T enrtt T Pru SELME E A À LcClERA N (L TAN E T N aRpr odar E ZuM E A rb I I E

Bilanz für das erste Semester des Geschäftsjahres 1905/06 vor- gele E Sie ergibt einen Betriebsgewinn von 2515 008,28 4 (im

eien Zeitraum des Vorjahres 2 171 854,83 #), der sich nach Ab- F der Zinsen mit 599 546,30 G (im Vorjahre 555 588,62 46) und der allgemeinen Unkosten mit 176 430,75 # (im Vorjahre 196 314,93 6) auf 1739 031,23 (im Borjahre 1 419 951,28 M4) ermäßigt. Hierzu tritt noch der Gewinnvortrag aus dem vorigen Geschäjtsjahre mit 73 821,52 4 (im Vorjahre 431 335,39 46), N

ch der Mobacivinni auf 1812 852,75 46 (im Vorjahre 1 851 286,67 4

eläuft. Zu bêmerken ist, daß erst in der Jahresbilanz die Inventur und die verschiedenen Abrehnungen Berücksichtigung finden fönnen. An unerledigten Aufträgen lagen am 31. Dezember 1905 vor: 147534 t im Verkaufswerte von 17 282 394,70 M gegen 104348 t im Werte von 12995188,12 # am 31. De- zember 1904. Sodann wurde beschlossen, zur Beschaffung der erforderlihen Mittel für Neuanlagen — es handelt sih um die Er- richtung eines Hochofens, die Aufstellung von zwei neuen Gebläse- maschinen, die Anlage neuer Walzenstraßen und einer zweiten elek- trischen Qs für Gasdynamomaschinen nebst Gasreinigung, Kühl- anlage usw. sowie um den Ausbau der Erzgruben der Union — einer demnächst einzuberufenden Generalversammlung die Ausgabe von S 000 000 M neuen e Lit. D vorzuschlagen. _

— In der gestern abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats der Großen Leipziger Straßenbahn wurde der Abs{chluß für das Geschäftsjahr 1905 seitens des Vorstands vorgelegt. Derselbe ergibt nah Dotierung des Erneuerungsfonds mit 620 000 #4 (600 000 46) und des Amortisationsfonds mit 214 130 A (201 680 M), einen Rein- gewinn von 993 356,79 M (855 033,67 M). . Der auf Freitag, den 16. März s. c., einzuberufenden Generalversammlung soll vorges{lagen werden, hiervon 15 000 A dem Spezialbetriebsreservefonds, 30 000 dem Beamtenunterstüßungsfonds zuzuweisen und nah Rückstellung der üblihen Tantiem?zn und Gratifikationen eine Dividende von 8X2 9% (7F 9/0) zur Verteilung zu bringen. |

— Die Bayerishen Staatsbahnen vereinnahmten im Januar 1906 bei einer Betriebslänge von 6390 km (6304 km i. V.) 12 150 000 A (+ 768 675 6). — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich- Eisenbahn in der zweiten Februardekade 1906: 178440 Fr. (51 260 Fr. mehr als i. V.). Die Bruttoeinnahmen der Orient - bahnen betrugen vom 29. Januar bis 4. Februar 1906: 307 472 Fr. (mehr 620Fr.). Vom 1. Januar bis 4. Februar 1906 betrugen die Brutto- einnahmen 1 046 805 Fr. (84 527 Fr. mehr als i. V.). — Skobélóvo- Nova-Zagora (80 km) 9927 Fr. (weniger 712 Fr.), seit 1. Ja- nuar 25511 Fr. (mehr 826 Fr.). — Mazedonishe Eisenbahn. C O) vom 29. Januar bis 4. Februar 1906 (Stamm- inie 219 km) 33868 Fr. (weniger 12216 Fr.), seit 1. Januar 154 154 Fr. (mehr 7293 Fr.). — Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 29. Januar bis 4. Februar 1906: 120 373 Fr. (— 42208 Fr.), seit 1. Januar 1906: 594701 Fr. (— 105 149 Fr.).

London, 22. Februar. reserve 26555000 (Zun. umlauf 27 908 000 (Abn. 156 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 36 013 000 (Zun. 1 308 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 35 837 000 e 1511 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 42 533 000 (Zun, 2 979 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staats 16 810 000 (Zun. 3 148 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 24 799 000 (Zun. 1 972 000)

d. Sterl., Regierungssicherheit 15 229 000 (Zun. 2 550 000) Pfd.

terl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 44/; gegen 457/; in der Vorwoche. Clearinghouseumsaß 213 Mill., gegen die ent- sprehende Woche des Vorjahres 13 Mill. mehr.

Paris, 22. Februar. (W. T. B.) Bankausweis. Baryvorrat in Gold 2860 198 000 (Zun. 14 324 000) Fr., do. in Silber 1059 639 000 (Zun. 3 976 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank u. d. Fil. 849 446 000 (Abn. 32 179 000) Fr., Notenumlauf 4 665 599 000 (Abn. 53 811 000) Fr., Lauf. Nehnung d. Priv. 541 978 000 e 44 584 000) Fr., Guthaben des Staatsshatzes 195 210 000 (Abn. 9 488 000) Fr., Gefamtvorschüfse 484 200 000 (Abn. 11 549 000) Fr., Zins- u. Diskonterträgnis 5 901 000 (Zun. 360 000) Fr. — Ver- hältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat 84,01.

Total-

(W.T. B.) Bankausweis. Noten-

2 063 000) Pfd. Sterl,

, Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sih în der Börsenbeilage.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

__ Hamburg, 22. Februar. (W. T. B.) (S@&luß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 90,85 B., 90,35 G.

Wien, 23. Februar, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ginh. 4°%/% Rente M.-N. p. Arr. 99,95, Oesterr. 4°%/z5 Rente in Kr.-W. per ult. 100,05, Ungar. 4 9/9 Goldrente 113,90, Ungar. 4% Rente in Kr.-W. 95,50, Türkise Lose per M. d. M. 150,00, Buschtierader Eisenb.-Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 445,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 673,75, Südbahn- gesellshaft 126,25, Wiener Bankverein 563,00, Kreditanstalt, Oesterr. Per ult. 672,75, Kreditbank, Ung. allg. 790,00, Länderbank 447,50,

rüxer Kohlenbergwerk 665,00, Montangesellshaft, Oefterr. Alp. 544,20, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,42.

London, 22. Februar. (W. T. B.) (Sthluß.) 24% Englische Sou. Seetge Plagdiskont 37/3, Silber 30°/16. — Bankeingang 287 000

. Sterl.

Paris, 22. Februar. (W. T. B.) (Stluß.) 30/9 Franz Rente 99,32, Suezkanalaktien 4357. ‘

Madrfkd, 22. Februar. (W. T. B.) Wesel auf Paris 18,75,

Lissabon, 22. Februar. (W. T. B.) Goldagio 4X.

Rio de Janeiro, 22. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 162/,,.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 23. Februar. (W. T. B.) Zuckerberiht. Korn- zucker 88 Grad o. S. 7,85—8,05. Na@hprodukte 75 Grad o. S. 6,15 big 6,45. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade 1 o. F. 17,62}—17,871 Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,37{—17,62L. Gemahlene Melis mit Sack 16,8773—17,124. Stimmung: Ruhig. Robzucker 1. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Februar 16,35 Gd., 16,50 Br., —,— bez, März 16,40 GSd., 16,45 Br. —,— bej. April 16,50 Gd., 16,60 Br., —, bez., Mai 16,70 Gd., 16,75 Br., —,— bez, August 17,05 Gd., 17,10 Br., —,— bez. Ruhig. — Wochenumsay 582 000 Zentner.

Göln, 22, Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 54,50, per

Mai 55,00. Bremen, 22. Februar. (W. T. B.) Stel bericht.)

Sempeneaen, Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und F r, oppeleimer 413. Speck. Fest. Kaffee. Unverändert. — Offizie otierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Matt. Upland loko middl. 55} S. amburg, 22. gar. (W. T. B.) Petroleum. Lustlos. Standard white loko 7,10. :

Hamburg, 23. Februar. (W. T. B.) falseé. gN e ant- beriht.) Good Bera Santos März 373 Gd., ai 38} Gd., September 39} Gd., zember 39} Gd. Stetig. — ucker- markt. E Rübenrohzucker 1. Produkt B 88 9/9 Rendement neue Usance frei an Bor urg Februar 16,40, März 16,45, Mai 16,70, August 17,10, Oktober 17,25, r 17,50.

Rubig, dapest, 22. Februar. (W. T. B. A 27,70 Gd, e M a ) Raps per August

London, 22. Keriar, (W. T. B.) 96% Javazucker loko B 9 h. — d. Wert, Rübenrohzucker loko fest, 8 h. 13 d.

London, 22. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Chile-Kupfer firamm, 793, für 3 Monate 761.

Liverpool, 22. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay: 12 000 Ballen, davon für Spekulation und Export 1000 B. Tendenz: Willig. Amerikanishe good ordinary Lieferungen: Stetig. Februar 5,60, Februar-März 5,60, März- April 5,61, April-Mai 5,64, Mai - Junt 5,67, Juni - Juli 5,69, Juli - August 5,71, August - September 5,68, September - Oktober 5,56, Oktober- November 5,53.

Elasgow, 22. Februar. (W. T. B.) (S&luß). Roheisen stramm, Middlesborough warrants 48/8.

Paris, 22. Februar. (W. T. g (S Rohzuer ruhig, 88 9/9 neue Kondition 20/—21. eißer Zuckter rubig, Nr. 3 für 100 kg Februar 243/z, März 244, Mai-August 253/s, Oktober- Dezember 261.

Amsterdam, 22. Februar. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 31. Bankazinn 1002,

Antwerpen, 22. Februar. (W. T. B) Petroleum Raffiniertes Type weiß loko 193 bez. Br., do. Dees 194 Br., do. März 193 Br., do, April - Mai 20 Br. Ruhig. — Schmalz. Februar 971. Ï

“ Theater und Musik.

Konzerte.

Am Montag gaben Sandra Droucker und Gottfried Galston im Saale der Singakademie gemeinsam einen Klavier- abend, an dem fie nur Werke für zwei Klaviere zu Gehör brahten. Ihr Zusammenspiel war vollständig einwandfrei, ja vollendet, ihre Technik, auf deren Entfaltung das ganze Programm lediglih angelegt war, glänzend. Aber das waren d die einzigen Vorzüge thres Spiels. Zu einem vollen Genusse kam man nit infolge der einseitigen Zufammenstellung des Programms, das mehr auf Darbictungen für das Ohr als für das innere Empfinden bedaht war, man konnte troß des bestrickenden Zaubers, mit dem beide Künstler spielten, nit warm werden, ausgenommen bei Mojzarts F-Moll-Phantasie für eine Spieluhr, die von A. Holländer recht geschick für zwei Klaviere eingerihtet war; sie wurde zart und eindrucksvoll gespielt. Bei den beiden nachfolgenden Kompositionen, bei Regers Variationen und Fuge - Op. 86 über ein Thema von Beethoven, die endlos auszedehnt waren und s{chließliG langweilig wurden, wie bei Alkans Jmpromptu mit seinen bizarren Variationen über Luthers „Ein? feste Burg ist unser Gott“ dürfte man bei beiden Künstlern das Streben bewundern, mit dem sie bemüht waren, den Ton so reizvoll wie möglich zu gestalien und die Ausdrucksfähigkeit des Instruments bis an die Grenze des Erreichbaren zu steigern. Einen wobltuenden Abschluß des Abends bildeten drei Kompositionen von' Saint - Saëns, von denen freilih das abstruse Sherzo Op. 87 höchstens als Kuriosität passieren kann. Beiden Konzertgebern wurde von der ziemli zahlreihen Hörershaft lebhafter Beifall zu teil. — Dr. Otto Neißtzels dritter volkstümliher Klaviervortrag mit münd- lien Erläuterungen fand gleihfalls am Montag im Beethoven- Saal lebhafteste Anteilnahme. Auf dem Programm stand „Der Humor in der Musik“, der an Beispielen von Bach bis Reger und Neitel klargelegt wurde. Dem geistvollen Vortrage selbst war eine gute Dosis liebenswürdiger Laune beigemisht, durh welche die derberen und feineren Farbensptiegelungen des Humors arakteristish beleuhtet wurden. Als S@lußnumtmer wurde vom Vortragenden eine eigene Tondichtung „Gavotte Caprice (Austern-Gavotte)®* nach vorangegangener \{cherzhafter Ein- leitung recht drollig wiedergegeben. In dem folgenden herzlichen Beifall sprah \sich die dankbare Anerkennung der Hörer für diese ebenso anregenden wie genußreihen Vortragsabende deutli aus. — Der gleichzeitig von Lisst Kurz im Saal Bechstein gegebene Liederabend ließ noch keine hervorragenden musikalishen Eigen- schaften der Sängerin erkennen. Eine starke Befangenheit binderte die Dame wohl an etner ungeminderten Entfaltung ibres Könnens; wenigstens klang die Stimme nicht frei und der Vortrag nicht le gelwungen. Man mußte sich zumeist an dem guten Willen ge- nügen lafsen.

Herr Desider Szántó veranstaltete am Dienstag im Saal Bechstein einen zweiten Klavierabend, defsen Programm Werke der bedeutendsten Meister enthielt von Bach bis Brahms und Liszt und dazu eine eigene Komvosition des Konzertgebers, ein „Ungarisches Nocturne“. Herr Szántó verfügt über eine beträchtliche Kraft des Anschlags und über eine genügende Geläufigkeit. Diese ist nun allerdings erforderlih, aber sie reiht allein nit aus für eine befriedigende Wiedergabe der „Waldstein-Sonate“*, die man vielleiht als die eleganteste unter den Beethovenschen Sonaten bezeichnen könnte. Von den Feinheiten der Komposition ging bei der robusten Behandlung, die fie erfuhr, manches verloren ; von der im ersten Sage meÿrfach auftretenden Spannung und ihrer

befreienden Auslösung war kaum etwas zu s\püren: Auch die Art, wie Herr Szántó Schumann und Chopin spielte, bot nihts bemerkenswertes oder jedenfalls nichts, was über den

Durchschnitt der im Konzertsaal gewohnten Leistungen hinausginge. — Im Beethoven-Saal ließen s{ch am Dienstag und Mittwoh zwei he:vorragende Klavierkünstler hôren, und zwar an ersterem Tage Leopold Godowsky und am] Mittwoch Ossip Gabrilowit\ch. Ueber beide stehen die Urteile bereits so fest, daß neues über ihre Kunst kaum zu sagen is. Godowsky spielte in seiner feinen Art und mit seiner glänzenden Technik u. a. Werke von Beethoven, Brahms und vor allem Chopin und verhalf auch drei neuen „[yrischen Tonbildern“ von W. Metl, die sch als recht gefällige Vortragsstücke erwiesen, zu freundlihem Erfolge. Gabrilowitsch meistert das Technishe ebenso vollendet und sucht dem von ihm Ge- spielten eine stark persönliche Note zu verleihen. Dieser Vorzug wird bei ihm, wo er in Uebertreibung verfällt, manchmal zum Fehler. Zu den Besten seines Fathes ist er aber troy alledem zu rechnen. Karl Gantvoort erzielte am Mittwoch mit seinen Lieder- vorträgen im Saal Bechstein recht freundlihe Wirkungen. Sein frischer, angenehm klingender Baßbariton erschien sorgfältig, wenn au noch nicht bis zur Vollendung geshult; seine Vortragskunst itrebte einén perfönlihen Ausdruck an; manche zarte Empfindung. gelang ibm denn au vortrefflich, wenn auch im allgemeinen no§ eine gewisse Unfreibeit und Einförmigkeit zu verspüren war. Das Programm bot neben Liedern von Shumann und van der Stucken eine Reibe von Gesängen in englischer Sprache, die gerade niht immer von tiefer Be- deutung waren. Aber ihre etwas leiht gewogene Sentimentalität und ihre harmlose Heiterkeit wurden gut wiedergegeben und weckten lautesten Beifall. Anton Hekking erhöhte den künstlerishen Wert des Abends durch einige seiner meisterhaften Vorträge auf dem Violoncell. — Die Herren Robert Hausmann und . Ernst von Donányi gaben, gleihfalls am Mittwoch, im Saale der Singakademie das erste der beiden angekündigten Konzerte, in denen sie us Violoncello- sonaten Beethovens und einige der Variationen für Cello und Klavier zum Vortrag bringen wollten. Das Programm des ersten Abends enthielt die seltener gepieen Sonaten Op. 5 Nr. 1 und 2 und Op. 102 Nr. 1 sowie die Variationen in Es über das Mojzartsche Thema: „Bei Männern, welche Liebe fühlen“. Herr von Sees, der vor kurzem an zwei Klavierabenden geicigt hat, welche Bedeutung ihm als FREEO zukommt, bewährte fich auch als Kammermusik- spieler auf das vortrefflihste. Mit welcher Grazie gab er z. B. den anmutig dahintändelnden, zuweilen von Lebens[ust übersprudelnden R ay S r C, Deren ea zu ri inen er- eint weder nötig noch ziemli; es verste ast von felbst, da der Abend für Freunde der Kammermusik äußerst anregend R Io

reich war. Verwunderlich und bedauerlich ist nur, daß im größeren Publikum so wenig Sinn und Interesse vorhanden if für derartige Veranstaltungen, deren musikfalisher Wert den-

jenigen manher Modekonzerte um das hundertfahe übertrifft.

musikalischen

Wetterbericht vom 23. Februar 1906, Vormittags 8 Uhr.

EEE E: 0 E S |2E| iter Name der |2 #2 Wind- «(R D gt S2 rihtung, ZS S5 verlauf Beobachtungs-| L S = Wetter | 23S |2O S 25| Wind- 25 |2 der [eßten station ZSL stärke E |S 25 Z S 24 Stunden D H mm| | Ber Borkum . . | 756,1 |SW lhheiter 0,3/_ 0 [vorwiegend heiter Keitum .… . | 755,0 [Windst. |wolkig 0,4} — [Nachts Nieders. Hamburg ." . | 756,5 |SW 3|[Schnee 0,0| — |_ meist bewil Swinemünde | 755,8 |WSW 3|bedeckt 0,9/_2 | Regenshauer Rügenwalder- E münde . 756,1 |SW «wolkig 08| 1 Nachm. Nieders, Neufahrwasser| 755,9 |S 2\wolkig 1,1/_0 | meist bewil Memel 754 9 |[SW öd\bedeckt 1,6)_ 2 Nachm. Nieders. Aachen . . | 755,5 |SSO 1\wolkig | —1,0| 1 |Vorm. Nieders{[, Hannover . . | 757,7 |[W 1|\bedeckt 0,211 | Regenscauer Berlin . . 757,7 |W 2\bedeckt 14/1 |Jiahm.Niedershl, Dresden . 759,0 |[SW 2\wolkig 1,5) 0 | meist bewölft Breslau . . | 759,4 |[W 2 bedeckt 10| 0 | meist bewölft Bromberg | 757,7 |(SW Regen |_ 03/0 | ziemli heiter Mey . . .|755,9|0 lUbedeckt | —1,4| 0 |* meist bewöltt Frankfurt, Vê. | 757,6 |O 2\wolfenl.| —1,0| 0 | ziemli heiter Karlsruhe, B. | 756,6 [NO 2|bedeckt | =-0,5| 0 |vorwiegend heiter München . . | 759,3 |/SO «á4l|bedeckt | —4,3| 0 | meist bewöllt (Wilhelmshay.) Stornoway . | 759,1 |[Windst. wolkig | —0,6| — [Nachts Nieders(l. Kiel Malin Head | 756,3 |OSO 6\bedeckt 2,8! — Nachts Niederiäl / (Wustrow i. M.) Valentia . 752,1 |NW 4|bedeckt 6,1} — | meift bewöltkt (Königsbg., Pr.) Scilly . . . | 749,1 |WNW 6\wolkig 7,2| — | meist bewölkt (Cassel) Aberdeen 757,4 |[WNW 2|beiter | —0,6| — |Vorm. Niederl. (Magdeburg) Shields 756,1 |NO 2\wolkig 22| — | meist bewölkt (GrünbergSchl) Holyhead . . | 752,7|0 e 4s[wolkig 2,2] — | meist bewölkt (Mülhaus., Els.) Isle d’Aix . | 753.3 |[WNW 4|bedeckt 7,5| 14 | ziemli heiter (Friedrichshaf.) St. Mathieu | 750,7 |SSW 5|bedeckt 7,6| 12 [vorwiegend heiter (Bamberg) Grisnez 750,7 |OSO 3\|bedeckt 0,2| 0 | ziemli heiter Paris . . . 751,8 |SO 3s|bedèckt 101-0 —— Blisfingen 754,9 |O 2\wolkig 120 A Helder . 755,9 W l1/Nebel | —1,6| 0 — Bodoe . . . | 767,8 |O 4\wolkenl.| —82| 0 — Christiansund | 756,9 [O 4beiter —08| 6 — Skude38nes 754,4 |D 4|\wolfig | —0,2| — — Skagen 753,7 |DNO 2|Schnee | —0,6| 3 — Vestervig . 753,2 |Windft. |wolkig | -—04| 0 —- Kopenhagen . | 753,5 |WSW2|Dunst 0,5) — -— Karlstad . . | 756,3 |NO 2/Svnee | —34| 2 — Stodtholm 754,4 |INNO 4s|bedeckt | —2,6| — _— Wisby . 751,5 |N 4|wolkig 1,0) 3 — Hernösand 760,3 |[NNO 6|Schnee | —7,1| 0 — Haparanda . | 768,9 |NNO 4\wolkig | —4,0| 0 — Riga 755,4 |S 1\bedeckt | —1,6| — -— Wilna 758,6 |S 2|Schnee | —6,2| 0 — Pinsk 762,0 |SSOD 1halbbed.|—11,3| 0 — Petersburg 758,6 |DSO 1|Schnee | —6,8| 1 — Wien 760,9 |Windft. halb bed.| — 0,9) — — Prag 769,2 |SW 1hheiter —02 0 — Nom 760,1 |O 1\wolfenl.| 2,0| 4 — Florenz 760,7 |S 2\wolkenl.| —2,0| 0 — Cagliari . . | 761,6 |NW 3\bedeckt 95] 0 — Cherbourg 748,8 |S 2|bedeckt 44| 6 — Clermont 753,1 |SSO 2|bedeckt 20 2 — Biarritz 760,0 [W 7\bedeckt 10,0| 7 — Nizza . 798,2 |O 2\bedeckt 24| 0 — Krakau . . 759,6 |NNO 1/Schnee 01} 0 — Lemberg . . | 761,3 |SSO 2\[wolkenl.| —6,4| 0 — Hermanftadt | 761,8 |[SO 2lbeiter —1,S9 0 — Triest 760,4 |ONO 2\wolkenl. 26| 0 — Brindifi 758,5 |S 4|wolfenl.| 79 0 — Livorno 759,7 INO 2lbeiter 49 0 _ Belgrad — — — — | — — Helsingfors . | 755,0 |/DSO 1|S&neë | —2,2| 4 — Kuopio . . 760,7 |SO 2|Schnee | —80| 7 -—- Zürich 758,7 |[WNW 1/Nebel | —5,8| 0 — Genf 758,1 |S 1/Dunst | —4,0| 0 — Lugano 760,2 ¡N 1/heiter —1,0| 0 -— Säntis 952,1 [WSW 6|wolkig |—12,8| — — A, 1 ONSTN 1\bedeckt 0,6) — — Warschau 758,9 |SSO 1/|bedeck | — 0,2] — —

Portland Bill! 748,2 'DSO 6'Regen 2,8

,_ Ein Maximum über 771 mm liegt über Nordrußland, ein Minimum unter 748 mm über dem Kanal. In Deutscland ift das Wetter, kei {chwachen, meist südlihen und südwestlihen Winden, wolkig und etwas kälter; vielfa ift Niederschlag gefallen. — Wolkiges Wetter, stellenweise Niedershläge, wahrscheinlih.

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

s veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufftieg vom 22. Februar 1906, 84 bis 104 Uhr Vormittags:

ird Seehöhe. . ... 122 m | 500m |1000 m | 1500 m| 2000 m| 2810 m

Temperatur (C n 0,2 02 | —4,8 | —8,0 |— 102 |— 16,9

Rel. Fchtgk. (0/0 95 90 85 95 100 70

Wind-Richtung . | 88W | W8W | WSW |WS8W | WSW | WSW „ Geshw.mps| 4 9 12 10 15 11

Sg e weselnd, vorübergehend etwas Regen. Untere

Wolkengrenze etwa 700 m; zwishen 1700 und 1900 m Strato-

O darüber, bis 2000 m Höhe, überall die gleide atur.

„in Palmberg, Amtsgerichts Grafenau, gemäß § 332 St.-P..O. beshlagnahmt: [91072] Verfügung.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königli

M 47

Dritte Beilage

Berlin, Freitag, den 23. Februar

ch Preußishen Staatsanzeiger.

1906.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs- Mauritius. Vom 8. Dezember bis 4. Januar wurden 19 neue | berg 22, Kopenbagen 100, Stockholm 31 Erkrankungen; Lunge n-

maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskralsn kheiten.!

s den „VeröffentliGungen des Kaiserlihen Gesundheitsamts“, (Bu Nr. 8 vom 21. Februar 1906.) s

Pest.

Portugal. Zufolge einer amtlihen Erklärung vom 1. ae ist der Gesundheitszustand auf den Inseln Madeira, Porto Santo und Desertas vorzüglih; die seit dem 8. Januar d. J. dort vor- gekommenen Todesfälle waren durch keine anderen Ursachen als die gewöhnli dort beobahteten Krankheiten herbeigeführt.

British-Ostindien. Während der am 20. und 27. Januar abgelaufenen Wochen find in der Präsidentshaft Bombay 839 + 1013 neue Erkrankungen (und 583 +4 707 Todesfälle) an der gest zur Anzeige gelangt, davon 33 + 60 (28 + 49) in der Stadt

oba und 8 + 9 (7 + 7) im Stadt- und Hafengebiete von Ka rack)i.

In Moulmein (Burma) sind vom 16. Dezember bis 20. Januar 4 Pesttodesfälle vorgekommen.

In ganz Indien sollen während der ersten Januarwoche 4278 Personen der Pest erlegen fein gegen 24 385 und etwa 10 000 in den entsprehenden Wochen des Vorjahres und des Jahres 1902.

Japan. In Schimono seki wurden vom 20 Dezember bis zum 12. Januar 5 Pesterkrankungen mit tödlihem Ausgang fest- gestellt. In Kobe waren bis zum 1. Januar im ganzen 91 Pest- fâlle, darunter 69 mit tôtlihem Ausgang, gemeldet, in Osaka bis zum 8. Januar 140 Erkrankungen. Bei der Stadtverwaltung von Osfaka wurden, zufolge einer Mittteilung vom 10. Januar, täglich etwa 3000 Ratten eingeliefert; der Preis für jede abgelieferte Ratte ift von 5 auf 7 Sen erhöht worden.

1. Untersuhungsfachen.

a a ie erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergk. 3, Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Erkrankungén und 16 Todesfälle an der Pest gemeldet.

British-Ostafrika. In Nairobi, wo während des Vorjahres einige Pestfälle vorgekommen waren, sind am 21. Ja- nuar wiederum 4 Pestfälle festgestellt worden, von denen 2 bis zum 26. Januar tö:lih verlaufen sind. Die Stadt wurde für verseucht erklärt; zwischen den Stationen Machakos und Escarpment wurde der Verkehrder Eingeborenen auf der Ugandabahn gewissen Beschränkungen unterworfen.

Peft und Cholera.

British-Oftindien. In Kalkutta starben in den beiden Wochen vom 7. bis 20. Januar 16, 32 Personen an der Pest und 61, 43 an der Cholera.

Pocken.

_ , Deutsches Reich. In der Woche vom 11. bis 17. Februar ist in Essen (Reg.-Bez. Düsseldorf) ein Pockenfall festgestellt worden.

British-Ostindien. Aus Moulmein (Burma) sind in dex Zeil vom 16. Dezember bis 20. Januar 9 Pockentodesfälle ge- meldet.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: St. Petersburg 3, Konstantinopel (vom 15. bis 21. Ja- nuar) 4 Todesfälle; Paris 11, St. Petersburg 4 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg 37, Budapest 31, New York 215, Prag 20, Wien 174 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskau 2 Todesfälle: St. Petersburg 2 Erkrankungen; RNückfallfieber: St. Petersburg 9 Todesfälle, 73 Erkrankungen; Genickstarre: Reg.-Bez. Düssel- dorf 14, New York 16 Todesfälle; Reg.-Bezirke Arnsb rg 3, Düfsel- dorf 8, Cassel 2, Posen 3, New York 23 Erkrankungen; Rotlauf: Wien 30 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Amsterdam, Budapest je 3, London 10, Moskau 2, New York 6, Paris 11 Todesfälle; Nürn-

Öffentlicher Anzeiger. |::

entzündung: Neg.-Bez. Düsseldorf 25, Nürnberg 24 Erkrankungen; kontagiôse Augenentzündung: Reg.-Bez. Marienwerder 24 Gr krankungen; Krebs: Berlin 39 Todesfälle; Ankylostomiasis: Neg.-Bez. Arnsberg 13 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (DurWschnitt aller deutshen Berichts- orte 1886/95: 0,91 9/6) : in Kaiserslautern — Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 38, Budapest, Edinburg je 23, Kopenhagen 21, London (Krankenbäuser) 283, Paris 63, St. Petersburg 107, Stock- bolm 35, Wien 70; desgl. an Masern und Röteln (1886/95: 1,15 9%): in Fürth — Erfrankungen kamen zur Anzeige in Nürnber 103, Hamburg 72, Budapest 158, Kopenhagen 78, New Yor 1468, Paris 431, St. Petersburg 83, Wien 236; desgl. an Diphtherie und Krupp: (1886/95: 4,27 9%): in Borbeck — Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 66, im Neg.-Bez. Düfsel- dorf 137, îin Hamburg 31, Budapest 33, Christiania 58, Edinburg 21, London (Krankenhäuser) 128, New York 348, Paris 60, St. Peters- burg 64, Stockholm 34, Wien 131; desgl. an Keuchbusten in SOes a. O., Rostockd — Erkrankungen kamen zur Meldung in

ürnberg 46, Hamburg 35, Budapest 32, Kopenhagen 41, Wien 90; ferner wurden Erkrankungen angezeigt an Typhus in New York 29, Paris 32, St. Petersburg 91.

Verdingungen im Auslande.

Brasilien.

31. Mai 1906, 4 Uhr. Sekretariat des Bundes\enats (Socre- taria do Senado Federal) in Rio de Janeiro: Einreihung von Entwürfen für den Bau des Nationalkongreßgebäudes, für die drei Preise von 15, 10 und 5 Kontos de reis ausgeschrieben sind. Näheres in englisher Sprache im „Neich3anzeiger“.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{. L Erwerbs- und Wirt|haftsgenofsenschaften.

Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. ankausweife. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungssachen.

{91073] Steckbrief. j

Gegen den unten beshriebenen Musketier Albert Muckeufturm, 4. Komp. Infanterieregiments 78, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen pee verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver-

aften und in die Militärarrestanstalt in Hannover oder an die nähste Militärbehörde zum Weiter- transport hierher abzuliefern.

Haunover, den 16. Februar 1906.

19. Divifion. Der Gerichtsherr : Frhr. v. Lyncker.

Beschreibung: Alter 244 Jahre, Größe 1 m 66 cm, ‘Statur \{chlank, Haare blond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnli, Bart : Schnurrbart, ‘Gesicht gewöhnlih, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsh u. französis. E Kennzeichen : Täto- ierungen auf der Brust, den Armen und den Kleidung: wahrsheinlich Zivilkleidung.

Fahneufluchtêerklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Johann Mar Schulze der 4. Kompagnie Eisenbahn- Regiments Nr. 1, wegen Fahnen [lucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsord- nung der am 3. Juni 1883 zu ‘ Kottbus geborene Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 16. Februar 1906,

Gericht der 2. Garde- Division.

[91071] Vermögensbeschlagnahme.

Gegen nachstehend wegen Verlegung der Wehr- pfliht angeklagte Personen : :

1) Staab, Johann Nikolaus, geb. 13. April 1885

in Bensdorf, zuleßt in Saaralben wohnhaft,

/ E Iosef August, geb. 11. Januar 1885

in 5 Ran duteb! in Geinslingen wohnhaft, app,

11. November 1885 in Rodalben, Schreiber, zuleßt

in Rodalben wohnhaft,

— sämtli, wo nicht angegeben, ohne bekannten Stand und gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort — is zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens auf Grund der §8 140 St.-G.-B. und 480, 325 und 326 St.-P.-O. das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen derselben durch Beschluß der LUndgerihts zu Saargemünd vom 14. Februar 1906 mit Beschlag belegt worden.

Saargemünd, den 19. Februar 1906..

Der Kaiserlihe Erste Staatsanwalt :

Machenschein. [91079

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land- gerihts Deggendorf vom 20. Februar 1906 wurde das gesamte Vermögen des Söldners Georg Ernft

Mittelbau,

[90204]

Beinen. [91074]

[82789]

mittags daselbt

[86831] Das

weiler, Geldreih

Die wider den Rekruten Arno Baum aus dem LUndwehrbezirk 11 Bochum in Nr. 39 des Deutschen

2. 2. 1906 wird aufgehoben. Münster i. W., den 21. Februar 1906. Gericht der 13. Division.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[87575] Aufgebot. Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Auf- ebot erlassen : Die Frau Elise van Bosh Witwe in iesbaden, rulsenstxale 3, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. jur. Otto Meier in Hamburg, hat das Auf- gebot beantragt zur Kraftloserklärung der Schuld- vershreibung der 49/6 Hamburgischen Staatsanleihe

Nachmittags

erfolgen wird.

[84347]

bon 1900 Nr. 25 948 über 4 500,—. haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerihts\hreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mitiwoch, deu 31. Oktober 1906, Nach- mittags 2 Uhr, daselbt, Hinterflü anzumelden und falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 2. F Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen.

gel, Grdgeschoß, Zimmer Nr. 161,

Der Gymnasialoberlehrer a. D., Professor Dr. Wagenknecht in Biebrich hat in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstcrecker des verstorbenen Hermann Sauner zu Hanau das Aufgebot der auf den Namen des Verstorbenen ausgestellten Aktien des Vereins für gemeinnüßige Zwecke zu Hanau Lit. A Nr. 69, 70, 71 u. 72 über je fünfzig Taler mit dem Datum des 1. Juli 1872, unterschrieben für den Auffichtsrat durch H. Ziegler und für den Vorstand durch August Hoffmann, beantragt. Der : Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. September 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Markiplay 18, Zimmer Nr. 14, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hanau, den 12. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht. 2.

Das Amisgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlaffen: Der Steinhauer Wilhelm Brünig in Arholzen bei Deensen in Braunschweig hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der beiden aul Viktor Nikolaus Cyprian, geb. | (onpertierten E Ser. 55 Nr. 17 990 Lit. D über je 4 300,—. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des bicfigen Amtsgerichts, e tizgebäude vor dem Holstentor, SrdgesGoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber auf Mittwoch, den 9. Januar 1907, Nach- 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Reh EIeICIOn Ds Ae. 161,

; anzumelden und die nden vorzulegen, widrigen- traffammer des Kaiserlichen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 11. Der Gerichts\hreiber des Amtsgerihts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

Aufgebot. Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlaffen: Der Pfarrer Franz Difs in Uhl- vertreten durch den Bankbeamten Eugen in Hagenau i. E., hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 %/% Hypotheken- briefes (Pfandbriefes) der Hypothekenbank in Ham- burg, Serie 193, Nr. 73042, Lit. E, über 200 M Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine L di Sr tre eres e bie, ae L erihts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erd- Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluhtserklärung vom LSeE Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber 1 - dem auf Mittwoch, den 24. Oktober 1906,

termin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde

Hamburg, den 22. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg. Abteilung für Aufgebots\sachen.

Das „Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Lederhändler Robert Bading in Brandenburg a. H., vertreten durch die Rechts- anwälte Justizrat Ernst, Justizrat Dr. Paul Haendly und Dr. Meidinger în Berlin W. 8, straße 32, IL, hat das Aufgebot beantragt zur

Der In- | Kraftloserklärung des 3L 9%

bei der Gerichtsschreiberei des iviljustizgebäude vor dem ittelbau, Z

anberaumten Aufgebotstermin, ie Urkunde vorzulegen, widrigene-

ebruar 1906. anzume

Hamburg, den 17. F

“ Aufgebot. 2. F. 2/06; L.

entners Wiedergefunden wurde

Die Direktion. [90843]

kann, möge sih bis

fertigen werden. Gotha, den 19. Februar 1906.

Aufgebot. Stichling. [90844]

en Hypothekenbriefe der Hypo- urg Ser. 30 Nr. 07 828 Lit D und

abhänden

n dem : urkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 20. Februar 1906.

König.

0845 Januar 1906. (9 ] Gutsbesißers Carl Louis

werden. Gotha, den 20. Februar 1906.

iefigen Amts- (82428]

Uhr, anberaumten Aufgebots- | Aufgebot earlen:

brauerei- und runde vorzulegen,

Bahrenfeld über M 6000,—, M. 6000,—, ga 19. April 19

Aufgebot. 1905, bezw.

gerichts, Ziviljustizgebäude vor Tauben-

Hypothekenbriefes (Pfandbriefes) der Hypothekenbank in erie 19, Nr 5770, Lit. B, über 4 1000,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte Biefiden Amtsgerichts, j Holstentor, immer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Januar 1907, Nach- mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da- selbst, Regal, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, en und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. anuar 1906. Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerihts Hamburg. Abteilung für Aufgebots\achen.

[91204] Vereinsbank in Ae Be S e : Ser. XVIII Lit. A Nr. 8815 zu 4 2000 à 34 9%/%.

Nürnberg, 22. Februar 1906.

Wer Rechte an der bei uns auf das Leben des Kaufmanns Ferdinand Gustav Hermann Reinicke, früher in Hohleborn, jeßt in Steinbahh-Hallenberg, genommenen Versicherung Nr. 326 857 nachweisen um 19. Mai 1906 bei uns melden, widrigenfalls wir für den angeblih ab- handen gekommenen, über die Hinterlegung des Ver- siherungssheins Nr. 326 857 ausgestellten Hinter- legungs\hein Nx. 71950 eine Ersazurkunde aus-

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Wer Rechte an der bei uns auf das Leben des Glasermeisters Heinr ih Martin Schack in Friedrih- roda genommenen Verficherung Nr. 217 397 nah- weisen kann, möge \sich bis zum 3. April 1906 bei uns melden, widrigenfalls wir für den angebli ekommenen, unter unserer früheren „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versiherungs\{heins Nr. 217 397 ausgestellten Empfangschein Nr. 52 435 eine Ersatz-

Gothaer Lebensversiherungsbank a. G.

Wer Nechte an der bei uns auf das Leben des reiherrn von Fircks- Samiten, früher auf Schloß Samiten zu Gramsden in Kurland, jeßt in Dresden, genommenen Ver- siherung Nr. 328 967 nahweisen kann, möge \ih bis zum 20. Mai 1906 bei uns melden; widrigenfalls wir für den angeblich vernichteten, unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs- bank für Deutschland“ ausgestellten Versicherungs- {ein Nr. 328 967 eine Ersatzurkunde ausfertigen

Gothaer Lebensversiherungsbank a. G. König.

Aufgebot. Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Die Mährisch- Ostrauer Bier- alzfabriks-Actien-Gesellshaft vorm. M. Strassmann in Mährish-Ostrau, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kleinshmidt & Moller in Hamburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraft- loserflärung der 3 Wechselakzepte der Brauerei U 5820,70 und 05, bezw. 26. April ai 1905, sämtli zahlbar bei der Magdeburger Privat-Bank in Hamburg. Inhaber der Urkunden werden au Rechte bei der Gerichts\hreiberei des dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 10, Oktober

fgeorderk, ihre

1906, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf- ebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, immer Nr. 161, anzumelden und, die Urkunden vor-

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 8. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg. Abteilung für Aufgebots\sachen.

[90846] Aufgebot.

Auf Antrag der Firma Carl Lindström, G. m. b. H. in Berlin, Brückenstr. 13 a, vertreten durch die Rechtsanwälte Rothenberg und Dr. Edelstein in Berlin, Markgrafenstr. 61, wird der jeßige Inhaber des angebli gestohlenen, über 68 e lautenden, am 15. November 1905 von Ernst Berger ausgestellten, von diesem in blanco indossierten, von Arthur Bunge in Plauen i. V. akzeptierten und am 15. Fe- bruar 1906 fällig gewordenen Wechsels aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte aus dieser Urkunde \päte- stens im Aufgebotstermine den 13. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- rihte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. — Aktenzeihen 3 S R 73/06.

Königliches Amtsgeriht Plauen, den 20. Februar 1906.

[90894] Aufgebot. F 2/06.

Der Ziegler Friedrih Brinkmeier in Humfeld Nr. 40 hat im Aufgebotsverfahren bezüglich der auf seinem Grundbesiß Band 1 Blatt 15 des Grund- bus von Humfeld in der dritten Abteilung unter Nr. 1 für den Kaufmann Jacob Arensberg in Alver- diffen aus der Schuldurkunde vom 15. Januar 1877 eingetragenen Hypothekenforderung von 1800 Æ, welche nah der auf die Urkunde geseßten, gerihtlich beglaubigten Erklärung vom 28. März 1877 an den Kolon Häger auf dem Vodckeshen Kolonate in Sibbentrup abgetreten ist, die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten beantragt. 8 ergeht daher die Aufforderung an die jeßigen Gläubiger der Hypothek in dem auf Dienstag, den 2. Ok- tober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine thre Nechte anzumelden und zu begründen, widrigenfalls fie mit solhen ausgeschlossen werden

Hamburg,

Erdges choß,

uns. Bank

irma

follen. Alverdifsen, 14. Februar 1906. Fürstliches Amtsgeriht. {90852] Aufgebot.

Der Hypothekenbrief vom 19. September 1892 über die für Frau Kreistierarzt Anna Scharmer, geb. Noehrborn, in Weßlar, in Abteilung 111 Nr. 7 des dem Zimmermann Carl Wilhelm Strey, welcher mit Caroline geb. Sharmer in Ehe und Güter- gemeinschaft lebt, gehörigen Grundstückes Pr. Fried- land Band II1l Blatt Nr. 130 auf Grund der Schuldurkunde vom 16. September 1892 einge- tragenen 3000 «A Darlehn ist verloren gegangen und soll auf Antrag der Gläubigerin, Frau Kreis- tierarzt Anna Scharmer, geb. Rochrborn, für kraft- los erklärt werden. Der Inhaber des Briefes wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine: den 9. Juli 1906, Vorm. 9} Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht feine Ansprüche und Nechte anzumelden und den Brief vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Pr. Friedland, den 15. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[90893] Aufgebot. 5 P. 13/04.

Der Notariatssekretär Peter Josef Trepels in Aachen hat als Abwesenheitspfleger der nahbenannten Geschwister Eisele beantragt, die verschollenen Kinder von Johann Eisele und Dorothea, geb. Kremer, nämlich: :

1) Heinri — vielleiht auch Henri genannt — Eisele, geb. am 26. Juni 1838,

2) Elisabeth Eisele, geboren am 27. Juli 1822,

3) Elisabeth Eisele, geboren am 20. April 1820, fämtlih zuleßt wohnhaft in Aachen,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden ausgefórberk, sich spätestens in dem auf der:

Die resp. iesigen Amts-