1906 / 76 p. 31 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

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Erfolg begleitet gewesen. Der ftcuerfreie Verbrauch. betrug nämli

in den Kampagunen

1887/88 387 568. Hektoliter | 1896/97 867 458. Hektoliter 1888/89 431 294 L 1897/98 389 433 L 1889/90 ck31 379 i 1398/99 9689 6 ¿ 1890/91 ck19 104 L: 1899/00 1 043 133 “A 1891/92 91 300 ¿ 1900/01 1 155 369 ¿ 1892/93 . 606 670 1904/02 . 11000 , 1893/34 04 394 i 1902/00 . 1 N8T12 L | 894/95 "18:3806 L 1908/04 l 391 895 Í 1895/96 308: 279 L 1904/0d 1 402 334 ä Teilt man diese 18 Iahre in 3 Perioden à 6 Jahre, so ergibt \\ch

1s durchschuittlicher Verdrauch für die Periode L887/88 bis 1892/93 1893/34 t898/99 . 823 056 » 899/00 1904/05. 12303322

Die Steigerung des Verbrauchs ftellt sich prozentual wie folgt :

504 552 Hektoliter

Von der 1. zur 2. Periode wie 100 zu 163, # 2. D u w x 150. Bor dem Bestehen der Zentrale hat also cine Steigerung um 63 0/0,

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2chdem eine Steigerung um nur 5009/6 stattgefunden.

Damit dürfte die stets mit Vorliebe wiederholte Behauptung, die Zunahme des steuerfreien Verbrauhs dur das Wirken der entrale befonders intenfiv gewesen sei, am besten widerlegt sein. dielfah is ¿zur Motivierung der hohen Spritpreise, die die Zentrale den Abnehmern rechnete, behauptet worden, daß die Zentrale hierzu aus dem Grunde genötigt sei, weil fie bei Abgabe von denaturiertem Sviritus zum steuerfreien Verbrauh Opfer bringe. Daß von folchen Ovfern bei crakter Prüfung der Sachlage nie die Rede gewesen sein kann, ergibt sich aus folgendem :

Die Preise für denaturierten Spiritus rekrutieren ih aus den gezahlten Verwertungspreisen abzüglich der rückvergüteten Maischraum- und Brennsteuer im Betrage von 16 4- 6 F = 22 Æ und dem Zuschlage von 1 M für Denaturierungsmittel. Danach ergibt fh

für 87%/tgen Brennspiritus:

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F 45

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Preis: Selbstkosten: Verdienst : 1899/00 22,50 17,84 4,66 1899/00 253, 17,84 9,16 1800/00 «B, 17 84 7,1 1900/01 23,50 15,66 5,84 1901/02 24 14,52 9 48 1901/02 20, 14,52 b 48 1902/03 20, 16 98 3.02 für W/6taen Brennfsptiritus

1903/08 + ck 20 22,99 2,01 1903/04 3H, 22,99 12,01

90./10. 1905 ¿A 18 90*) G.10

8 Aus diesex Aufstellung ist erfi@tlid, daß, von Vpfern, dîe die

Zontrale beim Verkauf von Brennspiritus gebracht hal nit die Rede in fann, vblelmehr bat fe etnen noh erheblih größeren Verdiensi kot Der Abgabe gebabi als Dem Detailverläufer übrig geblieben if

Fir die Art dor Behandlung, dic die Detaillisten und Drogisten y pón der Zentralc über id dîe Yentrale vérktretendei Stadt (arakteristis@

Zwwischenhändlér oder dem

theni

NBronnspiritvs zu führèn KLirkular étnei betreffende

die gezwungen find ergehen lassen müssen, ift Firma an die Detallverläufér Es beisit dark „Wh

QeL 2 Ar LONEI

naGsteber.d eine Abs@rif Spiritu8ypérwertung z

UnS 2ntrale ti M »

erlaube oto S@reidentk dét

nkorsondén, aus dem ec die Veilaufäpreise fit Flas@hen- tritus am 21. Oktober 1906 und den Ihnen zugebilliater Norxdienst zu ersehen belieben."

Dor gleichreitiac Brief dêr Zentrale laute!

Mir benaSriGtigen Sie hierdurch, daß wir am 20. d. M mit Gültigkeit vom 21. d. M. ab met Preise für de naturterté i NBNranntwetn berabléken erden Non dieset Zoitzzunkt ab ind die Wiedornerkaufäpretse 26 K P! Driatnalliterflat@ d D006, 29A Pi Oriatnalliterlaii à 95%. Deétailyrets 30 bew. 33 Fn Anbetra& der felkr Bohei Speson welGc un das Klashernverlaufs tom: duförleat ind Wir nit in dêr Laage, den Wiéêdér porfaufäbret In demsel Maße Wie dén Detailyreft herabufeken. Wir Halton auch béi Dem niedrigére Neft ande dér Ware Leinét Dotgi mien o! ; Uiter ase filr angemessen, namentli, da die nenen billigt

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NRelohung

Preise wie die gloihzeitia in Aufsicht gon O Si C

Dot Geichäftt in Spttituayvaraté

Q) 4 4 nya ki 45 Cen Wi ck} ae NmwmaHten des Ls Krau u D c 1 "4 Laar Me tptty FKalor Kahon und die gesteigerten Umiäte den Brennsziritus P y P nr Tant 21 non nenden pnéftalten Ynerden 2 s j F4 x d CUD ua ¿va Baro HEH T, Tatex dor BVoriEtiounc de UNimitandbs, dai D u Inimermetdlid 3 n, i Ad r A 8 KA Zv C En dot t Hd Non Ootailtvortti other 0am Lee DOnN SSODCen F j 4 L T4 L L I ch L E z Von Worbundek And, Wie Fabrlohn, went. ABbtragen, Zeit wat m Lank Hon nok Verdienst beim Detallborkeutf für Brenn ern V L SSÉTI rotritee h Wabl dar Feine Ned mobi fein. Srwähnt man ferne C A Ú N b s M Pa i d n v. D daf dor Vailili der Tetien Nuk Uh Dein Verkau! bri S n0&: di Y y V Y V e . W8 S o N, 2 p Sal 2 Bu@koöntrolle gefolten laßen muß die Erbitterung n Dieféi ( «C4 Ne A Kreisen duraus der änd V y. j k «2 i Di tio D Hd Oa h IIEHT So Fn ir Ha®& bek die CinwreTig, D ir Mrt i B S wA% d KO Ii p L A &- I Nt Foitrali du Nen On u C MDI mnen C01 i& Lt t s Ä x F L V, s c das U) {) Dex Korfu don S us u Terintaweken Y hehlid G L Y » A v T uri GAUCAANgen i d 5 Y x E Wi V dis p m Ó Ff Ck tr §4 2) Mul der WVELbra@ POU Ort mein #1 N THOMaNTRGEN N L 4 Q S x Pes Wei Ce TUGgAAang U Q Ct det (H { z V a ; A Verl Ÿ 3) Dex fHeerfreie Verbrau von Brannt, b8fn kinlid 41

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| seines gesamten Bedarfs bei der Zentrale verpflichtet. | dieses Jahres

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Das Verhalten dex Zentrale gegenüber thren Abnehmern.

Wir haben derelt T dargelegt, daß die Yenfrale als Spiritus- bezw, Spritverkäufer ein vollständiges Monopol ee Die nase Koukurrenz mat nur einen so geringen Bruchteil der Gejamt- produktion aus, daß von ihr ein au nur geringer Einfluß auf dem Markte nicht zu \püren ist. Am besten geht das wohl {on daraus hervor, daß au für die Preise ringfreter Ware als Basis der jewellige Zentralepreis gilt. Darüber wird wenigstens in Roh- sviritus ein nicht unerheblihes Aufgeld gezahlt, dessen Höhe ver- schieden ist, je nach dem Angebot oder der Nachfrage in ringfreier Ware. Es ist ungemein bezeihnend für die Beurteilung der Zentrale seitens der Abnehmer, daß sie, selbst mit Opfern, wenn irgend angängig ihren Bedarf in ringfreier Ware zu decken suchen. Das gesGieht hauptsählich aus dem Grunde, um nicht zu dauernder Ge- \chäftsverbindung mit der Zentrale gezwungen zu werden (vergleiche das nachfolgende betr. Rabattsystem) und dadur in eine geschäftliche Abhängigkeit von der Zentrale zu geraten, die beinahe jede Selb- RENRE Ce jede kaufmännishe Disposition im eigenen Geschäft aus\chließt: L i i

Mie das im einzelnen erfolgt, sei nahstzhend kurz \fizzicri-

1) Die Zentrale bat, um die Abnehmer dauernd an A zu fesseln, befonders aber um fie zu verhindern, ihren Bedarf aus der ringfreien Produktion zu deFen, die Abnehmer îin ihrer größeren Mehrzahl zum Abschluß mehrjähriger Kontrakte gezwungen. Das eshah auf die Weise, daß sie thnen andernfalls die Litferung von Ware entweder ganz verweigerte (aus Elsaß-Lothringen. beritet) oder ihnen Preise machte, die erheblih höher waren, als diejemgen, die Fc ihren fkontraktlih gebundenen Abnehmern offerierte. Die Zentrale bat das errciht durch ihr E Ste geaen ihre Rabatte

d ent auf mindestens ein è nur, wenn f der Kontrahent Na Ablau zahlt ihm die Zentrale jedo nur 50 9/o des ihm U stehenden Betrages aus und die anderen 50 9% eit bei Verlängerung des Kontraktes um ein ferneres Jahr. Ein Abnehmer, der den Kontrakt also nit verlängert, verliert die Hälfte feines Rabatte.

Rigoroser not ist das Vorgehen bei der Abgabe von Branntwein zur Essigfabrikation. Diz Gewährung des Essigrabattes feitenb der Zentrale seßt voraus, daß {h der Abnehmer bis September 1908 kontraktlih zur dauernden Abnahme feines ge)amten Bedarfs au an Sprit und Brennspiritus der Zentrale gegenüber verpflidtet. Außer dem wird von thm verlangt, daß er im Falle des Verkaufs feine Geschäfts i verpflithtet, )cinen Geshäftsnachfolger tn den mil dox Zentrale ges{hlossenen Kontrakt eintreten zu lafsea, widrigenfalls er fd einer erbeblihen Konventionalstrafe aue. i

Besonders drü&ende Bedingungen mat dic Zentrale bei der Ab- aabe von Brennspèritub, worin sie ein ausf@lichlihes Monopol besißt. Ste verlangt nämli, daß thr fedérzeit von den Abnehmern des Vronnspiritus Ein i@t in deren Bü@hern zusteht, um kontrollieren zu

können, ob der betr. Abnehmer event, @n Detaillisten weite vérftanuft hat die den béTannten Verpflihtungs\@ein der Zentrale nit unter \@rieben baben. Detaillisten, die diefen Sein nit untersärieben

bahen, sollen nämli, so beslimmt die Zentrale, keinen Brennspiritut von iraend etner Seite Erhalten. L : :

Hierin ltegt ein autgesyroGenes Boykottsystem das, ganz ab- gefeben vön der VerwerfliWhkeit etnes Bovkatts überbaupt, an fi eini merkwürdige JIllustration zu détäBehcnphüng der Yentrale bietet, fic babe auf alle Weise und mit allen Kräften und teilweife unter Vpfern den Verbräuck an Spiritus zu Brennzweckëön zu fördern vetfu@hi

9) Hat K@ ein Abnehmer auf mehrèrc Jahre köntrakilià) per viliStet, so Ut êr denno& nit allen S(wierigfkeiten enthoben. Dic Bentralc stellt «8 ihren Abnehmern näml nid! frei, ihre Wäre v

einer ihnen e!wa zusagerden Svritfabrik beziehen zu Tönnen, fonder: weist den Kunden einer Spritfabrik als danernden Abnehiner zu. Daraus eraebèn A filr die Abnehmer bot lästiac Folgen. Falls

nämli die Spritfabrik ‘eine dem Abñebimnèr nit zufagende Ware liefert dic setn Fabrikat der Konkurttenzfabrikatioón egenüber mindtr-

wertia ma&t also den Abnehmer n \etrér Konkurrenz fähigkeit hoointräSGtiat, fo ilt êr do& nit in dér Lage, etnc Aenderung herbei bren thu Tönnen, Da Dk Yöontrale, wie voraektommene Fäll ETDeten entweder den Ansyro@ auf Uefermig seitens einkr &nderei Fabri rundwea ablehnt, odér abèr als Bedingung böherc Preife als blen beanspru@t. Sa tin einem Falle mate dèr Gefellichattér de 2ontrale den Abnehmern, die von ihnen Sprit bezogen ditettc Kon Fur! n: bei Deren diaentn Künden în Roanai Branntwein und QiFärcen Œ l Horartommen fein, da NaAE unden eitens tenér ŒSBvrit abrt” die Lieferung von Sprit nür unter ber Voraussetzung tin Aus a telt würde. daß Ke ibren Bedarf Un Kognak und Uitären v0 jenèr SDpiitfäbril Bezög Alo nit nür würde den Kontrabente: D 2ontral hie it befriedigente Wäre geliefert Ke mutter av d 9 Bosrwerde feitens der Æitung der BZaitralc ein

ivîos Ruftande berbetactührt tmurde d dic Konkurren

9j nderum S, ;

Spritfabrik gefallen lafiei

)) W Do) Ttändic webelndei Preise: de Zeont al mat 2 mebr n, als tn früheren Sahren, vas Bedürfnis geltend, zu Preifci die towmeitic alzetabel erscheinen, ith mit genügend Wäre Au] länger Zeit weni mebrere Monate zu versehen. Da dér Zentral ¡evo of Gti daran aeleaen t, die Abnehmer n tindœuernde Jkhänaiafeit von allen thren Maßnahmen, besonders abér von hre jeweiligen Preisen, zu halten, damit fe aus jéder Preissteigerung au&ck wirtli@ entsyrechenden Nutzen zieht, so verweigert Ne Uber Dot ¡éweiliam Bedarf etnes Monats hinaus ihren Abnehmern dic Abaab von War unterbindet ibnen auf diefe Weise die Möalichkeii G geaen die oft genug beobachtete plöklite Preissteigerung #1 icilten. Selbst wenn der Kunde auf die'vön der Zentrale abgegeben Tortninoffertr auf länaere Zeit Ware ‘verschloffen hat, Üeferl Dit Zentrale ibn wöchentlich oer monatli ftoviel, wic au} Der Dur&s@hnitt der betr. Woche oder des betr. Monats enttalle! würde. Sic nimmt alïo ihren Abnehmern jede felbîtändige geha k&c Saltulatio

Au vem Umstand, daß; dic Zentrale ihre Abnehmer nur je ‘nal auaenbliÆlidhem Bedar! mit Ware bvefricdiate, wufßite fie je na Lage n heîonderen Nutzen zu zichen. Es wär ihr dadurd; mögli), # Inbren an A fnayveren Vorratés dic Preife ‘nidt nur bié zun S@&ltk derr au& uod bis zum Beginn der ‘neue: Kamibagne, bie e hre Vorräte zum gröfiten Teil abgefeßi haite, ai arößtmöglice: Höhe zu erhalten. So hat Fie fic im Dfktober 1905, als fe bereit den Brennern ftatt des bisher gezahlten Abschlagsprei)tes von D M jur 4 Æ zahlte, den Preis Für Primasprit noc gerauinc Ui Uh!

na und na tit fe mit dem Preite zurück- bat fe in Jahren reichlichen Vorrats, wenr

ataanatn p war, Dic

no& Dem Grateeraebnis knapyere Produktion zu erwarten 2 Drotie or vor Beainn der meuen Kampagne träftig erhoht, trot

nennung dur die Zentraleleitung bat der Beirat nicht.

JFzhr zur Abnahme |

reihlicher Vorräte, die fie zu billigeren Preisen in hren Beftänden

tte,

Charakteristish ift ferner, daß fie in Jahren knapperen BVorrats keine Terminpreise herausgab, bezw. erft bann, wenn fie fih selbît durch Terminverkläufe vor einer beabsihtigten erabjegung der Preije die Sicherheit größeren Verdienstes geschaffen hatte. So wurden für die Kampagne 1904/05 bis Ende April 1905 keine Termirpreise her- ausgegeben. Erst um diese Zeit bot die Zentrale dur ihre Agenten Mare für. September 1905 zum Preise von 70,60 # an. Plöglith, am 19. Mai, setzte fie die Preise um 5 #4, also auf 65,60 Æ zurü, so daß alle Abnehmer, die zu den Termirpreisen gekauft hatten, empfintlih geschädigt waren. Reklamationen blieben wie gewöhnli ungehört.

s 4) Es muß überdies als ein arger Mißstand bezeihnet werden, daß die berehtigten Reklamationen bei der Zentrale wirkungslos au ion de8wegen verhallen, weil fie jedes ordentlihe Geriht8verfahren vertraglih auss{ließt und der Neklamant auf den Weg des Swieds- gerihts verwiesen ist, daß aus8\{ließlich von Brennern und Sprit- fabrikanten, die der Zentrale angehören, gebildet ist. Die Zentrale bleibt also in Streitigketten mit thren Abnehmern bis zuleßt Ritter in eigener Sadhe. ; : :

5) Als Organ, das geshaffen sein soll, die Interessen der Ab: nehmer in der Organisation der Zentrale angetnefsen wahrzunehmen, führt die Denkschrift der Zentrale ded „Abnehmerbeirat" auf. Dieser Beirat besteht aus 7 von der Leitung der Zentrale ernannten Herren. Ein anderes Mandat fremde Interessen zu vertreten, E g zud, Fr Tann \ora& nit als Träger des Vertrauens der Abnehmer angesehen

werden, Tondern Funktioniert, muß foaär funktionieren, denn Opposition wäre nah Lage der Dinge völlig aussihtslos wie die Leitung der Zentrale e wiins{t. Er hat nur Sih, aber keine Stimme bei den Beratungen über die Festsetzung der Preise. Yb er überbaupt jedesmal auch nur dabei binzugezogen wird, get aus den

Angaben der Zentrale niGt hervor. Wenn thm au nur die geringste ernsthafte Nolle zugedaht wäre, so müßte er do tin trgend eine Meise A betätigen können, 3. B. beim Schiedsgeridt, falls & ih im Streitigkeiten zwisWen Abnehmern und Getellshäftern der Zentrale handelt. Aber au bei einér solhen Gelegenheit ift & aus- geshaltet. Die einzige Nolle, die zu spielen ihn gestattet, ift danach die eines aus\@liclih auf Effekt na außen bere@neten Dekörations requtfits :

6) Zum SWhlusse müssen wir noch des Etportgeshäfts der Zentrale gedenken. Während die Zentrale unter demn Vorgeben nicht zureihender Protuktionen für die tnländishen Abnehmer dic Preise auf paröfitmbalier Höbe erhält, hat sie gleihzeitig zu fehr crbeblid: niedrigeren Preisen deutshe Ware ins Ausland verkauft. Bedauer- litherweiîe hat ste dabei dur besondere Esporteisenbahntarife nog) staatliche Unterstüßung gefunden | :

BYezoichnend für die von der Zentrale für den Export notierten Preise And die tim Hamburger Freihafengebiet. Lider in brem Snteresse zwelfellos dus guten Gründen hat dic Zentrale tn ihre: Denk\(hrift feine Aufstellung ibrer itn Hamburger Freihafen reget- inäßia notierten Preise gegeben. Wir wären dabéêr auf private Aus tanft angewiesen. Dieîe ergaben

Fin Freihafen Hamburg Dagegen

notierte Pritasprit Fnlandprefs

1903 Mai M 23 M 50 60

1903 Jana « 19 , 48A

190d Fanuät : A2 _B0GBC

190á4 Suli 37 . D280

1904 Jul e 62,8C

1905 Nyril . BO . TOIO

Eine weite Auskunft besaati

„Für Exportmare zahlte i für Sprit bester Marke

IVOA , ; 6 24, bezo. 21 1902 : . O 08 FIOA. h , BA «Dil, 1905 m Anfang . Bl am S@luf: _B8 Ausdrü&li@ muß darauf hingewiesen werdrn, daß diefe Preif no& fkeine8weas mit den rigentliwen Erportpreiïen der Zentral: ideöti\@ find. Die Zentral ‘ba vielmehr na uns aavotdenecn mut

Ausland z oben ver

Exporte int

verläsfizen Mitteilungaer Y waren ais Dic

Preisen vorgenommen, Di:

wiederholt Are

erheblid) niedrige:

zeineten. So foll na Jäpan zum Preise von 17. pro Hektolite: und etmmal nah Triest franko zum Preife von gar nur 15 F geliefer wörden Tan

Urs Folgen ‘einer derartigen Preispolitik wird uns tolgendét

mitaëteilt : . ShemtlSGe Fabriken Dic tarkei Bear! ai

Sri! Kn Se

« ck in Pr 2 T4 14 f +4 aleiSzeitic ein aro Ervortacihatt tn Ivritbaitiact

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Erzeugnifie:

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unterhalten, haben veraeblih bei der ZBetrale zu errei verîuchi * c F F 7 c ma les awd P L y

dak: Ihnen weniaïtens Tür hren Etwwortbédat! am Sprit die gleicipe:r

PDretîec pewährt werden, wie dic m Hamburger Freihafen notterte:

nd tnfolac der Weigerung der Zentrale gezwungen worden, im Aus leiride Filialfabriken zu œerri@hten, um auf dieîc Weife im Ausland Svrit zu Preisen zu ‘erhalten, die & thnen ermöglichen, unter gleiwe:r Bedingungen wie dic ausländische Konkarren arbeiten. Das Ver

balten der Zentrale tn diesem Kalle, fährt alio rächt mur zu “etne Abmarderung teuts{hen Savitals zu rinem Verluft an Arbeit8gelegen y 7 x D Zem

uriter den derzeit beionders sWwterigen iozialen Berhaltniie:

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nei, Di l t Y - d e Rid 44 r D En e

dovvelt beflaaen3wert ti, fondern {ädiat aud ‘tine ganzc Reth

ariderer Jridutrien, dic bisher Material- over Warenlieferungen T6 den Teil der Fabrikate jener Wemtschen Fabriken hatten, ‘der munmeh: vollkommen im Autlande hergestellt wird. Cine Geschäftspraris, ‘di ¿u Dexattiaen Folocn führt, diet mit vem Juüteresi- imnländiiæte: Wohlfahrt. Daher mußte dur alle ‘verfügbaren Mittel der be

stehenden Geiegaebung mindestens aber ‘dur ‘tine Speziälgeietgebun; betr. Kartelle n Zukunft ähnli@hen S&hädigungen der heimilwe: Drodufktion vorgebeuát werden

¿est der Anlager zu ven Verhandlungen artellenguete Über die Verbüntde zu De: i n SpirttnSinvustrie witd Moxgen ‘in eine: esouderen Beilage zum „ReihSs- und Staats

CT”Ti vern TTenliTWi W.erDLT.

Einzelne Uummern kosten D5

L

Der Bezmngspreis beträgt vietteljährlih 4 Æ 50 4.

Alle Postanstalten nehmen Bestelinng an; für Kerlin außer

den Postanstalten nund Reitungsspediteureu für Selkstabholer anch die Expedition 8W., Wilhelmstraße Nr. SD.

Juhalt des amtlichen Teiles: Ordendverleihungen ckc.

Deutsches Reich. Mitteilung, betreffend die Entacgenmahme

schreidens des bräherigen sächsiszen Gesandten. Ernennungen X

Mitteilung, detreffend eie Ermächtigung zur Vornahme von

Zivilstandsakten.

Gesetz, detreffcnd die Feststellung eines vierten Nachtrags zum

NAWEhaudhaltectat für das Rechnungätahr 1906.

Geseh, betressend die Fesisteltung eines vierten Nachtrags zum N fär die Shußgebiete auf das Rehnunaszahr 905.

Bekannima@Gung, betreffend Krankenkassen.

Velannimaung, betreffend die Eröffnung einer vollspurigen Nedeneifendahn. Bekanntmathung, betreffend eine Anleihe der Brauhaus

Hammonia Aktien-Gesellschaft in Hamburg. Königreich Prenßen.

C, Sem erDere anten, Standeserhöhungen und

sonstige 214. Könit

omalveränderungen.

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BrofeNor Dr. med. Nobert

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amt den Roten Adlerorden vierter Klasse, Allerböchstihrem Vizeoberzeremonienmeister tuenden Kammerherrn bei Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin von dem Knesedeck den Königlichen Kronenorden erster Klaße,

dem Marineintendantursekreiär a. D. Alfred Sieden- topf zu Gotha und den Telegraphensekretären Hopf zu

Magdebura und Sasse zu Kronenorden vierter Klaße,

dem Lehrer Gustav Debus an der Provinzial:Taub: stummenanstalt in Schleswig den Adler der Jnhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern,

dem Bauwerkmcisier Ludwig Wildt zu Clausthal * im Kreise Zellerfeld das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

dem Kirchenältesten, Stellenbefißer Albert Reimann zu Rothbrünnig im Kreise Goldberg-Haynau, dem Werkmeister Heinri Wüllner zu Hohenlimburg im Kreise Zserlohn, dem Steinbruchoufjsecher Peter Losem zu Heisterbacherrott im Siegkreïje, dem Leuteaufseher Karl Kistenmacher zu Kerkow sttm Kreise Soldin und dem landwirtschaftlihen Arbeiter Mori§ Förster zu Leopoldëhain im Landkreise Görliß das Allgemeine Shrenzethen, jowie i dem Telegraphendirektor Ludwig Droese zu Düsseldorf die Nettungsmedaille am Bande zu verleihen.

Stralsund den Königlichen

Deutsches Reich.

Seine Majeftöt der Kaiser und König haben estern, den 29. d. M. im hiefigen Königlihen Schlosse den isherigen Königlich sähsihen außerordentlihen Gesandten und bevolmächtigien Minister an Allerhöchstihrem Hofe Grafen don Hohenthol und Bergen behufs Entgegennahme s Abberufungsschreibens in Äbschiedsaudienz zu empfangen gerußt.

Der Audienz wohnte der Staatssekretär bes Auswärtigen es be Geheime Rot von Tscchirschky und Bögen- or :

Seine Mozeftst der Kaiser haben Allergnädigst geruht: die Regierungsróie Rheinart in Mey und Graf von Rissin gen-Nippenburg in Weißenburg zu Kreisdirektoren in der Verwaltung von Elsoß-Lothringen pu ernennen, Ersterem ist die Kreisdárelorsielle in Saargemünd, legterem jene in eißenburg übertragen worden.

Dem bei dem Koiserliczen Generalfonsulai in Genua be- orsul Freiherrn von Podewils ift auf Grunh ches vom 4. Mai 1870 bie Ermächtigung erteilt worden, in Vertretung des Genecolfonfuls bürgerlid gültige Eheshtießungen zwisthen Reichsangehbrigen vorzunehmen unD diese Heiraten zu beurkunden.

äfti ; lte

des Abberufungse

die Ziehung der 4. Klasse der Bet der + mas v

“Hermann

Kaiserin Friedrich- dro Kutner und zleänspektor Adolf Graf im Reichspost-

ls Berlin, Freitag, d betreffend die Feststel

und dienst: | g. |

und

zum Neihshaushalt&ättà

verordnen im des Bundesrats und des N

zam Neicdshaushaltsetat dem Reichshaushaltsetat

und beige

um Reithshaushaltsetat

Vom

e inie ven Mi V König von Preuße Ties deg ®

D

Der diescm Gesey als

Gegcben Berlin im S (L. S)

è Vier

eam T RTDTE

B. Außerordentlicher Etat. Ausgabe.

westafrikanische L QUPRepies,

| 2. f A. Auswärtiges Amt, Kolonialverwaltung . | 30 600 000 Einnahme. | VI. Aus der Anleihe. | 1.} Zu einmaligen Ausgaben für Rehnung der Gesamthbeit aller Bundesstaaten. . . . .| 30600 000

Berlin im Schloß, den 27. März 1906.

(L 8.)

Geseßgz,

Rechnungsjahr 1905. Vom 27. März 1906.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,

König von Preußen 2c.

festgestellt

beigedrucktem Kaiserlihen Jnfiege

Gegeben Berlin im Schloß, den 27. März 1906. (L. S.) Wilhelm. Fürst von Bülow.

Vierter Nachtrag

¿um Haushaltsetat für die Shußzgebiete auf das Rechnungsijahr 1905.

IX. Aus Anlaß der Expedition in das Süd-

Wilhelm. Fürst von Bülow.

betreffend die Feststellung eines vierten Nachtrags zum Haushaltsetat für die Shußgebiete auf das

verordnen im Namen des Reichs, nah erfolgter Zustimmung

des Bundesrats und des Reichstags, was folgt :-

Der diesem Geseh als Anlage beigefügte vierte Nachtra

zum Etat der Schußgebiete auf das Rechnungsjahr 1905 wir

¿in Einnahme und Ausgabe für das Südwestafrikfanishe Schußgebiet auf 30 600 000 4

und tritt dem Etat der Schußgebiete für 1905 Urkundlich unter Unserer POQUCMRNgen Unterschrift

G Insertionupreis für den Naum einer Druckzeile 30 A. E Inferate nimmt an! die Königliche Exvedition

des Deutschen Reichsanzeigers und Königlich Prenßischèn sStaatsameigers Verlin 8W., Wishelmstraste Nr, 22,

d Radtrags r

dchnungsja

E

‘Deutscher Kaiser,

ter Zustimmung

4K

ngsjahr 1908.

hinzu.

Berlin im Schloß, den 27, März 1906, L, Vet den i

Wilhelm. Fürst von Bülow.

Für das

É Rechnungs-

B E Ausgabe und Einnahme. jahr 1905

é S treten hinzu

M IV, Elidweslasrilanisches Schußgebiet. | 1) Ausgabe. j II, Einmaltge Aufgaben. 2,| 1,1 Summe 11. Einmalige Ausgaben . , . .} 30600000 2) Einnahme.

d A. e e o T 80000000 Summe der Ausgabe ...... . ., , | 30600000 Summe der Einnahme . .... . . . .} 30600 000

Wiederholung. | Die Einnahmen und Nutgaden betragen , , | 30600 000

gi:

1906.

Geseg, betreffend die A O ans eines fünften Nachtrags zum Reichshaushaltsetat für das Nechnungsjahr 1905. Vom 27. März 1906.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser König von Preußen 2c. verordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrats und des Reichstags, was folgt Der diesem La als Anlage betgefügte fünfte Nachtrag zum Reichshaushaltsetat für das Nechnungssahr 1905 tritt dem Reichshaughaltsetat für das Rechnungsjahr 1905 hinzu Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen "nstege! Megetes DEUE im Schloß, den 27. März de B ) s

1906 Wilhelm.

Fürst von Bülow

Fünfter Nachtrag zum Reihshaushaltsetat für vas Rechnungsjahr 1905.

Für das

Kechnungs- jahr 1905 treten hinzu

Ausgabe und Etnnahme.

e

A. Ordentlicher Œtät: &, Fortbauernve Ausgaben. [X Neiiosagame

dauernden Ausgaben); Pensfonsjaf

und Unterslllung 7; 188700 | Davon ab der vorstehend bet Kapitel 68

j

|

Titel 3 der fortdauernden Ausgaben angesezte Betcag von N | 188 700 | Bleibt Summe X1VY | B | Summe der Ausgaben | 88 700 | Ginnahme. 21.) X1. Matrikularkbeiträge . 88 700 | Summe der Einnahme . 88 700

Berlin im Schloß, den 27. März 1906. (L. S.) Wilhelm. Furst von Bülow.

Auf Grund des S 75a des Krankenverficherunasgefeges

in der Fassung des Gesezes vom 10. April 1892 (Reichsgeieg-

blatt S. 379) und des Abänderungsgesezes vom 25. Mat 1903

(Reichsgeseßblatt S. 233) is folgenden Krankenkassen:

1) der Kranken- und Sterbekafse der Schiffbauer-Brüder- schaft, genannt: „Die Kranzlade“ (E. H;) in Hambura,

2) der Kranken- und Sterbekasse: „Die blühende Hoff nung“ (früher Kutscher-Verein) (E: H.) in Hamburg

von neuem die Bescheinigung erteilt worden, daß ire, vor- behaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderüngen

des S 75 des Krankenversicherungagesezes genügen: Berlin, den 27. März 1906. : Der Reichskanzler. Im Auftrage: Caspar.

Bekanntma: ch un: 4g;

Am 1. April d. J. wird. im Bezirk der Königlichen Sisen-

bahndireftion Frankfurt a. M. die im: Großherzogium Hessen

gegen, 21,73 km lange vollspurige Nebeneisen bahn rebenhain-Crainfelo—Gedern mit den Stationen

Crainfeld (Haltepunkt), Bermuthshain, Oberwald, Harimannse

hain, Alteburg und Ober-Seemen für den Gejamtverkehr

eröffnet.

Berlin, den 28. März 1906.

Der Präsident des Reichseisenbahnauts.

Schulz.

Bekanntma ch un g

“Dex Brauhaus Hammonia: Aktien- Gesellschaft in Hamburg ist auf Grund § 795 des Bürgerlichen Gele buchs die staatliche Genehmigung exteilt worden, SQUIY verschreibungen auf den Jnhaber im Beitrage vou 350000 4 (Drehunde ea auen Mart). in den. Verkehr zu ringen. Die Anleihe ijt eingeteilt in 350 Schuldyecschrels

bungen zu 1000 #6; die Verzinsung: exfolgt mit 5

Progeui

jährlich.