1861 / 84 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

660

Wahl des Schiedsgerichts aus den “vom Herzog vorgeschlagenen drei obersten Gerichtshöfen tem Domainen - Ausschuß überlaffen will, Morgen beginnen wieder die Verhandlungen 1m Landtage.

(L. Ztg.)

Frankfurt a. M., 2. April. Durch Bundesbeschluß ist für die Armirung der Bundesfestungen mit gezogenen Geschüßen vorläufig eine Million Gulden ausgeseßt, und zwar sind davon jeßt 300,000 Fl. an den Mainzer, 240,000 Fl. an den Ulmer, 200,000 Fl. an den Rastatter, 150,000 an den Luxemburger und 110,000 Fl. an den Landaner Dotationsfonds überwiesen, Zur * Beschaffung der Geschübe sind, laut Bericht der Bundes-Militair- Kommission, „die umfassendsten Vorkehrungen getroffen. *— Gestern Abend- ist Se. Majestät der König von Württemberg hier einge- troffen. Der König besuchte gestern die Blumen- Ausstellung in Biberich und beute die Sehens8würdigkeiten hiesiger Stadt, Mor- gen wird die Abreise nach Stuttgart erfolgen. (Fr. P. Ztg.)

Baden. Mannheim, 2. April. Se. Majestät der König von Württemberg passirte gestern Mittag 12 Uhr unsere Stadt, um sih úber Ludwigshafen-Véalnz nach Bieberich zu begeben,

/ (Maunh. J.)

Bayeru. München, 2. April, Das allerhöchste Neskript, dur welches der Landtag bis zum 4, Juni verlängert wird, ist heute au die Kammern erlassen worden, Man darf annehmen, daß nah Ablauf dieser Frist, zur Erledigung des Budgets, der Straf- geseßgebung, der Gerichtsorganisation und der anderen Vorlagen, eine weitere Verlängerung von windestens noch zwei Monaten, so- hin bis 4, August , nothwendig sein wird, Die nächste Sitzung der Kammer der Abgeordneten is auf den 9. d. Mts. anberaumt, (N. C.)

Großbritaunien uud Jrland, London, 2, April, Der Prinz von Leiningen ist gestern von hier nach Deutsch- land abgereist, nahdem er vorgestern in Windsor bei der König- lien Familie zu Gaste gewesen war,

Beim Lord - Mayor war gestern, wie alljährlih am Oster- montage, große Tafel. Doch waren diesmal Kabinet und diplo- matisches Corps nicht vertreten, so daß keinerlei politische Nach- tishreden von irgend welher Bedeutung gehalten wurden,

Ein großes deutsches Auswandererschiff ist vergangene Woche bei den Orkney - Jnseln gestrandet. Ein Bericht von dort meldet einstweilen blos Folgendes: „Das Schiff „Johannes“, Capitain D. v Priten, mit 137 deutschen Auswanderern und verschiedenen Fracht- gütern auf der Fahrt ‘von Bremen nach Baltimore begriffen , ift bei Airaby, auf Sanday, zwischen Newark und Tresnebß, gestrandet, Das geschah am 26\en um 9 Uhr Abends, und das Fahrzeug wird wahrscheinlich ein kompletes Wrack werden. Emigranten und Bemannung haben wohlbehalten das Ufer erreicht, und es ist Hoff- nung vorhanden, auch die Ladung zu retten.“

Frankreich. Paris, 2. April. Nach einem heute vom „Armee - Moniteur“ publizirten Bericht des Kriegs - Ministers war der Effektivbestand der französishen Armee am 1, Januar d. i 615,465 Mann, wovon 398,559 in Frankrei, 83,782 in Algerien, 55,281 in Jtalien, 7904 speziell in Rom, 5468 in Syrien und die Uebrigen in Ost-Asien oder auf Urlaub waren.

Die Beisezung der Leiche Napoleons 1. in den für sie be- stimmten Porphyr - Sarkophag unter der Kuppel des Jnvaliden- Domes fand heute Nachmittags zwei Uhr statt. Um diese Zeit kamen der Kaiser , die Kaiserin und der Kaiserlihe Prinz in Be- gleitung des Prinzen Napoleon und der übrigen Mitglieder des Kaiserlichen Hauses an. Der Kardinal Erzbischof von Paris hielt die Vesperandacht ab, und nach dieser religiösen Feierlichkeit wurde der Sarg von 24 Hundertgarden aus der St.-Hieronymus-Kapelle, wo er seit 1840 gestanden, nah dem ueuen Monumente gebracht. Die Jusignien wurden von den Marschällen Nandon, Vaillant und Magnan getragen, Der Herzog von Cambacérès, Groß-Ceremonien- meister, führte den Zug ; die Jnvaliden bildeten das Spalier.

Gräf Ornano, Gouverneur des Juvaliden- Hotels, is zum Marschall ernannt worden, - :

Der Senator Graf Segur d’Aguesseau hat durch seine Reden in der Adreß-Debatte dergestalt die Unzufriedenheit des Departe- ments, in welchem ex für gewöhnlich wohnt, erregt, daß er es für nöthig gehalten hat, eine Rechtfertigung seines Votums zu ver- öffentlichen,

Die landwirthschaftliche Gesellschaft von Bologna hat, wie der „Moniteur“ heute nach der „Jtalie“ meldet, den Kaiser Napo- leon 1II,, der in jener Provinz Grundbesiß hat, zum Ehrenmitgliede ernannt, und den Professor Aureli beauftragt, das pergamentne Diplom dazu anzufertigen.

Aus Mey hat Prinz Napoleon eine mit 429 Unterschriften versehene und vom Mosel - Deputirten Obersten Hennocque Üüber- reichte Dauk - Adresse erhalten, worin ihm attestirt wird, daß die freisinnigen Jdeen, welche er in seiner Senatsrede kundgegeben, von allen Meyern, mit geringen Ausnahmen , getheilt werden,

Herr Hennocque hat mündli hinzugefügt, daß mau im ganzen Mosel-Departement eben so denke, „cinige Personen der alten Par- teien natürlich ausgenommen“.

Portugal. Aus Lissabon, 27, März, wird der..Times geschrieben : „Die ‘Opposition, Herrn Fontes an der Spiße, hat endlih in der Deputirten-Kammer eine Debatte zu dem Zwecke herbeigeführt, entweder einen Minister-Wechsel oder die Auflösung der Cortes nôthig zu machen. Die- Abstimmung fand gestern Abends statt, und das Minifterium Loulé blieb in einem vollen Hause mit 4 Stimmen in der Minorität, _ Für das Ministerium stimmten 76, gegen dasselbe 80 Deputirte. Es handelte fi um den ministeriellen Geseßentwurf zur Forter- hebung der Steuern nach dem 30, Juni, dem Ende des Finanz- jahres, Die Opposition hatte ein Amendement vorgeschlagen, da- hin gehend, daß vorher das Budget für 1861—62 zu diskutiren sei, in Anbetracht, daß der Ausschuß bereits darüber Bericht er- stattet habe und daß noch Zeit sei, es oor dem 1. Juli durch die Cortes zu bringen und so die zum Schlusse dec Session vermeint-

“Ti nothwendige besondere Ermächtigung überflüssig zu machen.

Der - Staatsrath soll sich heute versammeln, Voraussichtlich wird die Auflösung der Cortes sofort verfügt werden, und man wird dann unverzüglich zu den Wahlen schreiten. Hier und da glaubt man, daß die Wahlen zu Ruheslörungen Anlaß geben und daß die in Kraft tretenden neuen Steuern den Vorwand dazu liefern -wer- den, Jch glaube jedo nicht, daß in dieser Hinsicht etwas Erheh- liches vorkommen wird,“

Jtalien. Die turiner „Militair - Zeitung" datte einen Ar- tifel gebracht, worin der Vorschlag gemaht wurde, man solle die Schweiz zwischen Jtalien, Frankreich und Oesterreich theilen. Da es Cavour jeht besonders um gute Verhältnisse mit der eidge- nöôssishen Regierung zu thun sein muß, so hat er dem Bundesrath offiziell erflären lassen, daß es der turiner Regierung niemals ein- gefallen sei, an solche Plane zu denken.

Jn Rom hat ein Transport von vierzig piemontesishen Ge- päckwagen, der „nahe bei Rom“ vorüber fam, Aufsehen gemacht, und General Goyon hat sih bewogen gefunden, denselben unver- züglih auf Terni dirigiren und mit Gendarmerie esfortiren zu lassen. So wird dem Reuterschen Telegraphen-Büreau aus Rom, 30. März, gemeldet. Laut einer über Marseille eingetroffenen De- pesche waren es actzig piemontesishe Gepäkwagen, die in der Nacht vom 29, auf den 30. März nah Nom geführt wurden ; der Chef ‘dieser Wagen entscbuldigte sih mit einem JFrrthume und wollte nicht die Absicht gehabt haben, Nom zu berühren. General Gohon ließ dem Convoi wieder die rechte Straße über Terni anweisen; „die römische Regierung war wegen dieses Vorfalles sehr aufge- regt“, seht das Telegramm hinzu.

Jn Folge der aus Gaeta berübergekommenen Krankten wüthet in den Spitälern Neapels der Typhus so, daß laut Depesche vom 30. März alle französishen barmherzigen Schwestern, welche die Wartung haben, erkrankt sind.

Aus Sassari, 10. März, wird der „Unita Jtaliana“ gemeldet, „daß bonapartistishe Agenten die Jnsel Sardinien in allen Rich- tungen durchstreifen, Da die Bevölkerung von je her vernachlässigt und s{chlecht regiert wurde, so finden sie bei derselben um so bessere Aufnahme, als sie es an Versprechungen nicht fehlen lassen,“

Dánemark. Kopenhagen, 2, April, Die Scrauben- Fregatte „Själland“, Capt. Jpsen, kam gestern Morgen auf unserer Rhede an,

Die Befestigungs- Arbeiten auf der Halbinsel werden in diesen Tagen von dem Chef des Jungenieur - Corps, General - Major Schlegel , inspizirt. Von den beurlaubten Sappeurs werden vorläufig 600 Mann einberufen,

Die „Berlingske Tidende“ bestätigt cê, daß Etatsrath Schulze bon jeßt an als Königlicher Kommissarius bei der holsteinischen Ständeversammlung fungiren wird,

Der „H. B. H.“ wird telegraphisch gemeldet: Gutem Verneh- men nah verlangen der englische und der ruffisbe Gesandte die aufrichtige Erfüllung der Versprechungen Dänemarks in der Budgek- Angelegenheit und machen eventualiter die dänische Regierung für den Bruch mit Deutschland verantwortlich,

Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wol ff’schen Telegraphen-Büreau.)

Breslau, Donnerstag, 4. April, Das Mittagblatt der heu- tigen „Breslauer Zeitung“ meldet von der poluishen Grenze vom 3, d, daß die Kalischer Unruhen fortdauern und nach einem Pro- gramm organisirt zu sein scheinen. Gestern hat sich die Volksmasse nach dem Grenzamt Szcypiorno bégeben, dem Direftor eine Kaßen- mufik gebraht und die Fenster eingeshlagen, Der Direktor war

ausgesprochen haben.

661

über die preußishe Grenze geflüchtet und if erst später zurück- gekehrt. Aus Warschau soll der Befehl eingetroffen sein, die Un- ruhen mit bewaffneter Macht zu unterdrücken.

Kassel, Donnerstag, 4. April. Es is eine vom 6. März datirte landesherrlihe Verkündigung erschienen, durch welche die Unterthanen zum Wählen aufgefordert werden, damit die an land- skändishe Wirksamkeit gewiesene Regierung sih in den äuf Wohl- fahrt des Landes gerichteten Absichten ungehindert entfalten könne- Die am 8. Dezember v. J. gemachte Zusicherung wird wiederholt und die Geneigtheit ausgesprochen, Bestimmungen aus der älten Verfassung in die neue aufzunehmen, Däs Wahlgefeß soll äb- geändert werden. Es mögen daher Männer gewählt werden, welche frei von jedem politishen Einflusse die Meinung des hessi- schen Volkes vertreten.

Wien, Mittwoch, 3. April, Abends, Das heutige Abend- blatt der „Wiener Zeitung“ theilt mit, daß die Vorberathungen zur Abfaffung des Statuts des Unterrichtsrathes unter Schmer - ling's Vorsiße heute Vormittag im Staats-Ministerium begonnen haben. Nach einem Telegramme desselben Blattes aus Rom vom gestrigen Tage war der Papst während der Messe in der ESixtini- schen Kapelle von einer leihten Ohnmacht befallen worden, hatke sih aber augenblicklich wieder erholt.

Das Abendblatt des „Wanderer“ meldet in einem Telegramm aus Pesth vom heutigen Tagè, däß die Landtags - Abgeordneten beschlossen haben, keinenfalls in Ofen zusammenzutrèten. Graf Apponyi, mit dem man sih desfalls verständigt, hatte ver- sprochen, auf telegraphishem Wege Weisung aus Wien einzuholen,

Das Abendblatt der „Presse“ meldet, daß der serbische Kon-

gréß éin Comité von 22 Mitgliedern eingeseßt habe, dié si mit

Ausnahme von dreien sympathisch und vertrauensvoll für Ungarn

Wien, Donnerstag, 4, April. Jm Lombardo-Venetianischen

wérden die Silbérzahlungen wieder aufgenommen.

Pe h, Mittwoch, 3. April. Graf Appon yi eröffnete heute die Königliche Kurie. und theilte mit, daß die Konferenzbes{chlüsse theilweise sanctionirt worden seien ; dieselben sollen sofort dem Lands tage behufs Verleihung provisorischer Geseßeskraft vorgelegt wer- den. Der Passus der Rede Apponyi's, der das Wohlwollen des Kaisers für die constitutionellen Landeseinrichtungen ausdrüdte, wurde beifällig aufgenommen,

Pesth, Mittwoch 3. April, Abends. Graf Apponyi hat ein Telegramm aus Wien mit der Weisung erhalten, daß der Landtag am künftigen Sonnabend zu Ofen eröffnet, alsdann aber sogleih nah Pesth verlegt werden solle. Wahrscheinlich wird dieser Mittelweg angenommen werden.

London, Mittwoch, 3, April. Nach hier eingetroffenen Nach- rihten aus Washington vom 19. v. M. hat si der Kongreß der südlichen Staaten bis zum Mai vertagt, ohne den Tarif an- genommen zu haben. Seitens der Vereinigten Staaten ist Adams zum Minister in London, Dayton in Paris ernannt worden.

London, Donnerstag, 4. April, Nach eingegangenen Nach- rihten aus Washington vom 23. v. M. wird die Lösung der Differenz mit dem Süden im Kabinette diskutirt. Seward und Chase sind für friedlihe Trennung. Das Comité des Senats hat einen Schiedsspruh der Schweiz in Betreff des San Juan- Streites beantragt.

Paris, Donnerstag, 4. April, Morgens. Der heutige „Mo- niteur“ sagt, daß die Gerüchte über angebliche Modificationen im Ministerium jeden Grundes entbehren.

Toulon, Mittwoch, 3. April. Ein vollständiges Evolutions- geshwäder von vier. Linienschiffen und einer Fregattè wird unver- züglich nah Syrien abgehen, wo Engiand seine Station ebenfalls verstärkt.

Turin, Mittwoch, 3, April, Abends. Jn der heutigen Sihung der Deputirten-Kammer begann die Diskussion über Süd- Jtalien. Dieselbe bot nichts Bemerkenswerthes dar und wird morgen fortgescht werden,

Turin, Mittwo, 3. April. Garibaldi ist hier angekom- men und hat eine Deputation aus Neapel empfangen.

Warschau, Mittwoch, 3. April. Auf Verlangen des Statt-

halters ist die Bürger - Delegation auf 12 Mann reduzirt worden. Bis dexr neue Munizipalrath in Thätigkeit sein wird, soll dieselbe interimistish im Rathhause ihren Siß nehmen; die Sizungen in der Ressource sollen aufgehoben werden,

Gewerde- und Handelsnachrichten.

Dem Gesegentwurf über Vervollständigung des Tele- graphenneßzes in Bayern entnèéhmén wir, -daß folgende Telegraphen- Linien zur Ausführung tgfgc| kgen sind: 1) von Lindau durch den Bodensee nach Rorschach ; 2) von Speyer über Neustadt, Kaiserslautern und Hombutg an die preußishe Gtenze bei Säarbrücken mit Abzweigun von Neustadt nah Deidesheim und Dürkheim, dann von Homburg ad Zweibrücken und Pirmasens; 3) von Aschaffenburg über Mitkerberg an die badishe Grenze bei Neunkirden; 4) von Ansbäh über Marktbreit und Kitzingen nach Würzburg; 5) von Nürnberg über Amberg nach Regensburg mit Abzweigung von Amberg über Schwan- dorf nah Furth an die böhmishe Grenze; 6) von Jngolstadt nach Regensburg mit Abzweigung von . Post-Saal nach Kelheim; 7) von Rosenheim über Wasserburg und Simbach nah Neuhaus und bon Neichenhall nah Simbach, 8) von Amberg über Weiden an die Ländes- grenze bei Eger und von Weiden über Kemnath näch Bayreuth. Der Gesammtanshlag der Kosten hiefür if auf dèn Maxitinalbéträg von 200,000 Fl. festgeseßt; die Mittel sind aus der für Projektirung der Ost- babnlinien bestimmten dermalen noch verfügbaren Summe von 287,240 Fl. zu entnehmen. Der Rest von 87,240 Fl. soll zur Anschaffung von Fahr- material für die Staats - Eisenbahnen verwendet werden. Das König- lihe Staats - Ministerium des Handels 2c. soll ermächtigt sein, bei sich ergebendem Bedürfnisse die Mehrerträgnifsse der Königlichen Telegraphen - Anstalt über die budgetmäßig festgeseßte Ablieferungs- Summe insoweit nöthig zur Herstellung weiterer Telegraphen- verbindungen zu verwenden. Jn den Motiven zum Geseh - Entwurf ist erwähnt, daß die bayerische Staats - Telegraphen - Anstalt nun nach 11jährigem Bestande eine Ausdehnung von 277,4 Meilen Linièn und 38 Stationen, die Dráhtleitung eine Länge von 666,6 Meilen hat. Außer- dem stehen 130 Bahn - Telegraphen - Stationen mit 181,6 Meilen Draht- leitung im Betrieb. Die Ausdehnung, welche däs Telegraphenneß durh- Herstellung der bezeichneten Verbindungen erhalten wird, beträgt 131,7 Meilen Linien mit 146,8 Meilen Dra eut Für die bereits bestehen- den Linien werden noch 2 neué Stationen, zu Neuburg a. /D. und Fränken thal, eingeschaltet werden. Der Voranschlag für die projektirten Linien betrüge nur 197,899 Fl.

Berliner Setreidebörse vom 4 April.

Weizen loco 70 84 Thlr. pr. 2100 Pfd.

Roggen loco 81 82pfd. ab Boden u. ab Kahn A4 Thlr, 93—814 Pfd. 44% Thlr, ab Kabn 80—81pfd. 434 Thlr., ab Kahn 85pfd. 44% Thlr., ab Kahn pr. 2000 Pfd. bez., April u. Frühjahr 43t—K{—# Thlr. bez, Br. u. G, Mai-Juni 44/—44 Thlr. bez. u. Br., 43% G., Juni-Juli 45;— 44; Thlé. béz., Br. u. G., Juli - August 454- 45 Thlr. bez. und G; 457 Br.

Gerte, grosse u. kleine, 42—46 Thlr. pr; 1750pfd.

Hafer loco. 23—26 Thler., Lieferung pr. April 234 Thlr. nominell, Frühjahr 234 Thlr. bez. u. G. Mai-Juni 24j—24 Thlr. bez. u. Gld, Juui-Juli 245% Thlr. bez. u. G., Juli-August 25 Thlr, bez.

Ervbwen, Koéh- ünd Futterwaare 44 -54 Thir.

Rüböl loco: 104 Thlr. Br., April u. April-Mai 10% 4 Thlr. bez. u. G., 104 Br., Mai-Juni 10%—% Thlr. bez, Br. u. G, Sep- tember-Oktober 10;—; Thlr. bez., Br. u. G.

Leinöl loco 10% Thlr, Lieferung 105 Thls, : : /

Spiritus leceo ohne Fass 195 5 Thlr. bez-, April u. April - Mai 197 5 Thlr. bez. u. G., 19% Br., Mai - Juni 204; —19% Thlr. bez. u, G., 193 Br., Juni - Juli 202 % Thle. bez. u. G., 20% Br., Juli- August 20¿— Thlr, bez, Br u. G. August-September 20%—*5 Thlr. bez., September-Oktober 19!7—%, Thle, bez. h

Weizen ohne Aenderung. Roggen loco bei regerer Frage für beésere Gattungen ziemlich lebhaft umgesetzt. Schwimmende Ladungen mit % Thlr. Aufgeld gegen Frübjahrs - Lieferung getauscht. Termine setzten fest ein und izn nach kleinem Handel matt. Gekündigt 12,000 Ctr. Rüböl fast obne Aenderung. Gek 5000 Ctr. Spi- ritus neuerdings billiger verkauft, sehliesst matt. Gek. 160,000 Quart.

Leipzig - Dréedener 214 Brief. Löbau- : Magdeb. - Leipziger 195 G. Berlia - Stettiner —. Cöln-

Leljpzis s 3. April. Zittauer Litt. À. Hi Byr) l E B. —. Berlin - Anhalter Litt. A., B. a. U. —. Der | Mindener —. Thüringisehe 105% G. Friedrich - Wilhelms - Nordbabn

Anhalt-Dessauer Landesbänk- Actien: 184 G. Sraunsehweiger Bank - Actien —. Weimaribéle Bank - Actièn —. Otaterreichésche 5proz. Métalliques —. 1854ér Loose —. 1834er National-Anleihe 49% G. Preussische Prämien-Anleihe —.

—, Altona - Kieler —.