1906 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Es ift bekannt, daß dem Triumph des Rokoko eine klassizistische Reaktion folgte. e predigte in Deutshland Einfachheit und Rückehr zum antiken Ideal. „Der einzige es, schreibt er, „für uns,

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mung der Alten“. Leider fanden die Lehren nckelmann ) h Ba ihren Eingang in die Praxis. Es entstanden Werke wie der Parnaß des Rafael Mengs* und Carstens’ Ueberfahrt ér Zwang, nach dem Modell zu arbeiten, und die Forderung nach gegenständliher Treue leisteten auf dem Sinbriugen klasfizistisher Formen lange

wirksamen Widerstand. Die antikisierende Richtung Bure ihre L i E N

Die Art ihrer Porträtdarstéllung kennzeichne reffen a Bildnis der Lady Oomiltads Gine weiche, fast sentimentale Stimmung bei großer rômisher Geste. Angelika kann ihr deutsches Gemüt nicht verleugnen. In der Vestalin steigert sich die wehmütige Empfindung fast zur Süßlichkeit. Ein Bildnis Goethes aus dem Besiß der Meyer am Rhynschen Erben und einige Porträts aus der Sammlung des G von Liechtenstein ergänzen den Eindruck vom Schaffen der

gro ja, wenn es möglich ist, unnachahm und seiner des Megapenthes. Gebiete. des Porträts dem Vertretung in arakteristishen Werken Angelika

ünstlerin. p

Eine kraftvolle Persönlichkeit \teckt in dem Düsseldorfer ei

eitungen, die Bildnisse aus der Sammlung Anders - Elberfeld \ind von er- ftaunliher Wucht. Von dem Stuttgarter Gottlieb Schick vereinigt die Ausstellung eine: größere Zabl von Arbeiten, unter denen die

Kolbe. Das Cölner Goetheporträt gehört zu seinen chwäceren L

Bildnisse der ersten Gattin Dauneckers, der Caroline von Humboldt, und ihrer Kinder dur die Frishe der Empfindung und des Kolorits hervorragen. Jn seinen allegorischen und mythologishen Darstellungen zeigt sih der Künstler von bedenkliher Scite, als Eklektiker und Manierist. Die Eva ist von der Richtung der Davidschule, welcher der Künstler selbs| eine Zeitlang (1798) angehörte, gleihzeitig von der italienisGen Kunst des 17. Jahrhunderts beeinflußt, der Apoll unter den Hirten ruft unerfreulihe Erinnerungen an Rafael Mengs wah. In den Werken des Tirolers von Lampi kämpft das nüchterne Stil- empfinden des Klassiziómus mit dem Pomp einer bis zum Raffinement gesteigerten Nokokokunst. Die Entwicklung des Meisters nimmt ihren Weg etwa in der Richtung vom Bildnis der Gräfin Potocka zum Porträt des Schiiftstellers Sonnenfels. Eine Lampi verwandte Erscheinung ist Füger. Er is in Wien der Hauvptvertreter des Empire. Von seinen Werken seien das Bildnis seines Vaters, der Prinzessin Golityne und der Gräfin Bellegarde genannt. Es erfordert Muße und Geduld, den vielverschlungenen Wegen seiner Kunst nachzugehen. Die Miniatur bildet bei Füger den Au?gangspunkt des künstlerishen Schaffens, das FS immer mehr von der Grundlage des Naturstudiums entfernt, um ch \chließlich in einem trosilosen Schematismus zu ers{öpfen. Die dekorative Wirkung des Lichtes und der Farben hat Füger wie kaum ein anderer in ihrem Weite erkannt. Schade, daß. er fie dort zur Geltung brachte, wo der Verziht auf diese Wirkung Kunst bedeutet bätte !

Verkehrsanstalten.

_Nä@ste Postverbindungen nach Swakopmund und Lüderißbucht nah Abgang des Reichspostdampfers „Feldmarschall“ ab Antwerpen (leßte Beförderung für diesen Dampfer am 20. Februar ab Cöln 10 42 Abends, ab Berlin Potsdamer Bahnhof 12,55 Mit- tags): für Briefsendungen mit englishem Dampfer über Kap- ftadt, ab Southampton am 24. Februar, in Kapftadt am 13. März, von da weiter mit nähster Gelegenheit. Leßte Beförderungen am 23. Februar ab Cöln 6,1 Nachmittags, ab Oberhausen 7,24 NaŸ- mittags, ab Berlin S@&lesisher Bahnhof 11,24 Vormittags. Die nächste Post aus Swakopmund, Abgang am 23. Januar, ist zu erwarten am 22. Februar.

daß ihre {chöne, kräftige Stimme niht in allen Tonlagen gleich- mábig aus eglihen f Pie Künstlerin ist von stattlicher Ecscheintüll und thr Spiel temperamentvoll belebt, was besonders der großen Schlußszene des vierten Akts P statten kam. In Herrn Jörn als Raoul hatte sie einen ausgezeichneten Partner. Die anderen Rollen waren bet den Damen Herzog (Königin), Dietrich (Page), Wittekopf (Marcell), Berger (Nevers) u. a. in den beften Händen. Musikalischer Leiter der Aufführung war der Kapellmeister von Strauß, der das Ganze straff zusammenhtelt.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Dienstag, eine Wiederholung des lustigen Spiels „Der lange Kerl“ von V. von Woikowsky-Biedau in der bekannten Beseßung der Hauptrollen statt. Vorher werden Leoncavallos „Bajazzi“ mit Frau Herzog als Nedda, den Herren Kraus, Berger, Hoffmann und Philipp in den männlichen Hauptrollen, aufgeführt. 5

Im Königlichen Schauspielbause geht morgen „König Heinrich der Vierte" in der bekannten DAGAO in Szene. O

Das Moskauer Künstlerishe Theater eröffnet am nächsten Freitag ein Gastspiel im Berliner Theater mit der Tragödie „Zar Feodor JIoannowitsh“ von Graf Ale Tolstoj. Die No rollen sind, wie folgt, beseßt: Zar Feodor: Moskwin; Zarin Irina : Fräulein Sawizkaja; Boris Godunow: Wischnewétki; Fürst Jwan Schujski: Luschski. Der Billeitverkauf hat an der Kasse des Berliner Theaters, im Warenhaus A. Wertheim (Leipziger Straße) und im „Invalidendank“ (Unter den Linden 24) bereits begonnen. An den genannten Stellen werden auch deutshe Tertbücher zu den auf- zuführenden Stücken zu haben fein. j

Madame Charles Cahier, die bekannte Altistin aus New York, die im Dezember als Gast im hiesigen Kniglihen Opernhause sang, wird am Freitag ein Konzert im Oberlichtfaal der Philharmonie geben.

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Februar 1906.

Ueber die Witterung im Monat Januar 1906 kerichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen folgendes: Das neue Jahr brate im ersten Monate vorwiegend mildes, regnerishes und stürmishes Wetter. Zwar begann der Januar mit strengem Froste, doch hielt dieser nur kurze Zeit an, ebenso wie die um den 20. einseßende Kälte; vielmehr lag die Tempe- ratur meist über dem Gefrierpunkt und damit über der normalen. Fast allenthalben überstieg das Monatsmittel den vieljährigen Durch- \chnitt um mindestens 13°, im Südwesten sogar bis zu 3 °; die höheren Gebirgélagen waren dagegen bis zu zu kalk. Mit Ausnahme von Ober- und Mittelschlesien sowie eines Teiles von Thüringen, wo es ein wenig zu trocken war, hatte Norddeutschland einen Uebershuß an Niedershlägen zu verzeichnen, im Nordwesten is meist das Doppelte der normalen Menge gefallen. Entsprechend der verhältnis- mäßig milden Temperatur ging der Niederschlag gewöhnli als Regen und nur im Nordosten sowie in den Gebirgen vornebmlih als Schnee nieder; hier blieb er auch längere Zeit in dünner Decke liegen. Die bödsten Gebirgs8gegenden trugen gleichfalls eine nur mäßige Schnee- {hicht; allein auf der Schneekoppe erreihte sie cine größere Höhe (1 m). Zu Beginn des Monats verarlaßte hober Lustdruck über Mitteleuropx helles, trockenes Froftwetter (im Nordosten bis 23 9), dessen Strenge jedoch rasch abnabm, da das Gebiet boben Luftdrucks bald nah Rußland abzog und ihm eine tiefe De- pression von Irland her folgte. Der Wind drehte nah Südosten und Süden, wodurch milde Luft herbeigeführt wurde; {on am 5. lag die Temperatur etwas über der normalen. Auf dieser Höhe bielt sie sich bis zum 19., weil andauernd Minima im Norden vorüberzogen und lebhafte, z. T. au stürmishe Südwest- und Westwinde bervor-

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einmal Frost, der während des Vorüberganges der Antizyklone be.

stehen blieb. Vom 24. ab wurde jedoch wieder eine ungewöhnlih

tiefe Depression im hohen Norden für Norddeutschland m veranlaßte bei lebhaften Südwestwinden Sie Anstetaend; eratur, die am 27. von neuem etwas übernormal war. Am S gegan E Fnd cas E Bde Oa eine eue Antizyklone m en ersien; wa neéfalen wu es Monats\{@luß ein wenig kälter. E L AN

Budapest, 18. Februar. (W. T. B.) Na S@luß me beute abgebaltener Arbeiterversammkungen zog eine Grupp S rb s tes bor das Nationalkafino und warf gegen die Polizei, als diese zum Aus8einandergehen aufforderte, mit Steinen. Die Polizei trieb die Menge darauf auteinander und nahm fünf Verhaftungen vor.

Trient, 17. Februar. 7s T. B.) Jn den Dolomiten den venezianischen und kTarnischen Alpen haken Lawinen und Swhneefälle fas alle Verbindungen unterbrochen; drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen. s

_ New York, 17. Februar. (W. T. B.) Aus Martinique wird gemeldet, daß dort gestern ein so beftiges Erdbeben ftatt. gefunden habe, wie es seit 64 Jahren niht mehr vorgekommen sei, Der angerihtete Schaden sei jedoch nicht groß.

New York, 18. Februar. (W. T. B.) Aus Saint Vincent (Westindien) wird unter dem 16. Februar berihtet, daß dort an diesem Tage ein äußerst heftiges Erdbeben aufgetreten sei, wie es seit 1902 nicht mehr verspürt wurde. Die Häuser erzitterten und die ershreckten Bewohner flühteten aus den Bureaus, den Läden und Wohnungen ins Freie. Die Erschütterung wurde auf der ganzen Insel wahrgenommen, hat- aber keine ernsten Folgen gehabt. An mehreren Gebäudea in Kingstown und Georgetown sind die Mauern geplayt. Das Kabel, welhes Saint Vincent mit Santa Lucia verbindet, ist unterbrochen, sodaß die Ueber- mittlung von Nachrichten nah Amerika und anderen Rihtungen Ver- ¿ôögerungen erleidet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

_ Budapest, 19. Februar. (W. T. B.) Den Oberbefehl über das gesamte Truppen- und Polizeiaufgebot hat General- major Freiherr von Leithner übernommen. Den um 9 Uhr im Abgeordnetenhause erschienenen Abgeordneten teilte Kossuth den gestrigen Beshluß der Partei- führer in betref des Verhaltens der Abgeordneten mit. Als im Abgeordnetenhause zwei höhere Offiziere erschienen, die die Deffnung des Haupttores forderten, ge- chah die Oeffnung alsbald. Der Sißung präsidiert an Stelle es ernstlih erkrankten Präsidenten Justh der Vizepräsident Bolgar. Um 91/2 Uhr erschien der Polizeihef Rudnay im Hause und gab auf die Aufforderung Bolgars, die Polizei jolle das Haus verlassen, eine verneinende Antwort.

_ _Konstantinope', 19. Februar. (Meldung des Wiener „K. K. Telegr.-Korresp.- Bureaus“.) Die englishe Regierung erflärte neuerdings, daß sie auf der verlangten Regelung des Akkaba-Konflikts bestehe, und lehnte die türkishen Gegen- vorschläge ab.

X 43.

Marktort

gering

Erste Beilage* zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen

Berlin, Montag, den 19. Februar

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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SAUIE. ARE. R, iefen; meist herrschte in dieser Zeit trüb isches Wetter mit

Er riefen; meist berrshte în dieser Zeit irübes, regnerische etter mi

E Königliches Opernhaus. gelegentlihen Schneefällen. Am tiefsten und folgenreihsten war das i ; L; 4 : j

. In der Aufführung der „Hugenotten“ am Sonnabend sang | Minimum, das in der Nacht zum 19. und noh am 19. die Küsten | (Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Fräulein Frances Rose vom Stadttheater in Breslau die Partie | entlang eilte; es brate für Norddeutschland \{weren, viele Zer- Dritten Beilage.)

der Valentine als Gast. Ihre Leistung fügte sh recht gut in die | störungen anrihtenden Sturm. Da ihm ein Hochdrulkgebiet un-

vortrefflihe Gesamtaufführung ein, wenn auch nicht zu leugnen ift, | mitlelbar folgte, so seßten eifige Nordwinde ein und verursachten noch !

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Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 49.Abonnementsvorstellung. Vajazzi. (Pagliacci.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negie: Herr Oberregisseur Droescher. Der Lange Kerl. Ein lustig Spiel in 2 Auf- zügen. Dichtung und Musik von Viktor von Woi- kowsky-Biedau. Musikalishe Leitung: Herr Kapell- meister. Professor Hellmesberger. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 51. Abonnementsvorstellung. König Seinrich der Vierte. (Erster Teil.) Schauspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Mit Be- vußung der Schlegel-Tieckshen Uebersetzung für die deutshe Bühne bearbeitet von Wilhelm Oechelhäuser. Regte: Herr Regisseur Herßer. Anfang 7x Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 50. Abonnementsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Komishe Oper in 3 Aufzügen von Gioahimo Rossini. Dichtung nah Beaumarcais, von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. (Rofine: Frau Erika Wedekind, Königliche Kammersängerin vom Königlichen Hof- theater in Dresden, als Gast.) Anfang 74 Uhr.

_Sthauspielhaus. 52. Abonnementsvorstellung. Wie * die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 7. Billettreservesat. Fauft von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Teil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und Peter Joseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr. Der Billett- vorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskafse des Königlichen Schauspielhauses gegen Solung eines Aufgeldes von 50 Z für jeden

ißplay ftatt.

Deutsches Theater. Dienstag: Oedipus und die Sphiux. Anfáng 7# Uhr.

Mittwoch: Der Kaufmann vou Venedig.

Donnerstag: Kabale und Liebe.

Freitag: Der Kaufmaun von Veuedig.

Sonnabend : Oedipus und die Sphinx.

Berliner Theater. Dienstag: Kean. Mittwoh: Der Widerspenstigen Zähmung.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Unv Pippa tanzt. Mittwoch, Abends 74 Ubr: Die Wildeute. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Rosmersholm.

Schillertheater. @: (Wallnertheater.)

Dienstag, Abends 8 Uhr: Zapfenstreich. Drama in 4 Aufzügen von Franz Adam Beyerlein.

Mittwoch, Abends 8 Ubr: Der G’wifsenëêwurm. C Er gag, Abends 8 Uhr: Ueber uusere Kraft. é eti.

N.(FriedrichWilbelmstädtischesTheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Mat der Finfternis. Schauspiel in 5 Akten von Leo N. Tolstoj. Uebersezt von Raphael Löwenfeld.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Macht der Finfternis.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Cyprienue.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (16. Vorstellung im Dienstagsabonnement): Schügzeuliesel. (Frißz Werner, als Gast.)

Mittwoch: Die Hugenotteu. Anfang 74 Uhr.

Donnerstag: Schügtenliesel. (Fritz Werner, als Gast.) Anfang 7X Ubr.

Freitag (17. Vorstelluna im Freitags8abonnement) : Schügtenliesel. (Frit Werner, als Gast.)

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Kabale und Liebe. Abends 7} Uhr: Schützenliesel. (Friß Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Bei halben Preisen: Undine. Abends 7 Uhr: Schüteutiesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Komische Oper. Dienstag: Die Bohème. Mittwoch: Der Corregidor.

Donnerstag: Don Pasquale.

“paar Hoffmaunns Erzählungen. Sonnabend: Don Pasquale.

Ueues Theater. Dienstag: Ein Sommer- nachtêtraum. Anfang Uhr. Pittwoch: Ein Sommernachtstraum. Donnerstag: Die Neuvermählten. Hierauf: Salome. reitag : Die Morgenröte. onnabend: Ein Sommernachtstraum.

Lustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Diens- tag. Abends §8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Mittwoch bis Freitag: Der Weg zur Hölle. Sonnabend, Nahmittags 3 Uhr: Kleine dra- matische Matinee des Eichelbergschen Kon- “e p E Abends 8 Uhr: Der Weg zur e.

Refsidenztheater.(Direktion: Richard Alexander.)

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. Satirisher Shwank in 3 Akten von Leon Xanrof und Jules Chancel. Deutsh von Wilbelm Thal. Mittwoch und folgende Tage: Der Priuzgemahl, Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlaf- wagenfkoutroleur.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und S{önfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Vis früh um Fünfe?! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Iean Kren und Artbur Uppschiß. Musik von Paul Line.

Mittwoch und folgende Tage: Vis früh um Fünfe!

Sonntag, Nachmittaas 37 Ubr: Charlcys Tante.

Dienstag, den 27. Februar, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Festvorstelung. Königin Luise. Vaterländishes Schauspiel in 3 Aufzügen.

Pentraltheater. Dienttag, Abends 8 Ubr: Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten. (Mit Mia Werber und Karl Schulz.)

Mittwoch: Bei halben Preisen: Das süße Mädel. (Mit Mia Werber.)

Donnerstag: Der Mikado. (Mit Mia Werber und Oskar Braun.)

Freitag: Der Zigeunerbaron. (Mit Oskar Braun.)

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Bei halben Preisen: Prinzef,chen Goldtraut, Abends 8 Uhr: Der Mikado. (Mit Mia Werber und Oskar Braun.)

Trianontheater. (Georgenstraße, nabe Bahnbof

Friedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Loulou. Mittwoch bis Sonnabend: Loulou.

Konzerte.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 724 Ubr: TE. Klavierabend von Desider Szántó.

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Ubr: Letzter Klavierabend von Leopold Godowsky.

Königliche Hochschule für Musik, Fasanen- firaße 1, Portal 5, Theatersaal. Dienstag, Abends 8 Uhr: LIL. Konzert des Streichquartetts der Damen Eabriele Wietroweß, Marta Drews, Erua Schulz, Eugeuie Stolt.

BPirkus Albert Schumann. Dienstag, Abends präzise 73 Uhr: Große Extrafestvorstellung zum Beften der Krankenküche Brüderftraße 10. Gauz besouders# gewäßzltes Sportprogramm. randé ter rage: Fremdenlogen 13 Plâäge),

gen 6 Plätze) und Parkettlogen per Plaß 15 4, Tribüne per Plaß 10 #4, Sperrfiß 3 A, Balkon 2 , 1. Plaß 1 M 50 S, IL Plaß 1 4, Galerie 590 S. Das Festkomitee: Ihre Durchlauht die

Herzogin von Ratibor, Ehrenvorsißendé. Frau Anna vom Ratb, Vorsitzende. Frau von Hardt, stell vertretende Vorsitzende.

R A O A E T G 7 fu R A E E Familiennachrichten.

[90068]

Am 15. d. Mts. ents{chlief nach längeren Leiden

der Königliche Regierungsrat

und Rittmeister der Laudwehrkavallerie,

____ Serr Adofïf Hartmaun. _Scit längeren Jahren der hiesigen Provinzial- steuerdirektion als Mitglied angehörig, hat er nicht nur dur seine Treue im Dienste die uneingeschränkte Anerkennung seiner Vorgeseßten, sontern auch dur die Vornehmheit seines Charakters und die Liebens- würdigkeit seines Wesens die Herzen aller seiner Mit- arbeiter gewonnen. Sein Heimgang is für die Be- böôrde und für alle seine Kollegen ein \{merzlicher Verlust. Wir werden ihm stets eia treues Andenken bewahren.

Berlin, im Februar 1906.

Der Chef, der Reichsbevollmächtigte, _die Mitglieder und Afsefsoren der Königlichen Provinzialsteuerdirektion.

Verlobt: Frl. Grete Cüppers mit Hrn. Kapitän- [leutnant Julius Weimann-Bishoff (Bremerhavêèn— Lebe). Frl. Elly Stiéber mit Hrn. Fitei- fommißbesißzer Karl Gilfka - Bögow (Berlin— Heyersdorf). Frl. Irmgard von Zelewski mit

trn. Leutnant Hans - Gebhard Edlen Herrn und rhrn. von Plotho (Barlomin).

Verehelicht: e Leutnant Moritz von Skegmanne Stein mit Frl. Klara von Tshepe (Broniewice). Hr. Oberleutnant z. S. Hermann von Simson mit Frl. Marianne Rauhaus (Neuß a. Rh.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kammergerichtsrat Sch{midt-Bardeleben (Berlin). E fne Tochter : Hrn. Oberleutnant Ernst Oskar von Collas (Berlin). Hrn. Gotthilf von Salish-Kraßkau (3. Zt. Berlin).

Gestorben: Hr. General d. Inf. Otto Knappe von Knappstädt (Neubrandenburg). Hr. General- major ¿. D. Ferdinand Homeyer (Blankenburg a. H.). Hr. Amtmann Albert Dütshke (Neus- haldenéleben). Frl. Amelie von Jena (Naum- burg a. S.).

Verantwortlicher Nedakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg. * Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Ber lin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

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(einschließlich Börsen-Beilage), (383)

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15,40 14,50 15,00 14,50 14,80 15,00

14,60 15,00 14,60 15,20

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17,04

R i A R R . D500 Do DO DO DO DO DO