1885 / 132 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Jun 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz stattete gleih nach erfolater Ankunft in Baden- Baden, am Sonntag Abend, Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin einen längeren Besuch ab.

Ebenjo verweilte Höchstderselbe geftern Vormittag längere Zeit bei Jhrer Majestät und trat dann Mittags 1 Uhr mit der Begleitung, dem Obersten von Sommerfeld und Rittmeister Freiherrn von Vietinghof, die Rückreise nah Potsdam an. :

Während eines länge.cn Aufenthalts in Frankfurt a. M. nahm Se, Kaiserlihe Hobeit dort das Diner im Frankfurter Hof ein und machte sodann eine kurze Fahrt durch die Stadt. im Neuen Palais

Die freisftändishe Kommission. (Unterschriften. )

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In gedruckt wer - . E nbäândigen Namensëunter-

Potsdam erfolgte heute früh 7 Uhr.

Der Ausschuß des Bundesraths für Handel und

Verkehr trat heute zu einer Sißung zusammen.

Durch Allerhöhste Ordre vom 13. Mai Beschluß der Stände des Kreises Kolmar i. gierungsbezirk Bromberg, vom 21. Dezember 1883 über den Bau zweier Chausseen: 1) von Kolmar bis zur Czarnifauer Kreisgarenze in der Rihtung auf Fießerie und 2) von Usch Czarnikauer Kruszewo, sich auf die Verwendung des Kapitalvermögens Erhebung erhöhter Kreizabgaben während eines Zeitraumes von sechs Jahren bezieht, die Genehmigung ertheilt, und dem Kreise zugleih das Enteignungsreht für die zu diesen Chausseen erforderlihen Grundstücke verliehen worden. sollen die dem Chausseegeldtarife vom 29, Februar 1840 an- gehängten Bestimmungen wegen der Chausee-Polizeivergeben auf die gedahten Straßen zur Anwendurg konmen. Der Kaiserliche Botschafter am Königlich groß hat einen ihm Theilnahme an den Sißungen des Provinzial: Landtages 3 Hannover Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit von London fungirt der Bot- schaftsrath Freiherr von Plessen als interimistisher Ge- schäftsträger.

Der General: Lieutenant von Admicalität, hat sih zur Jnspizirung na

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Die kreiéftändishe Kommission. (Untericbriften.) iSunterschbriften Facsimilestempeln g isung mit der eigenhändigen Namens-

JFablonowo Kreisgrenze

Kommi!fion

der ganzen Blatt nden Lettern

zum Unterschiede

zu Münster, Ministerium der geistlichen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten. Dr, Carl Gotthard Lamprecht in Bonn ift zum außerordentlichen Professor in der philo- fophischen Fakultät der dortigen Universität ernannt worden. An der Präparanden: Anstalt zu Wandersleben sind der bisherige kommifsarishe Vorste i und der bisherige kommissarische definitiv angestellt w

Privatdozent

Erste Lehrer Reling shaven be- Lehrer Müller Der General-Jnspecteur des Militär-Erziehungs- und Bildung2wesens, General der Jnfanterie von Strubberg, bat eine Dienstreise nah den wesiliten Provinzen behufs Jn- spizirung der daselbst befindlidien Kriegsschulen und Kadett häuser angetreten. Der Genera Commandeur der 15. Division, w zur 1. Garde-Jnfanterie-Divisi Uebernahme der Divi

Der General-Lieutenant Roerdansz, Jnspecteur der uß: Artillerie-Fnspektion, ist arläßlih seiner Beförderung ur Abstattung persönliter Meldungen hier angekommen.

Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren: Dr, Köster in Gehrde, Dr. Straßmann in Dorp, Dr. Herr- heimer in Frankfurt a. M., Dr. Bißmeyer und Springsfeld in Bonn, Dr, Rigefeld und Dr. Roth in Köln.

Sigmaring Amtsblatt der It

Angekommen: Se. Excellenz der Staats-Minister und Minister der geiftilihen, Unterrichts: und Medizinal: aus der Provinz

Angelegen-

Goßler, Scleëwig- ieutenant von Shlichting, bisher

in gleicher Eigenschaft on ver)egt worden, it zur 1 hier eingetroffen.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Fntendant der Königlichen Schauspiele, von Hülsen, zunächst nah Kafsel; der Direftor im Reihs-:Schazamt, Aschenborn, nah

der Schweiz.

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Wollmarkt hierselbft i i ¡war auf dem Zerraîn aft abgehalten werden.

bmarkt-Aktien- E IT (Sw. Lc.) stlihen Hofkammer veröffentlicht nastehen- des Fürsten Leopold:

Gottes Gnaden Fürst iamaringen, Veri

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ginnen. Die Verkaufsstellen . und, Laaerylês , den 9, Mai 1885,

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on Rumänien teuwied, und Se. Königliche Hoheit der Graf von über Basel nah Brüßsel abgereist. : von Rumänien verstorbenen Fürsten verbleiben vorläufig hier,

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em Anbange steht das Vor- 1 der Köpnicker-Brücke belegenen ei den Kanalbrüdcken zu.

Oesterreich : Ungarn.

im Ganzen Großgrundbesiz wählte aus der von den Liberalen und der Mittelpartei vereinbarten Kompromiß-Liste, Jn Dalmatien wurden 6 Nationale, in Galizien 11 Polen und ein Unabbängiger gewählt, darunter Finanz: Minister Dunajewski in Biala des Abgeordnetenhauses Smolka L rishen Handelskammern wählten 1tsche Großgrundbesiß 3 Liberale, zer Großgrundbesit je einen Liberalen. strien steht je ein Resultat noch aus.

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wien, 9 (S D) Wahlen

Mährische Kandidaten

, Und der Präsident

Nichtamkliches. Deutsche

: Berlin, 9. Kaifer und König nahmen mittags die à ia suite, Prinzen mandeur d Lieutenants v Um 2 Uhr l Militärkabinets,

, der [hl e- der kärntner und Prenßen. Se. Majestät der “lus Galizien im Laufe des beutigen Vor- Meldungen des General-Lieutenants und Generals Heinrich XITT, Reuß, sowie des zum Com- rde:-Fnfanterie-Divifion ernannten General- on SwWlichting entgegen.

ießen Sich Se. Majestät von dem Chef des General - Lieutenant von Albedyll, Vortrag

j froatische Regnikolar-Deputation der „Ungarischen Post“ aus Konferenz, Ausdruck fam,

in deren der Wunsch l den Zusammentritt der beiden Deputationen Pest auf den Herbst zu vertagen. der Präsident i ungarishen Deputation ins Einvernehmen \ geeigneten Zeitpunkt vereinbaren. Voraussichtli jammentritt Ende Septemver oder Anfangs Oktob derselben Angelegenheit wird dem Agram telegraphirt : bei\chloß heute, Regnikolar-Dep Konstituirung derselben dahi

Dem entsprechend Präsidium der eßen und einen olgt der Zu- ( er. Jn | n „Pester Lloyd“ aus „Die kroatishe Regnikolar-Deputation das Sthreiben des Präfidenten der ungarischen utation von Szögyény-Marih über die erfol n zu beantworten, daß

JFhre Majestät

die Kaiserin und Königin Baden-Bade

Besuch Sr. Kaiserlichen und zen auf Höcstdessen Rüdckreise ajeftät zu Allerhöthstihrer Ver- Fürsten von Hohen- Kammerherrn Grafen

empfing in Königlichen Hoheit des Kronprin von Sigmaringen, wohin Jhre M tretung bei der Beisetzur den Ceremonienmeister Fürstenstein gesendet hatte.

1g weiland des

Bestimmung des Termins für den Beginn der gemeinsamen Verhandlungen den beiderseitigen Regierungen, eventuell der ungarishen Deputation überläßt.“

Das Subcomité der fkroatischen Deputation hielt gestern eine Sizung, in welhcr Baron Zivkovic sein, wie „Narodne Novine“ melden, bereits vollendetes umfangreiches Elaborat mittheilte, welches fih auf den politisch:juridishen Theil der Fragen bezieht. Referent Miskatovic wird in einer der näd- sten Sizungen des Subcomités über seine Arteit referiren. Die Berathungen werden fortgeseßt.

Belgien. Brüssel, 7. Juni. (Köln. Ztg.) Der päpstliche Nuntius Ferrata hat am verflossenen Donnerstag dem soeben von S{loß Ciergnon zurückgekehrten König sein Beglaubigung2 schreiben überreicht.

Großbritannien und Jrland. London, 8. Zuni. (W. T. B.) Jn der heutigen Sitzung des Oberhauses erwiderte der Staatssekretär der Kolonien, Graf Derby, auf eine bezügliche Anfrage Lord Jers:y's: die im Zululande angefiedelten Boeren hätten eine Prokla- mation erlassen, in welcher sie gegen die von Seiten des Lieutenants Moore erfolgte Besitzergreifung von de St. Lucia- Bai protestiren- indem sie. die britishen Reh daselbst bestreiten und die Rehte der neuen Boeren-Republ behaupten. Bulwer habe feine Zeit verloren, diese An sprüche zurückzuweisen, was die Regierung gebilligt habe. W die Nehie Deutschlands auf die Lucia-Bai angehe, laube er (Derby) sagen zu dürfen, daß die Sache dur diplo matische Aktion erledigt ei.

Im Unterhause theilte der Unter-Staatssekretär Lord Fißmaurice mit: seit der Ankündigung des Abbrus der kommerziellen Unterhandlungen mit Spanien sei eine Depesche der spanishen Regierung eingegangen, in Folge deren die englishe Regierung niht ohne Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Unterhandlungen sei.

9. Juni, srüh. (W. T. B.) Jm weiteren Verlaul der gestrigen Sißung des Unterhauses brahte bei der

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zweiten Berathung der Einnahme-Budget-Bill der Depu- tirte Beach einen Antrag ein, dur welchen die Erhöhu ng der Spiritusfteuer und Biersteuer als unbillig be- anstandet wird, weil der Weinzoll nicht gleichzeitig erhöht und eine neue Besteuerung des Realbesißzes verweigert werde, bis die lokalen Steuern erleihtert worden seien. Der Premier Gladftone erklärte dieses Amendement für ungewöhnlich. Für militärishe Vorbereitungen zur Abwendung einer ernsten Gefahr sei die große Nothwendigkeit der beantragten Steuer-Erhöhungen entstanden. Man hoffe jetzt, daß die Gefahr vorübergehen

werde; jedo könne die Regierung noch nicht sagen, daß die Gefahr bereits vorüber sei, Die Opposition, welche den bean-

tragten Kredit einstimmig bewilligt habe, verweigere jeßt die beantragten Mittel zur Bedeckung, ohne andere Mittel vorzuscla-

gen. Er müsse daher aus der Entscheidungdes Hauses über den Antrag Beach eine Kabinetsfrage machen, damit die Opposition, wenn sie siege, die Folgen zu tragen habe. Hierauf wurde die Einnahme-Budget-Bill in zweiter

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¿esung mit 264 gegen 252 Stimmen abgelehnt. Die Re- gierung hat somit eine Niederlage erlitten. Nach der Ab- stimmung wurde auf den Antrag des Premiers Gladstone das Haus sofort bis auf heute vertagt.

Das Kabinet tritt heute zur Berathung der Entschei: dung des Unterhauses über die Budget: Vorlage zu- sammen.

(Allg. Corr.) Die s{hon telegraphish kurz gemeldete Vekanntmachung der amtlihen „London Gazette“, betreffend die Niger- Distrikte, lautet: „Es wird hiermit zur öffentlihen Kenntniß gebracht, daß in Gemäßhzit und kraft gewisser Vertrage, die zwishen dem Monat Juli a. pr. und dem gegenwärtigen Datum ges{lossen wurden, sowie dur andere ge)eglihe Mittel, die Territorien an der Westküste von Afrika, von denen weiter unten als den Niager-Distrikten die Rede ift, vom Datum der gedachten Verträge beziehung2weise ab unter das Pro- teftorat Fhrer Majestät der Königin gestellt wurden. Das britische Protektorat der Niger-Distrikte umfaßt die Territorien an der Küstenlinie zwishen dem britishen Protektorat von Lagos und dem rechten oder weftlihen Flußufer der Mündung des Nio del Rey. Es umfaëft ferner die Territorien an beider Ufern des Niger, von dessen Zusammenfluß mit dem Flusse Benué bei Lokoja bis zum Meere, sowie die Territorien an beiden Ufern des Flusses Benué von dem Zusammenfluß bis und einshliegzlich Jbi. Die in der Vorbereitung hbe- arissfenen Maßregeln für die Rechtspflece und die Aufrecht: haltung des F und der Ordnung in den Niger-

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Distrikten werden 3 öffentlicht werden.“ In einer in Gala shiels gehaltenen Rede skizzinte Trevelyan, der Kanzler des Herzogthums Lancaster, das künftige Programm der liberalen Partei, wie folgt: 1) Reform der Kreisverwaltung, 2) Bildung einer Londoner Municipalität, 3) Reform der Londoner Gilden, 4) Förderung des technischen Unterrichts, 5) Reform des Oberhauses, um eine wirklihe Zweite Kammer zu haben ; 6) Autonomie für JFrland, 7) Reform der englishen Boden- gesive, 8) Verwandlung der Hauspähter in Freisafen,

Frankreih. Paris, 6. Juni. (Fr. Corr.) Der Kriegs-Minister erhielt heute eine lange Depesche von dem General Courcy aus Tongking, welhe er dem Ministerrath mittheilte. Der General meldet, daß es den Truppen an Kleidung, Zeltwerk, Lebensmitteln, Waffen und Schießbedarf, kurz an allem, was sie brauchen, fehle, und ersucht um s{chleur |

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et nigste Abstellung dieses Mangels. Der Ministerrath ermächtigte den Miniïter, die nöthigen Vorräthe aus den Magazinen der Armee abzugeben. Der Minister- rath beschäftigte fih ferner mit der Vorlage über die Unver- einbarkeit gewisser Thätigkeiten mit dem Gesetzgebung s- mandat. Dieser schon so lange schwebende Gesezentwurf bildet einen Theil der Wahlreform für beide Kammern ; die Re- gierung hält daher für nothwendig, daß er noch in dieser Session erledigt werde, und wird aus diesem Grunde in der Kammer befürworten, die Vorlage im Wesentlichen so anzu- nehmen, wie sie zulegt aus der Senatsberathung hervorge- gangen ist, JFnsbesondere wünscht die Regieruna, daß die Aemter der beiden Gouverneure der Bank von Frankrei und des Credit Foncier niht für unvereinbar mit dem Geseßgebung?mandat erklärt werden sollen, und daß Mit- glieder der beiden Kammern, die nach ihrer Wahl Verwal- tungsräthe einer Eisenbahngesellshaft werden, ihr Mandat zwar niederlegen, aber wieder wählbar sein sollen.

: 7. Juni. (Fr. C.) Jm Beginn der gestrigen Sißung der Deputirtenkammer brahte der Berichterstatter Constans sein Referat über die vom Senat abgeänderte

Vorlage, betreffend die Wiedereinführung des Listen- scrutiniums, ein und beantragte die Dringlichfeitserklä- rung, welche denn au angenommen wurde. Die Hauptstellen des Berichts lauten: „Die Aenderungen, welhe ZJhr Ausschuß zu prüfen hatte, scheinen ihm nicht der Art, eine neue Vertagung der Reform zu rechtfertigen, noch die hohe Bedeutung des zwischen beiden Häusern über dieselbe zu Stande gekommenen Einvernehmens zu verringern. Der Senat hat es nit für statthaft gehalten, bei der Fest- stellung der Wakhlbasis auch die fremde Bevölkerung mit- zuzählen. Obwohl der Auss{huß bei der Meinung verharrt, es wäre besser gewesen, eine Neuerung wegzulassen, welche die Harmonie unseres Wahlregimes stört, so will er nicht auf Beschlüssen bestehen, welche die Kammer nur mit einer {wacher Majorität nah lebhaften Gegenreden angenommen hatte. Der Text des Senats gesteht jedem Departement eine Ver- tretung von drei Deputirten zu. Durch diese Anordnung sollen die erworbenen Rechte, niht der Deputirten, wohl aber der Wahlkörper, in genügendem Maße gewahrt werden. Sie gett von dem Gedanken aus: jedes Departement müße in der Kammer zahlreicher vertreten sein, als im S

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s im Senat. Die Kammer hatte sih ein Gewissen daraus gemacht, aus eigener FJnitiative eine solche Anordnung zu treffen ; unseres Frmessens hat sie aber keinen Grund, dem von dem Senat gemachten und genehmigten Vorschlage zu widerstehen. Ar- tikel 4 erflärt die Mitglieder der Familien, welche über reih geherrscht haben, für nicht wätlbar. Wir brauche daran zu erinnern, daß auch das Wahlges:§ des Senats

ähnliche Bestimmung enthält. Sie kann ohne Nachtheil in dem Wahlgeseß der Kammer Plaß finden.“ Die Dcbatte

wurde auf Montag angeseßt. :

S L Œ D D) Die Depulirientammer nahm heute nach unerhebliher Debatte den Gesetzentwurf, betreffend die Wiedereinführung des Listenskru. tiniums, mit den vom Senat beshlofssenen Modifika. tionen an, Der Gesezentwurf ist somit definitiv genehmigt

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Nußland und Polen. St. Petecsburg, 9. Juni. (W T. B.) Anläßlih des Atklebens des Fürllen Karl Anton von Hohenzollern ift eine zehntägige Hoftrauer

angeordnet worden. S S Dur Kaiserlichen Ukas ist die Zahl der in diesem Jahre auszuhebenden Rekruten für die Armee und Flotte auf 230 000 Mann festgeseßt worden. C M. ».C 14 ag R LP §4 L E. Der „Regierungs-Anzeiger“ veröffentlicht eine vom Kaiser sanktionirte Entschließung des Reichsraths in Betreff Ver a 1 H einzuführenden Kapitalrentensteuer.

Fuli Der am 1. Juli fällig werdende Coupon bleibt danach steuerfrei.

Afrika. Egypten. Kairo, 4. Juni. (Allg. Corr.) Es heißt hier, daß die Meldung bezüglih der Besezung

von Korti durh die Rebellen verfrüht ist. Es wir indeß amtlicherseits eingeräumt, daß mehrere Emissäre des Mahdi daselbst angekommen find und sich bemühen, die Be- völkerung zu bewegen, sih zu unterwerfen, ohne Widerftan zu leisten. Dies dürfte ihnen ohne Schwierigkeit gelingen. Es ist in der That mehr als wahrscheinlih, daß die

Stadt si bereits unterworfen hat, und daß Dongola si durch Bewillflommnung der Streitkräfte des Mahdi ebenfalls bestreben wird, Blutvergießen zu vermeiden. Wenn die Aus- wanderung indeß in threm gegenwärtigen Umfange fort- dauert, werden die Rebellen Dongola fast leer vorfinden, da nickt weniger als 5700 der Einwohner jeßt nach Egypten unterwegs sind.

Der monatlihe FinanzauSsweis ergiebt, daß während 35 Tagen ©/- der zur Deckung der im November fälligen Coupons nothwendigen Summe einkassirt wurden. Jm gleichen Zeitraum lieferten die Eisenbahnen und Telegraphen !/: der zur Deckung der Oftober:Coupons erforderlichen Summe,

9, Juni, (W. T. B.) Das „RNeutershe Bureau“ telegraphirt: Offizielen Depeschen aus Suakim zufolge wäre Kajsala Ende Mai gefallen.

Süd-Afrika. Durban, 3. Juni. (Allg. Corr.) Der Volksraad von Transvaal hat den Bau einer kon- zessionirten Eisenbahn von Bloemfontein na Kimberley genehmigt.

Zeitungsftimmen.

Einem Artikel der „Schlesischen Zeitung“, „Wirth- \chaftlihe Zukunftsperspektiven“, entnehmen wir folgende Stellen:

- K- t E Grund und das ne Reibe nit die tuiarden Staat#- ch% grofß- o verdenten i z Während de [denen Jak gleidbzeitig au die Jakbre d arbeitete unsere Industrie zu theu überreich fließenden Kreditquellen ê wirthichaftlihe Notbsta Scbutß. Eine zweite, den Auëscreitungen d der Regierungésphäre ebenso vertreten war [@werften wictbschaftlicbe des leßten \{wachen Eis industriellen in eine berebtigt erscheinen die berufenen Fübre Eine dritte, auf war die na Erschôpfi ! faffen entstandene Ebb è du li O gleiden um so mebr Aureiz vorlag, A a und Frankrei mit ihren na den Kriegen eingeführten hoben Schußzöllen die glän- zendîten finanziellen Resultate erzielt batte: Deut1cbland z0g seine DandelStilanz und sollte plôötli erfennen, daß seit einer Reibe von Jahren der Import feinen Erport um Milliarden überstieg, was zu den Scblufsfe fübrte daß sein Nationalvermêögen unter dem Regime des Freibandels in der bedenklihsten Weise zurückgegangen war. Gin viertcs, das zu allermeist Aus- ¡Plag gebende Moment, war die Lage unserer Landwirtbscaft. Vie Konkurrenz, wel%e die mit den billigsten Arbeitskräften und nabezu fteuerfreiTauf jungfräulidem Boden wirthscaften en Getreide» länder des Oftens und der unter aleiher Gunst der Verbältnifse mit allen Hülfämitteln der modernen Technik arbeitende Großbetrieb des

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