1906 / 51 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Land- und Forftwirtschaft. Schleswig-Holstein steht, wenn man die Zahl der AiEetralteytn Tiere im Ver is zu den vorhandenen Bullen und Kühen be- Der Stand der landwirtschaftlichen Züchter - trachtet, mit Baden ungefähr auf einer Stufe. Baden hatte nah der vereinigungen im Jahre 1905. Viebzählung vom 1. Dezember 1904 414 060 Bullen und Kühe; es Das Zuchtgenossenschaftswesen hat sich im abgelaufenen Jahre | entfallen demnach auf 10 000 vorhandene Tiere 558 eingetragene Tiere. ini weiter entwidelt, wenn auch der Zugang an neuen Genofsen- | Bedeutend günstiger liegen die Ergebnisse in den Großherzog- fa en, 132 gegen 236, niht so erheblîih gewesen ist. Es wurden | tümern Hessen und Oldenburg. In Heffen kommen bei 195 851 na einer in den „Mitteilungen der Deutshen Landwirtshaftsgesell- | vorhandenen Bullen und Kühen 391, in Oldenburg bei schaft“ gegebenen Uebersiht neu gemeldet 78 Züchtervereinigungen für | 155 586 vorhandenen Bullen und Kühen sogar 994 eingetragene Rinder, 2 für Schafe, 10 für Shweine und 22 für Ziegen. An ein- | Tiere auf 10 000 vorhandene Tiére. Schleswig-Holstein müßte dem- getragenen Tieren waren am 1. Januar 1905 vorhanden in 141 Ver- | nah, um mit Oldenburg gleichen Schritt zu halten, ungefähr 3# mal Ch ae NrSS o LOE O ISIeR E E 7 Sidete in | mehr eingetragene Tiere aufweisen. 3 Vereinigungen 141 afe, in ereinigungen 14 weine iese Zablen zet wie erbeblid das 2Lutaenossen- und in -171 Vereinigungen 14 367 Ziegen. Der Zugang im Jahre bai iR Las E S vinien s iet aeliea fon 1000 Betrug bel Perdos L, er S O ungeaHtet der dure} den teilweise borherrsGenden Großgrundbesißz , n V2 / ul. { edingten abwe n ichen Verbältniffe. in der Provinz Westfalen gegen das Vorjahr eingetretene erhebliche s enden-wimastlighe ó il Rückgang in der Bestandszahl ift darauf zurückzuführen, daß ein großer abl d Teil von Ziegenzüchtervereinigungen gefstrihen werden mußte, da es Zut ET Ein- Ein- Ein- sh herausstellte, daß diese noch keine Körung der weiblihen Tiere SEEE getragene getragene getragene eingeführt hatten, demnach nur als Bockhaltungsgenossenschaften zu E Pferde Rinder Schweine “Die lab ker Sébiellteile, in denen: Züidtecbärèlkinagts beiteb aale S E e Zahl der Gebietsteile, in denen Züchtervereinigungen bestehen, 904 904 | 1905 | 1904 | 1905 | 1904 | 1905 hat fich um einen vermehrt, indem das Fürstentum Reuß j. L. im e - j a Jahre 1905 eine Rindviehzüchtervereinigung errichtet hat. Ferner find 1) Preußen : | in der Provinz Brandenburg 2 Schafzüchtervereinigungen, in der 1) Oftpreußen 4 13} 7047} 6913] 7800| 79344 | Fn ommern eine Schweinezuhtgenossenshaft und in Elsaß- 2) Westpreußen] 2| 2 1362| 1413] 6447| 6152 | othringen eine Ziegenzuhtgenossenshaft gegründet worden. Für die 3) Brandenburg 30| 38} 1480| 1683] 5713| 6773] | 46 betreffenden Viehgattungen waren bisher in diesen Gebietsteilen 4) Pommern A 6) G6} 340| 68] 3882| 4828] 46 Züchtervereinigungen niht vorhanden. 5) Posen s 6) 5} 2306| 2147| 1945| 2726} | Wenn auch ohne weiteres anerkannt werden muß, daß das Zucht- 6) Sthlesiezn . 78 70| 701 4608| 5190} 184] 185 enofsenshaftswesen seit einer Reibe von Jahren einen bedeutenden Auf- 7) Provinz | (blei genommen hat, so stehen wir doch binsihtlich der Ausbreitung und Sadhsen . | 65| T6} 1325| 1312] 5207| 5450} 783| 593 Vertiefung des Herdbuhwesens noch im Beginn der Entwicklung. Ohne 8) Schle8wig- | | | Zweifel ift das Zu§tgenofsenshaftswesen eine der hervorragendsten Holstein . | 135! 125} 5703| 5530} 32210] 31857} | Maßnahmen zur Förderung der Zucht, es wäre daher namentlih 9) Hannover . | 109| 124] 4658| 4755] 24215] 27554] 5150! 5419 in der Rinderzuht von wesentliher Bedeutung, wenn dem Zucht- 10) Westfalen . | 34| 35} 793} 1496] 5160| 5540| 793| 834 genossenshaftswe]en eine noch gde Beachtung als bisher geschenkt 11) S | | | werden möhte. In der am Schluß folgenden tabellarischen Ueber- Nafsau . - | 55| 60} 772| 7144 6776| 8277} 130} 130 sicht, in der wegen Naummangels die eingetragenen Schafe und Ziegen 12) Rheins | L | unberüdsihtigt geblieben sind, heben sih nur wenige Bezirke besonders provinz. . | 46| 54} 2320| 2392] 9264| 11727} 284| 572 ab; nur die drei preußischen Provinzen Schleswig-Holstein, Hannover 13) Hohenzollern] 31 9 | } 1136| 1683] | und die Rheinprovinz, ferner das Königreich Bayern und die Groß- 2) Bayern . | 475] 5014 407| 727} 25398] 28484] 2929| 3301 berzogtümer Baden und Oldenburg zeigen bei Rindern über 10 C00 3) Königreich | | eingetragene Tiere. Stellt man die bei der leßten Viehzählung vom Sachsen . . | 12| 12} | 4 1937] ALcCU 217] 219 1. Dezember 1904 ermittelte Zahl der „2 Jahre alten und älteren | 4) Württemberg | 56| 57] 158} 146] 8859| 9356} 205! 247 Bullen, Stiere und Ochsen und Kühe eins{ließlich der Färsen und 5) Baden . . . . | 80| 83] 1807| 2049] 21994| 23105] 1114| 800 Kalbinnen“ der Zahl der am 1. Januar 1905 vorhanden gewesenen | 6) Hessen .…. . | 88| 118} 419; 419] 6798! 7665| 812 641 eingetragenen Rinder gegenüber, fo erhält man beispielsweise für die 7) Mecklenburg- j preußishen Provinzen folgendes Ergebnis und folgende Reihenfolge : Schwerin . 6 7 179} 1854 3987! 5303} | 8) Sachsen-Wei- | | | C mar-Eisenah} 26| 30| 118| 1221 2159| 2213} | pro | e e edel | q i | A r n O A zl R nah der Zählung | ; 10 denburg . . 7172| (32 23| 155 588) 711 vom 1. 12. 1904 | eingetragene Tiere 1) Brarnsbwvelg 4 418| 4901 527| 5771 | s: E ia 7 2 6 160 518) 526 Schleswig-Holftein . 527 529 603 13) Su Sa A A C DIONI Aa e 351 022 236 luden 4E | R 2E l E 702 555 392 14) Sathsen- | | Westpreußen . . . . 387 8952 158 Altenburg . | 4 4} 148| 146] 814| 784] 221| 259 e ehe S 433 430 | 128 15) Anhalt... . | 16| 16 | n E Pommern .. .. 452 428 107 16) Lippe-Detmold] 2 A | | 1120| 305] 80| 135 Sachsen “D 04. M6 486 655 112 17) Schaumburg- | | Sanenbura 527 580 128 Lippe. . E | E l De aa Ms 605 148 131 18) Schwarzburg- | MNheinProvinz 56 740 730 158 Sonders- | | D e A 939 450 50,5 hausen . i E m J u E 972 968 53. 19) Reuß j. L... |—| U —| —| E Es ergibt ih hieraus, daß das boch entwidelte Zuhtgenofsen- | 20) Waldeck und e shaftswesen der Provinz Schleswig-Holstein diese an die erste Stelle Pyrmont . . H O M 1 gebraht hat. Wenn man bedenkt, daß in der Provinz 78 Rinder- | 21) Hamburg S E A U | zuhtgenofsenshaften bestehen, die in Unterverbände und Verbände, | 22) Bremen . I L die sih auf sämtli? Kreise verteilen, eingeteilt find und für welche | 23) Elsaß - Loth- J | i L elei v v Bg éo N as D M pi das Ae ringen . 381 471 98| 181 1966! 1963 (D A9 erklärlih. Daß auch eine einzelne Herdbuchgesellshaft ein günstiges s L 1482|: 241207525/229208/13565 Ergebnis liefern kann, zeigt Westpreußen, und jwar deshalb, weil die Zusammen [1350 1482/39489 406 4[207525/229208]13565 14187 dort erfolgreih wirkende Westpreußishe Herdbuchgesellshaft aub dem Kleingrundbesiy geöffnet ift. Es kommt demna nicht immer auf die große Zahl der Vereinigungen, sondern vornehmlich auf die Art der Braanisation an.

Verdingungen im Auslande.

: Belgien. 2, März 1906, Mittags. Gouvernement

rovincial in

Mons: Lieferung von Schulmöbeln in Mont-fsur-Marchienne. E Sicherheitsleistung 400 Fr. Eingeschriebene Angebote zum . Februar.

2. März 1906, 34 Uhr. Maison communale in Molenbeek St. Jean bei Brüssel: Lieferung von Shulmöbeln für die Primär- \{ulen, Rue de Koninck. 14 Lose. Sicherheitsleistung zusammen 1095 Fr. Eingeschriebene Angebote zum genannten Tage, Vormittags.

6. März 1906, Mittags. Hôtel de ville in Antwerpen: Ausführung von Pflasterung8arbeiten und Trottoirlegungen: 1) Rue de la Province-Sud, 44 020 Fr., Sicherheitsleistung 2200 Fr. ; 2) Rue van Maerlant und Rue des Fortifications, 30259 Fr., Sicherbeits- leiftung 1500 Fr.

7. März 1206, 3 Uhr. Hospices civils, 3 Rue Saint Etienne in Lüttich: Lieferung von: 1) 1500 kg Butter, 2) 160 000 Eier, 3) 100 000 kg Kartoffeln.

7. März 1906, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Steinkohlen oder Briketts für das 2. Vierteljahr 1906 für den Marinedienst in Ostende. 6 Lose, jedes von 1900 bis 3000 t. Sicher- Uung 4000 Fr. für das Los. Cahier des charges spécial

r

a

7. März 1906, 11 Uhr. Ebenda. Lieferung von Dampfkessel- röhren für die vershiedenen Dampfschiffe des belgishen Staates in Ostende und Antwerpen. 1. Los 4200 Fr. Sigerheitsleiftung 400 Fr. 2. Los 1500 Fr. Sicherbeitsleiftung 100 Fr.

Bis zum 9. März 1906, Mittags. Hótel de ville in Mons: Angebote und Lieferung zum Bau eines Kioskes auf dem Place Leópold in Mons. 6000 Fr. Sicherheitsleistung 500 Fr.

12. März 1906, 3 Uhr. Hôtel de ville in Tournai: Liefes rung von Röhren und Materialien für den Wafserleitungsdienft während 1906. Cahier des charges für 50 Gts.

21. März 1906, 12 Uhr. Börse in Brüffel: Lieferung von Materialien aus Eisen, Stabl, Kupfer usw. 39 Lose. Sicherheits- leistung 200—1000 Fr. Avis spécial Nr. 4, Eingeschriebene An- gebote zum 17. März. :

Demnächst. Börse in Brüssel: Legung von Gasröhren und Aufstellung von Beleuhtung8apparaten im Posibureau von Namur- Station. 2357 Fr. Cahier de charges spécial Nr. 113.

_Demnähst. Station Charleroi-Sud: Ausführung von Pitalecungan Bau von Aquadukten usw. auf den Bahnhöfen von Rour und Monceau. 1. Teil 143821 Fr.; 2. Teil 11300 Fr. Sicherheitsleistung 10 000 Fr.

Demnächst. Station Tournai: Lieferung von Bordsteinen für E für die Station Mouëêcron 14 480 Fr. Sicherheitsleistung

E __ Demnächst. Börse in Brüssel: Lieferung verschiedener Holz- sorten für die belgishen Staatsbahnen, 18 Lose.

Demnächst. Börse in Brüssel: Lieferung vershiedener Bedarfs-

egenstände für die belgishen Staatsbahnen. Zu liefern nah Mecheln,

are de Muysen. 9 Lose. Nummern und Preise der Pläne sind im

Cahier des charges verzeichnet.

Nr. 8 der „VeröffentliGungen des Kaiserlichen Sesundheitsamt8“ vom 21. Februar 1906 hat folgenden Inhalt : Arbeiten a. d. Kais. G.-A.,, XXIVY. Band, 1. Heft (Ankündigung). Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln geaen anfsteckende Krankheiten. Desgl. gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Desgl. gegen Gelbfieber. Bericht des Wiener Stadtphysikats, 1900 bis 1902. Gesetzgebung usw. (Preußen.) Aerztliche Zeugnisse. Uebertragbare Krankheiten. Fleischbeschaustatistik. (Reg.-Bez. Potsdam.) Teltowkanal. (Reg.- Bez. Trier.) Fleischwaren. Nahrungsmittel. (Sachsen.) Be- zirfstierärzte. (Braunschweig.) Backsteinblattern. (Sachsen- Altenburg.) Fleishbeschauer. (Anhalt.) Hebammenpensionskaffe 2c. Eßrenzeichen für Hebammen. enn) Arzneimittel 2c. Arzneitare. (Schweiz. Kant. St. Gallen.) Pocken. (Kant. Thurgau.) Impfungen. (Norwegen.) Arzneitare 2c. (Malakfa ) Petroleum. (Trarsvaalkolonie.) Opium. (Jamaika.) Petroleum. Tierseuchen in der Türkei, 4.Vierteljahr 1905. Küstenfieber in British-Südafrika. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preuß. Reg.-Bez. Oppeln.) Vermischtes. Geburten und Sterbe- fälle in München, Moskau, Warschau, Madrid, 1904. (Britisch- Westindien.) Sanitätskonvention. Geschenklifte. Wochen- tabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtlihe Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlihen Gesund- beitspflege (Aerzte).

; Unterfuhungsfachen.

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Unfáll- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

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Öffentlicher Anzeiger.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

Bankausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

OVININ

1) Untersuchungssachen,

[91420] Fahneufluchtserklärung.

das unterzeihnete Geriht, Neue Friedrichstr. 12/15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stockwerk II1, versteige werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. 19 64

[92580]

Die von der Lebens- und Pensions-Versiherungs- Gesellshaft Janus in Hamburg am 14. März 1898

Gesellschaft zu Lübeck ausgestellter auf Inhaber lautender Policen : zu 1: der Police Nr. 106 545 vom 27. Februar

In der Untersuckungssache gegen

1) Dragoner Georg Reiff, geboren am 22. Juni 1882 ¿zu Spichern,

2) Dragoner Ioseph Winkel, geboren am 31. De- zember 1887 zu Jeuf in Frankreich, beide der 5. Eskadron Schleëwig - Holsteinshen ODragoner- regiments Nr. 13, wegen „Fahnenfluht“, werden auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie des § 356 der Militärftrafgerihtsordnung die Beschuldigten bierdurh für fahnenflücßtig erklärt.

Meg, den 19. Februar 1906.

Königliches Gericht der 33. Divifion.

{92545] Fahnenfluchtserkläruug. '

In der Untersuhungssahe gegen den Unteroffizier Hermann Fraafß, geboren am 7. April 1879 zu Achern, der 7. Kompagnie 1. Lothringishen Infanterie- regiments Nr. 130, wegen „Fahnenflucht“, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Mes, den 23. Februar“ 1906

Königliches Gericht der 33. Divifion.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[92418] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollitreckung soll das in Berlin, Gitschinerftr. 13, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 240 Blatt Nr. 9405 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen decr offenen Handelsgesellshaft Nichter & S@{hmidt zu Berlir, eingetragene Grundstück am 24. April 1906, Vormittags 10 Uhr, durch

der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 2369/10 2c. bei einem Flächeninhalt von 8 a 69 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerung8vermerk ist am 16. Januar 1906 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Februar 1906. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85.

[92563] DRER La Ung, Das K. Amtsgeriht Augsburg bat mit Beschluß vom 24. Februar l. Js. folgendes Aufgebot und Zahlungssperre erlafsen : Der Privatier Xaver Schlag in Osterhofen (Niederbayern) hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserflärung des angebli abhanden gekommenen

ausgestellte Neserve zu Police Nr. 56 151, auf das Leben Hermann Bernhardt in Magdeburg lautend, ift angebli verloren. Es werden daber alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, solhe sofort, \spätesteus jedoch bis 25. Mai 1906, bei der unterzeihneten Gesellschaft geltend zu machen. Hamburg, den 25. Februar 1906.

Lebens- und Pensions- Versicherungs- Gesellschaft

Anlebenssheines des Lotterieanlehens der Stadt i L Augsburg vom Jahre 1864 Serie 1572 Nr. 24 über „Janus in Hamburg.

7 Gulden beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde : merter. albfleifch@. wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, | [91971] Aufgebot. F 3/06.

deu 24. September 1906, Vorm. 10 Uhr, im Sißungésaale II1, links, zu ebener Erde des Justizgebäudes hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Ferner wird bekannt gegeben, daß auf Antrag Zahlungssperre und demgemäß an den Aus- steller sowie an die in der Urkunde benannte Zahl- stelle das Verbot erlassen ift, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken. Aug®burg, am 24. Februar 1906. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[92562] Süddeutsche Bodencreditbank. Als erledigt wurde abgemeldet der Verlust des 33 %igen Pfandbriefs unseres Instituts Serie 44 Lit. L Nr. 322555 à M 10I3,—., München, den 26. Februar 1906. Die Direktion.

Die Firma Mar Ulri & Co. zu Berlin, Kronens straße 11, vertreten dur die Rechtsanwälte Grün- {hild, Meinhardt und Leers daselbst, Leipziger- ftraße 98, hat das Aufgebok des Kurscheins Nr. 0421 über den Kux der Gewerkschaft Günthershall zu Göllingen Kyffhäuser beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankenhausen, den 19. Februar 1908.

Das Fürstlihe Amtsgericht. [70379] __ Aufgebot.

1) Der Briefträger Karl Alwin Vieweg in Schönheide,

2) der Zigarrenbändler A. Schmitter in Erkelenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Pomp daselbst,

haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung folgender von der Deutschen Lebensversicherungs-

1894,

zu 2: der Ee Nr. 45 750 vom 28. August 1868. _Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem Termine am 28. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, bier anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lübeck, den 29. November 1905.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[90105] / Aufgebot.

Frau Therese Strübing und Fräulein Martha Broecker, beide in Demmin, baben das Aufgebot der beiden verloren gegangenen, je auf ibren Namen [lautenden Sparquittungsbücher der früheren Medlen- burgishen Depositenkafse der Bank für Handel und Industrie in Güftrow, nämlich Nr. 1622 (Frau Strübing), groß am 31. Dezember 19093: 37,60 M, und Nr. 1673 (Fräulein Broecker), groß am 31. Des zember 1903: 77,83 4, beantragt. er Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späteftens in dem auf den S. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Krafiloserklärung erfolgen wird.

Güstrow, den 15. Februar 1906.

Großherzogliß Mecklenburg-Schwerin\che3 Amtsgericht.

[91578] K. W. Amtsgericht Neucubürg. Aufgebot.

Der Sattler Adolf Bäzner in Enztal, O.-A. Nagold, hat das Aufgebotéverfahren zum Zwecke der Kraftlcs?rklärurg eines ihm angeblih in Verlust ge- ratenen, von der Spar- & Vorschußbank Wildbad e. G. m. u. H. über 403 A 50 S ausgestellten Sparbüchleins Nr. 23 beantragt. Es ergebt an den unbekannten Inhaber der Urkunde die Aufforderurg, spätestens in dem auf Dienêtag, den 23. Oktober 1906, Nachm. 3 Uhr, anberaumten Aufg?bots-

termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftlos- erklärung erfolgen würde. Den 15. Februar 1906. Gerichtsafsessor Brauer. Veröffentliht durch: Amtsgerichtssekretär Knodel.

[91577] Aufgebot. F 1/06.

Die Firma Karl Lindström G. m. b. H. in Berlin, Brückenstraße 13 a, vertreten durch die Nehtsanwälte Rothenberg und Dr. Edelstein in Berlin W.8, Mark- grafenstr. 61, hat das Aufgebot des angeblich am 13. Januar 1906 gestohlener, am 20. Dezember 1905 von Louis Bauer in Leipzig ausgestellten, von diesem blanko indossfierten und von Wilhelm Schack in Schöônebeck' a. E. per 8. März 1906 akzeptierten Wechsels über 184 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schönebee a. E., den 16. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht. {92690] Aufgebot.

Der Apotheker Louis Rabsilber in Braunschweig hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 25. Juni 1880. ausgestellt über das im Grundbuße von Pabstorf Band I[ Blatt 176 Seite 759 in Ab- teilung IIT Spalte 1 unter Nr. 3 für ten Apotheker Dr. S ediugnd Gerhard in Wolfenbüttel aus der Schuldurkunde vom 25. Juni 1880 eingetragene Hypothekkapital zu 9000 Æ beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. November 1906, Lg 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine feine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserksärung der Urkunde erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 21. Februar 1906.

Herzogliches Amtsgericht. ¿wing.

[92694] Aufgebot.

Die Eigentümer der Grundstücke Schudlidimmen Nr. 23, 51 und 116, der Besißer Samuel Kliewer, jeßt in Tempelhof, und der minderjährige Hellmuth Kliewer in Heinrichswalde, vertreten durch den Generalbevollmächtigten und geseßlihen Vertreter, Gerichtssekretär Samuel Kliewer in Heinrichswalde, haben das Aufgebot der verloren gegangenen Hypo- thekenbriefe vom 20. August 1888 und 27. Januar 1888 über die im Grundbuße von Schudlidimmen Nr. 23, 51 und 116 unter Nr. 14, bezw. 6, bezw. 3 und unter Nr. 16, bezw. 7, bezw. 4 in der dritten Abteilung für die Handlung Heinri Mette in Quedlinburg eingetragenen We:chsel-, Waren- und Kostenforderungen von 2253,39 A nebst 69/6 Ziasen von 2227,34 Æ seit dem 18. August 1887, und 570,61 M nebst 49/9 Zinsen seit dem 24. Dezember 1887 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Keriden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Skaisgirren, den 15. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[92693]

Beschluß vom 21. Februar 1906. S R 61/06.

Das unterzeihnele Gericht hat beschlossen, auf Antrag des Arbeiters Emil Oswald Siegert in Bertsdorf zum Zwecke der Ausschließung des uns mündigen Karl Gottlieb AEREE als Hypotheken- gläubiger, für welden seit dem 12. Februar 1852 auf dem Grundstücke Blatt 129 des Grundbus für Bertsdorf in Abt. ITT unter Nr. 3/II]1 eine Kautions9- bypothek von 132 Talern eingetragen ift, das Auf- gebotéverfahren einzuleiten. Der Aufgebotstermin wird auf den 24. April 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumt. Der genannte Stürmer oder sonstige etwa Berechtigte werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte aus der Hypothek spätestents im Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Gläubigerrehten aus der Hypothek ausges{chlofsen

werden. i Königl. Amtsgericht Zittau.

{92397] :

Die verwitwete Gasihausbesißerin Henriette Fried- länder aus Omechau hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des zum Nachlaß des Gasthaus- besizers Löbel Friedländer aus Omechau gehörigen Grundstücks Nr. 42 Omechau Abteilung II1 Nr. 2“ für den Bürger Philipp Kroll aus Pitschen gemäß der Verhandlung vom 13. September 1851 einge- tragenen, zu 5 9/9 verzinslihen Darlehnsbypothek von 1200 & auf Grund des § 1170 Bürgerlichen Geseß- buchs beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Fuiner Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine feine

ete anzumelden, widrigenfalls feine Aus\{ließung mit seinem Rechte erfolgen wird.

Pitschen, den 21. Februar 196.

Königliches Amtsgericht.

[92398] Aufgebot. F 3. 06,

Die Anfang der 80er Jahre nach Amerika aus- gewanderte Ehefrau des Schmieds Friedrih Schäfer- barthold in Sonneborn, Karoline geb. Güse, da- selbst, geb. am 3. April 1854 in Holzhausen b. Pyr- mont, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, von deren Leben scit mindestens 10 Jahren keine Nachricht ein- gegangen ist, wird gestelltem Aufgebot8antrage gemäß hiermit aufgefordert, svätestens in dem auf Diens- tag, 16. Oktober 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem Fürstlihen Amtsgerichte in Alverdifsen an- gesetzten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen v:rmögen, ergeht die Auf. forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rihte Anzeige z1 machen.

Alverdifseu, 23. Februar 1906. Fürstliches Amtsgericht. [92401] Aufgebot. F. 1/06.

Der Bürgermeister Friedrih Franz Schläfer in Nauendorf hat beantragt, seinen Stiefbruder, den verschollenen Dienstknecht Karl August Magnus Schläfer, zuleßt wohnhaft in Heusdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf-

gefordert, ih spätestens in dem auf den 17, Of.

tober 1906, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Apolda, den 19. Februar 1906. Großherzoglihes Amtsgericht. Abt. TV.

[92396] Aufgebot. 3 P, 2/06. 4

Die Frau Selma verehel. Mauer, geb. Franke, in Untermhaus hat beantragt, den verschollenen Sghlofser Otto Franz Franke, geboren am 27.Dezember 1862 în Hohenleuben, zuleßt wohnhaft in Kuba bei Gera, für tot zu erklären, da von dessen Leben seit über 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ih spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Sep- tember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Gerichtsgebäude, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gera, den 20. Februar 1906.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 3 für Zivilprozeßsachen. Gerhardt. [92419] Aufgebot. F: 1/06: 51

Der Ackerer Philipp Schlarb 1. aus Merrheim hat beantragt, den verschollenen Bäcker Philipp Wittmaun, zuleßt wohnhaft in London, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Su orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Meisenheim, den 22. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht. [91987] Aufgebot.

Die Abwesenheitspfleger: Agent A. Martens in Rendsburg, Achtelhufner Hans Jürgen Rohwer in Ievenstedt und Privatier Heinrichß Steffen aus Oldesloe haben beantragt, folgende verschollene Per- fonen für tot zu erklären:

a. Conrad Markus Christian Wichmann, geb. am 17. April 1827 in Rendsburg als Sohn des Shlachtermeisters Friedri Christian Wichmann und der Wiebke Christine geb. Schipper, leßter inländischer Wohnsitz: Rendsburg.

b. Arbeiter Johann Jürgensen, geb. am 24. Ja. nuar 1831 in Friedrich8anbau als Sohn des Kolo- nisten Johim Jürgensen und der Frauke geb. Kruse, leßter inländiswer Wohbnsig: Hohn.

c. Maurer Claus Rohwer, geb. am 28. März 1841 ia Dammstedt als Sohn des Kätners Claus Nohwer und der Trinke, geb. Nickels, leßter inlän- disher Wohnsiß: Dammstedt.

d. Bâäckermeister Karl Christian Detlef Küseler, geb. am 25. Februar 1836 in Harzhof als Sohn des Pächters Peter Küseler und der Dorothea Sophie Christine geb. Michelsen, letzter inländisher Wohnsiß: Rendsburg. ;

Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rendsburg, den 14. Februar 1906.

Königliches Amt3gericht. 3. [91990] Aufgebot. F 1/06.

Die Maria Odilia geb. Miclo, Ebefrau von Jo- hann Baptist Henry, in Schnierlah hat beantragt, den verschollenen Johann Adam Jacques, Sohn der verstorbenen Eheleute Ludwig Emil Jacques und der Maria Katharina geb. Henry, Vetter der Antragstellerin, zuleßt wohnhaft in Urbeis, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verscholleue wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 15, Ofk- tober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht (Zimmer Nr. 1) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

AONEOAT: den 15. Februar 1906.

aiserliches Amtsgericht.

{ [92692] K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt.

/ Aufgebot.

Philipp Friedrih SONRENIEr) geboren am 10. Juli 1846, Eisenwarenhändler, im Inlande zuleßt in Stuttgart wohnhaft gewesen, feit Juni 1895 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wird zufolge zu- amen Aufgebotsantrags seiner Tochter Pauline

alter, geb. Schweizer, Ehefrau des Friedri Walter, Shuhmachers hier, hiermit aufgefordert, \pä- testens in dem auf Samstag, den 22. September 1906, Nachmittags 4 Uhr, vor dem K. Amts- gericht Stuttgart - Stadt, Justizgebäude, 1. Stol, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine #ch zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- Eng spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 21. Februar 1906.

Landgerichtsrat Sieger. Veröffentliht durch Gerichts\chreiberei. Amtsg.-Sekr: Wolfer.

[91983] Aufgebot. R, 1100, 7

Der Landwirt Wilhelm Renzelmann in Renzel, Kreis Sulingen, hat als Pfleger beantragt, den ver- schollenen Friedrih Wilhelm Albreht Brokate, ge- boren am 2. April 1851 zu Kirhdorf, zulegt wohn- haft in Galveston (Texas) in Amerika, früher in Kirchdorf, für „tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. September 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht auf dem Gerichtstage in Kirchdorf anberaumten Aufs gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- eas erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, f\pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten.

Uchte, den 21. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[92564] Aufgebot.

Auf Antrag des Tünchers Iosef Braun in Zeilitz- heim wird die Wagnerswitwe Elisabetha Reichert von Zeilißheim, welche seit mehr als 20 Jahren ver- schollen ist, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebots- termine am Mittwoch, den 19. September 1906, Vormittags 9 Uhr, bei dem Kgl. Amts- gerihte Volkach zu melden, widrigenfalls dieselbe für tot erklärt werden wird.

Volkach, den 24. Februar 1906.

Gerichts|hreiberei des Kgl. Amtsgerichts Volkach.

(L. S.) Schneider, Kgl. Sekretär.

[92691] Aufgebot. F 1/06.

Der als Pfleger für den mit unbekanntem Aufent- halt abwesenden Johann Peter Naas von Bullau bestellte Leonhard Schäfer in Bullau hat das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich des am 3. September 1836 in Bullau geborenen und im Jahre 1853 nah Amerika ausgewanderten Johann Peter Naas von Bullau. Dem Antrage gemäß werden aufgefordert :

1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebots- termin: Freitag, den 5. Oktober 1906, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des- selben erfolgen wird;

2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen ;

3) alle, welche Erbansprühe an den Nachlaß des Verschollenen bilden zu können glauben, folhe bis zum Aufgebotstermin bei dem Gerichte anzumelden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu be- gründen.

Michelstadt i. O., den 24. Februar 1906.

Großh. Hess. Amtsgericht. [92405) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von der verwitweten Frau Professor Nosalie Panofka, verehelicht gewesenen Rühling, geborenen Obst, zu Berlin am 5. Mai 1893 ge- rihtlih errihteten und am 7. Dezember 1905 er- öffneten Testament ist die Ehefrau des Neffen der Erblafserin, des Paul Schroeder, deren Aufent- halt unbekannt ist, bedacht.

Berlin, den 10. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 95.

[92404] Beschluß.

Der von dem unterzeihneten Gericht vnter dem 28. November 1905 erteilte Erbschzin, durch welchen der Kaufmann Oskar Kother zu Paris als alleiniger

eseßliher Erbe der am 2. September 1905 vers Aleäenen Witwe Karoline Wilhelmine Henschel, eb. Kother, auêgewiesen ist, wird hiermit für fkraft- 0s erklärt.

Berlin, den 24. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht T1. Abteilung 96. Lüßow.

[92617]

Edikt.

Vom K. K. Bejzirksgerichte Josefstadt in Zivilsahen wird auf Grund der vom K. K. Land es

1182/6 gerihte in SZivilrechtssahen Wien mit Beshluß vom 20. Februar 1906 Ne XVIII E erteilten Ge-

nebmigung gemäß § 2%la, b G.-B. die Fortdauer der Vormundschaft über den am 25. Februar 1882 geborenen Jacques Heguer, derzeit Privater in Wien, IX. Sehsshimmelgasse 10, auf unbestimmte Zeit

K. K. Bezirksgericht Josefstadt in Zivilsachen, \ VIII. Laudongafse 16. Gerichtsabteilung VIIL.

angeordnet.

Wien, am 20. Februar 1906.

Dr. Krammer m. p.

[924021] Bekanntmachung.

Durch Aussc{hlufßurteil hiesigen Gerichts vom 19. Februar 1906 if der am 3. August 1849 zu Bartschin. Negterungébezirk Bromberg, geborene Bâcker August Hermann RNiftau für tot erklärt worden. Als Todestag ift der 1. Januar 1893 fest- gestellt.

Labischin, den 19. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

{92420] i

Durch Aus\c{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 20. Februar 1906 ift der am 20. Januar 1871 in Grohn geborene II. Steuermann Bernhard Quenuse für tot erklärt. Als Todestaz ift der 3. Ok- tober 1897 festgestellt.

Lesum, den 21. Februar 1906.

Königliches Amtsgerickt.

[92403]

Durch Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar 1906 if der am 9. Januar 1859 zu Tremessen geborene Ignaß Kabacinski für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Tremessen, den 24. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[92399]

In dem Aufgebotsverfahren betr. die Zinsscheine mehrerer Pfandbriefe der Mecklenburgishen Hypo- theken- und Wechsel-Bank in Schwerin i. M. sind in den Terminen vom 24. Februar 1904, 25. Februar 1905 und 26. Februar 1906 die in den Jahren 1903, 1904 und 1905 fällig geroordenen Zinsscheine der Pfandbriefe Serie II11 Lit. B Nr. 0538 und 0539

über je 1000 Æ der bezeihneten Bank für kraftlos erflärt worden. Schwerin (Meckl.), 26. Februar 1906. Großherzoglihes Amtsgericht.

[92400]

Durch Aus\{lußurteil des K. Amtsgerihts Buhloe vom 22. Februar 1906 ist der am 17. November 1904 von Franz Xaver Schmid in Mindelheim auf Josef Sir, Schmiedemeister in Lamerdirgen, ges ¡ogene, mit einem Blankoindossament des Erstge- nannten versehene, von Josef Sirch akzeptierte Primawechsel über 40 4 an eigene Ordre, zahlbar am 31. Dezember 1904, für kraftlos erklärt worden.

Buchloe, am 22. Februar 1906.

Der Gerichtéschreiber: E rras, K. Sekretär.

(92014] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 17/06. 1.

Die verehelihte Hermine Herlit, geb. Müller, in Berlin, vertreten durch Justizrat Jacoby in Dessau, flagt gegen ihren Gbhemann, den Buchhalter Alfred Set le zuleßt wohnhaft gewesen in Bernburg, zur

eit unbekannt abwesend, unter der Begründung, daß Beklagter fich im Juni 1902 heimlih und ohne ihr Wissen und Willen entfernt habe und nicht wieder zu ihr zurüdckgekehrt sei, sowie daß sie seitdem nichts wieter von ihm gehört habe und über seinen Verbleib nihts wisse, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts3- streits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerih!8 zu Dessau auf den 28. April 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Def}au, den 20. Gerrugr 1906.

(Unterschrift), Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [92010] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Gierke, Elise geb. Bremer, in Stralsund, Langestraße 62 IL1, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat P. Olimann in Greifs- wald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Gierke, früher in Stralsund, jeßt: unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 in Verbindung mit 1567 Nr. 2 des B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 7. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 23. Februar 1906.

Zimmermann, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

(92012] Oeffentliche Zustellung.

Die Gâärtner- und Arbeiterfrau Christiane Zippel, geb. Strauß, in Groß-Schönwalde, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Scharff in Greifs- wald, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner und Arbeiter Friedrich Wilhelm Zippel, früher in Greifswald, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 des B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 10. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Züstellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 23. Februar 1906.

__ Zimmermann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92011] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeitckfrau Wilsh, Karoline aeb. Thurow, in Hanshagen, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Domnick in Greifswald, klagt gegen thren Ehemann, den Bahnarbeiter Conrad Wilsch, früher in Wieck bei Greifswald, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1567 Abs. 2, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 17. Mai 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 23. Februar 1906.

Zimmermann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92414] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 18/06. 3. Die verehelichte Restaurateur Berta Kraudelt, geb. Reisel, verw. gewes, Dietrich, zu Halle a. S., Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Glimm und Dr. Schwa1ze in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Josef Kraudelt, früher zu Halle a. S,, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 19. September 1903 ohne Grund böslich verlassen und sich nie wieder um fie gekümmert habe, mit dem Antrage, zu erkennen : die Ehe der Parteien wird ge- schieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts zu alle a. S. auf den 16. Mai 1906, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 21. Februar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92415] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 368/06. 1.

Die verehelihte Arbeiter Marie Ebert, geb. Martin, zu Cassel, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Karl Suchsland in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Ebert, früher zu Halle a. S, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, nahdem er zur Herstellung der häuslihen Gemeinschaft rechtskrättig verurteilt worden über ist, fh ein Jahr lang gegen

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