1861 / 214 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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c) für die Gewerbe,

d) zur Schaustellung im Umherziehen,

e) kTlassifizirte Sammlungen, wenig kostspielige, für Erziehungs- zwecke, zur Erläuterung gewöhnlicher Gegenstände, spezifischer Wissenschaften und Studien, oder besondere Unterricht8bücher und Cursfse.

f) spezielle Verzeichnisse der in einzelnen Gegenden einheimischen Pflanzen und Thiere (Floren und Faunen).

11. Kunst, naturhistorishe Gegenstände zu konser- v iren

a) Methode der Zusammenstellung, des Etiquettirens und der Verwahrung der Gegenstände gegen Staub, Fnsekkten 2c.

b) Musterstücke.

Anmerkun g. Die Erziehungsschriften und Hülfsmittel aller Na- tionen werden in dem Educational Court (Klasse XXIX. Abtheilung für den Unterricht) ausgestellt werden. Jn dieser Abtheilung erfolgt die Haupt-Classification nach Nationen; so daß der gegenwärtige Zustand und der Begriff der Erziehung bezüglich jeder einzelnen Nation ihre besondere Darstellung findet. Gewisse Gegenstände jedoch (z. B. Bücher) können zum Vortheil der Aussteller abweichend klassifizirt werden, d. h. nah dem Gebrauch, zu dem sie bestimmt sind; und es werden sich hoffentlich für eine solche Sub-Clasfification in den Schränken Anordnungen treffen lassen, wie die Aussteller sie wünschen.

Nichtamtliches.

Preußen. Danzig, 4, September. Dem hiesigen „Dampfb.“ find über die Fahrt der Dampfkfanonenboot-Flotille nah Hamburg folgende Nachrichten zugekommen: „Viel Ungemach, einen shweren Nordseesturm von West und shrecklihe Strapazen haben wir über- standen. Am 21. August ankerten wir bei Friedrihshaven; am 23sten flüchteten wir von dort vor Südsturm unter Cap Skagen; am 25\ten gingen wir weiter, mußten aber am 26sten wegen schlech- ten Wetters und furchtbarer See, wie auch wegen Mangel an Kohlen in Mandal (Norwegen) einlaufen; am 27sten versuchten wir wieder in See zu gehen, mußten aber wegen Sturm abermals nah Mandal zurückgehen. Am 29. August gingen wir wieder in See, hatten jedoch schon in der Nacht einen Sturm von West zu erleiden, der am 30ften zu s{hwerem Sturme sih steigerte, den wir indeß tapfer aushielten. Der „Skorpion“ und „Fuchs“ kamen aus Sicht. Die See war furhtbar hoch und wir standen fort- während in Gefahr, Masten und Boote zu verlieren, Endlich hielten wir in der Nacht zum 31sten auf Hamburger Bucht ab und ankerten Abends 10 Uhr bei Cuxhaven, wo wir den „Fuchs“ wiederfanden,

Sachsen. Weimar, 3. September. Unser Großherzog Königliche Hoheit, der sich gegenwärtig in Holland befindet, beab- sichtigt vor seiner Abreise nah Schloß Wiihelmsthal den preußi- {hen Manövern am Rhein beizuwohnen, Bekanntlich ist derselbe Chef des 8, Kürassier-Regiments.

Frankfurt a. M., 3. September. Der öfterreichische Bundes-Präsidial-Gesandte, Frhr. v. Kübeck, ist heute früh nach dem Seebade Ostende abgereist. (Fr. J.)

Desterreich. Agram, 3. September. Jn der heutigen Landtags-Sizung wurde die Adresse an Se. Majestät als Antwort auf die königlichen Propositionen, das Verhältniß zu Ungarn und zum Reitsrath betreffend, gelesen. Sandor beantragte, „der Land- tag wolle sein Bedauern wegen der „ungeseßlihen“ Auflösung des ungarischen Landtages zu Protokoll geben und Se. Majestät bitten, denselben längstens in drei Monaten wieder einzuberufen, Dieser Antrag wird erst nah vollendeter Adreßdebatte zur Verhandlung gelangen.

Pesth, 3. September. Jm Pesther Stadthaus erschien der Landesgerihtsrath von Koller als Königlicher Commissair, um die Stadtrepräsentanz aufzulösen, Da heute keine Sißung stattfand, und dieselbe erst auf morgen angesagt ist, so wird der Erlaß Be- treffs der Auflösung der Stadtrepräsentanz morgen nochmals vor- gelesen werden.

Großbritannien und Jrland. London, 3. September. Der Prinz von Wales so meldet das offizielle „Court Cir- cular“ wird, da er seinen militairischen Lehrkursus im Lager pon Curragh beinahe vollendet hat, demnächst nach dem Kontinent reisen, um bei den preußisben Manövers am Rhein anwesend zu sein. Nachdem er seiner Schwester, der Kronprinzessin von Preußen, einen kurzen Besuch abgestattet haben wird, geht er auf wenige Tage zu seinen Eltern nah Bolmoral und von da nah Cambridge, um seine Studien zu beendigen.

Prinz Ludwig von Hessen, der Bräutigam der Prinzeß Alice, ist gestern in Dover gelandet und begiebt sih nach Bolmoral.

Der zum Gesandten der Vereinigten Staaten am faiserlih österreihishen Hofe ernannte George Motley ist von Washington hier angekommen und gedenkt nach kurzem Aufent- halte nach Wien abzureisen

Wieder wird von einem furhtbaren Eisenbahnunfall berichtet,

der sih geftern in nächster Nähe der Hauptstadt, auf der Bahn bei Hampstead, ereignete. Diesmal waltet über die veranlassenden Momente nicht der geringste Zweifel ob, die Schuld fällt lediglich auf die Verwaltung, Sie hatte mehrere Vergnügungstrains ver- anstaltet, ohne daß Vorkehrungen getroffen worden wären, die Bahn für dieselben frei zu halten. So kam es, daß einer dieser Vergnügungstrains in einen Lastzug hineinfuhr, als dieser eben von einem Schienenpaar in das andere einzulenken im Begriff war. Der Zusammenstoß war furchtbar, Die Maschine des Passa- gierzuges stürzte sammt den vier ersten Salonwagen einen 35 Fuß hohen Damm hinab, Der Anblick war gräßlih und 13 Menschen haben ihr Leben eingebüßt, und wohl an Hundert sind mehr cder weniger gefährlih beschädigt worden. a e September, Die. héutige : ¡¿Times*:: spriwt - in ihrem City - Artifel von einem Gerücht, nah welcher die Diplomatie mit dem Gedanken umgehe, entweder den Infanten Juan von Bourbon oder Patterson Bonaparte zum Oberhaupte von Mexiko zu machen, | nth

Frankreich. Paris, 3. September, Baron Gobineau ift zum franzöfischen Gesandten am persishen Hofe ernannt worden. Der bisherige Gesandte in Teheran, Baron Pichon, ist nach Ham- burg, designirt. f L

General Jamin kehrt, wie eine Depesche aus Schanghai vom L. Juli meldet, nah Europa zurück; an seiner Statt übernimmt General O’Malley das Kommando über die in China bleibenden Truppen und behält sein Standquartier in Tientsin,

Graf Simeon hat, wie Herr Mirès, gegen das von dem Appellationsgericht leßten Donnerstag, erlassene Urtheil um Cassa- tion nachgesucht.

Spanien. Di» ministerielle , Correspondencia“ vom 2, Sept zeigt die Eröffnung der Session der Cortes zum 25. Oktober mit dem Zusaße an, daß die Thronrede eine Verfassungs- Verände- rung „im Geiste der liberalen Union“ ankündigen werde.

Îtalien. Neapolitanische Blätter bringen zwei zu Rom in der Offizin des Sanfedisten Salviucci auf Kosten des Königs Franz gedruckte und in vielen Tausenden von Exemplaren verbreis tete Proclamationen, von denen die eine, welche „Die Neapoli taner an die Sicilianer“ betitelt ist, mit dem Satze beginnt: „Wir haben stets als Brüder mit einander gelebt, als Brüder durch Blutsverwandtschaft, Geseßgebung, Charakter, Sitten, als Brüder im Wohlergehen, als Brüder in der Gefahr, als- Brüder in den &reuden des Friedens, als Brüder in der Hive des Gefechtes, und wir waren stets dur die theuren Bande einer gemeinsamen Zuneigung verbunden.“ „Die Sicilianer an die Neapolitaner“, ist die zweite Proclamation betitelt ; sie beginnt : „Unsere Herzen haben von jeher für Vereinigung geschlagen, wir haben ftets dieselben

Wünsche gehegt, dieselben heißen Wünsche, und wir ließen uns so

weit irre leiten, daß wir Euch als Brüder verleugneten, Euch, die Jhr mit uns verbunden seid durch Blutsverwandtschaft “.

Der italienishe Finanz Minister hat unterm 3. September das Haus Rothschild in Paris bevollmächtigt, die Einzahlungen des zweiten Zehntels der italienishen Anleihe nach Vorzeigung der Certificate entgegen zu nehmen. : S

Von Marseille wird nah Paris, den 4. September, telegra phirt: „Das englische Geschwader ist am 31, August von Neavel abgegangen; ob es nah Malta zurückehren würde, wußte man niht. Zum Garibaldi-Feste werden in Neapel großartige Anstal ten getroffen. Eine Deputation wird nach Caprera gehen; Sub: scriptionen dazu werden gesammelt, Die Abseßung Tofan1's, des Präsidenten des Kriminalgerits, hat Cialdini den Garibaldianern näher gebraht, Jn Folge eines zwischen Rom und Portugal vor- gekommenen Zerwürfnisses is der mit der Ausführung des Kon- fordats beauftragte Bischof suspendirt worden. Derselbe is nach Goa abgereist,“ |

Türkei, Eine Depesche aus Konstantinopel, -31sten August, meldet die Ernennung Kalil Bey's, des früheren türkischen Gesandten in Athen, zum Gesandten in Petersburg. Der Minister des Aeußern, Mehemet Djemil Bey, ist nah Odessa gereist, um den Kaiser von Rußland dort im Namen des Sultans zu be- grüßen. Während seiner Abwesenheit besorgt Kabuli Effendi die Geschäfte.

Nußland und Polen. Am 3ten d. fand in Warschau in den Kirchen und Synagogen ein feierlicher Trauergottesdienst für die in Wilna Gefallenen statt. Auf den Hüten waren Trauer- zeichen sihtbar. Die Läden waren während des Gottesdienstes geschlossen. Die Stadt war ruhig. |

Amerika. New- Vork, 22. August, Jn Washington herrscht die Ansicht vor, daß ein Angriff auf die Stadt von Sei- ten der Konföderirten zu erwarten sei, wohin auf den Ruf des Kriegs-Secretairs jeßt Tausende von Freiwilligen eilen. Das Ge- rücht ist bereits genau von dem Angriffsplane der Konföderirken unterrichtet, Es heißt, die Konföderirten wollen durch eine starke, shon seit längerer Zeit in Maryland angesammelte Truppenmacht die Verbindung auf der Eisenbahn und der Heerstraße zwischen

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Philadelphia und Baltimore abschneiden, während die Generale Beauregard und Johnstone von Virginien her gegen Washington vorrücken. Zur Unterstühung des Unternehmens soll eine bedeu- tende Anzahl von Böôten zum Truppen-Transport bei Aquia Creek angesammelt sein; auch hat man entdeckt, daß sowohl vom Ufer der Aquia und Potomac Creeks, als auf der Maryland-Seite des Potomac bei Mineral Point mehrere starke Batterieen aufgeworfen worden find,

Vom Staats - Secretariat in Washington is eine Bekannt- machung erlassen worden , derzufolge fortan Niemand gestattet ist, sich ohne einen vom Staats - Secretair unterzeihneten Paß nach dem Auslande einzuschiffen. Auch soll Niemand gestattet sein, in den Vereinigten Staaten zu landen ohne Vorzeigung eines von einem Gesandten oder Konsul der Vereinigten Staaten, oder wenn es sich um Fremde handelt, ohne Vorzeigung eines von einem Ge- sandten oder Konsul der Vereinigten Staaten kontrasignirten Passes. Mit Bezug auf die vom Auslande kommenden Personen tritt diese Bestimmung indeß erst ein nah Ablauf eines angemessenen Zeit- raums, damit die Verfügung in den Ländern, von woher sie kommen, bekannt geworden sein kann.

Die Bundesregierung hat in Philadelphia einen Herrn Pierce Butler, wie es heißt, den Gemahl der ehemaligen englishen Schau- spielerin Fanny Kemble, zur Haft bringen und als Staatsgefange- nen nach Fort Lafayette abführen lassen. Der Grund dieser Maß-

regel ist, daß der Regierung auf dem Transport über den Potomac ein von Herrn Butler an die Generale Beauregard, Johnston, Jefferson Davis und andere Separatisten von Ansehen adressirtes Brief-Packet in die Hände gefallen ist.

General Wool hat am 19. d. M. das Kommando in Fort Monroe übernommen.

Ein Telegramm aus Washington besagt, daß die Frage wegen Auswechselung der Gefangenen noch unentschieden sei, da Präsi dent Lincoln sich bis jeßt beharrlich weigere, den Rebellen irgend welche Rechte einer kriegführenden Partei zuzuerkennen.

Der National Republican“ deutet an, daß ein Neger - Auf- tand in Unter - Maryland nicht unwahrscheinlich sei und drohet mit gewaltsamer Emancipation, wenn Sklavenhalt.r nicht loyal bleiben.

Aus JIndependence (Missouri) wird die Bundestruppen Fort Filmore geräumt und

dem

die

gerüchtweise gemeldet, daß sih später, ohne einen Schuß zu thun, einer Streitmacht von 3000 Texanern ergeben haben.

Jn West-Missouri herrsht große Aufregung, Ein Telegramm us Jefferson City vom 20sten d, M. meldet, daß auf 250 Mann uf der Eisenbahn von Syracuse kommende Bundestruppen 1n der Nähe der Lookut - Station aus dem die Bahn begrenzenden Gebüsche etwa 30 Schüsse abgefeuert worden seien, durch welche ein Mann getödtet und sechs verwundet wurden; der Zug hielt eine Meile weiter an und 200 Soldaten stiegen aus, um die An- Jreifer zu verfolgen, Jn den Grafschaften westlich von Jefferson City treiben sich Guerilla - Banden umher, welhe plündern und angesehene Personen wegshleppen, Die südwestlich von Jefferson City liegenden Orte Warsaw, Bolivar und Ocola sind von den Separatisten unter Price beseßt. Fortwährend ziehen Mannschaften truppenweise aus den nördlichen Grafschaften, um sih den Sepa- isten im Süden anzuschließen; Lebtere stehen in beträchtlicher

unter Oberst Staples in den Grafschaften Pettis und A f (n n (QUNITON,

Staples soll 3000 Mann zu seiner Verfügung haben und bereit sein, sich einer Operation gegen Jefferson City anzu- schließen. Jn lebhtgenanntem Orte stehen 3500 Mann Bundes- truppen, die indeß in einigen Tagen verftärkt werden sollen.

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Ein Telegramm aus St. Louis vom 20. meldet: die Stadt |

Commerce, 40 Miles oberhalb Cairo, welche mit Hülfe einer von den Separatisten vor derselben aufgepflanzten Batterie erobert vurde, ist in der verflossenen Nacht aus dem Lager Girardeau, welche General Fremont abgeordnet hatte, wieder genommen worden

Die Separatisten hielten gar niht Stand, sondern zogen beim An- |

rücken der Unsrigen mit ihren Batterieen ab, Sie waren ungefähr 150 Mann Jnfanterie und 150 Mann Kavallerie stark.

Der in Lest - Virginien , in Wheeling , versammelte Konvent |

hat mit 50 gegen 28 Stimmen beschlossen, West-Virginien zu einem besonderen Staate zu konstituiren. Uebrigens ist die Bestätigung des Separirungs - Beschlusses durch eine Volks8abstimmung vor- behalten. Am 24. Oktober sollen Deputirte zu einer Verfassungs- Kommission gewählt werden, Der neue Staat soll den Namen Kanawha führen, Prinz Napoleon hat sich nach dem Oberen See begeben.

Nach Berichten aus St. Thomas is der Kaper „Sumter® bei Curacao von der Fregatte „United States" genommen worden. Im mexikanischen Meerbusen und in den westindishen Gewässern haben die Kaper viele Schiffe aufgebracht.

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Telegraphishe Depeschen. (Aus dem Wol ff’\{en Telegraphen-Büreau).

London, Donnerstag, 5. September, Morgens. Nach hier ingetroffenen Berichten aus New-Vork vom 24, v. Mts. hatte

am Potomac eine weitere feindlihe Bewegung nicht stattgefunden.

Die Konföderirten bereiteten eine Jnvasion in Missouri vor,

In

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Philadelphia waren zwei New-Yorker Zeitungen konfiszirt worden.

Mostar, Mittwoh 4. September. Die MWMontenegriner

haben einen Pferdetransport- bei Corito überfallen, viele Pferde

geraubt, 8 Mann getödtet und viele Türken

l

Oktober 4á9;—Z# Thlr. bez. u. Br., 497 G., Oktober 497 Thlr.

aus Gazko ver-

vundet,

Berliner Getrelidehöräe vom 5 September. Weizen loco 64-82 Thir. nach Qualität. Roggen loco 49; 50 Thlr. nominell, September u. E T

Oktober-November 49:—S& Thlr. bez., Br. u. G., November-Dezember

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j | | | |

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49% Thlr, bez. u. G, 497 Br., Frühjahr 1862 49;—% Thlr, bez. u. G., 49% Br.

Gerste, grosse u. kleine, 36 —45 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 20 26 Thlr. nach Qual., Lieferang pr, September u. September-Oktober 234 Thlr., Oktober-Novemb. und November - Dezbr. 2314 Thlr., Frühjabr 1862 24% Thle. Alles nominell.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 459—952 Thlr.

Winterraps 87—90 Thlr.

Winterrübsen 88—87 Thlr.

Rüböl loco 127 Thlr. Br., September und - September s Oktober »1.__ 57 Thlr. bez. u. G., 127 Br., Oktober - November 125 Thlr. Br.,

í P

14 i 124 G, November-Dezember 125 Thlr. bez., Br. u. G., April-Mai 12% Thlr. Br.

Leinöl loco u, Lieferung 125 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 217 Thlr. bez., September 205—Æ Thlr bez., September-Oktober 20¿—% Thlr. bez. u. Br., 205 G., Oktober- November 198-—20 Thlr. bez. u. Br., 1945 G., November - Dezember, Dezember-Januar u. Januar-Februar 19%ck—Z Thlr. bez., Br. u. G., Februar-März 19 Thlr. bez., März-April 20 Thlr. bez., April-Mai 492 207 Thlr. bez. u; Br, 20 G.

Weizen geschäfislos. Roggen, wegen der jüdischen Feiertage wal der Besuch der Börse sehr klein. Loco Roggen wenig gefragt und ge- handelt. Termine verkehrten in Festigkeit und besserten sich etwas, haben sich gegen gestern nur unbedeutend verändert. Hafer ohne Ge- schäft in loco und Terminen, Rüböl hat sich vollkommen im Werthe behauptet. Umsatz klein, Spiritus bei guter Frage haben die Preis sämmtlicher Sichten ansehnlich angezogen und schliessen auch fest.

Leipzig, 4. September. Leipzig-Dresdener 214% G. Löbau-Zit- tauer Litt. A. 272 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 211 G. Berlin - Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin - Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thürngische 109 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien —. Braug- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 747 G. Oester- reichische S5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 59 Br., 58% G. Preussische Prämien-Anleihe.

Breslau, 5. September, 1 Ubr 36 Minuten Nachmittags. (Tel Dep. des Staats-Ánzeigers.) Oesterreichische Banknoten 735 G. Frei- burger Stamm - Actien 110% G. Oberschlesische Actien Litt À. u. L. —: do, Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts bligationen Litt. D., áproz., 93 Br ; do. Litt. F.,, 4¿proz., 99% Br.; do. Litt. M 32proz., 83 Br. Kosel - Oderberger Stamm- Actien 33% Br. Neisse- Brieger Actien —. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Äctlen 312 Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 108 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles gelber 72—90 Sgr. Roggen v2- 19—26 Sgr.

Wegen des jüdischen Festes Áctien meist unverändert, : : S ; Hamburg, 4. September, Nachmittags ch Ubr 44 Bö-se durchgehends in gedrückter Stimmung. Rheinische 923, kische 987.

Schluss - Course : Norddeutsche Bank 897.

weisser T2—-93

38—47 Sgr. I

Weizen, Gerste

p

SgT., 61 Sgr. Iafe sehr spärlicher Besuc!

und

Oesterr. Kredit - Actien 623. Vereinsbank National - Anleihe 57%. 3proz. Spanier 1proz. Spanier 40 G. Stieglitz de 1855 —. Disconto —.

Getreidemarkt. Weizen loco, Stimmung UnveranderTT. auswärts neuer Weizen, Frübjabr ab Ostsee 136 zu bedinge! loco fester, ab Königsberg Frühjahr 81 82 gehalten, 80 ® ten. Oel, Oktober 25% —+, Mai 26. Kaffee unverändert. 2 (tr. loco bis Oktober 12,9. e :

Frankfurt a. NZ., 4. September, Nacumittags ¿ Ubr Bei etwas matterer Stimmung Oesterreichische Effekten theilwels verhandelt - L z Schluss - Course: Neueste Preussische Ánleite 14 Kassenscheine 105 Ludwigshafen - Bexbach 133. Berner 105%. Hamburger Wechsel 875. Londoner Wechsel

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