1906 / 63 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

g ablebnen müsse,

ramm, daß er jede Verantwortu agnie die farbige

wenn nit j SHußtrupp

f

Vorwurf erboben A

Dieser Vorwurf als eine Kolonialpol rade Eroberungspoliti von vornherein Kolonialgegner sind, u verurteilen. Wer aber e des Heimatlandes eine Kclonialpolitif not isl, muß fich mit dem Gedanken abfinden u hne Krieg eine Kolonialpolitik lorialstaaten bis in die Gegen

gen von Eingeborenen handelte, bes deutschen Strafgesezes ein- der öffentlihen Ordnung nicht urde Brandeis mit der Be- mit einer Frau seines ngeborenenarshauungen Die Anwendung

in für wohl- | kommen, wenn es ch um Auss{hreitun nicht in die Bestimmungen ßen und do ndet bleibea fonnt

eines Eingeborenen befaßt, wäre dieser U

Preußischer Laudtag.

Haus der Abgeordneten. 43. Sißzung vom 13. März 1908, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegrapbishem Bureau.)

Ueber den ersten Teil der Sißung, in der die etats für das Ne Geheimen Ziovilkab gestrigen Nummer d. Bl. bericht

Die daselbst im Auszu Beratung des Antra-s der Bu

eforderte Bewilligung einer ge von 10 000 Æ für den Geheim der Finanzminister Freiherr von R folgenden Woritlaut:

Meine Herren! Ih kann nur den Bes&luß der Bud und die eben gehörte Erklärung bedauern, daß Freunde des Herrn von Heydebrand dem Beschlusse kommission beitreten will. Wenn Herr von Het daß ihn und seine politishen Freunde bei der B otive leiten, so balte ih das für ganz fel niemand hat den Herren irgendwie den Gedanken imput?ert, persönlihe Gründe leiten; das halten wir von vornberein f ges{lofsen. Wir wissen ganz genau, daß sie wie nur fablihe Momente bei der Entschließung leiter

Von dem Herrn Abgeordneten ist bemängelt worden, egründung eine Parallele zwishen dem Cbef des Zivi dem des Militärkabinetts gezogen ist. Allein ; [ierend ges{eben, indem darauf hingewiesen wurde, wie di Stellung des Chefs des Militärkabinetts ift. ebende Grund für den Antrag der Staat: sondern andere Erwägungen, auf die ih no& kommen debrand dann gesagt bat, es Teit vor, daß, wenn das Gehalt so, wie wir es v würde, dadurch das Verkältnis der Minifter würde, so meine ih, meine Herren, bat das tatsälih damit : tun, ob der betreffende Beamte 20 C09 4 oder Hat (Unrube rets: sebr ritig! bet den Nationalliberalen), sonde das liegt in der Stellung selber, und Herr von Hevdetk zustimmen, daß der Inbaber der Stelle durGaus über dem erbaben ist, als ob er das Verbältnis der Minister zur K verdunkeln wollen. Das ift in keiner Weise gescheben.

Meine Herren, die Gründe für den Vorschlag, den wir uns erlaubt baben, dem Abgeordnetenbause zu unterbreiten, I daß das Gebalt des Cbefs des Zivilkabineits ein finguläres mit einem festen Betrage ausgeworfen, nit, wie di mit aufsteigenden Sätzen, und es ist .ganz naturgemäß, daß bei solhen fingulären Eebältern, wenn ein s inne bat, wenn seine Arbeitélast in außerordenilidem D ist, dann aub eine Erböbung der keineswegs bloß beim Chef des Zivilkabinetts erfolgt, erinuere an die Bureauvorsteber des Abgeordnetenbaus Herreubauses, auch dort \inguläre Gekbäâlter, bei steigender Arbeitsleistung, bei steigen \{loffen, die fingulären Gebälter dur den Etat für 1906 zu erböben.

Nun fiebt der Chef des Zivilkabinetts seit 1889 nit in die allgemeine Aufbesserung der Ge- baltobezüge einbezogen worden, und eine Aufbesserung seines Gehalts würde also niht gegen den Grundsaßz verstoßen, daß wir die Gebalts- aufbesserungen im allgemeinen als abges{lofsen anseben.

Es liegt nun auf der Hand, in wi außerordentlihem Maße di Arbeitslaft und die VerantwortliGkeit des Chefs des Zivilkabinetts seit dem Jahre 1889 gestiegen ist; denn daß auf dem ganzen Bereiche rwaltung die Ges{äfte enorm Inansprunahme der Allerböchsten Stelle und damit wiederum au die dienstliche Inanspruhnabwme des Chefs des Zivilkabinetts, das, glaube ih, brauche ih bier nit näher darzulegen.

Nur mit wenigen Worten möhte ib weisen, daß beispielsweise im Jabre 1889 unser Etat mit 1 Milliarde 514 Millionen und im Jahre 1906 mit 2 Milliarden 910 Millionen odaß also in dieser Periode ter Etat ih um nicht weniger als 92 9/6 gesteigert bat. Ebenso ist das Personal in allen Verwaltungen ja außerordentli vermebrt worden. altung hat ihr Personal um nicht weniger als 105 0/6 in dieser Periode gesteigert, das Ministerium des Innern um 66 9/0, kurzum, daß die Geschäfte des Zivilkabinetts in Verbindung damit in außerordentlißhem Maße zugenommen haken, das liegt auf der Hand, und es ergibt sih aus der Steigerung der Journalnummery, die ih in der Budgetkommission vorgetragen habe. Jch kann daber nur wieder- holt bedauern, daß diese sahlihen Gründe die Budgetkommission nicht zu der Ueberzeugung gebracht haben, daß der Vorshlag, den -wir gemacht haben, begründet war.

Nachdem das

hat der Frau elne Eutsätigung gegeben und außerde

6 Feldkompagnien zu 150 unsere Kolonialpolitik im allgemeinen der Eroberungspolitik unberechtigt , einem gewissen G

bei denen auch Kanuenberg vernommen m Interesse vter lautete aber ganz anders. h eine Graswanbd ge- fällig ist, daß das Negerweib Strafgesehz- des Assistenz- ße lelhte Körperverleßung Strasantrag er Abg. Erzberger

weitere Berhandlungen statt, Pie Aussage des | Danach hat Kannenberg direkt geschosser schossen, nicht durch das Dach. Augen keinen Stcafantrag stellen wollte, buch genau bekannt scin. arztes lounte Kannenberg |[hwerer Körperverletung verurteilt werd nicht fragen follen, was mit Kannenberg ges welche Belohnung er erhalten hat.

Missionars Ba insofern gewiß itif immer tâter dem Tode verfallen gew i t

ftrafgeseßlihen ingeborenen absolut

fich deshalb für sen strafend vorzugehen. ewöhnten Súüds exemplarishe Bestrafung unerläßti ängnisstrafe von nur einem

| al it de sle muß also mit dem Verhandlungen in dieser |

haushalts- ! C dem Etat des ! fortgeseßt wird, if in der

et worden. j e wiedergegebene Rede, die bei getkommission, die im Etate lichen, pensionsfähigen Zu- en Kabinettsrat abzulehnen, heinbaben g

Diejenigen, welhe

Bestimmungen eine sole Politik z

unverständliß gewesen. freiem pflihtmäßigen ängnizsstrafen von den ertragen werden, ch war, erfannte Jahre und daneben esen Umständen hat die Kolonial- Aeußerung des Brandeis, das er von ng von Prügelstrafen überzeu hält deshalb daran fest, daß nur ¿iplinaren Bestrafung will damit nit behaupten, Ich möchte bemerken, daß allerdings nach dem hl nit berehtigt Fall gehandelt, dec nah der r bewertet werden mußte als Beziehungen eines Ein- bier die Bestimmungen , hat Landeshauptmann Prügelftrafe verhängen aus ein allzu chwerer Vorwurf lich an, daß er t berehtigt war. berger Anlaß gab, der vorgeschrittenen

Auch nah der Darstellung

um eine blo des Staats

zweite Lefun r 1906 bei

glaubt, da ; nungs8ja

wendig uad nd fih in ihn unmöglich ift.

wart, fo au die mit größeren oder kleineren Aufftänd Damit müssen wir au geben. Wir nge Kolonialmag eine bundertjä

ß im Jnt,

a lange Gef

en müssen, D eeinsulanern nur {wer

haben alle Ko länder, es immer wie Eingeborenen ju tun gehab rechnen, darüber d ganz genau, daß wir nickt unfeb[bar f tann viel leiter Feble zur Seite UVeberhastung kundgegeben, Fehler liegen nationalen Anlacen,

die anderen Völkern L Fehler begar bon Ostafrika unumwund mission eingesezt bat, worden find, worin auch nichts vertushen wollen, die befsernde Hand auf seine Denks&ri eine Zweifel au?gesprochen, ob sie un Wir haben ihm unse

lau, Peters sind | anderseits e Brandeis auf ei auf körperliche Züchtig g an der dienstlichen fugnis zur Verhängu eringsten Zweif durchaus nicht gegeben war.

so müßte der Ab i Kolonialetat Ec hat sehr beahtenswertes

in diesem Falle das nicht geschehen ist, konsequenterweise . Setne Kritik war durchaus zutreffend. für die Beurteilung der Kolonten geliefert.

würdig, daß in unseren Kolonien alle Augenblicke bier Bor dret Jahren debattierten wir sehr ein- gehend über den Aufstand in Südwestafrika, und man warf uns he dieses Aufstandes in der . Einzeborenen zurükfü zu bestreiten wagt. Der Gouverneur gibt oft immer Eroberungspolitif sei, und daß Kolonialpolititk it Unrecht bestritten,

arf may si feinen Illusionen bin / sind. Eine ju sei, nit den r maßen als solche, denen iten, haite i zu einer Bélehrung, j von Brandeis Anlaß daß eine Anzeige nicht hätte erfolgen ß die Kolontalyerwaltun

strengen Wortlaut des Hele Es hat sich aber hier Auffassung der Eingeborenen \{chlimme serm Strafgeseß. Weil es si enen zu seinem Häuptling handelt, und päischen Strafges

und da ein zu ctner dis , die zu Fehlern Veranlafsung gab. Teil in unserem Naturell und

sie führen viellei

Aufstand ausbricht.

t zu größerer Schro dem Grade igen worden find,

der Ansicht ist,

)auptsahe auf die bes eine Prügelstrafe wo

daß wir die Ursac s{lechte Behandlung der Fortschritt, daß heute niemand das darüber keinen Zweifel.

der Budge rand gesagt bat, | esGlußfassung kein

) bat der Gouvern en eingestanden. Und wenn er um zu untersuen, welche die Ursachen des londern er bat u

Denkschcift läßt 1 zu, daß Koloaialpolitik noch

Kolontalkrieae persönlichen M

Aufstandes liegen, so nterîuhen wollen ser Beziehung verweise j Hüttensteuer hat der Gouver d die fog. Zwan

notwendigen In der Denkschrift wird abec m unfere Kolonialpolitik eine ausbeuteris | unferer Kolonialpolitik um Ausbeutung und Naub. and der Denkschrift die Gründe dur, die aben. Die wesentlichsten Ursachen seten borenen und das Kreditwesen. Diese hätten öffezung allmnählich in eie Stimmung gebraht, zrenzie und sie scließlich zum Aufstand nöti sih, troßdem maa wu erordentlide Empörung erreg

eßbuches versagten ubt, nah eigenem Ermessen die anzulegen ist.

Brandeis ge Auch über die

zu können, nicht gema nah dem stren

und ich glaube, daß thm dar cht werden fann,

gen Buchstabe Fall Koch anbetri \chwere Vorwürfe zu erhe Stunde dem Personalreferente weder für heute oder f mäßigen Darstellung.

_ diefen Eindruck der starke Vorwurf,

wissentlicher

gSarbeit ridtig re Zweifel auch nit ver. f&läge zur besseren O Wir boffen, daß e

aber ih erfenne ausd n des Gefeßes dazu nich fft, der dem Abg. Erz so möchte ih ibn bei n zur Beantwortung überlassen, ent- Hand der akten- mmission den Eindruck,

Redner geht dann an der H zu dem Aufstande geführt { die Mißbandlung der Einge ohne Zweifel die Bev di? an Verzweiflung gren Geradezu unverständlich s daß de Hüttensteuer eine auß edanken trug, sie noch erheblich zu echöhen. für den die Eingeborenen viele Tage sei 4730 mal verhängt worden, das Haus Gelegenheit gehabt, genofse des Nedners auf den Tisch des Hauses nieder Peitsche lasse sogleich das Blut gen. geborene zum Tode verurteilt worden, zu &reiheits | von 6 bis 12 Monaten 429, unter 6 Monat 6100. Daneben fei als Strafe die Pcügelstrafe in 3500 Fällen zur An- Eine folhe Strafliste lasse di

Ma2ßregeln sind. s{hwiegen und ihn beauftraat, Angelegenheit zu machen. Unzufriedenbeit ¿u umgehen sind, in möglist

rdnung dieser s ibm gelingen wird,

ür die nähste Sizung an der Ih hatte in der Ko

te, mit dem hatten auhch

9 M seien ein Betrag, arbeiten müßten. Die Prügelstrafe und wie sie ausgeführt wecde, davon hade fich zu überzeugen, als ein Frafktions- en sei, eine Nilpferdpeitsche zulegen. Ein einziger Hieb mit solcher 1904 seien 31 Ein- strafen von 1 Jahr

j î zivilisierten Lande is, Steuern aufzulegen. Personalreferenteu wegen erhoben wurde,

mißverstandenen

E BE wegs der auss{!agg verdältnismäßig ( {agg Vaterland ! wohl begreiflih; h

_ Versuchsfelde fiad allmählich eine Abhilfe sind wiederholt

offentlih gelingt es, Wenn Herr von

Aeußerung Kolonialbeamten

in der Lage gewes Mißverständnis des betreffenden Shriftstücke3. diese Mitteilung leider nicht amals die Ausf andere maten, ih seße mich nit veran Wenn der Kolonialabtei sie es an Offenheit habe feblen laffen, Zeit, in der ih die

auf einer beglaubigten Ab\crift ur Krone verdur?e! In der Kommission wurde IEE Da verbukselt Unter dem Eindruck, den d Erzberger auf mich und abgegeben, und zurück;unehmen.

herausfpritzen. ge der Arbeitszeit an mögli gewe?ïcn, für enstand zu afen. Der Beamte soll in ein un Land gehen; er weiß nit, ob er vobl aber kann er mit voller Sicherbeit darauf i Kritik aus8geseßt Wabrscheinli{f-t e Gesundbeit daran zu setzen uz dienstfäbig zu fein.

j var. Ge febit im Anfan Grfahrungen, es ist bis jeßt noch nit

ührungen des Abgeordneten , befonderen Kolonialbeamt

hatte ich meine Erklärung beute etwas davon ¿Ung vorgeworfen ist, daß so erwidere ih, daß es bis Ehre habe, an der Spitze mein Bestreben die in diesem Hause und Verwaltung oder, soweit dies nicht mözlich

Ablaß \. Z.

und darüber 223, S s | Kolonien einen 00 „{ Geba

Es fehlte uns bekanntes, ibm Erfolg baben wird, er von allen Seiten der \{ärfite: Er muß au mit der Möglichkeit oder binnen einigen Jahren sein Heimat niht m finden eine Karriere vor,

gesicherte Existenz,

an Menschenmaterial.

e Erbitterung der 5 vollständig fremd

Der Bezirkshauptmann von Kilwa anzen friedlich nsteuer, dur mälerung des Besißes zum Aufstand Auch der Oberstabsarzt Dr. Harri habe bereits 1902 tascifkas tonstatiert. Wenn nseren Kolonien eingeführt inie die Eingeborenen gerecht bebandle, d welche Fortschritte ‘in unseren Kolonien

wendung gebracht. Bevölkerung erklärlih erscheinen. habe sih dahin ausgesprochen, è n unt veranlagte Bevölkerung von Ostafrika durch die Hütte den Arbeitszwang und die S getrieben werde. das Unbehagen der gesamten Bevölkerung Of nicht von Grund aus ein anderes System in. u werde, wenn man nit in erster L so würde niemals an irgen zu denken scin. 7 e

Stellvertretender Direktor der Kolonialaßteilung d Amts Erbprinz zu Hohenlohe- redner hat sih gewundert, 4 | habe, nahdem von dem Abg. Erzberger so heftige die Kolontalabteilung erhoben worden waren. Fleiß nit getan, weil der Abg. Erz Abg. Bebel in Ergänzung seiner

Krd 5th .+ daß die im großen und g rand wird mir jeßt in der Eurzen der Kolonialverw mit vollster Off Kommission perfönlih zu beantworten, betreffenden

altung zu stehen,

it. Die Beamten die {hon seit langem io ift es insbesondere ix bis jezt noch immer uns eamtenstand bolen müssen, Ahnung hatten. Wir baben {on das v von der wir erwarten dürfen, die niht nur die

eventuell in der der anderen Staaten populär ist, und eine Wir dagegen baben dem dbeimishen B die von den Kolonien keine ja eine Besserung eintreten. einer Kolonialschule, Beamte liefera wird, ein bôberes Gehalt zu verdienen, ute Dienste zu leisten und lange ofen, immer mehr Kolonialbea als Lebensberuf betrachten, die Beurteilung Zu diesem Zweck wird es auf eine andere Basis opfert baben, eine S noch ibren Kräften g aber nochG und bunde2staatlihen

iegen darin, Gekalt ist, e meisten Gebälter,

beantworten ß der Referent, der dem Abg. s ließ sih damals noŸ nit e der Abg. Ablaß eingeben tung erfolgt

Es ift niht richtig, da ere Kolonial. antwortete, wobl vorbe übersehen, auf welche einzelnen Fäll werde, und wenn damals eine unvollkommene Beant:

muß ich mir teil

beamten aus i: AUmäblich wird orzüaliche Institut i daß fie uns die Absicht baben, in den Kolonien londern wirllich dem Vaterlande in den Kolonien auszuhalten. ¿u bekommen, die den Kolonial.

die mögli vorurteilslos der fremden Verhältnisse notwendig sein,

icherbeit zu geben, emäß eine Verbandlung Bebörden bedürfen. eine Kolonialkarriere Sorge für ihre Zukunft binausgeben

nialberuf als ibren Lebensberuf zu betraten. es den Richtern in den Kolonien zu ermöz- _ Hoffentlich befriedigenden Ende ie Negierungs\Gulen. gefaßten Resolution über die Missions8gesell- ¿unächst mit

¿8 Auswärtigen Langenburg:

daß ih nicht gleich das aber die Stellung sehr lange

weise selbst die Schuld k war damals zum erften Mal in die beauftragte, sofort cine An i noch nit zur Stelle. ser Schuld auf mi und er Seite vorhanden allgemeinen nit chäâdlih balten

Dinge ift es. ganz unmözlih, solche die ihrer Natur nah geeignet find, Welt zu erregen. Es wir Vertusbung treiben. gleih erfolgt, so bitte id, das alverwaltung etwas ver: ie Uunmözli{- Ib weiß, daß meine unter- allezeit dem Hause Rede und zeugung immer mebr olitik der ebhrlide Wunsch ia Uebereinstimmung

ri ergriffen i A Taße gestiegen

sem Hause Bezüge eintreten muß.

dem id ich ersonalreferenten Das Material Ich nehme als» persönlich bestreite, daß ein s{lechter Wille auf ir {ung würde ih ondern in jeder Hinsicht für { Verwaltung

Ich habe das mit berger darauf hinwies, daß der Ausfüvrungen noch einiges hinzu- Ich wollte daher zunächst dies abwarten. Zu dem nern erwähnten Fall Kannenber

sondern ich es und des auch dort hat man s|ch

der Inanspruhnabme dazu ent-

einen Teil die zufügen habe.

von beiden Rednern daß es sich tatsächlich so verhalten hat Ich möchte nur m nah dem Dach der Hütte abgegebenen Schuß h orfälle hinterher genau

berangeben. den Kolonialbeamtenstand bre Gesundheit ge- h sie in ihrem Vaterland Beschäftigung finden können. Dazu “anderen Reichs- mein Wun!ch, eröffnen , die

gewesen ist. Eine Vertu nur für unklug, namentli Leihten Vermitilung folcher

Fâlle vertushen zu wollen,

ein großes und bere{tigtes Au wäre eine ganze verkehrte Politik, wollten Wenn also zuweilen eine nit darauf zurüczuführ \chweigen will, keit, eine Antwort fog stellten Beamten das Bestre Antwort zu st

kann ih konstatieren, , wie es soeben vom Abg. Bebel ge- it Bezug auf den von Kanne inzufügen, daß es sehr

festzustellen. ch nit ganz aus8ges{lo}en. teht, wie ich mir zuverlässig babe r hartem Holz, die dur das Hauses ges{chwärzt und gebärtet sind. Wenn eise, einen Shuß in rot mit großer Ge- [were Verletzungen

kÉennzeichnet ist. {wer ift, derartige ( i auf derselben falls war ein Rikoschettieren der Kugel do Die Bevdeckung dieser Häuser bef t

aus Stämmen von seh

1fseben in der Gehbaltsftufe: er ist also Antwort nicht 1 en, daß die Kolo londern es liegt ein Versehen leib zu geben.

berichten lassen, Herdfener innerhalb des der Hauptmann nun, a î l der Richtung des Daches abgab, fo kann das S walt von dieser1 Holz abgesprungen sein und so Ich will biermit nur Kannenberg Behauptete nit ein Widersinn- ift, den erfte Blick vielleicht so erscheint. Die Af Kannenberg, au diejenigen, befanden sich bei dem zuständ

1 ermöglicht, llerdings in sträfliher W und den Kolon! l ir bestrebt sein, , damit die Ueber Sedltete der

hervorgerufen haben. Play greife, \chwieri j Schließlich noch ein Wort Auf Grund der vom Neicb3tage 1900 NRegierungéshulen baben schaften stattgefunden, Benediktinermission

wenn es auch auf ten über den Fall | die fih auf diese Schießaffäre bezogen, igen Militärgeriht, und es ift in der eine offizielle Benachrichtigung oder überbaupt eine Bena rihtigung der Kolonialverwaltung bekannt ist, wenngleih ich in jener nech nit in jener Zeit von den des Vilitärgerihts ist auch diejer Fall mit z: Zum Fall Thierry möchte ih eine kurze Aufz des Hauptmanns Gaston Thierry ist am 16. kriegerischen j gebiets Kamerun erfolgt. Beherrscher Tschadsee) war von einem Prätendente Heidenstärnme

asen sind, damit au

Verhandlungen die zu einem Abkommen

spâter die anderen Missionen beè- stets den Standpunkt vertreten, daf us nicht fördern, sondern tur verbreiten follen, alío enwirken sollten. Der Erfolg lehrte, daß erungsschulen die Koranschulen zurück- und auh die Regierungê-

uns allzuviel Gouverneure führten, dem Das Gouvernement bat die Negierungsshulen den Mobammedanis deutshe auf christliher Basis stehende Kul dem Mohammedanismus en!geg mit dem Aufblühen der Regt allmählich eingingen. schulen direkt gelobt. die religiôsse B des Christentumä tatsählihe Frage. Die Entwickl Zöglinge der cvangelishen Mifsio Jüngst haben w Aeußerung verlang

Ansicht, daß wir 1 amten verlaffen können, g haben, daß sie die örtlihen Ver- müfsen ihnen das Vertrauen \chenken, sten Nat zu geben. wenn Zweifel in der ieder an den Gouverneur geschrieben, es in dem er si über den leßten Wochen Ostafrikas, Schußzgebiete. bis zu den Komrmissions- hon eine ausführliYBe Ant- telegraphishem Wege und die Post werde über den amit er sofort wenigstens nah der

Ich fkonstatiere, Gouverneure iht einfach über den über den man ih beihwert bat. veiter, daß die Eirfpercung einiger Afwaleute Veranlaffung

maßgebend gebalten. meisten Fällen von denen wir die Ueberzeug bâältnisse genau kennen. daß fie in der Lage Nat bier nicht g stehen, so wird wird eine die Zweifel äußern nach allen Richtunzen gesceh f verschiedener

zugegangen, f Zeit mit der Kolonialabteilung noch darauf ing stand. Die Kolonialverwaltung hat Akten keine Kenntnis gehabt. Bei der Verhandlung it zur Sprache gekommen. Wenn dieser

balanzierte (Bewegung) erwaltung ent- zierte ( gung),

Die Missionare baben den meisten Fällen if die Bevölkerun daß sie die Lehren ist dies eine Ansichts\ahe über ein? ist dann dabin gegangen, daf néshulen meist die Regierungs- ir nochmals an das Gouvernement t über die Frage, ob die Regie- fördern. Im Janern, wo Mifssions- egierungeshulen cingerihtet worden.

ihnung verlesen: Der Tod September 1904 bei einer Read Die Eisens

langt, ein Bericht, eeinflufsung noch nit so reif,

hinsichtlich

Expedition Der Sacverhalt ist folgender. soll. Dies versteht, doŸ rechtmäßige zwischen Benue und i

n besuchten.

geschrieben und eine rung8schulen den Mobammedanismus schulen bestehen, sind keine 9 eingeborenen hristlidem Perfonal gedeckt. Au die Missions\hulen durch L in der deutsGen Sprache. entziehen, auch auf dem mir ganz fern, zu meinen nun den Mobammedanis Christentum fön

Fällen ist es

aufgewiegelt beratungen oder bis zur Plenarberatung

Der einzige Sobn des Larnido Thierry brach in seiner zum Schuß von Mubi Amtssiy Garua auf. vom Feinde beseßte Felsenhöben wurde er von einem vergifteten Pfeile an sich unbedeutend, führte infolge der Tagen zum Tode.

wohnenden überfallen und vertrieben worden. leßterer felbst verwundet.

Resident des Bezirks alsbald eustämme von seinem

wurde getötet, Eigenschaft als und zur B:strafung der Heid Angriff seiner Soldaten auf

tönnen wir fzinen ausführlihen Bericht bekommen, braucht Wogen. Z rneur von Pu die Beschwerdeführer einsperre ; Ausdruck8rweise

Es ist gerügt worden, daß die Besch ameran ihn selbst geschickt worden ist, d lo I1chzint es

ßerdem unterstüßt das Gouvernement chrmaterial und Prämien für dzn Unterricht

Die Regierung kann fich der

Als er den bei einem Fort VDuda leitete, Die Verwundung, Wirkung des Giftes in vier Nacheakt. für die Ermordung de3 Vaters eines L Lome hinzustellen, wie es der Herr Abg. Abl n den übrigen Grausamkeiten, die Thierry ist der Kolonialverwaltung nichts bekannt

Pflicht nicht Natürlich liegt €s es Deutschtums liege, gegenüber dem Christentum zu fördern nen wir nicht das L ih immer dur{hdrungen sein. etwa gegenüber aus?- dlihe Politik aus Nück- es sich um unter unserer he Stämme handelt. Der von den Beziehung trifft nicht zu. Der die Wohltaten des Christ-n- Wege, der sie nicht von vornherein ab- 8gewoßnbeiten anvaßt; da müssen n Takt der Missionare vertrauen. ftretenden Bedürfnis au

Schulgebiet tätig zu sein.

Beschwerden , daß es im Interesse d

Diesen als eiren Wir fönnen natürlich n

1 R ; 5 at B M Nission8zöglings in Haus den erwähnten Anirag der Budget

kommission angenommen hat, sezt es die Beratung des Etats der Eisenbahnverwaltung im Kapitel der einmaligen und außerordentlichen Ausgaben bei denen für den Eisenbahndirektionsbezirk Hannover fort. Mr h

Abg. Hausmann (nl.) bittet im strategis@en Interesse um terführung des zweiten Gleiscs der Strecke Hildesheim—Goslar von Hameln bis Löbne und außerdem um eine Hameln-Löhner Bahn bis Oeynhausen-Nord.

den Ausgaben

befürwortet e H f. P.) den Umbau des Bahnhofs Clausthal

gaben für den Direktionsbezirk Mainz

Abg. Dr. Lotichius (nl.), daß beim Bahnhof Kaub a. Nhein Ladegleis, das vor der Stadt liege, bei der geplanten Er- rung des Bahnhofs in die unmittelbare Nähe des Bahnhofs ge- legt werde. Er fragt weiter an, wann der Zentralbahnhof in Wies- baden dem Verkehr übergeben werde. Ministerialdtrektor in Wiesbaden in diesem k Abg. Dr, Marcour (Zentr.) wünscht, daß au i P Mainz die Vechältntsse bei Kapellen, wo die Bahn die Chaussee dreimal kreuze, verbessert werden möchten. A ntr.) bittet um Beseittgung der Niveauüber- zwishen Koblenz und Kapellen und um die nlegung eines Zufahrtêweges zum Bahnhof Niederlahnstein, wo man m weit wandern msse, um zum Bahnhof zu aelangen, der in 10 m entfernt liege,

getan hat, ist mithin binweggehen, Ohne das find, auch als Nation, Es ist aber ein großer Unterschied, we rtigen mobammedanischen Staaten eine freun f die Weltlage getrieben wird, oter wenn aft stehende mohammedanis Ubg. Bebel angestellte Vergleich in eingeborenen Bevölkerung müssen wir tums zuführen auf einem shreckt und der \sich ihren wir im großen und ganzen det eits muß die Regierung nah dem au eits S@ulen gründen können.

Hierauf wird Vertagung beschlossen.

Schluß 61/2 Uhr. (Schwerinstag: Anträge das Vereinsreht für Frau träge Liebermann von So sammlungsfreiheit.)

unzutreffend. Fch fonstatiere haben foll, j

sehen von einer Eingabe des Beamten dem Tode Thierrys einlief und so weni hielt, daß daraufhin eine Untersuchun eines Missionars, von zahlreihen jungen Veranlassung Beschuldigung hat fi Beireffende folgen der Angelegenheit verbietet si Ich kann daan zum Fall Brandeis holen, was ich in der Kommi uptmann der Marschallinseln, Brandeis gegen Eingeborene Pcügelitrafen berehtigt gewesen zu sein. d weit zurüdliegente Fälle, bei denen von besonderer Brut / Die Prügelsirafen sind in allen Fällen meisters und des Regierungêarztes vollstreckt ringen Zahl von Hieben bestanden. Brandeis hat deswegen an Ort und S Die Denunziation ift lediglich zurüdzuführen, Durch eine für die Marschallinseln erlassene März 1890 wurde bestimmt, folgt werden können, die nah dem deut- als Verbrechen oder Vergehen strafbar sind. g vorgesehenen Strafen kommt die Prügel- ie Beamten sind des öfteren in Verlegenheit ge-

daß diese Ein- davon werde speziel Osft- entgegentreten, die Verwal-

geworden, abge- Pôplau, die aber erst na | g taisählide Momente ent- geordnet werden konnte. ry fih einen Harem

als beabsitige tung nun ohne Es sind ja versh?iedene sollen nach der Ansi§t grenzpunkte des Shuzgebietes zu sichern, die die sih innerbalb des Schutzgebietes gebildet verneur will damit eine Belebung des Handels die Ansihten darüber au

die Regierung oder der Gouverneur, i ganze Schutzgebiet auszudehnen. neue Bezirksämter gefordert worden. des Gouverneurs dazu dienen,

roeiteres auf das Abzweigung von der

daß Thier Mädchen gehalten Gouverneur ch jedoch als unbegründet heraus unterdefsen

die Haupt-

großen Handelspläße, Direktionsbezirk

Magdebur

herbeiführen. einandergehen, inwieweit [her Wichtigkeit ift, rechtfertigt. der Gouverneur

infolgedessen a im wesentlichen ssion bereits angegeben habe.

von selbst. nur wieder- | können natürli : der eine oder der andere Punkt von so Bezirksamtes verwaltung ift det Ansiht, daß Wir halten au beute diese Zivilverwaltung weiter ausdeh

Bei den Aus Die Kolonial- bierin das Richtige daran fest, daß, wenn wir dadurch mehr Wiederholungen von ausges{lossen eine Anfiedlung unter allen Um- n gefragt worden, wie die jüngsten Nalh- Im allgemeinen kann ih er- a befriedigend lauten; es ist überall ein Immerhin warnt der Gou- t, da die Gefahr noch nit der eine oder gen die deutshe Schußberrshaft ecbebt. sondere bervorgehoben in einem Tele-

, wird vorgeworfen, ohne dazu ige wenige alität nit

g Mittwoh, 1 Uhr. ller-Sagan , betreffend en; Antrag von Czarnowski; An- nnenberg, betreffend Schuß der Ver-

Es handelt sich hier um etn Nächste Sigun

Pachnicke-Mü

getroffen hat.

Gegenwart des Polizei

haben nur in einer ge Wiesner erwidert, daß der Zentralbahnhof

F Berkehr werde übergeben werden. Herbst dem Verkehr wn -riaé

Wir müssen die Punkte, und eine starke Entwicklung ständen s{hüten. rihten a1s Deutsch-Oftafrik klären, daß die

Abflauen des Auf

Das Verfahren zu erwarten keinerlei B-shwerde Anlaß gegeben. Untergebenen Konflikt geraten war. Verordnung vom 10. wegen solcher Handlurgen rer schen Strafgese

den in dieser B strafe nit vor.

Es ift da:

Abg. Dr, Dahlem

standes zu bemerken. unge auf der kurzen Str

verneur vor einer allzu großen Sicherhei ganz als ausgeschlofen betrahtet werd andere Stamm \ih wieder i Der Gouverneur hat ins

daß Eingeborene

Luftlinie nur Oberlahnstein sei

; früber ein lebhafter Güterverkehr gewesen, jeßt gingea aber diz Pro- ! | dufte von Luremburg und Lothringen _über die belgish: Babn nad | Antwarpen. Es wäre mögü, drese Transpocte oen preußischen

Bahnen zurückjugewinnen, wenn man sie über Dberlahnstein leitete. Es bedürfe dazu aber des Umbaues des Bahnhofes.

Untcr den Ausgaben für den Direktionsbezirk Münster

i. W. wird zur Herstellung eines selbständigen Bahnkörpers für die oftfriefihe Küstenbahn von Emden nah Norden unter Einführung des Hauptbahnbetriebs eine vierte Nate von 1 Million Mark verlangt. S Aég. Fürbringer inl.) bittet, daß diz Kosten t | fabrtéftraßen zu den Stationen auf dieser Strecke dom | nommen würden, da die Gemeinden fie niht tragen könn | entsprede auch der Gerechtigkeit, daß der Staat diz Koi ! nehme, da die Verlegung dieser Linie besonders derm | des staatliGen Bades Norderney diene. Der Verkehr Strecke habe fi bedeutend gesteigert. Dadurh werde babnbrüde bei Emden so stark in Anspruch genommen, Schiffahrt nach den Binnenhbäfen dur das bäufge | der Drebbrücke gestört werde. Die vorjäbrigen Au des Atg. Iderhoff über diese Verbältnisse scien 1

S T! Es

gründet; nahdem der Plan einer Verlegung des Haut

4+

ps

in Emden wieder aufgegeben sei, müsse den Intereßen fabrt in anderer Weise Rechnung getragen werde enn ein Aenderurg der Schiffahrtsverbältnifse selbst sei nit mögli; im Außenbafen reerde si immer nur der aroße Umsclagsverkehbr | | abspielen, während für die Kauleute der Scbiffsverkehr da not- | wendig sei, wo fie ibre Packbäuser bätten. Das etrzige wirlsame | Mittel zur Abbilfe sei die Beseitigung der Drebbrücke über das | Fahrwasser und die Umführung der Babn um die Binnenbäfen. Abo. Dr. I der hoff (freikonf.) bedaueit, daß kei dem Umbau dieser | Norden— Emden nur eine kleine, 10—12 km lange Stree | ‘inie Aurih—Leer umgebaut werde. Es müsse uit nur dieser è Teil der von dem Minister als Klingelbahn be:ciGneten Linie | baut werden, sondern zugleich au die Strecke na Aurich. Der | ner widerspriht sodann den Ausführungen des Vorredners und | 1 Vorschlage einer Umführung der Babn um die Binuenbäfen von Die Stadt Emden müsse au auf die umliegenden Land- 1en. 2. Fürbringer erwidert, daß es die Stadt Enden nies teser Nücksicht habe feblen lassen.

Titel wird bewilligt. - Einführung des Hauptbahnbcetriebes auf der N eb en- tünster—Gronau werden als erste Nate 150 000

3. S{medding (Zentr.): Jh spreche der Staatsregierung ieses Projekt den wärmsten Dank meines Wakblkreises aus.

n leßten Jahren haben sich an die Bahn Münster— Gronau

Bahnen, wie die westfälishe Nordbahn Borken i. W.—Burg- , die Kleinbabn Gronau—Oldenxaal und die Staalsnebenbabn Rheine anges{lossen, und der Bau einer Nebenbahn onau i. W. nah Bentheim is in Aussicht genommen. Auch 18 dem Uebergangs8verkehr diefer Bahnen \teht ein weiteres An- vasen des Verkehrs auf der Linie Münster Gronau zu erwarten. Um den vermehrten Verkehrs- und Betriebsansprüchen besser genügen zu können, ist die Wiedereinführung des Hauptbahnbetrtebes geboten. Dieser wird zuglei den Vorteil bieten, daß der Durchgargs- und Uebergang8verkehr nah und von Holland, der jeßt über Rheine Salz- bergen geleitet wird, zum erheblichen Teil auf die Bahn Münster— Gronau geleitet werden kann, wo er eine s{nellere und kürzece Ver- bindung mit Holland finden und auch auf einer längeren Strecke den preußischen Staatsbahnen verbleiben wird. Infolge ber Utnleitung des Verkehrs wird zweifellos eine starke Jnanspruhnahme des Per- sonenbabnhofs tn Münsteë eintreten, der jeyt {on einen starken Verkehr aufweist, sodaß nit selten Vertehröstockuangen eintreten. Der größere Teil der Stadt Münster liegt auf der westliden Seite. Nun bat fih in neuerer Zeit auf der öôstlihen Seite eine sehr leb- hafte Ansiedlung vollzogen. Unter den dortigen Bewohnern befindet sih ein sehr großer Teil der Eisenbabubeamten, die jeßt einen Umweg machen müssen, um zu dem Personenbahnhof zu gelangen. Es besteht deshalb in den interessierten Kreisen der lebhafte Wuns, daß auch auf der öôstlihen Seite ein Zugang zu dem Personenbahnh:f ge- schaffen werden möchte. Wenn in der nächsten Zeit die Stadt Münster einen entsprehenden Antrag der Staatsregierung unterbreiten wird, dann bitte ih die Staatsregierung, wesentlih im Interesse der Eisen- bahnbeamten diesen Antrag mögli wohlwollend zu behandeln und ibm zu entsprechen.

Der Titel wird bewilligt.

Unter den Ausgaben für den Direktionsbezirk Posen werden zur Erweiterung des Bahnhofs in Ostrowo 100 000 4 gefordert.

Abg. Dr. von Korn (kons.): Bei der Erweiterung des Bahnhcfs Oftrowo ift zugleih auf den beabsichtigten Anschluß an die russische Linie Kalisch—Lodz—Warshau Nücksibt genommen worden. Dadurch wird vorausfihtlih eine erhebliche Verkehrsfteigerung im Bahnhof Ostrowo bervorgerufen werden. Ih möchte nun die Staatsregierung bitten, binsihtlih der Hergabe des Terrains eine Einigung mit dec beteiligten Kommune herbeizuführen und eventuell einen Druck auf sie auézuüben. Gerade der Stadt Ostrowo tverden durch den russischen Grenzverkehr sehr erbeblize Vorteile zugewendet.

Bei den Ausgaben für dea Direktionsbezirk St. Johann-Saarbrücken empfiehlt

Abg. Dr.Glattfelter (Zentr.) den Neubau des Bahnhofs, sowie den dur{greifenden Umbau der gesamten Bahnhofsanlagen der auf- blühenden Stadt Saarlouis,

Bei den Ausgaben für den Direktionsbezirk Stettin

dankt | Abg. von Böhlendorff- Kölptin (kons.) für den bewerk- stelligten Ausbau des zweiten Gleises auf der Strecke Angermünde—- Ducherow und knüpft daran die Bitte, nunmehr das zweite Gleis auch von Ducherow bis Swinemünde durWzuführen, da diese Strecke sehr überlastet sei. Die Straßenniveauübergänge in dec Stadt Anklam müßten beseitigt werden. Abg. Malkewi t (kons.) {ließt sich diesen Wünfchen an und bittet weiter um Anlegung einer Güterabfertigungsstelle bei Finkenwalde im Kreise Randow. Ferner bittet er, daß für die Schnellzüge von Berlin bis Frißow ein Uebergang auf die Strecke Kolberg—Danzig ermögliht werde. i

Abg. von Wenden (kons.) wünscht Verkehrsverbesserungen auf der Strecke Ruhnow—HZoppot.

Ferner enthält das Extraordinarium unter dem Titel „Zentralfonds“ 45 Millionen Mark zur Vermehrung der Betriebsmittel für die bereits bestehenden Staats- bahnen.

Abg. von Kessel (fkons.) meint, daß Preußen bei der Zuwendung von Aufträgen für Betriebsmittel gegenüber den kleinen Staaten, die dem preußishen Verwaltungsbezirk anges{lofsen find, mit einer überaus aroßen Liberalität verjahre. Offenbar geschehe as, um cine gewisse Gegenliebe zu finden, z. B. in der Frage der Betriebsmittel gemeinschaft. Diese Erwartung sei aber bisher nicht erfüllt worden, und der Redner bittet deshalb namens seiner Freunde, in dieser bisher bewiesenen Liberalität mindestens nicht noch weiter zu gehen,

Oberbaudirektor Wichert erwidert, daß die Anschaffungen dieser Betrieb?mittel nur in E und in den Staaten \tattfänden, die der preußischen Eisenba nverwaltung angeschlossen sind. Bestellungen bei anderen außerprzußishen Staaten fänden aus den {hon vom Abg. von Kessel vorgebrachten Gründen nit statt.

f Der Rest des Extraordinariums wird ohne Debatte bes willigt.

Damit ist der Etat der Eisenbahnverwaltung erledigt,

Verwendun 100 000 Æ zum Erwerb von Grund enbahnzwecke für 1904, der Rechenschafts- des Dispositionsfonds von zu unvorhergesehenen außerordentlihen Rechenschaftsberiht über die Ver- der Eisenbahnverwaltung für senbahnverwaltung für 1904/05 ere Ausführung von Eisenbahn- n werden durch Kenntnisnahme für er-

Nechenschaftsbericht Dispositionsfonds von und Boden für Eis über die 21/2 Millionen Mark Ausgaben für 1904, wendung des Disposition 1904, der Baubericht der Ei und der Bericht über die weit verstaatlihungsgeseßze ledigt erklärt.

Die Etats der Staats allgemeinen Finanzver1

Verwendung

[huldenverwaltung und der werden ohne Debatte

valtung

| Zum Etat der Ansiedlungskommission für West-

preußen und Posen bemerkt 3. Dr. Mizerski (Pole) : ih zu’ diesem Etat zu sa( den Etat der Y

J kann mi kurz fassen. Was S Wir verwerfen Die differentielle Behand- J ist cine Nechtsungleichheit, auh das Neid

en habe, werden nsiedlungtkommilsion ganz. lung der Polen wegen ibrer Abstammun( nur das preußische, fondern en beantragten förmlichen Abstimmu 1g gegen die Stimmen der Polen, des Bentrums angenommen. kten Steuern bemerkt ahlem (Zentr.), daß sich bei in das Grundbuch oftm {äfte herausgestellt habe, die sehr Redner bezüglich der persönlichen V das System der Dienstaufwand daß den Beamten von den ibr | Auswandskosten Abstrihe gemacht worden Generaldirektor der direkten Steuern Walla ( vers{chleppung den | keine Rede sein könne, fällen aus begrün | der Dienfstaufwandsentschädigun getalten werden.

Vei der von den Po! Uber diesen Etat wir der freisinnigen Parteien und

Zum Etat der dir

d derselbe

der Fintragung der als eine Verschleppung [ Weiter wünscht der erbâltnifse der Katasterbeamten, daß 8entschädigung revidiert werde: es wn tatfächlid) erwachienden

Grundstücke vedauerlickch set,

i vorgekommen,

h erwidert, haß bei Grundbucheintragungen ing in Ausnahme- h demn System g für die. Katasierbeamten müsse fest- i digung bei größeren, n folch:n Fällen würde

höcbstens habe cine Verzögeri! detem Anlaß fstatt«efunden. Allerdings reihe die Entick | umfangreiheren Geschäften nicht immer aus; i am Ende des Jahres etn Ausgleich geschaffen. Der Etat sieht die Errichtung von Katasterämtern deren Bewilligung die Budget- kommission vorschlägt. 3. Kir (Zentr.): Jm vori, KatasterzeiGner Negierung scheint, das Bedürfnis friedigt zu haben. gegen 150 nur diätarisch. niht im Jaterefse dec Anwärter, verlangt, daß es jeder: Katasterkontrolleure auf jedem Katastera vertreter des Katasterkontrolleurs zuge; 8 find noch 443 Katasterärmter ohne Ich biite, im nächsten Jahre die St

zen Jahr waren 66 neue diesem Etat neuen Stellen nur 334 Stellen ctatêmäßig, da Bermehrung der Zeichnerstellen lieg soadern in dem des Publikums, das atasterämtern abgefertigt wird. Die / muß deshalb möglichst Jzestellt sein, damit ein Stell- (it, der das Publikum einen Kataster- ellen zu vermeören, da- mit auf den Aemtern regelmäßiger Dierst eingeri&tet werden fann.

Der Etat der direkten Steuern wird unverändert Die vergleichende Ucbersicht zur Einkommensteuer für 1: teuer für 1902/4 und 1905/7 wird für

Schließlih wird au das Et beschlossenen Veränderungen der Etatziffern

y s G teh Ab Alto. ratung des Staatshaushalts-

Es sind aber

? eit auf den Ñ lind tageweise au8wärts ; es mt ein Zeichner anç

fertigen fann.

der Ergebnisse der 04 und 1905 und

anlagung zur Ergänzungs- erledigt erflärt. mit den in zweiter Beratung nehmigt. Damit ist die zweite etats für 1906 erledigt. Schluß nah 2 Uhr. (Dritte Beratung des Etats.)

ißung Donnerstag 1 Uhr.

eu Proviuzeu bre 1905.

Die Förderung deutscher Aufiedlungen in d Westpreußen and Posen im Ja

Nach der dem Hause der Abgeordneten unterbreiteten christ über die Ausführung des 1886, betreffend die Beförderung de den Provinzen Westpreu Jahr 1905 ist, was zunäh!t das ervebliÞ hinter

Gesetzes vom 2. Ayril nfiedlungen Pen. unv Dosen, lnkaufsge\chäf Güterangebot demjenigen zurückgeblieben. i

Ansiedlungskommission

dringliher

Ansiedlurgskommission ran, ha aufs das angebotene Gut für die deuts&e sodaß eine ruhige und saSlice chwert war. é

dem Drucke Ablehnung des Ank verloren gehen würde, Entscheidung vielfa erf Güterangebot gestaltete sich das Angebot stücke; der Ansiedlungskommission sind nämli im Ber ganzen 694 Bauernwirtschaften (davon 572 in de gegen 505 Bauernwirtshaften im Jahre 1904 und 330 Baue schaften im Jahre 1903 zum Kauf angeboten worder. so Vermehrung des bäuerlihen Angebots um 37,409/, zez25 jahr und um 82,6 9% gegen das Jahr 1203 Gleihwohl hat dieses vermehrte Angebot Kreise lihen Besißer den Ausfall im Angebot größerer Güter lähenumfangs nit auszugleichen vermot : Jahre 1905 umfaßt insgesamt nur 1368 230 ha gegen 216 675 ha oder 388 Meilen oder 44 [JMeilen im Jahre 1903. sind die Angebote größerer Güter von au das Angebot dur Dritte polnischer Hand in den leßten Jahren ir seltener geworden. Neben dem nei geschäftlichen unerledigt gebliebener Angebote. 34 Mittergüter, 42 größere, zumeist felbst; Landgüter und 82 Bauernwirts&aften, [leinen in der Zwangdverstetgeru Stadtfeldmark Krotoschin, im freie: erworbenen Besiy entfallen auf den Regierungsbezirk Danzig Marienwerder

Angekauft fin und zwar, m lu8nahme eines erstandenen Grundftücks Grundftücksverkebr.

171 ha für 142800 M,

15 925 420

d. st. insgesamt 54 661 ha für 41 030 424 K haben G 7 Güter - ) zusammen mit einer des Gesamtanflaufs), in Unter Hinzurechnung der Erwerbungen edlungs-

Von den angekauften Besi l MNittergut Fläche von rd. 2620 ha (d. i. 7,6 v. polnischer Hand befunden. aus den Vorjahren umfaßt der Landerwerb der Ansi l'ommission am Schlusse des Jahres 1905 a, an Gutöbesiy. .

b, an bâuerlidhem Besiß

auernwirt\schaflen,

32 140 164 4,

. 280 831 ha zi | v 18 187 348

im Kaufpreife von N

oder rd. d2,2

Kaus preise von 250 227 512 K