1885 / 110 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 12. Mai 1885.

‘eneral der Jnfanterie Walter Philipp Werner von Gottberg +.

Das vaterländische Heer hat in dem am 9. Mai zu Königsberg i. Pr. na nur kurzer Krankheit dem Leben ent- rissenen kommandirenden General des I, Armee-Corps, Ge- neral von Gottberg, einen durch hervorragende militärische Leistungen in Kriez und Frieden ausgezeihneten böberen Führer verloren, dur dessen frühen Heimgang das Kron- prinzlihe Haus, in welchem derselbe längere Zeit eine Ver- trauenéstellung einnahm, in besonders s{hmerzlicher Weise be- / rührt wird.

, Im Jahre 1840 als Offizier aus dem Kadetten-Corps in die Armee, und zwar 1n das jegige Grenadier - Regiment Kronprinz übergetreten, wurde der Verewigte irm Jahre 1856 unter Beförderung zum Hauptmann in den Großen General- stab vers: bt, dem er fast ein Jahrzehnt hindur in verschiede- nen Dienftftelungen angehörte. An dem Feldzuge von 1866 nahm er als Bataillo) s:Commandeur im 1. Westpreußiscen Gre- nadier-Regiment Theil und trat dann in den Generalstab zurü. Bei Bildung des Hauptquartiers der von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen geführten III. Armee übernahm | Oberst von Gottberg dic Gesdéfte des Ober-:Quartiermeisters | n denselben und wohrte und Gefechten bei, an nehwen berufen war. H: imgegangene die die in Znerfennung lichen werden: das den Orden pour le zur Die: sileistuna bei Sr.

TIT. Veilt@en-Ha

Für 3 jährige und ältere

| Reugeld. Einsâtze und Reugelder.

sieate leiht mit 7 Längen

„Chaliti“, 60

br. H. „Hartburg*“,

„Hofmarschall“ ein,

Werth des Rennens 1925

Um 43 Ubr

V. Verkaufs-Re

Für 3jährige und ältere in Diftarz 1000 Meter. 6 leiht mit 3 Längen des 475 kg (Ritile) gegen (bensoweit Rennens 2040 M, welcbe d

Hr

folgte um 5 Uhr:

ältere inländisde

t di Hengste u itarz 1860 m.

des Kal

D. Jeffery) g (BVallantine).

in dieser Eigensaft allen Sólachten | Zweiten. denen jener Hecrestheil Theil u : dieser Dienstleistung erwarb der | onternationales militärischen Auszeihnungen, T und eTolenllen vor dem Feinde ver- | ; Kreuz erster Klasse und | Nah beentetem Feldzuge | |

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t Den Stluß des VI Effenberg-Ste

Stuten. Tem ¿n ( Unteririft n, Marwiß (3 Ulan Orn. Fred F. St. am Start ersWieneren 3 M3 5

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erth des Renner 8 1390

D liefen. en) br

e 2 gp O „Diplom Katjerlihen und Königlichen Hoheit

dem Kronprinzen komma?! dirt, lcitete er als Militär-Gouverneur die Erziehung Jhrer Königlichen Hoheiten der Prirzen Wil: helm und Heinrih, und wurde 1871 in dieser Stellung zum General-Major befördert. Mit den Funktionen als Militär- Gouverneur verband er diejenige eines Chefs des Genera!- | 5 stabes der 4, Armee-Jnspektion, welcher bei Bildung dieser Behörde : Tentt éa Es au die Kontingente von Bayern und Württemberg zugetheilt Lite Narden, z worden waren. Diesen Wirkungskreis vertausdte der General | fit dem abre 1908 : im Jahre 1876 mit dem Kommando über die 26 (Königlich | Hans Ebrenfried Diebiti Württembergische) Divifion, das er bis zum Fahre 1881 | Kaisers Paul T. v führte, _Dann ward General von Gettberg zur Uebernahme ! nad faum sünt des Postens des Gouverneu:s von Straßburg berufen, | in russisdbe_ i V us rx am 5 Juri 1883 zum fom- | In dec russi mandirenden General des [, Armee - Corps befördert | 2 Dezemb wurde. Jm September 1884 erfolgte seine Ernennung zum General der Infanterie. Die zahlreichen und die ver- | schiedenen einflußreichen Wirkungékreise, in denen der Ver- ewigte gestanden, und die er so ehrenvoll auégeiüllt, sichern | zösiswen Armee Corps y demselben cin bleibendes Andenken in den Annalen der | Alérandre Mecdonakd Heereêgeschihte und verknüpfen ebenso seinen N nit der | a=8 David Ludwig Geschihte d:s preußish:n Köniz shauses. 30. Dezember 1812 in e n Vertrag über die Neutral besblunigte so die Erhebung saft, mate nun au die S und bei Bautzen am 29. russisben CGarde-Corys

r weit

¿crtedland i c f 812 Ober f ftober des Faßres ]

| zuae na der Memel

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V HAici

Rennen Zweiter Tag: war zwar gürsticer als am gefirigen Tage, a mocbte dethalb auc Manten. ter s\orf viel] beigerobnt bâtte, veranlaft bgb n, demselben Besuch war daher nur mâkig zu nennen. Unfall und begannen um 3 Ubr mit:

I Jungfern-Rennen, Staatépreis 1500 4 und ôltere inländiice £ ngste und Stuten die 60 M Einsag, ganz Distanz 1600 Meter. Pferde ie Hälfte der Eirsäte u d Reugílder. 11 Unter sriften. Udjutart und im { l'efer. Es siegte na !\œarfem Ritt mit einr Hals!ânge des Hrn. : s. von Treékow 3jähr. \{Gwbr. H. , arras*, 57 ks (Barton) gegen des Grafen Tschirs@ky Rerard 3jähr. F.D. „Hermann“ (Tineléy) 9 Längen hir.ter dicfem landite ,Seeiblatt“ És liefen rod „Eben- bolz*, „Nonne“, „Lollypor-H., „Odalitke® Werth des Renncns : 1830 A dem Sieger, 330% dem Dwellen. Um 34 Ubr folgte:

_ A Goldene Peitscve und Staatspre 2400 # Für

3jäbrige urd ältere inläârdisde Henoste und Stuten 100.4 Einf

garz Reugeld. Distanz 120 m Dem zweiten Pferd

u1.d Reugeidec bis 200 e Das Rennen hatte 9 Ünterscriften, |Garfem Kampf mit einem Kopf

|

1

|

iu Hoppegarten. Grübjahrë-Mceting 1885. |

Montcg, 11, Mai, Natmitiags 3 Uhr. Das Wetter | ber derxod füh! und

eit dem Rennen gern | führte, als

fein zu bleiten. Der Adolph Die Rennen verliefen obne | wurde Uur

dem Peter von Saya- zu des Reicbenbacter

: | 1813 gezogen. Als Ér: Na 3jähr. } 27. August 1813 zum General- gesiegt bauptsäctli, welcher in Dem zweiten Paris drang.

Für i Sts now nte

Mar; Fabre 1822

erkrankten Kaiscrir | na dem Tode des Kaisers, | burg. Den Verîchworenen, | Bestimmten gesctt | verfuhr bei Unte! drü@ckung der Snergie. Hierauf wurde urd kommandirte im A an der Donau, dann, als unt | nidt vorwärts geben wollten, am 20. August 1899 ¿wang die Türken | nopel. Er wurde Satkalkanéeki (d. Jahre 1830 unserer in Warstau am

Elisabeth n we

6 l S

e 0B, die Eirstze 3 Pferde liefen. Es siegte na des E ®. Vetlsckläger Jiäbriger F. H, „Amorofo“ (Tinél: y) gegen des Grafen M, Sch@miíttow sjährig-n br. H. „Riklot*“. Fünf L ngen hinter diesem traf „des Königlichen Pauptgestüts Gradiy 4jäbriger ]&wbr. H. ,Eirnct als Dritter ein. Werth des Rennens der

brer preis 3000 en Sieger 200 & 0 S er Ehrer preis und 3000 4 dem S ener, 300 M6 dem Zweiten. Es |ckloß si dicscm HKernnen um 4 Ußr qn:

1

am 14, S run zum 9. ¿der Balk

auf einer

Stadt die

+ L r 4 ¿Tri

1E E D u a Jrr M E R E M A A T T a PE T TOCZ E E MERIE E T E 2A E IEEEES 0

Inserate für den Deutscben Reif, unb Königl. Preuß, Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Körigliche Expedition | 1. des Dentschen Keichs-Anzeigers uud Königlich : Preußischen Staats-A zeigers : Berlin 8, Wilhelm-Straße Nr. 32,

Steckbriefe nnd Untersuchungs-Sachen. 2, Subhast- tionen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtnngen, Snbmissionen ete. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung U. s. W. Yon öffentlichen Papieren.

Subhaftationen, Aufgebote, Vorladungen | vom Donnerstag, . dergl, betimmt. S | Die Klagébitte ift : Aufgebot. | geridtet: Auf den Artrag des Kaufmarns Pasewark ;y | Der Beklagte ist s{uldig, arienburg wird der Inhaber des angebli ver- | 6°/o Verzugszinsen vom Taze loren gegangenen W.ch7[s d

1 d Braunêwalde den 14. Mai 1873 “über 229 Thaler, aben ai

[7825] auf Urtbeilsfällung an Kläger 650.4 neb| e „Zaze der Klagszustellung an zu zablen und die Streitekosten ¿u tragen und werde 5 g das Urtheil gegen cine vom Gerichte zu bestimmende 14, August 1873 bei F. Pasewack in Marienburg, Sicherbeitsleiftung für vorläufi; vollstreckbar erflärt. auégestelit von Fr. Heyer, an die Ordre des Herrn In der Klage ift der Beklagte gleichzeitig auf-

rl Krause zu Braunéwalde, occeptirt von Guftav | gefordert, re{tzeitig einen am Sitze des K. Land- Genzel in Braunêwalde, in blanco indofsirt von j gerihts Traunstein zugelaffenen Anwalt zu be- (arl rauje zu Braurêwalde, aufgefordert, seine | stellen. Recbte auf diesen Wesel spätestens im Aufgebots- Traunstein, am 6. Mai 1885. termine Gerichté\creiberct den 15, Dezember 1885, Vormittags 11 Uhr, des K. bayr. Landgerichts Traunftcin. bei dem Unkerzcineten Gerichte (Zimmer Nr. 1) (L. 8.) Stadler, .K, Ober-Sekretär, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen-| __ -

| [7756] Oeffentliche Zustellung.

fallé derselbe für Fraftlos erklärt werden wird, Marienburg, den 2. Mai 1885, Kgl. Amtsgericht Wegscheid.

Königliches Amtsgericht. I. In Sacen der großjährigen Müllerëtochtec S Theresia Hofmann © von Vangerleithen und der

: Kuratel über deren außerebelihes Kind Rosa, Klage- E Bekanntmachung.

el gégen den Häuélerésoltn JIoharn Rott von

D h olzgattern, Aufenthaltes, Bes

_D0 K: h: Tandgericht Traunstein bat laut Be- n Bedi {chlufses vom 5. Mai 1885 die öffentliche Zustellung

n nun unbekannten A

klagten, wird Leßterer zur mündlichen Verhandlzng der Klage der Firma Gebrüder RNü.länder Hopfen- bandlung in Fürth, gegen Iosef Ester vor-

über den flägeriscen Antrag auf tostenfällige Ver- urtbeilung des Beklagten zur Arerkennung der Vatez-

moligen Bierbräuer in Harthaufen, Gericyts Aibling,

nun unbekannten Aufentbalts wegen Forderung

saft zu dem von Theresia Hofmann am 19, März angeordnet und zur Verbantlung der Klage die

1883 außerebelih geborenen Kinde „Rosa* und zur Sitzung der 11. Civilkammer genannten Gerichtes

Bezabkung eines jährlichen Alimentationsbeitrages von vierzig Mark F Kleidungskoften und Schul- geld inbegriffen in vierteljährigen, vorauszahl[-

Distavz 1600 m. Dem

kg (Sear) 4 623 Eg (Milles), 6 Längen dann folgten „Terzine“

{loß sich dem Rennen

Hrn. W. Hilstri 3jäßr. br. zurüdck lag „Lilie“, von Mr. Lorg für 2700 4 gefordert wurde. V. Staatspreis IIL. Klasse 3000 ¿ Dem zweiten Pferde tie e un 5 Unterschriften. 4 liefen. Es siegte nab Kampf mit l. Hauptgestüts D gegen des Kapt. Foë :

Weiter zurück folgt S «“ a « - totnette“. Werth des Renners 3405

Herrenreiten. F 60 Æ Einsaß, 40 M Neugeld. ‘iten Pferde die Hälfte der Eins

Es siegte,

H dem Sieger, 120 M

und na ter Einnahme v 2 General-Major. le dritte Kolonne a!s

Dorck von Beartenburg der Mühle ron

und 21

s General- Quartiermecister

44 Sor (L

Im Jahre 1829 egleitete seicen Kaiser Alexander I. am 1. Dezember 1825 ra St. Peters- hatten, trat er er zum General der

C O Wf cahro 129Q 31. n Ore 1828 nang

Adrianopel, rückte gegen Konstantinopel

h“ 4 «L ck L

mars&all und Grafen, mit dem Namen

30. Novembter.

U E ATUL A V E P 22 S1; A M A T I A NA A A B E D Gn: SAUE B E I 2g ai 1 77

Oeffentlicher Auze

ndicap. Gradiger Gesiütepreis 1500 4 inländische Pferde. 100 4 Eirsaß, halb zweiten Pferde die Hälfte der 12 Unterschriften. 5 Pferde liefen. Es des Grafen H. Henckel sen. 4 jôhr. F. H. geaen des Hrn. W. v. Treskow 6 jähr. binter diesem traf und „Goldborte*®. é dem Sicger, 425 4 dem Zweiten. an:

nnen. Gradiger Gestütépreis 1500 4 ländishe Pferde. 60 Æ Eins., ganz Reug. Unterschriften. 4 liefen. Es siegte ganz St. „Almania* n. W. von Treékcw a. br. W. „Consul*. vierter wurde „Regert*. Wertb des er Siegerin zufielen, die in der Auktion Diesem Rennen

oberbalb Siedlce, Séblatt

Iahre 18

Belmont,

Der

zu Berlin

von diejer Für 3jäßrige und balb Reugeld.

er Einsâtze und

Stuten. 180 M

br. H. ePilokos*“, Amte Rib

F. St. „Rosa Alba* und

s

Grcdiß 3jä

d .

U L p) 405 Áb. de j Toges kildecte u è Vbr: j erle-Ghafe. reis 1200 A Für 4jäf:ige und ältere inländische Distance ca.

3e un E E

2 | liches Lust

auf das B fürzTih a1

wie er wollte, »Daupbin*, 80 kg (Be atic* (urter Graf L:bndor P°*erde gar nîicht mebr ein. der ¿mwretiten

brüd berei

# R iamen

! anwesenden

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Wenn

der Saison,

Galotti“ Netbrvurg

b an 23 801 | Tann; getreten war, fal Are einfader Secor d-Lieutenant. Stlacbien bei Aufsterliß am am s, Febr ar 1807 und bet 1807 wit, wurde im Jahre on Polozk an der Düna im Mi f

das lein an wegunroen nriißenden wird der f dem auf tem Nück- | Was die üb | thnen, die Rolle | licher Arfstre

Nabbut des 19. fran- Marscball Etienne Jacques Io!epbe den preußiscen Geverai und Grafen 1rg {loß Diebits%ß am To'berun bei Tauroggen ußisen Hülfstruppen und geaen die frarzôsisbe Herr- i L am 2. Mai 1813

ftellung ität der p: Preußens latten bei Lützen Mai 1813,

preußiscben

cin linken Flügel ¿u Hülfe | tes FÆütsten Ludwig Wittgenstein - Ludwigéburg mit und Verbandlung-:n im Juli des Jahres

der Swlacbt bei Dreéden am Lieutenant ecrrannt war, war er es des Jahres 1814 auf den Marîch nah er _¿vurde ér Kaiserlicher General- Cbef des russischen Generalstabs. Er am 13. September 1825 zu der j letnes Bemüßt Taganrog in der Krim und eilte | Publikums, d

Blumenthal können, feine urter dem Œ „Welt, in de land bâtte di Hrn. Nollets

a [lde ibr auf die unersch{rccken Nevelution mit

der glänzend erkennen gab.

Lifte der zum Tode

entgegen, und er arcßer Umsit und Infanterie erxannt * unter dem Kaiser Niko'aus er desen Befebl die Angelegenheiten lein, überschritt den Balkan, besetzte

“U

ember 1829 zum Frieden von Adrig- an-Ueberihreiter*), eruannt. Als er Reisc begriffen w r, ereilte ibn Nacbridt von der Revolution S F + 4 N f G, j Er kchrte sofori zurü, crbielt den | n. oder

A piere

- Tndnstrielle Etablissements, Fabriken und | -Jnvalideudant-, & Vogler, Büttner & Winter,

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachnngen, . Literarische Ánzeigen. j Theater-Anzeigen. |

In der Börsen- Familien-Nachrichten. | be E

Oberbefebl über das 2. Februar des Jahres 1831 in Polen ein, am 19. Februar 1831, vermodte aber nit,

1831 in Klezzewo an der Gholera.

mars{âlle* . burg im Jahre 1841 erschienen.

Berlin und von außerhalb klärung veranlaßt gesehen, Kunftgewerbeballe“

| oder jemals gestanden babe.

| . Swerin, 10. Mai. Vor einigen Tagen wurde Großberzoglicen Jagdhaufse

lide Hoheit der Großherzog H antritt wiederholt vecweilte. der Grundstein 7 der | if von Jhrer Kaiserlichen Hobeit der ESroßberzogin

Segangen, da der längere Aufenthalt in der

[ Gleizeitig befindet der Oberaufsicht

Kirche erbaut werden. E n | bauptsählib von den alljäbrlid in Dob

| bracht worden.

der d.r Titelrolle erwerben wußte, )bmpatbiscbe Erscheinung,

Spiel ist vornehm und in ¡ungen Dame eine

deren Leistungen Des

ganzen Anlagen dieses welcher si zum | Kammerhberrn in wenig mebr Hoheit, wo er etnen Tkeil des | Rolle au zum Vortheil

| Frl. Trautmann als Claudia vit in dem gleiden Appiani des Hrn. f zum Verwetbseln ähnli,

s Beifall, welcher v 7

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x 5 A L + V L er Cor P Ö roc und KuUnitle tets i

E A 3 T © pulfsretd

3 zu dem Erfolge b

Cx S,

gegen Polen bestimmte russisGe Héer, rüdte siegte guwvar bei E

en 1M!els- Warscau zu forciren, und war genöthigt, sig cbergng dann yöôrdlid vom Bug zu ziehen, und lieferte bier * zei Oftrolenka am 26. Mai 1831. ‘Er starb aue Ler die Bereits vor seinem T-ck 30, ers&ien zu Dr

au ift dieselbe in den .

i r russiscben F H von Banivich - Kam:n il

n, wel%e in St. Peters,

Vorstand des Vereins

für Deutsches Kunft bat sid, wie derselbe uns Lie

mittbeilt, in Folge wiederboltze an ibn ergargener Anfragen zy der Er- j daß der Verein weder ¿u der » Deutschen e im „Rothen S{hloß“, no insbesondere zy der veranstalteten Lotterie in irgend einer Beziehung ftez,

iu einem etnem j Fe, E König, seinem Regierunzs, gelegt. Das Bauprojett Bhe Anastasix aus, L l 1 i sris&en Waldluft günstig ‘finden des Großberzogs gewirkt bat. Den Bau [leitet der is Dreéden nad Doberan berufene Baurath Moeckel. db in Rebensteinfeld bei Sctwerin unter

f des Ober-Hofbauraths Willebrand ein Großberzog- |@loß im Bau. In Rosto ck soll eine katbolisge ¿u welcher der Bischof Dr. Hötting in Oëna-

aroß:s Grundftück gekauft bat. Das Geld if

0veran und am Heiligend und reihen katholiscen Badegilig ai

i in Selbensande, bei Ronverébagen gelegenen Forsthofe, wo S sowobl vor als na

nig

ts ein

vornebmen

das Deutsche Theater mit der Aufführung einen Erfolg erzielte tüchtigen Leistung auftrat und

gellera, also fast am Sglufe der Lessingschen Tragödie „Emilia jo ift derselbe hauptfäblid auf s etner Gaftin zu seten, welbe in tr sib rab die Gunst des Publikums zu #Ærl Teresina Beßner ift eine anmuthige, überaus wie man sie für die Emilia nur wünfch{en ¡ welches von ciner ctwas wêrmeren Klang- _fönnte, gewinrt bej größerer Erregung im Vor- Kraft, Wokbllaut und Modulationé fähigkeit. Die der Dame zeigen eine natürlice Grazie, vornehm u den Glanzftelen der Rolle von einer Leldenschafilid?eit. Fortgeseßtes fleißiges Studium an Erfolgen reie Laufbabn sitern. angeht, fo find es nur wenige unte G ganz befriedigten. Hro, Kainz # Privzen nit zuzusagen, obglei er e8 an

Organ,

rigen Darsteller

A 4 L V ngunz, ibr gerecht zu werden, nit fcblen [i LÆrwellen ihn auf ein anderes Gebiet: icowanfkenden Woliüstlinzs und feigen k Spielball ciner so nicderträhtigen Kreatur wie d Marinelli bergiebt , gelang ihm nur theilweise, loweit sie diesem Priazcn eigen, würde l vel acreiÞt baben. Hr, Fricdmann \cheint den wen Krasinsfky aus dem e Probepfeil“ nitt vergessen zu Darsfte2ung des gewandten, p. rfiden Höflings ftand ganz indruck jenes Charafters, der bekanntli aus Pailkerons r man sid lanaweilt* übernommen wurde. Frl. Haver- e Gräfin wenig leidenscaftlicher spielen jollen.

Srafin Versina ein Galotti war eine anertennerSwerthe Leistung, was vo1 Maëfe gilt. Der

Sorimerstorfff war dem Hamlet desselben Künstlers und Or. Pohl als Bandit erregte troß zu erseinen, meift nur die Heiterkeil des i jedo auêgezeidnet unterhielt und dur lebhaften ornehmli der Gastin galt, feine Zufrieder beit mit cenirten Aufführung zu wiederhoiten Malen ¡u

77ck 1 - A S Vg L

ens, furbtbar as sich j

in

B ckoncertiation fo ganz

J ganz Be l zum großen Theil der 1 Drn. Hermann Wolff certe felbst angeregt, bei den Übrigen den bercorragendften

e Hand gereicht, bei allen aber dur feine eigetragen bat.

ers reibbaltig und igen Thätigkeit des zU verdanken, welcher

Tritt, Marienbad: 89 Personen. 61 Personen.

ad: bis ¡um 2, Wildungen: bis

Mai d,

zum 1,

Snferate nebmen an: die Annoncen-Expeditionen des Nudolf Mofffse, Haasenstein Daube & Co., E, Shlotte, sowie alle übrigen größeren Anuonucen - Bureaux.

G. L,

beilage,

baren Fristen vom 19, Juni 1884 an

gelegten dreizehnten Lebenéjabre des

j eTwnraîgen, îtn tle

bis zum zurück- t Kindes und eines : j Alimentationsperiode Telchenkostenbeitrages ron zwanzig Mark, éffentlive Sitzung des vorgenarn* Montag, den 22, a Vormittaas gemaß erfolgter Bewilligung lung geladen, Wegscheid, den 8 Mai 1885. _ Der Kgl. Sekretär: (L. 8,) Feistl. [7774] __In der Strafsade gegen den Militärpflibtigen Johann Gottlob Paul Grnft Lange aus Neumarkt, bier, wegen Militärvergeben, wird auf Antrag der Königlichen S . des Vergebens gegen S. 140 Absaß 1 Nr 1 des Strafgese8bubs beschuldigt ist, auf Grund der SS- 480, 325—326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten mögliherweifs treffenden Geldstrafe und der Kosten de Verfahrens da die Beschlagnahme einzelner Ver- | mogenttüde des Argeklagter nit ausführbar er- | cheint, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen j

L 7 E veD!ten Z

des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.

Hannover,

Königliches Meder.

den 25 April 1885 Landgerichts, Isenbart.

Strafkammer Ila. Lindenber g.

—————

fallenden | in die

en Gerichtes vom | Juni 1885

9 Uhr,

der öffentlihen Zusftel-

[7899] L Bekanntmachung, Die Auéführung der Maurerarbeiten des zweiten ringförmigen Lokomotiv- Bahnhof Minden soll am 18, Mai 1885, Vor- mittags 11 Ur, öffentlih verdungen werden. | geLeiPnungen und Bedingungen sind bier einzu- | Kben, seönigliche Eisenbahn-Bau-Juspektion Minden.

¡um Bau Schœupbvens auf

| |

| [7449]

¡ Eine gut situirte einflußreihe Zeitschrift, für | einen Juristen oder Verwaltungebeamten ge- | eignet, ift wegen Krankheit des Herausgebers zu | verkaufen. Preis 40 000 A Frc. Offerten unter

| » 45 postlagernd Berlin, Potsdamer Bahnhof, er- 6+» [ fien,

Staatêanwaltschaît, da der Angescuidigte | [78907 G E T ELaE / (820]

_ Wir baben den Wechseldiskont auf 4, und den

Hins fuß für Lombarddarlehue auf 5 Prozent yeTavI1ecteßt

Städtische Bank zu Breslau.

Redacteur: Niedel, BDerlint i via Verlaa der Expedition (Sbolz.) Druck: W. Elsner. Sieben Beilagen eins{ließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Rei

„¿ 110.

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 12. Mai

s-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats- Auzeiger.

S5,

Deutsches Reich. Nachweisung

Wehselstempelsteuer im 1885,

der Einnahme an Deutschen Reiche

im Monat April

9

7

Einnabme im Monate April 1885

400

f t C r oEts A Ober-Post-Direktions-

Bezirke.

S s cs e Ls j

L

I. Im Reicbs-Poft- Gebiete.

Köntgsberg

Gumbinnen

Danzig.

E. G

Potédam . ¿

Franffurt a. O..

Stettin

Köslin .

Posen

Bromberg

Breslau

Liegnitz

Oppeln

Magdebur |

Halle a. S s pp S

E E 10 304/4( 300 80 |

Kiel h 6 792 89 255 80

Hunnovee: S N 5 861/90 S 905 3 35

Münter 92 174 90 35: |

Minden 4 924 30

Arn 17 103 30

Arnsberg . ( 103 30

E, „3943/70

23) Frankfurt a. M. . 2 26 72210

24) Köln 1 15 788 25

25) Aacen .

26) Koblerz

27) Düsseldorf

28) Trier

29) Dresden

30) Leipzig. .

31) Karlérube,

32) Konstanz

33) Darmstadt ;

34) St&werin i. M..

35) Oldenburg

36) Braunschweig

37) Bremen

38) Hamburg .

39) Straßburg

40) Metz

10 486 40 3 252 49/- 19 570 80+ 62 756:— 3 708-70 5 895 30 6 881 30 1 56H S +-

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Summe T. [Vern o ° irttemberg

Ueberbaupt Berlin, im Mai 18S L . Hauptbuchhalterei des Reichs-Schaßamts.

Biester.

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Nichtamfliches.

Preußen. Berlin, 12. Mai. Jn der gestrigen (98.) Sißung des Reichstages begann das Haus die, ile Berathung des Entwurfs eines Gefeßes, betreffend Ie Bn änderung des Zolltarifgeseßzes vom 15. Ju ee auf Grund der Zusammenstellung der in zweiter Bera Jung gefaßten Beshlüse. H

Eine Generaldiskussion fand mat all T

Die Spezialdiskussion wurde bei §. 2, Position „Baum- wol!e und Baumwollenwaaren“ eröfsnet. Hier ist in zweiter Lesung eine Zollerhöhung gegen den bisherigen Zolltarif A

1) für zwei: und mehrdrähtiges wiederholt gezwirntes Baummwollengarn von 48 auf 704A E

2) für affomodirten Nähfaden von 70 auf 120 Æ

3) für Spißen und Stickereien von 250 auf 350 Æ,

4) Schmirgeltuh, welches bisher zollfrei war, auf 6 M beschlossen worden. :

e Abgg. Löwe, Broemel und Auer Feguiragien, den Zollsaß für baumwollenen Nähfaden auf 70 44 wie bisher zu belassen. N E,

_ Die Abgg. Dr. Frege, Freiherr zu Franenstein Genoffen beantragten, Ene Fassung der Position: Der Reichstag wolle besließen: ; A A I, an Stelle der Positionen 4 und ò der Nr. 2e (Baum

wollengarn) treten folgende Bestimmungen: ; E

/ ry iat, und mebrdrähtiges, einmal und wiederholt É Ey

rob, gebleict, gefärbt Lt A R bef en

E 5) zweidrähtiges, wiederholt gezwirntes, rob, gebleit, gttaeei)

aud affomodirter, zum Einzelverkauf bergeridteter Ven

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E ;

I. folgende Resolution Luurienz

Der Reicstag wolle bescbließen: S / S

E Herrn Reicskanzler zu ersuben, über die Lobnverbältnifse der Arbeiterinnen in der Wäscbefabrikation und der Konfektions- brancbe sowie über den Verkauf oder die Lieferung von „Arbeite, material (Näbfaden 2c.) Seitens der Arbeitgeber an die Arbeiterinnen und über die Höbe der dabei bereœneten Preise Ermittelungen _zu veranlassen und dem Reichstage über das Ergebniß in dér nächsten

Session Mittheilung zu maten. N

Zu dieser Position beantragte der Abg. Grad folgende

solution : S N i ee Mea Reichskanzler zu er'udben, die Frage einer anderweiten

Normirung der Zölle auf Baumwollenwaaren, um die Sâße mit

Berücksié&tigung von Feinheit und Werth nacy Gewicht der Gewebe

pro 190 qm abzustufen, eincr Prüfung zu unterwerfen und S

Ergebniß derselben dem Reichstage in der nâcbsten Session die en

spredenden Aktänderung8vorschläge zu maden. ; : J

Der Abg. Grad befürwortete seinen Antrag, wie er è bereits in der zweiten Lesung gethan habe, und A sich, wie damals, auf die Behandlung der feineren und gröberen Gewebe im französishen Zolltarif.

und

| geführt habe und es wäre im Interesse der heimischen webe abstufen wollte. | gekommen, {on jezt Vorschläge zu machen,

| der Auffassung ausgehe, daß eine so weitgreifende | des Tarifs sih vorläufig nit empfehle.

| das Auftreten des Abg. : ge ve) E S | Irrthum verbreiten müsse, als sei das Elsaß ein Hecknest aler

Der Staatssekretär von Burchard entgegnete, es sei an- zuerkennen, daß die jeßige Scheidung zu Unzuträglichfeiten z ns dustrie, w:nn man die Zollsäße nah dem Gewicht der Ge- Es hätten in dieser Richtung vor- âufige Ermitte!ungen stattgefunden, aber man sei davon zurüd- weil man von Aenderung Indcssen werde diese Frage einer eingehenden Prüfung unterworfen werden, und die verbündeten Regierungen hätten fein Bedenken dagegen,

ß das Haus diese Resolution annehme. S i E Der Abg, Pr Ea (Halle) erflärte, wenn die Regie: rungen s{chon aus eigenem Antrieb die ¿Frage geprüft bâtten, dann habe der Abg. Grad do wohl alle Ursace, seine Resolution zurü@zuziehen. Ueberhaupt möchte ex davor „warnen, bei der jeßigen Geichäftalage des Reichstags noch Kesolutionen ein- zuörinçen, die nur den Zweck hätten, \Qubzölnerische ESym- pathien auzzudrücken, nahdem die zweite Lesung dazu de breitesten Spielraum gewährt habe. Die Legitimation des Abg. Grad im Namen der gesammten elsâssisczen Weberei zu sprechen, wie derselbe es gethan habe, bezweifle er, nachdem man erft vor wenigen Tagen die gezarniscte Erklärung der Firma Dollfus gegen den Abg. Grad gelesen habe, nach welcher sie geradezu eine Schädigung ihrer Jndustrie dur

Grad im Reichstage befürchte, das den

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SGuzßzölle; die Webeinduftrie des Elfaß und Württembergs veriange die ehrlihe Probe mit dem bestehenden Tarif und befürhte von maßlosen Zollerhöhungen nur Schaden. Man habe hier also gar fein Interesse, die tief eingreifende, von dem Abg. Grad ins Haus geworfene Frage noch aAngehend zu disfutiren. ; O Die Abg. Lohren und Letocha erklärten, auf die Zoll- erzöhungen der zweiten Lesung verzichten zu wollen, T Der Abg. Löwe begründete jeinen Antrag mit den zahl[- reihen Petitionen, die gegen

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diese Zollerhögung etngegangen seien, es sei a Gu der E Em Nen Zollecgöhungen, ie übe t beschlossen worden : M See E Geheime Dver-Regierungs-Rath Schraut bezeihnete die gegen die Zollerhöhnng auf Näâhgarn erhobenen Einwürfe als übertrieben ; die große Konkurrenz mache diesen Zoll wünschenswerth. Wenn jut tas Haus gegen die Zollerhöhung auf Nähgarn sich entscheide, um die Interessenten niht der Meinung sein zu lassen, daß ibre J! teressen nit sorgsam genug erwogen worden jelen, O die Regierung sih dem nicht widersegen, wohl Ls gelegenheit nowmals prüfen und ]puter darauf zurü du en, Der Abg. Dr. Véey?r (Halle) bemerkte, das Wundersame des Beschlusses zweiter Lesung liege darin, daß En einen höheren Zoll haben solle als gewöhnlich, sobald dajse de um eine Holzrolle gewickelt werde. „Jn diésem einen Falle E man von der Zollerhöhung zurüdgetreten; es seien aber no eine ganze Neihe ebenso wenig begründeter Hollerhöhungen beschlofßen worden, deren Authebung in dritter Lesung er E Abg. Dr, Gerlih erklärte, seine Partei habe, mit ihrem Antrage auf eine Enquete noch nit die Zollerhöhung auf- gegeben, sondern nur vorläufig ruhen lasen. N Der Abg. Broemel bemerkte, er mötte die Herren ay bitten, sich einmal d nah umzusehen, wie es mit dem r brauche des Nähfadens in den Familien stehe. Teer A habe ein ganz allgemeines Interesse. Don einer Snque 2 a warte er fein großes Resultat. Sollte dieselbe Ie! boqu beitragen, die Ansichten der Rechten hierüber zu verbessern, | önne ih nur freuen. E ee Vg, Grad erklärte, dur den niedrigen Zoll von 70 Æ würden die meisten Nähfadenfabriken im Eliaß atlgteknis gehen, und nur einige in Viülhausen einen M Davon aben, wenn fie sih mit den Engländern verbinden würhen. Dieselben würden dann die Bree, FNRRA fönnen, nade: die übrigen zu Grunde gegangen seien. s Bee ME, Lu bestritt dem Regierungsvertreter, zan eine Nöthigung zu dieser Zolerbhöhung vorliege e niht fortleugnen laßen, daß die eimgen Aber MeE Position sich niht genügend informirt hätten. Die Vorwü

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Der Abg. von Kardorff bemerkte, er wisse nit, weshal diejer Frage sehr maßvoll gewesen, sie habe zugegeben, daß Der Abg. Heine erklärte, in diesem Stadium der Ver- Der Abg. Dr, Wind dem Abg. von Kardorff noch vieles Unangenehme zu Man halte es jeßt s{hon für maßvoll, wenn man keine weitere Redners) Partei geforderten Zollsäße zurück und wünsche nur werde zwecklos sein, wenn man niht bestimme, bei wem fie Die Diskussion wurde geshlofen. des Spigzenzolls abgelehnt. Die Resolution Frege wurde an- Die Baumwollenzölle behalten die Fassung nach den

welche bisher zollfrei waren, auf 3 bezügli 15 L, und für Oelfirniß von 4 auf 6 wurden ohne Debatte angenommen. Der Abg. Dr. Witte E in dieser Position Sth etohle (Melasseasche) zollfrei zu lassen. S ay Agen 24 O sih der Bundeskommissar, Geheime Regierungs-Rath Kraut dagegen au2gefprohén hatte, abgelehnt. Der “hnen to det fien wirthscaitliden Vereinigung und des Abg. Woer- mann fast einstimmig abg-lehnt. :

Stroniianpräparate, die bei brau@t werden, sollen nach dem

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in zwetter

veiter Lesung beschlossene Zoll auf y f 2, o N 0,50 Æ wurde nach dem gleiWlättendef

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der Melasscentzuckerung ge- Beschlusse des Hauszs mit beantragte die

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Zoll

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der westsaliiße Bergbau, der

13fähig viühend auch ohne iben werde. L

: Fo t S Abg. Rohland bemerkte, die de je Zuderindustrie Mt É » adi E E ERRS E 1 J L 4 A Li nur dann dem ¿lande gegenüber tonfurre: ns iben, wenn Deutschiand billig Zuckt:r fabrizire, und deé halt 2 Le - : ; J 4 . 1 t man das Stroutianit, Mela}seentzuckerung nicht versteuern. MüLer wurde abge

ene . Der Antrag le

ÁÆ auf Strontianpräparate beibehalten.

Der in zweiter Lesung bereits beantragte, „Doi Hau

aver abgelehnte Zoll von 0,30 Á auf =chlemmkreide Wu

von der freien wirthschaftlichen Vereinigung wiederum

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de Abg. Dr. Langerhanë widersprach dem Antrage im

Interesse der Fndustrie. Der Zoll würde nur wenigen Allgee

ner Produzenten zu Gute fommen, die übrigens die Noth-

lage, in der sie sih befänden,

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durch eine große und unnötbige j ol hf ri i ot hatto Ueberproduftion selbft verschuldet hätten. E Der Abg. Dr. Delbrück wünschte Einführung des Zolles, da die Nügener Produktion des Schußes gegen übermachtige autéländishe Konkurrenz wohl werth sei. : E Der Staatésekretär von Burchard erwiderte, wen! „uh wichtige Bedenken gegen den Zoll auf Kreid E ten, jo sei do andererseits niht zu verke daß die Nü- | i - ; ; t fs 15a 4 ck gener Kreideindustrie eine große Bedeutun; habe und tyre Existenz ernstlich gefährdet werde, wenn ihr nicht geholfen werde. Der Zollsatß von 30 „F für den Doppelcentner sei an sid kein hoher und werde der Jndustrie, die Kreide gebrauche, nit zur Last fallen. j e H Der Abg. Dr, Witte erklärte ih gegen den Zoll S@(lemmkreide. i S Der Antrag wurde durch Auszählung mit 138 Stimmen angenommen. Die Zölle auf Asbestwaaren wurden ohne Debatte A genommen. i In zweiter Lesung ist für Cement, land- und flußwärts eingehend, ein Zoll von 0,30 Æ normirt worden. Hierzu be- antragte cer Abg. Gebhard folgende Anmerkung: , T ne È 4 ol 0 il 1167, „Sement, er uauêic an der Elbe und W er dorthin seewärts eing ; A Der Staatssekretär urhard entgegnete, er babe sih bereits in zweiter Lesung erlaubt, Bedenken gegen den angenommenen Vorsc{lag zu äußern, Die Bedenken hätten im Bundesrath eine eingehende Prüfung gejurden, und der Bundesrath sei seinerseits der Meinung, daß jeine Bedenken vollauf begründet gewesen seien. Es jet in erster Linie die Rücksicht auf einen sehr befreundeten Nachbarstaat, d El j : s T ; 5 L 5f 49 t f A 7 A5 4 +7 o 107 Haus abhaiten müsse, diesen Zoll einzuführen, Der „in feiner ausshließlihen Wirkung gegen die Interessen dieses Landes gerichtet fei.

für 154 gegen

an:

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Er möchte deshalb dringend bitten, dem Antrage, wie derselbe in zweiter Lesung beschlossen worden sei, nigt zu- zustimmen. Auch gegen die Formulirung „würde er noch BVe- denfen haven. Wie der Antrag gestellt sei, (wider)preche der- selbe nah der Auffassung des Buúdesraths direkt den deutschen «Interessen.

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süddeutshen Cementfabriken gegen österreihishe Konkurrenz. - E

Der Aba. Broemel hielt es für ungerecktfertigt, der deut- {hen Cementfabrifkation, die sich innerbalb 30 Jahren L Schuß zu hoher Blüthe entwickelt habe, bier wider ihren Willen, blos um einigen süddeut\chen Favriten zu helfen, einen H h ,

Sedlmayer spra für den Zoll zum

S De auélándische ,

I Zollshuß aufzuoktroyiren. E R Cementzoll wurde hierauf mit großer Méehrh gelehnt. Cement bleibt also zollfrei. Es folgte die Position Getreidezölle. E Diz Zölle auf Weizen und Joggen g M ri aa sung von 1 Æ auf 3 M erhöht worden; in der Novelle eine solche Erhöhung nur für Weizen beantragt verg L Der Abg. Stolle beantragte : _pavCget, Roggen, Hafer und Hülsenfrüchte sowie niht besonders genannte Getreide- en zollfrei zu laßen E ; Bir A Ns Witte und Genossen beantragten den Koggen- zoll zu beseitigen, eventuell bis zum Ablauf des spanischen Handelsvertrags auf 2 M festzusetzen. Der Abg. Dr. Möller erklärte, Ne "e s on 3 S festgehalten werden jolle, 0 _mühe wenigsten L Zoll ffc Noauea E M und nicht gleichfalls auf 3 M rest: eseut werden. Diepreußische Armee verbrauche jährlich an Roggen 1/2 Millionen Centner und die gesammte Armee des Deut- hen Reiches etwa 2 Millionen Centner, so daß also in Folge der Zollerhöhung in Zukunft eine Erhöhung des Militär- Etats um etwa 2 Millionen nothwendig werde. Er Wers sich, daz angesichts dieser Thatsah? die Regierung Ie Zollerhöhung verstehen fönne. Es werde für Deutsch and zien Schädigung sein, wenn man durch die Br IAng den russishen Roggen nach Ungarn und &ranfreih An würde. Es sci ja bekannt, daß bisher 1 Q westlihe und swlide Deutshland zum großen Thei über die Dstseehäfen mit russischem Roggen versorgt worden sei. Dies Geschäst würde diesen Häfen geradezu CnCANE werden, und wenn irgendwo mit Fug und Recht von ein

eit ab-

einem

wegen des Trucksystems seien unzutreffend und völlig un- die Linke bei dieser Gelegenheit gerade der Majorität Un- die Sache noch niht spruchreif sei und verzichte auf den handlung beschränke er sich darauf, zu bitten, den Antrag Verhandlungen vor neuen Anträgen und Resolutionen sagen haben ; Zollerhöhung beantrage. Die Resolution der Rechten beweise eine Enquete wie mangelhaft die FJnformationen der angestellt werden solle, ob bei den Arbeiterinnen oder bei den In der Abstimmung wurde der Zoll für Nähfaden auf genommen; die Hesolution Grad aber mit 174 gegen 114 Beschlüssen der zweiten Lesung.

berechtigt. angenehmes sagen wolle. Die Majorität sei doch gerade 1n höheren Zoll. óôwe anzunehmen. L E O Wirdthorst warnte in diesem Stadium der Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte, er werde dem man befinde sich erst im Anfange der dritten Berathung. denn die Rechte gehe ja auf die alten, von seiner (des Rechten bei der zweiten Lesung gewesen seien. Die Enquete Arveitgebern. 70 M festgeseßt; die vom Abg. Löwe beantragte Ermäßigung L D * Stimmen abgelehnt. Die Zollerhöhungen für Barytweiß und Ultramarin,

Nothstande die Rede sein könne, fo sei es in diesen Hafen-