1906 / 42 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Fabrikiuspektion doch nur gedaht werden, wenn eine entsprehende Beteiligung der Arbeitgeber parallel geht. schaftliche Beteiligung der Interessenten is nur mögli, wenn entweder ein Zustand des beiderseitigen Vertrauens besteht, wie er bedauerliherweise bei uns augenblicklich nicht besteht und voraus- in allernähster Zeit auch nicht zu erreichen sein wird, wenn eine gewisse Gemeinschaft der Interessen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in diesem Punkte zusammen- Deswegen wird meines Erachtens, wenn wir einmal an Arbeiterversicherungsgesetze vielleiht zu prüfen sein, ob man niht die Organe der Krankenkassen und der sonstigen Versicherungen zu einer Ueberwachung der in Betracht kommenden Werke auch in bezug auf den Arbeitershuy veranlaßt; denn in diesen Organen sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichmäßig vertreten, und beide haben das gleihe Interesse, daß in den Betrieben Zustände herrschen, die Leben und Gesundheit der Arbeiter {hüten und konfervieren. Auf dieser Grundlage wird man vielleiht im Laufe der Jahre zu dem Ideal kommen, das die Herren, die eben gesprochen haben, wiederholt als das ihrige bezeihnet haben, und dem ih theoretish seine Berechtigung nicht absprehen will; denn ih gebe zu, daß es ein wünschenswerter Zustand sein würde, wenn Arbeiter und der Fabrikinspekiion Das kann aber nur geschehen, wenn beide das Werk als das ihre ansehen, wie es früher der Fall war, wo der alte Meister, wenn er mit einem sprach, immer sagte: wir und unsere Fabrik. aber niht mehr der Fall. Ehe wir nicht wieder zu solchen Verhält- niffsen oder zu einem gewissen Maß des Vertrauens zwischen Arbeiter und Arbeitgeber kommen, kann ich mir von etner Mitwirkung der Arbeiter, wie ih sie zuleßt charakterifiert habe, nichts versprechen.

vier Gruppen eingeteilt worden sind, eingehend bearbeitet „die Hauptquelle der physischen 7 einmal mehr uten industriellen und mehr als. zwei agrarishen Bezirken a ünstiger Einfluß des landwirts ntroidelung erkennbar: die ftadtgeborenen benfo tauglich wie die landgeborenen; dagegen Heerespflichtigen der übrige Berufsgenossen vom Lände minderwert des Stadtl-bens auf die körperliche Taug wenn man die Bevölkerun ark Brandenburg vergleiche. bnisse einer amtlichen bayer in der die We

Bei dem Kapitel des gewerblihen Unterrihtswesens erwidert auf eine Anfrage des

Geheimer Regierungsrat von Bartsch: Die Gehalts- und An- ationslehrer find hier hon ausführlich worden. Was die Gehaltsverhältnisse angeht, so bemerke ih, daß diese {hon vor der allgemeinen Gehaltsaufbef Es soll alles Mögliche lehrer den Lehrern an den 4800 A gegen jeßt 4500 Æ, gleihgestellt werden. Die nur dur eine Vermehrung der Stellen ver- Schulen werden {on heute nur \{chwach tellenvermehrung nicht angängi

Beim Kapitel des Landesgewerbeamts teilt der Berichterstatter Abg. Be u chel t mit, daß aus d haufe die Abgg. Eckert, Felish, Funck, E bs Sten und Trimborn als Beiräte in das Amt berufen seien. Abg. Kindler (fr. Volksp.) fpriht seine Anerkennung über die Zusammensetzung des Amtes aus; es feien unter den Beiräten die: reife vertreten und alle Strömungen be Died Ee éin E g des e Hauptsache werde aber immer die Förderung" der f j bleiben. Man habe über die lange Dauer der V ift e j : mit Unrecht, denn es fetten Kurse mit einer Dauer von 1 Es sei ferner ein kleinli oann gu D dis E e g daß nehmer n eister, fondern Gesellen seien. die künftigen Meister, und | | weiterzubilden bestrebten. zu teuer seien, sei durchaus unbe Zentralstelle organisiere.

Landbevölkerung als

Eine folche gemein- « bezeich chen NRekr

Abg. Bachmann (nl.) Jacobskötter, v ötter, von Schenckendorff ct der deuts

sverhältnisse der Navi ihrer Herkunft

Es set ferner Berufs auf die Landwirte seien e die stadtgeborenen

erung gehoben worden etan werden, damit die Navigations- augewerks\{hulen, also

verschiedensten rüdsidhtigt.

ödhstgehalt mtes ermöglicht.

er ifft nur mögli, nftellungs-

n Berufe gegenüber Der ungünstige Ein- eit sei ganz besonders Berlins mit der Land- Es mag hier au ischen Statistik vom Jahre rpflihtigen sowohl nah ah dem Berufe ihrer Väter geordnet sind. Landwirte selbst etwas weniger tauglih Zählt man aber alle in châftigten Söhne von Landwirten und Land- nd diese Bauernsöhne etwas tauglicher als und Handel Erwerbstätigen. Die Zahlen eden Kenner der Verhält-

verhältnisse würden si ern lassen. er ut, und es ist eine solche eventuelle Entlassung von Lehrern zur H verhältnisse würde erst recht Unzufriedenheit hervorrufen.

ius (al.) empfieblt die Errihtung von Seminaren ehrer an gewerblihen Fortbildungss{hulen. affner (nl.) wünsht im Interesse der Mädchen aus usbau der Haushaltungsschulen.

Minister für Handel und Gewerbe Delbrück:

Meine Herren, ich möchte zu den Ausführungen des Herrn Vor- und Haushaltungsfchulen bemerken, daß ih sehr großen Wert lege auf eine zweckmäßige Aus- bildung der schulentlafsenen weiblihen Jugend (Bravo!) und daß ih mihch bemühen werde, diese Ausbildung nah Möglichkeit zu fördern, und zwar für die s{hulentlassene Jugend aller Stände, soweit das irgend in mein Ressort eingreift. Jh will aber auch bemerken, daß die Königliche Staatsregierung sich hon bisher dieser Aufgabe bewußt gewesen ist und namentlich in der leßten Zeit niht unerhebliche Mittel dafür aufgewandt hat. Jch weise in dieser Beziehung darauf hin, daß 1885 12 vom Staate unterstüßte Mädhengewerbe- und Haushaltungs\chulen bestanden haben, während es zur Zeit 91 sind; und ih will ferner bemerken, daß für die Uuterstüßzung dieser Schulen aufgewandt find im Jahre 1885 12774 A und jeßt 300 324 M (Hört, hört!)

Geheimer Regierungsrat Dr. yon Seefeld: Bedürfnis die Ausbildung ler Fortbildungöf{ullehrer R R tr nisation eines besonderen Seminars dafür #ößt doch auf Schwierigkeiten, und wir find über diese Bedenken noch niht binaus- gekommen, behalten jedoch selbstverständlih die Sache im Auge. Der ößte Teil der Fortbildungéschullehrer is nebenamtlich tätig, und wir

nd bestcebt, die Ausbildung derselben durch Kurfe z1 ; Das Landesgewerbeamt ist R rje zu erweitern.

Lilich ersichtlich, bevölkerung der noch auf die Erge 1902 hingewiesen werden, ihrem eigenen als auhch Danah waren die jungen als die gleichalterigen

Stadt und Land bef arbeitern zusammen, dar.n hne von in Industr l Statistik bekunden eine für lar zutage liegende Tatsache: die bessere Auslese auernsöhne und Landarbeiter wendet {ih meist den rieberufen zu. Einen wertvollen Beitrag zur nthalten die alljährlih dem Reichstage zugehenden se des Heeresergänzungs- schäftigung der Militär- ch auf sämtlihe Auehebungsbezirke des Deutschen 8 dürfte daher die folgende Besprehung des in den 03 und 1904 niedergelegten Materials

den alphabetishen und den Restanten- pflihtige (gegen 1072819 im )wankte im einzelnen zwischen 8bezirf des VII. (Westfalen) und 6531 in Sie stellte sich a

(Schlesien),

zwishen £0000 und 60000 im IX. rovinz Sachsen), V. (Posen), XT. (Hessen- , zwishen 40000 und . bayerischen und II. (Pommern), zwischen im I. (Ostpreußen), XVII. (Westpreußen), au), 2. bayerischen und XII1. (Württem- 1. Königlich sächsischen) und auf 14 567 im Fm Aushebungsbezirk der ) Division waren 22179 Gestellungs- Bei einem Vergleiche mit den entsprehenden An- zeigen nur die Aushebungsbezirke des rmeekorps (Westfalen) einen wesent- d die Zahl der Militärpflichtigen im Bezirk forps von 82 608 auf 87 809 im Jahre 1904 gestiegen Bezirk des VII. Armeekorps von 99 020 auf 93 941

891 Gestellungspflihtigen wurden (aus\{ließlich der 218 962, d. \. 20,1 (im Jahre 1903 20,0) 9/9 aus - 487 335 20jährigen 101 626, d. f. 20,9 (20,9) 9/o, n 51903, d. \. 16,5 (16,8) 92/6, von 250 936 25,3 (24,6) 9/9 und von 35 915 älteren 1982, olut höchsten Zahlen an Aus des VII. und VIII. Korps (West 14 867, d. \. 8,1 und 6,8 9/6 aller Aus- f die des XV. und XVI. Korps (Elsaß ingen) mit 3225 und 1526. Von den übrig nd ia denjznigen des VI.,, V, IX., X, 8 12000, des XIIL (würitemb.), IT. und 3. bayeri 10 000 bis 11 009, des XVIL, XIX. (2. Rgl. fäds.), XIV, I. und T, 9000 bis 10 000, des 1. und 2. bayerishea 83000 bis 9000, des X1II. (1. Kgl. sächs.) und XVIII. 5000 bis 6900, de on 4808 ausgehoben worden. ahre iït hierbei nicht eingetreten. usgehobenen Gestellungs- igen die folgenden Prozentzahlen. Es wurden es XIII. (württemb.) Armeekorps 32,68 (im des XVII. (Westpreußen) 26,02 (28,46) 9/0, 2. bayerischen 24,84 (23,66) °/o, VI. (Lothringen) 23,37 (22,96) 9/0, bayerishen 22,63 V, (Œlfaß) 22,14 (26,57) %/o, 1,84) 9%, des IV. Korps aden) 20,51 (21,48) °/o, . Kgl. \äch\.) olít.) 19,57 (19,74) °/o,

Reorganisation 4 Wehen abgehalten. les Se

die Mehrzahl der

Di fönne nur wünschen, Vi 5 ded

Auch die Klage, daß die

Abg. Dr. Loti zur Ausbildu

b Meisterkurse dem Arbeiterstande den

ründet. In jeder Provinz sollte

Meist Das Landesgewerbeamt werde noch ein E

reihes Gebict seiner Tätigkeit vorfinden, wenn au a E mo E werde. es Landesgewerbeamts feien |\chon vor Jahren v i f den aus Le bige 2 Ma S E Pnigen on innen heraus müsse die Gefundung des Handwerks kom i Genossenschaften müßten auf Selbsthilfe und eigener Energie - A gebaut sein. Es sei erfreulih, daß jeßt diese liberalen Anschauungen ch in den Handwerkerkreisen Boden gewonnen haben, und daß die Freisinnigen nicht mehr von den Handwerkern wegen dieser An- So seien au die Beschlüsse des Für die Schäden im

ewerbetreibenden.

ch die eine Frage Nlle die A vfgaben der bayerischen

nisse ohnehin k der bayerischen B lohnenderen Jndust der Frage e tabellarischen Uel! geschäfts und üb ihtigen, die fi is ecstrecken. C Nachweisungen für die Jahre 19 von allgemeinem Interesse sein. Fm Jahre 1904 wurden in listen insgesamt 1088 Fahre 1903) geführt. 93 941 im Aushebung dem des XVI. Armeekorps (Lothringen). Brandenburg), (Rheinland)

redners über die Mädchenfortbildungs-

Crüger angeregt worden.

er

Handwerk könne man die Gewerbefreiheit nicht verantwortliß machen. Das Kapitel und der Rest der dauernden Ausgaben werden

801 Militär) Die Zahl f

Bei den einmaligen Ausgaben, und zwar zu dem Fi von 120 500 A zur Förderung er M Ri in Hannover, Cóln, Dortmun Unter)tüßung von Ausstellungshallen für das K E CLLNNES ae Cöln bemerkt

g. Jacobskötter (kons.): Wenn ih als alter. Handwerksmeifter mih gegeu die E. ui mg Mr dmcia M Ee geshah das nur gegen die fogenannten großen Meisterkurse und nicht gegen die kleinen, über die Herr Kindler \sprach. Jh wünsche, daß in allen Provinzen Meisterkurse errihtet werden, und nicht bloß. an den

i Bei dér Begründung des ersten Hand-

werkerkursus in Magdeburg waren NRegierungspräsidenten und viele

andere Vertreter von Behörden, aber nur vier Handwerker da. Ich habe

T det U dag man 0 eas zer pee fo chleckcht aus- , daß man ihm durch Mei ?

Le Sanbicce Bu v Ade Le K sterkurse aufhelfen kann. Freunde

Ruf heraus:

rößerer Meisterkurse und Magdeburg sowie

Abg. Goldschmidt (fr. Volksp.) tritt den Einwendungen des 8 e hebt namentlich das Verdienst der Arbeiterorganisationen um die Bekämpfung des Alkoholismus hervor. Abg. Graf von Spee (Zentr.): Der Handelsminister vertritt do in erster Linie die Interessen seines Refforts. Bei landwirtschaftlichen Fragen, wie der Konzession einer Fabrik, kann sehr leiht ein Widerstreit der Interessen eintreten. Darum muß ih dabei bleiben, daß in solchen Fällen die Mitwirkung des Landwirtschaftsministers bei den Ent- scheidungen und die Zuziehung von Sachverständigen erforderlich ist.

Bei den Ausgaben für die Eihungsbeamten gibt Abg. Tourneau (Zentr.) einige Anregungen für die zu erlassenden Ausführungsbestimmungen zu der neuen Maß- und Gewichtsordnung i Interesse Einem Händler und Fabrikanten Mlei coneere arsezleg! werden, nur geeihte Wagen zu führen. empfehle fi ä R Me auch eine Aufbesserung der Gehälter der

Zu den Ausgaben für Remunerierungen der Vor- sißenden der niht am Sigze der Regierun Schiedsgerichte

im VIII. 60747 im X. (Hannover), Schleswig-Holstein), TV. ( j achse und XIX. (2. Königlih \ächsischen) 50 000 im XLIV. (Baden), 3 30 000 und 40 000 \{chen, XVIII. (Hessen-Na berg), auf 28 403 im XII. X V. Armeekorps-Aushebungsb Großherzoglich hessisch

des Ministers entgegen „und

Organisation

vier Stätten.

orshläge dafür auszuarbeiten. ezirk (Glaß).

ch werden wir unsere Fahshulen mehr als bisher

Ausbildung dieser Lehrer auszunugzen haben. afte is Zentralgewerbevereins von Naffau werden im Ministerium vollauf gewürdigt, und der Verein erhält annähernd 80 000: A Zuschuß vom

Abg. Dr. Gerschel

vflihtige vorhanden. gaben für das Vorjahr 1903 III. (Brandenburg) und des lihen Unters des III. Armee ist, hat sie sich im vermindert.

Von den 1 088 überzählig Gebliebenen) gehoben; darunter von von 314 615 21 jährige 22 jährigen 63 451, d. |. d. s. 5,0 (5,6) 9/0. s kamen auf die Bezirke Rheinland) mit 17736 und die niedrigsten au

Die Verdienste des ste de ause, aber aus allem hôre ich den

] Arbeit wollen die Handwerker baben! Heimarbeitsverhältnifse jollte sih jeder des Ucteits halten, der diese s{wierigen Verhältnisse niht genau kennt. S oggen E die “aebi agegen vos in dieser Be- am besten abschnetdet; a if l dee Arésteliong m s{chlechtesten bezahlt ift Vir müssen uns immer vor Augen halten, wie viel wir im Fall eines Krieges {afen könnten, und müssen uns deshalb E de te Ausbildung einen festen Stamm von Arbeitern heranbilden. ch bin in betreff der Meisterkurse durhaus niht gegen eine un- Meier ens een [ours bin uE Gegner der großen ‘réurse, dagegen bin ür die Fortbildu wo wir die Gesellen weiter ausbilden go U er L daß dem Handwerk Arbeitsgelegenheit geschaffen wird, und i möchte besonders die Regierung bitten, meine speziellen Fachgenossen (die an mana mit AaTogen zu berüdsihtigen. Ih k andwerîs nur wünschen, daß der Handelsminist zum Wohle des deutshen Handwerks vurbfübren N E Abg. Trimborn (Zentr.): Als ih vor zwei Jahren das große Programm für die Handwerksförderang hier entwickelte, chwebte mir in erster Linie die Errichtung einer Zentrale für Gewerbeförderun Mein Programm ift aber von den Freisinnigen dahin fals ausgelegt worden, daß in allen Provinzen: Meisterkurse errichtet i nüßte Das wäre wohl das Ideal, aber es lassen \fih doch niht mit cinem Schlage überall Meisterkuzse errichten. ar gegen ein f\oldes DAESER, weil wir doch l nüfsen. Die Kosten der Meisterk ; allerdings noch verhältnismäßig hoh, wenn fie “nige t ei 4 nehmer 200 bis 400 Æ betragen, aber dur eine Aenderung der Organisation ließe sih eine größere Teilnehmerzahl und damit Ene N E s der Koston erzielen. urse nügen do niht nuzp dem einzelnen , sondern d b Vaterlande, da die Teilnehmer Pioniere des ver E rben, meg E i a Tie A at E Es ebenfalls für die Er= eistertursen in allen Provinzen eintrit uns und nicht gegen uns arbeiten. , E E

_ Mit einigen weiteren Bemerkungen der Ab b3- kötter und Kindler {ließt die Diskussion. gg. Jaco

Bei den Ausgaben zur Förderung der Fortent- fleingewerblichen

Vebér die

im Interesse des kleinen Handels. sffentlich ent-

ied. Währen

i [ fr. Volksy.): Nach allgemeinem Urtei erreihen die Kunstgewerbeschulen E nicht ihr Ziel, t "E Mit dem Begriff des Kunst- gewerbes geht es wie mit dem des Mittelstandes: niemand de wo es anfängt und wo es aufhört. l künstlerishen Forderungen niht entziehen; wir verlan den Gegenständen des täglihen Gebrauhes fkünstleri

niht erreichen.

Uniform der bayerisen

Arbeiterver Unser Handwerk kann si den

iherung

Abg. Fel i \ ch (konf.) : Jch bedauere außerordentli, daß der Segen der sozialen Geseßzgebung von den Arbeitern so ens an: i wirs und daß diefe Geseggebung das Verhältnis zwischen Arbeitern und Nan so wenig vet ecert hat. mit Vorliebe von dem „, ißchen Sozialpolitik". Dies „bißchen Sozial- politik besteht darin, daß in 20 Jahren 43 Milliarden, ma abr iche 909 Mill. Mark, für die soziale Fürsorge zu Gunsten der Arbeiter aus- gegeben wurden ! Unsere soziale Fürsorge steht turmhoch über der anderer Länder. Unsere Konkurrenzländer England und Amerika haben in dieser Beziehung nihts getan. Die sozialen Lasten dürfen niht so hoch sein, daß dadur unfere Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt unmöglich Die Beiträge für die Unfallversiherung find jeßt chon außerordentli hoh, namentlich im Baugewerbe. ch nicht um Stillstand, sondern darum, wie eine Verringerung der Manche erhoffen diese durch eine

B selbst bei i ishe Formen. Unser Kunstgewerbe i noch verhältnismäßig fung, etwa S bis Da es mehr von den Knnstgewerbelehrern als von Handwerkern ausging, sa krankt es heute noch an dem Vor- berrshen der Theorie. Wir müssen nach_ etnem si: den praktischen Bedürfnissen anpassenden nationalen Stil streben. Der Kunstgewerbe- stand ist aber leider im Rückgang begriffen, es fehlt an Lehrern. Ein Kunsttis{lermeister klagte mir jüngst, daß die Holzbildhauer niht mehr das leisten, was fié vor 30- Jahren leisteten. werden eben nicht mehr zu Kunstgewerbemachern, fondern zu Kunst- Wir haben schon ein großes Proletariat von Kunstgewerbezeihnern, während es an gut ausgebildeten Hand- e Man erblickt ein Allheilmittel in den Lehrwerk- stätten, aber im Kunstgewerbe ist es damit dcch etwas anderes als im Bauhandwerk, welches in sih vollständi Fehler ist es, daß die Schüler der Lehrwe weg fofort in die Lehrwe

30 Jahre erft alt.

Die Sozialdemokraten sprechen Sodann bin ich dafür

en Armeekorp2-

ann namens und 1V. Korps

werbezei ildet. gewerbezeihnern ausgebildet r Großherzoglih

bessishen (25.) Divi Eire wesentliche

Veränderung gegenü In welchem

emacht wird. werkern fehlt.

er dem Vorj Mengenverhältnisse die in den einzelnen Armeekorpsbezirken pflichtigen stehen, ze ausgehoben im Bezirk d Sahre 1903 35,04) 9/0, I. (Ostpreußen) 24,93 (23,63) °/o, 11. (Pommern) 24,60 (22,91) 9%/o, X V, (Posen) 22,98 (22,22) °/o, Le 3, bayerishen 22,35 (23,15) °%/, X der Großh. hef. (25.) Division 21,63 (2 20,56 (20,06) 9/6, XIV. (s äs.) 19,90 (19,43) 9%/o, XII. (

Es handelt abgef{lossen ist. i ätten von der Schule ! 1 werkstätten aufgenommen werden, ohne vorher Qu Ce E SLEEE Een zu haben. Die jungen Leute müßten erft lernen, das Material zu behandelu, ehe ir fünsftlerishen Ausbildung kommen. de e a uer das Bedenken gegen fich, entziehen, die dieses gern ausbilden möchte. die Parole ausgegeben worden, daß möglichst wenig Lehrlinge aus- ger Een e E diee e S Eile ungen immer in den Betrieben bleiben und die Fortsezung der Betriebe e ichen. Ich möchte den Minister bitten, die gn dgen richtiger wäre, anstatt die Lehrwerkstätten, die nihts leisten können, f A prr par 4 I nter Eg aan: M Tirten, daß die Lehr- nge bei wirklich guten und tüchtigen Meistern ausgebil rden. En u e besteben E eine andere Aufgabe stellen, als hon ausgebildete Handwerker in künst- E Ra En zu E D On raht werden, den immer neuen Anforderungen des wirtschaftlichen |\ Lebens gerecht werden zu können, z. B. find für die elektrischen E dee fortgeseßt neue Möglichkeiten für das Kunstgewerbe eröffnet worden. u bedauern ist, daß die Lehrer der Lehrwerkftätten kunstgewerbliche rbeiten von' ihren Schülern felbft praktisch ausführen ließen, anstatt den Kunstgewerbetreibenden die Entwürfe zur Ausführung zur Ver- fügung zu stellen, und daß fie dadurch dem freien Kunstgewerbe n Der Redner will cinen speziellen Fall dafür aus Breslau anführen, wird aber vom Vizepräsidenten Dr. Por f ch mit der Bemerkung unterbrochen, daß dies doch zu weit führe. Der Redner bittet den Minister um die Anordnung, daß nicht die Lehrer der Lhr- werkstätten durch Privattätigkeit dem freien Gewerbe Konkurrenz machen, und bemängelt s{ließlich, daß bei kunstgewerblihen Aus- stellungen die Lehrer selb zu Kommifsaren ernannt werden.

__Bei den Ausgaben für die Ausbildung der Lehr- kräfte an S orthl but und Fa Guten tritt )

Abg. Ern (fr. Vag.) für eine stärkere obligatorischen

Lasten herbeigeführt werden kann. werden müßten.

vollkommene Verschmelzung der drei Arbeiterversicherungszweige. keinen Erfolg Versicherung8zwoeige Verschmelzun

L j versprechen. x “E Angliederung eir rungen fammeln müssen. eine gänzliche

Verbesserungsbedürftig is nur die n Pons,

] rankenversiherung, diese aber gar Es gibt jeßt 23 000 Krankenkassen, darunter eine Unmasse leine,

irkung der Krankenversicherung. senschaften ist die ütungsvorschriften.

Die Lehrwerkstätten haben au daß fie dem Handwerk die Sehelins

und diese hindern eine gedethliche Von den Arbeitern ist

Eine der wichtigsten Aufgaben Unfallverhütung und die Verbesserung der Unfallver Präsident von Krö cher bittet den Nedner, niht zu weit auf diese

inge einzugehen.) Als vorjähriges Mitglied des Reich3versicherungs- Amtes die Arbeitervertretungen stets nis U E

| ekti Die kleinen Renten könnten wegfallen. ; I Ie daß der Arbeitsverdienst nach dem Unfall höher is als früher. Zukunft wird die Industrie die Belastung durch die Arbeiterversiche- ß der Arbeiter der wirts{ E Sat M mebr [zgenen, er de aftli wächere ist ;

Mittelstand vielmehr für den Schwächeren. g g Maia fort neue Geseze machen, denn unser Land foll doch konkurrenzfähig

Abg. Dr. Schroeder- Cassel (nl): In der Zusammensetzun der Arbeitershieds8gerihte und in bezug auf den ¡Mim fast es lichen Wechsel der Vorsitzenden derselben sind Verbesserungen einge- treten. Aber wir müssen verlangen, daß die Vorsitzenden nicht als Verwaltungsbeamte gelten, sondern Richterqualität erhalten, damit fie nit gegen ihren Willen versetzt werden können. dürfen auch nit zu gro Landgerichtsbezirk hinausgehen. verstanden, daß die der Beisißer der Sch den Minister, ob eine fol

der Berufsgeno Die- Meister-

A, (2. ¿MAl. Armeekorps 19,85 (21,17) 9/0, 1X. (Shlesw.- VIII. (Rheinland) 19,32 (18,91) 9/0, VII. ( X. (Hannover) 18,39 (15,86) 9/0, XI. XVIII. (Hefs.-Nafsau (14,74) 9/0 und III. ( Zur endgültigen Militärpflihtige (darunter 22390 militärpflihtigen Alters Eingetretene), auf dem Lande und 199 Land hat also gegenüber von Militärpflichtigen hervorgebrach Von den endgültig Abgefer ) ähligen und der wegen bürg Ersaßreserve und der ‘Marineersaßreserve Ueberw ) der auf dem Lande und 105 926 (d. insgesamt 286 748 Mann Wegen erheblicher rechen wurden 20 501 auf zusammen 34 961 Mann

rage zu erwägen, ob es nit ih anerkennen,

16,45 (17,08) 9%, Brandenburg) 12,25 (13,01) %. Abfertigung kamen im Berichtsjahre 508213 freiwillig vor Beginn d und zwar 308 698 (12 573) Stadt geborene.

Cs kommt nit selten vor, leiben sollen, so fann man ihnen VI, (Schlefien) 14,94

chnik muß in die Lage ge- | wicklung des

ens (45 000 Á) bedauert Abg. Hammer (kons.), daß diese Summe au in diesem Jahre j Cr hebt weiter die Tätigkeit des van der ntralgenossenshaftsfafse angeregten Hauptverbandes der gewerblichen Jenofsenschaften hervor und lobt speziell die von den Bankbeamten dieser Kasse für Handwerker veranftalteten Kurse, in denen die Hand- werker bedeutend mehr gelernt hätten als durch Lebrer. Er, dex Redner, habe selbst an diefen Kursen teilgenommen uud dabei das uneigen- nüßige Verhalten der Bankbeamten mit herzlicher Freude bemerkt.

Die einmaligen Ausgaben werden bewilligt. Damit ist der Etat der Handels- und Gewerbeverwaltung

Nächste Sißung Sonnabend 10 Uhr.

rung niht mehr tragen können. Genossenschafts- 515 (10 317) in der

Wir dürfen niht immer- den Städten die bei weitem größere Anzahl

nit erhöht worden se

tigten wurden eingestellt (eins{ließ-

lih der Ueberz erliGer Verhältni

Landsturm, der 180 822 (d. f\. 63,1 9/0 ) der in der Stadt Geborenen,

\. 56,42 9/6 aller endgültig Abgeferti r geistiger Fehler oder Ge 14 460 in der Stadt Geborene,

Konkurrenz machen.

Die Schiedsgerichte werden und niht über einen e bin mit Herrn Felish darin ein- eseßlichen Bestimmungen über die Ernennung 8gerihte geändert werden follten, und frage e Aenderung beabsichtigt ist. Die Frage der der Landesversiherungsanstalten mit den Krankenkassen N auf die Frage hinaus, wer den anderen auffressen soll. Ich würde es für besser halten, wenn die Krankenkassen in die Landesversicherungsanstalten aufgehen, -y img A geleitet N könnte. n mehr durchzukommen, wir müssen besondere Beamte hafen. Die Rentenstellen find bisher nur fakultativ und haben h baber nicht eingebürgert. i Abg. Trimborn (Zentr.): Die Frage der kleinen Renten ist einerzeit im Reichstag sehr eingehend erwogen worden. Jn den ver- iedenen Reichstagskommissionen wurde die Beseitigung der kleinen Renten auch beantragt, aber nachher verkrohen \ich die Antragsteller, und keine Partei wagte, mit dieser Idee vorzukommen. darauf an, auch die e Ba in der Landwirtschaft mit ie Versicherung Auch die Kinderrenten sollen dies ermöglihen. Die Beseiti kleinen Renten und Kinderrenten wäre nur möglich durch A der Familienversiherung, und diefen Weg will ih niht gehen. Damit kämen wir aus der Scylla in die Charybdis, zur Haftpflicht, und dann kommt der Prozeß und die {heußlihe Verdammnis. noch nicht alle überzeugt. i nein!) Das geht auch niht auf den ersten Shlag; werden doch son das Gefühl mitnehmen, daß die Sache ihre zwei Seiten hat, und wenn Sie von diesem Gefühl gefangen find, find Sie schon auf dem Wege nah Damaskus. i nächsten Jahre wieder auf diefem Wege zu finden und Sie dann vollkommen nach Damaskus zu führen und Sie aus einem Saulus zu einem Paulus ju machen.

körperlicher ode dem Lande und ausgemustert. Trennt man Stadt geborenen ECingestellten noh in folche, Forstwirtshaft (Gruppe I Berufsarten) so ergeben ih die folgenden Gegenüberstellungen. and- oder Forstwirt- 1903: 75 975) Eingestellte, ertigten dieser Klasse. 101 700 (95 800) Eingestellte, d. f. 58,16 ten dieser anderen Klasse. Der der Landwirtschaft usw. und Abgefertigten war also bei den ering; er betrug eshâftigten. er Land- oder Forstwirtschaft im Vorjahre 9547) Eingestellte, d. \. 57,99 bgefertigten dieser Klasse. Eine anderweite \. 52,64 (51,78) 9/6 der end-

die auf dem Lande geborenen und die in der

chluß 41/, Uhr. die in der

(Justizetat.)

läuft einfa und solche, anderweit

örderung und Unter-

mit staatlichen äftigt sind,

dem Lande geboren und in der \chaft beschäftigt waren 79 122 59,12 (57,59) 9/0 der endgülti weitig bes ch

ftüßung der ortbildungs Mitteln ein. s R ) g. Wolff- Bieberich (nl.) hält den Abendunterriht an Fort- bildungsschulen nicht für geeignet und möchte dafür liebe die No mittagsstunden als Unterrichtsftunden angesetzt sehen.

Abg. Dr. Glattfelter (Zentr.): I selbst obligatorische Fortbildungsshulen nach Bedürfnis zu errichten, sollte man nit durch geseßlihe Zwangsmaßregeln eingreifen. Jch bin auch der Meinung, daß man zwar alle Mittel anwenden müsse, um dem Ansturm der Sozialdemokratie enfgegenzutreten; aber au die ewerblihe Fortbildungsshule in. den Dienst dieses Kampfes zu stellen, alte ih für verfehlt. Das würde nur dazu führen, daß die Schüler egen die Lehrer auh in den den Unterricht betreffenden Gebieten auf«

weil dann die Verwaltung

Mit EGhrenämtern Statistik und Volkswirtschaft.

Die Beteiligung der Land- und Stadt-

der landwirtschaftlichen und industriellen Bevölkerung an pas S nach Wehrkraft und Wehrfähigkeit.

e Beteiligung des deutschen Volks in sei

Gliederung an der Wehrpflicht ift vor Mae fang v e mg az _ volkswirtshaftlihen Tagesfrage erhaven worden. H er Wehrpflichtigen gehobenen eines Jahrganges die «Molt Mebr keort des Landes“ der unter den W j i brfähigkeit des Volkes“ genannt g E ti sten den Kern der heutigen Frage kenn n der bekannten, 1900 ershienenen Schri heutigen Grundlagen der deutschen Wehrkraft“ die überwiegend landwirt- shafilihen und die überwiegend industriellen Teile Deutschlands ein- ander gegenübergestellt und glaubt zu finden, daß die Beteili industrietreibenden Bevölkerung an der Wehrkraft größer se der Agrarbevölkerung, daß je [iden uhe Ce mes ganz ein Drittel ingeste s Ü k 509/96 Tandwirtschafttreibenden Gebieten stammt“. D e'V l landwirtschaftlichen Interessen haben dieser Behauptung entschieden y tis dos Tee, nes vem RNeiché- : aftôrate überreihien Denkschrift, in der die deutshen Heerespflihtigen vom Jahre 1902 nah Geer und

äftigt waren 09/% von den endgülti chkeitsuntershied zwi hen den den anderweit beschäftigten endgülti auf dem Lande Geborenen im sten der in der Landw

Fn der Stadt geboren und beshäftigt waren 9674 ) 9/6 der endgülti ( ung hatten 96 252 (92 029), d. dieser zweiten Klasse. hältnis der auf dem Lande endgültig

n die Freiheit der Gemeinden,

ahren zu einer urch\{chnitt nur

Professor Brentano

0,96 9/6 zu Gun und Aus- (01

Es kommt

ibren Familien hineinziehen

wohl am eindeuti cheidung, die

Dieser Autor hat as Zahlenver

der Stadt war in den Aushebungöbezirken sehr verschieden. in den meisten dem Lande Geborenen größer ist f je 100 in der Stadt geborene m Aushebungsbezirk des 1. Armees m Lande geborene, in dem des ßen) 334, V. (Posen) 323, 3, bayerischen 317,

1. bayerishen 243, II, (Pommern) 237, XVI, O VL T, . hessischen Division

Den Antrag der Abgg. Dr. Graf Douglas und Frei- herr r Qedlis und A gr. fons.), 4 8 „die Regierung zu ersuchen, die Beschlußfassung über d o {luß des Abgeordnetenhauses vom 6. April E betreffend Schaffung nis E mea Ae ommission von verständigen, in die insbesond Wohlfahrtspflege praktisch baadbete Männer zu aw vg Cu e vorbereiten zu lassen,“ / beantragt die Budgetkommission (Berichterstatter Abg. Be uchel t) anzunehmen. /

Das Haus beschließt ohne Debatte demgemäß.

efertigten ie folgende

Aufstellung zel [l der au der Stadtgeborenen. endgültig Abgefertigte entfielen i reußen) 440 auf de

Sie nun gewiß (Rufe rets:

durch Beratung

der in die deutshe Armee

Ich hoffe, Sie im ertreter der

widersprochen. Professor Serin

kanzler dem Deutschen Landwir 2, bayerischen 274,

(Lothringen) 220, XIII, (württemb. XV, 175, XVIII, 170, XIV. 163, der

des VIII. Korps 151, X. 206, IV. 116, IX. und XII. (1. Kgl. äf.) 108, 11I. 71, VII. 68, XIX. (2. Sal. äs.) 56. Es überwogen alfo nur in 3 Bezirken die in der Stadt Geborenen die auf dem Lande Geborenen. In 9 Aushebungsbezirken Fus die Zahl der auf dem Lande Geborenen fogar gegen # aller endgültig Abgefertigten.

Der PEA der augen unter den in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigten endgültig Abgefertigten ländliher Herkunft ist in den Aushebungsbezirken fehr verschieden und betrug im XVI. Armeekorpsbezirk (Lothringen) 72,07 (im Vor- ahre 59,31) 9%. XV. (Glaß) 69,62 (67,53), 1. 67,58 (68,98), XVII. 7,51 (67,18), in dem Bezirk der Groß. hessishen (25.) Division 66,14 (57,22), im V. 63,01 (62,98), IV. 61,41 (59,31), RIN: E Kal. sächs.) 61,40 (59,68), im 1. bayerishen Armee- korpsbezirk 61,21 (58,91), VIT. 61,14 (55,58), XVIII. 59,62 (52,86), IX. 59,14 (57,64), II. 68,86 (57,41), X. 58,49 (53,09), 2. bayerischen 58,22 (56,71), XII. (1. Rgl. sädf.) 57,75 (56,17), VIII. 57,51 (51,85), XI. 56,27 (55,17), XIV. 54,90 (57,08), III. 54,80 (57,18), XITII. (württemb.) 52,14 (52,89), VI. 50,12 (50,28) und 3. bayerischen 49,49 (49,43).

Eine wesentliche Berschiezung der Tauglichkeitsverhältnisse unter dem ländlichen Ersaß hat also in den einzelnen Aushebungsbezirken gegenüber dem Vorjahre nit stattgehabt, wenn auh nicht unerhebliche Schwankungen sh bemerkbar machen. Dies beweist, daß die ge- fundenen Tauglichkeit8untershiede unter der als seßhaft zu bezeichnenden Landbevölkerung der vershiedenen Landesteile niht als eine zu- fällige Erscheinung anzusehen sind, sondern daß hier bestimmte, allgemein und stark wirkende Ursachen zu Grunde liegen müssen. Selbst unmittelbar aneinander grenzende Aushebungsbezirke lassen einen auffälligen Unterschied in der Tauglichkeitsziffer der auf dem Lande geborenen und in der Landwirtschaft usw. beschäftigten endgültig Abgefertigten erkennen. Dies geht aus der nachstehenden Uebersicht hervor, in der die Aushebungsbezirke so aneinander gereiht sind, daß von Osten nah Westen fort\creitend, soweit möglich, immer die unmittelbar aneinander grenzenden Aushebungsbezirke auf- geführt sind: Aushebungsbezirk des I. Armeekorps mit 67,58 9/0, des XVIL.- mit 67,51, Il O0 V. 63,01, VI. 50,12, III. 54,80, IX. 59,14, X. 58,49, IV. 61,41, XII. (1. Kgl. äs.) 57,75, XTX. (2. Kal. äs.) 61,40, XI. 56,27, VII. 61,14, XVIIIL 59,62, 2. bayerischen (rechtsrh. Teil) 53,22, 3. ba erishen 49,49, 1. bayerischen 61,21, XIII. (württemb.) 52,14, der roßherzoglich hessischen (25.) Division 66,14, des XIV. 54,90, XV. 69,62, 2. bayerischen (Pfalz) 58,22, XVI. 72,07, VIII. 57,51. Es bestätigt dies den Schluß, daß den Stammesßeigenschaften sowie den besonderen örtlihen Verhält- nissen, unter denen die ländliche Bevölkerung lebt, eine nicht zu unter- \hätzende Bedeutung für die Tauglichkeit der von ihr aufgebrachten Militärpflichtigen beizumessen ist.

Wie bei den auf dem Lande geborenen in der Land- oter Forst- wirtshaft Beschäftigten, so ist auch bei den auf dem Lande ge- borenen anderweit Beschäftigten der Tauglichkeitsgrad in der Hauptsache von der Gegend abhängig, aus der sie stammen. Unter den auf dem Lande geborenen und niht in der Land- oder Forftwirtshaft, sondern anderweit beschäftigten endgültig Ab- gefertigten befanden sich im Aushebungsbezirke des XV. Armee- forps 67,87 %/0 Tauglihe, in dem des XVII. 66,18 9/9, I. 65,73 9/0, XVI. 65,50 9%, der Großh. hessishen (25.) Division 62,91 9/0, des 1. baverishen 61,94 9/0, IV. 61,37 9%, V. 61,05 %/, X. 60,80 9/0, VII. 59,78 9%, IL. 59,66 9/0, 3. bayerischen 58,53 9%, XI. 58,42 9/0, VIII. 57,49 9/0, IX. 57,40 9/0, 2. bayerischen 56,83 °/o, X VIIL 56,76 9/6, XIII. (ere, 56,24 9%/, XIV. 595,83 9/0, A A7 (2. Königlih \äcchsischen) 55,78 %/o, des III. Armeekorps 53,80 9/0, XII. (1. Kgl. \ächs.) 52,70 9/9 und des VI. 47,84 9/0. Der Unterschied zwishen dem höchsten (67,87 9/9) und dem niedrigsten (47,84 9/0) S beträgt also in dieser Klasse 20,03 (im Fahre 1903 1 1 9/0. G

Der Tauglichkeitsgrad der auf dem Lande geborenen in der Land- oder Forstwirtshaft Beschäftigten und der landgeborenen ander- weit Beschäftigten zeigte in den einzelnen Aushebungsbezirken im all- gemeinen keine bedeutenden Unterschiede. Dies ist deshalb von großer Deniaoa, weil es zu dem Schluß berechtigt, daß die Wehrhaftigkeit des Landes nicht wesentlich davon ab- hängt, welhen Beruf der Einzelne E E und A daß hierfür vielmehr das Kapital an Gesundheit und Kraft aus\chlaggebend ist, das der Militärpflichtige aus dem Elternhause mitbekommt. Bis auf 6 Nushebungsbezirke, in denen der in Rede stehende Tauglichkeitsunterschied etwa 9, 6, 5, 4 und 3 % ausmacte, überstieg er 39% nicht. In 7 Fällen war der frgteeiay der Tauglichen unter den anderweit Beschäftigten ändlicher Herkunft größer als der unter den in der Land- over Forstwirtishaft Beschäftigten, während im übrigen die leßteren eine höhere Tauglickeitsziffer aufzuweisen hatten. Auf- fallig sind die Unterschiede von 9,04 und 4,10 % in den Aushebungsbezirken des 3. bayerishen und des XIII. (württemb.) Armeekorps zu Gunsten der auf dem Lande geborenen anderweitig Beschäftigten. Aber dies erklärt sich daraus, daß, wie {hon oben bemerkt wurde, in diesen Gegenden gerade die kräftigften jungen Leute ihr Fortkommen nit in der Landwirtschaft, sondern im Handwerk suchen. Für den Tauglihkeitsgrad der auf dem Lande geborenen anderweitig Beschäftigten ist im allgemeinen die Abstammung aus enem v, immten Landesteil in höherem Grade als der Beruf be-

mmendD?:

Die Bel der in der Stadt geborenen in der Land- oder For stwirs chaft Beschäftigten ift verhältnismäßig gera, Es

amen bei ihnen auf 16 681 endgültig Abgefertigte 9674 ingestellte, d. \. 57,99%. Die günstigsten Tauglichkeitsverhältnisse dieser Klasse fanden sh im Aushebungsbezirk des XVIII. (Pee und des X V. Armeekorps (Elsaß) mit 75,00 und 69,93 9/0, die ungün tigsten in dem des 3. bayerishen und des III. E Seer, mit 46,86 und Os de) (Im Vorjaßre waren die äußersten Grenzwerte 67,25 und 45,97 9/0

Bei den in der Stadt geborenen anderweit Be- \chäftigten wurden in den einzelnen Aushebungsbezirken P Prozentsäße von Tauglichen unter den endgültig Abgefertigten festgestellt: im Aushebungsbezirk des XV. Armeekorps (Elsaß) 63,75 (1903: 63,20), in dem des XVI. (Lothringen) 62,61 (57,53), des VII. 60,11 (57,17), X. 58,57 (58,16), der Großh. hessishen (25.) Division 57,63 (54,32), des I. 56,29 (57,01), XVII. 55,28 (60,75), IV. 55,12 (55,30), 2. bayerishen 55,11 (51,0), XI. 53,90 (54,16), V. 53,74 52,62), XIV. 53,64 (54,48), XVIII. 53,48 (51,82), XIX. 9, Köntgl. sächsischen) 53,24 (52,67), des XIII. (württemb.) Armee- forps 52,96 (953,32), VIII. 52,95 (52,48), II. 52,20 (55,40 XII. (1. Kgl. äh.) 52,17 (50,83), 1. bayerischen 51,38 (51,21 3. bayerishen 50,92 (52,04), VI. 50,96 (43,74), IX. 46,22 (46,22) und des IIT. Armeekorps (OrandeSnn 39,20 (40,71). Der größte Tauglichkeitsunterschied bei den endgültig O dieser Klasse betrug also (Aushebungsbezirk des XV. gegenüber dem des 111. Armee- forps) 24,55 (1903: 22,49) 9/0

Bei einem Vergleich der Tauglichkeitsverhältnisse der auf dem Lande geborenen in der Land- oder Forstwirtschaft Be- \chäftigten mit denen der in der Stadt geborenen ander- weit Beshäftigten stellt \ich der Taugli@Tetttaras der Landgeborenen im DurWhschnitt um 6,48 0/0 günstiger als der der Stadtgeborenen. Auch hat bei weitem die Mehr- zahl der einzelnen Aushebungöbezirke bei den betreffenden Land- geborenen gegenüber den Stadt eborenen eine höhere Tauglichkeits- ziffer aufzuweisen. In den 4 Bezirken, für welche dies nicht zus» trifft, war der Unterschied nur sehr gering und betrug höchstens 1,43 9/9 zu Gunsten der betreffenden Stadtgeborenen. 7 Bezirke (gegen 5 im Vortahre) zeigten einen besonders großen Tauglichs

eitsunterschied zwischen beiden Arten zu Gunsten der Land=« eborenen, und zwar der des [11. Armeekorps Brandenburg 15,60 0/0), des 1X. -— Schleswig-Holstein (12,92 9/0), des X VII. Westpreußen (12,23 9/0), des 1. -— Ostpreußen (11,19 9%), des 1. bayerishen (9,83 9/0), des XVI. Lothringen (9,46 9/0) und des V. Posen (9,27 0/0). Es kann hieraus wohl auf einen ungünstigen Einfluß dexr hier gelegenen Großstädte Berlin, Hamburg,

Danzig, Königsberg, München, Straßburg und Posen auf die Militärs tauglihkeit der dort Geborenen und Aufgewachsenen ges{lofsen werden.

Ueber die Neform der Armengesehßgebung in Elsaß-Lothringen

hat der Kaiserlihe Statthalter dem Landesaus\{chuß Sie gibt, wie die „Straßb. Korr. es geltenden Rechtszustandes und behandelt sodann Armenwesens in der Ausde und den dur in Elsaß-

Elsaß-Lothringen den nforderungen, die in der heutigen Zeit an die öffentlihe Armen- pflege gestellt werden müssen, niht mehr genügt, und eine Neure dieses wichtigen Zweiges der sozialen Fürsorge niht länger hîinaus-

2) daß die Neuregelung nur auf dem W ihsgeseßes über den Unterstügungswohnsiß vom weiter 3) der e der landes8- Materien eine den be-

eine Denks rift

zugehen lassen. *, berihtet, eine

Darstellung eingehend die Grundzüge der Reform des namentlich auch bezü des Reichsgeseßes über den Unterstüßungswo begründeten künftigen Rechtszustand Als Schlußfolgerung :

Lothringen. des Armenwesens

genwärtige Lage

geshoben werden kann, der Einführung des Ne 6. Juni 1870 erfolgen kann, und zu dessen Ausführun Erlaß eines Landesgesetzes erforderli ist, du aeseßlihen Anordnung überl | sonderen Verhältnissen und Bedürfnissen Elsaß-Lothringens tragende Regelung zu erfahren haben werden.

assenen wichtigen

Zur Arbeiterbewegung,

Die Land\chaftsgärtner Berlins und der Umgegend am Donnerstagabend zu ihrer Tarifbewegung in öffentlich sammlung Stellung. Die Gehilfen hatten, wie die „Voß. im November

der folgende Hauptpunkte enthält:

und 40 s) ein Zuschlag von Errichtung eines paritätishen baben die

tarif aufgestellt , \tundenlohn Gartenarbeiter 94 stündiger tägliher Arbeitszeit; 15 4; Landzulage 2,50 Á den Tag; Arbeitsnachweises usw.“ Arbeitgeber folgendes bewilligt : wird auf 50 H festgeseßt, Dagegen - lehnen ebenso \chriftlihe Arbeitern mündlihe Vereinbarungen treffen.“ bes{chlossen jedo, an ihre ursprünglich aufgestellten zuhalten und beauftragten die der Weise fortzuführen, daß ei Versammelten erwarten bis spätestens 8.

ist nah der „Rh.-Westf. Ztg.“ ein Ausstand der bei der mechanischen Weberei Welter und Haasen infolge Lohnstreitigkeiten ausgebrochen. Der Weiterbetrieb der Leipziger Baumt Nr. 40 d. Bl.) ist, wie der „Voss. Ztg. Alle bis gestern mittag nicht zur Arbeit

Ueberstunden

In Kommissionsberatungen y „Der Mindeststundenlohn für Gehilfen bei zehnstündiger tägliher Arbeitszeit. Regelung der Gartenarbeiterfrage ab, bmachungen; jeder Arbeitgeber foll mit seinen Versammelten orderungen fest- Lohnkommission, die Verhandlungen in ein Tarifvertrag zustande kommt. März einen neuen Beschluß der Arbeitgeber. In-Crefeld Seidenweber

vollspinnerei (vgl. * telegraphiert wird, gesichert. zurückgekehrten Arbeiter gelten Der Streik scheint somit gescheitert zu sein. D stanstalten Leipzigs beshäftigten Phot o- Köln. Ztg.“ erfährt, in eine Tarif- Mindestlohnes, stunden, die Festsezung einer onntagsarbeit. | Ztg.“ berichtet: Die Arbeiter find mit der von der Direktion Sie verlangen eîne hinen- und Heizerpersonal erung eingereiht und verlangt u. a. einen ie Stunde für die Kesselheizer und für die Elevatoren und Papier- 140 bis 160 A monatli. Hafenarbeiter in Fiume (val. Nr. . B.“ zufolge, allgemein verbreitet. ben rüht die Arbeit und die Zahl der Streikenden Die Ausständigen erzwangen die Sließung ie Ungarisch-kroatische Schiffahrtsgesell- geforderten Löhne, doch der unbeltebte

als entlassen. Porträtfah und in den Kun graphengehi bewegung einge eine prozentuale Bezahlung der Ueber Lehrlings\kala und die Regelung der S Aus Mannheim wird der „Frkf. der Zellstofffabrik Waldho zugestandenen 10 9/9 Lohnerhöhung ni Lohnerhöhun hat eine þ

lfen sind, wte die , ( treten. Sie fordern die Einführung eines

cht zufrieden.

esondere Ford Mindestlohn von 45 - d Maschinisten der Kranen, maschinenführer Lohnsäße

Der Ausstand der d. Bl.) hat sich, sämtlichen Gewer beträgt über 7 der Läden. \chaft bewilligte den weigern {ih diese, Leiter der Schiffswerft militärisch bewacht. Gest das Militär mit Steinen, wodur Das Militär machte von den Schuß

Lokomotiven,

dem „W. T

Ausständigen dîe Arbeit aufzunehmen,

ern nahmittag bewarfen die Ausständigen ch zwei Soldaten verwundet waffen Gebrau und Die Ausständigen zerstreuten fich darauf, Im übrigen wurde 8 der Aus-

verwundete zwei Arbeiter. und das Milit die Nuhe nicht gestört.

är begab si in die Kaserne zurü. t Mie verlautete, sollte heute seiten ständigen die Arbeit wieder aufgenommen werden.

Land- und Forstwirtschaft.

der Deutshen Landwirtschaft 8- esellschaft.*)

-) Abteilung spra not der Professor Beeinflussung der

durch Regenmangel ar eine Binsenwahbrhbeit, daß in regenreihen ch reicher entwickelt als in regenarmen; aber s Warum ? führt doch zu interessanten, lehr- tigen Ergebnissen. Faßt man z. B. den Einfluß der im Boden mit dem Kalk Verbindung ein- daß er in regenreihen Sommern ausgiebiger aus [ôsstt und dem Pflanzenwuchs n leihter wegge

Jahresver sammlung

In der Dünger -(Kainit Seelhorst - Göttingen düngenden Stoffe Es ift zw e Vegetation fi die nähere Untersuchung reihen und praktisch wi des Ammoniak ins geht, so ist es klar, dieser Verbindung ge in regenreihen W In ähnliher We Boden in nieders{ größerer Wass aufnahme dur

bar gemacht, ochen aber entsprechend wemmt wird. ise ist die Ausnußung aller anderen Nährstoffe im lagsreihen Sommern besonder erzufuhr in der Hauptvegetationszeit

die Pflanzen viel g reihem als auf armem Boden.

Rothamstead rnten nah trockenen Wintern größer als nah nas der stickstoffhaltigen Stoff m Grunde ist Brache für die als nah einem nassen Ergründung dieser opfvegetations-

8s wirksam. ist die Nährstoff- rôößer, und zwar mehr noch auf &Fnteressante Untersuchungen über

die Weizene nur durch die Winter zu erkl

ringere Auswashun

ren ist. Aus gleiche folgende Ernte nüßliher nah einem trockenen, Winter. Der Vortragende hat in, Göttingen zur ammenhänge zahlreiche, uhe angestellt. Stoffaufschließun vermehrte Anre Hafer erwies

enau fkontrollierbare en für Roggen und Hafer vermehrte Wassergaben ung der Pflanzen an Mineralstoffen.

die Entwicklung unmittelbar und Wassermenge bedingt, die in der er ine für leiten

bei hôheren entsprehend

sten Vegetationszeit zur Ver- rzugsweise wihtige Erfahrung ser braut und um so sparsamer mit Nährlösung ist. Ein ditoffverluste auf durhläisfigem Sand- fi bei kräftigem Austreiben der ckstoffverdindungen erweisen werden als bei

Hierin liegt ein Fingerzeig, s{ch durch Böden nicht doppelt zu s{ädigen und exlust geraten zu lassen, die sonst den

Ehrenpräsidiuum Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen fand am Freitag vor-

fügung steht. ist, daß die Pflanze wen dem Wasser umgeht, je besser Maßstab für die Größe der Sti boden sind die Drainwä Vegetation ärmer an St s{chwachem Pflanzenwuchs. mangelhafte Dün nicht Nährstoffe

zustatten kamen.

zusammengeseßt die

*) Vergl. Nx. 39, 40 und 41 d. Bl,