. Februar 1906. Der Königliche Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. Beschreibung: Alter : 30 Jahre, Größe : 1 m 69,5 cm, Statur: kräftig, Haare: dunkelbraun, Augen: grau, Nafe: mittel, Mund: mittel, Bart: blond, Gesicht : oval, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen : Krampfadern, l. Leistenbeuge narbig.
[87960] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuhungssache gegen den Rekruten Arno Vaum aus dem Landwehrbezirk 1T Bochum wegen Fauna tue wird auf Grund der 88 69 ff. des
ilitärstrafgeseßbuh3 sowie der §8 356, 360 der Miilitärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurhch für fahnenflüchtia erklärt.
Münster i. W., den 12. Februar 1906.
Gericht der 13. Division.
Garuison Ulm. Fahuneufluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssahe gegen den Musketier 3/180 Josef Gerspach aus Weizen, Bez.-Amt Bonndorf, Baden, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 8§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt und ein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit
\chlag belegt,
Den 12. Februar 1906.
Kgl. Württ. Gericht der 27. Division.
{88209] Ve
Die unterm 17./12. 5. 05 gegen ten Kanonier Friedri Wilhelm Helten, 1. F -A. 31, aus- gesprochene Fahnenfluhtserklärung wird htermit zurüdckgenommen. (Vergl. Nr. 120 des Reichs- anzeigers vom 22. 5. S jeh 16423.
[88208]
rfügung.
Straßburg, den 1 ebruar 1906. niglihes Gericht der 31. Division,
2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen U. dergl.
[88014] Aufgebot.
- Die Witwe Anna Schroweg, #09, Kloninger, in Charlottenburg, Spandauerberg 29, vertreten dur den Rechtsanwalt Leyser in Charlottenburg, hat das Aufgebot von zwei angeblich verloren gegangenen, am 9. Juli 1895 ausgestellten und am 9. Oktober und 9. November 1895 zahlbaren Wechseln über je 1200 Æ, die auf den Grafen Gersdorff, damals in Charlottenburg, jeßt in Halensee, Bornimerstraße 19, gezogen und von ihm angenommen waren, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18S. September 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerihtsgebäude, Amtesgerichts-Plag, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Charlotteuburg, den 1. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. Abteilung 19.
[87574] Aufgebot. F. 1/06. 1.
Der Anstreichermeister Friedriß Voß zu Dort- mund, Uhlandstr. 26, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, mit seinem Akzept versehenen Wechsels über 2903 4, datiert Lerne i. Westfalen,
4 den 11. Dezember 1905, zahlbar bei H. Schlenkhoff,
ormular der Firma H. Schlenkhoff, beantragt. Der
nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. August 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Filiale Schulstraße Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, WOSSen fans die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Herne, den 24. Januar 1906.
Königliches Amtsgericht.
[88046] Aufgebot.
Der Kaufmann Adolf Kesting zu Mülheima. d. Möhne, vertreten durh Rechtsanwalt Burger zu Lippstadt, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, von dem Kaufmann C. D. Brülle zu Lippstadt u Gunsten des Kaufmanns Adolf Kesting in Mülheim a. d.
hne angenommenen Wechsels vom 16. Januar 1906 über 550 A — fün hundertfünfzig Mark —, fällig am 16. April 1906, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, September 1906, Vormittags 10 Uhr,
fon drei Monate nah dato, geshrieben auf ein
vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, yrgenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lippstadt, den 6. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. Liebrecht.
[88015] Aufgebot.
Der Kaufmann Paul Schwengler in Bielefeld, Auguskastraße 101, hat das Aufgebot des Briefes über die im Grundbu von Stadt Guhrau Bd. Il1 Bl.-Nr. 122 Abt. 111 Nr. 36 für ihn eingetragene Teilbypothek von 5000 4 Darlehn, N am 14. Juli 1890, ihm übereignet am 15. Juni 1898, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf dea 28. Mai 1906, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der Brief für kraftlos erklärt werden wird.
Guhrau, den 10. Februar 1906.
Königliches Amt3gericht.
{88945] \ Aufgebot. F 4/06. 1.
Der Eigentümer Georg Erdmann zu Westerbauer hat das A der verloren gegangenen Hypo- thekenbriefe über die im Grundbue von Wester- baver Band T Blatt 69 in der IIl. Abteilung unter Nr. 11 und 12 für den Kaufmann Friedri Höfing- bof in Voerde eingetragenen Hypotheken in Höhe von 559 und 195 Talern beantragt. Die Jnhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unlterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotétermin ihre Rehte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Haspe, den 8. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht.
[88019] K. Amtsgericht Leouberg. h Aufgebot.
Die Dorotea Wohlleber, Witwe des Alexander Wohlleber, Schreiners in Merklingen, und ihre 6 Kinder Jakob, Karl, Alexander, Friederike, Ernst und Otto Wohlleber, haben als Eigentümer der Grundstücke P. Nr. 4182/1 und 4182/2 33 a 68 qm Ader im Kläringsberg und P. Nr. 1799 11 a 63 qm Hopfenacker in der Halden, Markung Merklingen, das Aufgebot zum Zwecke der Aue ebließurg des Gläubigers der auf diesen Grundstücken haftenden, im Unterpfandsbuch Bd. 14 Bl. 135 und im Grund- buhheft Nr. 440 und 441 unter Nr. 2 für die nun verstorbene Fräulein Natalia Herbort in Stuitgart, deren Rechtsnachfolger unbekannt sind, eingetragenen
Darlehnshypothek vom 16. September 1874 im Betrage von 200 Fl. = 342 4 86 F, verzinslich zu 5 9%, beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samêtag, den 26. Mai 1906, Vormitt. 9 Uhr, bestimmten Aufgebots- termin seine Rehte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. Den 10. Februar 1906. Stv. Amtsêrichter G s z.
[88042] Aufgebot. 7 F. 1/06. 1.
Die Rentnerin Agnes Freiin von Geyr-Schweppen- burg auf Haus Röttgen bei Rath hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 25. Dk- tober 1899 über die auf dem Grundbutblatt des Grundstücks Band T Art. 23 des Grundbuchs von Heumar Abt. I[l Nr. 3 für fie ein E zu 39% vom 21. Oftober 1899 veriludtitdén Kaukfpreis- rest ‘von 9400 Æ beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, späteftens in dem - auf den 14. August 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abt. VIl, Zimmer + Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mülheim a. Rhein, den 5. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht. Abt. 7. [88018]
Folgende Personen baben das Aufgebot der üßer die nachstehend verzeihneten Posten nebst Zinsen ge- bildeten Hypothekenbriefe beantragt :
1) Der Vorschuß-Verein Schweß, vertreten durch den Kontrolleur Grzenia dier, ;
a. über die für ibn auf Shêuau Blatt 4 Ab- teilung I[T Nr. 3 eingetragenen 1200 M Wechsel- forderung.
b. über die für ihn auf Wilkelmänark Blatt 30 Abteilung 111 Nr. 40 eingetragenen 1200 «A Wechsel- forderung. |
2) Die Besiger Alexander und Marianna, geb. Riegielski, Mrozinskischen Ehdeleute in Heinrichsdorf, vertreten dur den Kontrolleur Grzenia hier, über die für di: Geschwister Born - auf Heinrichsdorf Blatt 26 Abteilung 11! Nx. W eingetragen gewesenen 892 Taler 16 Sgr. 3 Pf. väterliche Erdteile, welcher Brief nur no üder 1N Taler 15 Sgr. 2 Pf. Au- teil des Otto Born lautet. i
2 Der Rentier Gm Davis me R mächtigter der Besitzer Antoa und Franz Klossowska, Dembekscden Eheleute in Schwekatowo, vertreten dur den Rechtsanwalt Gaertig hier, über die für die katbolisde Kirde zu Schwekatowo auf S{dwekatowo Blatt 12 Abteilung U1 Nr. 16 eine
zetragenen und auf Schwekatowo Blatt 172, 11 Übertragenen 119 Taler 15 Sgr.
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