manu, geboren am 9. Ncvember 1842 zu Barsing- hausen, zuleßt wöhnhaft in Nömstedt, welcher seit Januar 1878 verschollen ist, aufgefordert, si spätestens in dem auf Freitag, den 5. Oktober 1906, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anbz:raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Mediugen, den 27. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht.
[95560] Aufgebot.
Der Pfarrer Hohbenkopf in Freystadt, vertreten durch den Nechtsanwalt Max Sulz in Rosenberg, tat beantragt, die vershollene Altsißzerin Anna Katharina Böhnke, g-borene Fedtke, zuleßt wohn- haft in Barkentelde, für tot zu erklären. Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 24. November 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzcihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. (F. 23/05.)
Sehlochau, den 2. März 1906.
Königliches Amtsgericht, [95555] Aufgebot.
Die Witwe Marie Graumann, geb. Horn, in Ahl- beck (Seebad), vertreten durh den Justizrat Herren- dôrfer in Swinemünde, hat beantragt, den vershollenen Matrosen Wilhelm Friedrich Karl Horn, geboren am 18. April 1860 in Abibeck (Seebad), zuleßt wohn- haft in Ahlbeck (Seebad), für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, #ch \pä- testens in dem auf den 20, September 1906, Mittags U2 Uher, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Swinemünde, den 2. März 1906.
Könkgliches Amtsgericht.
[95544] __ Aufgebot.
Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Zivilingenieurs O:car Hugo Erich, nämlih des Hausmaklers Paul Erwin Nuscheweyh in Hambura, Schauenburgerstraße 55, werden alle Nahhlaßgläubigec des in Hamburg am 3. März 1851 geborenen und am 11. Februar 1904 verstorbenen Zivilingenieurs Oscar Hugo Erich aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichts\hreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aher in dem auf Mittwoch, den 25, April 1906, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Be Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer
orderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Nachlaßgläubiger, welche ih nicht melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von der Erbin nur infoweit Befriedigung verlangen, als fich nah Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Uebers{chuß ergibt. Die Gläubiger aus PEAR leren, Vermächtnissen und Auflagen owie die Gläubiger, denen die Erbin unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot ñüiht betroffen.
Hamburg, den 27. Februar 1906.
Der Gerichtss{reiber des Amtsgericts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
[95561]
Durch Aus\{chlufurteil vom 28. Februar 1906 ist der Zimmermann Hermann Zintmaun aus Gorasdze für tot erklärt. Als Zeitpunkt seines Todes ift der 31. Dezember 1902 festgeseßt worden.
Krappitz, den 2s. Februar 1906.
Kgl. Amtsgericht.
[§5557]
Durch Auss{lußurteil vom 27. Februar 1906 ist
I. der Gläubiger der auf Blatt 169 Korstadt Abt. 111 Nr. 91 aus dem rehtskräftigen Erkenntnisse vom 30. April 1870 für den Kaufmann S. Kayser in Konstadt eingetragenen Judikatforderung von 38 Tlr. nebst 69/9 Zinsen seit 15. März 1870 und von 1 Tlr. 24 Sgr. Gerichts. und Exekutionskosten, zusammen von 39 Tlr. 24 Sgr. oder 119,40 sowie dessen Nechtsnachfolger mit ihren Re(ten auf diese Hypothek ausgeschlossen.
IT. Der Hypothekenbrief vom 11. Oktober 18370 über die auf demselben Grundstücke Abt. 111 Nr. 13 für den Holzhändler W. Waegner zu Kreuzburg aus dem rechtékräftigen Mandate vom 5. Juni 1870 ein- getragene Judikatforderung von 40 Llr. nebst 6% Zinsen seit dem 21. April 1870 und von 3 Trr. 18 Sgr. Gerichts8- und Erxekutionskosten, zusammen von 43 Llr. 18 Sgr. oder 130,80 # für kraftlos erklärt.
Amisgeriht Konstadt, den 2. März 1906, [95548] __ßa Gen. II 94. 9. Die Hypothekenbriefe der nah- folgenden Posten :
Abt. 111 Nr. 2 auf Bl. 208 Biestrzinnik über 300 X
des Tischlermeisteis Robert David in Biestrzinnik; !
Abt. 111 Nr. 1 auf Bl. 34 Proskau, Schloß- jurisdiftion über 120 4 der Fabrik-Witwen- Kasse in Preéfkau;
Abt. 11T Nr. 1 auf Bl. 17 LubosGüöß über 3000 6 der Kreiésparkasse zu Oppeln;
Abt. IIT Nr. 1 bezw. 2 auf Bl. 187 und 206 Friedrichs8gräß über 658 4 des Kaufmanns Josef Utifal in Hürtendorf;
Abt. 111 Nr. 3 auf Blatt 85 Oppeln, Beuthener Vorstadt, des Fräuleins Olga Pringsheim in Breslau über 3000 Æ;
Abt. 111 Nr. 1 auf Bl. 51 Gorek über 100 Tlr. des Maurers Franz Chudalla in Proskau
sind für krafilos ecflärt worden.
Oppeín, Amtsger. 28. I1. 06.
[95553] | Durch Aué\{lußurteil vom 3. März 1906 ist der |
Adteilung Folium 1 auf Grund der Urkunde vom 16. November 1851 für den Unterförster Puchtert ; zu Pelzkubl eingetragenen Hypothek von 200 Talern Gold ausges{lofsen.
Fürsteuberg, den 4. März 1906.
Großherzoglihes Amtsgericht. (95671 ] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarete Heyne, geborene Zimmer- mann, in Berlin, Gleditsh-Straße 50, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Mattersdorfff in Berlin, Münzstr. 23, Tlagt gegen thren Ehemann, den früheren Gutsinspektor und späteren Rehnungsführer Georg Heyne, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, in den Akten 34. R. 1. 08, wegen böslicher Verlassung als auch wegen \{uldhafter Zerrüttung des chelihen Verhältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts 1 in Berlin, Grunerstraße, IT.Stock, Zimmer 13, auf den 19. Mai 1906, Vor- mittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.
WBeclin, den 23. Februar 1906.
O) Münztenberger,
Geridhtsshreiber des Königlichen Landgerichts I.
[95575] Oeffentlicze Zustellung. R 23/06. Die Valeatin Feldmann V. Ebefrau, Katharina
- geb. Funk, zu Griesheim, vertreten durch Rechts-
anwalt Justizrat Masfot zu Darmstadt, klagt gegen ihren Chemann Valentin Feldmann V., früher in Griesheim, jeßt unbekannt wo, wegen Ehescheidung in Gemäßheit der §S 1567 und 1568 B. G.-B,, mit dem Antrage, die Che der streitenden Teile vom Bande zu scheiden und den beklagten Ehemann für den allein s{uldigen Teil zu erklären, ferner den Beklagten zur Tragung der Kosten zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerihis zu Darmstadt auf Moutag, den 39. April 1906, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wicd dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Daru:ftadt, den 6. März 1906.
i Dr. Fricker, Ger.-Aff., als Gerichts\chreiber des Großberzoglichen Landgerihts. [95577] Oeffeutliche Zuftellung.
Die Jakob Weiher Ehefrau, Eva Maria geb. Lautens{läger, in Mainz, Klägerin, Prozeßbepoll- mächtigter: Rechtéanwalt Meintzinger in Mainz, lagt gegen „ihren Ebemann Jakob Weiher, Swneider, unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, früher in Mainz wohnhaft gewesen, Beklagten, unter der Behauptung, daß sie der Beklagte in leßter Zeit fortgeseßt mißhandelt, beshimpft und bedroht habe, und daß er ein chebrecherisches Verhältnis mit einer unter sittenpolizeiliher Kontrolle stehenden. Person unterhielt, mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien vor dem Standesbeamten in Heypenheim am 7. November 1892 ces{lossene Ehe zu sheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären sowie zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 14. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelaffenen “ nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mainz, den 7. März 1906. Der Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[95573] Oeffentliche Zustellung. Die Marie Munzinger, Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Baum zu Longeville, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt, Justizrat Teutsh in Met, klagt gegen ihren genannten Ghemann Wilhelm Bauux, früher zu Longceville, jeßt ohne bekanntcn Wohnort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig ver- lassen, beleidigt und mißhandelt habe, mit dem An- trage auf Scheidung der Ehe zum Natteile des Bekllagten und Verurteilung des leßteren zur Tragung der Kosten, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Veß auf den 17, Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht. Metz, den 6. März 1906.
Dreyfus, Kil. Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts [955681 Oeffeatliche Zustellung. _ Die Aufwärterin, Frau Anna Schtering, geb. Eimeß, in Hildburghausen {Jrren-Heil- und Pflegeanstalt), Klägerin, vertreten ducch Justizrat Vogt in Neu- rupptn, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kastellan Wilhelm Schierinzg, zuleßt in Neuruppin wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Wéhauptung, daß \sich der Beklagte am Abend des 14. Februar 1902 unter Mitnahme von 376,75 A amtliher Gelder aus Neuruppin, ihrem gemeins{aftlihen Wohnsitz, entfernt hat, ohne bis heute zurückzukehren, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu {heiden und auszu- |prei)en, daß Beklagter die Shuld an dec Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen O des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerißts zu Neu: ruppin auf den 22, Juni 1906, Vormittags 10 He, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt gemacht. 3 R 9. 06.
L Ga, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[95567] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 9/06. 1. _ Die Arbeiterfrau Anna Migulski, geb. Gröne, in Salzwedel, Neue Häuser 56, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Schuize in Stendal, klagt gegen ihren Ghemann, dn Arbeiter Nikolaus Migulski, früher in Salzwedel, jeßt unkekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe dèr Partcien zu scheiden und den Beklagten für \{uldig
Gläubiger mit seinem Rechte auf die im Grund- buch von Prieyert-Radensee Blatt 5 in der dritten
zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die
zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 30. Mai 2906, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gee daten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öfentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 3. März 1906.
; Neumann, Assistent, / als Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
{(95669] Oeffentliche Zustellung.
Die Milchändlerin Marie Plishkowsly, geb. Krauß, in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Erlanger in Stuttgart, lagt gegen ihren Ehe- mann Gustav Wilhelm Plishkowsky, Färber, zuleßt hier, Notestraße, wohnbafi, nun mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, durch Urteil für Recht zu erkennen: die zwischen den Parteien am 12. Oktober 1878 hier gesSlossene Ehe der Parteien wird wegen böslihen Verlassens seitens des Beklagten dem Bande nah geschkeden. Der Be- flagte trägt allein die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 23. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 5. März 1906.
§
Muth, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[95579] Oeffentliche Zustellung. 70 R. 77/06. 1.
Die Frau Auguste Malchow, geborene Baars, in Stralsund, Maurerstr. 40, b. Riede, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Winterfeld, Berlin, klagt in den Akten 70 R. 77.06 gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Johann Malchoto, fcüher in Berlin, Fröbelstraße, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §S 1568, 1567 2? B. G.-B. und eventuell des § 1353 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {eiden und Beklagten für allein \{uldig zu erklären eventuell Beklagten zu verurteilen, mit der Klägerin die häusl!he Gemeinschaft herzustellen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Zivilgerihts- gebäude, Grunerstraße, IT. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den L. Juni 1906, Vormittags 101 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichie zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. März 1908.
Dowaldt, Gerichtsschreiber des «Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 34.
[95566] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 74/04. 9. Die Arbeiterfrau Anna Giffey, geb. Benecke, in Osterburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nachtigal in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Friedrih Giffey, früher in Zedau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Ehefrau verlassen habe und sich in der Welt umhertreibe, mit dem Antrage:
1) prinzipaliter: die Ehe der Parteien zu \{Geiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt,
2) eventualiter: den Beklagten kostenvflihtig zu verurteilen, die höuëliße Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 26. Mai 12906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 3. März 1906.
Neumann, Assistent, als Gerihisshreiber des Königlichen Landgerichts. [95565] Oeffentliche Zustellung. Schmidt, Anna Katharina, geboren am 23. Januar 1906, unebelich der Taglöhnerstohter Margareta Barbara Schmidt von Neustadt a. A., und diese felbst klagen gegen Seibold, S&eorg, led. Arbeiter von Willmersbah, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalt, mit dem Antrag, zu erkennen : 1. Der Beklagte wird verurteilt : 1) anzuerkennen, daß er als Vater des von der Margareta Barbara Smidt am 28. Januar 1906 geborenen unehelihen Kindes Anna Katharina zu gelten bat, 2) dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres den Unterbalt durch Entrichtung einer an den Vormund zu leistenden, je für drei Monate vorauszuzahlenden Geldrente von einhundertse{zig Mark zu gewähren, 3) an die Kindêmutter Margareta Barbara Smidt an Entbindungskosten und an Unterhalts- kosten für die ersten 6 Wochen nah der Entbindung im ganzen einhundertfünfzig Mark zu zahlen, 4) die Kosten des Rehtsf\treits zu tragen. IT. Das Urteil wird, soweit geseßlih zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd-
‘lichen Verhandlung des Nechtsstreits in die öffent-
lihe Sißung des K. Amtsgerihts Neustadt a. A.
vom Montag, den 30. April 1906, Vor-
mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 2, Be Zwette
der ö en Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Neustadt a. A., 2. März 1906. : Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
(L. S.) Meyer, Kgl. Sekretär.
[94104] Oeffentliche Zustellung.
Der Söldner Ludwig Karg von Hattenhofen hat in seiner Eigenschaft als Vormund über Anna Karg, außerehelißes Kind der Maria Xaveria Karg von attenhofen gegen Muclenschnabel, Josef, Betts- edernhändler von Kunzer in Böhmen, zuleßt wohn- haft gewesen in Kraftisried, nun unbekannten Auf- enthalts, hierorts Klage wegen Unterhaltsbeitrages erhoben und beantragt, dß Beklagter in einem, so- weit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar er- klärten Urteile fostenfällig für schuldig erkannt werde : an die Vormundschaft über Anna Karg, außerehelih der Maria Xaveria Karg, von Hattenhofen einen jährlichen, in einvierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 150 G von der Geburt des Kindes bis zum zurückzelegten 16. Lebensjahre des-
selben zu bezahlen. Die Klagspartei ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-
sireits vor das K. Amtageriht Obergünzbur dera von diesem auf Freitag, den 20. April 1906. Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal anberaumten Termine nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung. Geridis reiber e Fel C ATSO er reiberei des Kgl. Amtêgerihts Obergünzburg, (L. S.) Winkelmann, K. Sekretär, 22
[95564] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neuec Verein für deutshe Literatur A. Bolm, Berlin SW. 61, . Belle-AllianceePlaß 22, klagt gegen den Lehrer Hermann Johl, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Dreédnexrstr. 26 IV, unter der Behauptung, daß der leßtere bei der Klägerin 17 Bände Brokhaus Konversationslerikon zum Preise von 13 M à Bard bestellt und geliefert erhalten habe, daß er mit 186 A noch im Rütstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 186 M — einhundertfechsunda§tzig Mark — nebst 49/9 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erfllären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntgliche Amtsgericht T in Berlin, straße 12—15, Zimmer 167/169, 1 Treppe, auf den 15, Mai 1906, Vormittags 109 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanni gemacht.
Berlin, den 3. März 19086.
__ Berner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 29.
[95712] __ Oeffentliche Zustellttng.
Die Firma Lazarus & Co. zu Berlin, Komman- dantenfstraße 72, Prozeßbevollmättigter: Nehtsanwalt Staats hier, SW. 68, Lindenstraße 78, lagt gegen den Hermann Ferno, zulegt in Berlin, König- gräßerstr. 35 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus dem mangels Zahlung am 13, Juli 1904 protestierten Wechsel vom 11. April 1904, zahlbar am 11. Juli 1904, den Betrag von 500 4 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur ilung von 500 #4 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 11. Juli 1904 und 5,55 # Wechselunkosten an Klägerin kostenpflihtig zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handels- sahen des Königlihen Landgerichts T in Berlin, Neue Friedri{str. 16/17, 11. Stock, Zimmer 80, auf den 11, Mai 1906, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aktenzeichen : A5. P. 682. 05.
Werlin, den 6. März 1906.
Krause, Gerichtss{reiber des Königlihhen Landgeri@ßts I.
[95520] Oeffentlicze Zustellung. 18. P. 179. 06- Der Kaufmann Karl Fomm in Charlottenburg, Kantstr. 78, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwali Müller in Berlin, Bülowstr. 85 A, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Bartsch, früher in Stralau jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der fünf echsel vom 7. Mai 1903, fällig am 15. Februar 1904 bezw. 1905, über 3000 Æ, bezw. 373,38 Æ, bezw. 473,47 M, bezw. 3222,82 M, bezw. 193,38 M, zus. 7263,05 4, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 7263,05 6 nebst 69/6 Zinsen “seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts I1T in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 67, auf den 8. Mai 1906, Vormittags AO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung. wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. März 1908. _UVsadel, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I1. Grste Kammer für Handelssachen.
[94960] Oeffentliche Zuftellung.
Die. Firma Max Junghanns in Plauen i. V., vertreten dur) die Nehtêanwälte Dres. Weber und Drewes, Bremen, klagt gegen die Frau Marie Broger-Nechsteiner, frühec auf Nittergut Schachicn b. Grebenstein, j-ß{ unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung für an die Beklagte zum Zwrcke des Weiter- verkfaufs gelieferte Waren, mit der Behauptung, das Amtsgericht Bremen sei gemäß § 23 Z.-P.-O. zu- ständig, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 258,80 A nebst 59/5 Zinfen auf 258,33 M seit dem 2. September 1905 fowie in die Kosten des Rechtsftreits zu verurteilen, au das Urteil — eventuell gegen Sicherheitsleistung — für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Amtsçericht zu Bremen, Gerichtshaus, 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 74 (CGingang Ostertorstraße) auf den 3. Mai 1906, Vormittags 92 Uher. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.
Bremen, den 5. März 1906. j
Der Gerichisshreiber des Amtsgerichts : Niedlich, Sekretär.
[95668] Oeffentliche Zustelluug. O. II1 28,08, Der Jakob Felberg, Inhaker einer Kohlengroß- handlung zu Brüssel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Riber, hier, klagt gegen den Kohlen- händler Emil Millot, früher in Mülhausen, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für fäuflih gelieferte Kohlen aus dem Jahre 1905 den Betrag von 451,40 #4 schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 451,40 6 nebst 4 9% Zinsen hieraus feit dem Klage- zustellungstage sowie zu den Koften des Rechtsstreits, und das ergehende Urteil eventuell gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nectsstreits vor die Kammer für Gage des Kaiserlichen Landgerichts in Mül- ausen i. Els. auf den 27. April 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 7. März 1906.
ß Die Gerichtsfchretberei des Kaiscrlichen Landgerichts.
“ca enttiliz ita i Éi bid a O o alt d VESSA M O Ein
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Neue Friedrih--
T: M e.
D. e
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger. M 59.
Berlin, Freitag,
Öffentlicher
den 9. März
1906.
Anzeiger. |*?
6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengefells{ch 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
ankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgevote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. deral.
[95574] Oeffentliche Zuftellung.
Die Firma F. Pelzer u. Co. zu Dortmund, ver- treten durch den Nechtsanwalt Justizrat Tewaag da- selbst, klagt gegen den Jakob Janz, früher zu Dortmund, Märkischestraße, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 500 4 nebst 69%/ Zinsen seit 20. Februar 1906 sowie 8,40 G Protestkosten, Pro- vision und Spesen nebst 69/% Zinsen aus 8,40 4 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handels- sahen des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 24. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Falkenstein, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[95571] Oeffentliche Zustellung. E
Die Bertha verehel. Schwerdtfeger, in Leipiig, vertreten durch Rechtsanwalt Schürer in Dresden, flagt gegen den Leutnant a. D. Camillo Hans Drache, früher in Dresden, Liebigstraße 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 15. No- vember 1902 auêgestellten und am 15. Februar 1903 fällig gewesenen Wechsel über 3042 46, in 1e tretenen Rechten Kurt Günthers, mit dem An- trage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 3042 M samt 6909/6 Zinsen davon seit dem 15. Fe- bruar 1903 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheits- [leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 1. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den -4. Mai 1906, Vermittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, den 3. März 1906. S Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[95563] Oeffentliche Fuer, L Der Hautbesitzer Karl Wildner in Wien, Kärtner- ring 15, — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georg Kaiser in Dresden — klagt gegen den Kaufmann Wilh. Hermann Heinrih Rappich, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß ihm aus zwei vollstreckbaren land- gerihtlihen Shuldtiteln gegen den Beklagten eine Forderung von 2085,47 5, [ Anh., zustehe, daß wegen dieser Forderung ein dem Beklagten gegen Rechtsanwalt Dr. Lehmann zustehender e lang ) auf Auszahlung der Guthaben in allen diesem über- tragenen Angelegenheiten gerihtlich gepfändet und ihm zur Einziehung überwiesen worden fei und daß Nechts- arwalt Dr. Lehmann die von ihm bisher eingezogenen 296,17 M bei der Hinterlegungskasse des Amts- gerichts Dresden unter Verziht auf Rückforderung um deswillen hinterlegt habe, weil der Beklagte aus verschiedenen Grünten das Recht des Klägers zur SEI Ung dieses Geldes bestreite. Er beantragt, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu ver- urteilen, in Auszahlung der von Rehtsanwalt Dr. Lehmann kei der genannten Hinterlegungsstelle hinter- legten 296,17 A zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer- straße 111, Zimmer 168, auf den 25. April 1906,
Vormittags ¿9 Uhr. E : Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte Dresden, am 5. März 1906.
[95576] Oeffentliche Zustellung. 6.0. 344/04. 23. Die 1) Wilhelm Breuner und 2) Heinrich Brenuer, früher in Frankfurt a. Main, Mainzer- landstraße 68, bisher vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kisselstein zu Frankfurt a. Main, klagen gegen den Hermann Gliot zu Frankfurt a. Main, Großer Kornmarkt 15, vertreten durch Necht8anwalt Dr. Ernst Auerbach zu Frankfurt a. Main, unter der Be- bauptung, daß der Beklagte aus gemeinschaftlicher Geschäftéverbindung wegen Nihterfüllung des abge- chlofsenen Vertrages zur Schadloshaltung verpflichtet ei, mit dem Antrag, den Beklagten als Gesamt- \chuldner mit dem mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden K. Franke, früher zu Frankfurt a. M., Taunusstraße 31, bei Horn, zu verurteilen, an die Kläger 400 M nebst 49/6 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urteil gegen eventuel ohne Sicherheits- [leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Be- klagter Gliot hat kostenfällige Klageabweisung bean- tragt und ladet die Kläger zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 14. Mai 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu be“ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. : Frankfurt a. Main, den 2. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[95572] Landgericht Hamburg. Oeffentli e Zustellung. U. Il 116/1906.
Die Firma A. Hagedorn & Co. in Osnabrüd, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. G. Melchior, klagt gegen den Kaufmann Carl Hugo Unuderborg, alleinigen Inhaber der eingetragenen Firma Gebr.
wegen vereinbarungëgemäß gezogener Retourtratten, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig, eventuell gegen fklägerishe Sicherheitälez n läufig volistreckbar zur Zahlung von X 382,70 9 9/0 Zinsen seit dem 1. August 1905 zu veruxteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündli a des Nechts\treits vor die Kammer 11 für Handelsfa
gebäude vor dem Holstentor) auf den 5. 1906, Vormittags 9} Uhr, z forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- | d lassenen Antwoalt zu bestellen. b lihen Zustellung wird dieser kannt gemadht.
[94951] ! z . m
Die dfentlihe Spar- und Waisenkasse in Sins- Löwenstein in Stuttgart, klagt gegen den Buchdrucker Gustav Digel, früher in Stuttgart, nun mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig außer 12 46 22 S Mahnkosten zu verurteilen, an den Kläger 537 4. 60 „S nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 22. Sep- tember 1905 zu zahlen, und das Urteil gegen Sichers heitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages in barem Gelde oder mündelsiheren Werts- papieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 15. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen.
beim, Spröhnle hier, klagt gegen den mit un Aufenthaltsort abwesenden Karl Friedrih Schilling, eater: früher in Böckingen, unter der Be- auptung :
flagten ein Grundstü um 750 M verkauft, fh das Pfandrecht hierfür auf dem Grundstück vorbehalten und die Kaufpreisforderung am 283. Januar 1899 an die Klägerin abgetreten habe, und daß der Beklagte laut Abrechnung vom li. November 1904 jeßt noch 624 M. 31 S famt 59/6 Zinsen seit 11. November 1904 \{ulde, i
den Beklagten 3 Grundstücke um 7409 „#4 verkauft, ih für restlihe 600 A ein Pfandreht auf den Grundstücken vorbehalten und die restliche Kaufpreis- forderung am 1. April 1899 an die Klägerin abge- treten habe, und daß der Beklagte laut jeßt noch 500 4 nebst 59/9 Zinsen seit 11. No- vember 1904 \{ulde,
heitéleistung vorläufig vollstreckbares Urtei erkannt werden :
den Betrag von 624,31 4 nebst 5 2/9 Zinsen hieraus seit 11. November 1904 zu bezahlen, wegen dieser Forderung die Zwangsvollstreckung in den ihm häl
zu Eigentum gebörigen, auf Markung Böckingen ge- legenen Ader:
Vors netst
hen Ver- en des Landgerihts Hamburg (Ziviliuiti mit der Auf- | zu
Jum Zwee der öffent-“ uszug der Klage be-
amburg, den 7. März 1906. h. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Rechtsanwalt Dr.
Prozeßbevollmächtigter : : bekanntem
1) daß Karl Wagner in Böckingen an den Be-
2) daß Wilhelm Beyer H. S. in Böckingen an
rechnung
kostenfällig zu verurteilen, an Kläger den Betrag von
347,81 M nebst 59% Zinsen hieraus seit 5. Juni
1904 zu bezahlen, und das ergehende Urteil — eventuell
gegen Sicherheit — für Ne vollstreckbar zu ers e
lien Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste ivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts in Straß- urg auf den L. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, | 4
i | mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte | 2 Dieselben werden hiermit zur Zurückiahlung am L, Juli 1906, von welchem Tage ab die etannt gemacht. Beträge in unserer Kämmereikasse empfangen werden können, gekündigt.
Der Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Landgerichts:
[95670]
ren. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd-
elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Strafßburg, den 2. März 1906.
Weidig, Landgerichtésekcetär.
Oeffentliche Zuftellung. Der Kaufmann Peter Baumann in Altona, Pal- aille 96, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.
Stuttgart, den 5. N “ega urt), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
mit dem Antrage, es wolle durch ein aegen See ür
1) der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin
ftig
3) Unfall- und Jnvaliditäts-2c.
Versicherung.
Keine.
Parzelle Nr. 2428 = 26 ga am Hippberg zu dulden,
2) der Beklagte hat weiterhin an die Klägerin 500 4 samt 5 9/6 Zinsen hieraus vom 11. November 1904 ab zu bezahlen und zur Besciedigng dieser Forderung die Zwangsvollstreckung in den thm hbälftig
qm
4) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen 2. i
Keine.
gehörigen, auf Markung Böckingen gelegenes Aeckern, nämlich: Parzelle Nr. 3078/1 = 17 a 45 qm, Ader
am äußeren Wolfsgraben, Po Nr. 3078/2 = 7 a 88 qm, Ader daselbft, Parzelle Nr. 3078/3 = 2 a 36 gm, Ader daselbst, zu dulden, 3) der Beklæzte hat sämtliche Kosten des Nechts- streits zu tragen. 2 Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 22. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. N Heilbroun, den 5. März 1906. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Stettner.
[95562] Oeffentliche Zuftellung. 9. Cs. 321/06. Der Fuhrwerksbesizer Heinrich Busch in Leipzig, vertreten durch die Rehtsanwälte Markert und Dc. Täschner in Leipzig, klagt gegen den Schlosser Her- mann O3wald Hoyer in Leipzig, früher Seeburg- straße 88, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Lagergeldes, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 270 #4 nebst Zinsen zu 49/9 seit dem Tage der Klagzuftellung zu verurteilen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzia, Peter8steinweg 8, Zimmer 65, auf den 20. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 3. März 1906. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94942] Oeffentliche Zustellung. 1 Cg 88/06. Die Firma Mar Schreiber in Leipzig, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schubert in Limbach, klagt gegen den Malermeister Arthur Bley, früber în Limbach, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Waren, mit dem Antrage auf Ver- urteilung zur Zablung von 118 46 10 4, \. Anhang, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu Limbach auf den 11. Juni 1906, Vor- mittags ¿9 Uhr. Zum Zwecke dec öffentlichen ori ey wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Limbach, den 6. März 1906. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
94108] Oeffentliche Zustellung. T0 438/05. : Der Josef Teller, Wäschefabrik in Straßburg i. Els., Langstraße Nr. 21, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwälte Dr. Jaegle u. Weber, klagt gegen die Eheleute Naphbtalie Spielmann und Sara Reisel, geb. Spangler, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, unter der Bebauptung, daß Beklagte ibm samtverbindlih laut Retnung für in den Monaten Februar—Juni 1 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 347,81 nebst 59/ Zinsen vom 5. Juni 1904 schulden, mit
Underborg,
unbekannten Aufenthalts, wegen dem Beklagten verkaufter und gelieferter Waren sowte
dem Antrage, die Beklagten samtverbindlih und
5) Verlosung x. von Wert-
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden si aus\chließlich in Unterabteilung 2.
[95704] vom 30. Juni 1889 im Beisein eines Notars statt- gefundenen Auslosung der planmäßig im Kalender-
jahr 1905 zu tilgenden Anleihescheine des Kreises Brieg {ind folgende Stücke gezogen worden : F
652 671 über je 200 M
202 222 229 232 236 273 275 293 324 341 346 über je 200 M
Zinsscheine späterer Fälligkeitstermine nebst An- ‘weisung
rückständig :
904 | furt a. M. und des Bankhauses Delbrück Leo
papieren.
Bekanntmachung. Bei der in Gemäßheit des Allecböbiten Privilegiums
. Ausgabe. Buchstabe A: 20 über 1000 A4 Buchstabe W: 137 150 203 243 über je 500 Buchftabe C: 366 422 449 466 467 614 615
IT. Ausgabe. A: 14 über 1000 A B: 53 79 104 über je 500 M C: 134 135 141 145 152 158 195
Buchftabe Buchstabe Buchftabe
Diese Anleibescheine werden den Inhabern zur Einlösung am 1. Juli 1906 mit dem Bemerken ekündigt, daß von diesem Tage ihre Verzinsung auf- ört. Mit den Anleibescheinen sind die zugehörigen
zurückzugeben. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Von früher gekündigten Anleihesheinen find noch
L. Ausgabe. Buchstabe B: 144 über 500 M Buchstabe C: 676 715 über je 209 #4 Ix. Ausgabe. Buchstabe B: 71 über 500 4 Buthstabe C: 349 über 200 Brieg, den 5. März 1906. Der Vorfitzende des Kreisausschusses: v. Goßler.
[95700] Bekauntmachung.
Zu den Schuldverschreibungen der Stadt Wiesbaden Buchstabe W vom 1. April 1896 ist die Zinsscheiureihe Ux für die Zeit vom 1. April 1906 bis dabin 1916 auszugeben.
Die Ausgabe erfolgt vom 26. März 1906 ab Werktags von 8—12} Uhr bei der Stadthaupt- kasse (Nathaus, Zimmer 2) dahier, und zwar gegen Rükgabe der Zinssheinanweisungen vom 1. April 1896.
Auch kann die Ausgabe der neuen Zins\cheinbogen durch die für den Inhaber der Schuldverschreibungen kostenfreie Vermittlung der Königlichen Seehand- lung (Preußischen Staatsbauk) zu Berlin, der Dresdner Bank zu Berlin und zu Frauk-
«& Comp. zu Berlin stattfinden.
[95699]
[95703]
gekündigt. 1906 gb bei der hicfigen Kreiskommunalkafse. Der Betrag etwa fehlender Coupons wird vom Kapitalbetrage abgezogen.
178 193 199 222 225 244 251 319 376 zu 2000 A,
213 236 237 244 267 287 330 350
/ _Vekaguntmachunug. Gs wird hierdurch zur öffentlihen Kenntnis ge-
braht, daß bei der Auslosung am 6. März d. Is. der im Jahre 1906/7 zur Zurückzablung gelangenden Schuldverschreibungen
Stadtauleihe vom Jahre Buchstabe A 104 128 143,
der Wernigeroder 1993 die Nummern: Buchftabe W 257 50, Vuchftabe C 1322 1330, Buchstabe D 326 2357 2439 2461 2463 geiogen worden find.
Weruigerode, den 7. März 1906. Der Magistrat. Ebeling. Bekauntmachung. Von den 83 °%/%igen Kreisobligationen des
Kreises Heilsberg sind für das Jahr 1906 aus- geloft worden :
Buchftabe A Nr. 9 21 32 35 64 79 und 93
über je 23000 A
Buchftabe W Nr. 13 17 31 43 46 49 51 52
71 95 123 129 137 über je L509 M
Buchftabe D Nr. 534 über je 300 G Die Obligationen werden hiermit privilegienmäßig Die NRückzablung erfolgt vom L. Juli
Restanten aus früheren Ziehungen sind nicht vor-
handen.
Heilsberg, den 2. März 1906. Der Kreisausschuß des Kreises Heilsberg.
Auslosung der Bochumer Stadtanleihen.
Bei der heute stattgefundenen Auslosung der
Bochumer Stadtauleiheu sind folgende Nummern gezogen worden :
L. 32 %%ige Anleibe vom Jahre LSS8L in Höhe von 3560 000 M (Ausgeloft sind 157 800 46) Buchftabe A Nr. 2 31 32 44 60 109 110 113
104 105 168 362 365 und
und 144 zu 5000 #,
Vuchstabe W Nr. 6 12 22 42 43
Buchftabe C Nr. 6 33 54 87 112 142 172 192 406 446 520 677 684 689 839 843 863
211 228 248 435 439 449
526 544 571 579 608 643 663 673 706 713 744 752 755 775 792 804 886 889 und 976 ju 1000 M, Buchstabe D Nr. 1 90 115 141 254 260 285 294 313 357 364 422 464 497 504 538 544 587 619 620 624 631 637 647 675 710 716 748 816 817 835 838 875 889 973 979 994 und 995 zu 500 M,
Buchstabe E Nr. 13 28 41 44 115 116 133 140 149 154 160 161 208 245 269 271 273 289 294 341 344 440 487 506 507 515 522 529 581 621 636 685 714 729 769 799 815 834 860 901 909 975 979 und 986 zu 200 M
L 34% ige Anleihe vom Jahre 1902
in Höhe von 5 Millionen Mark. (Ausgelost find 99 800 4)
Buchstabe A Nr. 48 75 185 und 200 zu 5000 ,
Buchftabe W Nr. 195 231 268 269 271 299 333 463 464 486 647 671 710 719 747 751 815 843 und 909 zu 2000 MÆ,
Buchstabe C Nr. 6 63 64 308 418 425 433 434 551 553 570 623 627 645 706 730 1023 1080 1090 1098 1131 1134 und 1139 zu 1000 M,
Buchftabe D Nr. 5 6 30 62 78 80 141 145 261 338 465 495 516 552 578 592 595 620 701 741 742 743 803 935 937 und 976 ¡u 500 MÆ,
Buchftabe E Nr. 57 246 259 352 360 361 372 384 386 389 490 604 616 673 923 929 980 1036 1077 1087 1088 1090 1109 1255 1269 1318 1447 1496 und 1497 zu 200 M l
Die Rückzahlung der Beträge für diese Stülke er- folgt am 1. April 1906 bei uuserer Stadt- hauptkafe und außerdem zu U
bei der Nationalbank für Deutschland in
Berlin und der Rhein. - Westf. Diskonto - Gesellschaft in Bochum,
zu [I bei der Deutschcu Bank in Berlin und bei der Berg.-Märk. Bank in Elberfeld
fowie für beide Anleihen bei der Effener Credit-
Anstalt in Efseu und Bochum und bei dem
Bankhause Hermann Schüler in Bochum gegen
NRüdgabe der Anleihescheine und der roch nit
fälligen Zinsscheine nebst Zinsscheinanweisung.
Die Verzinsung hört mit dem 31. März 1906 auf.
Rückständig und zu den unten angegebenen Terminen zinslos geworden sind noch:
x. Anleihe vom Jahre 1881 (3 560 000A): Buchstabe E Nr. 204 zu 200 Á am 1. April 1902, Buchstabe E Nr. 212 zu 200 4 am 1. April 1904, Buchstabe E Nr. 19 47 und 377 zu 200 # am
1. April 1905. :
AeA find von den zum 1. April 1905 aus- gegebenen neuen Zinsscheinen (VI. Reihe) zu vorbezeichneter Anleihe noch nicht eingelöftt
Buchstabe E Nr. 41 210 370 901 und 909.
II. Anleihe vom Jahre 1902 (5 000 000 46): Buchstabe E Nr. 829 zu 200% am 1. April 1903, Buchstabe C Nr. 829 zu 1000 | qm 1. April Budtbstabe D Nr. 41 u. 380 zu 500 4 1904 Buchstabe E Nr. 301 zu 200 # y Buchstabe B Nr. 396 zu 2000 A] m 1. April Buchstabe D Nr. 596 zu 500 1905. Buchstabe E Nr. 1437 zu 200 A. 20 Bochum, den 12. September 1905. [95706]
Der Magistrat.
Wiesbaden, den 1. März 1906. / Der Magistrat.
Dr. Großmann.