1906 / 64 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

den Antragstellern gehörigen Grundstücke Nr. 17 und 181 Zabrzeh in Abteilung 111 Nr. 1 bezw. 1! für die minorennen Josef Bazan’shen Töchter, namens Beate, jetzt verehelihte Ignaß Kosak, und Magdalenas Bazan, zu gleihen Anteilen auf Grund des Kaufs vom 13. Januar 1836 ex decreto vom 4. Novem- ber 1837 unverzinslich eingetragenen 11 Tlr. 10 Sgr. Erbegelder.

5) Auf Antrag des S@hlofsers Karl Kosel und dessen Ehefrau Johanna geb. Reichel in Zabrzeh, vertreten durch den Rechtéanwalt Reimann in Hult- cin, bezüglih der auf dem Grundbuchblatte des den Antragstellern aehörigen Grundftücks Nr. 74 Zabrzeh, Abteilung 111 Nr. 2 für die Johann Reichelschen Erben, namentlih die Geshwister Anna verebelichte Kadulla, Jacob, Caroline verehelichte Liczka, Thekla, Anton und Johann Reichel, sowie die Witwe Marianna Reichel, auf Grund der Kaufgelderbe- legurgsverhandlung vom 19. Dezember 1854 zufolge Verfügung vom 20. Januar 1855, mit 5 %/ ver- zinslih, eingetragenen 59 Tlr. 19 Sgr. 6 Pfg. Kaufgelder.

II. Zum Zwecke der Ausschließung des Eigentums- rechts eingetragener Grundstück8eigentümer bezw. deren Nechtsnachfolger:

Auf Antrag des Schuhmachers Ignay Shmuck aus Beneschau und der Witwe Victoria Stwerka, geb. Pollak, aus Beneschau, vertreten durch den Reht8- anwalt Reimann in Hultschin, welche sich seit länger als 30 Fahren im Eigenbesit des Grundftücks Nr. 77 Dorf Beueschau ‘befinden, die in diesem Grundbuche eingetragenen Eigentümer Franz und Monika Pollak\chen “Eheleute bezw. deren Rehtsnachfolger, welche seit dieser Zeit Rechte auf das Grundstück nicht geltend gemacht haben.

Die unter 1 oufgeführten Gläubiger der unter Nr. 1 bis 5 bezeichneten Hypothekenposten, sowie die zu IT1 aufgeführten Grundstückseigentümer bezw. deren Nechtsnafolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Hypotheken bezw. auf das Grund- tüd spätestens imAufgebotêtermin den 7. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- rit, Zimmer Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls zu 1 die Aus\s@ließung der Gläubiger und deren Rechtsnachfolger mit thren Ansprüchen auf die Hy- votheken, zu 11 die Aus\{ließung der eingetragenen Grundftückseigentümer bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das genannte Grundstück durch Urteil erfolgen wird.

HSultschin, den 8. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

[96777] Aufgebot.

Die Witwe des Bierverlegers Th. Shmalbruch, Friederike geb. Schumacher, von bier, hat . das Auf- gebot der abhanden gekommenen Schuldurkunde vom 92. Dezember 1817, laut welher im Grundbucke von Königtlutter Band T Blatt 48 in Abteilung T1 unter Nr. 1, Eigentümer: Schuhmacher Wilhelm Seinecke bier, 2035 A für fie eingetragen ftehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diz Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

önigslutter, den 9. März 1996. Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.

197528] __ Aufgebot.

Die Siadt Braunschweig hat im Wege der Zwangsenteignung zum Zwecke der Verlegung eines Kanals und zum demnäthstigen Auëbau der Ver- bindungsftraße (verlängerte Voigts-Rheyftraße), ¡wishen Marienftraße und Kastanien-Allee, von dem Kreis;tmmermeister Theodor Götte hieselbst die auf dem Lageplane mit c d e f c umshriebene, 7 a 88 qm große Teilflähe seines Grundstücks Nr. 118, Blait L, der Feldmark Altewiek für 12603 # er- worben. Zur Auszahlung des EntshädigungskapitalE ift Termin auf den 28. April 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 21, angeseßt, zu welchem die Real- berechtiaten behufs Anmeldung ihrer Ansprüche an die vorbezeihnete Flähe und die zu zahlende Ent- schädigung bei Strafe des Ausshlufses damit geladen werden.

Braunschweig, den 6. März 1906.

Herzogliches E, Abt. 23 on y.

[97974] Aufgebot. 2 F. 1/06. Der Maurer Alphons Ritter in Hamburg hat beantragt, den vershollenen Ernst Arthur Georg Maximilian Ritter, zuleßt wohnhaft in Wulfsdorf, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. : Ahrensburg, den 10. März 1906. Königlibes Amtsgericht. 2. {97980) Aufgebot. F 1/06. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Peter Kri, Dorothea geb. Kauß. in Schlierbah hat beantragt, den verschollenen Sthreinermeifter Kasimir Kautz, gevoren am 18. Dezember 1837 in Hettersroth, zuleßt wohnhaft in Birstein, für tot zu eiflären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens ín dem auf den 28. September 1906, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Sericht Anzeige zu machen. Birstein, den 9. März 1906. Königlibes Amtsgericht.

[97970] Aufgebot. ; F. 3/06.

Der Briefträger Georg Meyer in Cloppenburg hat beantragt, den vershollenen Caspar Meyer, aeboren am 14. September 1834 zu Cloppenburg- Krapendorf, zuleßt wohnhaft in Cloppenburg, für tot zu’ erflâren. Der bezeichnete Versollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Sep- tember 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots-

termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung

erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cloppenburg, den 12. März 1906. Großhberzoglihes Amtsgericht.

[97979] l Aufgebot. 4 F. 4/06.

Der Geschäftsmann Josef Vestré aus Düren in seiner Eigenschaft als Nachlaßpfleger hat beantraat, den am 21. Oktober 1860 zu Tröbsdorf, Amtsbezirk Weimar, geborenen vershollenen Franz Meyer, an- aeblih zuleßt wohnhaft in Düren, für tot zu erklären. Der bezeichnete Bee wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 4. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 19, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Düren, den 7. März 1906.

Königlihes Amtsgericht. 6.

[97971] K. Amtsgericht Freudenftadt.

In der Aufgebotssache, betr. die Todeserklärung des Iobannes Seckinger, Maurers u. Taglöhners, geb. in Wittendorf, O -A. Freudenstadt, am 21. März 1849 als Sohn der Sthreinerseheleute Johann Georg Seckinger und Christine geb. Eisele, im im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert und spätestens seit 1875 vershollen, ift Aufgebotstermin auf Mittwoch, 19. September 1906, Nach- mittags 3 Uhr, anberaumt und ergeht gemäß & 964 Z.-P.-O. die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, fich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Autkunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 13. März 1906.

Amtsrichter Faber.

[97559) Aufgebot. Der Händler Johann Thirion in Diefenbah bei Hellimer hat beantragt, den vershollenen Josef Thirion, Tagner, geboren am 27. Februar 1864 in Diefenbah, zuleßt wohnbaft daselbst, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Vers{ollene wird aufgefordert, ih spätestens in tem auf Donnerêtag, den 8. No- vember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht Sitzungssaal anberaumten Be zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen Grofßtänchen, Lothr., den 2. März 1906. Kaiserliches Amtsgericht.

F. 1/06.

[97175] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute bofen: Auf Artrag tes Pflegers der verschollenen Caroline Betti (Betty) Maria Bollow, nämlih des Schulzen Joachim Bouüow in Campow bei Gr.-Grönau |. Lbg,, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

1) Es wid die am 14. November“ 1874 in Ham- burg als Tochter des Hans Joachim Bollow und dessen Ehefrau Caroline Johanna Dorothea, geb. Körting, geborene Caroline Betti (Betty) Maria Bollow, welche Mitte der 1880er Jahre mit ihrer in zweiter Che mit dem Eisendreher Adolph Christian Johann Fricke verheiratet gewesenen, jeßt für tot erklärten Mutter ihrem vorher nah New Bork ausgewanderten Stiefvater nacgereist ift, später mit diesem und ihrer Mutter weiter ins Innere Nordamerikas gegangen sein foll und mindestens seit dem Jahre 1887 verschollen ist, hiermit aufgefordert, fich bei der Geriht3- schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Maimbs Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 28. November 1906, Nachmittags 2 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin , daselbft, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiefigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Samburg, den 17. Februar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg.

Akteilung für Aufgebots\achen.

[97968] gene

Das Amtsgeribt Hamburg hat heute beschlofsen: Auf Antrag des Feger des verschollenen früheren Polizeiwähters Mathias Johannes Heinrich Krehe, nämli des Referendars Dris. jur. Eduard Beith in Hamburg, Rothenbaumchaufssee Nr. 48, wird ein Aufgebot dabin erlassen:

1) Es wird der am 9. September 1828 zu Hüddessum als Sohn des Häuslings Wichen Krehbe und dessen Che- frau, Sophia geb. Beckmann, geborene frühere Polizei- wächter Mathias Johannes Heinrich Krehe, welcher seit dem Jahre 1877 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sih bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts- gerihts, Ziviljustizgebäude vor dem Holftentor, Erd- geshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 28. November 1906, Nachmittags D Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst, Pee: Erdgeshof, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgeboistermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 21. Dezember 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebottsathen.

[97525] Aufgebot. F. 5/03. 2.

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erfläiung nachstebender Perfonen wird eingeleitet :

1) auf Antrag des Kaspar Beck aus Thanheim über seinen Bruder, den verschollenen Ulrich Be, geboren am 8. Juli 1826 zu Thanheim ;

2) auf Antrag des Abwresenh.itspflegers Andreas Buckenmaier, Musiker aus Thanheim, über dessen Mündel, den vershollenen Paul Dehner, Sohn des verstorbenen Adlerwirts Sebastian Dehner, geboren am 21. November 1840 zu Thanheim;

3) auf Antrag des Abwesenheittpflegers Simon Schuler des Josef, Landwirt in Starzeln, über defsen Mündel, die verschollene Ehefrau G:org Diebold,

Walburga geb. Diebold, geboren am 10. Mai 1853 zu Starzeln ; y G“

4) auf Antrag des Abwesenheitspflegers Balihas Schwenk, Maurers in Rangendingen, über defsen Mündel, die vershollene Johanna Schwenk, geboren am 15. April 1843 zu Rangendingen ;

5) auf Antrag des Abwesenheitspflegers Heinrich Kleinmaier, Adlerwirts in Stetten b. Hechingen, über dessen Mündel, die vershollene Ehefrau des Schuh- machers Friedriß Vogt, Magdalena geb. Klotz, ge- boren am 1. Oktober 1864 zu Stetten b. Hechingen ;

6) auf Antrag des Abwesenheitspflegers Mathias Senner, Bürgermeister in Großelfingen, über dessen Mündel, den vershollenen Josef Gaulocher, geboren am 1. Februar 1842 zu Großelfingen.

Die als verschollen bezeichneten Perfonen werden auf- gefordert, fich spätestens im Aufgebotstermin Moutag, den 1. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerihte in Zimmer Nr. 16 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Außerdem ergeht an alle, welhe Autkunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots8- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sechingen, den 24. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[97726] Aufgebot. 6. F 18/05.

Die Witwe Lopoldina Marianna Zogalla, ge- borene Niege!, in Preiswit hat beantragt, den ver- {ollenen Bruder Eduard Karl Niegel, zuleßt wohnhaft in Siemianowiß, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf dea 14. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserkiärung erfolgen wird. An alle, welche Auékunft über-Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, gebt tie Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

Kattowitz, den 6. März 19096.

Königlicbes Amtsgericht.

[97858] Aufgebot.

Die Wirtéfrau Louise Heyduk, geb. Salomon, aus Wilkafsen hat beantragt, den Kätner Gottlieb PVlewka und seine Ebefrau Heinriette geb. E porverehelihte Polixa, zuleßt in Iwaschken, Kr. Lyck, wohnhaft, für tot zu erklären. Die Eheleute Gott- [lieb und Heinriette Plewka werden aufgefordert, fi spätestens in dem auf den .20. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auékunft über Leben und Tod der Verschollenen er- teilen können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Lyck, den 3. März 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3. [97558] Aufgebot.

Der Martin Amand Kir. Landwirt in Boden-

b hat beantragt, die verschollene Margareta, geb.

, Witwe von Wilhelm Lorenz Kirch Ak, Land- wirt, zuletzt wohnhaft in Bodenhbeim, für tot zu erflären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, fi spätestens in dem auf den 5. No- vember 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung E wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu mathen.

Mainz, den 9. März 1906.

Großher:oglihes Amtsgericht. [97527] Aufgebot. F. 6/06. 1.

Der Besitzer Karl Keßler in Draugupönen hat beantragt, den vers{ollenen, am 4. Joli 1832 ge- borenen Joseph Mittag. zuletzt wohnhaft in Drau- gupönen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- ihollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den S. Oktober 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 9, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tegen erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Pillkallen, den 1. März 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3. [97524] Aufgebot. S R 407/05.

Von dem unterzeihneten Gericht ist das Auf-

} gebotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung

des Bildhauers August Carl Friedrih Otto Grund- manu, geboren am 14. Juli 1863 in Magdeburg, der vom 8. Januar 1881 bis 19. März 1881 in Riesa wohnhaft gewesen und seitdem verschollen ist, ouf Antrag des Abwesenheitspflegers, des Kaufmanns H. G. Müller in Magdeburg, Moltkestraße 16, ein- zuleiten beschlossen worden. Als Aufgebotstermin vor dem biefigen Amtsgericht wird der 25. Sep- tember 1906, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Es ergeht hierdurch die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sih spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Tode8- erflärung crfolgen wird,

2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.

Ricfa, am 12. März 1906.

Könialiches Amtsgericht. [97972] Aufagaedot.

Die S{hulvorstebherin Fräulein Magdalene Hintze zu Labes hat beantrazt, den vershollenen Steuer- mann Bernbard Mahnke, aeboren am 3. August 1839, Sohn des Hornisten Bzrnhard Mahrke hies. und defsen Ebefrau, Malwine geb. Hinye, zuleßt wohnhaft in Rostock, welher 1859 zur See gegangen ift und seitdem keine Nahhrihteu von ih regie c hat, für tot zu erflären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeiGneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Aus- kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rostock, den 13. r 1906.

Großherzoalihes Amtsgericht. [97177] Aufgevot. 5. F. 4/06. 2.

Der Notariats\ekretär Walter Wüfthoff zu Aahen

hat als gerihtlich bestellter Nachlaßpfleger über den

Natlaß der am 8. Novzmber 1905 in Aachen ver- storbenen Kleinbändlerin Bernhardine Mölleukamp, Inhaberin eines im Hause Alexanderstraße 69 be- triebenen Kolonialwarenges{häfts, das Aufgebotéver- fabren zum Zwecke der Ausschließung von Nahlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nathlaß der verstorbenen Kleinhändlerin Bernhardine Möllenfamp \pätestens in dem auf Samstag, deu 12. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Augustastraße 89, FENE 9, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem

eriht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der erna zu enthalten; urkundlihe Beweisstücke nd in Ursehrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welhe sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdsichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als fih nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noh ein Ueber- \{huß ergibt. Nach der Teilung des Nachlaffes haftet jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechen- den Teil der Verbindlichkeiten. Die Gläubiger

‘aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen

sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Aacheu, den 28. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

[97176] Belang, F. 2/05.

Der nachhbenannte Verschollene: Kaufmann Andreas “uni Engelhardt, geboren am 4. April 1868 zu Blumenthal (Hannover), zuleßt im Inlande wohn- baft in Göttingen, Au in El Paso, Texas, i} durch Aus\{lußurteil Königlichen Amtsgerichts, Abs- teilung 3, vom 9. März 1906 für tot erklärt.

Göttingen, den 9. März 1906.

Königliches Amtsgericht. 3.

Auss\chlufßurteil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. März 1906. Helling, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am 10. März 1906 ausge-

bängte Verzeihnis der verkündeten und unter-

{riebenen Urteile.

Helling, Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus-

\chiießung von Natlaßgläubigern des am 2. Sep-

tember 1905 in Kempen verstorbenen Notars Justiz-

rat Wilbelm Sw{herer hat das Königliche Amtsgericht

Abt. 11 in Kempen durch den Amtsrichter Fettweis

für Recht erkannt:

Die Nawhlaßgläubiger, soweit niht ihre Rechte nach dem Gese unberübrt bleiben, können, unbe- adet des Retbts vor den Verbindlichkeiten aus flihtteilsre{ten, Vermäthtnifsen und Auflagen be- riedigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht ausges{lofsenen Gläubiger noch ein Ueber-

ibt. [Rae (gez.) Fettw eis.

[97562 Bekanntmachuug.

Dur Auss{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 29. November 1905 ift das Sparkafsenbuh der Sparkasse der Stadt Herne und des Amtes Baukau Ir. 10005 über mehr als 930 4, auzs3gestellt für Michael Olschewski, für kraftlos erklärt worden.

Herne, ten 20. Dezember 1905. j

Königl. Amtsgericht.

[97520]

[97560]

_ Durch Auts{lußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der von der Firma Johs. Möblenbruck in Mül- beim a. d. Rubr ausgestellte, von dem Johann Molébeck zu Duisburg akzeptierte, von der Auss stellerin an Bernb. Rocs zu Mülheim a. d. Nuhr und von diesem an die Firma Simon Hammel in Straßburg weitergegebene Wechsel über 212,75 4, fällig am 4. Dezember 1904, für krafilos erklärt worden. F. 14/05.

Duisburg, den 2. März 1906. Königliches Amtsgericht.

[97544] Oeffeutliche Zuftellung. 70. R. 56/06. 4.

Die Frau Anna Moriß, geb. Schulz, in Berlin, Mödckernstraße 120, Prozeßbevollmächtigter: Juftizrat Edwin Scwiller, Berlin, klagt in den Akten 70. R. 56. 06/4 gegen ihren Ebemann, den Maschinen- fabrifanten Wilhelm Moritz, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absay 2 Nr. 2 Bürgerlichen Gesepbuhs wegen bôs- lihen Verlassens, mit dem Antrage :

1) die Ebe der Parteien zu trennen,

Ä 2) den Bellagten für den {huldigen Teil zu er- ären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Zivilgerichts- gebäude, Grunerftraße, IL. Stock, Zimmer 2—4, auf den S. Juni 1906, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. März 1906.

Dowaldt, Gerichtsschreiber des Kön iglichen Landgerichts 1. Zivilkammer 34.

[97538] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Gelegenheitsarbeiters August Braudt, Anna geb. Walter, in Schöningen, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Block daselbst, klagt gegen deren genannten Ehemann, früher in Schöningen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe feine ehelihen Pflichten durch ehrloses und unsittlihes Verhalten {wer verlegt und die Klägerin böôélih verlassen babe, mit tem Antrage : die Ghe der Parteien gemäß §8 1567 und 1568 des B. G.-B. zu \cheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündliten Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den

4. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- bestellen, Zum Zwecke der

getafienen Anwalt zu ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brauuschweig, den 13 März 1906. . Rühland, Gerihtsshreiber des Herzoglihen Landgerichts.

[97537] Oeffentliche Zustellung

Die Ebefrau des Kesselslzmieds und 'Eelegenheits-

arbeiters Franz Schlieter, Marie geh. Breust, ia

dem gedachten

Schöningen, di li ima Li Rechtsanwalt

Mädge da'elbst, klagt gegen deren genannten Ehz- mann, z- Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe seine ehelihen Pflichten \chwer verleßt und seine Familie böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden, und den Beklagten sür den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerihts in Braunschweig auf den 4. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Î. ge L den 13. März 1906. . Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglihen Landgerichts.

97536 Leffentli e Zustellung und Ladung. N 40/06.

Fn Sachen Sohns, Marie Sophie, Schneiders- ehefrau in Frankfurt a. M., Klägerin und Berufungs- fläzerin, vertreten durh Rechtsanwalt Reinhold in Auçcsburg, gegen Sohns, Wilhelm, Schneider, z. Zk. unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungs- beklagten, nit vertreten, wegen Ehescheidung, hat das K. Oberlandesgeriht Augsburg, Zweiter Zivil- senat, die ôöffentlihe Zustellung der, Berufung der Klägerin gegen das klagabweisende landgerihtlihe Urteil vom 16. Dezember 1905 bewilligt. Zur Ver- handlung über diese Berufung ist Termin vor dem [[. Zivilsenat anberaumt auf Samstag, den 16. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaal Nr. 21 des K. Oberlandesgerichts Augsburg. Zu diesem Termine ladet der berufungs- flägerishe Anwalt den Berufungsbeklagten Wilhelm Sohns mit der Aufforderung, einen beim Berufungs- geriht zugelassenen Nehtsanwalt zu feiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Berufungdöbeklagten Wilhelm Sohns, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wird dieser Auszug der Be- rufung bekannt gemacht.

Augsburg, den 7. März 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Oberlande8gerichts. (L :8) Decher, K. Kanzkeirat.

[97535] - Oeffeutliche Zuftellung.

In Sachen der verehelihten Arbeiter Pauline Keiner, geborenen Hannig, in Jauer, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt, Justizrat Willers zu Breslau, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Franz Keiner in Jauer, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklaaten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin und Berufungsklägerin den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhand- lung über die Berufung vor den ersten Zivilsenat des Oberlandesgerihts zu Breslau auf den 31. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Breslau, den 8. Mai 1906.

Goleg, als Gerichts\{reiber des Oberlandesgerihts.

[97542] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Justine George, geborene Albrecht, zu Danzig, Tischlergasse Nr. 30, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Bielewicz und Dr. Nichterlein in Danzig, klagt gegen thren Ebemann, den Schneider Friedrich Wilbelm George, früher zu Danzig, jeht unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wirb geschieden. Der Dellagte trägt die Schuld an der Scheidung und bat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- haydlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinterhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 27, auf den 9, Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Danzig, den 10. März 1906.

Krüger, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97541] Oeffentliche Zuftellung. i Die Ehefrau Martha Maria Asmussen, geb. Thiel, zu Hamburg, Lindenallee 88 I1, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Crespel in Klenéburg, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Jens Asmussen, früher zu Flensburg, Norderstraße 100, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich dem Trunke in hohem Maße eroeben und die Klägerin im Zustande des Diliriums e und auf ge- meine Weise b?:chimpft habe, sodaß er dadur eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses ver- \huldet habe, daß ihr eine Fortsegung der Che nit zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die ¡weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 9. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fleusburg, den 7. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen LandgeriÞts3.

{97540] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrzu d-s Dienstmanns Noeber, Auguste eb. Brauns, in Quedlinburg, Mou eno E

echtsanwalt Sußmann in Halberstadt, klagt gegen den Dienstmann Franz Roeber, früher in Ouedlins- buro, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1566 und 1568 B. G.-B. mit tem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsftreits vor die 111, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 19. Juni 1906, BVor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei erichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klags nnt gemacht.

Halberftadt, den 9. März 1906.

Sch{neider, Assistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97187] Oeffentliche Zustellung.

Die Franz Johann Breuer Ehefrau, Katharina geborene Weber, in Mainz, Klägerin, Prozeßbevoll- mähtigter: Rehtsanwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Franz Johann Vreuer, unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, fcüherc in Mainz wohnhaft gewesen, Beklagten, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ihr die notwendigsten Mittel zum Unterhalte verweigerte, sie in der aröbsten Weise mißhandelt und böswillig verlassen Lane mit dem Antrage, die vor dem Stanrdesamte

ußbah am 12. November 1898 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerihts in Mainz auf den 30. Mai 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. un Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 12. März 1906.

Der Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts.

197189) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6633. Der Johann Klein, Beamter der Oberrheinischen Versicherungsgesellshaft zu Mann- heim, Q. 3, 22, vertreten durch Rechtsanwalt K. Klein in Mannheim, klagt gegen seine Ehefrau Maria geborene Beyer, zuleßt in Bruchsal, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des & 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der zwishen ihnen am 6. September 1894 in Schwetzingen geschlossenen Ehe aus Verschulden der Beklagten und auf Verurteilung der Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Land- gerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 16. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung; einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 9. März 1906.

(L... S) e TATELIE, Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[97553] Oeffeutliche Zustellung. 1. R. 30/05.

Die Ebefrau Christine Marie Aring, geb. Klöppel, in Osnabrück, vertreten durch den NRecbtsanwalt Bödeker daselbst, klagt im Wege der Widerkloge gegen ihren Ehemann, den Maurer Ges Her- mann Wilbelm Aring aus Osnabrück, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die zwischen ibnen bcstehende Ebe zu {heiden und ihren Ehemann für den \{uldigen Teil zu e:flären unter Kosten- tragung, und ladet denselben zur mündlihea Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Könialichen Landaerichts zu Osnabrück auf den 7. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Osnabrück, den 10. März 1906. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97550] Baus, 7 Die Architektenehefrau Katbinka Anger in Münster i. W.,, vertreten durch die Nehtsanwälte, Justizrat Ludwig Hippeli und Leo Oippelt in Schweinfurt, flagt gegen ihren Ehemann Bruno Eugen Auger, zuleßt in Bad-Kissingen, nun unbekannten Ausent- hal1s, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu er- kennen: 1. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden und der Beklagte für ten allein |chuldigen Teil erklärt. 11. Der Beklagte bat die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechisstreits vor die 11. Zivilkammer des K. Landgerichts dahier zu dem auf Montag, den 7, Mai 1906, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Ver- handlungstermine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Ver- treter zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung der Klage an den Beklagten wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Schweinfurt, den 13. Vär¡ 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

(L. 8.) Jungkunfst, K. Obersekretär.

[97551] Oeffeutliche Zustellung. IV. R 36/05.

Die Ebefrau Maria Vix, geborene Mathis, zu Schiltigheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mühleisen, klagt gegen ihren Ehemann Heinuih Vix, Tagner, früher zu Ruprehtsau, mit dem An- trage, die zwishen den Pa:teien am 2. Aus 1894 ¡u Siltigheim geschlossene Ehe wegen Bedrohung und Mißbandlung zu heiden, den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die vierte Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Straßburg auf den 12. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. i

Strafeburg, den 10. März 1906.

(L. 8.) Koehbl, Aktuar,

als Gerichtéshreiber des Kaiserlihen Landgericht2.

[92413] Oeffentliche Zustellung. E. 19/06.

Die Wilhelmine Auguste vhl. Häschel geb. Hache- meister ia Zwickau, Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Brie in Zwickau, klagi gegen den Geschäftsführer Ernst Otto Häschel, zuletzt in Zwickau, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Ports bestehende Ehe zu heiden. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Köntg- lichen Landgerichts Zwickau cuf den 21. Mai 1906, Vorm. D Uhr, und fordert ihn auf, einen bci diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zwickau, den 29. Februar 1906.

Der Gerichtéschreiber des Königl. Landgerichts.

[975431 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie’[Lahrt, geb. Randow, in Berlin, Pre dbev Lee Rechtsanwalt Dr. Loewy zu Berlin, klagt geaen den Arbetter Q Lahr, früher ín Berlin, Ich unbekannten Aufenthalts, auf Grund des §1353 B. G.-B., mit dem Antrage, den

Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die eheliche

Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzuslellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11 Trebpen, Zimmer 2——4, auf den 27. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- fannt gemacht. : Berlin, den 10. März 1906.

Pilkowski, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I.

[97552] Oeffentliche Zustellung. 12 R. 6/06. 2 Der Bätermeister Wolfgang Schießl in Frankfurt am Main, Prozeßbevollmächtigter: Nechiéanwalt Dr. A. Löwenthal in Frankfurt am Main, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Schießl, geb. Swneider, früher in Frankfurt am Main, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptun 1, daß die Beklagie am 16. August 1899 ohne sein Wissen und seinen Willen die ehelihe Wohnung unter Mitnahme der Möbel verlassen hat und seit dieser Zeit verschwunden ist, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Bellagte für den allein {huldigen Teil zu erklären, eventuell: die Beklagte zu ver- urteilen, die ehelihe Gemeinschaft mit dem Kläger wiederherzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 26. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 10. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [97555] Seentlieve Zuftellung.

Die minderjährige Glisabeth Seltenreih in Essen, Alfredistraße 53, vertreten dur ihren Vormund, die Näherin Catharina Seltenreihh daselbst, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schmidt in Essen, klagt

egen den Schlosser Heinrich Hausmann, zulegt în E en, jegt unbefantiten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ihr Erzeuger sei, da er mit ihrer Mutter innerhalb der geseßlichen Kon- zeptionszeit ges{le{chtlich verkeh1t habe, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägecia zu Händen ihres Vormunds ab 8. Juni 1905 bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres an monatlichèn Alimenten 15 A zu zahlen, und zwar in dreimonatlihen Ratea im voraus und die bereits verfallenen Beträge sofort. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen, Ruhr, l arate 43, auf Montag, deu 21. Mai 1906,

ormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 C 318/06.

Efffsen, den 25. Februar 1908s.

Hilscher, Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[97556] Oeffeutliche Zustellung. 2 C. 390/06. zu 2.

Der Rattarbeiter Emil Max Henker in Dresden, Dürerstraße 12 1V, als Vormund des minderjährigen Erich Ottomar Klipphahn in Dresden und die ledige Liua Emma Klipphahn in Blasewiy, Residenz- straße 29, vertreten durch den vorgenannten Henker, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loenar in Koblenz, klagen gezen den Diener Otto Gesfing, früher in Koblenz, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Bestimmungen über Ansprüche aus außereheliher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu yer- urteilen, der Mitklägerin die Kosten ihres Unterhalts während der ersten sechs Wochen nah der Entbindung mit 60 A und des Unterhaltes für den Kläger auf die Zeit vom 1. Mai 19C5 bis zum 28. Februar 1906 mit 100 Æ zu erseßen, dem Kläger vom 1. März 1926 an bis zum erfüllten sechzebnten Lebensjahre den der Lebensstellung der Mutter ent- \sprehenden Unterhalt dur Zahlung einer viertel- jährlich im voraus zu entrichtenden Geldrente von zunächst 180 46 jährlich zu gewähren. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Koblenz, Abteilung 2, auf ten 28. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 10. März 1906.

Henn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 2.

[97539] Oeffentliche Zustellung.

Der Kausmann Johannes Schmeißer in Leer, Wilhel straße 61, Prozeßbevollmächtigter: RNechts- anwalt Dinkgraeve in Aurich, klagt gegen den Kauf- mann Oskar Werner, früher in Geer. z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die ibm nah dem Gesellschastsvertrage vom 28. September 1904 zustehenden Befugnisse gröblih verleßt, Guthaben der Gesellschaft bei Banken und anderweitig widerrechtlich abgehoben und für sih verwandt habe und damit flüchtig geworden set, mit dem Atage:

1. Die vom Königlichen Amtsgericht Leer erlasscne einstweilige Verfügung vom 29. Januar 1906 für rechtmäßig zu erklären,

11. zu erkennen, daß die im Handelsregister des Köntglihen Amtsgerichts Leer als offene Handels gesen Gan eingetragene Firma Werner und Schmelßer zu lôshen ist, dal der Beklagte Werner aus dieser Gesellschaft ausgeschlossen ist, und daß der Kläger berechtigt ist, , das Geschäft der seitherigen offenen Handelégese schaft Werner und Schmeißer ohne Liquidation mit Aktiven und Passiven zu übernehmen,

IT1. dem Beklagten die Prozeßkosten Qufquertegen,

1V. das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. |

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Hit, kammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf den 11, Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichle zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wid dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Auri den 9. März 1906.

Der Gerichtsschreiber bes Königlichen Landgertchts, [97529] Oeffentlicye Zustellung.

Der Hermann Meyer, Eigentümer und Belgeord-

neter in Blienshweiler, vertreien durch Yechts-

anwalt Hüttemann in Schlettstadt, klagt gegen die

1) Josef Schneider, Ordensgeistlicher, 2) Eugen Schneider, 3) Luise Schuceider, 4) Marie Magdalena Schueider, O alle ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, sowte gegen weitere 6 Genossen, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten samtverbindlich zur Zah- lung von 280 M4. nebst 59/9 Zinsen seit Januar 1902 zu verurteilen, und ladet die Beklagten zur mw ündlidhen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Barr auf Mittwoch, den 2. Mai 1906, Vormittags 94 Uhr, auf den pertodisher Gerihtstag in Dambach (Ge- meindehaus). - Zum Zwecke der öffentlichen Zu- t wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Der Amtsgerichtésekretär Guthmann,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [97532] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Graff zu Berlin, Pots- damerstr. 138 a, vertreten durch Rech18anwalt Dr. Nitthausen zu Berlin, Luisenstr 39, klagt gegen das Fräulein Käthe Lehmaun, zuleßt zu Berlin, Belle- Alliancestr, 57, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Pa für gelieferte Kleidungsstücke, mit dem

ntrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 261 M nebst 49/0 Zinsen seit 1. Januar 1906 zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, Abteilunz 39, zu Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, 1, Zimmer 155/157, auf den 4. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecké der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. März 1906.

Gelling, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts 1. Abt. 39. [97534] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Friß Singer hier, Prozeßbevoll- mächtiate: Rechtéanwälte Vtarcus und Hagelberg hier, Charlottenstr. 48, flagt gegen den Kaufmann F. Friedler, angestellt bei M. Kunreuther zu Fürth in Bayern, unbekannten Aufenthalt?, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten im November 1904 einen Pelz für 375 M geliefert und ein Dar- lehn von 30 M gegeben habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 255 4 nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1905. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, 1 Treppe, Zimmer 244/246, auf den 29. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 17. C. 75. 06 bekannt gemacht.

Berlin, den 9. März 1906.

Torner, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 17.

[97533] Oeffentliche Zustellung. ,

Der Kaufmann Frit Singer, hier, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Maicus nund Hagelberg, hier, Charlottenstr 48, klagt gegen den Kaufmann F. Friedler, angestellt bei M. Kunreuther zu Fürth i. B., unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß i “RO

1) Beklagter von der Firma Fabian u. Hrich einen Pelzüberzug für 130 4 käuflich erhalten, und die Verkäuferin diese Forderung an Kläger zediert,

2) Beklagter sh vaipflihtet habe, dem Kläger frühere Prozeßkosten mit 30 Æ zu erstatten,

mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 160 # nebst 5 9/ Zinsen von 130 M seit dem 1. Januar 1906 und von 30 G seit Klagezustellung. Der Kläger latet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amt8- geriht I in Berlin, Neue Friedrihstr. 12/15, 1 Treppe, Zimmer 244/246, auf den 29. Mai 1906, Vormiitags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage, 17 C. 580. 06, bekannt gemacht.

Verlin, den 9. März 1906. :

Torner, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteil. 17. {97530] Oeffentliche Zuftellung.

Der Hotelier Theodor Staffeldt in Karolath klagt gegen den fürstlichen Rechnungsführer Wilhelm Bartholdy aus Karolath, z. Zt. unktekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für im Monat Februar 1906 gekauste Speisen und Getränke 37,45 4 \chulde, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 37,45 4 nebst 49/9 Zinsen seit Klazezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Karolath auf den §8. Mai 1906, Vormit- tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- ftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karolath, 13. März 1906.

i: Riedel

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [97557] Oeffentliche Klagezustellung. (1212/06.

Die Näherin Wilhelmine Stillbauer in Mainz, handelnd eigenen Namens sowie als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Franz Wilhelm Slill- bauer in Mainz, klagt gegen den Heizer Franz Powarzinsky, zuleßt wohnhaft in Mainz, z. Zk. an unbekannten Orten, wegen Forderung von Alimenten, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 285 M und einer Rente von viertel- jährlid 75 M, zahlbar am 2. der Monate April, Juli, Oktober und Januar . jeden Jahres, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Gr. Amtsgericht Mainz auf Freitag- den 11. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, Saal 92. :

Maiuz, den 7. März 1906.

Gr. Amtsgericht.

97857] Oeffentliche Zusteuung. (C. 226/0d. 4. [ Der Rentner Samuel Rosenthal zu Frankfurta. M., Hermesweg 10, Pi ozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

r. Walther Schmidtborn in Dlez, klagt gegen die Eheleute Jakob Noß{wurm und Karoline geborene @erner, früher zu Dörödorf, jeßt mit unbekanntem

Aufenthalt in Amerika a twesen, wegen Forderung, mit dem Ant1age auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten alo Gesamischuldner, an den ager 110 M nebst 5 0/9 Zinsen von 80 Æ seit 11. No- vember 1875 und von 20 M seit Klagezustellung aus den im Grundbuche von Attenhausen Band 3

Blatt 84 eingetragenen Grundstücken zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbax zu erklären.