1861 / 272 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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F. 1 mit der Maßgabe in Anwendung, daßdie Steuer für das Exemplar nah Vorschrift des Y. 3 dieses Regulativs von dem Steueramte fesizuîellen istt.

Wer ein nach dem Geseße vom 29.

Juni d. J. steuerpflichtiges

Blatt, welches bisher noch nicht erschienen oder nach den bisherigen Be-

stimmungen steuerfrei war, nach dem Eintritte der Wirksamkeit des vor- gedachten Gesezes im Julande herauszugeben beabsich tigt, hat dies drei Tage vor d un Degauin des Kalender-Vierteljahrs, in welchem das Blatt erscheinen foll, oder, wenn solches erst im Laufe eines Kalender- Vierteljahrs herausgegeben wird, drei Tage vor der Ausgabe ersten Nummer dèm Steueramte (§. 1), unter Beifüguug eines Bogens Papier von dem Formate, welches zu dem Blatt verwendet | werden s\oll, so wie unter Angabe der Zahl der Nummern, welche wöchentlih erscheinen sollen, schriftli anzuzeigen. Nach den in der Anzeige enthaltenen Angaben stellt das Steueramt die von jedem Exemplare vorläufig zu zahlende Steuer fest und gießt davon dem Verleger Kenntniß, welcher hinsicbtlih der Anmeldung der in dem Vierteljahre herauszugebenden Zahl der Exemplare, Einzahlung der festgeseßten Steuer und der Stempelung stimmungen des §. 1 zu befolgen hat.

Eren! eine Zeitung erst im Laufe eines Kalender-L so hat das Steueramt den Tag fe stzuseßen, an welchem die Stempel zahlung Absrempelunc der Exemplare geschehen foll

der die Be

und dIe

S, 4. nach den bisßherigen pflichtige Zeitung oder Zeitschrift künftig die Steuerfreiheit spruch ge! nommen, so is dies, unter Angabe der Grün spätestens fünf Wochen vor dem Beginn 0E nächsten Vierteljahres dem Steueramte (§. 1) anzuzeige1

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Wird für etne Bestimmungen steuer

de N \ b » nauuenber:

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Dex Verleger eines teuerpfli chi igen jede Nummer desse pg nd den vollständ ihres Erscheinens, der an dem sonst vom Steueramte (Y. 1) be- stimmten Tage biose m unentgeltlich zuzustellen. Nur diejenigsn Verleger sind hiervon entbunden, welche gegen das Steueramt (§. 1) vor dem Beginn des Kalender-Vierteljahrs die schriftliche, sie ver- pflichtende Erklärung abgeben, daß sie für das von 1hnen heraus- gegebene Blatt die Steuer zum Jahressaßze von Zwei und einem halben Thaler für das Exemplar ( verden.

Bl attes verpflichte!

if igen Beilagen am Lage

itrichten

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S, einem geringeren

FMualcubcL- iu WITd TUt Steuersaße, als dem Jahressaße von Zwei einem halben Thaler unterliegende Blatt die nah dem 6.3

Gelees vom 29. Juni d. J, für ein Ege zu zahlende

uer {ließlich festgestellt und der Betrag dem Verleger mitgetheilt.

der festgestellte Betrag höher odex Ae als der beim. Be- Q des Vie L IANLE im Voraus gezahlte Steuerbetrag, so hat der Verleger den Unterschied zwischen den beiden Beträgen nachzu- zahlen, beziehungSweise in Empfang zu nehmen.

Bei Berechnung der Steuer nach der Bogenzahl eines Exem plars werden je 40 Quadratzoll eines nicht vollen Normalbogens zu 77 Pfennig angeseßt. Der dann etwa übrig bleibende Raum bleibt steuerfrei. :

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D. Mi inländiscben steuerpflihtigen Blattes zum Einzelverkauf, oder zu foñifli- vesonderer Verwendung mehr Exemplare, als die angemel-

Auflage desselben Vierteljahrs beträgt, drucken lassen, so ist

zu p Exenivlirà bestimmte Papier vor dem Drucke dem

eueramte (§. 1) zur Abstempel ung vorzulegen, und die Stempe ier mit zwei Pfennigen für den Bogen sofort zu entrichten.

Es steht jedem Verleger frei, von “dem auf solche Weise be- stempelten Pavier einen Vorrath zu halten und zu dem Ende von Zeit zu Zeit das Papier, im einzelnen Falle jedoch nicht unter 30 Normalböogen, zur Stempelung vorzulegen.

Will der Verleger eines einer Nummer desselben

Steuer von den für das Ausland bestimmten steuerpflic;- tigen Blättern bleibt bei Beobachtung der nachstehenden Bedingungen unerboben,

1) Die Steuerfreiheit tritt in der Regel nur für die vermit- telst der Post versandten Blätter ein. Eine Ausnahme kann nur vom ¿zinanz - Ministerium nachgegeben werden. Das Gesuch um eine solche ift an das Steueramt (§. 1) zu richten. :

4) Vie Zahl der für das Ausland bestimmten Exemplare (mit Einschluß der für etwanige Nachbestellungen ausländischer Abon- nenten zu druckenden) is, gemäß der Bestimmung im §. 1, vor dem 21. des ersten Monats im Kalenderviertel ljahre, oi ven der Zahl er steuerpflihtigen Exemplare dem Steueramte (§. 1) anzumelden, Zu diesem Zwecke wird das betr. ffende Postamt dem Verleger vor vor dem 2). des vorgedachten Monats mittheilen, welcher Theil der bei rvemselben bestellten Exemplare für das Ausland bestimmt

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VierteljahrS,

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| worden.

ist. Die für das Ausland bestimmten Exemplare werden nicht (gestempelt §. 1). 9.9

Für unabgescht gebliebene und ae solche Exemplare

ganz

welche an öffentliche Behörd en ohne Entgelt oder Ersaß des gus :

gelegten Zeitun gs stempels geliefert werden, Steuer erstattet, wenn der Anspruch darauf nah dem Ablauf des Kalendervierteljahrs, für welches die Steu erhoben worden ift, bei dem Steueramte (§. 1) geltend Tenbdebt | und vollständig begründet wird, | E B. Stkempelsteuer von ausländischen Sprache erscheinend 6. 10, ische M welch e nach mpelsteuer unterliegen, können : durch Bestellung bei der Post, unter Kreuzband, c) in Postpaketen oder durch besondere aus dem Auslande bezogen werden. G +4 bei der Postb foweit ibr mit dem Abonnements darÚber jedesmal Zu die Berichtigung der ÿ.

wird d die beri{tigt [patestens acht Tag

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Erfolgt die Bestellung rener Und erhebt Blattes bekannt ift, steuer. Die

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über L disches steuerpflichtiges Blatt unter Kreuzband [01 ) YNPY Poftp fe 1 Ner Y ole of} f L/} V ODCI in SODIIDAa eten DUCI DuUrd nen DCIL [0 ce) zu beziehen beabsi chy gt, L, sofern nicht 1a ch Y. L

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usnahme eintritt, verpflichtet, vor dem Bezuge der ersten im Kalender-Vierteljahr bei dem Stkeueramte (Y. 1) das L zumelden , Vierteljahrssteuer im Voraus gegen Qu zu erlegen. Nur gegen Vorzeigung dieser Quittung, sofern l3 eine Ausnahme eintritt, werden die unter Kreuzband ehenden, der Postbehörde als lerpflichtig nnten

EL dieser verabfolgt.

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12 vorgeschriebene Anmeldung und unter Kreuzband eingehenden Blatts is dann li, wenn die Pofstbehörde vor der Aushändigung unter Kreuzband eingegan genen ummer „für dies Steuer Cred. Mes wird bei euery {lich tig bekannten einer Quittung geschehen O A emeine erabfolgung eines steuerp ficht Uge VOY E h l a der

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und 1zeigeblättern wegen der E vom C. 29 dieses Geseßes (Geseh - San Nichtbefolgung oder Verlezun: §Ç. 90 der Steuerverordnung lung S. 116) geahndet. Berlin, den November

L561.

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¡Finanz - Mini

von Vatow.

Ministerium der geistlichen , Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten,

Am Gymnasium zu Landsberg a. W. if die Anstellung des Schulamts - Kandidaten Groß als Ordentlicher Lehrer genehmigt

BéekanntmaMGun:g.

{) Die Sammlungen der K nämlich : die Gemälde-Galerie, die Skulpturen-Galerie, das Antiquarium, im vorderen Musfeengebäud(

öóniglichen Museen,

Haupl- Treilreppe unter

2123 :

Sammlung der Gyps-Abgüsse, t vistorische Sammlung der neueren Zeit und der Modelle von Bauwerfken, Denkmälern u. \. w.,,

Sammlung der kleineren Kunstwerke des Pet neueren Zeit,

Sammlung für Völkerkunde, Sammlung der nordischen Alterthümer, | Sammlung der ägyptischen Alterthümer

und

| | Mittelalters | |

im neuen Museengehbäud e

Publifums

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Besuch des geossnet :

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«e G (4 A AOTO { x P\oN 9) * Fedem anständig Gekleideten 1 an diesen Jedem anstandig dur den

Kl Fei | h neten Stunden der Etfntritt, und zwar Ma e \ En 04° P7 V 11 o 7 G YON VTE la d, ze Eingang des Vordel en Vi ujeum 5 von, Vet u ß i Weiteres gestattet. Doch werden And!

aus „hne - 1 6 Wals y hren gar nicht, Unerwachsene aber nur 1 Begleitung

R zehn a E zugelassen

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2) MillwoMs, Donn (Ls M E Ns D Ein: Besuch der genannten Sammlungen aus schlie Ne E R heimischen und Fremden vorbehaiken, Vel dies wes d zu d irgend einer Art benußen und ju en em Ziwe( i 2 0 u während der unter 1) angegebenen Stunde 1 gegen Vorzeigu g der Copir - K rten oder vorgängige Eintragung in das am Eingange A ; Bud gestatte! : Der ( Eingang findet an diejen Lagen a L Tp (t de Li u Museums unter dem Uebergangs§-

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Gandzeihnungen, Mintas ‘neuen Museen - Gebäude 1 Z Sonntage von

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November. Dem General-Ad Ge neral-Ÿ a U TPTe n! Erlaubm ) -Stalln neister von i d lei 1 Dad “M des Königs von Württem berg Maj A und Bd Groß bat Vis 3- von Sachsen Königlichen Hoheit ihm ae e: \ 0 G ) 1140 Q 2 501 Gro G iienge 8 des Friedrichs dens und des Geofreujes E ias Ord dens N weißen Saiten: dem 2 N i der L n 4 i R i Evtimin tions - @Fommis On , General Majo1 n A 2 Gk di ULVr Anlegung des von den regi erende en H erzôgen f d b, d Beriggitd e \ L ( a7 V Ki ia L es T3 C s yur-Rrel CL i j heiten ihm verliehenen Komit A i L Ernestinishen H qus orden? dem em Legatic pf iri N. : 1 c Naris, Rittmeisl dinzen e ver Gesandtschaft in Paris, i Re1 N E ddbté des 1. Garde-Ul ciltéd- Regiments, und dem bei A M rdirten Major Stein v Ka - derselben Gemen fomma1 ee Unleguitg minsfi, aggregirt dem Generalstabe der Armee, zur Ani s DU k) Ot

Berlin, 193. Alle rgnädigi! geruh l:

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des von des Kaisers der Franzosen Majestät ihnen verliehenewr

resp. Commandeur-Kreuzes ‘und Offizier- reizes des Ordens der Ehren-Legion, so wie dem persönlichen Adjutanten des Prinzen Adalbert von Preußen Königlicher Hoheit, Premier- -Lieutenant Freiherrn von Richthofen vom See-Bataillon, zur Anlegung des von des Großherzogs von Hessen und bei Rhein Königlicher Hoheit ihm verliehenen Ritter-Kreuzes erster Klasse mit Schwertern vom BVerdienst-Orden Philipps des Großmüthigen zu ertheilen,

52ck icbtamtliche®s

November. Die heute um 3% Uhr estätendesKönigsSund N Bl. telegraphisch

Preußen. Breslau, 11. Nachmittags erfolgte Ankunft Jhrer Maj e der Königin, (die bereits in der gestr. \ ' gemeldet worden), verkündete ver Donner der Geschüße und das Läuten aller Glockén, sowie der weithin hei Zubelruf der Be- ferung. Auf dem Centralbahnhofe wurden Zhre Majestäten von Begrüßung bestimmten 115 Ehren-Jungfrauen empfangen, huldvoll die an Allerhöch} dieselben gerichteten An- sprachen und Ge dichte entgegen, worauf Zhre Majestäten den Cen-

tralb ahnhof verließen, mit Königl. Hoheit dem Kronprinzen n bereitstehenden Wagen béflieaèn, und si der königliche Zug is zur Ehrenpforte hin in Bewegung sehte. Hier, wo Magistrat, adtverordnete und Bezirksvorsteher verfammell waren, hielt der ber rbürgermeister Elwanger folgende Anrede i

„Euren Königlichen Majestüten bringen hier bei Allerhöchstihrem Ein- tritt in die alte Stadt Breslau der Magistrat und die Stadt verordneten den freudigen und ehrfurcht8vollen Gruß dieser Stadt bit. Sie bringen ihn dar in dem lebendigen Bewußtsein dex großen und vielen Wohlthaten, welche die Könige Preuß ens dieser Stadt stets erwiesen haben und gewiß ferner auch erweisen werden. Jm Jahre 1815 war der große und s{chöóne Stadttheil, durch veldjen Ev. Majestät #o eben gromnRm find, noch wüstes Feld. Die Einwohnerzahl betrug faum die Hälfte der jeßigen. Diese Thatsachen und viele andere, in deren Aufführung ich kein Ende finden wärde, sind ein redendes Zeugniß, wie unter der weisen, milden und gerechten Regierung Ew. Königlichen Majestät und Allerhöchstihrer Erlauchten Vorfahren unsere Stadt sih fort und foxt entwidelt und s \{höôner emporblüht. Es sind die Gefühle aufrichtiger Liebe und

anfbarer Verehrung, Ww elche uns bei diesen erhébenden Betrachtungen deftelem Wir fassen sie zusammen in den Worten unseres täglichen Ge- lauten : Gott shüze und shirme den König Us die Königin;

o un Don (Fnia n 1D Dio Kßniain 10) anae. nage.” Majestät der 0n1lg eTIDICOETIC Es L get

elahr Tolgendes : , Fch dane Jhnen von Herzen fÜr Gesinnungen, welbe Sie Mir Namens der Stadk aben, und eben so für die Herz ¡lichkeit mit weer empfangen werde. Die Worte, a Sie so eben an Mich ichtet aben Mich tief bewegt, denn fie bezei ichneten, was die :rgang | und was die Ry und Zukunft zu befestige n hat. Wenn des Aufblühens zniglihen Vorgängern gedacht wo orden eben die Königin, Meine G emahun, wo die Ehrenpforte steht, L rerfíam gemacht, der fab mod bon MNber es sind bid an: __ Welche Erinnerui id lau fnúüpfen, g âbe M) 8 Da x) hier die Erhehung der Nation 1m Laber 53 sind Erinnerungen an die Zeit Gn anfangend, dem Vaterlande gelei stet wu 1s an die Männer, die sie volbra

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seine © egnungen auch Über Dre diese Segnungen lten, und J \chóne Werl Treue Königshause

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cankfbaren Audenkens Dev hat nun habe die s{chône Aufgabe, 1 dens dem theuren Vaterlande zu erha! des Bewußtseins, dadur noc manches fönnen. Aber Jh weiß auch, daß dlé Ztadt auch im Wechsel der Len dem und sie dann gewiß, wie damals gehen wird“. L

hen Mit nochmaligem, anerkennenden V( Anitwoork. H ierauf l A eine Ansprache an Zh1 de fi v0 F À dle Hy! L Maje tät Vorstehel ; l i P bin tief gerührt von den herzu@t ta) ! S T (C. 2 A z langiäh Sie Mich hier begrüßen. Ss war méeil den Mauern Jhrer ehrwürdigen Stadt zu mit Meinem (Gemahl und Meinem Son am Q Ihnen Meine inntgiken auszusprechen, in deren Mitte m1 werden. T li

Friede geschüttet ; Jch

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0 A 2 f M) 9 d A s 7 LUT' 7 hielt der Stadtv rordneten-Vorskeder, e Ma L:G Tat Q

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