Personalveränderungen. Königlih Preußische Armee.
FSrnennungen, Beförderungen und Verset Unger. Im aktiven Heere. Dur Verfügung des Kriegs-Minifteriums. 2. Mai. Erdmann, Zeug-Hauptm. vom Art. Dexot in Wesel, zum Art. Depot in Met, Boeér, Zeug-Pr. Lt. vom Art. Depot in Posen, ¿um Art. Depot in Wesel, Dahm, Zeug-Lt. vom Art. Depot in Glogau, zum Art. Depot in Berlin, Lehmann, Zeug-Lt. von der Inip der Gewebrfabriken, zum Art. Depot in Pojen, Böttcher,
eug-Lt. von der Jnsp. der Gewehrfabriken, zum Art. Depot in Thorn, versett.
Abschiedsbewilligungen. Imaktiven Heere. Berlin, 9. Mai. Schwarz, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major und Abtheil. Commandeur im Feld-Art. Regt. Nr. 7, mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Unif. des Feld-Art. Regts. Nr. 2 und seiner
Pens. zur Disp. gestellt.
Im Beurlaubtenstande. Berlin, 5. Mai. v. Winter- feld, Rittm. a. D,., zuleßt Pr. Lt. von der Res. des Kür. Regts. Nr. 2, die Grlaubuiß zum Tragen der Unif. der Res. Offize. des gedachten Regts., Graf v. K orff gen. Scmising, Pr. Lt. a. D, zulegt von der Landw. Kav. 2. Aufgebots des damalizen 3. Bats. Landw. Regts. Nr. 15, die Erlaubniß zum Tragen Landw. Armee-Unif, erth-ilt.
ImSanitäts-Corps. Berlin. 30. April. Dr. Strube, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Dezernent bei der Milit. Medizinal- Abtheil. des Kriegs-Ministeriums, zum Gen. Arzt 2. Kl. und Corps- arzt des VI. Armee-Corps, vorläufig obne Patent, befördert. Dr. Lene, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Garn. Arzt in Danzig, zur Dienstleistung als Dezernent bei der Milit. Medizinal-Abtbeil. des Kriegs-Ministeriums, zunäbst auf drei Monate, kommandirt. Die Assist. Aerzte 2. Kl.: Dr. Herrmann vom Inf. Regt. Nr. 54, Dr. Renvers vom Huf. Negt. Nr. 9, Föhlisch vom Draa. Neat. Nr. 21, Dr. Laß er, in der etatémäß. Stelle bei dem Gen. und Corpsarzt des XY. Armee-Corps, Dr. Ewermann, vom seld-Art. Regt. Nr. 1, Dr. Krause vom Inf. Regt. Nr. 58, Dr. Salenz vom Inf. Regt. Nr. 20, Dr. Schiller vom 2. Garde-Feld-Art. Regt., Dr Klamrotb vom Feld-Art. Regt. Nr. 27, Dr. Kluge vom Hus. Regt. Nr. 15, Dr, Herrmann vom Feld-Art. Regt. Nr. 6, De. Grethe vom U, Regt. Nr. 19, Dr. Schönfeld vom Kadettenhause zu Wahlstatt, Dr. Hahn v. Dorsche vom Inf. Regt. Nr. 83, Dr. Menzel vom Festungégefängniß in Spandau. Dr. Adrian vom Huf. Regt Nr. 4, Dr, Eckftein vom 2. Garde-Regt. zu Fuß, Dr. Korfsch vom Ulan. Regt, Nr. 12, Dr. Wicbura vom Kür. Regt. Nr. L Dr Yas! vom Hus. Regt. Nr. 8, Schubert, Dr. Bliedung, Dr. Frerichs, Dr, Krause, Dr. Wolff, von der Marine, zu Assist. Aerzten 1. Kl., Dr. Dippe, Marine-Assist. Arzt 1. Kl, von der 1. Matrosen- Div., zum Marine-Stabsarzt mit einem Patent vom 27. Januar 1885, Dr. Bornträger, Dr. Sneider, Marine-Assift. Aerzte 1, Kl. von der 1. Matrosen-Div,,
Y Dr. Gaehde, Dr. Michaelis, Lr. Brunhoff, Marine-Assist. Aerzte 1. Kl. von der 2. Matrosen- Division, zu Marine-Stabsärzten, vorläufig ohne Patent, befördert. Dr, Koblhardt, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Ar;t vom Drag. Regt. Nr. 9, ein Patent seiner Charge verliehen. Dr. Wer- ner, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. SUs, Regts. Nr. 33 und kommandirt zur Dienstleist, bei der Milit. Medizinal-Abtheil,, in eine etatsmäß. Hülfsreferentenftelle bei der Wilit. Medizinal-Abtheil. des Kriegs-Ministeriums kommandirt. Dr. S tricker, Ober-Stabs- arzt 2. Kl. vom bisher. Bez. Kommando des Nef. Landw, Regts. Nr. 35, zum Bez. Kommando des Res. Landw. Regts, (1. Berlin) Ver, 90, D», Duvinade Asfist, Aut 1 vom bisber. Bez. Kommando des Ref. Landw. Reats. Nr. 35, zum BVezirks-Kommando Des Res. Landw. Regts. (2. Berlin) Nr. 35, übergetreten. Dr. Wincbenbac, Stabs- u. Bats. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regts. Nr. 14. mit Pens. u. seiner bisher. Unif, Dr.Strunt, Stabs- u. Abth, Arzt v. d. 2. Abth. Feld-Art. Regts. Nr. 3 mit Pens. und seiner bisher, Unif., Dr. Kayser, Stabsarzt der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 56, als Ober-Stabsarzt 2. Kl,, Dr. Rosemann, Stabsarzt der Landw. vom Res, Landw. Regt. (1. Breélau) Nr. 38, mit seiner bisher. Uniform, Dr. Heimann, Stabsarzt der Landw., von dems. Regt, Dr. Kolbe, Stabsarzt der Landw. vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 11, Dr. Ladendorf, Stabsarzt der Landw. v. 1. Bat, Landw, Regts. Nr. 79, Dr. Wiedemann, Assist, Arzt 1. Kl dex Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 23, als Stabsarzt der Ab- \chied bewilligt. Moeser, Ait, Arzt 2, Kl, vom Inf. Regt. Nr. 23, aus dem aktiven Sanitäts-Corps ousgescieden und
A E E | zu den Sanitätsoffizn. der Res. des Res. Landw. Negts, (1. Breélau) Nr. 38 übergetreten.
d Der
Königlich Bayerische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im altiven Heere, 2 Mat Frhr. v. Frevyberg- Eisen - Verd, Gen. Major und Commandeur der 4. Kav. Bria., unter Be- förderung zum Gen. Lt,, zum Commandeur der 4, Div. ernannt. Keller Frhr. v. Schleitheim, Gen. Major und Gouverneur der Festung Ingolstadt, zum Gen. Lt. mit dem Prädikate „Excellenz *® befördert. Frhr. v. Freyberg, Gen. Major und Präsident des Gen. Auditoriats, Frhr. v. Lercenfeld-Aham, Gen. Major Pr. Lt. der Leibgarde der Hartscbiere, der Charakter als Gen. Lt. verliehen. :
Serzoglih Braunuschweigisches Kontingent. Berlin 39, April, De, Feldhausen, Assist. Arzt 2. KL. der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 92, zum Assist. Arzt 1. Kl. der Res. befördert. Dr. Orrs, At At l R ver Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Ir. 92, mit seiner bisher. Uniform der Abschied bewilligt.
Nichtamtkliches.
Berlin, 13. Mai. Jm weiteren Verlauf Sißung des Reichstages wurde die N i des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung des Zolltarifgesetzes vom 15, Juli 1879, auf Grund der Zufammenstellung Der in zweiter Berathung gefaßten Beschlüsse, fortgeseßt.
Die Berathung begann bei der Position Hâfér.
¿Fur Hafer (jeßt 50 S) war in zweiter Lesung ein Zoll von 1 M beshlofsen worden, während die Vorlage eine Er- höhung auf 2 M vorgeschlagen hatte. Heute beantragte die freie wirthschaftliche Vereinigung 1,50 M; die Abgg. Stolle U. Gen. die völlige Zollfreiheit des Hafers. .
, Der Abg. Freiherr von Ow trat für den Antrag der freien wirthschaftlihen Vereinigung ein; die zweite Lesung habe durh\{lagende Beweisgründe auch gegen die ursprüng- Liche Vorlage nicht Zu Tage gefördert. Fm Deutschen Reiche n fast vier Millionen Hektaren mit Hafer bestellt, die
retse Jeten beträhtlih zurückgegangen, von 16,7 auf 14,4 M’ Jm Interesse des kleinen Mannes sei ein ausgiebiger Zollsatz des Hafers so unbedingt geboten, daß er, wenn er über die Gestaltung des Tarifs zu entscheiden gehabt hätte, sih mit 2 M für Weizen und Noggen begnügt, für Hafer aber 3 M festgeseßt haben würde.
Der Abg. Rohland sprach gegen die Erhöhung des Hafer- zolles. Die Bezugnahme auf die Noth des armen Mannes, der durch eine Erhöhung des Haferzolles begegnet werden müj)e, nahdem man den Zoll für das Brotgetreide verdrei- facht habe, sei mindestens eigenthümlid.
Der Abg. von Puttkamer-Plauth erklärte, der Hafer sei
Preußen. der gestrigen (99.) dritte Berathung
fein mens{lides Nahrungsmittel, wenigstens in sehr geringem Grade. Es handle si hier wesentli um den Schuß des
kleinen Landwirths.
Dieser geringe Zoll auf Hafer drüdcke den
armen Mann durchaus nicht.
Der Abg. Dirichlét bemerkte, wenn man, wie zahlreiche
Konservative, in der zweiten Lesung für keine Erhöhung des Haferzolles gestimmt habe, jeßt aber in dritter Lesung doch einen dahin gehenden Antrag einbringe, so solle man doch zunächst die eigenen Parteifretnde angreifen, welche die weiter- gehende Erhöhung des Haferzolles in der zweiten Lesung ab- gelehnt hätten. Die von dem Abg von Ow beklagte Preis- reduktion des Hafers hate gar f-ine Beweiskraft, denn der Abg. von Ow stelle die Durchschnittepreise von 1882/83
denen liegende Periode Rechte denn, wenn das Herzen liege, nit den
1872/73 gegenüber, ohne die dazwischen zu berüdsihtigen. Weshalb habe die Wohl des fleinen Mannes ihr so am Zoll von 3 M beantragt? Statt dessen
von
habe sie in zweiter Lesung für die Ermäß gung der Regierungs-
forderung gestimmt ;
jevt habe die Rechte sih überzeugt, daß
es sich nah außen hin sehr s{chleckt machen würde, wenn sie vor dem Hafer gänzlih still stehen würde, nahdem sie vor
dem Roggen nicht Halt gemacht habe, und jeßt einen Mittelweg vor.
so sdlage die Reckte Die Sache sei ja sehr begreiflich,
aber sehr shön sei fie ni&t. (Der Präsident bat, den Rednern
nicht andere Motive unterzuschieben, als sie selbst
auêëgeiproden
bätten.)
_ Der Zollsaß auf Hafer wurde nach dem Antrage der
freien wirthschaftlihen Vereinizung auf 1 # 50 S
E
L: R Zölle für Buhweizen — 1 f, C b,
wurden ohne Diskussion nah den
fest-
f Hülsenfrüchte — andere nit besonders genannte Getreidearten — 1 M Beschlüssen der zweiten
Lesung angenommen. Die Position Gerste wurde in der Debatte mit der Po-
sition
Für Gerste (jegt 50 5) hatte die
Malz verbunden. : Regierungsvorlage
1,50 M vorgeschlagen ; der Beschluß zweiter Lesung lautet auf
1 M
Wiederberstelung der Vorlage. dem Beschluß zweiter Lesung ist 2,40 M; lie Vereinigung beantragte,
Die freie wirthschastliche Vereinigung beantragte die Der HZollsaß für Malz nach die freie wirtb \chaft- Á zu erhöhen.
denselben auf 3
Der Abg. Zeitz beantragte eventuell, den Malzzoll bei einem Gerstenzoll von 1 Æ auf 225, bei einem folhen von 1,50 M auf 2,75 zu normiren.
__ Der Abg. Graf von Preysing-Lihtenegg-Moos (Landshut) befürwortete die Anträge der freien mwirthschaftlihen Ver- einigung.
Der Aba. Zeiß bemerkte,
er mödte hier nur darauf hbin-
weisen, wie vielgestaltig do eigentlih die Beweisführung für den Schußsoll sei. Es jet ganz gleih, von welchen Voraus- leßgungen man ausgehe, die nothwendige Folge tei und bleibe
bei
der
Rechten immer der Schuzßzol, während doch
im einzelnen Falle geprüft werden sollte, ob und inwiefern
der Zoll annehmbar sei. Jn Herr von der rechtken Seite die deutsche Malzfabrikation das aus verschiedenen Petitionen es Zeit sei, diesem Uebelstande abzuhelfen, Lage — folglich Schutzzoll. Ein
_der zweiten Lesung habe ein ge}agt, daß feit dem Fahre 1879 wesentli zurückgegangen sei, wie evident hervorgehe, und daß Also nothleidende anderer Herr habe gesagt, die Fa-
brikation sei sehr blühenz, das sei natürlich eine weitere Veran- lassung gewesen, um auf ben Schußzoll zu kommen, Durch einen
Gerstenzoll wolle die Rechte lich der Gerstenkultur; das
der Landwirthschaft helfen bezüg-
sei aber eine ganz irrige Annahme,
denn man könne nienials den Brauer dazu zwingen, die aus-
ländische Gerste nicht zu faufen, werde, vorausgeseßt, daß industrie eine absolute niht nach der billigen Waare zu fragen. die Gerste mit 4
1 _auh selbs, wenn sie theurer lle besser sei. Es sei für die Brau- Nothwendigkeit, nah der guten und ligen Die Rechte wolle Yillionen und Malz mit 2—3 Millionen
Mark Zoll belegen, diesen hohen Zoll könne die Jndustrie
allein
mcckcht tragen.
Ueber den Antrag der freien wirthschaftlihen Vereinigung
(Gerste — 1,50 M)
fand eine namentliche Abstimmung statt.
Der Antrag wurde mit 206 gegen 135 Stimmen angenommen.
Der Zoll für Malz wurde ebenfalls nah dem Antrag wirth\chaftlihen
Raps, anderweit niht genannte,
follen
irt l de der freien Vereinigung auf 3 festgeseßt.
Nübsaat, Mohn, Sesam, Erdnüsse und Í Vel enthaltende veg:tabilische Stoffe nach den Beshlüssen zweiter Lesung mit 2 M verzollt
werden. Leinsaat, Baumwollensaat und Palmkerne sollen zollfrei
sein.
den Oelzöllen verbunden.
Diese beiden Positionen wurden in der Diskussion mit Leßtere sind in zweiter Lesung
folgendermaßen normirt worden :
a.
h,
c.
d,
e, E, Die Abgg. Scipio und Genof\sen beantragten, die
„Sesam, Erdnüsse haltende vegetabilishe Stoffe“ sowie die Position :
Oel aller Art in Flasten oder Krügen 20 M Zeno S E O S Oliven- und Ricinusöl in Fässern, aud denaturirt Palm- und Kokoënußsl G i:
___ Mr 10D Le, Rückstände, feste, von der Fabrikation fectter auc gemahlen
Oele, E Tret. Worte:
Oel ent- „Leinsaat,
und anderweit nicht genannte,
Vaumwollensaat und Palmkerne frei“ zu streichen.
Eventuell beantragte der Abg. Woermann,
den zollfreien
Oelfrüchten noch die Kopra hinzuzufügen. Ferner beantragte der Abg. Scipio, eventuell auc Rizinu3-
weiten Normirung der Zölle für Stoffe, dem Ergebniß derselben dem Reichstage in die entsprecbenden Abändcrungsvors{chläge
jaat zollfrei zu laßen.
Der Abg. Dr. Buhl beantragte, die benannten Zölle bei folgende
) l sämmtlichen vor- den bisherigen Sägßen zu belassen und Rejolution zu fassen:
Den Herrn Reichskanzler zu ersudben, die Frage einer ander- Del enthaltende vegetabilisce zu unterwerfen und na der näthsten Session zu machen.
sowie für Oel einer Prüfung
Die freie wirthschaftliche Vereinigung beantragte ebenfalls,
den ölhaltigen Ferner die Position b
C.
Der Abg. von Wedell-Malchow erklärte sih in der Haupt-
fache
Früchten Nizinussaat und Kopra hinzuzufügen. und c folgendermaßen zu fassen: Speiseöle, als Oliven-, Mobn-, Sesam-, Erdnuß-, Buteckern-, Sonnentlumen-Oel in Fässern S 10 M Leinöl, Baumwollensamen-Oel in Fässern, Oelsäure . 4
für die Beschlüsse der zweiten Lesung; die geringen
Aenderungen, die die freie wirthschaftlie Vereinigung bean-
tragt
essen der deutshen Delmüllerei gewälhsen sei der Mohn Landwirth, den
Nücssichtnahme auf die Jnter- geboten. Von den Handels: der bedeutendste für den fleinen man dur einen Zoll auf Mohn sehr gut
habe, seien durch die volle
schüßen könne.
Der Staatssekretär von Burchard erwiderte, in dex zweiten Lesung habe er gegen die beantraate Erhöhung des Napa- zolls Bedenken auëgesprochen, die si erstens darauf bezogen hätten, daß mit der Erböbung des Rapszol!s auch eine Er- höbu:ig der Oelzölle Hond in Hand gehen müsse, und zweitens auf die Ausfuhr von Oel. Der Bundesz- rath habe nah der zweiten Lesung die Sache noi: mals eingehend geprüft und der Erhöhung des Rapszolls g. wie des Oelzolls zugestimmt. Der Bundesrath habe es mit RNücksicht auf die hohe Bedeutung des Rapsbaus gethan, gegen welche die entgegenstehenden Jnteressen minder widtin seien Was die Einzelheiten in dieser Position anbelange, so babe die Regierung fehr erheblihe Bedenken gegen die Beschlüsse zweiter Lesung gehabt. Diese Bedenken seien aber in den Vorschlägen der freien wirthshaftlihen Vereinigung beseitigt Er empfehle deshalb diese Anträge, au ohne Rücksichtnahme auf den neuen spanischen Hindelsvertrag, zur Annahme.
(Während dieser Rede war der Reichskanzler in den Saal getreten.)
Der Avg. Scipio erklärte, er halte es für bevenkli® daß auc jeßt noch na dem Antrage der freien wirthschaftliten Ver- einigung für alle Oel enthaltenden Vegetabilien mit Aus- nahme von Palmkernen und Kopra der Zollsaß von 2, bei- behalten werden solle. Wenn zuföllig in den überseeischen Ländern eine neue Oel enthaltende Frucht entdeckt werden jollte, so würde die Ausbeutung derselben dur die Fndufstrie dur diesen Zollsaß unmöglich gemackt werden. Die vorliegenden Zollerböhungen seien im Interesse der Landwirthschafi beantragt. Dieselbe werde dur die zoll- [reie Einfuhr von Erdnüssen, Sesam u. s. w. in keiner Weise geschädigt, wohl aber werde dur diesen Zoll blühenden Jn- dustrien Abbruch gethan.
Der Abg. Broemel hob hervor, daß Olivenöl mit dem Nüböl fkonkurrire, und in Folge dessen nah Erhöhung des Rapszolles von der Kommission auch die Einführung eines Zolls für denaturirtes Olivenöl in Vorschlag gebracht sei. Wenn dasselbe jeßt in Folge des mit Spanien getroffenen Ah- kommens zollfrei aus den meist begünstigten Ländern eingehen werde, werde den Rübölfabrikfanten keine angenehme Ueber- rasGung bereitet werden. Jn der That sei ihm bereits ein Telegramm des Vorstehers der Stettiner Kaufmannschaft zu- gegangen, in dem erklärt werde, daß nach der zollfreizn Ein- lassung des denaturirtcn Olivenöls der Rapszoll unhaltbar sei. Da dieser Zoll beschlossen sei, um den Rapsbau zu för- dern, das Scickjal des Rapsbaues aber von dem der Rüh- ölfabrifation abhänge, so solle man wohl Bedenken tragen, au Jeßt noch an den Beschlüssen zweiter Lesung festzuhalten. ¿xranfkrei, das einen ebenso vedeutenden Rapsbau als Diutsch- land habe, habe si bei der jüngsten Erhöhung seiner landwirth: schaftlichen Zölle wobl gehütet, einen Zoil auf Naps einzuführen, Wenn der Rapszoll nicht jo belassen werden solle, wie der- selbe jeßt sei, thue das Haus gut, wenigstens dem Buhlshen Antrage zuzustimmen.
Die Resolution des Abg. Dr. Buhl wurde zurückgezogen und unter Ablehnung aller übrigen Anträge die Anträge der freien wirthscaftlihen Vereinigung angenommen.
our Mais und syrishen Dari war in zweiter Lesung ein Zollsaß von 50 beshlossen worden. Die freie wirthschaftlihe Vereinigung beantragte Erhöhung auf 1
Leßterer Antrag wurde mit 156 gegen 152 Stimmen
angenommen. …_ Bür Anis, Koriander, Fenchel und Kümmel soll nah den Beschlüssen zweiter Lesung 3 A Zoll entrichtet werden. Ein Antrag des Ag. Dr, Witte, Anis und Kümmel [rei einzulassen, wurde abgelehnt und der Beschluß zweiter Lesung au in dritter Lesung aufre{t erhalten.
¿Für frische Weinbeeren blieb der Zollsaz von 15 unverändert.
B aa vertagte sih das Haus um 6 Uhr auf Mittwoch Ss
Literarische Neuigkeiten und periodishe Schriften
Ueber politisbe Fretheit. Vortrag, gebalten im kon- lervativen Verein für Kiel und Umgegend am 20. April 1885 von Dr. Gustav Glogau, ordentlicher Professor der Philosophie. Kiel. Verlag von Lipfius und Tischer. (60 A)
Deutsche Kolonialzeitung. Organ des Deutschen Kolontal- vereins in Berlin. — Inhalt: Deutscher Kolonialverein. Präsidial- nißung zu Bérlin am 13. April. — Generalversammlung des Zweig- vereins Mainz am 30. März und Vortrag des Hrn. Professor Dr. Theob. Fischer. — DBVortrâge des Hrn. Professor Dr. Baumaarten in Bamberg und Koburg. — Die deutsche Dembiah-Koloniz in No diwests Afrita. Mit Karte. — Ackerbau, Gewerbe und Handel auf der Gold- küfte. Von Paul Steiner. — Deutsche Aterbaukolonien, etn Bedürfniß des Kleinbauernstandes. Von Dr J. G. Weiß. — Aus meinem Trader-Leben in Süd-Afrika. Von A. Diesterweg. — Die deutsche Auswanderung. Von A. Bayerdörffer. — Echo aus allen Welttbeilen. — Redaktionelle Korrespondenz. — Offener Brief des Herrn C. von Sülich - Asuncion an Hrn. Karl Friedri Scbulgte - Ratzeburg. — Deutschland in Marokko. — Erinnerungen an Tunis. — Spre@saal. — Bücertisch.
Deutsches Woctenblatt für Gesundheitépflege und RNettungswesen. Nr. 19. — Inhalt: Der Entwurf einer neuen Bauordnunz für Berlin in bygieniscer Beziehung. Von Dr. L, Bein in Berlin, — Hygienische Fürsorge für die Fabrikarbeiter. (Aus Dr. Cusfters Reiseeindrücken aus Holland.) Die Saritäts- Organisation in Belgien. — Die Kindersterblihkeit in Slesien. — Verfälshung von Nahrungs- und Genußmitteln. — Pfuscherei und Geheimmittel. — Kinderheilstätten, — Krarkbeiten und Seuchen. — Rettungtwesen. — Aus Berlin. — Kleine Mittheilungen. _— Ver Heuerwehrmann Ne 19. Inhalt: Bericht über die Prüfung der auf dem X. badischen Feuerwehrtag zu Donau- esbingen ausgestellten Feuerlösh!prizen und der mechanischen Leiter. — Jahresbericht der freiw. Ç
Jah ht d Feuerwehr von Hamm pro 1884/85, — Rheinish-Westfälischer Feuerwehr: Verband. — Luremburger Landes- Feuerwehr-Verband. — Verschiedene Mittheilungen. — Fragekasten. — Unterhaltungsbeilage : Slagende Wetter. Theaterbrand in Preßz= burg. Brandfälle 2c, Verschiedenes,
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Amtêzericts bierselbft auf
“ Der Peter Haß den teufel,
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V nserate für den Deuts%en Rei euß. Staats - Anze'ger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers : Berlin 8SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
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Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. 6644]
genannt Franz Haß, eboren am 24. Mai 1857, Screiber, zuleßt in errkastel, wird beschuldigt, als E-satreservist erster fe ausgewandert zu sein, von der bevor- nden Auëwanderung der Militärbehörde Anzeige zu haben —, Uebertretung gegen 8. 360
. 3 des Strafgesetzbuchs. wird auf Anordnung des K
Vormittags 9 Uhr,
hiterjelbit
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obne
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niglichen
n 17. Zuli 1885,
—
das Königlihe Schöffengericht zur
f Grund der na S. 472 der Strafprozeßordnung dem Königlichen Landwehr-Bezirksfommando
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe ; Trier ausgestellten Erflärung verurtheilt werden. Bernkastel, den 14. April 1885,
(L. 8) (Unterfsch&rift),
Gerichtss{reiber des Königlihen Amtsgerichts.
Der Reservist Alois Rund, er
lezt wohnhaft daselbft, wird beschuldigt, urlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung 360 Nr. gcseßbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Großherzo g- [iden Amtsgerichts bierselbst auf Dienstag, den 14. Juli 1885, Vormittags 95 Uhr, vor das Großhberzoglihe Sch{böffengeriht Gern8bac zur Hauptverhandlung geladen. : Bei unentscbuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkékommando zu Rastatt ausgestellten Erklärung verurtbeilt werden. Gernsbach, dzn 7. Mai 1885,
gegen S.
Gerits\{reiber des Großb
Subhaftationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
de Aufgebot. Der Gutsbesißer Heinri Wilhelm August Toft Sebsen zu Catharinenhof (Gemeinde Tolkschubv) hat das Aufgebot nachbezeihneter Urkunde zum Zwecke der Krastloëerklärung und Delirung im Scbuld- und Pfandprotokolle beantragt. Auf tem dem biesigen Amtsgerichte zur Führurg überwiesenen Folium 1117 aus dem landgeridtlicen Stwuld- und Pfandprotokolle in Kiel, betreffend den jeßt dem Artragfteller gehörigen, in der Gemeinde Tolksbuby unter Art. 1 der Grundfteuermutterrolle aufgeführten Grundbesitz „Catharinenhof“, ist unterm 11, Januar 1836 für Frau Wittwe Scpvkbie Lucie Volquardts, geborene Hcffmeister, zu Scble2wig aus der Schuldverschreibung von Oc Trium Regum 13836 eine mit 49/9 p a, zu verzinsende, gegen halb- jährlide Kündigung rüdckzahlbare Hypothek von 2000 Rthlr. vorm. Cour. oder 3200 Rbthlr. S. M. in Speciesftücken cingetragen. Der Antragsteller hat angegeben, daß er Rects- nabfotger nicht hat ermitteln fönnen und daß die Urkunde verloren gegangen sei. S — Der Inkaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 18, September 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rebte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde und die Delirung derselcen im Stpuld- und Pfandprotokolle erfolgen wird. Schleswig, den 4. Mai 1885. Königliches Amtsgericht, Abtbeilung II. v. Reichmeister.
{ 7907] Aufgebot. S j
Der Bergmann Carl Reichardt, zuleßt in Weit- tnarmark bei Bochum wohnhaft, geb. am 24. April 1818 zu Roßla, welcber im Herbst 1874 sich von setnem Wohnort unbekannt wobin entfernt hat, wird auf Antrag seiner Ebefrau Christine, geb. Maiwald, zu Staßfurt, aufgefordert, sich spätestens im Aufs gebotstermin
den 16. März 1886, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird
Bochum, den 5. Mai 1885.
Königliches Amtsgericht.
r erzogliden Amt8geribts.
nta UViV
[8112] Amtsgericht Hamburg.
Aut Antrag von Heinr. Ludw. Theodor Lembck und Dr. H. F. A, Antoine eFeill als Testamentsvollstrecker des General-Consuls Christian Heinrih Eduard Friedcrich Störzel, vertreten dur die Recbtéanwälte Dres. Antoine Feill und O, Hübener, wird cin Aufgebot dahin er-
lafsen :
daß Alle, welhe an den Nathlaß des am 2. April 1885 verstorbenen General-Consuls Christian Heinrih Eduard Friederich Störzel Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer in Gemeinschaft mit seiner Ebefrau Maria Ramona Störzel, geb. Redo y Balmaseda, am 12. Februar 1881 erriteten, mit Codicill vom 23. Juni 1882 versebenen, am 23. April 1885 hie- selbft publicirten Testaments, insbesondere den den Antragstellern als Teftamentsvollftreckern ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solde An- und Widersprüche spätestens in dem auf
Sonnabend, 27. Zuni 1885,
10 Uhr V.-M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeiHneten
N §- und Königl.
[8113]
Dittmer, als Teftckmentevollstrecker acb. Meyer, des s Z+ und A. Wolffson
Fol 4 5 Son Uusgebot dabin erlassen:
[7904]
. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 4. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl 3. Verkänufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
OIN=AIN
Nr. 11, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungê- bevollmächtinten — bei Strafe des Hamburg, den 9 Mai 1855.
Das Amtsgericht Hamburg,
Civil-Abtheilung ŸXäLx. Œ
Nomberg, Dr., Gerihts-Sefretär.
Amtsgericht Hamburg.
Auf Artrag von Rulof Elderts und H. W. ron Augusta, Nils, al as Nicolaus Dofty Bittwe, vertreten durch die Rebtsanwäite Dres. O. Dehn, wird ein
L
und daß Alle, weclbe an ten j der am 14, Avril 1885 hiesclb# verstorbenen Augusta, aeb Meyer, des Nils, alias Nicolaus Dofty Wittwe, Erb- oder fons n'prüche zu haben vermeinen, oder dem von der genannten Erb- lasserin am 19. August 1884 erribteten, mit einem Nattrag?e rom 19, Angust 1884 ver- seheren, am 23. April 1385 bieselbft vubli- cirten Testaments, wie auc den den Antrag- stellern als Teftamentévollstreckern - A
Nou nth C ch sugcn1B8,
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sonstige An'prüch
ertheilten
den eziell l
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ver Geri'en und Behörden, fv Hvpotbekenbebörden zu vertreten, wider- wolien, hiemit aufgefordert werden, An- und Widersprücbe spätestens in 5 Moutag, 29. Juni 1885, 2 Uhr N.-M., anberaumten Aufgeb i neten Amtsgericht, mer 25, anzumelden wärtige unter Bestellung stellungsbevollmächtigten — bei Strafe \clusses. Hamburg, den 9, Mai 1885, Das Amtsgericht Hamburg, Civil - Abtheilung Ak. Zur Beglaubigung : Romberg, Dr., Gerihts-Sefretär.
Auf Antrag von Adolph Emil Wentzel und Guftav Wilhelm Tietgens als Testamentêvoll- Heinrih Witt, vertreten dur die Recbtzanwälte Drs. J. und A, Wolffson und Dr. O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen :
daß Alle, welbe an den Nacl / 11. November 1884 bieselbst verstorbenen Claes Hinrih genannt Nicolas Heinrich Witt meinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblafer als vâterlide Verfügung mit Nacb1trägen vom 18. März 1875 und 17. April 1580 versehznen, am 19, März durÞ Decret der hiesigen Vormundschafts- bebörde vom 11. Februar 1885 erfolgten Be- obgedabten Testaments, und der denselben in dieser Eigenschaft zustehenden bezw. ibnen von geräumten Befugniß, den Nacblaß vor Geriten und Béhörden, speziell vor dem Hvpotheken- bureau zu vertreten, widerspreben wollen, hie- mit aufgefordert werden, solhe An- nund Wider- Sounabend, 27. Juni 1885, 10 Uhr V.-WYè., Amtsgeribt, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, anzumelden — und zwar Auswärtige bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschluffes
Hamburg, den 4. Mai 1885.
Civil-Abtheilung VIL. Zur Beglaubigung :
Amtsgericht Hamburg. streder ron Claes Hinrich genannt Nicolas Al i Nablas des am Erb- oder sorstige Ansprüche zu haben ver- bezeiwneten, am 17. März 1875 erricbteten, 1885 bieselbft publizirten Testaments, sowie der tellung der Antragsteller zu Vollstreckern des den diesem Gerichte benannten Erben ein- U sprüche pätestens in dem auf arberaumten Aufgebotstermin im unterzeicneten unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- Das Amtsgericht Hamburg, Romberg, Dr. Gerichts-Sekretär.
[7905] Bekanntmachung. Unter Aufhebung unserer Bekanntmahung vom 15. April d. I. — cfr. Reichs-Anzeiger Nr. 100, resp. Amtsblatt Nr. 711 — werden auf Artrag des Nachlaßpflegers, Auktionators Walter Derksen hbier- selbst, die unbekannten Reht8nabfolger des bierselbft am 2. Januac d. I. als Wittwer okne ebelicbe Nachkommen verstorbenen Scbuhmachers Bernhard Michels, insbesondere dessen in erster Ebe an den Tagelöhner Anton Ebben, sodann wahrscheinli aud in zweiter und dritter Ebe verheirathete, zunächst in Borbeck, alsdann in Essen wohnhaft gewesene Schwester Dorainica, genannt Wilhelmine Miels, bezw. deren Kinder aufgefordert, späteftens im Auf- gebotstermine, den 4, März 1886, Vorm. 10 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den Nacb- laß des 2c. Michels bei dem unterzeichneten Gericte anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen auf den Nachblaß ausgescblofsen werden. Emmerich, den 7. Mai 1885. Königliches Amtsgericht. [7838] Jm Namen des Königs ! A Auf den Antrag des Ritter ..utsbesitters Marimilian von Berg in Gurkau, vertreten durch den Rechts- anwalt Kassel in Steinau a. O,, erkennt das König- lide Amtêgercibt zu Steinau a. O. durch den Amtsrichter Gcüßner für Recht: L Die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken- poften : S a, 12 Thaler Darlehn, eingetragen aus dem Schuld- inftrument vom 3. Dezember 1823 für die David Helscherse Pupillen-Masse, auf dem Rittergut Gurkau Abtheilung 111. Nr. 212, . 409 Thaler rückständige Kaufgelder aus dem
Deffentlichher Auzeiger. 7
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Aussclu}ses, | werden mit ihren Ansprüchen auf dies: Posten aus- gescWloNen.
Zur Beglaubigung: in Gurkau auferlegt.
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empfängers Albert Ofterman erkennt das Königliche Amtsgerich Rinteln
dokument über die in dem stein Band IV. stein, gasse Nr. 6, für den Fabiifarkte
Indnustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshande!l. Verschiedene Bekanntmachungen.
. Literarische Anzeigen. In der Börsen-
Annoncez - Bureaux.
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Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditione eZuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Swlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
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. Theater-Ánzeigen.
. Familien-Nachrichten. beilage., Æ auf dem Rittergut Gurkau Abtheilung 111 Nr. 213
78 Aufgebotsverfahrens
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Die Koften sbefißer Marimilian
igenthümer Recbts Grütner.
7910] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotsîache der Erben des Kommunal-
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M g R 55 s ck50 LYBegen.
Bochum durch den Amtsrichter ‘Dr. für Ret: unbekannten EigenthumEprätendenten etwaigen Ansprüchen auf die im von Bochum FVo!. 12 Fol. 329 eins» Grundstücke Flur 8 Parz. 1479/137 //137 der Steuergemeinde Bohum — mit Flur 8 247/137 137a
É zelne!
Bekanntmachung.
1 4 - 4 4 4 my 5 n Uribeil des unterzetwneten ton T5209 1 54 ; mt tigen Tage ist für Recht erkannt : 8 Vorr A Pn hrt us dem Hvvothekenbriefe
einer Ausfertigung em Grundbuche von Gie r zu GViebîc
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Blatt 119 auf de Saalkreis, gelegenen Hausbesizung in der III. Abtheilung i ter Friedrih Wilbelm Ÿ i 3.0 Sf. Kau i ozent Zinsen, wird für kraftlos erklär Halle a. S., den 8, Mai 18835
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
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Bekauntmachuug. il des unterzeichneten Gerichts vom Sparkassen- O G 4, auts-
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6, Mai ist quittuncsbuchd N geftellt für Louise los erflart worden. Löwenberg. den 6. Mai 1885, Königliches Amtsgericht.
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[7829] Bekauntmachung. A Durch Ausscklußurtheil vom ò. Mai 1885 ift der Talon zu den Aftien Nr. 1730, 1731, 1732 der All- gemeinen Gas-Aktiengesellihaft zu Magdeburg über die am 2. Januar 1883 zu verabfolgende 4. Serie der Dividendencoupons und Dividendenscheine für fraftlos erflärt. Magdeburg, den 5, Mai 1885,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
[7830] Bekanntmachung. “ Die Hrvothbekenurkunde, gebildet aus der Stuld- urkunde vom 19. Oftober 1852 und dem Hypo- thekenshein vom 17. November 1852, über 600 Thaler, eingetragen auf dem dem Gelbgtietec Wil- belm Fehbrmann gebörigen im Grundbuche von Fürsten- walde Band II]. b. Blatt Nr. 286 Abtbeilung IIl. Nr. 7 verzeihneten Grundstü, er- klärt. S Fürstenwalde, den 7. Königliches Amts8ge
ist für kraftlos
N Q5 cat 1885 rit.
7828] Jm Namen des Königs! e Auf den Antrag des Schubemachers Joseph Masuth in Prossitten, vertreten durh den Rechts- anwalt Eichholz in Heilsberg, erkennt das Königlide Amtsg Secbnrg in Ostpreußen dur den Ümtzrihter Wollmar da der Antragsteller den Verlust der nac- stehend bezeiwneten Urfunde und die Berech- tigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft ge-
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für Recbt : Die Hypothbeken-Urkunde über die im Grundbuche des CEigenköthnergrundstücks Landau Nr. 24 Abthei- lung IIT. Nr. 1 eingetragenen 16 Tthlr. 13 Sgr. 10 Pf. Erbtheil des Anton Rodde, gebildet aus dem Rekognitions\bein vom 28, September 1845, dem Eintragungsvermerke demselben Tage und den beiden beglaubigten Verhandlungen v 21. Junt und 12. Iult
VON ag om 1845, wird für freraftlos erflärt und werden die Kosten dcs Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.
Seeburg, den 6. Mai
Santa hoR8 KontgitMes
1885,
Amtsgericht. a - Dur Auss{blußurtbeil ) lmt: vom 14. April 1885 sind nachstehende Dokumente: a. der Post Abtbeilung I1I. Nr. 3 des Grund-
des biesigen Amtsgerichts
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| des Königlichen Land den 20. Oktober 1885, mitt De
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r Reichenbach bier, klagt gegen ibren Nadler Moriz Otto, kannten
und bandlung des E des Königlichen Landgerichté I. zu Berlin den 20. Oktober 1585, Nachmittags mit der Aufforderung, einen b
ribte zugelaßenen Anwal e Zum Zwecke der öffentliden Zustellung wi Auszug der Klage bekannt gemacht.
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ng Bernhard Behrend bier, Basuth- eten durch den Rechtéanwalt Dittmar,
flagt agegen den Buchhändler Adolvh
ee 8 F 4 s e a F - ner, unbefannten Aufenthalts, mit dem Antrage,
agten iu verurtheilen, wiütgen, dat — 44. G. 1061. 84 -—
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S 444 51482 Ket8ftreits
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Zum Zwecke der öfe
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8, Mai 1885. Graeb,
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Oeffentliche Zustellung.
in beglaubigter Form die in Arrestsaben Behrend
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Aufentbalts, icher nit dem Artrage das der Ebe zu tren allein s{buldigen Theil zu ladet den Beklagten
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zu bestellen.
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Mai 1835,
Buchwald, d T1
Berlin, den 9.
Geriteschreiber Civilkammer 13.
Oeffentliche Vorla Der Ockonom Georg Mägerlei ladet mit Klage vom 7. ds. Mts Iobann Precht Bu tannten Aufenthalts, îin g
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Vormittags 8s Uhr, it dem Antrage nn Precbt zur Zahlung s» Vaduna wird
gestellt. S Marktbreit, 11. Mai 1885. K. Gerichtésekretär : Rausch.
[7834] Oeffen'lihe Zustellung.
Die Spar- und Wai durch Kassier Philipp Ja
ŒœŒ A. d gegen den Io!e\f Kleiner,
Hütte, z. Zl.
) v 4 » h My v . Landwirth von
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GHurg!caftéudernahme, 1 vèl 4 " uf Berurtheilung zur 1ebit 59%0 Zinsen vom G 2 Al e Df B.4tAùs fige Bollitrectbarkeit8e
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7 d) y adet den ! lung des Recbtsftreits vor das Gro
gericht zu Meßkirch auf Vormittags 10 Uhr.
ftücks Orlowen Nr. 76 über 90 Thlr. (neunzig
Thaler) nebft 6 9%/ Zinsen Kaufgelderreît,
getragen für Jacob Serwatta, gebildet c einer Ausfertigung des Vertrages vom 27. Dt- tober 1849, dem Hypothekenschcin von Orloweni 76 und der Ingrofsations8note,
. der Post Abtheilung 111. Nr. 13 des Grundstücks Orlowen 76 über 337 M 25 - nebst 69% Zinsen seit dem 1, Dezember 1877, etngetragen für den Kaufmann F. Ehrenforth zu Orlowen, gebildet aus einer Ausfertigung des rectskräftizen Er- kTenntnisses des Königl. Kreisgeribts Loetzen vom _ 6. Dezember 1877, dem Wechsel vom 24. Oktober 1877, sowie dem Hypothekenbriefe von Orlowen 76 mit der Eintragungsformel
für fraftlcs erflärt.
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8 ) 50A Zum Zwedte der ) [m5 of S 5 4 Auztzug der Klage bekannt gemacht. Galm,
in D V Schanz daselbft, 2) die Gkriftiane verehel. Matthes,
Rechtsanwalt Adler in Plauen,
3) dre August Vilbelmine verehel. Geriscb in Eicb, treten Hähnel in Plauen,
F v L Ver
Loeztzen, den 27. April 1885.
gerictliden Kauffontraft vom 2. Januar 1834
Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer
für den früheren Besißer Gottfried Senftleben
Königliches Amtsgericht.
A7o (CRherititano Tal , + ( ) die Boiilane 2 Hie
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ntli Qn aort 4 cB Könialicben Landger
Wai!enkasse Meßkirch, fob Kleinar daselbft, klagt
Dienstag, den 30, Juni 188
wald in Stödten bei Werdau, vertreten
Ster,
M. £ ld Recbté anmwaiî
Uhr.
Wilhelmine
Recbtsan
C H (Ihemann,
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Mittwoch, den 10, Juni lf. Js,
au! ftostenfâlltge Verurtbeilung des von 200 Æ Darlehen. bierdur dem Beklagten zu-
vertreten
Unterglas-
1erifa, an unbekannten Orten ab- mit dem An- von 291 M
November 1882 1g des Urtheils
Verband-
lie Amts8- 3,
der offentlichen Zuftellung wird dieser
Gerichtéscreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[0&1] Oeffentlihe Zustellung. 1) Die Anna Marie verehel. Hager, geb. Mädler, elsniß, vertreten durh den Reht3anwalt Oskar
geb. Grüne- d
urch den
geb.
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