1861 / 14 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Der Kreis - Baumei Eigenschaft nah E Der Baumeister Martin Königlichen Kreis - Baumei Baumeister-Stelle

ist in gleicher

h zu Heppens a. d. Jade if zum ster ernannt und demselben die Kreis- zu Carthaus verliehen worden,

ster Degner zu Carthaus lbing verseßt worden,

Finanz : Ministeriunr.

e Kassen -Secretair Ullrich bei «der General-

Der bisherig anzlei - Secretair beim Finanz-

sse ist zum Geheimen K

Der bisherige Diätarius G Secretair bei der General-Staats-Kass

Staats - Ka Ministeriun rshaufen -zum Kassen- e ernannt worden.

Se. Excellenz der General der Jnfanterie und

Abgereist: General des 2, Armee-Corps, von Wussow, nach

fommandirende Stettin, Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 9. Division, Vogel von Falckenstein, Der General-Major und C gade, Graf zu Münster- Der Ober-Präsident der Provin von Pilsach, nah Stettin,

nah Frankfurt a. O. ommandeur der 8. Kavallerie-Bri- , nah Erfurt.

¿ Pommern, Freiherr Senfft

Meinhövel

D ichtamtliches.

Berlin 11 &Fanuar,

Preußen.

dem Könige fand beute in ßerdem empfing

Bor Sr, Masèestät Allerhöchstihbrem Palais Minister- en Se. Majestät eine Deputation ischen Grenadier - Regiments (Nr. 7) unter ndeurs Oberst von Frankenbe dungen des Generals der Jnfanterie von Lind des VI. Armee- Corps,

Conseil statt. des 2, Westpreuß rung des Comma rg, so wie die Mel- heim, Kommandirenden s von Korßsfleiscb, ¿ Lieutenants von

des General - Licutenant Commandeurs der 6. Division, und des General Schöler, Commandeurs der 9, Division. Potsdam wird gemeldet, Majestät Königs F der Infanterie von Gerlach, , 10. Januar.

—- Aus

+ daß der General - Adju- tant Sr.

riedri) Wilhelm IV. und General t verstorben ift, Jn Folge der andauernden strengen che Armenverwaltung gestern aufs neue 979 Stadt vertheilen lassen, len zu Tafsen, A ‘bér se ein Waggon Kohlen geftern dem Herrn breren Einwohnern zu Armen anzuschaffen. (Elberf. Ztg.)

gestern daselb/

Elberfeld Kälte hat die städtis halbe Scheffel Kohlen Um fernere ähnliche Unterstüßungen eintre Armenverwaltung von einem hie zur Disposition gestellt Ober-Bürgermeister

die Armen der

sigen Hau und sind außerdem über 150 Thlr. von me dem Zwecke übersandt, hierfür Koblen für

Dresden, 9, Masern zuleßt erkrankten Eliedver óôrung nicht eingetreten if elle hören, Landes für die Wied i und der Königin, bes prinzessin , so wie der Prinz besonderes Dankgebet g gesang gesungen werden.

Sachsen, valescenz der an den lien Familie eine St aus zuverlässiger Qu allen Kirchen des des Königs

Januar. der König- , so wird, wie man Januar ‘in ergenesung Jhrer Majestäten n Kronprinzen und der Kron- essinnen Töchter Jhrer Majestäten, ein und der Ambrosianishe Lob-

nächstkommenden 13.

(r, 10. Januar. n el Se. N öhsten Entschließung v nen gerübt, gent von Preußen Nr. 34“ )elm I. von Preußen“, „Prinz Friedrich Wilhelm von „Kronprinz Friedrich Wilhelm vo „Militair-Zeitung“ r alle Truppen gene den gege

_ Desterreich. Wien, meldet in ihrem amtliche

haben mit der Allerh Allergnädigst anzuord Prinz-Re

Die „Wiener Zeitung“ Apostolische Majestät qm 6. Janüar- d. J: daß das Junfanterie-Regiment , nunmehr den Namen: „Kö ferner das Jnfanterie- Preußen Nr. 20“, den n Preußen“ zu führen habe, meldet, - ist die E bhmigt worden nwärtigen, nur E Demselben Blatte ¿“ „Seit Kur

Negiment Namen :

Wie die Waffenröcke f abweichend von legekragen erhalten. bardisch-Venetianischen Aufhebung der Divisiona und die Brigaden, Corps-Kommando ver Zweckmäßige die auf die Bewegli Administration. werden au künftig nur d Seite gestellt

inführung neuer | Sie würden, ine Knopfreiße und Um- schreibt man aus dem Lom- so häufig besprochene schen Armee durchgeführt, n unmittelbar mit dem

zem ist die ire bei der hierländi deren Kommandante , in mobile und inmobile ser Verfügung bedarf keines Bewe Truppe und auf die Verein itenants als D rn succe

getheilt. in Bezug hung der ivisionaire ssive eingehen und ck0rps - Kommandanten zur

gh-Köôrôs is die Nube vollkom- erfolgte in bester Ordnung bedauernswerthen Opfer de

chfkeit der Die Feldmarschall - Lie1 in den anderen Kronläánde en Kommandirenden und werden, Pesth, 8. Januac. men wieder hergestellt. Ruhe die Beerdi Vorfalles,

gung der

s betrú : (Wanderer ) übenden

94

Großbritannien uud JFrland. London, 9, Januar, Die „Gazette“ enthält die Anzeige, daß der Hof vom morgigen Tage an tiefe Trauer für des verstorbenen Königs Friedrich Wil- he.ms 1V, Majestät anlegt, Diese Trauer wird bi3 zum 2ästeñ d. beibehalten ; dann folgi bis zum 31ften- d, Halbtrauer.

Lord Palmerston hat gestern, wie gemeldet, in Southamp- ton den Grundftein zum neuen literarischén Jnsftitute gelegt und sich bei dieser Gelegenheit über auswärtige Zustände im Wesent- licben wie folgt geäußert: „Wir haben in ‘den leßten Monaten drei Ereignisse in drei verschiedenen Welttheilen erlebt, deren jedes von seltener Bedeutung ist. Englische und französische Truppen haben gemeinschaftlich die Hauptstadt Chinas beseßt, und wohl wäre Jedermann ausgelacht worden , der ein solhes Ereigniß vor 20 Jahren für möglich erklärt hätte. Jebt ist es eine Thatsache, die der Geschichte angehört, und die, wie ich hoffe, zu dauernden fried- lichen Verkehrsverhältnissen zwischen Europa und den entlegenen Gebieten Asiens führen wird. Es ist rühmend anerkannt worden, daß unsere chinesische Expedition aufs vortrefflicbste ausg erüstet war. Was Jtalien betrifft , ist mit vollem Rechte gesagt worden, daß der moralische Einfluß Englands nicht ohne Wirkung für die Ge- schickde der Halbinsel gewesen if, Mein edler ¿Freund, Lord John Nussell, der die hochherzigen Gefühle unseres Landes und der Re- gierung, deren ausgezeihnetes Mitglied er ist, trefflih vertrat, bat nibts versäumt, um alle Nationen Europas wissen zu lassen, welcher Art die Wünsche und Absichten der britischen Regierung, die Gefühle und Sympathieen des britishen Volkes sind. Was ¡ebt in Ftalien geschieht, ist eines der merkwürdigsten und wohl darf ich hinzufügen: wird in seinen &Golgen eines der bedeutendsten Ereignisse in der Gescbichte Europas sein. Wir sehen, wie ein Bolk, da3 Jahrhunderte lang in verschiedene kleine Staaten zer-

schlagen war, sich, von einem gemeinsamen Gefühl gedrängt, er- hoben hat, um fortan vereinigt zu stehen, und ich hoffe zuversicht- lich, daß die Einigung, mag fie zeitweilig auch mit noch so großen Hindernissen zu kämpfen haben, in nit gar ferner Zeit zur voll- endeten Thatsache wird, Betrachten tir die großen natürlichen Hülfsquellen jener Halbinsel, ihre ausgedehnten Küstenstriche mit den vielen herrlichen Häfen und den reihen Boden - Erzeugnissen des *Landes, und berücksihtigen wir vor Ällem die Jutelligenz des Volkes, welcbes so viele ausgezeichnete Männer in jeder Lebens- Sphäre hervorgebracht hat, dann sind wir wohl zum Glauben und zur Hoffnung berechtigt, daß Jtalien bestimmt sei, cine große Nolle in der LPeltgeschichte zu spielen, nicht als ein eroberndes und ans- greifendes Volk (denn dagegen streiten die Verhältnisse), aber als Mittelpunkt der Aufklärung, wo der Menschengeist sich zum höchsten Bildungsgrad bhinaufs{chwingen kanu, Jtalien, das hofje ich mit Zuversicht, stedt jeßt auf dem Punkte, sich die beste politische Re- glerungsform, die constitutionell-monarchische, zui erringen, Das drille große Ereigniß, meine Herren! von dem ich spra, und das, wie ich fürchte, noch nit abges{lofsen, aber doch auch schon gar zu weit gediehen ist, spielt in Amerika. Es liegt nur allzu viel Grund zur Befürchtung vor, daß jener Staatenverband, der bei- nahe ein volles Jahrhundert gedauert und die Wohlfahrt unserer Stammbverwandten jenseits des Atlantischen Oceans so sehr geför- dert hât, wahrscheinlich auf dem Punkte der Auflösung angelangt ist. Unsere Aufgabe ist es nit, in Betreff eines derartigen Er- elgnisses mehr als unsern tiefgefühlten Wunsch auszudrücken, daß jene Streitfragen, welcher Natur fie immer seien, durch ein freund- scbaftlihes Uebereinkommen ausgeglichen werden mögen, damit der Welt das traurige Schauspiel eines Bruderkampfes erspart werde.“ Die Rede, und was Lord Palmerston noch sonst über seine freund- schaftlichen Beziehungen zu Southampton u. s. w. sagte, wurde mit dem lebhaftesten Veifall aufgenommen. Die Stadt hatte zu Ehren der Grundsteinlegung Feiertag gemacht, und das betreffende litera- rische Jnstitut wird. den Namen .„„the Uartley Institution“ führen, nah seinem Gründer, der vor mehreren Jahren gestorben ist und sein ganzes Vermögen diesem 2Zwecke angewiesen hatte.

Fraukreich, Paris, 9. Januar. Die Regierungs Organe melden, däß der Senat für den 22 Januar einberufen werden wird, um das auf das Kaiserliche Dekrét vom 24. November 1860 bezügliche Senatus - Konsult zu berathen, und daß die Erêé ffnung der regelmäßigen legislativen Session am 4. Februar bevorsteht.

Borgestern war Jagd in Fontainebleau. ¿Fürst Metternich wohnte derselben bei, :

Seit einiger Zeit werden in der französishen Armee die Re- glemenlts, welche jeden zum Kriegsdienft untauglichen Offizier vom Dienste auss{ließen und jeden, der das vorgeschriebene Alter er- reiht hat, pensioniren, streng gehandhabt, A Die Provinz - Journale berichten noch immer vom Abgang zahlreicher Freiwilliger nah Rom.

Nach Briefen aus Toulon ist dort der Befehl angekommen, daß diè französische Flotte auf drei Monate Proviant erhalten soll. Vielleicht wird sie deshalb auf so longe mit Lebensmitteln versehen, weil sie in den syrischen Gewässern kreuzen soll,

Der Dampf- Aviso „Argus“, welcher nach einem ganz neuen Systeme unter Angabe und Aufsicht des Kaisers in der Seine bei

Zweite Beilage

95 Zweite Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Sonnabend, den 12. Januar

1861,

A 14.

Paris gebaut wurde, ist jeßt fertig und wird demnächst unter dem Befehle des Linienschiffs - Lieutenants Fleuriot de PLangle seine Probefahrten antreten. Tas E

Die hiesige Polizei soll die Enkdeckung gemacht haben, daß die in einem großen Theile Frankreichs verzweigte geheime Gesellschaft Marianne, die eine rein sozialistische Tendenz hat, mit den mazzi- nistishen Gesellschaften Ftaliens in Verbindung stehe,

Jtalien. Turin, 6, Januar, Die Verhandlungen über die Abberufung der französischen Flotte von Gaeta nehmen, wie der „Köln. Ztg.“ gemeldet wird, einen glücklichen Verlauf, und Graf Cavour soll morgen dem französischen Geschäftsträger die Annahme der von Frankreich vorgeschlagenen zehntägigen Waffen- ruhe anzeigen. Zu gleicher Zeit soll General Cialdini aufgefordert werden, die Feindseligkeiten einzustellen und auch die Belagerungs- Arbeiten auszuseßen. Diese Waffenruhe wird bis zum 19. Januar dauern, Der Befehl zur Abberufung der. Flotte wird wahrschein- lih im Laufe des 8,- Januar nach Gaeta gelangen. Sollte König Franz Il. troß der Unterbrechung der geindseligkeiten von Seiten der Sardinier das Feuer nicht einftellen, so wird das Bombarde- ment noch vor Ablauf der zehn Tage beginnen dürfen. General Cialdini ift zugleih angewiesen worden, solhe Maßregeln zu treffen, daß die bereits auSgeführten Arbeiten nicht unter der rauhen Witterung leiden. In den Belagerung8arbeiten der Piemontesen vor Gaeta foll_in jüngster Zeit eine gewisse Langsamkeit bemerklich gewesen sein. Die Rauhheit der Jahreszeit, unaufhörlicher Regen, Schnee und Kälte sollen viel dazu beitragen. Von Rom fahren tägli Personen mit der Eisenbahn nah Civitavecchia und von dort mit dem franzôsi- shen Dampfer „Avenir“ nah Gaeta. Die neuesten Depeschen aus Gaeta vom 5. Januar, die in Marseille am Sten eintrafen, melden, daß das Feuer der Piemontesen vorzugsweise die Gebäude der Stadt und namentlih den Palast, wo König Franz wohnt, aufs Korn nahm. Eine der geworfenen Bomben sch{chlug sogar in das Zimmer ein, das über demjenigen liegt, in welchem der König

wohnt. Die bourhbonischen Minister haben deshalb dem Könige und der Königin den Rath ertheilt, in den Kasematten ihre Resi- denz zu nehmen. Auch das Centraispital * ward von feindlichen Kugeln getroffen, und man mußte deshalb eine große Menge der daselbst untergebrachten Verwundeten fortschaffen ; dieselben N nach Terrácina gebracht. Auf“ der Rhede lag kein russts{ches

Kriegsschiff.

Nom, 5. Januar. Die auf rômishes Gebiet übergegangenen Neapolitaner wurden geftern von einem threr Generale inspizirt. Ein Theil von ihnen hat Reisegeld zur Heimkehr erhalten, viele

h

aber begeben sih mit ihren Offizieren zu den Aufständischen in den Abruzzen, Der Graf Trapani befindet sih noch immer in t wo fich gegenwärtig nahe an 4000 Neapolitaner aufhalten. Graf Vial, einer der in Gaeta kommandirenden Generale, ist mit einer Mission seines Königs hier angekommen. Die verwittwete Königin von Neapel und ihrêè Kinder erscheinen in feiner Gesell- schaft; hingegen wird kein Besuch eines Kardinals Quer i hoher- Geistliher von ihr zurügewiesen. Der J Baler us die ganze Familie mit der Gräfin von Trapani in den leßten Ta-

gen mehrmals zur Tafel uud zwar ohne andere Gäste.

Nußlaud und Polen, St, Petersburg, I Januar, Eine Auswanderung der Bauern aus den baltischen Provinzen, schreibt das „Journal de St. Petersbourg, ist eine jedenfalls, ‘neue Erscheinung. Jm Jahre 1856 zogen eilf ¡Familien (28 Männer und 27 Frauen) aus Esthland nach dem Gouvernement Ur an der Wolga, Jm Jahre 1858 folgten ebendaher 9 Männer und 83 Frauen und ließen sich auf freiem Kronlande nieder, Jüngst sind wieder 64 Männer und 65 Frauen dahin gegangen. Bei der Domainenkammer haben ferner wieder 1415 Männer aus Libland sich bereit erklärt, nach dem Gouvernement Samara zu ziehen und 200 Familien rüsten sich außerdem zur AuSwändeorang,

Das „Journal de St, Petersbourg“ schreibt ferner: , Während des lebten Krieges mit England und Frankreich hat die Handelsflotte Finnlands - einen bedeutenden Verlust erlitten; zwar nicht DUEO Kapern der Schiffe seitens der feindlichen Flotten, sondern dadurch, daß die Rheder sih gezwungen sahen, die außerhalb des Bältischen Meeres, in entfernten Häfen befindliden Schiffe billig zu verïau-

fen, Nach dem Friedensschlusse hat die Negierung, in ihrer Júr- sorge für einen so bedeutenden Zweig der e Burg alle ihr zu Gebote stehenden Mittel, Privilegien und Darlehen, sih bemüht, den Schiffsbau zu ermuthigen, und bereits „jebt, nad vier Jahren, find ihre Bemühungen ‘von vollftändigem Erfolge ge- krönt worden, Die finnländische Zeitung „S uometar „bringt Data Über den gegenwärtigen Stand dieser Handelsflotte.. Die Zahl der Segelschiffe, mit Auss{luß der für die Cabotage bestimmfen, be- läuft sich “auf 485 mit 58,283. Last; die der Dampfer auf 27.

Im Jahre 1853 gab es in Finúland nur 463 Segelschiffe mit 993,230 Last,“

9. Januar. Dem „Nord“ wird telegraphirt, daß General Zgnatieff und Prinz Kung in Peking am 2. November eine Zusaz-Convention zu dem Vertrage von Tientsin unterzeichnet und ratifizirt haben, welche die vereinbarte Grenzscheide im Flußgebiet des Amur und des Ussuri bestätigt. Der Handel an der neuen Grenze -ist frei, die russischen Händler können bis Peking gehen. Jn Kaschgar is der Handel eröffnet ; russische Faktoreien und Kon- suln werden daselbst und in Urga eingeseßt. Zwischen Kiachta und Peking wird ein monatlicher Postdienst eingerichtet,

Wien, Freitag, 11, Januar, (Wolff's Tel. Bur.) Die heu- tige „Wiener Zeitung“ meldet in ihrem amtlichen Theile, daß der Sections8chef im Finanzministerium Franz Nitter von Kalch- berg zum Unterstaatssecretair dieses Ministeriums ernannt wor- den sei,

Arad, Donnerstag, 10. Januar, (Wolff's Lel. Bur.) Jn der heute stattgehabten Wahlversammlung der Komitatsbeamten wurde nachstehendes Programm angenommen: Vollständige Wieder- herstellung ‘der Geseße von 1848 Keine Steuern und feine Rekrutenstellung, welche der Landtag nicht bewilligte Keine Behörde neben der Komitatsbehörde, fie möge einen Namen habend welchen sie wolle Schnelle Einberufung des Landtages Volle Wiederherstellung der Jutegrität Ungarns,

Paris, Freitag, 11. Januar, Morgens. (Wolff's Tel, Bur.) Der heutige „Moniteur“ konstatirt in seinem Bülletin, daß die Unterhandlungen wegen eines Waffenstillstandes zu Gaeta ohne Resultat geblieben seien, daß Sardinien si indessen geneigt erklärt habe, die Feindseligkeiten bis zum 19. d. einzustellen. Admiral Barbier de Tinan hat den König Franz hiervon benachrih- tigt und ihn aufgefordert, die Feindseligkeiten ebenfalls einzustellen. Die franzöôsishe Escadre- würde dann Gaeta fofort verlassen und nur ein Schiff würde bis zum Aufhören der Wusfruruhr vusrtos verweilen. : . Der so eben erschienene Bankausweis ergiebt eine Verminde- rung des Baarvorraths von 824, der Vorschüsse von 22, der lau- fenden Rechnung des Schaßes von 515 Millionen Francs; da- gegen eine Vermehrung des Portefeuilles um 69, des Notenumlaufs um 313, und der Privatcontos um 175 Millionen, E Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Canton ist daselbst ein Bauplag im Jnnern der Stadt zur Erbauung einer katholischen

Kirche bewilligt worden.

Flarktyreise. Berlin, 10. Januar. ,

Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf.,auch 2 Thlr. 5 Sgr. und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr, auch L Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr.'‘25 Sgr. ‘8 Pf. Dafer 1 Thir. 5 Sgr. Er aueh 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, und _1 Thlr. 3 Sgr. 9 PE «Brbéen 2 E "D Rer 2 "Thie: 2 Spre! G Vf, : O | Ï 8 a W Ani ti Weizen 3 Thlr. 15 Sgr., auch 3 Thlr, l Sgr. 6 Pf. und 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Thlr. 7 Sgr. 6 PE., auch 2 ‘Thir. 5 Sgr, und 2 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr., auch

1 Thlr. 26 Sgr. 3! Pf. und 1 Thlr:'23'Sgr:/ 9 P G Hter 4 Ablr.

7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 2- Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 15 Sgr., Futter - Erbsen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.

Eine aud 10 Tie) 40?Bgr Mal Mle

as Schock Stroh 11 Thlr. und ) Thie. gr; i 9, Fle,

10 eus Dés Centner Heu 1 Thlr. und 25 Sgr., geringere Sorte auch

H R ep s s d F Q, L G 2 Een: der Scheffel 25 Sgr. und ‘20 SgT., auch La Sgr., meizen

weise 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgt. 3 LE. Î

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 P S Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Flatze

4, Jan 8G 590% à 2014 Thl,

5. Df 0000 TOE 7 14 20 2 204 Thlr.

8. T T, L O THIA ¿ohne Fass. 9 U Ice 208 | 10. 207 à 2074 Thlr.

N f i R Berli n 10. Januar 1861. : Í s Ce der K aufmannschaft von Berlin.