ruhig aussprechen — nicht in der schönen Disposition zu Tago gebracht ist, wie wir es gerne gesehen hätten, doch fo wertvoll und von so großer sachlicher Bedeutung it, daß es volle Auf: ärung über alle wesentliche Punkte geben wird. Lilörfadrikant Erthdeiler -Nüruderg (zur Geschästsz ordnung): Meine Herren, daraus. daß von unserer Seite joht nicht mehx auf die Ausführungen der Herren von der Zentrale erwidert wird, darf natirlich uiddt der Schluß gezogen werden, daß dagegen uidts einzwuvenden wäre. Aber es wäre doch ein Verdreczen an den Herren, die die Verhandlung zu leiten

haden, wenn wir ihre Zeit noch mehr in Anspruh nehmen würden. Zum Gegenteil, wir können sagen, wenn die Auf

und das Interesse, welches die Herren von der ReichSregierung uns geschenkt haben, einen Rückschluß auf den Fortgang geden, könnte und müßte daraus gefolgert

F ere Éb merVantteit

— 64 —

Ÿ 4 werden, daß unser Pessimismus unberechtigt {st, Allerdings muß diese Voraussezung auch eintreten; denn aus den s{hönen Worten, die uns die Direktoren der Zentrale gegeben haben, schöpfen wiv zunächst noch keine Hoffnung.

Außerdem aber glaube ih im Namen aller Herren zu sprechen, wenn ih ganz besonders dem Herrn Vorsißenden für die Unparteilichkeit, für die Liebenswürdigkeit und für die Geduld, mit der er die Verhandlungen geleitet hat, unseren besten Dank ausspreche. - (Lebhafter Beifall.)

Vorsißender: Gestatten Sie mir, meine Herren, noch zum Schluß zunächst auf meinen treuen Mitarbeiter Herrn Regierungsrat Albert den Dank auszudehnen, den Sie mir fälschlicherweise entgegen gebracht haben, dann aber auch noch- mals im Namen meines Herrn Chefs Jhnen herzlich zu danken, daß Sie nicht bloß gekommen sind, sondern daß Sie

zusammen dazu beigetragen aben, die Klärung herbeizuführen, an der uns allen ge- egen war.

Jch schließe damit die Verhandlung.

in verhältnismäßig großer Zahl solange noch

ehalten und durch Jhre Aussprache soviel

Die Anlagen zu den stenographishen Berichten über die Verhandlungen der Kartellenquête werden in der nächsten Woche in besonderen Beilagen zum „Reihs- und Staats- anzeiger“ veröffentliht werden.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 4 «50 .\. Alle Postauftalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer auch die Expeditiou SW., Wilhelmstraße Nr. 32. . Einzelne Nummern kosten 25 pa

tirten E E E E

Juhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen c.

i Deutsches Reich. Ernennungen 2c.

Mitteilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von en,

Bekanntmachung, betreffend Krankenkassen.

Bekanntmachung, betreffend Erweiterung des Fernsprechverkehrs. Mitteilung, betreffend die nächste Seesteuermannsprüfung in

Hamburg. L: Königreich Preußen.

E

# Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.

fit engese , betreffend die jährlihe Reformationsfeier in der angel [P-lutdeclswen Kirche der Provinz Hannover. ordnung, über das Znkrafttreten des Kirchengeseßzes, b es F treffend die jährlihe* Reformationsfeier in der evangelisch- " lutherishen Kirche der Provinz Hannover.

Allerhöchster Erlaß, betreffend die Verleihung des Enteignungs- Frechis an die Stadt Düsseldorf.

ansage.

eine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: apitän zur See a. D. Wittmer, Vorstand der Keichsmarinesammlung am Museum (ür Meereskunde an der liniversität in Berlin, ‘den Roten Adlerorden dritter Klasse E Den itgliede des weig: ‘uen Dew der Provinz Schleswig-Holstein, Geheimen Medizinalrat Dr. Jessen zu vornheim bei Kiel den Noten Adlerorden dritter Klasse,

dem katholischen Pfarrer Ferdinand Drees zu Vinse- beck im Kreise Höxter, dem Kustos Dr. phil. Paul Dinse und dem Kuftos Walter Stahlberg, beide am Jnstitut für Meereskunde an der Universität in Berlin, den Noten Adler- orden vierter Klasse,

dem Oberarzt Dr. Karl Boehncke beim Sanitätsamt des TT. Armeekorps, dem Eisenbahnassistenten a. D. BLani Tig zu Halle a. S. und dem Bahnmeister a. D. Emi Völdike zu Stegliß im Kreise Teltow, bisher in Landsberg 1. W., den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

dem bisherigen Bürgermeister, Landwirt Justus Mogge ¡u Schachten im Kreise Hofgeismar, dem Präparator und Haus- verwalter am Fnstitut und Museum für Meereskunde an der Universität in Berlin Hermann Awhsel, den pensionierten Eisenbahnzugführern Karl Just zu Leipzig- Volkmarsdorf, aide Mönnigheim zu Friedenau im Kreise Teltow, arl Willigmann zu Charlottenburg, den pensionierten p aeynlolomotidsührern Ernst Ackermann zu Kottbus ind Emil Przyborowski zu Berlin, dem pensionierten fisenbahnstellwerksweichensteller Friedrich Otto zu Dessau, dém penfionierten Eisenbahnwagenwärter Hermann Kemniß t Charlottenburg, dem bisherigen Eisenbahnschrankenwärter Georg Paulo zu Schleife im Kreise Rothenburg O.-L., dem bisherigen Kanzleigehilfen Julius Wroblewski zu Berent, fisher in Karthaus, dem Hofverwalter Andreas rüning ¡1 Yorne im Kreise Kalbe, dem Wirischafismeier Wilhelm Prätsh, dem Pferdekneht Wilhelm Schubert, dem Outsnahtwächter August Runge, sämtlich zu Ernsthof in Kreise Oberbarnim, dem Schafmeister August Dann e f Klosterdorf in demselben Kreise, dem Schloßwächter ?

erdinand Leberecht, dem Gartenarbeiter Wilhelm irlem, dem landwirtshaftlihen Arbeiter Friedrich Fischer, sämtlih zu Prößel im Kreise Oberbarnim, dem lmdwirt\chaftlihen Arbeiter August Driesener und dem isnahtwächter Albert Weilandt, beide zu Prädikorw in selben Kreise, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

a

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

Allerhöchstihren bisherigen au erordentlihen Gesandten ind bevollmächtigten Minister am öniglih griechishen Hofe Yrin en von Ratibor und Corvey behuss anderweiter licher Verwendung von diesem Posten abzuberufen.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht : N die Marineschiffbaumeister Neimers und Pilatus zu irinebauräten für Schiffbau und die Marinebausührer des Moaschinenbaufaches Arnold nd Goßner zu MacinemafSinenbaumeitern zu ernennen,

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Berlin, Montag, den 26. Ÿ

dem Marinepfarrer Keßler den ( pfarrer“ zu verleïhen und j

den Marineoberlehrer, Fee Dr. dem Reichsdienst mit Ende März 1906 zu

Seine Majestät der Kaiser haben Y __ den Ober- und Geheimen Regierung Direktion der Zölle und indirekten Steuern! zum Kaiserlichen Direktor der Verkehrssteue zu g vgs Und j F ; F I, L a * dem RKegterungssekretär Franz Jos Goeh in Meß die nachgesuchte Entlassung aus dem Du A Melthalandes Elsaß: Lothringen in Gnaden mit Penfi nd unter Ver-

ät ast geruht:

Stahl bei der traßburg i. Els. dß: Lothringen

leihung des Charakters als Kaiserlich zu erteilen. J L L

Dem Kanzlerdragoman Drubba- Ÿ Kaiserlichen Konsulat in Jerusalem ist auf Grund d des Gesehes vom 4. Mai 1870 in Verbindung mit § Ldês/ Gesehes vom 6. Februar 1875 die Gans erte orden, in Ver- tretung des Konsuls bürgerlih gültige! Jließungen von Reichsangehörigen und Schu genossen, j chluß der unter deutschem Schuße lebenden Schweizer, men und die

Geburten, Heiraten und Sterb

efälle von !

Auf Grund des § 75a des Kran(Mherungsgeseße in der assung des Gejeßes vom, 10, A2 Reichsgese blatt S. 379) und des ilkéaNelee vom 25: M iaG

(Reichsgesehblatt S. 233) is folgenden Krankenkassen: 1) der Kranken- und Sterbekasse der Hamburger Schuh- macher und sonstigen gewetblichen Arbeiter (E. H.) in Hamburg, 2) der Kranken- und Sterbekasse für Bäcker und ver- wandte Berufsgenossen (E. S) in Hamburg, 3) der Frauen- und Mädchen-Unterstüzungskasse in Krank- heits- und Sterbefällen (E. H.) in Altona, 4) der Kranken-Unterstüßungs- und Sterbekasse des Vereins der Privat-Beamten (E. H.) in M.-Gladbach von neuem die Bescheinigung erteilt worden, daß sie, vor- behaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des S 75 des Krankenversicherungsgesezes genügen. Berlin, den 23. März 1906. Der Reichskanzler. Im Auftrage : Caspar.

Bekanntmachung, betreffend Erweiterung des Fernsprehverkehrs.

Der Fernsprehverkehr zwishen Berlin und

A. den belgischen Orten : Naninne, Waereghem,

B. den niederländischen Orten: Honselersdirk, de Lier, C. den bayerishen Orten: Mantel, Nordendorf,

. den Orten des Reichstelegraphengebiets: Blankenrath, Büchenbeuren, Dachwig, Eller ( Mosel), Flammers- feld, Hamm (Sieg), Kirhberg (Hunsrück), Neuhaus am Renn- weg ijt eröffnet worden. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt:

1) im Verkehr mit den Orten unter A je 3 M, 2) im Verkehr mit den Orten unter B 1e 2 M, 3) im Verkehr mit den Orten unter C je 1 M, 4) im Verkehr mit den unter D aullalüdeten Blankenrath und Büchenbeuren je 1 # 50 F, 5) im Verkehr mit den übrigen Orten unter D je 1 M Berlin C., den 24. März 1906. : Kaiserliche Oberpostdirektion. Vorbe ck.

Orten

Die auf den 14. Mai d. J. anberaumte Seesteuer- mannsprüfung in Hamburg ist auf den 21. desselben Monats verlegt worden.

Königreich Preußen,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst gecuht: den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren, Rechnungsräten Kurzinna und Rothe den Charakter als Geheimer Rehnungsrat sowie j dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator Sand den Charakter als Nechuungsrat zu verleihen,

taa - Gieoepp pee

S

beurkunden. '

Bücedurg Heinrich Austermann ¡ut

| Univerxhität zu

anzeiger

S taatsanzeiger.

Jusertionspreis für den Raum étuer Druckzeile 30 A. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition

des Dentschen Reichsanzeizers und Königlich Prenßischen Staatsanzeigers

h | Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32, 1

1906.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Generaldirektor der Firma Gebrüder Stumm, Theodor Zilliken in Neunkirchen den Charakter als KFom- merzienrat zu verlethen.

Virchengescth, betreffend die jährlihe Reformationsfeier in der evangelish-lutherishen Kirche der Provinz Hannover.

Bom 10. März 1906.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Preußen 2c.

verordnen mit Zustimmung der Landessynode der evangelish-

lutherischen Kirche der Provinz Hannover als Kirchengeseß für

den Bereich der genannten Kirche, was folgt:

S 1.

Die gemeinsame jährlihe Feier des Neformationsfeftes

oll in allen evangelisch-lutherishen Kirchengemeinden der

Fônig von

rovinz Hannover am 31. Oktober, sofern derselbe auf einen Sonntag fällt, sonst an dem Sonntage stattfinden, welcher auf

den 31. Oktober folgt.

S 2. __ Das Landveskonsistorium in Hannover wird mit der Aus- führung dieses Gesegzes beauftragt. Die Bestimmung des Zeitpunkts für das Fnfkrafttreten dieses Gesezes wird Königlicher Verordnung vorbehalten. Urkundlich unter Unserer Dr nnandigene Unterschrift beigedrucktem Königlichen Znstegel. Gegeben Berlin int Schloß, den 10; März 1296.

(L. 8.) Wilhelm.

Studt.

Verordnung

über das Znkrafttreten des Kirhengesegzes 39m 10. März 1906, betreffend die [ährlihe Ne- formationsfeier in der evangelisch - lutherischen

Kirche der Provinz Hannooer Vom 12. März 1906

Wir Wilhelm, Preußen 2c. verordnen in Gemäßheit des S 3 des Kirengesezes vom 10. März 1906, betreffend die jährliche Reformattionsfeier in der evangelisch-lutherishen Kirhe der Vrovinz Zannover, daß

dieses Kirchengesez mit dem 1. April 1906 in Kraft ritt. Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Fnstegel. Gegeben Wilhelmshaven, den 12. März 1906. (L. S.) Wilhelm.

S tuItT.

von Gottes Gnaden König vox

Auf den Berichti vom 2. Februar d. F. mill Js: der Stadt Düsseldorf das En tei Irurgzsrecht zur Entziehung und dauernden Beschränkung des für die Hochwatferregulierzung auf dem linken Nzeinufer erforderlichen Srunde!gentums ner: leihen. Der eingereichte Plan folgt zurück ;

Wilhelmshaven, den 12. März 1906;

Wilhelur T 207 Vudde. An den Minifter der öffentlichen Ardeiten

Der Königliche Hof legt heute für Fire KFéntglidie Hoheit die Herzogin Vilhelm zu Me@t 2ndurg Prinzessin von Preußen, die Trauer aus Qi bis einfchließlih den 1. April an. Berlin, den 6. März 1906. Der Obderzeremonienmeister. Graf N. Eulendurg.

Ministerium der geistlichen, Unterrihts- wmd Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent in dev medizuni}hen Faluitás der Universität zu Königsberg i. Pr. Professor Dr: Saul Gerber ist zum außerordentlihen Professor uy deujelbew Falultäi und

der bisherige Divektor dec höheren Veädcuicuie t i Kreis hUlUi P in Bochum cxuannut worden.

Dew Privatdozenten in der philosophischen Fatultär des Doun. Dr. Walter L06b t das Radidieda

delgelegi wordeu.

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