1906 / 41 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

„Aus den Posener Stadtrechnungen, besonders des 16. Jahr- hunderts“ ebenda.

„Der polnische Reichstag von 1603 in der Mlileugen Ueberlieferung und in der Darstellung des Schillerschen „Demetrius“ in den Historishen Monatsblättern für die Provinz Posen. Band 6.

Winter: „Schiksale des Osnabrücker Archivs in der Franzosenzeit und unter hannoverscher Herrschaft“ in den Mit- teilungen des Deren Vereins zu Osnabrück. Band 29.

Wutke: „Negesten und Urkunden zur Geschichte des Geschlechts derer von Schweinichen“. Band 2. Breslau 1906.

Außerdem haben Archivbeamte ebenso wie in früheren Jahren kleinere Mitteilungen und Rezensionen in verschiedenen Lire Zeitschriften veröffentliht, auch die Redaktion istorischer Zeitschriften geführt.

Nr. 7 der „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts" vom 14. Februar 1906 hat folgenden Inhalt : Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. Desgl. gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Gesundheitsstand auf Trinidad und Tobago, 1904/05. Geseßgebung usw. (Preußen.) Cholera, Verpflegungs- kosten. Hebammenlehrbuch. Mätchengymnasium in Karlsruhe.

Wein. AecrztliGes praktischGes Jahr. Logisräume der Schiffs- mannschaft. Obsthandel. (Bayern. NReg.-Bez. Schwaben und Neuburz.) Molkereien 2c. achsen-Meiningen.) Apotheken. (Ungarn.) Nahrungsmittel. (Frankceih.) Wein, Spirituosen. Tierseuchen in Jtalien, 3. Vierteljahr 1905. Desgl. in Frankreich. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuhen. (Aegypten.) Ver- handlungen von geseßgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongrefsen usw. (Deutsches Neich.) Il. Kongreß der Deutschen Röntgen-Gesellschaft. (Sachsen.) Feuerbestattung. Vermischtes. (Preußen.) Heb- ammenausbiidung 2c., 1904. Genidckfiarre. (Ungarn.) Irren- anstalten, 1904. (Jtalien. Mailand.) Bevölkerungsbewegung, 1904. (Schweiz.) Desgl., 1896—1900. -— Kindershuß. (Aegypten.) Infektionskrankheiten, 1904. (Brasilien. Rio de Janeiro.) Sterb- lihfeit 2c, 1903. Geschenkliste. Wocentabelle über die Sterbe- fälle in deutschen Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgl. in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerihtlihe Ent- scheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungémitteln (Wein).

Technik.

In der Versammlung des Architektenvereins am 12. Februar spra der Wasserbaudirektor, Geheime Baurat und Professor

a der Unterelbe, Der Vortragende erinnerte zunächst an eine im Jahre 1902 am Geburtsta er Majestät des Kaisers und Königs gehaltene Rektoratsrede, der er allgemeine Vergleiche darüber angestellt batte, ob es vorteilhafter sei, die große See- \{iffahrt weit ins Land hineinzuführen oder in möglihster Nähe der See den Güteraustausch zwische Seeshiff und FlußschGiff oder Eisenbahn zu vermitteln. Heute solle nur die be in Be- trat gezogen und gezeigt werden, daß die Frage hier in dem Sinne entschieden sei, daß Hamburg für absehbare Feen als Endpunktt der großen Seeschiffahrt betrachtet werden müsse, während Curhaven nur die Rolle eines vorgeshobenen Postens als Tervasen und zur Bewältigung des Schnelldampferverkehrs verbleibe. Nach einer kurzen Darstellung der Entwicklung Hamburgs und Cux- havens wurde gezeigt, in welcher Weise der Tiefgang der Sdiffe, die den Hamburger Hafen erreichen können, innerhalb 60 Jahren von 4 m auf 95 m gesteigert worden ist. Im Anschluß an eine gedrängte Darstellung der Anstalten zur Befeuerung der Ünter- elbe wurde auf die Vorteile hingewiesen, welche die Richtfeueranlagen für die Erhaltung einer tiefen Fahrrinne in einem nicht völlig regu- lierten Strom bieten. Ihre Anwendung bringt es allerdings mit hs, daß gelegentlich ein Luctturm verschoben werden muß. Ein

eispiel einer ola Verschiebung wurde am R des durch Vor- führung von Lichtbildern erläuterten Vortrags beschrieben.

Bubendey- aus Hamburg über die Vertiefung und die Be-

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 41.

Großbaundelspreise von Getreide

für den Monat Januar 1906

nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt.

1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Königsberg.

Monat Fanuar 1906

Das gegen im Vor- monat

Berlin, Freitag, den 16. Februar

Bemerkungen

Notweizen == 504, für Californier = 500, La Plata = 480

(Gazette averages) ift 1 Smperial Quarl = 312, Gerste = 400 Pfund englis{ch ese x

= 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englisch; 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400, ‘Mais = 2000 kg.

aus den einzelnen Tagesangaben ih8anzeiger“ ermittelten monatlichen Dur(hschnittswechselkurse an der Berliner Börse zu

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz von engl. E and 1 un engl. gerehnet; für die aus den Umsäßen an 198 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnittspreise für einheimishes Getreide er Weizen = 4830, Hafer 1 Bushel Weizen

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die

1906.

Der Titel „zur Förderung des Absatzes landwirtschaftlicher Erzeugnisse und andere Unterstüßungen wirtschaftlicher, teh- nischer und ähnlicher allgemeiner Bestrebungen auf dem Gebiete der Landwirtschaft“ ist in diesem Jahre auf 115 000 M, d. h. um 40 000 M, erhöht worden.

_ Abg. Rett i h (d. kons.) dankt der Reisverwaltung für tiese Er- höhung der Preisftatistifk, bittet aber, auch dem Verband zur Förde- L der Preiéstatistik eine Bewilligung aus diesem Titel zu gewähren.

Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Graf von Posadowsky-Wehner:

Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu York die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St. Petersburg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse Wi diele Daus Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der

oldprämie.

Meine Herren! Bekanntlich ist in Nom ein internationales land- wirtshaftlihes Institut gegründet, und soweit ih bis jeßt die Sache übersehen kann, würde es praktisch sein, die Aufgaben, die Deutschland “obliegen gegenüber diesem internationalen Institut, wenigstens zum Teil dem Deutschen Landwirtschaftsrat zu übertragen. In Verbindung mit dieser Aufgabe wird es auch vielleicht möglich scin, die Wünsche, die der Herr Vorredner geäußert hat, zu befriedigen, wobei ih an- nehme, daß die Vorausseßungen, an die eine derartige Bewilligung geknüpft ist, auch von dem Verbande erfüllt werden. Ich glaube, daß sich damit die Frage in geeigneter Weise regeln wird. In dem nächsten Etat muß ein ganz besonderer Etatsposten eingestellt werden, damit Deutschland in der Lage ist, die Pflichten erfüllen zu können, die es gegenüber dem internationalen Institut in Nom übernommen hat.

Bei den Ausgaben für die „Reichskommissariate “, und zwar bei dem Titel „Reichsshulkommission“ kommt

Abg. Ei ckhoff (fr. Volksp.) auf die mecklenburgishen Schul- verhältnisse zurü. Die versprochene Revision habe stattgefunden, dem Neichstage sei keine Mitteilung darüber geworden. Es set bloß E Pini f Pil vi ore eas auf E et? Fr : : : : : eihsschultommission cine teilweise Nemedur erfolgt sei, u. a. sollen Beralue be Soeiuicicis E E M die Befoldungsverhältnisse verbessert worden al Pei der {chlechten A g Ta d Pez D den A l Besoldung der Oberlehrer in Mecklenburg sei es tatsächlih in leßter 4 E a der fortdauernden Ausgaben (Allgemeine Fonds) Zeit schon fast unmögli geworden, tüchtige Schulmänner zu

; Z gewinnen. Am Gymnasium zu Waren seien die Tertien noch heute Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Jnnern, | nicht getrennt ; so verkrüppele man 9 klassige Bollanstalten zu 8- Staatsminister Dr. Graf von Posadowsky-Wehner: oder 7 kflassigen. Auch die Pensions- und Reliktenverhältnisse lassen Meine Herren! Ih erkenne die große Bedeutung der Segelshiffahrt | noch immer alles zu wünschen übrig. Eine dauernde Abhilfe werde und insbesondere der Fischereibetriebe für die Entwicklung und Be- S T der Lösung der Verfasfungsfrage in Melenburg zu er- mannung unserer Marine selbsiverständlich vollkommen an und stehe Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des bidhalb and auf dem Standpunkt, daß die Seefischerei kräftigst unter- | S {qatsminister Dr. Graf von 0 faDoWst-Wehn Us D val n p M R Dei eis Meine Herren! Es hat eine sehr eingehende Revision der mecklen- mehrere hunderttausend Mark zusetzen, bloß um diesen Kleinbetrieb burgisGen Anftalten stattgefunden, welhe die Berehtigung besigen, lebensfäbig zu halten. h Zeugnisse für den einjährig-freiwilligen Dienst auszustellen, und es ift In bezug auf die Untersiüßung der Seefischerei möhte i mir eine angenehme Pflicht, von dieser Stelle aus der mecklenburgischen 121,31 | mir gestatten, Jhnen einige Zahlen mitzuteilen. Es {sind

Regierung zu danken für das Entgegenkommen, das sie gegenüber den 11422 | qu Prämien - und Unterstliungen für die große Herings- Wünschen des Reichskanzlers bezüglih der s{hultechnischen Revisionen fisherei im Jahre 1904 ausgegeben worden 395 000 #4, zu Unter-

gezeigt hat. Diese Revisionen haben aber in keinem Falle einen Er-

H L E i itigt, der den Herrn Reichskanzler berehtigt hätte, einer der

stüßungen für Anschaffung seetühtiger Fahrzeuge für die Nordsee folg gezei : L 2

184 550 A und füc die Ostsee 23 000 4; zur Anschaffung beteiligten Anstalten die Berehtigung zur Erteilung des Einjährig-Frei- besserer Fanggeräte, zur Vergrößerung der Räuchereien, zur s{hnelleren

willigen-Zeugnisses zu entziehen. Allerdings hat die Kommission auf Beförderung des Fishfangs und des Absazes, zur Unterstügung Grund ihrer Beratungen eine Reihe von Verbesserungsanträgen gestellt. von Kassen zur Versicherung von Fischerfahrzeugen und Fischneten,

Wegen der Erfüllung dieser Anträge stehen wir noch mit der mecklen- 3 ; i ierung in Verhandlung, und ih hoffe, daß diese Ver- zu wissenshaftliFen Untersuhungen und praktischen Versuchen sind burgischen Reg : é i weitere Summen verwendet. Wir haben im ganzen im legten handlungen zu einer durchaus befriedigenden Lösung führen werden. Jahre für diese Zwecke über 677 000 A ausgegeben. Dann sind

Die Ausgaben für die Reichskommissariate werden ge- weiter für den deutschen Seefishereiverein für Fischereiausstellungen nehmigt, ebenso ohne Debatte die Ausgaben für das Bundes- und zum Bau einer Schiffskammer auf dem „Poseidon®“ noch-

amt für das ee für das Schiffsvermessungsamt, mals Gelder ‘ausgegeben, sodaß im Jahre 1904 bie Gesamtaus- für die entscheidenden Disziplinarbehörden, Oberseeamt und gabe aus dem Fischereifonds über 743 000 betragen hat.

id o U Suia

L “u : ;

Es hat im Jahre 1905 in Bremen eine Konferenz \tattgefunden e \ io ataats Mot E, ae E

mit Vertretern aller deutschen Heringsfischereigesellshaften, um über „Den Reichskanzler zu ersuchen, in eine Prüfung darüber ein-

die Wünsche derselben, und namentlich über die Verstärkung ihrer zutreten, ob und in welchem Umfange sich die statistischen Arbeiten

Negzreservefonds zur Begleichung der s{chweren Netßverluste zu beraten, vermindern bezw. zweckmäßiger gestalten laffen.

die sie im Jahre 1904 erlitten hatten. t S o U e: u ersuchen, in einem Nachtrags Meine Herren, ih hatte geglaubt, alle diese Wünsche erfüllt zu etat für das ilbetnaitouaie Institut für Sozial-Bibliographie nie

haben und sehr fkulant gewesen zu sein; aber da der Herr Vorredner Betrag in angemessener Höhe einzustellen.“

in dieser Beziehung anderer Ansicht zu sein eint, will ich gern noh Außerdem beantragt die Budgetkommission:

einmal eine Nachprüfung der Verhältnisse eintreten lasen. „Den Reichskanzler zu ersuchen, einen Betrag von 100 000 Á

Was speziell die Ostsee betrifft, wo ja die¿Segelfischerei besouders

schwer zu kämpfen hat, so haben wir auch Mittel angewandt, um die

Fischkutter allnählih mit Hilfsmaschinen zu versehen, weil si gezeigt

zur Erforshung der Syphilis in den Etat einzustellen.“ Die Resolutionen werden ohne Debatte angenommen. hat, daß die reinen Segelschiffe doch niht mehr konkurrenzfähig sind mit den Dampfern, Mit solchen Hilfsmaschinen sind die

Bei den Positionen von 14 000 4 für 6 wissenschaftliche Fisher in der Lage, bei s{chwierigem Wetter auch ohne An-

ilfsarbeiter und von 826700 # für Bureaubeamte des wendung des Segels ihre Fishzüge zu machen und ihre Ware viel

tatistischen Amts geht der Aba. Dr. Lindemann (Soz.) auf die Ergebnisse der Arbeits- losenstatistik näher ein, die von der Arbeiterstatistishen Abteilung auf- genommen worden ist. Dieses Material sei unzuverlässig und un- schneller abzuliefern. Jh hoffe, daß diese Maßregel tazu beitragen | vollständig, in Whiklichkeit sei die Zahl der Arbeitölosen an dem wird, auch die Fischerei in der Ostsee lebensfähig zu erhalten. betreffenden Aufnahmetage éine größere gewesen. Denn die un- Schließlich gestatte ih mir, dem Herrn Vorredner zu bemerken, daß für Fischereidampfer keine Beihilfen genährt werden, sondern daß die Beihilfen ausnahmslos nur den Segelfishern zugute“ kommen ; aber entsprechend den Wünschen des Herrn Vorredners erkläre ih mich

organisierte Arbeiterschaft, die freilich auch sehr s{wierig zu kons trollieren sei, habe man unberücksichtigt gelassen; aber auch von

bereit, nohmals eingehend zu prüfen, wie dringenden und berechtigten

Wünschen der Segelfisher zu begegnen ift.

den Organisierten habe man keine genauen Zahlen ermitteln können. Das „,Reichsarbeitsblatt“ {eine allerdings anderer Meinung zu sein.

Abg. Kulerski (Pole) tritt ebenfalls für cine Förderung der Ostseefischerei ein.

Mit diesen Zahlen kann Mißbrauch getrieben werden; man hat sie Abg. von Niepenhausen (d. konf.): Die wohlwollende Er-

benußt, um damit Vergleihe mit den englischen und französischen zu unseren Gunsten zu ziehen. Daß dieje Zahlen fo unzuverlässig sind, ift flärung vom Bundesratstische enthebt mih eigentlich weiterer Aus- führungen. Die Not der Oslseefisher wird allseitig anerkannt.

um so bedauerlicher, als diese Statistik doch zur Grundlage einer Neichs-Arbeitslosenversiherung genommen werden soll. Die bürger-

Die Bevölkerungszahl an der Küste geht ständig zurück, der Wert

der Häuser ist um 50% und mehr zurückgegangen. Die

lichen Kreise haben ohnehin eine große Abneigung, an eine solche

Arbeitslosenversicherung heranzutreten. Die Regierung wird sih nun

wahrscheinli auf jene niedrigen, aber unrichtigen Ziffern des „Reihs- arbeitsblattes* beztehen. Die Zählung follte in kurzen Zwischenräumen

arbeitsfähige Bevölkerung zwishen 20 und 40 Jahren geht nah

amburg, England usw, um s{ch ihr Brot zu verdienen.

ch möchte dem Staatssekretär besonders den Ausbau von

fleinen Fischereihäfen an der vorpommershen Küste empfehlen.

veröffentliht werden. Abg. Werner (d. Nsp): Ih möchte auch heute die Wünsche _ Abg. Graf Bernstorff (Welse): Dle yorgetragenen Ucbel- stände finden ih an der Nordsee noch viel {ntensiver als an der

der ftatistishen Hilfsarbeiter dem Staatssekretär zur Berücksichtigung Osisee. Wochenlang fangen die Fischer dort nihts; die Zahl dèr

empfehlen. Mit dem bloßen Wohlwollen der Regierung ist den Beamten nich! gedient. Das Haus hat sih mehrfach für die Berück«

Boote geht beständig zurück und die Fischer gehen entweder nah Eng-

land oder wenden sih anderen Erwerbszweigen zu. Auch der Marine-

sichtigung diesec Petition erklärt. Die Beamten müssen an dem ersaß wird durch diese Borgänge sehr beeinträhtigt. Der Staats-

152,10| 152,85 167,25| 166,15 147,15| 144,30 133,45/ 136,20

MRoggen, guter, gesunder, 714 -g das 1

Weiten, guter, bunter, 749 bis 754 g bas 1 fer, guter, gesunder, 447 g das 1

Gerste, Brenn-, 647 bis 652 g das 1

Breslau. Roggen, Mittelware 162,60

Verichte von deutschen Fruchtmärkteu. A 145,20

L 138,00 E: ( russischer

1375 J 4 Autierbén: witden amerikanischer 137,00 Mortitace am Markttage Berlin. (Spalte 1) Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1 . Durch- nach übers{lägliher eizen, , ü 2 755 g das 1 schnitts | tem S verkauft Hafer, á Ö 60 g bas 1 - preis i

Doppelzentner M i (Preis unbekannt) ; annheim. Doppelzentner t t Roggen, Pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel Weiizen, Pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel , Weizen. zfer, badischer, württembergisher, mittel . . . .| 167,66| 164,79 Le 17,00 17 00 erste, DaDIIMe, PICIIET, M. «s p se 175,81] 176,70 16,80

16,90 17,00 München. 16,40

16 50 17,30 | 16: ' Roggen, bayerischer, gut mittel 163,50] 162,00 16,80 17.20 17,49 Wetzen, : E, 185,50) 182,00

17 99 17,90 Hafer, L M | 170,50 erste, ungarische, mährishe, mittel

174,50) IoO O 184,00| 186,50 j , bayerische, ‘gut mittel 181,00! 181,50 Wien. |

17,80 18,10 17,50 17,50 126,25| 125,55 164,51| 162,53 134,76) 130,30 154,74) 156,43 127,53| 127,25

151,10} 149,80 161,60 141,00 138,00 137,50 143,00

Deutscher Reichstag. 44. Sizung vom 15. Februar 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Berit von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Tagesordnung: Zweite Beratung des Entwurfs eines Ge- seßes, betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 s und Fortsezung der zweiten S Cuiwurfs eines Geseßzes, betreffend die Feststellung des Neichshaus- haltsetats für das Nechnungsjahr 1906, Spezialetat: Reichsamt des Jnnern.

Nach Erledigung des ersten O der Tagesordnung dur unveränderte Annahme der Vorlage A das Haus, wie

Qualität

1906 mittel gut

gering

ch2 Ba Fig tee Zribmow M R G C Ge E SEIA r E

Durchschnitts- Verkaufte Verkaufs- preis

L Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge ed 1 L

Tag niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster zentner M M A Ab M M.

169,29 182,92 160,90

170,53 183,06 154,91

Februar Marktort

174,22] 172,83 194,30| 191,17

Landsberg a. W. . Ostrowo i. P., . Breslau Stricgau ,

Hirschberg i. Shl.

16.70 16.00 16 60

16.60 15,90 16,20 16,00

16,50 15,09 16 00 16,00

Ratibor . . On a S y Geben i 45 R E D3heln ' « - . . . Stockach . E S E Aa Neubrandenburg i. Mecklb. riedland i. Mecklb. E A as A 0 G Château-Salins . ,

17,10 17,80 16,50 16,40

18,99 16.90

17,10 17,50 16,50 16,30

18.90 16 90

17,20 17,50 16.50 18 50

17,30 17,00 17,10 18,13

16,50 18,50

17,39 17,00 17,10 18,13

Roggen, Pester Boden Weizen, Lheiß- xfer, ungarisder T erste, flovafishe Mais, ungarischer

Budapest. gen, Mittelware

17,87 17,87 18,00 18/20

R W en, x Kernen (euthülfster Spelz, Dinkel, Feseu). Hafer, 2 19,00 19.00 19,20 19,20 L Z ste, Futter- , 18,30 18,40 18,50 18,60 S Mais, b

RNoggeu. 15,80 15,79

15,90 15,25

15,39 14,89 14,90 13,90 14,00 15,10

15,20 15,49

15,60 15,60

15,70

15,00 16 60 16,10

17,09 16,10 14 80 15,89 15,90 15,50 16,59 17,00 15,39 _— 15,09 16,00

«= TUAVUVUAIHUAN U E Q.Q

e | O

17,60

fis 114,86 146,57 127,36 120,81 115,20

115,58 145,02 124,70

pk n

Langenau i. Wrttbg.

18.80 Stockach 101.9.

18,20

Roggen, 71 bis 72 D E A ras Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl

Riga. 71 bis 72 kg das hl R 0. Los s

Paris.

Roggen eaen | lieferbare Ware des laufenden Monats Antwerpen.

114,09 128,05

gn

15,80 15,90 15,40 ¿ :

15,00 L : ¿ R 14,10 15,80 15,80 16,30 15.20 17,00 16,40 15,80 16,00 15,50 17,00 15,50 15,30 15,80

Landsberg a. W. . - é A Kottbus . N é L A 15,75 Neust-ttin . . 15,00 Do L D. - s 14,70 Wougrewih e d 13 89 BceéSiau E S G 14,90 Segal. » « 15,20 Hirschberg i. Schl. 15.49 E L So Göttingen . —— 16,60 Geldern . 15,80 15,89 Neuß . . . . . - . . « . . . Füh 14,80 E 15,80 O e C -— G a E a4 16,50

15,20

14,90 14.60 13,70 d E , 14,90 t 15,00

L O 15,30

128,18 131,63

128,99 193,36

137,31 140,48 148,35 151,52 151,44 157,37 154,36 146,73

roter Winter- Californier

Walla Walla Kurrachee, rot

Amsterdam.

Rastatt . 16 00 Neubrandenburg . . Friedland i. Medcklb.. . Woldegk. . . « » Château-Salins .

16,00 15,20 15,59

A. 4.6. 0 1.9 q. O

15,00 132,72 140,77 150,62 168,22 108,45 111/23

Gerste. : Sr 16,00 16,00 o . - Odefsa-

aru E amerikanischer Winter- 15,60 16,00 amerikan. bunt

La Plata 14,10 14,50 P 16,00 16,20 16,00 16 50 14,50 15.00 16.60 16,69 17,00 17,50

cen

Landsberg a. W. E S De e m“ Wongrowißz Breslau .

13,20 13,90 15,50 14.00 15,70 15,00

15,00

12,89 13,809 15,00 13,60 Cd 15,90 14,60

15,00 16,00 16,30 17,40 E 15,09 ,30 16,30 ,40 16,40 ,90 16,00 17,85 b _ 16,00 E

‘Braugerste n Sei London. Produktenbörse. Weizen | E wes | Mark O) La Plata an der Küste (Baltic) . . englishes Getreide,

Sicieat: 2 « % Hirschberg i. Schl. E a 2s Göttingen Döbeln . Laupheim Rastatt . e Neubrandenburg . . « Friedland i. Meckb. . Woldegk é O «s Château-Salins .

142,98 138,64 148,37 133,87 133,17 139,90

16,94 17,40 Weizen | Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverpool.

5 ú . russischer

A 2 L ¿ t Lex Ener

anito

Weizen La Plata

Kurrachee

Australier

Hafer, englis wei ee : e

Gerste, g ( ZIO an

a Mais | amerifan. bunt La Plata

15,87 S \ fer 16,40 6 2. / rste

F A L 1A T L E 449

152,95 148,26 151,34 149,41 151,90 162,13 133,58

105,12 97,38 111/95

fer. 15,609 16,00 14.60 14,10 14,90 15 30 15,30 14,409 16,20 15,50

15,60 ; i 16,00 15,80 15,80 14.80 : L ¿ s 14,20 Ô i“ p . 15,50 15,50 15 40 15,00 16 20 ; 16 00

15,50 15,50 14,70

15,10 15,20 y 16,40 M _— 597 16,77 16,60 d _— 83 16,60

A 17.25 e Hs 69 17.25 d 15.00 15/20 15.50 16.00 24 800 1550 1579 ras 15 10 15,59 15,59

15,10 15 260 15,26 15,30 009 15,50 15,50 16,00 16,60 y ° 16,00 17,33 17,33 349 15,86 . °

A mos

Landsberg a. W. . Kottbus . Ï

Neustettin .

Ostrowce i. P. .

Breslau .

Sitte» 5 s

Hirschberg i. Schl.

inatibor . a U A

Göttingen « o

Geldern « E

Neuß .

Dn 46

S a as 6 Langenau t. Wrttbg.. .

tastatt 6 Neubrandenburg . . « MEDIONIO L Ai o o 9 E C Co E ad 15, 15,

E i S ia es 15, 15,11 16,00 Châtcau-Salins . 16,00 16,20

Bemerfungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet. Sie Hegruber Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, cin Punkt (.) in den legten ses Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

15,80 14,30 13,90 14,40 14,90 15,10

15,60 15 00 15,00

15,60 13,80 13,70 13,90 14,50 15,00

14,83 14,60 15,20 15,33 16,66

16,40 17,25

15,18 14,70

14 50 15,50 S 15,20 134,22 14,50 130/03

- 73,94

0 Wetzen, Lieferungsware 14,60 E

coter Winter- Nr. 2 Weizen | Nord, Frühjahrs- Nr. 1 rer

Lieferung8ware RLaR A ; §

Buenos Aires. Mais | Durshnittsware

143,57 147,52

DODODO O D DOIO DODD

3 200

Opa, P, M,

Bei den Ausgäben für die Normaleihungskommission, und E e die technischen Hilfsarbeiter und Vureaubeamten, tritt der

Abg. Pat i g (nl.) abermals für die Aufbesserung dieser Beamten ein. Die technischen Hilfsarbeiter erhalten nur ein Durhschnittsgehalt von 3600 #4, während die analogen Beamten im Aufsichtsamt für

Mais

Wohlwollen der Verwaltung zweifeln, nahdem ihnen fogar die Weih« nachtsgratifikationen entzogen worden find. Man möge endlich ein-

sefretär follte feine Augen nicht bloß auf die Ostsee, sondern auch

auf die Nordsee richten.

mal die bestehenden Härten ausgleichen. 123,61 Der Titel wird bewilligt.

87,31