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Jhre Majestät die Königin“ haben "Allergnädigst “ geruht ; Der * verwittweten“ Hofstider Röhrich, Amalie, geborenen Somnißt, hierselbst, das Prädikat Allerhöchstihrer Hof-Stickerin zzund Der Modehändlerin Henriette Farineau zu BadenzBaden das Prädikat Allerhöchstihrer Hof - Lieferantin zu verleihen.
Berlin , 21. Oktober.
__ Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden ist hier eingètroffen und hat im Königlichen Palais Wohnung genommen.
Berlin, 21. Oftober.
Jhre Hoheiten der Fürst und die Fürstin von Hohen- zollern-Sigmaringen,
Seine Durcblaucht der Erbprinz und Jhre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen,
Seine Hoheit der Herzog von. Sachsen-Altenburg, und Jhre Hoheiten der Erbprinz und die Erbprinzessin von Anhalt-Déssau, sind hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse abgestiegen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffeutliche Arbeiten.
Bekanntmachung vom 21. September 1861 H be- treffend den ueuen Porto - Tarif für Fahrpost- sendungen zwischen Preußen einerseits wndeB el- Gen, Den ren an. der franz rsch en Nordbahn: Amiens, Boulogne, Calais, Douagai, Bunquerque Lille, Valenciennes und Paris andererseits.
Zwischen der preußischen und der belgischen Postverwaltung |
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i ein Vertrag abgeschlossen worden, demgemäß für Fahrpostsen- dungen zwiscen Preußen einexseits und Belgien, den Orten an der französishen Nordbahn: Amiens, Boulogne, Calais, Douai, Dun- querque, Lille, Valenciennes und Paris andererseits, ein gemein- \hastliher Porto - Tarif vom 1. Oktober d. J. ab in Anwendunz fommen wird. Diesem Tarife liegen folgende Portosäße zum Grunde : 1) für Sendungen ohne deklarirten Werth : Ms O... P 50 Centimes ( her 4 Pfd. bis 10 Pfd, (D ; ( über 10 Pfd, bis 20 Pfd. 1 Frcs. — L ( über 20 Pfd. für jede weiteren 2 Pfd. und Gewichtsbeträge unter 2 Pfd. 10 Centimes (10 Pf.); ) für Sendungen mit deklarirtem Werth: is 1000 Fres. (2665 Thlr.) er einen Theil von 1000 Fxres. Tarifsätze werden erboben : A. Für die preußische Beförderungsstrecke und zwar für Sendungen aus der Rheinprovinz und aus Westphalen mit dem einfachen Betrage, aus den Provinzen Sachsen, Brandenburg, Schlesien, Pom- mern (exfl. des Regierungs-Bezirks Côslin) mit dem doppelten Betrage, den Provinzen Preußen und Posen und dem Regierungs- Bezirk Cöslin mit dem dreifachen Betrage ; B. für die belgische Beförderungsstrecke mit dem einfachen Betrage ; für die Beförderungsstrecke in Frankreih und zwar für Sendungen nach Paris mit dem 14fachen Betrage, nach den übrigen genannten Orten ia Frankreih mit dem einfahen Betrage. Außerdem werden für jede Sendung nach Paris und den Do Snannten Orten in Frankreih 50 Centimes Bestellgeld erechnet.
50 Centimes (4 Sgr.)
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Für Sendungen aus Preußen nach Eroßbritannien, welche |
vem Wege úber Ostende befördert werden, fommen-die preu- c E E, n Hi É. i E. en und belgischen Tranêportkosten ebenfalls nah dem vorste- Tarife zur Erhebung.
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M2; n (Alt { M 0 Postanstalten werden
dem Publikum auf Verlangen über |
die Versendung von “Päckereien nah den gedachten Ländern bereits willig jede weiter erforderlihe Auskunft ertheilen. Berlin, den 21. September 1861, General - Post - Amt. Schmüdcker!t.
Bekanntmachung vom 5. Oftober 1861 — betref- fend die Taxirung der Korrespondenz nach Jtalien.
Das Porto für die auf dem Wege durch die Schweiz beför- derte Korrespondenz nah und aus Jtalien, mit Ausnahme der zu Oesterreich gehörigen, so wie der unter Verwaltung der päpstlichen Regierung befindlichen Landestheile, wird von jeßt ab nach folgen- den Säßen erhoben :
l) für gewöhnliche Briefe deutsches Porto T Ee \chweizerisches Porto 2 Sgr. ! für je 1 Loth exlfl, italienishes Porto 1% Sgr. für je 10 Grammes (S 2) für Sendungen unter Kreuzband deutsches Porto 5 Sgr. } 4 ti 46 {chweizerisches Porto 5 Sgr. für je 1 Loth exkl. italienisches Porto #5 Sgr. für je 40 Grammes (2 Loth).
Für rekommandirte Briefe kommt das deutsche und das s{wei- zerische Porto mit dem einfachen, das italienische Porto dagegen mit dem doppelten Betrage des Porto für gewöhnliche Briefe zur Erhebung. Dem deutschen Porto tritt noch eine Rekommandations- Gebühr von 2 Sgr. für den Brief hinzu.
Für Briefe mit Waarenproben wird an deutschem und an s{weizeriscbem Porto für je 2 Loth, an italienischem Porto für je 20 Grammes (127 Loth) die einfahe Brieftaxe berechnet.
Gewöhnliche Briefe und Briefe mit Waarenproben können franfirt oder unfrankirt abgesandt werden. Rekommandirte Briefe und
Loth)
Sendungen unter Kreuzband unterliegen dem Frankozwange Berlin , den 5. Oktober 1861. i General - Post - Amt, Schmücertk.
Ministerium der geistlichen , Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.
Beau La M U: 19. {) Die Sammlungen der Königlichen Museen, nämlich: die Gemälde-Galerie, die Skulpturen-Galerie, das Antiquarium, im vorderen Museengebäude, die Sammlung der Gyp83-Abgüsse, die historishe Sammlung der neueren Zeit und der Modelle v Bauwerfen, Denkmälern u. #. w., Sammlung der kleineren Kunstwerke des Mittelalters der neueren Zeit, die Sammlung für Völke kunde, die Sammlung der nordischen Alterthümer,
die Sammlung der ägyptischen Alterthümer im neuen Museengebäude find für den Besuch des Publikums geöffnet : Sonnabends und Montags, in den 6 Wintermonaten von 10 bis 3 Uhx, in den 6 Sommermonaten von 10 bis 4 Uhr;
Sonntags: von 12: bis! 2; Uhr,
2) Jedem anständig Gelleideten ist an diesen Tagen während der bezeichneten Stunden der Eintritt, und zwgr „durch den Haupt-Eingang des vorderen Vuseums von der großen Freitreppe aus, ohne Weiteres gestattet. Doch werden Kinder unter zehn Jahren gar nicht, Unerwachsene aber nur in Begleitung älterer Personen zugelassen.
3) Mittwock8, Donnerstags und Freitags ist der Besuch der genannten Sammlungen ausschließlich denjenigen Ein- heimischen und Fremden vorbehalten, welche dieselben zu Studien irgend einer Art benußen wollen. und zu diesem Zwec der Zutritt dazu während der unter 1) angegebenen Stunden gegen Vorzeigung der Copir - Karten oder vorgängige Eintragung in das am Eingange ausgelegte Buch gestattet. Der Eingang findet an diesen Tagen durch die Thür des neuen Museums unter dem Uebergangs®- bau statt.
A4) Die Sammlung der Handzeichnungen, Minia- turen und Kunstdrucke im neuen Museen - Gebäude ist für den Besuch des Publikums nur am Sonntage von 12 bis 2 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen , also am Mo n-
tag, Mitkvwo0, Donnerstag, Freitag Und Sonnabend
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¡f der’ Besuch dieser Abtheilung ausscließlich | denjenigen Einhei- mischen und Fremden vorbehalten, wélche diefelbè zu Studien be- nüßen wollen.
* 5) Am Dienstag jeder Woche, so wie an den kirch- lichen Feiertagen, nämlich an beiden Festtagen des Oster-, Pfingst- und Weihnachtsfestes, am Neujahrstage , Charfreitage, Bußtage und Himmelfahrtstage sind die Königlichen Museen geschlossen.
6) Den Galerie-Dienern, Portiers 2c. is untersagt, be Ausübung ihrer Dienstpflicht irgend ein Geschenk anzunehmen. Berlin, den 1. Oftobèr 1861.
Der General - Direktor der Königlichen Museen. E L EEE.
Angekommen: Se. Excellenz der Staats-Minister von Auerswald von Königsberg 1. Pr.
Se. Excellenz der Staats- und Minister für die landwirth- aftlichen Angelegenheiten Graf Pückler von Dana;
Se. Excellenz der Staats- und Minister der geistlichen, Únterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Dr, von Bethmann - Hollweg;
“ Se- Excellenz der Staats: und Justiz-Minister v on Bernuth; \0 wie
Se. Excellenz der Wirkliche Kabinets-Rath Jllaire; und i
Der Präsident der Seehandlung Camphausen von König Sberg
in Pr.
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Preußen. Berlin, 23, Oktober. Zu dem gestrigen Tage, der feierlichen Einholung Jhrer Majestäten des KIn1gs und er Königin hatie sih unsere Hauptstadk mit dem vollsten Fest- chmudcke umgeben, und die Bürgerschaft in allen 1hren Kreisen die großartigsten Vorbereitungen getroffen. Jhre Majestäten trafen um 212 Uhr bei
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dem Empfangs- Vavillon an der Frankfurter Chaussee ein, wo Allerhöchstdieselben von einer Deputation der städtis{en Behörden empfangen wurden, Nachdem die Führer der berittenen Gewerke und der Bürger Jhren Majestäten vorgestellt und die berittenen Corps vorbeidesilirt waren, stieg Se. Majestät der König zu Pferde und rit! in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen, so wie der anderen Prinzen des Königlichen Hauses dem Thore zu. Oer fIOIe M D mit acht Rappen bespannten goldenen Krônungswagen Le Majestät die Königin und Jhre Königlichè Hoheit De A0 C, Der Donner der Kanonen, welche 101 Schuß abfeuerken, bezeicbnete den Beginn des Kuges. Al3 Se. Majestät der K O nig SUY der Esirade am Frankfurter Thor näherte, tral der Ober-Bürgermeister Krausnick vvr und richtete an Se. Majestät den Komg na h- stehende Ansprache: : E „Allerdurchlauchtigster, Allergnädigster König und Herr! „Fn [reu-
digster Dankbarkeit gegen Gott und mit den Empfindungen der tiefsten
Jhrer Heimkehr in unsere Stadt entgegen. Wir richten in demuthsvollem Danke unsern Aufblick zunächst nah oben, weil nur Gottes Gnade es war, die, als eine Frevlerhand nach dem geheiligken Haupte Ew. Ma- jestät trachtete, shirmend darüber wachte und den Landesvater uns erhielt. So tief ershütternd damals die unheilvolle Botschaft alle Herzen ergriff, so hoch jubelt jegt Alles dem beimfehrenden theuren Könige und Herrn entgegen. Mit diesem Jubel verbinden sich die durch die hohe und bes deutungsvolle Feier in der alten Königsstadt Preußens hervorgerufenen Empfindungen der Ehrfurcht gegen den erhabenen Landesherr:, der zu uns heimkehrt , gekrönt von Gotteshand, zu seinem bon Gott ihm an- vertrauten Herrscherberufe. Von Königsberg aus haben wichtige Er- cignisse für unser Land ihr Beginnen genommen. Dort wies König Friedri 1. durch Annahme der Königskrone das Ziel auf, nach, welchem der junge Königsstaat zu streben habe, ein Ziel, welches König Friedrich der Große in Kraft zu erreihen wußte; von dort aus ging unter Ew. Majestät erlauhtem Vater nach dem sch{chweren Fall, der in dem gegen- wärtigen Jahrhundert unsern Staat betroffen hatte, der Beginn feiner glorreichen Geseßgebung und Erhebung aus, bon dem gegenwärtig dort vollzogenen Krönungsafte aus, werden sich auch jeßt neue Tage des Ruhms und der Größe Preußens unter Ew. Majestät gesegneter Regierung er- öffnen. Was Preußen groß gemacht hat, das sind neben den Eigeuschaf- ten seines Volkes, welches der hochselige König einst sein in den Waffen, in der Freiheit und im Gehorsam geborenes nannte, die großen Negenten- cigenschaften seiner Monarchen ; die Tapferkeit, die auch îim Unglück niht verzagte — die Förderung bon Licht und Wahrheit , die ernste Forshungen niemals scheute — die strengste Wahrheit des Rechts, die fih stets gleich blieb gegen Große und Geringe — diè Kraft, die mit Milde — der Ernst, der mit Schonung sich einte. Solchem Fürsten folgte gern auf ihren Bahnen ein muthigés, geistesfrèies,
opferwilliges Volk. Und die Regeñten-Tugenden, wir wissen, daß wir sié in vollem Maße auch bei Ew, Majestät vereint finden, und somit beugen wir uns. in Ehrfurcht vor unserem /gnädigsten- Könige und Herrn und bringen Zhm das Gelübde des treuesten Gehorsams dar, das wir, so Gott uns stärke, stets wahren und halten werden. Allergnädigster König und Herr! Den Bürgern Berlins is es vergönnt gewesen, seit Jahren Zeuge des edelsten häuslichen Familienlebens und des darauf sih auf- bauenden hâäuslihen Glüdcks zu sein, das Ew. Majestät in Jhrer erhabenen Familie zu Theil geworden ist, Das Bewußtsein der freien Verehtung nach dieser Seite hin hat fich darum auch seit Jahren in dem Herzen der Bürger gegründet; möge es uns vergönnt sein, dieses s{chönen und ers habenen Vorbildes uns noch lange zu erfreuen! Und so ziehen denn Ew. Majestät mit Gott in unsere Mauern und blicken Allerhöchstdieselben mit gewohnter Huld und Freundlichkeit auf den Jubel, welchen die Herzen Zhrer getreuen Bürger ZJhnen entgegentragen, Gott segne Ew. Majestät fr Und TUL.
Uls der Ober-Bürgermeister geendet, brachen die Umsteßenden in ein laut anhaltendes Hoch aus, während die Musifcorps der Gewerke die Ngtionalhymne spielten, Se. Viajestät der König grüßte huldvoll nach allen Seiten, winuilte alsdann mit der Rechten zum Aufhören der Musik, reichte dieselbe hierauf freundlih dem Obex-Bürgermeister und sprach alsdann:
„Jch sage Jhnen Meinen innigsten, wärmsten und herzlichsten Dank für den Empfang, den Sie Mir bei dem Einzuge in Meine Vaterstadt berciten. Jch komme so eben von der anderen Residenz mit Gefühlen, die J nicht schildern fann. Jch war dort mik Meincn verewigten Eltern unter ganz anderen, sehr trüben Ver- hältnissen und jeßt habe Jch eine Feier dort vollzogen, die bisher nur noch einmal stattgefunden, So liegen Schmerz und Freude nahe beisammen und giebt dies den Wink, stets na oben zu schauen und Gott für die Gnade zu danken, die er Mir so sihtlich gewährt. Darum habe Jch von Gott die Krone empfangen, fie von Gottes Tisch genommen und auf Mein Haupt gesezt, auf daß Jch sie in Demuth" trage, weil ersie Mir verliehen. Mögen dik Gefühle dauernd sein, die Sie so eben ausgesprochen — in Mir werden Sie stets den Vater des Volkes finden, “
Unter allgemeinem Jubelruf seßte sih der Zug dann in Bes wegung und bei dem Herannahen des Krönungswagens trat der Vorsigende der Stadtverordneten - Versammlung Lüttig an den Wagenschlag und hielt folgende Ansprache an Jhre Majestät die Königin:
„Allerdurchlauchtigste Königin, Allergnädigste Königin und Frau ! Durchdrungen von dem Gefühle der innigsten Liebe und Verehrung nahen sich Ew. Königlichen Majestät die Vertreter der Haupt- und Residenzstadt Berlin, um Allerhöchstihnen cin herzliches Willkommen aus treuer Brust ehrfurchtvollst entgegen zu bringen und gleichzeitig ihre aufrichtigen Glück- wünsche zu dem hohen Feste abzustatten, durch welches Ew. Königliche Majestät die Krone auf Dero gesalbtes Haupt geseßt und das geheiligte Ansehn der Majestät in erhabenster Weise bezeichnet haben: Möge der Allmächtige seinen Segen geben, daß dieser feierliche Alt dazu beitrage, die Herzen des preußischen Volkes immer fester und inniger mit seiner milden und hochherzigen Landesmutter zu verbinden, möge das ganze weite Vaterland mit Dank und Freude zu Gott emporblicken, für den Segen, der ihm durch die theure Königin zu Theil geworden is. Be- hüßerin der Wissenschaft und Kunst, treueste Gattin und zärtlichste Mut- ter und Trösterin der Armen und Unglücklichen sind Ew. Majestät ein leuchtendes Vorbild der edelsten und reinsten Tugenden, eine wahre Mutter des Volkes. Tief in unsere Herzen gegraben steht die bochherzige Ver- sicherung, welche uns Ew. Königliche Majestät bei Gelegenheit der Grund- steinlegung - des Nathhausbaues gegeben: „die Geschicke des preußischen Königshauses sind so eng mit denen des Volkes verbunden, daß Freude und Schmerz des Volkes auch Freude und Schmerz des Königshau-
Ehrfurcht gegen Ew. Majestät kommen wir heute Allerhöchstihnen bei | ses sind.“
Heil, Heil und dreimal Heil “einer so erhabenen Fürstin, einer #o echt deuishen Frau. Niemals“ wird in unseren Herzen die treue Liebe und innige Verehrung für die theure Königin verlöschen und täglich wird unser Gebet für Allerhöchstdieselbe zum Throne Gottes empörsteigen. Ver Allmächtige wolle mit seiném starken und gnädigen Schuße über unjerer Königin theurem Leben walten, er wolle sie uns erhalten zur Freude dés geliebten Königlichen Herrn, des ganzen hohen Königshauses und zum Heil und Segen des ibr in innigster Liebe und unwandelbarer Treue er- gebenen dankbaren Vaterlandes, insbesondere unserer Stadt Berlin, deren Bürgerschaft ihre heißesten Wünsche für die theure Königin durch meinen Mund entgegenträgt und Allerhöchstsie bittet, unserer Stadt Dero landes- mütterliches Wohlwollen zu erhalten fort und fort.“ l | t
Allerhöchsidieselbe erwiderte hierauf etwa folgende Worte:
„Jndem Jch mit Meiner geliebten Schwiegertochter in Unsere alte Haupt- und Residenzstadt einziehe, habe Jw Gott zu anien für den ‘reichen Schuß, den er dem Könige und uns Allen gewähri hat. Jhnen aber und allen Jhren Mitbürgern habe ZcÞ für den Mir und Meinen Kindern bereiteten herzlichen und licbevolen Empfang aus vollem Herzen Meinen Dank auszusprechen. I bitte, sprechen Sie es Allen besser aus, “als J es vermag, daß Wir diesen Zug der Liebe wohl zu würdigen wissen. Wie er aus wahrem aufrichtigen Herzen kommi, so findet er den Weg zu Unseren Herzen. J bitte Sie nochmals, allen Bewohnern der Stadt Berlin Unsern herzlichsten und innigsten Dank auszusprechen. 64
Hierauf sebte si der Zug, dem sich alsdann die Mitglieder der stádtisben Behörden, so - wie die Geistlichkeit und die Mitglieder der verschiedenen Behörden, dexr S chüzengilde und. der vor dem