1861 / 302 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Summarische Uebersicht der immatrikulirten Stu- direnden auf der Fricdrih-Wilhelms-Universität zu Berlin von Michaelis 1861 bis Ostern 1862.

Von Ostern bis Michaelis 1861 sind gewesen Davon sind abgegangen

Es sind demnach geblieben

Dazu sind in diesem Semester angekommen Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher 1508

A E l Í ai ls ce ilin os) DAD Die theologishe Fakultät zählt: » adi 69

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a a Sur, (Jnländer . juristische Fakultät zählt : | Ausländer ¿4 d ch gi es (Inländer No 1 Aa A a 11) 2 n ú die medizinishe Fakultät zählt ) Ausländer e philosophische ¿Fakultät zählt: a) Jnländer mit dem Zeugniß der Neife b) Jnländer mit dem Zeugniß der Nichtreife (nach d. 35 des Prüf.-Negl. vom 4. Juni c) ZJnländer ohne Zeugniß der Reife des Neglem. vom 4, Juni 1853 d) Ausländer...

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Außer diesen immatrikulirten versität, als zum Hören der Vorlesungen berechtigt : [) niht immatrikulirte Pharmaceuten . 2) nicht immatrifulirte, der ZBahnheilkunde 3) Eleven des Friedrih-Wilhelms-Jnstituts 4) Eleven der medizinish-chirurgishen Akademie für ? da: s Militair und bei derselben attachirte Unterärzte von der Armee .

5) Eleven der Bauakademie

6) Berg-Eleven

7) Remunexirte Schüler der Akademie 8) Von dem Hrn. Nektor ohne Die Gesammtzahl der nicht üunmatrifulirten

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Es haben folglich an den Vorlesungen Th

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der Künste Jmmatriculation zugelassen Do Zuhörer ift |

eil genommen

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Tichtamtliches. Preußen. Verlin, jestät arbeiteten heute von 10 bis und dem General-Adjutanten, nachdem Allerhöchstdieselben dem Minister legenheiten von Bethmann-Hollweg und von Zedliß-Neukirch zuvor Privat Audienzen ertheilt hatten. Um 12 Uhr empfingen Se. Majestät den Prinz en Heinrich von Hessen und bei Rhein, Hoheit, und den Minister der auswärtigen Angele- genheiten, Grafen von Be Ens On 1 U ab Fand mil {ämmtlichen Ministern ein Kabinets Con seil Vei Sr. Mate nat. llatl.

Die Korrespondenz aus Petersburg und Dünaburg hat gestern in Kowno den Anschluß an den Eisenbahnzug nach Eydtkuhnen resp. Berlin nicht erreicht.

Sachsen. Coburg, 18. Dezember. Se. Hoheit wird morgen zur Beiseßung der Leiche abreisen. Jn Folge des Nachfol gers ift geläute in allen geordnet worden.

Baden.

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19, Wetember, Des Konigs 12 Uhr mit dem Kriegsn General-Lieutenanl der geistlichen 2c. Ange- dem Kammerherrn Baron

U D eroR ruders nach Windsor räsumtiven Regierungs- estrauer (mit täglibem Trauer und dreimonatliche Hoftrauer an:

seines B Ablebens des px eine achttägige Land Gemeinden 2c.)

Karlsruhe, 17, Dezember. Wegen Ablebens Hoheit des Prinzen-Gemahls Jhrer Majestät Königin von England, Her rzog zu Sachsen L Prinz von

Gotha, legt der Großherzogliche Hof von heute

Trauer an. “(Karlsr Ztg.)

irttemberg. Wtuttgari, 17. Vezen Ai. die

ge obliegenden Arbeiten bis zum 20. d., für welchen Tag früher der Schluß anberaumt war, | werden können, ist derselbe noch bis zum Z, Januar 18 18 dem äußersten Ter- min des verfassungsmäßigen Mandats der ihlten Abgeordneten, erstreckt worden. :

Desfterreich.

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In der

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7 en. 15 Dezember. J heutigen S1ißung des Unterhauses wurde der Antrag des Ausschusses sofort eine aus 48 Mitgliedern bestehende Budge etfommission zu len, angenommen. Die czechisben und polnischen Abgeordneten ftimmten dagegen erklärt ten, daß sie sih bei der- Wahl der Budgetkommiss ¡ligen würden. Potocki, Hrocholsfti, Clam Walla d Smolka sprachen gegen l em erg A von S d merling i f Bärmfte vertheidigt

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Jhre Majestäten der

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Studirenden besuchen die hiesige Uni-

von Manteuffel,

ab auf

König und die Königin von Sachsen gestern Na mittags in Prag angekommen.

Belgien. Brüssel, 17, Dezember. König Leopold ist nah London abgereist, Königin Victoria seinen väterlichen Trost zu überbringen. Die Kammer, welche gestern nicht in stimmfähiger Anzahl versammelt war, hat heute ihre Arbeiten wieder aufgenommen und eine gang Reihe von Gesehßentwürfen, darunter den neue Handelsvertrag mi der Türkei und das Budget der Mittel und Wege, genehmigt. Der Senat ist auf den 26, d. einberufen worden, um den migt,

(Köln. Ztg.) g

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Mai jestät der um der verwittweten

vertrag mit der Pforte zu genehmigen.

Großbritannien und Jrlaud, London, 17, Dezember Jhre Majestät die Königin ist noch immer in Windsor. Roll hatten die Aerzte ihre sofortige Abreise nach der Jnsel Wight an gerathen, doch wollte sie sich so rasch nicht von der Stätte trennen wo der geliebte Gatte sein Leben ausgehaucht. So wurde denn v Abreise auf morgen verschoben; ob fie vor sih geht, ifl

aber nidhté weniger als ausgemacht, Möglich, daß die Königin vor der Beg1

räabniß feier die Nähe des | Schlosses nicht i A will und lieber nach n angrenzenden ZFrogmore üÜbersiedelt, Die hohe Frau soll seh e beugt sein, dabei aber wunderbar d enfti Der Prinz von Wales und die Prinzeß Alice fommen kaum von 1hrer Seite, Leßtere e, gleitet die Mutter jedenfalls nah Osborne , der Thronerbe aber bleibt, um mit dem Kronprinzen von Preußen, ich wahrscchein- lich auf der Königlichen Vacht „Victoria u, Albert“ von Antwer- pen aus einscbiffen wird, als Hauptleidtragender beim zu erscheinen.

Keule Nachmittag wurde in Windsor folgendes Bülletin aus- gegeben: „Windsor Schloß, 17. Dezember 1861, D hatte eine ruhige Nacht und {lief mehrere Stunden. jestät befindet sih in ruhiger Stimmung.“

Schon gestern waren die äußeren Zeichen der don allgemein. Alle Verguügungsorte freiwillig Schaufenster halb verhüllt, Trauerflôöre überall, gemeine Landestrauer, wie sie keinem Könige noch

Die feierliche Bestattung soll, wenn man mil gen fertig werden kann, am kommenden Montag zwar nicht bei Fackellicht des Nachts, sondern wie Von Net, Wen 11 Und 12 U Das, Die reste kommen in die Königliche Gruft, wo die allernächsten Ange hôrigen der regierenden Souveraine ruhen, Es ist dies ein Grah gewölbe, das seit dem Tode von Wilhelm IV. Gemahlin nicht wie- der geöffnet worden war.

Der Herzog v. Cambridge ist gestern nach Stadt zurü gekehrt. Statt seiner kamen die Herzogin mit ihrer Dothter zur Königin nah Windsor. Die Prinzeß Hohenlohe wird wahrschein lic) übermorgen vom Kontinent hier eintreffen.

Der „Globe“ widmet dem verewigten Prinzen Albert einen warm gefühlten Leitartikel und erklärt die von der „Times“ ange deutete , Verkanntheit“ des unerseßzlichhen Mannes, indem er bemerkt: Jn seinem Charakter und Wirken war nichts Prunkendes CGleißendes, so daß er für die hohe und niedere Menge wenig mehr als ein Name war. BViesenigen, die ihn zu begreifen „vermochten, folgten seinem Streben mit Achtung und Bewunderung, aber nur verhältnißmäßig Wenige wußten seinen vollen Werth zu ermesse! Jn den leßten Jahren waren aber doch die Stimmen unedler Ner gelei und bô8williger Jnsinuation , die ihn früher anfeindeken, verstummt. Er hatte sie durh seinen Lebenswandel recht niede1 gekämpft. Seine Laufbahn, als Ganzes betrachtet, hat in der Ge schichte Englands nicht ihres Gleichen gehabt,

„Daily News“ und „Post“ sind - voll von Rüdblicken auf die wissenschaftliche Wirksamkeit des Verblichenen. Als ect englis wird an thm die Vorliebe für die Naturwissenschaften in Theorie N Anwendung YertaRgeoNen, Wer mit der geringsten chemischen

der physikalishen Erfindung oder Entdeckung zu ihm kam, wurde ie ein Gelehrter vom g empfangen. Die Ausstellung von 1862, meint die „Post“, werde, da sein belebender und befruchten- der Einfluß fehlt, auch im besten Falle sehr trübselig ausfallen und es wäre sehr zu wünschen, daß man sie auf 1863 verschieben könnte.

Der Lr sagt: Wenu Prinz Albert einige der besten Richtungen des deutschen Geistes hatte, so scheint er auch mit einigen der s{häßens werthesten Eigenhei ten des Lc Temperaments begabt gewesen zu sein. Er war kein bloßer Mann des Gedankens, wie so viele seiner ausgezeihneten Landsleute und er war kein bloßer Mann des praktishen Strebens wie so viele berühmte Eng länder. Wenn die Menschen einmal beginnen , menscblicbe Größe nah einem andern als dem alten melodramatischen Maßstab zu messen, tann wird der Geschichtschreiber- künden, daß das britische Volk in Albert nicht nur cinen guten, sondern einen großen Fürsten

verlor.

—— Dezember. Das am nächsten Montag stattfindende Begräbniß des Prinzen Albert wird, dem Wunsche des Verstorbe- nen gemáß, kein öffentliches sein. Der Prinz Ludwig_ von Hessen

Bearäbniß

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Lrauer in Lon geschlossen, die 68 wird cine all geworden.

den Vorbereitun- stattfinden, und die der Herzogin sterblichen Ueber-

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Zinanzverwaltung sind seit de netem Erfolge

[1863 werden gleichzeitig mit | Jenügen sei,

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E 11 (A N zatsache ist eine ganz besondere Verpflichtung zu Sparsamkeit und

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man innabmen aus allen Quellen, 'eins{ließlich A, A irugen in dem am 30, Jum dbgèlauzenen Finanzjahr 86,839, ri ge und die Ausgaben in demse t Amann, mit Zatgri HOIE Le für die Staatsschuld , 84,575, 034 g Ooll. Blieben pr el vet e ersie Saße 2,257,065 Doll. für das un ZV. September 1861 a N ves Ms Quartal des neuen Finanzjahrs. Diesen Kassarest E 4 L lefen sich die Einnahmen aus allen Quellen 102,532,5( 2007 n va E n auf 98,239,733 Doll., somit der Kassarest auf 4,292,4

. Oktober 1861. Voranschläge für die Dret

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Jnteresse 1n Unspruc Betreffs Der fina1 nziel

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Quartale und für das ¿zinanz] ahr wie den Anforderungen zu

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anderen L den Ansichten,

vom Secretair des Schaßes

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Beginn der Schwter1g- e bat die Küste blokirt Hen Rubm vermehrt haben. Tend betreffend, sagt zur Unterdrüc(ung habe ih ängstlich DOEMEETTE Konflikt ¿kampf ausarte. Ves nlassung für angemessen, ptzwed bei diesem Kampfe dar- militairischer Bedeu Maßnahme der Legislatur anheimzu Ueberzeugung folgend, habe ich die Vlokade der von den bele gten Häfen aufrecht erhalten, [tall auf Proclamationswege l * vorigen Session vom Kongreß erla sene Geselz zur Schließ ung Jener fen in Wi rfsamfkeit zu sehen. So habe ich auch den Geboten d dev Klug treu bleibend, und den geseßlichen Verbindlichkeiten Folge leistend, em die Güter-Konfiszirung betreffenden Geseke des Kongres]es fest halten, obne dasselbe zu überschreiten. Sollte ein neues, diesen Gegen» stand betreffe nde Gesey in Antrag gebracht werden, dann soll dessen iede rwwogen werden. Die Union muß erhalten und dazu Mittel verwendet werden. Der leßte Hossnungs ssttrahl friedliche Erhaltung der Union verschwand bei dem Angriff und ein allgemeiner Ueberblick auf das seitdem Vors uner rießilich sein. Was damals unklar war, Ui vie utlicber und bestimmter, und die Ereignisse bewegen sh offen L Ni chtung fort. Maryland schien der Union feindlich, untere S0 n angegui}en, Brü(en zerstört, Eisenbahnen daselbft aufagerisse 2 eit konnten wir nicht ein einzige 8Negunent d durch sein Gebiet nach den Zauptstadt befördern. Jeht stehen Brücken und Eisenbahnen der Negie- rung wieder offen. Bereits [tellt Maryland U ( Negimenter, den Feinde kein einziges, und bei einex vregelmäßtgen [ l at seine Einwohnerschaft die Union durch eine stärkere Majorität erb alten, als Je von cinem Kandidaten oder einer Frage erzielt worden war, AUuG, das | Zeit lang zweifelhafte Kentucky steht jeßi entschieden, und wie i) glaube unwandelbarx dexr Union. Missouri 1st ve hâltniy- mäßig ruhig und kann, wie glaube, von den A S abermals lüberschwemmt werden. Diese 3 Staaten, die ern N einzigen Soldaten versprechen wollten, haben gegenwärti q L gex denn zusammen 40,000 Mann im ¡Felde für die Union, währen von ibren Bürgern gewiß nicht mehr als: ein- Vriltet, : und auch diese von zweifelhafter Existenz und Verwendung, gegen uns _Wasfen trägt Nach einem ziemlich blutigen, monatelangen Kampfe lt Bre union Bevölkerung von West Virginien beim Hereinbrehen des Winters in v us m eigenen Lande Eine B ge N G jrafscha ngefahr Kövfen hatte die schmale Halbinselgegend, elche die Gra | und tb at npton umschließt, und als d as östliche A e Birg fannt ist, gleichzeitig mit einigen h E Theilen Marylan s, lang beseßt ge balten. Sie haben ihre Waffen niedergele at, ferung hat von Neuem den

Bürgereid geleistet und den lagge angenommen. Damit ilt

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die bel wafsnete 3 vom Potomac oder östlich vom Che sapeake zu Ende.“ auch auf jedem der isolirten Ne an Der südliche n K Pert Royal, Tybee-Jsland und S hip-JsSland festen Bo od ußerdem haben t Meldung von volks hegte i Gunsten der Union in Nord - Carolina und inessee. weisen, daß die Union stetig gen Süden vord E ]

Auch eine doktrinäre Absch weifung Über Arbeit hat in der Botschaft Plaß gefunden.

sich Arbeit nur in Verbindung Kapital Niemand arbeitet, wenn nicht ein Andere die eine oder andere Weise un 21 l wird zunächst erörtert, ob es besser 1/t, daß und sie somit zur freiwi illigen Arbeit vermöge, sie zur Arbeit zwinge. Js man nur erst o ves selbst , daß alle Arbeiter lge E er Mie ethlinge und ferner wird ang jenomm , daß, wei Arbeiter if, . sein Le fitaîa in Die giebt es aber feine derartige Bezieh1 Arbeit, noch n es ein Wesen wie ein ganzes Leben verm! ethet. Vie})o M folglich auch die aus ihnen abge leiteten Folgen R vor dem Kapital und ist von ihm unabhängig. Kapi! der Arbeit und hätte nie bestan den, Many nicht stixt hätte. Arbeit steht hoch über dem LIELE) Berüesichtigung. Kapital hat seine Red te | zu werden verdienen. Auch soll nicht in Abredi

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