1906 / 70 p. 31 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Kaufmann Erust Lehmont- Rosto:

i ausführen wollte.

glaude, dann würden wir heute hier nicht tagen. (Sehr richtig!) Gerade die Unstetigkeit der Preise hat die meisten Beschwerden gegen die Zentrale veranlaßt. Was war nun die Folge davon daß das Syndikat seine beiden Ziele nicht innehalten konnte? Die Konsumenten wurden von hohen Preisen zu den niedrigsten geschleudert und dann wieder von den niedrigsten n Ma hochsten gesteigert. Enorme Läger, welche sich in Händen der Konfumenten befanden, wurden von einem Tage zum anderen E, Herr von Graß hat gesagt, der Konsum wäre berücksichtigt worden. Jh will ihm darauf erwidern, daß E „gemacht find, ihn 2u berückfihtigen, aber in Wirk- lichkeit ist das kaum geschehen. Gerade dadurch, daß Spiritus welcher in großen Mengen vorhanden war, ins Ausland ab- g wurde, hat fich im nächsten Jahre die Knappheit an N re ergeben. Wenn neue Verträge geschlossen werden, meine Lerren, auf welcher Grundlage sie auch geschlossen werden mögen, ih möchte Sie bitten, mehr Rücksiht auf stetige mittlere Preise zu nehmen. Von den Brennern ist mehrfach ausgeführt worden daß sie keine hohen Preise wollen. as es zu erreichen ist, ein neues Syndikat zwischen E U Spritfabrikanten zustande zu bringen, welches als Ziel „stetige und mittlere Preise“, welche ih mir ungefähr auf der Grundlage von 48 bis höchstens 50 M. für Fein- E denke, so wird für die Brenner ein auskömmlicher Preis herauszuwirtschaften sein, und die Spritfabrikanten werden au eine Entlohnung haben, welche ihren Bemühungen entsprechend ist. Es wird alsdann Sache der Abnehmer sein ns E diesem Preise abzufinden. Aber das ewige Schwanken Ae bringt die meisten Klagen gegen die Zentrale H Prokurist der Firma C. A. F. Kahlbaum & Kaul-Berlin. Meine Perren, es ist zwar {hon sehr viel über die Verhältnisse der Berliner Börse vor der Zentrale gesprochen worden. Jh E vorhin schon zum Worte gemeldet, jedoch gerade in Ne ennung des Allzuvielen meine Meldung zurückgezogen. Aber nach den erneuten Ausführungen des Herrn Kantorowicz muß ich doch wieder darauf zurückkommen und darlegen e er allein es niht war, welcher versucht hat, an der Berliner

fu err 4 hat mit seinen legten Le mir das as cas fmd h J kann mich deshalb kurz fassen. B

Gründung der Zentrale schrieb sich das Sairitaait in r us auf die Fahne: 1. ftetige, mittlere Preise, 2. Ueber- führung des Uederflusses an Spiritus von einem Jahre in das nächsie minder erträgliche! Wenn das Syndikat es fertig gedracht hätte, diese zwei Fragen zu lösen, meine Herren, ih

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R. Eisemann, Carl RadiZÆ und C. A.

damaligen Handelsbedingungen

geholfen werden konnte.

der Spirituszentrake beizutreten.

sonst auf Themata kommen, die später diskutiert werden, und ih halte es niht für einen Vorteil, wenn die Sachen nur gelegentlich und nicht gründlich erörtert werden. Jh möte nur eine Bemerkung des Herrn Köpke erwähnen, “die später nicht mehr zur Erörterung kommen kann. Er hat im Namen der Destillateure außerordentlih die Herabseßung des Kon- tingents bedauert, welche die Brenner infolge des Konsum- rückgangs des vorigen Jahres erleiden. Es ist mir ganz neu daß das Bedauern über den Kontingentsrückgang von einer Seite herkommt, die sonst die Einrichtungen des Kontingents aufs schärfste bekämpft. Jh sehe darin eine captatio ih, daß die Brenner die Spritfabriken ‘als die Schuldigen an ga Unglüd betraten, wird wohl fehlshlagen, denn die Brenner sind bei allen wie die Spritfabriken. Wir

glauben im Gegenteil, daß di

9 A . die Natur der abnehmenden Gewerbe, über das, was diese gn können, was fe weiter abwälzen können, verdanken. Wir waren ständig bemüht mit den Interessen der anderen zu verss 5 j N en der anderen zu versöhnen. Das war cine

Börse dio Verhältnisse bezüglich des Terminhandels zu bessern „Fh selbst war vor der Gründung des Syndikats Mitarbeiter an einem Schlußschein „ohne Faß“. Der Schlußschein ist eingeführt worden, konnte aber neben dem „mit Faß“ nicht bestehen aus dem einfachen Grunde, weil der Preis mit Faß Ser als der Preis ohne Faß war, und weil die aroße Mehrzahl der Jnteressenten am Terminhandel, die natürlich meist nur Kommissionäre waren und kein oder wenig Intere | am Effektivhandel hatten, an den höheren Breiten für: fin | Fah“ wegen ihrer Provisionsberechnung mehr Interesse hatte. Wir konnten gegen diese Majorität in der „Ständigen Deputation“ und überhaupt in der Maklershaft nicht alte kommen; wir mußten uns bescheiden! Nun omme ith auî den „leßten Rest“ der Börse, von dem Herr Rantorowia selbst sagte, daß er nur ein Rest gewesen sei. Er behaupi t, dieser Rest sei für den reellen Kaufmann eine vevidaa D Deckung gewesen. L L Die Firma C. F. Kahlbaum behauptet das Gegenteil. ore war für uns nicht mehr das, was sie sein Follte, Fe - war niht mehr das Vetsicherunasinstitut, welthes e unk Jahrzehnte hindur gewesen war. Die Firma C N F. Kahl- baum hat nie spekuliert, sie hat im Winter ihre Genen gekauft und hat dagegen Terminware cibgegeben ari U sie später Sprit verkaufte, hat sie dagegen dic Droreräribridemaun ohne jedwede Spekulation zurückgenommen. Dibs war ‘iht mehr möglich, teilweise weil eben dic DeSunc nur auzu- führen war in Termin „Mitfaß“, und diese “Deckung bo Betreffenden in die Lage bringen konnte bas L s E U : ac brtngen Tonntc, daß er den Grirituk wohl hatte, aber die zur Ankündigung mit nötigen neuen Fastagen ihm fehlten. haben Jahre vindur cinige tausend Stück neuer Fässer auf Lager achalten bla um Dte)er Eventualità! um gegebenen Falle entgegentreten Zu konnen Troßdem ist es in den leßten Jahren, schon vor dem Syndikat, d. h. der Verkaufsstelle, dem Vorläufer de: Zentrale, muß ich betonen, einzelnen Faifeuren möglith gemesen a B

_ D li

P

J t) Ee t es

un 4.0 “D ; den Mai-Junitermin höher zu treiben, als den September: preis. Der Septemberpreis hätte naturgemäß infolge des

Zinsverlustes, des Mankos usw. höher sein müssen, weil man dann keine Ware aus den Brennereien mehr beam, oder not

nichi wieder genügend bekam, ils ver Breis zu ber Zeit, wr no Produktion vorhanden war. marer clo in Dir Zwangslage wersegzt, æntweder die Ware, die wir uns Fin her

Sommerhedar? hingetegi hatten, herauszugeben, und das taten s natürlich oder aber wir Tamen in dic Zwangslage, ‘viejen Mai-Zunitermin zu kaufen und mit ihm zu seinem Breïse ür

v L4H Ma Ta ae Ta 4H

die Hauste zu gehen "und nun zu séhen, zu welthom Bros: man u den Sprit oabfaufen wü:de Dri mm ehen Verhältnisse die dem wmreéllen Kaufmam rut mehr passen Tomiten, urt gerade ‘der Uinistarth Daf alle diefe Versuhe, an ‘denen wir uns %betelliat hckben

und, wie ich schon sagte, tätig beteiligt hckben, Fl FTslugen

wa: die Urjache, daß wir uns matsher den Arifhluß an das Kartell mitht wersagten. Herr Kantoxowicz ‘hat atsagi,

| mit T7 At Ds 2, «Q P E ur m -

| ficht des Zirtulars der Ostdeutschen Spritfabrik \chrieben hat

| Der freie Markt wäre ja wohl au mit den Dingen Fertig

sehr schwere Aufgabe. Dic Brenner wissen auh ganz gut daß die Krise des vorigen Jahres auch von uns so ‘emnarichaun wurde wie von Für uns alle, dem wir aber nit entweichen konnten, die Gefat r hin, überhaupt! nicht genug Ware liefern zu können. Wir hatten alo nur die Wahl, den Bedarf überhaupt nitht L E oder Preise zu fixieren, die zwar eine genügende COOURIOA ficherten, aber andeve Gefahren heraufbeshworen. _DO wende mich nun zu Herrn Kantorowicz. war ganz interessant wie Herr Kantorowirz doch von der Nn-

) N das 7 unter-

abgcrüdt ist. Nun saat & hier: als Mer andere Anschauungen wie als Geschäftsmann. J bei Herrn Kantorowicz an eine einheitliche Versón: laubi. Jeder von uns ist bestrebt, das, was aa tut, mit feiner ganzen Verfönliihkeit im Sirklanga „Fh halte feine heutige Steltungnahmc allerdinaë

{C Es

var hatte bishe: lithkeit geo im GOhä: zu halten.

nur für einen Verlegenheitsausweg. Herr Kantorowicz hat cs als ine Verleumdung bezeithnet, wenn man ähm ‘naë- sagt, das er gewisse Blätter der politisthen Tagesprefir inspivieve. Nathdem er 2 in so bestimmter Weise gesagt hat nehme {h cs als wahr an. Aber ih muß Feîtstellen det

è-B. das „Berliner T ageblatt“’Acußerunaen des Herrn Kartorowicz in feinen Denkschriften an die Behörden meist Féhleunägsi ube gedvu@t hat! und zwar mit einer Ausführklithkeit, wir fie dücsie groyen Blätter Taum den bedeutsamsten Nuslafsungen der Ne: gierung oder der allerarößten Industrieunternehm:: widmen. Das Iäpt immerhin darauf fs{hlicßen, daß das „SBrrlincr Taae

biatt“ und andere Blätter h habe in den Utten Tager die Sthrïft des Herrn Kantorowicz {hon in der „Vossischen

Inten“ +7 Ft of T wo 4 Heltung“/ în œinem teilweisen Abdruë gesehen Feine Nus laffungen bejonders gern aufnehmen.

NUn, meine Herren, über dic Nuslandspreise werden wir

E iprathen. J will jeyt niht darauf eingchen. Herr E ip hat gesagt, wir hätten voraussehen müßen, as en „amn später Mangel eintreten würde, und"varnai

hätten mir Dic Vorräte œeinrithten müssen. Ss t wverselbr slit ani S 13 oben jagt: „Man hatte &ben in blirivem Bertuauon auf dic Leistungsfähigkeit des Ninges und ün vem ihne daß derselbe, nathdem r die Herrithaft über der Mat ærrungen hatic, auth die Preisc und Nufnahmefähugkei: bestimmen Tonne, die Produktion in maßloser TGcetje nuS- nebehnt“ um E

__ Meine Herren, wir müssen darauf werzithien, æs bicser erren mwetht zu mathen. Was wir auth tun, æ6 wird pon ümen angegriffen werden, mit den Waffen œiner geichi@rer. Diciektit, mit den Zahlen, die fie sih aussuthen und die in geithite: Weife zusammengestellt, unter Umstäriven cilles be- weisen, was man beweijen will. Wir haben, œils vir nesen Bestände aus der Ueberproduftion da waren, Lägez gebaut, viel méhr Läger, als fie die Spckulation je gebaut hätte.

genügend, ih wiederhole ungenügend, æs ift 1 “a ederhóle ungenügend, æs ‘ift ja zin relativer | geworden, ckber -ærsi i l T Begriff: war ‘das noth genug, ovder war ‘das / L STERILITN, Vor N na méhreren Fahren i@thlehter Preise, s / gn t er war Tos mou meh: unt UnS ift chor ad) t 2a M genug? Wir béhaupten, æs war müht genug. Sélbst der | gelungen: ‘das if ihon mah inem Zahr sélethierer Preije | Lotomarkt war derartig, daß man ¡hon im Winte: höhere Sn gen; Das F det Untersthied. Jh will übrigens auf bie | Preije zählte, ils man ‘dagegen ‘den Septentbertermin, -b- EAA ante Ce A an der Berliner Börse gehand- | erethne! T A ide E l rde, ‘päter zurücktommen. Zch ine F E H gevelne das Faß, vertaufen Tonnte. Man lagerte aljo ‘s{hon | felbst, wenn di Berl Börse 0 nume Ans 9, A j niit Deport tin. ‘Nun, meine Herren, das ist au ‘fthon cine | funktioniert Hätt: Deruner Sorje 4m gewthen Sinne gut | : Line | funktioniert ‘Yâtic, doch die Folgen hätten œzintreten müßen, |

| Aluikerdem: f ih f : Spétuidtion!! Außerdem muúß ih Herrn Kantorowicz daran

| die zum Schaden der Landwirtsthaft œingetreten fuid. |

erinnern, daß die Lokozufuhren so gering, waren, daß e vier größeren hiesigen Fabriken, dir Spritbank- v Firma

. Kahlbaum Tages 4 Millionen Liter Rohspiritus ens fien van zu Bedingungen, die gin Ee waren, als sie uns die

es Marktes boten, we dazu nur eben genug Ware bekommen hätten. Wir “lite z- B. die Ware zum Lokopreis ab Bahn abnehmen, während uns nach den Berliner Bedingungen frei ins Haus geliefert werden mußte u. dgl. Wenn man nun berücksichtigt, daß diese vier Berliner Fabriken 17 Millionen Kontingent im Verbande haben, so war es klar, daß mit dem Angebot von 4 Millionen unter den ershwerten Bedingungen uns nicht g Wir mußten darauf gefaßt sein, aß, wenn Herr Kantorowicz für uns hinging und in der Provinz für uns Spiritus aufkaufte, dadurh der Berliner Lokomarkt noch weniger Angebot hatte und noh teurer wurde. Jedenfalls waren dies Verhältnisse, die auf die Dauer für uns nicht erträglih waren. Das waren die Ursachen die uns als die Besserungsversuche, die wir machten, nicht anshlugen, zwangen mit Rücksicht auf genügende Versorgung mit Ware

Geschäftsführer der Zentrale für Spiri

Suhr er Zentra piritusverwertun Stern-Berlin: Jh möchte mir im Gegensaß zu einer Reihe von Vorrednern die äußerste Beschränkung auferlegen, weil wir

benevolentiae für die Brenner: aber die Spekulation, alaube |

Beschlüssen genau so beteiligt gewesen, |

Ny - Zar tt ; ; ; Brenner den Spritfabriken cine Reihe von Aufklärungen über |

die Interessen der cinen Gruppe

den Abnehmern: als ein Ungalück für uns | es sei denn auf |

| Zuerst zu verhandeln

Likörfabrikant Underberg-Albrecht- Rheinberg.

sehr wenige Bemerkungen. Es dürfte Jhnen aufgefallen sein

daß zu diesem Punkt 4 der Tagesordnung „Gründe der Er rihtung und Zweck des Kartells“ sich von den Konsument i eigentlich kaum ein Redner gemeldet hat. Der Herr Bde: wird es mir nit übel nehmen, wenn ich der Ansicht bi daß seine treffenden Ausführungen vielleicht nicht ganz in dh Rahmen dieses Punktes hineinpassen. (Sehr richtig!) s möchte den Vertretern der Reichsregierung gegenüber Y Namen der Abnehmer hier die Erklärung abgeben, daß die Zurückhaltung unsererseits in dem Punkte der Tagesordnung selbst begründet liegt. Wir haben hier nur Beranlasune, uns rezeptiv zu verhalten, und es ift uns interessant zu “b wie die Gründung von den verschiedenen Seiten beurteilt wird. Die Gründung des Kartells ist eine Tatsache, und über die Gründe zu streiten, liegt für die Abnehmer kei direkte Veranlassung mehr vor. Das zur Erklärung. 4 Vorsigzender: Zum Wort hat fich niemand mehr qe- meldet. Wird das Wort zu Punkt IV der Tagesordnung no verlangt? Das is nit der Fall. Jh darf die E zu Ziffer IV unseres Fragebogens dana {ließen __ Landtagsabgeordneter Mar Schulz-Berlin: (Z \häftsordnung): Wir haben uns L ha R mittags mit den Gründen, welche zur Errichtung des Kartellz geführt haben, und mit den Zweken, welche das artell ver: folgt, befaßt, und damit ist cs 6 Uhr geworden. Wenn wir uns die übrige Tagesórdnung betrachten, so muß ih im An: \hlusse an die Bemerkung des Herrn Underberg hier sagen: die Kreise der Abnehmer, diejenigen, die die Oroischengewerbe vertreten, die Spiritus konsumierenden oder weitere earbriienden Gewerbe haben ein hohes Jnteresse daran, ihren Standpunkt hier voll zur Geltung bringen zu können. Sie möthten p dicfem Zweke wissen, auf wie lange die Berbinbbaiana fie 40 „morgigen Tag oder vielleiht auh für übermorgen in Aust genommen stnd; denn wir fürchten, wenn 7 ir mit dem Punkt 7 zuletzt an die Reihe kommen, es uns geht wie | es dem leyten immer zu gehen pflegt: den Lehten beißen die | Hunde. Jh fürchte, wir kommen mit zu unserem Net. | Deshalb möchte ich mir den Vorschlag erlauben, die Tages-

| ordnana o zu & s 2 \ V4 i444 Ta d 7 7 D q D A R F D S s zu ändern, daß wir jedenfalls zu dem Punkt 5

j Der Fs e TD n aps As A c; an a) Jag y Ó r Qagebordnung rah fo vid Zut Uübria haben, mie

U f Vere fis À : L

| auf den Bunkt 4 derwendet wurde. Wir Abnehmer balten

j pn Sens u s S2 Um Tt ie A L Do e t R:

¡ den Bunt Und die tatächlithen Verhältniße, mit denen wir : s) - - -t4 Mi

baben, Tür

mt mehr zu ändern ist.

| zu rwehnen de

. d vid »Na S wichtiger, als diz Veraanacnheit « « d

Bei M S Fal.)

"-- VILI

Llo Wi : T Seer H D f Vo sis ender: Meine Herren, selbstverständlih haben wir den Wuns ak " © bier 6) in s E Î e BU), daß jeder der hier vertreten ist, hinreäthend Beit Ha G 2 in ewFis \ j Zeit haben möge, seinen Standpunkt Earzulèeden. Jh habe

das gleih im Anfang ausgesprochen ;

Versammlung glaubt, daf “dieses Ziel wird daß der Bunkt 7 morgen ¿uet | Jo würde ih von unserem Standpunkte | dagegen zu machen haben. (Zuruf: 6 | AUD, D Y D

Ut ú U B

und wenn die aoehrte dadur fheraeftellt zur Debatte Tonmmi, aus Teinca Ginnwurf 6 Und 7!) Das heißt {lagen vor, diz Ziffer 5 hinter dir F hat der Herr Neferent das Wort

: Referent Regierungsrat Albert: Meine Herven, Degen diesen Vorschlag habe ih Bedenken: diz Fraocn 6 und 7, bei denen dic Preïspolitik der Zentrale èm allgemeinen fenroh die abnehmenden Jndustrien

= Cannpn DETren

,

1 ks Cn. agu

wie in ihren Wirkungen au

und den Handel €rörtert werden oll, hängen mah mein:

Amsfiéht von der Beantwortung der Fraoe 5 ab. Denn + c “s T LO C T) “4

glaube, wir Tönnen mitht beuteïlen, wie fih die Verkaufs preîje gestaltet haben, wenn wir rächt vorher wifen, Wi haben nh die Bree der Produzenten von Nohspiritus gestalte: und wie hoh f die Spannung zwüséhen Rohfpiritus und fertiger Ware gewesen. Debheilb Fürthte ith, daß wir dur cine Borwegnchme der Fragen 6 und 7 mur dazu tommer daß mir die Frage 5 ïn ciner ähr s{ädlihen Wrise in dir Sragen G und C Yinmeinarbeiten. Jh gluube daher, daß wi dur cine ruhige Fortführung Des Fragebogens beser unt iämeller vorartommen. E ___ Vorsitzender: Jh bitte die Herren, die fih hierzu zu ¿upern wünrthen, fich mögli urz zu faffen. uit Sandtagöcbgeordneter Mar S&hulz-Berfin (zur Geschäfts oébnung): Meine Herren, wenn wir än verjelben Reihenfolge

wie der Herr Referent vors(hlägt, verschhren, so müßen wi vrfurchtien, do, da nur zwei Tage in Ausfiht IeT.OTmLT

find umd fh ic if Derr 1 f zwei D

N E nh die meisten Herren nur auf zwei Tage œin geridite hoben, bann midt méhr Giélegenheit genug ft, Dieje withtigen Burke mit demselben Znterefse zu beharibeln, wie Die œrsten Bure. 3&4 mte ben bestimmten Nntrag steller

| M il T Y S L den Bur: 7 «ils ærften Punkt der morgigen Tagesordnunc

zu bchanbein und dana ven Punkt €.

S Gieichäftsführe: der Zenitrle für Sgüritusverwertung

Stern-Berlin (zur Geschüäftsotdnung): Jh bitie ven Buntkt ? 2 i v) - Trr

vieles für Punkt © pad m fazeet, eur Mas ‘Wir a ly

baß wir do morgen Für Putt 7 not Zeit genug baber

| werden. Erstens weil zin gewisses Material heute bereits Fün

Die FFragen ® und 6 worweggenommen ist, zwetiens weil, wenn

| die Frage S beantwortet ist, fith die Diskussion über bi Frage ©® hr œabfürz. Muth werben vicje beiben Fragen ®

a N vielleitht zweckmüßig “im Zusammenhange werhanibel:. nderjeits 2mpshylt fi widlleitht gerade wegen ber weite:

gehenden Wirtungen ber Preisiiberungen ine geteiltie Ver

| handlung, cber Punkt 6 werben wir giemlith furz beharibeln | Tonnen, Frage S und

1 r ift dagegen die Grundlage für 6 aud T.

____ Liforscbritant Underberg-Albretht-Rheinberg (gur Ge- \Wä}tsordnung): Jh möthte mir die Frage gestatien, ob eventuell, wenn wir morgen mit Den Beratungen mitht fertig werben oder mitht zu œiner 2rsjopfenden Erlédigung fommen, uns zin

| Fo F - ¿ er c c Í feruerer Tag zur Verfügung gesiellt wird?

E E D 5 : Roy j

- Borsizender: Znsojern die Veriveier der - Reiths

an in E ommen, sieht mihi mur ein ritter, rn wenn nötig «zin wpierier, Fn ;

.. G r L E

“anin fünfier Zag zur Ver:

Likörfabrikant Underberg-Albrecht-Rheinberg (zur Ge- Jch glaube, im Interesse der großen Wichtig-

shäftsordnung):

feit der Sache werden wir solange aushalten, Jch glaube dann auch, daß es zweckmäßig ift, der sehr sorgfältig aufgestellten Tagesordnung aus meinem Herzen keine Mördergrube machen, möchte ih, daß der Eindruck, den wir bei der Frage 7 bei

der Reichsregierung hervorrufen werden,

zwar, ih will

Punkte 5 und 6 nicht abgeschwächt taktishen Gründen empfehle ih es J

Landtagsabgeordneter Max Schulz-Berlin (zur Geschäfts-

ordnung): Ih ziehe meinen Antra Punktes 7 mit Rückficht auf die gegeben ist, daß selbst, wenn fein wird, den Interessenten zu Punkt 7

wird, ihren Standpunkt hier zu vertreten.

Vorsißender: Jh möchte

hervorheben, wir haben keine wirkliche Grenze für den Schluß Wir haben nur das eine Jnteresse,

ziehen wollen und können. daß die Fragen gründlich geklärt mir zugeben, des Verlesens langer Schriftsäße,

hatten, den Herren keine Schwierigkeit gemacht habe, in keiner Weise das Gefühl zu erwecken, als ob he

ihnen nicht vollständig zum Worte kom

vielleiht nachsihtiger gewesen, als e

aber doch die Herren, die morgen das Wort ergreifen, ob sie niht etwas sparsamer zu Werke gehen

überlegen, fönnen und ob Schriftstücke beschränken können. erleichtern, wenn man fih noch etw Debatte hält,

stehenden Fragen

Menge Wiederholungen vermieden werden.

wir unsererseits vollkommen zu Jl nur davon abhängen, ob die Her Zahl hierbleiben können.

Sollte sich morgen im Laufe des

daß ein großer Teil hon morgen oder

abreisen muß, dann würden wir m bis wir zum Ziele kommen. Un gemeinen etwas kürzer fassen, dann Ziffer 7, auf ausführlih behandeln können. viel Zeit in Anspruch nehmen.

Meine Herren, wir sprechen jeßt davon, Vorläufig tagen wir heute noch. kein Antrag gekommen, die Debatte abzubrechen. nicht geschehen ist, würde ih Jhnen vorschlagen, noch in die Verhandlungen zu Punkt 5 einzutreten. Zentrale Berlin (zur Geschäftsordnung): Vorschlag machen, die Debatte über Frage V im

hange zu führen, also sowohl über A wie B. daß man sie außerordentlich schwer

weiter tagen.

Geschäftsführer der

Stern,

hängen so eng zusammen, trennen kann. Vorsitzender: Referent hat seinerseits kein Ziffer 5 als Ganzes zur Verhand Folge haben, daß sih die stalten kann. Likörfabrikant Geschäftsordnung): anheim geben, ob es wichtige Diskussion jeyt nicht eint morgen 10 Uhr mehr oder wenig Jch wäre dafür, daß wir morgen Diskussion des § 5 eintreten. Geheimer Oekonomierat schäftsordnung): Meine Herren, wir 11/, Stunden Mittagspause noch eine Weile zu tagen. abend fertig zu werden, und handlungen in den heutigen Vorsißzender: Jh darf a der Anwesenden dafür ist, nohch Punkt V zur Debatte:

Underberg

Mit welchen Mitteln und welchem Erfolge hat das Kartell

die Erzeugung geregelt ? Geschäftsführer

von vornherein die Vorausficht

Von diesem Gedanken haben wir zwar in bezug auf die ganze auch auf die Einzelheiten des V der Rektifikationsprämie, leiten

eingetreten, trug im Mittel der Jahre 1

Tonnen, im Mittel der Jahre 1899—-1904 41,73 Millionen. Das Minimum in der ersten Periode ist 32,3 Millionen, in 36 Millionen, das Maximum in der Millionen und das Maximum in der

der zweiten Periode ersten Periode ist 40,7 zweiten Periode 48 Millionen.

der Kartoffelecnte ist also von der einen

um nicht weniger als 16,9 %%% ergibt wieder das frühere M

Tonnen. Entsprechend wachsen. Mein Kollege Untucht

ih gebe nochmals die Ziffern an.

betrug im Mittel der Jahre 1893/94- im Mittel dec Jahre 1899—1904 383 Ptillionen. das Minimum in der ersten Periode 299

zweiten Periode 338 Millionen, Das Maximum gibt lionen in der ersten, das ist ein Wachstum der gr

Versicherung zurück, die uns

daß ih troy mancher Wiederholungen,

Das wird sih morgen entscheiden.

die ja ein großes Jnteresse gerichtet ist, noch Punkt 8 und 9 werden nicht

Jch habe meinerseits und auch der Herr Bedenken dagegen, daß man die

Diskussion im ganzen kürzer ge Meine Herren, ih möchte zur Erwägung nicht zweckmäßig ist, daß wir in diese

Andrä - Braunsdorf (zur Ge-

Uns allen liegt daran, ] dazu sind doch auch die Ver

Abendstunden behilflich.

der Zentrale Stern- Berlin: Als wir das Syndikat

was wir erwartet hatten.

fast das gleiche Verhältnis: 423 Millionen in der zeiten Periode;

wie möglich ist. daß wir nah verfahren, und

durch die späteren Also aus rein (Heiterkeit)

wird. hnen.

g àuf Vorwegnahme des dritter Tag dazu gegeben volle Gelegenheit gegeben

ausdrücklich noch einmal

Jm übrigen stehen rer Verfügung. Es wird ren selbst in hinreichender

Nachmittags herausstellen, auch übermorgen früh orgen solange tagen müssen, d wenn wir uns im all glaube ih auch, daß wir

daß wir morgen Bis jeßt ist Da das

Spiritusverwertung

Jh würde den Zusammen- Die Dinge

für

lung stellt. Das würde die

Albrecht -Rheinberg (zur

reten, nachdem wir seit heute er anstrengend getagt haben. mit frishen Kräften in die

ih möchte vorschlagen, da gemacht haben, heute hier bis morgen

die Mehrzahl Jch stelle

nnehmen, daß weiter zu tagen.

für Spiritusverwertung gründeten, hatten wir starker Spiritusproduktionen. uns in vielen Dingen, und

Grundlage des Kartells, wie

z- B. auf die Höhe In der Tat ist das Die Kartoffelernte be- 893—1898 35,8 Millionen

ertrags, lafsen.

Der sehsjährige Durchschnitt zur anderen Periode gestiegen. Das Jahr 1905 aximum von 48 Millionen

sind auch die Spiritusproduktionen ge-

hat das schon vorgetragen, Die Spirituserzeugung

1899 329 Millionen, Hier ist Millionen, in der das sind 45 Millionen mehr! 381 Mil-

ößten Spiritusproduktion von

politik lassen fih in z eine steht auf Seite 8 unterster Absaß:

Eine Ware, die, wie Spiritus, von menschlicher Beeinflusung unabhängig sei, weil sie auf dem Ausfall der Ernte beruhe, shon aus allgemeinen Gründen der willkürlichen Be- einfluffung und monopolistischen Gestaltung.

Das ist eine Verurteilung des Syndikats überhaupt. Das Zweite ist eine Aeußerung des Herrn Kantorowicz auf Seite 28 seiner Brosch worin er sagt (ich will das kurz zusammenfassen): Brenner haben weniger als früher exlöst.

Preisganges auf als den Produzenten treffen sollte. nächst eine sehr Mirklichkeit ist es aber für den Brenner unverhältnismäßig

42 Millionen oder etwa 13 ®/- lezten sechsjährigen Periode drei ungünstige Jahre gehabt.

Die Behauptungen der

die

La

A A a

kostspieliger, als wenn er dieser einzelne, Artikel Spiritus immer in einer gewissen Nervosität. Er will daran kein Geld verlieren auf, wenn ihm der Preis sehr billig erscheint und er seine Kosten wenn die Terminpreise kaufen kann. stände nur um ein weniges das

der den

für Lagerung,

9779/5 4444444

schreiten, kleine Bestände entwerten meiner Auffassung nach, Kantorowicz rühmt in se

gezeichnet besorgt habe. die Börse hat wesentliche

Herren, diese find nur 3—D 9/5 der nügen, um den Preis auf

wenn er glaubt,

Produktion auf den keit, mit der diese anders liegt die Sache,

Preis auf

ein dauernder bleiben. und er shränkt den Futtermittel für sein

ziemlih lange, ehe er

eine Aufstellung, die

wenn der Preis steigt,

und sie exklären sich billigen Jahren damit nicht größer. Preise, dann wird er bereits vorgekausten

trifft diese ganze Darf eine Verschiebung zwi}

wei Aeußerungen des Materials der Reichsregierung,

Die Destillateure sind, wie Herr Kantorowicz fich ausdrüdte, ausgepowert worden (sehr richtig ), und

seine Schultern nimmt, das den Brenner

so billig sind, daß er auf Termin Er wird aber sofort ängstlih, sowie die Be-

den Ausgleih zwischen Produktion und Konsumtion ganz aus-

9 Millionen: ein einziges Mal aber steigt diese Ziffer wesent- li, nämlich um 15 Millionen im Jahre 1893/94. Ziffern, diese 10 Millionen hin

Bestände machen den Spekulanten nervös;

gekehrten Standpunkt aus betrachtet :

die Produktion wirken, anspannung schon sehr scharf sein,

Anbau von Kartoffeln ein, und dann geht die Sache auch so. In der Schrift des

besprechen die Herren auf

durchschnittspreise auf den sieht es so aus, mit Ausnahme des Jahres 1889/90, als ob,

vorversorgt, der tatsächliche Konsum wird

Bestände zurüdckgreifen. Verbrauch ist darum nicht geringer. U

17 Dabei haben wir in der für die Höhe der Produktion

Meine Herren, ich bin hier vom Thema etwas ab- gekommen. Der Preis wirkt also auf die Produktion nur hwerfällig, und es sind, wenn der Preis auf die Produktion wirken soll, \s{harfe oder dauernde Preiswirkungen nötig. Beispiel! Das Jahr 1893/94 beginnt mit 26 Millionen Be- stand: das ist eine Lappalie für den deutschen Spiritusverbrauch, überdies kann man mit diesem Bestande nit als verfügbare Mare renen, denn die Läger und Reinigungsanstalten müssen gewisse eiserne Vorräte halten: kurz, alfo ein Bestand, der etwa den Verbrauch eines halben Monats deckt. Es kommen im Lauf des Jahres 1893/94 20 Millionen Uebershuß der Produktion dazu. Das Jahr {ließt mit 46 Millionen Bestand, und die Preise sinken auf den Tiefstand von 31,56 für das Jahr. Der Monatsdurchschnitt beträgt im Mai 1894 sogar nur 29,10 Das folgende Fahr hat ein Minus der Produktion gegenüber dem Verbrauch von 13 Millionen, die Bestände vermindern sich auf 33 Millionen. Troßdem ist der Jahresdurchschnittspreis nur 33,46. Ein Beweis, daß der Ausgleich von der Börse durch billige Preise erzielt wird. Es fommt ein drittes Jahr, das wieder keinen 1ebers{chuß

Gegner bezüglih unserer Preis- zusammenfassen. Die

in leßter Linie

entziehe fich

üre an den Herrn Staatssekretär,

werden, und Sie werden den Nugzen haben in der Hauptsache die Spritfabriken i ] j : 1 sogar troß i gehabt. J N | L bringt, sondern wo Verbrauch und Produktion sich deen.

die wir schon in den Händen Meine Herren, was ist wahres an diesen Behauptungen ? Hier ist der Preis wiederum 33,36. Das sind drei ia ls Jh möchte in kurzen Zügen einen Vergleich zwischen der Kampagnen, in denen hintereinander mittels sehr schlechter

Preispolitik des freien Marktes und derjenigen des Syndikats | Preise die Produktion unter Druck aehalten wird. 5m

nin WGnnten, A din geben. Am freien Markt wirkt die Produktion sehr vierten Jahre 1896 97 ergiebt ih erneut ein Minus von

s notwendig ist. Jch bitte \charf auf den Preis. Vas ist auch gar. nicht zu ver- 13 Millioner . el wird das fortwährende Minus der

, sich zu wundern; selbst wenn die Einrichtungen der Berliner Börse Produktion bedrohlih. Die Bestände find zu Ende der

2 weniger, viel weniger mangelhaft gewésen wären, als he es Kampagne 22 Millionen. Der Preis beträgt in diejem

sie sih nicht vielleicht in der Verlesung langer gewesen find ih komme auf diesen Punkt in teiner Weise | Jahre eg Für eine so kleine Produktion und für so Es würde die Diskussion zurü A so lag dod) die Sache so, daß der Einzelne, der | geringe Bestände verhältnismäßig wenig. Nach dem chluß

as mehr an die gerade zur die UebershüNe der Produktion (und Ueberschüsse waren immer der Kampagne, von Juni bis September, steigen die Preise,

weil dadurch ate ganze da, denn es wurde ium Winter für das ganze Jahr, auch fur und zwar steigen |le im September bis auf 44,39, d. h.

E e den Sommer produziert) aufnehmen soll, das Risiko des | also gegen den Durchschnitt der Kampagne um 6 M. Va

der Brenner niht mehr den Vorteil, sondern die

hat aber

dies ja zu- | Spekulation. Das Jahr 1897/98 is nun bereits das vierte,

Es scheint Million die ununterbrochene

bequeme Sache für den Brenner zu sein. Jn das mit einem Minus von 1 Reihe der Jahre ohne Ueberschuß bezw. mit erheblichem selbst das Risiko übernimmt, denn Minus fortseßt. Die Bestände erreichen mit 21 Millionen Uebershuß aufnimmt, ist bei dem | die Grenze des Unentbehrlichen. Jeßt ist der Preis hoch, 43,62 in der Kampagne, er steigt auf 54,— im September

also wieder sehr hohe Sommerpreise, von denen die Land-

, er nimmt deshalb die Ware erst feinen Vorteil haben. Das Jahr 1898/99 lasse ich

wirte Verzinsung usw. gedeckt sieht, oder, | hier weg, niht etwa aus Willkür, sondern weil ih es für die ungeeignet erachte. Denn im

Aufstellung als das eine große Produktion hat, wirll die

vorbereitel, im

Zwecke dieser Jahre 1898/99, i Begründung der Zentrale, die im

allernotwendigste über- i Fanuar

eine kommende günstige Ernte auch relativ Februar wahrsceinlich wurde und im März zustande kam. fann. Das ist für den einzelnen, | Hier nimmt die Zentrale lange vor Beginn ihrer eigentlichen

eine ganz berechtigte Angst. Herr Tätigkeit die Vorräte aus dem Markte, der Konsum ver)orgk deswegen ijt diejes „agr ais

sich für lange voraus, und Beispiel nicht zu verwenden. Nun, meine Herren, ih ziehe die Folgerung, daß mechanische Ausgleich, der nah der Darstellung des Herrn Kantorowicz an der Börse so vorzüglih funktioniert r

iner Schrift der Börse nach, daß sie Herr Kantorowicz hat darin recht, ieser Bestände nicht aufkommen lassen und | dutch ein Minus der Pro-

sehr schnell ein etwaiges Plus duktion ausgeglichen. Die Bestände, die am Schlusse einer | gebrauchte den Ausdru: ideal auf Kosten des Brennere1- Kampagne (am 30. September eines Jahres) vorhanden gewerbes geschieht, und daß, um diesen Ausgleich zu er: waren, betrugen während der Dauer des freien Marktes im zielen, überaus scharfe Mittel gebraucht werden müssen. Diefer Spiritus regelmäßig circa 30 Millionen; mehrere Male bleibt Zusammenhang ist das beste Argument für die Not der Bestand darunter, und zwar am weitesten nmal um | wendigkeit des Syndikats. (Sehr richtig!

Nun, meine Herren, wie verhält sich andererseits die

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Meine | Preispolitik des Syndikates? und her, sie | dieser Preisbildung auszusetzen, bei uns Produktion, und diese 3—5 °/, ge- | ih will zugeben, daß wir in dem einen 9 das äußerste zu drücken. Selbst kleine gelegentlih niht das richtige getroffen haben, er stößt sie ab, soviel Interessenten zusammengeseßztes Syndikat, das Rüc

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daß eine gute Ernte bevorsteht. Das auf 4000 Brenner zu nehmen hat, hat 2 scheinbare Gleihmaß der Börse war nichts anderes Verwaltung, zwei Klassen von Beschließenden, die fch einander im Grunde als Aengstlihkeit und Nervosität. erst nähern müssen. Auch ein Syndikat wird deine Fehler Meine Herren, bisher habe ich die Einwirkung der | machen und wird sie besonders in der ersten Zeit seines Bestehens machen, also ih fühle mich nicht berufen, diese

die Leichtig- Ganz | Syndikatspolitik hier in allen doch sagen, daß sie auf ganz auf dem Zufall des freien Marktes; der Zufall nämli, ob da eine kräftige Spekulation vorhanden ist oder nicht, entscheidet

Preis behandelt, Wirkung sich vollzieht. wenn man die Frage von dem um- wie wirkt der Preis ih mich auf die Aus-

Punkten zu loben, aber ih muß anderen Faktoren beruht, als

auf die Produktion? Da beziehe führungen, die Herr Landesökfonomierat Wendorff vorhin ge- | dort am lezten Ende, und ist zulegt das Zünglein an der macht hat: der Preis wirkt außerordentlih \{chwer- | Wage. Wir dagegen suchen auf Grund sorgfältigster fällig auf die Produktion. Die Kartoffeln sind | Erwägungen über die Preise zu entsheiden, nachdem vorhanden, fie sind s{hwer anderweitig zu verwenden, sehr | wir uns von allen Produzenten über den voraus}thtlichen hwer zu transportieren, der Spirituspreis is zwar un- | Betrieb, über die Produktion usw. haben genaue Deklarationen lohnend, aber die Kartoffeln werden gleichwohl verbrannt. oder Schäßungen geben lassen. Diese Schägungen Haden fh Der Preis steigt, troydem brennt der Landwirt nicht viel | in dem größten Teile der Zeit bewahrheitet. Jn einzelnen mehr; denn er kann Kartoffeln aus größeren Entfernungen Jahren ist die Produktion nur um etwa 1 9/, von der Schäzur l nit leiht zur Brennerei fahren, weil fie ein teuer zu trans- | abgewichen. Jch gebe zu, daß sie im lezten Jahre sich nicht portierendes und leicht verderbendes Gut sind. Soll der bestätigt hat, und daß vielleicht die Preisbildung des legten Jahres eine etwas andere geworden wäre, wenn unjere

dann muß die Preis- oder der Preisdruck muß Dann richtet sich der Landwirt danach er sucht andere

Vieh, er verwendet anderen Dünger,

Schäßzungen, besonders aus einzelnen Landesteilen, noch etwas zutreffender gewesen wären. Meine Herren, das Syndikat sucht alsdann in normalen Jahren den richtigen Preis fest- zustellen, das gibt den Produzenten von vornherein siher zu kalkulieren. Am freien Markt

Aber immerhin dauert es | die Möglichkeit, f l A sih entsprechend eingerichtet hat. - dagegen entwielt sih der Preis erst. Auch bei uns ijt der Produzent nicht vor Ueberrashungen geschüßt, niht davor

Vereins der Spiritusinteressenten ist

sehr interessant scheinen könnte. Da | bewahrt, daß wir den Preis ändern; aber die Wahrscheinlichkeit Seite 20 den Einfluß der Jahres- | großer Ueberrashungen ist bei uns für den Produzenten sicherlih kleiner als an der Börse. Unsere Preisbildungen

Trinkverbrauch. Meine Herren, da | ' werden naturgemäß sroffer erscheinen, denn das, was die

Börse dur tägliche Festseßung ihrer Notierungen ausdrüdt,

alsbald der Trinkverbrauh fällt und estseß N das können wir nur in längeren Zeiträumen zum Ausdruck

umgekehrt. Das sind aber in dieser Allgemeinheit an- ( eren Zeiträum m A gewandt Trugschlüsse; denn die Differenzen find sehr klein | bringen, und da muß naturgemäß die Preisbildung im einzelnen dadur, daß der Destillateur sih in Schwankungen aufweisen, die früher an der Börse nicht bekannt

Schwankungen naturgemäß

waren. Dadurch werden aber die der

Wird die Ernte schlechter, steigen die auh unendlich viel seltener sein. Meine Herxen, Brenner hat weiter die Möglichkeit, über die Roh-

die in der vorhergehenden Periode Der tatsächliche nd aus diesem Grunde tellung niht zu. Es ist tatsächlih nur chen den einzelnen Kampagnen.

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G materialien rihtig zu disponieren, und wir sind doch

niht gegenüber den elementaren Gewalten so hilflos, wie das

heute in der Debatte in bezug auf die Einwirkung auf die

Produktion gelegentlich gesagt wurde. Wir haben zunächst 5