1861 / 46 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3 aa va 9 12) Haigèrloch, 43) - Hart, 14) T p ametn, 15) Höfendorf, 16) Imnau, 17) Neckarbausen, 18) Stetten, 49) Trillfingen, 20) Weildorf, des Oberamts Gammertingen: 21) Feldhausen, 22) Harthausen bei Feldhausen, 23) Kettenacker, 24) Neufra, des Oberamts Trochtelfingen: 25) Melchingen, 26) Ringingen, 27) Salmendingen, 28) Steinhilben, 29) Trotelfingen, i werden hierdurch zur Ermittelung unbekannter Theilnehmer und Feststellung der Legitimation auf Grund des §. 21 des Gesetzes bom 28. Mai 1860, so wie der §§. 11 fffff. des Ausführungs- Gesegzes bom 7. Juni 1821, der §§. 25 ff. der Verordnung vom 30. Juni 1834 und des §. 109 des Geseßes vom 2. März 4850 öffentlich be- kannt gemacht, und alle diejenigen, welche bei diésen Auseinanderseßungen ein Zunteresse zu haben bermeinen, bisher aber dabei nicht zuge- zogen sind, aufgefordert, sih spätestens bis zu dem im Bürcau des Regierungs-Assefsors don Awehde zu Hechingen, Judenstraße Nr. 200, eine Treppe hoch, i auf den 15. März d. J., Vormittags 10 Ubr, j anberaumten Termine zu melden und ihre An- sprüche geltend zu machen, widrigenfalls sie die Auseinanderseßung gegen fich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen dagegen weiter gehört werden können. Hechingen, den 21. Januar 18641. Der Regierungs-Assessor von Aweyde.

,_ [2444] Oeffentliche Vorladung.

Der Buchhalter Eduard Kubasch hierselbst hat gegen den Amtmann Friedrich Eduard Hecht, zuleßt in Lyck wohnhaft, aus dem Wechsel vom 21. Zuni 1860 wegen des darin berschriebenen Betrages von 230 Thaler nebs| 6 pCt. Zinsen seit dem 2. Oktober 1860, so wie 2 Thlr. 20 Sgr. Protestkosten und # pCt. Provision , Klage er- hoben. Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Aufenthalt des Amtmanns Friedrich Eduard Hecht unbekannt ist, so wird Leßterer hierdurch aufgefordert, in dem zur Klagebeant- wortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache

auf den 26. März 1861, Vormittags

41 Ube:

bor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichts - Gebäude , Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkun- den im Originale einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Nücksicht mehr genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde ‘nit, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen úünd Urkunden auf Antrag des Klä- gers für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen Beklagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 17. Dezember 1860.

. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Il.

[317]

Bei dem unterzeichneten Gericht ist auf die Amortisation des auf den Namen der unberehe- lichten Friederike Klein ausgestellten mit der

onto-Nummer 50,713 versehenen Berliner Spar- kassenbuchs , welches derselben angeblich ábhan- den gekommen ist und zur Zeit des Verluftes Über einen Betrag von 59 Thlr 2 Pf. lautete, L ulte dear

rd daher ein Jeder, derx auf dieses Spar-. Fassenbuch ein Anrecht zu haben ia sollte,

390

bierdurch aufgefordert, fich bei dem idr neten Gerihte und zwär spätestens in dem àu dèn 20. April 18641, Vormittags A Uhr im m6 h t8gebäude, Jüdensträße Nr. 58, Portal 1k, Zimmer Nr. 11, vor dem Herrn Städtgerichts - Nath Grieben anberaiunten Ter- mine zu melden, und sein Necht näher nach{zu- weisen, widrigenfälls das obenbezeichnete Spar-

j kassenbuch für erloschen erklärt, und dem Ver- lierer ein neues ane dessen Stèlle ausgefertigt

werden wird. | | Ausroärtigen werden dêr Nechtsantvalt Deycks und dèr Justiz-Rath Freßdorff zu Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 2. Februar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

[307] : Oeffentliche Vorladung.

Die Banquiers Carl Abt und Nehage hier- selbst haben wider den Kaufmann Albert Frie- drich aus den von diesem am 20. August, dten September und 1. Oftober 1860 ausgestellten drei Wechseln wegen des in diesen verschriebenen Gesammtbetrages bon 1598 Thlr. 4 Sgr. nebft 6 Prozent Zinsen, von 640 Thlx. 11 Sgr. seit dem 20, November 1860, von 514 Thlr. 8 Sgr. seit dem 5ten und von 443 Thlr. 15 Sgr. seit dem 1. Januar 1861, 12 Thlr. 10 Sgr. Protest- kosten und 4 Prozent Provision, Klage erhoben. Die Klage ist eingeleitet und da der jeßige Auf- enthalt des Kaufmanns Albert Friedri unbe- kannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich auf- gefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache

auf den 24. Mai 1861,

Vormittags um 11 Uhr, bor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termin pünktlich zu exscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden -im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Nücksicht mehr genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nit, so werden die in der Klage angeführten Zhatsachen und Urkunden auf Antrag des Kl- gers in contumaciam für zugestanden und an- erkannt erachtet, und was den Nechten nach

daraus folgt, wird: im Erkenntniß gegen den |

Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 12. Februar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Prozeß- Deputation Il.

[309] Bekanntmachung.

Es ift auf Amortisation des angebli ber- loren gegangenen d. d. Berlin, den 2. Januar 1860 von August Schneider ausgestellten, drei Monate dato an eigene Ordre zahlbaren, von den Bezogenen Fabian et Nelson in Berlin, Spittelbrücke Nr. 2, acceptirten und mit den Giro's von Móses Salosziasky, Lakardt u. Hel- ler, Frdr. Baumann, W. Schulß und J. G. Hauswaldt versehenen Prima - Wechsels über 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. angetragen worden.

Der unbekannte Jnhaber dieses Prima- Wechsels wird hierdurch aufgefordert, denselben binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf den 20. Mat 1861, Vormittags 114 Uhr, im Staädtgerichtsgebäude , Jüdenstr. Nr. 58, Portal 111, Zimmer Nr. 12, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Grieben anberaumten Termine borzulegen. widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 31. Januar 1861.

Königl. Stadtgericht, Abth. für Cébilsachen,

[308] Bekanntmachung.

Der Kaufmann Herr Herrmann Zadow und seine Ehefrau Pauline Wilhelmine geb. Eschert, früher zu Posen, dann zu Schneidemühl und gegenwärtig hier wohnhaft, haben in der von dem Kreisgericht in Birnbaum am 16, Januar 1861 aufgenommenen Verhandlung bei Gelegen-

heit der von der Ebefrau diesem Gerichte, als

der bisherigen Vormundschaftsbehörde, ertbeilten Decharge erklärt, daß die an ihren früberen Wöóhnorten geltende, bishér aber gemäß §. 762 Tit. 18 Thl. I. A. L. N. für fie suspendirt yje- wesene Gemeinschaft der Güter für die ganze Dauer ihrer Ebe ausges{lossen bleiben soll. Berlin, den 9. Februar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

[251] Aufforderung.

Jn dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Samuel Gottlieb Braunbe#ck zw Schweidniß werden alle diejenigen, wekche an die Masse Ansprüche als ‘Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rehtshängig sein oder niht, mit -dém dafür verlangten Vorrecht : __ bis zum 6. März 18641 einschließli bei uns schriftlih oder zu Protokolk anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist ange- meldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Perso- nals auf

den 19. März d, J., Vormittags : 10 Udx, in unserem Gerichtslokal, Zimmer Nr. 3, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtórath Zhiele, zu erscheinen. Wer seine Anmeldung sch{riftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei-= zufügen.

Jeder Gläubiger, welcher niht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns be- rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. :

Denjenigen, welchen es hier ax Bekanntschaft fehlt, werden die Justizräthe Koh und Cochius und die Rechtsanwälte Burkert und Gröger hier zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Schweidniß, den 6. Februar 1861.

Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung.

[306] y Aufforderung der Fonfkursgläubiger. (Konkurs - Ordnung d. 164, 165; Justr.

l §5. 24, 22:) Jn dem Konkurse über den Nachlaß des àâm 6. November 1859 berstorbenen Töpfermeisters August Schulz zu Bobersberg, werden alle Die- Jenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch auf- gefordert, ‘ihre Ansprüche, dieselben mögen be- reits rechtshängig sein oder nicht, mit dem da=- für verlangten Vorrecht bis zum 16. März 1861 einschließlich bei uns schriftli oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten FFor= derungen auf den 30, März T0641, Vormittags 10 Uhr, bor dem Kommissar, Gerichtsassessor Schaede, im Terminszimmer Nr, 2, zu erscheinen. Wer seine Anmeldung \chriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei- zufügen. i Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner ¿Forderung cinen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be- rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestel- len und zu den Aften anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Kolbe, Scheurih und Justiz= rath John zu Sachwaltern vorgeschlagen. Crossen, den 8. Februar 1861. Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses.

[306] Jn dem über den Nachlaß des verstorbenen Töpfermeisters August Schulz zu Bobersberg eröffneten Konkurse ist der Agent Müller zu Crossen a. /O. zum definitiven Verwalter der Masse bestellt worden. Crossen a. /O., ‘den 8. ¿Februar 18641. Königliches Kreisgeriht. I. Abtheilung.

[314] Bekanntmachung.

storbene unverehelihte Jobhaune mi atel mann hat ein Vermögen von zwis{en * Thlr. und” 700 Thlx. hinterlassen. Als ihr alleiniger Erbe ist ihr Halbbruder, der Shuhmachermeister Friedrich Müller, welchev vor mehreren Jahren auf der hiesigen Amtsfischerei und demnächst in Gerlsdorf bet Seelow gewohnt hat, und fich auh einmal in der Corrections - Anstalt zu Strausberg befunden haben! soll, angegeben worden. - Da der jeßige Aufenthalt dieses Er- ben niht hat auésgemittelt werden können, so wevden er und: feine nächsten Verwandten: zur Anmeldung bei dem hiesigen- Kreisgericht und Wahrnehmung ihrer Gerechtsame hiermit auf- gefordert. Crofsen, den 10, Februar 1861. Königl. Kreisgericht, 11. Abtheilung.

——

1316] Ediktalladung.

Wegen Ermittelung des Lebens oder Todes 1) des in St. Micheln am 25. Zanuar 1796

geborenen Johann Gottlieb Hammer, iwvelcher um das Jahr 1818 von Friedrichsgrün weg auf die Wanderschaft gegangen und über 30 Jahre keine Nachricht von sich gegeben hat, owie 5 des am 26. April 1790 in Wildenfels ge- borenen Friedrich Wilhelm Herzer,

welcher um das Jahr 1811 in Kriegs8dienste ge- treten und seit wenigstens 35 Jahren ohne Nach- richt abwesend ift, wurde auf Antrag des Bru- ders Hammers und cines Sohnes von einem Brüder dés genannten Herzer beschlossen, nach den Vorschriften des Mandates vom 13; Novem- ber 1779 wegen Verfügung Über das hier bes kannte Vermögen Hammers von 66 Thlx. 6 Ngr. 7 Pf. und über das Vermögen Herzers von 160 Thlr. 8 Nr. 3 Pf. das Ediktalverfahren einzuleiten. i

Es werden daher die genannten Abwesenden resp. deren Erben, ingleichen wer sonst aus irgend einem Rehtégrunde Ansprüche an das Vermögen dex genannten Verschollenen haben sollte , hier- mit bei Verlust dex Wohlthat der Wiederein- seßung in dén borigeu Stand und unter der Verwarnung, daß die Abwesenden für todt, die- ¡nigen aber, wélche an ihr Vermögen Erb- oder {oustige Ansprüche“ zu mackchen haben , deren für verlustig“ werden exklärt werden, geladen, in dem auf ;

den 4. September 1861

anberaumten Anmeldungs-Termine Vormittags persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevoll- mächtigte an hiesiger Gericht8amtsstelle zu er- scheinen, sih anzugeben, ihre Ansprüche anzumel- den und zu beséheinigen, mit dem bestellten Kon- tradiktor, resp. unter einander rechtlich! zu ber- fabren, binnen 6 Wochen zu beschließen, hierauf

aber j

deu 19, Oftober 18641 des: Aktenschlusses und

den 19. November 1861 der Bekanntinachung eines Erkenntnisses, welches rücksichtlich dex Ausbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt erahtet werden wird, gegenwärtig u sein. y Auswärtige Erb-Jnteressenten und Gläubiger haben zur Empfangnahme von Ladungen bei 9 Thlr. Strafe Bevollmächtigte allhier zu bestellen.

Wildenfels, am 7. Februar 1861. Das: Königliche Gerichtsaumt daselbst.

Brennholz-Verkauf. Vormittags

10 Uhr, sollen im Krenschershen Gasthofe (zur Stadt Hamburg) in Nauen aus dem diesjähri-

[313] Am Montag, . den 4. März d. J

gen Einschlage des Königlichen Forstreviers &Falkenhagen: ; 1) aus: dem Schußbe irk Cräâmer, Jq- gen-15. 16. 18.20. 23. 24 und 26: 1’ Kiftr. Eithen, 90 Klftr. Birken und 145 Klftr. Kiefern Klobeu, 10 Klftr. Bixken und 75"Klftr. Kiefern Knüppel; 2) aus dem S{Whußbezirk Böbow, Ja gen 28: - j __70 Klftr. Kiefern Kloben; 3) aus dem Schußbezirk Hohenschöpþp- ping, Jagen 42 und 47: 45 Klftr. Kiefern Kloben und 7 Klftr, Kiefern Knüppel;

Die am 24, November 1859 hierselbst bver- |

|

337 4) aus demSchußbezirk Nieder-Neuen- dorf, Jagen 52 und 55:

17 Klftr. Virken und 170 Klftr. Kiec-

fern Kloben, 10-Klftr. Kicfern Knüppel, 13 Klftr. Birken“ uno 100 Kiftr. Ktez i fern Stubben ; aus dem Schußbezirk Damsbrück, Jagen 67. 73. T4 und 76: 9 Klftr. Birken, 30 Klftr. Erlen und 177 Klftr. Kiefern Kloben und 30 Klftr. Erlen Knüppel; aus dem Schußtbezirk Brieselang, Jagen 81: 3 ftr. Buchen, 200 Klftr. Birken und 30 Kiftr. Elsen Kloben, 2 Klftr. Nüstern und 15 Klftr. Bixken Knüppel; 7) aus dem Schubbezirk Jagliß, Ja- gen 103: 31 Klftr. Nüstern Knüppel, 270 Klftr. Erlen Kloben und 70 Klftr. Erlen Knüppel, öffentli meiftbietend gegen Anzahlung des sechsten Theils des Kaufgeldés bverfauft werden. Die übrigen der Licitation zum Grunde licgen- den Bedingungen werden vor der Versteigerung, im Termine selbst, bekannt gemacht werden; auch sind die betreffenden Förster angewiesen, das vorbezeibnete Holz vom 27, d. M. an auf Erfordern zu zeigen. Falfenhagen, den 14. Februar 1861, Der- Königliche Oberförster. gez. Bramdt.

Q i anm

Berlin - Potsdam-

Magdeburger Eisenbahu. Na Jnhalt des unterm 3. Januar 1859 Allerhöchst bestätigten Beschlusses (Ges. S, S. 26)

der am ‘26. November 1858 stattgehabten Gene-

ral’- Versammlung unserer Actionaire, soll die 2te Hälfte der danach neu kreirten 1,000,000 Thlr. Stämm-Actien in diesem Zahre in der Art emit-

;

tirk werden, daß die neuen Actien vom 1. Januar d. J. an mit den ‘älteren Actien von Nr. 1 bis i

Nr. 45 000 in’ gleiche Rechte treten und daß es den Besißern der bereits emittirten Actie fre

Lehen soll, bei der jegigen Emission auf je 9

ctien eine neue gegen Zahlung des Neunwverths nebst 4 % Zinsen vom 1. Januar d. J. an zu empfangen.

Zn Gemäßheit dieses Beschlusses fordern wir die Jnhaber der Actien: von Nr. 1 bis 49,000, welche bon dieser Befugniß bei der jegzigen Emis= sion Gebrauch machen wollen , bierdurch auf, ihre Actien, so weit. die- Zahl derselben durch 9 theilbar ist, in der Zeit Lom 2. bis 20. April e. einschließlih entweder bei unserer Hauptfaässe hier-

selbst oder bei der alsdann auf unserem Bähn- hofe in Berlin etablirten Kasse, bei leßterer-

aber nur in den Vormittagsstunden der Wöochen- tage bon 9 bis 1 Uhr zu präsentiren, und

die darauf zu ertheilenden neuen Actièn gegen i

Zahlung des Nennwerthes nebst 4 pt. Zinsen bom 1. Januar. d. J. bis zum Zahlungstage, in Empfang zu nehmen. : /

Den zu präsentirenden Actien ist eine vom Präsentanten zu unterzeichnende Designation bei- zufügen, worin

a) die präsentirten Actien der Nummexrfolge

nach zu bezeichnen find,

b) der für die neuen Actien zu zahlende Be-

trag einschließli ‘der Zinscn- auszuwerfen Un ,

e) über den Empfang der neuen Actien zu quittiren ift. :

Formulare zu diesen Designationen resp: Quit-

tungen können von den BVetheiligtén bei unsérer“

biefigen Haupt-Kasse und bei unserer Billet=Kasse

in Berlin unentgeltlich in Empfang genommen

werden. j

Bei der Zinsberechnung ist der Monat zu 30 Tagen, und als derjenige Tag, bis zu welchem die Zinsen zu berechnen sind, der Tag bor der Zahlung, resp. bei Einsendungen durch die Poft, ‘der Tag der Aufgabe bei leßterer anzunehmen,

so daß also beispielsweise bei Zahlungen, welche t

erfolgen

am 2: April # pCt. für 91 Tage mit { Thlr. 4 Bora 400 le M am 3, April 4 pEt. fux 92 Tage mit 1-Thlr. S Bf. pro 100” Thlr, úi und für Pofksenbuüngen, welche aufgegeben werben am 2. April 4 pCt. für 92 Tage mit 1 Thlx. 8 Pf. pro 100 Thlx, am 3. April 4 pCt. fúr 93 Tage mit 1 Thlr. 1 Sgr. pro 100 Thlr. : u. f. w. in Anrehnung zu bringen find.

Die präsentirten alten Actien werden zum Beweise der darauf ausgeübten Befugniß auf den Empfang der neuen Actien mit einem Stem- peldruck versehen , welcher die Werte enthält: «Abgefstempelt zur neuen Actien-Emission 1861“.

Mit dem 20. April e. erlischt aber das Recht der Besiger älterer Actien, auf neun ältere éine neue zum Paricourse zu erhalten, unbedingt.

Potsdam, den 7. Februar 1861.

Das Direktorium.

[312] E y Rheinische Eisenbahn. Betriebs-Einnahmen pro Januar 1864. Jm Personen-Verkehre Zhlr. 65,327 « Güter- do. 89,049 An Extraordinarten 2,991 Summa Thlr. 157,367

Thlr. 67,318 92,435 | 3,705 Summa Thlr. 123,458 Mithin pro 1861 mehr Thlr. 33909 Côln, den 15. Februar 1861. Die Direction,

gegen Januar 1860: Juin Personen-Verkehre « Güter- Do. An Extraordinarien

[310] ; : Actien-Gesellschaft für Seiden- zwurnereti zu Crefeld.

Die Actionaire werden zu ciner außergewöhn- lihen General-Versammlung auf Montag, den B Br! Nachmittags ; r: N im Lokale der hiesigen Seidentrocknungs-Anstalk berufen, um über den Antrag des Verwaltungs- rathes auf Auflösung der Gesellschaft, resp. an- derweitige Verwerthung der Anftalt zu be- schließen. u Der Nachweis über den Besiß der Quittungs- bogen, welcher nah. Art. 28 der Statuten we- nigstens 8 Tage: bor der General-Versammlung erfolgen muß, kann bei den Mitglitdern des: Ver- waltungsrathes und auf dem Büreau der An- stalt’ geliefert werden. - Crefeld, 14. Februar 1861. Der Verwaltungsrath. Mor: bom Bru.

[311] / | Danziger Privat-Actien-Bank. Zur Sten ordentlicen Generalversammlung werden nach §. 8. 21. 39—43 des Statuts vom 21. November 1856 die Herren Actionaire auf Freitag den 8. März eurr., Nachmittags 4 Uhr, im Banlklokale, Langgasse Nr. 59,

: ergebenft eingeladen.

egenstände der Verhandlung find :

Vorlegung der Bilanz, des Bücherschlusses, des. Berichts des Verwaltungsrathes. für das Jahr 1860,

die-Wahl von 2 Mitgliedern des Verwal-

tungéraths für diejenigen, welche nach

der Bestimmung durh das Loos aus-

_\eiden, L E Wahl der Rechnungsrebisoren, so wie Bi- rathung sonstiger zciti} eingehender An-

träge. a E

Die Cilaß» und Stimmkarten" werden am T7. und: 8. Mär} curr. ‘in den Stunden! vou: 9-12 Uhr Vormittags im Banklokale (Langgasse 59) gegen Vorzeigung der Bank-Actien an die im

Aclienbuche eingetragenen Eigenthümer von der:

Direction ausgegeben. Danzig, den 14. Februar 1861. Der Verwaltungsrath. Normann, Präfident.

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