1906 / 68 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

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Kopf wurde zers{mettert, und Winter wurde als Leiche nah dem Städtischen Krankenhause gebracht. Der Eigentümer tes Auto- mcebils, Bankier Friedberg, wurze aus demselben hinaus zeschleudert und erlitt leite Hautabschürfungen, Der Chauffeur fiel vorn gegen die Steuerung und blieb unverlegt. Die Herren waren auf der Reise von Berlin nah Magdeburg begriffen.

Königsberg i. Pr., 19. März. (W. T. B.) Die Lage der im Memeldelta von der Uebershwemmung betroffenen Bevölkerung (vgl. Nr. 67 d. Bl.) matt es augenblicklich dringend notwendig, daß die Wohbltätigkeit in diesem Falle in umfassender Weise eingreift. Zwar läßt sich der Umfang des Schadens noch nicht ermefsen, ide steh: es feît, daß die Bewohner der von den Ueber- flutungen betroffenen Ortschaften den größten Teil der Borräte und viel an sonstigem Hab und Gut verloren haben. Ein Hilfsfïomitee uater Vorsit des Ob-rpräsidenten der Provinz ist, wie wir hören, in Bildung begriffen und dürfte alsbald mit den entsprehenden Aufrufen hervortreten. Für die erste Hilfeleistung hat der Haupt- vorstand des Vaterländischen Frauenvereins in Berlin zu sofortiger Verwendung 5006 an den Zweigverein Heydekrug gesandt. Das Hochwasser im Ueberschwemmungs- gebiet ist jet stark im Ablaufen begriffen, sodaß die Haupi- gefahr als beseitigt angejechen werden kann. Auch im Süden des Kreises Heydekrug bessert sich dic Lage. Die Se ren R werden bei dem augenblicklichen günstigen Wetter mit gutem Erfolg

fortgeseßt.

Stettin, 20. März. (W. T. B.) Am _ Sonntagnahmittag wurden in Stargard zwei Schlosser aus Stettin verhaftet, als sie falsche Fünf- und Zweimarkstücke ausgaben. Auf Be- nachrihtigung der Stargarder Polizei wurden in der Wohnung der Verhafteten, von denen einec bereits mit vier Jahren Gefängnis wegen Münzverbrehens vorbest:aft ist, Hautsuungen abgehalten und eine Menge Serätschaften zu Tage gefördert

Neuwied, 19. März. Amtlih wird gemeldet: Infolge Damm- rut\sch2s zwishen Siershahn und Selters-Westerwald wird der Güterverkehr Siersßahn—Elt-nkirhen—Wefterwald umgeleitet, der Personenverkehr wird durch Urnsteigen an der Nutschstelle arfrecht erhalten. Dauer der Störung etwa ò Tage.

Lens, 19. März. (W. T. B.) Die Annäberungsarbeiten zur Bekämpfung der Feuersbrunst, die das Vorgeben gegen Schacht 3 unterbriht, werden in planmäßiger Weise fortgeführt. (Vgl. Nr. 67 d. Bl.) Die heute morgen vorg-nommenen Luftanalyfen scheinen den Nachweis dafür zu liefern, daß der Brandherd durch- die Abdämmungen eingeschlossen und das Feuer teilweise erstickt ift, die Ingenieure befürhten aber, daß es wieder heftig aufflammen wird, sobald die Abdämmungen durchbrocen werden. Die Welterführung muß vervollständigt werden, um die Sicherheit der Feuerwebrleute und Bergung8mannschaften zu gewährleisten, man gebt daber jeßt daran, am Schacht 3 Hilfsventilatoren aufzustellen. Ein solcher befindet sih bereits jet am Sat 4, dcch ist diefer in s{lechtem Zustande. und es liegt die Gefabc vor, daß er dur sein Versagen den Fort- gang der E O Frage Pen Qua Mee Inge nten aue

¿r F 0 n 80 Säuglinge gepflegt, darunter | mission bat heute morgen folgende Vitteilung bekannt gegeben: S A Is 108 eel. a gef is waren | In die Abdämmungen der erftca und zweiten Linie find Türen 69 bis 14 Tage, 468 über 14 Tage bis 4 Jahr und 263 über £4 | eingeschnitten worden, sodaß man bis zur dritten Abdämmung bis 1 Jahr alt. Bei 500 Säuglingen war die nade e ddnstig, T Li Z Ai ut See O D p

ünfti i 233 noH eiti : an Scha vird fortgaeïebßt. ntge Arbeiter, die Ung bet 67 ungünstig und bei 233 noch nicht zu bestimmen. Erkrankungen ü ansbciac bc U: Tue

i i SZäuglingen an R is, bei ch ¡lei vornehmen sollten, find raten ein bei 100 SGäuglingen an Nhacbitis, bei 210 an Darnileiden, | vornehme en, O, i } L O An äte: Ì , : gehalten worden. Man rechcnet darauf, beute abend tie Abdäns

Die einjährige Lehrzeit beginnt am 1. Mai d. I. Anmeldungen sind an die Gcneralintendantur der Königlichen Schauspieie (Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 2) zu riéten, mit der Bemerkung „Marie Seebah- Schule“ auf dem Briefumschlage.

Dheater und Mnfik.

Lustspielbaus. von Hotsattel“, cin Schwank in drei Aufzügen von alter Stein und Ludwig Heller, erzielte bei seiner Erstaufführung eizen vollen Heiterkeitserfolg. Mehr als Valten will das Stud nicht, und die Mittel, mit denen das ge t, find ziemli harmloser Ari. Zwar das Motiv, auf dem_ die Handlung aufbaut, ift nit neu: Standesvorurteile eines über Eebühr beshräukten alten GdelmanneS auf der einen, Klugheit und Herzenëgüte cines wegen seiner Verdienste geadelten Kommerzienrats af der anderen Seite und {ließli die Auëgleihung der Gegensäye dur eine Liebesbeirat der beiderszitigen Kinder ; aber was dem Vor- na an Spaurura abgeht, wird dur allerlei meir oder minder rittce Zutaten Episodenfiguren erseßt, unter denen wohl die ge- lungenfte troß mancher Uebertreibung die eines jüdishen Thrateracenten ift, der seine Geschäftspraxis in beluftigend 1aktloser Meise überall betreibt. Gespielt wurde gut und flott. An erster Stellz stand wieder Herr Schönfeld, der den Schwank auch mit Geshmack in Szene gest hatte, als alter Freiberr von Hochsattel. Seine liebens- wêrdiae Art, fich zu geben, licß die Wunderlichkeiten des alten Herrn in milderem Lichte ersheinen. Sein Widerpart, Herr Beckmann, spielte den Kommerzienrat von Rosenstock mit wohltuender Einfachheit, urd das Liebespzar fand in Frau Wendt und Herrn Strobl ange- meme Vertretung. Sehr charakteristisch gxb ferner s Marx den erwähnten Theateragenten. Die Damen Hiller, Mallinger und Markba, die Herren Bach, Impekoven u. a. vervollständigten das treff- lie Zusammenspiel. Der Schwank dürfte die Besucher des Lists spi-lhaufes noch öfter unterhalten.

Erste Beilage

M E Deulshen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 20, März 1906. i Verichte von deutschen Fruchtmärkten. ias : O Qualität | gering j mittel ; gut Durhschnitts- Am vorigen Arten A p

März Marktort Verkaufte Verkaufs- pre Markttage

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Menge wert , | Dur | “e e | re |

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(Der Konzertberiht befindet sih in der Dritten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 20. März 1906.

Die öffentliche Bekanntmachung der im Bereih des Bezir ks- kommandos I Berlin in diesem Frühiahr in Berlin ftatt- findenden Kontrollversammlungen ersolgt ant 29. März, 14 und 20. April d. J. an den Anschlagsäulen.

Eine Konferenz über die Wirkfamkeit des Fürsorge- erziehung8geseßes veranstaltet die Berliner Zentralstelle für Jugendfürforge in der WoŸe vom 10. bis 16. Juni. Die Verhandlungen werden |ch mit den Fragen der Aenderung des Ge- setzes selbft sowie der Armengeseßgebung, der Aenderung des Ver- fahrens in Fürsorgeecrziehungsjachen, der Anstalts- und amilien- erziebungsfürsorge und der Ausgestaltung der staatlicen Aussicht üter die Anstaltsfürforgezerziehung beschäitigen. Die Referate erstatten Sachkundige. E

Kurt Geucke, dem Verfasser der Trazödie „Sebastian“, die anläßlich ihr-r Aufführung am ODredödener Hostheaier vor Jahren hon die Aufmerksamkeit auf den jirgen Dichter lenkte, der in der nächsten Spielzeit mit einer Komödie auf einer erftea Berliner Bühre erscheint, ist ein Kun1itabend gewidmet, dec morgen Mitiwoch, Abends 8 Uhr, im Artitektenhause ftatt- finde. Dr. Eugen Heinr. Schmitt hält einen Vortrag über den Dichter, Dr. Gustav Manz, Maria Holgers und Kurt Gevcke selbst werden aus seinen Dichtungen vorlesen. Veber den größten Teil der Plätze ift verfügt, nur einige Saalkarten ¿u 1 und einige reserviezte Vorzugskarten ¿u 2 A werden in der Buh- handlung des Westens (Tauenzienstraßz 12a) im Dürerhaus und im Architektenhaus verkauft.

In der Neibe der vyolkstümlichen Vorträge aus dem Gebiete der Sävglinzépflege, die in der Ausstellung für S âug- lingspflege, Landesausstellungspark (Alt-Moabit 4—10), abgehalten werden, \priht der Privatdo;ent Dc. Neumann morgen, Mittwoch, Nachmittags 6 Uhr, über das Thema: „Einrichtun gen zum Säuglingtschuß in Berlin". Die Eintrittskarten zur Aus- stellung berechtigen auh zum Besu des Vortrags.

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentuer

böhster | niedrigster | böMster ps hödster A j 46 M h 4

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Doppelzentner] b M

Weizen. 16,30 16,40 | 15,70 16,90 |

—_—_ N O0 16,60 |

16,50 16.50 17/50

Kernen (enthülfter Spelz, Dinkel, Feseu). 18,60 18,80 f 19,00 | 19,60 |]

Noggen. 14,40 14,80 14,89 14,90

15,00 15,20 15,40 15,80

Breslau . i Strehlen i. Sl. Grünberg i. Schl. ieg bera i. Sl.

eu O Aalen i. Writtbg. .

15,90 15,70

16,60

M E 17.00 16,00 16,00

17,20 17,50

Im Königlichen Opernhause fiadet morgen eine Auffüh- rung der Oper „Der Barbier von Sevilla* statt, in der in den Haupt- rollen Fräulein Dietrich sowie die Herren Sommer, Hoffmann, Nebe und Mödlinger beschäftigt sind. Musikaliicher Leiter ist der Kapell- meister von Strauß. (Anfang der Borftellung 7 Uhr.)

Im Königlichen Shauspiei hause geht morgen, Mittwoch, „Oibello* mit Herrn Matkowsky in der Hauptrolle in Szene.

Im Theater des Westens findet morgen die Erstaufführung dez neuen musikalischen Lustspiels von Wolf-Ferrari „Die vier Erobiane* statt. Fe en Wiederholungen des Werks find für den 23. und 25. März argeseßt.

Der Regisseur und Stcdipieler am Kleinen Tteater Oskar Wagner teilt mit, daß er das Friedrich Wilhelmsftädtische Theater (jeßige Schillertheater N.) von feinem Gigentümer, dem Direktor Julius Fritsche, vom 1. September 1807 an gepachtet habe, und daß er bestrebt sein wird, das Theater auf derselben fultur- dienenden Bafis weiterzuführer, auf die es durh die Schillertheater- Aktiengesellshaft gebraht worden ist. Es soll nach wie bor den Zwecken einer guten Volksbühne dienen. Preise, Abonnemeniseinrich- tungen usw. bleiben unverändert.

Harry Walden hat mit der Direktion des Kleinen Theaters einen Vertrog abgeschlossen, der ihn nah seiner Rückkehr aus Amerika für m:hrere Monate diefer Bühne vzrpflihtet. Gr wird als Lord Goring in dem Schauspiel „Gin idealer Gatte" von Oskar Wilde seine Tätigkeit am Kleinen Theater beginnen.

a Im großen Saale der Philharmonie findet am 26. März ein Wohltätigkeitskonzert mit dem Philharmonischen Orchester stait, dessen Leitung der Königliche K«pellmeister Cdmund von Strauß übernommen hat. Außer dem 7 jährigen Klaviervirtuosen Pepito

17,00 17: 3,

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| Geislingen . 18,20 h 18,20 487 18,95 1E 12,8

ofen. . Strehle ‘i. Sl. rehlen i. Grünberg i. Sl. Löwenberg i. Schl. . Fbpeln L

euß. E Aalen i. Wrttbg. .

14,00 14,30 14,50

14,60 15,00

14,20 1450 14,50 14 60 15,00

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65 230

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| 14,80 | 15,20 °

15,40 15,80

14,90 15,20 14,80 15,80

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15,20 15,32 15,84

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Hafer. 14,80 |

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reêlau . Strehlen i. S&l. Löwenkerg i Sir. t

13,00

13,00 13/50 14/20 14,00

13 00

13,50 13,50 14,20 14,00

Säuglingsfürsorge in Charlottenburg. Die Armen- behörde Charlottenburgs hat 4 Säuglingéfürforgestellen eingerichtet, A deren Jnansprahnahme, auch bei vôllig unentgeltlicher Verabfolgung der Milch, nicht als Armenunterstüußung git und doher eine Beeinträchtigung der politishen Nech:e nit herbeiführt. Im ersten Halbjahr ihrer Wirksamkeit, vom 15. Juni 1905 bis

15,50 13,00 14,08 14.00 : i

14,35 15,10

14,20

15,00 13,60 14,35 15,10 14/20

. Braugerste 14,50 14,20

16, 3. 12. 3.

14,50 14,20

E R T 14,40

13,60

14,20 1 14,40

13,60

4,30 14,70 15,40 13,90 14,55

14,70 14,70 15,00 20 18 14.55 L470

90 1 323 14,70 14,70 16. 3,

14,20 14,70

Arriola wirken Susanne Dessoir, Rudol) Berger, Gostav Friederics, Professor O. Shubert und F. Yoeniy mt. Der Ertrag is zum Besten der Musteranstalt zur Bekämpfung der Säug-

19 starben. Untern den Vätern der Säuglinge befanden sih 502 Arbeiter und 125 Handwerker. - Der Milchverbrauch belief sich vom 15. Juni bis 31. Dezember 1905 auf 67 893 Halbliterflashen, davon wurden

mungen an Schaht 2 wieder öffnen und gegen den Brandherd tor- | gehen zu können. Eine Anz1hl Senatoren und Deputierte , hat, wie aus Paris gemcidet wird, in Einverständnts mit dem

14,40

14,40

15,00 18,00

15,00 18,00

15,50 19,00

15,50 19,00

80 24

152 2 21

14,55 15,25 i 18,13

14,55 15,14 17,64

12, 3. x T6 0; 5 12. 3. [

emerkungen. Die verkaufte

lingssterblichkeit bestimmt. Strich (—) in

In der St. Macienkirche veranstaltet der Königliche Musik. direktor Bernhard Irrgang morgen, Mittwoch (dem Geburtstage von Ioh. Seb. Bach), Abends 74 Uhr, ein Bah-Konzert unter Miiwirckung eines Vokalquartetts und des Herrn Max Shulz-Fürsten- berg (Gello). U a. wird die Kantate: „O Ewigkeit, du Donnerwor!“ aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

46 916 bezahlt und 21 047 unentgeltlich abgegeben. An stillende Mütter wurden“ als Zukost füc die Säuglinge in Form voa Stillprämien 3931 Liter Milch abgegeben.

Bureau der Internationalen Verf3hnungsgesellschaft be- \{lofen, (fden Mitgliede der deutschen RettungEkolonne, die den französischen Bergletten zu Hilfe geeilt ist, als Zeichen der Dankbarkeit eine Erinnerungsdenkmünze zu stiften.

Tiflis, 19. März. (W. T. B) Nah einer Meldung der „St. Petersburger Telegraptenagentur“ wucden Abends 11 Ubr in Tifli3 zwei beftige Erdstöße verspürt. Schaden wurde nicht angerichtet.

Menge wird auf volle D er und der Verkaufswert erundet den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betrefenre Prei Mart abgerundet mi

eteilt. Der Dur(hschnittspreis wird aus d berechnet. Punkt (.) în den leßten sechs Evalien, vab catsretente Ma fehlt,

Deutscher Reichstag. 70. Sißung vom 19. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Tagesordnung: Dritte Beratung der Gese entwürfe treffend die Feststellung eines dritten und ee E tragszum aushaltsetat für dieShußgebiete und zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1905, zweite Beratung der Gesezentwürfe, betreffend die Feststelung des Haushaltsetats für die Schhußgebiete und des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1906 (Etat für die Expeditionen in das Südwest: und Ostafrikanische Schußzgebiet), betreffend Uebernahme einer Garantie des Reichs in bezug auf eine Eisenbahn von Duala nah den Manengubabergen, und betreffend den Etat für die Verwaltung der Kaiserlichen Marine.

Ueber den vom Präsidenten Grafen von Ballesi dem verstorbenen Direktor des Ei: Selièinier M rungsrat Knack gewidmeten Nachruf, die Bewilligung des dritten Nachtrags zum Haushaltsetat für die Schußgebiete Aba Alo e eint e rat und über die Nede des

s ebour (Soz.) ist in stri E oui z.) ist in der gestrigen Nummer d. Bl.

Oberst von Deimling: Der Wunsch des Abg. Ledebo

funft über die augenblicktlie taktische Sage îm Schußgebiet zu “ie ommt mir außerordentli willkommen ; es sind in etter Zeit in der L D: ans ees allenthalben Stimmen laut geworden, die \sich —Br / trn, daß wir immer no 5 Geboren: E L oe. E S. draußen halten, wo do der S S Das ventahl von Dresil er ( y pm E f pn p nördlichen Namaland eigentli so gut wie vorüber seien. Ich möchte des- meister Beffert : Of H omo ps M kin ine aa wit pen lurpen Strichen die augenblickliche Lage im Schutzgebiet Gestorben: Hr. Geheimer Regierungsrat John darüber zu bilden. © “M Rede f le E E

Mukhl ( Dei E Sa Le 4 Ls dort die Ovambos. Von diesen hat nur ein Stamm unter Führung aen, Hr. ehe S Sanitäà u Ceneia seines Häuptlings Lechale zu Beginn des Hereroaufstandes unsere Beuster (Berkin). a go T: c me nördliche Station übe: fallen und ift damals mit blutigen Köpf Sanitätêrat Franziéka Sicfart, ge - Venzky ( har- abgewiesen worden. Seitdem balten die Ovambos absolute Rube. Tottenbura). s Dorglhee Darces pon Mengden, wird deéhalb Mey die Ovambo-Frage nach dem Grundsas eb. von s n E N “rag L quieta non movere behantelt und weiter fo Tebceter ethan

erw. Fr. tegierungsra! herese Ascher, aon Südlich von den Ovambos wohnen bekanntlid die Hereros Diese Friedländer D 0 DENA Frl. Anna wurden zu Beginn des Aufstandes auf 100000 Seelen Jeshäbt, von Schroeter (Ningethal). darunter 6- bis- 7000 Orlogleute, das sind Kriegsleute, die sämtli

da Éleinkalibrigen Hinterladern bewaffnet waren. Von diesen e viele in den Kämpfen gegen uns efallen, viele bei der Ver-

Eoung auf dem Sandfeld, wohin sie id flühteten, umgekommen. Rus Anzahl hat fich auf englisches Gebiet gerettet, darunter der D erbâuptling Samuel Maharero. Sie fißen dort unter englischer olizeiaufsiht. Andere find“ als Arbeiter in englishes Gebiet ge- Pugen, andere zu den Hottentotten geflühtet und haben dort gegen uns E ad bezw. kämpfen dort noch gegen uns unter Morenga, wieder au e ben als Gefangene ergeben und werden mit Arbeiten in M s

Potsdam, 19. März. (W. T. B.) In der Naht vom Sonntag zum Montag um 11 Uhr kam ein Automobil von der Glienicker Brücke her die Neue Königstraße entlang. Am Knie kam ihm ein Transport Pferde entgegen. Das Automobil wih links nach dem Reitweg hin aus und fubr hier mit voller Kraft gegen einen Baum. Das Automobil wurde völlig zertrümmert. Der eine Insasse Adolf Winter, Oekonom der Wendebornschen Weinstube in der Französishen Straße 52 zu Berlin, fiel mit dem Kopf gegen den Baumstamm. Der

6 Geshüße und 2 Maschinengewehre sia 1000 : : Ï ann. Niemand wird das für zu viel Falie wenn man bedenkt, df das Hereroland § so groß als Deutschland ist. Jm Gegenteil, es ist meines Erachtens außerordentli wenig, und ih babe die Ueberzeugung daß, wenn wir jeßt die Besatzung gegen die eros weiter \{chwächen würden, O der Aufstand wieder in vollen Flammen auflodern würde, unter Miteinbeziehung der Ovambos, die nur darauf lauern. Denn Männer find noch genug da und Gewehre au, wie ih Jhnen gezeigt habe. Südlih des Hererolandes liegt das Gebiet der otten- totten oder das Namaland. Fn der nördlihen Hälfte des Hotten- tottengebiets kann der Aufstand ebenfalls als niedergeworfen gelten insofern die niedergeworfenen Stämme, die Witbois, Bethanier, Tranéêvaal-Hottentotten angefangen haben, sih als Gefangene zu ergeben. Es sind bis jeßt an gefangenen Hottentotten in unseren Händen 2600 Köpfe, davon 830 Männer, abgegeben sind 300 Gewehre. Wir müssen die Hottentotten im ganzen auf 15 000 Seelen \chäßen, darunter etwa 3000 Orlogleute, die ebenfalls mit Éleinkalibrigen Hinterladern ingeborenen, der

aae GeR, ; But 2a alier Brauch bei den l U reutweins Zeiten beobachtet ift, daß sie die Gewehre, di nicht abgeben sie geben nur ganz alte Reibe ab —, E der Munition, um sie bei gekommener Gelegenheit wieder auszugraben. Unsere Besatzung im nördlichen Hottentottengebiet beträgt 6 Kom- pagnieen, 8 Geschüße, gleich 500 Mann. Auch das wird niemand für zu viel halten für ein Gebiet, daß ein Drittel so groß wie Deutschland ist. In der südlichen Hälfte des Hottentottengebiets liegt die Sache wesentlih anders. Dort lodert der Aufruhr noch in hellen Flammen. Es ist bekannt, daß im Süden des Si upgebiets der Stamm der Bondelzwarts wohnt, defsen Führer Morenga ist. Morenga dürfen Sie fich nicht als gewöhnlihen Ka ernhäuptling, etwa mit Ringen in Nase und Ohr, vorstellen. chon sein Aeußeres unterscheidet ihn von solhen. Er trägt einen eleganten englischen Reitanzug , Peruglas und Pistole hängen in inen Gürtel, er spricht Holländisch und kann \sich zur Not deuts ver- {ländigen. Er war früher in der englishen Kapkolonie, verdiente ort Geld und kaufte si 1897 auf deutshem Gebiet eine Farm. Durch großen persönlichen Einfluß und zweifellose Führereigenschaften ist es ihm gelungen, im Sommer 1904, als die nruhen begannen ¿unächst einen kleinen Anhang Bondelzwarts zu sammeln. Mit diesen plünderte er als eine Art Rinaldo Rinaldini die um dite Karrasberge herumliegenden Farmen der Deutschen und Buren aus. Er hat sih übrigens an Eingeborenengut nie vergriffen. Im Gegenteil, es sind Züge einer gewi jen Großmut an ihm zu beobahten, und auch darin erinnert er an Rinaldo Rinaldini. Zum Beisptel hat er einen deutschen Farmer, dem er das Vieh weggenommen, 600 4 geschenkt, damit er Q E E d R R e! A ase nem 2e [ , dem er Pferde un el abgetrieben, {r Quen Brief, er sollte doch seine Pferde besser futtern ; so R Ô ere könne er nihcht gebrauhen. Als der Witboi-Aufstand aus- ra, hatte dieser Mann bereits 300 Gewehre um ge- fammelt, denn ein \{öôneres Leben als das unter diesem ube, hauptmann können die Hottentotten sich niht denken. Mit diesen 300 Gewehren hat er {on im November 1904 die Station Warmbad gngeariffen, wurde aber damals mit blutigem Kopf zurückgewiesen. s ich ihn im März vorigen Jahres an den Karrasbergen aufsuchte mußte ih ihn bereits auf 600 bis 800 Gewehre [ha en orenga E Jeit Et des vergangenen Jahres mit seinem ganzen mifans ias E E Orangefluß ist er Grenzfluß | Truppe auf der pen sigen bleibt und die Hand nit von ihrem Kragen D u aut tein em schen Gebiet; er hat dauernd | we läßt; das ist aber nur mögli, wenn die Truppe eine gewisse begleitet. Sie wh elden Seiten yon unzugänglichen Felsgebirgen Reserve an Verpflegung und Munition zur Verfügung hat. So, wie jeßk gekämpft wird, steht die Truppe am Strat und kann dem Morenga "nicht na, weil : s verhungert, wenn sie sih von dort wegbegi Q: denn dort liegt ihre S Tau, denn dort kann sie, Gott set Dank! von den Engländern erpflegung bekommen. Haben wir aber die Bahn, dann können wir die Truppe unabhängig machen, können ihr etne Reserve an Verpflegung und Munition mitgeben und von ibr verlangen, daß sie den Räubern auf der Pelle bleibt und nicht eber wiederkommt, als bis sie den Morenga hat. Jett lebt die Truppe von der Hand in den Mund. Was heute ankommt, f morgen aufgegessen ,

es nit können, die Grenze ift viel zu lan orenga immer zugute kommen, daß auf bee die eigenen Stammesgenossen ften, die ihn dke thn mit Munition, Vieh, Lebensmitteln und wenn es sein muß, auch mit Menschen jederzeit zu unterstützen bereit find. Gegen ie AL kommandiert von unserer Seite Major Estorff ein alter bewährter Afrikaführer. Der Major von Estorf hat in den leßten Monaten seine Truppen gegen den Orange vorgeführt und kie allmäh- lich in engem Halbkeis um orenga herum aufgebaut. Morenga vermutete man bis vor kurzem in Haartebeestmund, einer Wasserstele am Orange. Am 8. cr. begann der AORYIO und die Operation dauerte bis zum 13. Diese Operationen vom 8. is 13. März habeu zu ver- schiedenen Zusammenstößen mit Morenga geführt und uns leider im ganzen 7 Tote und 17 Verwundete eingetragen. Das Ergebnis dieser Operationen war aber leider niht so, wie man es erhofft hatte. Es ist den Bondelzwarts wie immer, so auch jeßt wieder gelungen P, E As zu rg si urs die Deutschen dur zu- renga wieder nah dem Nor durzubrehen. Kleinere Teile sind auf hes Gebier peeavgebiets Be Sg er O hat en &ruppen Tann man aus dem Entkommen des Morenga k i Borwurf machen; sie haben wie immer, auch jeßt wieder O säglihen Strapazen ihre Schuldigkeit getan. Die Hottentotten find nur wer fie selber in der Kriegführung kennen gelerut hat kann das beurteilen außerordentlich flüchtig und behende. Hottentotten gefangen zu nehmen ist so, als ob man Wasser mit der Hand greifen wollte, als ob man verzeihen Sie mir einen noch drastisheren Verglei Flöße in einen Sal einshließen wollte. Greift man sie an, dann halten sie so lange stand bis ihre Verluste anfangen, empfindlich zu werden, dann fkriechen fie unbemerkt zurück, seßen ih auf die bereitgehaltenen Pferde und aloppieren davon, \chnell wie Spreu vor dem Wind, um ch erft underte von Kilometer weit rückwärts an einer vorher L Wasserstelle zu versammeln ; der Deutsche weiß nie, wo fie gee find. Das Gelände im Süden mit den Orangebergen im üen ist für den Kleinkrieg wie geschaffen, dazu noch ein Führer wie Morenga! Die Bondelzwarts leben jeßt ein Leben in Saus und Braus, Der Hottentotte ist ein geborener Reiter, ein geborener Jäger; ein Leben, wie er es legt im Krieg unter Morenga führen kann, das 4 so sein Element. © cu kann er reiten, schießen, Vieh stehlen, ab und zu eine deut he Proviantkolonne überfallen. Dort bekommt er Reis und Kaffee und: vor allem Schnaps und Tabak, Sonst führt - er ein ganz armseliges Leben. Die Hottentotten nen kein Land. Nehmen Sie es mir nit fbel, wenn ih lächeln muß, wenn man sagt, man folle den Eingeborenen ihr Land wiedergeben. Sie haben ja gar kein Land. Sie sind Leibeigene Vasallen von den Kriegsleuten, hüten deren Vieh, werden miserabel behandelt, bekommen wenig zu essen und recht viel die Otsenpeitsche. Daß diese Leute einem Mann wie Morenga, der ibnen etwas verspricht und sein Versprechen hält, in Massen aUstrdmen und weiter zuströmen werden, ist ganz klar. Deshalb ist aub nah meiner Meinung an eine Beendigung des Ruandes im Süden in abfsehbarer Zeit noch gar nicht zu denken. Nur ein Mittel gibt es, im Süden Herr dieser Räuber zu werden: das ist der Bau der Bahn bis Keetmanshoop. Ehe Sie diese niht gebaut haben, werden Sie ntemals Frieden im Süden haben, denn diese Räuber sind nur zu fassen, wenn thnen dauernd eine *

edenfa Die Aufnahmeprüfung für die „Marie Seebach- Jedenf 18 aber witd es 9 Schule“ des Königlichen Schauspielhauses findet am anderen Seite des L Mittwoch, den 11 April d. F.,, Nachmittags 3 Uhr, im Königlichen , Sc@auspielhause statt. Die „Marie Seeba(-Schule“ gewährt hervor- rag:rd begabten Herren und Damen im Alter von etwa 16 bis

21 äIJahren unentgeltlihe Auébildung für den Schauspielerberuf. x m v L E D E pRt P Trr T. S ETRPWAR T C per v od T e p E E E E T E S E E E E E E S E E M E E I P D C L R E E B E T E T I T P T T E E R E E E E N C E A E 4 T IETE e p TWT R M E E C60 L U d T A L N TEEPE T R R A I E T V 124 P Ce A Ai BRZLAE D E B V E A S0 R L E I I T R E T S a E S T ASEZ T s T R E N O E C T E D E N T E S U N R: L Ez

pferde des Marstalls. Sämilich Original- drefsuren des Direktors Albert Schumann. Die großartigen neuen Spezialitäten und Mlle. Louise Mary mit ihren wunderbar dreffierteu Eis8bären. U. a.: Die Värenruts- bghn, der fingende Bär 2c. Ferner: Ein Souper bei Maxim. Les 7 Perezofis. Zum Schluß: Die große Prachtausftattung?- pantomime: Femina, das neue Frauenreich.

(Forisezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Sonntag, NaŸmittazs 3 Ußr: Seine Kammer- zofïe.

Thaliatheater./ (Dresdener Direftion: Kren“ und S{hönfeld. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bi& früh um Fünfe?! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Vippschiz. Musik von Paul Lincke. Donnerstag und felgende Tage: Bis früh um Fünufe ! : , Sonnabend, NaHmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Emilia Galotti. (SBhülerbilleti 50 4.) Sonntag, Nachmittags 5 Uhr: Preciosa.

M. (FriedrihWilhelmftädtischesTh eater.) Mittrooh, Abends 8 Ubr: Ueber unsere Kraft. (17. Teil.) Schauspiel in 4 Aufzügen von Björnstjerne Björnfon.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Macht der Finsteruis. A Freitag, Abends 8 Uhr: Der Vogel im Käfig.

Theater.

Ñöniglihe Zchauspiele. Mittwoh: Opern- haus. 74. Abonnementsvorstellung. Der Barbier vor Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen von Gioahimo Nossini. Dichtung na Beaumarchais, von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. MußkkalisWe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunshweig. Anfang 7 Vhr

Sähauspielhaus. 79. Adbonnementévorstellung, Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William: Shakespeare. Ueberseßt von Wolf Graf Baudissin (Schlegel-Tieck). Regie : Hecr Regisseur Hergzer. Anfang 7& Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Sym- phoniematiuee. Abends 74 Uhr: Symphouie- konzert der Köuiglihen Kapelle. Dirigent: Herr Kapellmeister Felix Weingartner.

Schauspielhaus: Geschlossen. :

9Iteues Operntheater. Sorntag: 11. Villetíreserve- saß. Der Lange Kerl. Ein lustig Spiel in 2 Aufzügen. Dihtung und Musik von Viktor von Woifkowsky-Biedau. Die Puppenfee. Panto- mimis%es Ballettdivertissement von Haßreiter und Gauï. Mufik von Ioseph Bayer, Anfang 7# Uhr. Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donners- tas ab an der Tagesfasse des Königlihen Opern- hauses gegen Zahlung eines Äufgelbes von 50 4 für teden Sigplay ftatt.

Straße 72/73.)

englisches Gebiet übergetreten. zugesagt, sie entwaffnen zu wollen.

Theaier des Westeus. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Mittwoch: Zum ersten Male: Die vier Grobiaune. Anfang 74 Uhr Donnerstag: Uudine. Anfang 7F Uhr.

Freitag (21. Vorstellung im Freitagsabonnemezut): Die vizr Grobiane.

Sonnabend, Nachraittags 3 Uhr: Bei keinen Preisen: Emilia Galotti, Abends 72 Ubr: Schügtenliesel.

Sonntag, Nachmittogs3 Uhr: Bei halben Preisen : Undine. Abends 7x Utr: Die vier Grobianue.

Familiennachrihten,

Verlobt: Berbel Freiin Quadt-Wykradt-Hücbten- bruck mit Hrn. Divisionspfarrer Friy von Stosch (Haus Bôögge bei Hamm—Berlin). Frl. Anna Gisevius mit Hrn. Dr. phil. Wilbelm Korn (Gießen—Breslau).

Bentraitheater. MittwoH, Abends 8 Uhr:

Bei halben Preisen : Die \chöue Helena. Operette

in 3 Akten. {Mit Frau Margarete Lieban Groß.)

Donnerstag: Die Fledermaus. (Mit Wink

Grabiß und Osfar Braun.) :

Freitag: Die Puppe. (Mit Mia Werber und j

Karl Schulz.) Sonnabend: Die Geisha. (Mit Mia Werber und Karl Schulz.) : Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Bei halben Preisen : Der Vogelhändler. (Mit Mia Werber und Karl Sulz.) Abends Uhr: Der Zigeunerbaronu. (Barinkay: Oskar Braun.)

Komishe Oper. Mittwoh: Soffnannus Er- züh!ungen.

Donnerstag: Dou Paëquatle,

Freitag: Hoffmann? ESrzählungen. Sonnábend: Hoffmains Erzählungen.

Trianontheater. (Seorgzastcaße, nahe Bahnhof Friedrißstraßze.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Loulou. Donnerstag bis Sonnabend: Loulou.

Neues Theater. Mitiwoh: Ein Sommner- nachtêtraum. Anfang Uhr. Donnerstag: Voubouroche. Vorher: Die Neu-

vermäßlten. Ca Ein Sommeruachistraum. onnabend: Boubourocche. Vorher: Die Neiu-

vermähltenr.

Deutshes Theater. Mittwoch: Der Kauf- maziu von Venedig. Anfang 74 Uhr. Donnersiag: Der Graf von Charolais. Freitag: Der Kaufmaun von Venedig. Sonnabend: Oedipus und die Sphirx.

Konzerte.

Singakademie. Mittwoh, Abends 8 Uhr: TE. Liederabeud von Anna Stephan.

Saal Lehstein. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Liederavend von Marta Ludewig.

Verantwortlicher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: H eidrih) in Ber lin.

Drudck der Norddeutshen Buhdrudckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Dreizehn Beilagen (eins{ließlih Börsen-Beilage),

sowie die Juhaltsangabe zu Nr. S des öffent-

lichen Anzeigers einschließlich der unter

Nr. 2 veröffentlichten Bekanutmachuugeu),

fend Kommanditgesellschafteu auf Aktien

ftiengesellsGaften, für die Woche vom 12, bis 17. März 1906.

Cessinotheater. Miitwo4, Abends 7# Uhr:

RNosraersholm. Donnerstag, Abends 74 Ubr: Ros8mersholm.

F:eitag, ‘Ubends 8 Vhr: Und Pippa tanzt.

Cufispielhaus. (Friedrichftraße 238.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die von Hothsattel. Donnerêtag: Der Weg zur Hölle. Freitag: Die von Hochsatte!l. Sonnabend: Die vou HDochsattel.

Lücerledae und anderen Etappenorten beschäftigt itte des Monats in unseren Händen 10 700 N T O Männer. Abgegeben haben sie aber und das ist das Bedenk- ur 500 Gewehre. Der Rest der Hereros wie groß er ift, läßt sich ae nicht taxieren treibt si einzeln oder in Banden im ehe- Bie gen Hereroland herum, lebt von Feldkost und sucht gelegentli " h von Farmern zu stehlen. Man hat deshalb auf jede Farm, die außen den Betrieb eröffnet, eine kleine Besatzung, einen Unter-

yfüter mit 5 bis 6 Mann, meist Rekonvaleszenten, gelegt. Hereros, ufblühen be-

etwas gegen uns unternehmen oder etwa die im iffenen Anfiedlungen ernstlih gefährden könnten, gibt es nicht mehr. I Be amo der Hereros kann entschieden als niedergeworfen gelten. Besayung haven wir im Hererolande zur Zeit 10 Kompagnieen,

Beethoven-Saal. MittwoH, Abends 8 Uhr:

Schillertheater. O0. (Waklnuertheater.) ) y EëZ, Liederabend von Naimuud von Zur-Mühlen.

Mittwoch, Abends §8 Ubr: Die Macht der internis. Schauspiel in 5 Aften von Leo N. o!ftojî. U-bersezt von R phbael L3röenfeld. Donn°:tst 14, Adends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.

(11. Teil) E -et12g,

(T. Teil.)

Residenztheater.(Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch, Abends §8 Uhr: Der Prinzgeaahl. Satirisher Shwank in 3 Alien von Leon Xanrof und Jules Czancel. DeutsH "on Wilielm Thal.

Donnerétag und folgende Tage: Dex Prinz- genahßl!.

Mid en sich diese wie die Dolomiten vorstelle Zirkus Albert Schumann. Mittwoh, Abends sarfe, alpine Grate und Zacken und nur auf Saumpfaden Mes vräzise 74 Ubr: Grande Soirée équestre. ; atürlih bietet ein derartiges Gebirge Mherorbentlih Slitepro4zzamm. Vorführung großer equestri-

scher Tableaus. Die befien Shul- und Sþring-

willkommene und günstige Schlupfwinkel für die Hotte

Die Gunst dieser Orange erge wächst für Morenga dadurch, j go v englishe Grenze im Nücken hat und jederzeit auf englisches Ge- tet vershwinden kann. Die Be Bander haben ja längs dem Orange Polizeitruppen stehen, aber meist s{chwarze Truppen unter weißen Stationsführern. Auch wenn sie den besten Willen haben, den Ueber-

betr und

Aberd53 8 Uhr: Ueber unsere Äraft.