1861 / 21 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Becrlín, 18, Januar. Se. Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht: Der Gattin des Grafen Arthur von Saurma- Jeltsch auf Lorzendorf im Kreise Neumarkt, die Erlaubniß zur Anlegung des von der Königin von Bayern Majestät ihr ver-

liehenen Theresien-Ordens zu ertheilen,

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 17. Januar. Se. Majestät der König nahmen heute den Vortrag des Staats-Ministers von Auers- wald, fo wie des Kriegs-Ministers, General: Lieutenants von Roon, und des General-Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen, und empfingen im Beisein des General-Feldmarschalls Freiherrn von Wrangel die General-Lieutenants Vogel von Falckenstein und von Korbfleis, die General-Majors von Bialke und Baron von der Golb, und andere hôhere Offiziere.

Außerdem ertheilten Se. Majestät dem Landgräflich hessischen Hofmarschall von Diebenhofer, so wie dem Senator Curtius aus Lübeck, dem Bürgermeister Duckwigz aus Bremen, und dem Syn- difus Merck aus Hamburg Audienzen.

Um 1 Uhr vollzogen Se. Majestät der König mit Jhrer Majestät der Königin und den Königlichen Prinzen und Prin- zesfinnen im Königlichen Schlosse den feierlichen Aft der Fahnen- Annagelung,

18. Januar, Die Einweihung der Fahnen erfolgte heute in der Allerhöchst angeordneten Weise vor dem Standbilde Sr. Majestät des Königs Friedrihs des Großen,

Auf die Beileids - Adresse der städtischen Behörden an Jhre Majestät die Königin-Wittwe is folgendes Allerhöchste Handschrei- ben eingegangen :

„Tief gebeugt von Schmerz, aber voll Ergebung in den gött- lien Willen, habe Jch das Schreiben des Magistrats und der Stadtverordneten Berlins mit dem Ausdruccke des Beileids bei dem unerseßlih s{chweren Verluste, welchen Gottes Hand über Mich durch den Tod Meines innig geliebten theuren Gemahls und Köuiglichen Herrn verhängt hat, empfangen und verbinde mit Meinem Danke und Meiner Anerkennung für die aus-

gesprochenen Gesinnungen die erneute Versicherung Meines Wohl-

wollens, Sanssouci, den 8 Januar 1861.

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Zu Schriftführern des Abgeordnetetenhauses sind gewäht: die Abgeordneten von Bonin (Stolp), Delius, De. Eck- stein, Dr. Falk, Gellern, von Sauen - Labiau, Scheffer - Boichart und de Sho. |

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__ Ruhrort, 16. Januar. Das Wasser des Rheins “wächst seit gestern fortwährend, ein Veweisz, daß das Eis sich immer mehr aufschiebt. Dasselbe steht in diesem Augenblicke bis zum Knipp. Es wurde am Tage nur einmal vom jenseitigen Ufer nach hier übergeseßt. | Duisburg, 17. Januar. So eben vernehmen wir, daß sich heute der Rhein bei Essenberg festgestellt hat. Heute Morgen 1st die Verbindung mit Ruhrort unterbrochen. Das Wasser steigt, hat die Cisdecke, welche gestern noch als Brücke diente , gehoben i 20 L , 7 / 5 / und auch die Passage abgeschnitten. (Rh. u. R. Atg.)

Sachsen. Dresden, 17. Januar. Das heutige Bülletin des „Dresd. J.“ lautet: Der Fortgang der Masferukrankheit bei Zhrer Majestät der verwittweten Königin Marie war auch am gestrigen Tage ein regelmäßiger zu nennen und namentlich brachte der Abend eine wesentliche Erleichterung der Brustorgcne. Die Nacht war zwar noch unruhig, doch is der Zustand im Ganzen ein sehr befriedigender zu nennen. |

Wre Carus. Dr, von Ammon,

Die Erfte Kammer begann heute bei der Berathung des Ent- wu1fs der Kirhen- Ordnung mit dem Kapitel von dem Ober- Kon- fistorium. Nach der Vorlage soll diese Behörde die höchste Jnstanz für alle innern firhlihen Angelegenheiten bilden, während dem Kultusministerium die äußern Angelegenheiten überlassen bleiben sollen. Der Deputationsbericht beantragt dagegen, auc die dem Kultusministerium nah der Vorlage zustehenden kirhenregiment- lien Functionen dem Ober- Konsistorium zuzuweisen, Nach mehr- stündigen Verhandlungen gelangte der erste Paragraph dieses Ka- pitels (§. 83) zur Abstimmung und wurden dabei die Vorschläge der Deputation von der Kammer angenommen. :

Bayern. München, 15. Januar. Gestern Nacht ist der Großherzog von Hessen und heute Nacbmittag sind die Herzogin bon Modena, so wie die Erzherzogin Hildegard von Oesterreich mit ibren beiden Töchtern bier eingetroffen. Sämmtliche hohen Herrschaften wohnen bei dem Königlichen Vater im Wittelsbacher Palast, und es sind nun, mit Ausnahme des Königs von Griechen- land, sámmtlihe Kinder des Königs Ludwig hier anwesend. Der

Herzog von Modena, welcher ebenfalls heute hier erwartet wurde wird nah angelangter telegraphischer Depesche erst später kommen.

Wegen des Ablebens des Grafen von Syrakus hat der König- liche Hof von heute“ an Trauer auf 14 Tage angelegt.

Der Kammer der Reichsräthe ist heute die Königliche Ent- schließung zugegangen, durch welche der Vischof Dinkel von Augs- burg zum RNeichsrathe ernannt wird. :

Desiterreich. Wien, 17, Januar. Auf Allerhöcbsie An- ordnun 3 soll für den Grafen und die Gräfin Montemolin eine zwölfiägige Hoftrauer, von heute anfangend,. angelegt werden. Der ungarische Hofkanzler Baron Vay hat als Kurator der pro- testantischen Hochschule in Säàros- Patak eine Subscription zu Gunsten dièser Lehranstalt mit 2000 Fl. eröffnet.

Am 3. d, M. sind drei ärarishe Salzschiffe mit beiläufig 1000 Ctr. Salz auf der Traun bei der Weissenbacher Wehre ge: scheitert. Der eingetretene undurhdringlide Nebel machte das richtige Lenken der Schiffe unmöglih. Die Schiffleute und unge: fähr 200 Ctr. Salz wurden gerettet. i

Zara, 16, Januar. (Privat - Telegramm des „Wanderer“ ,) Die Konferenzen von Agram bezüglich der Annexion wurden sus- pendirt, da sich die von der Regierung gewählten Personen dahin zu gehen geweigert haben. Zara, Spalato, Sebenico, Scardong und andere Municipien baben Deputirte ernannt, um Er. Majestät die Einwendungen Dalmatiens gegen die Annexion zu üÜber- bringen.

Großbritannien und Frlaund. London, 16. Januar, Prinz Alfred hat gestern Windior verlassen und is nach Ply- mouth gefahren, von wo er heute mit dem „Royal George“ nah Amerika gehen sol.

Der Prinz Philipp von Württemberg ist gestern Abend von Deutschland hier angekommen und im Clarendon-Hotel abgestiegen,

Lord Palmerston’s Ankunft in der Hauptstadt ist auf den 24sten angesagt, und für den nächsten Tag sind auch die anderen KabinetSmitglieder zu einem Ministerrath beschieden,

Lord Granville, als Führer des Oberhauses, und Lord Derby als Haupt der Opposition daselbst geben am ten des nächsten Monats die bei Eröffnung der Parlamentssession üblichen Bankette.

Gestern sind hier 210 von den englischen Freiwilligen Gari- baldi's au3 Genua gelandet, darunter einige Verwundete.

Auf der Eisenbahn von East-Lancashire werden jeßt die Passa- gierwagen mit Gas erleuchtet, Ein elastischer Gasbehälter befindet sih im Coupé des Hauptschaffners und leitet das Gas vermittelst i Se iG G4 aber bie Dächer ber einzelnon Wagen hinweg in Os Vekenla a pen der einzelnen Coupé's, so daß diese vortrefflich bveleuchtet sind.

Frankrei. Paris, 16. Januar, Der Moniteur warnt das Publikum heute vor Nachrichten, welche von angeblich) gut unterrihteten Journalen über die Armee verbreitet werden, So seien jeder Wahrheit bar die Mittheilungen von der Formation eines vierten Garde - Grenadier -“Negiments, von der Nücksendung einer Anzahl felddienstuntauglich befundener Leute in die Depots ihrer Corps und „bon der den berittenen Offizieren zugekommenen Ordre, fich bis spalestens den 1. Februar mit Pferden zu versehen.

Gestern wurde eine lebensgroße Marmorstatue, die Kaiserin Eugenie darstellend, ins Pal zis Royal gebracht. Dieselbe is von Hrn, Barre gemeißelt und soll in einem der großen Zimmer des Palais aufgestellt werden. i :

«Wie das „Journal du Hävre“ berichtet, sollen in Cherbourg mit einem „neuen vom Kaiser erfundenen Modell eines Dampf- Aviso's3 Versuche gemacht werden. Eben so ist die Rede von einem neuen, gleichfalls vom Kaiser erfundenen Shstem einer Stallfanone bon außerordentliher Tragweite. :

Die „Patrie“ dementirt die von einem italienischen Blatte ge- brachte Nachricht, daß &ranfreich Schritte gethan habe, um von den Großmächten die Anerkennung der Blokade von Gaeta dur) das piemontesische Geshwader zu erlangen.

J Der „Moniteur“ meldet, daß der Senat, welcher feit dem Brande im Luxembourg - Palais von 1859 in einem provisorischen Lofkale berieth, sih am 22. wieber im alten Eitungs'aale versam- meln wird, dessen Restaurirung vollständig vollentet ist,

Das Dampf - Transportschiff „Sevre“ ist, direkt von Beyrut kommend, mit den Kranken und Genesenden der syrischen Armee in Toulon eingetroffen. L

_ Spanien. Madrid, 16. Januar. Unter diesem Datum wird telegraphisch gemeldet, daß der Prinz von Asturien, welcher an der Halsbräune erkrankt war, wieder außer Gefahr ist. j «talien. Turin, 13, Januar, Die „Opinione“ hringt einen Artikel über die Lage, worin es heißt: „Die Kriegspartei stimmt mif uns im Prinzip überein; sie erkennt, wie wir, Victor Emanuel als Oberhaupt Jtaliens an. Aber es ist unbedingk nothwendig, daß diese Anerkennung keinen Widerspruch in den Thaten findet. Victor Emanuel ift König bon Jtalien, und als König von Jtalien hat er allein das Necht, den Krieg zu er- fláren. Es wäre albern, Gehorsam dem Oberhaupte der Nation laut zu verkünden und sich sodann an seine Stelle zu seten,

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indem man zum Krieg auffordert und die Nation Gefahren aus- seßt, welche der König vermeiden will. Lassen wir uns zu feinem Jrrthume verleiten dur diese Ungereimtheit! Die Leich- tigkeit, mit der Sicilien und Neapel befreit wurden, berechtigt noch nicht zu der Hhpothese einer leichten Eroberung Venetiens. Wenn die sicilianische Expedition als Beweis angeführt werden soll, so beweist dies nur, daß die dabei angewandten Mittel gegen Oester- reich nichts ausrichten werden, Die Beschwerden und Arbeiten, welche unsere Soldaten vor den Mauern Gaetas zu ertragen haben, lassen voraussehen, was wir erst vor den Mauern Verona's und Mantua's auszuhalten hätten. Die Hindernisse, welche uns die österreichischen Festungen bieten , sind für eine einige und zu allen Blut- und Geldopfern, um sie zu besiegen, geneigte Na- tion nicht unübersteigbar; aber wir dürfen uns keine JUusionen machen und nicht glauben, daß die Gegenwart einiger Freiwilligen- Bataillone hinreiche, um die Oesterreicher in die Flut zu jagen und die Thore der Feslungen zu öffnen. Die Mittel müssen im

Verhältniß der Schwierigkeiten und der Macht der Nation sein. So lange wir nicht vereinigt sind, wäre jeder Versuch im höchsten Grade gefährlich. Wir haben das Vertrauen, daß die Wähler diese Betracbtungen wohl überlegen werden, und daß das Ministe- rium bedenkt, daß Thatsachen, welche hinzukommen könnten, auf ihm ruhen werden. Jtalien und Europa werden von ihm Rechen- schaft darüber verlangen.“

Wie die mailänder „Perseveranza“ von demselben Tage schreibt, wird das Organisations - Projekt von 23 neuen Jufanterie « Regi- mentern wahrscheinlich nicht zur Ausführung kommen, und wird man sich auf die Formation von 10 Linien- und 4 Grenadier- Regimentern beschränken. A j

Durch Dekret vom 7. Januar weist der Körig dem Prinzen von Carignan 2 Millionen Lire auf das neapolitanische Budget für Repräsentationskosten an, ] .

Neapel, 15. Januar: - - Eine telegraphische Depesche theilt mit, daß der Prinz von Carignan eine Kommission ernannt hat, der er präsidiren und die sich mit der unver üglichen Organisaticn der Marine des südlichen Departements beschäftigen wird. Dieses Departement begreift nach dem Dekret, 'das der Prinz in seiner Eigenschaft eines Statthalters zu Turin selbst erlassen hat, das ganze Littoral des Königreihs Neapel und das Siciliens. Die- selbe Depesche meldet, daß- -die Wahl - Bewegung schon anfange, deutlichere Umrisse anzunehmen, und daß der Baron Nicotera, Aurelio Saffi und mehrere Andere von der Angriffspartei nach Calabrien abgereist seien, um die dortigen Wahlen zu leiten,

Den Aufstand in den neapolitanischen Provinzen an der rd- mischen Grenze, zumal in den Abruzzen , niederzuhalten scheinen die gewöhnlichen Maßnahmen nicht mehr geeignet. General Pi- nelli hat daher folgendes Edikt proklamiren lassen : :

1) Wer mit Feuerwaffen, Messern, Dolchen oder andern Schnitt- oder Stichwerkzeugen betroffen wird, ohne nachweisen zu können, daß er von der eingeseßten Obrigkeit sie zu tragen berechtigt ist, wird auf der Stelle (immedia:amente) erschossen. 2) Wer überführt ist, mit Worten, Geld oder anderen Mitteln die Landleute zum Aufstand verleitet. zu haben, wird auf der Stelle erschossen. 3) Gleiche Strafe trifft die, welche mit Worten oder thätlich die savoyischen Wappen, das Bildniß des Königs oder das italienische Banner beschimpfen. (A. Z.)

Schweden und Norwegen. Stockholm, 11.;Januar. Die Königin Desideria i} gestern Mittag vom Stockholmer Schlosse aus beerdigt worden. Unker Trauermusik, begleitet von der Hun- dert- Garde und unter dem Geläute sämmtlicher Kirchenglocen der Hauptstadt, wurde die Leiche 2 Uhr Mittags nach der Ritterholms- Kirche geführt, An der Spitze der Prozession befanden si die Admiräle und Generäle, so wie die Beamten des Hofes. Hinter dem Leichenwagen , der von 6 Pferden / gezogen wurde, folgten König Karl XV. und Prinz Dsofar mit thren Suiten, (Fl: 5.)

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol ff'\{en Telegraphen-Büreau.)

Hamburg, Freitag, 150, Januar; Die „Hambuxger Nah- richten“ enthalten ein Telegramm aus Kopenhagen vom gestri- gen Tage. Nach demselben ist ein Geseß erschienen, dur welches aus dem Königreiche und dem Herzogthum Schleswig 6700 Ma- trosen einberufen werden. Die Dampffregatte „Sjölland“ is aus Westindien zurückberufen worden. Eine Adresse, von allen Mit- gliedern des Landsthings und des -Volfsthings unterzeichnet, if zur weiteren Unterschrift öffentlich ausgelegt. Dieselbe entbält eine Aufforderung zum Widerstande gegen jeden Versuch des Auslandes, sich in die inneren Angelegenheiten Dänemarfts zu mischen, so wie gegen jedes Aufgeben der dänischen Nationalität in Schleswig. Es is eine Aufforderung hinzugefügt, dahin zu wirken, daß Schleswig eine mit dem dänischen Grundgesche über-

Frankfurt a. M., Donnerstag, 17. Jauuar, Nachmittags. Jn der heutigen Sißung des Bundestages stellten die vereinigten Ausschüsse in Bezug auf den Antrag Oldenburgs folgende An- träge: Das Patent vom 25. Séptember 1859 und das Finanz- geseß vom Juli 1860 seien ohne Zustimmung der Stände illegal; Dänemark sei aufzufordern, binnen 6 Wochen wegen Erfüllung des Provisoriums dem Bundesbeschlusse vom 8. März 1860 gemäß sich zu erklären, widrigenfalls Execution.

Wien, Freitag, 18, Januar, Morgens. Die heutige Wie- ner Zeitung“ sagt, daß die gewaltsamen Vorgänge im Neutraer Comitate gegenüber bem dortigen Gerichtshofe, die Regierung ver- anlaßt haben , dieser offenbaren Auflehnung mit Entschiedenheit entgegenzutreten. Die „Wiener Zeitung“ theilt weiter mit, daß nah einer auf telegraphischem Wege eingetroffenen Anzeige der Gerichtshof ohne Anwendung von Gewalt in seinen früheren Wir- kungSfreis wieder eingeseßt, und daß die geseßlihe Wirksamkeit seiner Organe ermögliht worden sei.

Der „Wanderer“ meldet in einem Telegramm aus Pesth vom 17,, daß in der an demselben Tage stattgehabten General- Bersammlung der Stadtrepräsentanz die sofortige Uebernahme der NechtSpflege von Deak bekämpft worden sei, Man habe, sagte derselde, im Augenblicke nur die Wahl zwischen österreichischem Gesehe oder Anarchie. Man sprenge mit Pulver wohl Festungen, ader baue damit keine Häuser auf, Der Antrag Déak's: bei den ôsterreichischen Gesezen zu bleiben, bis der judex curiae die Uebergabe des Gerichts angeordnet, wurde angenommen.

Die Dividende der Nationalbank is auf 28 Gulden festgestellt worden,

London, Donnerstag, 17. Januar. - Die heutige Times“ sagt: Dänemaië werde nicht ohne kräftige Unterstüßung gelassen und das Prinzip der Nichtintervention werde in dem Konflikt zwi- schen Holstein und Dänemark aufrechbt erhalten werden, Auch würden drei Großmächte darüber wachen, daß Dänemark nichts gewaltsam genommen und daß dasselbe nicht unterdrückt werde.

Paris, Donnerstag, 17. Zanuar. Aus Marsrille wirb ge- meldet, daß bereits drei Schiffe aus Messina und Gaeta zurüd- gekehrt feien, und daß der „Fontenoy“ allein in Gaeta verbleiben werde.

Marktpreise.

Berlin, 1. Januar Zu Lande: Weizen-3 Thir. 2 Ser. G6 P. Boggen 4 In 9 Sar. 8 Pf, auch 2 Thir. 3 Sgr. 9 F und 2 I 2E O Grosse Gerste 2 Thlr, auch 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr. 27 Sgr. G*Pf, auch 4 Thile. 26 Sgr. 3 16 Haer 1 12 9 Sar. 9 Pf, auch 1 Thir. 6 Sgr. 9 PE und 1E 1 E Zu Wasser: Weizen 3 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 3 Thlr. 8 h 9 Pf. und 3 Thlr. 2 Sgr. 6. Pf. Grosse Gerste 2 Thir, auch 1 Th D. 26 dgr. 3 PE. und 1 Thlr 23 Sgr: 9.PE ErbSen 2 Lir. Le GEE. 6 Pf. Futter - Erbsen 2 Thlr. Mittwoch, 15. Januar. Das Schock Stroh 10 Thlr. 15 Sgr., auch 10 Thlr. und 9 Thir. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr., geringere Sorte auch 26 Sgr. i; - i Kartoffeln, der Scheffel 25 Sgr. und 20 Sgr, auch 17 Sgr. 6 Pf, metzenweise 1 Sgr. 9 Pf, auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Pf,

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 11. Jan, E 202 AT, \ (s é 20% à 205 Thir 14. Ï 20%. Thlr, 19. f Ff O 5

M E 20% Thlr. 6 5 20% a 21 LTolr, Berlin, den 17. Januar 1861. i Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

einstimmende Freiheit erhalte.